Flyer Kürassiere

Kurze Chronik
Um 700 Das slawisch besiedelte Land ist in
Burgbezirke u.a. Pozdewalk aufgeteilt.
1871
OskarPicht,ErfinderderBlindenschreibma-
schine wird am 27.05. in der Marktstraße
geboren.
1918
Im ersten Weltkrieg verlieren 238 Angehörige
des Kürassier-Regiments ihr Leben.
1121
Pasewalk wird erstmals als wehrhafte Burg
erwähnt. Die Pommern erobern die
Uckermark mit Pasewalk
1250
Nach kriegerischen Auseinandersetzungen
mit den Dänen, wechselt Pasewalk ins
Brandenburgische
1945
Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wird die
Stadt Schwerpunkt der Uecker-Verteidigungslinie. Pasewalk ist im April zu 85% zerstört.
1276
Erste urkundliche Erwähnung Pasewalks als
Stadt.
1950
1648
Mit dem Westfälischen Frieden wird Pasewalk Teil Schwedisch-Vorpommerns.
Aus Teilen der ehemaligen Kreise Randow,
Ueckermünde und Prenzlau wir der neue Kreis
Pasewalk, mit Pasewalk als Kreisstadt gegründet.
1700 1720
Mit dem Frieden von Stockholm kommt
Pasewalk zu Brandenburg-Preußen.
1975
Pasewalk zählt über 15.000 Einwohner.
1989
1760
Pasewalk hat als Ackerbürgerstadt ca.
2.500 Einwohner.
In der Folge politischer Veränderungen
kommt es zu einer Wirtschaufts-, Währungsund Sozialunion der beiden Teile Deutschlands.
1795 1806
Ferdinand Bapista von Schill wohnt in Pasewalk und versieht hier seinen Garnisonsdienst.
1994
1863
Pasewalk erhält mit dem Bau der Eisenbahnlinie Angermünde-Pasewalk-Stralsund
Anschluss an das neue Verkehrsnetz. Am
16.03. wird der Bahnverkehr aufgenommen.
Mit dem 22.06. wird Pasewalk durch den
Landtag im Zuge der Kreisgebietsreform als
Kreisstadt des künftigen Uecker-Randow-Kreises bestimmt.
2001
Am ersten Septemberwochenende begeht
Pasewalk ihre 750-Jahr-Feier.
2011
Bildung des neuen Großkreises VorpommernGreifswald, mit Greifswald als Kreisstadt. Pasewalk verliert damit den Status der Kreisstadt.
2014
10.778 Einwohner zählt Pasewalk.
Herausgeber:
Stadt Pasewalk * Haußmannstraße 85 * 17309 Pasewalk
Bildnachweis: Stadt Pasewalk - Museum/Archiv
Mit freundlicher Genehmigung der OAS Pasewalk und
Wolfgang Brose
1. Auflage 2014
PASEWALK
Stadt der Kürassiere
Auf den Spuren der Kürassiere - Regiments- und Garnisonsgeschichte
1721 Das Regiment Schulenburg-Dragoner wird
nach Pasewalk verlegt.
1882 Die ersten vier Eskadronen beziehen die neuer
baute Kürassierkaserne.
1727 Im neu erbauten Rathaus wird die Hauptwache
des Regiments eingerichtet.
19141918 235 Angehörige des Kürassier-Regiments
verlieren im 1. Weltkrieg ihr Leben.
1731 Mit dem Wechsel des Chefs führt das Regiment
den Namen „Bayreuth Regiment“.
1745 Das Bayreuth Dragoner-Regiment führt die ent
scheidende Attacke in der Schlacht bei Hohenfriedberg.
1769 Das Regiment wird zum Ansbach-Bayreuth-Dragoner-Regiment.
1806 Königin Luise wird Chefin der nach ihr umbe
nannten „Königin-Dragoner“.
1819 Umwandlung des Regiments in ein Königin
Kürassier-Regiment (Pommersches) Nr. 2.
1822 Erstmals ist das gesamte Regiment in der Garni
son Pasewalk konzentriert.
1919 Auflösung des Kürassier-Regiments.
1920 Aufstellung des 6. Reiter-Regiments in Pasewalk.
1922 Einweihung des Denkmals für die gefallenen
Kürassiere am alten Friedhof.
1934 Mit der Verlegung dieses Regiments endet
nach 213 Jahren Tradition als Reiterstadt.
1938 Im Glockenturm des Rathauses (1945 zerstört) wird
ein Glockenspiel installiert, das u. a. den Hohen
friedberger Marsch spielt.
1945 Einheiten der Sowjetarmee, Nationale Volksar
mee bzw.
1991 Bundeswehr liegen in der Kaserne.
Historische Gebäude zur Garnisonsgeschichte
• Montierungsgebäude (Stadtbibliothek), Grünstraße
• Jagdschloss am Rosengarten, Baustraße
• Kommandeurshaus und Casino, Ringstraße-Ostseite
• Grunowsches Haus, Grünstraße-Westseite
• ehemaliges Lazarett (Bürgerheim), Große Kirchenstraße
• Kürassierdenkmal, Prenzlauer Straße
• Kaserne, An der Kürassierkaserne
• Villa Platen-Hallermund (Augenarzt), Oskar-Picht-Straße
• Villa Knobelsdorff, Ringstraße