EXKURSION Die Hölle von Verdun Auf den Spuren des Ersten Weltkrieges Dienstag, 5. Juli 2016, 5.30 - 21.30 Uhr „Diese Aussöhnung ist eine der größten Leistungen des vergangenen Jahrhunderts. Es ist eine wunderschöne Geschichte. Ein Wunder. Ein Wunder aber, das nur durch den Mut, die Vision und die Bemühungen von weitsichtigen Persönlichkeiten möglich wurde.“ Claude Martin, ehemaliger französischer Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland Ort Verdun Zielgruppe Leserinnen und Leser der Badischen Zeitung Kostenbeitrag 95,- € (Aufpreis: Mittagessen 20,-€) Exkursionsleitung Philipp Maier, Student der Politik und Geschichte, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, freier Mitarbeiter der Außenstelle Dr. Wulf Rüskamp, Badische Zeitung, stv.Ressortleiter/Land und Region Pierre Lenhard, Historiker, Romagne sous les côtes Stephan Hoferer, Badische Zeitung Dr. Dieter von Schrötter, Politikwissenschaftler ehemaliger Direktor des Studienhaus Wiesneck, Buchenbach Dr. Michael Wehner, Leiter der Außenstelle Freiburg Anmeldung 0800/222422460 Seminar-Nr.: 51/28/16 Außenstelle Freiburg Bertoldstraße 55 79098 Freiburg [email protected] „Es gibt keine Hoffnung auf ein paar Stunden Ruhe, in Verdun gibt es das nicht. Wir sind in die Erde eingetreten, sie hat uns absorbiert, wir kleben auf ihr, um den Tod zu vermeiden, der überall lauert. Die einzige Hoffnung sind die Löcher, die ein wenig Illusion zu lassen. Man zwängt sich dort hinein, indem man sich ganz klein macht. Man versteckt sich hinter einem Toten. Man lebt mit den Toten in guter Kameradschaft. Man beerdigt sie längst nicht mehr. Wozu auch? Die nächste Granate gräbt sie wieder aus. Und außerdem ein Toter, das ist doch gar nichts. O welche Eitelkeit, diese Zivilbegräbnisse mit unterschiedlichen Klassen.“ Fernand Léger, französischer Frontsoldat, 1916 www.fr-online.de/zeitgeschichte/die-verzweifelten-von-verdun,1477344,2692858.html Völkerfreundschaft ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist noch keine hundert Jahre her, da hieß es: „Nach Frankreich nur mit der Knarre“. Auf deutschen Zügen war im Krieg zu lesen: „Jeder Stoß ein Franzos...“ „Die Hölle von Verdun“, „Blutpumpe“, „Knochen-“ oder „Todesmühle: so lauten Formulierungen für die grausame Schlacht um die französische Stadt Verdun. Der Erste Weltkrieg (1914 - 1918) forderte rund 17 Millionen Tote und 20 Millionen Verwundete. Frankreich war der Erbfeind und während des Ersten Weltkrieges wurde die wunderbare Region am Oberrhein linksrheinisch zu einem blutigen Schlachtfeld. Bei sinnlosen Stellungskriegen und Schlachten in den Schützengräben verloren Hunderttausende junge Deutsche und Franzosen ihr Leben. Noch heute sind die historischen Narben der Kämpfe von damals zu sehen. Programm Dienstag, 5. Juli 2016 5.30 Uhr Abfahrt Konzerthaus Freiburg ca. 9.30 Uhr Ankunft am Memorial von Fleury 10 Uhr historische Einführung Museum, Rundgang im zerstörten Dorf Fleury 12.30 Uhr Mittagessen im Restaurant L`abri du pélerin 14 Uhr Fort Douaumont 16 Uhr Beinhaus ca. 17 Uhr Heimfahrt ca. 21.30 Uhr Ankunft in Freiburg
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