Seite 8 Vater unser im Himmel! rund um Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen neu anfangen Borna Seite 7 Seite 2 Zachäus Und er ging nach Jericho hinein und zog hindurch. Anregungen zur Reflexion: 1. Was hat mir bei den Gesprächsrunden gut getan? Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und war reich. Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er war klein von Gestalt. 2. Was hat mich bereichert? Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; denn dort sollte er durchkommen. Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: 3. Was hat mir in den Gesprächsrunden gefehlt? Zachäus, steig eilends herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren. Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. 4. Wie geht es weiter? Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn. Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, 1-10 5. Womit und wo möchte ich weitermachen? Seite 3 Seite 6 1. Die wichtigste Informationsquelle: Die Bibel Nehmen Sie sich einmal die Zeit, diese Quelle des christlichen Glaubens kennen zu lernen. Ein möglicher Einstieg ist das Lukas-Evangelium im Neuen Testament. Fragen Sie auch andere Christen nach ihrer Erfahrung mit der Bibel. 2. Beten - das ist: mit Gott reden Jemand hat das Beten einmal als „Atemholen für die Seele“ bezeichnet. Beten ist sehr vielfältig: Zur Ruhe kommen, sich sammeln, einen Gebetstext innerlich nachsprechen oder selbst Worte finden, einen tiefen Seufzer ausstoßen oder ganz einfach “Dankeschön“ sagen. Dabei gilt Gottes Versprechen, uns immer und an jedem Ort zu hören. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie anfangen sollen, können das „Vaterunser“ oder Psalmen eine Hilfe sein, das Gespräch mit Gott zu beginnen. 3. Glaube - ein Geschenk, das in Bewegung setzt Glaube ist wie die Beziehung zu einem geliebten Menschen. Irgendwann beginnt Vertrauen zu wachsen bei jedem Menschen ist das anders. Wer Gott kennen lernen will, wagt den Schritt und verlässt sich darauf, dass Gottes Liebe zu uns eine Wirklichkeit ist. Dann beginnt eine Veränderung, die tiefgreifende Auswirkungen hat. 4. Gemeinsam geht es besser Glaube ist keine Privatsache. Wer Schritte auf dem Glaubensweg wagt, wird bald merken, wie hilfreich und anregend das Zusammenkommen mit anderen Christen sein kann. Suchen Sie deshalb den Kontakt zu einer Gemeinde: Im Gottesdienst, einem Gesprächskreis oder einer Gruppe von Christen. Sie können dort von den Lebens- und Glaubenserfahrungen anderer profitieren. Wenn ich einmal reich wär ...... Als junger Mensch war er stark und unverwüstlich. Als Geschäftsmann trieb er sich gnadenlos zu Höchstleistungen an. Mit 33 Jahren hatte er die erste Million Dollar verdient. Jede Sekunde seines Lebens widmete er seinen Geschäften. Krankhafter Ehrgeiz trieb ihn zu ungewöhnlichen Leistungen an. Mit 43 Jahren beherrschte er das größte Geschäftsunternehmen der Erde, und mit 53 Jahren war er der reichste Mann und erste Dollarmilliardär. Aber seinen Erfolg hatte er mit seiner Gesundheit und Lebensfreude bezahlt. John Rockefeller wurde schwer krank. Er verdiente in der Woche zwar eine Million Dollar, aber er sah aus wie eine Mumie. Er war einsam und verhasst, ruhelos und todkrank. Er konnte nur noch Zwieback und Milch schlürfen. Sein ausgemergelter Körper und seine ruhelose Seele boten ein Jammerbild menschlicher Existenz. Die Zeitungen hatten seinen Nachruf schon gedruckt, und niemand gab Rockefeller noch eine Lebenschance. In langen, schlaflosen Nächten kam Rockefeller aber dann zur Besinnung. So entschloss er sich, sein Vermögen gegen die Nöte auf der Erde einzusetzen. Er gründete die berühmten Rockefellerstiftungen. Sein Geld ging in alle Teile der Erde und erreichte Universitäten, Krankenhäuser und Missionsgesellschaften. Seine Millionen waren für die ganze Menschheit ein Segen. Sie halfen mit, das Penicillin zu entdecken und Malaria, Tuberkulose, Diphtherie und andere Krankheiten zu besiegen. Armut, Hunger und Unwissenheit wurden mit seinem Geld bekämpft. Ganze Bücher müssten geschrieben werden, um die Segnungen seines Geldes zu schildern. Und dann geschah das Wunder. Rockefeller konnte wieder schlafen. Bitterkeit, Egoismus, Groll und Hass wichen aus seinem Herzen und machten der Liebe und Dankbarkeit Platz. Er wurde gesund und konnte wieder Freude am Leben erfahren. Ein kalter, harter Mann verwandelte sich in Liebe und Wärme und blühte auf zu einem erfüllten Leben. Er wurde 98 Jahre alt. (Axel Kühner, Überlebensgeschichten für jeden Tag, Aussaat-Verlag) Seite 4 Seite 5 Zitate zum Thema aus dem Buch „offen gesagt“ Theresa Kipping, Buchheim: Nicht nur die guten und schönen Seiten, sondern auch meine Sorgen und Probleme prägen meinen Glauben an Gott. Wenn ich Sorgen habe, komme ich damit zum Herrn. Gerade dann bete ich besonders viel – und er erhört mich auch und hilft mir. Uwe Sonntag, Böhlen: Der Glaube lässt mich vieles anders tun, als mir die Gesellschaft aufdiktiert und gibt mir die Kraft, gerade in der jetzigen Situation der Arbeitslosigkeit das Leben in dem Bewusstsein zu führen, als Mensch nach wie vor wertvoll zu sein. ... Durch die Gemeinschaft der Gläubigen kommt oft die Hilfe, die man benötigt. Hamid Reza Yadmellat, Borna Der Glaube an Gott hat mein Leben verändert, weil alles, was es in der Welt gibt, vergeht. Ich weiß aber, dass Jesus immer bei mir bleibt und mich niemals verlässt, weil er mich liebt. Das bedeutet sehr viel für mich, weil ich auch weiß, dass er einen Plan für mein Leben hat. Ich denke, Gott will, dass ich auch hier Fußball spiele. Durch den Sport kann ich anderen Menschen von Gott erzählen, und ich bin dankbar, dass mein Sporttalent eine Gabe Gottes ist. Gerhild Wagner, Zedtlitz: Die andere Möglichkeit ist, in meinem Nächsten Christus zu sehen. Mein Nächster ist Christus, mein Nächster bist Du. Es wird Nacht und wieder Tag. Wenn die Abendglocken läuten, sage ich „Danke“ für den Tag und freue mich auf den nächsten. Das Leben ist spannend mit Gott.
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