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Medienmitteilung „GAZ -- Die Sache mit der Blase‘‘
Zug, 15. Februar 2016
Gesund altern im Kanton Zug
Die Sache mit der Blase
Das Programm „Gesund altern im Kanton Zug‘‘ der Pro Senectute startete gelungen ins neue Jahr.
Nach der ersten erfolgreichen Veranstaltung Ende Januar in Steinhausen, ging es letzte Woche mit
einem grossen Besucherauflauf in Risch weiter. Die Veranstaltung zum Thema „Die Sache mit der
Blase‘‘ lockte letzten Donnerstag, 11. Februar 2016 rund 100 Seniorinnen und Senioren in den Rischer Dorfmattsaal. Der Apell, das Thema Inkontinenz sowohl beim Arzt wie auch im eigenen Umfeld
anzusprechen und sich Hilfe zu holen ist bei den Besuchern sehr gut angekommen. Denn nur so kann
die Lebensqualität verbessert und soziale Isolation vermieden werden.
Rund 100 Personen, darunter ein Drittel Männer, interessierten sich für die Möglichkeiten, Inkontinenz zu verhindern, zu mindern oder zu beheben. Dr. med. Irena Zivanovic, Leitende Ärztin am Zuger Kantonsspital zeigte sehr anschaulich und gut verständlich die Ursachen, die Vorbeugung und
Therapie von verschiedenen Formen der Inkontinenz auf. Die BesucherInnen wurden von ihr auf
ganz natürliche Art in die Anantomie und die Veränderungen im Alter im Tabubereich „Körperöffnungen‘‘ und Geschlechtsteile eingeführt. Die Referentin konnte sehr gut den Teufelskreis aufzeigen, der zu Inkontinenz führt und die Anwesenden motivieren, mit dem eigenen Verhalten zur Vorbeugung und Therapie beizutragen, indem sie genügend trinken und nicht vorsorglich die Toilette
aufsuchen. „Sie sind der Chef und nicht Ihre Blase‘‘ ermahnte sie die Anwesenden eindringlich.
Wie es gelingt, der Chef zu sein demonstrierte Marion Strupp, Dipl. Physiotherpeutin mit Spezialausbildung in Beckenbodengymnastik und Inkontinenztherapie mit Übungen und Tipps, die von
den BesucherInnen gleich vor Ort im Sitzen und Stehen ausprobiert werden konnten. So lernten sie
unter Anderem, wie man mit einer speziellen Körperhaltung bei Niesen und Husten den Druck auf
die Blase verringern und unfreiwilligen Urinabgang verhindern kann.
Zum Schluss zeigte Diana Gräppi von der Firma TENA verschiedene Einlagen und Unterwäsche, sowie Bettschutz und erläuterte die Finanzierungsmöglichkeiten über die Krankenkasse.
Das Projekt "Gesund altern im Kanton Zug" ist ein Präventionsprojekt für die Bevölkerung 65+ zur
Förderung und Erhöhung der Gesundheitskompetenz in den Bereichen Ernährung und Bewegung
sowie zur Förderung sozialer Kontakte und zur medizinischen Vorsorge. Die Veranstaltung zum
Thema „Die Sache mit der Blase‘‘ findet im Auftrag der jeweiligen Gemeinde am 8. März auch in
Walchwil und am 12. April in Baar statt. Walchwiler und Baarer Seniorinnen und Senioren sind
herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Haben Sie Fragen zum Projekt? Mirjam Gieger, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention, steht
Ihnen gerne zur Verfügung (041 727 50 69 oder [email protected])
Pro Senectute Kanton Zug
Aegeristrasse 52 · 6300 Zug· Telefon· 041 727 50 50· Fax 041 727 50 60
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Porträt Pro Senectute Kanton Zug
Pro Senectute ist die grösste Fach- und Dienstleistungsorganisation der Schweiz im Dienste der älteren
Menschen. Die 1917 gegründete Stiftung setzt sich für das Wohl, die Würde und die Rechte älterer Menschen ein. Pro Senectute ist national mit einer Geschäfts- und Fachstelle und mit 22 kantonalen und 2 interkantonalen Pro Senectute-Organisationen präsent.
Pro Senectute Schweiz ist seit 1942 mit dem ZEWO-Gütesiegel zertifiziert. Das Label zeichnet gemeinnützige Organisationen für ihren gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern aus.
Im Kanton Zug sind an der Geschäftsstelle an der Aegeristrasse 52 aktuell 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und kümmern sich um das Wohlergehen der älteren Menschen im Kanton. Dazu kommen 75 Mitarbeitende direkt vor Ort in den Privathaushalten, 85 Kursleiterinnen und -leiter im Bereich
Bildung und Sport sowie zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer. Das Angebot umfasst heute neben
der Sozialberatung und administrativen Hilfeleistungen wie den Treuhand- und den Steuererklärungsdienst
auch Bewegungs-, Bildungs- und Sportangebote. Ein weiterer zentraler Bereich ist Hilfen zu Hause mit Alltagsassistenz, Wohnberatung und Reinigungsdienst. Ein wichtiges Anliegen ist uns auch die Gesundheitsförderung und Prävention im Alter. Mit Generationenprojekten und Gemeinwesenarbeit engagiert sich Pro
Senectute für den Austausch zwischen den Generationen und die Integration der älteren Menschen in die
Gesellschaft.
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