Pressemitteilung - StadtSportBund Köln

Pressemitteilung
Köln, den 20.04.2016
In Köln geht nichts weiter!
Kölner Sporthallen entgegen dem NRW-Trend in großer Zahl gesperrt
Der Kölner Breitensport trägt seit über einem Jahr die Hauptlast der
Flüchtlingsunterbringung. Integrationsarbeit durch die Sportvereine ist massiv
behindert bis unmöglich geworden.
Politik und Verwaltung in der sogenannten Sportstadt Köln schauen hilflos zu wie der
Paragrafendschungel und das Kölner Regelwerk innovative und schnelle Lösungen
wie sie in anderen NRW-Städten gang und gäbe sind, behindert oder gar nicht erst in
den Köpfen entstehen lässt.
Nur erstaunlich wenige außerhalb des Sports melden sich ob der unwürdigen
Unterbringungsverhältnisse der Flüchtlinge zu Wort. Man hat es sich bequem
gemacht
mit 27 gesperrten Sporthallen und braucht deshalb eigene
Einschränkungen kaum zu fürchten. Aus anderen Gesellschaftsbereichen erwarten
wir wesentlich mehr Unterstützung für alternative Unterbringungsmöglichkeiten.
Wir wiederholen nochmals mit Nachdruck einige unserer wichtigsten Forderungen
und wir wollen endlich den nötigen Respekt erfahren und Ergebnisse sehen:
1. Endgültiger Stopp der Unterbringung von Flüchtlingen in Sporthallen,
unbürokratische Errichtung von Leichtbauhallen und Rückführung der
okkupierten Sporthallen nach einem sinnvollen Plan
2. Abbau von bürokratischen Hemmnissen in den Kölner Ämtern in dieser Frage.
„Besondere Umstände fordern besondere Maßnahmen!“ muss für alle gelten.
3. Übernahme der Kosten der Sportvereine aus einem sportneutralem Etat
4. Einrichtung eines Runden Tisches für den Bereich „Zukunft und Integration“
unter maßgeblicher Beteiligung des Sports als bedeutsame Arbeit der
gesamten Stadtgesellschaft für die nächsten Jahre.
Kontakt:
Klaus Hoffmann
Vorsitzender
Stadtsportbund Köln
Peter Pfeifer
Vorsitzender
Sportjugend Köln
Ulrich-Brisch-Weg 1
50858 Köln
Tel. 0221/92130020
Mail: [email protected]
Web www.stadtsportbund-koeln.de
0221/92130032
[email protected]
www.sportjugend-koeln.de