Effizienzsteigerung dank «Feuerwehr 2020

MEDIENMITTEILUNG
Effizienzsteigerung dank «Feuerwehr 2020»
Statistisch gesehen war 2015 eher ein durchschnittliches Feuerwehrjahr. Punktuell forderten jedoch Grossbrände und Unwetter die örtlichen Einsatzkräfte. Das im vergangenen
Jahr forcierte Programm «Feuerwehr 2020» brachte Optimierungen bei den Mannschaftsbeständen, ohne in der Qualität Einbussen zu machen.
2015 war für die Feuerwehren wiederum ein durchschnittliches Jahr mit insgesamt 12'931
Ernstfall-Einsätzen (668 mehr als 2014). Dabei wurden 141'729 Einsatzstunden geleistet,
22'450 weniger als 2014. Für Dienstleistungen standen die Feuerwehren 2'752 mal zur
Verfügung und leisteten dabei 25'399 Stunden Arbeit.
Die grössten Schäden wurden im Juni durch Unwetter mit Hagel und Starkregen in den
Bezirken Affoltern am Albis, Dietikon und Horgen verursacht, ansonsten wurde der
Kanton Zürich 2015 von grösseren Elementarereignissen verschont.
Einige Grossbrände forderten die Einsatzkräfte. Bei den Bränden kann eine leichte
Zunahme von 276 Einsätzen (dabei plus 2'687 Einsatzstunden) gegenüber dem Vorjahr
verzeichnet werden. Das ist grösstenteils darauf zurückzuführen, dass verschiedene
Grossereignisse im Kanton zu bekämpfen waren. Grossereignisse sind personalintensiv
und in der Regel sind jeweils mehrere Feuerwehrorganisationen gleichzeitig an den
Einsätzen beteiligt.
Bei einer leichten Zunahme der Ernstfall-Einsätze (668 mehr als 2014) ist gleichzeitig eine
deutliche Abnahme der Einsatzstunden (22'450 weniger als 2014) zu verzeichnen. Dies
deutet darauf hin, dass bei den Feuerwehren wiederum eine Effizienzsteigerung beobachtet werden kann. Dafür gebührt allen Feuerwehrangehörigen Dank – nicht umsonst
erreicht die Feuerwehr bei Vertrauensumfragen alljährlich Spitzenwerte.
Rückgang im Mannschaftsbestand
Im 2015 zählte der Kanton Zürich 7‘651 Feuerwehrangehörige (6'865 Männer und
786 Frauen). Dies ist ein Rückgang im Mannschaftsbestand um 473 gegenüber 2014.
Der Rückgang ist vor allem auf das Programm «Feuerwehr 2020» zurückzuführen, durch
das in vielen Organisationen die Bestände optimiert (das heisst in der Regel nach unten
korrigiert) werden konnten. Dies ohne Abstriche bei der Einsatzbereitschaft bzw. der
Einsatzqualität machen zu müssen. Zudem wurde die Statistik korrigiert, indem Mehrfachmandate von Feuerwehrangehörigen nicht mehr berücksichtigt wurden.
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Stichwort: Programm "Feuerwehr 2020"
Eines der fünf strategischen Ziele der GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich für den
Zeitraum 2012 – 2016 ist, die hohe Qualität der Feuerwehren mit einem effizienten und
angemessenen Mitteleinsatz zu sichern. Für die Erreichung dieser Zielsetzung wurde
das Programm "Feuerwehr 2020" gestartet.
Im 2013 wurden die Gemeinden des Kantons Zürich in fünf regionalen Veranstaltungen
über das Programm "Feuerwehr 2020" informiert. Bis Ende 2014 erarbeiteten die
Gemeinden Konzepte, um Synergien innerhalb der eigenen Organisation sowie in der
Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden zu nutzen. Die intensive Arbeit hat sich
gelohnt: Von 98% der Gemeinden bzw. Feuerwehrorganisationen sind Rückmeldungen
bei der GVZ eingegangen.
2015 wurde die Umsetzung gestartet. In Gesprächen zwischen der GVZ und den Gemeinden und Zweckverbänden wurden Vereinbarungen getroffen. Wichtige Traktanden waren
dabei die Themen «Minimalbestand» und «Fahrzeugbeschaffungen».
Den Feuerwehr Jahresbericht 2015 mit detaillierten Informationen rund um das
Feuerwehrwesen im Kanton Zürich können Sie unter www.gvz.ch / Feuerwehr /
Jahresbericht 2015 herunterladen.
Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich versichert die Gebäude im Kanton Zürich
gegen Feuer- und Elementarschäden und engagiert sich zum Schutz von Personen und
Sachwerten in der Prävention. Im gesetzlichen Auftrag erfüllt sie in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden den Brandschutz und das Feuerwehrwesen. Die GVZ ist ein
selbstständiges öffentliches Unternehmen und beschäftigt knapp 120 interne und 255
nebenberufliche Mitarbeitende.
Die GVZ organisiert und koordiniert das Feuerwehrwesen im Kanton Zürich. Zu ihren Aufgaben gehören beispielsweise die strategische Führung der kommunalen Feuerwehren,
der Erlass von Vorgaben und Richtlinien für die Organisation, die Ausbildung und die
Unterstützung bei der Ausrüstung der Feuerwehrangehörigen sowie das Alarmwesen.
Zürich, 27. April 2016
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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Kurt Steiner, Leiter Feuerwehr
T direkt 044 308 22 30
[email protected]
Kirstin Steyer, Kommunikationsverantwortliche
T direkt 044 308 21 54
[email protected]
GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich
Thurgauerstrasse 56
Postfach
8050 Zürich
T 044 308 21 11 / F 044 303 11 20
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