Rapa begrüßt 750. Mitarbeiter in Selb

FICHTELGEBIRGE
Mittwoch, 5. August 2015
FG3-1
Rapa begrüßt
750. Mitarbeiter
in Selb
ner Entwicklung, die in den Jahren
nach der Wirtschaftskrise ihren Ausgang nahm. In den Jahren 2012,
2013 und 2014 expandierte Rapa in
einem enormen Tempo. Im April
2014 begrüßte die Firma den 600.
Mitarbeiter, jetzt – knappe 15 Monate später – eben schon den 750.
Rapa zählt zu den weltweit führenVon Andreas Godawa
den Entwicklern von hydraulischen
und pneumatischen Ventilsystemen
Selb – Dass der Automobilzulieferer für den Fahrzeugbau und verstärkt
Rausch& Pausch (Rapa) neue Mitar- auch für andere Branchen. Geleitet
beiter einstellt, ist eigentlich nichts wird das 1920 gegründete FamilienBesonderes. Maik Weiß aus Mark- unternehmen von Dr. Roman
neukirchen ist aber doch etwas ganz Pausch in vierter Generation.
Nach dem starken Wachstum der
Spezielles: Mit ihm steigt die Zahl der
Mitarbeiter am Standort auf 750. Am vergangenen Jahre befinde sich Rapa
Dienstag hat Karin Wolf, Geschäfts- im Moment in einer Phase der Konführerin der Rapa, den 28-Jährigen solidierung, sagte Geschäftsführerin
begrüßt.
Karin
Wolf.
Maik Weiß ist
NichtsdestoWir sind stolz, den
trotz gebe es in
gelernte
FachExpansionskurs
kraft für Lagerlobestimmten Befortsetzen zu können.
gistik und wird
reichen persoRapa-Geschäftsführerin Karin Wolf
nellen Nachholdas Team von
bedarf. So etwa
Willi Mazur, Leiter von Lager, Versand und Zollabtei- im Qualitätsmanagement, im Belung, verstärken. Auf das Familien- reich der Techniker und der Entwickunternehmen ist er von Bekannten lungsabteilung, in der Instandhalaufmerksam gemacht worden, die tung und natürlich auch in der Proselber schon in Selb arbeiten. „Da duktion. „Wir suchen also weiter
habe ich die Initiative ergriffen und nach Mitarbeitern, wenn auch nicht
mich beworben“, erzählt Weiß, der mehr in dem Maße wie in den Boomam Dienstag die besten Wünsche jahren“, erläutert Wolf.
Dass die Auftragslage gut ist, zeigt
von Karin Wolf mit auf den Weg bekam.
sich auch an den derzeit schon belegDie Einstellung von Maik Weiß ist ten und noch geplanten Produktiaber nur der jüngste Höhepunkt ei- onshallen. Für den Bau der Halle 5
Polizei nimmt
Zigarettendiebe
fest
Maik Weiß aus Markneukirchen verstärkt seit
Montag das Team im
Lager. In einem Jahr
wächst die Belegschaft um
150 Frauen und Männer.
Auch Maik Weiß (Mitte) gehört jetzt zur Belegschaft der Firma Rapa. Er ist der 750. Mitarbeiter am Standort Selb. Begrüßt wurde er von Geschäftsführerin Karin Wolf. Rechts im Bild Abteilungsleiter Willi Mazur.
Foto: Godawa
haben bereits die Erdarbeiten begonnen. Im ersten Stock dieses Gebäudes
soll die Entwicklungsabteilung mehr
Platz bekommen. Nach Wolfs Worten ist diese Halle im Prinzip ein
Spiegelbild der Halle 4. Die nächste
Halle, nach Rapa-Zählung die Nummer 6, soll im kommenden Jahr gebaut werden. In dieser sechsten Halle
soll 2018 die Produktion aufgenommen werden. Außerdem hat das Selber Unternehmen inzwischen den
früheren Baumarkt an der ProfessorFritz-Klee-Straße, die Halle 7, komplett übernommen und belegt.
An diesen Planungen zeigt sich die
langfristige Strategie des Unternehmens: Für Produkte, die 2018 an die
Kunden gehen sollen, müssen logi-
Internetgauner
schicken
Rechnung
Landkreis sucht Helfer
für Asylbewerber
Marktleuthen/Berlin – Betrügern
ist eine Frau aus Marktleuthen aufgesessen. Wie die Polizei mitteilt, erhielt die 43-Jährige im Juni ein
Schreiben, das den Anschein hatte,
als ob es vom Gewerberegister der
Stadt Marktleuthen stammen würde.
Die Frau wurde in dem Brief aufgefordert, die Daten ihrer Ferienhausvermietung zu überprüfen, zu ergänzen und an eine angegebene Faxnummer zurückzuschicken. Erst im
Kleingedruckten war aufgeführt,
dass es sich um einen Eintrag in einem Internetportal mit dem Namen
„Gewerberegistrat.de“ handelt – und
der kostet 588 Euro jährlich. Nachdem die Frau das Schreiben unterzeichnet und die Daten zurückgefaxt
hatte, erhielt sie auch prompt eine
Rechnung für das erste Jahr. Jetzt
wurde ihr nach Angaben der Polizei
bewusst, dass nicht die Stadt Marktleuthen der Absender dieses Schreibens war. Deshalb erstattete sie bei
der Polizei Anzeige wegen versuchten Betrugs.
dung der Staatsregierung. „Dies wird
uns hier vor Ort entlasten und Freiräume schaffen, damit wir uns besser
um die humanitäre Hilfe kümmern
können“, wird Landrat Dr. Karl Döhler in der Pressemitteilung zitiert.
„Darüberhinaus sind wir weiter
auf die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer angewiesen. Ohne
deren Engagement wäre der Zustrom
von Asylbewerbern nicht zu bewältiWunsiedel – Die Entscheidung des gen“, so Döhler weiter. Der Landrat
Freistaates, zwei größere Erstaufnah- und die Bürgermeister bedanken sich
meeinrichtungen für Asylbewerber in der Mitteilung für die großartige
in Bayern einzurichten, wird von Unterstützung aus der Bevölkerung.
Es sei ein gutes Gefühl zu wissen, dass die Bürgerinnen
und Bürger den AsylsuchenEs ist gut zu wissen, den so offen und hilfsbereit
dass die Bürger den
gegenüberstehen.
Wer Interesse hat, sich
Asylsuchenden so offen
ebenfalls
auf ehrenamtlicher
gegenüberstehen.
Basis für die Asylsuchenden
Landrat Dr. Karl Döhler
zu engagieren, kann sich an
die Ehrenamtskoordinatorin
für den Landkreis Wunsiedel,
den Politikern im Landkreis Wunsie- Elisabeth Golly, Telefon 09232/80del begrüßt. Sie hoffen auch auf eine 449, E-Mail: ehrenamtskoordinawenEntspannung der Situation in der Re- [email protected],
gion. Laut einer Mitteilung des Land- den.
ratsamtes begrüßten bei einem BürWie es in der Mitteilung heißt,
germeistergespräch Landrat Dr. Karl wird jeder Helfer gebraucht. Gesucht
Döhler, die Oberbürgermeister und sind vor allem Ehrenamtliche, die
die Bürgermeister aus dem Landkreis Sprachkurse für die Asylbewerber anWunsiedel einhellig die Entschei- bieten können.
JUZ bietet Spaß
in den Ferien
Wunsiedel – Die von den Schüler
herbeigesehnten Sommerferien sind
endlich da. Und damit in den sechs
Wochen keine Langeweile aufkommt, bietet das Jugendzentrum
Wunsiedel (JUZ) zusammen mit
mehreren ortsansässigen Vereinen
wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Ferienprogramm
an. Dabei kommen wirklich alle auf
ihre Kosten: Für Sportler stehen beispielsweise eine Radtour, Bewegungsspiele, eine Wanderung durch
das Felsenlabyrinth oder ein Kegelnachmittag auf dem Programm. Wer
es etwas ruhiger mag, kann sein
Glück beim Angeln oder Modellfliegen versuchen; Kreative sind zum
Malen eingeladen. Die Termine für
diese und viele weitere Angebote stehen laut einer Mitteilung im Ferienprogrammheft des JUZ, das in vielen
öffentlichen Einrichtungen ausliegt
oder auch auf der JUZ-FacebookSeite zu finden. Für alle Veranstaltungen kann man sich bei Lorina
Zimmerer, Telefon 0170/2250365,
anmelden.
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scherweise vorher die Hallen und die
Produktionslinien geplant, gebaut
und installiert werden.
Aber nicht nur auf dem europäischen Markt ist Rapa erfolgreich.
Auch das im Dezember 2012 gegründete Werk in Auburn im US-Bundesstaat Alabama – die erste Produktionsstätte außerhalb Deutschlands –
wächst und gedeiht. Im Januar 2014
begann man am amerikanischen
Standort mit den Serienlieferungen
für Kunden wie ZF, Chrysler, Tesla
und Continental. Inzwischen konnte Rapa auch in diesem Werk den
100. Mitarbeiter begrüßen. Somit
stehen weltweit 850 Frauen und
Männer bei Rapa in Lohn und Brot.
Zurzeit wird in Auburn laut Wolf die
dritte Produktionslinie aufgebaut,
die im Herbst in Betrieb gehen soll.
Besonders gut lasse sich die Zusammenarbeit mit Tesla, Hersteller von
Premium-Fahrzeugen mit reinem
Elektroantrieb, an. Auch ein SUV will
die Firma auf dem Markt bringen.
Für Tesla und Chrysler stellt Rapa
Bauteile für Fahrwerke und Getriebe
her. Der Erfolg auf dem europäischen
und dem amerikanischen Markt
schlägt sich auch in den Zahlen nieder. Wie Geschäftsführerin Karin
Wolf sagt, strebt Rausch& Pausch im
laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von insgesamt 160 Millionen
Euro an. „Wir sind stolz, den Expansionskurs in einem solchen Ausmaß
fortsetzen zu können.“
Selb – Drei Zigarettendiebe hat eine
Streife der Selber Landespolizei am
Sonntag aus dem Verkehr gezogen.
In dem Auto fanden die Beamten
mehr als 300 Zigarettenpackungen.
Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Hof haben die Ermittlungen aufgenommen, die drei Männer sitzen nach Angaben der Polizei
in Untersuchungshaft. Um die Mittagszeit erweckte ein Auto das Interesse der Selber Polizisten. Zusammen mit weiteren Streifen nahmen
die Beamten die drei Insassen und
das Auto näher unter die Lupe. Zunächst entdeckten sie gut versteckt
im Fahrgastraum eine größere Anzahl an Zigarettenschachteln. Die
weitere intensive Untersuchung förderte dann noch viel weitere Schachteln unterschiedlicher Marken zutage. Die Beamten nahmen die drei
Männer im Alter zwischen 25 und 36
Jahren sofort fest. Die weiteren Ermittlungen zur Herkunft der Zigaretten übernahm die Kripo Hof.
Bauausschuss
besucht Feldstraße
Wunsiedel – Die Situation in der
Feldstraße und der Scheunenstraße
nach der Verkehrsänderung in der
äußeren Ludwigstraße nimmt der
Bauausschuss Wunsiedel am Donnerstag von 16 Uhr an in Augenschein. Das hatte eine Bürgerinitaitive beantragt. Ehe der Ausschuss um
18 Uhr im kleinen Saal des Rathauses
tagt, besichtigen die Räte auch den
Kinderhort in der Ludwigstraße, die
Bushaltestelle Pfälzer Hof und den
Suezkanal.
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Landrat Döhler und die
Bürgermeister begrüßen
die Entscheidung für zwei
größere Erstaufnahmeeinrichtungen. Daneben
bitten sie Ehrenamtliche,
sich zu melden.
Ohne Papiere, aber mit
zwei Springmessern
Schirnding – Einen Mann aus Serbien, der unerlaubt nach Deutschland eingereist ist, hat eine gemischte Streife der Bundes- und der Landespolizei erwischt. Nach Angaben
der Bundespolizeiinspektion Selb
ging der Mann den Fahndern am
Montagnachmittag bei Schirnding
ins Netz. Wie sich bei der Kontrolle
herausstellte, hatte der Serbe zwar
keine gültigen Reisedokumente, dafür aber zwei verbotene Springmesser
im Gepäck.
Wie aus dem Bericht hervorgeht,
war der 22-Jährige nach einer Einkaufstour im Nachbarland Tschechien gegen 12.40 Uhr wieder auf
dem Rückweg nach Deutschland.
Dabei war er Beifahrer in einem Wa-
gen mit deutscher Zulassung. Als die
Beamten den Verdächtigen kontrollierten, stellte sich heraus, dass er
schon ohne gültige Reisedokumente
in die Tschechische Republik ausgereist war.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stießen die Beamten zudem
auf der Beifahrerseite auf zwei verbotene Springmesser. Bereitwillig erklärte der 22-Jährige, dass die Messer
sein Eigentum sind.
Da es sich um verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz handelt, stellten die Polizisten die Messer
sicher. Nun erwartet den 22-Jährigen
in naher Zukunft ein Strafverfahren
nach dem Waffen- und Aufenthaltsgesetz.
Mit dem Bayern-Ticket unterwegs
für nur 23 Euro und 5 Euro je Mitfahrer.
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