Arbeitszeiten

Arbeitszeiten
Bereich: LOHN - Info für Anwender Nr. 1657
Inhaltsverzeichnis
1.
Ziel
2
2.
Vorgehensweise
3
2.1.
Gehaltsempfänger
3
2.2.
Stundenlöhner
5
2.3.
Gehaltsempfänger und Überstunden
7
3.
Details
8
3.1.
Berechnung Stunden/Monat
8
3.2.
Berechnung Arbeitstage/Monat
8
3.3.
Manuelle Änderungen/Korrekturen der Arbeitszeiten
8
3.4.
Ausweis auf dem Lohnkonto
9
3.5.
Ausweis auf der Berufsgenossenschaftsliste
9
3.6.
Liste der hinterlegten Arbeitszeiten pro Mitarbeiter (Gehaltsempfänger)
9
4.
Wichtige Informationen
Autor: SUR / 19.01.2016
10
© 2016 Agenda Informationssysteme GmbH & Co. KG
Seite 2
Info für Anwender Nr. 1657
1.
Ziel
Die durchschnittliche Arbeitszeit der vollbeschäftigten Arbeitnehmer wird in den
Mandanten-Programmdaten hinterlegt. Die Werte werden bei der Anlage eines Mitarbeiters in die
Personaldaten in das Register »Arbeitszeit« übernommen. Bei Teilzeitkräften muss die Arbeitszeit in
den Personaldaten geändert werden.
Vorrangig gelten je Mitarbeiter:
§ Erfasste Lohnarten mit der Mengenbezeichnung »Anwesenheitsstunden« oder »Überstunden«
(z. B. Lohnart 0001 »Stundenlohn«).
Zusätzlich gelten:
§ Lohnarten mit Mengenbezeichnung »Bezahlte Stunden – nicht geleistet«
(z. B. Lohnart 0161 »Urlaubstage mtl. Genommen«).
§ Bestimmte Eintragungen im Kalender
(z. B. Kalenderschlüssel 117 »Urlaub«).
Dieses Info erklärt, wie Sie die Arbeitszeiten verwalten.
Ausweis der Arbeitszeiten
Auswertung
Ausweis von Arbeitszeiten
Abrechnung der
Brutto-Netto-Bezüge
§ Anwesenheitstage
§ Anwesenheitsstunden
§ Krankheitstage
§ Fehltage
§ Überstunden
§ Urlaub
Lohnkonto
§ Zeile Stunden Monat
(Ausweis in dieser Zeile ohne Überstunden)
§ Zeile BG-Stunden
(Ausweis in dieser Zeile mit Überstunden und gegebenenfalls
unproduktiven Zeiten (Krankheit/Urlaub) *
BG-Liste
BG-Stunden (nicht begrenzt auf Vollarbeiter-Richtwert, gegebenenfalls inkl. unproduktive Zeiten *)
* Voraussetzung für den Ausweis von unproduktiven Zeiten:
»Stammdaten I Mandanten-Programmdaten I Register: BG«:
Option <Bezahlte, nicht geleistete Stunden berücksichtigen> aktiviert.
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2.
Vorgehensweise
2.1.
Gehaltsempfänger
1. Durchschnittliche Arbeitszeiten festlegen
»Stammdaten | Mandanten-Programmdaten | Register: Arbeitszeit«
In diesen Feldern werden die durchschnittlichen Arbeitszeiten für die Mitarbeiter festgelegt.
Diese Angaben wurden von uns bereits vorbelegt. Sie können aber jederzeit von Ihnen geändert
werden.
Berechnung der Stunden Monat Details siehe Seite 8 .
Berechnung der Arbeitstage pro Monat à Details siehe Seite
8
Diese Eingaben werden für jeden Mitarbeiter in die Personaldaten ins Register »Arbeitszeit« übernommen.
Ausweis auf der Lohnabrechnung:
2. Von der Firmenarbeitszeit abweichende Arbeitszeiten bei Mitarbeitern
»Stammdaten | Personaldaten | Register: Arbeitszeit«
Bei Mitarbeitern, deren Arbeitszeit von der Firmenarbeitszeit (Mandanten-Programmdaten) abweicht,
muss dieser Sachverhalt in den »Personaldaten | Register: Arbeitszeit« gepflegt werden:
Ausweis auf der Lohnabrechnung:
Hinweis
Die Einträge bei den Wochentagen (Montag bis Sonntag) ändern nicht die Anzahl der Anwesenheitstage auf der Abrechnung der Brutto-Netto-Bezüge. Die Anwesenheitstage kommen weiterhin
durch die Eingabe in den Mandanten-Programmdaten zustande. Eine genaue Anzahl der Anwesenheitstage erreichen Sie nur durch den Kalender (siehe folgenden Seite 7 ).
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3. Automatisches Buchen der Arbeitsstunden im Kalender laut Anwesenheit
1.
»Stammdaten | Personaldaten | Register: Arbeitszeit« wählen.
2. Option <Anwesenheit lt. Arbeitsstunden automatisch im Kalender buchen> aktivieren.
Hinweis
Diese Option ist nur für Gehaltsempfänger vorgesehen!
Mit der Option <Anwesenheit lt. Arbeitsstunden automatisch im Kalender buchen> können Sie eine
kalendergenaue Anzahl der Arbeitsstunden und Arbeitstage erreichen (abhängig von der Anzahl der
Tage im entsprechenden Monat und unter Berücksichtigung der Feiertage).
Die Festlegungen in den Mandanten-Programmdaten und die Eingabe einer durchschnittlichen
Monatsarbeitszeit sind dann nicht mehr relevant.
Ausweis auf der Lohnabrechnung:
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4. Kalenderschlüssel für Krankheit/Urlaub reduzieren die Arbeitszeiten
»Stammdaten | Personaldaten | Register: Kalender | Kalenderschlüssel«
Die Kalenderschlüssel für Krankheit und Urlaub reduzieren die Arbeitszeiten (Arbeitsstunden und Arbeitstage).
Ausweis auf der Lohnabrechnung:
2.2.
Stundenlöhner
1. Stundenlohn im Dialog erfasst
Sobald Sie eine Stundenlohnart verwenden, haben die Eingaben aus den Mandanten-Programmdaten und aus den Personaldaten (Register »Arbeitszeit«) keine Bedeutung mehr.
Hinweis:
Die Anzahl der Anwesenheitstage kommt weiterhin aus den Mandanten-Programmdaten. Eine genaue Steuerung erreichen Sie nur durch den Kalender (siehe Seite 7 ).
Ausweis auf der Lohnabrechnung:
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2. Stundenlöhne im Kalender erfasst
Sobald Sie eine Stundenlohnart verwenden, haben die Eingaben aus den MandantenProgrammdaten und aus den Personaldaten (Register »Arbeitszeit«) keine Bedeutung mehr.
Über den Kalender erreichen Sie auch eine genaue Anzahl der Anwesenheitstage.
Erfassung der Stundenlöhne im Kalender:
Nr. 1649 Kalender in Agenda LOHN.
Ausweis auf der Lohnabrechnung:
3. Hinweis zu Stundenlöhnen
»Stammdaten | Lohnarten«
Achten Sie bei den Stundenlohnarten darauf, eine Lohnart für zählende Stunden zu verwenden, die
als Mengenbezeichnung »Anwesenheitsstunden« oder »Überstunden« trägt.
Überstundenzuschläge müssen die Mengenbezeichnung »Menge« enthalten, damit diese Anzahl
nicht die Stundenanzahl erhöht.
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2.3.
Gehaltsempfänger und Überstunden
Die Anwesenheitsstunden ergeben sich bei Gehaltsempfängern wie auf Seite
3
beschrieben.
Zusätzlich geleistete Überstunden müssen mit einer Überstundenlohnart mit der Mengenbezeichnung
»Überstunden« abgerechnet werden.
Folgende Lohnbuchungen wurden erfasst:
Auswertung
Ausweis
Statistische Werte auf der
Abrechnung der Brutto-Netto-Bezüge
Lohnkonto
1. Zeile: Stunden Monat
Hier werden die Überstunden nicht angezeigt.
2. Zeile: BG-Stunden
BG-Liste
SV-Entgeltmeldung
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Kürzung der Stunden auf den Vollarbeiter-Richtwert:
Nr. 1659 BG Verkehr.
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3.
Details
3.1.
Berechnung Stunden/Monat
365 Tage x Arbeitstage (je Woche) x Arbeitsstunden (je Tag)
7 Tage x 12 Monate
Für eine 5-Tage-Woche mit 8 Stunden/Tag ergibt sich:
365 Tage x 5 Arbeitstage (je Woche) x 8 Arbeitsstunden (je Tag) = 173,81 Stunden/Monat
7 Tage x 12 Monate
3.2.
Berechnung Arbeitstage/Monat
Arbeitstage (= 52 Wochen x Tage pro Woche)
12 Monate
Für eine 5-Tage-Woche ergibt sich:
52 Wochen x 5 Tage (je Woche) = 21,67 Arbeitstage/Monat
12 Monate
3.3.
Manuelle Änderungen/Korrekturen der Arbeitszeiten
Art
Für den aktuellen Monat im
Dialog zu erfassen über:
Lohnartennummer
Für eine Nachberechnung von
Vormonaten zu erfassen Nachberechnung Bezüge zu erfassen:
Anwesenheitstage
0150
ZATG
Anwesenheitsstunden
0151
ZGEL
Krankheitstage
0154
ZKRA
Fehltage
0158
ZFEH
Überstunden
0160
ZUEB
Urlaubstage mtl. genommen
0161
(Verrechnung mit den Angaben
aus dem Register »Arbeitszeit«)
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0161
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3.4.
Ausweis auf dem Lohnkonto
Die monatlichen Arbeitszeiten werden in der Zeile »Stunden Mon.« und »BG Stunden« ausgewiesen.
Hinweis
Alle Überstunden, die auf der Abrechnung der Brutto-Netto-Bezüge in den statistischen Werten unter
Überstunden ausgewiesen werden, sind in der Zeile »Stunden Mon.« nicht enthalten.
3.5.
Ausweis auf der Berufsgenossenschaftsliste
Die Anzahl der Stunden entspricht der Anzahl der Stunden auf dem Lohnkonto (Zeile BG-Stunden) des
Mitarbeiters.
Auf der Berufsgenossenschaftsliste stehen die Arbeitsstunden in tatsächlich geleisteter Höhe. Eine Umrechnung (Begrenzung auf den Vollarbeiterrichtwert) für die Berufsgenossenschaft ist hier noch nicht erfolgt.
Nr. 1659 BG Verkehr
Nr. 1635 Meldeverfahren an die Berufsgenossenschaft
3.6.
Liste der hinterlegten Arbeitszeiten pro Mitarbeiter (Gehaltsempfänger)
Liste der hinterlegten Arbeitszeiten pro Mitarbeiter (Gehaltsempfänger)
1.
»Stammdaten | Personaldaten«.
2. Listendesigner über
3. Register »Steuerung«
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öffnen.
Spalten einfügen.
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4.
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Wichtige Informationen
Nr. 1635 Meldeverfahren an die Berufsgenossenschaft
Nr. 1659 BG Verkehr
Nr. 1660 Durchschnittslohn
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