Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg 10 ANÄSTHESIE, INTENSIV-, NOTFALL- UND SCHMERZMEDIZIN KONTAKT Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Ellinger, Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin mit Notfallmedizin und Schmerztherapie E-Mail [email protected] Sekretariat Tel. 0751/87-2466 Hotline Tel. 0751/87-47670 Oberärzte Dr. med. Simone Eppelt Dr. med. Bernhard Henzi Bernd Hofmann Dr. med. Ulrike Korth Matthias Kurzweg Dr. med. Peter Lessing Dr. med. Michael Ritter LEISTUNGSVERZEICHNIS Ein Team von 35 Ärzten unter der Leitung von Chefarzt Professor Dr. med. Klaus Ellinger und 72 Pflegefachkräften gewährleistet mit einem umfassenden Spektrum allgemeiner und regionaler Narkoseverfahren die anästhesiologische Versorgung der 16 OP-Säle. Die von den Anästhesisten geleitete operative Intensivstation umfasst 14 Beatmungsplätze. Hier werden Schwerstkranke nach deren Operation und Hochrisikopatienten aller operativen Fachrichtungen sowie Polytraumata versorgt. Differenzierte Beatmungsverfahren, Weaning von Langzeitbeatmungen, NIV (nichtinvasive Ventilation), dilatative Punktionstracheotomien, invasives hämodynamisches Monitoring und Einsatz moderner Organersatzverfahren werden routinemäßig durchgeführt. Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg 12 LEISTUNGSVERZEICHNIS Arbeitsplätze für Narkosen befinden sich u. a. in folgenden Bereichen: ANÄSTHESIE, INTENSIV-, NOTFALL- UND SCHMERZMEDIZIN searbeitsplätze zur Verfügung, die unter anderem für die Notfallversorgung ständig einsatzbereit gehalten werden. OPERATIONSZENTRUM MIT 10 OPERATIONSSÄLEN FÜR FOLGENDE FACHGEBIETE ANÄSTHESIEVERFAHREN • • • • • • • • • • • • Allgemeinchirurgie Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Handchirurgie Gynäkologie Kardiologie Kinderchirurgie Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Neurochirurgie Orthopädie Unfallchirurgie Urologie Visceralchirurgie WEITERE ARBEITSPLÄTZE BEFINDEN SICH IN FOLGENDEN FACHBEREICHEN • • • • • • • • • • • • • • • Angiologie (Diagnostik und interventionelle Verfahren) Computertomografie (Diagnostik und CT-gesteuerte Operationen) Gastroenterologie (Diagnostik, ERCP, PEG-Anlage) Gynäkologische Ambulanz (Abrasiones) Herzkatheter-Arbeitsplätze (Schrittmacher- und Defibrillatorimplantation) Kreißsaal (geburtshilflicher Periduralkatheter) Neuroradiologie (Diagnostik und interventionelle Verfahren) Notaufnahme (Repostionen, Wundversorgungen) Notsectio-OP (geburtshilfliche Notfalleingriffe) Nuklearmedizinische Diagnostik (Szintigrafien) MRT (Kernspintomografie unter Sedierung) Pulmonologie (Bronchoskopien) Schockraum (Polytraumaversorgung) Urologische Diagnostik (Steinextraktionen) Urologischer Eingriffsraum (Transurethrale Resektionen) Zur Sicherstellung der Patientenversorgung stehen 25 voll ausgestattete Narko- Von der Abteilung werden alle Narkoseverfahren für das fachliche Spektrum unseres Hauses durchgeführt. Dies umfasst alle größeren Operationen an Abdomen, Extremitäten und des Schädels. Insbesondere bei Notfall-Operationen sind Patienten aller Risikoklassen zu versorgen und das Altersspektrum erstreckt sich von Frühgeborenen bis hin zu Patienten in weit fortgeschrittenem Alter. Bei den üblichen Narkoseverfahren sind u. a. folgende Vorgehensweise – je nach Operation und Vorerkrankungen möglich: VOLLNARKOSEN • • • • • Maskennarkosen bei kurzen, meist ambulanten Eingriffen (z.B. Abrasio) Larynxmasken (Kehlkopfmasken) in vielen Bereichen Intubationsnarkosen (oral) als Standardverfahren Intubationsnarkosen (nasal) für die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Fiberoptische Intubationen bei erschwertem Atemweg (orale Tumoren, HWS-Frakturen) • Total intravenöse Anästhesie (TIVA, z. B. in der Neurochirurgie) REGIONALANÄSTHESIEN (AUSWAHL) • Axilläre Plexusblockade mittels Nervenstimulator oder Sonographie in der Handchirurgie • VIB (Vertikaler Infraklavikulärer Block) in der Handchirurgie • Hohe Blockaden des Plexus brachialis (bei Schulteroperationen, ergänzend) • Femoralis-Blockade (bei Knieoperationen ergänzend) • Distale Ischiadicusblockade (bei Fußoperationen) • Spinalanästhesie (Transurethrale Resektion, Sectio, Eingriffe untere Extremität) • Periduralanästhesie, lumbal (z.B. zur Geburtshilfe) • Periduralanästhesie, thorakal (bei Oberbaucheingriffen, ergänzend) • Kaudalanästhesie (Unterbaucheingriffe bei Säuglingen, ergänzend) Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg 14 LEISTUNGSVERZEICHNIS ANÄSTHESIE, INTENSIV-, NOTFALL- UND SCHMERZMEDIZIN INTRAOPERATIVES MONITORING HINWEISE FÜR NARKOSE-VORUNTERSUCHUNGEN Alle Patienten unter Narkose werden von uns mittels EKG-Ableitung, nicht-invasiver Blutdruckmessung, sowie kontinuierlicher Messung der Sauerstoffsättigung überwacht. Folgende Erläuterungen sollen den behandelnden Ärzten Hinweise geben auf für den Anästhesisten wichtige Belange und das Vorgehen bei Narkosen aus Sicht des Patienten. Unter Narkosebeatmung werden bei uns an allen Arbeitsplätzen neben den üblichen Geräte-Messwerten kontinuierlich die Sauerstoffzufuhr, die CO2-Konzentration und die Konzentration aller anderen angewendeten Narkosegase in der Ein- und Ausatemluft bestimmt. AMBULANTE NARKOSEN ENTSPRECHEND DER OPERATION UND DEN VORERKRANKUNGEN KOMMEN WEITERE, TEILWEISE INVASIVE VERFAHREN BEI OPERATIONEN ZUM EINSATZ: • • • • • Kontinuierliche, arterielle Blutdruckmessung Intermittierende Bestimmung der Blutgaswerte direkt im OP-Bereich Anlage zentraler Venenkatheter Anlage von großlumigen Kathetern für Massivtransfusionen oder Dialyse Kontinuierliche kardiale Überwachung mittels Dopplergerät (bei sitzender Lagerung) • Kontinuierliche Ableitung evozierter Potentiale (bei Carotiseingriffen) • Retransfusion des Wundblutes nach Aufbereitung mittels Cell-Saver POSTOPERATIVE ANALGESIE Neben der obligaten Aufnahme der Patienten nach einer Narkose in den Aufwachraum - u. a. zur Gewährleistung einer suffizienten Analgesie nach Operationen - werden unsere Patienten von Anästhesisten auch auf den Stationen weiter betreut, wenn spezielle postoperative Analgesieverfahren zum Einsatz kommen. Hierbei handelt es sich z. B. um • PCA-Pumpen: Vom Patienten selbst bediente Schmerzpumpen • Periphere Katheterverfahren: Präoperativ angelegte Plexuskatheter zur Analgesie • Periduralkatheter, die vom Patienten selbst über spezielle Pumpen bedient werden können Viele Narkoseverfahren können problemlos ambulant durchgeführt werden, sofern dies auch von Seiten des Operateurs möglich ist. Bei relevanten Vorerkrankungen ist jedoch in der Regel ein stationärer Aufenthalt erforderlich. Ambulante Patienten müssen in jedem Fall mindestens 2 Stunden nach Ende der Narkose auf der Ambulanzstation bleiben und dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person das Haus verlassen. Zu Hause muss über 24 Stunden eine erwachsene Ansprechperson anwesend sein, um ggf. Hilfe leisten zu können. Eine Teilnahme am Straßenverkehr ist juristisch frühestens nach 24 h möglich. ANTIKOAGULATION Viele Patienten erhalten eine Langzeit-Antikoagulation bzw. eine Plättchenhemmung. Für den Anästhesisten und den Operateur sind Angaben hierfür von großer Wichtigkeit, zumal die Auswirkungen einiger Medikamente im Routinelabor nicht erkennbar sind. Das Absetzen bzw. Umsetzen der Antikoagulation erfolgt in Absprache mit dem Operateur, sowie ggf. mit dem behandelnden Kardiologen. Wegen der daraus resultierenden Blutungsgefahr sind Teilnarkoseverfahren unter Antikoagulation nur eingeschränkt möglich. Dies wird im Einzelfall mit dem Patienten beim Narkosegespräch besprochen. AUFWACHRAUM Alle stationären Patienten kommen nach einer Narkose in den sog. Aufwachraum, in dem sie so lange anästhesiologisch überwacht und behandelt werden, bis eine Verlegung auf Normalstation oder ggf. eine höherwertige Station möglich ist. Ambulante Patienten werden meist direkt nach der Operation auf die Ambulanzstation zurückgebracht, wo auch eine entsprechende Überwachung möglich ist. Kinder, die im Aufwachraum liegen, können von einer erwachsenen Person begleitet werden. Ansonsten sind Patientenbesuche im Aufwachraum nicht möglich. Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg 16 LEISTUNGSVERZEICHNIS DEFIBRILLATOR, IMPLANTIERT Hierfür gilt bei der Voruntersuchung das gleiche Vorgehen wie bei Herzschrittmachern, jedoch muss der Defibrillator direkt präoperativ deaktiviert werden. Dies erfolgt bei uns in Zusammenarbeit mit den Kardiologen in unserem Haus. Direkt nach der Operation wird der Defibrillator dann wieder aktiviert. EKG Ein EKG wird von unserer Seite routinemäßig bei Patienten über 70 Jahre verlangt, sowie bei kardialen Vorerkrankungen (z. B. KHK, Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen). ANÄSTHESIE, INTENSIV-, NOTFALL- UND SCHMERZMEDIZIN ästhesisten entsprechend der Narkose angepasst. Dies betrifft in der Regel nur den Operationstag. Diese Medikamente können jederzeit mit einem Schluck Wasser eingenommen werden und verstoßen nicht gegen das Nüchternheitsgebot. NARKOSEGESPRÄCH Die Patienten erhalten einen Fragebogen zum Ausfüllen und im Anschluss daran erfolgt das Narkosegespräch mit Festlegung des Narkoseverfahrens und Risikoaufklärung. Für die anästhesiologische Beurteilung eine aktuelle Medikamentenliste erforderlich und bei relevanten Vorerkrankungen (z. B. KHK, COPD) ist es hilfreich, wenn dem Patienten Kopien von in letzter Zeit durchgeführten Untersuchungen mitgegeben werden (z. B. Lungenfunktionsprüfung, Koronarangiographie, Allergiepass). Falls der Patient nach Problemen bei einer früheren Narkose einen Anästhesieausweis erhalten hat, ist dieser unbedingt bei dem Narkosegespräch vorzulegen! HERZSCHRITTMACHER Die Kenntnis über das Vorhandensein eines Herzschrittmachers jeder Bauart ist für eine Operation bzw. Narkose von großer Wichtigkeit, da ansonsten z. B. durch Elektrokoagulation das Schrittmachersystem geschädigt werden kann. In einem normalen EKG ist ein Herzschrittmacher oftmals nicht erkennbar. Der Patient sollte seinen Ausweis vorlegen können und die letzte Schrittmacherkontrolle darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen. NARKOSEVERFAHREN Das jeweilige Narkoseverfahren wird in Absprache mit den Operateuren zusammen mit dem Patient beim Narkosegespräch festgelegt. NARKOSE-VORUNTERSUCHUNGEN LABORUNTERSUCHUNGEN Bei gesunden Patienten ist für die Durchführung einer Narkose keine Blutentnahme vorgesehen. Bei entsprechenden Vorerkrankungen haben die Gerinnungsparameter (Quick, PTT, Thrombozyten), das Blutbild (Hb, Hk), die Transaminasen (Leber), die Retentionswerte (Niere) und die Elektrolyte (Kalium, Natrium) für den Anästhesisten am häufigsten eine Relevanz. Vorgaben der operativen Kollegen können hiervon abweichen. MEDIKAMENTENEINNAHME PRÄOPERATIV Bei uns erhalten alle Patienten am Operationstag ein Benzodiazepin per os. Die bisherige Dauermedikation wird in der Regel vom prämedizierenden An- Routinemäßig wird von uns bei Patienten über 70 Jahren ein EKG verlangt. Weitere Untersuchungen werden in Abhängigkeit von Operation und Vorerkrankung beim Narkosegespräch festgelegt. Bei gesunden Patienten mit unauffälliger Gerinnungsanamnese ist von Seiten des Anästhesisten in der Regel keine Laboruntersuchung erforderlich. NÜCHTERNHEIT PRÄOPERATIV Unsere Nüchternheitsvorgaben entsprechen denen der Fachgesellschaften: Für den Vortag der Operation bestehen von Seiten des Anästhesisten keine Einschränkungen, soweit es sich nicht um einen übermäßigen Genuss handelt. Die Vorgaben der operativen Kollegen können je nach Operation jedoch hiervon abweichen. Im Normalfall ist feste Nahrung bis 6 Stunden vor der Operation erlaubt. Klare Flüssig- Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg 18 LEISTUNGSVERZEICHNIS keit bis 2 Stunden vor der Operation möglich. Milch bei Säuglingen oder Sondenkost sind bis 4 Stunden präoperativ möglich Notfalloperationen können je nach Dringlichkeit unabhängig von der Nüchternheit erfolgen. NÜCHTERNHEIT POSTOPERATIV Nach Operationen ist von Seiten des Anästhesisten keine Nüchternheit erforderlich, wenn der Patient wach ist. Vorgaben der Operateure können hiervon jedoch abweichen. ANÄSTHESIE, INTENSIV-, NOTFALL- UND SCHMERZMEDIZIN • • • • • • • • • • Gynäkologie und Geburtshilfe (ausgedehnte Tumorchirurgie, Gestosen) Hals-Nasen-Ohren-Abteilung (Blutungen, Tumorpatienten) Neurochirurgie (Kraniotomien bei Blutung oder Tumor) Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (komplexe Frakturen, Umstellungsosteotomien) Unfallchirurgie (Aufwändige Hüftprothesenwechsel, Mehrfachfrakturen) Urologie (Blasenersatzverfahren) Polytraumatisierten Patienten des Überregionalen Traumazentrums Hirnblutungen, die einer operativen oder interventionellen Versorgung bedürfen Septische Patienten, die einer chirurgischen Therapie bedürfen Notfallpatienten jeder Art mit Beatmungspflichtigkeit KAPAZITÄT UND PERSONELLE BESETZUNG PRÄMEDIKATIONSAMBULANZ: Nach der Aufklärung für die Operation durch den Chirurgen können sich unsere Patienten am selben Tag zur anästhesiologischen Beurteilung, Festlegung des Narkoseverfahrens und Risikoaufklärung vorstellen. Eine Terminvereinbarung ist hierfür nicht erforderlich. Die Prämedikationsambulanz ist wochentags von Montag bis Freitag, 8:00 – 16:00 Uhr besetzt. RÖNTGEN THORAX Eine Röntgenaufnahme des Thorax wird von anästhesiologischer Seite nur für spezielle Fragestellungen angefordert (z.B. Hinweise auf Pneumonie, Aspirationen) • 14 Intensivbetten • Ärztliche Besetzung durch Anästhesisten im 24 Stunden-Schichtdienst (Facharztstandard) • Qualifizierte ärztliche Behandlung durch Ärzte mit Weiterbildung Intensivmedizin • Volle Anerkennung für ärztliche Weiterbildung „Intensivmedizin“ • Tägliche Visiten mit den mitbehandelnden chirurgischen Fachgebieten QUALIFIZIERTE PFLEGERISCHE BEHANDLUNG MIT FACHWEITERBILDUNG INTENSIVMEDIZIN OPERATIVE INTENSIVSTATION • Gemeinsame pflegerische Leitung der Operativen und der Medizinischen Intensivstation • Durchführung der pflegerischen Fachweiterbildung Intensivmedizin in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben und den anderen Intensivstationen des Hauses SCHWERPUNKTE OPERATIVE INTENSIVSTATION QUALIFIZIERTE ÄRZTLICHE BEHANDLUNG Der Schwerpunkt der Operativen Intensivstation liegt in der Therapie von Patienten nach großen Operationen aller operativen Abteilungen des Hauses, z. B. • Unsere Assistenzärzte können in unseren Abteilungen alle in unserem Fachgebiet mögliche Qualifikationen erwerben: Facharzt für Anästhesie, Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie • Allgemeinchirurgie (Gastrektomie, Whipple-OP, umfangreiche Tumor-OP) • Gefäßchirurgie (Aortenersatz, Bauchaortenaneurysmaruptur) Krankenhaus St. Elisabeth Ravensburg 20 LEISTUNGSVERZEICHNIS BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN (AUSWAHL) • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Beatmungsmöglichkeit auf allen 14 Plätzen Nachbeatmung für operative Patienten Langzeitbeatmung nach Trauma oder schwerer Sepsis Lagerungsverfahren bei schwerer respiratorischer Insuffizienz Lagerung in Spezialbetten (Rotationsmöglichkeit bis ca. 120°) Invasive Beatmungsverfahren bei ARDS, Thoraxtrauma oder Pneumonie (z.B. HFOV) Weaning von Patienten nach längerer Beatmungsdauer Nicht-invasive Beatmungsverfahren (verschiedene Masken, Helm) Diagnostische und therapeutische Bronchoskopie Durchführung von Punktionstracheotomien auf Station Durchführung von Chirurgischen Tracheotomien durch unsere operativen Abteilungen Messung des Herzzeitvolumens (kontinuierlich mittels PiCCO-System) Differenzierte Kreislaufunterstützung (Katecholamintherapie) Kontinuierliche, arterielle Messung des Blutdruckes an allen Plätzen möglich Nierenersatzverfahren, kontinuierlich als CVVHDF und Citrat-Antikoagulation Nierenersatzverfahren, intermittierend als Dialyse in Kooperation mit Dialyse-Praxis Messung des Hirndruckes, kontinuerlich über Ventrikel- oder Parenchym- katheter Differenzierte konservative Hirndrucktherapie Externe Liquorableitungen bei akuten Liquorabflussstörungen durch die Neurochirurgen Ernährung enteral oder parenteral Differenzierte antibiotische Therapie bei septischen Verläufen Differenzierte Substitution von Gerinnungspräparaten bei schweren Blutungen NOTFALLMEDIZIN Von Mitarbeitern der Abteilung wird über eine 24-Stunden-Bereitschaft die notärztliche Versorgung im Kreis Ravensburg in Zusammenarbeit mit den örtlichen Hilfsorganisationen sichergestellt. Um bei größeren Notfallereignissen oder zeitgleich auftretenden Notfällen entsprechend Hilfe leisten zu können, ANÄSTHESIE, INTENSIV-, NOTFALL- UND SCHMERZMEDIZIN wird zusätzlich ggf. ein „Leitender Notarzt“ gestellt und tagsüber ein 2. Notarzt vorgehalten. Der Einsatz der Notärzte erfolgt über die Integrierte Rettungsleitstelle in Ravensburg. Zwei mit einem Rettungsassistenten besetzte Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF), die direkt neben der Notaufnahme des Krankenhauses St. Elisabeth stationiert sind, dienen als Zubringerfahrzeuge. SCHMERZTHERAPIE Regionales Schmerzzentrum Bodensee-Oberschwaben Ambulante und stationäre Behandlung von Schmerzpatienten SCHMERZTHERAPIE • • • • • • • • • • • • • • • ambulante Schmerzbehandlung ( Schmerzambulanz) stationäre, multimodale Schmerztherapie Akupunktur Qigong Nordic Walking Aromatherapie alle invasiven Formen der Schmerztherapie: Blockaden des Grenzstranges verschiedener Ganglien, Blockaden peripherer und zentraler Nerven Gruppentherapie offene Schmerzgruppe Akutschmerzdienst Schmerzpumpen thorakaler Periduralkatheter zur postoperativen Schmerztherapie schmerzfreie Geburt mit lumbalem Periduralkatheter Schmerzvisite für postoperative Patienten medikamentöse Schmerztherapie KONSILIARISCHE SCHMERZTHERAPIE FÜR STATIONÄRE PATIENTEN
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