LANDWIRTSCHAFT IM FERNSEHEN Die Berichterstattung über die Landwirtschaft im Fernsehen wird immer kritischer und nimmt zunehmend die Tierhaltung unter die Lupe. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Unternehmensberatung Engel & Zimmermann, bei der Sendungen im öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehen des vergangenen Jahres analysiert wurden. Bei mehr als 500 untersuchten Fernsehbeiträgen ging es am häufigsten um Qualitätschecks. Sendungen über vermeintliche Werbelügen belegten den zweiten und Themen zu Belastungen von Lebensmitteln den dritten Platz. Nach den Erhebungen des Beratungsunternehmens wurden 2015 vor allem die Fleischbranche und die Milchwirtschaft kritisch beäugt. In den meisten TV-Beiträgen darüber drehte sich alles um die Tierhaltung und Erzeugung. Aber auch multiresistente Keime und das aktuelle Thema Milchquote standen im Mittelpunkt. Laut dem Medienbericht ging es in 88 TV-Beiträgen um die Fleischbranche und in 32 Sendungen über die Milchwirtschaft. 2015 dominierten, so der Bericht, schlagzeilenträchtige Themen. Kritische Untertöne im Hinblick auf die Herkunft und Herstellung der Lebensmittel haben zugenommen. Allerdings gab es auch kritische Sendungen über Tierrechtsorganisationen und deren Vorgehen gegen bestimmte Unternehmen. AgE
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