Schlangenwelt – giftige und nicht giftige Schlangen

Schlangenwelt – giftige und nicht giftige Schlangen
Schlangen lassen kaum jemanden kalt. Manche Menschen fürchten
sich vor ihnen, weil sie kaum zu hören und zu sehen sind und deshalb als ein bisschen unheimlich empfunden werden.
Außerdem kennen sich nur wenige mit diesen Tieren aus. Wer sie
nicht kennt, ist schnell bereit, alles, was nach Schlange ausschaut,
für giftig und daher gefährlich zu halten.
Es gibt auch viele, die eine Schlange nicht angreifen wollen, weil sie
glauben, sie wäre glitschig. Dabei ist die Schlangenhaut ganz trocken.
Für andere sind die Tiere einfach nur faszinierend. Ihre verborgene
Lebensweise und ihre geschmeidige Art der Fortbewegung wecken
Interesse und Neugierde.
Die in Österreich lebenden giftigen Schlangen sind nicht sehr gefährlich. Wer gebissen wird (weil er zum Beispiel in hohem Gras auf
ein Tier getreten ist), braucht nicht in Panik zu geraten:
Den gebissenen Körperteil ruhig stellen, kalte Umschläge machen
und rasch einen Arzt aufsuchen, ist die beste Reaktion.
Links
• apotheker.or.at/internet/oeak/newspresse.nsf/e02b9cd11265691ec1256a7d005209ee/da7890d792070f99c125718c004e6a2c?OpenDocument
• de.wikipedia.org/wiki/Kreuzotter
• de.wikipedia.org/wiki/Würfelnatter
• de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Hornotter
• de.wikipedia.org/wiki/Blindschleiche
• de.wikipedia.org/wiki/Äskulapnatter
• bmi.gv.at/cms/bmi_oeffentlichesicherheit/2007/07_08/files/giftschlangen.pdf
www.lehrerservice.at
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift JÖ, Ausgabe Mai 2016, Seite 6/7, Blatt 1 von 3
Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Schlangen in Österreich
Äskulapnatter
Ringelnatter, Äskulapnatter, Schlingnatter –
Nattern sind die Schlangenfamilie mit den
meisten verschiedenen Arten.
Die in Österreich lebenden Arten sind alle
ungefährlich und wie alle Schlangen sehr
scheu. Sie verkriechen sich sofort, wenn sie
Gefahr wahrnehmen – und dazu genügen
schon die Schritte eines Menschen.
Sie sind nützliche Tiere, fressen Mäuse und
Ratten und stehen alle unter Naturschutz.
Die Äskulapnatter gehört zu den größten
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Schlingnatter
Schlangen Europas, sie kann bis zu 2 m
lang werden! Die Schlingnatter ist dagegen recht klein, sie erreicht ungefähr 60
bis 70 cm.
Blindschleichen kommen häufig vor, und
sie sind gar keine Schlangen, schauen
ihnen nur sehr ähnlich. Es sind Echsen,
genauso wie Eidechsen, Geckos oder
Leguane.
Sie sind nicht blind, wie der Name vermuten lässt. Der hat vielmehr mit „blenden“
Die Blindschleiche ist eine Echse
oder „blinken“ zu tun. Das Tier hat eine glatte Schuppenhaut, die in der Sonne glänzt,
und blenden und blinken kann.
Und sie sonnen sich gerne, man kann sie
auf Straßen, Wegen, Steinen oder im Gras
dabei sehen. Auf dem warmen Beton oder
Asphalt werden manche von ihnen überrollt.
Aber auch Blindschleichen sind geschützt,
absichtlich darf man sie nicht töten.
Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift JÖ, Ausgabe Mai 2016, Seite 6/7, Blatt 2 von 3
Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Arbeitsauftrag
Schlangen – lern sie kennen!
Mein Schlangen-Wissen:
Egal, ob du dich bisher eher vor Schlangen gefürchtet hast, oder
ob du sie interessant findest: Es gibt eine Menge, was du bestimmt
noch nicht über sie weißt! Schau auf den folgenden Seiten nach, und
schreib auf, was du erfahren hast!
Links
• planet-wissen.de/natur/reptilien_und_amphibien/schlangen/
pwieunsereheimischenschlangen100.html
• naturdetektive.de/18149.html
Bildungsstandards
Standard 22: gezielt Informationen in unterschiedlichen Medien aufsuchen und
insbesondere die Internetrecherche und Benützung von Nachschlagewerken beherrschen
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift JÖ, Ausgabe Mai 2016, Seite 6/7, Blatt 3 von 3
Redaktion: Dr. Gerhard Hager © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck