Ursache & Wirkung NEWSROOM - privatinvestor-vm

DER MONATLICHE
INVESTMENTLETTER DER PVM
1.
Kolumne
2. View of the economic world
3. Unternehmensticker
4. >Red Corner<
5. Kurzanalyse
6. Fonds im Fokus
7. Buchempfehlung
8. «Letzte Seite»
Ursache &
Wirkung
A U S G A B E 04/2016
NEWSROOM
KOLUMNE
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Schwankung ist
NICHT Risiko!
Nachdem ein von extremen Schwankungen
geprägtes Börsen-Quartal zu Ende gegangen
ist, macht es Sinn zurückzublicken und zu
rekapitulieren, was die Ursachen waren und
-viel wichtiger- was man daraus lernen kann.
A
uf der Suche nach Modellen zur Risikobegrenzung haben sich bei Banken, Fondsmanagern, Versicherungsgesellschaften, aber
auch bei Pensionsfonds und anderen institutionellen Anlegern Kennziffern wie „Volatilität“
oder „Maximum Drawdown“ als Risikoindikator etabliert. Dem liegt der Irrglaube zugrunde,
Schwankung und Risiko wären dasselbe. Im
Ergebnis bedeutet dies, dass sogenannte Jahres-Risikobudgets definiert werden, bei deren
Erreichen per Definition die Reißleine gezogen werden muss. So geschehen in den ersten
Wochen dieses Jahres. Einmal mehr hat sich
gezeigt, wie gefährlich solche Automatismen
sind. Wenn institutionelle Investoren gleich
am Jahresanfang ihr Risiko-Budget verlieren
und zu stark gefallenen Kursen ihre Aktienpositionen glattstellen müssen hat dies gleich
mehrere weitreichende Folgen: zum einen
verstärken diese Stopp-Loss-Verkäufe den
Kursverfall noch, wirken also wie ein Brandbeschleuniger.
D
arüber hinaus ist für diese Investoren
im laufenden Jahr aufgrund des aufgebrauchten Risiko-Budgets ein Wiedereinstieg
in Aktien kaum mehr möglich. Gegenbewegungen werden verpasst und die Verluste
damit einzementiert. Im Ergebnis bewirken
diese -eigentlich zur Risikobegrenzung gedachten- Modelle und Automatismen somit
faktisch eine Chancenbegrenzung.
F
ehlende Zinsen verschärfen das Dilemma
noch: Während es bisher in ausbalancierten Portfolios auf den Anleihe-Anteil noch den
Zins als stabilisierenden Faktor gab, ist die
Schwankungstoleranz nun im Nullzins-Umfeld weiter gesunken. Wir müssen uns also
auch weiterhin auf nervöse Märkte und große
Schwankungsbreiten einstellen. Gute Zeiten
für aktiv verwaltete Aktienvermögen und für
Investoren, die folgende Wahrheit verinnerlicht haben: das Aushalten von Schwankungen
ist der notwendige Preis für das Ernten der
langfristig überlegenen Rendite der Anlageklasse Aktien!
2
A
ll jene institutionellen Investoren, die ihre
Aktien im Februar verkaufen mussten,
stehen nun mit hoher Liquidität (hier reden
wir über Milliardenbeträge) an der Seitenlinie und warten -sobald es das Risikobudget
wieder erlaubt- auf Einstiegsgelegenheiten.
Aber auch ohne diese Käuferschicht hat der
DAX in den letzten Tagen die 10.000-er Marke
überwunden und gestern wagte sich auch der
amerikanische DOW JONES Index erstmals seit
Kombiniert mit einer expansiven Geldpolitik
und großzügiger Kreditvergabe dürften damit
die nächsten beiden Quartale wohl eher positive Überraschungen aus China bringen. Stabilere Daten aus China wirken sich auch auf
die Rohstoffpreise und damit auf die Schwellenländer positiv aus, was zu einer generellen
Stabilisierung der globalen Wirtschaft und der
Kapitalmärkte führen dürfte.
Sommer 2015 wieder über die Schwelle von
18.000 Punkten. Wie kann das sein, wo doch
der Weltwirtschaft laut einer Studie des Internationalen Währungsfonds IWF eine längere
Phase sehr geringen Wachstums bevorsteht
und zahlreiche geopolitische Brandherde das
Gefühl der Unsicherheit noch verstärken?
I
D
ies kommt daher, dass am Aktienmarkt
derzeit einiges an Pessimismus eingepreist ist. Da reichen manchmal schon
einzelne positive Meldungen für einen Kursschub. So hellten zuletzt über den Erwartungen liegende Exportzahlen aus China sowie
ordentliche US-Einzelhandelsdaten die Laune
der Aktienanleger auf.
A
uch der optimistische Konjunkturbericht
(„Beige Book”) der US-Notenbank hat die
Kurse beflügelt. China veröffentlicht nun am
laufenden Band gute Nachrichten. Anders als
in der Euroregion hat man im Reich der Mitte
massiv die Staatsausgaben erhöht und damit
eine Reihe neuer Projekte angestoßen.
m Juni droht dann, neben einer Sitzung der
Fed, die BREXIT-Abstimmung, die bei einem
Austritt der Briten zumindest vorübergehend
für eine Verunsicherung der Aktienmärkte sorgen könnte. Auf der anderen Seite steht die
EZB. „Sankt Mario, der Schutzpatron der Aktionäre“ hat letzten Freitag nochmals bekräftigt,
er werde alles tun, um die Euro-Inflation Richtung der Zielmarke von zwei Prozent zu steigern. Helikopter-Geld wäre eine Möglichkeit
dazu. Viel wahrscheinlicher jedoch scheint die
Option, dass die EZB in großem Umfang Aktien
kauft und so die Geldmenge ausweitet. Die
japanische Notenbank und die schweizerische
SNB kaufen schon seit graumer Zeit Aktien.
Wohl dem, der bereits investiert ist, wenn auch
Mario Draghi damit anfängt.
Herzliche Grüsse aus Offenburg
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View of the
economic world
Börsenmythen: Wahrheit oder Legende?
Die Börse lebt von Geschichten und Fabulierern. Anlagegurus geben regelmäßig ihre Einschätzungen zum Besten, wie bspw., „dank
Niedrigzinsen steht der DAX 2020 bei 20. 000
Punkten. So unterhaltsam diese Spielchen
und „Prognosen“ auch sein mögen, so unnütz
sind sie – wer nach vielen dieser Weisheiten
handelt, kann bitter enttäuscht werden und
verfehlt womöglich seine Anlageziele.
twicklung und Dividendenwachstum hängen
von der Gewinnentwicklung ab. Steigen die
Gewinne, steigen die Dividenden und langfristig auch die Aktienkurse. Die Gewinne nehmen zu, wenn die (Privat-) Wirtschaft wächst.
Ergo: Höheres Wachstum führt zu höherem
Aktienertrag. Somit scheint es vernünftig,
dass viele Anleger auf Basis von Konjunkturprognosen investieren.
als die totale Gewinnsumme. Es findet also
eine Verwässerung statt, da das Wachstum
finanziert werden muss. Typischerweise werden für den Kauf neuer Maschinen oder den
Bau modernerer Fabriken zusätzliche Aktien
emittiert. Die Früchte des Wachstums kommen somit nicht vollumfänglich den ursprünglichen Aktionären zugute, sondern müssen
mit den neuen Anteilseignern geteilt werden.
S
o haben unter den entwickelten Ländern
Schweden und die Schweiz von 1980 bis
2010 das stärkste Gewinnwachstum je Aktie
aufzuweisen, obwohl sie beim BIP-Wachstum
unterdurchschnittliche Werte aufweisen. Kanada und Australien dagegen, die das stärkste
BIP-Wachstum erzielten, kommen auf ein nur
geringes Ergebniswachstum.
I
n Kanada und Australien stammt das starke
Wachstum aus den rohstoffproduzierenden
Sektoren. Für dieses Wachstum sind daher
massive Investitionen nötig gewesen, die mit
Kapitalerhöhungen finanziert worden sind.
In der Schweiz und Schweden wurde verhältnismäßig nicht so viel investiert, der Anteilsbesitz der Aktionäre wurde dort in Folge nicht
so sehr verwässert. Unter dem Strich schnitten die Anleger daher trotz des geringeren
Wirtschaftswachstums besser ab.
W
ie präsentieren Ihnen beginnend mit dieser Ausgabe unseres „Newsroom“ sechs
populäre Börsenmythen, die einer kritischen
Prüfung nicht standhalten.
Mythos Nr. 1: Wachstum treibt Börse
I
m Prinzip ist es einfach: Langfristig ergibt
sich für einen Dauerinvestor der Aktienertrag
aus der Kursentwicklung, der Dividendenrendite und dem Dividendenwachstum. Kursen-
Nur: Den vermeintlich positiven Zusammenhang zwischen Börse und Wachstum gibt es
nicht (Quelle: GMO). Noch schlimmer: In der
Vergangenheit war gar das Gegenteil zu beobachten. In Ländern mit hohem Wachstum
rentierten die Aktienmärkte schlechter als in
Ländern mit geringem Wachstum.
In der nächsten Folge beleuchten wir für Sie
den Börsenmythos, dass die Wertentwicklung
von Wachstumsaktien besser sei als von
Substanzaktien.
W
ie ist das möglich? Was zählt, ist nicht
die Zunahme der gesamten Gewinne,
sondern der Gewinnbeitrag pro Aktie. Und
dieser nimmt in rasch expandierenden Volkswirtschaften in der Regel weniger stark zu
3
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UNTERNEHMENSTICKER
Wir präsentieren Ihnen in dieser Rubrik wichtige Neuigkeiten zu ausgewählten Unternehmen, welche wir auf unserem „Radar“ haben.
Anheuser-Busch
Inbev
(WKN: 590932)
Anheuser-Busch-Inbev teilte am 12.4.16
mit, den US-amerikanischen Craft-Brauer
Devils Backbone Brewing übernehmen
zu wollen. Das in Virginia beheimatete
Unternehmen ist vor allem für das Bier Vienna Lager bekannt, produziert aber auch
ein Schwarzbier. Nischenbiere mit den
unterschiedlichsten Geschmacksausrichtungen erfreuen sich bei Kunden immer
größerer Beliebtheit, deshalb investiert
der Konzern seit geraumer Zeit in den
Ausbau seines Craft-Angebots. Die Übernahme von Devils Backbone soll noch im
zweiten Quartal über die Bühne gehen.
Bei der Fusion mit der weltweiten Nummer zwei SAB Miller konnten weitere
Fortschritte erzielt werden. AB Inbev
akzeptiert das Angebot des japanischen
Braukonzern Asahi. Das Angebot beinhaltet den Verkauf der beiden Marken Peroni
und Grolsch. Asahi legt früheren Angaben zufolge 2,55 Milliarden Euro auf den
Tisch. Der Deal steht aber unter dem Vorbehalt, dass die geplante SABMiller-Megaübernahme klappt. Durch den Verkauf
von Peroni und Grolsch will der Konzern
die Genehmigungschancen bei den Behörden erhöhen. Anheuser-Busch Inbev
ist ein Langfristinvestment allerhöchster
Güte. Die Aktie ist auf dem derzeitigen
Niveau lediglich eine Halteposition.
Berkshire Hathaway
(WKN: A0YJQ2)
Der zu Berkshire Hathaway gehörende
Energiekonzern Midamerican Energy
plant ein gigantisches Windenergie-Projekt im US-Bundesstaat Iowa. Das Projekt
Wind XI beinhaltet die Installation von bis
zu 2.000 Megawatt Windleistung. Die
Kosten werden auf umgerechnet 3,2 Mrd.
Euro veranschlagt. Nach Realisierung des
Projekts wird Midamerican Energy etwa
85 Prozent des Jahresverbrauchs der
4
Kunden in Iowa über Windenergie decken
können. „Wir haben eine kühne Vision
für unsere Energie-Zukunft“, sagte Bill
Fehrman, CEO von Midamerican Energy.
Der Versorger möchte seine Kunden langfristig mit Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie beliefern. Bereits heute
ist Iowa der einzige US-Bundesstaat, der
die Marke von 30 Prozent beim Windstromanteil überschritten hat. Berskshire
Hathaway ist mittlerweile derart breit
aufgestellt, dass die Beteiligungsgesellschaft bereits als ein US-amerikanischer
Index betrachtet werden kann. Allerdings
wird dieser Index vom besten Manager
der Welt, mit den besten Unternehmen
der USA zusammengestellt.
Init
(WKN: 575980)
Der Hersteller von elektronischen und
informationstechnischen Systemen für
den öffentlichen Personenverkehr init
hat kürzlich einen weiteren Großauftrag
an Land ziehen können. HART, der Nahverkehrsbetrieb auf der hawaiianischen
Hauptinsel O’ahu, hat Init den Zuschlag
für die Lieferung und den Betrieb eines
multimodalen Fahrgeldmanagementsystems erteilt. Der Vertrag wird voraussichtlich gemäß den Vorgaben der
Ausschreibungen in Kürze geschlossen.
Nach erfolgreichem Vertragsabschluss
rechnet init mit einem Gesamtauftragswert von mehr als 30 Mio. US-Dollar.
Während das Auftragsvolumen im letzten Jahr unter den Erwartungen lag, sind
die bisherigen Auftragseingänge sehr
erfreulich und könnten die diesjährigen
Planzahlen deutlich übertreffen. Bis sich
diese allerdings in den Geschäftszahlen
niederschlagen, kann noch einige Zeit ins
Land gehen. Init ist immer noch deutlich
unterbewertet und einer der derzeit interessantesten deutschen börsennotierten
„Hidden Champions“.
LVMH
(WKN: 853292)
Der Luxusgüterkonzern LVMH hat seinen
Umsatz im ersten Quartal 2016 um vier
Prozent gesteigert. Der US-Markt sowie
Europa haben sich gut entwickelt. Die
Ausnahme ist Frankreich, da hier die Zahl
der Touristen nach den Terrorattacken zurückgegangen ist, so die Begründung des
Unternehmens. Überraschend stagnierte
die Mode- und Ledersparte, der wichtigste Geschäftsbereich des Konzerns:
In dieser Sparte wurde mit 2,965 Mrd.
Euro gegenüber 2,975 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum nur ein Pari erzielt. Das
größte Wachstum mit 9 Prozent erreichte
die Sparte Parfüme & Kosmetik. Alle anderen Geschäftsbereiche verzeichneten
ein Wachstum zwischen 4 und 7 Prozent. Champagner wurde insbesondere
in Europa stark nachgefragt, während
sich Hennessy in den USA immer größerer Beliebtheit erfreut. In China konnte
ebenfalls ein kleines Wachstum erzielt
werden, nachdem im letzten Quartal
2015 die Nachfrage deutlich abflaute.
Auf der Hauptversammlung des französischen Luxusgüterkonzerns am 14.April
stimmten die Aktionäre über eine Erhöhung der Dividende um elf Prozent auf
3,55 Euro ab. Im Vorjahr wurden 3,20
Euro ausgeschüttet. Beim derzeitigen
Aktienkurs von 153,50 Euro liegt die
aktuelle Dividendenrendite damit bei
2,31 Prozent. Unter dem Dach des Pariser Luxusgüterkonzerns LVMH sind über
60 verschiedene Luxusmarken vereint,
die weltweit in über 2.500 Geschäften
vertrieben werden. Zu den Kernmarken
zählen Moët & Chandon, Dom Pérignon,
Hennessy, Louis Vuitton, Dior oder auch
TAG Heuer. LVMH ist ein hervorragendes
Langfristinvestment. Der Luxusgüterhersteller wächst zwar langsam, dafür aber
konstant.
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UNTERNEHMENSTICKER
Metro AG
(WKN: 725750)
Der deutsche Handelsriese Metro befindet sich im Umbruch. Aus dem „Tanker“
sollen zwei „Schnellboote“ gemacht
werden. Der CEO Olaf Koch hat für dieses Vorhaben die Großaktionäre – die
Familien Haniel, Schmidt-Ruthenbeck
und Beisheim –, bereits mit im Boot.
Dabei soll die Elektronikhandelskette
Media-Saturn in der alten Metro verbleiben, während die Groß- und Einzelhandelssparte um Cash&Carry und Real
abgespalten werden sollen.
Nachdem bereits bei der Supermarkttochter Real der Vorsitzende der Geschäftsführung ausgetauscht wurde,
erhält nun auch das Deutschlandgeschäft der Großhandelssparte eine
neue Führung. Der bisherige Deutschland-Chef Axel Hluchy verlässt den Metro-Konzern auf eigenen Wunsch, teilte
das Unternehmen mit. Seine Nachfolge
tritt mit sofortiger Wirkung der Digitalisierungsexperte Thomas Storck an. Erst
in der vergangenen Woche hatte Metro
einen Führungswechsel bei der angeschlagenen SB-Warenhauskette Real
angekündigt. Dort räumt der Vorsitzende
der Geschäftsführung, Didier Fleury,
nach knapp vier Jahren den Chefsessel.
An Stelle von Didier Fleury soll eine Doppelspitze bestehend aus dem bisherigen
Finanzchef Henning Gieseke und Einkaufschef Patrick Müller-Sarmiento treten. Mit dem Generationswechsel solle
eine beschleunigte Modernisierung des
Filialnetzes einhergehen. Wir begrüßen
den Umbruch bei Metro. Im Vergleich
zur Peer-Group wird Metro schon seit
längerem mit einem Abschlag von 20
bis 30 Prozent gehandelt. Die geplante
Aufspaltung dürfte wieder zu Wachstumsfantasien führen und damit ein Teil
der Unterbewertung auflösen.
Reckitt Benckiser
(WKN: 880225)
Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt
Benckiser hat im ersten Quartal 2016 den
Umsatz um 5 Prozent auf 2,3 Mrd. Pfund
gesteigert. Reckitt erzielt den Großteil
seines Umsatzes mit Haushaltsreinigern
(Finish, Cillit Bang, Sagrotan). Die größten
Zuwächse erzielte das Unternehmen
hingegen mit Arzneimitteln (Dobendan,
Nurofen, Gaviscon). In Brasilien verkauften
sich zudem aufgrund des Zika-Virus
Mückenabwehrmittel gut. Geografisch
lief das Geschäft vor allem in den
Schwellenländern Indien, China und Türkei
sehr gut. Weniger rund lief es dagegen in
den USA und Russland, wo die Grippesaison
weniger stark ausgefallen ist wie in den
Vorjahren. Der Konzern sieht sich auf
gutem Weg die Ziele für das Gesamtjahr zu
erreichen. Für das Jahr 2016 ist geplant den
Umsatz um 5 Prozent und die Gewinnmarge
moderat zu steigern. Reckitt ist ein tolles
Qualitätsunternehmen, aber mittlerweile
ambitioniert bewertet.
Johnson & Johnson
(WKN: 853260)
Der Pharmariese Johnson & Johnson
konnte den Umsatz im ersten Quartal
um 0,6 Prozent auf 17,5 Mrd. US-Dollar
steigern, bereinigt um Währungseffekte
waren es sogar 3,9 Prozent. Das
Wachstum war vor allem einer starken
Nachfrage nach Medikamenten in den
USA zu verdanken. Dennoch fiel der
Überschuss wegen höherer Forschungsund Entwicklungsaufwendungen
sowie Restrukturierungskosten um
0,6 Prozent auf 4,29 Milliarden Dollar.
Den größten Teil zum Gesamtumsatz
trägt die Pharmasparte bei, zu deren
erfolgreichsten Mitteln die Krebsarznei
Imbruvica und der Xarelto gehören.
Die Gesundheitssparte vertreibt unter
anderem Pflaster von Band Aid, o.b.Tampons, Listerine-Mundspülung und
Sonnencreme von Piz Buin. Aufgrund
des soliden Starts im ersten Quartal
soll der Umsatz für dieses Jahr auf bis
zu 71,9 Mrd. Dollar steigen, kündigte
der Konzern an. Johnson & Johnson ist
breit aufgestellt, wächst langsam aber
konstant und steigert bereits seit 53
Jahren ununterbrochen die Dividende.
Oracle
(WKN: 871460)
Der amerikanische Softwarekonzern
erwirtschaftete im 3. Quartal des
Fiskaljahres 2016 einen Umsatz von 9
Mrd. US-Dollar. Dies war ein Rückgang in
Höhe von drei Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Bei konstanten Wechselkursen
ergab sich ein Plus von 1 Prozent. Der
Nettogewinn ging um 14 Prozent auf 2,14
Mrd. US-Dollar zurück. Bei konstanten
Wechselkursen betrug der Rückgang
acht Prozent. Oracle ist angesichts der
wachsenden Cloud-Umsätze mit dem
Ergebnis zufrieden. Erfreulich sind vor
allem die zweistelligen Wachstumsraten
bei den Software- as-a-Service- (SaaS)
und Platform-as-a-Service-Produkten
(PaaS). Zusammen sorgten sie für
Einnahmen von 484 Mio $, was einem
Anstieg von 34% entspricht. Damit ist
der Konzern auf einem guten Weg, bis
Ende des Geschäftsjahres das Ziel von
über 1,5 Mrd $ Umsatz aus den SaaSund PaaS-Geschäften zu erreichen. Das
ist bedeutend mehr als jeder andere
Cloud-Service-Anbieter, inklusive
Salesforce. com. Oracle ist unser TopInvestment aus der Software-Industrie
mit herausragender Qualität und
attraktiver Bewertung.
5
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Unternehmensticker
Gazprom
WKN: 903276
Gazprom: Investment in einem unbeliebten Markt
(Russland) und in einem unbeliebten Sektor (Öl/Gas)
V
alue-Investoren durchleben immer wieder Phasen, in
denen sie Aktien halten müssen, die niemand mag.
Das kann hart sein, denn in turbulenten Zeiten leiden unbeliebte Titel an der Börse besonders. Was soll man tun,
wenn man auf den Positionen Verluste erleidet? Das Beste
ist, man tut gar nichts, vorausgesetzt, man hat das Unternehmen sorgfältig analysiert. Dann ist Geduld angesagt.
Man muss Jahre warten können.
A
n diesem Punkt trennt sich dann meistens die Spreu
vom Weizen, was den Erfolg an der Börse angeht. Während die Mehrzahl der Anleger Opfer ihrer Ungeduld sind
und entnervt schlecht laufende Aktien zu Ramschpreisen
auf den Markt werfen, greifen Value-Investoren wie wir
freudestrahlend, dankbar und beherzt zu. Die zittrigen
Hände verkaufen, die starken Hände kaufen.
S
peziell im Verlauf der vergangenen zwei Jahre haben
wir stetig Positionen in Unternehmen aus unbeliebten
Branchen und Regionen aufgebaut. DAS Musterbeispiel
für diese Strategie ist die Gazprom-Aktie.
G
azprom, der weltweit größte Erdgasproduzent, der
in über dreißig Länder der Welt liefert, ist entgegen
der landläufigen Meinung NICHT von dem Sanktionsregime des Westens gegenüber Russland betroffen. Die
Aktie wurde in den letzten Monaten derart nach unten
geprügelt, dass man daraus schließen könnte, sämtliche
Erdgaslieferungen in Westen seien eingestellt. Die objektive Wahrheit zeichnet ein vollkommen anderes Bild:
Westeuropa ist einseitig abhängig von der Gasversorgung
aus Russland. Rund 40 Prozent des benötigten Erdgases
beziehen die Europäer vom führenden russischen Staatskonzern. Aufgrund der extrem hohen Substitutions- und
Wechselkosten hält Gazprom ein Monopol mit Preissetzungs- und Verhandlungsmacht.
6
D
a die Lieferverträge langfristig abgeschlossen
werden, sind die Zahlungsströme relativ stabil und gut berechenbar. Der Gewinn kann wegen
Währungseinflüssen (stark schwankendes Wechselkursverhältnis zwischen Rubel und Euro)) und
potenzieller Abschreibern auf Öl- und Gasfelder
stärker schwanken, diese Schwankung stellt für uns
allerdings kein substanzielles Investmentrisiko dar.
Der Gazprom-Konzern verfügt über mehr Reserven als
alle Super-Majors der Ölindustrie zusammen. Diese
schier unerschöpfliche Rohstoffbasis ist der Treiber
künftiger Erträge mit hoher Sicherheit und Stabilität.
D
as Gazprom-Papier ist schon seit längerer Zeit
spottbillig. Das bedeutet aber leider nicht, dass
sie nicht noch billiger werden können. Die Aktien
weisen ein KGV (2017) von ungefähr 3 auf. Das
Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt 0,2. Der aktuelle
Kurs eskomptiert eindeutig und offensichtlich zu viel
schlechte Nachrichten. Angesichts dieser absurden
Unterbewertung bleiben wir weiter investiert. 5 Prozent Dividendenrendite belohnen die Geduld, bis sich
die Unterbewertung auflöst.
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Kurzanalyse
Griechisches Qualitätsunternehmen zum Value-Preis
WKN:A1H530
F
olli-Follie ist ein weltweit operierender Mode-Konzern für Schmuck, modische Armbanduhren und Accessoires mit Sitz in Athen.
Das Unternehmen ist in mehr als 30 Ländern
aktiv und betreibt rund 980 Stores. Mit über
5.000 Mitarbeitern wurde im vergangenen
Jahr ein Umsatz von 1,2 Mrd Euro erreicht. Zu
den wichtigsten Marken zählen Folli Follie und
Links of London. Weiterhin hält der Konzern
eine strategische Beteiligung an der schweizerischen Dufry AG, der weltweiten Nummer
Eins im Duty-Free-Geschäft. Die Hauptabnehmer des Schmuck- und Accessoire-Anbieters
sitzen im Ausland. Vor allem in Asien sind die
Uhren, Handtaschen und Sonnenbrillen des
börsennotierten Familienunternehmens der
Renner. Größter Wachstumstreiber ist - wie so
oft - der Boommarkt China.
in Deutschland noch so gut wie unbekannt.
Dabei ist Folli Follie in vieler Hinsicht ein Ausnahmeunternehmen. Anders als viele Unternehmen aus dem Land an der Ägäis, die ihre
Umsätze vor allem auf dem Heimatmarkt machen, lebt Folli Follie vor allem vom Auslandsmarkt. Lediglich ein Viertel des Umsatzes wird
in Griechenland erwirtschaftet, zwei Drittel in
Asien und der Rest teilt sich auf: auf Europa
(ex Griechenland) und Nordamerika. Von der
„griechischen Tragödie“ ist beim Konzern
nichts zu spüren. Dank der vielen Verkaufsflächen in Wachstumsländern wie China, Indone-
Verkauf die Bilanz erheblich gestärkt. Dass
Folli Follie weltweit weiter zulegt, liegt auch
im Interesse von Guo Guangchang, Mitgründer
und Vorstandvorsitzender der chinesischen
Holding Fosun. Guo wird im Reich der Mitte
als der „chinesische Warren Buffett“ bezeichnet. Die Beteiligungsgesellschaft stieg vor vier
Jahren bei Folli Follie ein und hält heute rund
14 Prozent des Unternehmens.
sien, Malaysia, aber auch in den USA, Kanada
oder England kann Folli Follie die Stagnation
auf dem Heimatmarkt mehr als ausgleichen.
Japan ist mit 73 Verkaufsstellen noch immer
einer der stärksten Märkte der Gruppe. Anders
als in Deutschland kennt in Japan jedes Kind
die Marke Folli Follie.
mit 39 Prozent der Anteile. Sohn Georgios
ist seit Anfang 2011 Vorstandsvorsitzender,
Vater Dimitris sitzt dem Verwaltungsrat vor,
in dem auch Mutter Ketty Koutsolioutsos vertreten ist. Und wie in den frühen Tagen des
Unternehmens liegt die Verantwortung für das
Design der Marke noch immer in den Händen
der Mutter.
E
in weiteres Paket von rund sieben Prozent
befindet sich in Händen von Fidelity Investment. Die Gründerfamilie ist Hauptaktionär
Historie
F
olli Follie wurde 1982 von Dimitris Koutsolioutsos in Athen gegründet. Weil Italien
damals als neu entdecktes Luxusland mehr in
Mode war als je zuvor, gaben die Gründer ihrer
Marke den italienischen Namen Folli Follie:
Verrückte Verrücktheiten. 1994 wurden Uhren
in die Produktpalette aufgenommen. Der erste
Laden der Marke in Übersee eröffnete 1995
in Japan, dort werden mittlerweile über 70
Läden betrieben. Die ersten Verkaufsflächen
in Westeuropa wurden 1999 in Frankreich
und Großbritannien eröffnet. 2006 wurde die
Mehrheit an Links of London übernommen.
Das größte chinesische Konglomerat in privater Hand – Fosun International - erwarb im
Jahr 2011 eine Beteiligung an Folli Follie und
unterstützt seitdem die Expansion in Asien.
S
eit 2012 besitzt der Konzern die Exclusiv-Rechte für den Vertrieb von Procter
& Gamble Kosmetikprodukte und Parfüme
in Griechenland. 2013 wurde die Unternehmenssparte „Duty-Free-Shops“ für umgerechnet 850 Mio Euro an die Dufry AG veräußert. Im
Gegenzug erhielt Folli Follie eine 3-prozentige
Beteiligung an Dufry.
Tatsächlich ist der - nach Marktkapitalisierung - neuntgrößte Konzern Griechenlands
A
us Deutschland hat sich der Konzern 2006
nach nur 2 Jahren wieder zurückgezogen.
Aus der Zentrale hieß es, dass mit denselben Investitionen in China wesentlich mehr
erreicht werden kann. Auch der Verkauf der
Reisehandelstochter Hellenic Duty Free an die
Dufry AG, diente vor allem zur Verstärkung der
Feuerkraft in China. Zudem wurde mit dem
D
ie Mehrheit der Verwaltungsräte folgt
bei den Abstimmungen ohnehin den Familienvertretern – aus gutem Grund. Seit über
dreißig Jahre ist die Familie der Garant für den
Erfolg und gibt auch für die anderen Aktionäre
die Richtung vor.
7
Kurzanalyse
Kurzanalyse
KURZANALYSE
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Langfristige Geschäftsentwicklung
S
eit 2008 hat der Schmuckkonzern beim
Umsatz um gut ein Viertel zugelegt. In
der gleichen Zeit ging das Bruttosozialprodukt im Heimatmarkt um über 25 Prozent
zurück. Noch erstaunlicher als das solide
Wachstum des weltweiten Umsatzes ist die
Tatsache, dass es der Familie gelungen ist,
das Geschäft im krisengeschüttelten Inland
auf einem stabilen Niveau zu halten. In den
Innenstädten von Athen oder Thessaloniki
mussten nach Angaben des griechischen
Einzelhandelsverbandes ESEE in den vergangenen Jahren rund ein Drittel aller Geschäfte
schließen. Folli Follie besetzt geschickt die
Marktlücke zwischen Modeschmuck und
Luxus. Bezahlbar sollte der Luxus bleiben,
auf diese Positionierung legt die Familie bis
heute Wert.
N
ur wenige Schmuckstücke kosten mehr
als 300 Euro. Einzig bei der britischen
Marke Links of London, die seit 2006 zum
Konzern gehört, gibt es preisliche Ausreißer,
die bis zu 5000 Euro gehen. Entsprechend ist
das Design der Stammmarke: verspielt, jungund ein Mix von verschiedenen Materialien.
„Die typischen Folli Follie-Kundinnen sind
nicht unbedingt sehr vermögend, sondern
kommen eher aus der Mittelschicht. Das sind
Frauen die möglicherweise noch einen Hauskredit abzahlen und im Büro gut gekleidet
sein möchten, aber nicht 2000 Euro für eine
Handtasche ausgeben wollen“, sagt Georgios Koutsolioutsos.
I
n der vergangenen Dekade konnte Folli
Follie den Umsatz durchschnittlich um
10,5 Prozent und den Gewinn um 9,5 Prozent p.a. steigern. Im Schnitt konnte an
jedem erlösten Euro ein Gewinn von 12
Cent verbucht werden. Das Unternehmen
ist praktisch schuldenfrei. Die Cash-Position deckt mehr als die kurzfristigen
Verbindlichkeiten ab und das Umlaufver-
8
mögen übertrifft die Unternehmensschulden
um den Faktor 2,5. Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf 73 Prozent. Folli Follie zahlt
keine Dividenden, beteiligt die Aktionäre
aber in unregelmäßigen Abständen an Sonderausschüttungen. So gab es für das Jahr
2014 eine Sonderausschüttung in Höhe von
0,20 Euro/Aktie.
Aktuelle Entwicklung
D
er Konzern steigerte im vergangenen
Jahr den Umsatz um 19,5 Prozent, das
operative Ergebnis um 17,9 Prozent und
das Nettoergebnis sogar um 29,3 Prozent hier profitierte das Unternehmen von einer
geringeren Steuerquote. Dabei konnte die
Sparte „Schmuck, Uhren und Accessories“,
die auch bei weitem den größten Umsatz zu
den Gesamterlösen beiträgt, mit 21,6 Prozent das stärkste Wachstum verzeichnen. Die
Segmente „Kaufhäuser“ und „Großhandel“
wuchsen um 11,6 Prozent bzw. 17,9 Prozent.
Folli Follie schloss mit Shiseido einen Vertrag
für den exklusiven Vertrieb und Distribution
von Shiseido Produkten in Griechenland und
Zypern.
D
ie Shiseido Gruppe ist eines der ältesten Kosmetikunternehmen in der Welt
und wurde im 19. Jahrhundert in Japan/
Tokio gegründet. Das Unternehmen ist bereits seit 1991 mit ihren Produkten auf dem
griechischen Markt aktiv. Am 26. Juni 2015
wurde ein Aktienrückkaufprogramm aufgelegt, wonach innerhalb der nächsten 24
Monate 10 Prozent der ausstehenden Aktien
zurückgekauft werden kann. Nachdem die
Aktie im letzten Quartal 2015 in der Spitze
um über 30 Prozent verloren hatte, hat der
Gründer und Chairman Dimitris Koutsolioutsos im Zeitraum von Dezember 2015 bis
Ende Februar 2016, Aktien im Wert von 2,1
Mio. Euro gekauft (Durchschnittkurs: 14,30
Euro/Aktie).
JAHR
2011
2012
2013
2014
2015
Umsatz in Mio (EUR)
2021,4
810
934,2
998,1
1193
Gewinn in Mio (EUR)
90
94
113*
141,3
182,6
Gewinn-Marge
9%
12%
12%
14%
16%
Eigenkapitalrendite
12%
12%
10%
11%
12%
Gewinn je Aktie
1,36
1,42
1,69
2,11
2,74
Fazit
A
ufgebrachte Demonstranten, verrammelte
Läden in den Stadtzentren, Schlangen vor
den Suppenküchen – diese Bilder prägen
seit Beginn der Krise das Image der griechischen Wirtschaft. Die wenigsten Zeitgenossen denken beim Stichwort Griechenland an
erfolgreiche Unternehmen. Folli Follie wächst
seit Jahren 2-stellig, erreicht ordentliche Margen, ist inhabergeführt und kann zu einem
Schnäppchenpreis erworben werden. Die Bewertungskennzahlen sprechen eine eindeutige
Sprache. Die Aktie wird 30 Prozent unter Buchwert gehandelt, das KGV beträgt ca. 6,5 (Kurs
vom 18.04.2016 ca. 18€; Gewinn/Aktie 2015:
2,74€). In Westeuropa oder Nordamerika würde
ein vergleichbares Unternehmen mindestens
zum doppelten Aktienkurs gehandelt. Griechenland steht drauf – asiatisches Wachstum steckt
drin.
PRO:
/ hohe und stabile Margen
/ starke Bilanz mit niedriger Verschuldung
/ eigentümergeführt
/ starke Unterbewertung
/ stetiges Wachstum
FONDS IM FOKUS
FONDS
KURZANALYSE
IM FOKUS
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News zu unserem
1A Global Value Fonds
WKN: A0M5RF
In unserem letzten Bericht (02/16) zum 1A Global Value, Mitte Februar schrieben wir Ihnen
als Fazit, dass wir uns der negativen Marktstimmung nicht anschließen. Der DAX war in
der damaligen Verkaufsphase nochmals unter
9.000 Punkte gerutscht. Wir haben von panischen Zügen im Aktienmarkt gesprochen und
dass es noch einmal die letzte große Gelegenheit sein könnte, günstig in den Aktienmarkt
einzusteigen. Dies hat sich in den folgenden
Wochen dann auch bewahrheitet. Jetzt hat es
der DAX sogar wieder über die 10.000 Punkte
Marke geschafft.
sive in diesem Bereich die Top Qualitätsaktien
weiter zugekauft. Diese Übertreibungen nach
unten scheinen sich nun mehr und mehr aufzulösen. Wir trauen z.B. dem Ölpreis durchaus
mittelfristig wieder ein Preisniveau von 70
-80 US - Dollar je Barrel zu.
D
gewichtet ist, konnte sich seit dem Tiefpunkt
im Januar 2016 von 3 Euro auf derzeit über 7
Euro mehr als verdoppeln. Gerade in den letzten Tagen, gab es einen regelrechten „run“ auf
Rohstoffaktien, von dem der 1A Global Value
insbesondere stark profitiert hat.
er wichtigste Grund für den Börsenaufschwung ist vor allem bei den Rohstoffpreisen zu finden. Hier kam es in den letzten
Wochen zu einem steilen Aufwärtstrend. Dies
signalisierte den Marktteilnehmern, dass es so
schlecht nicht um die Weltwirtschaft bestellt
sein kann, wenn die Rohstoffe weltweit wieder
deutlich stärker nachgefragt werden. Auch wir
sahen bei den Rohstoffen bereits eine starke
Übertreibung nach unten und hatten sukzes-
M
it den Rohstoffpreisen sind auch die Unternehmen, welche Rohstoffe fördern,
erheblich im Wert gestiegen. Die Goldmine
Minas de Buenaventura, welche wir bereits
im letzten Bericht positiv erwähnt hatten
und aktuell im 1A Global Value am höchsten
Insgesamt hat sich also die Lage an den Aktienmärkten wieder deutlich verbessert, auch
wenn die Stimmung noch recht skeptisch
ist. Doch dies ist ja bekanntlich positiv. Denn
skeptische Anleger sind nicht voll investiert
und damit ist auf der Nachfrageseite weiteres
Potential vorhanden. Auch weitere Argumente
für Aktien bleiben schlüssig: Die Zinsen sind
niedrig wie nie. Unternehmen können sich
dadurch extrem günstig refinanzieren und erfolgreich in das eigene Wachstum investieren.
D
ie Rohstoffpreise sind zwar jetzt gestiegen, aber noch immer sehr günstig, was
vor allem produzierende Unternehmen unterstützt und deren Gewinnmargen erhöht.
Die Weltwirtschaft wächst weiterhin, wir sind
meilenweit von einer globalen Rezession entfernt.
Viele Aktien sind gerade vor dem Hintergrund
nicht vorhandener Zinsen weiterhin deutlich
unterbewertet. Dividenden werden mehr und
mehr zum hochattraktiven Zinsersatz. Jährliche Renditen von 3-5% pro Jahr sind in vielen
soliden Unternehmen realisierbar.
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FONDS IM FOKUS
Gastbeitrag von Andreas Schaller
Gründer & Investment Advisor / Hornet Infrastructure – Water Fund (EUR)
WKN A1JFY0
azemos partner ag
Stabiler Portfoliowert in turbulenten Marktphasen
W
ährend die Aktienmärkte das Jahr 2016 mit deutlichen Kursrückschlägen begonnen haben, konnte der global investierende Hornet
Infrastructure – Water Fund (EUR) in den ersten drei Monaten des Jahres einer Performance von +0.86% erzielen. Sogar als der DAX
bis Mitte Februar über -15% Kursrückgang zu verzeichnen hatte, war die Stabilität des fokussierten Value Portfolios eindrücklich und
konnte für die ausgewogenen Portfolios einen deutlichen Mehrwert schaffen. Das fokussierte Portfolio eignet sich für Anleger, welche
einen stetigen Performanceanstieg gegenüber den stark schwankenden Aktienmarktkursen bevorzugen, ihre Aktienanlagen ergänzen
oder sich aus den Renten- und Geldmarktpapieren verabschieden möchten bzw. müssen.
Outperformance gegenüber Aktienindex DAX über 2 Jahre
I
n der Newsroom-Ausgabe vom Dezember 2015 haben wir den globalen Infrastruktur Fonds (WKN: A1JFY0) mit dem Fokus Aktien aus
dem Wassersektor erstmals erwähnt und sind auf 5 Gründe für eine nachhaltige Investmentchance- /-notwendigkeit eingegangen,
wie z.B. auf die attraktive Bewertung oder dessen hohe Performancestabilität. Auch über die letzten 4 Monate bestätigt sich unsere
Investment These und zeigt die hohe Qualität des aktiven Value Portfolios. Die untenstehende Graphik über einen Zeitraum von 2
Jahren, welche sowohl eine Hausse als auch eine starke Baisse des DAX Index berücksichtigt, verdeutlicht die Stabilität des Portfolios.
Quelle: Telekurs-Daten Hornet IWF (A1JFY0) versus DAX Aktienindex (indexiert) über 2 Jahre (10.4.2014 – 10.4.2016)
D
ie weiter sinkenden Zinsen sowie die abflachende Zinskurve in den USA, begünstigt die Performance des Portfolios neben der
wertorientierten Anlagephilosophie des Investment Fonds. „Die relativ tiefen Bewertungen, z.B. der regulierten Netzbetreiber, welche
geringe Risiken gegenüber Primärenergiepreisen aufweisen, werden in diesem anhaltenden Tief- bzw. Negativzinsumfeld immer noch
verkannt“, so der langjährige Investment Advisor Andreas Schaller. „Auch können unsere Investitionen in Wasserversorgungsunternehmen
in den Emerging Markets wie Brasilien oder Russland zunehmend auch von einer verbesserten Währungssituation gegenüber dem EUR
profitieren. Zudem bieten in vielen aufstrebenden Ländern die deutlich höheren Zinsstrukturen überdurchschnittliche Investment
Chancen.“
Höchste historische Wertschwankungs-Resistenz gegenüber anderen Anlagen aus der Kategorie Wasser
zeigt sich auch in aktueller Marktphase.
Historisch zeigt der Hornet Infrastructure – Water Fund (EUR) seit seiner Lancierung im Oktober 2007 über sämtliche Vergleichsperioden die höchste Stabilität auf. Die Graphik von Volatilität und Performance über den Zeitraum von einem Jahr zeigt, dass der
Hornet Infrastructure – Water Fund (EUR) mit +1.3% im Plus handelt und damit besser als die Konkurrenz abschneidet; dies bei
deutlich geringerer Volatilität (ca. 12% versus 18%) gegenüber anderen Fonds aus dem Wassersektor.
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Quelle: Finanztreff.de / Performance und Volatilität über 1 Jahr gegenüber Fonds aus dem Sektor Wasser
Auch gegenüber anderen Vermögensklassen zeigt der Hornet Infrastructure – Water Fund (EUR) deutliche Stabilitätsvorteile
gemessen an der historischen und erwarteten Volatilität.
V
ermögensklassen mit geringen Wertschwankungen werden von den Investoren grundsätzlich bevorzugt, wie die aktuelle
Marktturbulenz gerade wieder verdeutlicht. Insofern eignet sich das Portfolio auch für Investoren, welche bis anhin stark in
Rentenpapieren oder Geldmarktanlagen investiert waren und mit dem Infrastrukturportfolio mehr Ertrag generieren möchten
ohne dabei die Schwankungs-Risiken (Volatilität) stark zu erhöhen. Wir beobachten auch, dass die Wachstumsinvestitionen im
Sektor Wasserversorgung vorwiegend durch den operativen Cashflow der Unternehmen finanziert werden und die Bilanzrisiken
damit im Vergleich zu anderen Sektoren konsolidiert stabil gehalten werden können, was die Investitionsrisiken minimiert.
Positiver Newsflow dank Wachstum und Indexaufnahme eines US Wasserversorgers
F
ür den Sektor Wasserversorgung war kürzlich auch die Neuigkeit sehr erfreulich, dass American Water Works neu im DJ Utility
Index vertreten sein wird. Seit der grösste Wasserversorger in den USA die Marktkapitalisierung von USD 10 Mrd. überschritten
hat, wird die Aktie nun auch von passiven Index-Investoren gekauft. Dies erhöht das Gewicht des Wasserversorgungssektors im
Index weiter. Dieser ist noch stark von Strom- und Gasgesellschaften geprägt.
Hohe erwartete Gewinnrendite des Infrastrukturportfolios von aktuell +7.35%
G
emäss morningstar.de weist das Infrastrukturportfolio aktuell ein attraktives Bewertungsniveau auf. Die erwartete Gewinn- /
Ertragsrendite des global investierten Infrastruktur Wasserfonds liegt bei +7.35%, was einem Kurs-/Gewinnverhältnis (KGV)
von 13.61x entspricht. Wir bevorzugen global in den Sektor zu investieren, damit wir die länderspezifischen Zins, Währungs-, Marktund Kursrisiken diversifizieren können. Dank der fundamentalen Bewertung der globalen Wasserversorgungsunternehmen können
die Portfoliopositionen entsprechend dem Kurspotential gewichtet werden. Der aktive und wertorientierte Investitionsansatz
trägt im Vergleich zu passiven Marktindices und Einzelanlagen aus dem Sektor zu einem Mehrwert für Investoren bei.
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BUCHTIPP
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I
m ersten Teil des Buches werden die Feinde
der Freiheit aufgedeckt: von der Staatsgläubigkeit der Menschen über den Geldsozialismus, der vermeintlichen Segnungen des
Wohlfahrtsstaates bis hin zum EU-Zentralismus, dem Anti-Diskriminierungswahn und den
Keynesianern. Im zweiten Teil beschreibt Baader die Grundlagen einer freien Ordnung: Freiheit, Gerechtigkeit, friedlicher Wettbewerb,
gutes Geld und tragfähige Werte. Im dritten
Teil des Buches legt Baader ein Plädoyer für
den Kapitalimus ab. Abgerundet wird das
Werk mit einer bewußt wenig umfangreichen
Liste und damit sehr präzisen Handreichung
von Literaturempfehlungen, die Roland Baader selbst einst gab.
D
Buchempfehlung
„Das Ende des Papiergeldzeitalters – Ein Brevier der Freiheit“
von Roland Baader
„Es kann angesichts der heute anstehenden Asylanten- und
Zuwanderer-Probleme nicht deutlich genug gesagt werden: Wenn die
Fabriken und Konsumgüter zu den Menschen wandern könnten,
bräuchten die Menschen nicht zu den Fabriken und Konsumgütern zu
strömen. Absolut freie Güter- und Kapitalmärkte überall auf der Welt
(mit dauerhafter und verläßlicher Eigentumsgarantie natürlich) hätten
überall auch unweigerlich politische und persönliche Freiheit zur Folge.
Jede Art von Zuwanderung oder Flucht in unser Land ist deshalb im
Kern nicht unser Problem, sondern das der anderen Länder: das
Problem des Sozialismus und Kollektivismus in anderen Staaten.
Deshalb ist auch jeder Versuch, diese Probleme bei uns zu lösen, nur
ein halbherziges Herumstochern an Symptomen. Es gilt, die Krankheit
auszurotten - Roland Baader aus: (Kreide für den Wolf 1991).“
D
er Privatgelehrte Roland Baader ist
auch vier Jahre nach seinem Tod noch
der wichtigste libertäre Autor deutscher
Sprache. Kein anderer hat mehr zur Verbreitung erzliberaler Ideen beigetragen
als Roland Baader. Baaders Schriften
sind eine Einladung, die Lebenslügen
unserer Zeit in Frage zu stellen.
zu sammeln und zu ordnen. Es soll die
Essenz seines Werkes in verdichteter
und leicht zugänglicher Form erfassen.
N
ach zwei einleitenden Kapiteln von
Taghizadegan zur Vita und zum Vermächtnis Roland Baaders beginnt das
Brevier selbst – natürlich! – mit dem legendären, fulminanten - „Mein Traum“as vorliegende Brevier ist der Ver- „hier stehe ich. Gott helfe mir! Ich kann
such, Roland Baaders Vermächtnis nicht anders!“
D
12
as Ende des Buches bildet eine vollständige Werkschau mit Inhaltsangaben
zu allen Büchern Roland Baaders sowie der
Auflistung aller Zeitschriftenartikel.
Fazit:
Das Brevier verschafft in komprimierter
Form einen Überblick über das Gesamtwerk des Autors. Die mit spitzer Feder
formulierten Statements und Erkenntnisse
Baaders sind von zeitloser Gültigkeit. Viele wurden schon vor einer Reihe von Jahren geschrieben – und sind heute aktueller
denn je. Lesenswert!
Über den Autor
ROLAND BAADER Roland Baader (19402012) war Privatgelehrter und freier Autor.
Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre, u.a. beim späteren Nobelpreisträger
Friedrich August von Hayek, war er 20 Jahre
als Unternehmer tätig, bevor er sich ganz
der Wissenschaft und Publizistik widmete:
Er schrieb zahlreiche vielbeachtete Bücher
und Hunderte Fachartikel in verschiedenen
Publikationen. Damit trug er maßgeblich
dazu bei, die Tradition der Österreichischen
Schule der Nationalökonomie im deutschsprachigen Raum wiederzubeleben. Mit
seinen in klarer und verständlicher Sprache geschriebenen Büchern warnte er als
einer der ersten vor Blasenwirtschaft und
Schuldenkrise und zeigte die großen Gefährdungen der Freiheit durch ungedecktes
Papiergeld und politische Verantwortungslosigkeit auf. Dabei richtete er sich insbesondere an die junge Generation, die sich
dank des Internets zunehmend der Einseitigkeit an den Universitäten und in den
Leitmedien entziehen kann.
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IMMOBILIENFINANZIERUNG
Gerne stehen wir Ihnen auch mit unserer ImmobilienfinanzierungsExpertise zur Seite. Über unseren langjährigen Kooperationspartner
FIBA ImmoHyp können wir aktuell folgende Konditionen anbieten:
5 Jahre
0,84 %
10 Jahre
1,08%
Repräsentatives Beispiel
Repräsentatives Beispiel
20 Jahre
1,75%
Repräsentatives Beispiel
Repräsentatives Beispiel
Nettodarlehensbetrag:
Sollzinsbindung:
150.000 €
5 Jahre
Nettodarlehensbetrag:
Sollzinsbindung:
150.000 €
10 Jahre
Nettodarlehensbetrag:
Sollzinsbindung:
150.000 €
15 Jahre
Nettodarlehensbetrag.:
Sollzinsbindung:
150.000 €
20 Jahre
Sollzinssatz (gebunden):
Effektiver Jahreszins:
Vertragslaufzeit:
Tilgung:
0,84 %
0.91 %
Sollzinssatz (gebunden):
Effektiver Jahreszins:
Vertragslaufzeit:
Tilgung:
1,08 %
1,11 %
Sollzinssatz (gebunden):
Effektiver Jahreszins:
Vertragslaufzeit:
Tilgung:
1,52 %
1,55 %
Sollzinssatz (gebunden):
Effektiver Jahreszins:
Vertragslaufzeit:
Tilgung:
1,75 %
1,78 %
41 Jahre 8 Monate
2%
Stand 19.04.16 (ohne Gewähr)
15 Jahre
1,52%
40 Jahre 0 Monate
2%
Stand 19.04.16 (ohne Gewähr)
Stand 19.04.16 (ohne Gewähr)
37 Jahre 3 Monate
2%
36 Jahre 0 Monate
2%
Stand 19.04.16 (ohne Gewähr)
«last but not least»
Hinweis nach § 5 FinAnVo
Redaktion:
Die Privatinvestor Vermögensmanagement GmbH, der Herausgeber des
„NEWSROOM“ stellt Informationen über die Kapitalmärkte für die LRI
Invest S.A. Luxemburg zur Verfügung und ist bei dem von der LRI Invest
S.A. Luxemburg verwalteten 1a Global Value Fonds (WKN:A0M5RF) als
Fondsmanager tätig.
Rainer Laborenz (V.i.S.d.P. / Chefredakteur), Ronny Stagen, Jakob Urbach,
Torsten Robert
Bei dem 1a Global Value Fonds handelt es sich um einen nach
luxemburgischen Recht in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen
Mischfonds , der dem Value-Ansatz folgend vorwiegend in Aktien und
Anleihen investiert. Da die Privatinvestor Vermögensmanagement GmbH
Anlageberater des 1a Global Value Fonds ist, können in dem Portfolio dieses
Fonds auch Aktien und Anleihen von Unternehmen, die sporadisch oder
regelmäßig im NEWSROOM besprochen werden, sein. Daraus können sich
theoretisch Interessenskonflikte ergeben.
Impressum
Herausgeber:
Privatinvestor Vermögensmanagement GmbH
Ritterstr. 3
77652 Offenburg
Urheberrecht:
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Jede ungenehmigte Vervielfältigung ist unstatthaft. Nachdruckgenehmigung kann der Herausgeber erteilen.
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Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir für glaubwürdig halten.
Die in den Artikeln vertretenen Ansichten geben ausschließlich die
Meinung der Autoren wieder. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir
für die Richtigkeit der Angaben und Kurse keine Gewähr übernehmen.
Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als
Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion
einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls
einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor
jedem Wertpapiergeschäft sollte geprüft werden, ob es im Hinblick
auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet und
angemessen ist. Gerne stehen wir Ihnen hierbei beratend zur Verfügung.
Bei allen Anlageformen ist zu beachten: Wertentwicklungen der
Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für künftige Performance.
Privatinvestor Vermögensmanagement GmbH
Ritterstraße 3
D - 77652 Offenburg
tel. 0781-919 3280
fax. 0781-919 32840
[email protected] www.privatinvestor-vm.de
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