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Nummer 23 | 5. Juni 2015
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MÜNCHEN, SAMSTAG/SONNTAG, 6./7. JUNI 2015
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Mediadaten
Preisliste Nr. 79 – gültig ab 01. Oktober 2015
GIPFELTREFFEN
Lionel Messi und Carlos
Tevez bestreiten ein
historisches Finale in Berlin
Sport, Seite 37
Lebensmittel werden knapp.
Forscher suchen deshalb nach
alternativen Nahrungsquellen.
Kommen bald Seesterne
und Kunstfleisch auf den Tisch?
Wissen, Seite 33
Wie es euch gefällt: Eine Sexologin und die Lust der Chinesen Die Seite Drei
STREITAXT DES ROCK
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Zu Besuch bei Fender, wo
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Wirtschaft, Seite 26
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von Elmau
NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT
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(SZ) Einer jungen Frau aus Wien, die noch
die gute alte Gewohnheit des Rauchens
pflegt, ist auf deutschem Boden soeben
Fürchterliches widerfahren. Die Dame, die
aus unerfindlichen Gründen in Franken
unterwegs war, hatte für die erste Etappe
ihres Nachhausewegs die S-Bahn in Anspruch genommen. Nun sind S-Bahnen im
Gegensatz zu Autos oder Fahrrädern ein
raucherfeindliches Verkehrsmittel, und
wen zwischen zwei Haltestellen die Sucht
überfällt, muss in der Regel mit Gewalt davon abgehalten werden, die Notbremse zu
ziehen. Die Wienerin erwischte es kurz vor
dem Bahnhof Erlangen-Bruck, wo sie
dann ausstieg und sich eine Zigarette genehmigte. Und was tat der herzlose Lokführer? Fuhr einfach weiter – ohne die Raucherin, aber mit deren Reisegepäck. Geistesgegenwärtig, wie Nikotin-User nun mal sind,
alarmierte sie die Polizei, die das Gepäck
am Nürnberger Hauptbahnhof sicherstellte. Die Wienerin nahm die Sachen in Empfang, nicht ohne sich kritisch über die flotte Fahrweise deutscher Züge zu äußern.
Natürlich gibt es jetzt wieder ein paar
Schlaumeier, die sagen, die Frau sei selbst
schuld am Missgeschick. Warum macht
sie es sich auf dem Bahnsteig mit einer Zigarette gemütlich, wo doch jeder weiß,
dass die Bahn wegen der jüngsten Streiks
eine gigantische Menge verlorener Zeit gutmachen muss? Da hätte sie mal besser vor
zwei Wochen den Zug genommen, damals,
als die Lokführer streikten und jede Bahnreise eine beinah unendliche Rauchpause
war. Und überhaupt: Qualmen, behaupten
die Besserwisser, ist gesundheitsschädlich, jeder Raucher sinkt über kurz oder
lang in die Grube.
Das mag sein, und doch sind moralinsaure Mahnungen hier der falsche Ansatz.
Tatsächlich ist es eine Schande, wie schäbig die Bahn mit Lungenzügen verfährt. Alle reden von Entschleunigung, nur auf der
Schiene kann es noch immer nicht schnell
genug gehen. In sechs Stunden von München nach Berlin, das reicht nicht einmal,
um einen freien Sitzplatz
Sitzplatz zu finden,
finden und
mit seiner Arbeit am Laptop wird man
schon gar nicht fertig
fertig. Wenn der Bahnchef
Bahnchef
– er heißt Grube – wirklich was Gutes für
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MÜNCHEN, FREITAG, 29. MAI 2015
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Querkopf Ein Interview ohne Worte mit
Schauspieler John Cleese, der seinen MonDer CDU-Politiker Heiner
Geißler erklärt, warum er die Berliner SieVarda Pomeranz kümmerte
sich in Israel um Eltern getöteter Soldaten.
Luftikusse
Wenn sich demnächst in Elmau die Mächtigen der Welt beim G-7-Gipfel treffen, wird es überall in Deutschland mehr oder weniger
ungewöhnlichen Protest geben. Einen Vorgeschmack liefert die Organisation ONE, die sich der Entwicklungshilfe verschrieben hat.
Sie ließ bis zum späten Mittwochabend in Dresden Konterfeis der Staats- und Regierungschefs in die Luft steigen. Die Botschaft lautet: Eure Versprechen, den armen Ländern zu helfen, sind heiße Luft. FOTO: JAN WOITAS/DPA
Blatter stellt sich trotzig zur Wahl
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Verbände drohen mit einem WM-Boykott
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Politiker fordern neue Debatte
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