Lungengasanalyse – Anwendungen der Massenspektrometrie Praktische Lösungen zur Gasanalyse Analyse des Lungengases eines CO2-Opfers Gaszusammensetzung Gas aus den Lungen menschlicher Leichen ist ein wichtiges Indiz für deren Todesursache. Das Lungengas gibt Auskunft darüber, was ein Mensch als letztes eingeatmet hat und ob dieses Gas in Zusammenhang mit dessen Tod steht. Das Verfahren beruht darauf, dass die Lunge einem abgeschlossenen Vakuum ausgesetzt wird. Bei einem Druck von ca. 50 mbar platzen die Lungenbläschen und geben Ihr eingeschlossenes Gas frei. Dieses Gas befindet sich nun in dem Vakuumbehälter. Hier kann es entnommen und analysiert werden. Mithilfe dieses Verfahrens ist es möglich das Lungengas zu extrahieren, zu sammeln und zu analysieren. Von großer Bedeutung sind hierbei die Zuverlässigkeit der Analysemethode und die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, da diese in der Regel gerichtsfest sein müssen. Die Lungengasanalyse ist ein typisches Beispiel dafür, wie eine anwendungsbezogene Analyse verlaufen kann. Oft liegt nur eine begrenzte Menge an Gas vor und es ist von Fall zu Fall darüber zu entscheiden, wie das Gas zuverlässig entnommen und analysiert werden kann. Seit über 20 Jahren werden im Labor für Vakuum- und Tieftemperaturtechnik, Gasanalysen für Industrie und Forschung durchgeführt. Dabei steht im Vordergrund, ein individuelles Verfahren für den jeweiligen Anwendungsfall zu finden. Ob das Gas nur in kleinen Mengen vorliegt, ob es unter speziellen Bedingungen entnommen werden muss, oder ob eine regelmäßige Kontrolle erforderlich ist. Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter. Eckdaten a nur sehr geringe Probenmengen erforderlich < 1 cm³ a kontinuierliche Messung mit zeitlicher Trendkontrolle möglich a niedrigste Konzentrationen können nachgewiesen werden (bis 10ppb) a Gase mit Massen von 1 – 300 amu werden erfasst Prof. Dr. Thordis Michalke T 069 1533-3932 Dipl.-Ing. Christian Juhnke T 069 1533-2298 [email protected] Labor für Vakuum- und Tieftemperaturtechnik Frankfurt University of Applied Sciences FB Informatik & Ingenieurwissenschaften Nibelungenplatz 1 60318 Frankfurt am Main www.frankfurt-university.de Kooperationspartner Universitätsklinikum Heidelberg Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin Dr.med. Roman Bux
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