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Neueste Meldungen auf http://www.fcstpauli.com
Weiter Gas geben und für tolle Saison belohnen
[Mi, 27 Apr 14:48]
Am Freitagabend (29.4., 18:30 Uhr) empfangen die Kiezkicker zum 32. Spieltag den TSV 1860 München. Die Gäste reisen mit einem Sieg und mit einem neuen
Trainer nach Hamburg, der sein erstes Auswärtsspiel als Coach auf der Löwen-Bank verbringen wird. Dementsprechend schwer ist es sich auf diesen Gegner
vorzubereiten. Lienen weiß, dass von seiner Elf eine aggressive Vorstellung gefordert ist. . Gewissheit! Vielen war es schon vor dem 1:1-Unentschieden in
Düsseldorf klar, doch nun ist der Relegations…
Die VIVA ist da!
[Mi, 27 Apr 14:47]
Herrschaftszeiten. Nun ist die Saison auf der Zielgeraden. Natürlich gehen wir aber bei der VIVA nicht vom Gas und präsentieren Euch zum Heimspiel gegen den
TSV 1860 München die 234. Ausgabe Eurer Lieblingszeitung. . "Ich will mich mit Platz vier und einem Tor verabschieden", stellt Stürmer Lennart Thy im Interview
klar. Wir sprachen ausführlich mit der Nummer 18 über seine Zeit bei den Kiezkickern, ehe er ab Sommer wieder das Trikot des SV Werder Bremen tragen wird.
Bei den Gästen formulierte St…
„Wir müssen uns immer weiterentwickeln“
[Mi, 27 Apr 14:46]
Am Freitagabend (29.4., 18:30 Uhr) beginnen auch für die Kiezkicker die letzten Züge dieser Saison. Kein Feldspieler hat mehr Minuten auf dem Platz verbracht als
Linksverteidiger Daniel Buballa. Der 25-Jährige weiß, dass die Mannschaft auch kurz vor dem Saisonende weiterhin konzentriert arbeiten muss. Am Freitagabend
wird er in dieser Spielzeit sein 33. Pflichtspiel bestreiten. Der Dauerbrenner im braun-weißen Dress. . Ein langer Sprint, die direkte Hereingabe, abdrehen zum
Jubeln. So einfach kan…
Fcstpauli.tv
[Mi, 27 Apr 14:46]
Drei Spieltage sind in dieser Saison noch zu absolvieren, den Auftakt in den Schlussspurt bildet die Partie am Freitagabend (29.4., 18:30 Uhr) gegen den TSV 1860
München. Wir haben uns mit Enis Alushi und Marc Hornschuh über die Partie unterhalten.. Während die Münchner jeden Punkt brauchen, um auch in der nächsten
Saison in der 2. Bundesliga spielen zu können, sind die Kiezkicker in einer deutlich komfortableren Position. Zufriedengeben wollen sie sich mit dem bisher
Erreichten allerdings nicht …
HappyBet-Expertentipp
[Mi, 27 Apr 14:41]
René ist gebürtiger Hamburger und hat sein Berufsleben mit einer Ausbildung bei der Vereins- und Westbank begonnen. Im Sommer 2000 nahm er dann ein
Studium im Fachbereich Sportmanagement an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel auf, welches der heute Vierzigjährige 2004 mit seiner Diplomarbeit
zum Thema „Risikomanagement im Profifußball“ erfolgreich abschloss. Diese Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit dem FC St. Pauli, wo er bereits im Jahr 2001
eine studienbegleitende Tätigkeit in der d…
Fcstpauli.tv für lau
[Mi, 27 Apr 16:24]
Vorweg eine Entschuldigung, denn wir waren bei der Pressekonferenz am Mittwoch leider ein bisschen spät dran, weshalb das Eingangsstatement von Coach Ewald
Lienen leider nicht im Video ist. Alles weitere zum kommenden Gegner 1860 München haben wir natürlich wie gewohnt für Euch festgehalten.. Alle wichtigen
Infos, vor allem bezüglich der aktuellen Personalsituation bei den Kiezkickern könnt Ihr auch in unserer News zur Pressekonferenz nachlesen. Erneut betonte
Lienen, dass es überhaupt nicht inf…
"Sie werden bis an die Zähne bewaffnet sein"
[Mi, 27 Apr 15:00]
Auf der Pressekonferenz vor der Begegnung gegen den TSV 1860 München (29.4., 18:30 Uhr) gab Cheftrainer Ewald Lienen nicht nur einen Einblick in die
Kaderplanung für den Freitagabend, er äußerte zudem zu seiner kurzen Zeit bei den Löwen und wie die Kiezkicker die Gäste zu erwarten haben. . „Marc
Hornschuh hat wieder am Mannschaftstraining teilgenommen und ist für den 18er-Kader am Freitag eine Option“, freute sich der 62-Jährige zu Beginn der
Pressekonferenz vor dem Duell mit den Löwen. Ob d…
versteigerungen zu Gunsten des Fanladens
[Mi, 27 Apr 13:08]
Am Freitag (12.2.) besiegten unsere Kiezkicker Aufstiegsaspirant Leipzig am Millerntor mit 1:0. Dabei liefen die Braun-Weißen mit Sondertrikots auf, auf denen auf
Initiative des Fanladens St. Pauli anstelle des Hauptsponsors congstar „Kein Fussball den Faschisten“ auf der Trikotbrust zu lesen war. Zehn der seltenen Trikots
werden nun im St. Pauli-Forum versteigert.. Die Trikots wurden im Nachgang zum Spiel zusätzlich mit dem Logo des St. Pauli Fanladens beflockt. Der Erlös der
Auktionen kommt dem…
Fachtagung am Millerntor
[Mi, 27 Apr 11:21]
Am Mittwoch (27.4.) findet im Ballsaal Süd des Millentor-Stadions eine Tagung des DFB und der DFL statt, an der Geschäftsführer, Sicherheitsbeauftragte und
Veranstaltungsleiter der Bundesliga-Vereine teilnehmen.. Hier bekommen die verschiedenen Vereinsvertreter einen Einblick in drei wissenschaftliche Studien, die
sich mit dem weitgefassten Begriff Fans mit den Stadionbeuschern und der Prävention im Netzwerk befassen. An dem Forschungsprojekt waren in den
vergangenen 27 Monaten drei Universitäten…
U19 mit Derbysieg ins Halbfinale
[Mi, 27 Apr 10:27]
+++ U19 bezwingt "Rothosen" mit 2:1 +++ U15 besiegt den NTSV mit 3:1 +++. Hamburger SV - FCSP U19 1:2 (0:2) Viertelfinale / A-Junioren ODDSET-Pokal
  Ein Auftakt nach Maß. Und das in einem Derby. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Irwin Pfeiffer sein Team in Führung gebracht (1.). Obwohl der
Auswärtsauftritt in der A-Junioren Bundesliga bei Eintracht Braunschweig (2:2) nur 48 Stunden zurücklag, waren die Kiezkicker von Beginn an wach.„Wir waren
von der ersten Minute an aggressiv und habe…
„Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integrieren“
[Di, 26 Apr 11:47]
Der FC St. Pauli sagt laut und deutlich „Refugees welcome“ und unterstützt Geflüchtete in vielfältiger Weise. Eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft
ist die Integration der Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.. Noch bestehen auf Unternehmensseite aber häufig Unsicherheiten: Welche
Voraussetzungen müssen Geflüchtete erfüllen, um in Deutschland arbeiten zu dürfen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen gibt es? Wie kommen
Unternehmen mit den Bewerbern in Kontak…
Registrierung beendet
[Di, 26 Apr 11:41]
Von Dienstag (12.4.) bis Sonntag (24.4.) fand die Registrierung für eine Jahreskarte Stehplatz Süd für die Saison 2016/17 statt. Insgesamt gab es 3.335
Anmeldungen für die 2.000 zu vergebenen Plätze. Nun erfolgt die Auswertung. . Wie bereits angekündigt, erfolgt die Bekanntgabe der Zu- und Absagen im Mai.
Eine Abholung, bzw. Bestellung der Karten ist dann während der Dauerkartenverkaufsphase - der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben - möglich. Diejenigen,
die eine Zusage bekommen, informieren …
Kurz und knackig
[Di, 26 Apr 11:33]
+++ Zwei Rückkehrer +++ Individuelles Training +++ U19-Derby im Pokal +++. +++ Am Dienstag (26.4.) durfte sich Cheftrainer Ewald Lienen beim
Mannschaftstraining über zwei Rückkehrer freuen. Kapitän Sören Gonther und Defensivallrounder Bernd Nehrig, die am Vortag aufgrund leichter Blessuren aus
dem Düsseldorf-Spiel noch individuell trainiert hatten, konnten wieder das komplette Programm mit der Mannschaft absolvieren. +++ +++ Weiterhin nicht dabei
waren Jan-Philipp Kalla und Lennart Thy. Unter An…
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Thursday 28.4.2016 - Profis
Weiter Gas geben und für tolle Saison belohnen
Am Freitagabend (29.4., 18:30 Uhr) empfangen die Kiezkicker zum 32. Spieltag den TSV 1860 München. Die Gäste reisen mit
einem Sieg und mit einem neuen Trainer nach Hamburg, der sein erstes Auswärtsspiel als Coach auf der Löwen-Bank
verbringen wird. Dementsprechend schwer ist es sich auf diesen Gegner vorzubereiten. Lienen weiß, dass von seiner Elf eine
aggressive Vorstellung gefordert ist.
Gewissheit! Vielen war es schon vor dem 1:1-Unentschieden in Düsseldorf klar, doch nun ist der Relegationsplatz in weite
Ferne gerückt. Der Vorteil: Die sportliche Leitung kann ihren Kader in Ruhe für die 2. Liga planen. Und mit Vegar Eggen
Hedenstad, Aziz Bouhaddouz und Richard Neudecker sind doch schon die ersten vielversprechenden Transfers getätigt
worden. Bevor die Kiezkicker aber an die kommende Spielzeit denken, wollen sie die Saison noch positiv abrunden. Alle
gemeinsam.
Der vierte Platz ist das ausgerufene Ziel. Das vielzitierte Wort „die goldene Ananas“ oder der oft gehörte Satz „es geht um
nichts mehr“ ist in den Mündern der Boys in Brown absolut tabu - völlig zurecht. Erinnern wir uns nur mal zwei Spielzeiten
zurück. Lange oben drangeblieben, lange geträumt und am Ende? Ein achter Tabellenrang, der sich zwei Jahre später ziemlich
öde liest. Kurz darauf dann der sportliche Abstieg und der Klassenerhalt am letzten Spieltag.
Nein, das soll nicht nochmal passieren. Die Jungs wissen, worum es geht und das eine Saison tatsächlich häufig so beginnt, wie
die alte aufgehört hat. Deswegen bleiben die Motivation und die Konzentration auf den Kontrahenten hoch. Dafür wird
Cheftrainer aber weiterhin auf John Verhoek (Bänderriss), Lennart Thy (Gesäßmuskelzerrung) und Jan-Philipp Kalla
(Wadenprellung) verzichten müssen. Den Sprung zurück in den 18er-Kader wird aber wohl Marc Hornschuh schaffen, der
seine Verletzung (Pferdekuss) auskuriert hat.
Der Gegner vom TSV 1860 München steckt noch tief im Abstiegsstrudel. Nicht nur für den eigenen sportlichen Erfolg, sondern
auch aus der Fairness den anderen Kellerteams gegenüber wollen die Braun-Weißen alles geben, um die drei Punkte am
Millerntor zu halten. Schließlich haben die Kiezkicker selber in der vergangenen Saison von der Schützenhilfe anderer Teams
profitiert.
Die Münchner kommen mit einem Sieg über Eintracht Braunschweig (1:0) und dementsprechend breiter Brust nach Hamburg.
Mit Daniel Bierofka hat ein ehemaliger Spieler von FCSP-Coach Ewald Lienen den Posten auf der Trainerbank der Löwen bis
zum Saisonende übernommen. Der 62-Jährige stellt sich darauf ein, dass sein Gegenüber, wie schon zu seiner Zeit bei der U23
des TSV, mit einem 4-3-3-System antreten wird. Insbesondere das zu erwartende Gegenpressing der Gäste fordert seine Elf
dazu auf aggressiv aufzutreten und die Kugel schnell laufen zu lassen. Darauf ist das Team nach einer intensiven
Trainingswoche vorbereitet. Belohnt Euch für eine tolle Saison!
(ms)
Foto: Witters
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Thursday 28.4.2016 - Profis
Die VIVA ist da!
Herrschaftszeiten. Nun ist die Saison auf der Zielgeraden. Natürlich gehen wir aber bei der VIVA nicht vom Gas und
präsentieren Euch zum Heimspiel gegen den TSV 1860 München die 234. Ausgabe Eurer Lieblingszeitung.
"Ich will mich mit Platz vier und einem Tor verabschieden", stellt Stürmer Lennart Thy im Interview klar. Wir sprachen
ausführlich mit der Nummer 18 über seine Zeit bei den Kiezkickern, ehe er ab Sommer wieder das Trikot des SV Werder
Bremen tragen wird. Bei den Gästen formulierte Stürmer Sascha Mölders die klare Zielsetzung, dass seine Löwen am
Millerntor "unbedingt nachlegen" wollen. Weiter haben wir einen ausführlichen Bericht vom Derbysieg der U23 in petto.
Ebenfalls mit von der Partie sind die Harbour Girls der Roller-Derby-Abteilung und einen Vorbericht zum Oddset-Pokalfinale
der 1. Frauen gegen den FC Bergedorf 85. Natürlich gibt auch der Gegengeraden-Gerd seinen Senf zum aktuellen Geschehen
dazu und es gibt erfreuliche Neuigkeiten aus dem Kader der Profis, aber lest selbst.
All das findet Ihr morgen bei uns am Millerntor in der VIVA. Wer nicht warten kann, dem sei die Online-Version empfohlen.
Ob Online oder Print: Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
(lf)
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Thursday 28.4.2016 - Profis
„Wir müssen uns immer weiterentwickeln“
Am Freitagabend (29.4., 18:30 Uhr) beginnen auch für die Kiezkicker die letzten Züge dieser Saison. Kein Feldspieler hat
mehr Minuten auf dem Platz verbracht als Linksverteidiger Daniel Buballa. Der 25-Jährige weiß, dass die Mannschaft auch
kurz vor dem Saisonende weiterhin konzentriert arbeiten muss. Am Freitagabend wird er in dieser Spielzeit sein 33.
Pflichtspiel bestreiten. Der Dauerbrenner im braun-weißen Dress.
Ein langer Sprint, die direkte Hereingabe, abdrehen zum Jubeln. So einfach kann Fußball sein. Ein Tor, das die Saison von
Linksverteidiger Daniel Buballa sehr gut widerspiegelt. Die beschriebene Szene stammt natürlich vom 1:1 gegen Fortuna
Düsseldorf, als Fafa Picault einen Konter der Braun-Weißen zum Ausgleich und Endstand veredelte - nach Vorarbeit von Buba.
Der 25-Jährige verpasste nur 29 Minuten auf dem Feld dieser Zweitligasaison. Seine Motivation ist auch kurz vor dem Ende
immer noch hoch.
Drei Spiele noch, zwei davon am Millerntor. Gegen den TSV 1860 München geht es am Freitagabend endgültig in den
Schlussspurt dieser Spielzeit. Ob das Aufstiegsrennen für die Kiezkicker nun gelaufen ist, sei dabei nicht entscheidend.
Immerhin geht es auch um einen harmonischen Saisonausklang nach einem großartigen Verlauf, den vierten Platz und, „dass wir
uns weiterhin verbessern und weiterentwickeln“, erklärt Buballa. Ein ehrgeiziger Sportsmann, der im Sommer 2014 aus Aalen
ans Millerntor wechselte.
Der Linksfuß befindet sich mit den Kiezkickern derzeit wohl in der erfolgreichsten Zeit seiner noch jungen Karriere. Schon
sieben Torvorlagen hat „Buba“ seinen Teamkollegen serviert. Ein schönes Jahr, nachdem es zuletzt ja gegen den Abstieg ging.
Das macht eine Einschätzung zum abstiegsbedrohten Gegner aus München besonders präzise. „So wie wir letztes Jahr um
jeden Zentimeter des Feldes gefightet haben, werden es auch die Münchner tun“, erwartet Buballa. „Sie werden auf Sieg
spielen, da sie gewinnen müssen.“ Bei der 0:2-Hinspielpleite bekamen die Boys in Brown zu spüren, wie bissig diese Löwen
sein können. Nach vorne schauen und Rechnung begleichen, lautet wohl die Devise.
Hinten sieht sich der 25-Jährige nur in der Formation der Braun-Weißen. „Ich spiel dort lieber, da ich mir in den Zweikämpfen
das Selbstvertrauen für die Wege nach vorne erarbeite“, verrät Buballa, der zuvor auf dem linken Flügel die Kilometer riss.
Keinen Zweifel an der hervorragenden Fitness seines Spielers hat auch nicht Cheftrainer Ewald Lienen, der nur Torwart Robin
Himmelmann auf dem Feld mehr Minuten gab, als seinem Linksverteidiger.
Gemeinsam wollen sie nun das Saisonziel erreichen - einen guten Tabellenplatz für eine gelungene Spielzeit. „Die Mannschaft
ist stabiler geworden“, befindet der 25-Jährige. „Wir ziehen unsere Lehren und jeder will sich weiterentwickeln.“ Der
Linksfuß weiß, wie wichtig ein gutes Saisonende für das kommende Sportjahr sein kann. Noch ist der Kopf aber bei den
aktuellen Aufgaben. Und die lautet: Heimsieg gegen die Löwen.
(ms)
Foto: Witters
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Thursday 28.4.2016 - Profis
Fcstpauli.tv
Drei Spieltage sind in dieser Saison noch zu absolvieren, den Auftakt in den Schlussspurt bildet die Partie am Freitagabend
(29.4., 18:30 Uhr) gegen den TSV 1860 München. Wir haben uns mit Enis Alushi und Marc Hornschuh über die Partie
unterhalten.
Während die Münchner jeden Punkt brauchen, um auch in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga spielen zu können, sind die
Kiezkicker in einer deutlich komfortableren Position. Zufriedengeben wollen sie sich mit dem bisher Erreichten allerdings
nicht und so sollen gegen die Gäste aus dem Süden die nächsten drei Punkte her. Den Schlüssel dazu sieht Enis Alushi in einem
bewährten Rezept: "Wir werden unsere Möglichkeiten bekommen, wenn wir defensiv kompakt stehen, sie frühzeitig unter
Druck setzen und im Mittelfeld Bälle gewinnen können."
Die Möglichkeiten dann auch in Tore umzumünzen, dabei könnte auch Marc Hornschuh am Freitag wieder mithelfen. Der
Außenverteidiger hatte bei seinem letzten Einsatz in Freiburg zwei Treffer vorbereitet, wurde danach aber durch eine Prellung
am Oberschenkel ausgebremst. Nun ist er wieder fit und würde am liebsten direkt weiter an seiner Offensiv-Bilanz schrauben:
"Das ist natürlich etwas, woran ich arbeite und wobei ich einen Schritt nach vorne machen möchte."
Die kompletten Stimmen gibt es wie immer bei fcstpauli.tv!
(hbü)
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Thursday 28.4.2016 - Fans
HappyBet-Expertentipp
René ist gebürtiger Hamburger und hat sein Berufsleben mit einer Ausbildung bei der Vereins- und Westbank begonnen. Im
Sommer 2000 nahm er dann ein Studium im Fachbereich Sportmanagement an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
auf, welches der heute Vierzigjährige 2004 mit seiner Diplomarbeit zum Thema „Risikomanagement im Profifußball“
erfolgreich abschloss. Diese Arbeit entstand in Zusammenarbeit mit dem FC St. Pauli, wo er bereits im Jahr 2001 eine
studienbegleitende Tätigkeit in der damaligen FC St. Pauli Stadionbetriebsgesellschaft ausübte. Nach einem Praktikum bei
Werder Bremen ist René seit Anfang 2005 beim FC St. Pauli fest angestellt und verantwortet den Bereich Finanzen.
Moin René, im heutigen Fußball-Zeitalter werden Unsummen an Geldern transferiert. Hältst Du diese Entwicklung für
richtig?
Die Frage ob „richtig“ oder ggf. „falsch“ stellt sich meines Erachtens nicht. Der Fußball genießt schon lange eine hohe
gesellschaftliche und zunehmend auch wirtschaftliche Relevanz. Damit gehen steigende Erlöse einher und folglich auch
steigende Aufwendungen im Wettbewerb um den sportlichen Erfolg. Für Gehälter, aber eben auch für Transferentgelte. Dieser
Umstand tut dem Interesse und der Nachfrage bisher keinen Abbruch. Das beantwortet keine moralischen Fragen, aber diese
sollten auch nicht ausschließlich im Kontext Profifußball gestellt werden.
Wie können sich Deiner Meinung nach die deutschen Vereine vor der Kaufkraft der Premier League Klubs schützen?
Einen Schutzmechanismus wird es nicht geben können und dieser ist auch gar nicht notwendig. Die Vereine der Bundesliga tun
gut daran, ihre Erlössituation auch über Transferentgelte zu verbessern. Wenn englische Vereine derzeit bereit sind, in diesem
Segment mehr zu investieren als andere, so sollen sie es gerne tun. Auch dort werden weiterhin nur 11 gegen 11 spielen
können. Und beim Blick auf die Entwicklung der Zuschauerstruktur und der Eintrittspreise habe ich nicht den Eindruck, dass
englische Vereine alles richtig machen. Die Bundesliga sollte da weiterhin ihren eigenen Weg gehen und der FC St. Pauli
ohnehin – auch gerne mit hohen Transfererlösen aus England.
Worin liegen die besonderen Herausforderungen bei einem Fußballverein die strategische Planung auszurichten?
Die Herausforderung besteht eindeutig darin, dass das Geschäft in Teilen unplanbar ist. Sportlicher Erfolg und Misserfolg,
Auf- und Abstieg sind zwar im statistischen Mittel mit Wahrscheinlichkeiten zu belegen, ausschließen kann man aber weder
den einen noch den anderen Fall. Insofern sollte ein Verein wie bspw. auch der FC St. Pauli immer darauf achten, eine
möglichst variable Aufwandsstruktur zu schaffen und insbesondere beim Abschluss langfristiger Verträge den sportlichen worst
case im Hinterkopf haben. Zudem hilft es natürlich, sich in bestimmten Geschäftsbereichen, wie beispielsweise dem
Merchandising, unabhängiger vom sportlichen Erfolg zu machen. Dafür ist der FC St. Pauli natürlich prädestiniert.
Ist der FC. St. Pauli finanziell gesehen in der Lage nächste Saison einen Angriff auf die erste Liga zu starten?
Wenn man sich anschaut, welche finanziellen Möglichkeiten die Wettbewerber und natürlich insbesondere die Absteiger aus
der Bundeliga haben, so muss man diese Frage eindeutig verneinen. Zudem entspricht es auch nicht unserer Grundausrichtung,
einen Zeitpunkt festzulegen, zu dem wir alle wirtschaftlichen Kräfte bündeln, um unbedingt aufsteigen zu können.
Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Vernunft werden nicht nur oft gepredigt, sondern hier auch tagtäglich gelebt. Aber
unabhängig von den finanziellen Mitteln spielen im Fußball eben auch immer wieder andere Faktoren eine wichtige Rolle für
den sportlichen Erfolg – und da sehe ich uns im Vorteil gegenüber einigen Wettbewerbern.
Der FC St. Pauli gewinnt am Freitagabend, weil...
…wir es mehr wollen als der Gegner. Das wird den Ausschlag geben.
Und zum Schluss: Wie geht das Spiel FC St. Pauli gegen 1860 München aus?
Wir gewinnen hart umkämpft, aber natürlich hochverdient mit 1:0.
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Wednesday 27.4.2016 - Profis
Fcstpauli.tv für lau
Vorweg eine Entschuldigung, denn wir waren bei der Pressekonferenz am Mittwoch leider ein bisschen spät dran, weshalb das
Eingangsstatement von Coach Ewald Lienen leider nicht im Video ist. Alles weitere zum kommenden Gegner 1860 München
haben wir natürlich wie gewohnt für Euch festgehalten.
Alle wichtigen Infos, vor allem bezüglich der aktuellen Personalsituation bei den Kiezkickern könnt Ihr auch in unserer News
zur Pressekonferenz nachlesen.
Erneut betonte Lienen, dass es überhaupt nicht infrage käme, dass seine Mannschaft den Endspurt der Saison locker angehen
könnte. "Das habe ich schon vor Wochen gesagt, dass es in diesen Spielen gegen Bochum, die uns den Rang streitig machen
wollen, gegen Düsseldorf, bei denen es um den Klassenerhalt geht, oder gegen 1860 um sehr viel geht und dass diese
Mannschaften alles in die Waagschale werfen werden. Also müssen wir entsprechend vorbereitet sein", sagte der Cheftrainer
der Braun-Weißen. Sich jetzt zurückzulehnen, sei albern, da jeder Tabellenplatz und jedes Spiel vor eigenem Publikum wichtig
sei.
Gegen etwaige Anlaufschwierigkeiten wie zuletzt in Düsseldorf, wo seine Mannschaft nicht zum ersten Mal einem frühen
Rückstand hinterherlaufen musste, präsentierte Lienen ein erstaunliches Rezept: "Wir haben beantragt, dass wir ab der 16.
Minute in das Spiel einsteigen und den Rest dann einfach hinten dranhängen. Für den Kopf machen wir das jetzt einfach so."
Das komplette Video seht Ihr wie immer kostenlos bei fcstpauli.tv.
(hbü)
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Wednesday 27.4.2016 - Profis
"Sie werden bis an die Zähne bewaffnet sein"
Auf der Pressekonferenz vor der Begegnung gegen den TSV 1860 München (29.4., 18:30 Uhr) gab Cheftrainer Ewald Lienen
nicht nur einen Einblick in die Kaderplanung für den Freitagabend, er äußerte zudem zu seiner kurzen Zeit bei den Löwen und
wie die Kiezkicker die Gäste zu erwarten haben.
„Marc Hornschuh hat wieder am Mannschaftstraining teilgenommen und ist für den 18er-Kader am Freitag eine Option“, freute
sich der 62-Jährige zu Beginn der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Löwen. Ob die Viererkette für die Partie gegen die
Löwen wieder umgebaut wird, ließ der Fußballehrer allerdings offen. Kein Geheimnis machte er daraus, dass neben dem
langzeitverletzten John Verhoek (Bänderriss) auch für Lennart Thy (Gesäßmuskelzerrung) und Jan-Philipp Kalla
(Wadenprellung) ein Einsatz noch zu früh komme. „Das Risiko ist einfach noch zu groß“, erklärte Lienen.
Bei dem Kontrahenten aus München war der heutige FCSP-Coach in der Saison 2009/2010 als Cheftrainer tätig. Eine
besondere Beziehung zu seinem Ex-Klub habe er aber nicht mehr. „Das ist sechs Jahre her. Die Leute, die damals da gearbeitet
haben, sind zu 99 Prozent nicht mehr da“, so der 62-Jährige. „Da ist die Bindung zu den anderen Vereinen wie dem MSV
Duisburg oder Arminia Bielefeld größer, weil ich dort länger gearbeitet habe“, fügte er hinzu.
Seit der Amtszeit in München hat sich der Kader der Löwen stark verändert. In der damaligen A-Jugend spielte die heutige
Stammkraft Christopher Schindler und einer seiner Akteure, Kai Bülow, ist im Mittelfeld zu einer Führungsfigur gereift. Ein
anderer wird am Freitagabend sein Gegenüber sein. „Daniel Bierofka war damals leider sehr häufig verletzt, aber er hat sich
immer mit Power und Wille dagegengestemmt, um wieder fit zu werden“, erinnerte sich Lienen an den aktuellen Interimscoach
des TSV 1860. „Als er noch bei Leverkusen gespielt hat, wollte ich ihn mal verpflichten, da saß er bei mir zu Hause im
Wohnzimmer“, gab Lienen preis.
Vom Spieler zum Trainer. Der übliche Gang vieler Fußballprofis. Deswegen ist es für Lienen weniger überraschend, sich mit
seinem ehemaligen Spieler nun als Coaches zu duellieren. „Das ist der Lauf der Zeit, das passiert mir nicht das erste Mal“,
sagte der 62-Jährige. Sein Gegenüber habe das 4-3-3-System, das er in der U23 der Sechziger schon spielen lassen hat, mit zu
den Profis genommen. „Sie spielen sehr starkes Gegenpressing – wir müssen den Ball also schnell laufen lassen“, forderte der
Übungsleiter.
Wie schon in der Woche erwartet die Boys in Brown ein abstiegsbedrohter Klub. Die Einstellung des Gegners kann Lienen
also sehr gut einschätzen. „Sie werden bis an die Zähne bewaffnet sein“, vermutete der Fußballlehrer, der abschließend betonte
„Wir wollen und müssen daher alles reinlegen."
(ms)
Foto: Witters
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Wednesday 27.4.2016 - Fans
versteigerungen zu Gunsten des Fanladens
Am Freitag (12.2.) besiegten unsere Kiezkicker Aufstiegsaspirant Leipzig am Millerntor mit 1:0. Dabei liefen die BraunWeißen mit Sondertrikots auf, auf denen auf Initiative des Fanladens St. Pauli anstelle des Hauptsponsors congstar „Kein
Fussball den Faschisten“ auf der Trikotbrust zu lesen war. Zehn der seltenen Trikots werden nun im St. Pauli-Forum
versteigert.
Die Trikots wurden im Nachgang zum Spiel zusätzlich mit dem Logo des St. Pauli Fanladens beflockt. Der Erlös der Auktionen
kommt dem Fanladen St. Pauli zugute. Hier gelangt Ihr zu den Versteigerungen im St. Pauli-Forum: KLICK!
Neben einem Jersey ohne Rückenflock werden „Matchworn“-Trikots und matchvorbereitete Trikots folgender Kiezkicker
versteigert:
Marc Hornschuh
Jan-Philipp Kalla
Christopher Buchtmann
Daniel Buballa
Waldemar Sobota
Enis Alushi
Marc Rzatkowski
Dennis Rosin
Andrej Startsev
Beim letzten Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Kaiserslautern werden im Fanladen sechs weitere Sondertrikots
versteigert.
(hb)
Foto: Witters
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Wednesday 27.4.2016 - Verein
Fachtagung am Millerntor
Am Mittwoch (27.4.) findet im Ballsaal Süd des Millentor-Stadions eine Tagung des DFB und der DFL statt, an der
Geschäftsführer, Sicherheitsbeauftragte und Veranstaltungsleiter der Bundesliga-Vereine teilnehmen.
Hier bekommen die verschiedenen Vereinsvertreter einen Einblick in drei wissenschaftliche Studien, die sich mit dem
weitgefassten Begriff Fans mit den Stadionbeuschern und der Prävention im Netzwerk befassen. An dem Forschungsprojekt
waren in den vergangenen 27 Monaten drei Universitäten beteiligt:
Bielefelder Fußballfan-Studie (BiFans / Universität Bielefeld)
Die Studie erforschte die Fankulturen und die Identifikation der Stadionbesucher mit den Fußballvereinen
Selbstregulierungskompetenz von Fußballfans (Universität Kassel)
Das Kasseler Team arbeitete Möglichkeiten zur Realisierung von Selbstregulierung in den Fanszenen heraus.
Gemeinsame Prävention im Netzwerk (Fachhochschule Potsdam)
Ziel der Potsdamer Studie ist es, Sichtweisen, Erwartungen und Ziele der Fan- und Sicherheitsbeauftragten,
Fanprojektmitarbeiter sowie Polizeieinsatzleitern mit Blick auf die Zusammenarbeit herauszuarbeiten.
(hb)
Foto: FC St. Pauli
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Wednesday 27.4.2016 - Nachwuchs
U19 mit Derbysieg ins Halbfinale
+++ U19 bezwingt "Rothosen" mit 2:1 +++ U15 besiegt den NTSV mit 3:1 +++
Hamburger SV - FCSP U19 1:2 (0:2)
Viertelfinale / A-Junioren ODDSET-Pokal
Ein Auftakt nach Maß. Und das in einem Derby. Bereits nach wenigen Sekunden hatte Irwin Pfeiffer sein Team in Führung
gebracht (1.). Obwohl der Auswärtsauftritt in der A-Junioren Bundesliga bei Eintracht Braunschweig (2:2) nur 48 Stunden
zurücklag, waren die Kiezkicker von Beginn an wach.„Wir waren von der ersten Minute an aggressiv und haben durch gutes
Angriffspressing die beiden Tore erzielt“, freute sich U19-Co-Trainer Götz Jarck. Nach nicht einmal einer Viertelstunde hatte
nämlich Seungwon Lee auf 2:0 erhöht (13.). Ein Rückstand, den die "Rothosen" nicht mehr aufholten.
Bei den Boys in Brown haben angesichts des straffen Spielprogramms der letzten Wochen zwar die Kräfte im späteren Verlauf
nachgelassen, doch mehr als den Anschlusstreffer durch Mazlum Oruk sollte den Gastgebern nicht mehr gelingen (79.). „Wir
haben es aber gut zu Ende gespielt und unser Keeper Tim Burgemeister hat den Sieg am Ende festgehalten“, freute sich Jarck.
Im Halbfinale treffen die Braun-Weißen entweder auf den SC Sperber oder den TSV Buchholz. Zuvor muss die U19 aber
erstmal im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt ran (30.4., 13 Uhr).
FCSP U19
Burgemeister, Rocktäschel, Sobotta (76. Pfister), Zehir, Tobinski, Koglin, Pfeiffer, Keßner, Kehl (87. Ghubasaryan), Carstens,
Lee.
Trainer: Götz Jarck
Tore: 0:1 Pfeiffer (1.), 0:2 Lee (13.), 1:2 Oruk (79.)
FCSP U15 - Niendorfer TSV 3:1 (1:0)
Viertelfinale / IKK Classic Pokal
Die beiden Teams kennen sich bereits aus der Regionalliga Nord, in der die Kiezkicker derzeit auf dem zweiten Platz liegen
und die Niendorfer noch gegen den Abstieg spielen. Daher nahmen die Boys in Brown im Pokalviertelfinale gegen den NTSV
die Favoritenrolle ein und wurden dieser auch gerecht. Nach der Führung durch Youssoufa Moukoko (20.) egalisierten die
Gäste nach der Pause mit einem Tor von Fynn Schellhammer (39.). Wenig später führte Anton Wulze seine Mannschaft auf die
Siegerstraße (52.), ehe Moukoko seinen Doppelpack schnürte und das Spiel kurz vor dem Ende entschied (67.). Sollten die
"Rothosen" sich gegen Concordia im Viertelfinale durchsetzen, gibt es im Halbfinale für die Tuncay-Elf das Duell mit dem
Stadtrivalen.
FCSP U15
Graefe - Pulss (36. Kneller), Pichelmann, Ataykaya, Hagemann (43. Gerber), Wulze, Hoppe (43. Philipp), LoubongoM'Boungou, Ghubasaryan, Dieckmann, Moukoko
Cheftrainer: Baris Tuncay
Tore: 1:0 Moukoko (20.), 1:1 Schellhammer (39.), 2:1 Wulze (52.), 3:1 Moukoko (67.)
(ms)
Foto: Jan Weymar
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Tuesday 26.4.2016 - Verein
„Geflüchtete in den Arbeitsmarkt integrieren“
Der FC St. Pauli sagt laut und deutlich „Refugees welcome“ und unterstützt Geflüchtete in vielfältiger Weise. Eine der
wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft ist die Integration der Geflüchteten in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Noch bestehen auf Unternehmensseite aber häufig Unsicherheiten: Welche Voraussetzungen müssen Geflüchtete erfüllen, um in
Deutschland arbeiten zu dürfen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen gibt es? Wie kommen Unternehmen mit
den Bewerbern in Kontakt? Welche Erfahrungen liegen bereits vor?
Wir möchten helfen, mehr Transparenz zu schaffen, und laden herzlich zu einem Informationsnachmittag am Dienstag (10.
Mai 2016) von 15 bis 17 Uhr im Millerntor-Stadion ein.
Besonders Personalverantwortliche sind hier angesprochen.
Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Beschäftigung von Geflüchteten werden der Unternehmensservice der
Anlaufstelle W.I.R. – Work and Integration for Refugees – sowie das Programm „JOBLINGE“ vorgestellt. Außerdem besteht
die Möglichkeit, spezielle Fragen mit Vertretern von Handelskammer und Agentur für Arbeit zu diskutieren.
Wir freuen uns auf Euer Kommen! Anmeldungen nehmen wir gerne bis zum 2. Mai 2016 per E-Mail an
[email protected] entgegen. Es erfolgt eine Anmeldebestätigung.
(cpr)
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Tuesday 26.4.2016 - Karten
Registrierung beendet
Von Dienstag (12.4.) bis Sonntag (24.4.) fand die Registrierung für eine Jahreskarte Stehplatz Süd für die Saison 2016/17 statt.
Insgesamt gab es 3.335 Anmeldungen für die 2.000 zu vergebenen Plätze. Nun erfolgt die Auswertung.
Wie bereits angekündigt, erfolgt die Bekanntgabe der Zu- und Absagen im Mai. Eine Abholung, bzw. Bestellung der Karten ist
dann während der Dauerkartenverkaufsphase - der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben - möglich. Diejenigen, die eine
Zusage bekommen, informieren wir hierüber gesondert per E-Mail.
Nähere Infos zur Vergabe gibt es auch weiterhin hier: KLICK!
Euer Kartencenter
Foto: Witters
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Tuesday 26.4.2016 - Profis
Kurz und knackig
+++ Zwei Rückkehrer +++ Individuelles Training +++ U19-Derby im Pokal +++
+++ Am Dienstag (26.4.) durfte sich Cheftrainer Ewald Lienen beim Mannschaftstraining über zwei Rückkehrer freuen.
Kapitän Sören Gonther und Defensivallrounder Bernd Nehrig, die am Vortag aufgrund leichter Blessuren aus dem
Düsseldorf-Spiel noch individuell trainiert hatten, konnten wieder das komplette Programm mit der Mannschaft absolvieren.
+++
+++ Weiterhin nicht dabei waren Jan-Philipp Kalla und Lennart Thy. Unter Anleitung von Athletiktrainer Janosch Emonts
arbeiteten sie an der frischen Luft an ihrer Rückkehr. Ein eigenes Programm absolvierten auch Philipp Ziereis und John
Verhoek. +++
+++ Unsere U19 ist am Dienstagabend ab 18:30 Uhr in einem Stadtderby gefordert. Im Viertelfinale des A-Junioren OddsetPokals muss das Team von Joachim Philipkowski beim HSV ran. Austragungsort ist das Wolfgang-Meyer-Stadion. Alle
weiteren Infos gibt es hier: KLICK!+++
(hbü)
Foto: Witters
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Hamburger Abendblatt
Aktuelle Nachrichten aus Politik, Sport und Wirtschaft aus der Region Hamburg. Dazu Kommentare, Kolumnen und detaillierte Hintergrundberichte aus allen Ressorts der
HAMBURGER ABENDBLATT-Redaktion.
Zweite Bundesliga: St.-Pauli-Trainer Lienen: „Bierofka war immer ein Kämpfer“
[Fr, 29 Apr 07:15]
Der neue Trainer von 1860 München ist der letzte Joker von Kreuzer im Abstiegskampf. St-Pauli-Coach Lienen hat Respekt.
FC St. Pauli: Lienen lobt 1860 Münchens Kämpfertrainer Bierofka
[Fr, 29 Apr 07:15]
St. Paulis Trainer warnt vor der neuen Mentalität der "Löwen". Im Heimspiel am Freitag darf Lienen auf einen Rückkehrer hoffen.
FC St. Pauli: Gonther und Nehrig zurück im Mannschaftstraining
[Fr, 29 Apr 07:15]
Vor dem Spiel gegen 1860 München kann Trainer Ewald Lienen auf die Dienste von Kapitän Sören Gonther und Bernd Nehrig zurückgreifen.
FC St. Pauli: Wie Fafa Picault von Jürgen Klinsmann überrascht wurde
[Fr, 29 Apr 07:15]
US-Trainer klingelte bei St. Paulis Mann der Stunde durch. Sportchef Meggle erteilt Interessenten für Topspieler eine Abfuhr.
FC St. Pauli : Ewald Lienens Angst vor dem Ausverkauf
[Fr, 29 Apr 07:15]
St. Paulis Trainer warnt, "unser Tafelsilber" zu verscherbeln. Ziereis, Rzatkowski, Sobiech und Himmelmann sind begehrt.
Zweite Bundesliga: FC St. Pauli hakt den Aufstieg ab und formt neuen Kader
[Fr, 29 Apr 07:15]
Dem FC St. Pauli sind im Saison-Endspurt alte Stärken abhandengekommen. Der Aufstieg ist abgehakt. Dafür geht die Kaderplanung voran.
2. Bundesliga: St. Pauli verpflichtet hoffnungsvolles Talent
[Fr, 29 Apr 07:15]
Der 19-jährige Mittelfeldspieler Richard Neudecker kommt ablösefrei vom TSV 1860 München ans Millerntor. Er sei torgefährlich.
2. Bundesliga: St. Pauli verschläft eine Halbzeit bei Fortuna Düsseldorf
[Fr, 29 Apr 07:15]
Der FC St. Pauli kam bei Fortuna Düsseldorf nur zu einem 1:1-Unentschieden und muss jede Hoffnung auf Platz drei begraben.
Bundesliga-Nachwuchs: St. Pauli entscheidet kleines Stadtderby gegen HSV für sich
[Fr, 29 Apr 07:15]
Die U23 des Hamburger SV spielt weiter gegen den Abstieg: Die Rothosen verloren am Abend das Derby gegen den FC St. Pauli.
Zweite Bundesliga: St. Pauli erkämpft sich Remis gegen Düsseldorf
[Fr, 29 Apr 07:15]
Nach dem frühen Rückstand drehten die Hamburger nach der Pause auf und erzielten den Ausgleich. Düsseldorf weiter im Abstiegssumpf.
2. Liga im Liveticker: FC St. Paulis erzwingt das 1:1 bei Fortuna Düsseldorf
[Fr, 29 Apr 07:15]
St. Pauli erkämpft in Düsseldorf einen Punkt. Die Lienen-Elf hat die erste Halbzeit verschlafen. Dann drehten Picault und Co. auf.
Transfers: Der FC St. Pauli setzt das Wechselkarussell in Gang
[Fr, 29 Apr 07:15]
Hamburger Zweitligist soll sich die Dienste eines auch von Bundesligisten umworbenen Talents gesichert haben. Abschied von Ziereis?
Zweite Liga: St. Paulis bedeutende Rolle im Abstiegskampf
[Fr, 29 Apr 07:15]
Die Hamburger treten nacheinander gegen die gefährdeten Teams von Fortuna Düsseldorf und 1860 München an. Plant Lienen eine Änderung?
FC St. Pauli: Lienen gegen Funkel – das Duell der Trainerfüchse
[Fr, 29 Apr 07:15]
Bei Fortuna Düsseldorf trifft der FC-St.-Pauli-Trainer Lienen auf einen langjährigen Weggefährten im Kampf um die Zweitligapunkte.
FC St. Pauli: Lienen warnt in drastischen Worten vor Fortuna Düsseldorf
St. Paulis Trainer begrüßt einen Rückkehrer, muss aber um einen Abwehrspieler bangen. Testspiel gegen Wiener SK.
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[Fr, 29 Apr 07:15]
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28.04.16
Zweite Bundesliga St.-Pauli-Trainer Lienen: "Bierofka war immer ein Kämpfer"
Foto: Adam Pretty / Bongarts/Getty Images
Daniel Bierofka hat 1860 München wieder Mut im Abstiegskampf eingeimpft
Der neue Trainer von 1860 München ist der letzte Joker von Kreuzer im Abstiegskampf. St-Pauli-Coach Lienen hat Respekt.
Hamburg/München. Wenn es bei 1860 München so etwas wie ein Gesicht der Hoffnung im Abstiegskampf gibt, dann ist es das
von Daniel Bierofka. Der ehemalige Profi, der beim Traditionsverein vor zwei Wochen das Traineramt von Benno Möhlmann
übernommen hat, soll bei seiner ersten Station im Profifußball den Absturz in die Drittklassigkeit verhindern. Am Sonntag
startete der 37-Jährige mit einem 1:0 gegen Braunschweig in sein neues berufliches Abenteuer.
Drei Spieltage vor dem Ende der Zweiten Liga rangiert 1860 München auf dem Relegationsplatz 16 (28 Punkte/28:44 Tore)
und hat durch das erfolgreiche Debüt von Bierofka neuen Mut im Abstiegskampf geschöpft. Auch wenn die Lage schwierig
bleibt. Mit dem Tabellenletzten Duisburg (25/27:51), Paderborn (17./28/27:51), dem FSV Frankfurt (15./29/30:53) und
Düsseldorf (14./29/28:45) kämpfen fünf Clubs um zwei Nichtabstiegsplätze und den Relegationsrang.
Beim FC St. Pauli, der am Freitag (18.30 Uhr) die Münchner Löwen empfängt, hat man die Aufbruchstimmung genau
registriert. Trainer Ewald Lienen kennt den Hoffnungsträger der Bayern nur allzu gut. In der Saison 2009/10 war der 62Jährige Trainer bei 1860 und Bierofka einer seiner Spieler. "Er stand leider kaum auf dem Trainingsplatz, weil ihn immer
wieder Verletzungen zurückgeworfen haben. Das hat ihn sicher geprägt", sagte Lienen, der dennoch großen Respekt vor dem
ehemaligen Außenstürmer hat.
"Bierofka kann das Team erreichen"
Lienen imponierte, wie sich Bierofka nach jeder schweren Verletzung zurückgekämpft und sich gegen ein drohendes
Karriereende gestemmt hat. "Daniel war ein mutiger Junge, der mit einer unglaublichen Power und mit Mut die schweren
Verletzungen durchgestanden hat. Es gibt kaum einen Spieler, der damals so viele Operationen über sich ergehen lassen musste
wie Bierofka", sagte Lienen.
Unterstützt wird Bierofka von einem in Hamburg bestens bekannten Manager: Oliver Kreuzer, 50, von 2013 bis 2014 beim
HSV, übernahm das Amt im November 2015. "Bierofka bringt alles mit und kann das Team erreichen", sagt Kreuzer. "Daniel
wird sich mit aller Kraft, seinem unbedingten Willen und seinem Löwenherz dafür einsetzen, unser Ziel zu erreichen."
(ber)
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27.04.16
FC St. Pauli Lienen lobt 1860 Münchens Kämpfertrainer Bierofka
Mi, 27.04.2016, 15.26 Uhr
Beschreibung anzeigen
St. Paulis Trainer warnt vor der neuen Mentalität der "Löwen". Im Heimspiel am Freitag darf Lienen auf einen Rückkehrer
hoffen.
Hamburg. Trainer Ewald Lienen vom Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli will am Freitagabend im Spiel gegen den TSV 1860
München (18.30 Uhr, im Liveticker auf abendblatt.de) einen aggressiven Auftritt seiner Mannschaft sehen. "Die kämpfen um
das Überleben. Wenn man auf einen Gegner mit so viel Aggressivität trifft, muss man auch selber super aggressiv sein", sagte
Lienen am Mittwoch. Die energische Spielweise der Münchner führt er auch auf deren neuen Trainer Daniel Bierofka zurück.
"Ich kenne kaum einen Spieler, der mehr schwere Verletzungen gehabt hat als er", sagte Lienen über Bierofka, der sich aber
immer wieder herausgekämpft habe. "Genau diese Eigenschaft überträgt er auf die Mannschaft."
Bierofka sei sogar selbst schon einmal bei Lienen im Wohnzimmer gesessen, als es um eine Verpflichtung des Spielers ging. An
den genauen Zeitpunkt konnte sich der Trainer aber nicht mehr erinnern. In Lienens Kader stand Bierofka dann in jedem Fall,
als der heute 62-Jährige in der Saison 2009/2010 Chefcoach bei 1860 München war. Eine emotionale Bindung zum Gegner
verspüre er aber nicht, sagte Lienen: "Dafür hat das eine Jahr nicht gereicht."
Drei Verletzte, ein Rückkehrer
Die Münchner stehen auf dem 16. Tabellenplatz. St. Pauli rangiert auf Position vier, kann den Aufstieg aber abhaken.
"Trotzdem werden wir uns nicht zurücklehnen. Jeder Tabellenplatz zählt. Gerade zu Hause haben wir bereits genug Punkte
liegen gelassen", sagte Lienen.
Der Trainer muss weiter auf die verletzten Stürmer Lennart Thy und John Verhoek sowie auf Defensiv-Allrounder Jan-Philipp
Kalla verzichten. Außenverteidiger Marc Hornschuh dürfte nach überstandenem Pferdekuss hingegen wieder im Kader stehen.
(dpa/HA)
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26.04.16
FC St. Pauli Gonther und Nehrig zurück im Mannschaftstraining
Foto: TayDucLam / WITTERS
Sören Gonther und Bernd Nehrig trainierten am Dienstag wieder mit der Mannschaft
Vor dem Spiel gegen 1860 München kann Trainer Ewald Lienen auf die Dienste von Kapitän Sören Gonther und Bernd Nehrig
zurückgreifen.
Hamburg. FC-St.-Pauli-Kapitän Sören Gonther und Mittelfeldspieler Bernd Nehrig haben am Dienstag wieder am
Mannschaftstraining teilgenommen. Beide Fußball-Profis hatten am Vortag wegen leichter Blessuren nur individuell trainiert.
Dagegen fehlten drei Tage vor dem Heimspiel gegen den TSV 1860 München Jan-Philipp Kalla (Wadenprellung) und Lennart
Thy (Gesäßmuskelzerrung), während die angeschlagenen Philipp Ziereis und John Verhoek ein individuelles Programm
absolvierten, wie der Club mitteilte.
Am Abend spielt die U19 im Hamburger Pokal gegen den Stadtrivalen HSV. Es geht um den Einzugs ins Halbfinale. Anpfiff der
Partie ist um 18.30 Uhr im Wolfgang-Meyer-Stadion an der Hagenbeckstraße 124. Die A-Junioren des FC St. Pauli haben erst
am Sonntag den Klassenerhalt in der Bundesliga Nord/Nordost geschafft.
(dpa/lem)
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26.04.16
FC St. Pauli Wie Fafa Picault von Jürgen Klinsmann überrascht wurde
Von Carsten Harms
Foto: Daniel Bockwoldt / dpa
St. Paulis Jean-Fabrice „Fafa“ Picault hat seit Mitte März vier Tore erzielt
US-Trainer klingelte bei St. Paulis Mann der Stunde durch. Sportchef Meggle erteilt Interessenten für Topspieler eine Abfuhr.
Hamburg. Es waren klare Worte, die St. Paulis Trainer Ewald Lienen zum Interesse einiger Erstligaclubs an den aktuellen,
vertraglich weiter gebundenen Leistungsträgern wie Philipp Ziereis, Marc Rzatkowski, Lasse Sobiech und Robin Himmelmann
äußerte. "Wir dürfen nicht unser ganzes Tafelsilber verkaufen", hatte er am Freitagabend nach dem 1:1 bei Fortuna Düsseldorf
gesagt. Dieser Satz war durchaus auch als Warnung an die Vereinsführung zu verstehen, nicht den Verlockungen hoher
Millionen-Einnahmen durch Ablösesummen für die begehrten Akteure zu erliegen, aber dabei gleichzeitig die Mannschaft
entscheidend zu schwächen.
Am Montag nahm St. Paulis Sportchef Thomas Meggle auf Anfrage des Abendblattes Stellung zu Lienens Aussage. "Es ist für
mich aktuell kein Thema, dass uns Spieler verlassen könnten, die für die kommende Saison einen Vertrag bei uns haben. Es
liegen derzeit keine Angebote von anderen Vereinen für einen dieser Spieler vor. Wir sind aber auch nicht gesprächsbereit",
stellte er klar.
Es sei auch nicht beunruhigend, sondern sogar völlig normal, dass regelmäßig Scouts auf der Tribüne sitzen und Vereine
Interesse an Spielern haben. "Auch wir haben unser Interesse an vielen Spielern bei deren Beratern hinterlegt. Aber zwischen
dem Interesse und dem Realisieren eines Transfers liegen etliche Meilen", erläuterte St. Paulis Sportchef.
"Grundsätzlich gehe ich im Profifußball von nichts aus. Aber am Ende ist es wichtig, dass man ein vernünftiges Gerüst
zusammenhält, um auch weiter den sportlichen Ambitionen gerecht zu werden. In dieser Hinsicht bin ich mit unserem Trainer
Ewald Lienen komplett einer Meinung", sagte Meggle abschließend.
Picault musste Klinsmann zurückrufen
Unterdessen bestätigte Stürmer Jean-Fabrice "Fafa" Picault die Abendblatt-Information, dass Jürgen Klinsmann ihn am Tag
nach dem 1:1 in Düsseldorf angerufen hat. "Er hat mir gesagt, dass er das Spiel verfolgt hat und hat mir zu meinem Tor
gratuliert", berichtete Picault über sein Telefonat mit dem Nationalmannschaftstrainer der USA. "Ich hatte mein Handy auf
stumm geschaltet und den Anruf zunächst nicht bemerkt. Ich kannte auch diese Nummer aus Kalifornien nicht. Als ich dann
zurückgerufen habe, habe ich mich sehr gefreut, dass Jürgen Klinsmann dran war", erzählte Picault.
Der frühere deutsche Bundestrainer hält Picault offenbar für einen Kandidaten für sein US-Team im Hinblick auf die Copa
América Centenario im Juni. Im Vorwege wird das US-Team Ende Mai Testspiele gegen Ecuador und Bolivien bestreiten.
Picault hofft nun auf eine Einladung zu diesen Partien, um sich dort empfehlen zu können. "Es wäre ein Traum. Dafür werde ich
weiter hart arbeiten", sagte er.
Bis dahin wird auch seine Zukunft bei St. Pauli geklärt sein. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus, der Club kann ihn per
Option ein weiteres Jahr binden. Ziel ist aber eine längere Vereinbarung. "Wir sind mit seinem Berater Anton Pichler im
Gespräch über einen neuen Vertrag. Dabei dürfen wir weder die Zeit, in der er praktisch nicht gespielt hat, unter-, noch die
jüngsten Spiele mit seinen Toren überbewerten. Wir wollen die Entscheidung mit dem Spieler gemeinsam treffen", sagte
Sportchef Meggle dazu.
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25.04.16
FC St. Pauli Ewald Lienens Angst vor dem Ausverkauf
Von Carsten Harms
Foto: Witters
Verteidiger Philipp Ziereis, 23, kam im Sommer 2013 zum FC St. Pauli und verlängerte im vergangenen November seinen
Vertrag bis 2019
St. Paulis Trainer warnt, "unser Tafelsilber" zu verscherbeln. Ziereis, Rzatkowski, Sobiech und Himmelmann sind begehrt.
Hamburg. Am Sonnabend kurz vor 15 Uhr hatten die Verantwortlichen und Spieler des FC St. Pauli endgültig Gewissheit,
dass sie in diesem Jahr nicht mehr in die Bundesliga aufsteigen können – jedenfalls nicht gemeinsam, sondern nur noch durch
einen Vereinswechsel zu einem Erstligisten. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Tabellendritte der Zweiten Liga, der 1. FC
Nürnberg, nach einem 0:2-Halbzeitrückstand noch mit 6:2 gegen den 1. FC Union Berlin gewonnen und damit den Vorsprung
auf den Tabellenvierten St. Pauli auf neun Punkte ausgebaut. Bei nur noch drei ausstehenden Spielen und einer um 21 Treffer
besseren Tordifferenz sind die Franken von den Hamburgern realistisch betrachtet nicht mehr einzuholen.
Nach dem 1:1 am Freitagabend bei Fortuna Düsseldorf geht es für die Mannschaft des FC St. Pauli jetzt also nur noch darum,
in den drei letzten Matches der Saison den vierten Platz zu verteidigen, den eigenen Fans vor allem in den Heimspielen gegen
1860 München und den 1. FC Kaiserslautern Erfolgserlebnisse wie zuletzt beim 2:0 gegen Bochum zu bieten und sich somit die
noch bestmögliche Position in der Fünfjahreswertung für die Verteilung der Fernsehgelder zu sichern.
Für manch einzelnen St.-Pauli-Profi aber geht es möglicherweise auch noch um mehr, genauer gesagt darum, sich für einen
möglichen anderen Arbeitgeber zu profilieren. Die spezielle Situation, eine insgesamt starke Saison gespielt, aber gleichzeitig
das Optimum, nämlich den Aufstieg verpasst zu haben, ist eine brisante Gemengelage. Bekanntlich haben längst einige
Leistungsträger mit ihren guten Auftritten in dieser Saison das Interesse von Bundesligaclubs geweckt. Dabei schreckt es diese
kaum, dass ihre Objekte der Begierde zum Teil noch ein Jahr oder auch mehr vertraglich an den FC St. Pauli gebunden sind.
Die jüngste Episode in dieser Hinsicht ist das publik gewordene Interesse des aktuellen Bundesligadritten Bayer Leverkusen
an Verteidiger Philipp Ziereis. Angesprochen darauf reagierte St. Paulis Trainer Ewald Lienen am Freitagabend nach dem
Spiel in Düsseldorf ziemlich schmallippig. "Ich habe davon nichts gehört oder gelesen. Oder hat Leverkusen eine
Pressemitteilung dazu veröffentlicht?", sagte er. Lienen weiß natürlich, dass Personalplanungen und Transferabsichten nicht
öffentlich verkündet werden, sondern dies erst nach vollzogenen Abschlüssen erfolgt. "Es ist ja eigentlich ein gutes Zeichen,
dass andere Vereine an unseren Spielern interessiert sind oder sein sollen. Das dokumentiert die gute Arbeit, die wir machen,
und die Entwicklung der Spieler. Bei denen, die einen Vertrag bei uns haben, sitzen wir im Drivers' Seat und können selbst
entscheiden, was passiert", sagte er weiter.
Dabei stellt sich allerdings immer die Frage, ob eine hohe Ablösesumme als wertvoller betrachtet wird als die sportliche
Bedeutung des betreffenden Spielers für die Mannschaft. Ewald Lienen, der sein aktuelles, eingespieltes Team mit einigen
gezielten personellen Veränderungen in der kommenden Saison weiterentwickeln will, hat auf diese Fragestellung eine
unmissverständliche Antwort. "Wir dürfen nicht unser ganzes Tafelsilber verkaufen", sagte er am Freitagabend. Dieser Satz
darf sehr wohl als Warnung an das Club-Präsidium sowie die Geschäftsführer Thomas Meggle und Andreas Rettig verstanden
werden, nicht den Reizen von Millioneneinnahmen zu erliegen und damit der Mannschaft wichtige Stützpfeiler zu entreißen.
Den Verlust von Linksverteidiger Marcel Halstenberg, der Ende August für mehr als drei Millionen Euro zu RB Leipzig
wechselte, hatte Lienen noch klaglos hingenommen, weil er in Daniel Buballa einen Ersatz in seinem Team hatte. Bei Philipp
Ziereis, 23, der erst im vergangenen November seinen Vertrag bis 2019 (mit Ausstiegsklausel 2017) verlängert hatte und
perspektivisch bei St. Pauli als Führungsspieler aufgebaut werden soll, liegt der Fall völlig anders.
Erschwerend kommt hinzu, dass sein Innenverteidiger-Kollege Lasse Sobiech in dieser Saison als bester Zweitliga-Akteur auf
dieser Position gilt und ebenfalls wieder für Erstligaclubs interessant geworden ist. Sein Vertrag läuft in einem Jahr aus und
beinhaltet eine Ausstiegsklausel für diesen Sommer. Bekannt ist zudem, dass mehrere Erstligisten erwägen, den torgefährlichen
Mittelfeldspieler Marc Rzatkowski (Vertrag bis 2017) zu verpflichten. Und schließlich zeigt auch Torwart Robin Himmelmann
beständig Leistungen, mit denen er manchem Bundesligaclub helfen könnte. "Das Profigeschäft ist so schnelllebig. Es ist
schwierig, langfristig zu planen, aber ich habe bei St. Pauli noch einen Vertrag bis 2017. Über alles andere mache ich mir
keinen Kopf", hatte er kürzlich dem Abendblatt gesagt und damit einen Wechsel nicht ausgeschlossen.
Vor dem Hintergrund dieser vier drohenden Verluste, sind die feststehenden oder nahezu sicheren Abgänge der Stürmer Lennart
Thy (Bremen) und John Verhoek (Heidenheim) sowie Mittelfeldspieler Sebastian Maier als leicht zu verschmerzen
einzuordnen.
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24.04.16
Zweite Bundesliga FC St. Pauli hakt den Aufstieg ab und formt neuen Kader
Foto: Maja Hitij / dpa
Im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf brachte es der FC St. Pauli nur zu einem 1:1
Dem FC St. Pauli sind im Saison-Endspurt alte Stärken abhandengekommen. Der Aufstieg ist abgehakt. Dafür geht die
Kaderplanung voran.
Hamburg. Der Aufstieg ist endgültig abgehakt, der Blick bereits auf die kommende Saison gerichtet. Einen Tag nach dem 1:1
bei Fortuna Düsseldorf bastelten die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli weiter am künftigen Kader. Der
Kiezclub gab am Sonnabend die Verpflichtung von Mittelfeldspieler Richard Neudecker bekannt. Der 19-Jährige kommt vom
Ligakonkurrenten TSV 1860 München und erhält einen Vertrag bis 2019. "Er ist technisch stark, torgefährlich und hat ein gutes
Auge für seine Mitspieler", sagte Trainer Ewald Lienen über den vielseitig einsetzbaren Profi.
Zuvor war bereits Aziz Bouhaddouz verpflichtet worden. Doch damit sind die Planungen noch nicht am Ende. "Man darf nicht
vergessen, dass wir April haben. Dafür sind wir sehr gut aufgestellt", sagte Präsident Oke Göttlich am Sonntag in einem
Interview. "Zudem können durch verschiedene Tabellenkonstellationen ja noch zu einem späteren Zeitpunkt interessante Spieler
auf den Markt kommen, da wäre es schwierig, wenn wir schon jetzt alle Plätze vergeben hätten."
FC St. Pauli mit schwachem Auftritt in Düsseldorf
Gegen Düsseldorf lieferten die Kiezkicker am Freitag einen schwachen Auftritt in Halbzeit 1 und Schadensbegrenzung in
Hälfte 2. "Wir sind langsam und pomadig ins Spiel gekommen", kritisierte Sportchef Thomas Meggle. "Die Mannschaft hat
aber in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt." Damit mag der Ex-Profi zwar richtig liegen. Doch das Remis beim
Abstiegskandidaten zeigt, dass St. Pauli im Saison-Endspurt offenbar die Puste ausgeht. Die Verteidigung ist nicht mehr so
sattelfest, das Mittelfeld nicht mehr so kreativ.
Nur zwei Siege gab es in den jüngsten sieben Partien. Drei Spieltage vor Saisonende hat der 1. FC Nürnberg neun Punkte
Vorsprung, zudem ein weitaus besseres Torverhältnis - das Thema Aufstieg ist erledigt.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Hamburger zum Saisonende Punkte liegen lassen. In der Saison 2013/2014 spielten sie
lange um den Aufstieg mit, doch in den letzten neun Partien gelang nur ein Sieg - St. Pauli wurde auf den achten Platz
durchgereicht. Diesmal soll zumindest Rang vier gehalten werden. "Aufgrund der Fernsehgelder ist jeder Tabellenplatz
wichtig", sagte Lienen.
Picault empfiehlt sich erneut als Stürmer
Immerhin bot die mäßige Leistung in Düsseldorf auch positive Erkenntnisse. Die Wichtigste: Die zwei Tore von Fafa Picault in
der Vorwoche gegen Bochum waren kein Zufall. Bei der Fortuna wurde der 25-Jährige erneut als Mittelstürmer aufgestellt und
traf. "Fafa steht beim Ausgleich da, wo er als Stürmer stehen muss", lobte Meggle.
Möglicherweise löst Picault das Sturm-Problem, das sich für die kommende Saison abzuzeichnen schien. Wegen der Abgänge
von Lennart Thy (Werder Bremen) und John Verhoek (1. FC Heidenheim) muss Meggle einen neuen Angriff zusammenstellen.
Aziz Bouhaddouz vom SV Sandhausen wurde bereits verpflichtet. Und Picault hat sich nun nachdrücklich für eine
Vertragsverlängerung empfohlen.
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23.04.16
2. Bundesliga St. Pauli verpflichtet hoffnungsvolles Talent
Foto: Witters
In der nächsten Saison Teamkollegen: Waldemar Sobota (l.) und "Löwen"-Talent Richard Neudecker
Der 19-jährige Mittelfeldspieler Richard Neudecker kommt ablösefrei vom TSV 1860 München ans Millerntor. Er sei
torgefährlich.
Hamburg. Die Planungen für die Saison 2016/17 schreiten beim FC St. Pauli weiter voran. Thomas Meggle, Geschäftsleiter
Sport beim FC St. Pauli, konnte sich mit Richard Neudecker über einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 einigen. Der 19-jährige
Mittelfeldspieler kommt ablösefrei vom TSV 1860 München ans Millerntor.
Neudecker wechselte mit 14 Jahren vom TSV Buchbach zum TSV 1860 München und durchlief mehrere Jugendmannschaften
der "Löwen". Im Sommer 2014 schaffte der achtfache Junioren-Nationalspieler den Sprung in die zweite Mannschaft des TSV
1860. In der laufenden Saison kam der offensive Mittelfeldspieler für die Münchner sechs Mal in der 2. Bundesliga und fünf
Mal (drei Tore) in der Regionalliga Bayern zum Einsatz.
"Er ist technisch stark und torgefährlich"
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Charalampos Mavrias im Duell mit Daniel Buballa
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Torschütze Kerem Demirbay brachte die Gastgeber in der 5. Minute in Führung
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später glich Fabrice Fafa Picault noch zum 1:1 aus
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Düsseldorfs Charalampos Mavrias (l) und Hamburgs Bernd Nehrig kämpfen um den Ball
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Daniel Buballa im Duell mit Charalampos Mavrias
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Ewald Lienen während der Partie
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Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel vor Spielbeginn am Spielfeldrand
"Wir freuen uns, dass wir mit Richard ein vielversprechendes Talent von einem Wechsel ans Millerntor überzeugen konnten,
und hoffen, dass er beim FC St. Pauli den nächsten Schritt seiner Entwicklung gehen kann. Er ist noch sehr jung, hat aber bei
1860 München bereits nachgewiesen, dass er bereit für die 2. Bundesliga ist", sagte Meggle. Coach Ewald Lienen zeigte sich
ebenfalls erfreut: "Richard ist im zentralen Mittelfeld zuhause, er ist technisch stark, torgefährlich und hat ein gutes Auge für
seine Mitspieler. Dank seiner Vielseitigkeit ist zudem auf den beiden Außenbahnen einsetzbar."
Der Noch-Münchner freut sich auf seinen Wechsel: "Der FC St. Pauli ist ein super Verein, die Mannschaft ist stark und die
Stadt Hamburg überragend. Entscheidend waren natürlich auch die Gespräche mit Thomas Meggle und Ewald Lienen, die sich
sehr um mich bemüht haben. Sie haben mich überzeugt, ans Millerntor zu wechseln."
(HA)
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23.04.16
2. Bundesliga St. Pauli verschläft eine Halbzeit bei Fortuna Düsseldorf
Von Carsten Harms
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Charalampos Mavrias im Duell mit Daniel Buballa
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Torschütze Kerem Demirbay brachte die Gastgeber in der 5. Minute in Führung
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später glich Fabrice Fafa Picault noch zum 1:1 aus
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Düsseldorfs Charalampos Mavrias (l) und Hamburgs Bernd Nehrig kämpfen um den Ball
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Daniel Buballa im Duell mit Charalampos Mavrias
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Ewald Lienen während der Partie
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Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel vor Spielbeginn am Spielfeldrand
Der FC St. Pauli kam bei Fortuna Düsseldorf nur zu einem 1:1-Unentschieden und muss jede Hoffnung auf Platz drei begraben.
Düsseldorf. Am Ende gab es kaum zufriedene Gesichter auf dem Rasen der Düsseldorfer Esprit-Arena. Das 1:1 brachte weder
die abstiegsgefährdete Fortuna noch den Tabellenvierten FC St. Pauli entscheidend voran. Vielmehr dürften jetzt die vagen
Hoffnungen der Hamburger auf den Relegationsplatz endgültig ad acta gelegt werden. Mit einem durchaus möglichen Sieg hätte
man den 1. FC Nürnberg noch mal unter Druck setzen können.
"In der ersten Halbzeit haben wir pomadig und langsam gespielt. Dafür haben wir in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht
gezeigt. Es ist das Nervige an dem Thema, dass uns das schon öfter passiert ist. Unser Torschütze Fafa Picault hat derzeit einen
super Lauf, steht zum richtigen Zeitpunkt dort, wo er stehen muss", lautete das Fazit von St. Paulis Sportchef Thomas Meggle.
Düsseldorf brauchte dringend einen Heimsieg
Gerade 16 statt der erlaubten 18 Spieler standen beim FC St. Pauli im Kader. Die angeschlagenen Lennart Thy, im Hinspiel
noch vierfacher Torschütze, Jan-Philipp Kalla und auch Marc Hornschuh fehlten wie John Verhoek, der erst langsam wieder
ins Training einsteigt. Dazu standen auch Jungprofis wie Dennis Rosin und Maurice Litka nicht zur Verfügung, die am
Freitagabend in der U-23-Mannschaft das Regionalliga-Derby gegen den HSV II (2:1) bestritten. Im Vergleich zum 2:0Heimsieg gegen Bochum hatte St. Paulis Trainer Ewald Lienen den defensiver orientierten Bernd Nehrig anstelle des
offensiven Mittelfeldspielers Sebastian Maier in die Startelf beordert. Schließlich erwartete er eine aggressive Düsseldorfer
Mannschaft, die im Kampf um den Klassenerhalt dringend einen Heimsieg benötigte.
Die Botschaft schien bei seinem Team in der Anfangsphase allerdings nicht so recht angekommen zu sein. Stattdessen ließen
die St. Paulianer ihren Gegnern zu viele Freiheiten. So konnte schon in der fünften Spielminute Düsseldorfs Linksverteidiger
Lukas Schmitz reichlich unbedrängt in die Strafraummitte flanken. Dort verwirrte der überraschend in die Fortuna-Startelf
gerückte Stürmer Joel Pohjanpahlo St. Paulis Innenverteidiger, indem er plötzlich den Kopf einzog. In seinem Rücken hatte
sich HSV-Leihgabe Kerem Demirbay freigelaufen und köpfte den Ball ungestört zum 1:0 ins St.-Pauli-Tor. Somit war die
Hoffnung, Torwart Robin Himmelmann könnte zum 17.-mal in dieser Saison ohne Gegentor bleiben, früh dahin.
Ansätze und halbherzige Schussversuche bei St. Pauli
"Nach fünf Minuten war unser Konzept, kompakt und aggressiv verteidigen zu wollen, über den Haufen geworfen. Das 0:1 war
ein schönes Tor, aber aus unserer Sicht auch dumm. Es kann nicht sein, dass man nicht merkt, wenn einer von ganz hinten
angelaufen kommt, wie es Demirbay gemacht hat", schimpfte Lienen.
Der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. Nehrig wusste sich im Mittelfeld im Duell mit Torschütze Demirbay
nur einem Foul zu behelfen und sah für sein hartes Einsteigen von Schiedsrichter Robert Schröder die Gelbe Karte. Fortan
musste er sich bei seinen Defensivaktionen zurückhalten, um nicht einen Platzverweis zu riskieren. Insgesamt aber fand St.
Pauli zwar mit zunehmender Spielzeit etwas besser ins Spiel gegen eine keinesfalls übermächtige und vor Selbstvertrauen
strotzende Düsseldorfer Mannschaft. Bis zum Pausenpfiff blieb es allerdings nur bei Ansätzen und ziemlich halbherzigen
Schussversuchen. Auffällig war vor allem, dass die Hamburger kaum in der Lage waren, auch mal einen Offensivzweikampf
für sich zu entscheiden.
Bis Anpfiff kämpften beide Mannschaften um den Sieg
Somit war es nur folgerichtig, dass Trainer Lienen schon mit Beginn der zweiten Halbzeit Kyoungrok Choi für Nehrig auf das
Feld schickte. Enis Alushi rückte nach hinten auf eine der beiden "Sechser"-Positionen, während Choi offensiv für mehr
Gefahr sorgen sollte. Dies wäre auch schnell von Erfolg gekrönt worden, doch nach seinem Zuspiel legte sich Picault den Ball
im Strafraum zu weit vor.
Dies aber war der Auftakt zu weiteren gefährlichen Aktionen der St. Paulianer. So scheiterte Lasse Sobiech (57.) mit einem
Kopfball an Torwart Michael Rensing, und Daniel Buballa (63.) drosch den Ball mit dem rechten Fuß nur knapp über das
Fortuna-Tor. Diese Aktionen aber verdeutlichten, dass St. Pauli eine Chance hatte, aus der Esprit-Arena zumindest einen Punkt
mitzunehmen. So führte denn auch der nächste gute Angriff zum Erfolg. Wieder setzte sich Buballa auf der linken Seite durch,
seinen scharfen, flachen Pass in die Strafraummitte musste der in die Lücke sprintende Picault nur mit der Innenseite zum 1:1
(71.) ins Tor schieben. Nach seinem Doppelpack gegen Bochum war der US-Amerikaner damit erneut erfolgreich.
Bis zum Abpfiff versuchten beide Teams noch, das Siegtor zu erzielen, konnten sich aber letztlich nicht entscheidend
durchsetzen. Am Ende blieb für die St. Paulianer die Erkenntnis, mit einer verschlafenen ersten Halbzeit verpasst zu haben,
einen weiteren Auswärtssieg zu landen.
Fazit von Enis Alushi: "Wir haben vor dem 0:1 Düsseldorf zu viele Räume gelassen. Die zweite Halbzeit war ein ganz anderes
Spiel. Da haben wir gezeigt, was wir können. Am Ende hätten es sogar drei Punkte werden können."
Der FC St. Pauli steht offenbar vor der Verpflichtung des Mittelfeldspielers Richard Neudecker, 19, vom TSV 1860 München.
Wie die "Bild" berichtet, soll er einen Vertrag bis Mitte 2019 erhalten. Der Club wollte diese Information am Freitag nicht
kommentieren.
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22.04.16
Bundesliga-Nachwuchs St. Pauli entscheidet kleines Stadtderby gegen HSV für sich
Die U23 des Hamburger SV spielt weiter gegen den Abstieg: Die Rothosen verloren am Abend das Derby gegen den FC St.
Pauli.
Hamburg. Während im Volksparkstadion gejubelt wurde, musste die U23 des HSV beim kleinen Stadtderby gegen die
Nachwuchsmannschaft des FC St. Pauli vor 613 Zuschauern im Stadion Hoheluft am Lokstedter Steindammeine eine 2:1Niederlage einstecken.
Die Kiezkicker gingen dank eines Treffers von Yannick Deichmann in der 2. Minute früh in Führung und konnten ihren
Vorsprung knapp zehn Minuten später noch weiter ausbauen: Nachdem Tom Mickel die Situation für den HSV eigentlich schon
geklärt hatte, eroberte Jan-Marc Schneider erneut den Ball und lenkte ihn glücklich in die Maschen (11.).
Trotz der anfänglichen Dominanz des FC St. Pauli fanden die Rothosen schnell ins Spiel zurück, kombinierten immer wieder
mutig nach vorne. Größte Chance zum Anschluss kurz vor der Pause: Kiezkicker Davidson Eden verliert den Ball leichtfertig
gegen Tolcay Cigerci, der den Ball quer zu Ahemt Arslan lenkt, der abschließt und St. Pauli-Torwart Brodersen zu einer
außergewöhnlichen Parade zwingt.
Auch nach der Halbzeit erneut eine Riesenchance für die Rothosen durch Philipp Müller in der 67. Minute, doch der verdiente
Anschlusstreffer gelingt Müller erst in der 82.: Für den Ausgleich reichte es trotz einiger guter Möglichkeiten am Ende jedoch
nicht. Damit geht der Kampf der U23 des HSV gegen den Abstieg aus der Regionalliga vorerst weiter.
Rund um das Stadtderby blieb es aus polizeilicher Sicht ruhig.
(HA)
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22.04.16
Zweite Bundesliga St. Pauli erkämpft sich Remis gegen Düsseldorf
Foto 1 von 7 Foto: Lars Baron / Bongarts/Getty Images
Charalampos Mavrias im Duell mit Daniel Buballa
Foto 2 von 7 Foto: Maja Hitij / dpa
Torschütze Kerem Demirbay brachte die Gastgeber in der 5. Minute in Führung
Foto 3 von 7 Foto: Lars Baron / Bongarts/Getty Images
später glich Fabrice Fafa Picault noch zum 1:1 aus
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Düsseldorfs Charalampos Mavrias (l) und Hamburgs Bernd Nehrig kämpfen um den Ball
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Daniel Buballa im Duell mit Charalampos Mavrias
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Ewald Lienen während der Partie
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Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel vor Spielbeginn am Spielfeldrand
Nach dem frühen Rückstand drehten die Hamburger nach der Pause auf und erzielten den Ausgleich. Düsseldorf weiter im
Abstiegssumpf.
Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf steckt weiter tief im Abstiegssumpf der 2. Fußball-Bundesliga. Nach zuletzt zwei Niederlagen
gegen Leipzig und Fürth gelang den Rheinländern gegen den FC St. Pauli nur ein 1:1 (1:0), das der Fortuna nicht weiterhilft.
Düsseldorf droht im weiteren Verlauf des 31. Spieltags der Sturz auf Relegationsplatz 16.
Fortuna-Coach Friedhelm Funkel durfte sich in seinem 200. Spiel als Zweitligatrainer zunächst in der fünften Minute über das
1:0 von Kerem Demirbay freuen. Fabrice Picalaut gelang in der 71. Minute der verdiente Ausgleich für die Hamburger.
"Mit dem Punkt müssen wir leben", sagte Funkel relativ gefasst nach dem Abpfiff bei Sky und Fortuna-Torschütze Demirbay
pflichtete bei: "Jeder Punkt ist für uns in dieser Situation wichtig."
Vor 30.802 Zuschauern bestimmten die Hausherren nach dem frühen Kopfball-Tor von Demirbay das Geschehen und hätten
durch Alexander Madlung in der 18. Minute ihre Führung ausbauen können. Die Gäste aus Hamburg hatten ihrerseits zwar drei
Minuten später eine gute Möglichkeit durch Bernd Nehrig, waren insgesamt aber zur Pause mit den knappen Rückstand gut
bedient.
Nach dem Wechsel war St. Pauli deutlich aktiver. Düsseldorf hatte aber die erste gute Gelegenheit, als Madlung (55.) nur das
Aluminium traf. Zwei Minuten später scheiterte auf der anderen Seite Lasse Sobiech am glänzend reagierenden FortunaTorwart Michael Rensing, der in Folgezeit reichlich Arbeit hatte und beim Ausgleichstreffer durch Picault chancenlos war.
Beste Düsseldorfer waren Demirbay und Rensing, bei den Gästen überzeugten vor allem Enis Alushi und Nehrig.
(sid)
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Düsseldorf – FC St. Pauli 1:1
Herzlich willkommen zum Liveticker des Freitagsspiels der Zweiten Fußball-Bundesliga zwischen Fortuna Düsseldorf
und dem FC St. Pauli.
Abpfiff! 1:1 ein leistungsgerechtes Unentschieden.
90.+2 Minute: Freistoß Düsseldorf. Demirbay mit dem direkten Freistoß aus 35 Metern.
90. Minute: Zwei Minuten werden nachgespielt. 120 Sekunden, um noch einen Siegtreffer zu erzielen.
88. Minute: Lienen bringt mit Dudziak einen weiteren defensiven Spieler. Sobota verlässt den Platz.
85. Minute: Ecke. Der Ball kommt gut rein. Aber ein Hamburger nicht an den Ball, jedenfalls nicht direkt. Der vom HSV
ausgeliehene Demirbay schlägt den Ball nur noch nach vorn.
84. Minute: Choi mit dem Fernschuss. Rensing wehrt den Ball zur Ecke ab. Der Ball wäre aber auch so, ins Aus geflogen.
84. Minute: St. Pauli hat nun deutlich mehr Kontrolle im Spiel. Düsseldorf kann nur noch reagieren.
81. Minute: Nun auch Wechsel bei St. pauli. Picault verlässt den Platz. Es kommt Maier. Es bleibt beim 4-4-2. Choi und Maier
bilden den Sturm.
79. Minute: Avevor kommt für Gartner. Unterdessen Freistoß für Düsseldorf.
75. Minute: Ballgewinn durch Buchtmann, der mit einer Körpertäuschung den Ball behaupten kann. Sein Pass hinaus auf
Picault kommt an, der anschließende Schuss aus 18 Metern ist aber eher eine Rückgabe an Rensing.
74. Minute: St. Pauli lässt Düsseldorf nun nicht mehr aus der eigenen Hälfte.
72. Minute: TOR! Der Junge hat einen Lauf. Picault mit dem Ausgleich. Die Hamburger klauen sich den Ball am eigenen
Strafraum. Dann geht es schnell. Über die linke Seite kommt Sobota unbedrängt an den Strafraum. Dort spielt er zu Buballa
nach außen auf die linke Seite. Der Pass von Buballa kommt in den Strafraum, wo Picault eisekalt einschiebt.
71. Minute: Sobotka mit der dicken Chance auf den Ausbau der Führung.
69. Minute: Nächster Wechsel bei Düsseldorf: Djurdjic kommt für Pohjanpalo.
65. Minute: Wechsel bei den Gastgebern. Sararer kommt für Mavrias.
62. Minute: Guter Angriff der Hamburger über die linke Seite und Choi. Der Ball kommt zu Picault. Doch der Ball verspringt.
Die Situation ist aber noch nicht bereinigt. St. Pauli kommt erneut über Rzatkowski, der Ball kommt zu Buballe, der nun besser
ind er Partie ist. Der linke Verteidiger geht bis an die Grundlinie, tanzt drei Düsseldorfer aus und schließt dann mit dem rechten
Fuß ab. Der Schuss geht wenige Zentimeter über die Latte.
60. Minute: Eine halbe Stunde ist hier noch zu spielen. Genug Zeit für die Hamburger, das Spiel noch zu drehen.
57. Minute: Auweia. Sobiech mit dem Schuss aus elf Metern. Rensing ist blitzschnell am Boden und kann den Ball abwehren.
Sobiech mit dem zweiten Versuch und dem Kopf. Aber Rensing ist wieder auf dem Posten.
56. Minute: Rzatkowski mit einem strammen Schuss von der Strafraumkante. Der Ball wird gerade noch zur Ecke abgefälscht.
Ecke.
55. Minute: Kopfballduell im Hamburger Strafraum zwischen Madlung und Sobiech. Der Hamburger hat dabei etwas
abbekommen. Freistoß.
53. Minute: Konter der Düsseldorfer über Demirbay. Guter Pass auf Pohjanpalo, der den Ball weiter auf Gartner spielt.
Himmelmann kann dessen Schuss gerade noch zur Seite abwehren. Pohjanpalo sieht im die Gelbe Karte beim anschließenden
Konter der Hamburger.
51. Minute: Starker Pass von Buchtmann auf Buballa, aber dieser kann den Ball nicht mitnehmen.
50. Minute: Die Gäste sind nun deutlich aktiver. Düsseldorf wehrt sich mit Fouls.
49. Minute: Mavrias stoppt Sobota auf der linken Außenseite mit einem rüden Tackle. Er sieht die Gelbe Karte. Der
anschließende Freistoß von Alushi kommt gut in die Mitte. Rensing kann den Ball aber anfangen.
48. Minute: St. Pauli über Rzatkowski auf dem Weg zum Tor. Der Pass auf Buchtmann kommt etwas zu ungenau. Der
Hamburger sucht anders als in der ersten Hälfte den Abschluss. Der Ball fliegt über den Kasten.
46. Minute: Kopfballchance von Sobiech nach Flanke von Sobota. Der Ball ist aber zu unplatziert. Kein Problem für Rensing
im Düsseldorf-Tor.
46. Minute: Weiter geht's. Bei den Hamburgern kommt Choi. Bernd Nehrig ist in der Kabine geblieben.
Halbzeit. Der FC St. Pauli tut sich gegen Düsseldorf noch sehr schwer. Die Gastgeber machen das gut. Defensiv steht die
Fortuna sicher. Lienens Elf hat vor allem noch Probleme im Spiel nach vorn. Da muss mehr kommen, will man die minimale
Chance auf einen Relegationsplatz noch nutzen.
45. Minute: Es werden drei Minuten nachgespielt.
40. Minute: Bellinghausen rammt Sobota an der Außenlinie nach dessen Pass um. Schiedsrichter Robert Schröder hat das Foul
gesehen, lässt aber Vorteil gelten. Eine Gelbe Karte im Nachhinein gab es aber nicht.
40. Minute: Abstimmungsproblem zwischen Buchtmann und Picault. Gute Chance eigentlich, aber Buchtmann wollte über
Außen spielen, Picault läuft in die Mitte.
36. Minute: Spektakulärer Zweikampf zwischen Buchtmann und Schmitz am Strafraum. Der Düsseldorfer dreht in der Luft eine
Schraube und bleibt verletzt liegen. Buchtmann hat aber nur den Ball gespielt. Daher nur Einwurf.
34. Minute: Sobota liegt verletzt am Boden und muss behandelt werden.
33. Minute: Überragend! Himmelmann hält seine Mannschaft nach einem weiten Freistoß im Spiel. Der Schlussmann muss
lange warten, ob den Ball noch jemand berührt, am Ende macht sich der Torhüter lang und kann zur Ecke klären.
32. Minute: Picault sieht Gelbe Karte nach einem Foul im Mittelfeld.
31. Minute: Rzatkowski verliert den Ball an Schauerte, schneller Pass auf Mavrias, der in die Mitte zieht und einen Schlenzer
auf das Tor bringt. Nur Zentimeter fehlen zur 2:0-Führung für Düsseldorf.
30. Minute: Gute Chance für den FC St. Pauli. Freistoß von der rechten Seite. Der Ball kommt in den Strafraum, wo Madlung
das Leder aus der Box köpft.
30. Minute: Ecke für Düsseldorf. Doch diese können die Hamburger entschärfen.
26. Minute: St. Pauli ist nun deutlich die stärkere Mannschaft. Düsseldorf konzentriert sich nun auf die Verteidigung.
25. Minute: Die Gäste schnappen sich einen Ball aus der Düsseldorfer Vorwärtsbewegung. Der Ball kommt zu Buchtmann, der
eigentlich freies Schussfeld hat, aber den Ball aus 23 Metern noch einmal nach rechts auf Picault legen will. Der Ball wird
aber vorher abgefangen.
22. Minute: Derzeit ist Buballa die Schwachstelle der Hintermannschaft des FC St. Pauli. Die Angriffe über die rechte
Düsseldorfer Seite sind brandgefährlich, die Flanken kommen zu oft in den Strafraum. Himmelmann kann bei dieser klären.
21. Minute: Die Ecke wird abgepfiffen, weil Ziereis sich beim Kopfball aufgestützt hat.
21. Minute: Alushi mit dem Rückpass vom Strafraumrand auf Nehrig. Dessen Schuss wird zur Ecke abgefälscht.
20. Minute: Erste gute Möglichkeit der Hamburger. Rzatkowski mit dem Fernschuss aus 21 Metern. Aber der Ball fliegt am
Tor vorbei.
18. Minute: Die Ecke kommt gut in die Mitte, wo Madlung unbedrängt zum Kopfball hochsteigt. Der Ball fliegt wenige Meter
am Kasten vorbei.
17. Minute: Bellinghausen mit der Vollspann-Flanke Mavrias versucht noch an den den Ball zu kommen, aber Sobiech klärt
zur Ecke.
16. Minute: Die Gäste aus Hamburg sind noch gar nicht wirklich angekommen und habe keine Bindung zum Spiel.
15. Minute: Nehrig wieder dabei.
12. Minute: Nehrig liegt nach einem Foul von Pohjanpalo am Boden und muss behandelt werden. Nun humpelt er vom Platz.
10. Minute: Taktisches Foul von Nehrig an Demirbay, der einen gefährlichen Konter eingeläutet hat. Freistoß und Gelbe Karte.
5. Minute: Tor! Nach einem langen Freistoß von der linken Seite kommt der Ball auf die Gegenseite. Von dort kommt
die Flanke in die Mitte, wo der Ball leicht abgefälscht wird und dann perfekt für Demirbay auf den Kopf serviert wird.
Himmelmann ohne Chance. Die Gastgeber gehen in Führung.
2. Minute: Rensing will einen Rückpass von Demirbay klären, der den Ball schlecht spielt. Picault unterläuft den
Schlussmann. Rensing bleibt kurz liegen, kann aber weiterspielen
1. Minute: Das Spiel beginnt.
Vor dem Spiel: Der FC St. Pauli ist am Freitagabend zu Gast bei Fortuna Düsseldorf. Trainer Ewald Lienen erwartet beimdem
Abstiegskandidaten einen Kampf auf Biegen und Brechen. Der 62-Jährige bezeichnete den Gegner als ein erfahrenes Team, das
sehr aggressiv agiere und um das Überleben in der 2. Fußball-Bundesliga kämpfe.
St. Pauli will mit einem Sieg den Abstand zum 1. FC Nürnberg auf Relegationsplatz drei auf vier Punkte verkürzen. In der
Hinrunde besiegte St. Pauli die Fortuna glatt mit 4:0. Lennart Thy, der damals alle vier Tore schoss, fehlt diesmal ebenso
verletzungsbedingt wie Sturmkollege John Verhoek und Allrounder Jan-Philipp Kalla zu. Auch Verteidiger Marc Hornschuh
fällt für das SPiel aus. Im Sturm startet wie im Heimspiel gegen Bochum Fafa Picault, der in dem Spiel die zwei Tore zum 2:0
geschossen hat.
Aufstellungen
Düsseldorf: 1 Rensing - 4 Schauerte, 6 Akpoguma, 29 Madlung, 15 Schmitz - 21 Gartner, 31 Sobottka - 35 Mavrias, 10
Demirbay, 11 Bellinghausen - 20 Pohjanpalo. - Trainer: Funkel
FC St. Pauli: 30 Himmelmann - 4 Ziereis, 3 Sobiech, 26 Gonther, 15 Buballa - 7 Nehrig, 11 Rzatkowski - 10 Buchtmann, 19
Alushi, 28 Sobota - 9 Picault. - Trainer: Lienen
Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)
Zuschauer: 30.000
Tore: 1:0 Kerem Demirbay (5.)
Mit Material von dpa und sid
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22.04.16
Transfers Der FC St. Pauli setzt das Wechselkarussell in Gang
Foto: Witters
In der nächsten Saison Teamkollegen? Waldemar Sobota (l.) und "Löwen"-Talent Richard Neudecker
Hamburger Zweitligist soll sich die Dienste eines auch von Bundesligisten umworbenen Talents gesichert haben. Abschied von
Ziereis?
Hamburg. Zwei Verpflichtungen hat der FC St. Pauli für die kommende Spielzeit bereits bestätigt, bald könnte der dritte Neue
bekanntgegeben werden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, soll sich der Hamburger Fußball-Zweitligist das
größte Talent des Ligakonkurrenten 1860 München geangelt haben.
Das hört auf den Namen Richard Neudecker, spielt im Mittelfeld und ist 19 Jahre alt. Bislang brachte es der Bayer auf sechs
Einsätze in der zweiten Liga, von denen der Auftritt beim 2:0-Sieg der "Löwen" in der Hinrunde gegen St. Pauli der
auffälligste war.
Laut "Bild"-Zeitung ist der Wechsel sogar schon fix. Demnach soll Neudecker am Millerntor einen Vertrag bis 2019 erhalten.
Angeblich habe es für den Linksfuß, der ebenso in der Verteidigung eingesetzt werden kann, auch mehrere Interessenten aus der
ersten Liga gegeben.
Doch kein Zugang ohne Abgang: Bei Philipp Ziereis stehen die Zeichen möglicherweise auf Abschied. Denn Bayer Leverkusen
soll sich ernsthaft um die Dienste des Hamburger Abwehrspielers bemühen. Allerdings hat Ziereis bei St. Pauli bis 2019
verlängert. Laut "Kicker" soll beim 23-Jährigen eine Ausstiegsklausel erst ab 2017 greifen.
(jdr)
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22.04.16
Zweite Liga St. Paulis bedeutende Rolle im Abstiegskampf
Von Carsten Harms
Foto: Witters
Verbissene Zweikämpfe wie hier zwischen St. Paulis Daniel Buballa und Düsseldorfs Kerem Demirbay sind auch heute zu
erwarten
Die Hamburger treten nacheinander gegen die gefährdeten Teams von Fortuna Düsseldorf und 1860 München an. Plant Lienen
eine Änderung?
Für Sören Gonther ist es alles andere als eine schwierige Aufgabe, sich für das Spiel bei Fortuna Düsseldorf an diesem
Freitag (18.30 Uhr, Sky und Liveticker abendblatt.de) zu motivieren. Zum einen wird es für den Kapitän des FC St. Pauli erst
das fünfte Saisonspiel sein, das er von Beginn an bestreiten kann. Zum anderen weiß er, dass er unter besonderer Beobachtung
steht. "Ich habe noch viele Freunde in Paderborn. Allein deshalb sehe ich uns in der Pflicht, in den anstehenden Spielen in
Düsseldorf und danach zu Hause gegen 1860 München alles zu geben", sagt er.
In der Tabelle vor den letzten vier Saisonspielen belegt Düsseldorf mit 28 Punkten den am Ende rettenden 15. Tabellenplatz,
mit einem Zähler Rückstand folgt Paderborn auf dem Abstiegs-Relegationsrang, dahinter kommen auf den direkten
Abstiegsplätzen 1860 München und der MSV Duisburg mit je 25 Punkten. Sollten die St. Paulianer in Düsseldorf und gegen
München siegen, hätten sie tatsächlich sehr viel dafür getan, dass sich der SC Paderborn ganz im Sinne von Gonthers Freunden
noch direkt retten kann. Im März hatten die Kiezkicker bekanntlich ihr Heimspiel gegen die Ostwestfalen mit 3:4 verloren.
Gonther: Beispiel an Heidenheim nehmen
Auf jeden Fall spielt der FC St. Pauli im spannenden Abstiegskampf der Zweiten Liga, in den auch der FSV Frankfurt (29
Punkte) als Tabellen-14. noch involviert ist, mit den beiden anstehenden Partien eine gewichtige Rolle. "Wir müssen uns ein
Beispiel an den Spielern des 1. FC Heidenheim nehmen. Wenn die vor einem Jahr nicht bis zum Schluss voll durchgezogen
hätten, obwohl es für sie selbst um nichts mehr ging, wären wir jetzt nicht mehr in der Zweiten Liga", sagt Gonther und denkt
dabei an die Heidenheimer Siege und Punktgewinne gegen St. Paulis damalige Konkurrenten Sandhausen, Fürth, Aalen und Aue
an den letzten vier Spieltagen der Saison.
Eine weitere Motivation bezieht Kapitän Sören Gonther aus der Vergangenheit. "Wir haben aus der Erfahrung vor zwei Jahren
gelernt", sagt er. Damals war die Mannschaft am Ende einer ebenfalls guten Saison noch auf Rang acht abgestürzt und hatte
diesen Negativtrend mit in die nächste Spielzeit genommen. "Wir gehören da oben hin. Das wollen wir auch weiterhin zeigen",
sagt Gonther deshalb.
Glauben an die kleine eigene Chance
Dazu haben zumindest einige St.-Pauli-Profis die Hoffnung, noch einmal eine Chance auf den dritten Platz zu erhalten, nicht
ganz aufgegeben. "Der Zug ist erst dann abgefahren, wenn rechnerisch nichts mehr möglich ist", sagt Mittelfeldspieler Bernd
Nehrig, der an diesem Freitag in Düsseldorf wieder neben Marc Rzatkowski auf der "Doppel-Sechs" zum Einsatz kommen
könnte. Zuletzt hatte der Tabellendritte 1. FC Nürnberg zwei Spiele in Folge verloren. Dessen Vorsprung auf den Vierten St.
Pauli verringerte sich von zehn auf sieben Punkte. "Dieser Abstand ist natürlich immer noch ein ganz schönes Brett", sagt
Nehrig und relativiert damit die Aussicht seines Teams auf den Relegationsplatz.
Allerdings könnte St. Pauli mit einem Sieg in Düsseldorf die Nürnberger, die erst am Sonnabend gegen Union Berlin zu spielen
haben, über Nacht ein wenig unter Druck setzen. "Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie sich die Düsseldorfer im Moment
fühlen. Sie werden alles reinhauen, weil sie jetzt unbedingt punkten müssen. Aber schon ein Nackenschlag in Form eines Tores
von uns kann sie auch zurückwerfen", sagt Nehrig.
Bringt Lienen Nehrig für Maier?
"Wir müssen darauf eingestellt sein, dass die Düsseldorfer sehr aggressiv gegen uns auftreten werden. Die Mannschaft kämpft
ums Überleben", sagt St. Paulis Trainer Ewald Lienen, der weiterhin auf Stürmer Lennart Thy und Defensiv-Allrounder JanPhilipp Kalla verzichten muss. "Mein Kollege Friedhelm Funkel hat für diese Aufgabe fast alle erfahrenen Spieler in die
Startelf zurückgeholt", hat Lienen erkannt. Von diesen stehen an diesem Freitag allerdings der gesperrte Adam Bodzek, 30, und
der an den Adduktoren verletzte Oliver Fink, 33, nicht zur Verfügung.
Es spricht einiges dafür, dass Lienen fast derselben Startformation wie beim jüngsten 2:0-Sieg gegen den VfL Bochum erneut
das Vertrauen schenkt. Anstelle von Sebastian Maier könnte allerdings Bernd Nehrig ins Team rutschen. Dafür würde dann
Enis Alushi auf die offensiv-zentrale Mittelfeldposition rücken.
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21.04.16
FC St. Pauli Lienen gegen Funkel – das Duell der Trainerfüchse
Foto: ValeriaWitters / WITTERS
Ewald Lienen und Friedhelm Funkel sind sich als Spieler und Trainer schon oft begegnet
Bei Fortuna Düsseldorf trifft der FC-St.-Pauli-Trainer Lienen auf einen langjährigen Weggefährten im Kampf um die
Zweitligapunkte.
Hamburg. An seine erste Begegnung mit Friedhelm Funkel kann sich Ewald Lienen nur noch schemenhaft erinnern. "Das
müsste 1975 gewesen sein. Damals habe ich gegen ihn gespielt", sagt der Trainer des FC St. Pauli, der keinen Hehl daraus
macht, wie groß die Wertschätzung für seinen Kollegen ist. Am Freitag (18.30 Uhr) treffen sich die beiden 62 Jahre alten
Übungsleiter in der Düsseldorfer Esprit Arena wieder, wenn St. Pauli bei der Fortuna um Zweitligapunkte kämpft.
"Freundschaft wäre übertrieben, aber wir haben eine sehr gute Beziehung zueinander. Wir kennen uns ja auch schon sehr
lange", sagt Lienen.
Über Jahrzehnte kreuzten sich die Wege der heute 62-Jährigen. Zur aktiven Zeit auf dem grünen Rasen und anschließend in
unzähligen Duellen auf der Trainerbank. Für den erfahrenen Funkel ist die Fortuna bereits der zehnte Proficlub. Mitte März
übernahm der ehemalige Bundesligaprofi den strauchelnden Traditionsclub, der mit Aufstiegsambitionen gestartet war, nun
aber als Tabellen-15. um den Verbleib in der Zweiten Liga zittern muss.
Lienen erwartet hartes Stück Arbeit
Für Lienen könnte Funkel ein wesentlicher Faktor im Kampf um den Klassenerhalt für die Düsseldorfer werden. "Friedhelm
hat einen hohen Erfahrungsschatz und als Spieler und Trainer bewiesen, dass er Mannschaften vor dem Abstieg retten kann.
Seit er in Düsseldorf ist, ist eine ganz andere Energie bei der Fortuna", sagt Lienen, der bereits eine eindeutige Handschrift von
Funkel ausgemacht hat. "Er hat fast alle erfahrenen Spieler wieder ins Team zurückgeholt wie Michael Rensing, Karim Haggui,
Alexander Madlung, Axel Bellinghausen, Adam Bodzek oder Oliver Fink. Diese Spieler haben viele Spiele auf dem Buckel",
sagt Lienen, der ein hartes Stück Arbeit bei der Fortuna erwartet.
"Sie wehren sich mit allem, was ihnen zur Verfügung steht, und sind superaggressiv", sagte Lienen, der in Düsseldorf auf die
Stürmer Lennart Thy (Zerrung) und John Verhoek (Reha nach Bänderriss) sowie Abwehr-Allrounder Jan-Philipp Kalla (Wade)
verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger Marc Hornschuh (Pferdekuss) steht noch ein Fragezeichen.
Dagegen steht Offensivspieler Jeremy Dudziak gegen Düsseldorf nach überstandenen Rückenproblemen wieder im Kader.
Der FC St. Pauli absolviert am 2. September um 19 Uhr ein Testspiel beim Wiener SK.
(ber)
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20.04.16
FC St. Pauli Lienen warnt in drastischen Worten vor Fortuna Düsseldorf
Foto: Witters
Hört gut zu! Ewald Lienen (l.) im Trainingsgespräch mit Daniel Buballa
St. Paulis Trainer begrüßt einen Rückkehrer, muss aber um einen Abwehrspieler bangen. Testspiel gegen Wiener SK.
Hamburg. Trainer Ewald Lienen vom FC St. Pauli hat vor der Zweitliga-Partie am Freitag bei Fortuna Düsseldorf (18.30 Uhr,
im Liveticker auf abendblatt.de) davor gewarnt, den in Abstiegsnot geratenen Gegner zu unterschätzen. "Sie wehren sich mit
allem, was ihnen zur Verfügung steht und sind super aggressiv. Das ist eine Mannschaft, die mit vielen erfahrenen Spielern um
das Überleben kämpft. Darauf müssen wir uns einstellen", sagte Lienen am Mittwoch. Obwohl die Düsseldorfer nur Tabellen15. sind, schätzt er die Fortuna auch spielerisch stark ein: "Sie möchten viel Ballbesitz haben und lassen den Gegner gut
laufen."
Lienen kann wieder auf Jeremy Dudziak setzen. Der Einsatz von Außenverteidiger Marc Hornschuh ist wegen eines
Pferdekusses unsicher. Die Stürmer Lennart Thy und John Verhoek sowie Defensiv-Allrounder Jan-Philipp Kalla fallen weiter
aus. "Es wäre möglich, mit der gleichen Aufstellung wie letzte Woche aufzulaufen", sagte Lienen mit Blick auf das jüngste 2:0
gegen den VfL Bochum.
St. Pauli hat als Tabellenvierter einen Rückstand von sieben Punkten auf den 1. FC Nürnberg, der auf dem Relegationsplatz
steht. Rund 2900 Hamburger Fans reisen mit nach Düsseldorf. Sitzplatztickets sind noch an der Tageskasse erhältlich.
Testspiel gegen Wiener SK
Der FC St. Pauli bastelt bereits jetzt am Terminplan für die kommende Fußball-Saison. Der Zweitligist wird am 2. September
ein Testspiel beim österreichischen Regionalligisten Wiener SK bestreiten, wie die Kiezkicker am Mittwoch mitteilten. Wie
der FC St. Pauli gilt auch der Wiener SK als basisnaher Verein mit einer bunten und lebendigen Fanszene.
Die kommende Zweitliga-Saison beginnt am 5. August, das Spiel in Wien soll nach dem 3. Spieltag steigen. In dieser Woche
hatte St. Pauli bereits die Verpflichtung von Angreifer Aziz Bouhaddouz und die Vertragsverlängerung mit Mittelfeldspieler
Bernd Nehrig bekanntgegeben.
(dpa)
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[Do, 28 Apr 07:18]
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Schock für St. Pauli-Legende Joachim Philipkowski: So knapp entkam ich dem
Tod! | MOPO.de
Der Profi: Philipkowski spielte für St. Pauli in der 2. und für Nürnberg in der 1. Liga.
„Als ich mein Auto am 17. April in der Langenhorner Chaussee abstellte und zu Fuß zum Flughafen rüber ging, wurde mir
schwindlig“, erzählt der Hamburger, „ich musste dreimal stehen bleiben, um mich auszuruhen.“
Danach wurde ihm schnell klar, dass besser nicht fliegen sollte: „Ich rief den DFB-Manager Dominik Horsch an und sagte ihm
ab.“ Tags darauf, am 18. April, ging Philipkowski erneut zu seinem Arzt nach Bargteheide, der ihn sofort in die Herzklinik
nach Bad Segeberg überwies. Dort wurde es dramatisch. „Der erste Verdacht war, dass ich einen Herzinfarkt haben könnte“,
erzählt Philipkowski, „da wurde mir ganz schlecht“.
Aber auch die tatsächliche Diagnose war bedrohlich: „Eine Arterie am Herzen war zu 99 Prozent verstopft. Bei der Not-OP
legten die Ärzte legten einen Katheter durch die Leiste, setzten mir einen Stent und weiteten die Arterie so. Sie sagten, dass es
für mich nicht fünf Minuten, sondern bereits zwei Minuten vor zwölf gewesen sei. Einen Herzinfarkt auf dem Flug nach Zürich
hätte ich kaum überlebt.“
Der Co-Trainer: Philipkowski freut sich 2001 in Nürnberg über den Aufstieg in die Bundesliga, umarmt den Siegtorschützen
Deniz Baris.
Am Mittwoch trat „Piepel“ eine dreiwöchige Reha in Bad Segeberg an: „Ich brauche diese Auszeit, will auch wissen, wie ich
mich künftig verhalten soll. Für mich ist das alles heftig. Es ist noch nicht so lange her, dass mir Mediziner sagten, ich hätte
ein Herz wie ein Pferd, würde damit keine Probleme bekommen.“
Trotz des Schocks hat sich Philipkowski schon wieder ehrgeizige Ziele gesetzt. Sollte seine U19, die gerade ohne ihn im
Pokal-Viertelfinale den HSV 2:1 besiegt hat, es bis ins Finale Ende Mai schaffen, will Piepel wieder am Spielfeldrand stehen:
„Das würde ich mir nicht nehmen lassen.“
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500 Tage im Amt: Lienens St.Pauli-Jubiläum | MOPO.de
Am Freitag ist Ewald Lienen seit genau 500 Tagen Trainer des FC St. Pauli. Viel wollte er dazu aber nicht sagen: „Wir
sind zufrieden, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben und bislang eine vernünftige Saison spielen.“
Eine Bilanz will er erst am Saisonende ziehen, denn man habe ja noch drei Spiele. Und die wolle man natürlich erfolgreich
gestalten. Am Freitag (ab 18.30 Uhr im MOPO-Liveticker) steht gegen 1860 München das erste an.
Auch wenn der dritte Rang nicht mehr erreicht werden kann, sagt der 62-Jährige: „Trotzdem werden wir uns nicht
zurücklehnen. Jeder Tabellenplatz zählt. Gerade zu Hause haben wir bereits genug Punkte liegen gelassen.“
Seinen Ex-Klub erwartet er sehr leidenschaftlich: „Die kämpfen um das Überleben. Wenn man auf einen Gegner mit so viel
Aggressivität trifft, muss man auch selber super aggressiv sein.“
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Schicksalsschlag für St. Pauli-Stürmer John Verhoek | MOPO.de
Er kam 2013 vom FSV Frankfurt. Doch John Verhoek (27) wurde beim FC St. Pauli nie glücklich, erzielte in knapp drei
Jahren am Millerntor nur elf Treffer. Zum ersten Mal nimmt der Niederländer, der nach Heidenheim wechselt,
ausführlich Stellung – auch zu einem privaten Schicksalsschlag. In der MOPO spricht er über ...
... seinen dreifachen Bänderriss am rechten Sprunggelenk, den er sich in Heidenheim am 6. März zuzog: „Ich glaube
schon, dass ich noch mal für St. Pauli spiele. Eingeplant waren nach meiner Verletzung vier bis sechs Wochen. Jetzt hat die
achte Woche angefangen. Das nervt, ich war noch nie so lange raus. Ich habe immer noch Schmerzen durch eine Entzündung auf
der Innenseite des Fußes. Ich hoffe, dass ich im letzten Heimspiel gegen Kaiserslautern dabei sein kann, ein kleines
Abschiedsspiel habe.“
... seine sportliche Bilanz: „Ich bin schon traurig, dass es hier nicht so richtig geklappt hat. Denn der Verein ist toll, die
Mannschaft und die Fans sind super und man kann nirgendwo besser leben als in Hamburg. Aber ich habe nicht sehr lange
gespielt – und das ist gerade für einen Stürmer wichtig, er braucht das Vertrauen. Wenn ich von Anfang an spiele, dann schieße
ich auch Tore – wie in Duisburg oder gegen Braunschweig. Ich habe in zweieinhalb Jahren nicht einmal fünf Spiele
hintereinander bestritten. Ich habe mich auch selbst hinterfragt, Extra-Training gemacht. Ich finde aber, ich habe nicht genügend
Chancen bekommen. In diesem Winter wollte ich unbedingt weg, weil ich regelmäßig spielen möchte. Das habe ich St. Pauli
auch gesagt.“
... den Tod seines ungeborenen Sohnes James, der im Februar im siebten Schwangerschaftsmonat starb: „Es ist immer
noch schwer, meine Frau Michelle und ich haben immer wieder Probleme damit. Wir verstehen das einfach nicht, was da los
war. Die genaue Ursache erfahren wir erst noch. Zwei Tage vorm Tod war noch nichts. Michelle hat das Baby dann zwei Tage
nicht gespürt. Wir dachten, der Kleine schläft einfach im Bauch. Dann sind wir zur Kontrolle gegangen, und haben das
Schreckliche erfahren. Das war echt heftig. In dem Moment ist dann alles andere egal. Für meine Frau war alles noch
schlimmer.“
... Lichtblicke: „Unser dreijähriger Sohn Jezz ist stark für uns, bringt uns zum Lachen, lenkt uns ab. Wir haben eine großartige
Familie, die uns auffängt. Und Ratsche (Marc Rzatkowski, die Red.), der für mich wie ein Bruder ist, hilft uns sehr. Auch die
gesamte Mannschaft, die Trainer und der Verein haben uns toll unterstützt. Ich gehe jetzt regelmäßig in die Kirche, was ich
vorher nicht tat, und denke dort an unseren Kleinen. Ich hoffe, der Neuanfang in Heidenheim tut uns gut.“
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Jürgen Klinsmann ruft St. Pauli-Stürmer Fafà Picault an | MOPO.de
Am Tag nach dem Remis in Düsseldorf rief Klinsi Fafà Picault an.
Es war am Tag nach dem 1:1 in Düsseldorf, wo Picault den Ausgleich erzielt hatte. Der 25-jährige Stürmer besuchte am frühen
Abend gerade einen Freund im „Schweizer Haus“ in Niendorf, als er auf sein Handy blickte. Das hatte Picault zuvor auf
„lautlos“ gestellt, was er selbst „Siesta Modus“ nennt. „Ich sah eine mir unbekannte Telefonnummer aus Kalifornien“, berichtet
Fafà, „als ich zurückrief, war Jürgen Klinsmann in der Leitung – und ich war ganz schön erstaunt“.
Es war das erste Mal überhaupt, dass Klinsi ihn persönlich anrief. Vorher hatte er den Kiezkicker immerhin via Twitter wegen
dessen beiden Toren gegen Bochum gelobt. Was also war die Botschaft von Klinsmann? Picault: „Er hat mir zu meinen
Vorstellungen in den letzten Wochen gratuliert.“
Eine Einladung zu einem der drei Testspiele (gegen Puerto Rico, Ecuador oder Bolivien) vor der Copa America habe es aber
(noch) nicht gegeben: „Er hat mir mitgeteilt, dass er mich weiter beobachten wird.“ Nach wie vor ungeklärt ist auch Picaults
Zukunft in Hamburg. St. Paulis Sportchef Thomas Meggle bestätigte gleichwohl erneut das Interesse an einer
Weiterverpflichtung und verwies darauf, dass er mit Fafàs Berater Toni Pichler im ständigen Austausch sei.
Dagegen gäbe es keine Gespräche mit Interessenten für die Leistungsträger Robin Himmelmann, Lasse Sobiech, Philipp
Ziereis, und Marc Rzatkowski, die allesamt laufende Verträge haben: „Es gibt keine Anfrage.“ Ewald Lienen müsse ohnehin
keine Angst haben, dass „Tafelsilber“ verkauft werde und man mit einer „Mistgabel“ essen müsse. Meggle: „Wir sind uns
einig, dass man ein vernünftiges Gerüst braucht, um den sportlichen Ambitionen gerecht zu werden.
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St. Paulis neuer Knipser: Fafà Picaults neue Wege | MOPO.de
Für Mitspieler sind Kicker wie er Fluch und Segen zugleich. Fafà Picault schlägt bisweilen arg unkonventionelle
Laufwege ein, was die Kollegen mitunter ratlos zurücklässt. Das Gute daran: Auch die Gegner wissen Kicker wie den
quicklebendigen US-Boy nicht besser einzuordnen. Und so hofft alle (Kiez-)Welt, dass St. Paulis neuer Knipser BraunWeiß erhalten bleibt.
Zu seiner Vertragssituation wollte Picault am Wochenende nichts sagen. „Glücklich“ sei er gewesen angesichts seines vierten
Saisontores binnen nur sechs Wochen. Dann lobte er Daniel Buballa („Eine überragende Vorarbeit“) und wagte einen kurzen
Blick raus in die große Fußball-Welt: „Jedes Tor bringt mich näher zur Nationalelf.“
Wobei es vorher noch Basisverhalten zu optimieren gilt. „Ein bisschen zu viel des Guten“ hatte Trainer Ewald Lienen in
Sachen Einsatz von Picault in Düsseldorf gesehen. Ein rustikales Einsteigen gegen Keeper Rensing, kurz darauf Gelb nach
burschikoser Grätsche an der Mittellinie – das Spiel hätte für den 25-Jährigen früh beendet sein können.
Dazu präsentierte er ein paar Laufwege, die vor allem Christopher Buchtmann schier verzweifeln ließen. „Wenn du den Ball
haben willst, musst du auch so laufen, dass du den Ball siehst“, riet Lienen. Kann ja noch kommen. In der nächsten Saison. Im
Dress von St. Pauli.
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St. Paulis K.o. im Kampf um Platz drei: Ab jetzt steigt die Vorfreude | MOPO.de
Die Nummer mit Platz drei ist seit Sonnabend endgültig geklärt, aber noch gilt es, Fragezeichen aus dem Weg zu
räumen. Ein Normalzustand zu diesem Zeitpunkt der noch laufenden Saison, wenn es um die Kaderplanung der nächsten
geht. Sorgen um die Zukunft macht man sich beim FC St. Pauli ergo nicht, auch nicht in Mannschaftskreisen.
Die Abgänge von Lennart Thy (Bremen) und John Verhoek (Heidenheim) sind fix, die von Sebastian Maier (Hannover?) und
Enis Alushi (unbekannt) wahrscheinlich. Dazu haben sich Akteure wie Marc Rzatkowski, Robin Himmelmann und laut
„kicker“ auch Philipp Ziereis (Leverkusen) auf die Notizzettel höherklassiger Klubs gekickt. Für einen weiteren
Leistungsträger kein Problem.
„Die Spieler, die momentan interessant sind, stehen alle noch unter Vertrag“, sagte Lasse Sobiech, der sich durchaus zu den
Angesprochenen zählen darf. „Da hat der Verein das Heft des Handelns in der Hand.“ Soll heißen: Am besten bleibt alles, wie
es ist! Aber wenn einer nicht zu halten ist, dann bitte teuer verkaufen und gleichwertig ersetzen.
Bei Sobiech selbst wären Abwanderungsgedanken überraschend. Der Abwehrchef hat sich in der Hierarchie ganz nach oben
gearbeitet, marschiert vorweg und müsste, egal wo, wieder ganz von vorne anfangen. Dann doch lieber den Weg mit St. Pauli
weitergehen, zumal er voller Vorfreude nach vorne schaut: „Wir werden gute Spieler dazubekommen. Aziz Bouhaddouz ist ein
Top-Stürmer der 2. Liga.“
Und auch Richard Neudecker wird auf Sicht sehr viel zugetraut. Der 19-Jährige erhielt einen Vertrag bis zum Sommer 2019
und kommt ablösefrei vom nächsten Gegner 1860 München, der das Talent sehr gerne behalten hätte. „Wir verlieren einen sehr
guten Fußballer, der am Anfang seiner Karriere steht“, sagte Löwen-Sportchef Oliver Kreuzer. „Ich hätte ihn gerne länger bei
1860 gesehen.“
Neudecker könnte bei St. Pauli in die Fußstapfen eines ehemaligen Klubkollegen treten: Wie Maier fühlt sich der vielseitige
Neudecker im zentralen Mittelfeld pudelwohl.
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„Musik ist bunt“: FC St. Pauli und Deezer schmeißen rechte Titel raus | MOPO.de
Der FC St. Pauli und der Musik-Streaming-Dienst Deezer wollen als Partner ein Zeichen gegen Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit setzen. Mit ihrem gemeinsamen Aktionsprogramm "Musik ist bunt" wird der Musikkatalog von
Deezer systematisch durchsucht und alle Titel mit rechten Gedankengut rausgefiltert und gelöscht.
Deezer ist einer der größten Musikstreaming-Anbieter weltweit. Insgesamt befinden sich in dem Online-Katalog mehr als 40
Millionen Lieder. Seit Januar ist der Streaming-Anbieter neuer Partner der Kiezkicker. So können Fans unter anderem die
Playlists der Spieler hören.
Doch trotz entsprechender Filter und Stichproben auf der Plattform rutschen immer wieder Lieder mit rechtem Text oder
Hintergrund durch.
"Auf Deezer haben rassistische und diskriminierende Inhalte keinen Platz. Musik darf nicht für rechte Zwecke missbraucht
werden und dafür setzen wir ein Zeichen", stellte Michael Krause, Geschäftsführer von Deezer in Deutschland, klar.
Deshalb haben Nutzer nun die Möglichkeit beim Prüfen zu helfen und fragwürdige Songs unter "[email protected]" zu
melden. Insgesamt wurden bisher schon 34 Bands aus dem Musikkatalog von Deezer entfernt.
"Ich möchte mich bei Deezer bedanken, dass es Ihnen trotz des harten Wettbewerbs der Musikabodienstleister in dieser Sache
um Haltung und nicht um Umsatz geht. Wir vom FC St. Pauli begrüßen gerade in politischen Tagen wie diesen, Stellung zu
beziehen und sich klar gegen rassistische und diskriminierende Tendenzen in der Musikkultur zu positionieren. Auf dass viele
andere Musikanbieter folgen werden", erklärte Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli.
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Nach Düsseldorf-Remis: St. Paulis Kater kam am Tag danach | MOPO.de
Warum nur? Die vielen frühen Gegentore sind auch St. Paulis Trainer Ewald Lienen ein absolutes Mysterium.
„Natürlich spricht man darüber“, gestand Lasse Sobiech freimütig. „Mit einem Sieg in Düsseldorf hätten wir Nürnberg noch
mal richtig unter Druck setzen können.“ Bis auf vier Zähler wären die Hamburger an die Franken herangerückt und hätten sich,
wie Robin Himmelmann, am Sonnabend entspannt den Kick des Konkurrenten im TV ansehen können. „Mal schauen, was da
um 15 Uhr auf der Anzeigetafel steht“, hatte St. Paulis Keeper am Freitagabend gesagt und laut überlegt, ob er vielleicht noch
mal „bei Union anrufen“ solle.
Hätte vermutlich auch nicht viel genutzt. Und es ist müßig zu spekulieren, wie Nürnberg mit dem 0:2-Pausenrückstand gegen
Berlin wohl umgegangen wäre, hätten sie St. Paulis Atem wieder im Nacken gespürt. So aber „haben wir selbst zu viele Punkte
liegen gelassen“, musste Sobiech einräumen. Und das – wie in Düsseldorf – häufig wegen „Konzentrationsmängeln“ (Sören
Gonther) in der Anfangsphase.
Wie beim letzten Gastspiel in Freiburg geriet St. Pauli auch am Rhein früh in Rückstand. Insgesamt war es schon das siebte
Gegentor in der Anfangsviertelstunde – obwohl die Defensive deutlich stabiler steht als im Vorjahr, sind dies zumindest in den
ersten 15 Spielminuten schon fast doppelt so viele Gegentreffer wie in der Vorsaison (nur vier). Ein Rätsel für alle Beteiligten.
„Schwer zu sagen, woran das liegt“, musste auch Coach Ewald Lienen einräumen. „Wir versuchen, dahinterzukommen, die
Spieler auch.“
In Düsseldorf war nicht nur Sobiech früh aufgegangen, dass man sich „schlecht präsentiert“ hatte. „Wir haben viele Bälle
verloren und zu wenig Zweikampfstärke gezeigt.“ Allein das Zustandekommen des Gegentreffers „kann ich gar nicht fassen. Da
verlässt sich jeder auf den anderen, das darf niemals passieren“. Noch während der ersten Hälfte sprachen die Spieler in
kleineren Gruppen über die erkannten Probleme und „ob es möglich wäre, die Taktik zu ändern“. Das, so Sobiech weiter, sei
aber nicht so einfach, schließlich müsse man dabei die ganze Mannschaft erreichen.
Dies gelang Lienen schließlich in der Pausenansprache, prompt wurde es erheblich besser. Wieder einmal. „Vielleicht sollten
wir nur noch zweite Halbzeiten spielen“, schlug Robin Himmelmann vor. Dann würde der Traum von Platz drei vermutlich
noch leben.
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St. Pauli krallt sich das Löwen-Baby Richard Neudecker | MOPO.de
Manchmal kommen Dinge doch schneller ins Rollen als erwartet, quasi über Nacht. Noch am Freitagabend hatte
Thomas Meggle in Bezug auf die angebliche Verpflichtung von Richard Neudecker gesagt, dass es nichts zu sagen gäbe.
Am Sonnabend gab’s dann doch was zu sagen für den Sportchef.
„Wir freuen uns, dass wir mit Richard ein vielversprechendes Talent von einem Wechsel ans Millerntor überzeugen konnten“,
erklärte Meggle. Das 19-jährige Talent von 1860 München hat beim FC St. Pauli einen Vertrag bis zum Sommer 2019
unterschrieben und freut sich auf einen „super Verein. Die Mannschaft ist stark und die Stadt Hamburg überragend“.
Noch wird der Name Neudecker den Wenigsten etwas sagen, stehen doch erst sechs Einsätze für ihn in der 2. Liga zu Buche.
Aber der Mittelfeldspieler gehört zu den begehrtesten deutschen Talenten, zwischenzeitlich hatte ihn auch der HSV auf dem
Zettel.
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Der FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf trennen sich am 31. Spieltag der zweiten
Bundesliga mit 1:1 (0:1) | MOPO.de
Man klagt auf verdammt hohem Niveau, wenn einem ein 1:1 (0:1) des FC St. Pauli bei Fortuna Düsseldorf zu wenig
erscheint. Und trotzdem: Wären die Gäste vor 30.820 Zuschauern am Rhein über 90 Minuten konzentriert zur Sache
gegangen, es wäre mehr drin gewesen als der eine Zähler.
Der erste Durchgang war für die über 3.000 mitgereisten Fans von Braun-Weiß eine Qual. St. Pauli fehlte gegen einen alles
andere als furchteinflößenden Kontrahenten vom Anpfiff vieles von dem, was benötigt wird, um ein Spiel auf diesem Niveau
zu gewinnen. Auch der frühe Rückstand durch den Ex-HSVer Demirbay, der unbehelligt aus fünf Metern einnicken durfte (5.),
hatte keinerlei erweckende Wirkung. „Ein schönes Tor, aber dumm von uns“, stellte Trainer Ewald Lienen fest. „Für uns ist es
nicht gut losgegangen. Wir wollten kompakt und aggressiv verteidigen, aber das Konzept war nach fünf Minuten über den
Haufen geworfen."
Zu wenig Körperspannung, laxes Zweikampfverhalten, unzählige Fehler im Aufbau und Ballverluste im letzten Drittel – der
Fortuna reichte der sichtbare Wille, um alles unter Kontrolle zu behalten. Madlung (18.), Mavrias (31.) oder abermals
Demirbay (33.) hätten gar erhöhen können, derweil Düsseldorfs Keeper Rensing komplett ungeprüft blieb. Ganze zwei
Torschüsse kamen in die Wertung, weniger waren es in dieser Saison nie.
Das musste sich ändern – und es änderte sich. Lienen: „Wir haben umgestellt, einen zweiten Stürmer gebracht. Danach haben
wir das Spiel dominiert.“ 14 Sekunden nach Wiederanpfiff prüfte Lasse Sobiech erstmals Rensing, in Minute 57 gab es
dasselbe Duell abermals, wieder mit demselben Sieger. Aber: St. Pauli hatte jetzt die Hosen an. Fafà Picault (62.) und Daniel
Buballa (63.) vergaben zunächst noch, doch dann zeichnete sich das Duo für den Ausgleich verantwortlich: Eine scharfe
Flanke von Buballa drückte Picault zum längst verdienten Ausgleich in die Maschen. „Schade, dass wir danach nicht mehr so
zwingend weitergemacht haben “, befand Lienen.
So blieb es beim Remis und Fafà Picault als Helden: Der Bochum-Doppelpacker hatte wieder zugeschlagen. „Tore zu schießen
ist mein Job, dafür werde ich bezahlt“, sagte Picault. „Natürlich bin ich glücklich darüber, aber noch glücklicher wäre ich,
wenn wir drei Punkte geholt hätten.“ Anerkennendes Lob gab’s für den schützen vom Sportchef. „Fafà hat einen Super-Lauf“,
freute sich Thomas Meggle. „Er steht da, wo er stehen muss.“ Nur für die nächste Saison eben noch nicht unter Vertrag, aber:
„Die Gespräche mit ihm und seinem Berater laufen.“
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Düsseldorf - St. Pauli 1:1: Der Liveticker zum Nachlesen
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Die Stimmen zum Spiel
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31. Spieltag in der Zweiten Bundesliga: der FC St. Pauli zu Gast bei Fortuna
Düsseldorf | MOPO.de
Kurz schien das Spiel dann richtig hochzuschaukeln, besonders die vom Abstieg bedorhten Düsseldorfer machten sich auf den
Weg nach vorn. Mit zunehmender Spielzeit verflachte die Parite jedoch und es wurde deutlich, dass besonders St. Pauli nicht
mehr besonders gewillt war, alles in die Waagschale zu werfen. So rollten die letzten Minuten dahin und die Mannschaften
teilten sich die Punkte. Das iast zwar fair, bringt aber niemanden weiter.
93. Min. Schluss. Düsseldorf und St. Pauli trennen sich 1:1.
92. Min. Nochmal Demirbay, nochmal ein Lupfer - aber er verzieht.
92. Min. Langer Ball von Demirbay, aber Himmelmann stand nicht weit genug vor dem Tor um diesen Torschuss nicht halten zu
können. Frech, aber keine Gefahr.
92. Min. Es gibt nochmal einen Freistoß für die Fortuna, an der Mittellinie.
91. Min. Unser Tipp: 1:1.
91. Min. Es gibt zwei Extra-Minuten.
90. Min. Avevor hat eben in etwa 30 Sekunden zweimal zeigen können, dass er eher ein Beißer und Kämpfer ist, kein
Techniker. Erst versemmelt er eine Ballannahme, dann verzieht er aus 20 Metern Tor-Entfernung deutlich am Tor vorbei.
89. Min. Für Düsseldorf wird es langsam eng!
88. Min. Dudziak ist der letzte eingewechselte Spieler, er ersetzt Sobota.
87. Min. Die letzten Minuten spiegeln das Bild der Tabelle wieder: St. Pauli muss nicht und verwaltet gekonnt, Düsseldorf
will und muss, kann aber nicht so richtig.
85. Min. Leider wird aus dem Eckball nichts.
84. Min. Sobota setzt sich durch und versucht aus 20 Metern ein Schüsschen - Rensing geht zum Ball und "rettet" zur Ecke,
obwohl der Ball vorbei gegangen wäre.
82. Min. Wer kann hier den letzten Stich setzen?
81. Min. Jetzt wird bei St. Pauli gewechselt, Picault geht, Sebastian Maier kommt rein.
80. Min. Bei Düsseldorf kommt Avevor für Gartner.
77. Min. So, wie beide Teams jetzt nach vorne spielen, kann die letzte Viertelstunde noch viel Spaß machen. Beide wollen
mehr!
75. Min. Buchtmann behauptet den Ball mit einer klasse Drehung und setzt links Picault leicht suboptimal ein, der dann aber zu
zögernd abschließt und schließlich nur eine Rückgabe zu Rensing gibt.
74. Min. Aber Düsseldorf drückt sofort wieder, Madlungs Kopfball geht nach einer erneuten Ecke aber am Tor vorbei. Die
Atmosphäre ist zurück in der Arena!
72. Min. Das Tor entstand aus einem Ballgewinn am eigenen Tor, aber es endete wie das 1:0 für Düsseldorf. Von links kam
eine Hereingabe in die Mitte, wo Picault eigentlich gut gedeckt war, aber trotzdem an die Kugel kam. Sein Flachschuss ins
lange Eck war für Rensing unhaltbar.
71. Min.TOOOOOR FÜR ST. PAULI!
70. Min. Djurdjic ist für Pohjanpalo gekommen.
69. Min. Es bleibt zwar noch genug Zeit, aber momentan sieht es nicht so dringend nach einem Unentschieden aus.
Währenddessen führt Bochum, der vierte Platz in der Tabelle ist also zunächst wieder weg.
67. Min. Die letzte "echte" Tor-Chance ist auch schon wieder zehn Minuten her.
65. Min.Düsseldorf wechselt. Mavrias geht, Sercan Saraber kommt.
61. Min. Die beste Konter-Möglichkeit für St. Pauli wird vereitelt - und zwar vom eigenen Mann. Choi steckt auf Picault in
den Sechzehner durch, doch bevor es zu einem Schuss kommen kann, verspringt der Ball von Picaults Fuß und landet bei der
Defensive.
60. Min. Jetzt kommt aber mächtig Schwung rein hier.
57. Min. Riesen-Rensing! Nach dem Eckball von links kommt Sobiech erst per Fuß zum Schuss, aber Rensing ist sensationell
schnell unten und kann dann auch den Abpraller halten, den Sobiech per Kopf, aber mit weniger Druck zurück bugsierte.
57. Min. Ecke für St. Pauli.
56. Min. Langer Ball aus dem Halbfeld, in der Mitte kommt es zwischen Madlung und Sobiech, den beiden größten Spielern
auf dem Feld, zum Duell. Madlung gewinnt, auch wenn der Kopfball am Tor vorbei hüpft. Sobiech musste sich danach kurz
sammeln, er hatte scheinbar einen Ellenbogen abbekommen.
54. Min. Pohjanpalo wird eng von Sobiech bewacht, weshalb eine scharfe Hereingabe von links nicht weiter gefährlich wird.
53. Min. Super Konter der Fortuna, der aktive Mavrias ist aus etwa 15 Metern dann derjenige, der schießen darf. Doch wieder
ist Himmelmann wach und bereinigt die Situation.
51. Min. Wieder Buchtmann am Ball, er sieht den einlaufenden Buballa, der den Ball aber nicht perfekt annehmen kann und ihn
deshalb verliert. Schade, er war schon im Strafraum!
50. Min. Alushi bringt den Ball von der linken Seitenlinie an den langen Pfosten, aber da steht kein Team-Kollege. Abstoß.
49. Min.Mavrias sieht die Gelbe Karte. Freistoß für St. Pauli.
48. Min. Buchtmann setzt zu einem Solo an und nimmt sich dann ein Herz, besser als vor dem Seitenwechsel. Er zielt
allerdings über die Latte.
46. Min.Choi ist gekommen und wird wohl neben Picault spielen, Alushi zieht sich etwas zurück. Bernd Nehrig ist vom
Platz gegangen.
46. Min.Weiter geht's!
Es dauerte nur wenige Sekunden, da rasselten Fafà Picault und Fortuna-Keeper Michael Rensing ineinander. Als sich Spieler
und Fans gerade davon erholt hatten und sich so langsam alle auf das eigentlich Spiel zu fokussieren begannen, war es auch
schon geschehen. Kerem Demirbay kam aus einer Gruppe St. Pauli-Verteidger zum Kopfball und senkte den Ball über Torwart
Robin Himmelmann ins Netz (4. Minute). 1:0 für Düsseldorf, das im Abstiegskampf steckt.
Das Tor wirkte entfesselnd, denn auch in der Folge tauchten die Gastgeber häufiger vor Himmelmann auf als die Gäste in der
gegnerischen Hälfte. Es kamen nie wieder wirklich zwingende Szenen dabei heraus, aber sie bestimmten das Spiel, die
Akteure von Trainer Friedhelm Funkel. Zur Pause hin entwickelte sich die Kiezkicker langsam zu einem auch offensiv
funktionierenden Team, aber gerade das Zusammenspiel von Picault und denen, die ihn anspielen sollen, lief nicht. Die
Laufwege stimmten nicht, ihre Abstimmung ließ Wünsche offen. So wird es natürlich nichts mehr mit Platz drei, den
Düsseldorfern hülfe im Abstiegskampf ein Sieg natürlich weiter.
45. Min. +3Pfiff, Pfiff, Halbzeit.Fortuna Düsseldorf führt verdient gegen den FC St. Pauli und geht mit einem 1:0 in die
Pause.
45. Min. +3 Es ist nicht so, als würden die Kiezkicker nicht wollen. Es scheint, als könnten sie nicht.
45. Min. +1 Es wird drei Minuten Nachspielzeit geben.
45. Min. Rzatkowski beschwert sich beim Unparteiischen über eine Entscheidung und bekommt danach einen richtigen Einlauf,
er musst sich richtig was anhören! Gelb gab es nicht.
40. Min. Demirbay verliert den Ball an Alushi, der, grob geschätzt, 100 Zentimeter vom Strafraum der Gastgeber entfernt war.
Statt aber Druck aufzubauen, verliert er den Ball, was der schnell nach hinten eilendenen Fortuna dann durch ihre Überzahl
nicht schwer fiel.
40. Min. Dass Picault noch keine Aktion hatte, abgesehen von dem Zusammenprall mit Rensing, liegt nicht nur an der
gegnerischen Defensive. Die Laufwege sind ganz offenbar noch nicht eingespielt, die Abstimmung ist fehlerbehaftet.
39. Min. Spielerisch hat sich die Partie etwas ausgeglichen, aber die Chancen und Szenen vor dem Tor gehören fast
ausschließlich der Fortuna.
36. Min. Aufregung auf den Rängen! Buchtmann spielt den Ball, aber Bellinghausen hatte schon ausgeholt und tritt voll durch.
Der Schwung hebt ihn nicht nur von den Füßen, eine Art Pressschlag mit Buchtmanns grätschenden Beinen lässt ihn einen Salto
schlagen. Er kommt unangenehm auf und muss neben dem Platz behandelt werden.
34. Min. Himmelmann zeight sich wieder ganz groß! Er musste auf der Linie bleiben, weil vor ihm noch ein Düsseldorfer mit
dem Kopf an den Ball hätte kommen können. Als der Ball einfach weiterfliegt, hebt auch Himmelmann ab und schaufelt das
Leder aus der Luft und aus der Gefahrenzone.
30. Min. Mavrias mit einem Schuss aus 20 Metern, den er in den langen Winkel drehen wollte. Er verzieht um wenige
Zentimeter.
29. Min. Man aber deutlich sehen, dass Lienen und seine Mannen jetzt besser ins Spiel kommen. Sie brauchten scheinbar
einfach nur eine Anlaufphase, doof nur, dass sie in dieser Phase prompt einen Gegentreffer bekamen.
28. Min. Schade: Picault bekommt einen klasse Ball zugespielt, mit dem ein Konter in die Hälfte der Gastgeber getragen
werden könnte. Aber wie vor einem Monster spurtet Fafà davon, er hatte den Pass nie gesehen. Als er sich dann umdreht, ist es
zu spät, er kann den Ball nicht behaupten.
26. Min. Während Buchtmann lieber einen Fehlpass spielt, als abzuschließen, nimmt sich auf der anderen Seite Demirbay ein
Herz und schießt. Beide Szenen resultieren aber in einem Ballverlust.
22. Min. Buballa steht gegen Mavrias zu passiv, so dass der Rechtsaußen von rechts außen flanken kann. Von Buballas Bein
abgelenkt wird die Heringabe zu einer einfachen Aufgabe für Himmelmann.
21. Min. Gleich noch eine Szene: Alushi legt auf Nehrig auf, dessen Schuss aus 20 Metern zentral vor dem Tor gut gekommen
wäre, doch ein Düsseldorf-Bein ist dazwischen. Die darauf folgende Ecke wird wegen eines Stürmerfouls abgepfiffen.
20. Min. Langsam nähern sie sich an das Tor von Rensing an, schließlich versucht es Rzatkowski freistehend aus 20 Metern,
aber gerät in Rücklage und sein Links-Schuss geht rechts am Tor vorbei.
18. Min. Wieder steht ein Roter zu frei und kann köpfen, aber jetzt gibt es nur einen Abstoß.
17. Min. Ecke für Düsseldorf.
15. Min. Die Fortuna hat genau gesehen, was die Stärken im Spiel von Picault sind, sie unterbinden alle langen Bälle auf Fafà
durch tief stehende Verteidiger.
15. Min. Er beißt auf die Zähne: Bernd Nehrig ist zurück.
13. Min. Bellinghausen hatte Nehrig getroffen, aber wohl vorher den Ball gespielt. Nehrig wird jetzt vom Platz geholfen, er
humpelt stark.
12. Min. Nun bleibt Nehrig am Boden, er hatte einen dicken Schlag auf sein rechtes Knie bekommen. Er liegt immer noch...
11. Min. Demirbay wird durch Nehrig gestoppt, aber eigentlich hatten die Gastgeber weiter den Ball. Trotzdem pfeift Schröder
ab und zeigt Nehrig Gelb. Daraufhin beschweren sich Spieler beider Teams.
8. Min. Komisch. Bis zum Tor war St. Pauli viel am Ball gewesen, seitdem bestimmen die Düsseldorfer, wo es lang geht. Und
die sind scheinbar völlig losgelöst, die wissen, worum es hier geht!
7. Min. Gut zu sehen, dass die Unterstützung von den Rängen trotzdem schon da ist.
5. Min. Alle mal schütteln. Eigentlich war der Strafraum voll mit weiß gekleideten Verteidigern, aber dieser eine Rote,
Demirbay, kann trotzdem ungestört köpfen. Himmelmann stand reflexartig einen Meter vor der Linie und kann nur gucken, wie
sich der Ball ins Netz senkt.
4. Min.Aber Moment! Der Freistoß wird schnell ausgeführt, von links kommt dann die Flanke und in der Mitte steht
Demirbay, der köpft - und trifft. 1:0!
4. Min. Nach einem Foul an Picault gibt es aus dem linken Halbfeld einen Freistoß für die Gäste, aber Alushi bringt den Ball
viel zu kurz und viel zu flach in den Sechzehner. Der daraus entstehende Konter wird durch ein Foul in Nähe der Mittellinie
gestoppt.
1. Min. Sofort der erste kleine Aufreger, als Picault den hochspringenden Rensing unterläuft, beide sind danach angeschlagen.
Es hatte einen sehr hohen Ball gegeben, den Picault wohl mit den Augen verfolgt hatte, weshalb er Rensing nicht sah. Letztlich
gibt es einen Freistoß und alle sind wieder auf den Beinen.
1. Min.Der Ball rollt.
- Boah, was für eine Stimmung, von beiden Fan-Lagern! Hier ist mächtig Pfeffer drin, schon vor dem Anpfiff!
- Robert Schröder aus Hannover ist heute Schiedsrichter, Florian Kornblum, Timo Klein und Thorben Siewer helfen mit.
- Nun die Gastgeber, die Fans halten Pappen hoch, die farblich gestaltet die "1909" des Gründungsjahres ihres Vereins
darstellen. Fotos folgen, sobald sie bei uns eintreffen!
- Die Gäste spielen heute in rot-rot-rot. Wie überraschend. St. Pauli spielt in weiß mit braunen Akzenten.
- Im Block der St. Pauli-Fans wird mit braun-rot-weißen Luftballons gewunken, sehr hübsch.
- Nicht einmal mehr zehn Minuten!
- Es sieht übrigens ganz danach aus, als wollten die Heim-Fans vor dem Spiel noch eine Choreographie in der Fan-Kurve
durchführen, ein aufgerolltes Banner ist vorne an der Tribüne angebracht.
- Achja, hatten wir erwähnt, dass das Hinspiel in Hamburg 4:0 für die damaligen Gastgeber vom Kiez endete? Nein? Na gut,
dann jetzt: Das Hinspiel gewann der FC St. Pauli mit 4:0. Das sollte noch gesagt werden.
- Für die Tore ist dabei wohl Kerem Demirbay zuständig, der schon sechsmal in dieser Saison erfolgreich war.
- Genau deshalb wird der Mannschaft vom Rhein gelegen kommen, dass St. Pauli kaum noch Luft nach oben hat. Können die
Düsseldorfer davon profitieren und einen wichtigen Sieg einfahren?
- Die Gastgeber stecken mittendrin im Kampf um den Klassenerhalt. Sie stehen auf dem 15. Platz, haben aber nur einen Punkt
Vorsprung auf den Relegationsrang 16, nur drei Zähler sind es nach ganz unten.
- Es geht um fast nichts mehr. Aber so richtig langweilig ist es doch nicht.
- Zeitgleich zum FC St. Pauli spielen die Bochumer zu Hause gegen den Karlsruher SC. Unter Umständen könnte der Vorsprung
auf Rang fünf ausgebaut werden, im schlimmsten Fall rutschen die Kiezkicker gleich wieder ab.
- Bevor das hier gleich so richtig losgeht, eine halbe Stunde ist es noch, wollen wir natürlich auf den MOPO.de-Liveticker zum
Nordderby zwischen dem Hamburger SV und dem SV Werder Bremen hinweisen!
- Friedhelm Funkel, der eine lange Vergangenheit mit Ewald Lienen hat, wird sich zum Anpfiff auf folgende Spieler für seine
Fortuna verlassen: Rensing - Schmitz, Akpoguma, Madlung, Schauerte - Sobottka, Gartner, Bellinghausen, Demirbay,
Mavrias - Pohjanpalo
- Auf dem Feld stehen somit die selben Akteure wie zu Beginn des Spiels gegen Bochum, einzig Sebastian Maier wird durch
Bernd Nehrig ersetzt.
- Wir sind aber fair und fokussieren uns auf alle elf Spieler: Himmelmann - Ziereis, Sobiech, Gonther, Buballa - Nehrig,
Rzatkowski, Sobota, Alushi, Buchtmann - Picault
- Dazu wird Ewald Lienen seiner Funktion als Trainer gerecht und versucht gar nicht erst, zu ändern, was nicht verändert
werden sollte: Durch die ausfallenden Lennart Thy und John Verhoek stand Fabrice-Jean Picault, genannt Fafà, vergangene
Woche gegen Bochum plötzlich in der Startelf und erzielte promt zwei Tore. Er darf heute gerne nachlegen!
- Leider muss man heute schon sagen, dass sportlich wohl nicht mehr allzu viel drin ist. Ein Abrutschen wie zum Ende der
Saison 2013/2014 sollte verhindert werden, den vierten Platz gilt es zu sichern.
- Nur vier Spiele verbleiben in der laufenden Saison, dann müssen Fans und Spieler wieder lange auf den rollenden Ball
warten. Also sollten wir es genießen, nicht wahr!?
- Moin und Herzlich Willkommen! Wir grüßen aus der Esprit-Arena in Düsseldorf. Ab 18.30 Uhr treffen die Fortuna und der
FC St. Pauli aufeinander.
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St. Paulinachlegen: Bei der Fortuna wird Fafà Picault wieder flitzen | MOPO.de
Lennart Thy ist seit dem 3:4 in Freiburg außer Gefecht, John Verhoek gar seit vielen Wochen. Doch das ist alles nicht
mehr so schlimm, wie es mal war. Denn St. Pauli hat ja mittlerweile den Stürmer in Fafà Picault entdeckt – und der
erledigte Bochum zuletzt beim 2:0 prompt mit mit zwei Toren im Alleingang. Also ist klar: Bei der Fortuna (18.30, im
MOPO-Liveticker) wird der Raketenmann heute wieder flitzen!
Als Flügelspieler kam Picault über eine leidige Rolle als Joker nie hinaus – bis der 25-jährige US-Boy mit den haitianischen
Wurzeln beim Test in Barsinghausen gegen den Noch-Bundesligisten Hannover 96 erfolgreich als einzige zentrale Spitze
ausprobiert wurde.
Erst da wurde in letzter Konsequenz sichtbar, wie wertvoll Picault, der von Ex-Kiezkicker Marius Ebbers zu Saisonbeginn
empfohlen wurde, in vorderster Front aufgrund seiner unglaublichen Schnelligkeit sein kann.
Nach dieser Erkenntnis sind bei den Braun-Weißen alle glücklich. Vor allem Fafà. Für den sympathischen Amerikaner tun sich
plötzlich ganz andere Perspektiven auf. Eine Vertragsverlängerung beim Hamburger Zweitligisten scheint realistisch,
gleichzeitig dürfte Picault allerdings auch für die Konkurrenz interessant geworden sein.
Was den Super-Flitzer zusätzlich heiß laufen lassen dürfte, ist die inniger gewordene Beziehung zu US-Nationaltrainer Jürgen
Klinsmann. Der hatte Fafà zu seiner Gala gegen Bochum öffentlich via Twitter gratuliert – und ihm somit Hoffnungen auf eine
Teilnahme an der Copa América im Juni gemacht.
Picault hatte immer davon geträumt beim Elite-Turnier dabei zu sein und sagte nach der jüngsten Botschaft aus seiner Heimat:
„Wenn ich wirklich eine Chance haben will, muss ich weiter Gas geben.“ Klinsi wird via Internet wieder genau hinsehen.
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Picault-Gala gegen Bochum: Das war Fafàntastisch!
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Ex-St.Pauli-Manager Rachid Azzouzi: „Ich habe keinen Scherbenhaufen
hinterlassen“ | MOPO.de
Für Düsseldorfs Sportchef Rachid Azzouzi ist das Spiel am Freitag (18.30 Uhr, im MOPO-Liveticker) doppelt brisant.
Seine Fortuna ringt um den Klassenerhalt, weshalb auch er unter Beschuss steht – und er trifft auf seinen Ex-Klub St.
Pauli, der ihn am 16. Dezember 2014 feuerte.
Fortunas Absturz hat viele Fachleute überrascht. Das schwächste Rückrundenteam der Vorsaison war im Sommer
generalüberholt worden. Azzouzi hatte ein Dutzend neue Spieler geholt – darunter erfahrene Bundesliga-Spieler wie Karim
Haggui (32), Alexander Madlung (33) und Didier Ya Konan (31) oder Top-Talente wie HSV-Leihgabe Kerem Demirbay (22).
Für viele Experten war Düsseldorf ein Mitfavorit auf den Aufstieg. Doch die Rheinländer standen von Anfang an unten drin.
Azzouzi: „Leider haben wir nie die Kurve gekriegt. Im Fußball ist nicht alles logisch zu erklären.“
Auch bei der Wahl der Trainer fehlte das glückliche Händchen. Frank Kramer, den er nicht geholt hatte, war von Azzouzi kurz
nach dem 0:4 am Millerntor entlassen worden. Sein Nachfolger Marco Kurz floppte im Rekordtempo. Das Aus kam für ihn
nach nur 81 Tagen. Nun soll es Friedhelm Funkel richten.
Azzouzi steht in der Kritik, soll angeblich zur kommenden Saison von BVB-Chefscout Sven Mislintat abgelöst werden. „Wenn
es nicht läuft, wird alles hinterfragt. Aber für mich zählt nur, dass Fortuna drinbleibt“, sagt Azzouzi. „Dafür setzte ich all meine
Energie ein.“
Den Weg St. Paulis findet der 45-Jährige imponierend: „Das ist ein toller Verein, ich war zweieinhalb Jahre dort und freue
mich, dass die Arbeit, die geleistet wurde, Früchte trägt. Ewald Lienen hat alles stabilisiert und weiter zusammengefügt.“
Auf seine Zeit beim Kiezklub schaut Azzouzi ohne Gräuel zurück. „Ich denke, dass ich etwas Funktionierendes hinterlassen
habe – und keinen Scherbenhaufen. Und ich glaube, dass man jetzt erkennen kann, dass mit Sinn und Verstand geplant wurde.“
Azzouzi kann darauf verweisen, dass er heutige Leistungsträger wie Robin Himmelmann, Philipp Ziereis, Daniel Buballa,
Sebastian Maier, Marc Rzatkowski oder Lennart Thy ablösefrei zum Kiezklub locken konnte.
Zum Verhängnis wurden dem Sportchef andere Entscheidungen. Ante Budimir, den er für eine Million Euro geholt hatte, schoss
bei St. Pauli kein einziges Ligator. Auch Spieler wie Christopher Nöthe, Michael Görlitz oder John Verhoek blieben hinter den
Erwartungen zurück. Mit Roland Vrabec installierte er einen Trainer, der glücklos blieb.
Seine Entlassung hat Azzouzi verkraftet, nun will er mit Fortuna die Klasse halten. Anschließend wird er sich vielleicht eine
neue Aufgabe suchen müssen.
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Achtung, St. Pauli! Leverkusen beobachtet Philipp Ziereis | MOPO.de
Er gehört zum Stammpersonal in der Abwehr, hat sich beim FC St. Pauli in der Deckung fest gebissen: Philipp Ziereis.
Ob als Innenverteidiger, auf der rechten Abwehrseite oder auf der Sechs, Ziereis hat bislang eine gute Saison gespielt,
stand in 26 Liga-Spielen in der Startelf, wurde zudem am 2. Spieltag in Karlsruhe eingewechselt. Kein Wunder, dass
auch Bundesligisten auf den 23-Jährigen aufmerksam werden.
Achtung St. Pauli, Leverkusen beobachtet Ziereis! Wie der „Kicker“ berichtet, haben die Bayer-Spione den Abwehrmann auf
dem Radar. Die Leverkusener kaufen besonders gerne in Hamburg ein – bislang meist allerdings beim Stadtrivalen HSV. Der
Trend scheint sich nun auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten. Schon im Winter vermeldete der Werksklub die Verpflichtung
von Top-Talent Sam Schreck. Im Sommer wird der U17-Nationalspieler in Leverkusen anheuern.
Ob er dann auch schon Ziereis dort antreffen wird, ist dagegen völlig offen. Der 23-Jährige hat schließlich seinen Vertrag erst
im vergangenen Herbst bis 2019 verlängert. Laut „Kicker“ allerdings mit einer Ausstiegsklausel, die ab 2017 gültig ist.
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Interview mit Friedhelm Funkel: St. Pauli ist sein Vorbild | MOPO.de
Als Spieler stieg Friedhelm Funkel mit Uerdingen in die 1. Liga auf, als Trainer mit diversen Klubs fünf Mal.
MOPO: Herr Funkel, was halten Sie von Ewald Lienen?
Friedhelm Funkel: Wir haben oft gegeneinander gespielt, die von uns trainierten Mannschaften auch. Ich schätze Ewald sehr.
Was genau mögen Sie an ihm?
Er ist ein respektvoller Kollege, ein positiv Verrückter, der sehr akribisch arbeitet und gradlinig ist. Lustig, dass er früher als
Zettel-Ewald belächelt wurde. Mittlerweile machen sich alle Notizen.
Haben Sie seinen Weg bei St. Pauli verfolgt?
Er hat eine tolle Leistung vollbracht. Erst hat er die Mannschaft gerettet, jetzt stabilisiert. Dass sie so lange um den Aufstieg
mitgespielt hat, ist bewundernswert. Dieser Weg schwebt uns auch vor.
Das bedeutet, dass sie davon ausgehen, dass Fortuna den Klassenerhalt schafft.
Ich bin natürlich optimistisch, weil wir alles noch selbst in der Hand haben.
Was ist am wichtigsten für einen Trainer, dessen Mannschaft in Abstiegsgefahr ist?
Wir haben natürlich viel gesprochen. Die Jungs wissen, dass jetzt Kompaktheit, Aggressivität und große Laufbereitschaft
gefordert sind. In den letzten Spielen haben wir das auch gut hingekriegt. Nur zuletzt in Fürth haben wir verdient verloren.
Hofiert werden heutzutage eher die jungen, sogenannten Laptop- und Konzepttrainer. Sie sind ja eher Old School ...
Was für ein Quatsch! Also einen Laptop haben wir Alten mittlerweile auch, wir sind auf dem neuesten Stand. In meinem
Trainerstab gibt’s junge Leute mit denen ich mich austausche. Und ohne Konzept hat noch nie ein Trainer gearbeitet. Konzepte
hatten auch schon Helmut Schön und Hennes Weisweiler. Nicht jung oder alt ist entscheidend, sondern nur erfolgreich oder
weniger erfolgreich. Wenn du lange im Geschäft bist, wirst du gelassener. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil.
Benutzen Sie alte oder neue Begriffe?
Also für mich ist der 16er immer noch ein Strafraum. Die Spieler verstehen meine Sprache. Ich arbeitete gern mit jungen
Leuten, habe viele von ihnen nach oben gebracht – wie Matthias Ostrzolek, Daniel Ginczek oder Christoph Kramer, der ja
sogar Weltmeister geworden ist.
Zum Freitag-Gegner: Sie mögen den Kiezklub – warum?
Der Verein ist zum Anfassen, egal ob in der 2. Liga oder in der Bundesliga. Das war er schon, als ich gegen St. Pauli gespielt
habe. Mir gefällt die Bodenhaftigkeit, dass auch dem Gegner viel Respekt entgegengebracht wird.
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Neuer St. Pauli-Torjäger: Auch Hoffenheim war heiß auf Aziz Bouhaddouz
Vertrag verlängert: Nehrig bleibt ein Kiezkicker
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Neuer St. Pauli-Torjäger: Auch Hoffenheim war heiß auf Bouhaddouz | MOPO.de
Auf die Verpflichtung von Aziz Bouhaddouz kann der FC St. Pauli durchaus stolz sein. Sandhausens Stürmer wurde von
vielen Klubs begehrt. Neben den Zweitligisten Union Berlin und FSV Frankfurt waren auch Eintracht Frankfurt und die
TSG Hoffenheim aus der Bundesliga an ihm dran.
„Ich hatte ein gutes Gespräch mit Trainer Julian Nagelsmann“, erzählt Bouhaddouz in der Rhein-Neckar-Zeitung, „ich empfinde
es als große Ehre, dass ein renommierter Bundesligist wie Hoffenheim Kontakt mit mir aufgenommen hat.“
Warum er dennoch das Angebot des Hamburger Zweitligisten vorzog und für drei Jahre am Millerntor unterschrieb, erklärt er
so: „Das ist ein toller Verein, mit tollen Fans, einem tollen Stadion in einer tollen Stadt.“
Dann das offenbar wichtigste, weil sportliche Argument für ihn – die größere Chance auf einen Stammplatz: „Ich will spielen.“
Am liebsten schon bald in der Bundesliga mit den Braun-Weißen.
Der Sohn marokkanischer Einwanderer, im hessischen Dietzenbach groß geworden, verspricht, dass sich die Fans des
Kiezklubs wegen seines fortgeschrittenen Alters von 29 Jahren keine Sorgen um seine Leistung machen müssen: „Ich fühle
mich wie 23. Ich bin gerade erst warmgelaufen, habe gerade erst 2.000 Kilometer auf dem Tacho.“
Erstmal aber will Bouhaddouz weiter in Sandhausen Vollgas geben. Neun Tore hat er bislang für den SVS erzielt, zudem war
er an der Vorbereitung weiterer neun Treffer direkt oder indirekt beteiligt.
Schon am Sonntag gegen Frankfurt will er nachlegen: „Wir wollen die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigen.“ Und er
selbst will sich für St. Pauli warmballern.
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Vertrag beim FC St. Pauli verlängert: Bernd Nehrig (29) bleibt ein Kiezkicker |
MOPO.de
Eigentlich wollte er schon in der vergangenen Woche verlängern, doch die Einigung zog sich etwas hin – bis heute.
Bernd Nehrig und der FC St. Pauli gehen auch in Zukunft einen gemeinsamen Weg. Der Allrounder verlängerte für ein
Jahr am Millerntor.
„Meine Aufgabe ist es, im Training und auch im Spiel den Jungs zu helfen. Ich kann für sie Ansprechpartner sein und sie in
gewissen Situationen an die Hand nehmen“, so der 29-Jährige über einen Teil seiner Rolle bei den Kiezkickern.
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Bouhaddouz kommt: St. Pauli holt seinen Wunschstürmer
Nehrig, der 2013 aus Fürth nach Hamburg wechselte, fühlt sich in Hamburg wohl. „Klar ist es das Ziel eines Sportlers, dass
man vor einer Kulisse wie dem Millerntor spielt. Das ist neben den anderen positiven Aspekten, wie den guten Bedingungen
rund um das Team, der Stadt und dem Charakter der Mannschaft, das i-Tüpfelchen“, sagt Nehrig.
Mit Nehrigs Verlängerung hat St. Pauli einen weitern Schritt in Sachen Kaderplaung getätigt. Bereits gestern wurde mit Aziz
Bouhaddouz ein neuer Stürmer für die kommende Saison bekannt gegeben.
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Aziz Bouhaddouz: Ein Spätstarter für St. Pauli | MOPO.de
FC St. Pauli
Düsseldorf - St. Pauli 1:1: Der Liveticker zum Nachlesen
Kiezkicker verspielen letzte Aufstiegschancen, Fortuna steckt weiter unten drin.
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Kicker
Team-News bei kicker online
Lienen: Aggressivität gegen energiegeladene Löwen
[Mi, 27 Apr 15:42]
Am kommenden Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) erwartet der FC St. Pauli am Millerntor 1860 München - ein Wiedersehen für Ewald Lienen mit seinem
Ex-Klub. 2009/10 stand er bei den Löwen an der Seitenlinie, nun könnte Lienen mit seinem Team die Sorgen der Sechziger wieder ein Stück größer werden lassen.
Die Herangehensweise für das Duell gegen 1860 ist für den 62-Jährigen klar, das Auftreten der Gäste für ihn ebenso.
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St. Pauli: beim Wiedersehen mit seinem Ex-Klub
Lienen: Aggressivität gegen energiegeladene Löwen
Am kommenden Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) erwartet der FC St. Pauli am Millerntor 1860 München - ein
Wiedersehen für Ewald Lienen mit seinem Ex-Klub. 2009/10 stand er bei den Löwen an der Seitenlinie, nun könnte Lienen mit
seinem Team die Sorgen der Sechziger wieder ein Stück größer werden lassen. Die Herangehensweise für das Duell gegen
1860 ist für den 62-Jährigen klar, das Auftreten der Gäste für ihn ebenso.
Verlangt eine top Einstellung seiner Mannschaft: Trainer Ewald Lienen.
© picture alliance
"Unsere Einstellung muss stimmen, wir müssen geistig fit und auch selber aggressiv sein." Für Lienen ist klar, dass sich sein
Team trotz der nur noch geringen Chance auf Platz drei nach dem 1:1 in Düsseldorf gegen den nächsten Abstiegskandidaten
nicht hängen lassen darf, um gegen die Löwen nicht Schiffbruch zu erleiden.
Die reisen schließlich mit Rückenwind an, denn beim Debüt von Daniel Bierofka, der den glücklosen Benno Möhlmann
ablöste, gab es ein 1:0 gegen Braunschweig, garniert mit dem Sprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. "1860 kommt mit einer
wahnsinnigen Energie ans Millerntor", weiß Lienen. "Daniel Bierofka hat sich als Spieler stets mit unglaublicher Power und
Willen nach Verletzungen wieder herangekämpft. Das hat ihn sicherlich geprägt. Und das hat er auch auf seine Mannschaft
übertragen!"
Für die Hamburger heißt es daher, "auf alles vorbereitet zu sein - so haben wir auch diese Woche trainiert", wie der St.-PauliCoach unterstreicht. Lienen, der die Löwen 36-mal in der 2. Liga trainiert hat ("Das eine Jahr war schön und intensiv"), kann
weiter nicht auf die Langzeitverletzten zurückgreifen, aber "Hornschuh wird - wenn alles normal läuft - am Freitag wieder Teil
des Kaders sein". Kalla und Thy haben Teile des Mannschaftstrainings absolviert, bei Thy hofft Lienen, dass dieser "nächste
Woche voll einsteigen kann".
nik
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Bild.de: FC St. Pauli
Bild - St. Pauli
Meggle und Lienen - 500 Tage MeggLie auf St. Pauli
[Fr, 29 Apr 00:00]
Seit 500 Tagen sind Trainer Ewald Lienen und Sportchef Thomas Meggle verantwortlich auf St. Pauli. Was schaffen sie in den nächsten 500?Foto: Witters
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Schaffen Meggle & Lienen bis zum 1000er-Jubiläum den Aufstieg? | 500 Tage
MeggLie auf St. Pauli - Saison 2015/16 - Bild.de
Vergrößern
Schätzen sich: Trainer Ewald Lienen (l.) und Sportchef Thomas Meggle
Foto: Witters
29.04.2016 - 00:00 Uhr
Von NINA WILLBORN
Nasskalt war‘s am Abend des 15. Dezember 2014. Aber bei St. Pauli ging‘s in dieser Nacht heiß her. Damals zauberten
Präsidium und Aufsichtsrat Überraschungs-Kandidat Ewald Lienen (62) als Retter für den Abstiegskampf aus dem Hut – und
machten aus dem bisherigen Trainer Thomas Meggle (41) einen Sportchef.
Heute ist der Coup genau 500 Tage her. 500 Tage „MeggLie“.
500 Tage wie eine Achterbahnfahrt. Auch mit dem „klassenkampferprobten“ Lienen stürzten die Kiezkicker zwischendurch bis
auf Platz 18 ab.
Die Rettung gab‘s erst am letzten Spieltag – mit einen Punkt Vorsprung auf den heutigen Gegner 1860 München. Dann
in dieser Saison die – inzwischen wieder geplatzte – Hoffnung auf die Bundesliga.
Vielleicht schaffen MeggLie ja zum 1000-tägigen Jubiläum den Aufstieg...
► Was schon top ist:
Meggle agiert bislang als geschickter Kaufmann. Aus Marcel Halstenberg (zu Leipzig) machte er den größten Deal der
Klubgeschichte (3,5 Mio Euro). Von seinen Verpflichtungen (u.a. Hornschuh, Sobiech) floppte bislang keine. Müsste St. Pauli
seinen Traum-Trainer beschreiben – es käme Lienen heraus. So akribisch wie kauzig, dabei immer authentisch.
► Was noch fehlt:
Lienen hat die Mannschaft vor allem in der Defensive besser gemacht. Für einen Aufstieg muss auch die Offensive erstklassig
werden – von Meggle verpflichtet, von Lienen ins Spielsystem integriert. Dazu muss Meggle im Moment aufpassen, dass der
aktuelle Kader nicht komplett auseinanderfällt: Bundesligisten haben Rzatkowski, Ziereis, Himmelmann und Sobiech auf dem
Zettel.
► Fakt ist:
Mit MeggLie kann‘s bei Pauli weitergehen!
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Magischer FC - Blog
Fußball, Viertel, Vieles mehr
Freitag ohne Happy End
[Di, 26 Apr 15:14]
Liebe Leser, unseren Autor hatte nach dieser Tour zwei Tage die Lustlosigkeit in Worte gepackt. Nicht, dass es nun wirklich so schlimm in Düsseldorf gewesen
wäre. Nein, er wird einfach zu alt für den Scheiß. Wann geht es nach Nürnberg? Der Tag beginnt schon damit gut, dass die Tour mit den zwei wilden Weibern
begangen [...]
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Liebe Leser, unseren Autor hatte nach dieser Tour zwei Tage die Lustlosigkeit in Worte gepackt. Nicht, dass es nun
wirklich so schlimm in Düsseldorf gewesen wäre. Nein, er wird einfach zu alt für den Scheiß. Wann geht es nach
Nürnberg?
Der Tag beginnt schon damit gut, dass die Tour mit den zwei wilden Weibern begangen wird. Viel besser als diese Begleitung
können Auswärtsfahrten nicht begleitet werden. Und so haben wir eine kurzweilige, unterhaltsame und gerade mal von einem
kurzen Stau geprägte Auswärtstour in das südliche Ruhrgebiet. Bevor uns nun Geografiker ohne Humor anschreiben: Das ist
ein Scherz; wir wissen, dass wir da im Düsselland sind.
Das ist ja schön, wenn man einen perfekten Anfahrtsweg, große Parkplätze und viel Platz um ein Stadion hat. Aber das Gefühl
mitten in der Stadt zu spielen, kann dies nicht ersetzen. Es fehlt irgendwie das heimelige, das schmutzige, das enge Gefühl, was
Fußball ausmacht. Immerhin findet sich eine Kneipe, die vor dem Spiel (nach dem Spiel nicht) ein Getränk und notdürftiges
Essen an die angereisten Fans ausgibt. Dialog zwischen Fan und Wirt: „Na schon angezapft?“ „Jo, die Polizei war ja schon
hier …“ „Die haben aber hoffentlich kein Alt getrunken?!?“ „Ne, Pils!“. Okay. Das erklärt dann wieder vieles.
Voll ist anders
Sonst ist im Umkreis des Stadions ein Schwimmbad und eine Messe. Der Schuhkarton an sich ist und bleibt eher eines der
langweiligeren deutschen Stadien. Man muss den Fortuna-Fans mal Respekt zollen. Wenn man die eher bescheidene Akustik
einrechnet und dass man selten diese riesige Schachtel voll bekommt, dann machen die ganz ordentlich Alarm. Und das geht
auch häufig über die beiden Ultra-Bereiche hinaus.
Immerhin kann man aus dem Gästeblock ganz ordentlich sehen. Der Schreiberling zieht es aber vor, sich in den Ultra-Bereich
zu den besagten Damen zu stellen, und so ist die Sicht zu Beginn durch eine Schwenkfahne etwas eingeschränkt. Und das war
auch gut so. Bereits vor dem Spiel unkten wir, dass Düsseldorf früh ein 1-0 schießt, dann nicht viel passiert und in der 85.
Minute das 2-0 fällt. Man sieht sich nach fünf Minuten bestätigt, als die Leihraute soviel Platz hat, dass sie schon einsam wird
und ins Tor einnickt. Kann man da als Torhüter raus kommen? Keine Ahnung. Skyman hat garantiert andere Stärken als das
aggressive Wegpflücken von Flanken.
Skurriles aus dem Gästeblock
Aber kommen wir noch mal zurück zu den Rängen. Düsseldorf mit einer Choreo, die ja ganz nett aussieht, aber irgendwie auch
Fragezeichen hinterlässt. Nur Schwiegersöhne in der Kurve? Im Gästeblock Luftballons, was auf Fotos auch ganz nett aussieht.
Nur wie leer ist bitte der Block? Das ist ein „ausverkauft“? Gefühlt ist am Rand noch Platz für 1000 mehr Leute. Die Stimmung
im Block ist ganz okay, aber nicht überragend. Beinah zum Schmunzeln ist unser direktes Umfeld. Erster Auftritt: Mann in
seinen besten Jahren. Voll wie ein Eimer. Nachdem der gegangen ist, zweiter Auftritt: Familie, alle mit dem gleichen
beflocktem Trikot, die sich vollkommen wundern, als wir das richtige Pöbeln bekommen. Dritter Auftritt: Klischee-BWLer,
blaue Steppjacke, Seitenscheitel, Schweinchen-Schlau-Brille. Labern in einer Tour Blödsinn. Und wir meinen Blödsinn.
Trauen uns leider nicht zu fragen, ob sie eigentlich wirklich BWL studieren und in einer Burschenschaft sind. Ich mein Jungs,
ist ja okay, wenn ihr nach einem harten Tag Uni noch mal chillen wollt, aber muss das in unserem Gästeblock sein?
Gut, zurück zum Geschehen auf dem Platz. In der ersten Halbzeit geht da also gar nix. In der Pause scheint Ewald die richtigen
Worte zu finden. Unsere Truppe kommt wie verwandelt aus der Kabine und spielt nun eine Mischung aus „Koffer auf“ haben
(Zitat einer Dame) und „Wilde Sau“ so mit Lasse im Sturmzentrum. Eigentlich schon zu spät belohnt man sich für den Aufwand,
als Fafa goldrichtig steht und den Ball rein haut. Wer hat den Jungen eigentlich zu einem offensiven Mittelfeldspieler gemacht?
Wenn der anscheinend eine Position spielen kann, dann die des Knipsers. Ob er damit einen Platz in unserem Kader der
nächsten Saison findet, sei mal trotzdem dahingestellt. Denn trotz seiner Torausbeute in letzter Zeit fehlt es einfach auch an
vielen Dingen im taktischen, mannschaftlichen Bereich. Aber wenn man ihn weiter beschäftigen will, dann bitte als Stürmer
und auf keiner anderen Position.
Ein Spiel drehen, das geht irgendwie nicht
Es ist ja nicht so, dass unsere Jungs in den letzten zwei Jahren nicht sehr viel geleistet haben. Was sie aber nicht können, ist
Spiele zu drehen. Letzte und diese Saison gewannen wir sage und schreibe ein Spiel nach Rückstand (Bochum zu Hause), wenn
wir uns nicht ganz doll täuschen. Diese Unfähigkeit, Spiele nach Rückstand zu gewinnen, ist wahrscheinlich auch ein Punkt, der
die Differenz zwischen uns und dem Club ausmacht. Die können so etwas, wie man eindrucksvoll am Samstag bewundern
konnte.
Nun ist das garantiert auch eine Portion Glück, aber warum wir das nicht können, kann man Freitag in Düsseldorf sehen. Nach
dem Aufwand zum 1-1 sind unsere Jungs nicht in der Lage, eine andere ggf. auch nicht so riskante Spielweise zu adaptieren und
gleichzeitig ruhig und präzise Angriffe vorzutragen. Es entwickelt sich also ein sehr unterhaltsamer Schlagabtausch zwischen
zwei Mannschaften, die körperlich alles reinwerfen, aber bei uns fehlt da die Lässigkeit, die Präzision, um in einem solchen
Spiel einfach mal das zweite Tor zu machen. Das ist jammern auf höchstem Niveau, denn Düsseldorf zeigt eine wirklich
kämpferisch überzeugende Leistung und so ist letztendlich das Unentschieden auch verdient.
Nur beiden Mannschaften hilft es nicht weiter. Mal Wunder außen vor, spielen wir nächste Saison wieder in Liga 2 – die
eventuell etwas nördlicher wird, wenn man Freiburg und Leipzig mal als Aufsteiger bucht. Werden diese durch Hannover
(steht ja schon fest) und Frankfurt/Bremen ersetzt, dann sparen wir doch fleißig Kilometer auf der Autobahn. Dass soll
ausdrücklich nicht heißen, dass wir nun diesen Vereinen gegenüber anderen den Abstieg mehr gönnen würden. Hannover ist
aber aus diesem egoistischen Grund herzlich willkommen in der Liga.
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