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Der
Bauherr
Der Bauherr 4/2015
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Innentüren
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Der Bauherr 4/2015
Innentüren
Mit den horizontalen oder vertikalen Oberflächenfräsungen wirken die weiß lackierten Türen der Modellreihe
„Lombardo“ schlicht und doch elegant.
Treten
Sie ein!
Der erste Eindruck eines Raums entsteht an der Tür – sie ist die erste
Berührung mit einem Ort, der erste
Kontakt, der erste Dialog.
Fotos: JELD-WEN/DANA
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ängst sind die Zeiten vorbei, in denen sich
Bauherren und Architekten beim Hausbau
nur mit Böden und Wänden beschäftigt haben.
Wer heute baut, hat bei weitsichtiger Planung
die Chance, mit modernen Innentüren den eigenen Wohnraum zu einem unverwechselbaren
Erlebnis werden zu lassen. Weg von der 08/15Tür hin zur individuellen Lösung, die Design,
Komfort und Funktion in Einklang bringt.
Lernen Sie auf den kommenden Seiten die ak­­
tuellen Türentrends kennen, die auf der Messe
BAU 2015 in München vorgestellt wurden. Ob
Oberflächen in natürlichem Echtholz oder brillantem Weiß, puristische Designtüren mit un­­
sichtbarer Zarge oder platzsparende, in der
Wand laufende Schiebetüren: Die Türenwelt von
morgen ist enorm vielfältig und hält viele spannende Neuheiten für Sie bereit.
4/2015 Der Bauherr
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Innentüren
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1 Passt perfekt zum angesagten Look des Industrial
Design oder Shabby Chic: die neue Betonoberfläche
„Vision“ von Dana.
2 Wie aus einem Guss: Wer Wert auf ein stimmiges, einheitliches Gesamtbild legt, erhält bei der Premiummarke
Dana Türen und Parkett aus einem Material.
3 Ein haptisches Vergnügen: die Dana-Serie „Struktura“
mit Holzoberfläche (im Bild: schwarze Cracknuss).
4 Die Oberflächen, hier „Raffeiche Crack“, sind wahlweise gebürstet/geölt oder gebürstet/naturlackiert erhältlich.
5 Die Modellreihe „Wave“ bringt die Eleganz der weiß
geölten Kernesche gut zur Geltung.
Die Oberflächen:
Erlaubt ist, was gefällt
Frei nach Goethe haben Bauherren heute die
Qual der Wahl bei der Entscheidung rund um die
Oberfläche ihrer Innentüren, denn erlaubt ist,
was gefällt. Der Hersteller Jeld-Wen zum Beispiel
wartete auf der diesjährigen BAU mit innovativen Türenlösungen auf, wie sich Werkstoffe auf
ungewohnte Weise neu inszenieren lassen. Je
puristischer die Form, desto lebendiger werden
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die Materialoberflächen. Zu sehen waren zum
Beispiel Türen mit echter Betonoberfläche oder
hochglänzender Lackierung.
Doch auch natürliche Holzoberflächen sind aus
dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ein Beispiel hierfür sind hochwertige Echtholztüren, die
es auch in diversen Holzarten wie Eiche, Lärche,
Kernesche und Splintnuss gibt. Diese werden in
einer quer beplankten Optik und mit verschiedenen Oberflächenveredelungen angeboten. Ob
gebürstet, geölt oder naturlackiert: Diese Türen
bieten „berührendes“ Design und Qualität, die
man fühlen kann – ein Erlebnis für die Sinne.
Für alle, die Wert auf eine durchgängige Harmonie zwischen Boden und Türen legen, gibt es bei
der Premiummarke Dana etwa die Möglichkeit,
Tür, Zarge und Parkettboden aus einem Holz zu
bestellen. So entsteht bei frühzeitiger Planung
ein perfektes, einheitliches Raumgefühl.
Der Bauherr 4/2015
Innentüren
Das Design: Neue Wege einer Tür
Erstmalig auf der Messe BAU in München gezeigt wurde auch „Q45“: eine Tür mit 45-Grad-Falz. Bei dieser Tür haben die Entwickler die Grenzen des
Produkts bewusst erweitert und dabei alles infrage gestellt, was bislang bei Türen als „gegeben“ angesehen wurde. Das Resultat ist eine Tür aus
einem Guss: mit klarem Design, einer neuen Formensprache und ebenso hochwertiger wie auch innovativer Ausstattung. Die puristisch glatte Oberfläche in Brillantweiß wirkt nur auf den ersten Blick zurückhaltend. Spätestens beim Öffnen zieht „Q45“ alle Blicke auf sich und überrascht mit
völlig neuartigen Ansichten: Im 45-Grad-Türfalz erscheint natürliches, edles Holz – wahlweise in Nussbaum oder Eiche. So wird der Türfalz beim Öffnen zum markanten Blickfang. Durch die Abschrägung wirkt die Tür sehr massiv, und es drängt sich die Frage auf, ob das noch eine Tür oder schon
ein Möbel ist? Ganz nebenbei bemerkt stellt man erst auf den zweiten Blick fest, dass hier etwas Typisches fehlt: Die Zarge ist dank modernster Einbautechnik bereits in die Wand integriert.
Hier wird die Tür zum Blickfang: Das neue Modell „Q45“
von Jeld-Wen integriert sich wie selbstverständlich in
moderne, designorientierte Wohnräume.
Die eigentliche Innovation von „Q45“ offenbart sich
jedoch erst beim Öffnen der Tür: der extravagante, um
45 Grad abgeschrägte Türblattfalz.
4/2015 Der Bauherr
Die als Stoßgriff konzipierte Griffstange „GS 100“ komplettiert das elegant reduzierte Gesamtbild der Tür. Sie ist
nur im unteren Bereich mit dem Türblatt verbunden.
Zum eleganten Weiß gesellt sich das natürliche Echtholz
im Türfalz, das wahlweise in Nussbaum oder Eiche erhältlich ist.
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Innentüren
Brillantweiß WL16 (nach RAL 9016) von Jeld-Wen
ist ein helles und puristisches Weiß, das rein, klar und
zugleich leicht und edel wirkt.
Die Farben: Eine „weiße“
Entscheidung
Grundsätzlich gilt: Türblatt und Zargen bleiben
zumeist schlicht und geradlinig, um dem Material
den Wirkungsvortritt zu lassen. Die Farbe: eine
„weiße“ Entscheidung! Denn alle Jahre liest man
zwar von einem „Comeback“ oder auch „der
großen Renaissance“ der Farbe Weiß, doch lässt
sich das wirklich so sagen? Denn die Farbe, die
keine ist, war eigentlich schon immer da – nur
vielleicht manchmal etwas im Hintergrund. Fakt
ist: Weiß feiert offenbar ein Dauer-Comeback. Das
Erste fand im Jahr 2001 statt, als Steve Jobs der
Welt den ersten Apple-iPod präsentierte – in
einem unerhört edel anmutenden Weiß. Zunächst
noch ein Geheimtipp unter Hipstern war Weiß
kurze Zeit später die Designoberfläche schlechthin. Innerhalb von nur wenigen Jahren übertrug
sich dieser Trend auf die Autoindustrie; die Nichtfarbe war die beliebteste unter den Neuwagenzulassungen. Spätestens von da an war Weiß kein
Trend mehr, sondern ganz groß in Mode. Und
heute, nur wenige Jahre später, stellen wir fest:
Weiß ist gekommen, um zu bleiben.
Innentüren lieben Weiß und Bauherren lieben
offenbar weiße Türen. Ein Grund für den Weißtrend ist, dass Weiß eine neutrale Oberfläche
erzeugt, auf der sich das Erlebnis eines Raums aufbaut. Es verstärkt die Wahrnehmung von Organisation und Ordnung der räumlichen Prinzipien.
Doch wer genau hinsieht, wird feststellen: Weiß
ist nicht gleich Weiß! Und es entwickelt sich weiter. So entsteht eine Oberfläche, die voller neuer
kreativer Möglichkeiten steckt.
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6 Auch flächenbündig in die Wand gesetzte Türen
können mit „DANA Reverso“ in den nächsten Raum
hinein aufgehen.
7 Ganz eben: flächenbündige Türlösung zwischen Wand,
Zarge und Türblatt von Dana.
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Wenn man die Designentwicklung der vergangenen zehn Jahre abseits des Themas Farbe
Revue passieren lässt, so fällt auf, dass in immer
mehr Bereichen unseres Lebens das Design reduzierter und damit integraler geworden ist. Auf
alles Überflüssige wird verzichtet, die klare Form
und das gute Design eines Produkts erhalten den
Vortritt. Auch bei Innentüren ist dieser Trend zu
beobachten. Stumpf einschlagende Türen, bei
denen Zarge und Türblatt eine flächenbündige
Einheit bilden, sind nur ein Beispiel für die neue,
reduzierte Formensprache.
Der Bauherr 4/2015
Innentüren
Die Extras: Komfortabel wie nie zuvor
Wer baut, saniert oder renoviert, verfügt über umfangreiche Möglichkeiten, Türen mit Komfortfunktionen auszustatten. Zu den beliebtesten
Sonderausstattungen gehören die Verbesserung des Schallschutzes, die
geräuschlose oder auch teilautomatische Schließung der Tür oder weitere
Komfortfunktionen wie innen liegende Bänder. Kaum eine Innentür wird
heute ohne weiteres Zubehör vom Kunden bestellt. Aber nicht nur das
Schließen einer Tür kann optimiert werden, auch für das Öffnen gibt es
Komfortfeatures, mit dem knallende Türen der Vergangenheit angehören.
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8 Das neu entwickelte Komfortschließsystem „JELD-WEN smartClose“ dämpft die Tür
beim Schließen und hält sie selbsttätig geschlossen.
„Serie 35“
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„Serie 35“ nennt sich die Designausstattung für höchsten Komfort bei
Jeld-Wen, die für Holz- oder Glastüren, Dreh- oder Schiebetüren die
komfortabelsten Extras bündelt. Die Türenelemente der „Serie 35“
kommen im edlen, minimalistischen Design daher und sind in der
neuen Oberfläche Brillantweiß erhältlich. Eine ideale Lösung für alle,
die beim Wohnen Wert auf reduzierte, schlichte Formen und hohen
Komfort legen. Zur Auswahl stehen gleich zwei Komfortpakete: Die
„Serie 35-VS“ mit Vollspaneinlage und die „Serie 35-RS“ mit Röhrenspankerneinlage. Innen liegende Tectus-Bänder, die nur im geöffneten
Zustand der Tür zu sehen sind, ein Magnetschloss, der dazu passende
Planofix-Inlaygriff oder das neue Komfortschließsystem „JELD-WEN
smartClose“, das die Tür beim Schließen leicht dämpft und sie selbsttätig zuhält, gehören zu den Vorzügen der „Serie 35“.
9 In Edelstahloptik: das verdeckt liegende, verstärkte und dreidimensional verstellbare
„Tectus“-Bandsystem für eine optimale Türjustierung und Sicherung.
10 Nie wieder Türenknallen: Das Magnetfallenschloss für stumpf einschlagende Türen
überzeugt durch seine angenehm leise Akustik.
11 Die Ausstattung der „Serie 35“ sorgt für eine einheitliche Optik. Schlicht und doch elegant: der „Planofix“-Türdrücker „Nizza“ mit weißem Inlay.
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Türen mit Röhrenspankerneinlagen sind
stabil und sorgen für einen guten Schallund Wärmeschutz – optimal für den
Wohnungsbereich.
Erhältlich ist die „Serie 35“ auch in der Variante „35-VS“ mit Vollspaneinlage. Diese
eignet sich vor allem bei größeren Temperaturunterschieden zwischen den Räumen.
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Innentüren
Die Schiebetür: flexibel, praktisch, platzsparend
Schiebetüren werden ein immer beliebteres Gestaltungselement in der Architektur – nicht nur bei beengten Platzverhältnissen, sondern vor allem
bei offenen Wohnsituationen, die flexibel nutzbar sein sollen. Zwei elegante Lösungen sind die neuen Systeme „Eclisse Unico“ mit Zarge und
„Eclisse Synthesis Line“ ohne Zarge. Mit dieser neuen Schiebetürgeneration revolutioniert Jeld-Wen in der Wand laufende Systeme. Beide Modelle sind flexible, einfach zu montierende Komplettsysteme, die sich beim Neubau und auch in der Bestandssanierung hervorragend einsetzen lassen. Die Systeme sind sowohl für den Trockenbau als auch für das Mauerwerk erhältlich und können mit nahezu jedem Türblatt des Herstellers
belegt werden. Die reversible Laufschiene mit Führung zentriert das Türblatt beim Öffnen und Schließen und erleichtert spürbar die Wartung. Für
alle, die noch mehr Komfort wünschen, steht bei diesen Modellen eine große Auswahl an weiterem Zubehör bereit.
Das Schiebetürsystem „Eclisse Syntesis Line“ ermöglicht
eine zargenlose, flächenbündige Wandgestaltung.
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Innentüren
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12 Auch die Schiebetür „Eclisse Unico“ (mit Zarge) lässt
sich flexibel in jede Wand integrieren, ganz gleich ob
Massiv- oder Trockenbau.
13 Mit der Marke Kilsgaard bietet Jeld-Wen auch bei
Schiebetüren einen günstigen Einstieg – und das in zahlreichen Dekor- und Designvarianten.
14 Neben klassischen Schiebetürsystemen aus Holz sind
diese bei Kilsgaard auch in Edelstahloptik oder aus Aluminium erhältlich.
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