Datenerhebung zum Lübecker Mietspiegel 2016 Es wird ein neuer

Datenerhebung zum Lübecker Mietspiegel 2016
Es wird ein neuer qualifizierter Mietspiegel 2016 erstellt. Die Veröffentlichung ist im Sommer 2016
geplant. Er wird dann den derzeitigen Mietspiegel 2014 ablösen. Die Hansestadt Lübeck hat das
Institut F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH aus Hamburg mit
der Mietspiegelerstellung 2016 beauftragt.
Der Lübecker Mietspiegel ist seit Jahren ein rechtssicheres Instrument und gibt den Lübecker
Bürgerinnen und Bürgern einen wissenschaftlich abgesicherten Überblick über die ortsüblichen
Vergleichsmieten für nicht preisgebundenen Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung,
Beschaffenheit und Lage in der Stadt. In der Praxis hat sich der Lübecker Mietspiegel seit Jahren
bewährt und hat für eine Transparenz auf dem Wohnungsmarkt der Stadt gesorgt. Teilnehmer der
Befragung tragen entscheidend zum Erfolg des neuen Mietspiegels und der damit verbundenen
Rechtssicherheit auf dem Mietwohnungsmarkt bei.
Für die Erstellung des neuen Mietspiegels werden Daten bei Mietern und Vermietern erhoben.
Hierzu wurden im März zuerst rund 20.000 Lübecker Haushalte angeschrieben und um die Ausfüllung
eines Fragebogens gebeten. Der Fragebogen dient der Überprüfung, ob die Daten der Wohnung des
angeschriebenen Haushalts für die Mietspiegelerstellung verwendet werden können. Durch die
gesetzlichen Bestimmungen können nicht die Mieten für alle Wohnungen im Mietspiegel
berücksichtigt werden. Hierzu zählen z.B. mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnungen, bei denen
der Mietpreis festgelegt oder beschränkt worden ist.
Daran schließen sich für rund 400 Haushalte in Lübeck, die sich dazu bereit erklärt haben, persönliche
Interviews an. Zeitgleich werden verschiedene Vermieter von Wohnungen in Lübeck zu weiteren
etwa 1.600 abgeschlossenen Mietverträgen befragt. Bei beiden Befragungen werden nun genaue
Daten zu den betroffenen Wohnungen erhoben, wie zum Beispiel die Wohnungsgröße, die Kaltmiete
und bestimmte Eigenschaften der jeweiligen Wohnung.
Die Befragung der ausgewählten Haushalte erfolgt durch erfahrene Interviewer, die bereits an
mehreren Mietspiegelerhebungen teilgenommen haben. Die Interviewer können sich durch einen
entsprechenden Interviewer- sowie Personalausweis ausweisen. Die Namen der Interviewer sind der
Hansestadt Lübeck, Fachbereich Wirtschaft und Soziales bekannt. Falls Sie sich nicht sicher sind,
können Sie mit der zuständigen Sachbearbeiterin Frau Karin Glosch (0451-122 64 17,
[email protected]) Kontakt aufnehmen. Auch dem Mieter- und dem Haus- und
Grundbesitzerverein sind die Namen bekannt.
Datenschutzrechtliche Bestimmungen werden dabei selbstverständlich berücksichtigt. Zur
Gewährleistung des Datenschutzes werden die Einzelergebnisse streng vertraulich behandelt und
nach Abschluss der Prüfarbeiten erfolgt eine Anonymisierung der Daten. Danach können keine
Rückschlüsse mehr auf Personen oder Adressen gezogen werden. Die Daten werden nur für die
Erstellung des Lübecker Mietspiegels und die Ermittlung der Mietobergrenzen verwendet und nicht
mit anderen bestehenden Unterlagen oder Daten verknüpft.
Für Rückfragen stehen Ihnen:
–
Frau Glosch (Hansestadt Lübeck), Telefonnummer 0451/122-6417
E-Mail: [email protected]
–
Frau Tervoert (F+B GmbH), Telefonnummer 040/28 08 10 - 14,
E-Mail: [email protected]
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