4|2016 April 39. Jahrgang Preis 4 € | 68239 ISSN 1610-563X DAS UNABHÄNGIGE FACHMAGAZIN FÜR FUHRPARKBETREIBER www.fuhrpark.de kFuhrpar m a FORUM ing r Nürburg . 8. und 9 6 1 0 Juni 2 Gut versichert? Wie Sie Ihre Schadenkosten erkennen und in den Griff bekommen | 18 Kandidat fürs Management Mercedes-Benz stellt die neue E-Klasse vor. Erste Eindrücke | 66 FOTO: TRILUX Das FuhrparkFORUM 2016 Die große Fuhrparkmesse am Nürburgring bietet bei der 15. Auflage viel Neues | 48 Renault TALISMAN Kontrolle ist gut. 4CONTROL ist besser. Ab 199,– € netto monatlich 1 2 Der Renault TALISMAN mit 4CONTROL3, der dynamischen Allradlenkung von Renault. 1 Renault Talisman Life ENERGY dCi 110 (ohne 4CONTROL): 199,– € netto monatlich, Leasingsonderzahlung 1.370,– € netto, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km. Leasingangebot (zzgl. 19 % Ust. und Überführung) für Gewerbekunden der Renault Leasing, Geschäftsbereich der RCI Banque S. A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Gültig bis 30.04.2016, bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Optional: 4 Jahre Wartung und Verschleißreparaturen: zzgl. 21,– € netto monatlich.4 Renault Talisman ENERGY dCi 110: Gesamtverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert (l/100km): 4,0/3,4/3,6; CO 2 -Emissionen kombiniert (g/km): 95. Renault Talisman: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,8 – 3,6; CO 2 -Emissionen kombiniert (g/km): 130 – 95 (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). 3 Jahre Renault Neuwagengarantie und 2 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. 3 Je nach Version serienmäßig oder optional (gegen Aufpreis), verfügbar ab Ausstattungsniveau Intens. 4 Zzgl. 19 % USt., Angebot enthält einen Full Service-Vertrag, bestehend aus Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie inkl. Mobilitätsgarantie, aller Kosten der vorgeschriebenen Wartungs- und Verschleißarbeiten sowie Hauptuntersuchung (HU) für die Vertragsdauer von 48 Monaten bzw. 40.000 km ab Erstzulassung gemäß Vertragsbedingungen, nur in Verbindung mit einem Leasingvertrag der Renault Leasing. Abbildung zeigt Renault Talisman Intens mit Sonderausstattung. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl. 2 Renault empfiehlt Editorial Das Original K ein Event im Fuhrparkmarkt hat mehr Reichweite, keines mehr Tradition, keines bietet mehr an Information und Service und an Ausstellern als das Fuhrpark-FORUM von bfp fuhrpark + management am Nürburgring. Seit 15 Jahren findet die Messe in der Eifel statt; zu Beginn noch als recht kleine Veranstaltung in den Räumen des Dorint-Hotels. Mit der steigenden Nachfrage gerade bei den Betreibern großer Fuhrparks - 70 Prozent der Besucher sind für Fuhrparks mit mehr als 100 Fahrzeugen verantwortlich - wuchs es auf die Dimension der vergangenen Jahre. Keine Frage, das Original findet in der Eifel statt, in einer vom Rennsport begeisterten Gegend, in einem Umfeld, das seit Jahrzehnten vom Fahrzeug mit Verbrennungsmotor geprägt wurde und das sich auf das Fuhrpark-FORUM freut. Denn es gibt nicht allzu viele Veranstaltungen, die die Hotel- und Gastronomiepotenziale in der Eifel so nutzen wie das FORUM. Und das zu einer Jahreszeit, in der man die Abendveranstaltung zumeist gemütlich im Freien verbringen kann. Just zum 15. Geburtstag haben sich die Kollegen und Kolleginnen von der Event-Abteilung so einiges Neues ausgedacht: So wird es etwa Mini-Seminare mit Zertifikat geben und eine Experten-Fragerunde, unter anderem zu juristischen Themen. Erstmals wird ein Fahrsicherheitstraining integriert sein, und die Fuhrpark-Info-Börse wird wieder aufleben. Wenn Sie wissen möchten, was sich hinter den Begriffen verbirgt, dann können Sie das ab der Seite 48 in dieser Ausgabe nachlesen. | 48 Nicht abwenden werden wir uns freilich vom Kern der Veranstaltung: Den rund 150 Ausstellern, die ihre Produkte und so einige Neuheiten präsentieren werden, dem Networking an beiden Tagen, dem Testfah- bfp 04/2016 ren auf der Grand-Prix-Strecke und der Landstraße und der perfekten Organisation. Also: Auf zum Ring! Die neue E-Klasse Traditionell in der Ausgabe 4 werfen wir einen Blick auf die Sommerreifen-Neuheiten des Jahres, denn auch im vergangenen Jahr war die Reifenindustrie nicht müde, ihre Produkte zu verbessern. Für den künftigen Reifenersatz macht es also Sinn, „Seit 15 Jahren findet das auf die neuen Produkte zurückFORUM in der Eifel statt“ zugreifen, steckt in ihnen doch meist die modernere Technik. Aufpassen sollte man allerdings vor Billigprodukten aus Fernost. Erste Tests warnen vor ihnen – und das in einer Disziplin, die für die Sicherheit essentiell ist: dem Nassbremsen. | 30 Das Frühjahr ist auch eine Zeit der automobilen Neuheiten. Die prominenteste ist sicherlich die E-Klasse von Mercedes-Benz, die Clemens Velten ausführlich vorstellt. Und mit dem Sports Tourer genannten Kombi schiebt Opel die für den Flottenmarkt wichtige Karosserievariante nach, die wir jüngst erstmals fahren durften. | 66 Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Hans-Joachim Mag, Chefredakteur der Fuhrpark & Management 3 ELEKTRISIE R DIE BMW 3er LIMOUSINE JETZT ALS PLUG-IN-HYBRID MIT eDRIVE. Kraftstoffverbrauch BMW 330e in l/100 km (kombiniert): 2,1– 1,9. CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 49 – 44. Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 11,9 –11,0. Als Basis für die Verbrauchsermittlung dient der ECE-Fahrzyklus. Abbildung zeigt Sonderausstattungen. RT. BMW Flottenkunden www.bmw.de/ flottenkunden Freude am Fahren 2016 4 » fuhrpark.de Onlineauftritt der bfp, das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. Tagesaktuelle News Ergänzende Downloads Videos Chefredaktion: Hans-Joachim Mag (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. +49 (0)6131 62776-11 Fax +49 (0)6131 62776-20 E-Mail: [email protected] Online-Werbung: Tanja Ehlerding (Anzeigenverkaufsleitung Online) Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. +49 (0)511 8550-2647 Fax. +49 (0)511 8550-2600 E-Mail: [email protected] 6 48 FORUM 2016: Viele Neuheiten Bei Deutschlands größter Fuhrparkveranstaltung am 8. und 9. Juni treffen ein bewährtes Konzept und neue Ideen zusammen. bfp 04/2016 MARKT 10 Studie Die Vorlieben der Dienstwagenfahrer 12 Prozess VMF gegen Audi 14 Flottenmarkt Dataforce meldet neuen Februar-Rekord MANAGEMENT 24 Rat und Tat der Flottenanbieter für Fuhrparkmanager 30 Sommerreifen Aktuelle Modelle der Anbeiter 36 Praxisleitfaden Basisbausteine Fuhrparkmanagement 18 RECHT & STEUER 42 Basis-Wissen Recht Neu geordnete UVV-Regeln 44 Steuer BFH erlaubt ermäßigte Umsatzsteuer 46 Recht Wer die UVV missachtet, zahlt Die Risiken im Griff VERANSTALTUNG 48 FORUM am 8. und 9. Juni Deutschlands Fuhrpark-Messe Fuhrparkbetreiber können viel tun, um Fahrer zu schützen und die Schadenkosten zu senken. Versicherer helfen dabei. FOTOS: BFP | FOTOLIA | HYUNDAI | DAIMLER | ADAC 60 Fahrbericht: Der Hyundai H350 66 Die neue E-Klasse von Mercedes „Zeit ist Geld für Dienstwagenfahrer“ Ludger Kersting im Interview: Der Leiter automobile Dienste beim ADAC über den Nutzen einer Absicherung mit den Gelben Engeln | 74 bfp 04/2016 TRANSPORTER & KOSTEN 56 Safety first Assistenzsysteme für Transporter 60 Fahrbericht Der Hyundai H350 AUTO & KOSTEN 66 Mercedes E-Klasse Die Hightech-Limousine 68 Opel Astra Sportstourer Außen gleich, innen größer 69 Discovery Sport, XJ & Co. Jaguar Land Rover: Neuheiten 2016 70 Fahrbericht Opel Astra 72 Fahrbericht Audi A4 Avant 73 Restwertprognose Kleinstwagen 74 Interview Ludger Kersting vom ADAC 76 Betriebskosten Mittlere und große Kombis DIE LETZE SEITE 82 Vorschau Ausgabe 5/16 82 Parkplatz: Klopfer Gaspedal 82 Impressum 7 Markt „Kein Bedarf“ Suche. Je nachdem, was es für eine Frage ist, hilft mir auch der Ansprechpartner von der Versicherung weiter. Das ist ganz unterschiedlich.“ Umfrage: „In welchen Punkten würden Sie sich gerne mal beraten lassen?“, wollte Sabine Neumann in diesem Monat wissen.. Fremd vergeben Margarete Balter, Geschwister Balter Bauunternehmungen GmbH, Losheim/Eifel „Wir haben den Fuhrpark fremd vergeben. So bekommen wir von dort eigentlich alle Beratung, die wir brauchen. Wenn es um die Anschaffung neuer Fahrzeuge geht, dann holen wir uns zudem unterschiedliche Angebote ein und entscheiden nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Wir selbst kümmern uns eigentlich nur um unsere Baumaschinen.“ Alle Kenntnisse Petra Ibrahim, Pfannenberg Group Holding GmbH, Hamburg „Im Moment sehe ich überhaupt keinen Beratungsbedarf. Ich habe den Eindruck, alles ist ganz gut am Laufen und ich habe alle Kenntnisse, die ich für das Fuhrparkmanagement brauche. Einen Großteil meiner Informationen bekomme ich bei Seminaren, die die Leasinganbieter oder die Autohändler anbieten. Ich versuche an mindestens einer Veranstaltung im Jahr teilzunehmen. Dort bekomme ich dann auch über das Schulungsthema hinaus neue Anregungen und Informationen.“ Nie nachgedacht Ingolf Meiselbach, Zeitungs- und Zeitschriften-Vertrieb Berlin GmbH, Berlin „Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Spontan fällt mir nichts ein, wofür ich eine Beratung bräuchte. Viele Informationen zieht man sich ja aus dem Internet. Bei Fragen gehe ich ganz gezielt über Suchmaschinen auf die entsprechenden Seiten. Zuletzt habe ich viel zum Thema Verkehrsverstöße gelesen. Welche Strafen es für was gibt und welche Konsequenten man bei den Mitarbeitern ziehen könnte. Aber so häufig kommt das bei uns glücklicherweise auch nicht vor.“ Sabine Neumann, Redaktion Kraftstoffe im Blick Kein bestimmtes Ziel Sonja Lehnertz, Tabak- und Cigarettenfabrik Heintz van Landewyck GmbH, Trier „Im Fuhrparkmanagement gibt es so viele Themen. Meist entscheidet das Tagesgeschäft über den Beratungsbedarf. Spontan fallen mir jetzt Themen wie Leasing – das machen wir bisher nicht - oder die private Nutzung von Firmenfahrzeugen ein. Darüber wäre es mal ganz spannend, mehr zu wissen. Es gibt aber keinen aktuellen Bedarf oder ein bestimmtes Ziel, was ich in nächster Zeit in dieser Hinsicht erreichen will. Wenn ich bei einer Sache nicht weiter komme, dann mache ich mich meist im Internet auf die 8 Kundiger Leser Peter Franz, Wilma Immobilien AG, Ratingen „Wir haben überhaupt keinen Bedarf. Wir sind von Seiten unseres Leasinggebers so gut beraten, dass sich da eigentlich gar keine Fragen stellen. Sollte das doch einmal der Fall sein, dann wende ich mich direkt intern an die entsprechenden Stellen und kläre das dort. Zudem bin ich regelmäßiger Leser ihrer Zeitschrift. Von daher bin ich rundum versorgt.“ Wo sehen Sie bei Ihrem Fuhrpark Beratungsbedarf? Netzwerk wichtig DISKUTIEREN Sie mit anderen Fuhrparkmanagern im bfp circle auf Xing. WebWegweiser www.xing.to/ bfp_circle FOTO: BFP Gerd Heuer, Küstenbus GmbH, Bad Doberan „So ad hoc hätte ich gar kein Thema, das mich im Fuhrparkgeschäft besonders interessieren würde. Aus den vielen Fachzeitschriften, die ich bekomme, hole ich mir das Wissen, was ich so brauche. Außerdem mache ich den Job ja jetzt schon ein paar Jahre. Da weiß man dann schon, wie das meiste läuft. Zudem sind Theorie und Praxis ja häufig zwei paar Stiefel. Da muss man dann einfach den eigenen Weg finden. In der Vergangenheit habe ich mich besonders intensiv mit dem ganzen Thema Kraftstoff beschäftigt. Besonders die Entwicklungen in Sachen Elektromobilität haben mich interessiert.“ Jochen Pfeiffer, WMF Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen „Wo soll ich da anfangen. Das Fleetmanagement ist ja schon von Hause aus ein sehr dynamisches Thema. Meine Informationen beziehe ich häufig über Verbände, Publikationen wie bfp oder das Internet. Vor einiger Zeit haben wir uns auch mal Unterstützung durch einen externen Berater geholt. Aber das ist eher die Ausnahme. Grundsätzlich halte ich ein gut funktionierendes Netzwerk für sehr wichtig. Hier kann man sich gut austauschen, wie Kollegen das eine oder andere lösen. Man muss dann nur sehen, ob die Lösung auch zum eigenen Unternehmen passt.“ W bfp 04/2016 9,50 € Wartung & Verschleiß-AktionBK C 38,91 € KaskoSchutzBK D 16,68 € SEAT Leon ST Reference 253,09 €B Mtl. Leasing-Rate inkl. Dienstleistungen ReifenClever-PaketBK E 188,00 €B Mtl. Leasing-Rate exkl. Dienstleistungen Das Full-Service-Leasing. Was mir wirklich wichtig ist – ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Optimieren Sie Ihren Fuhrpark mit dem SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI Start&Stop 81 kW, inkl. Business Paket Reference, Fernentriegelung der Rücksitzlehnbank, Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 4,7; außerorts 3,8; kombiniert 4,1; CO²-Emissionen kombiniert: 105 g/km; Effizienzklasse: A Mehr Informationen zu unserem Dienstleistungs-Angebot finden Sie unter www.vwfs.services ¹ Berechnung des Ratenbeispiels und der Dienstleistungs-Ratenbeispiele: SEAT Leon ST Reference 1.6 TDI Start&Stop 81 kW, Laufleistung 20.000 km p. a., Laufzeit 36 Monate. Mengennachlass i. H. v. 12 % der Netto-UPE + 1.000,00 € Auftragseingangsprämie zzgl. MwSt. Individuelle Abweichungen möglich. Alle Raten zzgl. MwSt., unverbindliche Preisempfehlung 20.315,13 € zzgl. MwSt., exklusive der Überführungs- und Zulassungskosten. Mehrausstattungen gegen Aufpreis erhältlich. Die Top-Angebote der Volkswagen Leasing GmbH sind nur gültig in Verbindung mit einem neuen Geschäftsfahrzeugleasing-Vertrag bei der Volkswagen Leasing GmbH. Die Preise gelten bis zum 30.06.2016. Dies ist ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH und ist nur für Großkunden gültig. | ² zzgl. MwSt., mtl. Dienstleistungsrate Wartung & Verschleiß-Aktion | ³ zzgl. MwSt., mtl. Dienstleistungsrate KaskoSchutz; gemäß der KaskoSchutz-Bedingungen der Volkswagen Leasing GmbH. | 4 zzgl. MwSt., mtl. Dienstleistungsrate ReifenClever-Paket: Saison- und verschleißbedingter Reifenersatz ausgewählter Reifenfabrikate, wie z. B. Semperit, inkl. ein Satz SEAT Original-Winterkompletträder mit Stahlfelgen (195/65R15); Sommerreifen (195/65R15). * Die Tochtergesellschaften der Volkswagen Financial Services AG erbringen unter der gemeinsamen Geschäftsbezeichnung „Volkswagen Financial Services“ Bankleistungen (durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Autoversicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt. FOTO: LEASE PLAN Markt Lieber Dienstwagen als Geld Die Leasinggesellschaft Lease Plan hat im Rahmen des „Mobilitäts Monitors“ Dienstwagenfahrer weltweit zu ihren Präferenzen befragt. Mit überraschenden Ergebnissen. In Deutschland nahmen knapp 500 Fahrer an der anonymen und von TNS durchgeführten Studie teil. Die ersten Ergebnisse der jüngsten Online-Umfrage zeigen: Deutsche Dienstwagenfahrer lassen nichts auf ihr Lieblingstransportmittel kommen. Die überwiegende Mehrheit würde selbst gegen eine Gehaltserhöhung den Dienstwagen nicht eintauschen. Überraschend ist hingegen: Die sportliche Gangschaltung verliert an Zuspruch. Dynamischer darf hingegen die Fahrzeugkategorie sein. Fernab von vielen Dienstwagenrichtlinien wünschen sich Fahrer mehr Wahlfreiheit und würden gerne SUV, Cabriolets oder Coupés bestellen. Wichtiger als Gehaltserhöhung Das Auto gehört für Dienstwagenfahrer zu den beliebtesten Transportmitteln (96%). Abgeschlagen auf den Plätzen zwei und drei rangieren das Fahrrad (2%) und der Zug (1%). Gerade unter Frauen in der Altersgruppe zwischen 45 und 54 Jahren spielt das Auto als Transportmittel eine etwas geringere Rolle. In dieser soziodemografischen Gruppe ist dafür der Zuspruch zum Fahrrad entsprechend höher. Sicherlich ist es wenig überraschend, dass 10 78 PROZENT der Befragten würden sich für ein Firmenfahrzeug statt für eine Gehaltserhöhung entscheiden. Dienstwagenfahrer besonders bevorzugt das Auto als Transportmittel nutzen. Viel überraschender ist hingegen: Werden Dienstwagenfahrer vor die Wahl gestellt, ob Sie lieber einen Dienstwagen oder eine Gehaltserhöhung möchten, würde sich die überwiegende Mehrheit (78%) für das Firmenfahrzeug entscheiden. Nur eine Minderheit würde einem höheren Monatsgehalt den Vorzug geben. „Wir sehen an diesen Ergebnissen, dass der Dienstwagen nach wie vor zu den klassischen Statussymbolen zählt. Die Mehrheit der Mitarbeiter schätzt den Dienstwagen, deshalb ist er nach wie vor ein wirkungsvolles Instrument zur Mitarbeitermotivation“, so Gunter Glück, Geschäftsleitung Vertrieb und Kundenbetreuung bei Lease Plan Deutschland. SUV und Cabriolets locken Ob Fahrzeugmarke, -kategorie oder -farbe, kaum ein Fuhrpark kommt ohne Einschränkungen für Dienstwagenfahrer aus. Ein Blick auf die Zahlen einzelner Fuhrparks gibt – bedingt durch diese Einschränkungen – deshalb noch lange nicht die Präferenzen der Dienstwagenfahrer wieder. Werden Fahrer gefragt, wie sie bei freier Fahrzeugwahl bestellen würden, dann zeigt sich: Begehrt bfp 04/2016 Markt LEHRGANG BEENDET sind vor allem die ‚verbotenen‘ Kategorien. Am beliebtesten bleiben nach wie vor Kombifahrzeuge (40%). Gleich dahinter locken die SUV (26%) sowie die Cabriolets (13%). Die restlichen Fahrer würden entweder eine Limousine (10%) oder ein Coupé (6%) bestellen. Fasst man die Kategorien zusammen, die in Fuhrparks häufig eingeschränkt werden, dann würde knapp jeder zweite befragte Dienstwagenfahrer (45%) am liebsten als nächstes Fahrzeug einen SUV, ein Cabriolet oder ein Coupé bestellen. „Gerade in Fuhrparks, in denen die Mitarbeitermotivation eine besonders hohe Relevanz hat, sollten Fuhrparkleiter überlegen, ob es sinnvoll sein kann, – in welchem Maß auch immer – den Fahrzeugwünschen von Fahrern mehr Raum zu geben. In hart umkämpften Arbeitnehmermärkten kann das Traumauto Zünglein an der Waage spielen“, so Glück. Fuhrparkmanager erhalten begehrtes Zertifikat 14 frisch gebackene Fuhrparkmanager als Absolventen der bfp-Akademie das begehrte Zertifikat aus den Händen des Akademie-Sponsors und F+SC-Geschäftsführers Manfred Sensburg. Wieder einmal hat es eine Gruppe geschafft und wir schicken 14 neue Zertifizierte Fuhrparkmanager in den Markt. Diese Gruppe hob sich in diversen Aspekten von Anfang an von vielen früheren Gruppen ab. Da war zuerst einmal der hohe Frauenanteil von neun Frauen zu fünf Männern. „Dies sorgte für eine besondere Arbeits- und Gruppendynamik, die sich bis zum letzten Baustein hielt und sich auch in den Ergebnissen der Klausuren deutlich spiegelte“, berichtet der bfp-Cheftrainer Helmut Pätz von der Atmosphäre in den Seminaren. Der Lange Zeit galt das Schaltgetriebe in Deutschland als das Nonplusultra. Die Ergebnisse des Mobilitäts Monitors zeigen laut Lease Plan hingegen, dass dies so nicht mehr gilt. Wäre das Automatikgetriebe ohne zusätzlichen Aufpreis verfügbar, dann würden sich vier Fünftel der Befragten (80%) für Automatik entscheiden. „Dies belegt, dass viele Dienstwagenfahrer den Komfort des Automatikgetriebes im Stadtverkehr sowie im Stau auf der Autobahn zu schätzen wissen. Hinzu kommt, dass einige Assistenzsysteme, wie zum Beispiel der adaptive Tempomat, nur mit Automatik sinnvoll funktionieren“, erläutert Glück. W Kleine Überaschung: 80 Prozent der Dienstwagenlenker würden gerne Automatik fahren. GRAFIK: LEASE PLAN FOTO: BFP Automatik schlägt Schalter Evelyn Dillinger, Helmut Pätz, Sabrina Schiller, Stefan Schröder, Manfred Sensburg F+SC Geschäfstführer, Sabrina Rieger, Florian Albert, Tatjana Hampl, Annette Heiss, Yasmin Hartmann, Matthias Täger, Sabine Kempel-Fischer; Tanja Willnich, Roman Höchst, Isabel Doyle und Thomas Schulz. kritische IHK-Bundesprüfer Siegfried Kerler verteilte fünfmal ein „sehr gut“ für hervorragende und auch sehr innovative Abschlußarbeiten. Doch damit versank der Rest der Gruppe nicht im Mittelmaß. Nein, auch hier wurden dann noch viermal ein „gut“ von Herrn Kerler vergeben. Bei diesen Ergebnissen und der positiven Gruppendynamik war schon klar, was da folgt: Diese Gruppe macht nun gemeinsam weiter und hat für sich den ersten gemeinsamen Folgeworkshop schon fixiert. bfp 04/2016 11 FOTO: VMF Markt Johannes Zindel von der Frankfurter Kanzlei Klinkert und Rechtsanwälte vertritt den VMF. Hauptverfahren als Option Der VMF sieht sich durch die Ablehnung des Eilantrags gegen die Gebrauchtwagenkampagne von Audi nicht in der Sache widerlegt. Der Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) hatte sich im Januar mit einem Eilantrag an das Gericht gewandt, um gegen die Wettbewerbsverzerrung vorzugehen, die seiner Ansicht nach durch die „Trust Kampagne GW“ der Audi AG ausgelöst wurde. Im München wurde am 24. Februar das Urteil gesprochen und der einstweiligen Verfügung über einen Eilantrag aus formalen Gründen nicht stattgegeben. Dies lasse allerdings keinen Rückschluss auf den Ausgang eines möglichen Hauptverfahrens zu, da die hohen formellen Hürden für die einstweilige Verfügung in einem Hauptverfahren keine Rolle spielen, so der VMF. Bei einem Hauptverfahren würde es dann vielmehr um die Geltendmachung von Schadensersatz aus dem Verkauf der mit Mängeln behafteten Fahrzeuge gehen. „Positive Signale“ Dazu habe das Gericht in dem Urteil über den Eilantrag nicht befunden und auch keine schriftliche Stellung genommen. „Allerdings haben wir in dieser Richtung in der mündlichen Verhandlung dennoch bereits positive Signale empfangen“, sagt der den VMF vertretende Rechtsanwalt Johannes Zindel der Frankfurter Kanzlei Klinkert und Rechtsanwälte. Insofern werde der VMF nunmehr die Option eines Hauptverfahrens in Ruhe würdigen. Der VMF repräsentiert mit rund 90.000 12 „Freie Leasinggesellschaften bleiben ausgeschlossen“ Michael Velte, Vorsitzender des VMF Bestands-Fahrzeugen aus dem Hause Volkswagen den sicher größten Kunden des VW-Konzerns in Deutschland. Mehrere zehntausend Leasingrückläufer werden Jahr für Jahr als Gebrauchtwagen vermarktet. Darunter sind auch Dieselfahrzeuge der Marke Audi mit der Motorenbaureihe EA 189, die von den bekannten Software-Manipulationen betroffen sind. Einseitige Subention? Eine vom Hersteller ausgelöste manipulationsbedingte Abwertung führe zu einem betriebswirtschaftlichen Schaden bei den Gebrauchtwagenvermarktern. Insbesondere dann, wenn sich der Hersteller dem freien Handel gegenüber nicht kooperativ verhalte, sondern vielmehr nur die eigene Handelsorganisation einseitig subventioniert, so der VMF. „Freie Händler sowie die markenunabhängigen Leasinggesellschaften blieben von der Unterstützung bisher ausgeschlossen“, kritisierte Michael Velte, Vorsitzender des VMF. Der Verband weist auf eine aus seiner Sicht unhaltbare Wettbewerbsverzerrung zugunsten der Audi-eigenen Händlerschaft hin und reichte Mitte Januar Klage ein. Denn gerade erst mit Einführung dieser Aktion werde den Gebrauchtwagenkäufern besonders deutlich aufgezeigt, ein abgasmanipuliertes Fahrzeug aktuell nur mit erheblichen Zugeständnissen zu kaufen. Die zuständige Richterin sah das jedoch anders. W bfp 04/2016 SIMPLY CLEVER BEREIT FÜR GROSSE AUFGABEN: DIE BUSINESS-COMBIS VON ŠKODA. z.B. OCTAVIA COMBI 241,00 € * mtl. ab Drei echte Leistungsträger für Ihre Flotte. In diesen attraktiven Fahrzeugen sitzt vom Außendienst bis zum Geschäftsführer jeder richtig. Denn die ŠKODA Modelle Superb, Octavia und Fabia bieten als Combis nicht nur herausragenden Komfort und niedrige Betriebskosten, sondern sind mit ihrem großzügigen Laderaum von bis zu 1.950 Litern auch den größten Aufgaben gewachsen. Überzeugen Sie sich selbst von den Qualitäten unserer erfolgreichsten Geschäftsmodelle – am besten bei einer Probefahrt. Kontaktieren Sie unsere Business-Hotline unter 0800/25 85 855 oder informieren Sie sich auf skoda-geschäftskunden.de Ein Leasingangebot der ŠKODA Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig. Am Beispiel eines Octavia Combi Ambition 1,6l TDI Green tec (81 kW), unverbindliche Preisempfehlung 22.268,90 € (inkl. Sonderausstattung, zzgl. MwSt.), Laufzeit 36 Monate und jährliche Laufleistung 20.000 km, inkl. Dienstleistung Wartung & Verschleiß 75 % und ReifenClever-Paket (saison- und verschleißbedingter Ersatz durch Reifen ausgewählter Hersteller, wie z. B. Semperit, inkl. ŠKODA Original Winterkompletträder 195/65 R15 mit Stahlfelgen, Sommerreifen 205/55 R16), zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten, 0 € Sonderzahlung, zzgl. MwSt. Dieses Angebot gilt nur für gewerbliche Kunden mit Großkundenvertrag der Volkswagen AG und bei Bestellung bis zum 30.6.2016. Bonität vorausgesetzt. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. * * Unser Angebot: ŠKODA Octavia Combi Ambition 1,6l TDI Green tec (81 kW) inkl. Metallic-Lackierung und Businesspaket Amundsen Finanzleasingrate, monatlich Dienstleistung Wartung & Verschleiß 75 % ReifenClever-Paket Gesamtleasingrate, monatlich 241,00 € 9,50 € 18,46 € 268,96 € Kraftstoffverbrauch für Leasingangebot ŠKODA Octavia Combi Ambition 1,6l TDI (81 kW) in l/100 km, innerorts: 4,5; außerorts: 3,5; kombiniert: 3,9. CO2-Emissionen kombiniert: 101 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse A. Kraftstoffverbrauch für alle abgebildeten Modelle/verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 9,0–4,0; außerorts: 6,2–3,4; kombiniert: 7,2–3,6. CO2-Emissionen kombiniert: 164–94 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A. Markt ANDREAS MAYER (44) hat zum 1. März 2016 die Position des Brand Country Managers Fiat Professional der FCA Germany AG übernommen. In dieser Funktion folgt er auf Kaare Neergaard (46), der die Fiat Transportersparte seit 2010 erfolgreich geleitet hat und sich künftig auf die Direktion Fleet & Business Sales fokussiert, die er schon seit 2015 in Personalunion leitet. MICHAEL GEYMEIER (Foto)und Thorsten Horn sind seit Februar neue Außendienstmitarbeiter der Online-Auktionsplattform Cars On The Web. Horn ist als Key Account Manager tätig und betreut bundesweit neue Großkunden. Geymeier akquiriert als Regional Sales Manager Ost Neukunden aus Autohäusern, Bauunternehmen und Firmen mit eigener Flotte FRANK SCHOTTENHEIM besetzt seit Anfang März den neu geschaffenen Posten eines Director Financial Institutions beim Prozessdienstleister PS-Team. Schottenheim war bisher als Experte für Asset Financing in leitender Funktion bei der GE Capital Leasing tätig und leitete dort lange Jahre das Asset Management für die Märkte Deutschland und Benelux. MARKUS LEINEMANN ist neuer Leiter Vertrieb bei Seat. Er arbeitete vor seinem Wechsel zu Seat seit 2014 als Head of International Key Account Management bei der Volkswagen Financial Services AG. Hier übernahm Markus Leinemann die Leitung von mehreren Key Account Managern und war für die Erschließung von Märkten für das internationale Großkundengeschäft verantwortlich. FOTO: DATAFORCE Entwicklung des deutschen Pkw- und Transporter-Marktes nach Marktsegmenten (Neuzulassungen). Der Flottenmarkt brummt Der Relevante Flottenmarkt hat im Februar 2016 trotz starker Vergleichswerte zweistellig zugelegt. Die gewerblichen Neuzulassungen kletterten im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 15,0 Prozent auf 61.907 Pkw. Mit diesem Ergebnis stellte das Flottengeschäft neue Bestwerte auf. Zum ersten Mal überhaupt 14 wurden in einem Februar mehr als 60.000 Pkw als Firmenwagen zugelassen. Auch der Anteil an den Gesamtzulassungen von 24,7 Prozent bedeutet einen Rekordwert für diesen Monat. Somit stellt der Flottenmarkt nun nahezu in jedem Monat ein Viertel des Neuwagenmarktes dar.Auch die Anmeldungen in den übri- gen Marktsegmenten kletterten im Februar. Die sonstigen gewerblichen Neuzulassungen auf Sondereinflüsse stiegen um 9,6 Prozent. Den größten Sprung machten die Eigenzulassungen des Fahrzeugbaus mit einem Plus von 22,3 Prozent. Weniger Bewegung gab es beim Fahrzeughandel. Dessen Eigenzulassungen lagen 2,8 Prozent höher als im Februar 2015. Die Anmeldungen der Autovermieter stiegen um 11,1 Prozent zum Vorjahresmonat. Auch das Transporter-Geschäft brummte im Februar. Unter Berücksichtigung des Schalttages wuchsen die Neuzulassungen zweistellig um 13,7 Prozent zum Vorjahresmonat. bfp 04/2016 FOTOS:FCA | CARS ON THE WEB | PS-TEAM | SEAT Personalien www.aral-cardplus.de Sauberer Deal: BusinessWäsche für nur 7 € netto. Neu und exklusiv für Inhaber der Aral CardPlus. Bringen Sie Ihre Flotte auf Hochglanz. Mit der hochwertigen Aral BusinessWäsche (Aktivschaum, Hochdruckvorwäsche, Felgenreinigung, 2 x waschen, Lackkonservierung und Trocknung). Deutschlandweit an allen teilnehmenden Aral Tankstellen zum Einheitspreis von nur 7 € netto. Mehr Infos unter: www.aral-cardplus.de Fuhrpark & Management Versicherung Nicht alle Anbieter „können Flotte“. Wir geben einen Marktüberblick | 18 Staumelder Verkehrslagedienste versprechen exakte Stauinfos. Können sie die auch liefern? | 28 Sommerreifen Die neue Generation ist da; wir stellen die Neuheiten für die warme Zeit vor | 30 Die Risiken im Griff Risiken fahren immer mit. Es geht darum, diese zu minimieren und den richtigen Partner für die Versicherung zu finden. Im besten Fall hilft dieser dann auch, die Schadenquote zu senken. Der Crashtest-Dummy ist in der Unfallforschung essenziell. FOTO: IAV GMBH Management Die größte Herausforderung Fuhrparkbetreiber müssen noch viel mehr tun, um ihre Schadenkosten zu senken und ihre Fahrer zu schützen. Flottenversicherer helfen dabei. SABINE BROCKMANN Jeder Schadenfall kann die Versicherungsprämie beeinträchtigen. FOTO: LUFTBILDFOTOGRAF V 18 Bearbeitungskosten, Wertminderung und Erhöhung der Versicherungsprämie sind nur einige Beispiele von Folgekosten, die einen Schaden am Flottenfahrzeug noch vergrößern. Gerade weil die Gothaer festgestellt hat, dass diese Kosten für viele Flottenchefs nahezu unauffindbar versteckt sind, hat sie im vergangenen Jahr ihr Analyseverfahren im Rahmen zur Schadenprävention weiter optimiert. Nun könne man in vielen Schadenursachenbereichen mit aktuellen Benchmarks die individuelle Schadensituation genauer bewerten, so der Versicherer. „Nachgeordnete Stellung“ Uwe Hüholt, Leiter Produkt management Kraftfahrt-Flotte bei der Axa Königsweg Risk Management FOTO: AXA iele Fuhrparkbetreiber unterschätzen das Potenzial, zum Beispiel anhand eines Kfz-Flotten-Risikomanagements die Kosten des Fuhrparks zu senken. „Jeder Schadenfall kann die Versicherungsprämie, die Kosten des Selbstbehaltes, Fehlstunden beziehungsweise Fehltage von Fahrern oder die unfallbedingte Wertminderung beeinträchtigen.“ Thomas Winkler ist Chief Underwriter bei der Gothaer Allgemeinen Versicherung und weiß wovon er spricht. Immer noch werden in vielen Fuhrparks Schadenkosten einfach mit Reparaturkosten gleichgesetzt. Selbst mit dieser unzulässigen Verkürzung wachsen die Kosten im Fuhrpark, die durch Unfälle und Pannen entstehen, auf immense Summen. Sieht man der Sache hingegen ehrlich ins Gesicht und zieht die Kosten hinzu, die auch Winkler zusätzlich in den Blick nimmt, kommt noch ein erkleckliches Sümmchen dazu. Arbeitszeitverlust, Die einzige Möglichkeit, der Kostenspirale Einhalt zu gebieten, sind Vorsorgemaßnahmen. Eine solche Vorsorge, wie man sie zum Beispiel für sich ganz persönlich durch regelmäßige Arztbesuche betreibt, heißt im Fuhrparkfach Risk Management und hat bfp 04/2016 Management bfp 04/2016 diesen Komponenten fast nicht vorhanden und muss sehr aufwendig an die Fuhrparkbetreiber herangetragen werden.“ Telematiklösungen „Was können wir tun?“ Thomas Reinfelder, Referent Firmen Kraft bei der Allianz Versicherung FOTO: ALLIANZ im Grunde genommen keinen anderen Zweck als den des Erhalts der Gesundheit der Flotte und der Fahrer – und somit auch des Budgets. Was im Hinblick auf die persönliche Gesundheit eine Selbstverständlichkeit ist, scheint sich im Fuhrparkmanagement hingegen noch keines großen Bewusstseins zu erfreuen. Das sind jedenfalls die Beobachtungen, die Uwe Hüholt, Leiter Produktmanagement Kraftfahrt-Flotte bei der Axa, macht, wenn er ernüchtert feststellt: „Die Themen Schadenmanagement und Risk Management nehmen bei den meisten Fuhrparkbetreibern eine nachgeordnete Rolle ein. Obwohl über diese Themen in der Fachpresse regelmäßig berichtet wird, im Schadenmanagement durch das Thema Ersatzwagen die Mobilität sichergestellt wird und sowohl durch Schadenmanagement als auch Risk Management Möglichkeiten der Kostenminimierung aufgezeigt werden, ist die Nachfrage nach Hilfestellung bei der Entwicklung von Konzepten zur Senkung der Schadenkosten bieten bereits seit ein paar Jahren die sich immer besser entwickelnden Helferlein im Fahrzeug, wie Telematiklösungen und Fahrerassistenzsysteme. Thomas Reinfelder, Referent Firmen Kraft bei der Allianz Versicherung, sieht hier große Chancen und ist sich sicher, dass die Digitalisierung des Fahrzeugs bereits heute und auch in Zukunft ein Schwerpunktthema bei der Verhütung von Unfällen sein wird: „Was können wir tun, damit weniger Unfälle passieren? Was wird perspektivisch im Fahrzeug verbaut? Was können wir mit Telematikdaten tun, um sie im Sinne des Kunden für Services oder Preisfindung zu nutzen?“ Solche 19 Management Reporting Schadenmanagement Bedingungen Angebote für Flottenkunden ANBIETER FLOTTENVERSICHERUNGEN ALLIANZ VERSICHERUNG ALTE LEIPZIGER VERSICHERUNG AXA VERSICHERUNG GOTHAER ALLGEMEINE VERSICHERUNG HDI GLOBAL PROVINZIAL RHEINLAND Verschiedene Produktbausteine und Deckungserweiterungen; Wertminderungspauschale, Kleinflottenmodell, Fuhrparkeinstufung, Stückpreismodell; Reporting nach Kundenstrukturen, Internationale Programme (IVP) im In- und Ausland Fuhrpark-Tarife, Prämienanpassungen erfolgen über die Regional- und Typklassenveränderungen sowie SFR-Weiter- und SFR-Rückstufungen; „go20plus“ (ab 20 Fahrzeugen) Auf die jeweilige Flotte zugeschnittener Preis; Deckungserweiterungen über die Standarddeckung hinaus möglich (All-Risk-Deckung für PKW- und für gemischte Flotten) Individuelles Flotten-Angebot, Analyse der Risikosituation und des Schadenverlaufs für bedarfsgerechten Versicherungsumfang und adäquate Prämien Individuelle, bedarfsorientierte Konzepte für jeden Fuhrpark; klassische Kfz-Versicherung mit vorhandenen Schadenfreiheitsrabatten; verbesserte Grunddeckung, die mit weiteren Bausteinen (z.B. GAP-Deckung, Fahrerschutz) individuell ergänzt werden kann; Individuellen Versicherungslösungen für internationale Fuhrparks Tarifbasiertes Stückprämienmodell für Flotten mit 5 bis 20 Fahrzeugen, Individuelles Stückprämienmodell für Flotten ab 20 Fahrzeugen Ab 3 ziehende Fahrzeuge, für Internationale Programme Mindestprämienvolumen in Deutschland von 100.000 EUR und eine Mindestfahrzeuganzahl im Ausland von durchschnittlich 50 Einheiten je Land Ab 2 Fahrzeugen, Ausschluss von Taxen- und Mietwagenflotten, Kurierdiensten, gewerblichem Güterverkehr, Gefahrgutund Omnibusflotten Ab 11 Kraftahrzeugen, mind. Jahresnettobeitrag von 5.000 Euro, Ausschluss von Autovermietungen, Bussen, Autokränen und Gefahrguttransportern Ab 25 Fahrzeugen Übernahme des Gesamtprozesses: komplette Fahrerkommunikation und Mobilstellung bis zur Rückgabe des reparieren Fahrzeugs und schlanke Abrechnung mit dem Kunden, Überwachung des Instandsetzungsverlaufs unter dem Aspekt Kostenhöhe, -transparenz und Schnelligkeit Ab 5 Fahrzeugen, Ausschluss von Taxen, Kurierdiensten oder sonstigen „Eiligen“ (z.B. Apothekenzulieferer, Pizza-Service-Fahrzeuge) Kostenlose 24-h-Hotline, Organisation von Soforthilfe, Schaden-App für das Handy und SMS-Schadenmeldung möglich. Auf Wunsch Unterstützung der Steuerung in Werkstattnetze, Pre-Loss: Risk Management für Großflotten. Werkstattnetz mit rund 1.400 Werkstätten; kostenloses Servicepaket im Reparaturfall, hier: Reduzierung der Selbstbeteiligung bei Teilkasko um 75 € (ab 250 € Schadenhöhe) und bei Vollkasko um 150€ (ab 500 € Schadenhöhe); bei Nutzung von Glaspartnern Reduzierung der Selbstbeteiligung um 75 € Schadenhotline 24/7; zertifizierte Werkstattnetzund Mietwagenpartner; Größere Flotten: gesonderte 24/7-Hotline, Team für die Abwicklung des Schadengeschäfts auch von Drittschäden, definierter Prozess für das Vorgehen im Schadenfall mit Kommunikationsund Zeitvorgaben Schaden Center (Schadenmeldung), umfangreiches Werkstattnetz auf freiwilliger Basis Monatsaktuelle Reportings zu Fahrzeug-, Schadenund Versicherungsdaten unter Berücksichtigung der Unternehmensstruktur; Schadenreporting sowie Controllingmaßnahmen nach Fahrzeugrückgabe; je nach Bedaf indiv. Kennzahlen und Auswertungen; Onlineanwendung für die Schadenund Fuhrparkverwaltung Nach Absprache Nutzung des Provinzial-Schadenmanagements (u.a. Schadenhotline, Werkstattmanagement, Ersatzfahrzeug, Reinigung) Schadenquoten, Einzelund Großschadenlisten, alle Unfallparameter; besonderes Augenmerk auf Schadenfrequenzen und besondere Schadenschwerpunkte nach Höhe und Frequenz. Fahrzeugdaten und Schadensparten, relevante Kriterien, wie z. B. Schadenart, Schadenquote und Entschädigungsleistungen Erweitertes Reporting; Individuelles Reporting: bei größeren Flotten auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt, online verfügbar; Risk-Management: Detailanalysen nach Kundenanforderung (nur für Risk-Management-Kunden) Schadenereignisse mit Onlineanwendung für die Daten über Fahrer, Fahr- Schaden- und Fuhrparkverzeug sowie alle Daten im waltung Zusammenhang mit dem Schadenereignis (Datum, Uhrzeit, Unfallort, Unfallhergang etc.) Nach Anforderung Schadenverlaufszahlen, Einzelschadenlisten und Auswertungen nach Schadenarten Quelle: eigene Angaben Fragen betrachtet Reinfelder als die zentrale Herausforderung für seine Flottenkunden und unterstützt sie gleichzeitig bei der Beantwortung. Auch Carsten Panzer, Underwriter Kraftfahrt bei der R + V Allgemeine Versicherung, hält die Frage „Wie werden sich zunehmende Vernetzung und Automatisierung, wie zum Beispiel Telematik, Fahrerassistenzsysteme oder autonomes Fahren, auswirken?“ für das Trendthema der nächsten Jahre. Ebenso Jörg Rissel, Fachexperte Kraftfahrt bei der Württembergischen Versicherung: „Die größte Herausforderung ist unserer Einschätzung nach die zügige Einführung von Fahrerassistenzsystemen. Dadurch werden Schadenanzahl und Schadenhöhe 20 zurückgehen. Dies ist wegen des angespannten Schadenverlaufs im Flottenbereich dringend nötig.“ Trotz aller Chancen, die Telematik für die Datentransparenz und die Analyse bieten, vor blauäugiger Technikverliebtheit sei gewarnt. Das meint zumindest Rüdiger Vankann, Underwriter für das Kraftfahrt-Flotten- und Großkundengeschäft bei der Signal Iduna. „Mit dem Sammeln von Daten allein ist es nicht getan. Diese müssen auch konsequent ausgewertet und zur Beeinflussung des Fahrverhaltens eingesetzt werden. Nur so lässt sich die Schadenquote nachhaltig senken. Insbesondere bei Rahmenverträgen, die nicht auf dem Unternehmenstarif des Versicherers, sondern bfp 04/2016 EINE PREMIUM-KOMPAKTKLASSE FÜR SICH – UND IHRE FLOTTE. DAS SCHWEDENLEASING FÜR DEN VOLVO V40: FULL SERVICE MOBILITY. Das Schwedenleasing bietet Gewerbetreibenden maßgeschneiderte Services ohne Kostenrisiko – schon ab dem ersten Fahrzeug. Das macht jeden Kilometer zum Vergnügen. Genau wie der Volvo V40. Seine fortschrittlichen Sicherheitssysteme, sportlichen Fahreigenschaften und emissionsarmen Drive-E Motoren machen ihn zum souveränen Partner im Alltag. SCHWEDENLEASING1 JETZT FÜR 255 € /MONAT 2 INKL. 9 € MTL. FULL SERVICE RATE 3 Abb. zeigt Sonderausstattung. Kraftstoffverbrauch: 3,7 l/100 km (innerorts), 3,2 l/100 km (außerorts), 3,4 l/100 km (kombiniert); CO2-Emissionen kombiniert: 89 g/km (gem. vorgeschriebenem Messverfahren). 1) Der Schwedenleasing Full Service ist eine Zusatzleistung zum Leasingvertrag der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH (Santander-Platz 1, D-41061 Mönchengladbach). 2) Leasingangebot der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH (Santander-Platz 1, D-41061 Mönchengladbach) – für den Volvo V40 D2, 90 kW (120 PS) bei einer Laufzeit von 36 Monaten, 30.000 km Gesamtfahrleistung pro Jahr, einer Anzahlung von 0,00 Euro. Angebot zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, Überführungs- und Zulassungskosten. Bonität vorausgesetzt. Nur für Gewerbetreibende, gültig bis 30.06.2016. 3) Monatliche Service Rate für Wartung und Verschleißreparaturen in Verbindung mit einem Leasingvertrag über 36 Monate / 30.000 km p. a. der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH, gültig für Neuwagenbestellungen für Volvo Flottenkunden (Fuhrparkkunden mit mindestens 3 Firmenzulassungen; ausgeschlossen sind Taxiunternehmer, Fahrschulen und Mietwagenanbieter) bis 30.06.2016. Management Reporting Schadenmanagement Bedingungen Angebote für Flottenkunden ANBIETER FLOTTENVERSICHERUNGEN R+V VERSICHERUNG SIGNAL IDUNA VHV GRUPPE WÜRTTEMBERGISCHE VERSICHERUNG ZÜRICH GRUPPE DEUTSCHLAND Kfz-Branchen-Police, Kfz-Flotten-Police und Individual-Tarifierung Fuhrpark-Beitragssatzmodell (ab 10 Fahrzeugen): Einteilung der Fahrzeuge WKZ-Gruppen, Einstufung mit einheitlichem Beitragssatz und tarifbasierender Deckung. 17 Ersteinstufungs-Gruppen; individuelle Deckung im Stückpreismodell: günstige Basisdeckung mit optionalen Bausteinen (Eigenschäden, GAP-Deckung etc.) Verschiedene Tarifmodelle, eingeteilt in 3 Gruppen je nach Flottengröße: SFR-Tarif (ab 1), Stückbeitragstarif (ab 5), Flottentarif mit indiv.Beitragsberechnung und Zusatzbausteinen je nach Kundenbedürfnis (ab 35); Branchenlösung: Stückbeitragsprodukte ab dem ersten Auto für die IT-Branche, Bauhauptgewerbe, Bauhandwerk, Architekten und weitere baunahe Bereiche Flottenprodukt unabhängig von SFR, Typ und Regionalklassen. Premiumdeckung mit vielen Leistungserweiterungen, Rahmenvertrag zur Absicherung aller Rechtsfragen Verschiedene Tarifmodelle je nach Flottengröße: Kleinflotten inkl. Miniflotten; Individualflotten; für Industriekunden (ab 50 Mio. € Umsatz) individuelle Deckungskonzepte mit auf den jeweiligen Kundenbedarf abgestimmten Prozessen; internationale Flottenprogramme mit zentraler Steuerung für multinational tätige Unternehmen, Zeichnungskapazität in über 60 Ländern weltweit BranchenPolice für 3 bis 9 Motorfahrzeuge; FlottenPolice für 10 bis 29 Fahrzeuge; Individualgeschäft ab 30 Fahrzeugen oder ab 50.000,- Jahresbeitrag Beitragssatzmodell ab 10 und Stückbeitragsmodell ab 20 Fahrzeugen; Nachweis des Schadenverlaufs der letzten 3 Jahre und des aktuellen Jahres unter Angabe von Jahreseinheiten und Aufwand Kfz-Rahmenvereinbarungen je Produkt ab 10 Fahrzeugen Kleinflotten ab 5 SFR-berechtigten Fahrzeugen (Miniflotte 3-4 SFR berechtigte Fzg); Individualflotte ab 15 Fzg; Internationale Programme: Mindestprämie 250.000 € und mindestens 25 Fahrzeuge je Land; Vorlage von aussagekräftigen Schadenverläufen für das laufende Jahr und mindestens 3 Vorjahre 24-h-Schadenhotline; Auf Wunsch Nutzung des Werkstattservice in Partner-Werkstätten (Hol- und Bringservice, Ersatzfahrzeug, Fahrzeugreinigung) 24-h-Schadenhotline, Werkstattnetz, Vermittlung von Sachverständigen, Reparaturleistungen und Unfallersatzfahrzeugen bei HP; Beitragsnachlass durch „Vorteilskasko“: Reparatur durch Partner-Werkstätten mit Originalersatzteilen und 36 Monaten Garantie, Hol- und Bring-Service, Mietfahrzeug 24-h-Hotline, Informationen zu technischen Hilfsmitteln wie z. B. Rangierhilfen, Unfalldatenspeicher, GPS-Ortungssystemen, Diebstahlwarnsystemen; persönliche Betreuung, Vorsorgemaßnahmen und Erfolgskontrollen 5 Sterne-Schadenservice Kooperation mit ADAC Werkstattnetz, eigenes Gutachternetzwerk für schnelle Schadenregulierung, 24-h-Hotline Auf Wunsch Schadenanalysen mit u.a. Schadenursachen, Schadenquote, Schadenhäufigkeit, Verursacher oder sonstige Auffälligkeiten Jahreseinheiten, Nettoprämie, Schadenanzahl, Schadenzahlungen, Reservestellungen, Schadenquote, Schadenhäufigkeit, Schadendurchschnitt, Schadenart, Unfalltyp, Schadenort, Fahrername; auf Anfrage Visualisierung Verschiedene Auswertungsparameter zur Schadenursache für Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung von Schadenhäufigkeit und Schadenquote; individueller Schadenreport verbunden mit Empfehlungen zur Schadenprävention Auf Wunsch Jahresgespräche vor Ort mit den Kunden. Alle Schadenkennzahlen sind verfügbar. Auf Wunsch auch Sensibilisierungsvorträge vor den Fahrern Schaden- und Verlaufsauswertungen inkl. aller wichtigen Schadenparameter, z. B. Schadenhöhe, Ort oder Ursache; gezielte Auswertungen zum Fahrverhalten und den verschiedenen Risikofaktoren einer Flotte inklusive eines Best Practice Benchmarkings Quelle: eigene Angaben auf dem individuellen Schadenverlauf des Flottenbetreibers basieren, wird die positive Auswirkung auf die Versicherungskosten schon sehr kurzfristig spürbar“, so seine differenzierte Wahrnehmung. Transparente Tarife Zusätzlich zu den Maßnahmen zur Senkung der Schadenkosten, die der Fuhrparkbetreiber selbst ergreifen soll, haben sich im vergangenen Jahr auch einige Flottenversicherer drangemacht, ihren Kunden durch neue beziehungsweise differenzierte Tarifmodelle mehr Transparenz in die Versicherungskosten zu bringen. So hat zum Beispiel die VHV ihr Tarifmodell für kleine Flot- 22 ten weiter differenziert und unterscheidet in der Tarifierung jetzt zwischen juristischen Personen und Selbstständigen, deren Pkw als Betriebsausgabe anerkannt ist. Ein neues Nutzermodell soll demnach Selbstständigen und Freiberuflern mehr Flexibilität in der Beitragsberechnung bieten. Auch die Allianz hat nach eigenen Angaben ihre Tarife sowie die Leistungsbausteine vor allem mit Blick auf kleine Flotten modifiziert und differenziert. Bei der Zürich Versicherung ist nun die Schärfung des neuen Tarifs Individualflotte abgeschlossen, das frühere mittlere Flottenmodell sei nun im neuen Produkt aufgegangen und sämtliche Prozesse angepasst. W bfp 04/2016 LeasePlan Unternehmen Wir ermöglichen Ihnen völlig neue Arbeitsprozesse. Zum Beispiel Füße hochlegen. Willkommen bei den Mobilitäts-Optimierern. Innovatives Fuhrparkmanagement erleichtert alles – und entlastet Sie. Unsere maßgeschneiderten Services übernehmen zeitraubende Arbeiten und bringen Ihren Fuhrpark voran. Immer in Richtung optimale Mobilität bei maximaler Effizienz. Mehr Informationen unter leaseplan.de leaseplan.de Management Mit Rat und Tat Flottenanbieter können mehr als nur Fahrzeuge finanzieren und verwalten. Immer mehr Beratungsangebote bereichern das Produktportfolio. SABINE BROCKMANN FOTO: SIKOV – FOTOLIA.COM F 24 verkaufen. Die Wertigkeit der Dienstleistung rührt daher, dass es sich hierbei längst nicht nur um die klassische Kundenberatung handelt, die mit dem Vertrieb von Leasingverträgen einher geht, sondern um eine langfristig angelegte Beratung und Begleitung bei Fragen der Fuhrparkstrategie. „Von der Überarbeitung der Car policy über das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen, die Senkung der Schadenkosten bis hin zur Umgestaltung der Fahrzeugflotte in ein innovatives Mobilitätsgebilde mit Carsharing, vernetzten Verkehrsträgern und vielleicht sogar Elektrofahrzeugen ist alles drin bei einer kompetenten Fuhrparkberatung“, zählt der Experte nur einige Stichworte auf. „Der Fuhrparkmanager wird zum Mobilitätsmanager“ Ganzheitliche Mobilität Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der VW Leasing FOTO: VW LEASING uhrparkberatung als eigens definierter Leistungsbaustein einer Leasing- oder Fuhrparkmanagementgesellschaft, das gibt es noch nicht lange. Vielmehr haben sich diese Anbieter vor allem mit einer wirtschaftlich attraktiven Finanzierung von Fahrzeugen profiliert und diese Dienstleistung gegebenenfalls noch mit zusätzlichen Services, wie zum Beispiel Reifen-, Reparatur- oder Schadenmanagement aufgewertet. Das Ergebnis dieser Produktstrategie kann man bereits seit Jahren beobachten: nahezu überall vergleichbare Services, erbitterte Preiskämpfe und vielerorts ratlose Fuhrparkmanager. Der wachsende Bedarf an Flotten-Know-how für Fuhrparkmanager, die zu ihrer Aufgabe wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind gekommen sind, aber auch für solche mit Erfahrung und vielleicht der ein oder anderen Fortbildung, ist unübersehbar. Und er wird auch gesehen, nicht zuletzt von den Fullservice-Leasinggesellschaften und den Fuhrparkmanagementgesellschaften. Eine Entwicklung, die weit weniger einem etwaigen großherzigen Altruismus der Fuhrparkanbieter als deren handfesten wirtschaftlichen Interesse geschuldet ist. Dahinter steckt die Chance, sich gegenüber dem Wettbewerb mit einem ausgefeilten Beratungs- oder vielmehr neudeutsch - Consultig-Angebot zu profilieren. Denn mit einer im Geschäftsmodell des Anbieters eigens verankerten Consulting-Strategie lassen sich wertige Dienstleistungen entwickeln, die das Leistungsportfolio erweitern und sich gut Viel Mühe dürfte es die Consulting-Anbieter nicht kosten, ihre Dienstleistung an den Fuhrpark-Mann und die Fuhrpark-Frau zu bringen, denn sie trifft genau den Nerv der Zeit. „Der Fuhrparkmanager wird zum Mobilitätsmanager“, bringt es Gerhard Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing, auf den Punkt und was auf den ersten Blick so lapidar anmutet, birgt hohe Komplexität in der strategischen Planung, denn gerade das Stichwort von der ganzheitlichen Mobilität ist schwere Kost für viele Flottenchefs. „Die Zahl der Kunden, die von uns Antworten auf Fragen zur Mobilität der Zukunft erwarten, hat sich binnen eines Jahres mehr als verdoppelt. Diese Klientel ist beratungsaffin. Sie vergleicht nicht mehr bfp 04/2016 Management Nachhaltigkeit „Mehr Nachhaltigkeit“ FOTO: ALPHABET Tim Beltermann, Vertriebs- und Marketingleiter, Alphabet r ue r. ne ne er rt ns r Pa : U te SE hr al ewä lob r b I G . Ih HD me Na EIN weiteres und weites Feld der Fuhrparkberatung müssen vor allem die herstellergebundenen Leasinggesellschaften bestellen, zumal sie es selbst eröffnet haben, und zwar mit der ständig steigenden Zahl an Fahrzeugen mit Elektro- beziehungsweise Hybridantrieb. Fuhrparkmanager, die mit dem Gedanken spielen, E- oder Hybridfahrzeuge in die Flotte aufzunehmen, brauchen Beratung. Für welchen Einsatzzweck eignen sich die Fahrzeuge? Welche Kosten verursachen sie? Wie erstellt man eine Ökobilanz für diese Fahrzeuge? Was für ein Mobilitätskonzept muss hinter dem Einsatz von diesen innovativen Fahrzeugen stehen? Für die Beantwortung solcher und ähnlicher Fragen sind gerade die Herstellergesellschaften gut gerüstet. Beispielsweise die BMW-Tochter Alphabet: „Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit im Fuhrpark setzt sich weiter fort, deshalb bleibt Elektromobilität ein wichtiges Thema. Diesem Interesse stehen immer noch einige Vorbehalte gegenüber – Stichwort Reichweitenangst oder Ladeinfrastruktur. Wir setzen hier auf persönliche und umfassende Beratung: Gemeinsam mit unseren Kunden ermitteln wir, welches Elektrofahrzeug oder welcher Mobilitätsmix sich am besten für ihre Flotte eignet und welche Lademöglichkeiten Sinn machen“, erläutert Tim Beltermann, Vertriebs- und Marketingleiter des Anbieters. die günstigsten Leasingraten, sondern will optimale Mobilität“, beschreibt Helma Karohl, Commercial Director bei Athlon Germany, ihre Beobachtung. Der Anbieter mit seinen holländischen Wurzeln hat daher nach eigenen Angaben Consulting zur Geschäftsstrategie erhoben. Auch Wettbewerber Lease Plan fährt auf diesem Gleis und stimmt seine Kunden auf neue Consulting-Dienstleistungen ein, die noch in diesem Jahr zur Marktreife gelangen sollen. „Erste Kunden starten mit unseren „Fuhrpark Consulting Plus“-Projekten Risk Management und Mobilitätsmanagementberatung“, so die Ankündigung von Gunter Glück, bei Lease Plan für Vertrieb und Kundenbetreuung in der Geschäftsleitung. Dabei sind es längst nicht nur die sogenannten Non-Captives, also die Anbieter ohne Herstellerbin- bfp 04/2016 dung, sondern ebenso die Tochtergesellschaften von großen Autobauern, die neuerdings auf die Beratung schwören, viel mehr als auf ihr Kerngeschäft, den Vertrieb von Fahrzeugen. Kia, koreanischer Kfz-Hersteller, der sich erst dieses Jahr anschickt, im Flottenmarkt aktiv zu werden, hat es bereits verinnerlicht: „Wir sehen einen Trend zu einer stärkeren Nachfrage von Mobilitätsdienstleistungen für individuelle Fuhrparkbedürfnisse, zum Beispiel einen flexibleren Fuhrparkanteil, Corporate Carsharing oder andere Alternativen. Langfristige Bindungen an eine Version der Fahrzeugbeschaffung oder nur ein Leasing-Modell sind dagegen heute weniger gefragt“, erläutert Jens Langenberg, General Manager Fleet and Remarketing, Kia Motors Deutschland. Daimler Fleet Managemet, ein alter Hase im Fuhrparkgeschäft, der seine Premium-Fahrzeuge in der Regel als Fullservice-Modell bei seinen Kunden platziert, betrachtet dieses Modell weiterhin als Kerngeschäft, streckt sich allerdings auch nach den neuen Kundenbedürfnissen nach ganzheitlicher Mobilität. Vertriebs- und Marketingleiter Philipp 25 Unser Know-how hält ihren Fuhrpark in der Erfolgsspur. Denn eine passgenaue Versicherungslösung mit umfassendem Service ist der stärkste Antrieb für Ihre Flotte – auf lokalen und globalen Wegen. Mehr auf www.hdi.global Management Der Beratungsbedarf bei Fuhrparkmanagern ebenso wie bei Fahrern steigt mit der zunehmenden Zahl mobiler Anwendungen. FOTO: FOTOLIA Berg: „Um Kosten einzusparen, ist der Bedarf nach effizient einsetzbaren Mobilitätslösungen wie beispielsweise Corporate Carsharing für Fuhrparkbetreiber relevant geworden. Jedoch bilden Fullservice-Finanzierungslösungen verstärkt die Basis für ein erfolgreiches Fuhrparkmanagement, werden aber zunehmend um Mobilitätslösungen ergänzt.“ Des Fuhrparkmanagers täglich Brot – und nicht selten ist es ein hartes – ist das kosteneffiziente Management der Flotte. Diese Herausforderung hatte man jahrelang alleine zu meistern, inzwischen stehen auch hier die Flottenpartner mit Rat und Tat zur Seite. Zumeist erfolgt die Hilfestellung in diesem Bereich über komplexe IT-Systeme für das Fuhrparkreporting, die mit zahlreichen Kennzahlen über clevere Algorithmen den Fuhrpark durchleuchten, Kostenfallen aufdecken und beheben. Verstärkt bieten die Experten auf Anbieterseite eben jene Reportingsysteme und IT-Plattformen an, aber sie verstehen sich auch als IT-Berater, die ihre Kunden darin unterstützen, Kennzahlen richtig zu interpretieren und geeignete, kosteneffiziente Maßnahmen einzuleiten. Gerhard Künne von Volkswagen Leasing weiß, wo der Schuh drückt bei seiner Klientel: „Ziel ist eine deutliche Reduktion der Komplexität bei den Flottenverantwortlichen. Im Zuge dessen steigen allerdings auch die Ansprüche im Bereich der Fuhrparkoptimierung und Prozesseffizienz. Besonders transparente Fuhrparkmanagement- und Verwaltungssysteme erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.“ Das gilt einmal mehr, wenn sich die zu verwaltende Flotte über die die bundesdeutschen Grenzen hinaus erstreckt. „Internationale Lösungen, die den Spagat zwischen lokalen Anforderungen und prozessualer Standardisierung meistern“, das brauchen Fuhrparkmanager, deren Verantwortung rund um den Globus reicht, meint 26 Immer mehr Apps „Wir sehen einen Trend zu einer stärkeren Nachfrage von Mobilitätsdienstleistungen“ Jens Langenberg, General Manager Fleet and Remarketing, Kia Motors Deutschland. FOTO: KIA MOTORS Effizienz und IT-Systeme der Geschäftsführer von Sixt Mobility Consulting, Thomas Emmert. Die Komplexität und damit der Beratungsbedarf bei Fuhrparkmanagern ebenso wie bei Fahrern steigt mit der zunehmenden Zahl mobiler Anwendungen. Viele davon, wie zum Beispiel Apps, die dem Fahrer den Weg zu den Servicepartnern der Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften weisen, sind vergleichsweise selbsterklärend. Geht es aber um den Einsatz von Telematik-Lösungen, sind die Spezialisten mit ihrer Beratungskompetenz wieder gefragt. Durch die Erfassung von Daten zum Fahrverhalten – im Fachjargon Driver Behavior genannt – könne bei richtiger Auswertung und passender Maßnahmen die Sicherheit der Fahrer erhöht werden, weiß Emmert. Daneben dienen solche Systeme allerdings selbstverständlich auch zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung, zum Beispiel im Bereich der Schadenkosten oder des Kraftstoffverbrauchs. Doch sind der Einsatz von Telematiksystemen, die Datenerfassung sowie deren Auswertung beileibe keine Selbstläufer. Für welche Arten von Fuhrparks lohnen sie sich? Wie transparent darf die Verhaltensweise eines jeden Fahrers gemacht werden? Wie schöpft man echten Mehrwert aus den gewonnenen Daten? Solche Fragen muss ein Fuhrparkmanager nicht im Alleingang beantworten, hier sei die Hinzuziehung von Experten angeraten. Ganzheitliche Mobilitätskonzepte, Nachhaltige Flottenstrategien und Prozesseffizienz – aktuell schälen sich diese Bereiche als die mit dem größten Beratungsbedarf bei Fuhrparkmanagern heraus. Und obwohl oder gerade weil Fuhrparkverantwortliche immer besser ausgebildet sind, können und dürfen sie die Beratungsangebote ihrer Flottenpartner mit kritischen Blick und im Gespräch auf Augenhöhe in Anspruch nehmen. W bfp 04/2016 Reichweitenangst? Jetzt eMobility-Therapie starten mit AlphaElectric. Haben Sie Angst vor zu wenig Reichweite bei Elektrofahrzeugen? Dann geht es Ihnen wie Inge. Damit ist jetzt Schluss. Mit AlphaElectric, der umfassenden eMobility-Lösung von Alphabet, nehmen wir Ihnen die Reichweitenangst. Setzen Sie schon heute auf die Mobilität von morgen und machen Sie eMobility zur effizienten Ergänzung Ihrer Unternehmensflotte. Gleich das Video ansehen. Ob Inge ihre Reichweitenangst besiegen konnte, sehen Sie jetzt auf alphabet.de/alphaelectric FOTO1: JÜRGEN FÄLCHLE – FOTOLIA.COM Management Standen die Autofahrer im Jahr 2014 noch insgesamt 285.000 Stunden im Stau, waren es vergangenes Jahr schon 341.000 Stunden. Die Vermessung des Staus Verkehrslagedienste versprechen Autofahrern exakte Verkehrsinformationen, mit denen Staus umfahren werden können. Die Leistungen der Informationsdienste zur Verkehrslage haben sich bis heute verbessert. Das Angebot ist vielfältig, aber unterschiedlich in der Qualität. Informationen über Staus, Unfälle und Straßensperrungen sowie Hinweise zur Umfahrung hat der Autofahrer jahrzehntelang nur über das Autoradio erhalten. 1974 ging die „Autofahrer-Rundfunk-Information“ ARI für den UKW-Hörfunk an den Start. 1988 wurde das Radio-Data-System RDS eingeführt, das erstmals eine digitale Datenübertragung auf dem UKW-Signal ins Auto brachte. Damit die Autofahrer auch dann Verkehrshinweise hören konnten, wenn das Radio stumm geschaltet war, kein Verkehrssender oder eine Kassette bzw. CD gehört 28 wurde, wurde ein akustisches Signal benötigt, der so gennannten Hinz-Triller. Das Signal, das der technische Leiter des Deutschlandfunks Werner Hinz Ende der 1970er-Jahre ersann, musste übrigens systembedingt möglichst unharmonisch sein. Pünktlich kurz nach jeder vollen und halben Stunde wird am Anfang (1,5 Sekunden) und Ende (0,5 Sekunden) der Verkehrsfunkmeldungen der Hinz-Triller ausgesendet. Noch heute wird dieses Signal von zahlreichen Radiostationen als akustisches Signal verwendet. TMC Vor über 20 Jahren wurde der Traffic Message Channel eingeführt (TMC). Seit diesem Zeitpunkt strahlen die UKW-Stati- onen zehnmal pro Minute einen aktuellen Bericht der Verkehrssituation kodiert aus. Doch wer viel auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist, kennt das Phänomen der ungenauen Verkehrshinweise, die über die öffentlich rechtlichen und einige private Radiostationen per UKW gesendet werden. Dazu gehören Warnungen vor Staus, die auch, nachdem sie sich schon aufgelöst haben, noch durchgegeben werden, da die Veränderung der Verkehrslage der Redaktion im Studio noch nicht gemeldet wurde. Die Basis von TMC sind die so genannten „Journalistic Data“ von Polizei, Feuerwehr und Verkehrswacht. Diese Informationen werden in regionalen Verkehrszentren telefonisch gesammelt, verifiziert und von Mitarbeitern in bfp 04/2016 Management Noch heute wird der Hinz-Triller als akustisches Signal für Verkehrsmeldungen verwendet. eine Datei auf einem Server gespeichert, auf den RDS-fähige Radiosender zugreifen. Der Vorteil des TMC ist, dass der Service kostenlos ist. Der Nachteil: Die Daten sind ungenau und entsprechen nicht der Realzeit. Obwohl sich die Festeinbau-Navis in den letzten Jahren stark verbessert haben, verlassen sie sich immer noch auf die Informationen, die über TMC gesendet werden. Navteq Traffic ist schneller, seine Datenrate liegt fast viermal höher. Maximal kann Navteq Traffic nur die Straßen abdecken, die in der bundeseinheitlichen und für alle TMC-Dienste verbindlichen „Location Table“ der Bundesanstalt für Straßenwesen erfasst werden. Das sind alle Autobahnen, Bundes-, Staats- und Kreisstraßen bis hin zu mittelwichtigen Ortsverbindungsstraßen. Die Meldungen werden kodiert versendet. Sie sind nur Nutzern zugänglich, die mit dem Kauf eines Systems eine Lizenz erworben haben, das technisch in der Lage ist, die Meldungen zu interpretieren. TMCpro / Navteq Traffic TMCpro wurde 2004 auf den Markt gebracht und war ein kostenpflichtiger Verkehrsinformationsdienst, der gegenüber dem öffentlich rechtlichen TMC mehr Aktualität und mehr Genauigkeit bieten sollte. Das Joint Venture von Telekom und Mannesmann war Vorreiter im groß angelegten Aufbau neuer Informationsquellen. 2009 übernahm Navteq TMCpro. Mittlerweile ist Navteq von Nokia übernommen worden. Aus „TMCpro“ wurde offiziell „Navteq Traffic”. Navteq Traffic wird über UKW-RDS von vielen privaten Rundfunksendern ausgestrahlt. Der TMC-Kanal in RDS ist aber wie ein Flaschenhals, der gerade mal eine Meldung pro Sekunde übermitteln kann. Dabei muss man wissen, dass eine Verkehrsmeldung dreimal empfangen werden muss, bis sie vom Gerät weiterverwendet und angezeigt wird. Also dauert es bei TMC drei Sekunden, bis eine Stauinfo wirksam übertragen ist. FOTO: TMCPRO Tom Tom und Co Auf Brücken montierte Sensoren messen den Verkehrsfluss und geben Auskunft über das Verkehrsaufkommen. bfp 04/2016 Die genauesten Verkehrsinfos liefern Inrix XD und Tom Tom HD Traffic. Die teilweise kostenpflichtigen Verkehrsinformationsdienste greifen auf eine Vielzahl von Messsystemen und ausgeklügelte Rechenmodelle zurück und decken auch den innerstädtischen Verkehr ab. Diese Vielzahl an Informationen produzieren große Datenmengen, die über Mobilfunk ins Endgerät übertragen werden. Das Rückgrat der Verkehrsdatengewinnung bilden dabei rund 4.000 Detektoren an Autobahnbrücken, 5.500 Induktionsschleifen auf deutschen Fernstraßen und die Verkehrsdaten der 16 Landesmeldestellen, die auf den „Journalistic Data“ basieren. Inrix XD berücksichtigt für die Verkehrsprognose zusätzlich auch Einflüsse auf den Verkehr, wie Schulferien, große Sportevents, Messeveranstaltungen, Konzerte und andere lokale Events. Tom Tom wird solche Daten ab Frühjahr 2016 auch berücksichtigen. So wird sichergestellt, dass Verkehrsinformationen und -vorhersagen in Echtzeit geliefert werden und dabei auch Umstände einbeziehen, die sich stark auf den Verkehr in einer Stadt auswirken. Hinzukommen bei allen Premiumverkehrsdiensten sogenannte Floating-Device-Daten (FDD) aus „Verkehrssonden“, die mit GPS ausgerüstet sind. Sie übertra- gen in einem Takt von fünf Sekunden ihre momentane Position und Geschwindigkeit via Mobilfunk an ein Rechenzentrum. Nun ist die Verkehrssonde kein hochtechnisches Gebilde, sondern versteckt sich in den Connected Navis, u.a. von Audi, Mercedes, BMW, Renault, Fiat, Garmin und Tom Tom sowie in allen Smartphones mit aktivierter Navi-App. Für Navteq Traffic soll die größte FDD-Datenquelle alle mit einem GPS-Chipsatz ausgerüsteten Nokia-Handys mit Navi-Software sein. Eine weitere Datenquelle sind die „Floating Phone Data“. Damit sind Handys gemeint, deren Bewegungsdaten anonymisiert für die Analyse der aktuellen Verkehrssituation herangezogen werden. Aus den technischen An- und Abmeldedaten der Geräte beim Durchqueren der Funkzellen werden Flussdaten gewonnen, die mit dem Straßennetz abgeglichen werden und so ein Abbild des aktuellen Verkehrsflusses auf Autobahnen, Bundesund Landstraßen liefern. Die so erfassten und verarbeiteten Informationen erlauben eine genaue Darstellung der Verkehrslage auf den Straßen unter Angabe des genauen Ortes und der genauen Länge. Damit lassen sich 99,9 Prozent (HD Traffic) aller Verkehrsbehinderungen auf deutschen Straßen erfassen. CLEMENS VELTEN W Web-Wegweiser fuhrpark.de/stau0416 568.000 STAUS wurden 2015 in Deutschland gezählt. Die Gesamtlänge summierte sich auf rund 1,1 Millionen Kilometer – eine Stauschlange, die 28 Mal um die Erde reichen würde. 29 Management Es darf etwas mehr sein Die aktuellen Sommerreifen stehen in den Ragalen der Anbieter. Wir geben eine Übersicht zum Leistungsspektrum der verschiedenen Pneus. ELFRIEDE MUNSCH FOTO: CHRISTIAN DELBERT – FOTOLIA.COM D Apollo Vredestein stellt den Vredestein Ultrac Satin in die Regale der Händler. Der Reifen, der sowohl für Sportwagen als auch für SUV geeignet sein soll, ist zum Marktstart in den Größen 16 bis 18 Zoll erhältlich. Weitere Dimensionen bis 20 Zoll sind in Planung. Sein Z-Profil soll gute Haftung und stabiles Fahrverhalten auf nassen Straßen gewährleisten. Eine ovale Aufstandsfläche kombiniert mit einer asymmetrischen Lauffläche verbessert die Lenkpräzision und -kontrolle. Ein niedriger Rollwiderstand wird durch eine optimierte Reifengeometrie und Verbesserungen in den fünf Bereichen Lauffläche, Laufflächenbasis, 30 Seitenwand, Karkasse und Felgenband erreicht. Das Design hat das italienische Designstudio Giugiaro gestaltet. Bridgestone Der Drive Guard von Bridgestone ermöglicht das Weiterfahren trotz eines plötzlichen Druckverlusts. Anders als bei den bisher angebotenen Reifen mit Notlaufeigenschaften (Runflat) benötigt der Drive Guard aber weder eine Freigabe seitens der Automobilhersteller noch spezielle Felgen und ist so mit fast allen Pkw kompatibel, die über ein Reifenluftdrucksystem (RDKS) verfügen. Dank einer leichteren Konstruktion und optimierter Steifigkeit soll der Pneu sich genauso komfortabel fahren lassen wie ein Standardreifen. Der Drive Guard setzt auf verstärkte Seitenwände, die im Falle eines Druckverlusts oder eines Reifenschadens an der Seitenwand oder in der Lauffläche stützend wirken und das Fahrzeuggewicht tragen. Der Fahrer kann so bis zu 80 Kilometer mit maximal Tempo 80 bis zur nächsten Werkstatt fahren. Der neue Bridgestone wird in Größen von 15 bis 18 Zoll angeboten und ist sowohl als Sommer- als auch als Winterspezialist erhältlich. 5.000 TESTS und mehr als 36.000 Ingenieurstunden wurden zum Beispiel allein für die Entwicklung des Goodyear-UHP-Reifens Eagle F1 Asymmetric 3 gebraucht FOTO: GOODYEAR ass Reifen mehr als nur schwarz und rund sind, wissen die meisten Autofahrer. Sie sind die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Straße, haben buchstäblich eine tragende Rolle inne und sind mit den Sicherheitssystemen wie ABS, ESP und Reifenluftdruckkontrollsystemen vernetzt. Die Reifenhersteller investieren viel Zeit und Geld in die Entwicklung ihrer Pneus. Stellvertretend einige Goodyear-Zahlen, die den Aufwand dokumentieren, den die renommierten Hersteller für ein Höchstmaß an Sicherheit und Leistung betreiben: So wurden für die Entwicklung des Goodyear-UHP-Reifens Eagle F1 Asymmetric 3 mehr als 36.000 Ingenieurstunden gebraucht. Es wurden über 5.000 Tests durchgeführt. Insgesamt wurden 330.000 Kilometer bis zur Serienreife des Pneus zurückgelegt. Continental Continental nimmt in diesem Jahr die „etwas“ besser motorisierten Dienstwagenfahrer ins Visier. Der SportContact 6 ist für Sportwagen wie Audi R8 Porsche 911, BMW M5, Mercedes AMG-Modelle und Tesla S gedacht. Der Sportwagen-Pneu wird bfp 04/2016 Management Cooper Tires Cooper Tires spricht mit dem Zeon CS8 Fahrer der Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge an. Zur Markteinführung ist er in 25 Größen mit einem Durchmesser von 15, 16 und 17 Zoll erhältlich. Die Geschwindigkeitsindizes sind mit 240, 270 und 300 km/h angegeben. Damit das Wasser schnell aus der Aufstandsfläche ablaufen kann und somit die Gefahr von Aquaplanung reduziert wird, besitzt der Laufstreifen des Zeon CS8 große umlaufende Rillen. Außerdem verfügt der Pneu über spezielle Profilblöcke zur Verringerung der Geräuschentwicklung sowie über kleine Noppen in den Profilrillen, Warnung vor Billig-Pneus Mischung macht´s EIN Reifen kann aus mehr als zehn Gummimischungen bestehen. Um den Abrieb der Reifen zu senken, werden dem Kautschuk weitere Zusätze wie Ruß und Silica beigemischt. FOTO: GOODYEAR zunächst in 41 Dimensionen für Felgen mit Durchmessern von 19 bis 23 Zoll angeboten und hat die Geschwindigkeitsfreigabe bis 350 km/h erhalten. Für leistungsgerechten Grip sowohl beim Bremsen, Kurvenfahrten als auch Beschleunigen setzen die Continental-Ingenieure auf die „Black Chili“ genannte Laufflächenmischung. Diese ist so abgestimmt, dass sie sich mit der rauhen Oberfläche des Straßenbelags sehr gut verzahnt. Um besonders präzises Handling und schnelle Lenkansprache zu erreichen, kommen unterschiedliche Profilelemente an den Innen- und Außenseiten des Reifens sowie in der Reifenmitte zum Einsatz. Große Profilblöcke an der Außenseite sind mit verschränkten Elementen in einer zweiten Blockreihe verbunden. So können sich die Profilblöcke beim schnellen Kurven fahren gegeneinander abstützen und die hohen Querkräfte bestens übertragen. REIFEN sind ein erheblicher Kostenblock im Fuhrpark. Entsprechend lässt sich in diesem Bereich auch sparen. Doch das sollte nicht am falschen Ende geschehen: Hier auf Billigheimer zu setzen kann fatale Auswirkungen haben. Bei einem Sommerreifentest der Sachverständigen-Organisation GTÜ zusammen mit der „Auto Zeitung“ haben chinesische Billigreifen jetzt einmal mehr besonders schlecht abgeschnitten. Als „eine echte Gefahr bei Nässe“ bezeichnen die Tester drei Pneus der Hersteller GT Radial, Linglong und Westlake. Zwar kosten sie im Vergleich zu den Premium-Reifen nur rund die Hälfte, fielen aber beim Bremsen durch: Während der Testsieger Conti Sport Contact 5 (390 Euro pro Satz) bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 auf nasser Straße nach 49 Metern zum Stehen kommt, benötigt der 210 Euro teure Sport SA-37 von Westlake vier Fahrzeuglängen mehr: 66,9 Meter Bremsweg. Besonders beschämend: Der Reifen trägt sogar ein M+S-Symbol; das Zeichen soll eigentlich auf eine besondere Tauglichkeit auf „Matsch+Schnee“ hinweisen, ist aber nicht geschützt. Wintertauglichkeit darf man von diesem Gummi mit Sommerprofil mit Sicherheit nicht erwarten, so die Tester. Bridgestone Drive Guard Cooper Zeon CS8 Michelin Pilot Sport 4 FOTO: BRIDGESTONE FOTO: COOPER TIRES FOTO: MICHELIN bfp 04/2016 31 40 PROZENT eines Reifens bestehen aus Kautschuk. Dazu kommen noch unterschiedliche Materialien wie Stahl und Textil. Conti SportContact 6 FOTO: CONTINENTAL Hankook Ventus Prime 3 FOTO: HANKOOK die für eine ruhigere Fahrt sorgen sollen. Mit Hilfe einer visuellen, im Profildesign integrierten Anzeige am Reifen lässt sich einfach die Profiltiefe überprüfen. Beim Neureifen ist ein Quadrat zu erkennen, erscheint ein Ausrufezeichen, ist es Zeit, den Reifen auszutauschen. Die beliebten SUV bedient Cooper mit dem Zeon 4XS Sport. Entwickelt für mittelgroße und große SUV wird er in den Größen von 18 bis 21 Zoll angeboten. Die Geschwindigkeitsfreigaben beginnen bei 240 km/h, die Topversionen dürfen bis zu 300 km/h fahren. Der Pneu hat ein asymmetrisches Profil, das speziell auf das Gewicht großer SUV ausgelegt ist. Eine ausgeprägte Mittelrippe soll dazu beitragen, das Fahrgefühl und die Lenkreaktionen des Reifens zu verbessern. dem Motorsport abgeleitet Laufflächenmischung mit speziellen Haftharzen und Polymeren. Sie passt sich besser an die Mikrostruktur des Straßenbelags an und sorgt so für eine erhöhte Traktion des Reifens auf trockener Strecke und gleichzeitig auch für einen guten Grip auf nasser Straße. Goodyear spricht mit dem Eagle F1 Asymmetric 3 die Fahrer von leistungsstarken Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse an. Kurze Bremswege und gute Handlingeigenschaften auf trockenen und nassen Fahrbahnen standen bei der Entwicklung des Reifens ganz oben im Lastenheft. Der Pneu wird in Breiten von 205 bis 285 Millimeter für Felgen von 17 bis 20 Zoll mit Querschnitten von 55 bis 30 angeboten, darunter ausgewählte Größen auch als Runflat-Versionen. Dunlop Goodyear Der Hankook Ventus Prime 3 ist für Vielfahrer gedacht, die Wert auf Leistung, Sicherheit, Komfort und Umweltfreundlichkeit legen. Der Reifen wird zunächst in 53 Dimensionen in Größen von 15 bis 18 Zoll verfügbar sein, hat die Geschwindigkeitsfreigabe bis 300 km/h und kann auf Mittel-, Oberund Luxusklasse-Fahrzeugen montiert werden. Die Verbesserung der Bremsleistungen auf nassem Untergrund ein Schwerpunkt der Reifenentwicklung. Dazu nutzt das Unternehmen eine hochgriffige Silica-Laufflächenmischung. Durch die Verwendung eines neugestalteten, asymmetrischen Profil-Designs konnte die tatsächliche Aufstandsfläche zwischen Reifen und Straße um zehn Prozent erhöht werden. Neuentwickelte Polymere mit hohem Molekular- Dunlop Goodyear setzt in diesem Sommer ebenfalls auf schnelle Gummis. Die sportlich ausgerichtete Marke Dunlop erweitert mit dem Sport Maxx RT 2 ihr Angebot an Ultra-High-Performance (UHP) Reifen. Der Pneu ist in 60 Ausführungen von 17 bis 21 Zoll erhältlich und will mit Fahrstabilität und Lenkpräzision, gutem Grip und starken Bremsleistungen überzeugen. Der Reifen verfügt über eine aus „Wintertauglichkeit darf man von diesem Gummi mit Sommerprofil mit Sicherheit nicht erwarten“ Die GTÜ-Experten über den Billigreifen von Westlake 32 Hankook bfp 04/2016 VOLLE RÜCKENDECKUNG. DER NISSAN NV200 MIT 5 JAHREN GARANTIE.* Wir setzen alles daran, dass Ihr Unternehmen ganz vorne mitspielt. Und das an jedem Tag. Dafür sorgt unsere NISSAN 5-Jahres-Garantie.* Mit der bleiben Sie sogar dann im Spiel, wenn mal etwas nicht nach Plan läuft. So sind Sie mit Ihrem Betrieb immer bestens aufgestellt. Auch in Sachen Passquote. Denn mit einem Ladevolumen von 4,2 m3 heißt es im NISSAN NV200 bei jedem Einsatz: Latte? Pfosten? Drin! Ganz einfach. Warum fahren Sie ihn nicht gleich heute Probe? Wir machen den Arbeitsalltag aufregend. Mehr erfahren auf nissan-fleet.de DIE NISSAN NUTZFAHRZEUGE. AUF ALLE NISSA NISSAN NUTZFAHRZEUGE* *5 Jahre Herstellergarantie bis 160.000 km auf alle NISSAN Nutzfahrzeug-Modelle (mit Ausnahme des NISSAN e-NV200: 5 Jahre/100.000 km auf elektrofahrzeugspezifische Bauteile, 3 Jahre/100.000 km auf alle anderen Fahrzeugkomponenten) sowie auf den NISSAN EVALIA. Einzelheiten unter www.nissan.de Management d. Dunlop Sport Maxx RT2 FOTO: DUNLOP gewicht in der Laufflächenmischung sollen die Verschleißfestigkeit erhöhen. Michelin Mit dem Pilot Sport 4 für leistungsstarke Pkw und Sportwagen setzt Michelin ebenfalls auf Sportlichkeit. Der Sommerreifen kommt zunächst in den 19 gängigsten Größen von 17 bis 19 Zoll auf den Markt. Für die hohe Performance auf nassem Untergrund sorgt eine homogene Laufflächenmischung aus funktionalen Elastomeren und feinem Silica. Darüber hinaus garantieren breite und tiefe Längsrillen eine sehr gute Wasserableitung und damit hohe Aquaplaning-Sicherheit. Die neue Mischung ist zudem auf eine hohe Laufleistung ausgelegt und trägt dank des geringen Rollwiderstandes zu einem niedrigeren Kraftstoffbedarf bei. BFGoodrich In Dreck und Schlamm fühlt sich der BFGoodrich All-Terrain T/A KO2 wohl. Die Submarke vom Michelin bringt damit einen Reifen für Allradfahrzeuge auf den Markt, die abseits der befestigten Wege unter- wegs sind. Der robuste Allrounder soll guten Vortrieb in jedem Gelände sowie dank einer besonders robusten Karkasse eine lange Lebensdauer garantieren. Der Pneu ist in 28 verschiedenen Größen von 15 bis 18 Zoll erhältlich. Yokohama SUV und Pick-ups stehen bei Yokohama für die diesjährigen Sommerreifen-Neuheiten im Mittelpunkt. Der Geolandar H/T, erhältlich in 25 Größen von 15 bis 20 Zoll, will mit guten Ergebnissen beim Nassbremsen und geringem Geräuschniveau überzeugen. Außerdem legten die Entwickler großen Wert auf gute Fahr- und Handlingeigenschaften. Die Gummimischung, die auf Polymeren, Silica und einer Orangenöl-Technologie basiert, ist für guten Grip verantwortlich. Ein weiterer Vorteil soll die Langlebigkeit der Lauffläche sein. Damit Fremdkörper nicht in die Seitenwand eindringen können, ist diese robust ausgeführt. Vier tiefe Längsrillen sorgen für eine optimale Wasserverdrängung und reduzieren so die Aquaplaning-Gefahr. Da steckt viel drin Ein Reifen besteht zu rund 40 Prozent aus Kautschuk, dazu kommen noch unterschiedliche Materialien wie Stahl und Textil. Ein Reifen kann aus mehr als zehn Gummimischungen bestehen. Um den Abrieb der Reifen zu senken, werden dem Kautschuk weitere Zusätze wie Ruß und Silica beigemischt. Diese Füllstoffe haben die Aufgabe, die Konsistenz des Reifens zu bewahren. Öl beeinflusst die Rutschfestigkeit des Reifens. Es dient zudem, ebenso wie Harze, als Weichmacher. Außerdem kommen noch Chemikalien zum Einsatz, darunter Vulkanisationsbeschleuniger, Verzögerer, Aktivatoren, Licht- und Alterungsschutzmittel. Schwefel sorgt bei der Vulkanisation dafür, dass sich die langen Molekülketten des Kautschuks vernetzen und aus der klebrigen Masse elastischer Gummi wird (Quelle Dunlop). W Vredestein Ultrac Satin Yokohama Geolandar FOTO: APOLLO VREDESTEIN FOTO: YOKOHAMA 34 Web-Wegweiser fuhrpark.de/reifen0416 bfp 04/2016 QUIZ Testen Sie Ihr Wissen unter: www.fuhrpark.de/quiz SIND SIE FIT FÜR DEN FUHRPARK? Um dies herauszufinden, klicken Sie doch einfach über den Kurzlink „www.fuhrpark.de/quiz“ direkt zu unserem Online- Wissenstest und nehmen Sie am Gewinnspiel teil! FOTO: SERGEY NIVENS – FOTOLIA.COM Management Ein Praxisleitfaden Fuhrparkmanager Arndt Kolk stellt in mehreren Folgen die Basisbausteine für das Management kleiner und mittlerer Fuhrparks vor. Teil 4: Die Kosten 36 Arndt Kolk, Fuhrparkmanager FOTO: KOLK Die Kfz-Akten sind auf den Punkt gebracht, die Statusliste ist erstellt und gibt eine Übersicht über den aktuellen Fuhrpark, und die Check-UpBerichte geben uns den Ist-Stand unserer Fahrzeuge wieder. Elementar wichtig für unsere Fuhrpark-Steuerung sind die Kosten. Hier brauchen wir ungeschönte Transparenz – bezogen auf die einzelnen Fahrzeuge, vielleicht sogar auf Bereiche und gewiss auf das Unternehmen. Ich habe meine Kostenauswertungen mit der Statusliste verbunden und kann so die mir wichtigen Parameter meiner Fahrzeuge ablesen. Wer keine umfassende und vollumfänglich mit allen Daten gepflegte Software im Einsatz hat, der tappt im Dunklen. Doch auch ohne eines der zahlreichen Software-Produkte können Sie belastbare Zahlen liefern. Auf www.fuhrpark.de (Heft + Web) finden Sie eine Beispielrechnung für ein Neunsitzer-Fahrzeug. Die Datei ist so erstellt, dass sie verschiedene Formen der Anschaffung ebenso berücksichtigt, wie sie auch im Laufe der Zeit angepasst werden kann. Das ist notwendig, da die Treibstoffpreise, Steuer, Versicherung und vieles mehr nicht verlässlich für die kommenden drei oder mehr Jahre benannt werden können. Wir können und müssen hier eine Schätzung abgeben. Diese beruht auf Ihren Erfahrungen und oder auf der Rücksprache mit erfahrenen Kollegen. Werfen wir nun einen Blick auf die Tabelle. Es ist eine Excel-Tabelle mit wenigen Formeln. Füllen Sie die grau hinterlegten Felder aus, und Sie erhalten eine kurze, aussagekräftige Übersicht. Die Fixkosten finden sich im ersten, hellrot hinterlegten Bereich. Hier sind die Anschaffungskosten, Leasingraten, Kilometerleistungen pro Jahr sowie der erwartete Verbrauch und gegebenenfalls ein Wiederverkaufswert zu hinterlegen. Gerade beim Verbrauchswert sollten Sie unbedingt die individuellen Faktoren berücksichtigen. Diese sind beispielsweise geografische (bergig, Ortsverkehr) und nutzungsabhängige Faktoren (hohe Zuladung, Anhängerbetrieb). Die variablen Kosten bilden Teil zwei, gelb hinterlegt. Spekulativ in der Vorschau, dynamisch im Verlauf und mit einer einfachen Veränderung in der Kilometerangabe erhalten Sie die Reaktion auf Veränderungen etwa in der Auftragslage. Hier können Sie Ihrem Außendienst auch mal auf die Schnelle darstellen, wie sich ein sanfterer Gasfuß auswirkt oder der Geschäftsleitung den Nutzen eines Ökofahrtrainings untermauern. Die Gesamtkosten sind grün hinterlegt. Die Wahrheit kommt ans Tageslicht: Kosten pro Betriebsjahr gesamt und je Kilometer, natürlich auch auf den gesamten Finanzierungszeitraum. Hat das Fahrzeug seine Laufzeit beendet, so stellt sich etwa bei Sale & Lease Back die Frage, ob man das Fahrzeug übernehmen will. Beim Finance-Leasing steht man vor der Wahl, dasselbe Fahrzeug noch einmal zu erwerben. Schauen Sie sich nun die Auswertung der vergangenen Jahre genau an. Vergleichen Sie diese mit den Auswertungen anderer Fahrzeuge, und Sie können genau erkennen, ob sich eine Übernahme in Ihr Anlagevermögen lohnt. Der Bereich Außenkontakte ist das Thema des nächsten Teils des Praxisleitfadens. W bfp 04/2016 Mit mir den ContiSommerGrip erleben. Perfektion beim Fahren und Laufen. Kurze Bremswege, wenn es drauf ankommt. Vom Reifen zum Laufschuh. Mit Continental-Reifentechnologie immer eine sichere Verbindung zum Boden. Management Das Fuhrparkmanagementund Leasing-ABC Über 250 Fachbegriffe zusammengestellt und erläutert von AKADEMIE-Cheftrainer Helmut Pätz unter Einbeziehung von Literatur und Veröffentlichungen von Anbietern. Teil 6 Forfaitierung Fuhrpark-Analyse Bei der Fuhrparkanalyse wird unterschieden zwischen der ɓ ɓ ɓ Fuhrparkkosten-Analyse Fuhrparkprozess(kosten)-Analyse und der Fuhrpark-Struktur-Analyse Bei der Fuhrparkkosten-Analyse, welche entweder durch einen Anbieter, eine Unternehmensberatung oder selbst durchgeführt werden kann, werden die den Fuhrpark betreffenden direkten Kosten, wie Leasingraten, Amortisation, realisierte Verkaufserlöse, Werkstatt-, Reifen-, Versicherungs- und Treibstoffkosten, etc. untersucht. Hierbei finden Punkte wie Einsatzzweck, Einsatzart, Fahrzeugtyp und Nutzertyp ihre Berücksichtigung. Auf Basis der Ergebnisse kann dann untersucht werden, ob Laufzeit- und Laufleistungsumstellungen oder der Einsatz von anderen Fabrikaten oder Fahrzeugtypen zu relevanten Kostenoptimierungen führen kann. Die Fuhrparkprozess(kosten)-Analyse, welche in der Regel sehr aufwendig ist, da viele Unternehmensbereiche regelmäßig in die Fuhrparkverwaltungsprozesse integriert sind, sollte regelmäßig durchgeführt werden (zweijährlicher Rhythmus). Um zum Beispiel festzustellen, ob die durchgeführten Outsourcingmaßnahmen auch wirklich die Prozesse reduziert haben. Bei der 38 Fuhrparkprozesskosten-Analyse werden alle Prozesse untersucht und bewertet, die im Rahmen der unternehmensübergreifenden Fuhrparkverwaltung (Einkauf, Personal, Buchhaltung, Allg. Verwaltung, etc.) anfallen. Diese Analyse kann durch Fuhrparkmanagementgesellschaften oder Unternehmensberatungen und auch selbst durchgeführt werden. Bei der Selbstdurchführung ist es jedoch notwenig über die notwendigen Tools zu verfügen. „Jedes Unternehmen hat ganz eigene, spezifische Anforderungen an den Fuhrpark“ Die Fuhrpark-Struktur-Analyse untersucht den Fuhrpark auf strukturelle Schwächen, wie zum Beispiel: Passen die ausgewählten Fabrikate, Fahrzeugtypen, Farben, etc. überhaupt zum Image und angestrebten Marketingauftritt des Unternehmens? Fuhrparkkonzept Jedes Unternehmen hat eine ganz eigene, spezifische Anforderung an den Fuhrpark. Aus diesem Grund empfiehlt es sich die angestrebte Fuhrparkkonzeption im Projekt mit mindestens der folgenden Beteiligten zu erarbeiten: Fuhrparkverwaltung, Finanz- und Rechnungswesen, Vertrieb, Marketing, Einkauf und Personal. Ein Fuhrparkkonzept, dass im Konsens mit den v.g. Beteiligten entwickelt wurde, wird regelmäßig verwaltungsreduziert, spannungsarm und stabil abgewickelt werden können. Fuhrparkmanagement FOTOS: BLACK SPRING – FOTOLIA.DE | PÄTZ Viele Leasinggesellschaften decken Ihren enormen Finanzierungsbedarf, der aufgrund des Ankaufs der Kraftfahrzeuge oder anderer Leasingobjekt entsteht, durch regresslosen Verkauf der Leasingforderung (Forfaitierung) an Banken. Dabei übernimmt die forfaitierende Bank das Bonitätsrisiko für die Zahlungsfähigkeit des Leasingnehmers, den sie vorher selbst oder durch die Leasinggesellschaft bonitätsmäßig prüft. Die Leasinggesellschaft bleibt für die „Verität“, also den Bestand der verkauften Leasingforderungen, in der Haftung. Fuhrparkmanagement umfasst alle strategischen und operativen Managementaufgaben, die notwendig sind, einen Fuhrpark zu betreiben. Fuhrparkmanagement kann im Gegensatz zur Fuhrparkverwaltung oder zum Full-Service-Leasing nicht outgesourct werden, da der Fuhrparkbetreiber der Halter im Sinne des Gesetzes bleibt. Das Unternehmen würde dann komplett die Managementhoheit an einen externen Anbieter übertragen, der dann nahezu unkontrolliert agieren könnte. Seriöse Fuhrparkmanagementanbieter werden auch immer nur Fuhrparkverwaltungsdienstleistungen und Full-Service-Leasing anbieten. W bfp 04/2016 Management 60 Jahre Erfahrung FOTO: ARI DIE Fuhrparkmanagementgesellschaft ARI gehört mit mehr als 60 Jahren Erfahrung im Flottengeschäft zu den Pionieren dieser Branche, vor allem in Übersee. Majk Strika, Managing Director Europe bei ARI. Übern Teich geschafft ARI adaptiert amerikanisches Flottenmanagement. SABINE BROCKMANN I das in der Lage ist, alle relevanten Datenströme zu konsolidieren, gemeinsam mit einem unserer größten Kunden an die hiesigen Marktbedürfnisse angepasst. Vor drei Jahren hat sich die Fuhrparkmanagementgesellschaft ARI auch in Deutschland angesiedelt und verwaltet hier mittlerweile mehr als 31.000 Fahrzeuge. Mittelfristig plant der Anbieter sogar die Verdopplung seines Vertragsvolumens. Wir haben Majk Strika, Managing Director Europe, nach den Geheimnissen des „American way of fleetmanagement“ gefragt: Welches sind die größten Herausforderungen für Sie im deutschen Markt? Welche amerikanischen Konzepte uwürden Iem deutschen Flottenmarkt gut tun? » Strika: Das in den USA dominierende Finanzleasing ohne versteckte Margen bei den Restwerten wird hier vielen Kunden die Augen öffnen. Auch sind dort sogenannte „unbundled services“, also einzelne, voneinander unabhängige Servicebausteine auf Basis einer offener Abrechnung, sehr erfolgreich. Diese beiden Konzepte bilden eine neue, erfolgversprechende Lösung für den deutschen Markt. Was davon konnten Sie bereits umsetzen? » Strika: Wir bieten bereits seit geraumer Zeit unser „Unbundled Service Modell“ sehr erfolgreich an und verzeichnen eine steigende Nachfrage im Markt. Dieses „Pay As You Go“- Modell, also die Abrechnung auf Ist-Kosten-Basis, für alle Arten von Fahrzeug-Kategorien basiert auf der optimalen Nutzung von Big Data Konzepten. Folglich haben wir das in den USA bereits etablierte System ARI insights, bfp 04/2016 „Ohne versteckte Margen“ Majk Strika, Managing Director Europe bei ARI » Strika: Das Modell, das Sie als amerikanisches Modell bezeichnen, ist weltweit das am meisten genutzte Finanzierungsmodell. Wir sollten dabei nicht vergessen, dass auch in Deutschland rund 50 Prozent des Marktes aus Kauf- und Finanzleasing-Fuhrparks besteht. Das zeugt davon, dass das vermeintliche Risiko sehr wohl zu bändigen ist und dabei auch enorme Einsparungspotenziale von bis zu 20 Prozent der TCO zu heben sind. Hier haben wir intensiv Aufklärungsarbeit geleistet und verzeichnen bereits eine gestiegene Nachfrage nach Transparenz. Wie können Sie Ihren Kunden dieses hohe Maß an Transparenz gewährleisten? » Strika: Das ist möglich mit unserem unser Fleetmanagementool „insights“, das ebenso in Übersee sehr erfolgreich ist. Dabei handelt es sich um ein intelligentes Reporting-System das Millionen von Echtzeit-Daten verarbeiten und damit volle Transparenz über den Fuhrpark bieten kann. Damit wird die geschlossene Abrechnung in der Finanzierung und den Services obsolet. W 39 Management Geschäftliche Nutzung nimmt zu Carsharing ersetzt mehr und mehr private Pkw und wird zunehmend auch von Unternehmen als Alternative zum Dienstwagen genutzt – das ist das Ergebnis einer Kundendatenauswertung des Anbieters Cambio Carsharing. So seien im März 2016 in Deutschland mehr als 12.000 Kunden beruflich mit einem Carsharing-Fahrzeug unterwegs, 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Branchenverteilung der Unternehmen, die mit Cambio Anfang 2016 gewerblich unterwegs sind. GRAFIK: CAMBIO Der Carsharing-Anbieter Cambio sieht das Konzept auch auf dem Firmensektor auf dem Vormarsch. UNTERNEHMER MIT EIGENSINN. DER JEEP® RENEGADE Mit seinem großzügigen Raumangebot, dem komfortablen Handling und den effizienten Diesel- und Benzinmotoren setzt der Jeep® Renegade im Segment der Kompakt-SUV neue Maßstäbe. Zudem stehen Ihnen für Ihren Jeep® Renegade zahlreiche Technologien und Komfort-Features zur Verfügung. Damit ist der Jeep® Renegade bereit für nahezu jede Aufgabe. AB € 242,–¹ Business Leasing inkl. Wartung und Reparatur Ihr Direktkontakt zu uns: [email protected] fca-flotte.de Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG für den Jeep® Renegade Limited 1.4l MultiAir 2WD 6MT 103 kW (140 PS): innerorts 7,6; außerorts 5,1; kombiniert 6,0. CO2-Emission (g/km): kombiniert 140. 1 Ein gewerbliches Leasingangebot der FCA Bank Deutschland GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn, für den Jeep® Renegade Limited 1.4l MultiAir 2WD 6MT 103 kW (140 PS). 48 Monate Laufzeit, 40.000 km Gesamtfahrleistung, ohne Leasingsonderzahlung, 242 € monatliche Leasingrate exkl. MwSt., inkl. GAP-Versicherung, inkl. Service für Wartung und Reparaturen (exkl. MwSt.) gemäß den Bedingungen der FCA Bank Deutschland GmbH, zzgl. Transport- und Zulassungskosten. Das Angebot ist gültig für gewerbliche Kunden (exkl. MwSt.) und nur für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Jeep ® Renegade Limited 1.4l MultiAir 2WD 6MT 103 kW (140 PS) bis 30.04.2016. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen. Abbildung zeigt Sonderausstattung. FCA Germany AG, Hanauer Landstr. 176, 60314 Frankfurt am Main Management Viele Pluspunkte „Wir sind für Start-ups, Selbständige und kleine Betriebe eine zuverlässige Alternative zum eigenen Firmenwagen“, sagt Joachim Schwarz, Geschäftsführer der Cambio-Gruppe. „Aber auch ein Unternehmen mit mehreren Hundert Mitarbeitern reduziert mit Carsharing Kosten und optimiert Verwaltungsabläufe und Flottenauslastungen. Es ergibt sich ein Mehr sowohl für die Mitarbeiter wie die Geschäftsführung.“ Carsharing kann Unternehmen viele betriebswirt- „Mit Carsharing Kosten reduzieren“ Joachim Schwarz, Geschäftsführer der Cambio-Gruppe FOTO: CAMBIO Die Branchenaufteilung weise dabei einen klaren Schwerpunkt auf: Ein Viertel der Firmen seien in sozialen und pädagogischen Einrichtungen oder Beratungsstellen tätig. Dienstleistungsunternehmen, zu denen auch Sparkassen oder Wohnungsbauunternehmen gehören, seien mit knapp 20 Prozent vertreten, gefolgt von Behörden und öffentlichen Einrichtungen (14,9 Prozent) und Unternehmen aus den Bereichen Marketing und IT (13,1 Prozent). schaftlich relevante Pluspunkte bieten: Die Kosten richten sich nach der tatsächlichen Nutzung der Fahrzeuge – wer nur selten ein Auto benötigt, zahlt auch weniger. Verwaltung, Pflege und Wartung der Autos liegen komplett beim Anbieter und beanspruchen somit keine personellen und finanziellen Ressourcen im Unternehmen selbst. Abgerechnet wird bei allen Anbietern nach Fahrer, Dauer und gefahrenen Kilometern. Eine private Buchung werde vollständig getrennt von der gewerblichen Nutzung abgerechnet – Fahrtenbücher seien damit passé. Ein willkommener Nebeneffekt: Durch die Nutzung der spritsparenden Cambio-Flotte verringere sich langfristig auch der ökologische Fußabdruck eines Unternehmens. Denn seit der Unternehmensgründung im Jahr 2000 trägt Cambio das Umweltsiegel „Der Blaue Engel“. Der Fuhrpark – vom Kleinwagen bis zum Transporter – sei mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 100,4 Gramm pro Kilometer besonders emisW sionsarm, heißt es. HANS-JOACHIM MAG FOTO: INDUSTRIEBLICK Recht & Steuer Neu geordnete UVV-Regeln Basis-Recht: Aus der BGV D29 wurde die DGUV Vorschrift 70. Dr. Katja Löhr-Müller erläutert, was es damit auf sich hat. Teil 1. Bußgelder drohen Bei der Betriebssicherheitsverordnung geht es um die Verwendung von Arbeitsmitteln. Ziel 42 Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin FOTO: LÖHR-MÜLLER Bei dem betrieblichen Einsatz von Kraftfahrzeugen verbergen sich für Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz auch hinter dem Steuer haben, de facto größere Unfallgefahren als bei Tätigkeiten im Büro hinter dem Schreibtisch. Unfallverhütungsvorschriften (UVV) spielen deshalb im Fuhrpark eine erhebliche Rolle. Seit einiger Zeit herrscht jedoch unter den Fuhrparkleitern Verunsicherung darüber, welche Vorschriften noch Anwendung finden. So wurde im Mai 2014 die Systematik für das Vorschriften- und Regelwerk der gesetzlichen Unfallversicherung neu geordnet. Unfallverhütungsvorschriften ergänzen dabei die gesetzlichen Bestimmungen zum Arbeitsschutz. So dient das Arbeitsschutzgesetz dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. Dabei hat der Arbeitgeber die erforderlichen Maßnahmen unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen zudem auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. dieser Verordnung ist es, die Sicherheit und den Schutz der Gesundheit von Beschäftigten bei der Verwendung von Arbeitsmitteln zu gewährleisten. Unfallverhütungsvorschriften- und Regeln stellen für jedes Unternehmen und für jeden Versicherten dabei verbindliche Pflichten bezüglich der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz dar. Sie ergänzen und konkretisieren damit das staatliche Arbeitsschutzrecht und sind nicht, wie häufig in der Fuhrparkpraxis angenommen, nur unverbindliche Empfehlungen der gesetzlichen Unfallversicherung. Werden Unfallverhütungsvorschriften nicht beachtet, drohen Bußgelder. Kann einem Arbeitgeber wegen eines Arbeitsunfalls grobe Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz bei der Nichtbeachtung von Unfallverhütungsvorschriften nachgewiesen werden, kann es sehr teuer werden. Das Unternehmen ist der Berufsgenossenschaft dann zum Schadensersatz für alle Kosten verpflichtet, die sie als gesetzliche Unfallversicherung gegenüber dem verunfallten Arbeitnehmer aufbringen musste. Das schließt die Kosten für Heilbehandlung und Rehabilitation ebenso ein wie Berufsunfähigkeitsrenten. Neuordnung Bis zum 30. April 2014 galt die Unfallverhütungsvorschrift BGV D29 für den betrieblichen Einsatz von Fahrzeugen durch den Unternehmer. Durch bfp 04/2016 ONLINE-SEMINARE „Werden die Unfallverhütungsvorschriften nicht beachtet, drohen Bußgelder“ die Neuordnung der Systematik des Vorschriftenund Regelwerkes der UVVen gilt nun die DGUV Vorschrift 70. Dabei steht DGUV für Deutsche Gesetzliche Unfall Versicherung. Mit der Neuordnung wurden vier Kategorien gebildet, die DGUV Vorschriften, die DGUV Regeln, DGUV Informationen und DGUV Grundsätze. Zudem wurde ein neues Nummerierungssystem eingeführt. Das war notwendig geworden, nachdem sich die Spitzenverbände der Berufsgenossenschaften und öffentlichen Unfallversicherungsträger zusammengeschlossen hatten. Es galt, eine Vereinheitlichung und Bereinigung der existierenden Vorschriften- und Regelwerke herbeizuführen. Dabei sind bisher, zumindest was die fuhrparkrelevanten Vorschriften betrifft, die Inhalte der bisherigen Regelwerke unverändert übernommen worden. Was bisher die Unfallverhütungsvorschrift Fahrzeuge BGV D29 vom 1. Oktober 1990 in der Fassung vom 1. Januar 1997 (aktualisierte Fassung 2000) mit Durchführungsanweisungen vom Januar 1997 (aktualisierte Fassung 2007) war, ist jetzt die DGUV Vorschrift 70 vom 1. Oktober 1990 in der Fassung vom 1. Januar 1997 (aktualisierte Fassung 2000) mit Durchführungsanweisungen vom Januar 1997 (aktualisierte Fassung 2007). Fuhrparkwissen auf Abruf fuhrpark.de/online-seminare SEMINAR SEHEN UND HÖREN, PRÄSENTATION MITLESEN, IN DEN FOLIEN NAVIGIEREN Fuhrparkmanagement compact – Crash-Kurs Seminarinhalt: Fuhrparkmanagement, Services, Dienstleistungen, Fuhrpark-Analyse kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 24 Min. Irgendwann hinfällig Praxisgerechte Kostenoptimierung im Fuhrpark – Crash-Kurs Seminarinhalt: Fuhrparkmanagementkonzepte, Fuhrparkprozesse, Kaufen oder Leasen?, Kostenarten und Kostenrechnung kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 22 Min. Nicht nur die einzelnen Abschnitte und Paragrafen sind damit wortgleich geblieben, auch die Durchführungsanweisungen (DA) als praktische Auslegungs- und Orientierungshilfen zu den jeweiligen Bestimmungen der UVV blieben unverändert und haben damit inhaltlich weiterhin volle Gültigkeit. Mag es derzeit noch nicht problematisch sein, sich weiterhin an der alten BGV D29 zu orientieren. Mit der ersten Änderung der DGUV Vorschrift 70 wird die BGV D29 auch inhaltlich hinfällig werden. Wer sich im Fuhrpark dann noch nach den alten Vorschriften richtet, geht ein Risiko ein. Deshalb ist Unternehmen anzuraten, sich nur noch an den neuen Bezeichnungen zu orientieren. Das ist auch deshalb empfehlenswert, weil das Internet nichts vergisst. So wird man auch zukünftig noch lange die alte UVV BGV D29 im Webspace finden können. Ob sie dann noch mit der DGUV Vorschrift 70 inhaltsgleich ist, sieht man dem Dokument nicht an. W bfp 04/2016 Schadenmanagement und Versicherungskonzepte – Crash-Kurs Seminarinhalt: Aktives Schadenmanagement, Rechtsgrundlagen, Kalkulation von Schadenzahlungen, Schadenverhütung und Prävention, Allg. Versicherungsbedingungen kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 23 Min. 43 Fuhrparkrecht - Crash-Kurs Seminarinhalt: Halterhaftung und Halterverantwortung kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.) Unternehmen: bfp AKADEMIE; Referent: Helmut Pätz; Cheftrainer der bfp AKADEMIE; Vortragslänge: 20 Min. FOTO: IMK24220 – FOTOLIA.COM Recht & Steuer Sieben statt neunzehn Steuer: Der BFH erlaubt die ermäßigte Umsatzsteuer von sieben Prozent bei Personenbeförderung durch Subunternehmer. 44 Detlef G.A. Juhrich, Steuerberater Bereits vor längerer Zeit hat der BFH (Urteil vom 31.5.2007, Az.: V R 18/05) den Begriff der einheitlichen Beförderungsstrecke geklärt. Während der Erwerb einer Rückfahrkarte im Bahn- und Linienbusverkehr von der Finanzverwaltung als zwei selbständige Beförderungsleistungen angesehen wurde, sah der Fiskus die im Vorhinein vereinbarte Rückfahrt mit einem Taxi als einheitliche Leistung an, so dass bei gemeindeübergreifenden Fahrten hier schnell die 50-km-Grenze überschritten und die volle Umsatzsteuer fällig wurde. FOTO: JUHRICH Grundsätzlich unterliegen auch Fahrdienstleistungen in der Umsatzsteuer dem Regelsteuersatz von 19 Prozent. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent unterliegen Leistungen der Personenbeförderung, wenn sie im Schienenbahnverkehr, mit Oberleitungsomnibussen, mit Kraftfahrzeugen im genehmigten Linienverkehr oder mit Taxen innerhalb einer politischen Gemeinde oder aber über eine Beförderungsstrecke von nicht mehr als 50 km durchgeführt werden. Diese vom Gesetzgeber eingeräumte Ausnahme hat in der Vergangenheit vielseitige Begehrlichkeiten geweckt, so dass die Finanzgerichtsbarkeit mehr als einmal aufgefordert war, hier klare Grenzen zu ziehen. Hin- und Rückfahrt Nach dem Tenor dieses Urteils sind beide Fahrten nur dann als einheitliche Leistung zusammen zu rechnen, wenn Hin- und Rückfahrt ohne wesent- bfp 04/2016 Recht & Steuer liche Zeitunterbrechung erfolgen oder wenn der Taxifahrer während des Aufenthalts auf den Kunden wartet und die Wartezeit bei Berechnung des Beförderungsentgelts berücksichtigt wird. Wird hingegen der Kunde zu einem vereinbarten Ort gefahren und zu einer vereinbarten Zeit wieder abgeholt, liegen zwei selbständige Beförderungen vor, die, sofern die Grenzwerte nicht überschritten wurden, jeweils mit der ermäßigten Mehrwertsteuer abzurechnen sind. Bis zum EuGH Auch Mietwagenunternehmen mit Fahrergestellung, die Billigalternative zu den Taxis, haben lange auf den ermäßigten Umsatzsteuersatz geschielt und sind mit ihrem Anliegen sogar bis vor den Europäischen Gerichtshof gezogen, konnten aber nur einen Teilerfolg erringen. Die Finanzrichter stellten in ihrer Entscheidung auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Taxiund Mietwagenunternehmen ab. Während Taxen dem Personenbeförderungsgesetz unterliegen, eine allgemeine Beförderungspflicht mit hoheitlich festgelegten Beförderungstarifen haben und Aufträge nicht nur am Betriebssitz, sondern auch während der Fahrt entgegennehmen dürfen, gelten derartige öffentliche Verpflichtungen für Mietwagen nicht. Wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die Tatsache, dass Mietwagenbetreiber nur Aufträge ausführen dürfen, die am Betriebssitz des Unternehmens eingegangen sind und die für Taxen vorgesehenen Zeichen und Merkmale nicht verwenden dürfen. Daraus ergab sich in Übereinstimmung mit den Vorgaben des EuGH, dass Beförderungsleistungen ohne gültige Taxi- oder Mischkonzession die Anwendung des ermäßigten Steuersatzes ausschließen (BFH vom 2.7.2014, Az.: XI R22/10). Einen Teilerfolg konnten die Mietwagenbetreiber aber dennoch erzielen. Führt ein Mietwagenbetrieb auch Krankentransporte durch und beruhen diese Leistungen auf mit Krankenkassen geschlossenen Sondervereinbarungen, die gleichermaßen für Taxi- wie Mietwagenbetriebe gelten, liegt eine andere Sachlage vor, da in diesem Fall keine wesentlichen Unterschiede zwischen Mietwagen- und Taxibetrieb bestehen, so dass bei Einhaltung der eingangs Beförderungsgrenzen in diesen Fällen auch für Mietwagenunternehmen der ermäßigte Umsatzsteuersatz anzuwenden ist (BFH vom 2.7.2014, Az.: XI R 22/10). Sonderregelung des BFH Nach dem kürzlich veröffentlichten Urteil des BFH vom 23. September 2015 (Az.: V R 4/15) ist bfp 04/2016 „Der BFH erweitert mit seinem Urteil den Reigen der Sonderregelungen für die Personenbeförderung.“ der Kanon der Sonderregelungen zum ermäßigten Umsatzsteuersatz um eine weitere Facette bereichert worden. Nach aktueller BHF-Rechtsprechung kann auch ein Unternehmer, der Personenbeförderungsleistungen nicht selbst erbringt, sondern dafür einen Subunternehmer einschaltet, den ermäßigten Umsatzsteuersatz nach Paragraf 12 Absatz 2 Nr. 10 UStG in Anspruch nehmen, sofern die Entfernungsgrenzen eingehalten werden. Dem Richterspruch lag folgender Sachverhalt zugrunde: Eine GmbH, deren Geschäftsgegenstand der Transport von Personen und Materialien sowie von Kurierdienstleistungen war und die über Mietwagenkonzessionen, nicht aber über eine Taxilizenz verfügte, hatte sich gegenüber einem Geschäftspartner vertraglich verpflichtet, Rehabilitationspatienten mit Taxen zu befördern. Um dies durchzuführen, schaltete die GmbH einen über eine Taxilizenz verfügenden Subunternehmer ein. Sofern die Beförderungsstrecke nicht mehr als 50 km betrug, rechnete die GmbH mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz ab. Eigene Rechnung Bei einer Umsatzsteuersonderprüfung wurde dies moniert. Das Finanzamt unterwarf alle Leistungen dem Regelsteuersatz. Bereits erstinstanzlich bekam die klagende GmbH vom FG Münster (Urteil vom 17.6.2014, Az.: K 3100/09) Recht und wurde vom BFH Urteil bestätigt. Nach der Urteilsbegründung werde die Beförderungsleistung direkt durch die Klägerin erbracht, was sich aus den zivilrechtlich abgeschlossenen Vereinbarungen ergibt. Die Leistungen werden in eigenem Namen und auf eigene Rechnung erbracht. Die Richter erkannten im Gesetzestext kein personenbezogenes Merkmal, welches die Anwendung des ermäßigten Steuersatzes ausschließen würde. Dass ein Subunternehmer eingeschaltet wurde, sei unerheblich; maßgeblich sei, dass die Beförderungsleistung in genehmigten Verkehr mit Taxen erbracht wurde. Diese weite Auslegung entspreche dem Zweck, die Steuerbegünstigung im öffentlichen Personennahverkehr im Interesse der Letztverbraucher zu gewähren. Die im Streifall vereinbarten Pauschalentgelte mit dem Subunternehmen seien für die Entscheidungsfindung unerheblich. Offenbar liegt es in der Natur der Sache, dass die Finanzbehörde Personenbeförderungen immer gerne dem Regelsteuersatz unterwerfen will. Die hier aufgeführten Urteile zeigen, dass es nicht selten lohnenswert ist, sich dagegen zur Wehr zu setzen. W 45 FOTO: GINA SANDERS – FOTOLIA.COM Recht & Steuer Unternehmen sollten sich im wahrsten Sinne davor hüten, die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) auf die leichte Schulter zu nehmen und nicht nach ihnen zu handeln. Solche Vorschriften dienen der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz von Beschäftigten und sollen Unfälle vermeiden helfen. Wird ein Arbeitnehmer bei der Verrichtung seiner Arbeit an Leib oder Leben verletzt, tritt in der Regel die gesetzliche Unfallversicherung für die Folgen ein. Nicht der Arbeitgeber, sondern die zuständige Berufsgenossenschaft kommt für Heilbehandlungs- und Rehabilitationskosten auf. Kann der Beschäftigte wegen der Unfallfolgen nicht mehr voll oder sogar überhaupt nicht mehr seinem Beruf nachgehen, gewährt die gesetzliche Unfallversicherung zudem eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Je nach Schwere des Arbeitsunfalls können über die Jahre so erhebliche Kosten zusammen kommen. Mit der Zahlung von Beiträgen an die Berufsgenossenschaft ist der Arbeitgeber zunächst von einer eigenen Haftung für einen im Betrieb stattgefundenen Arbeitsunfall befreit. Das gilt nach den Paragrafen 110, 111 SGB VII jedoch nicht, wenn dem Arbeitgeber oder dessen gesetzlichen Vertreter Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit bei der Herbeiführung des Unfalls nachgewiesen werden kann. In diesem Fall kann die gesetzliche Unfallversicherung das, was sie aufgrund des Arbeitsunfalls geleistet hat, vom Arbeitgeber wieder im Wege des Regresses zurückverlangen. Wer die UVV missachtet Recht: Wenn die UVV nicht beachtet werden und es bei einem Unfall zu schweren Gesundheitsschäden kommt, bleiben die Kosten am Unternehmen hängen, wie das OLG Frankfurt nun urteilte. zur Hand zu gehen. Da die Metallteile nicht auf dem Stapler gesichert waren - es gab dafür noch nicht einmal Ladungssicherungshilfsmittel im Unternehmen - sollte der Arbeitnehmer die Metallteile festhalten. Auf den Einwand des Mitarbeiters, die Teile seien dafür viel zu schwer, ging der Geschäftsführer nicht ein und bestand auf die Mithilfe. Schwere Frakturen Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin Mit einem solchen Fall hatte sich das Oberlandesgericht Frankfurt in letzter Instanz zu beschäftigen. Der Geschäftsführer einer GmbH, der mit einem Gabelstapler auf dem Betriebsgelände schwere Metallteile transportieren wollte, wies einen Beschäftigten an, ihm dabei 46 FOTO: LÖHR-MÜLLER Persönliche Haftung Als die Gabel des Staplers nach mehreren Metern Transportweg abgesengt wurde, kippte ein Metallteil seitlich um und klemmte den Mitarbeiter ein. Die Folge waren Frakturen der Halswirbelsäule, die zu einer Lähmung beider Arme und Beine führten, mit einer unfallbedingten Erwerbsunfähigkeit von 100 Prozent. Die gesetzliche Unfallversicherung forderte daraufhin nicht nur fast 700.000 Euro von dem Arbeitgeber und dessen Geschäftsführer zurück, sondern wollte durch das Gericht auch feststellen lassen, dass sämtliche zukünftigen Aufwendungen aus dem Unfallereignis zu erstatten seien. Mit Recht, wie das OLG Frankfurt entschied. So habe nicht nur ein eklatantes Organisationsverschulden des Arbeitgebers vorgelegen, sondern es habe auch an einer Gefährdungsbeurteilung gefehlt. Die Vorgaben der einschlägigen Unfallverhütungsvorschrift für den Umgang mit Gabelstaplern seien nicht beachtet worden. Der Geschäftsführer habe auch persönlich grob fahrlässig gehandelt, da jedem hätte einleuchten müssen, dass ein solcher Transport erhebliche Gefahren in sich birgt und es zu einem Unfall mit schweren Verletzungsfolgen kommen kann. Da dies nicht beachtet worden sei, hafte der Geschäftsführer als Unfallverursacher persönlich zusammen mit der GmbH als Arbeitgeber. (OLG Frankfurt, Urteil vom 04.04.2014, Az. 2 U 93/13) W bfp 04/2016 Hier finden Sie die aktuellen Urteile der letzten Monate. Rotlichtverstöße Rund 260.000 Rotlichtverstöße gibt es in Deutschland pro Jahr, sie werden aber durchaus unterschiedlich geahndet. Aber nicht immer, wenn man bei Rot die Haltelinie überquert ist das automatisch ein Rotlichtverstoß. Denn das Überfahren einer Ampel bei Rot wird durch zweifaches Blitzen festgestellt: Das erste Mal wird die Kamera ausgelöst, wenn die Haltelinie überquert wurde. Das zweite Mal blitzt es, wenn der Fahrer über den Kreuzungsbereich gefahren ist. Ist der Autofahrer nur knapp über die Haltelinie gefahren und bleibt sofort stehen oder setzt zurück, liegt laut ADAC kein Rotlichtverstoß vor. Der Bußgeldkatalog macht die Strafe auch davon abhängig, wie lange eine Ampel schon rot ist: Ist sie gerade erst auf Rot gesprungen, kommt man im günstigsten Fall mit 90 Euro und einem Punkt in Flensburg weg. War die Ampel beim Überfahren schon länger als eine Sekunde rot, kommt‘ s dicke: 200 Euro Geldbuße, zwei Punkte und ein Fahrverbot von einem Monat. Es gibt übrigens auch den Gelblichtverstoß, er kostet 15 Euro. Gelb signalisiert laut ADAC, dass der Fahrer auf das nächste Lichtzeichen – das Rotlicht – warten muss. Nur, wer unmittelbar vor der Ampel ist und eine gefährliche Bremsung riskiert, darf weiterfahren. SP-X Wer zuerst steht Kommt es bei zwei rückwärts ausparkenden Autos zum Zusammenstoß, so haben beide Fahrer eine Mitschuld und müssen jeweils selbst für ihre Reparaturkosten aufkommen. Kam eines der beiden Fahrzeuge jedoch kurz vor dem Unfall zum Stehen, sieht es anders aus, entschied nun der Bundesgerichtshof (BGH). Im vorliegenden Fall hatten zwei rückwärts zueinander parkende Fahrer gleichzeitig ausgeparkt und waren dann kollidiert. Weil der eine Fahrer mit seinem Auto zum Kollisionszeitpunkt bereits zum Stehen gekommen ist, haftet der Auffahrende für den Schaden. Zur Begründung verwies der BGH darauf, dass „der Fahrzeugführer sich beim Rückwärtsfahren so verhalten muss, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist“. Wer rechtzeitig bremst und noch vor dem Unfall zum Stehen kommt, hat seine Sorgfaltspflicht damit erfüllt. SP-X (BGH, Az. VI ZR 6/15) bfp 04/2016 FOTO: BRIAN JACKSON – FOTOLIA.DE Aktuelle Urteile Einsatzfahrzeuge zurückbauen 90 EURO kostet ein Rotlichtverstoß im günstigsten Fall; es kann aber auch teurer werden. Ausrangierte Feuerwehr- oder Polizeiautos dürfen privat genutzt werden. Damit sie aber nicht mit echten Einsatzfahrzeugen verwechselt werden, muss der neue Halter bestimmte Rückbauten vornehmen. Die Ausrüstung eines Fahrzeugs mit Blaulicht, Einsatzhorn und reflektierenden Streifen ist bestimmten Institutionen vorbehalten, zitiert das Magazin der Deutschen Anwaltauskunft aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz. Der Eigentümer eines ehemaligen Feuerwehrautos war per Eilantrag gegen eine Entscheidung des Tüv vorgegangen, der den Betrieb des Fahrzeugs untersagt hatte. Das Fahrzeug war unter anderem mit Blaulicht, Durchsagelautsprechern, reflektierenden Streifen und der vom Eigentümer angebrachten Beschriftung „Feierwehr“ ausgestattet. Der Tüv war der Meinung, der Halter dürfe das Auto nur nutzen, wenn die Blaulicht- und Sirenenanlage demontiert sowie die gelben Streifen und Schriftzüge entfernt würden. Das Gericht gab dem Tüv recht, der die Betriebsuntersagung ausgesprochen hatte. So ausgestattet werde das Fahrzeug als Einsatzfahrzeug der Feuerwehr wahrgenommen. Dies sei bei einem Privatfahrzeug nicht zulässig. SP-X (VG Koblenz, AZ: 5 L 599/15.KO) Kabelfummelei auch verboten Das Anschließen eines Ladekabels an das Mobiltelefon fällt unter das Handyverbot am Steuer. Das Oberlandesgericht Oldenburg hat dafür nun einen Lkw-Fahrer zur Zahlung von 60 Euro Bußgeld verurteilt. Zur Begründung heißt es, dass die Nutzung eines Mobil- oder Autotelefons laut Straßenverkehrsordnung für den Fahrzeugführer verboten sei, wenn er das Gerät hierfür aufnehmen oder halten müsse. SP-X (Az.: 2 SS (OWi) 290/15) W 47 Veranstaltung DIE Messe rund um Fuhrparks Ein bewährtes Konzept mit vielen Neuheiten wartet beim 15. Fuhrpark-FORUM am Nürburgring auf die Besucher. FRANK JUNG D as FORUM bleibt sich auch in seiner fünfzehnten Auflage treu: Wieder einmal gibt es die bewährte Mischung aus Ausstellung, Testfahrten, Vorträgen, Seminaren und Gesprächen unter Kollegen. Und wieder einmal hat es viele Neuigkeiten zu bieten. Am 8. und 9. Juni 2016 öffnet mit dem bfp Fuhrpark-FORUM am Nürburgring Deutschlands Fuhrpark-Messe ihre Pforten. Nach derzeitigem Anmeldeingang ist mit rund 150 Ausstellern zu rechnen. Damit bietet sich allen Besuchern eine einzigartig breite Palette an Ausstellern aus der Fuhrparkbranche. Als Aussteller werden alle führenden Automobilhersteller und Fuhrparkdienstleister vertreten sein. Die komplette Ausstellerliste gibt es online auf www.fuhrparkforum.de. Mit den regelmäßig über 1.500 Fachbesuchern, die Mehrzahl davon Fuhrparkverantwortliche mit Pkw- und Transporter-Fuhrparks, stellt das bfp 48 Fuhrpark-FORUM die Plattform dar, um Kollegen aus ganz Deutschland zu treffen. Kostenfreie Teilnahme „Kein Zweifel – die Teilnahme lohnt!“ Wie schon in den Vorjahren ist die Teilnahme für Fuhrparkverantwortliche kostenfrei möglich. Damit ist nicht nur der Besuch der Ausstellung und die Teilnahme am Testfahrtprogramm gemeint, sondern auch die Nutzung einzelner Module des wie immer umfangreichen Fachprogramms. Dass das Fuhrpark-FORUM an und auf einer weltberühmten Rennstrecke stattfindet, hat natürlich seinen Grund: Die teilnehmenden Automobilhersteller laden zu Testfahrten auf der original Formel-1-Strecke des Nürburgrings ein. Für diese Testfahrten können die Besucher aus über 200 Testwagen der Aussteller auswählen. Doch das Fuhrpark-FORUM bietet mehr als nur Ausstellung und bfp 04/2016 Veranstaltung Testfahrten. Für viele Besucher mindestens ebenso wichtig ist die dritte Säule, das umfangreiche Fachprogramm. Dazu zählen zunächst einmal die Vorträge von Fuhrparkexperten, die an beiden Messetagen angeboten werden und in jeweils 20 Minuten unterschiedliche Fuhrparkthemen beleuchten. Neu: Mini-Seminare mit Zertifikat 1.500 FOTOS: BFP FACHBESUCHER werden wieder auf dem FORUM erwartet. Erstmals haben Fuhrparkverantwortliche die Möglichkeit, in Mini-Seminaren ihr Fachwissen zu erweitern. Die Referenten dieser Seminare – allesamt Trainer der bfp-AKADEMIE – bieten an beiden Tagen Kurzseminare zu spannenden Themen an. Die Teilnehmer erhalten nicht nur eine praxisbezogene Seminardokumentation inklusive äußerst hilfreicher Checklisten für den Alltag, sondern auch eine Seminar-Teilnahmebescheinigung. Die Themen der Mini-Seminare lauten: „Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70 (Unfallverhütungsvorschriften Pkw)“, „Halterhaftung und Führerscheinprüfung in der Praxis“, „Car Policy oder Dienstwagenordnung“ sowie „Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70 (Unfallverhütungsvorschriften ) für Nutzfahrzeuge“. Kein Zweifel – die Teilnahme lohnt! Ein neuer Baustein im begleitenden Fachprogramm sind die Experten-Fragerunden. Hier haben Fuhrparkmanager die einmalige Gelegenheit, sich mit konkreten Fragen an die bfp-Fuhrparkexperten zu wenden. Dabei stehen Themenbereiche wie Rechts-, Steuer- oder allgemeine Fuhrparkfragen im Mittelpunkt. Um den Erfahrungsaustausch der Fuhrparkmanager untereinander zu unterstützen, gibt es beim Fuhrpark-FORUM die Fuhrpark-Info-Börse. Hier berichten Fuhrparkmanager ihren Kollegen von eigenen Erfahrungen. Das Besondere dabei ist, dass Besucher schon im Vorfeld interessante Themenbereiche benennen können, zu denen sie mehr wissen möchten. Wir von bfp setzen uns dann mit Fuhrparkmanagern in Verbindung, die in diesen Bereichen schon „Praxis-Experten“ und bereit sind, ihr Wissen an Kollegen weiterzugeben. Neu: Fahrsicherheits-Training Erstmals erhalten die Besucher die Möglichkeit, an einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Auf dem Programm stehen Fahrtechnikübungen wie Bremsen und Ausweichen im Gefälle, Kurvenfahrten oder auch Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs. Weitere Infos zum Fuhrpark-FORUM mit Filmen über die Veranstaltungen in den vergangenen Jahren sowie einer Anmeldemöglichkeit gibt es online: www.fuhparkforum.de und unter der HotW line 06131 / 6277616. Web-Wegweiser www.fuhrparkforum.de bfp 04/2016 49 15. bfp FUHRPARK-FORUM am Nürburgring 8. und 9. Juni 2016 www.fuhrparkforum.de DIE MESSE • Schon jetzt über 140 Aussteller • Testfahrten auf Formel-1-Kurs • Rund 200 Testwagen inkl. E-Cars und Plug-in-Hybride • Großes Vortragsprogramm • NEU: Fahrsicherheitstraining • NEU: Mini-Seminare mit Zertifikat • NEU: Experten-Fragerunden • NEU: Fuhrpark-Info-Börse DIE AUSSTELLER Besuchen Sie Deutschlands größte Fachausstellung in Sachen Fuhrpark. Marktüberblick garantiert: Über 140 Aussteller – darunter alle marktführenden Automobilhersteller und Fuhrpark-Dienstleister – präsentieren ihre aktuellen Produkte und maßgeschneiderten Lösungen für Ihren Fuhrpark. Lassen Sie sich individuell beraten – in exklusiv für Sie reservierten Terminen. Aktuelle Ausstellerliste: www.fuhrparkforum.de/aussteller 4Fleet Group Autobid.de DAD GmbH EUROPA SERVICE Autovermietung A.T.U Avis Budget Autovermietung Daimler Fleet Management Europcar Autovermietung GmbH ADAC e.V. bfp fuhrpark+ management Dataforce expert automotive GmbH Adam Opel AG bfp-AKADEMIE DB Rent GmbH F+SC AFC BLG Automobile Logistics Dent Wizard GmbH Fami AirPlus International BMW AG Deutsche Leasing Fleet GmbH FCM akf servicelease Bott DirectLease.de Fiat Chrysler Automobiles Aktiv Assekuranz Makler GmbH Car Professional Management Dorint Am Nürburgring First Stop ALD Automotive car-management GmbH Drive-CarSharing GmbH Fleet Innovation Alphabet Carano Driver Fleet Solution FleetCompany ALUCA Fahrzeugeinrichtungen Carglass GmbH DS Automobiles FleetOne Aral Card Service carmobility DVR Flexmo ARI Fleet Caro Autovermietung ecos systems Ford Lease Arval Deutschland Citroën Emil Frey Gruppe Deutschland Ford-Werke GmbH Audatex AUTOonline community4you AG ES Dienstleistungsgesellschaft mbH friedola TECH Audi ControlExpert Euromaster Global Automotive Service auto motor und sport Fahrsicherheitszentrum CSB-System AG Euromobil Autovermietung GmbH Gottfried Schultz TESTEN SIE MINI-SEMINARE FACHVORTRÄGE Für Testfahrten , u.a. auf dem Formel1-Kurs Nürburgring, stehen Ihnen rund 200 neue Fahrzeugmodelle der Aussteller zur Verfügung, darunter auch Transporter sowie die neuesten ECars und Plug-In-Hybride. NEU Erweitern Sie Ihr Fachwissen in Mini-Seminaren, geleitet von den Trainern der bfp-AKADEMIE – inkl. Dokumentation und Teilnahme-Zertifikat. Wählen Sie aus dem Vortragsprogramm die Vorträge aus, die Sie interessieren. Wir reservieren Ihnen einen Platz und koordinieren die Zeiten mit Ihren weiteren Wunsch-Terminen. Stand: 15.2.2016 – Änderungen vorbehalten Hagelschaden-Centrum Douteil LeasePlan Santander Consumer Leasing GmbH Total Deutschland GmbH HARTMANN FLEET Professionals Lexus Deutschland GmbH Scherer-Gruppe Toyota Geschäftskunden Service Hertz 24/7 Liqui Moly GmbH Seat Deutschland GmbH TÜV Rheinland Hertz Autovermietung GmbH Maserati Servicequadrat GmbH & Co. KG TÜV SÜD Auto Service IDENTICA Maske Fleet GmbH Shell Tyre24.com IMPERIAL Fleet Management Mazda SiteOS AG Ubeeqo Infiniti Europe Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland Sixt Leasing AG Ude Folierungskonzepte GmbH Innovation GmbH Michelin Sixt Mobility Consulting Vergölst GmbH InNuce Solutions GmbH Mitsubishi Motors Deutschland Skoda Auto Deutschland GmbH VGRD GmbH INVERS GmbH Mobileye smart Vispiron Carsync Jaguar Land Rover Modul-System GmbH Sortimo Volkswagen AG Jobrad Nissan Center Europe GmbH StreetScooter Volkswagen Financial Services junited AUTOGLAS Novofleet STVA Egerland Volkswagen Nutzfahrzeuge Kanzlei Voigt Peugeot Suzuki Volvo KEMAS GmbH PS-Team TCS GmbH wash-app Kia Motors Renault Deutschland AG Telogis WinValue GmbH LapID Service GmbH Roland Assistance TomTom Telematics Würth EXPERTENTREFF FAHRSICHERHEIT INFO-BÖRSE NEU Treffen Sie vor Ort bfp-Fuhrpark-Experten und stellen Sie Ihre Fragen: So beantwortet die bfp-Rechtsexpertin Frau Dr. Löhr-Müller Ihre Fragen zum Fuhrparkrecht. Weitere Experten zu Steuer und sonstigen Fuhrparkthemen. NEU Für Sie reserviert: Ein exklusiver Kompakt-Kurs im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring mit Fahrtechnikübungen wie Bremsen und Ausweichen im Gelände, Kurvenfahrten und Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs. NEU Erfahrungsaustausch in der VIP-Lounge: Sie schicken uns Ihre Fragen und wir bringen Sie mit Fuhrparkmanager-Kollegen zusammen, die dazu bereits praktische Erfahrungen gesammelt haben. DAS BEGLEITENDE FACHPROGRAMM Stellen Sie sich Ihr Fachprogramm individuell zusammen! Wir reservieren Ihnen einen Platz in den Vorträgen und Seminaren Ihrer Wahl und koordinieren die Zeiten Ihrer Termine für Gespräche mit Ausstellern und Testfahrten. VORTRÄGE MITTWOCH, 8. JUNI 2016 DONNERSTAG, 9. JUNI 2016 Mein, dein oder unser Dienstwagen – Kann man ein Statussymbol teilen? LeasePlan, Gunter Glück Fahrzeugzulassung ohne ZB II PS-Team, Eric Wirtz Die Vorteile des Hybrid-Antriebs für Ihren Fuhrpark Toyota Geschäftskunden Service, Dirk Breuer Fahrzeugzulassung ohne ZB II PS-Team, Eric Wirtz Auto-Langzeitmiete für meinen Fuhrpark Maske Fleet GmbH Diensträder zur attraktiven und nachhaltigen Mitarbeitermotivation Jobrad Digital vernetzt – Mobilität gemeinsam neu denken DB Rent GmbH Digitalisierung im Fuhrpark: Einblick und Ausblick Daimler Fleet Management, Phillip Berg Optimales Kostenmanagement durch vereinfachte Buchungs- und Abrechnungsprozesse bei Mietwagen, Taxis und Chauffeurdiensten AirPlus International, Stefan Göldner Business Mobility aus einer Hand: Ist Ihr Unternehmen fit für die Mobilitätsanforderungen der Zukunft? Alphabet Back to the future – Neue Wege zu transparentem Fuhrparkmanagement ARI Fleet, Henning Schick Optimales Kostenmanagement durch vereinfachte Buchungs- und Abrechnungsprozesse bei Mietwagen, Taxis und Chauffeurdiensten AirPlus International, Stefan Göldner Diensträder zur attraktiven und nachhaltigen Mitarbeitermotivation Jobrad Digitalisierung im Fuhrpark: Einblick und Ausblick Daimler Fleet Management, Phillip Berg Business Mobility aus einer Hand: Ist Ihr Unternehmen fit für die Mobilitätsanforderungen der Zukunft? Alphabet Die Vorteile des Hybrid-Antriebs für Ihren Fuhrpark Toyota Geschäftskunden Service, Dirk Breuer Back to the future – Neue Wege zu transparentem Fuhrparkmanagement ARI Fleet, Henning Schick Mein, dein oder unser Dienstwagen – Kann man ein Statussymbol teilen? LeasePlan, Gunter Glück Auto-Langzeitmiete für meinen Fuhrpark Maske Fleet GmbH Digital vernetzt – Mobilität gemeinsam neu denken DB Rent GmbH Vorträge, Seminare und Experten-Fragerunden finden an beiden Tagen ab 9.00 Uhr und teilweise parallel statt. Stand: 18.3.2016 Ergänzungen und Änderungen bei Themen und Reihenfolge vorbehalten. NEU MINI-SEMINARE NEU EXPERTEN-FRAGERUNDEN KOMPAKT, KOMPETENT, PRAKTISCH – UNTER DER LEITUNG DER TRAINER DER BFP-AKADEMIE KOMPETENT, DIREKT UND PRAXISBEZOGEN Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70 (UVV PKW) • Was ist die Rechtsgrundlage? • Was ist bei der Fahrzeugbestellung zu beachten? • Wie sieht die praktische Prüfung am Auto aus? • Was ist sonst noch zu beachten? • Inkl. praktischer Umsetzung am Fahrzeug Sie haben konkrete Fragen und suchen kompetente Antworten von ausgemachten Experten? Die Lösung: In kleiner Runde beantworten die bfp-Rechts-, Steuer- und Fuhrpark-Experten Ihre Fragen und die Ihrer Kollegen. Mit dabei: Trainer: Helmut Pätz Halterhaftung und Führerscheinprüfung in der Praxis • Was ist die Rechtsgrundlage der Halterhaftung? • Was ist die Rechtsgrundalge der Führerscheinprüfung? • Wie sieht eine praktische Führerscheinprüfung aus? • Was ist sonst noch zu beachten? Trainerin: Silke Schmitz-Dittschar Car Policy oder Dienstwagenordnung • Wofür wird eine Car Policy benötigt? • Wer sollte daran mitarbeiten? • Was sind die möglichen Inhalte? • Was ist sonst noch zu beachten? Trainer: Holger Hanika Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70 (UVV Nutzfahrzeuge) • Was ist die Rechtsgrundlage? • Was ist bei der Fahrzeugbestellung zu beachten? • Wie sieht die praktische Prüfung am Auto aus? • Was ist sonst noch zu beachten? • Inkl. praktischer Umsetzung am Fahrzeug Dr. Katja Löhr-Müller Rechtsanwältin und bfp-Rechtsexpertin Helmut Pätz Cheftrainer bfp-AKADEMIE und bfp-Rechtsexperte NEU FUHRPARK-INFO-BÖRSE ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UNTER KOLLEGEN IN DER VIP-LOUNGE Profitieren Sie von den Erfahrungen, die Kollegen bereits gemacht haben. Oder stellen Sie Kollegen Lösungen vor, die sich in Ihrem Fuhrpark bewährt haben. Trainer: Markus Mertens Diese Seminare finden an beiden Tagen statt. Dauer: jeweils ca. 50 min. Zusätzliche Leistungen: Seminardokumentation und persönliches Teilnahmezertifikat Sie schicken uns Ihre Fragen – wir bringen Sie mit Fuhrparkmanager-Kollegen zusammen, die dazu bereits praktische Erfahrungen gesammelt haben. Oder umgekehrt. BESUCHER-ZIELGRUPPEN ANMELDUNG Das bfp Fuhrpark-FORUM richtet sich an die folgenden Besucher-Zielgruppen: Bitte zurück an Fax 06131 62776-22 oder E-Mail an [email protected] 1. Fuhrparkmanager: Fuhrpark-Verantwortliche aus den Bereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung usw. bei Unternehmen mit einem Fuhrpark von 10 und mehr Pkw bzw. 5 und mehr Transportern bis 3,5 t, wobei das Unternehmen selbst kein Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen für Fuhrparkbetreiber oder Fuhrparkdienstleister ist (Besucherkernzielgruppe). TEILNAHMEBEDINGUNGEN FÜR BESUCHER 2016 Die Teilnahme ist nur registrierten Besuchern möglich, Anmeldungen müssen durch jeden Besucher persönlich und schriftlich mit einem offiziellen Anmeldeformular (alternativ auch online) erfolgen. Pro Unternehmen können maximal 2 Personen als Besucher an der Veranstaltung teilnehmen. Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt die Anmeldebestätigung durch den Veranstalter und Rechnungsausgleich durch den Teilnehmer voraus. Teilnahmegebühren und Leistungen sind je nach Besucherzielgruppe unterschiedlich. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen nicht zu bestätigen, insbesondere wenn keine der genannten Besucherzielgruppen zutrifft oder die Anmeldung mit einer aus seiner Sicht nicht zutreffenden Besucherzielgruppe vorgenommen wurde. Anmeldungen können bis zum 30. April 2016 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich oder per E-Mail (an: [email protected]) erfolgen. Geht die Stornierung nach dem 30. April 2016 beim Veranstalter ein, fällt die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr an. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann eine Ersatzperson benannt werden. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene bzw. geforderte Stornogebühr. Wird eine bereits bestätigte Anmeldung vom Besucher nachträglich geändert (andere Teilnahmevariante, andere Rechnungsanschrift usw.), ist der Veranstalter berechtigt, dafür eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 € zu berechnen. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bild- und Tonaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Gerichtsstand ist Mainz. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt.. 2. Sonstige Fachbesucher: Fachbesucher aus der Fuhrparkbranche, die nicht der Besucherkernzielgruppe angehören, insbesondere Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohäusern oder Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen für Fuhrparks oder Fuhrparkdienstleister anbieten oder selbst Aussteller der Veranstaltung sind. TEILNAHMEMÖGLICHKEITEN: Kostenlos 1 Tag 1 Tag – all inclusive B Leistungen wie A, jedoch zusätzlich: • Teilnahme an Mini-Seminaren und Experten-Fragerunden • Vortragsdokumentation (Download) • Mittagessen (4-Sterne-Hotel-Catering) 2 Tage – all inclusive C Bei Eingang der Anmeldung nach dem 1. Juni 2016 können einzelne Leistungen (Hotelzimmer, Vorträge, Fahrsicherheitstraining, Mini-Seminare usw.) evtl. nicht mehr verfügbar sein. Mittwoch, 8. Juni 2016 9.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag, 9. Juni 2016 9.00 bis 16.00 Uhr Veranstaltungsort: Nürburgring / Ring°Boulevard Veranstalter: Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Telelefon: 06131 62776-16, Telefax: 06131 62776-22 E-Mail: [email protected] www.fuhrpark.de Hotline: 06131/62776-16 www.fuhrparkforum.de Hiermit melde ich mich als Besucher zum Fuhrpark-FORUM 2016 an: ... als Fuhrparkmanager W 8.6. W 9.6. A B W 8.6. W 9.6. H4 ... als sonstiger Fachbesucher W 8.6. + 9.6. Name C W 8.6. W 9.6. D W 8.6. W 9.6. E Vorname Position 25,– € 90,– € Leistungen wie D, jedoch zusätzlich: • Vortragsdokumentation (Download) • Mittagessen (4-Sterne-Hotel-Catering) Preise jeweils zzgl. MwSt. Verantwortungsbereich: ... für sonstige Fachbesucher • Besuch der Ausstellung • Teilnahme am Vortragsprogramm 1 Tag – all inclusive E 265,– € Leistungen wie B, jedoch zusätzlich: • Veranstaltungsteilnahme + Mittagessen (4-Sterne-Hotel-Catering) an beiden Tagen • Abendveranstaltung am 8.6. inkl. Abendessen • und Hotelübernachtung, Frühstück am 9.6. 1 Tag D 65,– € ... für Fuhrparkmanager A • Besuch der Ausstellung und Vorträge • Teilnahme am Fahrsicherheitstraining • Teilnahme an der Fuhrpark-Info-Börse VERANSTALTUNGSZEITEN: Kostenlose Parkplätze inklusive Parkplatz-Shuttle Einkauf Fuhrpark Sonstiges: Firma Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: Fuhrparkgröße Pkw/Transporter <3 3–9 10–19 20–49 50–99 100–199 Ja 200+ Nein (Anzahl* ........Pkw ........Transporter) Branche Straße PLZ Kostenloser Transfer vom und zum Flughafen Köln/Bonn Abfahrtzeiten bitte vor Flugbuchung bei bfp anfragen! Geschäftsführung Ort Telefon E-Mail Datum Unterschrift * freiwillige Angabe Transporter & Kosten Safety first Auch in Transportern werden aktive Assistenzsysteme immer wichtiger. Die Investition lohnt sich. SABINE NEUMANN S aftey first – Sicherheit an erster Stelle. Eine Vorgabe, die in fast jedem Unternehmen die Regel ist. Mitarbeiter tragen Helm, Warnweste und Schutzbrille. Gefährliche Übergänge werden mit rot-weißen Leuchtstreifen markiert. Und im Fahrzeug? Dort haben mittlerweile eine Vielzahl von Assistenzsystemen den Job des Sicherheitsbeauftragten übernommen – auch in den kleineren Transporter-Klassen. Mehrere Untersuchungen haben in jüngster Vergangenheit gezeigt, dass die elektronischen Helfer tatsächlich einen Einfluss auf das Verkehrsgeschehen haben. So konnte Mercedes 2015 in einer Studie, die gemeinsam mit der Deutschen Post bei einem Test mit 18 Sprintern über fast 600.000 Kilometer erstellt wurde, festgestellt werden, dass aufgrund des Abstandswarners die Fahrer im Überlandverkehr den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug im Durchschnitt um 20 Prozent oder bis zu fünf Meter vergrößerten. Auf Autobahnen wuchs der Abstand um durchschnittlich zehn Prozent oder bis zu vier Meter. Ein Beispiel, das sich sicher auch in die kleineren Klassen übertragen lässt. Bei allen Aufbauvarianten des Vito gehört der Aufmerksamkeitsassistent bereits ab Werk mit an Bord. Aktiver Assistent Während er nur warnt, wird der so genannte „Collison Prevention Assist“ bei Bedarf auch aktiv. Eine Technologie, die bei VW unter dem Begriff „Umfeldbeobachtungssystem“ läuft. Im Ford Transit Custom findet man 56 die Technik unter „Notbremsassistent“. Das Ziel, einen Auffahrunfall zu vermeiden, ist in jedem Fall das Gleiche. Dafür wird der Fahrer durch ein akustisches und optisches Signal zunächst bei einem plötzlich stark verzögernden oder langsam vorausfahrenden Fahrzeug vor der drohenden Kollisionsgefahr gewarnt. Gleichzeitig werden die 2,8-Tonner quasi in Habachtstellung gebracht: die Bremsbeläge werden an die Bremsscheiben angelegt und das Ansprechverhalten des hydraulischen Bremsassistenten sensibler geschaltet. Sollten alle Warnungen ignoriert werden, dann würde das System die T6, Transit Custom oder Vito bis zum Stehen abbremsen. Wie wirkungsvoll solch ein Notbrems-System ist, belegt eine weitere Untersuchung des Stuttgarter Herstellers: So ist die Zahl der schweren Auffahrunfälle mit Fahrzeugen der Mercedes-Benz B-Klasse in Deutschland gegenüber dem Vorgängermodell um 14 Prozent zurückgegangen, nachdem der Notbrems-Assistent 2011 serienmäßig verbaut wurde. Im Vergleich zu den Kosten, die durch Schäden und Ausfallzeiten anfallen würden, sind 245 Euro bei Volkswagen und 223 Euro beim Sternenträger eine günstige Investition. Bei Ford ist der elektronische Helfer Teil des Sicht-Pakets 3 (1.750 Euro). Dann bekommt man nicht nur eine beheizbare Frontscheibe, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel oder Regenund Lichtsensor, sondern auch noch die Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Distanzanzeige und -warner, Auffahrwarnsys- Beobachtet sein Umfeld: VW T5 FOTO: VW NUTZFAHRZEUGE 14 PROZENT aller Unfälle lassen sich mit einer Rückfahrkamera vermeiden. bfp 04/2016 tem und Verkehrsschild-Erkennung sowie den Fahrspur-Assistenten mit Müdigkeitswarner und Fernlicht-Assistent. Das Audiosystem ist eine nette Dreingabe. Effiziente Rückfahrkamera Die Rückfahrkamera im Paket ist indessen wichtiger für den Alltag als gedacht. Laut des Verkehrstechnischen Instituts der Deutschen Versicherer (GDV) lassen sich etwa 14 Prozent aller Kleintransporter-Unfälle, darunter sogar teils mit schwerem Personenschaden, damit positiv beeinflussen. Letztere sind glücklicherweise eher die Ausnahme. Schäden beim Rangieren kommen da schon wesentlich häufiger vor. Da erwischt man einen Poller, dort eine Stange, ein niedriges Dach oder man übersieht bei der Rückwärtsfahrt dann doch ein Auto. Ärgerlich – und auf Dauer auch teuer. Eine Kamera bringt auf jeden Fall mehr Sicherheit. Bis auf Hyundai, Peugeot und die Transporter der PSA-Gruppe (Fiat, Hyundai AUTO-LANGZEITMIETE EINFACH. FLEXIBEL. CLEVER. EINFACH FAHREN und Peugeot) ist diese Fahrer-Unterstützung bei allen Herstellern erhältlich. Bei Citroën müssen dafür sogar nur 109 Euro investiert werden. Anders als der Lichtassistent, der zwar noch immer aufpreispflichtig, aber bei allen Autobauern im Angebot ist, sind manch andere Systeme in diesem Segment eher noch die Ausnahme. Dazu zählt beispielsweise der so genannte Überschlag-Schutz, wie ihn für Fahrzeuge dieser Gattung bis- . WWW.MASKE.DE Transporter & Kosten Zwei Systeme messen die Querbeschleunigung und verhindern bei Mercedes einen Überschlag FOTO: DAIMLER her nur Ford und Mercedes anbieten. Zwei Systeme kommen hier zum Einsatz: Roll Over Mitigation (ROM) hilft, das Überschlags-Verhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten und hoher Querbeschleunigung zu erkennen. Roll Movement Intervention (RMI) trägt indessen dazu bei, dynamische Manöver wie Ausweichsituationen mit hoher Querbeschleunigung zu erkennen. Seitenwind-Assistent 20 PROZENT mehr Abstand hielten die Fahrer, wenn ein Abstandswarner verbaut war. Ein Alleinstellungsmerkmal in Sachen Sicherheit hat Mercedes noch immer mit dem Seitenwind-Assistenten, der im Vito serienmäßig verbaut ist. Er erkennt über die Sensoren für Gierrate und Querbeschleunigung des ESP auf das Fahrzeug einwirkende Kräfte durch Seitenwind und Windböen. Das System bremst daraufhin gezielt einzelne Räder auf der dem Wind zugewandten Seite ab. Dies hat einen Lenkeffekt zur Folge und wirkt einem möglichen gefährlichen Abdriften des Fahrzeugs entgegen. Mercedes hat es sich zum Ziel gesetzt, dass selbst heftige Böen lediglich zu einem seitlichen Versatz von maximal 50 Zentimeter führen sollen. Eines darf man bei all den elektrischen Helfern allerdings nicht außer Acht lassen: Die Technik kann noch so gut sein, die Fitness, Konditionssicherheit und Aufmerksamkeit des Fahrer entscheidet letztendlich, wie sicher er unterwegs ist. Der von vielen noch immer belächelte Müdigkeitswarner kann ihn dabei durchaus unterstützen. Das System analysiert dabei das Lenkverhalten des Fahrers. Untypische Bewegungen mit abrupten Korrekturen oder andere auffällige Veränderungen werden als Zeichen für eine nachlassende Konzentration und aufkommender Müdigkeit gewertet. Die Häufigkeit dieser Reaktionen kombiniert das System mit weiteren Daten wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Tageszeit oder Blinkverhalten und berechnet daraus einen Müdigkeitsgrad. W Safety first eben. ASSISTENZSYSTEME IN KASTENWAGEN BIS 2,8-TONNEN HERSTELLER MODELL ABSTANDSREGLER GESCHWINDIG- LICHTKEITSREGLER/ ASSISTENT -BEGRENZER MÜDIGKEITSASSISTENT NOTBREMSASSISTENT RÜCKFAHRKAMERA SPURWECHSEL-/ VERKEHRSSPURHALTEZEICHENASSISTENT ASSISTENT Citroën Jumpy - 240 260 (Paket) - - 109 - - Fiat Scudo - 200/- 150 (Paket) - - - - 2.050 (Paket) Ford Transit Connect 2.050 (Paket) 350/25 670 (Paket) 750 (Paket) 2.050 (Paket) 1.000 (Paket) 750 (Paket) Hyundai H-1 Travel - - - - - - - Mercedes Vito Kasten 223 (Paket) Serie 71 Serie 223 (paket) 536 Nissan NV200 - Opel Vivaro Serie 400 (Paket) - - 400 (Paket) 788 inkl. Totwinkel-Assistent - 150/100 300 - - 550 - - Peugeot Expert - 240 260 (Paket) - - - - - Renault Trafic - 200 40 - - 500 - - Volkswagen Transporter 930 (Paket) 300 126 180 (Paket) 245 235 645 58 bfp 04/2016 Praxiswissen für Fuhrparkmanager Alle Seminar-Termine und -Beschreibungen auch online: fuhrpark.de/akademie Seminare, die sich auszahlen ZERTIFIZIERTER FUHRPARKMANAGER (BFP-AKADEMIE)® 2016 EINZELSEMINARE 2016 Kompakt: 5 Bausteine in 5 Monaten inklusive Zertifizierung und Tutorenbetreuung Kompetent: Ausschließlich BDVT-zertifizierte Trainer, Zertifizierung analog IHK-Anforderungen Konzept: Seit über 15 Jahren bewährte Ausbildungsreihe Fuhrparkrecht Basisseminar 31.05. - 01.06.2016, Nürnberg / 06. - 07.09.2016, Hannover / 29. - 30.11.2016, Bensheim Hamburg: Schon weit über 500 Absolventen seit 2001 Bonn: Schon weit über 1.500 Teilnehmer seit 2001 Fuhrparkrecht Aufbauseminar 11. - 12.04.2016, Bensheim / 29.-30.09.2016, Bonn Baustein 1: Baustein 2: Baustein 3: Baustein 4: Baustein 5: 23. - 24.05.2016 22. - 24.06.2016 19. - 20.07.2016 29. - 31.08.2016 22. - 23.11.2016 Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag 21.10.16, Bonn Baustein 1: Baustein 2: Baustein 3: Baustein 4: Baustein 5: 06. - 07.09.2016 05. - 07.10.2016 03. - 04.11.2016 05. - 07.12.2016 21. - 22.02.2017 Schadenmanagement und Versicherungskonzepte 12. - 13.09.2016, Bonn Praxisorientierte Kostenoptimierung im Fuhrpark 21. - 22.04.2016, Bonn / 13. - 14.10.2016, Bensheim Fuhrparkmanagement compact 29. - 30.06.2016, Nürnberg / 27. - 28.09.2016, Bonn / 24. - 25.11.2016, Hannover ZERTIFIZIERTER FUHRPARKMANAGEMENTBERATER (BFP-AKADEMIE)® 2016* Update-Seminar für zert. Fuhrparkmanager Termin auf Anfrage Bensheim: Leasing und Full-Service-Leasing Termin auf Anfrage Start mit Baustein 1 am 28. und 29.04.2016 * Die Ausbildung für Großkundenbetreuer Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von: Alle Seminare sind auch als (individuelle) Inhouse-Version buchbar Ortsangaben sind Großraumangaben Weitere Infos: Hotline 06131 62776-16 oder www.fuhrpark.de/akademie Starker Neuling Fahrbericht: Hyundai mischt seit kurzem in der Klasse der Transporter mit – was kann der H350? „Ich wusste gar nicht, dass Hyundai auch Transporter baut!“ – selbst wenn es dieser aufmerksame Nachbar gewusst hätte, den Koreaner bekommt man noch nicht so häufig zu Gesicht. Mit einem speziell für das europäische Transportgewerbe entwickelten Kasten tritt Hyundai nämlich erst seit kurzem erstmals in Europa in der 3,5-Tonnen-Klasse an. Den H350 genannten Neuling gibt es als Kastenwagen mit 5,52 Metern oder 6,20 Metern Länge. Inzwischen ist ein Fahrgestell als Basis für Koffer- oder Wohnmobilaufbauten gefolgt. Wir wollten wissen, ob der Neuling denn auch wirklich eine Alternative zu Sprinter und Co. darstellt. Starker Antrieb Den Antrieb des H350 übernimmt ein 2,5 Liter großer Common-Rail-Dieseldirekteinspritzer. Das Turbo-Triebwerk wird in zwei Leistungsstufen angeboten – entweder mit 110 kW (150 PS) BETRIEBSKOSTEN FABRIKAT / MODELL: HYUNDAI H350 CARGO 2,5 CRDI L3H2 PROFI Laufleistung jährlich: Laufzeit: 40.000 36 48 Restwert von UPE €: 10.784,00 8.930,50 Listenpreis netto €: 33.700,00 33.700,00 Kosten pro Monat: 1.323,35 1.213,12 Kosten je Km: Kosten gesamt: 60 0,3970 0,3639 47.640,74 58.229,94 170 PFERDCHEN und 422 Newtonmeter Drehmoment sind Werte eines echten Kraftpakets. oder mit 125 kW (170 PS), die jeweils über ein Sechsganggetriebe die Hinterräder des antreiben. Bei unserem Testkandidaten gönnten wir uns das stärkere Aggregat und sind hier gleich beim ersten dicken Lob für den Neuling: Mit seinen 170 Pferdchen und 422 Newtonmetern Drehmoment kommt der große Diesel nicht nur auf dem Papier bärenstark daher, er ist auch in der Praxis tatsächlich ein echtes Kraftpaket. Mit einer solchen Maschine, die ihre Arbeit dank wirklich guter Dämmung mit einer erstaunlich niedrigen Geräuschkulisse verrichtet, vermittelt sogar ein Transporter eine gute Portion Fahrspaß. Darüber hinaus geriert sich der Motor mit einer geradezu stoischen Gutmütigkeit: selbst extrem untertourige Drehzahlen steckt er ohne zu stocken weg; bei einer Außentemperatur von deutlich unter null Grad legte er den Kaltstart unter komplettem Verzicht auf das sonst für Selbstzünder typische kratzige Nageln hin. Der Hersteller verspricht sowohl für beide Leistungsstufen einen Verbrauch von 8,1 Liter. Wir erreichten 9,8 Liter, wobei wir zwischenzeitig mit Beladung fuhren. Unsere Expertin Anne Hübner errechnete aus diesem Wert Gesamtkosten von 36.39 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 Kilometer). Fünf Europaletten Da wir schon den stärkeren Diesel unter der Haube hatten, konnte es auch ruhig die Variante mit dem größeren Aufbau sein, nämlich dem L3 genannten Kasten mit 6,22 Metern Länge. Das entspricht einem Ladevolumen von 12,9 Kubikmetern und Platz für bis zu fünf Europaletten. bfp 04/2016 GÜNSTIG TANKEN FOTOS: HYUNDAI UM DIE ECKE Der Laderaum des H350 ist vom Heck aus gut zugänglich, allerdings könnte die Arretierung der Türen straffer sein. Die Doppelflügel der Hecktürschwingen, die um180 und auf Wunsch um 270 Grad (360 Euro) aufschwingen, könnten etwas fester in ihrer Arretierung einrasten. Und dringend um Nachbesserung bedürfen die beiden sehr müden Funzeln im Laderaum. Zur Ladungssicherung stehen dafür löbliche 14 Verzurrösen im Boden zur Verfügung. Beim Thema Laderaum darf der Hinweis auf das wirklich gute Fahrwerk nicht fehlen, das nicht nur für ein prima Handling des großen Fahrzeugs sorgt, sondern auch keienh vom Ladeabteil herrührenden Rumpelgeräusche zulässt. Auf Ausstattung achten Hyundai bietet den H350 in zwei Ausstattungsversionen an, nämlich in „Eco“ und „Profi“. Wobei man „Eco“ ebenso gut „Schmalhans“ hätte taufen können, denn hier fehlt es nicht nur an vielen Details, sie lassen sich auch nicht zusätzlich bestellen. So sind zum Beispiel Sitze mit Lendenwirbelstütze oder elektrisch einstellbare Außenspiegel nicht verfügbar. Der Fahrerraum ist untadelig, verfügt über eine Menge von Ablagen und abgesehen von nicht verfügbaren Lordosenstützen sind sogar die Sitze in der Eco-Version von guter Qualität. Negativ ist uns die schon aus den Hyundai-Pkw-Modellen bekannte Begrüßungs-Bimmel-Orgie aufgefallen. Die Vorstellung, man ist in diesem Wagen als Kurierfahrer mit unzähligen Stopps unterwegs, lässt schaudern. Fazit: Der H350 ist in der Tat eine echte Alternative zu den arrivierten Modellen unter den Transportern. Dafür ist vor allem sein tolles Handling und der wirklich gute Motor verantwortlich. FRANK JUNG W bfp 04/2016 NOVOFLEET – SO BEQUEM KANN SPAREN SEIN. Mit jedem Stopp tanken NOVOFLEET Kunden im Schnitt rund 4 Cent/Liter Kraftstoff günstiger. Und das ganz bequem an weit mehr als 3.500 Akzeptanzstellen in Deutschland. Jetzt informieren unter der kostenfreien Serviceline 00800 700 30 200. 61 novofleet.com Die clevere Flottenkarte. FOTO: FCA Transporter & Kosten Maßgeschneidert für sperrige Trockenfracht bietet der Ducato mit Kofferaufbau viel zusätzliche Ausstattung. Ich hab noch einen Koffer... Fiat bietet in Kooperation mit dem Ausbauer Junge einen Leichtbau-Koffer für den Ducato mit 19,2 Kubikmeter Ladevolumen. Mit einem für den Transport von Trockenfracht maßgeschneiderten Kofferaufbau für den Fiat Ducato erweitert Fiat Professional sein Angebot an Branchenmobilen. Der vom Aufbauhersteller Junge in Leichtbauweise gefertigte Koffer bietet ein Ladevolumen von 19,2 Kubikmeter und damit Platz für bis zu acht Europaletten. Er steht für die Fiat Ducato Fahrgestelle mit Einzelkabine in der Länge L5 (Radstand 4.035 Millimeter) sowie in den Ausführungen 35, Maxi 35 (zulässiges Gesamtgewicht jeweils 3.500 Kilogramm) und Maxi 40 (zulässiges Gesamtgewicht bis zu 4.005kg Kilogramm) zur Verfügung. Zur Wahl stehen zwei Turbodiesel-Motoren mit einem Leistungsspektrum von 96 kW (130 PS) und 109 kW (148 PS). Der im Farbton Arktikweiß lackierte Junge Koffer hat ein Innenmaß von 4.220 Millimeter Länge, 2.190 Millimeter Breite und 2.080 Millimeter Höhe. Seitenwände und Vorderwand bestehen aus ungeteilten Leichtbaupaneelen. Das Dach aus transluzentem GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) ist mit verzinkten Querspriegeln verstärkt. Der Boden ist aus wasserfest verleimten Sperrholzplatten (Stärke 16 Millimeter) gefertigt und beidseitig mit rutschfester Siebdruck-Oberfläche versehen. Die Heckrahmenöffnung ist 2.130 Millimeter breit und 2.040 Millimeter hoch. Mit doppelflügiger Hecktür 62 Der Laderaum hat viel Platz für bis zu acht Europaletten wiegt der Aufbau rund 610 Kilogramm, mit Hubladebühne etwa 780 Kilogramm. Standardmäßig ist der Koffer mit Heckflügeltüren ausgestattet und kostet 8.490 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Gegen Aufpreis ist auch eine 1.600 Millimeter tiefe Hubladebühne lieferbar. Verzurrschienen inklusive Zur Ausstattung gehören pro Seite zwei Reihen Verzurrschienen aus Leichtmetall, ein am Heckrahmen montierter Strahler zur Innenraumbeleuchtung, ein Handgriff aus Kunststoff als Einstiegshilfe, Seitenmarkierungsleuchten, Umrissleuchten vorne und hinten, dritte Bremsleuchte hinten, Kotflügel für die Hinterachse sowie bei der Variante mit Hecktür ein zweistufiger Ausziehtritt. Pulverbeschichtete Einfassprofile aus Aluminium sowie der feuerverzinkte Unterbau sollen lange Lebensdauer garantieren. Ein Rammschutz an Vorder- und Seitenwänden, die im unteren Bereich verstärkte Vorderwand sowie Gummi-Rammpuffer am Heck beugen Beschädigungen beim Beladen vor. FRANK JUNG W Web-Wegweiser fuhrpark.de/ducato0416 bfp 04/2016 Transporter & Kosten FOTO: VW FOTO: SORTIMO FOTO: NISSAN FOTO: CITROËN VW CADDY TGI SCHUTZPAKET NACHFOLGER KLEINTRANSPORTER (Erd-)Gas geben und schalten lassen Sortimo-Sonderedition des Opel Combo Nissan bringt NV300 für den Primastar Frankojapanische Raumvorteile Die Erdgasversion des Stadtlieferwagens VW Caddy ist nun auch in Verbindung mit einer Automatik zu haben. Den Antrieb übernimmt ein 1,4-Liter-Ottomotor mit 81 kW/110 PS, der Normverbrauch beträgt wie bei der handgeschalteten Variante 4,1 Liter. Die Preisliste startet bei 25.000 Euro für den kurzen Kastenwagen, die Pkw-Varianten starten bei 25.448 Euro. Das entspricht jeweils einem Automatik-Aufpreis von rund 2.000 Euro. Im neuen Caddy und Caddy Maxi TGI BlueMotion sind spezielle, für das ‚Compressed Natural Gas‘ ausgelegte Hochdrucktanks unterflurig verbaut, so dass der Laderaum im Caddy von bis zu 3.200 Litern bzw. 4.130 l im Caddy Maxi unverändert nutzbar ist. Zusätzlich gibt es einen Benzintank mit einem Volumen von 13 Litern. Opel hat zusammen mit Sortimo eine attraktive Sonderedition entwickelt, die sowohl ein Schutzpaket als auch ein Sortimo-„Work-Mo“-Modul enthält. Das Volumen der Erstbestellung umfasst insgesamt 50 Fahrzeuge, davon 25 Einheiten für den Opel Combo L1 und 25 Einheiten für den Opel Combo L2. Das eigens auf den Combo zugeschnittene Schutzpaket samt Boden und Wandverkleidung biete viel Stauraum und verhelfe zu einer optimalen Nutzung des Transporters, wie Sortimo mitteilt. Der ein spezieller Montageboden inklusive zwei Bodenverzurrpunkten, sowie eine Wandverkleidung erleichtern nicht nur die Ladungssicherung, sondern schützen auch die Karosserie. Das Work-Mo-Modul könne durch den Klemmschlossgurt mit Haken fest am Boden verzurrt werden. Nissan erweitert seine Palette leichter Nutzfahrzeuge. Der neue Nissan NV300 ist ein kompakter Transporter, der als Nachfolger des Primastar zwischen den kleinen und großen Geschwistern NV200 und NV400 positioniert wird. Das jüngste Mitglied des Nutzfahrzeugprogramms wird bereits im Laufe des Jahres eingeführt. Neben hoher Effizienz und Funktionalität sollen Kunden laut Nissan beim neuen NV300 wie bei allen neuen Nutzfahrzeugen und leichten Lkw mit Benzinoder Dieselmotor von einer europaweiten Herstellergarantie über fünf Jahre oder 160.000 Kilometer profitieren. Sie schließt auch das gesamte Nissan Original Zubehör ein. Der NV300 folgt der globalen Namensgebung von Nissan Nutzfahrzeugen: Die Transporter firmieren zum Beispiel unter „NV“ (Nissan Van). Zu dritt geht es besser: Toyota, Citroën und Peugeot haben auf dem Genfer Salon ihr neues, gemeinsam gebautes Kleinbusmodell gezeigt. Mit bis zu neun Sitzen, moderner Sicherheitsausstattung und wohnlichem Innenraum sollen die Drillinge nicht nur Gewerbetreibende, sondern auch Familien überzeugen. Die Markteinführung von Citroën Spacetourer, Peugeot Traveller und Toyota Proace erfolgt noch in der ersten Jahreshälfte. Mit den Neuauflagen startet nun die dritte Generation der Nutzfahrzeuge zunächst in der bestuhlten Version. Passend dazu gibt es neue Namen: Aus dem Citroën Jumpy Multispace wird der Spacetourer und aus dem Peugeot Expert Tepee der ebenfalls dem Reisen verhaftete Traveller. Allein Toyota bleibt beim bekannten Namen Proace. ﹢ Versicherer unabhängige web-Plaform zum Management Ihrer Kfz-Schäden ﹢ online Analysen, incl. Eigenschäden und Ihren Schadenansprüchen ﹢ Controlling der Abwicklung aller Schäden, incl. Dokumentenverwaltung ﹢ individuelle Risk-management-tools und online Identifizierung von Defiziten ﹢ Referenzen von Floenkunden mit über 2.000 Fahrzeugen in ganz Europa Fordern Sie Ihren unverbindlichen Demozugang an: [email protected] Auto & Kosten Jaguar / Land Rover Die Nobelmarken aus England rüsten einige Modelle für das Autojahr 2016 | 69 Opel Astra Mit dem neuen Astra hat Opel ein weiteres starkes Argument für Fuhrparks - Fahrbericht | 70 Betriebskosten Mittlere und große Kombis: Nicht allein Dieselversionen rechnen sich | 76 Riesensprung Der Klassiker mit dem Stern aus Stuttgart soll ganz neue Maßstäbe in Design, Technik, Sicherheit, Komfort und auch Konnektivität setzen. Die Limousine der neuen Mercedes E-Klasse FOTO: DAIMLER FOTO: DAIMLER Die E-Klasse gilt als Kernmodell der Marke, ist größter Umsatzbringer im gesamten Mercedes-Portfolio. Hightech-Business Die neue Mercedes E-Klasse ist deutlich teurer als die alte. Dafür bietet sie aber auch mehr. CLEMENS VELTEN V iel besser hätte Mercedes den Zeitpunkt nicht wählen können: Mitbewerber BMW lässt sich mit dem neuen Fünfer noch ein Jahr Zeit und Audi schickt seinen nächsten A6 erst Ende 2017 an den Start. Zudem macht die neue E-Klasse einen Riesensprung nach vorn, sei es im Design, bei der Technik, im Komfort, bei der Sicherheit, sei es in der Konnektivität, ja eigentlich überall. Potenziellen Kunden dürfte es somit emotional recht schwer fallen, sich hier gegen die E-Klasse und für Fünfer, A6 oder gar Jaguar XF zu entscheiden. Doch meist sind es die TCO, die entscheidet. Im Design folgt die 4,92 Meter lange Limousine der Linie von C- und S-Klasse. Gegenüber dem Vor- gänger konnten die Entwickler aus der Karosserie über 70 Kilo weniger Gewicht herausholen, unter anderem durch einen kleineren Tank. Bei einer ersten Ausfahrt zeigte sich schon auf den ersten Kilometern die Geschmeidigkeit, der exzellente Komfort und der spielerisch leichte Umgang mit dem Auto. Komfortabler lässt es sich derzeit in diesem Segment nicht unterwegs sein, erst recht nicht, wenn unterm Auto eine Luftfederung steckt. Auch die Passagiere im Fond sitzen in der Business-Class und genießen üppige Beinfreiheit sowie hohen Sitzkomfort. Maßstäbe die E-Klasse auch bei der Effizienz setzen. Debüt hat ein komplett neu entwickelter Zweiliter-Dieselmotor. Der moderne Vierzylin- DATEN UND PREISE MERCEDES BENZ E-KLASSE MODELL KW/PS L/100 KM KH/VK/TK PREIS (€, BRUTTO) WARTUNG (KM/JAHR) ABGASNORM/CO2 (G)/EFFIZIENZ E 200 E 220 d 135/184 143/194 5,9 3,9 16/25/21 20/26/28 45.303 47.124 30.000/1 30.000/1 Euro6/132/B Euro6/102/A+ E 350 d 190/258 5,1 18/26/28 55.603 30.000/1 Euro6/133/A 66 Park Pilot MEHR zu den neuen Assistenzsystemen, lesen Sie in unserem online-Special zur neuen E-Klasse auf fuhrpark.de/ eklasse0416 bfp 04/2016 der (E 220d) leistet 143 kW (194 PS), schickt sein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter bei 1600/min in das neuentwickelte Neungang-Automatikgetriebe und erfüllt bereits die zukünftigen Abgasvorschriften von 2017. Der Normwert lautet 3,9 Liter oder 102 Gramm CO2. Im Alltag sollten bei dezent eingesetztem Gasfuß fünf Liter kein Problem sein, was immer noch beachtlich für ein Auto dieser Größe wäre. Da fällt es schwer, sich für weitere Motoren zu entscheiden, wie beispielsweise für den Einstiegsbenziner E 200 mit 135 kW (184 PS), auch neu entwickelt, oder den E 300 mit 245 PS. Die Business-Limousine wird es zudem als E 350 e mit einem Plug-in-Benzin-Hybrid geben, mit einer elektrischen Reichweite von 32 Kilometern. Beim Händler steht dieses Modell allerdings erst im Herbst. Ebenso der E 400 mit Allradantrieb und der stärkere Diesel E 350 d als Sechszylinder. Zur Serienausstattung der Limousine zählen bei allen Varianten Klimaautomatik, elektrisch einstellbare Vordersitze sowie das Sicherheitspaket „Pre Safe“, das die Folgen eines Unfalls mildern soll. Gegen Aufpreis sind beispielsweise adaptive LED-Scheinwerfer (2.320 Euro), Luftfederung (2.261 Euro) ein Breitwand-Display für das Cockpit. Es kostet happige 4.383 Euro, weil zusätzlich das Comand-Onlinesystem geordert werden muss und wird deshalb wohl kaum eine Option für den Fuhrpark sein. Auch die von Mercedes offensiv beworbenen Technik-Neuheiten finden sich auf der Optionsliste. So kostet die autonome Fahrfunktion mit Lenk- und Spurwechselautomatik („Drive Pilot“) ab 2.261 Euro, für die Einpark-Fernsteuerung per Handy werden insgesamt knapp 6.000 Euro fällig, da der Kauf von weiteren Extras wie dem Park-Paket obligatorisch ist. Es dürfte klar sein, dass sich Mercedes seinen zeitlichen und technischen Vorsprung gegenüber den Wettbewerbern gut bezahlen lässt. Die Welt der neuen E-Klasse beginnt bei 45.303 Euro (E 200), der Basis-Diesel E 220 d kostet 47.124 Euro. Nach oben sind die Grenzen weit gesteckt. Die Preisliste ist 64 Seiten dick. 30 davon befassen sich allein mit Design und Dekor. Web-Wegweiser fuhrpark.de/eklasse0416 bfp 04/2016 Kofferraum der neuen Mercedes E-Klasse FOTO: DAIMLER Den gefühlt größten Fortschritt erfährt der E-KlasseKunde, sobald er sich hinter das Lenkrad setzt. „Maßstäbe in jeder Hinsicht“ D ie E-Klasse ist für Mercedes ein wichtiges Standbein im Fuhrparkgeschäft. Wir fragten Frank Kemmerer, Leiter Flottenkunden Mercedes-Benz Pkw und Smart im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland, zu den Qualitäten der neuen Generation. Frank Kemmerer, Leiter Flottenkunden Mercedes-Benz Pkw Welche Weiterentwicklungen werden Fuhrparkmanager besonders schätzen? » Frank Kemmerer: Die neue E-Klasse setzt in jeder Hinsicht Maßstäbe. Im Fokus der Fuhrparkmanager wird sicherlich die Effizienz des neu entwickelten Dieselmotors stehen. Der E 220 d glänzt mit einem Verbrauch von 3,9 Liter (102 Gramm CO2) – ein Wert, den bislang nur wesentlich kleinere Fahrzeuge vorweisen können. Darüber hinaus hat die neue E-Klasse eine sehr umfangreiche Serienausstattung, welche die Neunstufenautomatik ebenso wie den Brems Assistent, das Pre-Safe System sowie die vollintegrierten Car-to-X Lösung beinhaltet, um nur einige Beispiele zu nennen. Das Business-Paket für die E-Klasse ergänzt die vielen serienmäßig verbauten Features zu einem attraktiven Preisvorteil 2.618 EURO kostet das umfangreiche Businesspaket der neuen E-Klasse. Es umfasst unter anderem LED-Scheinwerfer, Navigationsgerät, Einparkhilfe und Sitzheizung. Das Paket ist mit allen Motorisierungen kombinierbar. Welche Motoren werden die Fuhrparkkunden bevorzugen? » Frank Kemmerer: Im Fokus wird sicher der E 220 d mit einem völlig neu entwickelten Vierzylinder-Dieselmotor stehen. Aber auch der Plug-in Hybrid E 350 e, der durch Dynamik und Effizienz überzeugt und über 30 Kilometer rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren ermöglicht. Wie ist die Relation Limousine/Kombi? FOTO: DAIMLER Jetzt übertrifft die Business-Limousine in einigen Bereichen sogar die S-Klasse. FOTO: DAIMLER FOTO: DAIMLER Auto & Kosten » Frank Kemmerer: Die Kombi-Variante ist bei Kunden der oberen Mittelklasse grundsätzlich sehr beliebt Bei Mercedes-Benz ist das Verhältnis Limousine und T-Modell fast ausgewogen und seit Jahren konstant. Wir gehen davon aus, dass sich das auch bei der neuen E-Klasse fortsetzen wird. CLEMENS VELTEN W 67 FOTO: OPEL Plus: 80 Liter mehr Kofferraumvolumen als der Vorgänger bietet der neue Astra Kombi. Sitzen. Komplett neu ist das mit dem AGR-Siegel für besonders gelungene Ergonomie ausgezeichnete Gestühl (390 Euro für den Fahrerplatz, 685 Euro für beide vorderen Sitze). Mehr Volumen im Kofferraum 80 Liter mehr Kofferraumvolumen kommen indessen all jenen entgegen, die viel zu transportieren haben. Über einen kleinen Hebel in der Seitenwand des Kofferraumes lassen sich die Rückenlehnen (optional in 40:20:40-Teilung/250 Euro) umlegen. Hat man vorher die Kopfstützen etwas herausgezogen, ergibt sich eine komplett ebene Ladefläche mit maximal 1.630 Litern Volumen. Bei voller Belegung des Gestühls sind es 540 Liter. Auch die DATEN UND PREISE OPEL ASTRA SPORTS TOURER MODELL KW/PS L/100 KM KH/VK/ TK PREIS (€, BRUTTO) 1,4 1,0 Direct Injection Turbo 1,4 Direct Injection Turbo 1,4 Direct Injection Turbo 1_6 Direct Injection Turbo 1.6 CDTI 1.6 CDTI 75/100 77/105 5,7-5,5 4,5-4,3 19/20/18 19/20/18 19.955 30.000/1 19.360 (20.060) 30.000/1 EU6/131-127/C EU6/103-100 (100-97)/A 92/124 5,6-5,5 (5,1-4,9) 19/20/18 22.110 (22.310) EU6/130-127 (117-114)/C (B) 30.000/1 23.360 30.000/1 (23.560/25.010) EU6/130-127 (117-114/128125)/C (B) 147/200 6,2-6,0 16/20/18 26.910 EU6/142-139/C 70/95 81/110 19/21/19 19/21/19 21.260 30.000/1 22.360 (22.560) 30.000/1 EU6/99-96/A+ EU6/99-96 (95-929/A+ (A+) 19/21/19 25.910 (27.205) 30.000/1 EU6/104-101 (122-119)/A-A+ 17/21/19 28.310 30.000/1 EU6/112-109/A Daten in Klammern für Automatik 68 WARTUNG ABGASNORM/CO2 (KM/JAHR) (G)/EFFIZIENZ 110/150 5,6-5,5 (5,1- 16/20/18 4,9/k.A.) 3,8-3,6 3,8-3,6 (3,6-3,5) 1.6 CDTI 100/136 3,9-3,8 (k.A.) 1.6 BiTurbo 118/160 4,2-4,1 CDTI Dynamik: Die Ladequalität wirkte sich nicht negativ auf das Design aus. FOTO:OPEL 1963 kam der erste kompakte Kombi von Opel auf den Markt. Zehn Genrationen später steht jetzt der neue Astra Sports Tourer bei den Händlern. Bereit, den Alltag von Vielfahrern so angenehm wie möglich zu machen. Im Vergleich zum Vorgänger punktet das jüngste Rüsselsheimer Modell trotz nahezu gleichen Außenabmessungen (4,70 Meter/plus vier Millimeter) bei den Platzverhältnissen im Innenraum. Schon der Fahrer darf sich über 26 Millimeter mehr Kopffreiheit freuen. Im Fond sind es sogar 38 Millimeter. Dazu kommen 28 Millimeter mehr Beinfreiheit und 25 Millimeter mehr Schulterbreite. Damit lässt es sich auf allen Plätzen wirklich bequem reisen. Bequem ist auch das große Stichwort bei FOTO: OPEL Opel stellt den Astra Sports Tourer vor, der trotz unveränderter Außenmaße mehr Platz bietet. FOTO: OPEL Gleich größer 30.000/1 Design: Die Heckansicht des neuen Astra Sports Tourer. Nutzlast von 557 Kilogramm kann sich durchaus sehen lassen. Die Motorenpalette entspricht der des Astra. So stehen Triebwerke (fünf Benziner, vier Diesel) von 95 bis 200 PS zur Wahl. Premiere aber feiert im Sports Tourer ein Biturbodiesel mit einer Leistung von 160 PS. Neben vier Ausstattungslinien (Einstieg 18.260 Euro für den Benziner, 28.310 Euro für den Diesel) bietet Opel für den Sports Tourer auch wieder eine Business-Variante (ab 18.400 Euro) an. Parkpilot, Tempomat, Sicherheitsnetz für den Gepäckraum, Radio, Komfortsitze sowie Klimaanlage sind dann bereits enthalten. Zudem wurde beispielsweise für den 110 PS-starken Diesel nach drei Jahren beziehungsweise 90.000 Kilometern die Restwert-Prognose um zwölf Prozent (48,8 Prozent) angehoben. Gemeinsam mit einer günstigen Versicherungseinstufung und niedrigem Verbrauch fallen somit die Betriebskosten für den kompakten Kombi erfreulich niedrig aus. Opel weiß also auch in diesem Punkt, was Fuhrpark-Kunden wollen. SABINE NEUMANN W bfp 04/2016 FOTO: JAGUAR LAND ROVER FOTO: JAGUAR LAND ROVER Jaguar und Land Rover starten in das Modelljahr 2016 und setzen dabei auf Leichtbau und niedrige Betriebskosten. FOTO: JAGUAR LAND ROVER FOTO:JAGUAR LAND ROVER Voll Aluminium Der Discovery Sport bekam einen sparsamen Dieselmotor verpasst. Der Range Rover hat mit der Version Autobiography ein neues handgefertigtes Topmodell. Die auffälligste Änderung am Jaguar XJ ist der vergrößerte Kühlergrill. Zum Start in das Autojahr 2016 hat Jaguar sein Top-Modell XJ nach sechs Jahren Produktionszeit gleich in mehreren Details überarbeitet. Auffälligste Änderungen am Exterieur betreffen die Leuchten vorne wie auch hinten. Dazu fällt der vergrößerte und noch etwas vertikaler angeordnete Kühlergrill ins Auge Im Interieur steigern weiches Semi-Anilin-Leder oder großflächige Holzeinlagen in Eiche das Luxusambiente. Neben traditioneller Handwerkskunst hält noch mehr High-Tech Einzug. te Neuerung betrifft dabei den Discovery Sport. Das Einstiegsmodell in die Nobelmarke bekam neue 2,0-Liter-Dieselmotoren aus Vollaluminium verpasst, die 24 Kilo leichter als die Vorgänger sind. Die „Ingenium“ getauften Vierzylinder-Aggregate werden in zwei Leistungsstufen angeboten: mit 110 kW (150 PS) oder mit 132 kW (180 PS). Für sie verspricht der Hersteller CO2-Emissionen von 123 g/ km und einem Minimalverbrauch von 4,7 Litern pro 100 Kilometer bei der kleinen Maschine sowie einem kombinierten Verbrauch ab 4,9 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2-Ausstoß ab 129 g/km für die Version mit 180 PS. Für niedrige Betriebs- und Unterhaltskosten sollen daneben die bei den 4x4-Varianten von 25.000 auf 34.000 Kilometer beziehungsweise zwei Jahre verlängerten Wartungsintervalle der Ingenium-Diesel sorgen. Zu den technischen Neuerungen zählt ein erstmals im SUV-Segment realisierter Fußgänger-Airbag ebenso wie ein autonomer Notbremsassistent, die neu entwickelte Mehrlenker-Hinterachse oder eine Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen. Weitere technische Highlights der Modellreihe sind ein Head-up-Display oder das „In Control“-Infotainmentsystem mit Acht-Zoll-Touchscreen. Die Preise für den Discovery Sport starten bei 32.850 Euro für den Benziner und 35.350 Euro für den Diesel Neue Diesel für Discovery Sport Bei der Schwestermarke Land Rover hat man sich den Discovery Sport und den Range Rover vorgenommen. Die wichtigsLAND ROVER DISCOVERY SPORT MODELL KW/PS L/100 KM KH/VK/TK PREIS (€, BRUTTO) WARTUNG (KM/JAHR) ABGASNORM/CO2 (G)/EFFIZIENZ 2,0 eD4 2,0 TD4 2,0 Si4 110/150 132/180 177/240 4,7 5,1 (5,3) 8,2 k.A. 22/27/24 k.A. 32.850 41.950 44.300 27.000/1 34.000/2 27.000/1 Euro6/123/A+ Euro6/134/A+ Euro6/191/C Daten in Klammern für Automatik bfp 04/2016 Kraftspritze für den Range Rover Eine neue Range Rover-Spitzenversion krönt den Modelljahrgang 2016 des Flaggschiffs: der Range Rover SV Autobiography. Die handgefertigte Edelausgabe besticht mit einem exklusiven Karosseriestyling sowie einem hochwertigen Leder-Interieur . Dazu gab es eine Kraftspritze: Mit seinen 405 kW (550 PS) der 5,0-Liter-V8-Spitzenmotorisierung ist er das stärkste Range Rover-Serienmodell in der 45-jährigen Modellgeschichte. FRANK JUNG W 69 Den Opel Astra gibt es nun in der fünften Generation. Per aspera ad astra FOTO: OPEL Fahrbericht: Der Opel Astra will nicht länger den Wettbewerbern hinterherfahren. Mit Design, sparsamen Motoren und technische Neuerungen in seiner Klasse soll er im Fuhrpark punkten. CLEMENS VELTEN O pel fährt mit dem Astra schon lange nicht mehr in der Reihe hinter dem VW Golf. Die Rüsselsheimer haben den lateinischen Spruch „per aspera ad astra“ für den Astra in jeder Hinsicht wörtlich genommen: „Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen.“ Eine schwere Aufgabe, denn in der jüngsten Vergangenheit stand Opels Astra weder für Chic noch für Qualität oder gar Innovation. Kann der neue Astra aus dem Schatten seines Vorgängers fahren? Diese Fragen beantwortet unser Praxistest mit dem 110 PS starken Opel Astra 1.6 CDTi, der mit BETRIEBSKOSTEN FABRIKAT / MODELL: OPEL ASTRA 1,6 CDTI ECOFLEX S/S BUSINESS Laufleistung jährlich: Laufzeit: 40.000 36 48 Restwert von UPE €: 6.788,57 5.282,02 Listenpreis netto €: 18.151,26 18.151,26 Kosten pro Monat: 886,63 843,66 Kosten je Km: 0,2660 0,2531 31.918,68 40.495,65 Kosten gesamt: 70 seinem sehr fairen Komplettpreis von 27.225 Euro für unsere Testfahrten vorfuhr. Ergonomiesitze 0,25 EURO pro Kilometer sind die errechneten Betriebskosten für unseren Testwagen. In der ersten Reihe offeriert der Kompakte aus Rüsselsheim erstklassigen Business-Komfort, und damit sprengt er dieses Segment. Die 460 Euro Aufpreis für den Fahrer-Ergonomie-Sitz mit dem Gütesiegel Aktion Gesunder Rücken und der ausziehbaren Oberschenkelauflage sollte man sich unbedingt gönnen. Selbst stundenlange Fahrten arten nicht in Rückenstressanfällen aus. Für 2.300 Euro sind die Fahrer- und Beifahrer-Sitze dann aus feinem Leder mit Kühlventilation, Massagefunktion und Lenkradheizung. In dieser Klasse ist das so einmalig. Auch in der zweiten Reihe hat der Astra viel Platz für Beine und Kopf zu bieten. Trotz der coupéhaften Form müssen selbst 1,90-Meter-Mitfahrer nicht um ihre Frisur fürchten, und sie können sich auf der straffen, allerdings etwas dünn gepolsterten Bank bequem räkeln. Das erstaunt umso mehr, als der neue Astra mit nun 4,37 Metern fünf Zentimeter kürzer und auch 2,5 Zentimeter flacher geworden ist. bfp 04/2016 Auto & Kosten Nur ganz hinten im Kofferraum schwächelt der Neue. Mit 370 bis 1.210 Litern Volumen liegt er nur im Mittelfeld dieser Klasse (20 Liter weniger als der Golf VII). Hinzu kommt, dass der Kofferraum sehr zerklüftet ist und dass Opel, im Gegensatz zu vielen anderen in der Kompaktklasse, leider keinen verstellbaren Ladeboden anbietet. Hat man also das Gepäck über die mit 70 Zentimetern vergleichsweise hohe Ladekante gehievt, muss man es anschließend 26 Zentimeter nach unten auf den festen Ladeboden befördern. An vier Ösen, die teilweise versteckt sind, kann Ladegut sicher verzurrt werden. Der neue Astra ist der erste Opel, der ausschließlich mit Motoren einer komplett neuen Generation vorfährt. Und die lassen sich richtig gut fahren. Die Werte? 110 PS bei 3.500 Touren und satte 300 Newtonmeter ab 1.750 Umdrehungen pro Minute. Im Alltag schlägt sich der Selbstzünder wacker – er hat Kraft, zieht gut durch und trinkt 5,93 Liter Diesel pro 100 Kilometer, mit vielen Kurzstrecken. Weil der neue 110-PS-Selbstzünder so überzeugend den Spartyp gibt, fällt auch nicht groß auf, dass der Tank aus Gewichtsgründen nur noch 48 Liter fasst. Beim Vorgänger waren es noch sieben Liter mehr. Vom Fahrwerk könnte man vielleicht etwas mehr Federungskomfort erwarten. Denn auf elektronisch verstellbare Dämpfer, wie sie noch der Vorgänger hatte, wurde beim neuen Astra verzichtet. Erleuchtung Zur Lichtgestalt wird der neue Astra auch durch eine andere Innovation, die man bisher nur aus dem Premiumsegment kennt: das Matrix-LED-Licht. Das von Opel Intellilux getaufte Licht ist mit einer Frontkamera gekoppelt, die dafür sorgt, dass außerhalb geschlossener Ortschaften aufgeblendet wird und ab einer Geschwindigkeit von etwa 50 km/h die Länge des Lichtstrahls und die Verteilung des Lichtkegels automatisch der Verkehrssituation angepasst werden. Erkennt die Kamera entgegenkommende oder vorausfahrende Autos, werden einzelne LED gezielt deaktiviert und die betroffenen Fahrzeuge ausgeblendet. Der Rest der Straße und das Umfeld bleiben erleuchtet. Wer also nicht das Standard-Halogenoder -Xenonlicht haben will, bekommt für 1.650 Euro eine Erleuchtung in den Astra. Nur zum Vergleich: Bei Audi kostet das Matrixlicht um die 7.500 Euro. Das LED-Matrix-Licht ist adaptiv und erkennt vorausfahrende und entgegenkommende Autos und blendet diese aus. FOTO: OPEL Reduziert wurde die Knöpfchenvielfalt. Zentrales Element ist ein großer Touchscreen-Monitor. FOTO: OPEL Keinen Anlass zur Kritik geben Motor und Getriebe. FOTO: OPEL Fazit Zusammenfassend kann man sagen, dass die Rüsselsheimer mit dem Astra ein tolles Auto anbieten, dass sich deutlich von seinem Vorgänger absetzt und in seiner Klasse Maßstäbe setzt. Für den Fuhrpark sicher ein gutes Fahrzeug, auch bei den Betriebskosten. bfp 04/2016 Das Kompaktmodell ist leichter, sparsamer, agiler und komfortabler als sein Vorgänger. FOTO: OPEL 71 Eine kleine Schräge mildert den guten Eindruck des Laderaums kaum. LED-Leuchten sorgen für Durchblick Viel Licht FOTOS: AUDI Fahrbericht: Wie viel Kombi steckt im neuen A4 Avant? Eine ganze Menge, wie ein Blick in den Laderaum zeigt. BETRIEBSKOSTEN FABRIKAT / MODELL: AUDI A4 AVANT SPORT 3,0 TDI QUATTRO Laufleistung jährlich: Laufzeit: 40.000 36 48 Restwert von UPE €: 18.033,40 14.364,08 Listenpreis netto €: 44.747,90 44.747,90 Kosten pro Monat: 1.483,27 1.387,00 0,4450 0,4161 53.397,61 66.575,89 Kosten je Km: Kosten gesamt: Mit dem Reigen der Generationen, die an den Dienstwagennutzern vorbei defilieren, ändert sich auch das Preisniveau in der Mittelklasse. So ist es kein Problem mehr, einen Audi A4 Avant für 80.000 Euro zu ordern – Bereiche, zu denen nur wenige Car policies Zugang gewähren dürften. Nun ja, unser Testwagen war so ein Exemplar, basierend auf dem 3,0-TDI-Motor mit 200 kW, Achtgang-Tiptronic und Ausstattung bis zum Abwinken. Klar, so ein Auto fährt in kaum einem Fuhrpark; uns ging es aber vielmehr um die Qualitäten, die der neueste Avant hinter den Rücksitzen aufzuweisen hat, die des Laderaums eben. Wer Wissenswertes zum Brot-und-Butter-A4 mit 2,0-Liter-TDI unter der Haube sucht, wird in der Ausgabe 1-2/2016 auf Seite 54 fündig. Der Laderaum wuchs gegenüber dem des Vorgängermodells ein wenig. Mit 505 bis maximal 1.510 Liter liegt er auf Augenhöhe mit dem des T-Modells der C-Klasse (490 bis 1.510 Liter) und des Dreier Touring (495 bis 1.500), und selbst an der schmalsten Stelle ist er einen Meter breit. Wem es an Volumen mangelt, der lässt mit einem Fingerzug an den beiden Hebeln in den Seitenwänden 72 die dreigeteilte Fondlehne nach vorn klappen, wodurch eine üppige, aber keinesfalls durchgehend flache Ebene entsteht. Freilich findet sich nicht nur ein normgerechtes Laderaumtrennnetz, das sich flugs auch hinter den Vordersitzen aufspannen lässt; auch ein Netz zum Fixieren von Kleinteiligem am Boden ist an Bord. Teleskopstangen und LED-Lampen Zudem gibt es Feinheiten, mit denen Audi den Unterschied macht - von der Wendematte für den Ladeboden über das clevere System aus Teleskopstangen und Zurrbändern (205 Euro) bis hin zu den leuchtstarken LED-Lampen an den Seitenwänden, die den Laderaum ungewohnt souverän ausleuchten. Und wenn man die Klappe wieder schließt, dann schnappt nicht, wie sonst üblich, das Gepäckrollo geräuschvoll in die Raste, sondern man hört nur ein leises Surren, wenn es, elektrisch angetrieben, zugleitet. Alles paletti also? Wenn man von der Schräge bei umgeklappten Rücksitzlehnen absieht, dann lässt sich auch am Laderaum des neuen Avant wenig kritteln. Vielleicht diejenigen, die auf ein vollwertiges Ersatzrad bestehen: Nicht nur, dass es in der Serie nicht an Bord ist (nur Tirefit), es lässt sich auch nicht als Extra ordern. Das Notrad hingegen schon – für 90 Euro. Und die Kosten? In der Version Sport kostet der A4 Avant netto 44.750 Euro, darauf basieren auch die Kilometerkosten von 41,61 Cent. Der Verbrauch pendelte sich bei 7,5 Liter ein – nicht viel für einen so potenten Motor. Fazit: Der Avant ist ein prima Kombi (geblieben), viele Nutzer werden ihm treu bleiben. HANS-JOACHIM MAG W 41,61 CENT kostet der A4 Avant 3,0 TDI je Kilometer. bfp 04/2016 Gleichauf mit dem Peugeot 108 führt der Opel Karl die Restwertvorhersage an. Senkrechtstarter Karl FOTO: OPEL Restwertprognosen Kleinstwagen: Dem Gros der Minicars werden von den Experten der Bähr & Fess Forecast Restwerte zwischen 45 und 44 Prozent attestiert. Seit der Einführung des Smart versuchen fast alle Hersteller die Minicarklasse mit frischen Fahrzeugen zu versorgen. Im letzten Jahr wurden hierzulande mehr als 245.000 Minicars neu zugelassen, davon gingen insgesamt fast 64 Prozent auf das Konto der Gewerbetreibenden. Zu dieser Klasse gehören unter anderem Fahrzeuge wie der Fiat 500, der Opel Adam und der VW Up, um nur die drei Zulassungsstärksten zu nennen, die gewerblich genutzt werden. Die Bähr & Fess Forecasts GmbH hat das Restwertverhalten die Cityhüpfer näher untersucht. Dabei entpuppt sich Opels kleinster Spross als Senkrechtstarter. Die höchste Wertstabilität können der Opel Karl und der Peugeot 108 mit einem Restwert von jeweils 45,6 Prozent für sich verbuchen. Dem Gros der Minicars attestieren die Prognose-Experten in diesem Zeitraum Restwerte zwischen unter 45 Prozent und 44 Prozent. Hier können sich der Citroën C1, der Toyota Aygo und der VW Up mit einem Restwert von 44,8 Prozent den Bronzeplatz in der Stabilitäts-Hitliste sichern. Aber auch der kultige Fiat 500 (44,0), der Škoda Citigo (44,0) und der Smart fortwo (44,2) nehmen ein Platz im Stabilitäts-Mittelfeld ein. Am unteren Ende der Stabilitäts-Hitliste rangiert der Fiat Panda, der Hyundai i10 und der Kia Picanto. Der 69 PS-Italiener ist in zwei Jahren nur noch rund 39 Prozent seines ehemaligen Neupreises wert. Den beiden Koreanern bescheinigen bfp 04/2016 die Prognostiker noch einen Restwert von jeweils 40,9 Prozent. Eines steht fest: Der Minicar-Käufer muss sich in diesem Segment genau ansehen, was er für sein Geld bekommt und für welchen Einsatzzweck die Anschaffung sein soll. Manche Cityhüpfer sind und bleiben eher Stadtfloh mit geringem Komfort und lediglich kurzstreckentauglich. Andere sind veritable Autos mit kurzen Abmessungen, die aber ansonsten durchaus großzügigere Unterbringung ermöglichen. UTE KERNBACH W AUSWAHL MINICARS: GEWERBLICHE NEUZULASSUNGEN/ RESTWERTVERHALTEN IN PROZENT UND EURO MARKE MODELL (KW/PS) KRAFTSTOFF ZULASSUNGEN (1-12 2015) ANTEILE IN % BASISMODELL IN 2 JAHREN 1) RESTWERT IN % WERTVERLUST IN € NEUPREIS IN € Citroën C1 Start VTi (51/69) Benzin 5.080 63,7 44,8 4.907 8.890 Fiat Panda Mystyle 1,2 8V (51/69) Benzin 2.585 41,5 39,3 5.943 9.790 Fiat 500 Pop 1,2 8V (51/69) Benzin 17.061 83,8 44,0 6.850 12.250 Ford Ka 1,2 Ambiente S/S (51/69) Benzin 4.746 68,1 41,7 5.428 9.310 Hyundai i10 blue 1,0 (49/67) Benzin 13.332 59,4 40,9 5.904 9.990 Kia Picanto Start 1,0 CVVT (48/65) Benzin 4.308 66,4 40,9 5.313 8.990 Opel Adam 1,2 (51/70) Benzin 16.965 72,2 43,2 6.788 11.950 Opel Karl 1,0 Selection (55/75) Benzin 4.241 54,4 45,6 5.168 9.500 Peugeot 108 VTi (51/69) Benzin Renault Twingo Expression SCe 70 (52/71) Benzin 3.171 66,0 45,6 4.836 8.890 14.932 70,6 43,2 5.504 9.690 Seat Mii 1,0 (44/60) Benzin 7.307 71,4 43,2 5.106 8.990 Škoda Citigo Easy 1,0 (44/60) Benzin 8.466 66,6 44,0 5.023 8.970 Smart fortwo (45/61) Benzin 10.986 48,0 44,2 5.817 10.425 Suzuki Celerio 1,0 Basic (50/68) Benzin 876 30,7 41,7 5.649 9.690 Toyota Aygo X (51/69) Benzin 6.903 58,4 44,8 5.492 9.950 VW Up! Take up! (44/60) Benzin 21.458 57,8 44,8 5.506 9.975 Quelle: Jato Dynamics Neuzulassungen: Fiat 500 ohne 500L, 500L Living, 500X 1) Bähr & Fess Forecasts / Stand Januar 2015 / Händler-EK Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt/Laufl. 40.000 km/Jahr 73 FOTO: ADAC Auto & Kosten Ludger Kersting Flotten flott gemacht Interview mit Ludger Kersting, Leiter automobile Dienste beim ADAC FRANK JUNG S peziell für Fuhrparks hat der ADAC das Programm Flotten Assistance im Angebot. Wir sprachen mit Ludger Kersting von den Gelben Engeln darüber, welchen Nutzen die Absicherung mit einem solchen Paket für Fahrer und Fuhrparkmanager bringen soll. Seit wann gibt es die Flotten Assistance? » Kersting: Die Flotten Assistance wurde 2013 ins Leben gerufen. Ausschlaggebend war die hohe Anzahl von Anfragen nach einer Lösung für liegengebliebene Flottenfahrzeuge und zwar unabhängig von der Marke oder dem Alter der Fahrzeuge. Welche Servicebausteine umfasst das Paket und was kostet es? » Kersting: Die Flotten Assistance bietet 24h Service nach Panne und Unfall. Neben Pannenhilfe und Abschleppen kümmern wir uns auch auf Wunsch um weiterführende Leistungen wie etwa Hotelübernachtungen, Ersatzfahrzeuge und so weiter. Kosten fallen bei der ADAC Flotten Assistance nur dann an, wenn auch Pannen- oder Unfallhilfe erbracht wurde, je nach Dienstleistung etwa für Pannenhilfe oder Schleppen eines Pkw 165 Euro netto plus MwSt.. Wo sind die Vorteile für Fuhrparkmanager? » Kersting: Das Handling der Flotten Assistance ist einfach und transparent, Bestandsmeldungen sind 74 „Zeit ist Geld. Das gilt insbesondere auch für Dienstwagenfahrer.“ nicht erforderlich. Eine Vergütung erfolgt nur nach erbrachter Leistung. Die Begrüßung und Meldeformel der Notrufzentrale kann vom Fuhrpark selbst gewählt werden und ist individualisierbar. Der Fuhrparkmanager wird über jeden Schadenfall umgehend informiert. Der administrative Aufwand wird auf ein Minimum reduziert. Hilfeleistungen werden für alle Fahrzeuge erbracht, bis hin zum Lkw. Das Schadenmanagement insbesondere nach Unfällen bleibt in den Händen des Fuhrparkbetreuers. Was sind die Vorteile für die Fahrer? » Kersting: Zeit ist Geld. Das gilt insbesondere auch für Dienstwagenfahrer. Insofern ist das Interesse, nach einer Panne möglichst schnell mit dem eigenen Fahrzeug weiterzufahren entsprechend hoch. Ist dies nicht möglich, wissen wir sehr schnell Alternativen zu organisieren. Das kann der ADAC mit seinem deutschlandweit dichtesten Hilfe-Netzwerk gewährleisten. Sind weitere Servicebausteine in Planung? » Kersting: Wir stehen in permanentem Austausch mit unseren Kunden. Neue Anforderungen und Anregungen können dadurch zeitnah in der Weiterentwicklung berücksichtigt werden. Genau aus diesem Grund bietet uns das anstehende Fuhrpark-FORUM wieder die Gelegenheit, Feedback vom Markt einzuholen. W bfp 04/2016 Auto & Kosten Service & Reifen Wartungskosten: Kompaktvans Bei den Kompaktvans klaffen die Wartungskosten laut den Experten von TecRMI um mehr als 1.600 Euro auseinander. Während für den Wartungsgeizhals Renault Scenic dCi, unter dessen Motorhaube 110 PS werkeln, rund 3.960 Euro Folgekosten in drei Jahren bei einer Gesamtlaufleistung von 120.000 Kilometer auflaufen, verschlingt der Tabellenletzte von VW mehr als 5.600 Euro. Damit landet der Touran 1,2 TSI mit einem 110 PS starken Benziner am unteren Ende der Skala (siehe auch Tabelle). Benzin-Schlusslichter Dicht hinter dem Erstplatzierten Franzosen kann sich der Dacia Lodgy dCi 90 mit einem Wartungsaufwand von rund 4.050 Euro in die Reihe der Wartungsgeizhälse einreihen. Mit Kosten von unter 4.300 Euro in diesem Zeitraum können sich noch die beiden Franzosen C4 Picasso Pure Tech 130 (4.155 Euro) und sein Diesel-Bruder BlueHDI 100 (4.223 Euro) brüsten. Das Gros wartet mit einem Gesamtkostenaufwand zwischen 4.500 W und 5.200 Euro auf. UTE KERNBACH WARTUNGSKOSTEN MARKE MODELL KW/PS VERSCHLEISS WARTUNG REIFEN GESAMT Renault Scenic Energy dCi S&S Bose Edition 81/110 1.816 1.033 1.111 3.959 Dacia Lodgy dCi 90 Picknick 66/90 1.182 1.791 1.077 4.049 Citroën C4 Picasso PureTech 130 Attraction 96/130 Citroën C4 Picasso BlueHDI 100 Stop&Start Attraction 73/99 1.775 791 1.589 4.155 1.775 860 1.589 4.223 Ford C-Max 1,6 TI-VCT Ambiente 63/85 1.757 1.093 1.740 4.590 Kia Carens 1,6 GDI Attract 99/135 2.250 872 1.608 4.729 Peugeot 3008 PureTech 130 Stop&Start Active 96/130 1.896 957 1.932 4.784 Renault Scenic Energy Tce 115 S&S Bose Edition 85/115 1.857 1.187 1.744 4.788 Ford C-Max 1,5 TDCI Ambiente 70/95 1.806 1.261 1.740 4.807 Peugeot 3008 BlueHDI 120 Stop&Start Active 88/120 1.976 1.008 1.932 4.816 Opel Zafira Tourer 1,6 CDTI ecoFlex Selection 88/120 1.835 1.079 2.053 4.967 Kia Carens 1,7 CRDI 115 Dream Team Edition 85/115 2.240 1.148 1.608 4.996 Opel Zafira Tourer 1,4 Turbo Edition 88/120 1.864 1.116 2.085 5.065 Toyota Prius+ Hybrid 73/99 1.539 1.495 2.083 5.117 Mercedes B 160 (CDI) d 66/90 2.337 1.244 1.544 5.125 Toyota Verso 1,6 D-4D Start/Stop 82/112 1.965 1.396 2.061 5.422 Toyota Verso 1,6 97/132 1.945 1.431 2.061 5.437 VW Touran 1,6 TDI SCR BlueMotion Tech Trendline 81/110 2.136 1.282 2.119 5.537 VW Touran 1,2 TSI BlueMotion Tech Trendline 2.136 1.356 2.119 5.611 81/110 Haltedauer 36 Monate; Laufleistung: 120.000 km; Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro Quelle: TecRMI Kauf-Service Sondermodelle: Volkswagen im Angebot An dieser Stelle finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle und im Internet wird unter fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. W Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: und bfp 04/2016 WARTUNGSKOSTEN MARKE TYP KW KRAFT- TÜSTOFF REN DATUM LISTENPREIS Mini (BMW) Countryman Cooper D Park Lane 82 D 5 01.03.16 22.731,09 € Škoda 81 D 5 01.03.16 22.764,71 € Yeti 2.0 TDI Green tec Adventure Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 4WD Automatik SUV-Star+ 110 D 5 29.02.16 29.235,29 € VW CC 2.0 TDI BMT Dynamic Black 135 D 4 25.02.16 36.995,80 € VW Golf 1.6 TDI BMT Allstar Variant 81 D 5 25.02.16 23.655,46 € VW Golf 1.6 TDI BMT Allstar 81 D 5 25.02.16 22.521,01 € VW Polo 1.4 TDI Allstar 55 D 5 25.02.16 16.386,55 € VW up! 1.0 club up! 44 S 5 25.02.16 10.802,52 € 75 Auto & Kosten So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten Betriebskosten mittlere und große Kombis: Nicht unbedingt Diesel W er in der Mittelklasse einen Dienstwagen sucht, sollte sich auch die Benziner-Varianten ansehen. So im Falle des Audi A4 Avant: Hier ist der 1,4 TFSI (150 PS) mit 29,69 Cent je Kilometer 1,5 Cent günstiger als der gleich starke 2,0 TDI ultra (31,11). Aber auch mit dieser Bilanz reicht der A4 nicht an die Günstigsten heran: So kostet der Škoda Octavia Combi 1,6 TDI (110 PS) nur 24,55, die stärkere Variante 2,0 TDI (150 PS) 25,59 Cent, wobei man trefflich streiten kann, ob der Octavia nicht zur Kompaktklasse zählt. Nächstgünstigster Kandidat ist der VW Passat Vari- DOWNLOAD In dieser Ausgabe finden Sie lediglich die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung. Den kompletten Datensatz – die Fahrzeugdaten und detailliert die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich unter fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. ant 1,6 TDI (120 PS) mit 28,79 Cent. Im Premium-Bereich liegt der erwähnt A4 deutlich vor dem BMW 318d Touring (190 PS/31,98 Cent) und dem Mercedes C 180 T (156/33,67). Einen beachtlichen Einstieg feiert der brandneue Renault Talisman Grandtour: Als 1,5 dCi mit 110 PS kostet er 29,73 Cent. In der oberen Mittelklasse fährt Audi ebenfalls den Konkurrenten davon: Der A6 Avant 2,0 TDI ultra kostet 34,37 Cent, der BMW 520d Touring 38,14 Cent und der Mercedes E 200 T 39,33 Cent. W Web-Wegweiser www.fuhrpark.de/betriebskosten BETRIEBSKOSTEN MITTLERE UND GROSSE KOMBIS Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 76 Audi A4 Avant 1,4 TFSI 36 48 1.076,65 989,52 0,323 0,297 38.759,44 47.496,84 Audi A4 Avant 2,0 TFSI ultra 36 48 1.190,29 1.119,36 0,357 0,336 42.850,42 53.729,30 Audi A4 Avant 2,0 TDI ultra 36 48 1.107,99 1.036,95 0,332 0,311 39.887,62 49.773,51 Audi A4 Avant 3,0 TDI S tronic 36 48 1.254,96 1.172,35 0,376 0,352 45.178,54 56.272,89 Audi A6 Avant 2,0 TFSI S tronic 36 48 1.401,00 1.303,24 0,420 0,391 50.436,14 62.555,53 Audi A6 Avant 3,0 TFSI quattro S tronic 36 48 1.671,14 1.556,01 0,501 0,467 60.161,02 74.688,70 Audi A6 Avant 2,0 TDI ultra 36 48 1.236,59 1.145,81 0,371 0,344 44.517,19 54.998,89 BMW 320i Touring 36 1.241,64 0,372 44.699,04 BMW 318d Touring 48 36 1.165,61 1.142,85 0,350 0,343 55.949,20 41.142,61 48 1.066,06 0,320 51.170,66 BMW 535i Touring 48 36 1.513,69 1.796,59 0,454 0,539 72.656,99 64.677,21 BMW 520d Touring 48 36 1.677,15 1.362,43 0,503 0,409 80.503,18 49.047,33 48 1.271,35 0,381 61.025,01 BMW 320d Touring 36 1.193,06 0,358 42.950,33 BMW 520i Touring 48 36 1.113,16 1.510,54 0,334 0,453 53.431,74 54.379,43 BMW 528i Touring 48 36 1.418,61 1.620,64 0,426 0,486 68.093,24 58.342,87 BMW 525d Touring 36 1.461,02 0,438 52.596,75 BMW 530d Touring 48 36 1.360,70 1.585,28 0,408 0,476 65.313,43 57.070,12 Citroën C5 Tourer BlueHDi S+S Selection 48 36 48 1.473,08 1.143,73 1.057,46 0,442 0,343 0,317 70.707,65 41.174,18 50.758,05 Citroën C5 Tourer BlueHDi EAT6 Selection 36 48 1.222,38 1.126,63 0,367 0,338 44.005,52 54.078,34 Audi A6 Avant 1,8 TFSI ultra 36 48 1.322,98 1.232,95 0,397 0,370 47.627,10 59.181,81 Ford Mondeo Tur. 1,5 EcoBoost Trend 36 48 1.061,19 1.004,35 0,318 0,301 38.202,75 48.208,91 bfp 04/2016 NEWSLETTER Was die Daten aussagen PREIS: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. WERTVERLUST: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von DAT. FINANZIERUNG: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 5,0 Prozent kalkuliert. KRAFTSTOFF: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 0,82 €, Super 1,01 €). Änderungen monatlich. Der Verbrauch kombiniert basiert auf Angaben der Hersteller zzgl. 10 %. LAUFZEIT/LAUFLEISTUNG: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. SERVICERATE: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein. Fuhrpark-News REIFEN: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 40.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. ... aktuell ... kostenlos ... 2x wöchentlich VERSICHERUNG: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit Klasse SF2 und die Vollkasko (VK) mit Klasse SF2 (Zulassung Hannover Stadt) und einer Laufleistung von 40.000 km p.a. angesetz. Für die Haftplicht-Versicherung gilt die Höchstdeckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von über 100 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unser kostenloser bfp-Newsletter informiert Sie 2x wöchentlich über die aktuellen News aus dem Flottenmarkt und über alle Termine der bfp-Veranstaltungen und -Akademie! Kurzlink: fuhrpark.de/newsletter KFZ-STEUER: Die Berechnung der Steuer richtet sich nach Hubraum sowie die CO2-Emission der Fahrzeuge. Bei reinen Elektro Fahrzeugen wird die Steuerbefreiung berücksichtigt. VERWALTUNGSKOSTEN: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. SONSTIGES: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. bfp 04/2016 77 Auto & Kosten BETRIEBSKOSTEN MITTLERE UND GROSSE KOMBIS Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fabrikat / Modell: Laufzeit: Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 78 Ford Mondeo Turn. 1,6 TDCi ECOnetic Trend 36 48 1.023,71 961,13 0,307 0,288 36.853,41 46.134,15 MB C 200 T-Modell 36 1.256,29 0,377 45.226,40 Ford Mondeo Turn. 2,0 TDCi ECOnetic Trend 36 48 1.064,53 999,30 0,319 0,300 38.323,07 47.966,62 MB C 200d T-Modell 48 36 1.174,06 1.235,52 0,352 0,371 56.354,82 44.478,70 Mazda 6 Kombi 2,0 SKYACTIV-G Prime-Line 36 48 1.098,33 1.041,69 0,329 0,313 39.539,81 50.001,21 MB C 220d T-Modell 48 36 1.150,42 1.288,36 0,345 0,387 55.220,02 46.380,86 Mazda 6 Kombi 2,2 SKYACTIV-D Prime-Line 36 48 1.071,35 1.006,84 0,321 0,302 38.568,72 48.328,52 MB E 200 T-Modell 48 36 1.199,16 1.417,29 0,360 0,425 57.559,55 51.022,36 MB C 180 T-Modell 36 1.200,28 0,360 43.210,14 48 1.122,46 0,337 53.878,32 MB E 250 T-Modell 7G-Tronic Plus 48 36 48 1.311,07 1.464,67 1.353,08 0,393 0,439 0,406 62.931,57 52.728,13 64.947,69 MB E 220 T-Modell BlueTEC 36 48 1.388,03 1.285,65 0,416 0,386 49.969,21 61.711,32 MB E 250 T-Modell BlueTEC 36 48 1.461,76 1.351,80 0,439 0,406 52.623,52 64.886,63 Opel Insignia ST 1,4 T ecoFlex Edition 36 48 1.067,30 1.003,39 0,320 0,301 38.422,93 48.162,88 Opel Insig. ST 1,6 ECOT. DI T ecoFl. Edit 36 48 1.122,03 1.056,95 0,337 0,317 40.393,18 50.733,62 Opel Insignia ST 1,6 CDTI ecoFlex Edition 36 48 1.038,84 970,79 0,312 0,291 37.398,41 46.597,78 Opel Insignia ST 2,0 CDTI ecoFlex Edition 36 48 1.101,93 1.030,39 0,331 0,309 39.669,60 49.458,92 Peugeot 508 SW 165 THP S+S Active 36 48 1.155,02 1.082,25 0,347 0,325 41.580,70 51.948,21 Peugeot 508 SW BlueHDi 150 S+S Active 36 48 1.111,07 1.034,80 0,333 0,310 39.998,41 49.670,21 Peugeot 508 SW RXH BlueHDi 180 EAT6 S+S 36 48 1.248,79 1.168,82 0,375 0,351 44.956,58 56.103,49 Renault Talisman Grandtour 1,6 TCe Life 36 48 1.127,04 1.061,52 0,338 0,318 40.573,36 50.952,86 Renault Talisman Grandtour 1,5 dCi Life 36 48 1.050,75 991,15 0,315 0,297 37.826,91 47.575,18 Renault Talisman Grandtour dCi 1,6 Intens 36 48 1.152,18 1.085,07 0,346 0,326 41.478,60 52.083,23 Renault Talisman Grandtour dCi 1,6 Intens 36 48 1.203,90 1.132,11 0,361 0,340 43.340,45 54.341,31 Skoda Octavia Com. 1,4 TSI Greentec Style 36 48 918,48 863,49 0,276 0,259 33.065,23 41.447,45 Skoda Octavia Com. 1,8 TSI Greentec Style 36 48 1.011,67 955,39 0,304 0,287 36.420,18 45.858,94 Skoda Octavia Com. 1,6 TDI Greentec Style 36 48 875,86 818,38 0,263 0,246 31.530,99 39.282,06 Skoda Octavia Com. 2,0 TDI Greentec Style 36 48 907,96 852,99 0,272 0,256 32.686,71 40.943,55 Skoda Octavia Com. 2,0 TDI Greentec RS 36 48 984,90 930,28 0,295 0,279 35.456,43 44.653,66 Toyota Avensis TS 1,6 Valvematic 36 48 1.029,86 974,62 0,309 0,292 37.075,00 46.781,74 Toyota Avensis TS 2,0 D-4D Comfort 36 48 1.098,04 1.032,11 0,329 0,310 39.529,42 49.541,13 Volvo V60 T3 Kinetic 36 48 1.097,52 1.030,07 0,329 0,309 39.510,75 49.443,56 Volvo V60 D3 Kinetic 36 48 1.063,57 986,49 0,319 0,296 38.288,48 47.351,40 Volvo V60 D5 Geartronic Kinetic 36 48 1.193,46 1.106,09 0,358 0,332 42.964,48 53.092,20 Volvo V70 T4 Kinetic 36 48 1.271,92 1.182,17 0,382 0,355 45.788,96 56.743,97 Volvo V70 D3 ECO Kinetic 36 48 1.117,78 1.037,42 0,335 0,311 40.239,95 49.796,26 VW Passat Var. 1,4 TSI ACT BMT Comfortl. 36 48 1.046,84 982,04 0,314 0,295 37.686,24 47.138,04 VW Passat Var. 2,0 TSI BMT DSG Comfortl. 36 48 1.226,22 1.148,46 0,368 0,345 44.143,97 55.126,27 VW Passat Var. 1,6 TDI BMT Comfortl. 36 48 1.023,27 959,79 0,307 0,288 36.837,83 46.070,07 VW Passat Var. 2,0 TDI BMT Comfortl. 36 48 1.056,07 989,21 0,317 0,297 38.018,58 47.482,15 VW Passat Var. 2,0 TDI SCR BMT Comfortl. 36 48 1.089,10 1.018,45 0,327 0,306 39.207,45 48.885,50 bfp 04/2016 Ihre Brancheneinträge Die nächsten Visitenkarteneinträge finden Sie in der bfp-Ausgabe 6-2016 AUTOGLAS ALTERNATIVE ANTRIEBE/SPRIT SPAREN NISSAN CENTER EUROPE GMBH Direktion LCV & Corporate Sales Renault Nissan Straße 6-10 50321 Brühl Telefon: +49 2232 57-2200 Telefax: +49 2232 57-2892 [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-nissan Autogas LPG + 49 (0) 89 - 55 87 01 - 70 0 A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG Dr.-Kilian-Str. 11 • 92637 Weiden i.d.OPf. Tel.: 0961 306 6491 • Fax: 0961 306 5038 [email protected] • www.atu.de/flotte www.fuhrpark.de/portraet-progas www.fuhrpark.de/portraet-atu-1 AUTOMOBILHERSTELLER Vincent Arnaud AUDI AG I/VD-32 Verkauf an Großkunden 85045 Ingolstadt Tel.: +49 841 89-0 www.audi.de/grosskunden www.fuhrpark.de/portraet-audi Leiter Vertrieb Flotten- und Sondergeschäfte Deutschland, Österreich & Schweiz Dr. Jörg Breuer Maserati Central Europe Stielstraße 3b D – 65201 Wiesbaden Tel.: +49 611 28409 93 Mob.: +49 172 43789 21 [email protected] www.maserati.com Leiter Vertrieb an Flottenkunden Tel +49 89 1250-16040 E-Mail [email protected] Internet www.bmw.de/flottenkunden www.fuhrpark.de/portraet-bmw www.fuhrpark.de/portraet-maserati AUTOMOBILHERSTELLER NISSAN CENTER EUROPE GMBH Direktion LCV & Corporate Sales Renault Nissan Straße 6-10 50321 Brühl Telefon: +49 2232 57-2200 Telefax: +49 2232 57-2892 [email protected] www.fuhrpark.de/portraet-nissan PEUGEOT DEUTSCHLAND GMBH Edmund-Rumpler-Straße 4 51149 Köln-Gremberghoven Kostenlose Hotline: 0 800 - 1111 999 E-Mail: [email protected] www.peugeot-professional.de www.fuhrpark.de/portraet-peugeot 07_066825peug_telefonbuchanzeige_visitenkarten_001.indd 1 SEAT Deutschland GmbH Max-Planck-Str. 3–5 - 64331 Weiterstadt - Deutschland SEAT Firmenkundencenter: 06150 - 1855 - 500 [email protected] - www.seat.de/firmenkunden TECHNOLOGY TO ENJOY www.fuhrpark.de/portraet-seat SEAT_Adressanzeige_60x40_F45.indd 1 14.11.13 17:27 17.06.14 12:45 AUTOMOBILHERSTELLER Toyota Geschäftskunden Service Toyota-Allee 2, Postfach, 50420 Köln +49 (0) 2234 102 2110 www.toyota-businessplus.de www.lexus-businessplus.de www.fuhrpark.de/portraet-toyota FAHRZEUGHANDEL/-VERMARKTUNG AUTOVERMIETUNG & CARSHARING AUTOVERMIETUNG & CARSHARING Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574-7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de Maske Fleet GmbH LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-dfm www.fuhrpark.de/portraet-maske-1 FUHRPARKMANAGEMENT FAHRZEUGLOGISTIK C.U.N.O. GmbH Joachimstaler Str. 19 10719 Berlin Tel.: +49-30-2089804-0 [email protected] www.cuno-transfer.de www.fuhrpark.de/portraet-autobid Tel. 04286 7703 0 An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de 27404 Gyhum/Bockel Mail [email protected] A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG Dr.-Kilian-Str. 11 • 92637 Weiden i.d.OPf. Tel.: 0961 306 6491 • Fax: 0961 306 5038 [email protected] • www.atu.de/flotte www.fuhrpark.de/portraet-cuno www.fuhrpark.de/portraet-atu-2 FUHRPARKMANAGEMENT WIR BEWEGEN IHREN FUHRPARK Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574 -7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de www.fuhrpark.de/portraet-dfm Keltenring 15 82041 Oberhaching b. München Fuhrparkmanagement Reparatursteuerung Rechnungsprüfung Digitale Belegerfassung expert automotive GmbH Rudolf-Diesel-Str. 4 63571 Gelnhausen +49 (0)6051-97117-700 www.expert-automotive.com www.fuhrpark.de/portraet-expert T +49 (0) 89 45 22 860-0 F +49 (0) 89 45 22 860-4942 [email protected] Ein Unternehmen der AutoBank Gruppe. www.hla-fleetservices.de www.fuhrpark.de/portraet-hla Bfp_60x40mm_Print.indd 1 FUHRPARKMANAGEMENT 22.10.14 14:21 Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan FUHRPARKMANAGEMENT Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34 D-82041 Oberhaching Telefon +49 89 63266-0 www.mobility-concept.de www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept FUHRPARKDIENSTLEISTUNGEN ... Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG D-85591 Vaterstetten, Johann-Sebastian-Bach-Str. 36 Tel: +49 8106 99735 187-0 [email protected], www.ril.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls LEASING & FINANZIERUNG Sixt Mobility Consulting GmbH Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0) 89 7 4444 - 0 Fax: +49 (0) 89 7 4444 - 8 5500 www.mobility-consulting.com www.fuhrpark.de/portraet-sixtmobility A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG Dr.-Kilian-Str. 11 • 92637 Weiden i.d.OPf. Tel.: 0961 306 6491 • Fax: 0961 306 5038 [email protected] • www.atu.de/flotte www.fuhrpark.de/portraet-atu-3 Georg-Brauchle-Ring 50 / 80786 München Tel. 089 99822-0 / Fax 089 99823-0 [email protected] / alphabet.de www.fuhrpark.de/portraet-alphabet LEASING & FINANZIERUNG Arval Deutschland GmbH Ammerthalstr. 7, 85551 Kirchheim Freecall 0800/0840402 [email protected] www.arval.de www.fuhrpark.de/portraet-arval VISITENKARTEN_LGAB_D_allgemein_4C_1Seite_DRUCK_Layout 1 26.0 Daimler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel.: +49 711 2574-7123 [email protected] www.daimler-fleetmanagement.de ib^pfkddbpbiip`e^cq=abo=^rql_^kh=dj_e 82041 Oberhaching, Keltenring 15 T +49 (0)89 611 804-0, F +49 (0)89 611 804-804 [email protected] www.autobank.de www.fuhrpark.de/portraet-autobank www.fuhrpark.de/portraet-dfm LEASING & FINANZIERUNG Die Weltmarke im Fuhrparkmanagement – für höchste Effizienz: LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Telefon: 02131 132-200 [email protected] www.leaseplan.de www.fuhrpark.de/portraet-leaseplan Maske Fleet GmbH Tel. 04286 7703 0 An der Autobahn 12-16 Web www.maske.de 27404 Gyhum/Bockel Mail [email protected] LANGZEITMIETE www.fuhrpark.de/portraet-maske Mobility Concept GmbH Grünwalder Weg 34 D-82041 Oberhaching Telefon +49 89 63266-0 www.mobility-concept.de www.fuhrpark.de/portraet-mobility-concept LEASING & FINANZIERUNG Toyota Geschäftskunden Service Raiffeisen-IMPULS Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG D-85591 Vaterstetten, Johann-Sebastian-Bach-Str. 36 Tel: +49 8106 99735 187-0 [email protected], www.ril.de www.fuhrpark.de/portraet-impuls Sixt Leasing AG Zugspitzstr. 1, D-82049 Pullach Tel.: +49 (0)89 7 4444 - 5255 Fax: +49 (0)89 7 4444 - 6666 www.sixt-leasing.de www.fuhrpark.de/portraet-sixtleasing Toyota-Allee 2, Postfach, 50420 Köln +49 (0) 2234 102 2110 www.toyota-businessplus.de www.lexus-businessplus.de www.fuhrpark.de/portraet-toyota-bank WERKSTATTSERVICE/REIFEN Delticom AG A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG Geschäftsbereich Flotten24.de Brühlstr. 11 30169 Hannover Tel.: +49 (0)511 936 349 691 Fax: +49 (0)511 879 890 68 E-Mail: [email protected] Internet: www.flotten24.de Dr.-Kilian-Str. 11 • 92637 Weiden i.d.OPf. Tel.: 0961 306 6491 • Fax: 0961 306 5038 [email protected] • www.atu.de/flotte www.fuhrpark.de/portraet-atu-4 www.fuhrpark.de/portraet-delticom REIFENMANAGEMENT UND SERVICE FüR IhREN FUhRpARk Driver handelssysteme Gmbh höchster Straße 48 – 60 D-64747 Breuberg/Odenwald Tel. +49(0)6163 71- 2590 E-Mail [email protected] www.driver-fleet-solution.de www.fuhrpark.de/portraet-driver DRIVER_DFS_Visitenkarte.indd 2 DIE NÄCHSTEN VISITENKARTENEINTRÄGE FINDEN SIE IN DER BFP-AUSGABE 6-2016 13.01.15 11:17 Parkplatz Impressum bfp fuhrpark + management Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber 39. Jahrgang Redaktion: Hans-Joachim Mag (Chefredaktion, V.i.S.d.P.) Rheinallee 193, 55120 Mainz Tel. 06131 62776-11 Fax 06131 62776-20 [email protected] Frank Jung Tel. 06131 62776-12 [email protected] FOTO: BOSCH Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Postanschrift: 30130 Hannover Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Tel. 0511 8550-0 Fax 0511 8550-2600 www.schluetersche.de www.fuhrpark.de Klopf, klopf, klopf - du fährst zu schnell! Clemens Velten Tel. 06131 62776-23 [email protected] WUSSTEN SIE EIGENTLICH … Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Sabine Brockmann, Sabine Neumann, Ute Kernbach, Detlef G.A. Juhrich, Dr. Katja Löhr-Müller … dass manche Gaspedale Klopfzeichen geben? Anzeigenverkauf: Marion Bäre (Leitung) Tel. 0511 8550-2645 [email protected] Tanja Ehlerding Tel. 0511 8550-2647 [email protected] Gitta Lemke Tel. 0511 8550-2648 [email protected] Christian Welc Tel. 0511 8550-2643 [email protected] Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 35 vom 1. 1. 2016 Druckunterlagen: [email protected] Tel. 0511 8550-2625 Fax 0511 8550-2401 Leser-/Abonnement-Service: Ulrike Hilker Tel. 0511 8550-2639 Fax 0511 8550-2405 [email protected] Erscheinungsweise: zehn Ausgaben im Jahr Bezugspreis: Jahresabonnement: € 30,00 inkl. Versand und MwSt.; (ausserhalb Deutschlands: € 30,00 zzgl. Versand) Studenten erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. Die Mindestbezugszeit eines Abonnements beträgt ein Jahr. Danach kann es jederzeit mit einer Frist von 6 Wochen zum Jahresende gekündigt werden. Das laufende Jahr wird anteilig berechnet. Einzelheft € 4,00 zzgl. Versandkosten. ISSN 1610-563X Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist Informationen zum bfp-Fuhrpark-FORUM: www.fuhrparkforum.de „Ei, wer klopft denn da?“ „Na, wer wird das an deinem rechten Fuß im Auto schon sein? Ich bin es natürlich, dein Gaspedal!“ Die Firma Bosch hat mit dem aktiven Fahrpedal eine technische Hilfe entwickelt, die den Fahrer zum Beispiel bei zu forscher Fahrweise zurechtweist: Ein Klopfen signalisiert die Grenze zum Bleifuß und soll zu spritsparender Dosierung des Pedaldrucks anhalten. Und Klopfer hat noch mehr drauf: Gekoppelt mit dem Navigationssystem oder einer Kamera zur Verkehrszeichenerkennung gibt das Pedal dem Fahrer auch ein Klopfzeichen, wenn er sich zum Beispiel zu schnell einer gefährlichen Kurve nähert. Das Gaspedal lässt sich dazu konsequent mit anderen Funktionen im Fahrzeug vernetzen – beispielsweise mit der Gangschaltung: „Klopf, klopf - schalt´ hoch!“ Weitere Funktionen entstehen durch die Vernetzung mit Onlinedaten: Das System ist bereits für die Vernetzung der Automobile mit ihrer Umgebung ausgelegt. Warnungen zu gefährlichen Situationen wie Falschfahrern, unübersichtliche Staus, Querverkehr oder andere Gefahrenstellen auf der geplanten Route gibt das vernetzte Auto dann zusätzlich über das vibrierende Pedal an den Menschen hinter dem Lenkrad weiter. Ob man auch noch ein quängelndes Gaspedal braucht, wenn man rasch zu Arbeit muss? W Vorschau zum Heft 05/2016 Grüner Fuhrpark Alternative: Langzeitmiete FuhrparkFORUM 2016 MANAGEMENT Die meisten der rund 19.000 elektrisch betriebenen Pkw in Deutschland sind Dienstwagen. Für Flottenbetreiber ist diese Form der Mobilität dennoch ein Kraftakt. Wir stellen einige beispielhafte Flotten vor, in denen die Integration von Elektrofahrzeugen gelungen ist, zeigen aber auch die Grenzen auf. MANAGEMENT Mit Langzeitmiete können Unternehmen Unwägbarkeiten im Mobilitätsbedarf auffangen oder ein ganz individuelles Mobilitätskonzept stricken. Dabei steht oft die gewünschte Flexibilität in vielerlei Hinsicht auf der Agenda. Wir stellen vor, wie die Anbieter ihre Flottenkunden dabei unterstützen. VERANSTALTUNGEN Das diesjährige Fuhrpark-FORUM steht vor der Tür. In dieser Ausgabe finden die Leser alle relevanten Informationen rund um die Fuhrparkmesse und die Aussteller haben die Möglichkeit ein Firmenprofil zu buchen und sich damit im Sonderteil „Aussteller präsentieren sich…“ ausführlicher darzustellen. 82 bfp 04/2016 WIDGET Individuelle Fuhrpark-News direkt auf Ihrer Homepage bfp-News-Widget unter: fuhrpark.de/widget bfp-News-Widget kinderleicht erstellen: 1. Ressorts wählen und Vorschau ansehen... 2. Widget per Knopfdruck erzeugen... 3. Sofort in die eigene Homepage einbauen! Ford Mondeo Punktlandung. Wie immer. Intelligenter Allradantrieb Der Ford Mondeo mit intelligentem Allradantrieb meistert sämtliche Herausforderungen Ihres Terminkalenders. Bei jedem Wetter, auf jedem Terrain, mit top Traktion und beeindruckender Fahrstabilität. Intelligenz setzt sich eben durch. Mehr Informationen unter: ford-firmenkunden.de Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Ford Mondeo mit Allradantrieb: 5,4−4,8 (kombiniert). CO2-Emissionen: 141−124 g/km (kombiniert).
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