Religions-Unterricht am 20-4-16 GMS

ReligionsUnterricht a. 20-4-16
GMS
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Diakonie…
…vom Wort zur Tat !
von Wolfgang Engel
Diakonieverband Schwäbisch
Hall
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Das Diakonische Werk
…ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der
Evangelischen Landeskirche.
…ist ein Wohlfahrtsverband.
…übernimmt den Auftrag des Staates die Hilfe für arme,
kranke, behinderte und benachteiligte Menschen.
…handelt auf der Grundlage des christl. Menschenbildes.
…hat seinen Hauptsitz in Berlin.
…ist in Stuttgart,
das Diakonische Werk Baden ist in Karlsruhe.
Das Diakonische Werk Württemberg mit
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über 2.000 Einrichtungen und Dienste
über 270.000 Menschen, in Beratungsstellen und
Einrichtungen
100.000 Menschen, die täglich erreicht werden
40.000 hauptamtlich und 35.000 ehrenamtlich
Beschäftigten
Möglichkeiten für junge Leute: FSJ, FÖJ
Geschichte
(1845) Theologe Johann Hinrich Wichern
entwarf die Innere Mission (IM) gegen
geistliche und materielle Armut
sowie soziale Not.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das
Hilfswerk der Evangelischen Kirche gegründet.
(1957) Die Innere Mission und das Hilfswerk haben
sich in landeskirchlichen Werken
z
zusammengeschlossen und
(1975) wurden sie im Diakonisches Werk
der EKD vereint.
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Sichtbares Zeichen: Diakonie-Schriftzug mit
dem Kronenkreuz
Kreuz → Hinweis auf Not und Tod
Krone → Zeichen der Hoffnung und
Auferstehung
In Verbindung: Zuversicht, die Not zu
überwinden, weil Christus die Not und den
Tode überwunden hat.
Finanzierungsquellen

Kirchensteuer
 Spenden
Versicherungen (Kranken-, Pflege- und
Arbeitslosenversicherung)
 Öffentliche Hand (Bund, Land und Kommunen)
 Eigenanteil der Leistungsempfänger

Spenden: schnelle Hilfe – unbürokratisch –
Unterstützung für Menschen und diakonische
Einrichtungen– und vor allem wichtig.
Ohne sie und das Ehrenamt könnte die Diakonie ihre
Aufgaben nicht bewältigen!
In Schwäbisch Hall, Crailsheim,
Blaufelden und Gaildorf vertreten
Wir sind für Sie da !
Wir bieten:
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Hilfen für misshandelte und von Misshandlung bedrohte
Frauen und deren Kinder
Wir betreuen und fördern:
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Familien und Kinder die intensive Begleitung
und Beratung wünschen
Kinder die gefährdet sind
Kinder von 6-13, die Förderung in ihrer Entwicklung brauchen
Flüchtlinge die unter den Folgen von Kriegserlebnissen und
Folter leiden
In-und ausländische Kinder ohne
ausreichende Sprachkenntnisse
• Denn ich bin hungrig gewesen
und ihr habt mir zu essen gegeben
• Ich bin durstig gewesen und ihr
habt mir zu trinken gegeben
• Ich bin ein Fremder gewesen und
ihr habt mich aufgenommen
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Wir beraten:
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in sozial und persönlich bedingten Not –und Problem-lagen und
bei der Inanspruchnahme von sozialen Leistungen

bei Kuranträgen für Mütter und Kinder
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bei persönlichen Krisen und Krisen in der Partnerschaft
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wenn Sie Probleme mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten und
min. 28 Jahre alt sind
wenn Sie schwanger sind und deshalb Fragen
oder Probleme haben

auch im Internet

(http://www.diakonie-schwaebisch-hall.de/online-beratung/)

Haushaltswaren aller Art
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gut erhaltener Kleidung
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gespendeten Lebensmitteln zu günstigen Preisen
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Außerdem:
 begleiten wir Menschen bei Behördengängen und bei der
Umsetzung ihrer Ansprüche
 besuchen wir Menschen in den Gefängnissen wenn sie von
ihrer Sucht loskommen wollen
 setzen wir uns in der Öffentlichkeit für Menschen ein, die in
Not sind und sonst keine Fürsprache haben
 stehen wir den Kirchengemeinden für die Entwicklung und
Umsetzung ihre diakonischen Anliegen zur Verfügung
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• Ich bin nackt gewesen und ihr
habt mich gekleidet
• Ich bin krank gewesen und ihr
habt mich besucht
• Ich bin im Gefängnis gewesen und
ihr seid zu mir gekommen
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Alleinerziehende
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Zum Dezember 2014 lebten 5540
Allein Erziehende im Landkreis.
Flüchtlinge
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Ca. 2000 Asylbewerber leben im Landkreis.
Der Diakonieverband hilft vor allem
traumatisierten Flüchtlingen.
Was sich Armutsgefährdete nicht leisten können
(Selbsteinschätzung)
1 x im Jahr 1 Woche Urlaub
56%
Unerwartete Ausgaben
tragen
55%
Jeden 2. Tag ein vollwertiges
Essen
Wohnung ausreichend
heizen
26%
14%
Quelle: Statistisches Bundesamt, Leben in Europa – Ergebnisse für
Deutschland 2005
Melanie, 9 Jahre alt, sagt:
Arm ist man, wenn…
man nicht genug zum Anziehen kaufen kann.
man nicht genug zum Essen hat.
man kein warmes Bett hat.
man keine Stifte hat zum Hausaufgaben machen und nicht
genug Licht zu Hause ist.
man nichts in seiner Freizeit machen kann und fast keine
Freunde hat.
man keinen Fotoapparat hat für Erinnerungen.
man etwas zur Schule mitbringen muss, ein Buch oder
eine Kassette, und man hat das nicht.
man keine Arbeitsstelle hat und kein Geld verdienen
kann und deshalb nicht einkaufen gehen kann.
man Geburtstag hat, und kann nicht feiern, weil das zu
teuer ist.
- Mama weint, weil das Geld schon wieder alle ist und
jemand von uns Geld haben will.
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Offene Fragen / Diskussion
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Vielen Dank für
eure
Aufmerksamkeit
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