Flyer der Veranstaltung 1.2 mb

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Berliner Medizinhistorisches Museum
der Charité
Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Campus Charité Mitte
intern: Virchowweg 17, Tel +49 30 450-536156
[email protected], www.bmm-charite.de
Öffnungszeiten
Di, Do, Fr, So 10 - 17 Uhr
Mi und Sa 10 - 19 Uhr
Mo geschlossen
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
DB, S5, S7, S75 bis Hauptbahnhof
U-Bahn-Linie U6 bis Naturkundemuseum
Bus Linie 147 bis Haltestelle Luisenstraße/Charité
Straßenbahn Linie M5, M8, M10 bis Invalidenpark
Die Berliner Präsentation
der Ausstellung
wurde ermöglicht durch
sowie durch Dr. med. Renate Jupe-Schlagner
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Titelmotiv (Hintergrund): Ohne Titel (Ausschnitt), Öl auf Leinwand, 1961, Privatsammlung, Foto: Bernhard Strauss; Titelmotiv (unten): Struma recidivans, zw. 1918-1927, © Moulagenmuseum Zürich, Foto: Bernhard Strauss; Innenseite links: Adolf Fleischmann in
seinem Studio in New York, 1956, © Nachlass Adolf Fleischmann; Innenseite rechts: Lupus vulgaris, Tusche auf Papier, zw. 1918-1927, © Moulagenmuseum Zürich, Foto: Berhard Strauss – Layout: CV – Zentrale Mediendienstleistungen Charité
Museum für
Naturkunde
Adolf Fleischmann
28.4. - 11.9.2016
Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin
SURFACES
Adolf Fleischmann
Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin
SURFACES
Eine Ausstellung des Museums für Konkrete Kunst und
des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt
im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité
Die Ausstellung rückt mit Adolf Fleischmann (1892-1968)
eine faszinierende Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts in
den Mittelpunkt. Sie zeichnet Fleischmanns Lebensweg nach
und führt dabei erstmals beide Seiten seines Schaffens zusammen: seine »Berufung« als Künstler und seinen »Beruf«
als medizinischer Zeichner und Moulagenbildner.
Berufung und Beruf
Adolf Fleischmann machte sich sowohl in der Kunst als
auch in der Medizin einen Namen: In der Kunstgeschichte gilt er mit seiner flirrenden, heiteren Malerei als ein
wesentlicher Vermittler von europäischer Konkreter Kunst
in den USA. In den 1950er Jahren fand er in New York zu
seinem unverwechselbaren Malstil. In der Medizingeschichte ist Fleischmann vor allem durch die Arbeiten bekannt,
die er in den 1920er Jahren für die Chirurgische Universitätsklinik in Zürich anfertigte: naturgetreue Abformungen
kranker Körperteile in Wachs (sogenannte Moulagen) und
detailgenaue Zeichnungen mikroskopischer Gewebebilder.
In seiner New Yorker Zeit war er zudem als Laborant und
medizinischer Zeichner für die Columbia University tätig.
Eine ungewöhnliche Biografie des
20. Jahrhunderts
Die Präsentation hat den Anspruch, den »ganzen« Fleischmann zu zeigen und damit einer ungewöhnlichen Biografie
des 20. Jahrhunderts auf die Spur zu kommen. Sie bezieht
bewusst einen Aspekt mit ein, der bei Künstlerbiografien sonst häufig unerwähnt bleibt, nämlich die Frage, wie
Fleischmann seinen Lebensunterhalt bestritt. Diese Frage
ist auch deshalb so interessant, weil er als »Broterwerb«
sowohl in Zürich als auch später in New York einer Tätigkeit im medizinischen Bereich nachging und es dabei zu
beeindruckenden Leistungen brachte. So kommt es, dass
sein Gesamtwerk eine ausgeprägte Zweiteilung aufweist:
Seine medizinischen Arbeiten bestechen durch die perfekte
Nachbildung der Natur, seine Gemälde dagegen sind frei
von jeder Abbildung und wirken nur über die Farb- und
Formensprache. Die Oberflächen – Surfaces – stellen
ein Bindeglied zwischen diesen extrem unterschiedlichen
Tätigkeitsfeldern dar.