+s - Pro Potsdam

APRIL 2016
Wohnen in Potsdam
DAS GEWOBA-SERVICEMAGAZIN
Aufgeblüht
Aufgemacht
Aufgepeppt
Gemeinschaftsgärten
laden zur Mitarbeit ein
AWO eröffnet Spenden- und
Tauschladen im Schlaatz
Upcycling gibt Gebrauchtem
eine neue Funktion
→ Seite 4
→ Seite 8
→ Seite 12
GEWOBA-2
4h-Service
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kostenfrei
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ProPotsdam
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Nachrichten
k
2.000 neue
Wohnungen bis 2027
!
Immdearm infrfoirmsiecrth
ProPots
nter
im Internet u am.de
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www.ProPots
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Wohnen in Potsdam April 2016
Im studentischen Ideenwettbewerb zur Gestaltung des
gegenüber der Fachhochschule
Potsdam (FHP) gelegenen Annemarie-Wolff-Platzes sind die
Preise vergeben worden. Der
Entwicklungsträger Bornstedter
Feld zeichnete die FHP-Studentinnen Sarah Vellmete, Laura
Dervishi und Sarah Younes als
Wettbewerbssieger aus. Die Entwürfe der angehenden Architektinnen sehen die Schaffung einer öffentlichen Zone im Erdgeschoss mit Gastronomie, Läden
sowie Raumangebote für Kitas
oder einen Stadtteiltreff vor. Für
die Obergeschosse planen die
Wettbewerbsteilnehmer Wohnen; insbesondere studentische
Wohnangebote wurden entworfen. Die Arbeiten der drei Siegerinnen sowie die aller anderen
Teilnehmer am studentischen
Ideenwettbewerb sind im April
in einer Ausstellung beim Entwicklungsträger Bornstedter Feld
zu sehen.
k
Die Biosphärenhalle der Landeshauptstadt Potsdam könnte
ab dem Jahr 2018 zu einer Schule mit Sporthalle und Jugendklub umgebaut werden. Ein entsprechender Vorschlag ist im
März den Stadtverordneten im
Hauptausschuss vorgelegt worden. Möglich wären der Umbau
und Betrieb zu einer öffentlichen Schule beziehungsweise
ein Betrieb durch einen privaten
Träger. Der Umbau würde nach
heutigen Planungen etwa 34,3
Millionen Euro kosten. Entstehen könnte eine Schule für 930
Schülerinnen und Schüler samt
Drei-Feld-Sporthalle und Jugend-
Studenten planen im
Bornstedter Feld
Kinderideen für die
Plantage
184 Kinder und Jugendliche
haben ihre Vorstellungen zur Gestaltung der Plantage geäußert.
Bei Aktionsnachmittagen, Workshops und Schulhofbefragungen in drei Bildungseinrichtungen der Innenstadt formulierten
sie den Wunsch, dass der Spielund Sportplatz an der Dortustra-
Am 15. März besuchte eine zehnköpfige Gruppe japanischer
Unternehmer aus der Baubranche die Gartenstadt Drewitz.
Kohzoh Nagaki, der Vize-Präsident des japanischen Großunternehmens, der in diesem außerdem federführend verantwortlich für den Bereich Renovierung ist, lobte: „Es gibt in Japan keine
solchen Sanierungsprojekte. Deshalb können wir von der Gartenstadt Drewitz sehr viel lernen. Die Zusammenarbeit zwischen den
einzelnen Eigentümern für das Gesamtkonzept hat mich beeindruckt. Aber auch, dass alle an einem Strang ziehen: Die Unternehmen gemeinsam mit den Anwohnern. Das ist die Besonderheit, die ich hier in Drewitz sehe.“
ße ein lebendiger Ort mit hoher
Aufenthaltsqualität werden soll.
Auch 116 Eltern der Max-DortuSchule beteiligten sich. Zu den
zentralen Wünschen gehören
die Neugestaltung der Flächen
für den Schulsport, die Verbesserung der Sauberkeit auf der
Plantage sowie das Aufstellen
neuer Spielgeräte, die explizit
auch für ältere Kinder geeignet
sein und Klettermöglichkeiten
bieten sollen. Die Ergebnisse der
Kinder- und Jugendbeteiligung
werden in die Aufgabenstellung
zum landschaftsplanerischen
Realisierungswettbewerb Plantage einfließen, den der Sanierungsträger Potsdam im Auftrag
der Landeshauptstadt auslobt.
Das Wettbewerbsergebnis wird
Mitte Juli 2016 vorgestellt.
k
k
Biosphäre könnte
Schule werden
Japaner in der Gartenstadt Drewitz
k
Oberbürgermeister Jann Jakobs und die ProPotsdam haben
sich auf den Neubau von 2.000
Wohnungen durch die ProPotsdam bis zum Jahr 2027 verständigt. Für die wachsende Landeshauptstadt sei das ein sehr
wichtiger Impuls, würdigte Jakobs. Mindestens die Hälfte der
neu gebauten Wohnungen soll
mit Mietpreis- und Belegungsbindungen versehen sein. Darüber hinaus wird der gesamte
Wohnungsbestand der ProPotsdam energetisch saniert. Grund
der Anpassung ist das schnelle
Wachstum der Stadt und die damit verbundene Nachfrage nach
Wohnraum.
freizeitenrichtung. Durch das
Wachstum der Stadt müssen bis
zum Jahr 2021 mindestens fünf
neue Schulen errichtet werden.
Tourismus wieder
mit Rekordergebnis
Zum vierten Mal hintereinander hat Potsdam im Jahr 2015
die Millionengrenze bei den
Übernachtungen überschritten.
Mit mehr als 1,1 Millionen Übernachtungen wurde der bisherige
Spitzenwert erreicht. Die Zahl der
Übernachtungen stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent.
Im Durchschnitt blieben die
Gäste 2,3 Tage in Potsdam. Die
5.477 Betten waren im Jahresdurchschnitt zu 52,3 Prozent ausgelastet. Seit Jahresbeginn 2016
organisiert die Potsdam Marketing und Service GmbH (PMSG),
ein Tochterunternehmen der ProPotsdam, das Tourismusmanagement in der Landeshauptstadt.
in Potsdam
gezählt
Fragen & Antworten
Seit Juni 2015 gibt es an der
Volkshochschule Potsdam das
Grundbildungszentrum. Es informiert und berät zum Thema
Lese-, Schreib- und Rechenprobleme. Vor wenigen Wochen haben wieder neue Kurse begonnen, in die man auch jetzt noch
einsteigen kann.
?
An wen richten sich die Angebote des Grundbildungszentrums?
Das Grundbildungszentrum
wendet sich an alle Frauen und
Männer in Potsdam, die Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben
und Rechnen im Alltag haben.
?
Hat denn nicht jeder, der hier
aufgewachsen ist, Lesen und
Schreiben gelernt, sodass die
Wenigsten damit Probleme haben dürften?
Leider nicht. Fachleute schätzen, dass bundesweit etwa 7,5
Millionen Menschen zwischen
18 und 64 Jahren nicht ausrei-
chend lesen und schreiben können. Auf Potsdam übertragen,
wären dies etwa 14.000 Frauen
und Männer. Die meisten von
ihnen können Buchstaben, Wörter und einfache Sätze schreiben. Sie machen jedoch viele
Rechtschreibfehler und verstehen auch bei kürzeren Texten oft
nicht deren Sinn.
?
Kann man auch als Erwachsener noch lesen und rechnen
lernen?
Ja, allerdings geschieht das in
anderer Form als in der Grundschule. Wer die Möglichkeiten
nutzt, hat auch als Erwachsener
gute Chancen, sein Lesen, Schreiben und Rechnen zu verbessern.
?
Worin bestehen die Angebote
des Grundbildungszentrums?
Das Grundbildungszentrum
bietet zwei Lerncafés am Mittwoch an. Man kann mit seinen
Fragen einfach vorbeikommen
und muss sich nicht anmelden.
Das Lerncafé Mathe findet von 10
bis 11.30 Uhr statt, das Lerncafé
Deutsch von 16 bis 18 Uhr. Beide
Angebote sind in der Volkshochschule Potsdam, im Raum 2–12.
?
Gibt es auch richtige Kurse
zur Grundbildung?
Ja, sie werden angeboten von
der Volkshochschule und dem
bbw Bildungswerk der Wirtschaft. Die Kurse sind kostenlos
und mit maximal acht Teilnehmenden sehr klein. Jeder lernt
das, was sie oder er noch nicht
gut beherrscht. In die Kurse
kann man laufend einsteigen.
?
Wo finden die Kurse statt?
Die Volkshochschule Potsdam, Am Kanal 47, ist unter
0331 2894574 zu erreichen.
Das bbw Bildungswerk der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg hat seinen Sitz im Schlaatzweg 1 (Telefon 0331 2001826).
Auf mehr als 167.500 ist die Einwohnerzahl der Landeshauptstadt
Potsdam zum Jahresende 2015 gestiegen. Ihr Wachstum verdankt die
Stadt nicht allein den 1.768 Neugeborenen, die im vergangenen Jahr
das Licht der Welt erblickten und die Zahl der im gleichen Zeitraum verstorbenen Potsdamerinnen und Potsdamer um mehr als 150 übertreffen. Das Leben in der Havelstadt scheint auch vielen Singles und Familien so attraktiv, dass sie ihren Wohnsitz hierher verlegen. Die
Statistik weist für das Jahr 2015 insgesamt 12.006 zugezogene NeuPotsdamer aus. Ihnen gegenüber stehen lediglich 8.331 Frauen, Männer und Kinder, die ihrer Stadt mit einem Wegzug den Rücken kehrten.
Die Zeit mit den traditionell stärksten Wanderungen ist dabei das
dritte Quartal.
3 Phasen der Beteiligung im
Leitbild-Prozess fanden statt.
3.000 Beiträge wurden im
Verlauf dieser Beteiligungsphasen
allein online gezählt.
3.500 Kommentare und
Meinungen von Bürgern flossen
insgesamt in den Prozess ein.
500 Potsdamer beteiligten
sich online oder auf einer der
zahlreichen Veranstaltungen an
der Leitbild-Diskussion.
110
Leitbildthesen wurden im
Prozess erarbeitet.
5 Kernthemen bildeten sich
dabei heraus und gliedern den
vorliegenden Entwurf.
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/
ProPotsdam
Die aktuelle Grafik
Potsdam: Magnet
für Menschen aus
ganz Deutschland
Vor einem Jahr eröffnete die
Landeshauptstadt Potsdam unter
dem Motto „Potsdam weiterdenken“ einen Bürgerdialog
zum Leitbild der Stadt.
Einwohner mit Hauptwohnsitz in Potsdam
Dezember 2012 – Dezember 2015
168.000
167.000
166.000
165.000
164.000
163.000
162.000
161.000
160.000
159.000
158.000
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n
n
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p
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De 12 Mr 13 Ju 13 Se 13 De 13 Mr 4 Ju 14 Se 14 De 14 Mr 15 Ju 15 Se 15 De 15
1
20
20
20
20
20
20
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20
20
20
20
20
20
Quelle: Statistischer Quartalsbericht IV/2015 der Landeshauptstadt Potsdam
Wohnen in Potsdam April 2016
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Thema
Hier sprießt uns was
Gemeinschaftsgärten ermöglichen Naturlebnisse im Wohnumfeld
DrEI FrAGEN
an Alexa Junge vom FreiGarten
am FreiLand Potsdam
Woher kommt die neue Begeisterung
fürs Gärtnern?
Sicher aus dem wachsenden Interesse an der eigenen Ernährung und
der Verbindung zur Natur heraus. Wir
wollen wieder wissen, was wir essen
und erobern uns damit auch den Garten zurück.
Gibt es noch freie Beete in den Gemeinschaftsgärten der Stadt?
Da bin ich mir ziemlich sicher. Bei
uns im FreiLand kann jeder, der gärtnern möchte, eigene Flächen bauen
und bewirtschaften.
Welche Voraussetzung sollten angehende Gärtner mitbringen?
Vorkenntnisse sind keine erforderlich, das Wissen wächst mit den Erfahrungen. Viel wichtiger ist die Lust darauf, Neues zu probieren und selbst
was zu machen.
PUN
KTEN
PUNKTEN
statt pinseln!
Dank GEWOBA
GEWOBA Wohnservice
Wohnservice
Dank
Sie heißen „Seegarten“,
„FreiGarten“ oder prägnant und
schlicht Campus- oder Integrationsgarten. Wie die Tulpen im
März und der Spargel im Mai
sprießen sie gegenwärtig (wieder) aus der Potsdamer Erde, als
kleine Oasen inmitten des Wohn-
gebiets. Die Idee der derzeit sieben Gemeinschaftsgärten in
Potsdam ist einfach: Jeder, der
gerne Gartenarbeit leistet, aber
keine Zeit oder kein Geld hat für
eigene Beete, kann in solch einem öffentlichen Gartenprojekt
gemeinsam mit anderen je nach
persönlicher Vorliebe Gemüse,
Obst oder Blumen anbauen.
Nicht hoch genug zu schätzen ist
der soziale Aspekt, den solch ein
Treffpunkt im Grünen stets bietet: Man profitiert von den Erfahrungen der anderen, teilt Setzlinge und Tomatenernte, kann in
der Urlaubszeit beim Gießen für-
einander einspringen – und die
Mate nach getaner Arbeit
schmeckt auch gleich noch mal
so gut, wenn man mit dem hilfreichen Beet-Nachbarn auf ein
erfolgreich beendetes Projekt
anstoßen kann.
„Mutter“ aller Potsdamer
Gemeinschaftsgärten ist der
im Jahr 2000 gegründete Integrationsgarten am Schlaatz →
www.schlaatz.de/einrichtung/
integrationsgarten-am-schlaatz.
Auf rund 3.500 Quadratmetern
beherbergt er auch einen Schulgarten und ist eines der größten
Gartenprojekte der Stadt.
Im Frühling 2014 begannen
Aktivisten des Kulturzentrums
FreiLand mit der gärtnerischen
Bewirtschaftung einer ehemaligen Asphaltfläche auf dem Gelände an der Friedrich-EngelsStraße. Freitags lädt der „Frei-
BLUMENKOHL STATT BröTcHEN
Felicitas Rauch – Turbine Potsdam:
„Gute Leistungen erfordern ein hartes Training.
Der GEWOBA Wohnservice verschafft mir die Zeit dafür.“
A
lle LLeistungen
eistungen unter
unter www.gewoba.com
www.gewoba.com
Alle
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Wohnen in Potsdam April 2016
Workshop: Mobile Kompostbeete aus Bäckerkisten
Nicht jede Betonfläche lässt sich durch eine bunte Blumenwiese oder Gemüsebeete ersetzen. Die Lösung für Straßenrand und Balkon sind mobile Kistengärten, die genügend Platz
für Kräuter, Gemüse und Blumen bieten. Im freiLand, wo es
reichlich versiegelte Fläche gibt, kann diese Alternative ausprobiert werden. In einem Workshop sollen alte Bäckerkisten
als Kompostbeete eine neue Bestimmung erhalten. Sie werden
gemeinsam bepflanzt und aufgestellt. Die Ideen für den eigenen Garten kann man mit nach Hause nehmen.
Samstag 23. April, 15 bis 18 Uhr im freiGarten im freiLand
Potsdam. Anmeldung unter [email protected]
Garten“ zum gemeinschaftlichen
Gärtnern ein, monatliche Workshops vermitteln Ideen auch
für individuelles Gärtnern →
www.freigartenpotsdam.org.
Neu in der Riege der Gemeinschaftsgärten ist der Campusgarten auf dem Gelände der
Fachhochschule Potsdam an
der Kiepenheuerallee. In diesem Frühjahr soll es losgehen.
Ein weiterer Studentengarten
befindet sich seit 2011 auf dem
Uni-Campus in Golm.
Der „Seegarten“ im Treffpunkt Freizeit mit Aktionen und
Projekten der „Gartenpiraten“,
der Garten an der Gemeinschaftsunterkunft in der Grotrianstraße am Stern und ein
Gemeinschaftsgarten im Projekthaus Babelsberg vervollständigen die Aufzählung. Einige von ihnen wollen sich auch
bei der „Stadt für eine Nacht“
am 16. und 17. Juli im Erlebnisquartier Schiffbauergasse präsentieren.
Zeitreise
IM APrIL
Ein Pilot in der Behlertstraße
30 Wohnungen in der Innenstadt werden kostengünstig saniert
20 Jahren …
… ist Sanierungsbeginn im Erlenhof
25–31 und Weidenhof 2–8 und
16–22. In 130 Wohnungen sollen
u.a. die Heizungen erneuert werden.
vor
10 Jahren …
… öffnet ein neues Nahversorgungszentrum an der Pappelallee. Zwei
Supermärkte, die durch ein Glasdach
verbunden sind und 160 Parkplätze
aufweisen, verbessern die Versorgung der Bewohner des neuen
Bornstedter Feldes erheblich.
… weiht die Landes-SPD in der Alleestraße 9 ihr neues Domizil, das
„Regine-Hildebrandt-Haus“ ein.
Das Haus war bis 2001 der Hauptsitz
der GEWOBA, die nach wie vor Eigentümerin des Gebäudes ist.
vor
rungsprojekt betreut, weiß aus
Gesprächen mit den Mietern,
dass sie die Rückkehr in ihr neues Zuhause kaum noch erwarten
können. Dabei war der abzusehende Erfolg dem Sanierungsvorhaben keineswegs vorherbestimmt: Wie drei weitere Siedlungen im Stadtgebiet gehörte
auch das Karree an Behlert- und
Gutenbergstraße zu den Objekten, deren Eigentumsverhältnisse lange Zeit ungeklärt waren.
Erst im Mai 2013 gingen die
Häuser endgültig ins Eigentum
der ProPotsdam über. Durch
den schlechten baulichen Zustand der 1935 errichteten Häuser, bedingt durch jahrzehntelangen Investitionsstillstand,
war eine Sanierung dringend
erforderlich. Um die Wohnungen wieder attraktiv zu machen,
bedurfte es umfangreicher Sanierungsmaßnahmen – doch
die Bewohner hatten Bedenken.
Sie fürchteten, die Mieten nach
einer Sanierung nicht mehr bezahlen zu können, denn eine
Förderung der Maßnahmen war
nicht zu erwarten. Nach vielen
konstruktiven Gesprächen einigten sich die Mietervertretung
und die ProPotsdam auf eine
aufwandsreduzierte Sanierung
in einem Pilotprojekt. So wurde
etwa auf den Anbau von Balkonen verzichtet und die Außenanlagengestaltung durch Mietermitwirkung ebenso festgeschrieben wie eine sozialverträgliche Miethöhe für Bestands- und Neumieter.
Im Herbst sollen die 30 Wohnungen des Pilotprojekts fertig
sein.
5 Jahren …
… bietet die ProPotsdam in der
Speicherstadt Grundstücke mit insgesamt 8.640 Quadratmeter zum
Verkauf an und erhofft Erlöse von
mindestens 8,9 Millionen Euro.
… nimmt die künftige Gartenstadt
Drewitz während eines Workshops
weiter Gestalt an. Eine der Ideen:
Künftig soll keine Hauptverkehrsstraße mehr durchs Wohngebiet führen.
Die ProPotsdam
präsentiert Ihnen das
bei Radio Potsdam auf
89,2 oder im Internet unter
www.radio-potsdam.de.
© Katja Xenikis - Fotolia.com
Es geht voran im Behlertkarree: Mit der im November
begonnenen Sanierung von 30
Wohnungen in fünf Aufgängen
der Behlertstraße liegt die ProPotsdam voll im Zeitplan. Die
Mieter, die in Übergangswohnungen darauf warten, wieder
zurückziehen zu können, werden sich noch vor dem nächsten
Winter in ihren Zwei- oder Dreiraumwohnungen wieder wohnlich einrichten können.
Dabei wird mit den Möbeln
auch ein völlig neues Wohngefühl einziehen: Denn selbst
wenn sich am Grundriss der
Wohnung nur in den wenigsten
Fällen etwas geändert hat, ist
nach dem Abschluss der Sanierung der 80-jährigen Wohnanlage nichts mehr so, wie es war.
Die spürbarste Verbesserung
wird es im Bereich Heizung geben: Von Gasaußenwandheizern über Ölheizungen bis zu
Kohleöfen war alles vertreten;
Warmwasser wurde über Badeöfen oder Elektroboiler erzeugt.
Künftig gibt es Fernwärme – und
dass sie im Raum bleibt und
nicht über Fassade, Fenster
oder Fußboden entweicht, dafür
sorgen eine ordentliche Dämmung und gute Fenster, die
überdies den Lärm der vielbefahrenen Straße draußen lassen. Neue Türen, helle Dielenfußböden und freundlich wiederhergerichtete Treppenhäuser
ergänzen den künftigen Wohnkomfort. Schmuckstück jeder
Wohnung aber wird das Bad
sein, das mit Dusche oder Wanne, neuer Sanitärkeramik und
geschmackvollen Fliesen aufwartet.
Hans-Ludwig Maaß, der für
die ProPotsdam das Sanie-
vor
Wohnen in Potsdam April 2016
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Im Kiez
IM
APrIL
Wissen populär: Mit Spaß essen!
9. April, 15 Uhr
Orchester ganz nah
Kristian Bezuidenhout und die
Familie Bach
Am 28. April um 19 Uhr findet die erste diesjährige Veranstaltung der Reihe „Potsdamer Köpfe im
Kiez“ im Begegnungszentrum oskar. statt. Jana Kaminski, Diätassistentin und Ernährungsberaterin,
spricht zum Thema „Mit Spaß essen!“.
15. April ab 13 Uhr
oskar. beim Frühlingsfest in Drewitz
Fast täglich werden wir mit –
oft gegensätzlichen – Aussagen
über gesundes Essen und neue
„gesunde“ Lebensmittel überflutet. Doch was versteht man unter
einer gesunden Ernährung? Was
ist tatsächlich das „Beste für
mein Kind“ und wie kann es im
Alltag einfach umgesetzt werden? Anhand vieler anschaulicher Beispiele geht Jana Kaminski in ihrem Vortrag diesen Fragen nach. Im Anschluss gibt es
die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich beraten zu lassen oder
im informellen Gespräch den
Austausch zu suchen.
Die Veranstaltungsreihe „Potsdamer Köpfe im Kiez“ des Vereins proWissen Potsdam in
Kooperation mit der Stadtteil-
21. April ab 15 Uhr
Eröffnung des Nachbarschaftscafés
im oskar.
21. April, 19 Uhr
Filmabend im oskar.
25. April, 16 Uhr
Drewitzer Frühjahrsputz
28. April, 18 Uhr
Vernissage zur Ausstellung „Die
Balkanroute – Grenzen überwinden“
mit anschließender Gesprächsrunde
ken:
Schon mal vormer
Samstag, 25. Juni
Gartenstadtfest
Drewitz
NEUES GESIcHT Für DAS QUArTIEr 8
Mit der Sanierung des Quartier
8 ab 2017 steht das dritte große
Umbauvorhaben im Gebäudebestand in Potsdam Drewitz an. Hierbei geht es nicht nur um eine optische Verschönerung. Mit der
Neuinstallation von Balkonen und
Aufzügen sowie der Änderung von
Grundrissen hin zu nachgefragten,
offeneren Raumzusammenhängen
sowie einer umfangreichen energetischen Sanierung wird die Gebäudesubstanz heutigen Bedürfnissen angepasst.
Nach einem umfassenden Wettbewerbsverfahren, das im Jahr
2014 angestoßen wurde, stehen
nun die Planer fest: Kopperroth
& Bilf Potsdam wird mit der Sanierung des Quartier 8 eine einprägsame Eingangssituation zum
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Stadtteil hin und ein „Gesicht“ für
die gesamte Umgebung schaffen.
Nach innen hin wird es einen geschützten wohnlichen Hofbereich
mit Mieterterrassen sowie Flächen
für gemeinsame Aktivitäten unter
Nachbarn geben, die von einem
beeindruckenden Baumbestand
eingefasst sind.
Ziel beim energetischen Umbau
des Gebäudekomplexes ist das Erreichen eines guten energetischen
Standards, damit möglichst geringe Betriebskosten entstehen. Dazu tragen die Nutzung von grüner
Fernwärme, die Erneuerung von Türen und Fenstern sowie die Dämmung der Gebäudehülle bei. Das
Sanierungsmanagement berät zu
den energetischen Planungen.
Mari Pape für das Sanierungsmanagement
Wohnen in Potsdam April 2016
schule Drewitz und dem Begegnungszentrum oskar. wird unterstützt von der ProPotsdam.
In diesem Veranstaltungsformat stellen Wissenschaftlerin-
nen und Wissenschaftler aus
Potsdam und Umgebung ihre aktuellen Forschungsthemen vor.
Eintritt: 2 Euro; Ort: oskar.
Graue Zellen im Schwung
„Theaterschatulle“ lädt nicht nur Senioren zum Mitmachen ein
„Keine Leute, keine Leute“ –
diesen Titel der neuen Inszenierung der Potsdamer Theaterschatulle darf man durchaus wörtlich
nehmen: Die kleine Truppe, die
seit 2009 „generationenübergreifendes“ Theater spielt, könnte gut und gern noch ein paar Mitspieler jeden Alters gebrauchen.
Jeder der sechs Seniorinnen
und Senioren, die sich montags
zur Probe unter Anleitung der
Theaterpädagogin Sabine Mohr
treffen, hat sich mit dem Ausflug in die Welt des Theaters
im Alter noch mal einen lang
gehegten Traum erfüllt. Im gemeinsamen Rollenspiel können
sie nicht nur ihre Aktivität und
Kreativität auf eine bislang nicht
dagewesene Weise ausleben,
sie halten auch ihre Gehirnzellen in Schwung und ihre Seele
bei Laune. Obwohl alle über 60
sind, wollen sie kein Senioren-
theater sein: „Jeder, der mit uns
auf die jährliche Premiere hinarbeiten möchte, ist willkommen“, lädt Sabine Mohr zur Mitwirkung ein. Neben Mitspielern
– vor allem männliche Darsteller
werden gesucht – hält die kleine Truppe auch Ausschau nach
musikalischen und technischen
Unterstützern und solchen mit
Möglichkeiten zur Gestaltung
von Öffentlichkeitsarbeit und
Dokumentation.
Am 11. November soll „Keine Leute, keine Leute“, ein Lustspiel nach Rudi Strahl, Premiere im oskar. haben. Wäre ja
schön, wenn dieses Motto für
die „Theaterschatulle“ dann
nicht mehr zuträfe…!
Alle Neuig
keiten aus
der
Gartensta
dt gibt es
auf:
www.garte
nstadtdrewitz.blo
gspot.de
www.face
book.com
/
Gartensta
dtDrewitz
twitter.com
/
DieGarten
stadt.
im Kiez
Aktiv beim Alpha-Aktionstag
Jugendclub Alpha setzt am 2. Aktionstag am 16. April noch einen drauf
Mit dem Projekt „Dance, Craft,
Act – The Join In!“ lädt der Jugendclub Alpha am 16. April von
14 bis 18 Uhr zu kreativen Workshops in das Bürgerhaus am
Schlaatz ein. Jugendliche und
junge Erwachsene zwischen 10
und 25 Jahren können an diesem
Tag bei verschiedenen kostenfreien Workshops mitmachen.
Nach der Erstauflage des
Workshops im Februar setzt der
Jugendclub diesmal noch einen
drauf: Beim Beatboxing kann
man herausfinden, wie man dem
Körper Klänge entlockt, die denen von anderen PercussionInstrumenten ähneln. Jonathan
Schaaf zeigt, wie es geht.
Im Bereich Tanz wechseln
sich Breakdance und Bauchtanz
ab. Vincent Grätz, einer der Organisatoren des SWAMP OpenAir,
und Manuela Treptow, die seit
Jahren eine Bauchtanz-AG leitet,
konnten dafür gewonnen werden.
In der Mobilen Werkstatt wird
der Umgang mit Werkzeugen
und verschiedenen Materialien
geübt. Sie entstand als Masterarbeit von Johannes Kunz an der
Universität der Künste Berlin.
Den aktiven Kreativen steht neben Johannes auch Benjamin
Riese vom Jugendclub Alpha zur
Seite.
Beim Schauspielworkshop,
der in Kooperation mit dem Hans
HELFEr Für DIE STADT DEr KINDEr
2016 GESUcHT!
Auch dieses Jahr findet Potsdams größte Ferienaktion, das
Bauspielprojekt „Stadt der Kinder“ wieder im Schlaatz statt.
Vom 25. Juli bis 4. August bauen,
spielen und träumen 150 Grundschulkinder von ihrer eigenen
Stadt. Dieses Projekt wird von einem Team aus Ehrenamtlichen
und Hauptamtlichen getragen
und aus Spenden finanziert.
Wenn Sie Lust haben, die
Kinder beim Malen und Spielen
anzuleiten und zu betreuen,
melden Sie sich bei Katrin Binschus-Wiedemann im FriedrichReinsch-Haus, bei Steffen Heise
im Bürgerhaus am Schlaatz oder
unter [email protected]
Otto Theater unter Ausschluss
von ZuschauerInnen stattfindet,
können Jugendliche ausprobieren, sich durch Sprache, Körper,
Mimik und Gestik auszudrücken.
Die Anleitung übernimmt die
Theaterpädagogin Veronika Zimmer.
Eltern, Freunde, Nachbarn
und Neugierige können sich ab
16 Uhr ein Bild von den Workshops machen. Gegen 17:30 Uhr
findet die Abschlusspräsentation statt.
Das Projekt erfolgt in Kooperation mit dem Paragraf 13 e.V.
und dem Hans Otto Theater und
wird gefördert durch das Programm „Soziale Stadt“.
IM APrIL
2. April, 11 bis 18 Uhr
Tag der Offenen Türen – Kultursamstag im Friedrich-reinsch-Haus
„Uns scheint dieselbe Sonne, uns
glänzt derselbe Mond“
Mit buntem Programm, neuer Fotoausstellung des Fotoclubs, Lyrik und Prosa des Literaturclubs und Live-Musik.
20. April, 15 Uhr
Vortrag rund um den Kaffeetisch:
Haustürgeschäfte, Kaufrecht und
telefonische Verträge – die Verbraucherzentrale informiert und berät
23. April, 10 bis 12 Uhr
Schlaatzer Bürgerclub bei Schmalzstullen und Kaffee – alles rund um
unseren Stadtteil. Mit einem Gast
aus der Politik.
VOrMErKEN:
9.7. – WIE WEITEr
IM ScHLAATZ?
28. April, 17 Uhr
Wissen & Genießen: Exotisches aus
dem Tandoor-Ofen – Der Kaukasus
und seine Spezialitäten
Ein Team aus Mitarbeitern
des Friedrich-Reinsch-Hauses,
der WerkStadt für Beteiligung
der Landeshauptstadt Potsdam, dem Bürgerhaus am
Schlaatz und anderen möchte
am 9. Juli mit Ihnen über Ihren
Stadtteil sprechen.
29. und 30. April
Farbe für das reinsch-Haus –
Kunst statt Beton!
Wir haben 2015 gemeinsam mit
unseren Nachbarn und Nutzern die
Innenräume verschönert. Jetzt geht
es an das Außengelände. Wir freuen
uns auf Sie und Ihre kreativen Ideen –
Farbe und Material ist vorhanden.
Die genauen Zeiten erfragen Sie
bitte im Haus oder informieren
Sie sich auf unserer Homepage.
Damit es nicht nur beim
Sprechen bleibt, möchten wir
mit Ihnen zusammen in Teams
erarbeiten, was gemeinsam
für unseren Stadtteil getan
werden kann und was SIE tun
können!
Wir freuen uns auf Sie und
Ihre Ideen, Fragen, Anregungen und natürlich auch Sorgen! Für Verpflegung, Kinderbetreuung, und Sprachmittler
(bei Bedarf) ist gesorgt!
30. April, 15.30 Uhr bis 17 Uhr
Frühlingshafter Familiennachmittag
mit Spielen und kleinen Basteleien.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei – um Spenden wird gebeten.
Friedrich-reinsch-Haus
Milanhorst 9, 14478 Potsdam
Tel.: 0331 5504169
www.milanhorst-potsdam.de
Wohnen in Potsdam April 2016
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© Andrey Kiselev - Fotolia.com
Potsdam
innenstadtkonzept
Die Jugendtheatergruppe „The
fresh fruits“ bereitet gegenwärtig die
Premiere des Musicals „Dracula“ vor,
das im Juni im Treffpunkt Freizeit aufgeführt wird. Premiere haben. In dieser spannenden Produktion mit Hip
Hop, Hillybilly und Balladen sind
noch einige männliche und weibliche Rollen zu besetzen. Junge Männer und Mädchen im Alter von 14 bis
18 Jahren, die Spaß am Schauspielern haben, gerne mal in eine andere
Rolle schlüpfen möchten und sich
nicht davor scheuen, die musikalische Schatzkammer von Dracula zu
betreten und einfach mitzusingen
und mitzurocken, sind herzlich im Ensemble willkommen.
Geprobt wird immer freitags von
18 bis 20 Uhr im Treffpunkt Freizeit
Potsdam, Am Neuen Garten 64. Knoblauch und Silberschmuck nicht vergessen, sicher ist sicher!!!
Mit Spenden eingekleidet
AWO „Schatztruhe“ versorgt Bedürftige mit kostenloser Grundausstattung
Im Schlaatzer Erlenhof 34 eröffnete vor kurzem der Spendenund Tauschladen „Schatztruhe“
der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Hier
können sich alle Potsdamer –
unabhängig von ihrer Bedürftigkeit – eine Grundausstattung
vom T-Shirt bis zur Hose besorgen. Die Regale in der „Schatztruhe“ sind gut gefüllt, was auch der
Spendenbereitschaft der Potsdamer zu verdanken ist, wie Angela
Basekow, Vorstandsvorsitzende
des AWO Bezirksverbands Potsdam, bei der Eröffnung betonte.
Im Rahmen der Veranstaltung
übergab Christiane Kleemann,
Geschäftsführerin der ProPotsdam Facility Management GmbH,
Anfragen und Informationen unter
[email protected]
AWO-cAFé IM APrIL
montags
15 Uhr Eltern-Kind-Spielgruppe; 18 Uhr Yoga
dienstags
10 Uhr Gymnastik; 14.30 Uhr Intuitives Malen
mittwochs
9.30 Uhr Yoga; ab 14 Uhr Kreativcafé
donnerstags
16.30 Uhr PC-Kurs für Anfänger
freitags
11.30 Uhr Offene Backstube; ab 14.30 Uhr Offenes Café
AWO café Integra
Friedhofsgasse 6, 14473 Potsdam
Telefon: 0331- 979 36 415;
E-Mail: [email protected]
|8|
Wohnen in Potsdam April 2016
einen Spendenscheck in Höhe von 8.000 Euro an die AWO
„Spirellibande“. Diese sorgt dafür, dass Kinder unter anderem
in der Weidenhof-Grundschule
jeden Morgen ein kostenloses
Frühstück erhalten.
„Uns von der ProPotsdam ist
es sehr wichtig, dass alle Kinder
mit einem gesunden Frühstück
in den Schultag starten können.
Deshalb unterstützen wir das Projekt der ,Spirellibande‘ gerne“,
so Christiane Kleemann bei der
Scheckübergabe.
Das begünstigte Projekt bedankte sich auf seiner Facebook-Seite bei der ProPotsdam:
„Wir werden jeden einzelnen Euro für die gesunde Ernährung
von sozial benachteiligten Kindern einsetzen und ihnen einen
guten Start in den Schultag ermöglichen. Das geht nur mit Engagement und der Hilfe vieler
Unterstützer – Sie sind für uns
ein ganz Großer!“
Auch der AWO Spenden- und
Tauschladen ist für die ProPotsdam ein wichtiges Projekt. Immerhin hat das Wohnungsunternehmen insgesamt 2.480 Haushalte aus dem Schlaatz in
seinem Bestand. Deshalb ist ei-
ne solche Anlaufstelle vor allem
für Menschen mit niedrigem Einkommen oder aus sozial schwachen Verhältnissen eine wertvolle Einrichtung.
Aber wie funktioniert die
„Schatztruhe“ eigentlich? Ganz
einfach: Jeder darf sich dort eine
Grundausstattung von maximal
vier Artikeln kostenlos mitnehmen. Wer mehr Sachen benötigt,
darf gegen einen Tausch oder eine kleine Spende gern weitere
Artikel einpacken. Wichtig: Alle
Sachen müssen an der Theke am
Ausgang vorgezeigt werden.
Vorerst öffnet die „Schatztruhe“ an jedem Dienstag und
Donnerstag von 10.30 bis 15.30
Uhr sowie am Mittwoch von 13
bis 18 Uhr. Mit weiterer ehrenamtlicher Unterstützung hofft die
AWO, die Öffnungszeiten bald
erweitern zu können. Deshalb
sind alle Interessierten zur Bewerbung aufgerufen, die die bisher drei festen Mitarbeiter sowie
vier ehrenamtlichen Helfer gerne unterstützen möchten.
Kontakt: AWO-Ehrenamtsagentur unter 0331 600 97 922
oder ehrenamtsagentur@
awo-potsdam.de
im Kiez
Panoramablick auf die Skyline von Potsdam
Wie bunt sind Potsdams Wohngebiete? Dieser Frage geht das GEWOBA-Servicemagazin in diesem
Jahr nach. Gemeinsam mit Bewohnern entdecken wir die Lieblingsplätze im Kiez. Diesmal führt unser
Spaziergang mit Ursel Müller durch das Wohngebiet Auf dem Kiewitt bis zur Neustädter Havelbucht.
Ach, was haben wir Potsdamer es doch gut! Wasser, Wald
oder Park – mindestens eins davon befindet sich immer in Wohnortnähe. Aber so nah dran wie Ursel Müller wohnt dann doch nicht
jeder: Die Fische-Geborene lebt –
passenderweise – direkt an der
Havel und genießt seit 45 Jahren
täglich den fantastischen Blick
auf Hermannswerder, bis hin zur
Speicherstadt und weit darüber
hinaus. Und noch immer hat sie
sich nicht satt gesehen am Fluss,
dem Wechsel der Jahreszeiten
und der Skyline mit ihrer charmanten Mischung aus Alt und
Neu.
In die anderen Stadtteile
zieht es die ehemalige Buchhalterin nicht allzu oft, denn zu
Hause ist sie hier im Kiez: Auf
dem Kiewitt. Als junge Mutter
zog sie 1971 in eine der neu gebauten Wohnscheiben, die zusammen mit einigen Hochhäusern die Zeppelinstraße und das
Havelufer säumen. Inzwischen
ist Ursel Müller längst Großmutter, aber noch immer lebt sie
hier, in bester Potsdamer Wohnlage. Wer nicht muss, zieht nicht
mehr weg, und so kommt es,
dass, wie seine Bewohner, auch
das Viertel älter geworden ist.
Deutlich mehr Senioren als in
früheren Jahren spazieren die
Uferwege entlang. Viele von ihnen leben in den neuen Wohnanlagen, die eigens für sie hier
errichtet wurden. Doch bestimmend für das Bild des Kiezes
sind weniger diese Neubauten
als vielmehr die Wohnquader,
die unter der Bezeichnung „Ostmoderne“ inzwischen Eingang
in die deutsche Architekturgeschichte gefunden haben. Mehrfach preisgekrönt war das Ensemble damals, aber längst
nicht so farbenprächtig, wie wir
es heute erleben: Das neue Farbkonzept beschäftigte die Potsdamer Denkmalschützer viele
Monate lang. Ende der 1990erJahre war es, als die fünf Punkthochhäuser und die Wohnscheiben im Kiez durch die
Eigentümer GEWOBA, Potsdamer Wohnungsgenossenschaft
(PWG) 1956 und WBG „Karl
Marx“ Fassaden in Farbtönen erhielten, die einerseits die Wasserlage unterstreichen und andererseits an die Stadthistorie
anknüpfen. Zusammen bilden
sie ein Ganzes, eingebettet in
das einzigartige Umfeld zwischen Havel und Park Sanssouci. Architektonische Highlights
setzen Unikate wie die „Moschee“ oder neu erweckte „See-
rose“. Ursel Müller findet’s gut:
„Da freut sich das Auge!“
Doch nicht jede Sanierung ist
nach ihrem Eindruck geglückt:
Im Vorübergehen weist sie auf
ein riesiges Fassadenmosaik,
das die Giebelseite einer Wohnscheibe an der Zeppelinstraße
schmückt: Es hatte noch eine
„Schwester“, ein paar Häuser
weiter. Bei der Sanierung des
Blocks kam es „unter die Räder“.
Unbegreiflich, findet die ehemalige Buchhalterin. Ansonsten
aber ist sie ganz zufrieden mit
den Veränderungen der letzten
Jahre im Wohngebiet. Vieles davon kommt auch ihr zugute: Im
Treffpunkt Nr. 14, einem Mieterclub in einem Hochhaus der
PWG 1956, hat sich 2007 ein
Mieter-Selbsthilfe-Netzwerk „50
Plus“ etabliert, in dem auch sie
beratend agiert und schon viele
Menschen kennengelernt hat.
Direkt an der Havelbucht ist
ein Bewegungsplatz für Jung und
Alt entstanden, auch unterstützt
von den Wohnungsunternehmen
im Viertel. Wenn die Temperaturen steigen, wird man die fitten
Seniorinnen und Senioren dort
wieder trainieren sehen. Einmal
wöchentlich ist auch Ursel Müller
dabei, als Mitglied einer Gruppe,
die unter ehrenamtlicher Anlei-
WIE BUNT IST IHr KIEZ?
Wenn Sie uns auch die
schönsten Ecken
Ihres Wohngebiets zeigen
und erzählen
möchten, was Sie mit Ihr
em Kiez verbindet, dann laden Sie uns
doch auf einen
gemeinsamen Spazierga
ng ein! Eine kurze Mail an elke.binas@
proketkommunikation.com genügt, wir
melden uns!
tung von Marion Träger jeden
Dienstag wandern geht.
Was in diesem Fall gut für die
Gesundheit ist, hält die Rentnerin an anderer Stelle für verzichtbar: Einkaufsmöglichkeiten gibt
es in unmittelbarer Nähe keine
mehr, seitdem ein Markt zum Indoor-Spielplatz wurde und ein
anderer einem Wohnblock weichen musste. Jetzt müssen die
Menschen vom Kiewitt für Milch
und Äpfel zur Breiten Straße
oder zur Kastanienallee laufen.
Ursel Müller kann die Wege noch
gut bewältigen, viele andere ältere Leute aus ihrem Umfeld dagegen nicht mehr. „Wieder eine
Kaufhalle im Wohngebiet, das
wäre gut“, sagt sie. Und wenn
sie schon mal beim Wünschen
ist, dann könnte auch der „Havelgarten“ endlich wieder öffnen, sagt sie. Und dann lacht Ursel Müller. Denn auf einer Tafel
an der einst beliebten Gaststätte
mit Biergarten wünscht man
noch immer „Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch“.
Wohnen in Potsdam April 2016
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Volkspark
IM APrIL
9., 16., 23. und 30. April, ab 14 Uhr
Märchen im Nomadenland
14 und 16 Uhr „Peter Pan“
15 und 17 Uhr: „Die kleine Meerjungfrau“ nach Hans Christian Andersen
9. April, 9 Uhr
6. Potsdamer Luna cup
Das eintägige Turnier des Disc-Golfvereins Hyzernauts ist Teil der German
Tour des Deutschen Frisbeesportverbandes. Die Teilnehmer müssen
Mitglied des Verbandes sein. Nach
zwei Runden auf 18 Bahnen wird bei
einem Spaß-Finale der heiß begehrte
Wanderpokal namens Luna Cup
vergeben.
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Das neue „haus im park“
Die Suche nach einem neuen
Pächter für das Café am Wasserspielplatz war erfolgreich. Ende
Februar wurde der neue Betreiber – der Gastronom Marc Wilke
– bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Monat später,
pünktlich zu Ostern, wird offiziell
die Eröffnung des neuen „haus
im park“ gefeiert.
„Als Familienvater nutze ich
den Volkspark bisher schon tagtäglich, da ist mir das Café natürlich vertraut“, erklärte Marc Wilke bei seiner Vorstellung. „Die
hochinteressante Lokalität ‚Café
am Wasserspielplatz‘ hat mich
schon immer begeistert. Wir werden die vielen Besucher des
Volksparks, aber auch die Bewohner des Bornstedter Felds
mit frisch gebackenen Kuchen
und Kaffeespezialitäten verwöh-
nen. Frische, Güte und Herkunft
der Produkte sind für mich besonders wichtig.“ Neben einem
festen Speisenangebot wird es
eine Tageskarte mit leckeren Angeboten geben, die auch in den
Abendstunden zur Verfügung
stehen. Denn das Café wird in
den Sommermonaten von Sonntag bis Donnerstag von 10.00
Uhr bis 20.00 Uhr, am Freitag,
Samstag und an Feiertagen sogar von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr
geöffnet sein. „Die Vorlieben unserer kleinen Gäste werden wir
selbstverständlich auch berücksichtigen“, so Wilke weiter.
Nach Beendigung des Interessenbekundungsverfahrens
zur Betreibersuche des Cafés am
Wasserspielplatz hatten Horst
Müller-Zinsius, Geschäftsführer
der Entwicklungsträger Born-
10. April, 10 Uhr
Kindertrödelmarkt
Ort: Wasserspielplatz
Weitere Informationen und Anmeldung: www.dashausimpark.com/
Kinderflohmarkt/
10. April, 11 Uhr
Kräuterwanderung
„Ach du grüne Neune! – Mit Heilkräutern den Frühling vertreiben“
Führung durch den Kräutergarten
im Volkspark mit Heilpraktikerin
Susanne Hackel.
Um Anmeldung wird gebeten unter
[email protected].
17. April, 15 Uhr
Saisoneröffnung circus Montelino
30. April, 17:30 Uhr
Vom Garten in den Topf
Thema: Quicklebendig grün
Um Anmeldung wird gebeten unter
[email protected].
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Wohnen in Potsdam April 2016
ScHON MAL VOrMErKEN!
1.MAI
15 JAHrE
Volkspark
stedter Feld GmbH, und Diethild
Kornhardt, Leiterin des Volksparks Potsdam, die Qual der
Wahl: Über 30 Interessenten hatten das Exposé angefordert, sieben interessante Bewerbungen,
überwiegend von Potsdamern,
gingen ein. Die Erarbeitung des
Exposés sowie die Auswahl des
Pächters fand in enger Abstimmung mit der Interessenvertretung Bornstedter Feld statt, da
das Café im wachsenden Wohngebiet eine wichtige Funktion als
Stadtteilgastronomie innehat.
„Am Ende haben uns die Erfahrung und das Konzept von Marc
Wilke überzeugt. Wir sehen der
Zusammenarbeit mit Freude entgegen und sind gespannt, welche Neuerungen wir in der anstehenden Saison erleben“, betont
Diethild Kornhardt.
Gleichzeitig werden beliebte
Aktivitäten wie die Trödelmärkte
fortgeführt. Außerdem soll das
Café verstärkt Vereinen, Anwohnerinitiativen und Privatleuten
räumliche Möglichkeiten für Veranstaltungen und Feiern bieten.
Der Volkspark feiert
Geburtstag mit einem bunten
Programm und jeder Menge
Spaß unter freiem Himmel!
Weitere Informationen:
www.volkspark-potsdam.de
www.volkspark-potsdam.de
biosphäre
ScHON GEWUSST?
Orchideen sind dank ihrer Anpassungsfähigkeit die artenreichste Pflanzengruppe der Welt. Bis zu 35.000 Arten
von Orchideen gibt es, allerdings
brauchen sie zur Vermehrung die Hilfe
von Insekten. Diese locken sie mit
Pheromonen an und täuschen ihnen
dadurch vor, ein geeigneter Sexualpartner zu sein.
Orchideen strahlen
weiter in der Biosphäre
Die „Orchideenblüte 2016“
wird auch während des gesamten Aprils mit ihrem Fluidum die
Biosphäre betören. Die rund
1.000 Blüten, die überall im Tro-
pengarten blühen, werden die
Ausstellung wieder zu einer der
schönsten in ganz Potsdam machen.
Blütenpracht und Farbenvielfalt verzaubern die Besucher bereits seit der Eröffnung im März.
Während der Ausstellungszeit
bis zum 1. Mai gibt es auch im
April immer mittwochs um 14:00
Uhr das seit Jahren beliebte Orchideen-Café. Dort teilen die Biosphäre-Gärtnerinnen bei einer
Tasse aromatischen Kaffees gerne ihre Erfahrungen mit allen
Interessierten und geben wertvolle Tipps, wie man die eigenen Orchideen zu dauerhaften
Schönheiten macht.
Neben den vielen betörenden Orchideenblüten ist auch
weiterhin die Dauerausstellung
„Biosphäre – Geniale Natur“ in
der Biosphäre zu sehen.
Hier kann man entdecken,
welche Geheimnisse sich der
Mensch aus der Natur abgeguckt und in Industrie und Technik übernommen hat.
FüHrUNGEN
Voranmeldung erbeten unter
Tel. 0331 550740 oder
[email protected]
5 TIPPS Für
ScHöNE OrcHIDEEN
ZU HAUSE:
nur sparsam gießen,
1. Staunässe
vermeiden
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2. besprühen
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zzgl. zum Biosphäre-Eintritt:
5,50 € Erwachsene (ab 14 Jahren)
4,80 € Ermäßigt
3,30 € Kinder und Kleinkinder
OrcHIDEENcAFé
vertrocknete Triebe
3. abschneiden
mittwochs, 14 Uhr
6., 13., 20. und 27. April
Standort auf der
4. Ostseite
wählen
alle infos
5.
TIErWELTEN SüDAFrIKAS
In der neuen Fotoausstellung, die
noch bis zum 29. Mai 2016 ganztägig
im Foyer der Biosphäre zu sehen ist,
werden eindrucksvolle Tierbilder des
Berliner Biologen und Naturfotografen
Manfred Restin gezeigt.
Diese entstanden auf seiner Reise
durch den Hluhluwe-Umfolozi Nationalpark und den Krüger-Nationalpark
in Südafrika. Die Ausstellung kann ohne Biosphäre-Eintritt besucht werden.
Führung durch die Orchideenblüte
Sonnabend, 23. April 2016, 15 Uhr
Pflanzen liegend
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Mitmachen – täglich und pünktlich
zur Mittagszeit werden um 12 Uhr
die Kois im Urwaldteich gefüttert.
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Genießen Sie täglich von 10 bis 14 Uhr
ein ganz besonderes Frühstück im
Café Tropencamp direkt am Urwaldsee
mit Blick über den Tropengarten.
Anmeldung mindestens 2 Tage vorher
unter 0331 550740.
Wohnen in Potsdam April 2016
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Thema
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Û Abholung anmelden unter:
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Was gehört dazu?
• Bratpfannen
• Computer und Fernseher
• Fahrräder
• Kühlschränke
• Möbel
• Matratzen
• Teppiche
• Töpfe aus Guss
Altkleidern und
Altschuhen
Û Altkleidercontainer
Was gehört dazu?
• Bettdecken, Kissen und Bettwäsche
• Gardinen, Vorhänge und Tischdecken
• Gürtel, Hüte und Handtaschen
• Handtücher
• Hemden, Hosen, Pullover, T-Shirts
• Schuhe
• Kuscheltiere, Kissen, Pullover,
Schuhe
Schadstoffen
1. KAU GU MM I:
a) restmüll
b) Wertstofftonne
c) Biomüll
2. BürOKLAMMErN
a) restmüll
b) Sondermüll
b) Wertstofftonne
mit der Antwort auf beide
Fragen unter dem Betreff
„Sortier-ABc“ bis zum
10. April an elke.binas@
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projektkommunikation.com
Unter allen Einsendern verlosen wir drei GEWOBA-überraschungspakete. Der rechts
n.
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weg ist ausgeschlo
Alle Essensreste in die Bio-Tonne?
Schalen von Früchten, benutzte Kaffeefilter, verdorbener Joghurt: Essensreste fallen im Haushalt
öfter an. Aber dürfen sie alle in die Biotonne? Nahrungsmittelreste lassen sich nicht immer vermeiden. Für Verbraucher stellt sich die Frage: Dürfen alle Essensreste in die Biotonne oder müssen
manche Produkte in den Restmüll? Denn nicht bei allen Küchen-Abfällen erschließt sich sofort,
wie sie umweltgerecht entsorgt werden.
Welche Lebensmittelreste in
die Bio-Tonne gehören
Grundsätzlich können alle Essensreste in der Biotonne entsorgt werden. Welche Abfälle
das sind, steht in der kommunalen Abfallsatzung. Dazu zählen
Schalen von Obst und Gemüse,
Teebeutel, Kaffeesatz mit Filter,
gekochte Lebensmittel, Eier und
Eierschalen, Brot- und Backwarenreste, Nussschalen und alle
anderen Lebensmittel ohne Verpackung. Auch Schalen von Zitrusfrüchten dürfen in den BioAbfall. Milchprodukte wie Joghurt und Quark dürfen in die
Biotonne, Milch selbst aber
nicht.
Û Schadstoffmobil,
Schadstoffannahmestelle
Was gehört dazu?
• Altfarben und Altlacke
• Altmedikamente
• Altöl
• Batterien und Druckerpatronen
• Energiesparlampen
• Foto- und Haushaltschemikalien
• Insektenschutzmittel
• Löse- und Reinigungsmittel
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Weiterverwenden sta
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Wohnen in Potsdam April 2016
Verpackungen gehören nicht
in die Bio-Tonne
Sind ungeöffnete Lebensmittel verdorben, müssen sie
nicht komplett mit der Verpackung in den Restmüll wandern. Auch in so einem Fall
kann das verschimmelte Brot
aus der Verpackung genommen und in die Biotonne entsorgt werden. Personen mit
einem schwachen Immunsystem sollten dabei aber vorsichtig sein. Wer Angst hat, zum Beispiel Schimmelsporen einzuatmen, kann selbstverständlich
die ungeöffnete Packung mit
Inhalt in den Restmüll geben.
Fisch, Fleisch und Knochen
gehören auch in den Bio-Müll
Anders als manche vermuten könnten, ist für Fleisch,
Wurst und Fischreste allgemein
keine Entsorgung in den Restmüll vorgeschrieben. Auch Knochen dürfen in die Biotonne.
Gerade Fisch und Fleisch ziehen Fliegen und Ungeziefer
an. Deshalb sollten tierische
Abfälle stets zuvor in Zeitungspapier eingewickelt werden.
Normales Zeitungspapier darf
verwendet werden und ist abbaubar, bunt bedruckte Werbeprospekte sollte man nicht
nehmen.
NEUEr WErTSTOFFHOF IN DrEWITZ
Ein neuer Wertstoffhof nimmt den Potsdamern seit Anfang März fast alles ab,
was ansonsten im Müll landen würde. Bei der Stadtentsorgung Potsdam (Step)
in der Straße Zum Heizwerk in Drewitz werden an sechs Tagen pro Woche Altholz, Kleider, Glas, Reifen, asbesthaltige Stoffe, Brandabfälle, Dämmmaterialien, Elektrogeräte, Sperrmüll, Metallschrott, Papier, Baumschnitt, Grünabfälle
und Laub kostenfrei entgegengenommen.
Wertstoffhof
Straße zum Heizwerk
öFFNUNGSZEITEN
montags bis freitags
10 bis 18 Uhr
samstags
8 bis 14 Uhr.
·
© giromin - Fotolia.com
Upcycling als neuer Trend – Gebrauchtes erhält eine neue Funktion
Was Recycling ist, weiß mittlerweile jeder: die Aufbereitung
von Wertstoffen für die Wiedernutzung. Aber kennen Sie auch
das Upcycling? Das ist gewissermaßen die Neuverwendung
von Abfallprodukten unter Umgehung der Mülltonne. Dabei erfährt das, was eigentlich weggeworfen werden sollte, eine qualitative Aufwertung. Das kann
der Apfeltee sein, den findige
Hausfrauen aus getrockneten
Apfelschalen bereiten, oder
selbstgemachter Schoko-Aufstrich aus den Nikoläusen des
Vorjahres. Doch nicht nur in der
Küche findet der Begriff des Upcyclings Verwendung. Wer aus
alten Obstkisten, Paletten,
Weinflaschen, Vorhangsstoffen,
Fahrradschläuchen oder Rohren
Möbel, Skulpturen oder Kettenanhänger bastelt, hat etwas
Nützliches oder Schmückendes
zum kleinen Preis geschaffen
und reduziert zugleich die Müllmenge. Dabei machen wir Mitteleuropäer mit Spaß an der
Kreativität zur Tugend, was für
Menschen in ärmeren Ländern
aus der Not entsteht. Dort, wo
ein Großteil unseres Wohlstandsmülls landet, werden beispielsweise alte Autoreifen zu
Sohlen für Flip-Flops, Blechdosen zu Spielzeugbooten oder Tetrapacks zu Geldtäschchen, die
auf Märkten verkauft werden
und so Familien ernähren.
Praktische Anzuchttöpfe zum
Nulltarif
Hobbygärtner treiben in diesen Wochen ihre Tomaten, Kürbisse oder Sommerblumen im
Heim-Gewächshaus vor, um zu
Beginn der Freiland-Saison einen Vorsprung gegenüber der
Natur zu haben. Statt gekaufter
Anzuchttöpfchen lassen sich dazu auch die Papp-Kerne von Toi-
TAScHENTücHEr
NIcHT INS ALTPAPIEr
© s_karau - Fotolia.com
Unter Umgehung
von Tonne und Abfallsack
lettenpapier- und Küchenrollen
nutzen, die man das ganze Jahr
über gesammelt hat: Einfach nebeneinander, dicht an dicht, in
eine wasserdichte Schale stellen, mit Erde und Saatgut füllen
und regelmäßig gießen. Vor allem Langwurzler freuen sich
über viel Platz nach unten. Die
Jungpflanzen können im Mai
mitsamt der Papphülsen ausgepflanzt werden. Sie schützen anfangs die noch zarten Wurzeln
und verrotten im Lauf des Sommers.
Auch der untere Teil von Tetrapacks gibt preiswerte Anzuchttöpfe her, die aufgrund ihres rechteckigen Bodens viel
Platz im Frühbeet oder auf der
Fensterbank sparen. Bitte vor
dem Befüllen mit Erde an Wasserabflusslöcher im Boden denken. Dass diese Töpfchen nicht
mit ausgepflanzt werden, weil
sie nicht verrotten, versteht sich
von selbst. Weitere geeignete
Gefäße sind leere Joghurtbecher
oder Eierkartons.
oder kochen Sie aus
Was basteln, bauen, nähen
n wegwerfen würden?
Dingen, die andere Mensche
wenn möglich mit einem
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Die besten Einsendungen we
und anerkennen.
Thema
Nicht alles, was wie Papier aussieht, gehört in die Altpapiertonne.
Tetrapacks beispielsweise haben hier
nichts verloren: Sie bestehen zwar
von außen aus Karton, sind aber beschichtet; es ist also kein „reines" Papier und darf nicht mit den Zeitungen
und alten Zeitschriften zusammen
entsorgt werden. Auch verschmutztes
Papier, Tapeten, Back-, Transparentund Kohlepapier sowie Fotos dürfen
nicht zum Altpapier, sondern müssen
in den Restmüll. Taschen- und Haushaltstücher sind kompostierbar und
finden in der Biotonne Platz.
VOr DEr TONNE IN
DEN ABWAScH?
Konservenbüchsen, Gurkengläser
oder Joghurtbecher – manch einer tut
sich schwer damit, sie unausgespült
in die Wertstofftonne oder den Altglasbehälter zu geben. Werfen Sie alle Skrupel über den Haufen – die Behälter müssen nicht sauber in die Sortieranlagen, sondern können, so wie
geleert, entsorgt werden. Das überflüssige Spülen verbraucht lediglich
Energie und Wasser und belastet die
Umwelt durch den Einsatz von Spülmitteln zusätzlich.
GLAScONTAINEr:
DEcKEL JA,
SPIEGEL NEIN
Obwohl Verschlüsse und Deckel
grundsätzlich in den Gelben Sack gehören, können moderne Sortieranlagen sie mittlerweile automatisch vom
Glas trennen – egal ob sie aus Aluminium, Kunststoff, Weißblech oder
Kork sind. Es ist also kein Problem,
wenn Verbraucher Deckel auf den Gläsern lassen. Tabu für Glascontainer
sind dagegen Keramik- oder Tonscherben, Glühbirnen, Fensterglas,
Spiegel und auch Trinkgläser. Sie haben einen anderen Schmelzpunkt als
zum Beispiel Getränkeflaschen oder
Marmeladengläser.
Wohnen in Potsdam April 2016
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Bonus
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Das Bonusprogramm der ProPotsdam
Um in ganz Potsdam preisgünstigen Wohnraum anbieten zu können, hat die ProPotsdam Ende 2010 verschiedene Instrumente zur
sozialen Wohnraumversorgung entwickelt. Diese innovativen Vermietungsangebote und Bonusprogramme kommen vor allem Familien
mit Kindern, jungen Potsdamern und Senioren zu Gute. Im letzten Jahr hat die ProPotsdam ihr Bonusprogramm noch einmal erweitert.
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Sie ziehen mit Ihren Kindern in eine Wohnung
der GEWOBA? Wir freuen uns und heißen Sie und
Ihre Kinder herzlich willkommen!
Wir reduzieren Ihre Miete für Kinderzimmer um
50 € im Monat. Bei einem Kind für ein ganzes Jahr,
bei zwei Kindern für zwei volle Jahre und so weiter.
Ein Beispiel: Eine Familie mit 3 Kindern zieht in
eine GEWOBA-Wohnung und spart drei Jahre lang
jeden Monat 50 Euro Miete.
Dieser Bonus gilt für alle Kinder von 0 bis 17
Jahren im Haushalt.
0600 €
Mieterersparnis
über ein Jahr
1200 €
Mieterersparnis
über zwei Jahre
1800 €
Mieterersparnis
über drei Jahre
Dieser Bonus gilt für alle Kinder von 0–17 Jahren, gleich ob
es sich um 1, 2 oder auch 5 handelt.
ProPotsdam Sozialfonds +
Schütze Michael Schütz
Foto: © Michae
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Die ProPotsdam stellt alljährlich einen Sozialfonds zur Verfügung. Dieser gestattet es, zusätzlich Wohnungen zu einem Mietpreis von 5,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche anzubieten.
Dieses Angebot richtet sich an einkommensschwache Haushalte. Die flexible Handhabung
des Sozialfonds gestattet es, gemeinsam mit den
Begünstigten und der Landeshauptstadt individuelle Lösungen zu finden. Dabei können im gesam-
ten Stadtgebiet Wohnungen mit einer sozialverträglichen Miete angeboten werden.
Jetzt neu: Einzelfallbezogene Mietnachlässe bei
angemessener Wohnungsgröße zum Beispiel für
Alleinerziehende oder auch Azubis/Studenten mit
Kindern sowie Senioren und Geringverdiener, bei
nachgewiesener zu hoher Mietbelastung nach
Modernisierung.
ProPotsdam Wohnen zum Sozialtarif
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Das Land Brandenburg, die Landeshauptstadt
Potsdam und die ProPotsdam GmbH haben Vereinbarungen getroffen, um die Möglichkeiten in
der Stadt, preiswerte Wohnungen anzubieten, zu
erweitern. Im Rahmen der vereinbarten Regelungen verlängerte die Investitionsbank des Landes
Brandenburg günstige Zinskonditionen für Darlehensverträge mit der ProPotsdam.
Diesen Zinsvorteil geben wir an unsere Mieter
weiter: Wir bieten in den folgenden Jahren insge-
Wohnen in Potsdam April 2016
samt 2.950 Wohnungen zu einem reduzierten Mietpreis an. Anders als bei den objektbezogenen Bindungen werden diese Wohnungen in allen Wohngebieten angeboten.
Voraussetzung für die Nutzung dieser Möglichkeit ist: Sie haben Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein und sind für eine dieser
Wohnungen durch das Wohnungsamt Potsdam
benannt worden.
Grafik: © Norbert Haftka
Wir stellen hier die einzelnen Boni im Detail vor.
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Sie sind Mieter bei uns und möchten in eine kleinere
Wohnung ziehen, um weniger Miete zu zahlen? Wir helfen Ihnen dabei!
Wir bieten Ihnen diese kleinere Wohnung zu 10 Prozent
unterhalb des Mietspiegels an. Voraussetzung ist, Sie wohnen in einer 3- bzw. 4-Zimmerwohnung (oder größer).
Diese geben Sie zugunsten einer kleineren Wohnung mit
mindestens einem Zimmer weniger bzw. 10 m² reduzierter
Wohnfläche auf.
Zusätzlich gewähren wir Ihnen einen Zuschuss für Ihren
Umzug in Höhe von 100 Euro je Quadratmeter reduzierter
Wohnfläche (max. 3.000 Euro).
Beispielrechnung
70m²
3 Zi.
Alte, zu große Wohnung
(mit 7,00 €/m²):
70m² x 7,00 €/m² = Monatsmiete
490 €
Grafik: © Norbert Haftka
ProPotsdam Wohnflächenbonus+
Gleichwertige kleinere Wohnung mit
Wohnflächenbonus
60m² x 6,30 €/m² = Monatsmiete 378 €
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2 Zi.
112€
Monatliche Ersparnis =
+ 10 m² x 100 €
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Miet
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Der Wohnflächenbonus+ gilt auch, wenn Sie und Ihre
Partnerin bzw. Ihr Partner zusammenziehen wollen. Dann
helfen wir Ihnen mit einem 10-prozentigen Mietnachlass
und gewähren Ihnen zusätzlich einen Zuschuss für Ihren
Umzug in Höhe von 100 Euro je Quadratmeter reduzierter
Wohnfläche (max. 3.000 Euro).
Ein Beispiel:
Sie und Ihr Partner hatten vorher bei der GEWOBA zwei
kleinere Wohnungen à 45 m², zusammen also 90 m² Wohnfläche. Nun wollen Sie Ihre erste gemeinsame 70 m² große
Wohnung beziehen, das ergibt eine Wohnflächenreduzierung von insgesamt 20m². Diese Reduzierung bringt Ihnen
einen einmaligen Zuschuss für Umzugskosten von 2.000
Euro und 10 Prozent Nachlass auf Ihre Miete (gegenüber
dem Mietspiegel).
45m²
Grafik: © Norbert Haftka
ProPotsdam Wohnflächenbonus+ 2:1
Zwei kleine Wohnungen
2 x 45 m²
45m²
Eine gemeinsame Wohnung
1 x 70 m²
70m²
Kostenersparnis durch
Reduzierung um 20m² und
10%
Mietnachlass
Grafik: © Norbert Haftka
+ 20 m² x 100 €
Umzugszuschuss =
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ViP
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Ziehen Sie in eine 1- oder 2-Zimmerwohnung in Drewitz? Dann profitieren Sie von unserem Mobilitätsangebot!
Sie erhalten kostenlos ein Jahresticket der städtischen
Verkehrsbetriebe ViP für den Tarifbereich AB. Sie können
Ihr Jahresticket auch auf den Tarifbereich ABC erweitern.
Sie übernehmen hierbei nur die Differenz.
Ihre Vorteile: Wir bieten Ihnen eine praktikable Alternative zum Auto. Drewitz ist sehr gut an den öffentlichen
Nahverkehr angeschlossen – mit der Tram ist man in rund
einer Viertelstunde im Zentrum. Senken Sie dadurch Ihre
Lebenshaltungskosten und tragen Sie damit außerdem
zum Klimaschutz bei!
Grafik: © Norbert Haftka
ProPotsdam Mobilitätsbonus
Ein- oder Zwei-Zimmer-Wohnung
in Drewitz
1 bis
2 Zi.
Drewitz
+
Jahresticket
ViP-Jahresticket
zum Beispiel
Wohnung + kostenloses AB-Ticket
Gesamtersparnis im 1. Jahr nach Einzug =
398 €
Wohnen in Potsdam April 2016
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Wenn Sie nur Ihre Einrichtung wie
Einbauküche oder Mobiliar montieren lassen möchten, bietet Ihnen der
Wohnservice dafür verschiedene
Montageleistungen schon ab 22,50
Euro pro Stunde und Monteur an.
Bequem in die
neue Wohnung
Wenn man in eine Wohnung zieht, ist das bei
aller Vorfreude auch mit einigen Anstrengungen verbunden. Es müssen Kisten gepackt, ein
Transporter organisiert und Möbel geschleppt
werden. Gut, wenn man dafür viele Helfer
hat. Noch besser, wenn das gleich vom Profi
übernommen wird.
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Be- und Entladung sowie Möbeltransport inkl. Kosten für Halteverbotszonen
übliche De- und Remontage von
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(passende) Führerschein für einen
Möbeltransporter fehlt, kann auch ein
Transporter samt Fahrer angemietet
werden. Der packt auch gerne mit an,
wenn Hilfe beim Tragen benötigt wird.
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Kisten packen und beschriften, damit
Sie nachher alles schnell wieder
finden: Gerne übernehmen das die
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Packmaterial? Auch das bekommen
Sie bei den Umzugspartnern des
Wohnservices.
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Wohnen in Potsdam April 2016
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3 Zi.
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Alte, zu große Wohnung
(mit 7,00 €/m²):
70m² x 7,00 €/m² = Monatsmiete
490 €
Gleichwertige kleinere Wohnung mit
Wohnflächenbonus
60m² x 6,30 €/m² = Monatsmiete 378 €
Monatliche Ersparnis =
+ 10 m² x 100 €
Umzugszuschuss =
112€
1000€
Grafik: © Norbert Haftka
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Der Wohnservice sorgt mit Hilfe seiner langjährigen regionalen Kooperationspartner für
einen bequemen Umzug ohne Stress.
Von der Beratung über das Verpacken und die
Demontage der Möbel bis hin zum Transport und
Aufbau der Einrichtung gibt es das volle Serviceprogramm.
Der Komplettumzug für eine Ein-Raum-Wohnung (bis 15 m³ Ladevolumen) wird schon für
300 Euro angeboten.
Wenn GEWOBA-Mieter mit einem Umzug
ihre Wohnfläche reduzieren, sparen sie gleich
doppelt. Mit dem Wohnflächenbonus+ gewährt
die ProPotsdam nämlich einen Zuschuss für den
Umzug in Höhe von 100 Euro je Quadratmeter reduzierter Wohnfläche bis maximal 3.000 Euro.
Egal, ob eine große oder zwei kleine Wohnungen
zugunsten eines insgesamt kleineren Wohnraums aufgegeben werden. Außerdem wird die
neue Wohnung zu 10 Prozent unterhalb des Mietspiegels angeboten.
Unter www.propotsdam.de und unter www.
potsdamer-modell.de oder in einem persönlichen Beratungsgespräch erhalten Sie weitere
Informationen.
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Der Wohnservice
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Leistungen:
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des Wohnservice
Handwerkerleistungen
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Wohnservice
Nach dem Umzug kommt
der Anschluss
Wenn alle Kisten in der neuen Wohnung stehen und die Möbel wieder aufgebaut sind, ist der Umzug
soweit durch. Jetzt müssen nur noch die kleinen Handwerksarbeiten im neuen Zuhause erledigt werden.
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Anschluss von
Waschmaschine
Elektroherd
Geschirrspüler
Sicher angeschlossen
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ZUHAUSE
Wenn Ihre neue Wohnung einen Balkon hat, können Sie im Frühling die
Bepflanzung in Angriff nehmen. Beim
Transport der Blumen und Erde steht
Ihnen der persönliche Wohnservicebetreuer der GEWOBA gern zur Seite.
Er trifft sich mit Ihnen beim Baubzw. Pflanzenmarkt und liefert alles
für nur 4 Euro bequem nach Hause.
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brauchen, melden Sie sich einfach
beim Wohnservice.
Haben Sie beispielsweise an den Anschluss Ihrer
elektrischen Geräte im Sanitärbereich gedacht? Wie
sieht es mit der Waschmaschine oder Ihrem Geschirrspüler aus? Hier ist es besonders wichtig, die Installation der Geräte sachgemäß durchzuführen, damit später kein Wasserschaden entsteht. Bei Waschautomaten ist ein Aquastop unabdingbar.
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Geschirrspülmaschinen-Anschluss kümmern sie sich
gerne auch um die Installation bzw. das Verlegen von
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Herdes oder bringen in Bad und Küche die Armaturen
an. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit regionalen Firmen kann der Wohnservice Ihnen das
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Wohnen in Potsdam April 2016
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gibt es viel Spannendes zu entdecken und zu erleben. In diesem Buch
finden Kinder abwechslungsreiche
Vorschläge für jeden Tag, die sie alleine oder zusammen mit Freunden
und Familie ausprobieren können.
Ob Insektenhotel bauen, Blüten pressen, Wasserbomben werfen oder
Gipsabdrücke von Tierspuren nehmen: Das Aktivitätenbuch beschreibt
und zeigt anhand vieler Fotos, wie
sich die unterschiedlichen Ideen umsetzen lassen.
Eine Materialliste zu den Projekten
hilft bei der Vorbereitung und eine
Zeitangabe gibt genau Aufschluss,
wie aufwendig ein Projekt ist. Witzige
Spiele und kreative Bastelprojekte
machen Mädchen und Jungen viel
Spaß und fordern sie auf, die Natur
zu beobachten und besser kennenzulernen. Dieses Buch liefert 365
schöne Gründe, nach draußen zu gehen und Aufregendes zu erleben!
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Fahrrad-Urlaub
aus Balkonien
Vom Knipser zum
Foto-Profi
Ob gemütliche Tagestour oder dreiwöchiger Rundkurs: Ein Fahrradausflug sollte gut
geplant werden. Neben
der klugen Streckenauswahl, die
vielbefahrene Straßen möglichst
meidet und zugleich links und
rechts des Kurses Sehenswertes
zu bieten haben sollte, spielt die
Frage der Ausrüstung eine wichtige Rolle. Beim Allgemeinen
Deutschen Fahrradclub (adfc.de)
finden Sie dazu hilfreiche Tipps
und eine Checkliste fürs Packen
der Satteltaschen.
Nach dem langen
Winter freuen
sich Balkon- und
Kleingärtner wieder über das erste
Grün. Würzige Küchenkräuter spielen dabei eine zunehmende Rolle.
Das Portal www.zuhause.de
gibt eine Vielzahl von Tipps zur
Samenauswahl, zum Standort,
der richtigen Erde und der Pflege
der vitaminreichen Geschmacksbomben und verrät Ihnen, welche Fehler ambitonierte Kräutergärtner unbedingt vermeiden
sollten.
Es gibt Augenblicke, die kommen
nicht wieder. Ob
Urlaub, Familie
oder Natur – Fotos
geben die Chance, diese
Momente festzuhalten. Die Zeitschrift Computerbild hat auf ihrer
Homepage 180 Tipps zusammengestellt, wie Sie aus alltäglichen Schnappschüssen faszinierende Hingucker zaubern. Neben
Grundlagen des Bildaufbaus gibt
es auch Tipps zur Nachbearbeitung von Fotos bis hin zu pfiffigen
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Wohnen in Potsdam April 2016
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Wohnen in Potsdam April 2016
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Schröder
fragt
innenstadtjetzt
mal nach
konzept
Menschen befähigen zu Begegnung und Empathie
Seit einigen Monaten geht der langjährige Trainer des FrauenfußballBundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam in der Gesprächsreihe „Schröder fragt jetzt mal nach“ Entwicklungen im Potsdamer Stadtgebiet auf
den Grund. Dieses Mal spricht er mit dem brandenburgischen Minister für Bildung, Jugend und Sport Günter Baaske (SPD) über die schwierige Suche nach künftigen Olympiasiegern, den Generationswechsel
in der Lehrerschaft und die Herzensbildung von Pegida-Anhängern.
Als Minister bist du schon von
Berufs wegen am Sport interessiert. Wie beurteilst du die gegenwärtige Situation des Breiten- und Leistungssports in der
Stadt Potsdam?
Das rasante Wachstum stellt
die Stadt vor Probleme, auch im
Bereich des Breitensports. Ein Infrastruktur-Bauprogramm mit 15
Millionen Euro vom Land soll jetzt
die Kommunen vor allem im Berliner Speckgürtel unterstützen,
Sportstätten für den Breitensport
zu bauen. Für den Leistungs- und
Spitzenleistungssport haben wir
mit dem Luftschiffhafen und dem
Olympiastützpunkt hervorragende Bedingungen. Ich freue mich,
dass wir die weitere dringend notwendige Sanierung der Hallen finanziell unterstützen können.
Der Vorsitzende des Stadtsportbundes hat unlängst beklagt,
dass nicht mehr genug Talente gefunden werden. Welche Ideen gibt
es in Sachen Nachwuchs und wie
steht es um deren Umsetzung?
Etliche Vereine haben sich
aufgemacht und Verträge abgeschlossen mit Kitas und Schulen
in der Nachbarschaft. Sie bieten
sich an als diejenigen, die mit
den Kindern Fußball spielen oder
schwimmen, auch in der Hoffnung, darüber ihre Nachwuchssorgen loszuwerden.
In den Schulen steht ein Generationswechsel in der Lehrerschaft an: In den kommenden
Jahren wird sich rund die Hälfte
der Pädagogen in den Ruhestand verabschieden. Gibt es genug Nachfolger?
Ich rechne damit, dass ich in
diesem Jahr mindestens 1.000
neue Lehrer einstellen werde. Genug geeignete Fachkräfte zu finden, ist aber nicht so leicht. An
der Potsdamer Uni werden derzeit 400 bis 450 Lehrer ausgebildet, das kann den Bedarf noch
nicht einmal zur Hälfte decken.
Wir sind darauf angewiesen,
junge Lehrer aus anderen Bundesländern anzuwerben und nutzen dafür alle Möglichkeiten.
Mit dem Flüchtlingszustrom im
vergangenen Jahr hat sich auch
die Schullandschaft in Potsdam
verändert. Geht das auf Kosten
der Potsdamer Kinder?
Der Anteil der Kinder aus
Flüchtlingsfamilien an den märkischen Schulen liegt gegenwärtig bei etwa 2,5 Prozent. Da kann
mir niemand sagen, dass das
eine Überforderung des Systems
wäre. Es kann natürlich sein,
dass es eine einzelne Schule
stark belastet, aber die meisten
Schulen in der Nähe von Gemeinschaftsunterkünften gehen
mit der größeren Zahl an Flüchtlingskindern sehr souverän um.
Die Ausstattung der Einrichtungen muss dem erhöhten Aufwand
natürlich Rechnung tragen, auch
hinsichtlich des Personals. Die finanziellen Mittel dafür haben wir,
schwierig ist es aber, geeignete
qualifizierte Lehrer zu finden.
Was wichtig ist: Die Arbeit mit
den Flüchtlingskindern darf nicht
zulasten der hiesigen Strukturen
gehen. Das passiert aber auch
nicht, so wie ich das merke.
Du kommst viel in Brandenburg
herum. Unterscheidet sich die
Potsdamer Willkommenskultur
von der in anderen Teilen des
Landes?
Man spürt deutlich, dass Potsdam eine Bildungsstadt ist: Die
Menschen, die hier leben, sind
in der Regel sehr aufgeklärt und,
was den Umgang mit anderen
Kulturen angeht, anders aufgestellt als der Durchschnitt einer
Kleinstadt an der Peripherie des
Landes. Die Potsdamer haben es
damit auch einfacher. Umso
mehr bewundere ich Menschen
in ländlichen Regionen, die sich
rechten Tendenzen mutig entgegenstellen. Für mich ist Potsdam
eine sehr liebe, sehr angenehme
Stadt. Hier kann man gut leben,
egal welche Hautfarbe man hat.
Beinahe jeden Mittwoch läuft eine immer kleiner werdende Gruppe von Pegida-Anhängern durch
Potsdam, flankiert von Hunderten Polizisten und Tausenden
Gegendemonstranten. Ist das
nicht zu viel der Ehre für Pegida?
Wir hatten Anfang des Jahres
ein paar verletzte Polizisten, vergiss das bitte nicht. Auch wenn
Potsdam inzwischen an Erfahrung dazugewonnen hat, ist es
schwer für die Polizei, im Voraus
einzuschätzen, was am Abend
passieren wird. Dass man da lieber ein bisschen vorsichtiger rangeht, kann ich verstehen. Ich
habe schon Rechtsextremisten
sagen hören, nach Potsdam fahren wir nicht mehr, das hat keinen Sinn. Also, wenn die Stadt
ihnen so vergällt wurde, dann
hat der ganze Aufwand doch was
gebracht! Lieber so rum als
Dresdner Verhältnisse!
Unter den Pegida-Anhängern
sind auffallend viele junge Leute, die vermutlich in Brandenburg zur Schule gegangen sind.
Was lief falsch an deren politischer und Herzens-Bildung?
Ich glaube, dass zum Zusammenhalt einer Gesellschaft ein
Wert ganz besonders zählt, den
ich bei diesen Leuten vermisse:
die Empathie, also die Fähigkeit,
mein Gegenüber einzuschätzen
und angemessen zu reagieren.
Aber wie soll ich Empathie gegenüber einer Menschengruppe
entwickeln, die ich noch nie gesehen habe? Die Einstellung der
meisten Skeptiker ändert sich
spürbar, wenn sie Flüchtlinge erst
einmal kennengelernt und gemerkt haben, dass es Menschen
sind wie du und ich. Natürlich muss
man auch zur Begegnung und zur
Empathie bereit sein, und solche
Werte muss die Schule vermitteln.
Das Elternhaus aber auch!
Das ausführliche Gespräch finden
Sie auf www.propotsdam.de
IMPrESSUM ProPotsdam GmbH, Pappelallee 4, 14469 Potsdam V.i.S.d.P.: Carsten Hagenau, Tel.: 0331 201960 Redaktion: Projektkommunikation Hagenau GmbH, Elke Binas, Jeannine Kostow, Hegelallee 3,
14467 Potsdam, [email protected] Bildnachweis: S1: Jennifer Schröder; S4: Edward Rosenberger, ProPotsdam, Grüne Patenschaft; S5: Jennifer Schröder, Hans-Ludwig Maaß, Daniel Rudolf; S6: Simone
Ahrend (SAH photo); S7: oben: Ina Beu, u: „Stadt der Kinder“; S8 u. Jennifer Schröder; S10 o.r. Ingo Kniest, Volkspark (3); S11 o. & m. fotolia, Biosphäre; u. Manfred Restin; S13: gemüse-infos.de; S16/17: fotolia;
S18: DK verlag, miredi-fotolia.com, hombertho-flickr, photocase Leserbriefe: geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe sinngemäß zu kürzen. Grafik: Haftka.Grafik
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Wohnen in Potsdam April 2016
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