Laudon/Laudon/Schoder Wirtschaftsinformatik 3., vollständig überarbeitete Auflage Laudon/Laudon/Schoder Wirtschaftsinformatik 3., vollständig überarbeitete Auflage ISBN 97838689-4269-9 1200 Seiten | 4-farbig www.pearson-studium.de www.pearson.ch 1 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Kapitel 13 Informationsmanagement 2 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gegenstand 3 • Überblick über die Wurzeln des Informationsmanagements, einige Strukturierungen sowie ausgewählte in der Literatur vorgestellte Konzeptionen • Einordnung der gemäß der aktuellen curricularen Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission Wirtschaftsinformatik (WKWI) typischerweise dem Informationsmanagement zugeordneten Themenkreise Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 4 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Lernziele 5 1. Womit beschäftigt sich (die wissenschaftliche Diskussion um) Informationsmanagement? 2. Welche Herausforderungen ergeben sich durch die besser werdende Ausstattung der Endkunden mit Informations- und Kommunikationstechnologien für das Informationsmanagement? 3. Welche Theorien können Unternehmen bei der Ausarbeitung ihrer (IT-)Strategie unterstützen? Welche Methoden können Unternehmen dabei anwenden, um ihre IT- und Geschäftsstrategieaufeinander anzupassen? Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Lernziele 6 4. Welche weiteren Probleme ergeben sich in der Praxis bei der Feststellung des Wertbeitrags, den Informationssysteme für ein Unternehmen liefern? 5. Was ist unter IT-Governance zu verstehen? 6. IT-Compliance: Was ergibt sich durch eine Vielfalt neuer gesetzlicher Regelungen für die Organisation der IT und die Rolle des CIO? Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Wells Fargo dank neuer Onlinedienste für Geschäftskunden der Konkurrenz weit voraus Einführende Fallstudie • 7 Um Ihre Führungsposition zu sichern, hat die Wells Fargo Bank ihre Onlinepräsenz um eine neue Palette (Name: Commercial Electronic Office, C. E. O.) von Finanzdienstleistungen für Großkunden erweitert Elektronische Überweisungen ins In- und Ausland Devisen wechseln Elektronische Rechnungen an Geschäftspartner Zahlungen an Pensionskassen Online Darlehen beantragen Geld anlegen Elektronische Schecks anzeigen und ausdrucken Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Wells Fargo dank neuer Onlinedienste für Geschäftskunden der Konkurrenz weit voraus Einführende Fallstudie 8 • C. E. O. einfach zu bedienen, spart viel Zeit • die Hälfte der 30.000 Großkunden bei Wells Fargo nehmen diesen Dienst in Anspruch • neueste Funktionalität: Unterstützung bei der Zahlung von Steuern • C. E. O. erwirtschaftete nach 7 Jahren erstmals Gewinne und zahlte sich bereits im darauf folgenden Jahr richtig aus • während andere Banken aufgrund der Rezession Geschäftskunden verloren, wuchsen die internetbasierten Erträge von Wells Fargo um 25% Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Herausforderungen für das Management Blickpunkt Management 9 • als Reaktion auf den Wettbewerbsdruck: Einführung von Onlinebanking und weiteren Onlinebanking-Dienstleistungen für Geschäftskunden • nur möglich dank tiefgreifender Änderungen in Organisation und Management • neue Informationssysteme verändern die Art und Weise, in der Wells Fargo und ihre Kunden Entscheidungen treffen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Herausforderungen für das Management Blickpunkt Management • 10 Aufrechterhaltung des Wettbewerbsvorteils Wichtig: Nachhaltigkeit, um langfristige Rentabilität zu sichern Märkte, Kundenerwartungen und Technik ändern sich Globalisierung • Technik und Unternehmen aufeinander abstimmen • Zwei Seiten: IT an Geschäftsplanung, Geschäftsprozessen und strategischen Geschäftsplänen ausrichten umgekehrt nicht an veralteten Plänen, Prozessen und Strategien festhalten und diese wie auch das Unternehmen an die Technik anpassen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Wells Fargo dank neuer Onlinedienste für Geschäftskunden der Konkurrenz weit voraus WI-spezifische Sicht auf die einführende Fallstudie 11 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 12 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Vier Blickwinkel • 13 Information ist für die betriebliche Leistungserstellung von zentraler Bedeutung. Sie lässt sich aus wenigstens vier Blickwinkeln betrachten: Information als Produktionsfaktor Information als wesentliches Element der zwischen und innerbetrieblichen Arbeitsteilung Information als ökonomisches Gut und Information als Mittel zur Positionierung des Unternehmens im Wettbewerb Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Verschiedene Funktionen von Informationen im wirtschaftlichen Geschehen 14 • Informationen werden für Bedarfsprognosen benötigt • Innovationen sind ohne Informationen kaum denkbar, da sie auf Vorwissen und Ideen beruhen • Informationen sind essenziell bei der Aufteilung von Projekten in Teilaufgaben. Ein Mangel von Informationen im organisatorischen Prozess des Wirtschaftens führt zu Problemen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Informationsmanagement (IM) 15 • Informationsmanagement (IM) soll im Hinblick auf die Unternehmensziele den bestmöglichen Einsatz der Ressource Information gewährleisten • Es umfasst das Management der Informationswirtschaft, der Informationssysteme, der Informations- und Kommunikationstechniken sowie der übergreifenden Führungsaufgaben. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gegenstand der Informations- und Wissenslogistik im IM 16 • Die jeweils benötigten Informationen und das benötigte Wissen • zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, • bei der richtigen Person, • in geeigneter Form aufbereitet bereitzustellen. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Zur Bedeutung nichttechnischer Faktoren – Erkenntnisse der Information Orientation EXKURS • Produktivitätsparadoxon lenkt Aufmerksamkeit auf nichttechnische Faktoren • „Information Orientation“ betrachtet Mensch, Information und Technik und umfasst • 17 Information Behaviors and Values (IBV) Capability Information Management Practices (IMP) Capability Information Technology Practices (ITP) Capability alle drei Bereiche müssen beherrscht werden, um den Geschäftserfolg zu verbessern Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Information Orientation EXKURS 18 • Forschungs- und Messmethode, die eine vollständige Sicht auf den Einfluss von IT auf den Geschäftserfolg eines Unternehmens zum Gegenstand hat • Aussagen sind möglich, wie die IT den größten positiven Einfluss auf den Geschäftserfolg haben kann Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Information Orientation EXKURS 19 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Information Behaviors and Values Capability EXKURS 20 • Fähigkeit eines Unternehmens, Verhalten und Wertvorstellungen bei seinen Mitarbeitern zu fördern, die einen effektiven Umgang mit Informationen ermöglichen. • Bewertung, ob Rahmenbedingungen für einen effektiven Umgang mit Information vorhanden sind. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Information Behaviors and Values Capability EXKURS • 21 wird durch sechs verschiedene Dimensionen determiniert: Proaktiviät Integrität Formalisierung Kontrolle Transparenz gemeinsame Nutzung und wechselseitiger Zugang Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Information Management Practices Capability EXKURS 22 • innerhalb der Information Orientation Zusammenfassung aller Fähigkeiten, die erforderlich sind, um Informationen effektiv über ihren Lebenszyklus zu managen • traditionelle Sicht des Informationslebenszyklus umfasst vier Phasen • neuere Forschungsergebnisse weisen weitere Phase aus, die etwas außerhalb des traditionellen Informationslebenszyklus liegt Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Information Management Practices Capability EXKURS • • Vier Phasen des traditionellen Informationslebenszyklus Sammeln (Collecting) Organisation der Information (Organizing) Operative Informationsverarbeitung (Processing) Aufrechterhaltung (Maintaining) Weitere Phase 23 Abtasten der Unternehmensumwelt (Sensing) Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Lebenszyklussicht auf Informationen EXKURS 24 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Information Technology Practices Capability EXKURS 25 • Fähigkeit eines Unternehmens, seine jeweilige ITInfrastruktur und die entsprechenden Anwendungen dahingehend effektiv einzusetzen, dass unternehmensinterne Wertschöpfungs- und Kommunikationsprozesse optimal unterstützt werden • mithilfe dieses Frameworks lassen sich vier Ebenen identifizieren, auf denen die IT unterstützend eingreift Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Vier Ebenen, auf welchen IT unterstützend wirken kann EXKURS 26 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftserfolg EXKURS 27 • Verknüpfung von Geschäftserfolg und einzelnen Fähigkeiten • alle drei IO-Fähigkeiten (also IBV, IMP und ITP) müssen in hohem Maße in einer Unternehmung vorhanden sein, um eine Verbesserung des Geschäftserfolges zu erreichen abgestimmtes Zusammenspiel zwischen den Faktoren Mensch, Information und Technik Geschäftserfolg kann nur erhöht werden, wenn alle drei Fähigkeiten verbessert werden Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftserfolg EXKURS • 28 Indikatoren zur Bestimmung des Geschäftserfolgs: Finanzielle Aspekte (Financial Performance) Wachstum des Markanteils (Market Share Growth) Grad von Produkt und Service-Innovationen (Level of Product and Service Innovations) Fähigkeit, die Reputation des Unternehmens zu erhöhen (Ability to Achieve a Superior Company Reputation) Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 29 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 1. Wurzeln und disziplinärer Kontext des Informationsmanagements 2. Entwicklungsstufen und Phasen des Informationsmanagements 3. Ausgewählte Informationsmanagementkonzepte 3. Informationsmanagement im Wandel 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Wurzeln und disziplinärer Kontext des Informationsmanagements • 30 Neuere wissenschaftliche Diskussion spiegelt sich in der Beschäftigung mit den technologischen und ökonomischen Herausforderungen der Informationsgesellschaft wider, in den Informationswissenschaften, in den Kommunikationswissenschaften, in der Wirtschaftsinformatik. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Ausgewählte Wurzeln des Informationsmanagements nach Herget 31 • ein zunehmender Einsatz und die Verbreitung von IT in Organisationen • das informationswissenschaftliche Verständnis des Managements von Information • Information Resources Management (Horton, 1981) als die administrative Orientierung • persönliches Informationsmanagement (Nastansky, 1989) als Reaktion auf die zunehmende Digitalisierung der Arbeitsumgebung Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 32 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 1. Wurzeln und disziplinärer Kontext des Informationsmanagements 2. Entwicklungsstufen und Phasen des Informationsmanagements 3. Ausgewählte Informationsmanagementkonzepte 3. Informationsmanagement im Wandel 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Entwicklungsstufen und Phasen des Informationsmanagements 33 • Entwicklungsstufen der Informationsverarbeitung nach Nolan (1973, 1979) • Epochen des IS-Managements nach Rockart (1988) • Phasen des Informationsmanagements nach Teubner (2003) • Phasen des Informationsmanagements nach Zarnekow, Brenner und Grohmann (2004) • Phasen der Datenverarbeitung und des Informationsmanagements nach Seibt (1993, 2003) Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Entwicklungsstufen der Informationsverarbeitung nach Nolan (1973, 1979) 34 1. Einführung der Computerunterstützung 2. Verbreitung im Unternehmen 3. Hinzunahme von Kontroll- und Planungsinstrumenten 4. Integration von Applikationen und erste Serviceorientierung der IT 5. stärkere Daten- und Informations(bedarfs)orientierung 6. optimal auf die Geschäftsbelange abgestimmte IT-Infrastruktur Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Epochen des IS-Managements nach Rockart (1988) • 35 Rockart (1988) unterscheidet in seiner Betrachtung vier Epochen des Informationssystemmanagements und betrachtet dabei jeweils die Hauptverantwortlichen: 1. „Accounting Era“ 2. „Operational Era“ 3. „Information Era“ 4. „Wired Society“ Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Phasen des Informationsmanagements nach Teubner (2003) • 36 Entwicklung des IM in der Wirtschaftsinformatik in drei Phasen als wissenschaftliches Arbeitsfeld : „Vor-IM-Phase“ (1970er Jahre): Beschäftigung mit Technik und Entwicklungs-& Anwendungskonzepten der Datenverarbeitung „IM-Phase“ (1980er Jahre): Ausbildung des IM zu einer integrierten Informationsverarbeitung „Neo-IM-Phase“ (ab Mitte der 1990er Jahre): strategische Aspekte der IT stehen im Vordergrund Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Phasen des Informationsmanagements nach Zarnekow, Brenner und Grohmann • 37 drei Wellen, die zunächst einen reinen Technik-, dann einen Informations- und schließlich einen Strategiefokus aufweisen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Phasen der Datenverarbeitung und des Informationsmanagements nach Seibt (1993, 2003) 38 1. Fokus auf der Programmierung stark formalisierter Massen-DV-Prozesse 2. Herausbildung der beiden Abteilungstypen Systementwicklung/Programmierung und Betrieb/Rechenzentrum mit eigenen Abteilungsleitern 3. Datenverarbeitung im Unternehmen gewinnt zunehmend Einfluss 4. Aufkommen der individuellen Datenverarbeitung in Form von PCs und Aufbau großer innerbetrieblicher Netzwerke 5. Erkenntnis, dass die IT neue Erfolgspotenziale für Unternehmen schaffen kann. Entstehung neuer Produkte Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 39 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 1. Wurzeln und disziplinärer Kontext des Informationsmanagements 2. Entwicklungsstufen und Phasen des Informationsmanagements 3. Ausgewählte Informationsmanagementkonzepte 3. Informationsmanagement im Wandel 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Ausgewählte Informationsmanagementkonzepte 40 • Informationsmanagement nach Wollnik (1988) • Informationsmanagement nach Krcmar (2015) • Integriertes IM nach Herget (2004) • IM als das Leitungshandeln bezüglich der betrieblichen Informationsfunktion nach Heinrich et al. (2014) • Vier-Säulen-Modell des IM nach Seibt (1993, 2003) Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Ebenenmodell des Informationsmanagements nach Wollnik, 1988 Abbildung 13.5 41 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Strukturierung des Informationsmanagements nach Krcmar 42 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Zusammenhänge Informationsbedarfe, Informationsangebote und Informationsstand • 43 Zentrale Aufgabe der obersten Ebene ist die Balance zwischen (objektivem) Informationsbedarf und -angebot herzustellen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Modell eines integrierten Informationsmanagements nach Herget • 44 Verbindung des eher technisch motivierten Verständnis von IM als Teilbereich der Wirtschaftsinformatik und des informationslogistisch geprägten Verständnis der Informationswissenschaften zu einem integrativen Modell. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Informationslebenszyklus • 45 Unter dem Informationslebenszyklus im Rahmen des Informationsmanagements wird der Zyklus von Bedarfsbestimmung, Beschaffung, Organisation, Produktion, Distribution, Nutzung und Entsorgung von Information verstanden. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder IM als das Leitungshandeln bezüglich der betrieblichen Informationsfunktion nach Heinreich et al. (2014) 46 • Ansatz basiert auf dem Verständnis des IM als Management der Informationsfunktion • Die Informationsfunktion einer Organisation umfasst alle Aufgaben, die sich mit dem Produktionsfaktor Information befassen. • Unter IM verstehen Heinrich und Lehner alle Führungsaufgaben, die sich mit Information und Kommunikation in einer Organisation befassen. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Die Aufgaben des Informationsmanagements nach Heinrich et al., 2014. 47 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Vier-Säulen-Modell des Informationsmanagements nach Seibt, 1993, 2003 Abbildung 13.10 Quelle: Seibt, 1993 und 2003 48 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Vier-Säulen-Modell des Informationsmanagements nach Seibt, 1993, 2003 (Forts.) 49 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 50 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 1. Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ 2. Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation (Business Model Innovation) 3. Wachsende Bedeutung externer Ressourcen für das Informationsmanagement 4. Neuere Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung: Open Innovation, Mass Customization, Peer Production, Crowdsourcing 5. Fazit: Neue Aufgaben für das Informationsmanagement 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Informationsmanagement im Wandel • 51 Phänomene des Wandels hin zu einem IM 2.0 zunehmende informations- und kommunikationstechnische Machbarkeit der überbetrieblichen Integration von (End-)Kunden zunehmende Vernetzung von (End-)Kunden untereinander neue Formen der Wertschöpfung große Innovations-, Integrations-, Interaktions- und Individualisierungspotenziale für Unternehmen wichtig wird das Einfangen externer, (end-) kundenseitiger Information in die Informationssphäre des eigenen Unternehmens Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 52 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 1. Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ 2. Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation (Business Model Innovation) 3. Wachsende Bedeutung externer Ressourcen für das Informationsmanagement 4. Neuere Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung: Open Innovation, Mass Customization, Peer Production, Crowdsourcing 5. Fazit: Neue Aufgaben für das Informationsmanagement 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ 53 • Kombination von integrierten Informationssystemen (z.B. ERP) und Systemen des Electronic Business (z.B. CRM, SCM, ECommerce, Real-Time-Advertising) zur Entscheidungsunterstützung • Echtzeitfähigkeit bedeutet schnelle Reaktionsfähigkeit auf Kunden- und Markterfordernisse Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ • 54 Vier Trends befördern die Entwicklung zur Echtzeitökonomie 1. Informatisierung aller innerbetrieblichen Funktionsbereiche 2. unternehmensübergreifende integrierte Informationssysteme und Prozesse 3. Informationstechnische und organisatorische Anbindung von (End-)Kunden 4. informationstechnische Vernetzung der (End-)Kunden untereinander durch Social Media Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ • • 55 Wesentliche Aspekte von „Echtzeitunternehmen“ Daten aus internen und externen Quellen werden (mit minimaler Verzögerung) in einem Datenpool integriert Analysen auf Grundlage der aktuellen Datenbestände können jeweils sofort durchgeführt und abgerufen werden Wo möglich sollen Batch-Prozesse durch Echtzeitdurchläufe abgelöst werden. Dies kann durch durchgehendere Integration von Prozessschritten erreicht werden Konzepte wie Efficient Consumer Response, Just-intime-Belieferung, warenloses Lager „leben“ von dem intelligenten Umgang mit aktuellen Daten, schnellen Entscheidungsprozessen und teilweise automatisierten Dispositionen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Echtzeitpotenziale nebst Beispielen 56 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ • 57 Hemmnisse für etablierte Unternehmen Nicht-Verstehen der Fundamentalität der digitalen Transformation unzureichend organisiertes und incentiviertes Innovationsmanagement unklare organisatorische Verantwortlichkeiten historisch gewachsene Organisationsstrukturen gewisse Trägheit zur Veränderung bei erfolgreichem Geschäft mangelnde Orientierung bei der Herangehensweise Unkenntnis wie Kreativprozesse im eigenen Unternehmen aufgesetzt und die gewonnenen Ideen umgesetzt werden können Wahrnehmung notwendiger Veränderungen notwendiges Übel Unkenntnis der Potenzials fortgeschrittener Datenanalyse und moderner Informationssysteme Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 58 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 1. Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ 2. Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation (Business Model Innovation) 3. Wachsende Bedeutung externer Ressourcen für das Informationsmanagement 4. Neuere Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung: Open Innovation, Mass Customization, Peer Production, Crowdsourcing 5. Fazit: Neue Aufgaben für das Informationsmanagement 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation (Business Model Innovation) 59 • Geschäftsmodelle als zentrales Bindeglied zwischen der Strategie eines Unternehmens sowie den zugrunde liegenden Geschäftsprozessen • analog zur ständigen Prüfung von Geschäftsprozessen auf Effizienz, Effektivität und Passung zu Vorgaben lässt sich auch das Geschäftsmodell prüfen und verändern • enge Bezüge zum Informationsmanagement, die dessen Einbeziehung bei der Geschäftsmodellinnovation begründet Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsmodelle 60 • steigendes Interesse der akademischen Auseinandersetzung mit Geschäftsmodellen mit Beginn der Kommerzialisierung des Internets ab etwa 1995 • Geschäftsmodell beschreibt in vereinfachter Form die Architektur eines Unternehmens, d.h., welche Ressourcen in ein Unternehmen fließen und wie diese durch den betrieblichen Leistungserstellungsprozess in vermarktungsfähige Güter (Produkte und Dienstleistungen) transformiert werden; beantwortet die Frage, durch welche Kombination von Produktionsfaktoren die Geschäftsstrategie des Unternehmens umgesetzt werden soll und welche Aufgaben und Funktionen von welchen Akteuren wahrgenommen werden soll Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Konzepthierarchie für Geschäftsmodelle Abbildung 13.11; Quelle: Osterwalder et al., 2005, S. 9 61 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Business Model Canvas • Instrument zur Beschreibung, Visualisierung, Bewertung und Veränderung von spezifischen Geschäftsmodellen in neun Bausteinen Abbildung 13.12 Quelle: Osterwalder und Pigneur, 2011, S.44 62 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Partialmodelle eines integrierten Geschäftsmodells Abbildung 13.13 Quelle: Wirtz, 2013, S. 213 63 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsmodellinnovation 64 • Business Model Innovation (BMI) bezeichnet häufig einen signifikanten Wandel des bestehenden durch ein neues Business Model • BMI geht deutlich über Veränderungen auf der Geschäftsprozessebene hinaus und ist prozesshaft, gezielt und durchdacht Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Geschäftsmodellinnovation • • 65 wenigstens zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen der BMI veränderte Value Constellation, also eine veränderte Positionierung im Rahmen eines netzwerkbasierten Wertschöpfungsmodells, bei der sich bewusst die Anzahl und Qualität der Wertschöpfungspartner ändern kann veränderte Value Proposition, also eine Veränderung des Werteversprechens es können auch beide Veränderungen gleichzeitig vorliegen oder angestrebt werden Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Phasen der Business Model Innovation Abbildung 13.14 Quelle: In Anlehnung an Wirtz und Göttel, 2014, S. 532 66 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 67 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 1. Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ 2. Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation (Business Model Innovation) 3. Wachsende Bedeutung externer Ressourcen für das Informationsmanagement 4. Neuere Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung: Open Innovation, Mass Customization, Peer Production, Crowdsourcing 5. Fazit: Neue Aufgaben für das Informationsmanagement 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Wachsende Bedeutung externer Ressourcen für das Informationsmanagement • • 68 Herausforderungen durch steigenden Wettbewerbsdruck, sich stetig verkürzende Innovationszyklen und sich fortwährend ändernde Kundenwünsche daher wird es für Unternehmen immer wichtiger auch das Potenzial externer Wertschöpfungsmöglichkeiten auszunutzen und Kunden in die eigene Wertschöpfung einzubeziehen (offene Geschäftsmodelle) und in einem Wertschöpfungsnetzwerk (Business Web) zu agieren Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Business Web • 69 Unternehmen, die in ein durch das Internet und andere elektronische Medien verknüpftes Netzwerk von Zulieferern, Vertriebspartnern, Dienstleistungsunternehmen und Kunden eingebettet sind, um Produkte oder Dienstleistungen füreinander oder für Endkunden herzustellen. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Offene Geschäftsmodelle • 70 Integration externer Ideen und Technologien in den unternehmensinternen Wertschöpfungsprozess sowie Öffnung unternehmensinterner Wissensressourcen für externe Partner. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Integration von externen Partnern und Kunden in die Wertschöpfungskette Abbildung 13.15 71 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Einbindung von Kunden in die Wertschöpfung • 72 Zwei bemerkenswerte Aspekte, die vor allem im Rahmen von Social Media an Gewicht gewonnen haben: die Beteiligung von Nutzern an offenen Geschäftsmodellen aus Gründen der Bedürfnisbefriedigung und die Entstehung oder zumindest bessere Organisation von Nischenmärkten, die die Beteiligung von kleinen Nutzergruppen oder die Entwicklung von Produkten erleichtern (Long-Tail-Phänomen) Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Long-Tail-Phänomen • 73 Das Internet ermöglicht es den Unternehmen, ihre Kunden weltweit und individualisiert anzusprechen, sodass neue, profitable Absatzmöglichkeiten für Nischenprodukte erschlossen und Produkte an vormals isolierte Konsumenten, deren Nachfrage nur schlecht bedient werden konnte, vertrieben werden können. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Interaktive Wertschöpfung • • 74 Reichwald und Piller (2009) unterscheiden zwischen einem aktiven Kunden aus eigenem Antrieb und einem aktiven Kunden aus Effizienzüberlegungen des Unternehmens (z. B. Bankautomat, Self- Check-in etc.). Wahrscheinlichkeit, dass Kunde sich sinnvoll und wertschöpfend beteiligt, ist bei erzwungener Aktivität wesentlich geringer als bei Aktivität aus Selbstverwirklichungsdrang Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Bedürfnisinformationen • 75 Spezifizieren die Bedürfnisse des Kunden hinsichtlich der Produkteigenschaften (d. h., sie beschreiben die gewünschten Eigenschaften des „Idealprodukts“ aus Kundensicht). Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Lösungsinformationen • 76 Spezifizieren, wie das Produkt aus technischer Sicht konkret verbessert werden kann (d. h., sie bieten bereits „Lösungsmöglichkeiten“ für die gewünschten neuen Eigenschaften an). Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 77 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 1. Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ 2. Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation (Business Model Innovation) 3. Wachsende Bedeutung externer Ressourcen für das Informationsmanagement 4. Neuere Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung: Open Innovation, Mass Customization, Peer Production, Crowdsourcing 5. Fazit: Neue Aufgaben für das Informationsmanagement 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Open Innovation 78 • Strategie, bei der Teile des Innovationsprozesses an einzelne Kunden oder Kundengruppen „abgegeben“ werden. • Phasen eines Innovationsprozesses, in die Kunden eingebunden werden können: Ideengenerierung Konzeptentwicklung Prototypentwicklung Produkt- und Markttests Markteinführung Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Open Innovation • 79 Methoden, die eine Kundenintegration in den Innovationsprozess zum Ziel haben: Lead-User-Methode Toolkits Communitys für Open Innovation Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Lead-User-Methode • 80 Identifkation und Integration von besonders aktiven und innovativen Nutzern eines Produktes in den Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Mass Customization 81 • Kundenindividuelle Massenproduktion • neue, flexible Fertigungstechnologien und Modularisierung erlauben es den Herstellern, individualisierte Güter oder Leistungen zu Kosten der Massenproduktion herzustellen. • Kunde kommuniziert im Rahmen der Leistungserstellung Konfigurationswissen • fertige Produkte entsprechen eher den Kundenbedürfnissen und sind somit der nicht individualisierten Massenproduktion überlegen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder (Commons-based) Peer Production 82 • Beschreibt ein Wertschöpfungssystem, dass ohne Eigentumsrechte, Verträge und hierarchische Organisationsstrukturen auskommt. Dabei wird eine große Anzahl von Nutzern meist mithilfe des Internets koordiniert, sodass diese kreativ zur Produktionskraft eines Unternehmens beitragen können. • Informationen darüber, was Nutzern Spaß macht und was sie interessiert, befindet sich außerhalb einer „klassischen Unternehmung“. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Crowdsourcing 83 • Beschreibt das Vorgehen eines Unternehmens, eine Wertschöpfungsaktivität in Form eines offenen Aufrufs und mit finanziellen Anreizen an eine undefinierte Menge an Personen auszugliedern. • Finanzielle Anreize lassen die potenziell sehr starke intrinsische Motivation zur Beteiligung an einer Wertschöpfung in den Hintergrund rücken und Nutzer verhalten sich zunehmend opportunistisch. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Variationen bei der Aufteilung von Werterzeugung und Wertabschöpfung Abbildung 13.16 Quelle: Schoder, 2011 84 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 85 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 1. Geschäftsprozesse zunehmend in „Echtzeit“ 2. Geschäftsmodelle und Geschäftsmodellinnovation (Business Model Innovation) 3. Wachsende Bedeutung externer Ressourcen für das Informationsmanagement 4. Neuere Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung: Open Innovation, Mass Customization, Peer Production, Crowdsourcing 5. Fazit: Neue Aufgaben für das Informationsmanagement 4. IT-Governance und IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Fazit: Neue Aufgaben für das Informationsmanagement 86 • neue Formen der Arbeitsteilung und Wertschöpfung stellen weitere Aufgaben an das Informationsmanagement • Vernetzung von Kunden untereinander und mit dem Unternehmen ermöglicht die Gewinnung wertvoller Informationen aus offenen Informationssphären • Nutzung offener Informationssphären hat Implikationen für das unternehmensinterne IM und interne Informationsressourcen • IM ist somit als „Enabler“ bei der BMI zu beteiligen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Zusätzliche Betrachtungsschwerpunkte im Informationsmanagement 2.0 Abbildung 13.17 Quelle: Schoder, 2011 87 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 88 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 4. IT-Governance und IT-Compliance 1. IT-Governance 2. IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder IT-Governance • 89 Bestandteil der Führungsaufgaben des ITManagements sowie der Unternehmensführung zur Sicherstellung einer unternehmensstrategiekonformen, effektiven Steuerung und Nutzung der IT. Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Relevante Entscheidungsfelder 90 • Bestimmung der Rolle der IT im Unternehmen einschließlich einer anzustrebenden Konvergenz von Geschäftsstrategie und IT-Strategie • das Anforderungs- und Risikomanagement • das zu realisierende IT-Produkt- und Dienstleistungsportfolio • die Regelung der Verantwortlichkeiten und Richtlinien • die Entwicklung einer IT-Unternehmensarchitektur • das Controlling und die Auditierung der Leistungsfähigkeit der IT-Abteilung und • die Ausweitung der Perspektive von IT-Governance auf überbetriebliche Kooperationen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Die IT-Abteilung im Spannungsfeld zahlreicher Interessensgruppen Abbildung 13.18 Quelle: Baurschmid, 2005 91 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Bekannte Referenzmodelle und Best-PracticesStandards der IT-Governance 92 • COBIT mit einer explizit geschäftsorientierten Sichtweise • Modelle zum Servicemanagement (insbesondere ITIL und ISO/IEC 27000ff.) • diverse Standards zur Informationssicherheit • Reifegradmodelle, etwa Capability Maturity Model Integration, CMMI, oder IT Capability Maturity Framework (IT-CMF) • thematisch eng ausgelegte Referenzwerke, wie etwa VAL-IT (mittlerweile Bestandteil von COBIT) mit Fokus auf IT-Investment Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Auszugleichende Diskrepanzen Abbildung 13.19 Quelle: Baurschmid, 2005 93 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Gliederung 94 1. Gegenstand und Ziel 2. Strukturierungen und Konzeption 3. Informationsmanagement im Wandel 4. IT-Governance und IT-Compliance 1. IT-Governance 2. IT-Compliance 5. IT-Strategie 6. IT-Prozesse 7. IT-Controlling 8. IT-Organisation und IT-Personal Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder IT-Compliance 95 • Bezeichnet das Sicherstellen, dass alle für die Unternehmens-IT relevanten Rechtsnormen (Gesetze und die damit zusammenhängenden Bestimmungen und Verordnungen) sowie Regelungswerke von Behörden zur Interpretation oder Ausführung dieser Rechtsnormen nachweislich eingehalten werden • Ergänzend auch Richtlinien und Selbstverpflichtungen Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder IT-Compliance • 96 Kernbereiche der an Unternehmen gerichteten Compliance-Anforderungen umfassen das Sicherheits- und Risikomanagement, das Berichtswesen, das Prozessmanagement, die Datenvorhaltung, die Transparenz und die Verfügbarkeit (von Systemen und Dienstleistungen). Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder IT-Compliance Regelungen 97 • KonTraG • Sarbanes-Oxley Act (SOX) und 8. EU-Richtlinie • US PATRIOT Act • Basel II • Solvency II • Abgabenordnung • GDPdU • GoBS Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Prinzipien guter Governance nach ISO/IEC 38500 98 Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder Sollten Sie Ihr iPhone für die Arbeit nutzen? Blickpunkt Management • 99 Fragen zur Fallstudie 1. Nennen Sie die Vor- und Nachteile der Verwendung privater Smartphones für die Arbeit. 2. Welche Management-, Unternehmens- und Technikfaktoren sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden, ob Mitarbeiter ihr eigenes Smartphone für die Arbeit verwenden dürfen? 3. Wenn Mitarbeiter für die Arbeit ihr privates Smartphone verwenden, spart das Unternehmen Geld. Stimmt das? Warum bzw. warum nicht? Name des Dozenten Name der Vorlesung © Laudon /Laudon /Schoder
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