Wasserkraftwerke: Sicherheit ist Expertensache

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18.04.2016 21:38 Wasserkraftwerke: Sicherheit ist Expertensache
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"Die Wasserkraftwerke sind im Schnitt 70 Jahre alt"
Foto: IDM/Mayrgündter
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Kardaun ­ Wie kontrolliert und überwacht man Triebwasserstollen von Wasserkraftwerken? Mit welchen Techniken saniert man
Wasserschutzbauten am besten? Und welche Elemente sind bei der Sanierung von Stollen zu beachten? Auf diese und viele
weitere Fragen gaben renommierte Experten aus dem In­ und Ausland Auskunft, die zur Tagung im historischen Wasserkraftwerk
Carlo Cicogna in Kardaun angereist waren.
Sie referierten zu drei Themengruppen: Zunächst wurden die modernsten Techniken der Überwachung und Kontrolle erörtert,
dann wurden die geologischen, materialtechnischen und hydraulischen Aspekte diskutiert. Und schließlich wurden auch
Erfahrungen geschildert, die man bei Inspektion und Instandhaltung von Triebwasserstollen großer Wasserkraftwerke bereits
gemacht hat. Organisiert wurde das Event von der Arbeitsgruppe „Hydro +“, zu der sich die Unternehmen alperia, hydro safety,
idroservice italia und TESO gemeinsam mit der Universität Bozen im Cluster Zivilschutz & Alpine Sicherheit von IDM
zusammengeschlossen haben. Eröffnet wurde die Tagung vom Landesrat für Raumentwicklung, Energie und Umwelt Richard
Theiner, von IDM­Direktor Hansjörg Prast und Alperia­Vorstandsmitglied Walter Gostner.
„Die Wasserkraftwerke im Alpenraum sind im Schnitt 70 Jahre alt. Dazu kommt, dass sich durch den Klimawandel die
___Lawinenbericht____
Bedingungen für das Betreiben der Anlagen verändert haben – eine Herausforderung, vor der alle Betreiber von
Wasserkraftanlagen in den Alpen stehen. Unsere Tagung soll den Erfahrungsaustausch zwischen den teilnehmenden Ländern
anregen und fördern, sodass gemeinsam nach den besten Lösungen und Ansätzen gesucht werden kann, um diese Herausforderung
zu bewältigen“, sagt Hubert Hofer, Leiter der Abteilung Development bei IDM, in der der Cluster Zivilschutz & Alpine Sicherheit
angesiedelt ist.
Die jüngste Tagung sei bereits die zweite aus einer Reihe von Events, die sich rund um diesen Aspekt von Wasserkraftanlagen
drehen; Thema des vergangenen Jahres waren die Druckrohrleitungen in Wasserkraftwerken. Das Thema Sicherheit hält man auch
bei Alperia hoch, wie Wolfram Sparber, Hausherr im Wasserkraftwerk Kardaun und Vorstandsvorsitzender Alperia, betonte:
„Alperia ist ein zuverlässiger Energiedienstleister, der für Sicherheit und Verantwortung steht. Die Modernisierung und
kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur wird im Unternehmen stetig vorangetrieben. Da wir uns als verantwortungsvolles
Unternehmen sehen, unterstützen wir auch Veranstaltungen wie diese, die das Thema Sicherheit in den Vordergrund stellen.“
Mehr als 100 Fachteilnehmer waren ins Wasserkraftwerk der Alperia gekommen, um sich die Ausführungen der Referenten
anzuhören: Praktiker, Betreiber und Techniker großer Wasserkraftwerke sowie Behördenvertreter und Wissenschaftler aus der
Schweiz, Österreich, Italien und Spanien. Die Südtiroler Teilnehmer konnten durch die Verknüpfung von hochkarätigem Wissen
und Praxiserfahrung punkten. Im Außenbereich des Wasserkraftwerks überraschten sie die internationalen Koryphäen mit ihren
Kompetenzen. Karl Lobis von TESO führte vor, wie Lecks in den Rohren unter Wasser mit einem „Erste Hilfe Kit“ abgedichtet
werden – einer neuen Methode, bei der mit einer extrem schnell trocknenden Injektionsmasse Wasseraustritte aus Betonstollen
verhindert werden können. Armin Burger zeigte den anwesenden Teilnehmern, wie man Leitungen mit Hochdruck­Wasserstrahlen
mit einem Rohrreinigungsroboter reinigen kann, wobei sich die Menge der zu entsorgenden Gefahrenstoffe drastisch verringert,
indem sie wieder in den Wasserkreislauf geschickt werden.
„Wir freuen uns, dass die innovative Arbeitsgruppe ‚Hydro +‘ in den letzten zwei Jahren so aktiv war und somit dem Sektor
bereits viele Inputs geliefert hat. Die Fachtagung, zu der wir jedes Jahr laden, ist mittlerweile zu einem fixen Branchentermin im
Alpenraum geworden ist“, freut sich der Koordinator des Clusters Zivilschutz & Alpine Sicherheit Sebastian Mayrgündter.
Von: ©sr
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