25. Oktober 2015 / Nr. 43
DADDY C OO L – DAS M US I CAL
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PUBLIREPORTAGE
Eine Show mit epochaler Musik
Editorial
Es ist ein Phänomen der Kulturwelt:
Das Revival ist vielfach erfolgreicher als die Premiere. Ein Beispiel
dazu ist die Popgruppe ABBA. In
ihrer erfolgreichsten Zeit in den
Siebzigern wurden sie geliebt oder
gehasst ... 2015 ist es nur noch
Liebe, ihre Tonträger verkaufen sich
wie Brot frisch aus dem Ofen. Die
beiden Komponisten von ABBA,
Benny Andersson und Björn Ulvaeus, haben mit der Musicalauskopplung «Mamma Mia» bereits
zig mal mehr Geld verdient als
damals mit der Band.
Solches könnte 2016 auch mit der
Musik von Boney M. passieren,
denn zum vierzigsten Mal jährt
sich das Geburtsjahr der Gruppe,
einer der erfolgreichsten Popbands
aller Zeiten. Ihr Erfinder und Produzent, der geniale Frank Farian
(siehe Interview auf der nächsten
Seite), hatte ein goldenes Händchen beim Komponieren und Arrangieren von «gnadenlosen» Ohrwürmern, die auch heute nicht
aus dem Kopf zu bringen sind.
Mitte der Siebzigerjahre stand
die Gruppe Boney M. für die
Hoch­blüte der späten Disco-Ära.
Im Musical «Daddy Cool»
Erstmals mit deutschen Dialogen
dient die kultige Musik als
Acht Mal Nummer eins
Frank Farian selbst realisierte 2006 das Live gespielte Musik
Liz Mitchell, Maizie Williams, Marcia erste Musical unter dem Namen «Daddy
Zu gesanglichen und tänzerischen Ehmusikalischer Rahmen für eine
Barett und der legendäre Bobby Farell: Cool». Dieses wurde am Londoner West ren kommen in «Daddy Cool» neben
spannende Handlung, die in der Das ist Boney M. Titel wie «Sunny», «Ma End uraufgeführt. Es folgte eine Tour in Boney-M.-Titeln auch Hits anderer ForBaker», «Rivers Of Babylon», «Rasputin» England, eine Produktion in Berlin, dar- mationen, die ebenfalls von Frank Farian
heutigen Zeit spielt.
1974: Der Saarländer Frank Farian, ein
ehemaliger Koch und Schlagersänger,
schreibt eine englische Disconummer:
«Baby Do You Wanna Bump». Er versieht
das Cover ohne Foto mit dem Zufallsnamen Boney M. (siehe Interview auf
Seite 18). Die Nummer kommt an, Farian
muss für angefragte Liveauftritte eine
Bühnengruppe zusammenstellen. Über
Künstleragenturen castet er eine Zufallscrew. Nach verschiedenen Wechseln steht
ab 1976 jene Besetzung auf der Bühne,
die in der Folgezeit Musikgeschichte
schreibt.
mit Liveshows unterwegs. Zum 40-JahrJubiläum erschien 2015 ein neues Album
mit den seit 1976 erschienenen Singles,
dazu Remixes und bis heute unveröffentlichtes Material.
Version mit deutschen Dialogen produziert, wiederum mit Anpassungen in
Handlung und Musik. Regie führen Isabelle Flachsmann und Sean Stephens,
der auch für die eindrücklichen Choreografien zuständig ist.
oder «Daddy Cool» liefen damals im
Radio Schlaufe. Acht Nummer-1-Hits, zig
weitere Chartplatzierungen und ein Erfolg
als Bühnenformation, der bis heute einzigartig ist: so der Palmarès der Gruppe.
Die Songs von Boney M. sind Kult und
bis heute in jeder Altersklasse populär.
Unzählige Coverversionen wurden davon
realisiert. Die weiblichen Mitglieder der
legendären Band sind auch heute noch
auf eine Deutschlandtournee. Das aufwendig produzierte Musical begeisterte
die Zuschauer, scheiterte aber am enormen technischen Aufwand. 2012 nahm
sich eine holländische Produktionsfirma
des Stoffes an. Die Handlung wurde
verändert und entschlackt, die folgende
Tourneeproduktion vor vollen Häusern
gespielt: ein Grosserfolg! Nun hat Le
Théâtre Kriens-Luzern die weltweit erste
produziert wurden: Milli Vanilli, La Bouche,
No Mercy und Eruption – allesamt Hitparadenstürmer. Im Gegensatz zu bisherigen «Daddy Cool»-Produktionen wird
die Musik im Le Théâtre Kriens-Luzern
live gespielt: Der musikalische Leiter des
Hauses hat den typischen «Farian-Sound»
gemäss dem grossen Vorbild arrangiert
und wird ihn mit seiner Band jeden
Abend in neuer Frische reproduzieren.
Die Musicalhandlung:
Romeo und Julia des 21. Jahrhunderts
Gang der Engländerin schlecht an, die
Abneigung gegen «die Fremden» ist allgegenwärtig. Insbesondere der aktuelle
Freund von Rose, Benny, will mittels der
Schwiegermutter in spe, «Ma Baker»,
das junge Glück torpedieren. Immer mehr
tritt die Vergangenheit von Rose und
Sunny ans Tageslicht, die überraschende
Verknüpfungen aufzeigt. Die unbeschwerte Liebe leidet unter den komplizierten familiären Konstellationen. Sunny
und Rose stellen sich den nie ausgesprochenen Wahrheiten rund um die Lebensgeschichte ihrer Eltern. Im von ihnen
neu eröffneten Tanzlokal «Daddy Cool»
finden sie auf spektakuläre Weise wieder
zusammen – auf der Tanzfläche und im
Leben ...
Die Schwierigkeit der Integration
in eine fremde Kultur ist eine
tagesaktuelle Thematik. Auf der
Bühne wird diese frei von Tragik,
dafür mit Happy End behandelt.
Im Zentrum des Musicals
«Daddy Cool» steht ein junges
Tanzpaar aus London.
Sunny ist in Brasilien geboren. Dort
geniesst er ein Leben voller Tanz und
Lebensfreude an der Seite seiner alleinerziehenden Mutter Pearl. Doch jetzt
wird alles anders: Die kleine Familie zieht
es nach Brixton/London, wo sie von der
Kirchgemeindevorsteherin Leila herzlich
in Empfang genommen wird. Zeitsprung:
Sunny, 25-jährig, ist konfrontiert mit dem
nicht einfachen Leben eines Migranten
in der englischen Metropole. Wobei der
einst auf der Strasse ausgetragene Kampf
der Ethnien heute mehr auf der Tanzfläche stattfindet. Mit seiner «SunshineCrew» nimmt er an Tanzwettbewerben
teil.
Böse Schwiegermutter
Die härtesten Gegner sind die Mitglieder der «Thunder-Crew», gebildet aus
Hauptsponsor
Spektakulärer Tanz
Ihre Liebe übersteht alle schwierigen Umstände: Sunny und Rose. Das Liebespaar in «Daddy
Cool» wird von Victor Hugo Barreto und Deliah Stuker verkörpert.
Engländern. Unter ihnen ist auch Rose,
die Sunny am Tag seiner Ankunft in
London vor 15 Jahren als Kind bereits
kennen lernte. Die «alte Geschichte»
wirkt wie ein Magnet: Sunny und Rose
kommen sich näher. Dies kommt in der
«Daddy Cool» erzählt eine moderne
Variante der «Romeo und Julia»-Geschichte, aber im Gegensatz zur ShakespeareVorlage mit Happy End! Das Buch ist
reich an überraschenden Wendungen
und grossen Emotionen. Die Show wird
geprägt durch den erfrischenden Optimismus und Charme der jungen Protagonisten. Viele und teils spektakuläre Tanzeinlagen von Hip-Hop über Street Dance,
Jazz bis zu klassischem Ballett bringen
das kleine Le Théâtre zusätzlich zum
Beben. «Daddy Cool» ist ein mitreissendes Musical für die ganze Familie.
Die Partner von Le Théâtre Kriens-Luzern
Greber circomedia AG • Blumenhaus Daniela • Bild + Ton AG • Gewerbebauten TPC, Kriens • FitImpuls, Kriens
Am 7. November feiert das Musical im Le Théâtre Premiere – mit
Farians Musik! Zu den berühmten
Klängen, von einem grossen Gesangsensemble interpretiert, gesellt
sich spektakulärer Tanz, was den
emotionalen Effekt der Melodien
noch verstärkt. Das Phänomen
könnte sich wiederholen: Boney
M. – von den Plattentellern der
Dancings in den letzten vier Dekaden nie verbannt – dürfte 2016
zu einem Revival-Höhenflug ansetzen. Dank dieser Musik, die als
Fil rouge durch die Story glitzert.
Wir freuen uns sehr, liebe Gäste
von Le Théâtre, dass wir den Start
dieses Höhenfluges in der Schweiz
in unserem Haus zünden dürfen.
Schwelgen Sie in den grossartigen
Klängen des «Jahrhundertproduzenten» Frank Farian, und geniessen Sie die starken Emotionen –
erstmals auf Deutsch dargeboten –
des Musicals «Daddy Cool».
Sonja Greber
und
Andréas Härry,
Leitung
Le Théâtre
Kriens-Luzern
Tickets und Infos
«Daddy Cool» wird vom 7. November
2015 bis 16. Januar 2016 gespielt,
jeweils mittwochs bis sonntags. An
Silvester Spezialvorstellung mit Mitternachtsbuffet und Party. Alle Termine
und Sitzplan: www.le-theatre.ch.
Ticketpreise: Fr. 99.–, Fr. 89.–,
Fr. 79.–, Fr. 69.– und Fr. 49.–. Freitags
und samstags kosten die Eintrittskarten in allen Kategorien 10 Franken
mehr; Kinder bis 16 Jahre erhalten
gegen Ausweis 30 Prozent Rabatt.
Dinner: Das Restaurant Prélude im
Theater serviert ein hochklassiges
Dreigangmenü. Infos und Reservation
im Internet oder unter 041 348 05 05.
Einfachere Gerichte und Snacks im
Bistro, jeweils zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn geöffnet; Platzreservation unter der gleichen Nummer.
Vorverkauf: www.le-theatre.ch; Le
Théâtre Kriens-Luzern; Neue Luzerner
Zeitung, LZ-Corner, Pilatusstrasse 12,
Luzern; alle LZ-Corner-Filialen der Zentralschweiz; alle Starticket-VV-Stellen;
alle Ticketcorner-VV-Stellen. Gruppenarrangements ab 20 Personen.
Adresse: Le Théâtre Kriens-Luzern,
Grabenhofstrasse 1, Kriens, Tel. zu Geschäftszeiten: 041 348 05 05, mail@
le-theatre.ch, www.le-theatre.ch.
Anreise: S-Bahn Luzern bis KriensMattenhof, Gehzeit 5 Minuten. Mit
dem Auto: 3 Minuten ab Ausfahrt
Luzern-Horw, Parkplätze in unmittelbarer Nähe.
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«Daddy» von Boney M.
Er wuchs als Halbwaise auf
und wurde zum erfolgreichsten
Produzenten von Popmusik bis
heute. Er erfand Boney M.,
Milli Vanilli, La Bouche und
No Mercy. Und er lancierte das
Musical «Daddy Cool». Mit 74
Jahren arbeitet Frank Farian
nach wie vor täglich in seinem
Studio in Miami.
Ihr Vater fiel vor Ihrer Geburt während
des Zweiten Weltkriegs in Russland.
Sie wuchsen in bescheidenen Verhältnissen auf.
Meine Mutter musste mit 200 Mark
Rente drei Kinder ernähren. Sie war eine
unglaubliche Kämpferin. Das hat mein
Verhältnis zu ihr geprägt: enger geht
nicht. Vor ein paar Jahren ist sie mit
über 90 Jahren gestorben.
Danke, dass Sie Zeit finden, mit mir
dieses Interview zu führen, Herr Farian.
Frank Farian: Das ist doch selbstverständlich. Ich rufe gerne in der Schweiz
an, da kommen Jugenderinnerungen
hoch. Ich habe einst in Schaffhausen als
Koch gearbeitet und anschliessend noch
eine Saison in Splügen in einem Hotel.
Was meinte Ihre Mutter zu Ihren musikalischen Ambitionen?
Sie war entsetzt! Man muss wissen:
Ich war ein guter Koch, in meinem Abschlussjahrgang unter den fünf besten
der Berufsschule. Anschliessend habe ich
schnell viel gutes Geld verdient. Dann
wollte ich plötzlich Musiker werden!
Wobei: Meine Mutter ist schuld daran.
Sie war Sopranistin im Chor und spielte
Piano. Sie hat mich als Kind an den
Elternabend geschickt, «Ein Mond ist
aufgegangen» zu singen. Ich bekam vom
Pfarrer dafür einen Groschen.
Wie kamen Sie auf diesen Berufswunsch?
Als Kind war ich stets der grösste
Esser in der Familie. Da hat mir meine
Mutter empfohlen, ich solle doch Koch
werden, denn so käme ich immer zu
Lebensmitteln im Überfluss und könne
so viel essen, wie ich wolle.
Nach dem Entsetzen kam dann die
Unterstützung.
Das war grossartig. In meinen Anfängen als «Rock ’n’ Roll-König von Saarbrücken» mieteten wir kleinere Hallen
für 2000 Leute. Meine Mutter verkaufte Tickets an der Kasse und meine
Tante Getränke an der Bar. Uns blieben
«Daddy Cool» –
Das Musical
Basierend auf Songs von Boney
M. und anderen Produktionen von
Frank Farian. Unter Exklusivlizenz
von Daddy Cool Productions, einer
Gesellschaft von FAR Music und
Verlinde Entertainment.
vielleicht 1000 Mark netto am Schluss.
So ging das los mit meiner Musikkarriere bis ich nach langen Jahren der Entbehrungen meinen ersten Hit Mitte der
Siebzigerjahre in Deutschland landete:
«Rocky».
Es war höchste Zeit!
Oh ja, der Gerichtsvollzieher stand
regelmässig vor der Tür und wollte Geld.
Auch der war erleichtert! Meiner Mutter
sagte er auf der Strasse: «Frau Reuther,
ich bin so froh, dass Ihr Sohn es geschafft hat.» Gleich anschliessend kam
Boney M., und von einem Tag auf den
anderen war ich der Superstar! (lacht).
Was für ein Erlebnis hat Sie auf den
Namen Boney M. gebracht?
Das war kein Erlebnis, ich war einfach
nur müde! Wir hatten eben den Titel
«Baby Do You Wanna Bump» aufgenommen, wo ich alle Stimmen selbst eingesungen habe. Also kam ich nach
Hause und schaltete den Fernseher ein.
Es lief «Boney», eine australische Krimiserie. Zuerst wusste ich gar nicht, was
das ist. Bohnen vielleicht? Wie das M
dazu kam, weiss ich beim besten Willen
nicht mehr, es war einfach plötzlich da.
Ich rief einen Freund an und fragte ihn:
Nennen wir das Projekt Boney M.? «Ja,
tönt geil», sagte er ... Das ist die ganze
Geschichte!
1961: Gründung seiner ersten Band:
Frank Farian und die Schatten
1963: Veröffentlichung der ersten,
selbst produzierten Platte. Auflage:
1000 Stück.
1967: Erster Plattenvertrag bei Ariola
1969: Auftritt als Schlagersänger in
der ZDF-Hitparade
1974: Komposition des ersten Discotitels in englischer Sprache unter dem
Label Boney M.
1976: Globaler Durchbruch mit Boney
M.
1978: Lancierung des Coversongs
«Rivers Of Babylon» mit Boney M.,
basierend auf Texten des Alten Testaments. Einer der erfolgreichsten Popsongs aller Zeiten.
1986: Boney M. wird in der ursprünglichen Formation aufgelöst
1988: Wiederum weltweiter Erfolg
mit Milli Vanilli
1991: Frank Farian wird mit zwei
Diamant-LPs für 10 Mal Platin für
Milli-Vanilli- und Boney-M.-Alben geehrt. Diese Auszeichnung machte ihn
zum erfolgreichsten Produzenten der
Popgeschichte überhaupt.
Frank Farian lebt heute in Miami,
Florida, und ist nach wie vor als
Produzent tätig.
Frank Farian sprüht immer noch vor Ideen für neue Projekte.
Shows
BILD PD
Sorgen mit den Kindern: Pearl (Peti van der
Velde) und Leila (Irène Straub).
Vanilli sang keiner der beiden. Dass die
Männerstimme von Boney M. meine war,
das hat sich bald rumgesprochen und
wurde nicht negativ gesehen. Bobby
tanzte dermassen gut! Übrigens: Vor der
USA-Tour von Milli Vanilli hatte ich davon
gewarnt, dass die Mogelei auffliegen
könnte. Ich wollte mich nach dem zweiten Album ausklinken. Aber Fab Morvan
und Rob Pilatus wollten unbedingt auf
Tour gehen und haben sich selbst entlarvt. Also blieb nur noch die Flucht nach
vorn: die Entschuldigung.
berühmte Weihnachtsmelodien der letzten 300 Jahre neu arrangiert zu finden,
gesungen unter anderem von Liz Mitchell.
Und zu guter Letzt werden wir ein
Daddy-Cool-Café hier in Miami eröffnen,
wo Boney-M.-, Milli-Vanilli- und La-Bouche-Mania-Formationen auftreten werden. Wenn es gut läuft, eröffnen wir
eine Filiale in Havanna, wo Boney M.
unglaublich populär ist.
Effektvolle Tanzszenen zu weltberühmten Klängen sind ein herausragendes Merkmal von «Daddy Cool». Das Ensemble (von links): Cedric Sprick, Debi Kiener, Evgenia Ursol, Nathalie Laleman, Alexander Ruttig.
Der erste Titel ging mächtig ab!
Ja, in England und Holland landeten
wir in den Charts. Also schrien alle nach
einem Album. Und nach Fernsehauftritten. Für mich war klar: Ich stehe nicht
mehr vor die Kamera und tanze in der
Gegend rum. Also rief ich Agenturen an
und fragte nach farbigen Künstlern, zum
Stil der Musik passend. Ich bekam Empfehlungen, darunter Liz Mitchell, eine
der ehemaligen Sängerinnen von den
Les Humphries Singers. Als ich mit ihr
im Studio erste Aufnahmen machte,
wusste ich: «Frankie, you are a lucky
boy.» Ich ahnte, dass es nicht bei einem
Hit bleiben würde.
Wie kamen Sie auf die Idee mit dem
wild tanzenden Mann, Bobby Farell?
Das war abenteuerlich! Der Sound mit
der tiefen Männerstimme, die ja meine
war, brauchte eine Persönlichkeit, die
das auf der Bühne umsetzt. Als wir
Bobby Farell kennen lernten, wussten
wir: Es gibt keinen Besseren! So war die
Band komplett. Liz, Marcia Barrett und
der unsichtbare Frank Farian waren die
Stimmen, Maizie Williams und Bobby
bewegten den Mund und tanzten dazu.
Es folgte ein Hit nach dem anderen.
Ihr Händchen für gute Titel ist legendär.
Ich stand ja vorher jahrelang selbst
auf der Bühne und entwickelte ein Ge-
fühl für tolle Songs. Zum Beispiel «Sunny». Diesen Titel sang ich schon Ende
der Sechzigerjahre selbst als Ballade in
den Clubs. Daraus machten wir dann
eine Up-tempo-Nummer, Liz sang darauf
und allen war klar: Das wird funktionieren.
Ihre Lieblingsaufgabe war und ist das
Arrangement?
Richtig, wenn man die besten Zutaten
hat, tolle Künstler, die besten Musiker,
eine tolle Melodie, dann gilt es, daraus
etwas Bekömmliches zu machen. Etwa
«Rivers Of Babylon». Da gab es vor
Boney M. schon drei Versionen, alles
langsame Balladen, keine wurde ein Hit.
Ich habe an dem Song gearbeitet. Was
dann passierte, ist bekannt. Ja, Arrangieren ist eine Stärke von mir.
Eine weitere Stärke liegt im Marketing:
Die provozierende Optik von Boney M.
war ein cleverer Schachzug!
Man hat ja seine Freunde ... den Didi
Zill zum Beispiel, der war Bravo-Fotograf.
Den kannte ich von meinen Auftritten
in der ZDF-Hitparade. Ich habe ihm
euphorisch von meinen hübschen Mädels
und dem Jungen erzählt – und dass wir
kein Geld hätten. Also karrten wir die
Band nach München, und Didi machte
Fotos. Zuerst wollten die Mädchen nicht
mitmachen, so halb nackt und sich
gegenseitig anmachend. Erst nach ein
paar Cognacs und Didis Überredungskünsten – Liz Mitchell ist eine Pfarrerstochter – konnten wir 4000 Bilder schiessen. Zwei davon waren verwendbar und
wurden als Plattencover und Poster Kult.
Wie war das Verhältnis unter den Mitgliedern von Boney M.?
(Lacht) Am Anfang gut! Aber als der
überwältigende Erfolg kam, gab es natürlich Rivalitäten unter den Mädchen.
Es kam so weit, dass ich sogar Mitglieder von der Bühne weisen musste, die
dann die Koffer packten und abreisen
wollten. Im letzten Moment kam es zur
Versöhnung. Auch mit Bobby gab es
haarsträubende Geschichten. Aber: Hätte ich Bandmitglieder austauschen müssen, wäre das auch eine Niederlage für
mich gewesen. Wir rauften uns zusammen. Ende der Siebzigerjahre waren wir
eine verschworene Gemeinschaft, und
ich war dabei der «Daddy».
Das Ende von Boney M. kam aus verschiedenen Gründen ...
Erstens war ich völlig ausgebrannt. Mir
kam nichts mehr in den Sinn. Hören Sie
sich mein erstes und mein letztes Album
an: Dazwischen liegen Welten! Dazu kam:
Ich hatte es in den Achtzigern nicht
mehr mit vier Künstlern, sondern mit
acht Personen zu tun! Jede hatte inzwischen einen sogenannten Berater an
der Hand. Kurz: 10 Jahre waren wir
zusammen, hatten keine Ideen mehr, nur
mühsame Verhandlungen – Ende!
Sie sind 74 und könnten die Sonne
Miamis, wo sie wohnen, geniessen.
Ruhe killt! Also arbeite ich jeden Tag.
Wir bauen aktuell eine junge Rockgruppe und eine Boney-M.-Mania-Formation
auf. Zudem arbeite ich an einem neuen
Album unter dem Label Boney M.: «World
Music Of Christmas». Darauf sind welt-
Rock & Pop – Zirkus
Festivals
Immer da, wo Zahlen sind.
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2006 lancierten Sie das Musical «Daddy
Cool»: eine Herzensangelegenheit?
Natürlich, eine die sich auch toll entwickelte. In London schossen wir nach
der Premiere in den Musicalcharts von
null auf Platz 2. Dann gab es Probleme
mit den dortigen Produzenten, und wir
transferierten die Produktion in ein mobiles Zelttheater nach Berlin. Auch da
wieder: ein Riesenerfolg. Die letzten 10
Minuten des Stücks verbrachten die
Leute immer stehend!
Dann gab es technische Probleme.
Ja, die Schalldämmung des Zeltes war
ungenügend. So bekamen wir keine
Spielerlaubnis mehr an den Standorten,
wo wir hinwollten. Ein Desaster. Wir
mussten die Tour absagen. Nur dank
meiner Tochter fasste ich den Mut, das
Projekt weiterzuverfolgen. So kam es zur
erfolgreichen Aufführung in Holland. Und
jetzt hoffen wir auf Le Théâtre in Kriens!
Ich sehe das Konzept Ihres Hauses sehr
positiv: Auch das Abba-Musical «Mamma
Mia» lebt nicht von immens teurer Bühnentechnik, sondern von der tollen Musik und guten Darstellern. Und beides
ist bei Ihnen in Kriens vorhanden!
Lange blieb es nicht ruhig um Sie.
Ich bin ja in der Tiefe meiner Seele
ein Rocker. Also wendete ich mich Herzensprojekten wie der Produktion von
«Stairway To Heaven» zu, wo ich die
besten Kritiken meines Lebens bekam.
Oder die Realisierung eines Albums von
Meat Loaf. Dennoch wollte ich mich
wieder eigenen Projekten widmen. So
kamen dann Milli Vanilli, No Mercy und
La Bouche.
Milli Vanilli, der Skandal! Warum
eigentlich erst dann? Schon bei Boney
M. bewegten zwei Künstler auf der
Bühne nur den Mund, ohne zu singen.
Immerhin waren bei Boney M. zwei
grandiose Sängerinnen dabei. Bei Milli
Uraufführung mit deutschen Dialogen: Samstag, 7. November 2015,
in Kriens.
Regie: Isabelle Flachsmann
Co-Regie, Choreografie:
Sean Stephens
Englisches Originalbuch:
Stephen Plaice
Deutsches Buch: Andréas Härry,
Irène Straub
Übersetzungen: Irène Straub
Ausstattung: Janina Ammon
Musikalische Leitung:
Arno Renggli, Lorenz Ulrich
Musik: Produktionen von
Frank Farian (Boney M., Milli
­Vanilli und andere)
«Sunny»: Victor Hugo Barreto
«Pearl»: Peti van der Velde
«Rose»: Deliah Stuker
«Ma Baker»: Daniela Tweesman
«Leila»: Irène Straub
«Benny»: Alexander Ruttig
«Sunny» als Kind: Kaylian Stangl,
Beniah Gayle, Leo Thomas
«Rose» als Kind:
Noé Kilchenmann, Bianca Felder,
Enya Kilchenmann
«Malik» (Cover «Sunny»):
Guy van Damme
«Razta»: Adriano Piccione
«Miguel»: Henry Monsanto
«Isis»: Giulia Consoli
«Cindy»: Debi Kiener
«Joy»: Nathalie Laleman
«Darren»: Evgenia Ursol
«Jeannine» (Cover «Rose»):
Paulina Plucinski
«Bo»: Cedric Sprick
Swing: Ludwig Mond
Sämtliche Künstler-Curricula:
www.le-theatre.ch
Die Band
Gitarre: Joel Kuster, Chris Stalder
Bass: Imbi Gassmann
Schlagzeug: Beat Wurmet
Keyboard: Arno Renggli,
Lorenz Ulrich
Dance Captain: Giulia Consoli
Regieassistenz: Thomas Heeb
Sounddesign: Christophe Besch
Lichtdesign: Stefan Falk
Bauten: Bärti Zumstein
Die Sunshine-Crew (von links): Henry Monsanto, Adriano Piccione, Deliah Stuker, Guy van
Damme, Victor Hugo Baretto, Giulia Consoli.
Eine Produktion der Greber
circomedia AG, Kriens,
für Le Théâtre Kriens-Luzern
«Es braucht ein stabiles Nervenkostüm»
Isabelle Flachsmann und
Sean Stephens machen
­«gluschtig» auf eine Show, die
schauspielerisch und tänzerisch
viel zu bieten hat.
– Musicals – Konzerte
Comedy –
Die «Bösewichte»: Benny (Alexander Ruttig)
und Ma Baker (Daniela Tweesman).
Dann folgten weitere Welterfolge: No
Mercy, La Bouche. Ist Ihnen bewusst,
was Sie für die Popmusik geleistet
haben in den letzten vierzig Jahren?
(Lacht) Ich mache mir da keine grosse
Gedanken darüber. Aber man wird immer
wieder gerne daran erinnert. So widmet
mir der wohl erfolgreichste Plattenproduzent Clive Davis neun Seiten in seinem
Buch und nennt mich «The Überproducer». Und Quincy Jones hat mal gesagt,
er kenne in Deutschland nur einen PopProduzenten. Das macht natürlich stolz.
Wenn Lady Gaga zudem in einem ihrer
Songs «Ma Baker» von Boney M. zitiert,
dann ist das Beweis, dass die Musik auch
heute noch Aktualität besitzt.
Frank Farian
18. Juli 1941: Geburt (Taufname Franz
Reuther) in Kirn (Rheinland-Pfalz)
19
In der Glanzzeit von Boney M. waren
Sie noch keine Musikhörer ...
Isabelle Flachsmann: (lacht) Da lag ich
noch im Stubenwagen! Da die Melodien
aber auch nach der Auflösung der Gruppe nicht aus den Playlists der Radios
verschwanden, wurde ich als Teenie bald
einmal Fan dieser Musik. Sie fiel mir
sofort auf durch ihre Eingängigkeit: Frank
Farian hat dem Wort Ohrwurm eine neue
Bedeutung gegeben. Ob «Sunny», «Daddy
Cool» oder «Rasputin»: Zweimal hören
und man vergisst sie ein Leben lang
nicht mehr!
Sean Stephens: Ich komme aus Wales,
und dort lief diese Musik auch in den
Achtzigerjahren in allen Diskotheken rauf
und runter. Wir wussten damals gar
nicht, dass dies ein deutsches Produkt
ist. Boney M. war und ist einfach «global gute Musik». Mit den Melodien von
Frank Farian kommen in mir Erinnerungen hoch an ganz schöne und wilde
Partys ...
und sich nicht durch die Reaktionen der
Zuschauerränge verwirren lassen. Ich erwarte Mitklatschen an Orten, die eigentlich nicht dafür gedacht sind!
Sean Stephens: «Daddy Cool» hat eine
schöne, emotionale Story. Wir haben uns
entschieden, diese in der Aktualität spielen zu lassen, denn das Kernthema ist
aktueller denn je: die Reibereien der
verschiedenen Kulturen bei Jugendlichen.
Also müssen die Sprache, der Tanz und
auch das Arrangement der Musik der
heutigen Zeit entsprechen. Wir machen
bei «Daddy Cool» keine Retroshow, sondern ein modernes Musical, das im Jahr
2015 spielt.
Teamwork: Isabelle Flachsmann und Sean Stephens inszenieren «Daddy Cool».
Was waren die Herausforderungen bei
Ihrer Arbeit für diese Show?
Isabelle Flachsmann: Es ist Glück und
Fluch zugleich derart populäre Musik in
einem Musical zu haben. Jede Musiknummer ist ein Show-Stopper, sprich,
zieht die ganze Aufmerksamkeit auf sich,
egal, ob wir gerade in einer lustigen
oder traurigen Handlungsszene sind. Das
bedeutet: Die Künstlerinnen und Künstler
müssen sich durch starkes Schauspiel
gegen diese so populären wie eingängigen Klänge behaupten. Und sie müssen
hoch konzentriert in ihrer Rolle verharren
Ist «Daddy Cool» ein Tanzmusical?
Sean Stephens: Das würde dem Stück
nicht gerecht, da – wie angetönt – die
Geschichte eine spannende Substanz
innehat. Aber natürlich haben wir der
Bewegung sehr viel Platz gegeben – bei
diesen bestens als Tanzmusik geeigneten
Songs! Wir werden auf der Bühne HipHop, Jazztanz, Street, Modern und klassisches Ballett zeigen. Die Choreografien
haben Rasanz und bieten auch viel
Spektakel. Wir haben grossartige Tänzerinnen und Tänzer in unserer Crew!
Isabelle Flachsmann: Was aussergewöhnlich ist für das Bühnengenre, ist
die Möglichkeit, mit stark nuancierten
Charakteren auf der Bühne zu arbeiten,
die alle aus unserer Zeit stammen. Vier
Fünftel aller Musicals spielen ja in der
Vergangenheit! Wie verhält sich eine
besorgte Mutter heute? Wie sprechen
Jugendliche miteinander? Das gibt mir in
der Personenregie Raum für viele Feinheiten und hebt «Daddy Cool» über das
Niveau eines kommunen Tanzmusicals.
Welche Künstlerinnen und Künstler stehen dieses Jahr auf der Le-ThéâtreBühne?
Isabelle Flachsmann: Wir haben viele
stimmgewaltige Namen der internationalen Szene auf unseren Brettern, zum
Beispiel die in der Musicalwelt weit gereiste Peti van der Velde. Aber auch
Nachwuchskräfte mit Riesentalent, wie
unsere weibliche Hauptdarstellerin Deliah
Stuker. Die lokalen Farben vertritt die
bestens bekannte Irène Straub. Ein besonderes Highlight sind dieses Jahr unsere Kinder: Da bleibt kein – vor allem
– Eltern-Auge trocken, wenn diese talentierten Kids in rührenden Szenen
singen und spielen.
Sean Stephens: Unsere Tanzcrew hat
ein beeindruckend hohes Level. Die Zuschauer in den ersten Rängen sollten ein
stabiles Nervenkostüm haben bei dem
Spektakel, das sich wenige Zentimeter
vor ihnen abspielt!
25. Oktober 2015 / Nr. 43
DADDY C OO L – DAS M US I CAL
«Lauthals mitsingen»
Förderverein
Co-Leiterin von Le Théâtre Kriens-Luzern Sonja Greber zusammen mit «Daddy Cool»-Hauptdarstellerin Deliah Stuker und dem Marketingverantwortlichen von Raiffeisen Armin Gärtner.
Liebe Theaterfreunde
Herzblut und Engagement sind das
Vitamin für einen erfolgreichen
Kulturbetrieb. Doch damit alleine
lässt sich noch kein privatwirtschaftliches Theater erfolgreich betreiben. Als Mitglied der Gönnervereinigung Les Amis du Théâtre
unterstützen Sie Le Théâtre KriensLuzern bei der Umsetzung seiner
kreativen Ideen. Wir leisten finanzielle Hilfe bei der Beschaffung von
Materialien und Infrastrukturen zur
Realisation der Musicalproduktionen im Haus.
Als privatwirtschaftlich finanzierte
Kultur- und Eventstätte hat Le
Théâtre im Kreise alteingesessener
Häuser der Region Luzern seinen
Platz gefunden. Mehr noch: H
­ eute
geniesst Le Théâtre in der internationalen Musicalszene einen
hervorragenden Ruf.
Der Erfolg bringende Faktor ist die
Qualität der Produktionen im populärkulturellen Bereich. Sowie eine
offensive Kommunikationsstrategie.
Davon profitieren auch die kommerziellen Partner von Le Théâtre.
Es ist kein Geheimnis, dass die
Finanzierung von aufwendigen
Bühnenproduktionen – wie sie Le
Théâtre programmiert – heikel ist.
Darum braucht es die Unterstützung breiter Kreise der Bevölkerung
und der Wirtschaft, um ein solches
Projekt langfristig zu sichern. Die
Unterstützung von Le Théâtre ist
ein Bekenntnis zu anspruchsvoller
Kultur, die abseits staatlicher Subventionen breite Kreise der Bevölkerung anspricht.
Ihr Mitmachen freut mich sehr!
Herzlichen Dank.
Le Théâtre Kriens-Luzern
­arbeitet ohne Subventionen:
eine Seltenheit in der Schweizer
Kulturlandschaft – im professionellen Theaterbereich schon fast
ein Alleinstellungsmerkmal.
I n t e r v i e w : S o n j a G re b e r
Das gezeigte Kulturschaffen ist populär,
nicht elitär. Es spricht die ganze Bevölkerung an. Zudem erfüllt das Haus hohe
Qualitätsansprüche. Le Théâtre hat diesbezüglich einen international hallenden
Ruf in der Musicalszene. Den Kundinnen
und Kunden unserer Bank ermöglichen
wir somit ein Erlebnis, das grosse Freude bereitet. Zudem erfüllt Raiffeisen mit
dem Engagement den Auftrag, populäre
Kultur in der Schweiz nachhaltig zu
unterstützen.
Damit Le Théâtre Kriens-Luzern auch
ohne Subventionen arbeiten kann, ist es
auf Unterstützung angewiesen. Diese
kommt vom Förderverein Les Amis du
Théâtre sowie von privaten Sponsoren,
vorab den Raiffeisenbanken der Zentralschweiz.
Armin Gärtner, Marketingverantwortlicher des Raiffeisenverbandes Luzern,
Ob- und Nidwalden im Gespräch mit
Sonja Greber, Co-Theaterleiterin und Finanzchefin von Le Théâtre Kriens-Luzern:
Viele Raiffeisen-Mitglieder sind Stammgäste.
Das hat mit unseren Mitglieder-Vorteilen zu tun. Auf der Webseite von
Memberplus können alle Raiffeisen-Mitglieder Tickets für Kulturangebote aus
der ganzen Schweiz zu vergünstigten
Preisen beziehen. Darunter auch für Le
Théâtre, die diesbezüglich erfolgreichste
Spielstätte der Zentralschweiz. Memberplus sehen wir als Unterstützung der
ganzen Kultur- und Eventszene.
Wie halten Sie es mit Boney M.?
Armin Gärtner: Die meisten Songs der
Formation gefallen mir sehr, viele davon
kann ich sogar lauthals mitsingen! Eine
solch geballte Ladung populärer Klänge
gab es wahrscheinlich noch nie in einem
Musical im Le Théâtre.
Nur mit den Mitteln aus den Ticketeinnahmen liesse sich die Qualität auf
diesem Niveau nicht halten. Die Gagen
eines internationalen Ensembles, die
Liveband, die Bauten, die Kommunikation und der Unterhalt des Hauses:
Da kommt bei jeder Produktion ein
Betrag in der Höhe einer Eigentumswohnung zusammen ...
Man unterschätzt den Aufwand hinter
einem solchen Projekt. Es ist für mich
immer wieder faszinierend zu sehen, wie
rund 50 Leute in einem richtigen Kraftakt eine solche Produktion auf die Bühne bringen, immer mit grosser Begeisterung in den Augen. Und wir als Bank
sind «dabei», gemäss unserem Motto:
«Wir machen den Weg frei».
Ja, das hätten wir uns vor 13 Jahren,
als wir mit der Musicalproduktion
starteten, auch nicht vorstellen können,
dass wir einmal so hochkarätige Musik auf unsere Bühne bringen würden.
13 Jahre: So lange unterstützen die
Raiffeisenbanken unser Le Théâtre. An
dieser Stelle möchte ich Ihnen herzlich
danken!
Der Dank geht an euch zurück. Die
Zusammenarbeit mit Le Théâtre schätzen
wir sehr!
Der Sponsorvertrag läuft nun weitere
drei Jahre. Welche Kernargumente sprachen für die Weiterführung der Kooperation?
Le Théâtre erfüllt die Kriterien für eine
Partnerschaft mit unserer Bank perfekt:
Werden Sie an der Premiere lauthals
mitsingen? «Ma a ma ma – Ma Baker!» ...
Aber klar! Und ich freue mich, wenn
die anderen Premierenbesucherinnen und
-besucher mich dabei tatkräftig unterstützen!
www.memberplus.ch
20
PUBLIREPORTAGE
Les Amis du Théâtre
Die Jubiläumsgala
10 Jahre Le Théâtre Kriens-Luzern:
2016 wird die erste Dekade abgeschlossen. Die Bühne mauserte sich in dieser
Zeit zur angesehenen Adresse im internationalen Musicalzirkus. Der Geburtstag
wird gefeiert im Rahmen einer MusicalJubiläumsgala: Ausschnitte aus allen im
Le Théâtre gespielten Shows werden in
Gesang und Tanz dargeboten! Unter
anderem aus Grease, Flashdance, Evita,
Chicago, Hair, Cabaret, Saturday Night
Fever und natürlich dem Werk, mit dem
alles begann: der Drachenstein. Die
Spieldaten der Jubiläums-Musical-Gala
2016:
• Mittwoch, 27. April 2016
• Donnerstag, 28. April 2016
• Freitag, 29. April 2016
• Samstag, 30. April 2016
• Sonntag, 1. Mai 2016
Weitere Informationen und Vorverkauf:
www.le-theatre.ch
Das Musical-, Kulturund Eventhaus
Urs Hegi, Präsident
www.amis-du-theatre.ch
Nicht nur der Theatersaal, auch das Foyer kann für Anlässe jeder Couleur genutzt werden.
Impressum
Sonderdruck der «Zentralschweiz am
Sonntag». Texte und Bilder: Andréas
Härry, Greber circomedia AG, Kriens.
Koordination und Layout: Antonio Russo, Sandra Föhn («Neue Luzerner Zeitung»). Bildbearbeitung: Repro «Neue
Luzerner Zeitung». Diese Publireportage
liegt in allen Vorstellungen im Le Théâtre Kriens-Luzern auf.
Le Théâtre Kriens-Luzern ist das Zentralschweizer Dach für mitreissende Musicals. 13 Grossproduktionen gingen seit
2006 über diese Bühne. Le Théâtre ist
aber auch der Schauplatz für Konzerte,
Comedy und Theatervorstellungen. Dazu
kommen viele Events von Firmen, Vereinen, Privatpersonen und Institutionen,
die das multifunktionelle Haus für geschlossene Veranstaltungen nutzen. Die
Zuschauerrampe kann entfernt werden,
und schon wird Le Théâtre zum individuell konfigurierbaren Eventsaal.
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3. bis 19. März 2016
Le Théâtre Kriens-Luzern
www.avenueq-musical.ch
Hochklassiges Catering
Auch das grosse Foyer kann in die
Eventlogistik einbezogen werden. Weitere Argumente sind die hervorragende
Technik des Hauses, die auf die Bedürfnisse aufwendiger Bühnenproduktionen
ausgerichtet ist, dazu ein erstklassiges
Cateringangebot sowie die optimale Anbindung an den öffentlichen Verkehr und
gute Erreichbarkeit mit dem Auto.
Anfragen zur Vermietung von Le Théâtre über [email protected] oder Telefon
041 348 05 05.
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Vertriebspartner
nidfeld-GArAGe AG
J. Windlin AG
Sternmatt 12 - 6010 Kriens - T. 041 310 91 81 - www.nidfeld.ch
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