- fuhrpark.de

4|2016
April
39. Jahrgang
Preis 4 € | 68239
ISSN 1610-563X
DAS UNABHÄNGIGE FACHMAGAZIN FÜR FUHRPARKBETREIBER
www.fuhrpark.de
kFuhrpar
m
a
FORUM ing
r
Nürburg
.
8. und 9
6
1
0
Juni 2
Gut
versichert?
Wie Sie Ihre Schadenkosten erkennen und in den
Griff bekommen | 18
Kandidat fürs
Management
Mercedes-Benz stellt die
neue E-Klasse vor. Erste
Eindrücke | 66
FOTO: TRILUX
Das FuhrparkFORUM 2016
Die große Fuhrparkmesse am Nürburgring bietet
bei der 15. Auflage viel Neues | 48
Renault TALISMAN
Kontrolle ist gut.
4CONTROL ist besser.
Ab
199,– € netto monatlich
1
2
Der Renault TALISMAN mit 4CONTROL3, der dynamischen Allradlenkung von Renault.
1
Renault Talisman Life ENERGY dCi 110 (ohne 4CONTROL): 199,– € netto monatlich, Leasingsonderzahlung 1.370,– € netto, Laufzeit 48 Monate,
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RCI Banque S. A. Niederlassung Deutschland, Jagenbergstraße 1, 41468 Neuss. Gültig bis 30.04.2016, bei allen teilnehmenden Renault Partnern.
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Renault Talisman ENERGY dCi 110: Gesamtverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert (l/100km): 4,0/3,4/3,6; CO 2 -Emissionen kombiniert
(g/km): 95. Renault Talisman: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,8 – 3,6; CO 2 -Emissionen kombiniert (g/km): 130 – 95 (Werte nach
Messverfahren VO [EG] 715/2007).
3 Jahre Renault Neuwagengarantie und 2 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km
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Zzgl. 19 % USt., Angebot enthält einen Full Service-Vertrag, bestehend aus Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie inkl. Mobilitätsgarantie,
aller Kosten der vorgeschriebenen Wartungs- und Verschleißarbeiten sowie Hauptuntersuchung (HU) für die Vertragsdauer von 48 Monaten bzw.
40.000 km ab Erstzulassung gemäß Vertragsbedingungen, nur in Verbindung mit einem Leasingvertrag der Renault Leasing. Abbildung zeigt
Renault Talisman Intens mit Sonderausstattung. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl.
2
Renault empfiehlt
Editorial
Das Original
K
ein Event im Fuhrparkmarkt hat mehr
Reichweite, keines mehr Tradition,
keines bietet mehr an Information und
Service und an Ausstellern als das Fuhrpark-FORUM von bfp fuhrpark + management am
Nürburgring. Seit 15 Jahren findet die Messe in der
Eifel statt; zu Beginn noch als recht kleine Veranstaltung in den Räumen des Dorint-Hotels. Mit
der steigenden Nachfrage gerade bei den Betreibern großer Fuhrparks - 70 Prozent der Besucher
sind für Fuhrparks mit mehr als 100 Fahrzeugen
verantwortlich - wuchs es auf die Dimension der
vergangenen Jahre.
Keine Frage, das Original findet in der Eifel statt,
in einer vom Rennsport begeisterten Gegend, in
einem Umfeld, das seit Jahrzehnten vom Fahrzeug
mit Verbrennungsmotor geprägt wurde und das sich
auf das Fuhrpark-FORUM freut. Denn es gibt nicht
allzu viele Veranstaltungen, die die Hotel- und Gastronomiepotenziale in der Eifel so nutzen wie das
FORUM. Und das zu einer Jahreszeit, in der man die
Abendveranstaltung zumeist gemütlich im Freien
verbringen kann.
Just zum 15. Geburtstag haben sich die Kollegen
und Kolleginnen von der Event-Abteilung so einiges
Neues ausgedacht: So wird es etwa Mini-Seminare
mit Zertifikat geben und eine Experten-Fragerunde,
unter anderem zu juristischen Themen. Erstmals
wird ein Fahrsicherheitstraining integriert sein, und
die Fuhrpark-Info-Börse wird wieder aufleben.
Wenn Sie wissen möchten, was sich hinter den
Begriffen verbirgt, dann können Sie das ab der Seite
48 in dieser Ausgabe nachlesen. | 48
Nicht abwenden werden wir uns freilich vom Kern
der Veranstaltung: Den rund 150 Ausstellern, die ihre
Produkte und so einige Neuheiten präsentieren werden, dem Networking an beiden Tagen, dem Testfah-
bfp 04/2016
ren auf der Grand-Prix-Strecke und der Landstraße
und der perfekten Organisation. Also: Auf zum Ring!
Die neue E-Klasse
Traditionell in der Ausgabe 4 werfen wir einen Blick
auf die Sommerreifen-Neuheiten des Jahres, denn
auch im vergangenen Jahr war die Reifenindustrie
nicht müde, ihre Produkte zu
verbessern. Für den künftigen
Reifenersatz macht es also Sinn, „Seit 15 Jahren findet das
auf die neuen Produkte zurückFORUM in der Eifel statt“
zugreifen, steckt in ihnen doch
meist die modernere Technik.
Aufpassen sollte man allerdings vor Billigprodukten
aus Fernost. Erste Tests warnen vor ihnen – und das
in einer Disziplin, die für die Sicherheit essentiell
ist: dem Nassbremsen. | 30
Das Frühjahr ist auch eine Zeit der automobilen
Neuheiten. Die prominenteste ist sicherlich die
E-Klasse von Mercedes-Benz, die Clemens Velten
ausführlich vorstellt. Und mit dem Sports Tourer
genannten Kombi schiebt Opel die für den Flottenmarkt wichtige Karosserievariante nach, die wir
jüngst erstmals fahren durften. | 66
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr
Hans-Joachim Mag,
Chefredakteur der Fuhrpark & Management
3
ELEKTRISIE R
DIE BMW 3er LIMOUSINE JETZT
ALS PLUG-IN-HYBRID MIT eDRIVE.
Kraftstoffverbrauch BMW 330e in l/100 km (kombiniert): 2,1– 1,9. CO2-Emissionen in g/km (kombiniert):
49 – 44. Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert): 11,9 –11,0. Als Basis für die Verbrauchsermittlung
dient der ECE-Fahrzyklus. Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
RT.
BMW Flottenkunden
www.bmw.de/
flottenkunden
Freude am Fahren
2016
4
» fuhrpark.de
Onlineauftritt
der bfp, das
unabhängige
Fachmagazin für
Fuhrparkbetreiber.
Tagesaktuelle
News
Ergänzende
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Chefredaktion:
Hans-Joachim Mag
(Chefredaktion, V.i.S.d.P.)
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Tel. +49 (0)6131 62776-11
Fax +49 (0)6131 62776-20
E-Mail: [email protected]
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6
48
FORUM 2016:
Viele Neuheiten
Bei Deutschlands größter Fuhrparkveranstaltung am 8. und 9. Juni treffen ein bewährtes
Konzept und neue Ideen zusammen.
bfp 04/2016
MARKT
10 Studie
Die Vorlieben der Dienstwagenfahrer
12 Prozess
VMF gegen Audi
14 Flottenmarkt
Dataforce meldet neuen Februar-Rekord
MANAGEMENT
24 Rat und Tat
der Flottenanbieter für Fuhrparkmanager
30 Sommerreifen
Aktuelle Modelle der Anbeiter
36 Praxisleitfaden
Basisbausteine Fuhrparkmanagement
18
RECHT & STEUER
42 Basis-Wissen Recht
Neu geordnete UVV-Regeln
44 Steuer
BFH erlaubt ermäßigte Umsatzsteuer
46 Recht
Wer die UVV missachtet, zahlt
Die Risiken
im Griff
VERANSTALTUNG
48 FORUM am 8. und 9. Juni
Deutschlands Fuhrpark-Messe
Fuhrparkbetreiber können viel tun, um Fahrer zu schützen und die
Schadenkosten zu senken. Versicherer helfen dabei.
FOTOS: BFP | FOTOLIA | HYUNDAI | DAIMLER | ADAC
60
Fahrbericht: Der
Hyundai H350
66
Die neue E-Klasse
von Mercedes
„Zeit ist Geld für
Dienstwagenfahrer“
Ludger Kersting im Interview:
Der Leiter automobile Dienste beim ADAC über
den Nutzen einer Absicherung mit den Gelben
Engeln | 74
bfp 04/2016
TRANSPORTER & KOSTEN
56 Safety first
Assistenzsysteme für Transporter
60 Fahrbericht
Der Hyundai H350
AUTO & KOSTEN
66 Mercedes E-Klasse
Die Hightech-Limousine
68 Opel Astra Sportstourer
Außen gleich, innen größer
69 Discovery Sport, XJ & Co.
Jaguar Land Rover: Neuheiten 2016
70 Fahrbericht
Opel Astra
72 Fahrbericht
Audi A4 Avant
73 Restwertprognose
Kleinstwagen
74 Interview
Ludger Kersting vom ADAC
76 Betriebskosten
Mittlere und große Kombis
DIE LETZE SEITE
82 Vorschau Ausgabe 5/16
82 Parkplatz: Klopfer Gaspedal
82 Impressum
7
Markt
„Kein Bedarf“
Suche. Je nachdem, was es für eine Frage ist, hilft
mir auch der Ansprechpartner von der Versicherung weiter. Das ist ganz unterschiedlich.“
Umfrage: „In welchen Punkten würden Sie sich gerne
mal beraten lassen?“, wollte Sabine Neumann in diesem
Monat wissen..
Fremd vergeben
Margarete Balter, Geschwister Balter Bauunternehmungen GmbH, Losheim/Eifel
„Wir haben den Fuhrpark fremd vergeben. So
bekommen wir von dort eigentlich alle Beratung,
die wir brauchen. Wenn es um die Anschaffung
neuer Fahrzeuge geht, dann holen wir uns zudem
unterschiedliche Angebote ein und entscheiden
nach dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Wir
selbst kümmern uns eigentlich nur um unsere
Baumaschinen.“
Alle Kenntnisse
Petra Ibrahim, Pfannenberg Group Holding
GmbH, Hamburg
„Im Moment sehe ich überhaupt keinen Beratungsbedarf. Ich habe den Eindruck, alles ist
ganz gut am Laufen und ich habe alle Kenntnisse,
die ich für das Fuhrparkmanagement brauche.
Einen Großteil meiner Informationen bekomme
ich bei Seminaren, die die Leasinganbieter
oder die Autohändler anbieten. Ich versuche an
mindestens einer Veranstaltung im Jahr teilzunehmen. Dort bekomme ich dann auch über das
Schulungsthema hinaus neue Anregungen und
Informationen.“
Nie nachgedacht
Ingolf Meiselbach, Zeitungs- und Zeitschriften-Vertrieb Berlin GmbH, Berlin
„Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Spontan
fällt mir nichts ein, wofür ich eine Beratung
bräuchte. Viele Informationen zieht man sich ja
aus dem Internet. Bei Fragen gehe ich ganz gezielt
über Suchmaschinen auf die entsprechenden
Seiten. Zuletzt habe ich viel zum Thema Verkehrsverstöße gelesen. Welche Strafen es für was
gibt und welche Konsequenten man bei den Mitarbeitern ziehen könnte. Aber so häufig kommt
das bei uns glücklicherweise auch nicht vor.“
Sabine Neumann,
Redaktion
Kraftstoffe im Blick
Kein bestimmtes Ziel
Sonja Lehnertz, Tabak- und Cigarettenfabrik
Heintz van Landewyck GmbH, Trier
„Im Fuhrparkmanagement gibt es so viele Themen. Meist entscheidet das Tagesgeschäft über
den Beratungsbedarf. Spontan fallen mir jetzt
Themen wie Leasing – das machen wir bisher
nicht - oder die private Nutzung von Firmenfahrzeugen ein. Darüber wäre es mal ganz spannend,
mehr zu wissen. Es gibt aber keinen aktuellen
Bedarf oder ein bestimmtes Ziel, was ich in nächster Zeit in dieser Hinsicht erreichen will.
Wenn ich bei einer Sache nicht weiter komme,
dann mache ich mich meist im Internet auf die
8
Kundiger Leser
Peter Franz, Wilma Immobilien AG, Ratingen
„Wir haben überhaupt keinen Bedarf. Wir sind
von Seiten unseres Leasinggebers so gut beraten,
dass sich da eigentlich gar keine Fragen stellen.
Sollte das doch einmal der Fall sein, dann wende
ich mich direkt intern an die entsprechenden
Stellen und kläre das dort. Zudem bin ich regelmäßiger Leser ihrer Zeitschrift. Von daher bin ich
rundum versorgt.“
Wo sehen
Sie bei Ihrem
Fuhrpark
Beratungsbedarf?
Netzwerk wichtig
DISKUTIEREN Sie
mit anderen Fuhrparkmanagern im bfp
circle auf Xing.
WebWegweiser
www.xing.to/
bfp_circle
FOTO: BFP
Gerd Heuer, Küstenbus GmbH, Bad Doberan
„So ad hoc hätte ich gar kein Thema, das mich
im Fuhrparkgeschäft besonders interessieren
würde. Aus den vielen Fachzeitschriften, die ich
bekomme, hole ich mir das Wissen, was ich so
brauche. Außerdem mache ich den Job ja jetzt
schon ein paar Jahre. Da weiß man dann schon,
wie das meiste läuft. Zudem sind Theorie und
Praxis ja häufig zwei paar Stiefel. Da muss man
dann einfach den eigenen Weg finden.
In der Vergangenheit habe ich mich besonders
intensiv mit dem ganzen Thema Kraftstoff
beschäftigt. Besonders die Entwicklungen in
Sachen Elektromobilität haben mich interessiert.“
Jochen Pfeiffer, WMF Württembergische Metallwarenfabrik, Geislingen
„Wo soll ich da anfangen. Das Fleetmanagement
ist ja schon von Hause aus ein sehr dynamisches
Thema. Meine Informationen beziehe ich häufig
über Verbände, Publikationen wie bfp oder das
Internet. Vor einiger Zeit haben wir uns auch
mal Unterstützung durch einen externen Berater
geholt. Aber das ist eher die Ausnahme. Grundsätzlich halte ich ein gut funktionierendes Netzwerk für sehr wichtig. Hier kann man sich gut
austauschen, wie Kollegen das eine oder andere
lösen. Man muss dann nur sehen, ob die Lösung
auch zum eigenen Unternehmen passt.“
W
bfp 04/2016
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verschleißbedingter Reifenersatz ausgewählter Reifenfabrikate, wie z. B. Semperit, inkl. ein Satz SEAT Original-Winterkompletträder mit Stahlfelgen (195/65R15);
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* Die Tochtergesellschaften der Volkswagen Financial Services AG erbringen unter der gemeinsamen Geschäftsbezeichnung „Volkswagen Financial Services“ Bankleistungen
(durch Volkswagen Bank GmbH), Leasingleistungen (durch Volkswagen Leasing GmbH), Versicherungsleistungen (durch Volkswagen Versicherung AG, Volkswagen Autoversicherung AG) und Mobilitätsleistungen (u. a. durch Volkswagen Leasing GmbH). Zusätzlich werden Versicherungsprodukte anderer Anbieter vermittelt.
FOTO: LEASE PLAN
Markt
Lieber Dienstwagen als Geld
Die Leasinggesellschaft Lease Plan hat im Rahmen des „Mobilitäts Monitors“ Dienstwagenfahrer
weltweit zu ihren Präferenzen befragt. Mit überraschenden Ergebnissen.
In Deutschland nahmen knapp 500 Fahrer an
der anonymen und von TNS durchgeführten
Studie teil. Die ersten Ergebnisse der jüngsten
Online-Umfrage zeigen: Deutsche Dienstwagenfahrer lassen nichts auf ihr Lieblingstransportmittel kommen. Die überwiegende Mehrheit
würde selbst gegen eine Gehaltserhöhung den
Dienstwagen nicht eintauschen. Überraschend ist
hingegen: Die sportliche Gangschaltung verliert
an Zuspruch. Dynamischer darf hingegen die
Fahrzeugkategorie sein. Fernab von vielen Dienstwagenrichtlinien wünschen sich Fahrer mehr
Wahlfreiheit und würden gerne SUV, Cabriolets
oder Coupés bestellen.
Wichtiger als Gehaltserhöhung
Das Auto gehört für Dienstwagenfahrer zu den
beliebtesten Transportmitteln (96%). Abgeschlagen auf den Plätzen zwei und drei rangieren das
Fahrrad (2%) und der Zug (1%). Gerade unter
Frauen in der Altersgruppe zwischen 45 und 54
Jahren spielt das Auto als Transportmittel eine
etwas geringere Rolle. In dieser soziodemografischen Gruppe ist dafür der Zuspruch zum Fahrrad
entsprechend höher.
Sicherlich ist es wenig überraschend, dass
10
78
PROZENT der
Befragten würden
sich für ein Firmenfahrzeug statt für
eine Gehaltserhöhung entscheiden.
Dienstwagenfahrer besonders bevorzugt das Auto
als Transportmittel nutzen. Viel überraschender
ist hingegen: Werden Dienstwagenfahrer vor die
Wahl gestellt, ob Sie lieber einen Dienstwagen
oder eine Gehaltserhöhung möchten, würde sich
die überwiegende Mehrheit (78%) für das Firmenfahrzeug entscheiden. Nur eine Minderheit
würde einem höheren Monatsgehalt den Vorzug
geben. „Wir sehen an diesen Ergebnissen, dass
der Dienstwagen nach wie vor zu den klassischen
Statussymbolen zählt. Die Mehrheit der Mitarbeiter schätzt den Dienstwagen, deshalb ist er nach
wie vor ein wirkungsvolles Instrument zur Mitarbeitermotivation“, so Gunter Glück, Geschäftsleitung Vertrieb und Kundenbetreuung bei Lease
Plan Deutschland.
SUV und Cabriolets locken
Ob Fahrzeugmarke, -kategorie oder -farbe, kaum
ein Fuhrpark kommt ohne Einschränkungen für
Dienstwagenfahrer aus. Ein Blick auf die Zahlen
einzelner Fuhrparks gibt – bedingt durch diese
Einschränkungen – deshalb noch lange nicht die
Präferenzen der Dienstwagenfahrer wieder. Werden Fahrer gefragt, wie sie bei freier Fahrzeugwahl bestellen würden, dann zeigt sich: Begehrt
bfp 04/2016
Markt
LEHRGANG BEENDET
sind vor allem die ‚verbotenen‘ Kategorien. Am
beliebtesten bleiben nach wie vor Kombifahrzeuge (40%). Gleich dahinter locken die SUV
(26%) sowie die Cabriolets (13%). Die restlichen
Fahrer würden entweder eine Limousine (10%)
oder ein Coupé (6%) bestellen.
Fasst man die Kategorien zusammen, die in Fuhrparks häufig eingeschränkt werden, dann würde
knapp jeder zweite befragte Dienstwagenfahrer
(45%) am liebsten als nächstes Fahrzeug einen
SUV, ein Cabriolet oder ein Coupé bestellen.
„Gerade in Fuhrparks, in denen die Mitarbeitermotivation eine besonders hohe Relevanz hat,
sollten Fuhrparkleiter überlegen, ob es sinnvoll
sein kann, – in welchem Maß auch immer – den
Fahrzeugwünschen von Fahrern mehr Raum zu
geben. In hart umkämpften Arbeitnehmermärkten kann das Traumauto Zünglein an der Waage
spielen“, so Glück.
Fuhrparkmanager
erhalten begehrtes
Zertifikat
14 frisch gebackene Fuhrparkmanager
als Absolventen der bfp-Akademie das
begehrte Zertifikat aus den Händen des
Akademie-Sponsors und F+SC-Geschäftsführers Manfred Sensburg.
Wieder einmal hat es eine Gruppe
geschafft und wir schicken 14 neue Zertifizierte Fuhrparkmanager in den Markt.
Diese Gruppe hob sich in diversen Aspekten von Anfang an von vielen früheren
Gruppen ab. Da war zuerst einmal der
hohe Frauenanteil von neun Frauen
zu fünf Männern. „Dies sorgte für eine
besondere Arbeits- und Gruppendynamik,
die sich bis zum letzten Baustein hielt
und sich auch in den Ergebnissen der
Klausuren deutlich spiegelte“, berichtet
der bfp-Cheftrainer Helmut Pätz von
der Atmosphäre in den Seminaren. Der
Lange Zeit galt das Schaltgetriebe in Deutschland
als das Nonplusultra. Die Ergebnisse des Mobilitäts Monitors zeigen laut Lease Plan hingegen,
dass dies so nicht mehr gilt. Wäre das Automatikgetriebe ohne zusätzlichen Aufpreis verfügbar,
dann würden sich vier Fünftel der Befragten
(80%) für Automatik entscheiden. „Dies belegt,
dass viele Dienstwagenfahrer den Komfort des
Automatikgetriebes im Stadtverkehr sowie im
Stau auf der Autobahn zu schätzen wissen. Hinzu
kommt, dass einige Assistenzsysteme, wie zum
Beispiel der adaptive Tempomat, nur mit Automatik sinnvoll funktionieren“, erläutert Glück.
W
Kleine Überaschung: 80
Prozent der Dienstwagenlenker würden gerne
Automatik fahren.
GRAFIK: LEASE PLAN
FOTO: BFP
Automatik schlägt Schalter
Evelyn Dillinger, Helmut Pätz, Sabrina Schiller,
Stefan Schröder, Manfred Sensburg F+SC
Geschäfstführer, Sabrina Rieger, Florian Albert,
Tatjana Hampl, Annette Heiss, Yasmin Hartmann, Matthias Täger, Sabine Kempel-Fischer;
Tanja Willnich, Roman Höchst, Isabel Doyle und
Thomas Schulz.
kritische IHK-Bundesprüfer Siegfried
Kerler verteilte fünfmal ein „sehr gut“ für
hervorragende und auch sehr innovative
Abschlußarbeiten. Doch damit versank
der Rest der Gruppe nicht im Mittelmaß.
Nein, auch hier wurden dann noch viermal ein „gut“ von Herrn Kerler vergeben.
Bei diesen Ergebnissen und der positiven
Gruppendynamik war schon klar, was da
folgt: Diese Gruppe macht nun gemeinsam weiter und hat für sich den ersten
gemeinsamen Folgeworkshop schon
fixiert.
bfp 04/2016
11
FOTO: VMF
Markt
Johannes Zindel von der Frankfurter Kanzlei Klinkert und Rechtsanwälte vertritt den VMF.
Hauptverfahren als Option
Der VMF sieht sich durch die Ablehnung des Eilantrags gegen die Gebrauchtwagenkampagne von Audi nicht in der Sache widerlegt.
Der Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) hatte sich
im Januar mit einem Eilantrag an das Gericht
gewandt, um gegen die Wettbewerbsverzerrung
vorzugehen, die seiner Ansicht nach durch die
„Trust Kampagne GW“ der Audi AG ausgelöst
wurde. Im München wurde am 24. Februar das
Urteil gesprochen und der einstweiligen Verfügung über einen Eilantrag aus formalen Gründen
nicht stattgegeben.
Dies lasse allerdings keinen Rückschluss auf den
Ausgang eines möglichen Hauptverfahrens zu, da
die hohen formellen Hürden für die einstweilige
Verfügung in einem Hauptverfahren keine Rolle
spielen, so der VMF. Bei einem Hauptverfahren
würde es dann vielmehr um die Geltendmachung
von Schadensersatz aus dem Verkauf der mit
Mängeln behafteten Fahrzeuge gehen.
„Positive Signale“
Dazu habe das Gericht in dem Urteil über den
Eilantrag nicht befunden und auch keine schriftliche Stellung genommen. „Allerdings haben wir in
dieser Richtung in der mündlichen Verhandlung
dennoch bereits positive Signale empfangen“,
sagt der den VMF vertretende Rechtsanwalt
Johannes Zindel der Frankfurter Kanzlei Klinkert
und Rechtsanwälte. Insofern werde der VMF
nunmehr die Option eines Hauptverfahrens in
Ruhe würdigen.
Der VMF repräsentiert mit rund 90.000
12
„Freie Leasinggesellschaften
bleiben ausgeschlossen“
Michael Velte,
Vorsitzender des VMF
Bestands-Fahrzeugen aus dem Hause Volkswagen
den sicher größten Kunden des VW-Konzerns in
Deutschland. Mehrere zehntausend Leasingrückläufer werden Jahr für Jahr als Gebrauchtwagen
vermarktet. Darunter sind auch Dieselfahrzeuge
der Marke Audi mit der Motorenbaureihe EA 189,
die von den bekannten Software-Manipulationen
betroffen sind.
Einseitige Subention?
Eine vom Hersteller ausgelöste manipulationsbedingte Abwertung führe zu einem betriebswirtschaftlichen Schaden bei den Gebrauchtwagenvermarktern. Insbesondere dann, wenn sich der
Hersteller dem freien Handel gegenüber nicht
kooperativ verhalte, sondern vielmehr nur die
eigene Handelsorganisation einseitig subventioniert, so der VMF.
„Freie Händler sowie die markenunabhängigen
Leasinggesellschaften blieben von der Unterstützung bisher ausgeschlossen“, kritisierte Michael
Velte, Vorsitzender des VMF. Der Verband weist
auf eine aus seiner Sicht unhaltbare Wettbewerbsverzerrung zugunsten der Audi-eigenen
Händlerschaft hin und reichte Mitte Januar Klage
ein. Denn gerade erst mit Einführung dieser
Aktion werde den Gebrauchtwagenkäufern
besonders deutlich aufgezeigt, ein abgasmanipuliertes Fahrzeug aktuell nur mit erheblichen Zugeständnissen zu kaufen. Die zuständige Richterin
sah das jedoch anders.
W
bfp 04/2016
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CO2-Emissionen kombiniert: 164–94 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse C–A.
Markt
ANDREAS MAYER (44) hat
zum 1. März 2016 die Position
des Brand Country Managers
Fiat Professional der FCA
Germany AG übernommen.
In dieser Funktion folgt er auf
Kaare Neergaard (46), der
die Fiat Transportersparte
seit 2010 erfolgreich geleitet
hat und sich künftig auf die
Direktion Fleet & Business
Sales fokussiert, die er schon
seit 2015 in Personalunion
leitet.
MICHAEL GEYMEIER
(Foto)und Thorsten Horn
sind seit Februar neue
Außendienstmitarbeiter der
Online-Auktionsplattform
Cars On The Web. Horn ist
als Key Account Manager
tätig und betreut bundesweit
neue Großkunden. Geymeier
akquiriert als Regional Sales
Manager Ost Neukunden aus
Autohäusern, Bauunternehmen und Firmen mit eigener
Flotte
FRANK SCHOTTENHEIM
besetzt seit Anfang März den
neu geschaffenen Posten
eines Director Financial
Institutions beim Prozessdienstleister PS-Team.
Schottenheim war bisher als
Experte für Asset Financing
in leitender Funktion bei der
GE Capital Leasing tätig und
leitete dort lange Jahre das
Asset Management für die
Märkte Deutschland und
Benelux.
MARKUS LEINEMANN
ist neuer Leiter Vertrieb bei
Seat. Er arbeitete vor seinem
Wechsel zu Seat seit 2014
als Head of International Key
Account Management bei der
Volkswagen Financial Services
AG. Hier übernahm Markus Leinemann die Leitung
von mehreren Key Account
Managern und war für die
Erschließung von Märkten für
das internationale Großkundengeschäft verantwortlich.
FOTO: DATAFORCE
Entwicklung des deutschen
Pkw- und Transporter-Marktes
nach Marktsegmenten
(Neuzulassungen).
Der Flottenmarkt brummt
Der Relevante Flottenmarkt
hat im Februar 2016 trotz starker Vergleichswerte zweistellig
zugelegt. Die gewerblichen
Neuzulassungen kletterten im
Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 15,0 Prozent
auf 61.907 Pkw. Mit diesem
Ergebnis stellte das Flottengeschäft neue Bestwerte auf.
Zum ersten Mal überhaupt
14
wurden in einem Februar
mehr als 60.000 Pkw als Firmenwagen zugelassen. Auch
der Anteil an den Gesamtzulassungen von 24,7 Prozent
bedeutet einen Rekordwert für
diesen Monat. Somit stellt der
Flottenmarkt nun nahezu in
jedem Monat ein Viertel des
Neuwagenmarktes dar.Auch
die Anmeldungen in den übri-
gen Marktsegmenten kletterten im Februar. Die sonstigen
gewerblichen Neuzulassungen
auf Sondereinflüsse stiegen
um 9,6 Prozent. Den größten
Sprung machten die Eigenzulassungen des Fahrzeugbaus
mit einem Plus von 22,3
Prozent. Weniger Bewegung
gab es beim Fahrzeughandel.
Dessen Eigenzulassungen
lagen 2,8 Prozent höher als
im Februar 2015. Die Anmeldungen der Autovermieter
stiegen um 11,1 Prozent zum
Vorjahresmonat. Auch das
Transporter-Geschäft brummte im Februar. Unter Berücksichtigung des Schalttages
wuchsen die Neuzulassungen
zweistellig um 13,7 Prozent
zum Vorjahresmonat.
bfp 04/2016
FOTOS:FCA | CARS ON THE WEB | PS-TEAM | SEAT
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Fuhrpark
& Management
Versicherung
Nicht alle Anbieter „können
Flotte“. Wir geben einen
Marktüberblick | 18
Staumelder
Verkehrslagedienste versprechen
exakte Stauinfos. Können sie die
auch liefern? | 28
Sommerreifen
Die neue Generation ist da; wir
stellen die Neuheiten für die
warme Zeit vor | 30
Die Risiken
im Griff
Risiken fahren immer mit. Es geht darum, diese zu
minimieren und den richtigen Partner für die
Versicherung zu finden. Im besten Fall hilft dieser
dann auch, die Schadenquote zu senken.
Der Crashtest-Dummy ist in der Unfallforschung essenziell.
FOTO: IAV GMBH
Management
Die größte
Herausforderung
Fuhrparkbetreiber müssen noch
viel mehr tun, um ihre Schadenkosten
zu senken und ihre Fahrer zu schützen.
Flottenversicherer helfen dabei.
SABINE BROCKMANN
Jeder Schadenfall kann
die Versicherungsprämie
beeinträchtigen.
FOTO: LUFTBILDFOTOGRAF
V
18
Bearbeitungskosten, Wertminderung und Erhöhung
der Versicherungsprämie sind nur einige Beispiele
von Folgekosten, die einen Schaden am Flottenfahrzeug noch vergrößern.
Gerade weil die Gothaer festgestellt hat, dass
diese Kosten für viele Flottenchefs nahezu unauffindbar versteckt sind, hat sie im vergangenen
Jahr ihr Analyseverfahren im Rahmen zur Schadenprävention weiter optimiert. Nun könne man
in vielen Schadenursachenbereichen mit aktuellen Benchmarks die individuelle Schadensituation
genauer bewerten, so der Versicherer.
„Nachgeordnete Stellung“
Uwe Hüholt,
Leiter Produkt
management
Kraftfahrt-Flotte
bei der Axa
Königsweg Risk Management
FOTO: AXA
iele Fuhrparkbetreiber unterschätzen
das Potenzial, zum Beispiel anhand
eines Kfz-Flotten-Risikomanagements
die Kosten des Fuhrparks zu senken.
„Jeder Schadenfall kann die Versicherungsprämie,
die Kosten des Selbstbehaltes, Fehlstunden beziehungsweise Fehltage von Fahrern oder die unfallbedingte Wertminderung beeinträchtigen.“ Thomas
Winkler ist Chief Underwriter bei der Gothaer Allgemeinen Versicherung und weiß wovon er spricht.
Immer noch werden in vielen Fuhrparks Schadenkosten einfach mit Reparaturkosten gleichgesetzt.
Selbst mit dieser unzulässigen Verkürzung wachsen
die Kosten im Fuhrpark, die durch Unfälle und Pannen entstehen, auf immense Summen.
Sieht man der Sache hingegen ehrlich ins
Gesicht und zieht die Kosten hinzu, die auch Winkler zusätzlich in den Blick nimmt, kommt noch ein
erkleckliches Sümmchen dazu. Arbeitszeitverlust,
Die einzige Möglichkeit, der Kostenspirale Einhalt
zu gebieten, sind Vorsorgemaßnahmen. Eine solche
Vorsorge, wie man sie zum Beispiel für sich ganz
persönlich durch regelmäßige Arztbesuche betreibt,
heißt im Fuhrparkfach Risk Management und hat
bfp 04/2016
Management
bfp 04/2016
diesen Komponenten fast nicht vorhanden und
muss sehr aufwendig an die Fuhrparkbetreiber
herangetragen werden.“
Telematiklösungen
„Was können
wir tun?“
Thomas Reinfelder,
Referent Firmen
Kraft bei der Allianz
Versicherung
FOTO: ALLIANZ
im Grunde genommen keinen anderen Zweck als
den des Erhalts der Gesundheit der Flotte und der
Fahrer – und somit auch des Budgets.
Was im Hinblick auf die persönliche Gesundheit eine Selbstverständlichkeit ist, scheint sich
im Fuhrparkmanagement hingegen noch keines
großen Bewusstseins zu erfreuen. Das sind jedenfalls die Beobachtungen, die Uwe Hüholt, Leiter
Produktmanagement Kraftfahrt-Flotte bei der
Axa, macht, wenn er ernüchtert feststellt: „Die
Themen Schadenmanagement und Risk Management nehmen bei den meisten Fuhrparkbetreibern
eine nachgeordnete Rolle ein. Obwohl über diese
Themen in der Fachpresse regelmäßig berichtet
wird, im Schadenmanagement durch das Thema
Ersatzwagen die Mobilität sichergestellt wird und
sowohl durch Schadenmanagement als auch Risk
Management Möglichkeiten der Kostenminimierung aufgezeigt werden, ist die Nachfrage nach
Hilfestellung bei der Entwicklung von Konzepten
zur Senkung der Schadenkosten bieten bereits seit
ein paar Jahren die sich immer besser entwickelnden Helferlein im Fahrzeug, wie Telematiklösungen
und Fahrerassistenzsysteme. Thomas Reinfelder,
Referent Firmen Kraft bei der Allianz Versicherung,
sieht hier große Chancen und ist sich sicher, dass die
Digitalisierung des Fahrzeugs bereits heute und auch
in Zukunft ein Schwerpunktthema bei der Verhütung von Unfällen sein wird: „Was können wir tun,
damit weniger Unfälle passieren? Was wird perspektivisch im Fahrzeug verbaut? Was können wir mit
Telematikdaten tun, um sie im Sinne des Kunden
für Services oder Preisfindung zu nutzen?“ Solche
19
Management
Reporting
Schadenmanagement
Bedingungen
Angebote für Flottenkunden
ANBIETER FLOTTENVERSICHERUNGEN
ALLIANZ
VERSICHERUNG
ALTE LEIPZIGER
VERSICHERUNG
AXA
VERSICHERUNG
GOTHAER ALLGEMEINE
VERSICHERUNG
HDI
GLOBAL
PROVINZIAL
RHEINLAND
Verschiedene
Produktbausteine
und Deckungserweiterungen; Wertminderungspauschale,
Kleinflottenmodell,
Fuhrparkeinstufung,
Stückpreismodell; Reporting nach Kundenstrukturen, Internationale Programme (IVP)
im In- und Ausland
Fuhrpark-Tarife, Prämienanpassungen erfolgen über die Regional- und
Typklassenveränderungen
sowie SFR-Weiter- und
SFR-Rückstufungen;
„go20plus“ (ab 20 Fahrzeugen)
Auf die jeweilige Flotte
zugeschnittener Preis;
Deckungserweiterungen
über die Standarddeckung hinaus möglich
(All-Risk-Deckung für
PKW- und für gemischte
Flotten)
Individuelles Flotten-Angebot, Analyse der
Risikosituation und des
Schadenverlaufs für
bedarfsgerechten Versicherungsumfang und
adäquate Prämien
Individuelle, bedarfsorientierte Konzepte für jeden
Fuhrpark; klassische Kfz-Versicherung mit vorhandenen
Schadenfreiheitsrabatten;
verbesserte Grunddeckung,
die mit weiteren Bausteinen
(z.B. GAP-Deckung, Fahrerschutz) individuell ergänzt
werden kann; Individuellen
Versicherungslösungen für
internationale Fuhrparks
Tarifbasiertes
Stückprämienmodell für Flotten mit
5 bis 20 Fahrzeugen, Individuelles
Stückprämienmodell für Flotten ab
20 Fahrzeugen
Ab 3 ziehende Fahrzeuge, für Internationale
Programme Mindestprämienvolumen
in Deutschland von
100.000 EUR und eine
Mindestfahrzeuganzahl
im Ausland von durchschnittlich 50 Einheiten
je Land
Ab 2 Fahrzeugen, Ausschluss von Taxen- und
Mietwagenflotten, Kurierdiensten, gewerblichem
Güterverkehr, Gefahrgutund Omnibusflotten
Ab 11 Kraftahrzeugen,
mind. Jahresnettobeitrag von 5.000 Euro,
Ausschluss von Autovermietungen, Bussen,
Autokränen und Gefahrguttransportern
Ab 25 Fahrzeugen
Übernahme des Gesamtprozesses: komplette
Fahrerkommunikation und
Mobilstellung bis zur Rückgabe des reparieren Fahrzeugs
und schlanke Abrechnung
mit dem Kunden, Überwachung des Instandsetzungsverlaufs unter dem Aspekt
Kostenhöhe, -transparenz
und Schnelligkeit
Ab 5 Fahrzeugen,
Ausschluss von
Taxen, Kurierdiensten oder sonstigen
„Eiligen“ (z.B. Apothekenzulieferer,
Pizza-Service-Fahrzeuge)
Kostenlose 24-h-Hotline, Organisation
von Soforthilfe, Schaden-App für das Handy
und SMS-Schadenmeldung möglich. Auf
Wunsch Unterstützung
der Steuerung in Werkstattnetze, Pre-Loss:
Risk Management für
Großflotten.
Werkstattnetz mit rund
1.400 Werkstätten;
kostenloses Servicepaket
im Reparaturfall, hier: Reduzierung der Selbstbeteiligung bei Teilkasko um 75
€ (ab 250 € Schadenhöhe)
und bei Vollkasko um 150€
(ab 500 € Schadenhöhe);
bei Nutzung von Glaspartnern Reduzierung der
Selbstbeteiligung um 75 €
Schadenhotline 24/7; zertifizierte Werkstattnetzund Mietwagenpartner;
Größere Flotten: gesonderte 24/7-Hotline, Team
für die Abwicklung des
Schadengeschäfts auch
von Drittschäden, definierter Prozess für das
Vorgehen im Schadenfall
mit Kommunikationsund Zeitvorgaben
Schaden Center (Schadenmeldung), umfangreiches Werkstattnetz
auf freiwilliger Basis
Monatsaktuelle Reportings
zu Fahrzeug-, Schadenund Versicherungsdaten
unter Berücksichtigung der
Unternehmensstruktur;
Schadenreporting sowie
Controllingmaßnahmen nach
Fahrzeugrückgabe; je nach
Bedaf indiv. Kennzahlen und
Auswertungen; Onlineanwendung für die Schadenund Fuhrparkverwaltung
Nach Absprache
Nutzung des Provinzial-Schadenmanagements (u.a.
Schadenhotline,
Werkstattmanagement, Ersatzfahrzeug, Reinigung)
Schadenquoten, Einzelund Großschadenlisten, alle Unfallparameter; besonderes
Augenmerk auf
Schadenfrequenzen
und besondere Schadenschwerpunkte nach
Höhe und Frequenz.
Fahrzeugdaten und Schadensparten, relevante
Kriterien, wie z. B. Schadenart, Schadenquote
und Entschädigungsleistungen
Erweitertes Reporting;
Individuelles Reporting:
bei größeren Flotten auf
die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt, online
verfügbar; Risk-Management: Detailanalysen
nach Kundenanforderung
(nur für Risk-Management-Kunden)
Schadenereignisse mit
Onlineanwendung für die
Daten über Fahrer, Fahr- Schaden- und Fuhrparkverzeug sowie alle Daten im waltung
Zusammenhang mit dem
Schadenereignis (Datum,
Uhrzeit, Unfallort, Unfallhergang etc.)
Nach Anforderung
Schadenverlaufszahlen, Einzelschadenlisten und
Auswertungen
nach Schadenarten
Quelle: eigene Angaben
Fragen betrachtet Reinfelder als die zentrale Herausforderung für seine Flottenkunden und unterstützt
sie gleichzeitig bei der Beantwortung.
Auch Carsten Panzer, Underwriter Kraftfahrt
bei der R + V Allgemeine Versicherung, hält die
Frage „Wie werden sich zunehmende Vernetzung
und Automatisierung, wie zum Beispiel Telematik,
Fahrerassistenzsysteme oder autonomes Fahren,
auswirken?“ für das Trendthema der nächsten Jahre.
Ebenso Jörg Rissel, Fachexperte Kraftfahrt bei der
Württembergischen Versicherung: „Die größte Herausforderung ist unserer Einschätzung nach die
zügige Einführung von Fahrerassistenzsystemen.
Dadurch werden Schadenanzahl und Schadenhöhe
20
zurückgehen. Dies ist wegen des angespannten Schadenverlaufs im Flottenbereich dringend nötig.“
Trotz aller Chancen, die Telematik für die
Datentransparenz und die Analyse bieten, vor
blauäugiger Technikverliebtheit sei gewarnt. Das
meint zumindest Rüdiger Vankann, Underwriter
für das Kraftfahrt-Flotten- und Großkundengeschäft bei der Signal Iduna. „Mit dem Sammeln
von Daten allein ist es nicht getan. Diese müssen
auch konsequent ausgewertet und zur Beeinflussung des Fahrverhaltens eingesetzt werden. Nur
so lässt sich die Schadenquote nachhaltig senken.
Insbesondere bei Rahmenverträgen, die nicht auf
dem Unternehmenstarif des Versicherers, sondern
bfp 04/2016
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1) Der Schwedenleasing Full Service ist eine Zusatzleistung zum Leasingvertrag der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH (Santander-Platz 1, D-41061 Mönchengladbach).
2) Leasingangebot der Volvo Car Financial Services, ein Service der Santander Consumer Leasing GmbH (Santander-Platz 1, D-41061 Mönchengladbach) – für den Volvo V40 D2, 90 kW (120 PS) bei einer Laufzeit
von 36 Monaten, 30.000 km Gesamtfahrleistung pro Jahr, einer Anzahlung von 0,00 Euro. Angebot zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, Überführungs- und Zulassungskosten. Bonität vorausgesetzt. Nur für Gewerbetreibende,
gültig bis 30.06.2016. 3) Monatliche Service Rate für Wartung und Verschleißreparaturen in Verbindung mit einem Leasingvertrag über 36 Monate / 30.000 km p. a. der Volvo Car Financial Services, ein Service
der Santander Consumer Leasing GmbH, gültig für Neuwagenbestellungen für Volvo Flottenkunden (Fuhrparkkunden mit mindestens 3 Firmenzulassungen; ausgeschlossen sind Taxiunternehmer, Fahrschulen und
Mietwagenanbieter) bis 30.06.2016.
Management
Reporting
Schadenmanagement
Bedingungen
Angebote für Flottenkunden
ANBIETER FLOTTENVERSICHERUNGEN
R+V
VERSICHERUNG
SIGNAL
IDUNA
VHV
GRUPPE
WÜRTTEMBERGISCHE
VERSICHERUNG
ZÜRICH GRUPPE
DEUTSCHLAND
Kfz-Branchen-Police,
Kfz-Flotten-Police und
Individual-Tarifierung
Fuhrpark-Beitragssatzmodell (ab 10 Fahrzeugen):
Einteilung der Fahrzeuge
WKZ-Gruppen, Einstufung
mit einheitlichem Beitragssatz und tarifbasierender
Deckung. 17 Ersteinstufungs-Gruppen; individuelle
Deckung im Stückpreismodell:
günstige Basisdeckung mit
optionalen Bausteinen (Eigenschäden, GAP-Deckung etc.)
Verschiedene Tarifmodelle,
eingeteilt in 3 Gruppen je nach
Flottengröße: SFR-Tarif (ab
1), Stückbeitragstarif (ab 5),
Flottentarif mit indiv.Beitragsberechnung und Zusatzbausteinen je nach Kundenbedürfnis
(ab 35); Branchenlösung:
Stückbeitragsprodukte ab dem
ersten Auto für die IT-Branche,
Bauhauptgewerbe, Bauhandwerk, Architekten und weitere
baunahe Bereiche
Flottenprodukt unabhängig
von SFR, Typ und Regionalklassen. Premiumdeckung mit
vielen Leistungserweiterungen, Rahmenvertrag zur Absicherung aller Rechtsfragen
Verschiedene Tarifmodelle je
nach Flottengröße: Kleinflotten inkl. Miniflotten; Individualflotten; für Industriekunden
(ab 50 Mio. € Umsatz) individuelle Deckungskonzepte mit auf
den jeweiligen Kundenbedarf
abgestimmten Prozessen;
internationale Flottenprogramme mit zentraler Steuerung für
multinational tätige Unternehmen, Zeichnungskapazität in
über 60 Ländern weltweit
BranchenPolice für 3 bis 9
Motorfahrzeuge; FlottenPolice für 10 bis 29 Fahrzeuge; Individualgeschäft
ab 30 Fahrzeugen oder ab
50.000,- Jahresbeitrag
Beitragssatzmodell ab 10 und
Stückbeitragsmodell ab 20
Fahrzeugen; Nachweis des
Schadenverlaufs der letzten
3 Jahre und des aktuellen
Jahres unter Angabe von Jahreseinheiten und Aufwand
Kfz-Rahmenvereinbarungen je
Produkt
ab 10 Fahrzeugen
Kleinflotten ab 5 SFR-berechtigten Fahrzeugen (Miniflotte
3-4 SFR berechtigte Fzg);
Individualflotte ab 15 Fzg;
Internationale Programme:
Mindestprämie 250.000 € und
mindestens 25 Fahrzeuge je
Land; Vorlage von aussagekräftigen Schadenverläufen für das
laufende Jahr und mindestens
3 Vorjahre
24-h-Schadenhotline;
Auf Wunsch Nutzung des
Werkstattservice in Partner-Werkstätten (Hol- und
Bringservice, Ersatzfahrzeug, Fahrzeugreinigung)
24-h-Schadenhotline,
Werkstattnetz, Vermittlung von Sachverständigen,
Reparaturleistungen und
Unfallersatzfahrzeugen bei
HP; Beitragsnachlass durch
„Vorteilskasko“: Reparatur
durch Partner-Werkstätten
mit Originalersatzteilen
und 36 Monaten Garantie,
Hol- und Bring-Service,
Mietfahrzeug
24-h-Hotline, Informationen zu
technischen Hilfsmitteln wie
z. B. Rangierhilfen, Unfalldatenspeicher, GPS-Ortungssystemen, Diebstahlwarnsystemen; persönliche Betreuung,
Vorsorgemaßnahmen und
Erfolgskontrollen
5 Sterne-Schadenservice
Kooperation mit ADAC Werkstattnetz, eigenes Gutachternetzwerk für schnelle Schadenregulierung, 24-h-Hotline
Auf Wunsch Schadenanalysen mit u.a. Schadenursachen, Schadenquote,
Schadenhäufigkeit,
Verursacher oder sonstige
Auffälligkeiten
Jahreseinheiten, Nettoprämie, Schadenanzahl, Schadenzahlungen, Reservestellungen,
Schadenquote, Schadenhäufigkeit, Schadendurchschnitt,
Schadenart, Unfalltyp,
Schadenort, Fahrername; auf
Anfrage Visualisierung
Verschiedene Auswertungsparameter zur Schadenursache
für Präventionsmaßnahmen zur
Reduzierung von Schadenhäufigkeit und Schadenquote;
individueller Schadenreport
verbunden mit Empfehlungen
zur Schadenprävention
Auf Wunsch Jahresgespräche
vor Ort mit den Kunden. Alle
Schadenkennzahlen sind
verfügbar. Auf Wunsch auch
Sensibilisierungsvorträge vor
den Fahrern
Schaden- und Verlaufsauswertungen inkl. aller wichtigen
Schadenparameter, z. B.
Schadenhöhe, Ort oder Ursache; gezielte Auswertungen
zum Fahrverhalten und den
verschiedenen Risikofaktoren
einer Flotte inklusive eines
Best Practice Benchmarkings
Quelle: eigene Angaben
auf dem individuellen Schadenverlauf des Flottenbetreibers basieren, wird die positive Auswirkung
auf die Versicherungskosten schon sehr kurzfristig
spürbar“, so seine differenzierte Wahrnehmung.
Transparente Tarife
Zusätzlich zu den Maßnahmen zur Senkung der
Schadenkosten, die der Fuhrparkbetreiber selbst
ergreifen soll, haben sich im vergangenen Jahr
auch einige Flottenversicherer drangemacht,
ihren Kunden durch neue beziehungsweise differenzierte Tarifmodelle mehr Transparenz in
die Versicherungskosten zu bringen. So hat zum
Beispiel die VHV ihr Tarifmodell für kleine Flot-
22
ten weiter differenziert und unterscheidet in der
Tarifierung jetzt zwischen juristischen Personen
und Selbstständigen, deren Pkw als Betriebsausgabe anerkannt ist. Ein neues Nutzermodell soll
demnach Selbstständigen und Freiberuflern mehr
Flexibilität in der Beitragsberechnung bieten. Auch
die Allianz hat nach eigenen Angaben ihre Tarife
sowie die Leistungsbausteine vor allem mit Blick
auf kleine Flotten modifiziert und differenziert. Bei
der Zürich Versicherung ist nun die Schärfung des
neuen Tarifs Individualflotte abgeschlossen, das
frühere mittlere Flottenmodell sei nun im neuen
Produkt aufgegangen und sämtliche Prozesse angepasst.
W
bfp 04/2016
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bereichern das Produktportfolio.
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FOTO: SIKOV – FOTOLIA.COM
F
24
verkaufen. Die Wertigkeit der Dienstleistung rührt
daher, dass es sich hierbei längst nicht nur um die
klassische Kundenberatung handelt, die mit dem
Vertrieb von Leasingverträgen einher geht, sondern
um eine langfristig angelegte Beratung und Begleitung bei Fragen der Fuhrparkstrategie. „Von der
Überarbeitung der Car policy über das Erreichen
von Nachhaltigkeitszielen, die Senkung der Schadenkosten bis hin zur Umgestaltung der Fahrzeugflotte
in ein innovatives Mobilitätsgebilde mit Carsharing,
vernetzten Verkehrsträgern und vielleicht sogar
Elektrofahrzeugen ist alles drin bei einer kompetenten Fuhrparkberatung“, zählt der Experte nur
einige Stichworte auf.
„Der Fuhrparkmanager
wird zum
Mobilitätsmanager“
Ganzheitliche Mobilität
Gerhard Künne,
Sprecher der Geschäftsführung der
VW Leasing
FOTO: VW LEASING
uhrparkberatung als eigens definierter
Leistungsbaustein einer Leasing- oder
Fuhrparkmanagementgesellschaft, das
gibt es noch nicht lange. Vielmehr haben
sich diese Anbieter vor allem mit einer wirtschaftlich
attraktiven Finanzierung von Fahrzeugen profiliert
und diese Dienstleistung gegebenenfalls noch mit
zusätzlichen Services, wie zum Beispiel Reifen-,
Reparatur- oder Schadenmanagement aufgewertet.
Das Ergebnis dieser Produktstrategie kann man
bereits seit Jahren beobachten: nahezu überall vergleichbare Services, erbitterte Preiskämpfe und vielerorts ratlose Fuhrparkmanager. Der wachsende
Bedarf an Flotten-Know-how für Fuhrparkmanager,
die zu ihrer Aufgabe wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind gekommen sind, aber auch für solche
mit Erfahrung und vielleicht der ein oder anderen
Fortbildung, ist unübersehbar. Und er wird auch
gesehen, nicht zuletzt von den Fullservice-Leasinggesellschaften und den Fuhrparkmanagementgesellschaften. Eine Entwicklung, die weit weniger einem
etwaigen großherzigen Altruismus der Fuhrparkanbieter als deren handfesten wirtschaftlichen Interesse geschuldet ist.
Dahinter steckt die Chance, sich gegenüber dem
Wettbewerb mit einem ausgefeilten Beratungs- oder
vielmehr neudeutsch - Consultig-Angebot zu profilieren. Denn mit einer im Geschäftsmodell des
Anbieters eigens verankerten Consulting-Strategie
lassen sich wertige Dienstleistungen entwickeln,
die das Leistungsportfolio erweitern und sich gut
Viel Mühe dürfte es die Consulting-Anbieter nicht
kosten, ihre Dienstleistung an den Fuhrpark-Mann
und die Fuhrpark-Frau zu bringen, denn sie trifft
genau den Nerv der Zeit. „Der Fuhrparkmanager
wird zum Mobilitätsmanager“, bringt es Gerhard
Künne, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Leasing, auf den Punkt und was auf den ersten
Blick so lapidar anmutet, birgt hohe Komplexität in
der strategischen Planung, denn gerade das Stichwort von der ganzheitlichen Mobilität ist schwere
Kost für viele Flottenchefs.
„Die Zahl der Kunden, die von uns Antworten
auf Fragen zur Mobilität der Zukunft erwarten, hat
sich binnen eines Jahres mehr als verdoppelt. Diese
Klientel ist beratungsaffin. Sie vergleicht nicht mehr
bfp 04/2016
Management
Nachhaltigkeit
„Mehr Nachhaltigkeit“
FOTO: ALPHABET
Tim Beltermann,
Vertriebs- und
Marketingleiter,
Alphabet
r
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EIN weiteres und weites Feld der Fuhrparkberatung müssen vor allem die herstellergebundenen Leasinggesellschaften bestellen,
zumal sie es selbst eröffnet haben, und zwar
mit der ständig steigenden Zahl an Fahrzeugen
mit Elektro- beziehungsweise Hybridantrieb.
Fuhrparkmanager, die mit dem Gedanken
spielen, E- oder Hybridfahrzeuge in die Flotte
aufzunehmen, brauchen Beratung. Für welchen Einsatzzweck eignen sich die Fahrzeuge?
Welche Kosten verursachen sie? Wie erstellt
man eine Ökobilanz für diese Fahrzeuge? Was
für ein Mobilitätskonzept muss hinter dem
Einsatz von diesen innovativen Fahrzeugen
stehen?
Für die Beantwortung solcher und ähnlicher
Fragen sind gerade die Herstellergesellschaften gut gerüstet. Beispielsweise die
BMW-Tochter Alphabet: „Der Trend zu mehr
Nachhaltigkeit im Fuhrpark setzt sich weiter
fort, deshalb bleibt Elektromobilität ein wichtiges Thema. Diesem Interesse stehen immer
noch einige Vorbehalte gegenüber – Stichwort
Reichweitenangst oder Ladeinfrastruktur. Wir
setzen hier auf persönliche und umfassende
Beratung: Gemeinsam mit unseren Kunden
ermitteln wir, welches Elektrofahrzeug oder
welcher Mobilitätsmix sich am besten für ihre
Flotte eignet und welche Lademöglichkeiten
Sinn machen“, erläutert Tim Beltermann, Vertriebs- und Marketingleiter des Anbieters.
die günstigsten Leasingraten, sondern will optimale
Mobilität“, beschreibt Helma Karohl, Commercial
Director bei Athlon Germany, ihre Beobachtung.
Der Anbieter mit seinen holländischen Wurzeln
hat daher nach eigenen Angaben Consulting zur
Geschäftsstrategie erhoben.
Auch Wettbewerber Lease Plan fährt auf diesem
Gleis und stimmt seine Kunden auf neue Consulting-Dienstleistungen ein, die noch in diesem Jahr
zur Marktreife gelangen sollen. „Erste Kunden starten mit unseren „Fuhrpark Consulting Plus“-Projekten Risk Management und Mobilitätsmanagementberatung“, so die Ankündigung von Gunter Glück,
bei Lease Plan für Vertrieb und Kundenbetreuung
in der Geschäftsleitung.
Dabei sind es längst nicht nur die sogenannten
Non-Captives, also die Anbieter ohne Herstellerbin-
bfp 04/2016
dung, sondern ebenso die Tochtergesellschaften von
großen Autobauern, die neuerdings auf die Beratung
schwören, viel mehr als auf ihr Kerngeschäft, den
Vertrieb von Fahrzeugen. Kia, koreanischer Kfz-Hersteller, der sich erst dieses Jahr anschickt, im Flottenmarkt aktiv zu werden, hat es bereits verinnerlicht: „Wir sehen einen Trend zu einer stärkeren
Nachfrage von Mobilitätsdienstleistungen für individuelle Fuhrparkbedürfnisse, zum Beispiel einen
flexibleren Fuhrparkanteil, Corporate Carsharing
oder andere Alternativen. Langfristige Bindungen an
eine Version der Fahrzeugbeschaffung oder nur ein
Leasing-Modell sind dagegen heute weniger gefragt“,
erläutert Jens Langenberg, General Manager Fleet
and Remarketing, Kia Motors Deutschland.
Daimler Fleet Managemet, ein alter Hase im
Fuhrparkgeschäft, der seine Premium-Fahrzeuge
in der Regel als Fullservice-Modell bei seinen Kunden platziert, betrachtet dieses Modell weiterhin
als Kerngeschäft, streckt sich allerdings auch nach
den neuen Kundenbedürfnissen nach ganzheitlicher
Mobilität. Vertriebs- und Marketingleiter Philipp
25
Unser Know-how hält ihren Fuhrpark in der Erfolgsspur. Denn eine
passgenaue Versicherungslösung mit umfassendem Service ist der
stärkste Antrieb für Ihre Flotte – auf lokalen und globalen Wegen.
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Management
Der Beratungsbedarf bei
Fuhrparkmanagern ebenso
wie bei Fahrern steigt mit
der zunehmenden Zahl
mobiler Anwendungen.
FOTO: FOTOLIA
Berg: „Um Kosten einzusparen, ist der Bedarf nach
effizient einsetzbaren Mobilitätslösungen wie beispielsweise Corporate Carsharing für Fuhrparkbetreiber relevant geworden. Jedoch bilden Fullservice-Finanzierungslösungen verstärkt die Basis
für ein erfolgreiches Fuhrparkmanagement, werden
aber zunehmend um Mobilitätslösungen ergänzt.“
Des Fuhrparkmanagers täglich Brot – und nicht
selten ist es ein hartes – ist das kosteneffiziente
Management der Flotte. Diese Herausforderung
hatte man jahrelang alleine zu meistern, inzwischen
stehen auch hier die Flottenpartner mit Rat und Tat
zur Seite. Zumeist erfolgt die Hilfestellung in diesem
Bereich über komplexe IT-Systeme für das Fuhrparkreporting, die mit zahlreichen Kennzahlen über
clevere Algorithmen den Fuhrpark durchleuchten,
Kostenfallen aufdecken und beheben.
Verstärkt bieten die Experten auf Anbieterseite
eben jene Reportingsysteme und IT-Plattformen an,
aber sie verstehen sich auch als IT-Berater, die ihre
Kunden darin unterstützen, Kennzahlen richtig zu
interpretieren und geeignete, kosteneffiziente Maßnahmen einzuleiten. Gerhard Künne von Volkswagen Leasing weiß, wo der Schuh drückt bei seiner
Klientel: „Ziel ist eine deutliche Reduktion der Komplexität bei den Flottenverantwortlichen. Im Zuge
dessen steigen allerdings auch die Ansprüche im
Bereich der Fuhrparkoptimierung und Prozesseffizienz. Besonders transparente Fuhrparkmanagement- und Verwaltungssysteme erfreuen sich immer
größerer Beliebtheit.“ Das gilt einmal mehr, wenn
sich die zu verwaltende Flotte über die die bundesdeutschen Grenzen hinaus erstreckt. „Internationale Lösungen, die den Spagat zwischen lokalen
Anforderungen und prozessualer Standardisierung
meistern“, das brauchen Fuhrparkmanager, deren
Verantwortung rund um den Globus reicht, meint
26
Immer mehr Apps
„Wir sehen
einen Trend
zu einer
stärkeren
Nachfrage
von Mobilitätsdienstleistungen“
Jens Langenberg,
General Manager
Fleet and Remarketing, Kia Motors
Deutschland.
FOTO: KIA MOTORS
Effizienz und IT-Systeme
der Geschäftsführer von Sixt Mobility Consulting,
Thomas Emmert.
Die Komplexität und damit der Beratungsbedarf bei
Fuhrparkmanagern ebenso wie bei Fahrern steigt mit
der zunehmenden Zahl mobiler Anwendungen. Viele
davon, wie zum Beispiel Apps, die dem Fahrer den
Weg zu den Servicepartnern der Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften weisen, sind vergleichsweise selbsterklärend. Geht es aber um den
Einsatz von Telematik-Lösungen, sind die Spezialisten mit ihrer Beratungskompetenz wieder gefragt.
Durch die Erfassung von Daten zum Fahrverhalten
– im Fachjargon Driver Behavior genannt – könne
bei richtiger Auswertung und passender Maßnahmen die Sicherheit der Fahrer erhöht werden, weiß
Emmert. Daneben dienen solche Systeme allerdings
selbstverständlich auch zur Kostenreduktion und
Effizienzsteigerung, zum Beispiel im Bereich der
Schadenkosten oder des Kraftstoffverbrauchs. Doch
sind der Einsatz von Telematiksystemen, die Datenerfassung sowie deren Auswertung beileibe keine
Selbstläufer. Für welche Arten von Fuhrparks lohnen
sie sich? Wie transparent darf die Verhaltensweise
eines jeden Fahrers gemacht werden? Wie schöpft
man echten Mehrwert aus den gewonnenen Daten?
Solche Fragen muss ein Fuhrparkmanager nicht im
Alleingang beantworten, hier sei die Hinzuziehung
von Experten angeraten.
Ganzheitliche Mobilitätskonzepte, Nachhaltige
Flottenstrategien und Prozesseffizienz – aktuell
schälen sich diese Bereiche als die mit dem größten
Beratungsbedarf bei Fuhrparkmanagern heraus. Und
obwohl oder gerade weil Fuhrparkverantwortliche
immer besser ausgebildet sind, können und dürfen
sie die Beratungsangebote ihrer Flottenpartner mit
kritischen Blick und im Gespräch auf Augenhöhe in
Anspruch nehmen.
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bfp 04/2016
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Dann geht es Ihnen wie Inge. Damit ist jetzt Schluss. Mit AlphaElectric,
der umfassenden eMobility-Lösung von Alphabet, nehmen wir Ihnen
die Reichweitenangst. Setzen Sie schon heute auf die Mobilität
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FOTO1: JÜRGEN FÄLCHLE – FOTOLIA.COM
Management
Standen die Autofahrer im Jahr 2014 noch insgesamt 285.000 Stunden im Stau, waren es vergangenes Jahr schon 341.000 Stunden.
Die Vermessung des Staus
Verkehrslagedienste versprechen Autofahrern exakte Verkehrsinformationen,
mit denen Staus umfahren werden können.
Die Leistungen der Informationsdienste
zur Verkehrslage haben sich bis heute
verbessert. Das Angebot ist vielfältig,
aber unterschiedlich in der Qualität.
Informationen über Staus, Unfälle und
Straßensperrungen sowie Hinweise zur
Umfahrung hat der Autofahrer jahrzehntelang nur über das Autoradio erhalten.
1974 ging die „Autofahrer-Rundfunk-Information“ ARI für den UKW-Hörfunk
an den Start. 1988 wurde das Radio-Data-System RDS eingeführt, das erstmals
eine digitale Datenübertragung auf dem
UKW-Signal ins Auto brachte.
Damit die Autofahrer auch dann Verkehrshinweise hören konnten, wenn das Radio
stumm geschaltet war, kein Verkehrssender oder eine Kassette bzw. CD gehört
28
wurde, wurde ein akustisches Signal benötigt, der so gennannten Hinz-Triller.
Das Signal, das der technische Leiter des
Deutschlandfunks Werner Hinz Ende
der 1970er-Jahre ersann, musste übrigens
systembedingt möglichst unharmonisch
sein. Pünktlich kurz nach jeder vollen
und halben Stunde wird am Anfang (1,5
Sekunden) und Ende (0,5 Sekunden) der
Verkehrsfunkmeldungen der Hinz-Triller ausgesendet. Noch heute wird dieses
Signal von zahlreichen Radiostationen als
akustisches Signal verwendet.
TMC
Vor über 20 Jahren wurde der Traffic
Message Channel eingeführt (TMC). Seit
diesem Zeitpunkt strahlen die UKW-Stati-
onen zehnmal pro Minute einen aktuellen
Bericht der Verkehrssituation kodiert aus.
Doch wer viel auf Deutschlands Autobahnen unterwegs ist, kennt das Phänomen
der ungenauen Verkehrshinweise, die
über die öffentlich rechtlichen und einige
private Radiostationen per UKW gesendet
werden. Dazu gehören Warnungen vor
Staus, die auch, nachdem sie sich schon
aufgelöst haben, noch durchgegeben werden, da die Veränderung der Verkehrslage
der Redaktion im Studio noch nicht
gemeldet wurde. Die Basis von TMC sind
die so genannten „Journalistic Data“ von
Polizei, Feuerwehr und Verkehrswacht.
Diese Informationen werden in regionalen Verkehrszentren telefonisch gesammelt, verifiziert und von Mitarbeitern in
bfp 04/2016
Management
Noch heute wird der
Hinz-Triller als akustisches
Signal für Verkehrsmeldungen verwendet.
eine Datei auf einem Server gespeichert,
auf den RDS-fähige Radiosender zugreifen. Der Vorteil des TMC ist, dass der Service kostenlos ist. Der Nachteil: Die Daten
sind ungenau und entsprechen nicht der
Realzeit. Obwohl sich die Festeinbau-Navis in den letzten Jahren stark verbessert
haben, verlassen sie sich immer noch auf
die Informationen, die über TMC gesendet werden.
Navteq Traffic ist schneller, seine Datenrate liegt fast viermal höher. Maximal
kann Navteq Traffic nur die Straßen
abdecken, die in der bundeseinheitlichen
und für alle TMC-Dienste verbindlichen
„Location Table“ der Bundesanstalt für
Straßenwesen erfasst werden. Das sind
alle Autobahnen, Bundes-, Staats- und
Kreisstraßen bis hin zu mittelwichtigen
Ortsverbindungsstraßen. Die Meldungen
werden kodiert versendet. Sie sind nur
Nutzern zugänglich, die mit dem Kauf
eines Systems eine Lizenz erworben
haben, das technisch in der Lage ist, die
Meldungen zu interpretieren.
TMCpro / Navteq Traffic
TMCpro wurde 2004 auf den Markt
gebracht und war ein kostenpflichtiger
Verkehrsinformationsdienst, der gegenüber dem öffentlich rechtlichen TMC
mehr Aktualität und mehr Genauigkeit
bieten sollte. Das Joint Venture von
Telekom und Mannesmann war Vorreiter im groß angelegten Aufbau neuer
Informationsquellen. 2009 übernahm
Navteq TMCpro. Mittlerweile ist Navteq
von Nokia übernommen worden. Aus
„TMCpro“ wurde offiziell „Navteq Traffic”. Navteq Traffic wird über UKW-RDS
von vielen privaten Rundfunksendern
ausgestrahlt.
Der TMC-Kanal in RDS ist aber wie
ein Flaschenhals, der gerade mal eine
Meldung pro Sekunde übermitteln kann.
Dabei muss man wissen, dass eine Verkehrsmeldung dreimal empfangen werden
muss, bis sie vom Gerät weiterverwendet
und angezeigt wird. Also dauert es bei
TMC drei Sekunden, bis eine Stauinfo
wirksam übertragen ist.
FOTO: TMCPRO
Tom Tom und Co
Auf Brücken montierte Sensoren messen
den Verkehrsfluss und geben Auskunft
über das Verkehrsaufkommen.
bfp 04/2016
Die genauesten Verkehrsinfos liefern Inrix
XD und Tom Tom HD Traffic.
Die teilweise kostenpflichtigen Verkehrsinformationsdienste greifen auf
eine Vielzahl von Messsystemen und
ausgeklügelte Rechenmodelle zurück
und decken auch den innerstädtischen
Verkehr ab. Diese Vielzahl an Informationen produzieren große Datenmengen, die
über Mobilfunk ins Endgerät übertragen
werden. Das Rückgrat der Verkehrsdatengewinnung bilden dabei rund 4.000
Detektoren an Autobahnbrücken, 5.500
Induktionsschleifen auf deutschen
Fernstraßen und die Verkehrsdaten
der 16 Landesmeldestellen, die auf den
„Journalistic Data“ basieren. Inrix XD
berücksichtigt für die Verkehrsprognose
zusätzlich auch Einflüsse auf den Verkehr,
wie Schulferien, große Sportevents, Messeveranstaltungen, Konzerte und andere
lokale Events. Tom Tom wird solche
Daten ab Frühjahr 2016 auch berücksichtigen. So wird sichergestellt, dass Verkehrsinformationen und -vorhersagen in
Echtzeit geliefert werden und dabei auch
Umstände einbeziehen, die sich stark auf
den Verkehr in einer Stadt auswirken.
Hinzukommen bei allen Premiumverkehrsdiensten sogenannte Floating-Device-Daten (FDD) aus „Verkehrssonden“,
die mit GPS ausgerüstet sind. Sie übertra-
gen in einem Takt von fünf Sekunden ihre
momentane Position und Geschwindigkeit via Mobilfunk an ein Rechenzentrum.
Nun ist die Verkehrssonde kein hochtechnisches Gebilde, sondern versteckt sich
in den Connected Navis, u.a. von Audi,
Mercedes, BMW, Renault, Fiat, Garmin
und Tom Tom sowie in allen Smartphones mit aktivierter Navi-App. Für Navteq
Traffic soll die größte FDD-Datenquelle
alle mit einem GPS-Chipsatz ausgerüsteten Nokia-Handys mit Navi-Software
sein. Eine weitere Datenquelle sind
die „Floating Phone Data“. Damit sind
Handys gemeint, deren Bewegungsdaten
anonymisiert für die Analyse der aktuellen
Verkehrssituation herangezogen werden.
Aus den technischen An- und Abmeldedaten der Geräte beim Durchqueren der
Funkzellen werden Flussdaten gewonnen,
die mit dem Straßennetz abgeglichen
werden und so ein Abbild des aktuellen
Verkehrsflusses auf Autobahnen, Bundesund Landstraßen liefern.
Die so erfassten und verarbeiteten Informationen erlauben eine genaue Darstellung der Verkehrslage auf den Straßen
unter Angabe des genauen Ortes und der
genauen Länge. Damit lassen sich 99,9
Prozent (HD Traffic) aller Verkehrsbehinderungen auf deutschen Straßen erfassen.
CLEMENS VELTEN
W
Web-Wegweiser
fuhrpark.de/stau0416
568.000
STAUS wurden 2015 in Deutschland
gezählt. Die Gesamtlänge summierte
sich auf rund 1,1 Millionen Kilometer
– eine Stauschlange, die 28 Mal um
die Erde reichen würde.
29
Management
Es darf etwas
mehr sein
Die aktuellen Sommerreifen stehen in
den Ragalen der Anbieter. Wir geben eine
Übersicht zum Leistungsspektrum der
verschiedenen Pneus.
ELFRIEDE MUNSCH
FOTO: CHRISTIAN DELBERT – FOTOLIA.COM
D
Apollo Vredestein
stellt den Vredestein Ultrac Satin in die Regale der
Händler. Der Reifen, der sowohl für Sportwagen
als auch für SUV geeignet sein soll, ist zum Marktstart in den Größen 16 bis 18 Zoll erhältlich. Weitere Dimensionen bis 20 Zoll sind in Planung. Sein
Z-Profil soll gute Haftung und stabiles Fahrverhalten
auf nassen Straßen gewährleisten. Eine ovale Aufstandsfläche kombiniert mit einer asymmetrischen
Lauffläche verbessert die Lenkpräzision und -kontrolle. Ein niedriger Rollwiderstand wird durch eine
optimierte Reifengeometrie und Verbesserungen
in den fünf Bereichen Lauffläche, Laufflächenbasis,
30
Seitenwand, Karkasse und Felgenband erreicht. Das
Design hat das italienische Designstudio Giugiaro
gestaltet.
Bridgestone
Der Drive Guard von Bridgestone ermöglicht das
Weiterfahren trotz eines plötzlichen Druckverlusts.
Anders als bei den bisher angebotenen Reifen mit
Notlaufeigenschaften (Runflat) benötigt der Drive
Guard aber weder eine Freigabe seitens der Automobilhersteller noch spezielle Felgen und ist so mit
fast allen Pkw kompatibel, die über ein Reifenluftdrucksystem (RDKS) verfügen. Dank einer leichteren Konstruktion und optimierter Steifigkeit soll der
Pneu sich genauso komfortabel fahren lassen wie ein
Standardreifen. Der Drive Guard setzt auf verstärkte
Seitenwände, die im Falle eines Druckverlusts oder
eines Reifenschadens an der Seitenwand oder in
der Lauffläche stützend wirken und das Fahrzeuggewicht tragen. Der Fahrer kann so bis zu 80 Kilometer
mit maximal Tempo 80 bis zur nächsten Werkstatt
fahren. Der neue Bridgestone wird in Größen von 15
bis 18 Zoll angeboten und ist sowohl als Sommer- als
auch als Winterspezialist erhältlich.
5.000
TESTS und mehr als
36.000 Ingenieurstunden wurden zum
Beispiel allein für
die Entwicklung des
Goodyear-UHP-Reifens Eagle F1 Asymmetric 3 gebraucht
FOTO: GOODYEAR
ass Reifen mehr als nur schwarz und
rund sind, wissen die meisten Autofahrer. Sie sind die einzige Verbindung
zwischen Fahrzeug und Straße, haben
buchstäblich eine tragende Rolle inne und sind
mit den Sicherheitssystemen wie ABS, ESP und
Reifenluftdruckkontrollsystemen vernetzt. Die
Reifenhersteller investieren viel Zeit und Geld in
die Entwicklung ihrer Pneus. Stellvertretend einige
Goodyear-Zahlen, die den Aufwand dokumentieren,
den die renommierten Hersteller für ein Höchstmaß
an Sicherheit und Leistung betreiben: So wurden für
die Entwicklung des Goodyear-UHP-Reifens Eagle
F1 Asymmetric 3 mehr als 36.000 Ingenieurstunden
gebraucht. Es wurden über 5.000 Tests durchgeführt. Insgesamt wurden 330.000 Kilometer bis zur
Serienreife des Pneus zurückgelegt.
Continental
Continental nimmt in diesem Jahr die „etwas“
besser motorisierten Dienstwagenfahrer ins Visier.
Der SportContact 6 ist für Sportwagen wie Audi
R8 Porsche 911, BMW M5, Mercedes AMG-Modelle
und Tesla S gedacht. Der Sportwagen-Pneu wird
bfp 04/2016
Management
Cooper Tires
Cooper Tires spricht mit dem Zeon CS8 Fahrer
der Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge an. Zur
Markteinführung ist er in 25 Größen mit einem
Durchmesser von 15, 16 und 17 Zoll erhältlich. Die
Geschwindigkeitsindizes sind mit 240, 270 und
300 km/h angegeben. Damit das Wasser schnell
aus der Aufstandsfläche ablaufen kann und somit
die Gefahr von Aquaplanung reduziert wird, besitzt
der Laufstreifen des Zeon CS8 große umlaufende
Rillen. Außerdem verfügt der Pneu über spezielle
Profilblöcke zur Verringerung der Geräuschentwicklung sowie über kleine Noppen in den Profilrillen,
Warnung vor Billig-Pneus
Mischung
macht´s
EIN Reifen kann
aus mehr als zehn
Gummimischungen
bestehen. Um den
Abrieb der Reifen zu
senken, werden dem
Kautschuk weitere
Zusätze wie Ruß und
Silica beigemischt.
FOTO: GOODYEAR
zunächst in 41 Dimensionen für Felgen mit Durchmessern von 19 bis 23 Zoll angeboten und hat die
Geschwindigkeitsfreigabe bis 350 km/h erhalten. Für
leistungsgerechten Grip sowohl beim Bremsen, Kurvenfahrten als auch Beschleunigen setzen die Continental-Ingenieure auf die „Black Chili“ genannte
Laufflächenmischung. Diese ist so abgestimmt, dass
sie sich mit der rauhen Oberfläche des Straßenbelags
sehr gut verzahnt. Um besonders präzises Handling
und schnelle Lenkansprache zu erreichen, kommen
unterschiedliche Profilelemente an den Innen- und
Außenseiten des Reifens sowie in der Reifenmitte
zum Einsatz. Große Profilblöcke an der Außenseite
sind mit verschränkten Elementen in einer zweiten
Blockreihe verbunden. So können sich die Profilblöcke beim schnellen Kurven fahren gegeneinander abstützen und die hohen Querkräfte bestens
übertragen.
REIFEN sind ein erheblicher Kostenblock im
Fuhrpark. Entsprechend lässt sich in diesem
Bereich auch sparen. Doch das sollte nicht am
falschen Ende geschehen: Hier auf Billigheimer
zu setzen kann fatale Auswirkungen haben.
Bei einem Sommerreifentest der Sachverständigen-Organisation GTÜ zusammen mit der
„Auto Zeitung“ haben chinesische Billigreifen
jetzt einmal mehr besonders schlecht abgeschnitten. Als „eine echte Gefahr bei Nässe“
bezeichnen die Tester drei Pneus der Hersteller GT Radial, Linglong und Westlake. Zwar
kosten sie im Vergleich zu den Premium-Reifen
nur rund die Hälfte, fielen aber beim Bremsen
durch: Während der Testsieger Conti Sport
Contact 5 (390 Euro pro Satz) bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 auf nasser Straße
nach 49 Metern zum Stehen kommt, benötigt
der 210 Euro teure Sport SA-37 von Westlake
vier Fahrzeuglängen mehr: 66,9 Meter Bremsweg. Besonders beschämend: Der Reifen
trägt sogar ein M+S-Symbol; das Zeichen soll
eigentlich auf eine besondere Tauglichkeit auf
„Matsch+Schnee“ hinweisen, ist aber nicht
geschützt. Wintertauglichkeit darf man von
diesem Gummi mit Sommerprofil mit Sicherheit nicht erwarten, so die Tester.
Bridgestone Drive Guard
Cooper Zeon CS8
Michelin Pilot Sport 4
FOTO: BRIDGESTONE
FOTO: COOPER TIRES
FOTO: MICHELIN
bfp 04/2016
31
40
PROZENT eines
Reifens bestehen
aus Kautschuk.
Dazu kommen noch
unterschiedliche
Materialien wie Stahl
und Textil.
Conti SportContact 6
FOTO: CONTINENTAL
Hankook Ventus Prime 3
FOTO: HANKOOK
die für eine ruhigere Fahrt sorgen sollen. Mit Hilfe
einer visuellen, im Profildesign integrierten Anzeige
am Reifen lässt sich einfach die Profiltiefe überprüfen. Beim Neureifen ist ein Quadrat zu erkennen,
erscheint ein Ausrufezeichen, ist es Zeit, den Reifen
auszutauschen.
Die beliebten SUV bedient Cooper mit dem
Zeon 4XS Sport. Entwickelt für mittelgroße und
große SUV wird er in den Größen von 18 bis 21 Zoll
angeboten. Die Geschwindigkeitsfreigaben beginnen bei 240 km/h, die Topversionen dürfen bis zu
300 km/h fahren. Der Pneu hat ein asymmetrisches
Profil, das speziell auf das Gewicht großer SUV ausgelegt ist. Eine ausgeprägte Mittelrippe soll dazu
beitragen, das Fahrgefühl und die Lenkreaktionen
des Reifens zu verbessern.
dem Motorsport abgeleitet Laufflächenmischung mit
speziellen Haftharzen und Polymeren. Sie passt sich
besser an die Mikrostruktur des Straßenbelags an
und sorgt so für eine erhöhte Traktion des Reifens
auf trockener Strecke und gleichzeitig auch für einen
guten Grip auf nasser Straße. Goodyear spricht mit
dem Eagle F1 Asymmetric 3 die Fahrer von leistungsstarken Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse an.
Kurze Bremswege und gute Handlingeigenschaften auf trockenen und nassen Fahrbahnen standen
bei der Entwicklung des Reifens ganz oben im
Lastenheft. Der Pneu wird in Breiten von 205 bis
285 Millimeter für Felgen von 17 bis 20 Zoll mit
Querschnitten von 55 bis 30 angeboten, darunter
ausgewählte Größen auch als Runflat-Versionen.
Dunlop Goodyear
Der Hankook Ventus Prime 3 ist für Vielfahrer
gedacht, die Wert auf Leistung, Sicherheit, Komfort
und Umweltfreundlichkeit legen. Der Reifen wird
zunächst in 53 Dimensionen in Größen von 15 bis
18 Zoll verfügbar sein, hat die Geschwindigkeitsfreigabe bis 300 km/h und kann auf Mittel-, Oberund Luxusklasse-Fahrzeugen montiert werden.
Die Verbesserung der Bremsleistungen auf nassem
Untergrund ein Schwerpunkt der Reifenentwicklung. Dazu nutzt das Unternehmen eine hochgriffige
Silica-Laufflächenmischung. Durch die Verwendung
eines neugestalteten, asymmetrischen Profil-Designs
konnte die tatsächliche Aufstandsfläche zwischen
Reifen und Straße um zehn Prozent erhöht werden.
Neuentwickelte Polymere mit hohem Molekular-
Dunlop Goodyear setzt in diesem Sommer ebenfalls
auf schnelle Gummis. Die sportlich ausgerichtete
Marke Dunlop erweitert mit dem Sport Maxx RT
2 ihr Angebot an Ultra-High-Performance (UHP)
Reifen. Der Pneu ist in 60 Ausführungen von 17 bis
21 Zoll erhältlich und will mit Fahrstabilität und
Lenkpräzision, gutem Grip und starken Bremsleistungen überzeugen. Der Reifen verfügt über eine aus
„Wintertauglichkeit darf man von diesem Gummi mit
Sommerprofil mit Sicherheit nicht erwarten“
Die GTÜ-Experten über den Billigreifen von Westlake
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Hankook
bfp 04/2016
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Management
d.
Dunlop Sport Maxx RT2
FOTO: DUNLOP
gewicht in der Laufflächenmischung sollen die Verschleißfestigkeit erhöhen.
Michelin
Mit dem Pilot Sport 4 für leistungsstarke Pkw und
Sportwagen setzt Michelin ebenfalls auf Sportlichkeit.
Der Sommerreifen kommt zunächst in den 19 gängigsten Größen von 17 bis 19 Zoll auf den Markt. Für
die hohe Performance auf nassem Untergrund sorgt
eine homogene Laufflächenmischung aus funktionalen Elastomeren und feinem Silica. Darüber hinaus
garantieren breite und tiefe Längsrillen eine sehr gute
Wasserableitung und damit hohe Aquaplaning-Sicherheit. Die neue Mischung ist zudem auf eine hohe Laufleistung ausgelegt und trägt dank des geringen Rollwiderstandes zu einem niedrigeren Kraftstoffbedarf bei.
BFGoodrich
In Dreck und Schlamm fühlt sich der BFGoodrich
All-Terrain T/A KO2 wohl. Die Submarke vom Michelin bringt damit einen Reifen für Allradfahrzeuge auf
den Markt, die abseits der befestigten Wege unter-
wegs sind. Der robuste Allrounder soll guten Vortrieb in jedem Gelände sowie dank einer besonders
robusten Karkasse eine lange Lebensdauer garantieren. Der Pneu ist in 28 verschiedenen Größen von
15 bis 18 Zoll erhältlich.
Yokohama
SUV und Pick-ups stehen bei Yokohama für die diesjährigen Sommerreifen-Neuheiten im Mittelpunkt.
Der Geolandar H/T, erhältlich in 25 Größen von 15
bis 20 Zoll, will mit guten Ergebnissen beim Nassbremsen und geringem Geräuschniveau überzeugen.
Außerdem legten die Entwickler großen Wert auf
gute Fahr- und Handlingeigenschaften. Die Gummimischung, die auf Polymeren, Silica und einer
Orangenöl-Technologie basiert, ist für guten Grip
verantwortlich. Ein weiterer Vorteil soll die Langlebigkeit der Lauffläche sein. Damit Fremdkörper
nicht in die Seitenwand eindringen können, ist diese
robust ausgeführt. Vier tiefe Längsrillen sorgen für
eine optimale Wasserverdrängung und reduzieren
so die Aquaplaning-Gefahr.
Da steckt viel drin
Ein Reifen besteht zu rund 40 Prozent aus Kautschuk, dazu kommen noch unterschiedliche Materialien wie Stahl und Textil. Ein Reifen kann aus
mehr als zehn Gummimischungen bestehen. Um den
Abrieb der Reifen zu senken, werden dem Kautschuk
weitere Zusätze wie Ruß und Silica beigemischt.
Diese Füllstoffe haben die Aufgabe, die Konsistenz
des Reifens zu bewahren.
Öl beeinflusst die Rutschfestigkeit des Reifens.
Es dient zudem, ebenso wie Harze, als Weichmacher. Außerdem kommen noch Chemikalien zum
Einsatz, darunter Vulkanisationsbeschleuniger, Verzögerer, Aktivatoren, Licht- und Alterungsschutzmittel. Schwefel sorgt bei der Vulkanisation dafür,
dass sich die langen Molekülketten des Kautschuks
vernetzen und aus der klebrigen Masse elastischer
Gummi wird (Quelle Dunlop).
W
Vredestein Ultrac Satin
Yokohama Geolandar
FOTO: APOLLO VREDESTEIN
FOTO: YOKOHAMA
34
Web-Wegweiser
fuhrpark.de/reifen0416
bfp 04/2016
QUIZ
Testen Sie Ihr Wissen
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FOTO: SERGEY NIVENS – FOTOLIA.COM
Management
Ein Praxisleitfaden
Fuhrparkmanager Arndt Kolk stellt in mehreren
Folgen die Basisbausteine für das Management kleiner
und mittlerer Fuhrparks vor.
Teil 4: Die Kosten
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Arndt Kolk,
Fuhrparkmanager
FOTO: KOLK
Die Kfz-Akten sind auf den Punkt gebracht, die
Statusliste ist erstellt und gibt eine Übersicht
über den aktuellen Fuhrpark, und die Check-UpBerichte geben uns den Ist-Stand unserer Fahrzeuge wieder. Elementar wichtig für unsere Fuhrpark-Steuerung sind die Kosten. Hier brauchen
wir ungeschönte Transparenz – bezogen auf die
einzelnen Fahrzeuge, vielleicht sogar auf Bereiche
und gewiss auf das Unternehmen. Ich habe meine
Kostenauswertungen mit der Statusliste verbunden und kann so die mir wichtigen Parameter
meiner Fahrzeuge ablesen.
Wer keine umfassende und vollumfänglich mit
allen Daten gepflegte Software im Einsatz hat, der
tappt im Dunklen. Doch auch ohne eines der zahlreichen Software-Produkte können Sie belastbare
Zahlen liefern. Auf www.fuhrpark.de (Heft + Web)
finden Sie eine Beispielrechnung für ein Neunsitzer-Fahrzeug.
Die Datei ist so erstellt, dass sie verschiedene
Formen der Anschaffung ebenso berücksichtigt,
wie sie auch im Laufe der Zeit angepasst werden
kann. Das ist notwendig, da die Treibstoffpreise,
Steuer, Versicherung und vieles mehr nicht verlässlich für die kommenden drei oder mehr Jahre
benannt werden können. Wir können und müssen
hier eine Schätzung abgeben. Diese beruht auf
Ihren Erfahrungen und oder auf der Rücksprache
mit erfahrenen Kollegen.
Werfen wir nun einen Blick auf die Tabelle. Es ist
eine Excel-Tabelle mit wenigen Formeln. Füllen
Sie die grau hinterlegten Felder aus, und Sie
erhalten eine kurze, aussagekräftige Übersicht.
Die Fixkosten finden sich im ersten, hellrot
hinterlegten Bereich. Hier sind die Anschaffungskosten, Leasingraten, Kilometerleistungen pro
Jahr sowie der erwartete Verbrauch und gegebenenfalls ein Wiederverkaufswert zu hinterlegen.
Gerade beim Verbrauchswert sollten Sie unbedingt die individuellen Faktoren berücksichtigen.
Diese sind beispielsweise geografische (bergig,
Ortsverkehr) und nutzungsabhängige Faktoren
(hohe Zuladung, Anhängerbetrieb).
Die variablen Kosten bilden Teil zwei, gelb
hinterlegt. Spekulativ in der Vorschau, dynamisch
im Verlauf und mit einer einfachen Veränderung
in der Kilometerangabe erhalten Sie die Reaktion
auf Veränderungen etwa in der Auftragslage. Hier
können Sie Ihrem Außendienst auch mal auf die
Schnelle darstellen, wie sich ein sanfterer Gasfuß
auswirkt oder der Geschäftsleitung den Nutzen
eines Ökofahrtrainings untermauern.
Die Gesamtkosten sind grün hinterlegt. Die
Wahrheit kommt ans Tageslicht: Kosten pro
Betriebsjahr gesamt und je Kilometer, natürlich
auch auf den gesamten Finanzierungszeitraum.
Hat das Fahrzeug seine Laufzeit beendet, so
stellt sich etwa bei Sale & Lease Back die Frage,
ob man das Fahrzeug übernehmen will. Beim
Finance-Leasing steht man vor der Wahl, dasselbe
Fahrzeug noch einmal zu erwerben. Schauen Sie
sich nun die Auswertung der vergangenen Jahre
genau an. Vergleichen Sie diese mit den Auswertungen anderer Fahrzeuge, und Sie können genau
erkennen, ob sich eine Übernahme in Ihr Anlagevermögen lohnt.
Der Bereich Außenkontakte ist das Thema des
nächsten Teils des Praxisleitfadens.
W
bfp 04/2016
Mit mir den ContiSommerGrip erleben.
Perfektion beim Fahren und Laufen.
Kurze Bremswege,
wenn es drauf ankommt.
Vom Reifen zum Laufschuh.
Mit Continental-Reifentechnologie immer
eine sichere Verbindung zum Boden.
Management
Das Fuhrparkmanagementund Leasing-ABC
Über 250 Fachbegriffe zusammengestellt und erläutert von AKADEMIE-Cheftrainer Helmut Pätz
unter Einbeziehung von Literatur und Veröffentlichungen von Anbietern. Teil 6
Forfaitierung
Fuhrpark-Analyse
Bei der Fuhrparkanalyse wird unterschieden
zwischen der
ɓ
ɓ
ɓ
Fuhrparkkosten-Analyse
Fuhrparkprozess(kosten)-Analyse
und der
Fuhrpark-Struktur-Analyse
Bei der Fuhrparkkosten-Analyse, welche
entweder durch einen Anbieter, eine Unternehmensberatung oder selbst durchgeführt werden
kann, werden die den Fuhrpark betreffenden
direkten Kosten, wie Leasingraten, Amortisation,
realisierte Verkaufserlöse, Werkstatt-, Reifen-,
Versicherungs- und Treibstoffkosten, etc. untersucht. Hierbei finden Punkte wie Einsatzzweck,
Einsatzart, Fahrzeugtyp und Nutzertyp ihre
Berücksichtigung. Auf Basis der Ergebnisse kann
dann untersucht werden, ob Laufzeit- und Laufleistungsumstellungen oder der Einsatz von anderen Fabrikaten oder Fahrzeugtypen zu relevanten
Kostenoptimierungen führen kann.
Die Fuhrparkprozess(kosten)-Analyse, welche
in der Regel sehr aufwendig ist, da viele Unternehmensbereiche regelmäßig in die Fuhrparkverwaltungsprozesse integriert sind, sollte
regelmäßig durchgeführt werden (zweijährlicher
Rhythmus). Um zum Beispiel festzustellen, ob die
durchgeführten Outsourcingmaßnahmen auch
wirklich die Prozesse reduziert haben. Bei der
38
Fuhrparkprozesskosten-Analyse werden alle Prozesse untersucht und bewertet, die im Rahmen
der unternehmensübergreifenden Fuhrparkverwaltung (Einkauf, Personal, Buchhaltung, Allg.
Verwaltung, etc.) anfallen. Diese Analyse kann
durch Fuhrparkmanagementgesellschaften oder
Unternehmensberatungen und auch selbst durchgeführt werden. Bei der Selbstdurchführung ist es
jedoch notwenig über die notwendigen Tools zu
verfügen.
„Jedes Unternehmen hat
ganz eigene,
spezifische
Anforderungen an den
Fuhrpark“
Die Fuhrpark-Struktur-Analyse untersucht
den Fuhrpark auf strukturelle Schwächen, wie
zum Beispiel: Passen die ausgewählten Fabrikate, Fahrzeugtypen, Farben, etc. überhaupt zum
Image und angestrebten Marketingauftritt des
Unternehmens?
Fuhrparkkonzept
Jedes Unternehmen hat eine ganz eigene, spezifische Anforderung an den Fuhrpark. Aus diesem
Grund empfiehlt es sich die angestrebte Fuhrparkkonzeption im Projekt mit mindestens der
folgenden Beteiligten zu erarbeiten: Fuhrparkverwaltung, Finanz- und Rechnungswesen, Vertrieb,
Marketing, Einkauf und Personal.
Ein Fuhrparkkonzept, dass im Konsens mit den
v.g. Beteiligten entwickelt wurde, wird regelmäßig
verwaltungsreduziert, spannungsarm und stabil
abgewickelt werden können.
Fuhrparkmanagement
FOTOS: BLACK SPRING – FOTOLIA.DE | PÄTZ
Viele Leasinggesellschaften decken Ihren
enormen Finanzierungsbedarf, der aufgrund
des Ankaufs der Kraftfahrzeuge oder anderer
Leasingobjekt entsteht, durch regresslosen
Verkauf der Leasingforderung (Forfaitierung) an
Banken. Dabei übernimmt die forfaitierende Bank
das Bonitätsrisiko für die Zahlungsfähigkeit des
Leasingnehmers, den sie vorher selbst oder durch
die Leasinggesellschaft bonitätsmäßig prüft. Die
Leasinggesellschaft bleibt für die „Verität“, also
den Bestand der verkauften Leasingforderungen,
in der Haftung.
Fuhrparkmanagement umfasst alle strategischen und operativen Managementaufgaben, die
notwendig sind, einen Fuhrpark zu betreiben.
Fuhrparkmanagement kann im Gegensatz zur
Fuhrparkverwaltung oder zum Full-Service-Leasing nicht outgesourct werden, da der Fuhrparkbetreiber der Halter im Sinne des Gesetzes
bleibt. Das Unternehmen würde dann komplett
die Managementhoheit an einen externen Anbieter übertragen, der dann nahezu unkontrolliert
agieren könnte. Seriöse Fuhrparkmanagementanbieter werden auch immer nur Fuhrparkverwaltungsdienstleistungen und Full-Service-Leasing anbieten.
W
bfp 04/2016
Management
60 Jahre Erfahrung
FOTO: ARI
DIE Fuhrparkmanagementgesellschaft ARI
gehört mit mehr als 60 Jahren Erfahrung
im Flottengeschäft zu den Pionieren dieser
Branche, vor allem in Übersee.
Majk Strika, Managing Director Europe bei ARI.
Übern Teich geschafft
ARI adaptiert amerikanisches Flottenmanagement.
SABINE BROCKMANN
I
das in der Lage ist, alle relevanten Datenströme
zu konsolidieren, gemeinsam mit einem unserer
größten Kunden an die hiesigen Marktbedürfnisse
angepasst.
Vor drei Jahren hat sich die Fuhrparkmanagementgesellschaft ARI auch in Deutschland
angesiedelt und verwaltet hier mittlerweile
mehr als 31.000 Fahrzeuge. Mittelfristig plant
der Anbieter sogar die Verdopplung seines Vertragsvolumens. Wir haben Majk Strika, Managing Director Europe, nach den Geheimnissen des „American
way of fleetmanagement“ gefragt:
Welches sind die größten Herausforderungen für Sie im deutschen Markt?
Welche amerikanischen Konzepte uwürden
Iem deutschen Flottenmarkt gut tun?
» Strika: Das in den USA dominierende Finanzleasing ohne versteckte Margen bei den Restwerten
wird hier vielen Kunden die Augen öffnen. Auch
sind dort sogenannte „unbundled services“, also einzelne, voneinander unabhängige Servicebausteine
auf Basis einer offener Abrechnung, sehr erfolgreich.
Diese beiden Konzepte bilden eine neue, erfolgversprechende Lösung für den deutschen Markt.
Was davon konnten Sie bereits umsetzen?
» Strika: Wir bieten bereits seit geraumer Zeit
unser „Unbundled Service Modell“ sehr erfolgreich
an und verzeichnen eine steigende Nachfrage im
Markt. Dieses „Pay As You Go“- Modell, also die
Abrechnung auf Ist-Kosten-Basis, für alle Arten von
Fahrzeug-Kategorien basiert auf der optimalen Nutzung von Big Data Konzepten. Folglich haben wir das
in den USA bereits etablierte System ARI insights,
bfp 04/2016
„Ohne versteckte
Margen“
Majk Strika,
Managing Director
Europe bei ARI
» Strika: Das Modell, das Sie als amerikanisches
Modell bezeichnen, ist weltweit das am meisten
genutzte Finanzierungsmodell. Wir sollten dabei
nicht vergessen, dass auch in Deutschland rund
50 Prozent des Marktes aus Kauf- und Finanzleasing-Fuhrparks besteht. Das zeugt davon, dass das
vermeintliche Risiko sehr wohl zu bändigen ist und
dabei auch enorme Einsparungspotenziale von bis zu
20 Prozent der TCO zu heben sind. Hier haben wir
intensiv Aufklärungsarbeit geleistet und verzeichnen
bereits eine gestiegene Nachfrage nach Transparenz.
Wie können Sie Ihren Kunden dieses hohe
Maß an Transparenz gewährleisten?
» Strika: Das ist möglich mit unserem unser Fleetmanagementool „insights“, das ebenso in Übersee
sehr erfolgreich ist. Dabei handelt es sich um ein
intelligentes Reporting-System das Millionen von
Echtzeit-Daten verarbeiten und damit volle Transparenz über den Fuhrpark bieten kann. Damit wird
die geschlossene Abrechnung in der Finanzierung
und den Services obsolet.
W
39
Management
Geschäftliche
Nutzung
nimmt zu
Carsharing ersetzt mehr und mehr private Pkw
und wird zunehmend auch von Unternehmen als
Alternative zum Dienstwagen genutzt – das ist
das Ergebnis einer Kundendatenauswertung des
Anbieters Cambio Carsharing. So seien im März
2016 in Deutschland mehr als 12.000 Kunden
beruflich mit einem Carsharing-Fahrzeug unterwegs, 13 Prozent mehr als im Vorjahr.
Branchenverteilung der Unternehmen,
die mit Cambio Anfang 2016 gewerblich unterwegs sind.
GRAFIK: CAMBIO
Der Carsharing-Anbieter Cambio
sieht das Konzept auch auf dem
Firmensektor auf dem Vormarsch.
UNTERNEHMER MIT EIGENSINN.
DER JEEP® RENEGADE
Mit seinem großzügigen Raumangebot, dem komfortablen Handling und den effizienten
Diesel- und Benzinmotoren setzt der Jeep® Renegade im Segment der Kompakt-SUV
neue Maßstäbe. Zudem stehen Ihnen für Ihren Jeep® Renegade zahlreiche Technologien
und Komfort-Features zur Verfügung. Damit ist der Jeep® Renegade bereit für nahezu
jede Aufgabe.
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für Wartung und Reparaturen (exkl. MwSt.) gemäß den Bedingungen der FCA Bank Deutschland GmbH, zzgl. Transport- und Zulassungskosten.
Das Angebot ist gültig für gewerbliche Kunden (exkl. MwSt.) und nur für Bestellungen von nicht bereits zugelassenen Neufahrzeugen Jeep ® Renegade Limited 1.4l MultiAir 2WD
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FCA Germany AG, Hanauer Landstr. 176, 60314 Frankfurt am Main
Management
Viele Pluspunkte
„Wir sind für Start-ups, Selbständige und kleine
Betriebe eine zuverlässige Alternative zum
eigenen Firmenwagen“, sagt Joachim Schwarz,
Geschäftsführer der Cambio-Gruppe. „Aber auch
ein Unternehmen mit mehreren Hundert Mitarbeitern reduziert mit Carsharing Kosten und
optimiert Verwaltungsabläufe und Flottenauslastungen. Es ergibt sich ein Mehr sowohl für die
Mitarbeiter wie die Geschäftsführung.“
Carsharing kann Unternehmen viele betriebswirt-
„Mit Carsharing Kosten
reduzieren“
Joachim Schwarz,
Geschäftsführer der
Cambio-Gruppe
FOTO: CAMBIO
Die Branchenaufteilung weise dabei einen klaren
Schwerpunkt auf: Ein Viertel der Firmen seien in
sozialen und pädagogischen Einrichtungen oder
Beratungsstellen tätig. Dienstleistungsunternehmen, zu denen auch Sparkassen oder Wohnungsbauunternehmen gehören, seien mit knapp 20
Prozent vertreten, gefolgt von Behörden und
öffentlichen Einrichtungen (14,9 Prozent) und
Unternehmen aus den Bereichen Marketing und
IT (13,1 Prozent).
schaftlich relevante Pluspunkte bieten: Die Kosten richten sich nach der tatsächlichen Nutzung
der Fahrzeuge – wer nur selten ein Auto benötigt, zahlt auch weniger. Verwaltung, Pflege und
Wartung der Autos liegen komplett beim Anbieter
und beanspruchen somit keine personellen und
finanziellen Ressourcen im Unternehmen selbst.
Abgerechnet wird bei allen Anbietern nach
Fahrer, Dauer und gefahrenen Kilometern. Eine
private Buchung werde vollständig getrennt von
der gewerblichen Nutzung abgerechnet – Fahrtenbücher seien damit passé.
Ein willkommener Nebeneffekt: Durch die
Nutzung der spritsparenden Cambio-Flotte
verringere sich langfristig auch der ökologische
Fußabdruck eines Unternehmens. Denn seit
der Unternehmensgründung im Jahr 2000 trägt
Cambio das Umweltsiegel „Der Blaue Engel“. Der
Fuhrpark – vom Kleinwagen bis zum Transporter
– sei mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß
von 100,4 Gramm pro Kilometer besonders emisW
sionsarm, heißt es. HANS-JOACHIM MAG
FOTO: INDUSTRIEBLICK
Recht & Steuer
Neu geordnete UVV-Regeln
Basis-Recht: Aus der BGV D29 wurde die DGUV Vorschrift 70.
Dr. Katja Löhr-Müller erläutert, was es damit auf sich hat. Teil 1.
Bußgelder drohen
Bei der Betriebssicherheitsverordnung geht es
um die Verwendung von Arbeitsmitteln. Ziel
42
Dr. Katja
Löhr-Müller,
Rechtsanwältin
FOTO: LÖHR-MÜLLER
Bei dem betrieblichen Einsatz von Kraftfahrzeugen verbergen sich für Arbeitnehmer, die ihren
Arbeitsplatz auch hinter dem Steuer haben, de
facto größere Unfallgefahren als bei Tätigkeiten im
Büro hinter dem Schreibtisch. Unfallverhütungsvorschriften (UVV) spielen deshalb im Fuhrpark
eine erhebliche Rolle. Seit einiger Zeit herrscht
jedoch unter den Fuhrparkleitern Verunsicherung
darüber, welche Vorschriften noch Anwendung
finden. So wurde im Mai 2014 die Systematik für
das Vorschriften- und Regelwerk der gesetzlichen
Unfallversicherung neu geordnet.
Unfallverhütungsvorschriften ergänzen dabei die
gesetzlichen Bestimmungen zum Arbeitsschutz.
So dient das Arbeitsschutzgesetz dazu, Sicherheit
und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei
der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. Dabei hat der
Arbeitgeber die erforderlichen Maßnahmen unter
Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die
Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei
der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen
zudem auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und
erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen.
dieser Verordnung ist es, die Sicherheit und den
Schutz der Gesundheit von Beschäftigten bei der
Verwendung von Arbeitsmitteln zu gewährleisten.
Unfallverhütungsvorschriften- und Regeln stellen
für jedes Unternehmen und für jeden Versicherten dabei verbindliche Pflichten bezüglich
der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz am
Arbeitsplatz dar. Sie ergänzen und konkretisieren
damit das staatliche Arbeitsschutzrecht und sind
nicht, wie häufig in der Fuhrparkpraxis angenommen, nur unverbindliche Empfehlungen der
gesetzlichen Unfallversicherung.
Werden Unfallverhütungsvorschriften nicht
beachtet, drohen Bußgelder. Kann einem Arbeitgeber wegen eines Arbeitsunfalls grobe Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz bei der Nichtbeachtung
von Unfallverhütungsvorschriften nachgewiesen
werden, kann es sehr teuer werden. Das Unternehmen ist der Berufsgenossenschaft dann zum
Schadensersatz für alle Kosten verpflichtet, die sie
als gesetzliche Unfallversicherung gegenüber dem
verunfallten Arbeitnehmer aufbringen musste. Das
schließt die Kosten für Heilbehandlung und Rehabilitation ebenso ein wie Berufsunfähigkeitsrenten.
Neuordnung
Bis zum 30. April 2014 galt die Unfallverhütungsvorschrift BGV D29 für den betrieblichen Einsatz
von Fahrzeugen durch den Unternehmer. Durch
bfp 04/2016
ONLINE-SEMINARE
„Werden die Unfallverhütungsvorschriften nicht beachtet,
drohen Bußgelder“
die Neuordnung der Systematik des Vorschriftenund Regelwerkes der UVVen gilt nun die DGUV
Vorschrift 70. Dabei steht DGUV für Deutsche
Gesetzliche Unfall Versicherung.
Mit der Neuordnung wurden vier Kategorien gebildet, die DGUV Vorschriften, die DGUV Regeln,
DGUV Informationen und DGUV Grundsätze.
Zudem wurde ein neues Nummerierungssystem
eingeführt. Das war notwendig geworden, nachdem sich die Spitzenverbände der Berufsgenossenschaften und öffentlichen Unfallversicherungsträger zusammengeschlossen hatten. Es galt, eine
Vereinheitlichung und Bereinigung der existierenden Vorschriften- und Regelwerke herbeizuführen.
Dabei sind bisher, zumindest was die fuhrparkrelevanten Vorschriften betrifft, die Inhalte der
bisherigen Regelwerke unverändert übernommen
worden. Was bisher die Unfallverhütungsvorschrift Fahrzeuge BGV D29 vom 1. Oktober 1990
in der Fassung vom 1. Januar 1997 (aktualisierte
Fassung 2000) mit Durchführungsanweisungen
vom Januar 1997 (aktualisierte Fassung 2007)
war, ist jetzt die DGUV Vorschrift 70 vom 1.
Oktober 1990 in der Fassung vom 1. Januar 1997
(aktualisierte Fassung 2000) mit Durchführungsanweisungen vom Januar 1997 (aktualisierte
Fassung 2007).
Fuhrparkwissen
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SEMINAR SEHEN UND HÖREN, PRÄSENTATION MITLESEN,
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Irgendwann hinfällig
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im Fuhrpark – Crash-Kurs
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kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.)
Unternehmen: bfp AKADEMIE;
Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE;
Vortragslänge: 22 Min.
Nicht nur die einzelnen Abschnitte und Paragrafen sind damit wortgleich geblieben, auch die
Durchführungsanweisungen (DA) als praktische
Auslegungs- und Orientierungshilfen zu den
jeweiligen Bestimmungen der UVV blieben unverändert und haben damit inhaltlich weiterhin volle
Gültigkeit.
Mag es derzeit noch nicht problematisch sein,
sich weiterhin an der alten BGV D29 zu orientieren. Mit der ersten Änderung der DGUV
Vorschrift 70 wird die BGV D29 auch inhaltlich
hinfällig werden. Wer sich im Fuhrpark dann
noch nach den alten Vorschriften richtet, geht ein
Risiko ein. Deshalb ist Unternehmen anzuraten,
sich nur noch an den neuen Bezeichnungen zu
orientieren. Das ist auch deshalb empfehlenswert,
weil das Internet nichts vergisst.
So wird man auch zukünftig noch lange die alte
UVV BGV D29 im Webspace finden können.
Ob sie dann noch mit der DGUV Vorschrift 70
inhaltsgleich ist, sieht man dem Dokument nicht
an.
W
bfp 04/2016
Schadenmanagement und Versicherungskonzepte – Crash-Kurs
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Allg. Versicherungsbedingungen
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Referent: Holger Hanika; Trainer der bfp AKADEMIE;
Vortragslänge: 23 Min.
43
Fuhrparkrecht - Crash-Kurs
Seminarinhalt: Halterhaftung und
Halterverantwortung
kostenpflichtig, 79 EUR (inkl. MwSt.)
Unternehmen: bfp AKADEMIE;
Referent: Helmut Pätz; Cheftrainer der bfp AKADEMIE;
Vortragslänge: 20 Min.
FOTO: IMK24220 – FOTOLIA.COM
Recht & Steuer
Sieben statt neunzehn
Steuer: Der BFH erlaubt die ermäßigte Umsatzsteuer von sieben Prozent
bei Personenbeförderung durch Subunternehmer.
44
Detlef G.A.
Juhrich,
Steuerberater
Bereits vor längerer Zeit hat der BFH (Urteil vom
31.5.2007, Az.: V R 18/05) den Begriff der einheitlichen Beförderungsstrecke geklärt. Während der
Erwerb einer Rückfahrkarte im Bahn- und Linienbusverkehr von der Finanzverwaltung als zwei
selbständige Beförderungsleistungen angesehen
wurde, sah der Fiskus die im Vorhinein vereinbarte Rückfahrt mit einem Taxi als einheitliche
Leistung an, so dass bei gemeindeübergreifenden
Fahrten hier schnell die 50-km-Grenze überschritten und die volle Umsatzsteuer fällig wurde.
FOTO: JUHRICH
Grundsätzlich unterliegen auch Fahrdienstleistungen in der Umsatzsteuer dem Regelsteuersatz
von 19 Prozent. Eine Ausnahme gibt es jedoch:
Dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von sieben
Prozent unterliegen Leistungen der Personenbeförderung, wenn sie im Schienenbahnverkehr, mit
Oberleitungsomnibussen, mit Kraftfahrzeugen
im genehmigten Linienverkehr oder mit Taxen
innerhalb einer politischen Gemeinde oder aber
über eine Beförderungsstrecke von nicht mehr als
50 km durchgeführt werden.
Diese vom Gesetzgeber eingeräumte Ausnahme
hat in der Vergangenheit vielseitige Begehrlichkeiten geweckt, so dass die Finanzgerichtsbarkeit
mehr als einmal aufgefordert war, hier klare
Grenzen zu ziehen.
Hin- und Rückfahrt
Nach dem Tenor dieses Urteils sind beide Fahrten
nur dann als einheitliche Leistung zusammen zu
rechnen, wenn Hin- und Rückfahrt ohne wesent-
bfp 04/2016
Recht & Steuer
liche Zeitunterbrechung erfolgen oder wenn der
Taxifahrer während des Aufenthalts auf den Kunden wartet und die Wartezeit bei Berechnung des
Beförderungsentgelts berücksichtigt wird. Wird
hingegen der Kunde zu einem vereinbarten Ort
gefahren und zu einer vereinbarten Zeit wieder
abgeholt, liegen zwei selbständige Beförderungen
vor, die, sofern die Grenzwerte nicht überschritten wurden, jeweils mit der ermäßigten Mehrwertsteuer abzurechnen sind.
Bis zum EuGH
Auch Mietwagenunternehmen mit Fahrergestellung, die Billigalternative zu den Taxis, haben
lange auf den ermäßigten Umsatzsteuersatz
geschielt und sind mit ihrem Anliegen sogar bis
vor den Europäischen Gerichtshof gezogen, konnten aber nur einen Teilerfolg erringen.
Die Finanzrichter stellten in ihrer Entscheidung
auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Taxiund Mietwagenunternehmen ab. Während Taxen
dem Personenbeförderungsgesetz unterliegen,
eine allgemeine Beförderungspflicht mit hoheitlich festgelegten Beförderungstarifen haben und
Aufträge nicht nur am Betriebssitz, sondern auch
während der Fahrt entgegennehmen dürfen,
gelten derartige öffentliche Verpflichtungen für
Mietwagen nicht.
Wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die
Tatsache, dass Mietwagenbetreiber nur Aufträge ausführen dürfen, die am Betriebssitz des
Unternehmens eingegangen sind und die für
Taxen vorgesehenen Zeichen und Merkmale nicht
verwenden dürfen. Daraus ergab sich in Übereinstimmung mit den Vorgaben des EuGH, dass
Beförderungsleistungen ohne gültige Taxi- oder
Mischkonzession die Anwendung des ermäßigten
Steuersatzes ausschließen (BFH vom 2.7.2014,
Az.: XI R22/10).
Einen Teilerfolg konnten die Mietwagenbetreiber aber dennoch erzielen. Führt ein Mietwagenbetrieb auch Krankentransporte durch und
beruhen diese Leistungen auf mit Krankenkassen
geschlossenen Sondervereinbarungen, die gleichermaßen für Taxi- wie Mietwagenbetriebe gelten, liegt eine andere Sachlage vor, da in diesem
Fall keine wesentlichen Unterschiede zwischen
Mietwagen- und Taxibetrieb bestehen, so dass bei
Einhaltung der eingangs Beförderungsgrenzen in
diesen Fällen auch für Mietwagenunternehmen
der ermäßigte Umsatzsteuersatz anzuwenden ist
(BFH vom 2.7.2014, Az.: XI R 22/10).
Sonderregelung des BFH
Nach dem kürzlich veröffentlichten Urteil des
BFH vom 23. September 2015 (Az.: V R 4/15) ist
bfp 04/2016
„Der BFH
erweitert mit
seinem Urteil
den Reigen
der Sonderregelungen
für die Personenbeförderung.“
der Kanon der Sonderregelungen zum ermäßigten
Umsatzsteuersatz um eine weitere Facette bereichert worden. Nach aktueller BHF-Rechtsprechung kann auch ein Unternehmer, der Personenbeförderungsleistungen nicht selbst erbringt,
sondern dafür einen Subunternehmer einschaltet,
den ermäßigten Umsatzsteuersatz nach Paragraf
12 Absatz 2 Nr. 10 UStG in Anspruch nehmen,
sofern die Entfernungsgrenzen eingehalten
werden.
Dem Richterspruch lag folgender Sachverhalt
zugrunde: Eine GmbH, deren Geschäftsgegenstand der Transport von Personen und Materialien sowie von Kurierdienstleistungen war und
die über Mietwagenkonzessionen, nicht aber über
eine Taxilizenz verfügte, hatte sich gegenüber
einem Geschäftspartner vertraglich verpflichtet,
Rehabilitationspatienten mit Taxen zu befördern.
Um dies durchzuführen, schaltete die GmbH
einen über eine Taxilizenz verfügenden Subunternehmer ein. Sofern die Beförderungsstrecke nicht
mehr als 50 km betrug, rechnete die GmbH mit
dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz ab.
Eigene Rechnung
Bei einer Umsatzsteuersonderprüfung wurde dies
moniert. Das Finanzamt unterwarf alle Leistungen dem Regelsteuersatz. Bereits erstinstanzlich
bekam die klagende GmbH vom FG Münster
(Urteil vom 17.6.2014, Az.: K 3100/09) Recht
und wurde vom BFH Urteil bestätigt. Nach der
Urteilsbegründung werde die Beförderungsleistung direkt durch die Klägerin erbracht, was sich
aus den zivilrechtlich abgeschlossenen Vereinbarungen ergibt.
Die Leistungen werden in eigenem Namen
und auf eigene Rechnung erbracht. Die Richter
erkannten im Gesetzestext kein personenbezogenes Merkmal, welches die Anwendung des
ermäßigten Steuersatzes ausschließen würde.
Dass ein Subunternehmer eingeschaltet wurde,
sei unerheblich; maßgeblich sei, dass die Beförderungsleistung in genehmigten Verkehr mit
Taxen erbracht wurde. Diese weite Auslegung
entspreche dem Zweck, die Steuerbegünstigung
im öffentlichen Personennahverkehr im Interesse der Letztverbraucher zu gewähren. Die im
Streifall vereinbarten Pauschalentgelte mit dem
Subunternehmen seien für die Entscheidungsfindung unerheblich.
Offenbar liegt es in der Natur der Sache, dass die
Finanzbehörde Personenbeförderungen immer
gerne dem Regelsteuersatz unterwerfen will. Die
hier aufgeführten Urteile zeigen, dass es nicht
selten lohnenswert ist, sich dagegen zur Wehr zu
setzen.
W
45
FOTO: GINA SANDERS – FOTOLIA.COM
Recht & Steuer
Unternehmen sollten sich im wahrsten Sinne
davor hüten, die Unfallverhütungsvorschriften
(UVV) auf die leichte Schulter zu nehmen und
nicht nach ihnen zu handeln. Solche Vorschriften
dienen der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz
von Beschäftigten und sollen Unfälle vermeiden
helfen.
Wird ein Arbeitnehmer bei der Verrichtung seiner
Arbeit an Leib oder Leben verletzt, tritt in der
Regel die gesetzliche Unfallversicherung für die
Folgen ein. Nicht der Arbeitgeber, sondern die
zuständige Berufsgenossenschaft kommt für Heilbehandlungs- und Rehabilitationskosten auf.
Kann der Beschäftigte wegen der Unfallfolgen
nicht mehr voll oder sogar überhaupt nicht mehr
seinem Beruf nachgehen, gewährt die gesetzliche
Unfallversicherung zudem eine Erwerbsunfähigkeitsrente. Je nach Schwere des Arbeitsunfalls können über die Jahre so erhebliche Kosten zusammen
kommen.
Mit der Zahlung von Beiträgen an die Berufsgenossenschaft ist der Arbeitgeber zunächst von
einer eigenen Haftung für einen im Betrieb stattgefundenen Arbeitsunfall befreit. Das gilt nach
den Paragrafen 110, 111 SGB VII jedoch nicht,
wenn dem Arbeitgeber oder dessen gesetzlichen
Vertreter Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit bei
der Herbeiführung des Unfalls nachgewiesen
werden kann.
In diesem Fall kann die gesetzliche Unfallversicherung das, was sie aufgrund des Arbeitsunfalls
geleistet hat, vom Arbeitgeber wieder im Wege
des Regresses zurückverlangen.
Wer die UVV
missachtet
Recht: Wenn die UVV nicht beachtet werden
und es bei einem Unfall zu schweren Gesundheitsschäden
kommt, bleiben die Kosten am Unternehmen hängen,
wie das OLG Frankfurt nun urteilte.
zur Hand zu gehen. Da die Metallteile nicht
auf dem Stapler gesichert waren - es gab dafür
noch nicht einmal Ladungssicherungshilfsmittel im Unternehmen - sollte der Arbeitnehmer
die Metallteile festhalten. Auf den Einwand des
Mitarbeiters, die Teile seien dafür viel zu schwer,
ging der Geschäftsführer nicht ein und bestand
auf die Mithilfe.
Schwere Frakturen
Dr. Katja
Löhr-Müller,
Rechtsanwältin
Mit einem solchen Fall hatte sich das Oberlandesgericht Frankfurt in letzter Instanz zu
beschäftigen. Der Geschäftsführer einer GmbH,
der mit einem Gabelstapler auf dem Betriebsgelände schwere Metallteile transportieren
wollte, wies einen Beschäftigten an, ihm dabei
46
FOTO: LÖHR-MÜLLER
Persönliche Haftung
Als die Gabel des Staplers nach mehreren
Metern Transportweg abgesengt wurde, kippte
ein Metallteil seitlich um und klemmte den
Mitarbeiter ein. Die Folge waren Frakturen der
Halswirbelsäule, die zu einer Lähmung beider
Arme und Beine führten, mit einer unfallbedingten Erwerbsunfähigkeit von 100 Prozent.
Die gesetzliche Unfallversicherung forderte
daraufhin nicht nur fast 700.000 Euro von dem
Arbeitgeber und dessen Geschäftsführer zurück,
sondern wollte durch das Gericht auch feststellen lassen, dass sämtliche zukünftigen Aufwendungen aus dem Unfallereignis zu erstatten
seien.
Mit Recht, wie das OLG Frankfurt entschied.
So habe nicht nur ein eklatantes Organisationsverschulden des Arbeitgebers vorgelegen,
sondern es habe auch an einer Gefährdungsbeurteilung gefehlt. Die Vorgaben der einschlägigen
Unfallverhütungsvorschrift für den Umgang mit
Gabelstaplern seien nicht beachtet worden.
Der Geschäftsführer habe auch persönlich grob
fahrlässig gehandelt, da jedem hätte einleuchten
müssen, dass ein solcher Transport erhebliche
Gefahren in sich birgt und es zu einem Unfall
mit schweren Verletzungsfolgen kommen kann.
Da dies nicht beachtet worden sei, hafte der
Geschäftsführer als Unfallverursacher persönlich zusammen mit der GmbH als Arbeitgeber.
(OLG Frankfurt, Urteil vom 04.04.2014, Az. 2 U 93/13)
W
bfp 04/2016
Hier finden Sie die aktuellen Urteile der letzten Monate.
Rotlichtverstöße
Rund 260.000 Rotlichtverstöße gibt es in
Deutschland pro Jahr, sie werden aber durchaus
unterschiedlich geahndet. Aber nicht immer,
wenn man bei Rot die Haltelinie überquert ist das
automatisch ein Rotlichtverstoß.
Denn das Überfahren einer Ampel bei Rot wird
durch zweifaches Blitzen festgestellt: Das erste
Mal wird die Kamera ausgelöst, wenn die Haltelinie überquert wurde. Das zweite Mal blitzt
es, wenn der Fahrer über den Kreuzungsbereich
gefahren ist. Ist der Autofahrer nur knapp über
die Haltelinie gefahren und bleibt sofort stehen
oder setzt zurück, liegt laut ADAC kein Rotlichtverstoß vor.
Der Bußgeldkatalog macht die Strafe auch davon
abhängig, wie lange eine Ampel schon rot ist: Ist
sie gerade erst auf Rot gesprungen, kommt man
im günstigsten Fall mit 90 Euro und einem Punkt
in Flensburg weg. War die Ampel beim Überfahren schon länger als eine Sekunde rot, kommt‘ s
dicke: 200 Euro Geldbuße, zwei Punkte und ein
Fahrverbot von einem Monat.
Es gibt übrigens auch den Gelblichtverstoß, er
kostet 15 Euro. Gelb signalisiert laut ADAC, dass
der Fahrer auf das nächste Lichtzeichen – das
Rotlicht – warten muss. Nur, wer unmittelbar
vor der Ampel ist und eine gefährliche Bremsung
riskiert, darf weiterfahren. SP-X
Wer zuerst steht
Kommt es bei zwei rückwärts ausparkenden
Autos zum Zusammenstoß, so haben beide Fahrer
eine Mitschuld und müssen jeweils selbst für
ihre Reparaturkosten aufkommen. Kam eines der
beiden Fahrzeuge jedoch kurz vor dem Unfall
zum Stehen, sieht es anders aus, entschied nun
der Bundesgerichtshof (BGH).
Im vorliegenden Fall hatten zwei rückwärts zueinander parkende Fahrer gleichzeitig ausgeparkt
und waren dann kollidiert. Weil der eine Fahrer
mit seinem Auto zum Kollisionszeitpunkt bereits
zum Stehen gekommen ist, haftet der Auffahrende für den Schaden. Zur Begründung verwies
der BGH darauf, dass „der Fahrzeugführer sich
beim Rückwärtsfahren so verhalten muss, dass
eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer
ausgeschlossen ist“. Wer rechtzeitig bremst und
noch vor dem Unfall zum Stehen kommt, hat
seine Sorgfaltspflicht damit erfüllt. SP-X
(BGH, Az. VI ZR 6/15)
bfp 04/2016
FOTO: BRIAN JACKSON – FOTOLIA.DE
Aktuelle Urteile
Einsatzfahrzeuge zurückbauen
90
EURO kostet ein
Rotlichtverstoß im
günstigsten Fall;
es kann aber auch
teurer werden.
Ausrangierte Feuerwehr- oder Polizeiautos
dürfen privat genutzt werden. Damit sie aber
nicht mit echten Einsatzfahrzeugen verwechselt werden, muss der neue Halter bestimmte
Rückbauten vornehmen. Die Ausrüstung eines
Fahrzeugs mit Blaulicht, Einsatzhorn und
reflektierenden Streifen ist bestimmten Institutionen vorbehalten, zitiert das Magazin der
Deutschen Anwaltauskunft aus einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Koblenz. Der
Eigentümer eines ehemaligen Feuerwehrautos
war per Eilantrag gegen eine Entscheidung des
Tüv vorgegangen, der den Betrieb des Fahrzeugs untersagt hatte.
Das Fahrzeug war unter anderem mit Blaulicht,
Durchsagelautsprechern, reflektierenden Streifen
und der vom Eigentümer angebrachten Beschriftung „Feierwehr“ ausgestattet. Der Tüv war der
Meinung, der Halter dürfe das Auto nur nutzen,
wenn die Blaulicht- und Sirenenanlage demontiert sowie die gelben Streifen und Schriftzüge
entfernt würden.
Das Gericht gab dem Tüv recht, der die Betriebsuntersagung ausgesprochen hatte. So ausgestattet werde das Fahrzeug als Einsatzfahrzeug der
Feuerwehr wahrgenommen. Dies sei bei einem
Privatfahrzeug nicht zulässig. SP-X
(VG Koblenz, AZ: 5 L 599/15.KO)
Kabelfummelei auch verboten
Das Anschließen eines Ladekabels an das Mobiltelefon fällt unter das Handyverbot am Steuer.
Das Oberlandesgericht Oldenburg hat dafür
nun einen Lkw-Fahrer zur Zahlung von 60 Euro
Bußgeld verurteilt. Zur Begründung heißt es, dass
die Nutzung eines Mobil- oder Autotelefons laut
Straßenverkehrsordnung für den Fahrzeugführer
verboten sei, wenn er das Gerät hierfür aufnehmen oder halten müsse. SP-X
(Az.: 2 SS (OWi) 290/15)
W
47
Veranstaltung
DIE Messe
rund um Fuhrparks
Ein bewährtes Konzept mit vielen Neuheiten wartet beim
15. Fuhrpark-FORUM am Nürburgring auf die Besucher.
FRANK JUNG
D
as FORUM bleibt sich auch in seiner
fünfzehnten Auflage treu: Wieder einmal gibt es die bewährte Mischung aus
Ausstellung, Testfahrten, Vorträgen,
Seminaren und Gesprächen unter Kollegen. Und
wieder einmal hat es viele Neuigkeiten zu bieten.
Am 8. und 9. Juni 2016 öffnet mit dem bfp
Fuhrpark-FORUM am Nürburgring Deutschlands
Fuhrpark-Messe ihre Pforten. Nach derzeitigem
Anmeldeingang ist mit rund 150 Ausstellern zu rechnen. Damit bietet sich allen Besuchern eine einzigartig
breite Palette an Ausstellern aus der Fuhrparkbranche.
Als Aussteller werden alle führenden Automobilhersteller und Fuhrparkdienstleister vertreten sein. Die
komplette Ausstellerliste gibt es online auf www.fuhrparkforum.de. Mit den regelmäßig über 1.500 Fachbesuchern, die Mehrzahl davon Fuhrparkverantwortliche
mit Pkw- und Transporter-Fuhrparks, stellt das bfp
48
Fuhrpark-FORUM die Plattform dar, um Kollegen aus
ganz Deutschland zu treffen.
Kostenfreie Teilnahme
„Kein Zweifel – die
Teilnahme lohnt!“
Wie schon in den Vorjahren ist die Teilnahme für
Fuhrparkverantwortliche kostenfrei möglich. Damit
ist nicht nur der Besuch der Ausstellung und die
Teilnahme am Testfahrtprogramm gemeint, sondern
auch die Nutzung einzelner Module des wie immer
umfangreichen Fachprogramms.
Dass das Fuhrpark-FORUM an und auf einer
weltberühmten Rennstrecke stattfindet, hat natürlich seinen Grund: Die teilnehmenden Automobilhersteller laden zu Testfahrten auf der original
Formel-1-Strecke des Nürburgrings ein. Für diese
Testfahrten können die Besucher aus über 200 Testwagen der Aussteller auswählen. Doch das Fuhrpark-FORUM bietet mehr als nur Ausstellung und
bfp 04/2016
Veranstaltung
Testfahrten. Für viele Besucher mindestens ebenso
wichtig ist die dritte Säule, das umfangreiche Fachprogramm. Dazu zählen zunächst einmal die Vorträge von Fuhrparkexperten, die an beiden Messetagen angeboten werden und in jeweils 20 Minuten
unterschiedliche Fuhrparkthemen beleuchten.
Neu: Mini-Seminare mit Zertifikat
1.500
FOTOS: BFP
FACHBESUCHER
werden wieder
auf dem FORUM
erwartet.
Erstmals haben Fuhrparkverantwortliche die Möglichkeit, in Mini-Seminaren ihr Fachwissen zu
erweitern. Die Referenten dieser Seminare – allesamt Trainer der bfp-AKADEMIE – bieten an beiden Tagen Kurzseminare zu spannenden Themen
an. Die Teilnehmer erhalten nicht nur eine praxisbezogene Seminardokumentation inklusive äußerst
hilfreicher Checklisten für den Alltag, sondern auch
eine Seminar-Teilnahmebescheinigung. Die Themen
der Mini-Seminare lauten: „Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70 (Unfallverhütungsvorschriften
Pkw)“, „Halterhaftung und Führerscheinprüfung in
der Praxis“, „Car Policy oder Dienstwagenordnung“
sowie „Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70
(Unfallverhütungsvorschriften ) für Nutzfahrzeuge“.
Kein Zweifel – die Teilnahme lohnt!
Ein neuer Baustein im begleitenden Fachprogramm sind die Experten-Fragerunden. Hier haben
Fuhrparkmanager die einmalige Gelegenheit, sich
mit konkreten Fragen an die bfp-Fuhrparkexperten zu wenden. Dabei stehen Themenbereiche wie
Rechts-, Steuer- oder allgemeine Fuhrparkfragen
im Mittelpunkt. Um den Erfahrungsaustausch der
Fuhrparkmanager untereinander zu unterstützen,
gibt es beim Fuhrpark-FORUM die Fuhrpark-Info-Börse. Hier berichten Fuhrparkmanager ihren
Kollegen von eigenen Erfahrungen. Das Besondere
dabei ist, dass Besucher schon im Vorfeld interessante Themenbereiche benennen können, zu denen
sie mehr wissen möchten. Wir von bfp setzen uns
dann mit Fuhrparkmanagern in Verbindung, die
in diesen Bereichen schon „Praxis-Experten“ und
bereit sind, ihr Wissen an Kollegen weiterzugeben.
Neu: Fahrsicherheits-Training
Erstmals erhalten die Besucher die Möglichkeit, an
einem Fahrsicherheitstraining teilzunehmen. Auf
dem Programm stehen Fahrtechnikübungen wie
Bremsen und Ausweichen im Gefälle, Kurvenfahrten
oder auch Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs.
Weitere Infos zum Fuhrpark-FORUM mit Filmen über die Veranstaltungen in den vergangenen
Jahren sowie einer Anmeldemöglichkeit gibt es
online: www.fuhparkforum.de und unter der HotW
line 06131 / 6277616.
Web-Wegweiser
www.fuhrparkforum.de
bfp 04/2016
49
15. bfp FUHRPARK-FORUM
am Nürburgring
8. und 9. Juni 2016
www.fuhrparkforum.de
DIE MESSE
•
Schon jetzt über 140 Aussteller
•
Testfahrten auf Formel-1-Kurs
•
Rund 200 Testwagen inkl. E-Cars und
Plug-in-Hybride
•
Großes Vortragsprogramm
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NEU: Fahrsicherheitstraining
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NEU: Mini-Seminare mit Zertifikat
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NEU: Experten-Fragerunden
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NEU: Fuhrpark-Info-Börse
DIE AUSSTELLER
Besuchen Sie Deutschlands größte Fachausstellung in Sachen Fuhrpark. Marktüberblick
garantiert: Über 140 Aussteller – darunter alle marktführenden Automobilhersteller und
Fuhrpark-Dienstleister – präsentieren ihre aktuellen Produkte und maßgeschneiderten
Lösungen für Ihren Fuhrpark. Lassen Sie sich individuell beraten – in exklusiv für Sie
reservierten Terminen.
Aktuelle Ausstellerliste: www.fuhrparkforum.de/aussteller
4Fleet Group
Autobid.de
DAD GmbH
EUROPA SERVICE
Autovermietung
A.T.U
Avis Budget Autovermietung
Daimler Fleet Management
Europcar Autovermietung GmbH
ADAC e.V.
bfp fuhrpark+
management
Dataforce
expert automotive
GmbH
Adam Opel AG
bfp-AKADEMIE
DB Rent GmbH
F+SC
AFC
BLG Automobile
Logistics
Dent Wizard GmbH
Fami
AirPlus International
BMW AG
Deutsche Leasing Fleet
GmbH
FCM
akf servicelease
Bott
DirectLease.de
Fiat Chrysler
Automobiles
Aktiv Assekuranz Makler
GmbH
Car Professional
Management
Dorint Am Nürburgring
First Stop
ALD Automotive
car-management GmbH
Drive-CarSharing GmbH
Fleet Innovation
Alphabet
Carano
Driver Fleet Solution
FleetCompany
ALUCA Fahrzeugeinrichtungen
Carglass GmbH
DS Automobiles
FleetOne
Aral Card Service
carmobility
DVR
Flexmo
ARI Fleet
Caro Autovermietung
ecos systems
Ford Lease
Arval Deutschland
Citroën
Emil Frey Gruppe
Deutschland
Ford-Werke GmbH
Audatex AUTOonline
community4you AG
ES Dienstleistungsgesellschaft mbH
friedola TECH
Audi
ControlExpert
Euromaster
Global Automotive
Service
auto motor und sport
Fahrsicherheitszentrum
CSB-System AG
Euromobil
Autovermietung GmbH
Gottfried Schultz
TESTEN SIE
MINI-SEMINARE
FACHVORTRÄGE
Für Testfahrten , u.a. auf dem Formel1-Kurs Nürburgring, stehen Ihnen rund
200 neue Fahrzeugmodelle der Aussteller zur Verfügung, darunter auch Transporter sowie die neuesten ECars und
Plug-In-Hybride.
NEU Erweitern Sie Ihr Fachwissen in
Mini-Seminaren, geleitet von den Trainern der bfp-AKADEMIE – inkl. Dokumentation und Teilnahme-Zertifikat.
Wählen Sie aus dem Vortragsprogramm die Vorträge aus, die Sie interessieren. Wir reservieren Ihnen einen
Platz und koordinieren die Zeiten mit
Ihren weiteren Wunsch-Terminen.
Stand: 15.2.2016 – Änderungen vorbehalten
Hagelschaden-Centrum
Douteil
LeasePlan
Santander Consumer
Leasing GmbH
Total Deutschland
GmbH
HARTMANN FLEET
Professionals
Lexus Deutschland
GmbH
Scherer-Gruppe
Toyota Geschäftskunden Service
Hertz 24/7
Liqui Moly GmbH
Seat Deutschland GmbH
TÜV Rheinland
Hertz Autovermietung
GmbH
Maserati
Servicequadrat GmbH
& Co. KG
TÜV SÜD Auto Service
IDENTICA
Maske Fleet GmbH
Shell
Tyre24.com
IMPERIAL Fleet Management
Mazda
SiteOS AG
Ubeeqo
Infiniti Europe
Mercedes-Benz Vertrieb
Deutschland
Sixt Leasing AG
Ude Folierungskonzepte
GmbH
Innovation GmbH
Michelin
Sixt Mobility Consulting
Vergölst GmbH
InNuce Solutions GmbH
Mitsubishi Motors
Deutschland
Skoda Auto
Deutschland GmbH
VGRD GmbH
INVERS GmbH
Mobileye
smart
Vispiron Carsync
Jaguar Land Rover
Modul-System GmbH
Sortimo
Volkswagen AG
Jobrad
Nissan Center Europe
GmbH
StreetScooter
Volkswagen
Financial Services
junited AUTOGLAS
Novofleet
STVA Egerland
Volkswagen
Nutzfahrzeuge
Kanzlei Voigt
Peugeot
Suzuki
Volvo
KEMAS GmbH
PS-Team
TCS GmbH
wash-app
Kia Motors
Renault Deutschland AG
Telogis
WinValue GmbH
LapID Service GmbH
Roland Assistance
TomTom Telematics
Würth
EXPERTENTREFF
FAHRSICHERHEIT
INFO-BÖRSE
NEU Treffen Sie vor Ort bfp-Fuhrpark-Experten und stellen Sie Ihre Fragen: So beantwortet die bfp-Rechtsexpertin Frau Dr. Löhr-Müller Ihre Fragen
zum Fuhrparkrecht. Weitere Experten zu
Steuer und sonstigen Fuhrparkthemen.
NEU Für Sie reserviert: Ein exklusiver
Kompakt-Kurs im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring mit Fahrtechnikübungen wie Bremsen und Ausweichen
im Gelände, Kurvenfahrten und Abfangen eines schleudernden Fahrzeugs.
NEU Erfahrungsaustausch in der
VIP-Lounge: Sie schicken uns Ihre Fragen
und wir bringen Sie mit Fuhrparkmanager-Kollegen zusammen, die dazu bereits praktische Erfahrungen gesammelt
haben.
DAS BEGLEITENDE FACHPROGRAMM
Stellen Sie sich Ihr Fachprogramm individuell zusammen!
Wir reservieren Ihnen einen Platz in den Vorträgen und Seminaren
Ihrer Wahl und koordinieren die Zeiten Ihrer Termine für Gespräche
mit Ausstellern und Testfahrten.
VORTRÄGE
MITTWOCH, 8. JUNI 2016
DONNERSTAG, 9. JUNI 2016
Mein, dein oder unser Dienstwagen –
Kann man ein Statussymbol teilen?
LeasePlan, Gunter Glück
Fahrzeugzulassung ohne ZB II
PS-Team, Eric Wirtz
Die Vorteile des Hybrid-Antriebs für Ihren Fuhrpark
Toyota Geschäftskunden Service, Dirk Breuer
Fahrzeugzulassung ohne ZB II
PS-Team, Eric Wirtz
Auto-Langzeitmiete für meinen Fuhrpark
Maske Fleet GmbH
Diensträder zur attraktiven und nachhaltigen
Mitarbeitermotivation
Jobrad
Digital vernetzt – Mobilität gemeinsam neu denken
DB Rent GmbH
Digitalisierung im Fuhrpark: Einblick und Ausblick
Daimler Fleet Management, Phillip Berg
Optimales Kostenmanagement durch vereinfachte
Buchungs- und Abrechnungsprozesse bei Mietwagen,
Taxis und Chauffeurdiensten
AirPlus International, Stefan Göldner
Business Mobility aus einer Hand: Ist Ihr Unternehmen
fit für die Mobilitätsanforderungen der Zukunft?
Alphabet
Back to the future – Neue Wege zu transparentem
Fuhrparkmanagement
ARI Fleet, Henning Schick
Optimales Kostenmanagement durch vereinfachte
Buchungs- und Abrechnungsprozesse bei Mietwagen,
Taxis und Chauffeurdiensten
AirPlus International, Stefan Göldner
Diensträder zur attraktiven und nachhaltigen
Mitarbeitermotivation
Jobrad
Digitalisierung im Fuhrpark: Einblick und Ausblick
Daimler Fleet Management, Phillip Berg
Business Mobility aus einer Hand: Ist Ihr Unternehmen
fit für die Mobilitätsanforderungen der Zukunft?
Alphabet
Die Vorteile des Hybrid-Antriebs für Ihren Fuhrpark
Toyota Geschäftskunden Service, Dirk Breuer
Back to the future – Neue Wege zu transparentem
Fuhrparkmanagement
ARI Fleet, Henning Schick
Mein, dein oder unser Dienstwagen –
Kann man ein Statussymbol teilen?
LeasePlan, Gunter Glück
Auto-Langzeitmiete für meinen Fuhrpark
Maske Fleet GmbH
Digital vernetzt – Mobilität gemeinsam neu denken
DB Rent GmbH
Vorträge, Seminare und Experten-Fragerunden finden an beiden Tagen ab 9.00 Uhr und teilweise parallel statt.
Stand: 18.3.2016
Ergänzungen und Änderungen bei Themen und Reihenfolge vorbehalten.
NEU MINI-SEMINARE
NEU EXPERTEN-FRAGERUNDEN
KOMPAKT, KOMPETENT, PRAKTISCH –
UNTER DER LEITUNG DER TRAINER DER BFP-AKADEMIE
KOMPETENT, DIREKT UND
PRAXISBEZOGEN
Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70
(UVV PKW)
• Was ist die Rechtsgrundlage?
• Was ist bei der Fahrzeugbestellung zu beachten?
• Wie sieht die praktische Prüfung am Auto aus?
• Was ist sonst noch zu beachten?
• Inkl. praktischer Umsetzung am Fahrzeug
Sie haben konkrete Fragen und suchen kompetente
Antworten von ausgemachten Experten?
Die Lösung: In kleiner Runde beantworten die
bfp-Rechts-, Steuer- und Fuhrpark-Experten
Ihre Fragen und die Ihrer Kollegen.
Mit dabei:
Trainer: Helmut Pätz
Halterhaftung und Führerscheinprüfung
in der Praxis
• Was ist die Rechtsgrundlage der Halterhaftung?
• Was ist die Rechtsgrundalge der Führerscheinprüfung?
• Wie sieht eine praktische Führerscheinprüfung aus?
• Was ist sonst noch zu beachten?
Trainerin: Silke Schmitz-Dittschar
Car Policy oder Dienstwagenordnung
• Wofür wird eine Car Policy benötigt?
• Wer sollte daran mitarbeiten?
• Was sind die möglichen Inhalte?
• Was ist sonst noch zu beachten?
Trainer: Holger Hanika
Praktische Ladungssicherung nach DGUV 70
(UVV Nutzfahrzeuge)
• Was ist die Rechtsgrundlage?
• Was ist bei der Fahrzeugbestellung zu beachten?
• Wie sieht die praktische Prüfung am Auto aus?
• Was ist sonst noch zu beachten?
• Inkl. praktischer Umsetzung am Fahrzeug
Dr. Katja Löhr-Müller
Rechtsanwältin
und bfp-Rechtsexpertin
Helmut Pätz
Cheftrainer bfp-AKADEMIE
und bfp-Rechtsexperte
NEU FUHRPARK-INFO-BÖRSE
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UNTER KOLLEGEN
IN DER VIP-LOUNGE
Profitieren Sie von den Erfahrungen,
die Kollegen bereits gemacht haben.
Oder stellen Sie Kollegen Lösungen vor,
die sich in Ihrem Fuhrpark bewährt haben.
Trainer: Markus Mertens
Diese Seminare finden an beiden Tagen statt. Dauer: jeweils
ca. 50 min. Zusätzliche Leistungen: Seminardokumentation
und persönliches Teilnahmezertifikat
Sie schicken uns Ihre Fragen –
wir bringen Sie mit Fuhrparkmanager-Kollegen
zusammen, die dazu bereits praktische Erfahrungen
gesammelt haben. Oder umgekehrt.
BESUCHER-ZIELGRUPPEN
ANMELDUNG
Das bfp Fuhrpark-FORUM richtet sich an die
folgenden Besucher-Zielgruppen:
Bitte zurück an Fax 06131 62776-22
oder E-Mail an [email protected]
1. Fuhrparkmanager: Fuhrpark-Verantwortliche aus den Bereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung usw. bei Unternehmen mit einem Fuhrpark von 10 und mehr
Pkw bzw. 5 und mehr Transportern bis 3,5 t,
wobei das Unternehmen selbst kein Anbieter
von Produkten oder Dienstleistungen für
Fuhrparkbetreiber oder Fuhrparkdienstleister ist (Besucherkernzielgruppe).
TEILNAHMEBEDINGUNGEN FÜR BESUCHER 2016
Die Teilnahme ist nur registrierten Besuchern möglich, Anmeldungen müssen durch jeden Besucher persönlich und
schriftlich mit einem offiziellen Anmeldeformular (alternativ
auch online) erfolgen. Pro Unternehmen können maximal 2
Personen als Besucher an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung setzt die Anmeldebestätigung durch den Veranstalter und Rechnungsausgleich durch
den Teilnehmer voraus. Teilnahmegebühren und Leistungen
sind je nach Besucherzielgruppe unterschiedlich. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen nicht zu bestätigen, insbesondere wenn keine der genannten Besucherzielgruppen zutrifft oder die Anmeldung mit einer aus seiner Sicht
nicht zutreffenden Besucherzielgruppe vorgenommen wurde.
Anmeldungen können bis zum 30. April 2016 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 € storniert werden. Die
Stornierung muss schriftlich oder per E-Mail (an: [email protected]) erfolgen. Geht die Stornierung nach
dem 30. April 2016 beim Veranstalter ein, fällt die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr an. Dies gilt auch für den Fall
der Nichtanreise. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann
eine Ersatzperson benannt werden. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung
(bzw. Nichtteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene bzw. geforderte Stornogebühr.
Wird eine bereits bestätigte Anmeldung vom Besucher nachträglich geändert (andere Teilnahmevariante, andere Rechnungsanschrift usw.), ist der Veranstalter berechtigt, dafür
eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 25 € zu berechnen. Des
Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bild- und Tonaufnahmen auf der Internetseite, in
Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters.
Gerichtsstand ist Mainz. Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt..
2. Sonstige Fachbesucher: Fachbesucher
aus der Fuhrparkbranche, die nicht der Besucherkernzielgruppe angehören, insbesondere
Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohäusern oder Unternehmen, die Produkte
oder Dienstleistungen für Fuhrparks oder
Fuhrparkdienstleister anbieten oder selbst
Aussteller der Veranstaltung sind.
TEILNAHMEMÖGLICHKEITEN:
Kostenlos
1 Tag
1 Tag – all inclusive
B
Leistungen wie A, jedoch zusätzlich:
• Teilnahme an Mini-Seminaren und
Experten-Fragerunden • Vortragsdokumentation (Download) • Mittagessen
(4-Sterne-Hotel-Catering)
2 Tage – all inclusive
C
Bei Eingang der Anmeldung nach dem 1. Juni 2016 können einzelne Leistungen (Hotelzimmer, Vorträge, Fahrsicherheitstraining, Mini-Seminare usw.) evtl. nicht mehr verfügbar sein.
Mittwoch, 8. Juni 2016
9.00 bis 18.00 Uhr
Donnerstag, 9. Juni 2016
9.00 bis 16.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Nürburgring / Ring°Boulevard
Veranstalter:
Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Telelefon: 06131 62776-16,
Telefax: 06131 62776-22
E-Mail: [email protected]
www.fuhrpark.de
Hotline: 06131/62776-16
www.fuhrparkforum.de
Hiermit melde ich mich als Besucher zum Fuhrpark-FORUM 2016 an:
... als Fuhrparkmanager
W 8.6.
W 9.6.
A
B
W 8.6.
W 9.6.
H4
... als sonstiger Fachbesucher
W 8.6.
+
9.6.
Name
C
W 8.6.
W 9.6.
D
W 8.6.
W 9.6.
E
Vorname
Position
25,– €
90,– €
Leistungen wie D, jedoch zusätzlich:
• Vortragsdokumentation (Download)
• Mittagessen (4-Sterne-Hotel-Catering)
Preise jeweils zzgl. MwSt.
Verantwortungsbereich:
... für sonstige Fachbesucher
• Besuch der Ausstellung
• Teilnahme am Vortragsprogramm
1 Tag – all inclusive
E
265,– €
Leistungen wie B, jedoch zusätzlich:
• Veranstaltungsteilnahme + Mittagessen
(4-Sterne-Hotel-Catering) an beiden Tagen
• Abendveranstaltung am 8.6. inkl. Abendessen
• und Hotelübernachtung, Frühstück am 9.6.
1 Tag
D
65,– €
... für Fuhrparkmanager
A
• Besuch der Ausstellung und Vorträge
• Teilnahme am Fahrsicherheitstraining
• Teilnahme an der Fuhrpark-Info-Börse
VERANSTALTUNGSZEITEN:
Kostenlose Parkplätze
inklusive Parkplatz-Shuttle
Einkauf
Fuhrpark
Sonstiges:
Firma
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an:
Fuhrparkgröße Pkw/Transporter
<3
3–9
10–19
20–49
50–99
100–199
Ja
200+
Nein
(Anzahl* ........Pkw ........Transporter)
Branche
Straße
PLZ
Kostenloser Transfer
vom und zum Flughafen Köln/Bonn
Abfahrtzeiten bitte vor Flugbuchung
bei bfp anfragen!
Geschäftsführung
Ort
Telefon
E-Mail
Datum
Unterschrift
* freiwillige Angabe
Transporter & Kosten
Safety first
Auch in Transportern werden aktive
Assistenzsysteme immer wichtiger.
Die Investition lohnt sich.
SABINE NEUMANN
S
aftey first – Sicherheit an erster
Stelle. Eine Vorgabe, die in fast
jedem Unternehmen die Regel ist.
Mitarbeiter tragen Helm, Warnweste und Schutzbrille. Gefährliche Übergänge werden mit rot-weißen Leuchtstreifen markiert. Und im Fahrzeug? Dort haben
mittlerweile eine Vielzahl von Assistenzsystemen den Job des Sicherheitsbeauftragten übernommen – auch in den kleineren
Transporter-Klassen.
Mehrere Untersuchungen haben in
jüngster Vergangenheit gezeigt, dass die
elektronischen Helfer tatsächlich einen
Einfluss auf das Verkehrsgeschehen haben.
So konnte Mercedes 2015 in einer Studie,
die gemeinsam mit der Deutschen Post
bei einem Test mit 18 Sprintern über fast
600.000 Kilometer erstellt wurde, festgestellt werden, dass aufgrund des Abstandswarners die Fahrer im Überlandverkehr den
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug im
Durchschnitt um 20 Prozent oder bis zu fünf
Meter vergrößerten. Auf Autobahnen wuchs
der Abstand um durchschnittlich zehn Prozent oder bis zu vier Meter. Ein Beispiel,
das sich sicher auch in die kleineren Klassen
übertragen lässt. Bei allen Aufbauvarianten
des Vito gehört der Aufmerksamkeitsassistent bereits ab Werk mit an Bord.
Aktiver Assistent
Während er nur warnt, wird der so genannte
„Collison Prevention Assist“ bei Bedarf auch
aktiv. Eine Technologie, die bei VW unter
dem Begriff „Umfeldbeobachtungssystem“
läuft. Im Ford Transit Custom findet man
56
die Technik unter „Notbremsassistent“. Das
Ziel, einen Auffahrunfall zu vermeiden, ist
in jedem Fall das Gleiche. Dafür wird der
Fahrer durch ein akustisches und optisches
Signal zunächst bei einem plötzlich stark
verzögernden oder langsam vorausfahrenden Fahrzeug vor der drohenden Kollisionsgefahr gewarnt. Gleichzeitig werden
die 2,8-Tonner quasi in Habachtstellung
gebracht: die Bremsbeläge werden an die
Bremsscheiben angelegt und das Ansprechverhalten des hydraulischen Bremsassistenten sensibler geschaltet. Sollten alle Warnungen ignoriert werden, dann würde das
System die T6, Transit Custom oder Vito
bis zum Stehen abbremsen.
Wie wirkungsvoll solch ein Notbrems-System ist, belegt eine weitere Untersuchung des Stuttgarter Herstellers: So ist
die Zahl der schweren Auffahrunfälle mit
Fahrzeugen der Mercedes-Benz B-Klasse
in Deutschland gegenüber dem Vorgängermodell um 14 Prozent zurückgegangen,
nachdem der Notbrems-Assistent 2011 serienmäßig verbaut wurde. Im Vergleich zu den
Kosten, die durch Schäden und Ausfallzeiten
anfallen würden, sind 245 Euro bei Volkswagen und 223 Euro beim Sternenträger eine
günstige Investition.
Bei Ford ist der elektronische Helfer
Teil des Sicht-Pakets 3 (1.750 Euro). Dann
bekommt man nicht nur eine beheizbare
Frontscheibe, elektrisch einstell- und
beheizbare Außenspiegel oder Regenund Lichtsensor, sondern auch noch die
Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Distanzanzeige und -warner, Auffahrwarnsys-
Beobachtet sein Umfeld: VW T5
FOTO: VW NUTZFAHRZEUGE
14
PROZENT aller Unfälle lassen
sich mit einer Rückfahrkamera
vermeiden.
bfp 04/2016
tem und Verkehrsschild-Erkennung sowie
den Fahrspur-Assistenten mit Müdigkeitswarner und Fernlicht-Assistent. Das Audiosystem ist eine nette Dreingabe.
Effiziente Rückfahrkamera
Die Rückfahrkamera im Paket ist indessen
wichtiger für den Alltag als gedacht. Laut des
Verkehrstechnischen Instituts der Deutschen
Versicherer (GDV) lassen sich etwa 14 Prozent aller Kleintransporter-Unfälle, darunter
sogar teils mit schwerem Personenschaden,
damit positiv beeinflussen. Letztere sind
glücklicherweise eher die Ausnahme. Schäden
beim Rangieren kommen da schon wesentlich
häufiger vor. Da erwischt man einen Poller,
dort eine Stange, ein niedriges Dach oder
man übersieht bei der Rückwärtsfahrt dann
doch ein Auto. Ärgerlich – und auf Dauer auch
teuer. Eine Kamera bringt auf jeden Fall mehr
Sicherheit. Bis auf Hyundai, Peugeot und die
Transporter der PSA-Gruppe (Fiat, Hyundai
AUTO-LANGZEITMIETE
EINFACH. FLEXIBEL. CLEVER.
EINFACH FAHREN
und Peugeot) ist diese Fahrer-Unterstützung
bei allen Herstellern erhältlich. Bei Citroën
müssen dafür sogar nur 109 Euro investiert
werden.
Anders als der Lichtassistent, der zwar
noch immer aufpreispflichtig, aber bei allen
Autobauern im Angebot ist, sind manch
andere Systeme in diesem Segment eher
noch die Ausnahme. Dazu zählt beispielsweise der so genannte Überschlag-Schutz,
wie ihn für Fahrzeuge dieser Gattung bis- .
WWW.MASKE.DE
Transporter & Kosten
Zwei Systeme messen die Querbeschleunigung
und verhindern bei Mercedes einen Überschlag
FOTO: DAIMLER
her nur Ford und Mercedes anbieten. Zwei
Systeme kommen hier zum Einsatz: Roll
Over Mitigation (ROM) hilft, das Überschlags-Verhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten und hoher Querbeschleunigung
zu erkennen. Roll Movement Intervention
(RMI) trägt indessen dazu bei, dynamische
Manöver wie Ausweichsituationen mit
hoher Querbeschleunigung zu erkennen.
Seitenwind-Assistent
20
PROZENT mehr Abstand hielten die
Fahrer, wenn ein Abstandswarner
verbaut war.
Ein Alleinstellungsmerkmal in Sachen
Sicherheit hat Mercedes noch immer mit
dem Seitenwind-Assistenten, der im Vito
serienmäßig verbaut ist. Er erkennt über die
Sensoren für Gierrate und Querbeschleunigung des ESP auf das Fahrzeug einwirkende
Kräfte durch Seitenwind und Windböen. Das
System bremst daraufhin gezielt einzelne
Räder auf der dem Wind zugewandten Seite
ab. Dies hat einen Lenkeffekt zur Folge und
wirkt einem möglichen gefährlichen Abdriften des Fahrzeugs entgegen. Mercedes hat
es sich zum Ziel gesetzt, dass selbst heftige
Böen lediglich zu einem seitlichen Versatz
von maximal 50 Zentimeter führen sollen.
Eines darf man bei all den elektrischen
Helfern allerdings nicht außer Acht lassen:
Die Technik kann noch so gut sein, die Fitness, Konditionssicherheit und Aufmerksamkeit des Fahrer entscheidet letztendlich,
wie sicher er unterwegs ist. Der von vielen
noch immer belächelte Müdigkeitswarner
kann ihn dabei durchaus unterstützen. Das
System analysiert dabei das Lenkverhalten
des Fahrers. Untypische Bewegungen mit
abrupten Korrekturen oder andere auffällige
Veränderungen werden als Zeichen für eine
nachlassende Konzentration und aufkommender Müdigkeit gewertet. Die Häufigkeit
dieser Reaktionen kombiniert das System
mit weiteren Daten wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Tageszeit oder Blinkverhalten und
berechnet daraus einen Müdigkeitsgrad.
W
Safety first eben.
ASSISTENZSYSTEME IN KASTENWAGEN BIS 2,8-TONNEN
HERSTELLER MODELL
ABSTANDSREGLER
GESCHWINDIG- LICHTKEITSREGLER/
ASSISTENT
-BEGRENZER
MÜDIGKEITSASSISTENT
NOTBREMSASSISTENT
RÜCKFAHRKAMERA
SPURWECHSEL-/ VERKEHRSSPURHALTEZEICHENASSISTENT
ASSISTENT
Citroën
Jumpy
-
240
260 (Paket)
-
-
109
-
-
Fiat
Scudo
-
200/-
150 (Paket)
-
-
-
-
2.050 (Paket)
Ford
Transit Connect
2.050 (Paket)
350/25
670 (Paket)
750 (Paket)
2.050 (Paket)
1.000 (Paket)
750 (Paket)
Hyundai
H-1 Travel
-
-
-
-
-
-
-
Mercedes
Vito Kasten
223 (Paket)
Serie
71
Serie
223 (paket)
536
Nissan
NV200
-
Opel
Vivaro
Serie
400 (Paket)
-
-
400 (Paket)
788 inkl. Totwinkel-Assistent
-
150/100
300
-
-
550
-
-
Peugeot
Expert
-
240
260 (Paket)
-
-
-
-
-
Renault
Trafic
-
200
40
-
-
500
-
-
Volkswagen
Transporter
930 (Paket)
300
126
180 (Paket)
245
235
645
58
bfp 04/2016
Praxiswissen für
Fuhrparkmanager
Alle
Seminar-Termine
und -Beschreibungen
auch online:
fuhrpark.de/akademie
Seminare, die sich auszahlen
ZERTIFIZIERTER FUHRPARKMANAGER
(BFP-AKADEMIE)® 2016
EINZELSEMINARE
2016
Kompakt: 5 Bausteine in 5 Monaten inklusive Zertifizierung und
Tutorenbetreuung
Kompetent: Ausschließlich BDVT-zertifizierte Trainer,
Zertifizierung analog IHK-Anforderungen
Konzept: Seit über 15 Jahren bewährte Ausbildungsreihe
Fuhrparkrecht Basisseminar
31.05. - 01.06.2016, Nürnberg / 06. - 07.09.2016, Hannover /
29. - 30.11.2016, Bensheim
Hamburg:
Schon weit über 500 Absolventen seit 2001
Bonn:
Schon weit über 1.500 Teilnehmer seit 2001
Fuhrparkrecht Aufbauseminar
11. - 12.04.2016, Bensheim / 29.-30.09.2016, Bonn
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
23. - 24.05.2016
22. - 24.06.2016
19. - 20.07.2016
29. - 31.08.2016
22. - 23.11.2016
Car Policy und Dienstwagenüberlassungsvertrag
21.10.16, Bonn
Baustein 1:
Baustein 2:
Baustein 3:
Baustein 4:
Baustein 5:
06. - 07.09.2016
05. - 07.10.2016
03. - 04.11.2016
05. - 07.12.2016
21. - 22.02.2017
Schadenmanagement und Versicherungskonzepte
12. - 13.09.2016, Bonn
Praxisorientierte Kostenoptimierung im Fuhrpark
21. - 22.04.2016, Bonn / 13. - 14.10.2016, Bensheim
Fuhrparkmanagement compact
29. - 30.06.2016, Nürnberg / 27. - 28.09.2016, Bonn /
24. - 25.11.2016, Hannover
ZERTIFIZIERTER FUHRPARKMANAGEMENTBERATER (BFP-AKADEMIE)® 2016*
Update-Seminar für zert. Fuhrparkmanager
Termin auf Anfrage
Bensheim:
Leasing und Full-Service-Leasing
Termin auf Anfrage
Start mit Baustein 1
am 28. und 29.04.2016
* Die Ausbildung für Großkundenbetreuer
Die bfp-AKADEMIE wird unterstützt von:
Alle Seminare sind auch als (individuelle) Inhouse-Version buchbar Ortsangaben sind Großraumangaben
Weitere Infos: Hotline 06131 62776-16 oder www.fuhrpark.de/akademie
Starker Neuling
Fahrbericht: Hyundai mischt seit kurzem in der Klasse der Transporter
mit – was kann der H350?
„Ich wusste gar nicht, dass Hyundai auch Transporter baut!“ – selbst wenn es dieser aufmerksame Nachbar gewusst hätte, den Koreaner
bekommt man noch nicht so häufig zu Gesicht.
Mit einem speziell für das europäische Transportgewerbe entwickelten Kasten tritt Hyundai
nämlich erst seit kurzem erstmals in Europa in
der 3,5-Tonnen-Klasse an. Den H350 genannten
Neuling gibt es als Kastenwagen mit 5,52 Metern
oder 6,20 Metern Länge. Inzwischen ist ein
Fahrgestell als Basis für Koffer- oder Wohnmobilaufbauten gefolgt.
Wir wollten wissen, ob der Neuling denn auch
wirklich eine Alternative zu Sprinter und Co.
darstellt.
Starker Antrieb
Den Antrieb des H350 übernimmt ein 2,5 Liter
großer Common-Rail-Dieseldirekteinspritzer.
Das Turbo-Triebwerk wird in zwei Leistungsstufen angeboten – entweder mit 110 kW (150 PS)
BETRIEBSKOSTEN
FABRIKAT / MODELL:
HYUNDAI H350 CARGO
2,5 CRDI L3H2 PROFI
Laufleistung jährlich:
Laufzeit:
40.000
36
48
Restwert von UPE €:
10.784,00
8.930,50
Listenpreis netto €:
33.700,00
33.700,00
Kosten pro Monat:
1.323,35
1.213,12
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
60
0,3970
0,3639
47.640,74
58.229,94
170
PFERDCHEN und
422 Newtonmeter
Drehmoment sind
Werte eines echten
Kraftpakets.
oder mit 125 kW (170 PS), die jeweils über ein
Sechsganggetriebe die Hinterräder des antreiben. Bei unserem Testkandidaten gönnten wir
uns das stärkere Aggregat und sind hier gleich
beim ersten dicken Lob für den Neuling: Mit
seinen 170 Pferdchen und 422 Newtonmetern
Drehmoment kommt der große Diesel nicht nur
auf dem Papier bärenstark daher, er ist auch in
der Praxis tatsächlich ein echtes Kraftpaket. Mit
einer solchen Maschine, die ihre Arbeit dank
wirklich guter Dämmung mit einer erstaunlich
niedrigen Geräuschkulisse verrichtet, vermittelt sogar ein Transporter eine gute Portion
Fahrspaß. Darüber hinaus geriert sich der Motor
mit einer geradezu stoischen Gutmütigkeit:
selbst extrem untertourige Drehzahlen steckt
er ohne zu stocken weg; bei einer Außentemperatur von deutlich unter null Grad legte er den
Kaltstart unter komplettem Verzicht auf das
sonst für Selbstzünder typische kratzige Nageln
hin. Der Hersteller verspricht sowohl für beide
Leistungsstufen einen Verbrauch von 8,1 Liter.
Wir erreichten 9,8 Liter, wobei wir zwischenzeitig mit Beladung fuhren. Unsere Expertin
Anne Hübner errechnete aus diesem Wert
Gesamtkosten von 36.39 Cent je Kilometer (48
Monate/160.000 Kilometer).
Fünf Europaletten
Da wir schon den stärkeren Diesel unter der
Haube hatten, konnte es auch ruhig die Variante
mit dem größeren Aufbau sein, nämlich dem L3
genannten Kasten mit 6,22 Metern Länge. Das
entspricht einem Ladevolumen von 12,9 Kubikmetern und Platz für bis zu fünf Europaletten.
bfp 04/2016
GÜNSTIG TANKEN
FOTOS: HYUNDAI
UM DIE ECKE
Der Laderaum des H350 ist vom Heck aus gut
zugänglich, allerdings könnte die Arretierung
der Türen straffer sein.
Die Doppelflügel der Hecktürschwingen, die
um180 und auf Wunsch um 270 Grad (360 Euro)
aufschwingen, könnten etwas fester in ihrer Arretierung einrasten. Und dringend um Nachbesserung bedürfen die beiden sehr müden Funzeln im
Laderaum. Zur Ladungssicherung stehen dafür
löbliche 14 Verzurrösen im Boden zur Verfügung.
Beim Thema Laderaum darf der Hinweis auf das
wirklich gute Fahrwerk nicht fehlen, das nicht
nur für ein prima Handling des großen Fahrzeugs
sorgt, sondern auch keienh vom Ladeabteil herrührenden Rumpelgeräusche zulässt.
Auf Ausstattung achten
Hyundai bietet den H350 in zwei Ausstattungsversionen an, nämlich in „Eco“ und „Profi“.
Wobei man „Eco“ ebenso gut „Schmalhans“ hätte
taufen können, denn hier fehlt es nicht nur an
vielen Details, sie lassen sich auch nicht zusätzlich bestellen. So sind zum Beispiel Sitze mit
Lendenwirbelstütze oder elektrisch einstellbare
Außenspiegel nicht verfügbar. Der Fahrerraum ist
untadelig, verfügt über eine Menge von Ablagen
und abgesehen von nicht verfügbaren Lordosenstützen sind sogar die Sitze in der Eco-Version
von guter Qualität. Negativ ist uns die schon aus
den Hyundai-Pkw-Modellen bekannte Begrüßungs-Bimmel-Orgie aufgefallen. Die Vorstellung,
man ist in diesem Wagen als Kurierfahrer mit
unzähligen Stopps unterwegs, lässt schaudern.
Fazit: Der H350 ist in der Tat eine echte Alternative zu den arrivierten Modellen unter den Transportern. Dafür ist vor allem sein tolles Handling
und der wirklich gute Motor verantwortlich.
FRANK JUNG
W
bfp 04/2016
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61
novofleet.com
Die clevere Flottenkarte.
FOTO: FCA
Transporter & Kosten
Maßgeschneidert für sperrige Trockenfracht bietet der Ducato mit Kofferaufbau viel zusätzliche Ausstattung.
Ich hab noch einen Koffer...
Fiat bietet in Kooperation mit dem Ausbauer Junge einen Leichtbau-Koffer
für den Ducato mit 19,2 Kubikmeter Ladevolumen.
Mit einem für den Transport von Trockenfracht
maßgeschneiderten Kofferaufbau für den Fiat
Ducato erweitert Fiat Professional sein Angebot an
Branchenmobilen. Der vom Aufbauhersteller Junge
in Leichtbauweise gefertigte Koffer bietet ein
Ladevolumen von 19,2 Kubikmeter und damit Platz
für bis zu acht Europaletten. Er steht für die Fiat
Ducato Fahrgestelle mit Einzelkabine in der Länge
L5 (Radstand 4.035 Millimeter) sowie in den Ausführungen 35, Maxi 35 (zulässiges Gesamtgewicht
jeweils 3.500 Kilogramm) und Maxi 40 (zulässiges
Gesamtgewicht bis zu 4.005kg Kilogramm) zur
Verfügung. Zur Wahl stehen zwei Turbodiesel-Motoren mit einem Leistungsspektrum von 96 kW
(130 PS) und 109 kW (148 PS).
Der im Farbton Arktikweiß lackierte Junge Koffer
hat ein Innenmaß von 4.220 Millimeter Länge,
2.190 Millimeter Breite und 2.080 Millimeter Höhe.
Seitenwände und Vorderwand bestehen aus ungeteilten Leichtbaupaneelen. Das Dach aus transluzentem GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) ist
mit verzinkten Querspriegeln verstärkt. Der Boden
ist aus wasserfest verleimten Sperrholzplatten
(Stärke 16 Millimeter) gefertigt und beidseitig mit
rutschfester Siebdruck-Oberfläche versehen. Die
Heckrahmenöffnung ist 2.130 Millimeter breit und
2.040 Millimeter hoch. Mit doppelflügiger Hecktür
62
Der Laderaum
hat viel Platz
für bis zu acht
Europaletten
wiegt der Aufbau rund 610 Kilogramm, mit Hubladebühne etwa 780 Kilogramm. Standardmäßig ist
der Koffer mit Heckflügeltüren ausgestattet und
kostet 8.490 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Gegen
Aufpreis ist auch eine 1.600 Millimeter tiefe Hubladebühne lieferbar.
Verzurrschienen inklusive
Zur Ausstattung gehören pro Seite zwei Reihen Verzurrschienen aus Leichtmetall, ein am
Heckrahmen montierter Strahler zur Innenraumbeleuchtung, ein Handgriff aus Kunststoff
als Einstiegshilfe, Seitenmarkierungsleuchten,
Umrissleuchten vorne und hinten, dritte Bremsleuchte hinten, Kotflügel für die Hinterachse
sowie bei der Variante mit Hecktür ein zweistufiger Ausziehtritt. Pulverbeschichtete Einfassprofile aus Aluminium sowie der feuerverzinkte
Unterbau sollen lange Lebensdauer garantieren.
Ein Rammschutz an Vorder- und Seitenwänden,
die im unteren Bereich verstärkte Vorderwand
sowie Gummi-Rammpuffer am Heck beugen
Beschädigungen beim Beladen vor.
FRANK JUNG
W
Web-Wegweiser
fuhrpark.de/ducato0416
bfp 04/2016
Transporter & Kosten
FOTO: VW
FOTO: SORTIMO
FOTO: NISSAN
FOTO: CITROËN
VW CADDY TGI
SCHUTZPAKET
NACHFOLGER
KLEINTRANSPORTER
(Erd-)Gas
geben und
schalten lassen
Sortimo-Sonderedition des
Opel Combo
Nissan bringt
NV300 für den
Primastar
Frankojapanische
Raumvorteile
Die Erdgasversion des Stadtlieferwagens VW Caddy ist
nun auch in Verbindung mit
einer Automatik zu haben.
Den Antrieb übernimmt ein
1,4-Liter-Ottomotor mit 81
kW/110 PS, der Normverbrauch beträgt wie bei der
handgeschalteten Variante 4,1
Liter. Die Preisliste startet bei
25.000 Euro für den kurzen
Kastenwagen, die Pkw-Varianten starten bei 25.448 Euro.
Das entspricht jeweils einem
Automatik-Aufpreis von rund
2.000 Euro.
Im neuen Caddy und Caddy
Maxi TGI BlueMotion sind
spezielle, für das ‚Compressed Natural Gas‘ ausgelegte
Hochdrucktanks unterflurig
verbaut, so dass der Laderaum
im Caddy von bis zu 3.200
Litern bzw. 4.130 l im Caddy
Maxi unverändert nutzbar ist.
Zusätzlich gibt es einen Benzintank mit einem Volumen
von 13 Litern.
Opel hat zusammen mit Sortimo eine attraktive Sonderedition entwickelt, die sowohl
ein Schutzpaket als auch ein
Sortimo-„Work-Mo“-Modul
enthält. Das Volumen der
Erstbestellung umfasst insgesamt 50 Fahrzeuge, davon
25 Einheiten für den Opel
Combo L1 und 25 Einheiten
für den Opel Combo L2.
Das eigens auf den Combo
zugeschnittene Schutzpaket
samt Boden und Wandverkleidung biete viel Stauraum und
verhelfe zu einer optimalen
Nutzung des Transporters,
wie Sortimo mitteilt. Der ein
spezieller Montageboden
inklusive zwei Bodenverzurrpunkten, sowie eine Wandverkleidung erleichtern nicht
nur die Ladungssicherung,
sondern schützen auch die
Karosserie. Das Work-Mo-Modul könne durch den Klemmschlossgurt mit Haken fest am
Boden verzurrt werden.
Nissan erweitert seine Palette
leichter Nutzfahrzeuge. Der
neue Nissan NV300 ist ein
kompakter Transporter, der
als Nachfolger des Primastar
zwischen den kleinen und großen Geschwistern NV200 und
NV400 positioniert wird.
Das jüngste Mitglied des
Nutzfahrzeugprogramms wird
bereits im Laufe des Jahres
eingeführt. Neben hoher
Effizienz und Funktionalität
sollen Kunden laut Nissan
beim neuen NV300 wie bei
allen neuen Nutzfahrzeugen
und leichten Lkw mit Benzinoder Dieselmotor von einer
europaweiten Herstellergarantie über fünf Jahre oder
160.000 Kilometer profitieren.
Sie schließt auch das gesamte
Nissan Original Zubehör ein.
Der NV300 folgt der globalen
Namensgebung von Nissan
Nutzfahrzeugen: Die Transporter firmieren zum Beispiel
unter „NV“ (Nissan Van).
Zu dritt geht es besser: Toyota,
Citroën und Peugeot haben
auf dem Genfer Salon ihr
neues, gemeinsam gebautes
Kleinbusmodell gezeigt. Mit
bis zu neun Sitzen, moderner Sicherheitsausstattung
und wohnlichem Innenraum
sollen die Drillinge nicht nur
Gewerbetreibende, sondern
auch Familien überzeugen.
Die Markteinführung von
Citroën Spacetourer, Peugeot
Traveller und Toyota Proace
erfolgt noch in der ersten
Jahreshälfte. Mit den Neuauflagen startet nun die dritte
Generation der Nutzfahrzeuge
zunächst in der bestuhlten
Version. Passend dazu gibt es
neue Namen: Aus dem Citroën
Jumpy Multispace wird der
Spacetourer und aus dem
Peugeot Expert Tepee der
ebenfalls dem Reisen verhaftete Traveller. Allein Toyota
bleibt beim bekannten Namen
Proace.
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Auto
& Kosten
Jaguar / Land Rover
Die Nobelmarken aus England
rüsten einige Modelle für das
Autojahr 2016 | 69
Opel Astra
Mit dem neuen Astra hat Opel
ein weiteres starkes Argument
für Fuhrparks - Fahrbericht | 70
Betriebskosten
Mittlere und große Kombis:
Nicht allein Dieselversionen rechnen sich | 76
Riesensprung
Der Klassiker mit dem Stern aus Stuttgart soll
ganz neue Maßstäbe in Design, Technik, Sicherheit,
Komfort und auch Konnektivität setzen.
Die Limousine der neuen Mercedes E-Klasse
FOTO: DAIMLER
FOTO: DAIMLER
Die E-Klasse gilt als Kernmodell der Marke, ist größter Umsatzbringer im gesamten Mercedes-Portfolio.
Hightech-Business
Die neue Mercedes E-Klasse ist deutlich teurer als
die alte. Dafür bietet sie aber auch mehr.
CLEMENS VELTEN
V
iel besser hätte Mercedes den Zeitpunkt
nicht wählen können: Mitbewerber BMW
lässt sich mit dem neuen Fünfer noch ein
Jahr Zeit und Audi schickt seinen nächsten A6 erst Ende 2017 an den Start. Zudem macht
die neue E-Klasse einen Riesensprung nach vorn, sei
es im Design, bei der Technik, im Komfort, bei der
Sicherheit, sei es in der Konnektivität, ja eigentlich
überall. Potenziellen Kunden dürfte es somit emotional recht schwer fallen, sich hier gegen die E-Klasse
und für Fünfer, A6 oder gar Jaguar XF zu entscheiden.
Doch meist sind es die TCO, die entscheidet.
Im Design folgt die 4,92 Meter lange Limousine
der Linie von C- und S-Klasse. Gegenüber dem Vor-
gänger konnten die Entwickler aus der Karosserie
über 70 Kilo weniger Gewicht herausholen, unter
anderem durch einen kleineren Tank. Bei einer ersten Ausfahrt zeigte sich schon auf den ersten Kilometern die Geschmeidigkeit, der exzellente Komfort
und der spielerisch leichte Umgang mit dem Auto.
Komfortabler lässt es sich derzeit in diesem Segment
nicht unterwegs sein, erst recht nicht, wenn unterm
Auto eine Luftfederung steckt. Auch die Passagiere
im Fond sitzen in der Business-Class und genießen
üppige Beinfreiheit sowie hohen Sitzkomfort.
Maßstäbe die E-Klasse auch bei der Effizienz
setzen. Debüt hat ein komplett neu entwickelter
Zweiliter-Dieselmotor. Der moderne Vierzylin-
DATEN UND PREISE MERCEDES BENZ E-KLASSE
MODELL
KW/PS
L/100 KM
KH/VK/TK
PREIS (€, BRUTTO)
WARTUNG (KM/JAHR) ABGASNORM/CO2 (G)/EFFIZIENZ
E 200
E 220 d
135/184
143/194
5,9
3,9
16/25/21
20/26/28
45.303
47.124
30.000/1
30.000/1
Euro6/132/B
Euro6/102/A+
E 350 d
190/258
5,1
18/26/28
55.603
30.000/1
Euro6/133/A
66
Park Pilot
MEHR zu den neuen
Assistenzsystemen,
lesen Sie in unserem online-Special
zur neuen E-Klasse
auf fuhrpark.de/
eklasse0416
bfp 04/2016
der (E 220d) leistet 143 kW (194 PS), schickt sein
maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter bei
1600/min in das neuentwickelte Neungang-Automatikgetriebe und erfüllt bereits die zukünftigen
Abgasvorschriften von 2017. Der Normwert lautet
3,9 Liter oder 102 Gramm CO2. Im Alltag sollten
bei dezent eingesetztem Gasfuß fünf Liter kein
Problem sein, was immer noch beachtlich für ein
Auto dieser Größe wäre. Da fällt es schwer, sich für
weitere Motoren zu entscheiden, wie beispielsweise
für den Einstiegsbenziner E 200 mit 135 kW (184
PS), auch neu entwickelt, oder den E 300 mit 245
PS. Die Business-Limousine wird es zudem als E
350 e mit einem Plug-in-Benzin-Hybrid geben, mit
einer elektrischen Reichweite von 32 Kilometern.
Beim Händler steht dieses Modell allerdings erst im
Herbst. Ebenso der E 400 mit Allradantrieb und der
stärkere Diesel E 350 d als Sechszylinder.
Zur Serienausstattung der Limousine zählen
bei allen Varianten Klimaautomatik, elektrisch
einstellbare Vordersitze sowie das Sicherheitspaket „Pre Safe“, das die Folgen eines Unfalls mildern
soll. Gegen Aufpreis sind beispielsweise adaptive
LED-Scheinwerfer (2.320 Euro), Luftfederung
(2.261 Euro) ein Breitwand-Display für das Cockpit.
Es kostet happige 4.383 Euro, weil zusätzlich das
Comand-Onlinesystem geordert werden muss und
wird deshalb wohl kaum eine Option für den Fuhrpark sein. Auch die von Mercedes offensiv beworbenen Technik-Neuheiten finden sich auf der Optionsliste. So kostet die autonome Fahrfunktion mit
Lenk- und Spurwechselautomatik („Drive Pilot“)
ab 2.261 Euro, für die Einpark-Fernsteuerung per
Handy werden insgesamt knapp 6.000 Euro fällig,
da der Kauf von weiteren Extras wie dem Park-Paket
obligatorisch ist.
Es dürfte klar sein, dass sich Mercedes seinen
zeitlichen und technischen Vorsprung gegenüber
den Wettbewerbern gut bezahlen lässt. Die Welt
der neuen E-Klasse beginnt bei 45.303 Euro (E 200),
der Basis-Diesel E 220 d kostet 47.124 Euro. Nach
oben sind die Grenzen weit gesteckt. Die Preisliste
ist 64 Seiten dick. 30 davon befassen sich allein mit
Design und Dekor.
Web-Wegweiser
fuhrpark.de/eklasse0416
bfp 04/2016
Kofferraum der neuen
Mercedes E-Klasse
FOTO: DAIMLER
Den gefühlt größten Fortschritt erfährt der E-KlasseKunde, sobald er sich hinter das Lenkrad setzt.
„Maßstäbe in
jeder Hinsicht“
D
ie E-Klasse ist für Mercedes ein wichtiges Standbein im Fuhrparkgeschäft.
Wir fragten Frank Kemmerer, Leiter
Flottenkunden Mercedes-Benz Pkw und Smart
im Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland, zu den
Qualitäten der neuen Generation.
Frank Kemmerer,
Leiter Flottenkunden Mercedes-Benz
Pkw
Welche Weiterentwicklungen werden
Fuhrparkmanager besonders schätzen?
» Frank Kemmerer: Die neue E-Klasse setzt in
jeder Hinsicht Maßstäbe. Im Fokus der Fuhrparkmanager wird sicherlich die Effizienz des neu entwickelten Dieselmotors stehen. Der E 220 d glänzt mit
einem Verbrauch von 3,9 Liter (102 Gramm CO2)
– ein Wert, den bislang nur wesentlich kleinere Fahrzeuge vorweisen können. Darüber hinaus hat die
neue E-Klasse eine sehr umfangreiche Serienausstattung, welche die Neunstufenautomatik ebenso
wie den Brems Assistent, das Pre-Safe System sowie
die vollintegrierten Car-to-X Lösung beinhaltet, um
nur einige Beispiele zu nennen. Das Business-Paket
für die E-Klasse ergänzt die vielen serienmäßig verbauten Features zu einem attraktiven Preisvorteil
2.618
EURO kostet das
umfangreiche Businesspaket der neuen
E-Klasse. Es umfasst
unter anderem
LED-Scheinwerfer,
Navigationsgerät,
Einparkhilfe und
Sitzheizung. Das
Paket ist mit allen
Motorisierungen
kombinierbar.
Welche Motoren werden die Fuhrparkkunden bevorzugen?
» Frank Kemmerer: Im Fokus wird sicher der E
220 d mit einem völlig neu entwickelten Vierzylinder-Dieselmotor stehen. Aber auch der Plug-in
Hybrid E 350 e, der durch Dynamik und Effizienz
überzeugt und über 30 Kilometer rein elektrisches
und damit lokal emissionsfreies Fahren ermöglicht.
Wie ist die Relation Limousine/Kombi?
FOTO: DAIMLER
Jetzt übertrifft die Business-Limousine in einigen
Bereichen sogar die S-Klasse.
FOTO: DAIMLER
FOTO: DAIMLER
Auto & Kosten
» Frank Kemmerer: Die Kombi-Variante ist bei
Kunden der oberen Mittelklasse grundsätzlich
sehr beliebt Bei Mercedes-Benz ist das Verhältnis
Limousine und T-Modell fast ausgewogen und seit
Jahren konstant. Wir gehen davon aus, dass sich
das auch bei der neuen E-Klasse fortsetzen wird.
CLEMENS VELTEN
W
67
FOTO: OPEL
Plus: 80 Liter mehr Kofferraumvolumen als der
Vorgänger bietet der neue Astra Kombi.
Sitzen. Komplett neu ist das mit dem
AGR-Siegel für besonders gelungene Ergonomie ausgezeichnete Gestühl (390 Euro
für den Fahrerplatz, 685 Euro für beide
vorderen Sitze).
Mehr Volumen im Kofferraum
80 Liter mehr Kofferraumvolumen
kommen indessen all jenen entgegen, die
viel zu transportieren haben. Über einen
kleinen Hebel in der Seitenwand des Kofferraumes lassen sich die Rückenlehnen
(optional in 40:20:40-Teilung/250 Euro)
umlegen. Hat man vorher die Kopfstützen
etwas herausgezogen, ergibt sich eine
komplett ebene Ladefläche mit maximal
1.630 Litern Volumen. Bei voller Belegung
des Gestühls sind es 540 Liter. Auch die
DATEN UND PREISE OPEL ASTRA SPORTS TOURER
MODELL
KW/PS
L/100 KM
KH/VK/
TK
PREIS
(€, BRUTTO)
1,4
1,0 Direct
Injection
Turbo
1,4 Direct
Injection
Turbo
1,4 Direct
Injection
Turbo
1_6 Direct
Injection
Turbo
1.6 CDTI
1.6 CDTI
75/100
77/105
5,7-5,5
4,5-4,3
19/20/18
19/20/18
19.955
30.000/1
19.360 (20.060) 30.000/1
EU6/131-127/C
EU6/103-100 (100-97)/A
92/124
5,6-5,5
(5,1-4,9)
19/20/18
22.110 (22.310)
EU6/130-127 (117-114)/C (B)
30.000/1
23.360
30.000/1
(23.560/25.010)
EU6/130-127 (117-114/128125)/C (B)
147/200 6,2-6,0
16/20/18
26.910
EU6/142-139/C
70/95
81/110
19/21/19
19/21/19
21.260
30.000/1
22.360 (22.560) 30.000/1
EU6/99-96/A+
EU6/99-96 (95-929/A+ (A+)
19/21/19
25.910 (27.205)
30.000/1
EU6/104-101 (122-119)/A-A+
17/21/19
28.310
30.000/1
EU6/112-109/A
Daten in Klammern für Automatik
68
WARTUNG ABGASNORM/CO2
(KM/JAHR) (G)/EFFIZIENZ
110/150 5,6-5,5 (5,1- 16/20/18
4,9/k.A.)
3,8-3,6
3,8-3,6
(3,6-3,5)
1.6 CDTI
100/136 3,9-3,8
(k.A.)
1.6 BiTurbo 118/160 4,2-4,1
CDTI
Dynamik: Die Ladequalität wirkte sich nicht
negativ auf das Design aus.
FOTO:OPEL
1963 kam der erste kompakte Kombi von
Opel auf den Markt. Zehn Genrationen
später steht jetzt der neue Astra Sports
Tourer bei den Händlern. Bereit, den
Alltag von Vielfahrern so angenehm wie
möglich zu machen.
Im Vergleich zum Vorgänger punktet
das jüngste Rüsselsheimer Modell trotz
nahezu gleichen Außenabmessungen (4,70
Meter/plus vier Millimeter) bei den Platzverhältnissen im Innenraum. Schon der
Fahrer darf sich über 26 Millimeter mehr
Kopffreiheit freuen. Im Fond sind es sogar
38 Millimeter. Dazu kommen 28 Millimeter mehr Beinfreiheit und 25 Millimeter
mehr Schulterbreite. Damit lässt es sich
auf allen Plätzen wirklich bequem reisen.
Bequem ist auch das große Stichwort bei
FOTO: OPEL
Opel stellt den Astra Sports Tourer vor, der trotz
unveränderter Außenmaße mehr Platz bietet.
FOTO: OPEL
Gleich größer
30.000/1
Design: Die Heckansicht des neuen Astra Sports
Tourer.
Nutzlast von 557 Kilogramm kann sich
durchaus sehen lassen.
Die Motorenpalette entspricht der des
Astra. So stehen Triebwerke (fünf Benziner, vier Diesel) von 95 bis 200 PS zur
Wahl. Premiere aber feiert im Sports Tourer ein Biturbodiesel mit einer Leistung
von 160 PS.
Neben vier Ausstattungslinien (Einstieg
18.260 Euro für den Benziner, 28.310 Euro
für den Diesel) bietet Opel für den Sports
Tourer auch wieder eine Business-Variante (ab 18.400 Euro) an. Parkpilot,
Tempomat, Sicherheitsnetz für den
Gepäckraum, Radio, Komfortsitze sowie
Klimaanlage sind dann bereits enthalten.
Zudem wurde beispielsweise für den 110
PS-starken Diesel nach drei Jahren beziehungsweise 90.000 Kilometern die Restwert-Prognose um zwölf Prozent (48,8
Prozent) angehoben. Gemeinsam mit
einer günstigen Versicherungseinstufung
und niedrigem Verbrauch fallen somit die
Betriebskosten für den kompakten Kombi
erfreulich niedrig aus. Opel weiß also
auch in diesem Punkt, was Fuhrpark-Kunden wollen.
SABINE NEUMANN
W
bfp 04/2016
FOTO: JAGUAR LAND ROVER
FOTO: JAGUAR LAND ROVER
Jaguar und Land Rover starten in das Modelljahr 2016 und
setzen dabei auf Leichtbau und niedrige Betriebskosten.
FOTO: JAGUAR LAND ROVER
FOTO:JAGUAR LAND ROVER
Voll Aluminium
Der Discovery Sport bekam einen sparsamen
Dieselmotor verpasst.
Der Range Rover hat mit der Version Autobiography ein neues handgefertigtes Topmodell.
Die auffälligste Änderung am Jaguar XJ ist der
vergrößerte Kühlergrill.
Zum Start in das Autojahr 2016 hat Jaguar
sein Top-Modell XJ nach sechs Jahren
Produktionszeit gleich in mehreren
Details überarbeitet. Auffälligste Änderungen am Exterieur betreffen die Leuchten
vorne wie auch hinten. Dazu fällt der
vergrößerte und noch etwas vertikaler
angeordnete Kühlergrill ins Auge
Im Interieur steigern weiches Semi-Anilin-Leder oder großflächige Holzeinlagen
in Eiche das Luxusambiente. Neben traditioneller Handwerkskunst hält noch mehr
High-Tech Einzug.
te Neuerung betrifft dabei den Discovery
Sport. Das Einstiegsmodell in die Nobelmarke bekam neue 2,0-Liter-Dieselmotoren aus Vollaluminium verpasst, die 24
Kilo leichter als die Vorgänger sind. Die
„Ingenium“ getauften Vierzylinder-Aggregate werden in zwei Leistungsstufen
angeboten: mit 110 kW (150 PS) oder mit
132 kW (180 PS). Für sie verspricht der
Hersteller CO2-Emissionen von 123 g/
km und einem Minimalverbrauch von 4,7
Litern pro 100 Kilometer bei der kleinen
Maschine sowie einem kombinierten
Verbrauch ab 4,9 Litern auf 100 Kilometern und einem CO2-Ausstoß ab 129 g/km
für die Version mit 180 PS. Für niedrige
Betriebs- und Unterhaltskosten sollen
daneben die bei den 4x4-Varianten von
25.000 auf 34.000 Kilometer beziehungsweise zwei Jahre verlängerten Wartungsintervalle der Ingenium-Diesel sorgen.
Zu den technischen Neuerungen zählt
ein erstmals im SUV-Segment realisierter
Fußgänger-Airbag ebenso wie ein autonomer Notbremsassistent, die neu entwickelte
Mehrlenker-Hinterachse oder eine Vielzahl
an Fahrerassistenzsystemen. Weitere technische Highlights der Modellreihe sind ein
Head-up-Display oder das „In Control“-Infotainmentsystem mit Acht-Zoll-Touchscreen. Die Preise für den Discovery Sport
starten bei 32.850 Euro für den Benziner und
35.350 Euro für den Diesel
Neue Diesel für Discovery Sport
Bei der Schwestermarke Land Rover hat
man sich den Discovery Sport und den
Range Rover vorgenommen. Die wichtigsLAND ROVER DISCOVERY SPORT
MODELL
KW/PS
L/100 KM
KH/VK/TK
PREIS
(€, BRUTTO)
WARTUNG
(KM/JAHR)
ABGASNORM/CO2
(G)/EFFIZIENZ
2,0 eD4
2,0 TD4
2,0 Si4
110/150
132/180
177/240
4,7
5,1 (5,3)
8,2
k.A.
22/27/24
k.A.
32.850
41.950
44.300
27.000/1
34.000/2
27.000/1
Euro6/123/A+
Euro6/134/A+
Euro6/191/C
Daten in Klammern für Automatik
bfp 04/2016
Kraftspritze für den Range Rover
Eine neue Range Rover-Spitzenversion krönt
den Modelljahrgang 2016 des Flaggschiffs:
der Range Rover SV Autobiography. Die
handgefertigte Edelausgabe besticht mit
einem exklusiven Karosseriestyling sowie
einem hochwertigen Leder-Interieur . Dazu
gab es eine Kraftspritze: Mit seinen 405 kW
(550 PS) der 5,0-Liter-V8-Spitzenmotorisierung ist er das stärkste Range Rover-Serienmodell in der 45-jährigen Modellgeschichte.
FRANK JUNG
W
69
Den Opel Astra gibt es nun in
der fünften Generation.
Per aspera ad astra
FOTO: OPEL
Fahrbericht: Der Opel Astra will nicht länger den Wettbewerbern hinterherfahren. Mit Design,
sparsamen Motoren und technische Neuerungen in seiner Klasse soll er im Fuhrpark punkten.
CLEMENS VELTEN
O
pel fährt mit dem Astra schon lange
nicht mehr in der Reihe hinter dem
VW Golf. Die Rüsselsheimer haben
den lateinischen Spruch „per aspera
ad astra“ für den Astra in jeder Hinsicht wörtlich
genommen: „Über raue Pfade gelangt man zu den
Sternen.“ Eine schwere Aufgabe, denn in der jüngsten Vergangenheit stand Opels Astra weder für Chic
noch für Qualität oder gar Innovation. Kann der
neue Astra aus dem Schatten seines Vorgängers
fahren? Diese Fragen beantwortet unser Praxistest
mit dem 110 PS starken Opel Astra 1.6 CDTi, der mit
BETRIEBSKOSTEN
FABRIKAT / MODELL:
OPEL ASTRA 1,6 CDTI ECOFLEX
S/S BUSINESS
Laufleistung jährlich:
Laufzeit:
40.000
36
48
Restwert von UPE €:
6.788,57
5.282,02
Listenpreis netto €:
18.151,26
18.151,26
Kosten pro Monat:
886,63
843,66
Kosten je Km:
0,2660
0,2531
31.918,68
40.495,65
Kosten gesamt:
70
seinem sehr fairen Komplettpreis von 27.225 Euro
für unsere Testfahrten vorfuhr.
Ergonomiesitze
0,25
EURO pro Kilometer
sind die errechneten
Betriebskosten für
unseren Testwagen.
In der ersten Reihe offeriert der Kompakte aus Rüsselsheim erstklassigen Business-Komfort, und damit
sprengt er dieses Segment. Die 460 Euro Aufpreis
für den Fahrer-Ergonomie-Sitz mit dem Gütesiegel Aktion Gesunder Rücken und der ausziehbaren
Oberschenkelauflage sollte man sich unbedingt
gönnen. Selbst stundenlange Fahrten arten nicht
in Rückenstressanfällen aus. Für 2.300 Euro sind
die Fahrer- und Beifahrer-Sitze dann aus feinem
Leder mit Kühlventilation, Massagefunktion und
Lenkradheizung. In dieser Klasse ist das so einmalig.
Auch in der zweiten Reihe hat der Astra viel
Platz für Beine und Kopf zu bieten. Trotz der
coupéhaften Form müssen selbst 1,90-Meter-Mitfahrer nicht um ihre Frisur fürchten, und sie können
sich auf der straffen, allerdings etwas dünn gepolsterten Bank bequem räkeln. Das erstaunt umso
mehr, als der neue Astra mit nun 4,37 Metern fünf
Zentimeter kürzer und auch 2,5 Zentimeter flacher
geworden ist.
bfp 04/2016
Auto & Kosten
Nur ganz hinten im Kofferraum schwächelt der
Neue. Mit 370 bis 1.210 Litern Volumen liegt er nur
im Mittelfeld dieser Klasse (20 Liter weniger als
der Golf VII). Hinzu kommt, dass der Kofferraum
sehr zerklüftet ist und dass Opel, im Gegensatz zu
vielen anderen in der Kompaktklasse, leider keinen
verstellbaren Ladeboden anbietet. Hat man also das
Gepäck über die mit 70 Zentimetern vergleichsweise
hohe Ladekante gehievt, muss man es anschließend
26 Zentimeter nach unten auf den festen Ladeboden
befördern. An vier Ösen, die teilweise versteckt sind,
kann Ladegut sicher verzurrt werden.
Der neue Astra ist der erste Opel, der ausschließlich mit Motoren einer komplett neuen
Generation vorfährt. Und die lassen sich richtig
gut fahren. Die Werte? 110 PS bei 3.500 Touren
und satte 300 Newtonmeter ab 1.750 Umdrehungen pro Minute. Im Alltag schlägt sich der Selbstzünder wacker – er hat Kraft, zieht gut durch und
trinkt 5,93 Liter Diesel pro 100 Kilometer, mit vielen
Kurzstrecken. Weil der neue 110-PS-Selbstzünder
so überzeugend den Spartyp gibt, fällt auch nicht
groß auf, dass der Tank aus Gewichtsgründen nur
noch 48 Liter fasst. Beim Vorgänger waren es noch
sieben Liter mehr.
Vom Fahrwerk könnte man vielleicht etwas
mehr Federungskomfort erwarten. Denn auf elektronisch verstellbare Dämpfer, wie sie noch der Vorgänger hatte, wurde beim neuen Astra verzichtet.
Erleuchtung
Zur Lichtgestalt wird der neue Astra auch durch
eine andere Innovation, die man bisher nur aus dem
Premiumsegment kennt: das Matrix-LED-Licht. Das
von Opel Intellilux getaufte Licht ist mit einer Frontkamera gekoppelt, die dafür sorgt, dass außerhalb
geschlossener Ortschaften aufgeblendet wird und ab
einer Geschwindigkeit von etwa 50 km/h die Länge
des Lichtstrahls und die Verteilung des Lichtkegels
automatisch der Verkehrssituation angepasst werden. Erkennt die Kamera entgegenkommende oder
vorausfahrende Autos, werden einzelne LED gezielt
deaktiviert und die betroffenen Fahrzeuge ausgeblendet. Der Rest der Straße und das Umfeld bleiben
erleuchtet. Wer also nicht das Standard-Halogenoder -Xenonlicht haben will, bekommt für 1.650 Euro
eine Erleuchtung in den Astra. Nur zum Vergleich:
Bei Audi kostet das Matrixlicht um die 7.500 Euro.
Das LED-Matrix-Licht ist adaptiv und erkennt vorausfahrende und entgegenkommende
Autos und blendet diese aus.
FOTO: OPEL
Reduziert wurde die
Knöpfchenvielfalt. Zentrales
Element ist ein großer Touchscreen-Monitor.
FOTO: OPEL
Keinen Anlass zur Kritik geben
Motor und Getriebe.
FOTO: OPEL
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Rüsselsheimer mit dem Astra ein tolles Auto anbieten,
dass sich deutlich von seinem Vorgänger absetzt
und in seiner Klasse Maßstäbe setzt. Für den
Fuhrpark sicher ein gutes Fahrzeug, auch bei den
Betriebskosten.
bfp 04/2016
Das Kompaktmodell ist
leichter, sparsamer, agiler
und komfortabler als sein
Vorgänger.
FOTO: OPEL
71
Eine kleine Schräge mildert
den guten Eindruck des Laderaums kaum. LED-Leuchten
sorgen für Durchblick
Viel Licht
FOTOS: AUDI
Fahrbericht: Wie viel Kombi steckt im neuen A4 Avant?
Eine ganze Menge, wie ein Blick in den Laderaum zeigt.
BETRIEBSKOSTEN
FABRIKAT / MODELL:
AUDI A4 AVANT SPORT 3,0 TDI
QUATTRO
Laufleistung jährlich:
Laufzeit:
40.000
36
48
Restwert von UPE €:
18.033,40
14.364,08
Listenpreis netto €:
44.747,90
44.747,90
Kosten pro Monat:
1.483,27
1.387,00
0,4450
0,4161
53.397,61
66.575,89
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Mit dem Reigen der Generationen, die an den
Dienstwagennutzern vorbei defilieren, ändert sich
auch das Preisniveau in der Mittelklasse. So ist
es kein Problem mehr, einen Audi A4 Avant für
80.000 Euro zu ordern – Bereiche, zu denen nur
wenige Car policies Zugang gewähren dürften.
Nun ja, unser Testwagen war so ein Exemplar,
basierend auf dem 3,0-TDI-Motor mit 200 kW,
Achtgang-Tiptronic und Ausstattung bis zum
Abwinken. Klar, so ein Auto fährt in kaum einem
Fuhrpark; uns ging es aber vielmehr um die Qualitäten, die der neueste Avant hinter den Rücksitzen aufzuweisen hat, die des Laderaums eben.
Wer Wissenswertes zum Brot-und-Butter-A4 mit
2,0-Liter-TDI unter der Haube sucht, wird in der
Ausgabe 1-2/2016 auf Seite 54 fündig.
Der Laderaum wuchs gegenüber dem des Vorgängermodells ein wenig. Mit 505 bis maximal 1.510
Liter liegt er auf Augenhöhe mit dem des T-Modells der C-Klasse (490 bis 1.510 Liter) und des
Dreier Touring (495 bis 1.500), und selbst an der
schmalsten Stelle ist er einen Meter breit. Wem es
an Volumen mangelt, der lässt mit einem Fingerzug an den beiden Hebeln in den Seitenwänden
72
die dreigeteilte Fondlehne nach vorn klappen,
wodurch eine üppige, aber keinesfalls durchgehend flache Ebene entsteht. Freilich findet sich
nicht nur ein normgerechtes Laderaumtrennnetz, das sich flugs auch hinter den Vordersitzen
aufspannen lässt; auch ein Netz zum Fixieren von
Kleinteiligem am Boden ist an Bord.
Teleskopstangen und LED-Lampen
Zudem gibt es Feinheiten, mit denen Audi den
Unterschied macht - von der Wendematte für
den Ladeboden über das clevere System aus
Teleskopstangen und Zurrbändern (205 Euro)
bis hin zu den leuchtstarken LED-Lampen an
den Seitenwänden, die den Laderaum ungewohnt
souverän ausleuchten. Und wenn man die Klappe
wieder schließt, dann schnappt nicht, wie sonst
üblich, das Gepäckrollo geräuschvoll in die Raste,
sondern man hört nur ein leises Surren, wenn es,
elektrisch angetrieben, zugleitet.
Alles paletti also? Wenn man von der Schräge bei
umgeklappten Rücksitzlehnen absieht, dann lässt
sich auch am Laderaum des neuen Avant wenig
kritteln. Vielleicht diejenigen, die auf ein vollwertiges Ersatzrad bestehen: Nicht nur, dass es in der
Serie nicht an Bord ist (nur Tirefit), es lässt sich
auch nicht als Extra ordern. Das Notrad hingegen
schon – für 90 Euro.
Und die Kosten? In der Version Sport kostet der
A4 Avant netto 44.750 Euro, darauf basieren auch
die Kilometerkosten von 41,61 Cent. Der Verbrauch pendelte sich bei 7,5 Liter ein – nicht viel
für einen so potenten Motor.
Fazit: Der Avant ist ein prima Kombi (geblieben),
viele Nutzer werden ihm treu bleiben.
HANS-JOACHIM MAG
W
41,61
CENT kostet der
A4 Avant 3,0 TDI je
Kilometer.
bfp 04/2016
Gleichauf mit dem Peugeot 108 führt der Opel
Karl die Restwertvorhersage an.
Senkrechtstarter Karl
FOTO: OPEL
Restwertprognosen Kleinstwagen: Dem Gros der Minicars werden von den Experten
der Bähr & Fess Forecast Restwerte zwischen 45 und 44 Prozent attestiert.
Seit der Einführung des Smart versuchen
fast alle Hersteller die Minicarklasse mit
frischen Fahrzeugen zu versorgen. Im
letzten Jahr wurden hierzulande mehr als
245.000 Minicars neu zugelassen, davon
gingen insgesamt fast 64 Prozent auf das
Konto der Gewerbetreibenden. Zu dieser
Klasse gehören unter anderem Fahrzeuge
wie der Fiat 500, der Opel Adam und der
VW Up, um nur die drei Zulassungsstärksten zu nennen, die gewerblich genutzt
werden.
Die Bähr & Fess Forecasts GmbH hat das
Restwertverhalten die Cityhüpfer näher
untersucht. Dabei entpuppt sich Opels
kleinster Spross als Senkrechtstarter.
Die höchste Wertstabilität können der
Opel Karl und der Peugeot 108 mit einem
Restwert von jeweils 45,6 Prozent für
sich verbuchen. Dem Gros der Minicars
attestieren die Prognose-Experten in
diesem Zeitraum Restwerte zwischen
unter 45 Prozent und 44 Prozent. Hier
können sich der Citroën C1, der Toyota
Aygo und der VW Up mit einem Restwert
von 44,8 Prozent den Bronzeplatz in der
Stabilitäts-Hitliste sichern. Aber auch
der kultige Fiat 500 (44,0), der Škoda
Citigo (44,0) und der Smart fortwo (44,2)
nehmen ein Platz im Stabilitäts-Mittelfeld
ein. Am unteren Ende der Stabilitäts-Hitliste rangiert der Fiat Panda, der Hyundai
i10 und der Kia Picanto. Der 69 PS-Italiener ist in zwei Jahren nur noch rund 39
Prozent seines ehemaligen Neupreises
wert. Den beiden Koreanern bescheinigen
bfp 04/2016
die Prognostiker noch einen Restwert von
jeweils 40,9 Prozent.
Eines steht fest: Der Minicar-Käufer muss
sich in diesem Segment genau ansehen,
was er für sein Geld bekommt und für
welchen Einsatzzweck die Anschaffung
sein soll. Manche Cityhüpfer sind und
bleiben eher Stadtfloh mit geringem
Komfort und lediglich kurzstreckentauglich. Andere sind veritable Autos mit
kurzen Abmessungen, die aber ansonsten
durchaus großzügigere Unterbringung
ermöglichen.
UTE KERNBACH
W
AUSWAHL MINICARS: GEWERBLICHE NEUZULASSUNGEN/
RESTWERTVERHALTEN IN PROZENT UND EURO
MARKE
MODELL (KW/PS)
KRAFTSTOFF
ZULASSUNGEN
(1-12
2015)
ANTEILE
IN %
BASISMODELL IN 2
JAHREN 1)
RESTWERT
IN %
WERTVERLUST
IN €
NEUPREIS
IN €
Citroën
C1 Start VTi (51/69)
Benzin
5.080
63,7
44,8
4.907
8.890
Fiat
Panda Mystyle 1,2 8V (51/69)
Benzin
2.585
41,5
39,3
5.943
9.790
Fiat
500 Pop 1,2 8V (51/69)
Benzin
17.061
83,8
44,0
6.850
12.250
Ford
Ka 1,2 Ambiente S/S (51/69)
Benzin
4.746
68,1
41,7
5.428
9.310
Hyundai
i10 blue 1,0 (49/67)
Benzin
13.332
59,4
40,9
5.904
9.990
Kia
Picanto Start 1,0 CVVT (48/65)
Benzin
4.308
66,4
40,9
5.313
8.990
Opel
Adam 1,2 (51/70)
Benzin
16.965
72,2
43,2
6.788
11.950
Opel
Karl 1,0 Selection (55/75)
Benzin
4.241
54,4
45,6
5.168
9.500
Peugeot
108 VTi (51/69)
Benzin
Renault
Twingo Expression SCe 70 (52/71) Benzin
3.171
66,0
45,6
4.836
8.890
14.932
70,6
43,2
5.504
9.690
Seat
Mii 1,0 (44/60)
Benzin
7.307
71,4
43,2
5.106
8.990
Škoda
Citigo Easy 1,0 (44/60)
Benzin
8.466
66,6
44,0
5.023
8.970
Smart
fortwo (45/61)
Benzin
10.986
48,0
44,2
5.817
10.425
Suzuki
Celerio 1,0 Basic (50/68)
Benzin
876
30,7
41,7
5.649
9.690
Toyota
Aygo X (51/69)
Benzin
6.903
58,4
44,8
5.492
9.950
VW
Up! Take up! (44/60)
Benzin
21.458
57,8
44,8
5.506
9.975
Quelle: Jato Dynamics
Neuzulassungen: Fiat 500 ohne 500L, 500L Living, 500X 1) Bähr & Fess Forecasts / Stand Januar 2015 /
Händler-EK Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt/Laufl. 40.000 km/Jahr
73
FOTO: ADAC
Auto & Kosten
Ludger Kersting
Flotten flott gemacht
Interview mit Ludger Kersting, Leiter automobile Dienste beim ADAC
FRANK JUNG
S
peziell für Fuhrparks hat der ADAC das
Programm Flotten Assistance im Angebot.
Wir sprachen mit Ludger Kersting von den
Gelben Engeln darüber, welchen Nutzen die
Absicherung mit einem solchen Paket für Fahrer
und Fuhrparkmanager bringen soll.
Seit wann gibt es die Flotten Assistance?
» Kersting: Die Flotten Assistance wurde 2013
ins Leben gerufen. Ausschlaggebend war die hohe
Anzahl von Anfragen nach einer Lösung für liegengebliebene Flottenfahrzeuge und zwar unabhängig
von der Marke oder dem Alter der Fahrzeuge.
Welche Servicebausteine umfasst das Paket und was kostet es?
» Kersting: Die Flotten Assistance bietet 24h Service nach Panne und Unfall. Neben Pannenhilfe und
Abschleppen kümmern wir uns auch auf Wunsch
um weiterführende Leistungen wie etwa Hotelübernachtungen, Ersatzfahrzeuge und so weiter. Kosten
fallen bei der ADAC Flotten Assistance nur dann an,
wenn auch Pannen- oder Unfallhilfe erbracht wurde,
je nach Dienstleistung etwa für Pannenhilfe oder
Schleppen eines Pkw 165 Euro netto plus MwSt..
Wo sind die Vorteile für Fuhrparkmanager?
» Kersting: Das Handling der Flotten Assistance ist
einfach und transparent, Bestandsmeldungen sind
74
„Zeit ist Geld.
Das gilt insbesondere auch
für Dienstwagenfahrer.“
nicht erforderlich. Eine Vergütung erfolgt nur nach
erbrachter Leistung. Die Begrüßung und Meldeformel der Notrufzentrale kann vom Fuhrpark selbst
gewählt werden und ist individualisierbar. Der Fuhrparkmanager wird über jeden Schadenfall umgehend
informiert. Der administrative Aufwand wird auf ein
Minimum reduziert. Hilfeleistungen werden für alle
Fahrzeuge erbracht, bis hin zum Lkw. Das Schadenmanagement insbesondere nach Unfällen bleibt in
den Händen des Fuhrparkbetreuers.
Was sind die Vorteile für die Fahrer?
» Kersting: Zeit ist Geld. Das gilt insbesondere auch
für Dienstwagenfahrer. Insofern ist das Interesse,
nach einer Panne möglichst schnell mit dem eigenen Fahrzeug weiterzufahren entsprechend hoch.
Ist dies nicht möglich, wissen wir sehr schnell Alternativen zu organisieren. Das kann der ADAC mit
seinem deutschlandweit dichtesten Hilfe-Netzwerk
gewährleisten.
Sind weitere Servicebausteine in Planung?
» Kersting: Wir stehen in permanentem Austausch mit unseren Kunden. Neue Anforderungen
und Anregungen können dadurch zeitnah in der
Weiterentwicklung berücksichtigt werden. Genau
aus diesem Grund bietet uns das anstehende Fuhrpark-FORUM wieder die Gelegenheit, Feedback vom
Markt einzuholen.
W
bfp 04/2016
Auto & Kosten
Service & Reifen
Wartungskosten: Kompaktvans
Bei den Kompaktvans klaffen die Wartungskosten laut den Experten von TecRMI um
mehr als 1.600 Euro auseinander. Während
für den Wartungsgeizhals Renault Scenic
dCi, unter dessen Motorhaube 110 PS werkeln, rund 3.960 Euro Folgekosten in drei
Jahren bei einer Gesamtlaufleistung von
120.000 Kilometer auflaufen, verschlingt
der Tabellenletzte von VW mehr als 5.600
Euro. Damit landet der Touran 1,2 TSI mit
einem 110 PS starken Benziner am unteren
Ende der Skala (siehe auch Tabelle).
Benzin-Schlusslichter
Dicht hinter dem Erstplatzierten Franzosen kann sich der Dacia Lodgy dCi 90 mit
einem Wartungsaufwand von rund 4.050
Euro in die Reihe der Wartungsgeizhälse
einreihen. Mit Kosten von unter 4.300
Euro in diesem Zeitraum können sich
noch die beiden Franzosen C4 Picasso
Pure Tech 130 (4.155 Euro) und sein
Diesel-Bruder BlueHDI 100 (4.223 Euro)
brüsten. Das Gros wartet mit einem
Gesamtkostenaufwand zwischen 4.500
W
und 5.200 Euro auf. UTE KERNBACH
WARTUNGSKOSTEN
MARKE
MODELL
KW/PS
VERSCHLEISS
WARTUNG
REIFEN
GESAMT
Renault
Scenic Energy dCi S&S Bose Edition
81/110
1.816
1.033
1.111
3.959
Dacia
Lodgy dCi 90 Picknick
66/90
1.182
1.791
1.077
4.049
Citroën
C4 Picasso PureTech 130 Attraction
96/130
Citroën
C4 Picasso BlueHDI 100 Stop&Start Attraction 73/99
1.775
791
1.589
4.155
1.775
860
1.589
4.223
Ford
C-Max 1,6 TI-VCT Ambiente
63/85
1.757
1.093
1.740
4.590
Kia
Carens 1,6 GDI Attract
99/135
2.250
872
1.608
4.729
Peugeot
3008 PureTech 130 Stop&Start Active
96/130
1.896
957
1.932
4.784
Renault
Scenic Energy Tce 115 S&S Bose Edition
85/115
1.857
1.187
1.744
4.788
Ford
C-Max 1,5 TDCI Ambiente
70/95
1.806
1.261
1.740
4.807
Peugeot
3008 BlueHDI 120 Stop&Start Active
88/120
1.976
1.008
1.932
4.816
Opel
Zafira Tourer 1,6 CDTI ecoFlex Selection
88/120
1.835
1.079
2.053
4.967
Kia
Carens 1,7 CRDI 115 Dream Team Edition
85/115
2.240
1.148
1.608
4.996
Opel
Zafira Tourer 1,4 Turbo Edition
88/120
1.864
1.116
2.085
5.065
Toyota
Prius+ Hybrid
73/99
1.539
1.495
2.083
5.117
Mercedes
B 160 (CDI) d
66/90
2.337
1.244
1.544
5.125
Toyota
Verso 1,6 D-4D Start/Stop
82/112
1.965
1.396
2.061
5.422
Toyota
Verso 1,6
97/132
1.945
1.431
2.061
5.437
VW
Touran 1,6 TDI SCR BlueMotion Tech Trendline 81/110
2.136
1.282
2.119
5.537
VW
Touran 1,2 TSI BlueMotion Tech Trendline
2.136
1.356
2.119
5.611
81/110
Haltedauer 36 Monate; Laufleistung: 120.000 km; Kosten über kompletten Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand ohne MwSt. in Euro
Quelle: TecRMI
Kauf-Service
Sondermodelle: Volkswagen im Angebot
An dieser Stelle finden Sie eine Liste der
neu hinzugekommenen Sondermodelle
und im Internet wird unter fuhrpark.de
jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum
Download bereit stehen, die Sie detailliert
über die aktuellen Sondermodelle informiert.
W
Diese Tabelle ist ein Service von
bfp fuhrpark + management in
Zusammenarbeit mit:
und
bfp 04/2016
WARTUNGSKOSTEN
MARKE
TYP
KW KRAFT- TÜSTOFF REN
DATUM
LISTENPREIS
Mini (BMW) Countryman Cooper D Park Lane
82
D
5
01.03.16
22.731,09 €
Škoda
81
D
5
01.03.16
22.764,71 €
Yeti 2.0 TDI Green tec Adventure
Mitsubishi
Outlander 2.2 DI-D 4WD Automatik SUV-Star+
110
D
5
29.02.16
29.235,29 €
VW
CC 2.0 TDI BMT Dynamic Black
135 D
4
25.02.16
36.995,80 €
VW
Golf 1.6 TDI BMT Allstar Variant
81
D
5
25.02.16
23.655,46 €
VW
Golf 1.6 TDI BMT Allstar
81
D
5
25.02.16
22.521,01 €
VW
Polo 1.4 TDI Allstar
55
D
5
25.02.16
16.386,55 €
VW
up! 1.0 club up!
44
S
5
25.02.16
10.802,52 €
75
Auto & Kosten
So viel sollte Ihr
Fahrzeug kosten
Betriebskosten mittlere und große Kombis:
Nicht unbedingt Diesel
W
er in der Mittelklasse einen Dienstwagen sucht, sollte sich auch die
Benziner-Varianten ansehen. So
im Falle des Audi A4 Avant: Hier
ist der 1,4 TFSI (150 PS) mit 29,69 Cent je Kilometer 1,5 Cent günstiger als der gleich starke 2,0 TDI
ultra (31,11). Aber auch mit dieser Bilanz reicht der
A4 nicht an die Günstigsten heran: So kostet der
Škoda Octavia Combi 1,6 TDI (110 PS) nur 24,55,
die stärkere Variante 2,0 TDI (150 PS) 25,59 Cent,
wobei man trefflich streiten kann, ob der Octavia
nicht zur Kompaktklasse zählt.
Nächstgünstigster Kandidat ist der VW Passat Vari-
DOWNLOAD In
dieser Ausgabe finden
Sie lediglich die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung. Den
kompletten Datensatz
– die Fahrzeugdaten
und detailliert die
zugrunde gelegten
Kosten – können Sie
sich unter fuhrpark.de
als PDF-Datei
herunterladen.
ant 1,6 TDI (120 PS) mit 28,79 Cent. Im Premium-Bereich liegt der erwähnt A4 deutlich vor dem BMW
318d Touring (190 PS/31,98 Cent) und dem Mercedes
C 180 T (156/33,67). Einen beachtlichen Einstieg feiert
der brandneue Renault Talisman Grandtour: Als 1,5
dCi mit 110 PS kostet er 29,73 Cent.
In der oberen Mittelklasse fährt Audi ebenfalls den
Konkurrenten davon: Der A6 Avant 2,0 TDI ultra
kostet 34,37 Cent, der BMW 520d Touring 38,14 Cent
und der Mercedes E 200 T 39,33 Cent.
W
Web-Wegweiser
www.fuhrpark.de/betriebskosten
BETRIEBSKOSTEN MITTLERE UND GROSSE KOMBIS
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
76
Audi A4 Avant
1,4 TFSI
36
48
1.076,65 989,52
0,323
0,297
38.759,44 47.496,84
Audi A4 Avant
2,0 TFSI ultra
36
48
1.190,29 1.119,36
0,357
0,336
42.850,42 53.729,30
Audi A4 Avant
2,0 TDI ultra
36
48
1.107,99 1.036,95
0,332
0,311
39.887,62 49.773,51
Audi A4 Avant
3,0 TDI S tronic
36
48
1.254,96 1.172,35
0,376
0,352
45.178,54 56.272,89
Audi A6 Avant
2,0 TFSI S tronic
36
48
1.401,00 1.303,24
0,420
0,391
50.436,14 62.555,53
Audi A6 Avant 3,0 TFSI
quattro S tronic
36
48
1.671,14 1.556,01
0,501
0,467
60.161,02 74.688,70
Audi A6 Avant
2,0 TDI ultra
36
48
1.236,59 1.145,81
0,371
0,344
44.517,19 54.998,89
BMW 320i
Touring
36
1.241,64
0,372
44.699,04
BMW 318d
Touring
48
36
1.165,61 1.142,85
0,350
0,343
55.949,20 41.142,61
48
1.066,06
0,320
51.170,66
BMW 535i
Touring
48
36
1.513,69 1.796,59
0,454
0,539
72.656,99 64.677,21
BMW 520d
Touring
48
36
1.677,15 1.362,43
0,503
0,409
80.503,18 49.047,33
48
1.271,35
0,381
61.025,01
BMW 320d
Touring
36
1.193,06
0,358
42.950,33
BMW 520i
Touring
48
36
1.113,16 1.510,54
0,334
0,453
53.431,74 54.379,43
BMW 528i
Touring
48
36
1.418,61 1.620,64
0,426
0,486
68.093,24 58.342,87
BMW 525d
Touring
36
1.461,02
0,438
52.596,75
BMW 530d
Touring
48
36
1.360,70 1.585,28
0,408
0,476
65.313,43 57.070,12
Citroën C5 Tourer
BlueHDi S+S Selection
48
36
48
1.473,08 1.143,73 1.057,46
0,442
0,343
0,317
70.707,65 41.174,18 50.758,05
Citroën C5 Tourer
BlueHDi EAT6 Selection
36
48
1.222,38 1.126,63
0,367
0,338
44.005,52 54.078,34
Audi A6 Avant
1,8 TFSI ultra
36
48
1.322,98 1.232,95
0,397
0,370
47.627,10 59.181,81
Ford Mondeo Tur. 1,5
EcoBoost Trend
36
48
1.061,19 1.004,35
0,318
0,301
38.202,75 48.208,91
bfp 04/2016
NEWSLETTER
Was die Daten aussagen
PREIS: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche
Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
WERTVERLUST: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten
wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht
die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von DAT.
FINANZIERUNG: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 5,0 Prozent kalkuliert.
KRAFTSTOFF: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel:
0,82 €, Super 1,01 €). Änderungen monatlich. Der Verbrauch
kombiniert basiert auf Angaben der Hersteller zzgl. 10 %.
LAUFZEIT/LAUFLEISTUNG: Die Berechnungen basieren
auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei
Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
SERVICERATE: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von FDZ
GmbH und schließen Reifenersatz nicht ein.
Fuhrpark-News
REIFEN: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
40.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen
der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung
wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen.
... aktuell ... kostenlos
... 2x wöchentlich
VERSICHERUNG: Bei den Versicherungskosten wird die
Haftpflicht (KH) mit Klasse SF2 und die Vollkasko (VK) mit
Klasse SF2 (Zulassung Hannover Stadt) und einer Laufleistung
von 40.000 km p.a. angesetz. Für die Haftplicht-Versicherung
gilt die Höchstdeckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als
Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von über 100 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet.
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und über alle Termine der bfp-Veranstaltungen
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KFZ-STEUER: Die Berechnung der Steuer richtet sich nach
Hubraum sowie die CO2-Emission der Fahrzeuge. Bei reinen
Elektro Fahrzeugen wird die Steuerbefreiung berücksichtigt.
VERWALTUNGSKOSTEN: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer
Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
SONSTIGES: Zulassungs- und Überführungskosten werden
auf die Laufzeit verteilt.
bfp 04/2016
77
Auto & Kosten
BETRIEBSKOSTEN MITTLERE UND GROSSE KOMBIS
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fabrikat / Modell:
Laufzeit:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
78
Ford Mondeo Turn. 1,6
TDCi ECOnetic Trend
36
48
1.023,71 961,13
0,307
0,288
36.853,41 46.134,15
MB C 200
T-Modell
36
1.256,29
0,377
45.226,40
Ford Mondeo Turn. 2,0
TDCi ECOnetic Trend
36
48
1.064,53 999,30
0,319
0,300
38.323,07 47.966,62
MB C 200d
T-Modell
48
36
1.174,06 1.235,52
0,352
0,371
56.354,82 44.478,70
Mazda 6 Kombi 2,0
SKYACTIV-G Prime-Line
36
48
1.098,33 1.041,69
0,329
0,313
39.539,81 50.001,21
MB C 220d
T-Modell
48
36
1.150,42 1.288,36
0,345
0,387
55.220,02 46.380,86
Mazda 6 Kombi 2,2
SKYACTIV-D Prime-Line
36
48
1.071,35 1.006,84
0,321
0,302
38.568,72 48.328,52
MB E 200
T-Modell
48
36
1.199,16 1.417,29
0,360
0,425
57.559,55 51.022,36
MB C 180
T-Modell
36
1.200,28
0,360
43.210,14
48
1.122,46
0,337
53.878,32
MB E 250 T-Modell
7G-Tronic Plus
48
36
48
1.311,07 1.464,67 1.353,08
0,393
0,439
0,406
62.931,57 52.728,13 64.947,69
MB E 220 T-Modell
BlueTEC
36
48
1.388,03 1.285,65
0,416
0,386
49.969,21 61.711,32
MB E 250 T-Modell
BlueTEC
36
48
1.461,76 1.351,80
0,439
0,406
52.623,52 64.886,63
Opel Insignia ST 1,4 T
ecoFlex Edition
36
48
1.067,30 1.003,39
0,320
0,301
38.422,93 48.162,88
Opel Insig. ST 1,6
ECOT. DI T ecoFl. Edit
36
48
1.122,03 1.056,95
0,337
0,317
40.393,18 50.733,62
Opel Insignia ST 1,6
CDTI ecoFlex Edition
36
48
1.038,84 970,79
0,312
0,291
37.398,41 46.597,78
Opel Insignia ST 2,0
CDTI ecoFlex Edition
36
48
1.101,93 1.030,39
0,331
0,309
39.669,60 49.458,92
Peugeot 508 SW 165
THP S+S Active
36
48
1.155,02 1.082,25
0,347
0,325
41.580,70 51.948,21
Peugeot 508 SW
BlueHDi 150 S+S Active
36
48
1.111,07 1.034,80
0,333
0,310
39.998,41 49.670,21
Peugeot 508 SW RXH
BlueHDi 180 EAT6 S+S
36
48
1.248,79 1.168,82
0,375
0,351
44.956,58 56.103,49
Renault Talisman
Grandtour 1,6 TCe Life
36
48
1.127,04 1.061,52
0,338
0,318
40.573,36 50.952,86
Renault Talisman
Grandtour 1,5 dCi Life
36
48
1.050,75 991,15
0,315
0,297
37.826,91 47.575,18
Renault Talisman Grandtour dCi 1,6 Intens
36
48
1.152,18 1.085,07
0,346
0,326
41.478,60 52.083,23
Renault Talisman Grandtour dCi 1,6 Intens
36
48
1.203,90 1.132,11
0,361
0,340
43.340,45 54.341,31
Skoda Octavia Com. 1,4
TSI Greentec Style
36
48
918,48
863,49
0,276
0,259
33.065,23 41.447,45
Skoda Octavia Com. 1,8
TSI Greentec Style
36
48
1.011,67 955,39
0,304
0,287
36.420,18 45.858,94
Skoda Octavia Com. 1,6
TDI Greentec Style
36
48
875,86
818,38
0,263
0,246
31.530,99 39.282,06
Skoda Octavia Com. 2,0
TDI Greentec Style
36
48
907,96
852,99
0,272
0,256
32.686,71 40.943,55
Skoda Octavia Com. 2,0
TDI Greentec RS
36
48
984,90
930,28
0,295
0,279
35.456,43 44.653,66
Toyota Avensis TS 1,6
Valvematic
36
48
1.029,86 974,62
0,309
0,292
37.075,00 46.781,74
Toyota Avensis TS 2,0
D-4D Comfort
36
48
1.098,04 1.032,11
0,329
0,310
39.529,42 49.541,13
Volvo V60 T3
Kinetic
36
48
1.097,52 1.030,07
0,329
0,309
39.510,75 49.443,56
Volvo V60 D3
Kinetic
36
48
1.063,57 986,49
0,319
0,296
38.288,48 47.351,40
Volvo V60 D5 Geartronic Kinetic
36
48
1.193,46 1.106,09
0,358
0,332
42.964,48 53.092,20
Volvo V70 T4
Kinetic
36
48
1.271,92 1.182,17
0,382
0,355
45.788,96 56.743,97
Volvo V70 D3 ECO
Kinetic
36
48
1.117,78 1.037,42
0,335
0,311
40.239,95 49.796,26
VW Passat Var. 1,4 TSI
ACT BMT Comfortl.
36
48
1.046,84 982,04
0,314
0,295
37.686,24 47.138,04
VW Passat Var. 2,0 TSI
BMT DSG Comfortl.
36
48
1.226,22 1.148,46
0,368
0,345
44.143,97 55.126,27
VW Passat Var. 1,6 TDI
BMT Comfortl.
36
48
1.023,27 959,79
0,307
0,288
36.837,83 46.070,07
VW Passat Var. 2,0 TDI
BMT Comfortl.
36
48
1.056,07 989,21
0,317
0,297
38.018,58 47.482,15
VW Passat Var. 2,0 TDI
SCR BMT Comfortl.
36
48
1.089,10 1.018,45
0,327
0,306
39.207,45 48.885,50
bfp 04/2016
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in der bfp-Ausgabe 6-2016
AUTOGLAS
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Renault Nissan Straße 6-10
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Telefon: +49 2232 57-2200
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www.fuhrpark.de/portraet-nissan
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A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG
Dr.-Kilian-Str. 11 • 92637 Weiden i.d.OPf.
Tel.: 0961 306 6491 • Fax: 0961 306 5038
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AUTOVERMIETUNG & CARSHARING
AUTOVERMIETUNG & CARSHARING
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Tel.: +49 711 2574-7123
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Tel.: +49-30-2089804-0
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Dr.-Kilian-Str. 11 • 92637 Weiden i.d.OPf.
Tel.: 0961 306 6491 • Fax: 0961 306 5038
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Das unabhängige Fachmagazin
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… dass manche Gaspedale
Klopfzeichen geben?
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ISSN 1610-563X
Druck:
Sedai Druck GmbH & Co. KG
Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist
Informationen zum
bfp-Fuhrpark-FORUM:
www.fuhrparkforum.de
„Ei, wer klopft denn da?“ „Na, wer wird das an
deinem rechten Fuß im Auto schon sein? Ich bin
es natürlich, dein Gaspedal!“
Die Firma Bosch hat mit dem aktiven Fahrpedal
eine technische Hilfe entwickelt, die den Fahrer
zum Beispiel bei zu forscher Fahrweise zurechtweist: Ein Klopfen signalisiert die Grenze zum
Bleifuß und soll zu spritsparender Dosierung des
Pedaldrucks anhalten.
Und Klopfer hat noch mehr drauf: Gekoppelt
mit dem Navigationssystem oder einer Kamera
zur Verkehrszeichenerkennung gibt das Pedal
dem Fahrer auch ein Klopfzeichen, wenn er sich
zum Beispiel zu schnell einer gefährlichen Kurve
nähert.
Das Gaspedal lässt sich dazu konsequent mit
anderen Funktionen im Fahrzeug vernetzen – beispielsweise mit der Gangschaltung: „Klopf, klopf
- schalt´ hoch!“ Weitere Funktionen entstehen
durch die Vernetzung mit Onlinedaten: Das System ist bereits für die Vernetzung der Automobile mit ihrer Umgebung ausgelegt. Warnungen
zu gefährlichen Situationen wie Falschfahrern,
unübersichtliche Staus, Querverkehr oder andere
Gefahrenstellen auf der geplanten Route gibt
das vernetzte Auto dann zusätzlich über das
vibrierende Pedal an den Menschen hinter dem
Lenkrad weiter.
Ob man auch noch ein quängelndes Gaspedal
braucht, wenn man rasch zu Arbeit muss?
W
Vorschau zum Heft 05/2016
Grüner
Fuhrpark
Alternative:
Langzeitmiete
FuhrparkFORUM 2016
MANAGEMENT Die meisten
der rund 19.000 elektrisch
betriebenen Pkw in Deutschland sind Dienstwagen. Für
Flottenbetreiber ist diese Form
der Mobilität dennoch ein
Kraftakt. Wir stellen einige beispielhafte Flotten vor, in denen
die Integration von Elektrofahrzeugen gelungen ist, zeigen
aber auch die Grenzen auf.
MANAGEMENT Mit Langzeitmiete können Unternehmen
Unwägbarkeiten im Mobilitätsbedarf auffangen oder ein
ganz individuelles Mobilitätskonzept stricken. Dabei steht
oft die gewünschte Flexibilität
in vielerlei Hinsicht auf der
Agenda. Wir stellen vor, wie die
Anbieter ihre Flottenkunden
dabei unterstützen.
VERANSTALTUNGEN Das
diesjährige Fuhrpark-FORUM
steht vor der Tür. In dieser
Ausgabe finden die Leser alle
relevanten Informationen rund
um die Fuhrparkmesse und die
Aussteller haben die Möglichkeit ein Firmenprofil zu buchen
und sich damit im Sonderteil
„Aussteller präsentieren sich…“
ausführlicher darzustellen.
82
bfp 04/2016
WIDGET
Individuelle Fuhrpark-News
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Ford Mondeo
Punktlandung.
Wie immer.
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Terrain, mit top Traktion und beeindruckender Fahrstabilität. Intelligenz
setzt sich eben durch. Mehr Informationen unter: ford-firmenkunden.de
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der
jeweils geltenden Fassung): Ford Mondeo mit Allradantrieb: 5,4−4,8 (kombiniert).
CO2-Emissionen: 141−124 g/km (kombiniert).