Europäische Sicherheitspolitik vor neuen Herausforderungen

(http://www.csu.de/partei/parteiarbeit/arbeitskreise/asp/)
Termin
15.09.2015
18:00 Uhr
München
Akademie für Politik und
Zeitgeschehen der Hanns-SeidelStiftung lädt ein
Europäische Sicherheitspolitik vor
neuen Herausforderungen Brauchen wir eine europäische
Armee?
Seit geraumer Zeit stellt eine Vielzahl von Konflikten an Europas Außengrenzen
die Europäische Union (EU) vor neue Herausforderungen.
Vor allem die Ukraine-Krise, die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und die
dadurch angespannten Beziehungen zu Russland rückten die Gemeinsame
Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GVSP) der Mitgliedstaaten zunehmend in
den Fokus der politischen Debatte.
Beflügelt wurde die Diskussion im März 2015, als EU-Kommissionspräsident JeanClaude Juncker für die Gründung einer europäischen Armee warb, um „eine
gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik zu gestalten und gemeinsam die
Verantwortung Europas in der Welt wahrzunehmen“. Auch Spitzenpolitiker der
drei Koalitionsparteien in Berlin sprachen sich für den Aufbau einer
gemeinsamen Armee als langfristiges europäisches Projekt aus.
Die Idee an sich ist nicht neu: Bereits 1950 wurde mit dem Pleven-Plan eine
europäische Verteidigungsgemeinschaft erwogen, die letztendlich
1954 im französischen Parlament scheiterte. Während vor allem die
wirtschaftliche Integration in der Vergangenheit stetig vorangetrieben wurde,
kam die Vergemeinschaftung der Außen- und Sicherheitspolitik hingegen nur
schleppend voran. Nach wie vor kollidieren sinnvolle Ansätze zu europäischer
militärischer Kooperation (z.B. „pooling“ und „sharing“) im Kreise der
Europäischen Union mit Überlegungen sicherheitspolitischer Autonomie der
Nationalstaaten.
Souveränitätsverzichte werden dadurch erheblich erschwert.
Könnten die gegenwärtigen Herausforderungen somit als Katalysator für
Integration in diesen sensiblen Politikfeldern dienen? Wie ist es derzeit um die
europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik wirklich bestellt? Benötigen
wir überhaupt eine europäische Armee? Um diese und weitere Fragen zu erörtern,
lädt die Hanns-Seidel-Stiftung herzlich zum 3. Außenpolitischen Quartett der
Akademie für Politik und Zeitgeschehen ein.
17.30 Uhr
Anmeldung
18.00 Uhr
Begrüßung und Eröffnung
Prof. Dr. Reinhard Meier-Walser
Leiter der Akademie für Politik und Zeitgeschehen, Hanns-
Seidel-Stiftung
18.15 Uhr
Außenpolitisches Quartett
Julia Obermeier, MdB
Mitglied im Verteidiungsausschuss
Dr. Anja Opitz
Akademie für Politische Bildung, Tutzing
Dr. Erich Vad
Ehem. Gruppenleiter im Bundeskanzleramt und Militärischer
Berater der Bundeskanzlerin
Dr. Moritz Weiß
Ludwig-Maximilians-Universität München
(Moderator)
19.30 Uhr
Stehempfang
20.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
TAGUNGSHINWEISE
Anmeldung bitte unter
https://www.hss.de/veranstaltungen/details/020015016.html
(https://www.hss.de/veranstaltungen/details/020015016.html) per Post, Fax
+49(0)89 1258-469 oder E-Mail: [email protected] unter Angabe des
Veranstaltungstitels/Projektnummer 02/00/15/016 und Ihrer persönlichen
Angaben. Ihre Anmeldung gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten.
Bei Verhinderung bitten wir Sie - auch kurzfristig - um Nachricht. Eine Haftung bei
An-/Rückreise sowie am Tagungsort kann von der Hanns-Seidel-Stiftung nicht
übernommen werden.
Veranstaltungsort
Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung
Lazarettstr. 33
80636 München
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