„klasse in der masse“ – kim - Technische Hochschule Mittelhessen

01PL12034
„KLASSE IN DER
MASSE“ – KIM
Infobroschüre
2 IMPRESSUM
INHALT 3
HERAUSGEBER IN DIESER AUSGABE:
KiM – Klasse in der Masse,
04 Das Projekt KiM an der THM
Vizepräsident Professor Olaf Berger,
05 Das Projekt KiM an der THM
Technischen Hochschule Mittelhessen,
Wiesenstr. 14, 35390 Gießen
KiM-Projektleitung: Gisa von Marcard
KiM-Projektkoordination: Meike Feth
06 Verbesserung der Personalausstattung
Organigramm
Maßnahme: Überlappende Professuren, Tutoreneinsatz
07 Sicherung und Weiterentwicklung der Lehrqualität Maßnahme: Tutorenqualifikation
08 Sicherung und Weiterentwicklung der Lehrqualität Maßnahme: Hochschuldidaktisches Coaching für Lehrende
Redaktion: Simone Binz, Fabian Rudzinski und das KiM-Projektteam
Layout: Christine Fritz, Printmedien
09 Sicherung und Weiterentwicklung der Lehrqualität Maßnahme: Hochschuldidaktische Professuren
Bildnachweise:
10 Unterstützung der Studierenden von Anfang an Maßnahme: Studientorientierung online, Online-Self-Assessment
 Fabian
11 Unterstützung der Studierenden von Anfang an Maßnahme: Studienberatung, Schulkooperation
Schürmann
Diane Diederich
 Meike Hölscher
 Ulrich Schmitt
 Gabriele Schlipf
12 Unterstützung der Studierenden von Anfang an Maßnahme: Mentoring
13 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Maßnahme: Studiengangsentwicklung
14 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Maßnahme: Akademisches Berichtswesen
Auflage: 500 Stück
Druck: Druckerei WIRmachenDRUCK GmbH
Erscheinungsdatum: November 2015
15 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Maßnahme: Employability Monitor, Projektkommunikation
16 Berichte aus dem Projekt DLR Workshop
www.thm.de/kim
18 Berichte aus dem Projekt
Studieneingangsphase Projekt Bau
19 Berichte aus dem Projekt
Die Chemie muss stimmen – den Studieneinstieg mit freiwilligen
Zusatzübungen schaffen
 THM
Rudzinski
 Till
 iStock:
20 Berichte aus dem Projekt Einblicke in Schulkontakte der THM
21 Berichte aus dem Projekt Systematische Lernbegleitung durch Mentoring- und Tutoringangebote
22 Berichte aus dem Projekt Wie gelingt der Studienstart?
23 Berichte aus dem Projekt „Ich lerne mit!“ - Tag des Lernens
4 DAS PROJEKT KIM AN DER THM
DAS PROJEKT KIM AN DER THM 5
DAS KIM-PROJEKT: „KLASSE IN DER MASSE – DER WEG DER THM“
Mit dem Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der
Lehre („Qualitätspakt Lehre“) sollen die Betreuung der Studierenden und die Lehrqualität
an Hochschulen verbessert werden. Der Bund stellt dafür zwischen 2011 und 2020 rund
2 Milliarden Euro zur Verfügung.
Im Rahmen des Programms wird das KiM-Projekt
mit insgesamt 6,4 Millionen Euro von April 2012 bis
Ende 2016 gefördert. Das BMBF wird das KiMProjekt auch in der zweiten Förderphase von 2017
bis Ende 2020 unterstützen.
Warum Klasse in der Masse?
In den letzten Jahren sind die Studierendenzahlen
an der THM deutlich gestiegen. Die Rahmenbedingungen verändern sich stetig, dies stellt die
Hochschule vor immer neue Aufgaben. Hohe
Studierendenzahlen und immer heterogenere Studierendengruppen müssen mit dem Anspruch der
THM, einer intensiven und individuellen Betreuung
der Studierenden, im Einklang stehen.
Aktivität auf den Weg bringen?
Die KiM-Mitarbeiter/-innen freuen sich darauf, von
Ihnen zu hören.
Kontakt Projektleitung:
Dipl.-Ing. Gisa von Marcard
Tel: +49 641 309-4084
E-Mail: [email protected]
Genau hier setzt das KiM-Projekt mit insgesamt
elf eng verzahnten Maßnahmen an. Diese sind vier
thematischen Schwerpunkten zugeordnet:
 Qualitätssicherung
 Verbesserung
und -entwicklung
der Personalausstattung
 Sicherung
und Weiterentwicklung der Lehrqualität
 Betreuung
der Studierenden von Anfang an
Die einzelnen Maßnahmen sind in der Hochschule
angekommen. Zahlreiche Hochschulangehörige,
Lehrende wie Studierende, sind in das KiM-Projekt
eingebunden und die unterschiedlichsten Angebote
wurden entwickelt.
Besonderes Augenmerk setzt das KiM-Projekt auf
den Studieneinstieg, denn mit einem guten Start ins
Studium steigen Studienerfolg und -zufriedenheit
deutlich an.
Wir möchten Ihnen mit der Broschüre die bestehenden Angebote und Möglichkeiten vorstellen und
Ihnen einen Ausblick darauf geben, was noch bis
zum Ende des Projekts geplant ist.
Vielleicht konnten wir Ihr Interesse wecken und Sie
möchten mehr erfahren oder eine gemeinsame
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„Es geht um bessere Studienbedingungen und mehr
Qualität in der Lehre.“
Mehr zum KiM-Projekt
auch online unter:
http://www.thm.de/kim
Evaluation durch „Studierfähigkeit - institutionelle Förderung und studienrelevante Heterogenität
(StuFHe)“
Die THM beteiligt sich über KiM als Partnerhochschule am Begleitforschungsprojekt StuFHe, das mit Förderung des BMBF an der Universität Hamburg durchgeführt wird. Von 2014-2018 untersucht das Projekt,
welche unterschiedlichen Kompetenzen Studierende mitbringen, wie diese im Studienverlauf weiterentwickelt werden und zusammen mit institutionellen Maßnahmen zum gelingenden Studieren beitragen.
Den beteiligten Hochschulen verspricht das Projekt eine Datenbasis, die Einblick in die Studierfähigkeit
ihrer Studierenden bietet sowie Hinweise zur weiteren Ausgestaltung der Studieneinstiegsphase und zur
institutionellen Studiengestaltung.
6 VERBESSERUNG DER PERSONALAUSSTATTUNG
SICHERUNG UND WEITERENTWICKLUNG DER LEHRQUALITÄT 7
ÜBERLAPPENDE PROFESSUREN
TUTORENQUALIFIKATION
Überlappende Professuren zur Verbesserung der Lehrkapazität
Tutoren/-innen ermöglichen das Lernen in kleinen Gruppen. Durch die Kommunikation mit den
Studierenden entsteht eine vertrauensvolle Atmosphäre.
Neben der Einstellung zusätzlicher Lehrbeauftragter, Lehrkräfte für besondere Aufgaben und wissenschaftlicher Mitarbeiter/-innen ist der Einsatz
von zusätzlichen Professoren/-innen gerade in den
besonders stark belasteten Bachelorstudiengängen
ein wirksames Mittel, um trotz hoher Studierendenzahlen mit aktivierenden Lehr-/Lernangeboten
arbeiten zu können.
Kontakt:
Gisa von Marcard
Tel: +49 641 309-4084
E-Mail: [email protected]
Überlappungsprofessuren werden einige Jahre
bevor die Stelleninhaber/-innen in den Ruhestand
gehen besetzt. Auf diese Weise wird die Lehrkapazität vorübergehend erhöht und gleichzeitig der Raum
und die Zeit geschaffen, aktivierende Lehr- und
Lernformate zu erproben.
Zielgruppe: Studierende, die in der Lehre eingesetzt
werden
Alle Studierenden, die in der Lehre eingesetzt werden,
sollen an der Tutorenqualifizierung teilnehmen. Hier
werden sie weiterqualifiziert, beraten und begleitet.
Tutoren/-innen leiten selbstständig Übungen oder
unterstützen Studierende im Labor oder Lernzentrum.
So können sie die Studierenden auf ihrem Weg zum
eigenverantwortlichen Lernen unterstützen.
Die Basisqualifizierung richtet sich an alle neu
eingestellten Tutoren/-innen, die sich auf ihren
Einsatz in der Hochschullehre vorbereiten möchten.
Didaktisch-methodische Grundlagen, die Klärung
der eigenen Rolle sowie Vernetzung mit anderen
Tutoren/-innen bieten einen optimalen Einstieg in die
tutorielle Lehre.
In den Aufbauqualifizierungen (I-VI) werden
verschiedene Aspekte der Basisqualifizierung ver-
tieft. Tutor/-innen können individuell, je nach Tätigkeit,
aus dem Qualifizierungsangebot auswählen und so
auch für die berufliche Praxis wichtige Schlüsselkompetenzen erlangen.
Im Rahmen der Prozessbegleitung gibt es ein
ständiges Beratungs- und Begleitungsangebot in
Form von Hospitationen, Sprechstunden und
Reflexionsworkshops.
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit des Zentrums
für kooperatives Lehren und Lernen (ZekoLL/IWW).
Kontakt:
Marion Heiser
Tel: +49 641 309-4090
E-Mail: [email protected]
Meike Hölscher
Tel: +49 6031 604-7524 und +49 641 309-4074
E-Mail: [email protected]
TUTORENEINSATZ
Organisation und Betreuung des Einsatzes von KiM Tutorinnen und Tutoren
Der Einsatz der studentischen Tutoren/-innen in der
Lehre soll besonders gefördert werden, um die
Betreuungssituation und den Studienerfolg der
Studierenden signifikant zu verbessern.
Der quantitative Ausbau des Tutorensystems ist ein
Baustein zur Entlastung der Hochschullehrer/-innen.
Studentische Tutoren/-innen ermöglichen das Arbeiten
in kleinen Gruppen und haben einen anderen Zugang
zu ihren Mitstudierenden. Sie ersetzen nicht die Hochschullehrenden, sondern übernehmen eine ergänzende
Rolle als Ansprechpartner/-in oder Lernbegleiter/-in.
Die Maßnahme betreut die Tutoren/-innen in der
organisatorischen Umsetzung. Zudem ist sie erste
zentrale Anlaufstelle – für Lehrende und Mitarbeitende aller Fachbereiche. Der Einsatz von studentischen
Tutoren/-innen steht in direktem inhaltlichem Bezug
zu der Maßnahme Tutorenqualifizierung.
Ein DV-System erleichtert Administration und
Monitoring des Tutoreneinsatzes.
Erstmalig fand im Juli 2015 ein Reflexionstreffen mit
Lehrenden, die Tutoren/-innen in der Lehre einsetzen,
statt. Bei diesem Treffen konnten Fragen und Anregungen zu einem quantitativen und qualitativen Einsatz
der Tutor/-innen und deren Nachhaltigkeit besprochen
werden. Da ein Austausch von allen Beteiligten als
wichtig empfunden wurde, wurde ein jährliches Treffen
verabredet. Die Termine für die Treffen stehen online
auf der KiM Homepage/Termine.
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit des
Zentrums für kooperatives Lehren und Lernen
(ZekoLL/IWW).
Kontakt:
Simone Binz
Tel: +49 641 309-4078
E-Mail: [email protected]
Alle Informationen, um Tutor/-in über das Projekt KiM zu
werden, finden Sie auf der KiM-Homepage.
© Bock, Heiser, Hölscher
Zielgruppen: Tutoren/-innen sowie Studiengänge,
die KiM-Tutoren/-innen einsetzen möchten
8 SICHERUNG UND WEITERENTWICKLUNG DER LEHRQUALITÄT
SICHERUNG UND WEITERENTWICKLUNG DER LEHRQUALITÄT 9
HOCHSCHULDIDAKTISCHES COACHING
FÜR LEHRENDE
HOCHSCHULDIDAKTISCHE PROFESSUREN
Wir begleiten Lehrende und Lehrteams bei der Konzeption und Einführung neuer Lehrkonzepte
und Prüfungsformate in die Praxis.
Im Rahmen der ersten Förderphase von KiM hat die THM zwei Professuren für Hochschuldidaktik dauerhaft eingerichtet. Auf diese Weise werden neue didaktische Lehr- und Lernkonzepte
bezogen auf die Angewandten Wissenschaften kontextbezogen entwickelt, erprobt und evaluiert.
Zielgruppe: Lehrende der THM
 Moderation von Feedbackrunden mit Studierenden
Professur für Mathematik und Didaktik im Fachbereich MNI:
Wir verstehen uns als Reflexionspartnerinnen bei
der individuellen Weiterentwicklung der Lehrkompetenz im Sinne des studierendenzentrierten Lehrens
und Lernens („Shift from Teaching to Learning“).
 Vernetzung
Je nach Anliegen der Lehrenden bieten wir die
folgenden Kooperationsmöglichkeiten:
 Weiterentwicklung
 Abstimmung
Lehrinhalten
 Feedback
der eigenen Lehrveranstaltung
des Prüfungsformats mit den
zur eigenen Lehrtätigkeit
(auf Wunsch Lehrbesuch mit/ohne Videofeedback)
mit anderen Kollegen/-innen
 Weiterentwicklung
des Curriculums
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit des
Zentrums für kooperatives Lehren und Lernen
(ZekoLL/IWW).
Kontakt:
Daniela Kamutzki
Tel: +49 641 309-4092
E-Mail: [email protected]
Susanne Laß
Tel: +49 6031 604-7521
E-Mail: [email protected]
Eine der beiden Professuren ist für Mathematik und
Didaktik im Fachbereich MNI angesiedelt und widmet sich der fachadäquaten Entwicklung von Lehrund Lernkonzepten. So sollen möglichst vielfältige
Zugänge zur Mathematik ermöglicht werden, die es
den Lernenden erleichtern, sich mit ihren oft ganz
unterschiedlichen Vorkenntnissen dieses für die
Studiengänge der THM so wichtige Schlüsselfach zu
erschließen.
Kontakt:
Prof. Dr. Stephan Weyers
Tel: +49 641 309-2348 und +49 641 309-2908
E-Mail: [email protected]
Professur für anwendungsorientierte Hochschuldidaktik/akademische Personalentwicklung im
Fachbereich MuK:
Die zweite Professur für anwendungsorientierte
Hochschuldidaktik/akademische Personalentwicklung ist eingebunden in den Fachbereich MuK. Sie
befasst sich mit den institutionellen und konzeptionellen Anforderungen an die Gestaltung wirksamer
Lernprozesse. In diesem Bereich sind der Aufbau
und die Leitung des wissenschaftlichen Zentrums
ZekoLL, die Verantwortung für die Tutorenqualifizierungs- sowie Mentoringmodule und die Weiterentwicklung des Studiengangs „Methoden und Didaktik
in angewandten Wissenschaften“ angesiedelt.
Kontakt:
Prof. Silke Bock
Tel: +49 641 309-4070
E-Mail: [email protected]
© Kamutzki, Laß
Die Professuren sind damit insgesamt Wegbereiter für eine curricular verankerte, auf die individuellen
Bedürfnisse der Lernenden ausgerichtete kompetenzorientierte Lehre an der THM.
10 UNTERSTÜTZUNG DER STUDIERENDEN VON ANFANG AN
UNTERSTÜTZUNG DER STUDIERENDEN VON ANFANG AN 11
STUDIENORIENTIERUNG ONLINE
STUDIENBERATUNG UND SCHULKOOPERATIONEN
... betreut das Online-Informationsangebot zu allen Studiengängen im Rahmen des Leitsatzes:
„Es macht Freude, sich über die Studiengänge der THM zu informieren. Ich gelange schnell und
zielsicher zu meinen Informationen und vertraue diesen.“
Die Maßnahme umfasst die Verstärkung der Studienberatung und die Einführung neuer Beratungsformate. Mit dem Ausbau von Schulkontakten im Rahmen des Projekts wird eine intensivere
Unterstützung der Schüler/-innen beim Übergang von der Schule an die Hochschule ermöglicht.
Zielgruppen: Schüler/-innen, Studieninteressierte
Überblick und thematische Suche
Die Vielfalt der Studienmöglichkeiten wird ansprechend präsentiert und über einen Studienwahlfilter
ist die Selektion einzelner Studiengänge aus dem
Angebotsportfolio nach persönlichen Präferenzen
leicht möglich. Der schematische Aufbau der Studiengangseiten gewährleistet die Vergleichbarkeit.
Studieninhalte verständlich darstellen
Die Inhalte auf den Studiengangseiten werden fortlaufend aktualisiert und den Nutzungsgewohnheiten
der Zielgruppe angepasst. Ziel der Aufarbeitung von
Studieninformationen ist es, Studieninteressierten
einen Einblick in die Studieninhalte zu ermöglichen.
Ansprechende Inhalte sollen helfen, einen Einblick
in die Themen und Spezifika des Studiengangs zu
geben. Abgerundet wird die Darstellung des Studiengangs mit Beispielen zu den zukünftigen Berufsfeldern. Über Hinweise auf ähnliche Studiengänge
sollen Interessierte ermuntert werden, sich auch mit
angrenzenden Themengebieten oder Spezialisierungsstudiengängen zu beschäftigen.
Mit dem Paket an Maßnahmen der Studienorientierung online soll die Passung der Studieninteressierten auf die Studiengänge erhöht werden.
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit der
Zentralen Studienberatung (ZS).
Kontakt:
Constantin Weiße
Tel: +49 641 309-6315
E-Mail: [email protected]
Zielgruppen: Schüler/-innen, Studieninteressierte,
Studierende, Lehrer/-innen, Schulleitung
Beteiligung weiterer Abteilungen und insbesondere
der Fachbereiche der THM umgesetzt.
Durch die weitere Beraterstelle in der Zentralen Studienberatung konnte bereits im ersten Projektjahr
eine Ausweitung der Beratungszeiten am Campus
Gießen und am Campus Friedberg erreicht werden.
Damit soll der stetig steigenden Studierendenzahl
Rechnung getragen und die Betreuung sowohl der
künftigen als auch der bereits eingeschriebenen
Studierenden verbessert werden. Bei Letzteren
stehen sensible Phasen des Studiums, wie z. B. der
Studieneinstieg, und Problemphasen des Studiums
im Blickfeld der Beratung. Die Schnittstelle SchuleHochschule wird fokussiert, um eine vertiefte
Zusammenarbeit mit Schulen in der Region zu
erreichen oder bestehende Kontakte intensivieren zu
können. Gezielte Kooperationen werden mit
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit
der Zentralen Studienberatung (ZS).
Kontakt:
Kristin Reineke
Tel: +49 641 309-6311 (Mo-Mi, Fr)‘
Tel: +49 6031 604-123 (Do)
E-Mail: [email protected]
ONLINE-SELF-ASSESSMENT
Entwicklung und Implementierung von Online-Self-Assessments (OSA), die Studieninteressierte
bei der passenden Studienwahl unterstützen.
Passt dieses Studienfach zu mir? Wer studieren
will, sollte sich zunächst gründlich mit den eigenen
Interessen, Neigungen, Fähigkeiten, Zukunftsvorstellungen oder auch möglichen Unvereinbarkeiten
befragen. Dann muss verglichen werden, ob die
eigenen Wünsche und Fähigkeiten zu den Inhalten
und Anforderungen eines bestimmten Studienfachs
passen. Hier helfen Online-Self-Assessments. Sie
laden in interaktiver Form dazu ein, eine klarere
Selbsteinschätzung zu bekommen und zu entscheiden, ob das gewünschte Fach zu einem passt oder
nicht.
Mit der Campus Tour Bauwesen wurde ein erstes
OSA für die THM konzipiert. Wer sich für das Studium der Architektur oder des Bauingenieurwesens
interessiert, kann virtuell den Campus durchlaufen
und bekommt an den einzelnen Stationen Bilder,
Texte oder Aufgaben, die gelöst werden müssen.
Videos und Fotos geben realistische Einblicke in
das Studium. Das jeweilige Feedback fördert die
Auseinandersetzung mit den eigenen Ergebnissen
und unterstützt damit eine reflektierte Studienentscheidung.
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit der
Zentralen Studienberatung (ZS).
Kontakt:
Dr. Ann Wolf
Tel: +49 641 309-6316
E-Mail: [email protected]
© cyquest
© cyquest
Zielgruppen: Schüler/-innen, Studieninteressierte
12 UNTERSTÜTZUNG DER STUDIERENDEN VON ANFANG AN
MENTORING
STUDIENGANGSENTWICKLUNG
Systematische Ausweitung des Mentoring unter Berücksichtigung der unterschiedlichen
Bedürfnisse der Fachbereiche auf Basis des KiM-Mentoringmodells.
Unterstützung und Beratung der Fachbereiche und Zentren bei der Neu- und Weiterentwicklung
von Studienangeboten
Zielgruppen: Studierende und Lehrende
Durch die Mentoring-Angebote werden die Studierenden in der Studieneingangsphase, während des
Studienverlaufs und in der Studienabschlussphase
unterstützt.
Angestrebt wird, durch die intensive Betreeung die
Studierfähigkeit, die Studienzufriedenheit sowie den
aktiven Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden zu fördern.
Studienabbrüche und -wechsel sollen reduziert und
das Feedback der Studierenden an die Lehrenden
ausgeweitet werden.
Wir beraten und begleiten die Fachbereiche bei
 der
Entwicklung und Umsetzung studien bezogener Mentoringangebote,
© Bock, Niksch, Langkamm
QUALITÄTSSICHERUNG UND QUALITÄTSENTWICKLUNG 13
 der
Erarbeitung von Lehrkonzepten, in denen
Mentoring curricular verankert ist
 und
bieten Vorbereitungsworkshops für
Mentoren/-innen.
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit des
Zentrums für kooperatives Lehren und Lernen
(ZekoLL/IWW).
Kontakt:
Christine Niksch
Tel: +49 641 309-4093
E-Mail: [email protected]
Sabine Langkamm
Tel: +49 641 309-4091
E-Mail: [email protected]
Zielgruppen: Zentren und Fachbereiche bzw. deren
Studiengangsleitungen; Ideengeber/-innen zu neuen
Studienangeboten
Die Entwicklung neuer bedarfsgerechter Studienangebote sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung
bewährter Studiengänge ist ein wichtiger Aspekt der
Hochschulprofilierung und der Qualitätssicherung in
der Lehre.
In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den
Verantwortlichen in den Fachbereichen und Zentren
möchte die Studiengangsentwicklung (SGE) Sie auf
dem Weg von der Idee bis zur (Re-)Akkreditierung
begleiten. Wir beraten zu Themen der notwendigen
Bedarfsanalyse, zur Kompetenzorientierung und
zum Kompetenzprofil bis hin zu den daraus abgeleiteten Modulbeschreibungen. Wir unterstützen Sie
bei der Erstellung notwendiger Dokumentationen
auch für den THM-internen Gremienablauf.
Wir bringen unsere Erfahrungen zum Ablauf des
Prozesses Studiengangsentwicklung ein und
organisieren gemeinsam mit Ihnen die rechtzeitige
Beteiligung aller wichtigen Bereiche.
Lassen Sie uns Ihre Ideen frühzeitig wissen, um Sie
von Anfang an zielgerichtet unterstützen zu können.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Claus Breuer
Tel: +49 641 309-4089
E-Mail: [email protected]
Ina Weber
Tel: +49 641 309-4086
E-Mail: [email protected]
Kristin Hardt
Tel: +49 641 309-4087
E-Mail: [email protected]
14 QUALITÄTSSICHERUNG UND QUALITÄTSENTWICKLUNG
QUALITÄTSSICHERUNG UND QUALITÄTSENTWICKLUNG 15
AKADEMISCHES BERICHTSWESEN
EMPLOYABILITY-MONITOR
Im Zuge des Aufbaus eines Berichtswesens zur Qualität von Lehre und Studium steht die
Entwicklung von Regeln und Routinen im Umgang mit Informationen an erster Stelle.
… das bedeutet die systematische Analyse der Kompetenzen, die THM-Absolventen/-innen für
einen erfolgreichen Berufseinstieg benötigen und vermittelt bekommen.
Zielgruppe: Fachbereiche
Ziel der Maßnahme ist es:
 Informationen
über die Qualität von Lehre und
Studium zu verwenden oder zu generieren,
 diese
Informationen so zu gestalten, dass deren
Vermittlung gelingt und
 diese
Informationen so zu vermitteln, dass die
Chance der Informationsnutzung steigt.
Auf diese Weise erst ist es möglich, zur (Weiter-)
Entwicklung der Qualität von Lehre und Studium
beizutragen. Das akademische Berichtswesen wird
somit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der internen Hochschulkommunikation und des Informations- und Wissensmanagements der Hochschule.
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit des
Zentrums für Qualitätsentwicklung (ZQE).
Kontakt:
Dr. Stefan Bauernschmidt
Tel: +49 641 309-4116
E-Mail: [email protected]
Zielgruppen: Studierende, Absolventen/-innen,
Fachbereiche der THM und Unternehmen aus der
Region
Wie bewerten Studierende, Absolventen/-innen und
Unternehmen ihre Erfahrungen mit der THM?
Die Maßnahme Employability-Monitor geht dieser
Frage systematisch nach. Dazu werden besondere
Daten benötigt. Studierende und Absolventen/-innen
werden online mit einem standardisierten Fragebogen und Unternehmen mit einem leitfadengestützten Interview befragt.
Die Studierenden- und Absolventen/-innen-Befragungen basieren auf valide getesteten Instrumenten
(DZHW und INCHER Kassel). Für die Befragung
der Unternehmen wurde ein eigener Fragebogen in
Kooperation mit Vertretern/-innen der Fachbereiche
Wirtschaftsingenieurwesen (WI) und Mathematik,
Naturwissenschaften und Datenverarbeitung (MND)
entwickelt.
Die Maßnahme ist eingebunden in die Arbeit des
Zentrums für Qualitätsentwicklung (ZQE).
Kontakt:
Meike Feth
Tel: +49 641 309-4117
E-Mail: [email protected]
PROJEKTKOMMUNIKATION
© Bauernschmidt
Unterstützung der KiM-Mitarbeiter/-innen bei der zielgruppenorientierten Kommunikation und
Ansprache der Studierenden über die Fachschaften.
Zielgruppen: KiM-Mitarbeiter/-innen, Fachschaften
und Hochschulöffentlichkeit
 und
Die Projektkommunikation ist seit Anfang 2015
Teil des KiM-Projekts. Sie unterstützt das gesamte
KiM-Team bei der zielgruppengerechten Ansprache.
Die im Projekt entwickelten Angebote und erzielten
Ergebnisse sollen einer breiteren Öffentlichkeit
innerhalb und außerhalb der THM zugänglich
gemacht werden.
Einbeziehung der Studierenden über die Fachschaften
Die Arbeit der Projektkommunikation basiert auf
zwei Schwerpunkten:
 Regelmäßige
Zielgruppenorientierte Kommunikation
 Entwicklung von gemeinsamen Workshopangeboten
 Auswahl
Kontakt:
Fabian Rudzinski
Tel: +49 641 309-4076
E-Mail: [email protected]
von Kommunikationswegen und Medien,
 konzeptionellen
Unterstützung,
Unterstützung bei der technischen und
grafischen Umsetzung.
Die bisherigen KiM-Fachschaftstreffen wurden sehr
positiv aufgenommen. Der begonnene Dialog mit
den Studierenden soll systematisiert, ausgebaut und
verstetigt werden.
Fachschaftstreffen mit den
Ansprechpartnern/-innen der Maßnahmen
16 BERICHTE AUS DEM PROJEKT
BERICHTE AUS DEM PROJEKT 17
DLR WORKSHOP – GUTE LEHRE ALS TAGUNGSTHEMA
„Tutoring und Mentoring an Hochschulen“ lautete der Titel eines Workshops, bei dem rund 40
Interessierte an der THM zusammenkamen. Insgesamt waren 21 Hochschulen aus dem gesamten
Bundesgebiet bei dem zweitägigen Treffen vertreten.
Die Technische Hochschule Mittelhessen gehört
wie die RWTH Aachen, die PH Karlsruhe und die FU
Berlin zu den Hochschulen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung solche
praxisorientierten Workshops ausrichteten.
Nach der Begrüßung durch Vizepräsident Prof. Dr.
Klaus Behler und Gisa von Marcard, Leiterin des
Projekts „Klasse in der Masse“ (KiM) an der TH
Mittelhessen, informierte Prof. Silke Bock im Einführungsvortrag über „Tutoring und Mentoring an der
THM“. Gefördert durch das Bund-Länder-Programm
für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität
in der Lehre (Qualitätspakt Lehre) legt die THM seit
2012 im Rahmen ihres KiM-Projektes einen Schwerpunkt auf die Hochschuldidaktik. Dabei kommt der
Qualifizierung von Tutoren/-innen eine wichtige
Funktion zu.
Die Teilnehmer/-innen, von denen die meisten in
Förderprojekten aus dem Qualitätspakt Lehre tätig
sind, konnten sich zunächst dem Tagungsthema
in Arbeitsgruppen unter bestimmten Schlüsselbegriffen zuwenden. Dabei befasste man sich zum
Beispiel mit den Aspekten Rekrutierung, Einsatzbereiche und Qualifizierung. Die Resultate wurden
anschließend im Plenum zusammengestellt und
diskutiert.
Am zweiten Tag ging es um „Mediale Unterstützungsformate im Mentoring am Beispiel einer App“
und um „Tutorenschulung in MINT-Fächern“. Unter
anderem standen Konzepte und die fachdidaktische
Begleitung in den Disziplinen Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik (MINT) auf
dem Programm. In den unterschiedlichen Veranstaltungsblöcken nutzte man auch die Gelegenheit zum
Austausch über Vernetzungsmöglichkeiten.
Bei der abschließenden Gesamtevaluation des
Workshops äußerten sich die Teilnehmenden
sehr positiv. Sie lobten zum Beispiel die „vertiefte
Arbeit in den Gruppen“ und hoben den aktuellen
Praxisbezug hervor: „Toll waren auch der Anstoß
zur App-Entwicklung und die Anregungen für die
didaktisch-methodische Verbesserung der Lehre in
den MINT-Fächern.“
Die Visualisierung der Ergebnisse im Rahmen eines
Graphik-Recording wurde als neues Element erstmals an der THM erprobt.
Wiedergegebene Bilddarstellungen aus den einzelnen ausgearbeiteten Workshopgruppen
durch die Graphik-Recorderin Gabriele Schlipf
18 BERICHTE AUS DEM PROJEKT
BERICHTE AUS DEM PROJEKT 19
STUDIENEINGANGSPHASE PROJEKT BAU
Im Fachbereich BAU wird seit dem Wintersemester 2013/2014 für die Studierenden im zweiten Semester eine Projektwoche angeboten. An der Entwicklung und Durchführung sind alle
Lehrenden des Fachbereichs beteiligt. Die Projektwoche wird gemeinsam mit KiM-Mitarbeiterinnen des Zentrums für kooperatives Lehren und Lernen (ZekoLL/IWW) basierend auf dem
Format des Problembasierten Lernens (PBL) konzipiert.
Die Studierenden erhalten aktuelle, realitätsnahe
Aufgaben aus dem Bereich Bauingenieurwesen,
die in Gruppenarbeit unter Anleitung von geschulten
Tutoren/-innen bearbeitet werden.
Die bisherigen Projektaufgaben waren:
 Notunterkünfte
für einen Architekten
 Untertunnelung
 Klimaneutraler
 Zukunft
Marburger Stadtautobahn
In der Themengruppe „Studieneinstieg“ der AGQLS entstand die Idee, die bereits fest etablierten
freiwilligen Zusatzübungen für die Erstsemester in Chemie 1 durch ebenfalls freiwillige Tutorien
zu erweitern. Seit dem WS 2013/14 setzt Frau Dr. Fröhlich (FB MNI) in Zusammenarbeit mit
KiM-Mitarbeiterinnen dieses Projekt – mittlerweile auch für Chemie 2 – mit insgesamt 30 fachlich
und didaktisch spezifisch geschulten Tutoren/-innen erfolgreich um. Das Konzept und die bislang
erzielten Ergebnisse wurden den Teilnehmenden der VDI-Tagung „5. Qualitätsdialog – Studienerfolg verbessern“ mit dem folgenden Posterbeitrag vorgestellt.
Campus THM
– Wasser – Campus
© Fröhlich, Heiser, Kamutzki, Rudzinski
 Kubus
für Flüchtlinge
Die Gruppen erhalten in Expertenrunden und Zwischenpräsentationen qualifiziertes Feedback der
Lehrenden und KiM-Mitarbeiterinnen. Ihr Teamergebnis wird am Ende der Woche analog zum Darmstädter Modell vor einer Jury den anderen Teams
präsentiert. Innerhalb einer Woche entwickeln die
Studierenden nicht nur kreative Ideen und lösen
selbständig komplexe Probleme, sondern erlangen
gerade im Bereich Teamfähigkeit und Kommunikation wichtige Kompetenzen für den weiteren Verlauf
ihres Studiums.
DIE CHEMIE MUSS STIMMEN – DEN STUDIENEINSTIEG MIT FREIWILLIGEN ZUSATZÜBUNGEN
SCHAFFEN
20 BERICHTE AUS DEM PROJEKT
BERICHTE AUS DEM PROJEKT 21
EINBLICKE IN SCHULKONTAKTE DER THM
SYSTEMATISCHE LERNBEGLEITUNG DURCH MENTORING- UND TUTORINGANGEBOTE
Im Rahmen der KiM-Maßnahme Studienberatung und Schulkontakte steht neben der Ansprache
von Schüler/-innen, Studieninteressierten und Studierenden die Ansprache von den Multiplikatoren Lehrer/-innen im Fokus.
Auf dem Weg zum selbstorganisierten Lernen werden den Studierenden an der THM unterschiedliche
Unterstützungsformate im Bereich Mentoring und Tutoring angeboten. Da es sich bisher zumeist um
voneinander unabhängige Einzelmaßnahmen handelt, haben die KiM-Mitarbeiterinnen ein ineinander­
greifendes Konzept entwickelt, mit dem eine systematische Lernbegleitung gewährleistet werden
kann. Durch aufeinander abgestimmte Mentoring- und Tutoring-Angebote wird eine gezielte Stärkung
der Fach-, Methoden, Selbst- und Sozialkompetenz bei den Studierenden angestrebt. Das so entstandene Pyramidenmodell (s.u.) wurde auf der diesjährigen VDI Tagung, dem „5. Qualitätsdialog –
Ingenieurausbildung – Studienerfolg verbessern“, mit einem Posterbeitrag vorgestellt.
In den vergangenen Projektjahren wurden für diese Gruppe verschiedene Veranstaltungen
angeboten. Ein paar Eindrücke der Veranstaltungen möchten wir an dieser Stelle geben:
Lehrerfortbildung „Wissen über Studium heute“
FORUM schule@hochschule
Die Betreuung von Schulkooperationen gehört ebenfalls zur Arbeit der KiM-Maßnahme.
Die Kooperationsverträge wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde unterzeichnet.
Die folgenden Fotos bieten einen Eindruck über die Beteiligten der Kooperation:
Max-Eyth-Schule, Alsfeld
(MES)
Theodor-Litt-Schule, Gießen
(TLS)
Theo-Koch-Schule, Grünberg
(TKS)
Theodor-Heuss-Schule,
Wetzlar (THS)
Werner-von-Siemens-Schule,
Wetzlar (WvSS)
© Bock, Niksch, Langkamm
Friedrich-Dessauer-Schule,
Limburg (FDS)
22 BERICHTE AUS DEM PROJEKT
BERICHTE AUS DEM PROJEKT 23
WIE GELINGT DER STUDIENSTART?
„ICH LERNE MIT!“ - TAG DES LERNENS
„Praxisbeispiele aus der Studieneingangs-/Orientierungsphase“ waren Thema einer Veranstaltung an der TH Mittelhessen, die auf Initiative der KiM-Studiengangsentwicklung (zukünftig
SGE) durchgeführt wurde. In vier Kurzvorträgen informierten sich circa 60 Zuhörer/-innen der
THM und umliegender Hochschulen über Projekte, die Studierenden den Einstieg ins Studium
erleichtern. Studierende erwerben in praxisnahen, komplexen Projekten fachliche und überfachliche Kompetenzen und erhalten einen realistischen Eindruck der späteren beruflichen
Anforderungen.
Daniela Kamutzki und Marion Heiser (THM) berichteten über die Projektwoche am Fachbereich
Bauwesen, die gemeinsam von Professoren/innen, Mitarbeitern/-innen und Tutoren/-innen mit
Unterstützung von KiM-Mitarbeiterinnen entwickelt
und seit mehreren Semestern am Ende des ersten
Studienjahrs durchgeführt wird (s. S. 18).
Manuela Moll (Hochschule Offenburg) stellte das
Einstiegssemester „startING“ vor, das Studieninteressierten Einblicke in die verschiedenen Ingenieurstudiengänge ermöglicht. An der Hochschule
Esslingen haben Studierende die Möglichkeit, die
Geschwindigkeit im zweiten oder dritten Semester
zu reduzieren. Das dazugehörige Projekt „Flexibles
Studium“ stellte Studiendekan der Fakultät
Informationstechnik Prof. Dr. Reinhard Schmidt vor.
Nadine Marth (Hochschule Bonn-Rhein-Sieg) skizzierte das Programm „StartGut – Förderung in der
Studieneingangsphase“.
Nachmittags hatten externe Teilnehmer/-innen
und Referenten/-innen die Möglichkeit, sich vertieft
zum Thema Studieneingangs-/Orientierungsphase
auszutauschen und die Optionen für eine weitere
Zusammenarbeit zu diskutieren. Die Veranstaltung
war eingebettet in das zweite, von SGE ins Leben gerufene Netzwerktreffen verschiedener Hochschulen.
Dieses Netzwerktreffen von Studiengangsentwicklern/-innen dient dem regelmäßigen Erfahrungsaustausch rund um alle Aufgaben der Studiengangsneuentwicklung und –weiterentwicklung.
Unter dem Motto „Ich lerne mit!“ wurde an der THM mit dem ersten Tag des Lernens am 05.06.2014 am
Campus Friedberg das Lernen der Studierenden, der Lehrenden sowie aller Beschäftigten der THM in den
Fokus gerückt. Gemeinsam wurde der Frage nachgegangen, wie das Lernen besser gelingen kann. Inhaltlich bedeutete dies z. B. die Bearbeitung der „Grundsätze für gute Lehre“ sowie die Zwischenbilanzierung
der KiM-Aktivitäten am Vormittag. Nach einer Keynote zum Thema „Educational Diversity – Vielfalt zur Entfaltung bringen“ von der Vizepräsidentin der Fachhochschule Köln, Frau Prof. Dr. Heuchemer, hatten die insgesamt rund einhundert Teilnehmer die Gelegenheit, sich am Nachmittag in verschiedenen Workshops auf
den gemeinsamen Lernweg zu begeben. So konnten die beteiligten Hochschulmitglieder z. B. Mind Mapping
ausprobieren oder Einsatzmöglichkeiten des Spiels Tabu in der Lehre kennenlernen. Gleichzeitig konnte der
sinnvolle Einsatz von E-Learning oder von Tutor/-innen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden.
Gerahmt wurde der ganze Tag von einer Posterausstellung. Das Feedback zum „Tag des Lernens“ war sehr
positiv, so wurden besonders die Gruppenarbeiten, die spannenden Impulse sowie die Möglichkeit zum
fachübergreifenden Austausch geschätzt.