Finanzgruppe mehr erleben Ausgabe 1 | März 2016 ... mit Ihrer Sparkasse Vertikale Gärten Ein Franzose begrünt weltweit ganze Fassaden Premiumwanderwege Es zählt nicht der Gipfel, sondern der Weg dorthin Portwein Auf den Spuren von Portugals Exportschlager Menorca – Perle des Mittelmeers Unterschätzte Schwester VERLOSUNG Gewinnen Sie mit uns ein Verwöhn-Wochenende im 4-Sterne-Superior-Hotel im Bayerischen Wald. Viel Glück! EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, im Frühling wächst die Lust auf frisches Grün. Wir holen uns Blumen ins Haus, und auch im Garten sprießen bereits die ersten neuen Blättchen. Aber üppige Pflanzenpracht mitten in der Großstadt? Ja, auch das geht! Mit seinen „mur végétal“ verwandelt der französische Botaniker Patrick Blanc triste Mauern in blühende Landschaften. Zu bestaunen sind die grünen Kunstwerke zum Beispiel in Berlin (Seite 10). Ebenfalls für eine Überraschung gut: Menorca. Die Balearen-Insel ist unbekannter als ihre „große Schwester“ Mallorca, hat dabei jedoch viel zu bieten: unberührte Natur, malerische Örtchen und Traumstrände mit Karibik-Flair. Ab Seite 6 nehmen wir Sie mit auf Entdeckungstour! Und damit auch der Genuss nicht zu kurz kommt, stellen wir Ihnen auf Seite 14 einen der berühmtesten Weine der Welt vor: den Portwein. Von „Tawny“ bis „Vintage“, von Anbau bis Reifung – hier erfahren Sie alles, was Sie über den edlen Tropfen aus Portugal wissen müssen. Wir wünschen eine anregende Lektüre! Ihre mehr erleben-Redaktion PS: Auf Seite 5 wartet wieder unser Gewinnspiel auf Sie: Dieses Mal verlosen wir ein Wochenende im Bayerischen Wald – Verwöhn-Pension inklusive. Machen Sie also unbedingt mit! 2 mehr erleben März 2016 Fotos: westend61/Mel Stuart (Cover), westend61/Marco Govel, Patrick Blanc, Fotolia/pagomenos, Bodenmaiser Hof mehr erleben … … MIT MEINER KARTE 4 Neues Sicherheitsverfahren Noch mehr Schutz beim Online-Shopping 5Online-Magazin 04 6 14 Mehr Inspiration mit lebeninspiriert.de … AUF REISEN 6 Menorca: Perle des Mittelmeers Die unterschätzte kleine Schwester … IN DER FREIZEIT 10 Vertikale Gärten Patrick Blanc begrünt die Welt 12Premiumwanderwege Der Weg ist das Ziel … MIT KULTUR UND GENUSS 14 Erlesener Wein aus Porto 5 Online-Gewinnspiel 10 Auf den Spuren des Exportschlagers 16 Für Körper und Seele Entspannung pur! Gewinnen Sie mit uns ein Verwöhn-Wochenende im 4-SterneHotel im Bayerischen Wald. … MIT MEINER SPARKASSE Exklusive Angebote 18 Einer für alles In jeder Finanzfrage der richtige Partner 19 Zu guter Letzt Neues aus Ihrer Sparkasse mehr erleben März 2016 3 … MIT MEINER KARTE Neu ab Ende April: Noch mehr Schutz beim Online-Shopping Weil Sicherheit bei Ihrer Sparkassen-Kreditkarte Gold für uns an erster Stelle steht, wird das Online- Legitimationsverfahren MasterCard ® SecureCode ™ / Verified by Visa auf den höchsten Sicherheits standard angehoben. Dieses Verfahren erfüllt die neuen gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit im Zahlungsverkehr und wird vielfach zum Abschluss Ihrer Kreditkartenzahlung im Internet benötigt. H ier noch rasch ein paar Schuhe bestellt, da neue Wischerblätter fürs Auto, dort noch zwei CDs: Einkaufen im Internet ist inzwischen selbstverständlich und das Bezahlen mit Ihrer Sparkassen-Kreditkarte sicher. Das Online-Legitimationsverfahren MasterCard® SecureCode™ bzw. Verified by Visa ist seit Jahren ein bewährtes Sicherheitsinstrument, das Ihre Identität durch Eingabe eines Passworts prüft, um Sie vor unberechtigter Verwendung Ihrer Kreditkarte durch Dritte zu schützen. Und das soll nicht nur so bleiben, sondern noch einfacher und sicherer werden. SO FUNKTIONIERT DAS NEUE VERFAHREN DIE WICHTIGSTEN VORTEILE DES NEUEN SICHERHEITSVERFAHRENS AUF EINEN BLICK Wenn Sie ab Ende April mit Ihrer Kreditkarte im Internet bezahlen, erfolgt eine in Einzelfällen notwendige Freigabe der Zahlung mithilfe der Sparkassen-App „S-ID-Check“. Wer kein Smartphone besitzt, erhält eine mTAN* per SMS aufs Mobiltelefon und gibt die Kartenzahlung damit frei. • Einmalige, kostenlose Registrierung * mTAN nur bei teilnehmenden Sparkassen • Höchste Sicherheit für Ihre Kreditkartenzahlungen im Internet • Einfache Anwendung durch Freigabe Ihrer Zahlungen in der App „S-ID-Check“ • Durch das allgemein sehr hohe Sicherheitsniveau bei Kreditkartenzahlungen ist Ihre manuelle Freigabe nicht bei jeder Zahlung nötig • Viele teilnehmende Online-Händler – und es werden immer mehr • Der Abschluss des Bezahlvorgangs ist in vielen Fällen nur so möglich ! Wichtig: Schnell registrieren Registrieren Sie sich ab Ende April direkt auf der Seite Ihrer Sparkasse für das neue Online-Legitimationsverfahren. Damit Sie für Ihren nächsten Online-Einkauf vorbereitet sind und Ihre Kreditkarte weiterhin im Internet nutzen können. Bequem. Noch einfacher. Noch sicherer. Es ist wichtig, dass Sie sich schnell registrieren. Die Registrierung nimmt zwar nur wenige Minuten in Anspruch – die 4 mehr erleben März 2016 Zustellung des dafür benötigten Identifikations-Codes kann jedoch bis zu vier Tage dauern. Die Freigabe Ihrer Kreditkartenzahlung mithilfe der App „S-IDCheck“ löst das Ihnen gegebenenfalls schon bekannte aktuelle Verfahren ab. Das bedeutet, dass eine Neu-Registrierung für das neue Verfahren auch dann nötig ist, wenn Sie bereits das bislang gültige Online-Legitimationsverfahren mit selbst vergebenem Passwort nutzen. Des Lebens schönste Seiten Genuss, Reisen, Lifestyle: „lebeninspiriert.de“, das Online-Magazin zu Ihrer Gold Kreditkarte, sorgt für zusätzliche Würze im Alltag – mit fesselnden Reportagen und tollen Tipps. W ie fühlt es sich an, mit einem Gleitschirm über die Alpen zu schweben? Und warum pflücken Feinschmecker jetzt Gänseblümchen und Löwenzahn? Das Online-Magazin zu Ihrer Gold Kreditkarte verrät es Ihnen. Denn auf www.lebeninspiriert.de finden Sie spannende Reportagen, interessante Lifestyle-Berichte und tolle Empfehlungen. Dazu gibt es Tipps zu aktuellen KulturHighlights, praktischen Apps und lohnenden Reisezielen – darunter auch unbekanntere Destinationen wie zum Beispiel Tallinn: Die Hauptstadt Estlands hat sich zu einer echten Kunst- und Design-Metropole gemausert und ist, gerade jetzt im Frühling, unbedingt eine Reise wert. Zudem warten auf den Seiten von „lebeninspiriert.de“ natürlich auch wichtige Informationen rund um Ihre SparkassenKreditkarte Gold auf Sie: vom Thema Internetkäuferschutz bis hin zu Ihrem kostenlosen Reisebuchungsservice. Und das Beste ist: Sie entscheiden selbst, wann und wo Sie diese lesen möchten. Denn das Online-Magazin ist sowohl auf dem PC als auch auf dem Tablet oder Smartphone optimal dargestellt. Lassen Sie sich inspirieren! Immer auf dem Laufenden Verpassen Sie nie wieder Inspirierendes aus den Rubriken Reisen, Genuss, Freizeit und Lifestyle, ebenso wenig wie wichtige Informationen zu Ihrer Sparkassen-Kreditkarte. Melden Sie sich für den monatlichen Online-Newsletter auf www.lebeninspiriert.de an und Sie erhalten die spannendsten Neuigkeiten direkt auf Ihr Smartphone, Ihr Tablet oder den PC. Online-Gewinnspiel WIR VERLOSEN EIN VERWÖHN-WOCHENENDE IM BAYERISCHEN WALD. Fotos: Bayern Card-Services GmbH, Bodenmaiser Hof (2) Stylish bayerisch – so lautet das Motto im Bodenmaiser Hof. In dem 4-Sterne-Superior Wellness & Design Hotel im Bayerischen Wald verbinden sich traditionelle Gastfreundschaft und modernes Design zu einer ganz besonderen Wohlfühl-Atmosphäre: herzlich, leger, aber mit einem Hauch von Luxus. Die Küche ist vielfach prämiert, und auch der Wellness-Bereich mit Sauna- und Wasserwelt setzt Maßstäbe. Im Sommer lockt zudem eine herrliche Gartenanlage mit Feng-Shui-Naturbadeweiher, beheiztem Außenpool und vielem mehr. Auch die Lage des Hauses, idyllisch am Fuße des Großen Arber, ist ideal für eine erholsame Auszeit – und zwar zu jeder Jahreszeit. Wir verlosen einen Hotel-Gutschein für zwei Personen im DZ für zwei Nächte inklusive Verwöhn-Pension (ohne Anreise) im Gesamtwert von ca. 600 Euro. Gehen Sie einfach bis 6. April 2016 auf www.sparkassen-kreditkarten.de/mehrerleben und nehmen an unserem Gewinnspiel teil. Viel Erfolg! Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Gewinnspiel um ein OnlineGewinnspiel der Bayern CardServices GmbH handelt. Voraussetzung für die Teilnahme am Gewinnspiel ist die Anmeldung zum Online-Newsletter, der Sie regelmäßig zu Themen Ihrer Kreditkarte informiert. Über die oben genannte Internetadresse erhalten Sie weitere Informationen zum Gewinnspiel und gelangen nach dem Login direkt zum Gewinnspielformular. Haben Sie sich bisher noch nicht für das Kreditkartenportal registriert, registrieren Sie sich bitte zunächst und loggen sich anschließend über die oben genannte Internetadresse ein. Den Newsletter können Sie, sofern Sie diesen bislang noch nicht abonniert haben, direkt beim Ausfüllen des Gewinnspielformulars abonnieren. Vom Newsletter können Sie sich jederzeit abmelden. Unter allen Newsletter-Abonnenten, die am Gewinnspiel teilnehmen, werden die Gewinner gezogen und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnehmen können nur Inhaber der Sparkassen-Kreditkarte Gold. Mitarbeiter der Redaktion sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. 5 … AUF REISEN Mallorcas kleine, schöne Schwester Mallorca kennt jeder. Aber Menorca? Die Insel ist unbekannter, feiner und leiser. Dabei gibt es dort neben jeder Menge unberührter Natur auch einige der schönsten Buchten des Mittelmeers. 6 mehr erleben März 2016 … AUF REISEN N aturliebhaber, Hobby-Fotografen, Radler und Mountainbiker, Wanderer und Kajakfahrer, Kulturinteressierte, Schwimmer, Surfer und Pferdefans: Sie alle können auf der nordöstlichsten Insel des Balearen-Archipels mit vielem rechnen – nur mit Langeweile nicht. Denn die kommt auf Menorca ganz einfach nicht auf. Zwar heißt ihr katalanischer Name übersetzt „die Kleinere“, doch dies ist rein quantitativ zu verstehen und sagt nichts über ihre Attraktivität im Vergleich zur „großen Schwester“ Mallorca aus. Ganz im Gegenteil: „Die Kleinere“ kann sogar mit einigen Superlativen aufwarten. Der fjordähnliche Hafen der Hauptstadt Mahón ist mit über fünf Kilometern zum Beispiel der längste Naturhafen im Mittelmeer und – nach Sydney – der zweitlängste der Welt. Menorca ist außerdem geologisch gesehen die älteste der Balearen-Inseln. Und neben den Coves, den Höhlen, kann der Besucher hier prähistorische Steinbauten bestaunen, die vermutlich die ältesten Bauwerke Europas sind. Ein Paradies für Naturliebhaber Aber erst einmal langsam! Denn das entspricht ohnehin eher dem Lebensgefühl auf Menorca. Es ruhiger angehen zu lassen als Mallorca mit seinen Hotelburgen oder Ibiza mit seinen hippen Clubs, auf diese Idee ist man hier schon früh gekommen. In den Siebzigern, als Investoren den mehr als 80 Buchten Ringe aus Beton umlegen wollten, wehrten sich die Menorquiner vehement gegen den Ausverkauf der Natur. Seit 1993 ist ganz Menorca ein Biosphärenreservat, und die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz – darunter auch die Lagune Es Grau oben im Norden. Die größte Süßwasserlagune der Balearen gehört zum Parc natural de s’Albufera des Grau und ist ein Paradies für Naturliebhaber. Es gibt Eisvögel und Wiedehopfe, und jedes Jahr legen Millionen Zugvögel hier ihren Zwischenstopp auf dem Weg nach Süden ein. Selbst für die Menorquiner sind diese Tage noch immer besonders, und eine Wanderung rund um die Lagune ist in dieser Zeit umso eindrucksvoller. Gleichzeitig ist Menorca eine Insel der Strände. Eine größere Vielfalt findet sich auf kaum einer anderen Mittelmeerinsel. An der Nordküste, wo der stetig wehende Nordwind viele Surfer anzieht, ist der Sand eher dunkel und grobkörnig; im windgeschützten Süden sind die Strände weiß und fein. Die Südküste mit ihren Kalkfelsen ist außerdem so löchrig wie ein Schweizer Käse. Ihre zahlreichen Höhlen lassen sich von Cala Galdana aus gut mit dem Kajak erkunden, und an manchen Stellen sind sogar noch die Stiegen zu sehen, über die Schmuggler früher Tabak und Alkohol auf die Insel brachten. Fotos: Fotolia/Luis Cagiao/ramonespelt SONNENAUFGANG IN BINIBÉQUER: Das Fischerdorf im Südosten der Insel erinnert mit seinen verschachtelten Gängen, Tunneln und Nischen an einen Termitenbau. ÜBERALL ANS MEER: Seit 2010 ist ein Rundweg für Radfahrer, Wanderer und Reiter geöffnet. Camí de Cavalls: Ein Weg mit Geschichte Viele der malerischen Buchten Menorcas sind nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Am besten benutzt man dazu den Camí de Cavalls, den Weg der Pferde, der auf 185 Kilometern entlang der Küste verläuft. Auf ihm ritten einst die britischen Besatzer, um die Insel zu kontrollieren. Nachdem die Briten vertrieben worden waren, geriet der Küstenpfad lange in Vergessenheit und verfiel. Erst im Sommer 2010 wurde er wieder eröffnet: als Rad-, Wander- und Reitweg, auf dem sich die Insel in mehreren Etappen wun- mehr erleben März 2016 7 … AUF REISEN HAUPTSTADT MIT FJORD: Mit 5,5 Kilometern Länge hat Mahón einen der längsten Naturhäfen der Welt (oben). STRAHLEND WEISSES ES MERCADAL: Die Stadt der Wochenmärkte liegt im Zentrum der Insel (Mitte). 8 derbar umrunden lässt. Denn auch das hat Menorca der größeren Schwester Mallorca voraus: Hier gibt es ein rund um die Insel reichendes öffentliches Wegerecht. Das heißt, jeder kann überall ans kristallklare, türkisblaue Meer radeln oder spazieren. Die höchste Erhebung Menorcas ist der Monte Toro (357 Meter) – ein lohnendes Ziel für Wanderer oder Mountainbiker, die ein paar Höhenmeter nicht scheuen. Wer von Es Mercadal, einer strahlend weißen Ortschaft in der Inselmitte, aufbricht, erlebt die Schönheit der Landschaft hautnah und wird mit einem großartigen Panoramablick belohnt. Auf dem Gipfel des Berges, um den sich zahlreiche Legenden ranken, steht außerdem ein Kloster mit einer sehenswerten Kirche im Renaissance-Stil. Und wenn das Wetter mitspielt, kann man von der Terrasse des Klosters aus bis hinüber nach Mahón sehen. Land korrespondiert die Palette verschiedenster Schiffsklassen im Wasser: Teure Yachten liegen hier neben Seglern, Militärschiffen, riesigen Kreuzfahrtlinern, alten Fischkuttern und winzigen Holzbooten. Ewige Rivalin von Mahón ist Ciutadella. Die Stadt im Westen der Insel zählt ungefähr genauso viele Einwohner wie Mahón und hatte vor ihr den Status der Hauptstadt. Durch eine Volksabstimmung nach dem Ende der Franco-Diktatur wurde ihr dieser jedoch von Mahón abgeluchst. Geschadet hat das Ciutadella nicht wirklich, auch wenn die Bewohner natürlich noch immer gerne „Hauptstädter“ wären: Mediterran-entspannt ist die Lebensart auch hier, was eine Besichtigungstour durch die Altstadt mit ihrem Yachthafen, den historischen Palästen, der Kathedrale, den hübschen Plätzen und zahlreichen Straßencafés zu einem lockeren Bummel macht. Zwei Städte, zweimal bummeln Gin, Pferde und Fiestas Die Hauptstadt im Osten der Insel ist unbedingt einen Besuch wert. Pompöse Stadtmauern, alte Markthallen, Plätze, Kirchen und dicke Festungsringe zeugen von der wechselhaften Geschichte Mahóns. Die bunten, an den Hang geschmiegten Häuser liegen wie Mosaiksteine in der Mittelmeersonne. Breite, steile Treppen verbinden die Innenstadt mit dem Hafen, und immer wieder bieten sich schöne Ausblicke hinunter zum Meer. Am Abend verwandelt die blaue Stunde das ganze Hafengebiet in ein romantisches Farben- und Lichtermeer. Dann ist die Zeit der Flaneure, und entlang der Restaurantmeile heißt es, sehen und gesehen werden. Mit dem bunten Treiben an In der Nähe Ciutadellas wird ebenso wie bei Mahón der Xoriguer, der typisch menorquinische Gin, destilliert. Der Wacholderschnaps gehört zu den beliebtesten Getränken der Insel – und das, obwohl auf Menorca gar kein Wacholder wächst. Die Engländer brachten das Getränk während der Kolonialzeit auf die Insel, wo es dann schnell eine Karriere machte. Die Menorquiner nehmen ihren Gin gerne als Mix-Getränk zu sich: mit Soda und Zitronenschale als „Pellofa“ oder aber mit Zitronenlimonade als „Pomada“. Eine weitere lokale Besonderheit sind die Cavalls de Raça Menorquina. Um die tiefschwarze, ausschließlich auf der Insel gezüchtete Rasse rankt sich eine ganze Pferdekultur. Die mehr erleben März 2016 Fotos: Fotolia/djurca stankovic/runrobirun, iStockphoto/Matthew Dixon, westend61/Marco Govel MONTE TORO: Der höchste Berg erlaubt einen prächtigen Panoramablick auf die gesamte Insel. Tiere sind gewissermaßen eine Art Nationalheiligtum, inklusive einer speziell menorquinischen Dressur: ein lang andauerndes Laufen auf der Hinterhand. Diesen „Bot“ beherrschen die Pferde derart souverän, dass man meinen könnte, sie seien eher für eine Fortbewegung auf zwei denn auf vier Beinen geschaffen. Prächtig eingeschirrt sind die edlen Tiere die Stars jeder Fiesta – und davon gibt es viele auf der Insel. KARIBISCHES FLAIR: In einer der zahlreichen versteckten Buchten lässt sich der Alltag hervorragend vergessen. Jede Stadt ehrt ihren Schutzheiligen mit mehrtägigen ausgelassenen Feiern. Eines der farbigsten und aufwendigsten ist die Festa de Sant Joan zu Ehren des Heiligen Johannes am 23. und 24. Juni in Ciutadella mit rund 150 Reitern. Verteilt über den ganzen Sommer folgen darauf die Fiestas der übrigen Dörfer, um dann Anfang September mit den Festes de la Verge de Gràcia in Mahón (7. und 8. September) zu enden. 5 % mehr erleben Angebot Rückerstattu ng REISEN UND SPAREN Lust auf Menorca? Oder ein anderes schönes Reiseziel? Dann nutzen Sie doch den persönlichen Reisebuchungsservice Ihrer Gold Kreditkarte. Unter www.sparkassen-kreditkarten.de können Sie nicht nur Ihre Reisen bei namhaften Reiseveranstaltern online buchen und in vielen Reisekatalogen online schmökern, sondern auch noch sparen. Als Inhaber der SparkassenKreditkarte Gold bekommen Sie bei einer Buchung nämlich fünf Prozent des Reisepreises zurück. Die Rückvergütung* gilt für Pauschalreisen, Last-Minute-Angebote, Kreuzfahrten (ohne An- und Abreisepaket), Ferienhäuser, Rundreisen, Hotels und Mietwagen und wird nach der Reise auf Ihr Konto überwiesen. Sie wissen noch nicht genau, wohin Sie verreisen möchten? Dann rufen Sie doch einfach das Reisebuchungscenter an: Die Reiseexperten beraten Sie gerne und finden gemeinsam mit Ihnen bestimmt das richtige Urlaubsziel. Sie erhalten dann kostenlos und unverbindlich ein entsprechendes Angebot. ! Im Original befindet sich für Inhaber der Gold Kreditkarte an dieser Stelle ein Vorteilsangebot mit Detailbeschreibung. *Ausgenommen sind Steuern und Gebühren, reine Flugbuchungen und stornierte Buchungen mehr erleben März 2016 9 … IN DER FREIZEIT Der Schwerkraft zum Trotz Wenn Gärten die Wand hochgehen und an Hochhäusern das Grün aus allen Öffnungen sprießt, hat meist Patrick Blanc seine Hand im Spiel. Der französische Botaniker gilt als Wegbereiter der Grünen Architektur. M ehr als 160 Projekte hat Patrick Blanc inzwischen verwirklicht, und das auf allen Kontinenten. In seiner Heimatstadt Paris bepflanzte er 2004 zum Beispiel die Fassade des Musée du Quai Branly; in Madrid begeisterte er 2007 mit einem 600 m2 großen, lebendigen Wandteppich, der perfekt auf das rostrote Museum der Stararchitekten Herzog & de Meuron abgestimmt war. Und auch in Deutschland sorgen seine spektakulären Arbeiten für Aufsehen. 2008 entwarf Blanc einen vertikalen Garten für die Außenfassade der Galeries Lafayette in der Berliner Friedrichstraße. 2012 folgte nur wenige Meter entfernt das nächste Projekt: Im Kulturkaufhaus Dussmann ließ er das Atrium mit 6.500 tropischen Pflanzen begrünen, die bis zu 18 Meter in die Höhe ranken. Mit seinen senkrechten Gartenkunstwerken erschafft Patrick Blanc Reliefs, die mit den Jahreszeiten leben, wild wachsen dürfen und auch überraschend auftauchende Unkrautblümchen tolerieren: Als am Quay Branly eines Tages die Schwertlilien vertrockneten, nahm er sie nicht etwa aus dem Wandbild heraus, sondern wartete ab, was ihm die Natur stattdessen bieten würde. Pflanzenpracht auch ohne Erde Bereits als kleiner Junge hatte Blanc beobachtet, dass Pflanzen im Aquarium selbst ohne Erdboden, nur unter dem Einfluss von Licht und Wasser gedeihen. Er erforschte Algen, Moose und 10 mehr erleben März 2016 mehr erleben Angebot Wer einen grünen Daumen – und eine freie Wand – besitzt, kann sich selbst als vertikaler Gärtner versuchen, zum Beispiel mit Efeu oder Wein. Bei GartenPrima finden Sie ein umfassendes Sortiment an Kletterpflanzen in TopQualität, dazu Blumenzwiebeln, Sträucher, Obstbäume und vieles mehr. ! Im Original befindet sich für Inhaber der Gold Kreditkarte an dieser Stelle ein Vorteilsangebot mit Detailbeschreibung. Farne, studierte die Flora an Klippen und Wasserfällen. Mit 19 Jahren unternahm er seine erste Reise in den Tropenwald und suchte dort nach Materialien, die Wurzeln Halt geben. Da natürliche Stoffe – wie er bald herausfinden musste – zu schnell verrotten, setzt er für seine Wände heute Leichtmetallgitter ein und hinterlegt sie mit einem Vlies auf Acrylbasis. Bei Bedarf wird das Grün zusätzlich noch mit Edelstahl-Tackern fixiert. Ein großes Wasserbassin samt Bewässerungssystem versorgt die Pflanzen, die sich ansonsten selbst durch die organischen Moleküle der verschmutzten Luft düngen. Ästhetik und Nachhaltigkeit Der erste senkrechte Wald der Welt Wie das in Zukunft aussehen könnte, zeigt das Hochhaus „Bosco Verticale“ im Norden von Mailand. An dem aus zwei bis zu 119 Meter hohen Türmen bestehenden Gebäude wächst der erste senkrechte Wald der Welt mit 800 Bäumen und etwa 20.000 anderen Pflanzen. Realisiert wurde das Projekt vom italienischen Architekten Stefano Boeri anlässlich der Expo 2015. Inmitten von nackten Stahl-, Glas- und Betonbauten ragt nun ein riesiger Wald in die Höhe. Das Grün gedeiht auf Balkonen, die an gewaltige herausgezogene Schubladen erinnern. Rund 9.000 m2 – ein Fußballfeld misst 7.140 m2 – stehen hier in Summe für eine vielfältige urbane Vegetation zur Verfügung. Das wiederum entspricht annähernd dem Fußabdruck, den das Haus – horizontal – auf dem Grund hinterlässt. Fotos: Patrick Blanc (2) Je nach geografischer Lage, Höhe, Sonneneinstrahlung und Himmelsrichtung komponiert Patrick Blanc seine dreidimensionalen Kunstwerke aus einheimischen Bekannten wie Herzblattlilien und Bubiköpfen, aus mediterranen Gewächsen oder aus tropischem Dschungelblattwerk, das er mit Flamingo-Blumen oder Orchideen akzentuiert. Ästhetik ist jedoch nur ein Aspekt seiner Arbeit. Der andere heißt Nachhaltigkeit. In einer Zeit, in der wertvoller Regenwald abgeholzt wird und Städte schnell wachsen, führt Blanc vor, wie sich der enorme Naturflächenverbrauch durch die Erschließung vertikaler Räume kompensieren lässt. Ein Beispiel, dem inzwischen auch andere folgen: Immer mehr Bauherren und Stadtplaner experimentieren mit Grüner Architektur, weil sie verstehen, dass Pflanzenwände Häuser auf natürliche Weise dämmen, den Schall isolieren, die Luft verbessern – und Menschen buchstäblich erden. WER SAGT, DASS GÄRTEN HORIZONTAL ANGELEGT SEIN MÜSSEN: Die Fassade des Quai-Branly-Museums in Paris verändert seit 2004 stetig ihr Aussehen. Links: Der Korridor im Luxushotel Sofitel The Palm Resort in der Wüstenstadt Dubai blüht auch ohne Tageslicht. mehr erleben März 2016 11 … IN DER FREIZEIT Der Weg ist das Ziel Fast jeder zweite Deutsche ist gerne zu Fuß unterwegs – am liebsten natürlich durch landschaftlich schöne Gegenden, die gut ausgeschildert sind. Auf den Premiumwegen des Deutschen Wanderinstituts ist das garantiert. R und 200.000 Kilometer an befestigten Wanderwegen gibt es in Deutschland. Das klingt zunächst nach einem wahren Wanderparadies! Doch leider ist die Hälfte der ausgeschilderten Routen geschottert oder asphaltiert. Führt dann der Weg auch noch an einer befahrenen Straße entlang oder kilometerweit durch dichten Wald ohne Aussicht, heißt es bald: „Wann sind wir denn endlich da?“ Auf Premiumwanderwegen wird man diese Frage nicht hören: Sie sind vom Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert und garantieren ein abwechslungsreiches, erholsames Naturerlebnis – vom Start weg bis zum Ziel. Wandern mit Erlebnis-Garantie Um das Prädikat „Premiumwanderweg“ zu erhalten, muss eine Route 34 Kriterien erfüllen, die von den Gutachtern ausnahmslos vor Ort überprüft werden. Hoch im Kurs steht bei der Bewertung zum Beispiel die Abwechslung. Wanderer können also sicher sein, dass viele verschiedene Attraktionen am Wegesrand warten: etwa besonders schöne Aussichten, ein idyllischer Flusslauf, markante Felsformationen, auffällige Gehölze oder einladende Badeseen. Dicht besiedeltes Gelände, Strommasten oder Industriegebiete liegen dagegen so gut wie nie auf der Route. 12 mehr erleben März 2016 BLICK AUF DEN WENDELSTEIN: Premiumwanderwege ohne Asphalt und Autolärm. Dafür aber mit viel Abwechslung und Natur pur. Durststrecken ausgeschlossen Neben landschaftlicher Idylle legt das Deutsche Wanderinstitut auch Wert auf eine deutliche Markierung und gepflegte, naturnahe Wege. Pluspunkte gibt es außerdem für Sehenswürdigkeiten wie Denkmäler, Schlösser, Burgen oder Kirchen. Darüber hinaus spielt das leibliche Wohl der Wanderer eine wichtige Rolle: Rastplätze sowie Gasthäuser und Hütten sind deshalb auch an jedem Premiumwanderweg zu finden. mehr erleben Tipp Ob Rucksäcke, Wanderschuhe oder Sportbekleidung: Alles, was Sie für Ihre Outdoor-Aktivitäten brauchen, finden Sie in unserer Shoppingwelt unter www.sparkassen-kreditkarten.de/vorteilsangebote. Und als Karteninhaber profitieren Sie hier auch noch von tollen Cashback-Vorteilen. Mehr Informationen dazu finden Sie auf Seite 17. Fotos: Fotolia/Bergfee/Siegi, iStockphoto/ra-photos PREMIUMWANDERWEG: Auch wenn es um den Wanderweg an sich geht – eine Aussicht wie diese vom Gipfelkreuz auf den Schliersee kann man nicht ignorieren. Für jeden die richtige Tour Wer mit Kindern unterwegs ist oder einfach so eine schöne Tour im Halbtages- bis Tagesformat sucht, für den sind die maximal 20 Kilometer langen Rundwanderwege ideal. Doch auch für konditionsstarke Naturfreunde hält das Wandersiegel passende Routen parat: Die Streckenwanderwege führen auf mehreren Tagesetappen über eine Länge von bis zu 410 Kilometern durchs Land. Für Touren auf den alpinen Premiumwegen, der dritten Kategorie innerhalb des Siegels, sind gute Ausdauer, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und die entsprechende Ausrüstung erforderlich. Sie erfüllen die Erwartungen von Naturliebhabern, für die es nicht nur darauf ankommt, am Ende der Tour auf einem Gipfel zu stehen, sondern für die der Weg das Ziel ist. Übrigens: Premiumwanderwege gibt es nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Frankreich, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Eine Übersicht finden Sie auf den Internetseiten des Deutschen Wanderinstituts e. V.: www.wanderinstitut.de/premiumwege mehr erleben Tipp GENUSS-WANDERN IN DER ALPENREGION TEGERNSEE/SCHLIERSEE Auf schmalen Wiesenpfaden geht es mit grandiosen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt zur Wallfahrtskirche Birkenstein und weiter hinauf auf die Schwaigeralm. Dort kann man eine Rast einlegen, bevor der sanfte Abstieg durch ein Almgebiet und einen schattigen Wald beginnt. Zur Halbzeit lädt der Gasthof Kirchstiegl mit bayerischen Spezialitäten zur Einkehr ein. Danach geht es ins Leitzachtal: Hier beginnt ein schmaler Pfad, auf dem Romantiker auf ihre Kosten kommen. Auf dieser letzten Etappe kann man die prächtige Aussicht über Wiesen, Hügel und Wälder bis hin zum Gipfel des Wendelsteins genießen, bevor man wieder am Ausgangspunkt in Fischbachau ankommt. Länge: 13,5 Kilometer, Aufstieg: 216 Meter, Abstieg: 216 Meter, Schwierigkeitsgrad: leicht, Dauer: ca. 3,5 Stunden Informationen und Route zum Download: www.tegernsee-schliersee.de/wandern-berge/ mehr erleben März 2016 13 Porto genießen Porto ist auch wegen seiner barocken Kirchen und der schönen Altstadt sehenswert – ohne Zweifel. Genießer reisen aber vor allem wegen einem in die alte Handelsmetropole: dem Portwein. G emächlich schlängelt sich der Rio Douro durch Porto, bevor er in den Atlantik mündet. Am südlichen Flussufer, in Vila Nova de Gaia, liegen sie, die großen Portweinhäuser. Sandeman, Croft, Cálem oder Taylor’s sind nur einige der Namen, die weit über Portugal hinaus für höchsten Genuss stehen. In ihren Kellern reifen die Portweine in alten Eichenfässern ihrer Vollendung entgegen – oft jahrzehntelang. Bei einer Verkostung kann man sich nicht nur von der Qualität der edlen Tropfen überzeugen, sondern erfährt auch viel 14 mehr erleben März 2016 Interessantes über Anbau und Geschichte von Portugals bekanntestem Exportschlager. Eine „Erfindung“ der Mönche Den ersten Portwein stellten Mönche vor etwa 430 Jahren her. Sie kelterten Wein und fügten bei seiner Gärung Neutralalkohol hinzu, um ihn möglichst lange lagern zu können. Das hatte zur Folge, dass der Gärprozess zum Erliegen kam und der nicht vergorene Restzucker dem Wein eine feine Süße verlieh. Englische Kaufleute entdeckten den „Priest Port“ dann 1678 in einem Kloster und brachten ihn in ihre Heimat. Da sich zu dieser Zeit zwischen England und Frankreich ein Krieg anbahnte, hatte jeder die Waren des anderen mit hohen Zöllen belegt. Das betraf auch die gern getrunkenen, aus Frankreich importierten Rotweine, und so suchte man in England händeringend nach neuen Bezugsquellen – der Siegeszug des Portweins begann. Die älteste DOC-Region der Welt Mit der steigenden Nachfrage verschlechterte sich jedoch die Qualität des Weines. Da Portugal am Portweinhandel gut verdiente, regte der portu- giesische Premierminister Marquês de Pombal 1756 die Gründung einer Gesellschaft zur Garantie der Qualitätskriterien an. Die Weinberge wurden klassifiziert und nach Klima, Boden, Hangneigung, Meereshöhe, Ertragsmenge und Alter der Rebstöcke eingeteilt. Und seit 1758 darf sich nur das, was aus hiesigen Trauben gekeltert wird, Portwein oder Vinho do Porto nennen. Sein Anbaugebiet, das Douro-Tal, das sich von Porto bis an die spanische Grenze erstreckt, ist damit die älteste DOC-Region der Welt. Portwein ist nicht gleich Portwein Im Laufe der Zeit entstanden viele verschiedene Sorten und Geschmacksrichtungen. Der wohl bekannteste Portwein ist der „Tawny Port“: Er hat die Farbe von Bernstein (tawny = englisch: gelbbraun) und schmeckt durch seine Reifung im Holzfass nach Nüssen und Trockenfrüchten. Sechs bis sieben Jahre ruht er, bis er filtriert und in Flaschen abgefüllt wird. Wie der „Ruby“, der rote Portwein, ist auch der „Tawny“ eine Cuvée aus verschiedenen Jahrgängen. Um seine Qualität dauerhaft zu gewährleisten, verwenden die Winzer bei der Herstellung einen Mix aus alten und jungen, süßen und trockenen Weinen aus ihren Beständen. … MIT KULTUR UND GENUSS URSPRÜNGLICH: Noch heute werden die Fässer auf alten Transportbooten verschifft. RARITÄTEN: Über ein Jahrhundert alte Weine lassen Sammlerherzen höherschlagen. Es gibt jedoch auch Jahrgangs-Portweine: Diese sogenannten Vintage-Portweine entstehen nur, wenn die AnbauBedingungen besonders gut waren. Ein „Vintage“ wird bereits nach zwei bis drei Jahren in Flaschen abgefüllt, muss dann aber noch mindestens 15 Jahre in der Flasche nachreifen. In der Regel sind jahrgangsreine Portweine süßer als die im Fass gereiften, verschnittenen Weine. Der Grund: In Fässern gelagerter Portwein reift schneller und büßt dabei an Zuckergehalt ein. Einen gereiften Vintage Port sollte man übrigens – ähnlich wie einen großen Rotwein – immer innerhalb eines Abends trinken. Je älter der Port, desto eher gilt diese Regel. Fotos: iStockphoto/Lenorlux, Fotolia/studiozwei_wien/sergeialyoshin/Sergii Figurnyi UNESCO-WELTKULTURERBE: Über die Bogenbrücke Ponte Dom Luís I gelangt man über den Rio Douro, den mit 897 Kilometern drittlängsten Fluss der Iberischen Halbinsel, nach Porto. NUR ECHT IM HOLZFASS: Hier reift der Tawny Port bis zu sieben Jahre lang für seinen unverkennbaren Geschmack. mehr erleben Angebot EDLE TROPFEN AUS ALLER WELT Mövenpick steht für Premium-Qualität. Im Onlineshop von Mövenpick-Wein finden Sie deshalb eine große Auswahl an erlesenen Tropfen aus aller Welt. Über 1.000 verschiedene Weine gehören zum Sortiment, darunter auch ausgesuchte Portweine. Dazu: Spirituosen, Olivenöl, Weinzubehör und schöne Geschenkideen. ! Im Original befindet sich für Inhaber der Gold Kreditkarte an dieser Stelle ein Vorteilsangebot mit Detailbeschreibung. mehr erleben März 2016 15 … MIT KULTUR UND GENUSS Sandalen nach Maß Schauspieler Jürgen Vogel hat schon welche, und selbst Hollywoodstar Russell Crowe trägt sie – die handgefertigten MyVale-Sandalen aus Homberg. Mit der Marke MyVale gelang Orthopädie-Schuhmachermeister Markus Schott eine geniale Erfindung: Eine maßgeschneiderte Zehensandale, die individuell an das Fußbett des Trägers angepasst wird. Die Idee dazu kam dem jungen Tüftler – wie könnte es anders sein – in Australien, wo Flip-Flops zur Grundausstattung gehören. Fasziniert von der Gelassenheit der Australier, entwickelte er zu Hause in Nordhessen gelenkschonende, modische und absolut alltagstaugliche Varianten der lässigen Sommerschuhe. Das Prinzip ist einfach: Der Kunde stellt sich seine Wunschsandale auf www.my-vale.de zusammen und erhält dann per Post eine Footprint-Box. Die ist mit formbarem Schaum ausgelegt und nimmt einen exakten Abdruck der Fußsohlen, nach welchem die Sandale schließlich gefertigt wird. Besser können Flip-Flops nicht passen. Geschenke mit dem gewissen Etwas mehr erleben Angebot ! Im Original befindet sich für Inhaber der Gold Kreditkarte an dieser Stelle ein Vorteilsangebot mit Detailbeschreibung. Im Viererbob mit 130 Stundenkilometern durch den Eiskanal flitzen, auf der Grand-Prix-Strecke von Monza das Ferrari-Gaspedal durchdrücken oder einmal selbst ein Flugzeug fliegen – wer sagt denn, dass es zum Geburtstag immer eine Krawatte sein muss? „Erlebnisgeschenke für Männer“ ist nur eine von zwölf Kategorien, in denen man auf meventi.de den passenden Event für seine Liebsten findet. Von Gourmet-Kochkursen über Wellness-Verwöhntage bis hin zum echten Survival-Training: Mehr als 1.200 Erlebnisangebote stehen zur Auswahl. Für seine erstklassigen Angebote und Leistungen ist meventi aktuell sogar vom Deutschen Institut für Service-Qualität in der Kategorie Erlebnisanbieter als Testsieger ausgezeichnet. Nicht weniger spektakulär sind auch die Geschenkverpackungen: Mit der vju.box etwa können die Beschenkten ihr bevorstehendes Erlebnis durch eine Virtual-Reality-Brille sehen. Ein virtueller Vorgeschmack auf das, was dann in Echt auf dem Programm steht. mehr erleben Angebot ! 16 mehr erleben März 2016 Im Original befindet sich für Inhaber der Gold Kreditkarte an dieser Stelle ein Vorteilsangebot mit Detailbeschreibung. Shopping-Spaß mit echtem Mehrwert Fotos: myvale (2), meventi (2), diese Seite: grasundsterne GmbH Ob Mode, Technik oder kulinarische Köstlichkeiten: Über die Shoppingwelt können Sie in mehr als 800 Online-Shops einkaufen – und das zu Top-Konditionen. RIESIGE MARKENAUSWAHL IM SHOPPING-PORTAL: Elf Kategorien sowie 800 Marken und Händler bieten für jeden das Richtige. B equem vom Sofa aus shoppen und dabei auch noch sparen? Das können Sie mit Ihrer Sparkassen-Kreditkarte. Unter www.sparkassen-kreditkarten.de sind viele Ihrer Lieblingsshops nur einen Mausklick entfernt. Mehr als 800 namhafte Marken und Händler sind vertreten, übersichtlich sortiert nach Rubriken wie „Mode & Beauty“, „Sport & Unterhaltung“, „Technik & Elektronik“ oder „Haus & Garten“. Die Palette an Produkten und Services reicht von kulinarischen Köstlichkeiten über Handy-Verträge bis hin zu Top-Modemarken wie Marc O’Polo, GAP oder Armani. Selbst einen Blumengruß für Ihre Liebsten können Sie schnell und unkompliziert über die Shoppingwelt verschicken. Und das ist noch nicht alles: Für jeden Einkauf über die Shoppingwelt wird Ihnen entweder ein Sofortrabatt gewährt oder ein Teil des Kaufpreises als sogenanntes Cashback auf Ihr Cashback-Konto gutgeschrieben. Das gesammelte Cashback wird – ab einem Mindestguthaben von fünf Euro – jeden Monat automatisch auf ein von Ihnen hinterlegtes Konto überwiesen. Melden Sie sich einfach über das Online-Portal www.sparkassen-kreditkarten.de an, und schon können Sie mit Ihrer Kreditkarte zu Hause auf Einkaufstour gehen! Immer auf dem Laufenden Für den Online-Newsletter können Sie sich ebenfalls ganz einfach unter www.sparkassen-kreditkarten.de anmelden: Setzen Sie das entsprechende Häkchen entweder gleich bei der Registrierung oder klicken Sie nach dem Login unter „Daten bearbeiten“ auf „OnlineNewsletter bestellen“. Über alle Neuheiten, Gewinnspiele, aktuelle Vorteile und Sonderaktionen sind Sie so immer bestens informiert. mehr erleben März 2016 17 … MIT MEINER SPARKASSE Ein Finanzpartner fürs Leben Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn man Finanzgeschäfte jederzeit und überall erledigen und sich in entscheidenden Finanzfragen persönlich vor Ort beraten lassen kann. A ls Vertriebsingenieur für Heizungs- und Klimasysteme ist Richard Blank viel unterwegs. Umso mehr schätzt der 36-Jährige die Möglichkeit, seine Bankgeschäfte mithilfe der Sparkassen-App mobil per Smartphone zu erledigen. „Ich muss oft früh aus dem Haus und komme, wenn ich nicht vor Ort übernachte, spät am Abend zurück. Da möchte ich einfach entspannt mit meiner Frau zusammensitzen. Und wenn ich schon früher heimkomme, spiele ich lieber noch mit meinem Sohn.“ Auch das Wochenende verbringt er am liebsten mit der Familie. Auf die vielseitige Sparkassen-App, die unter 38 von der Stiftung Warentest untersuchten Banking-Apps den Spitzenplatz belegte, möchte Blank nicht mehr verzichten. Denn damit kann er nicht nur Überweisungen tätigen und Daueraufträge einrichten oder ändern, sondern auch immer und überall die aktuellen Kontostände, Depotbestände und Kreditkartenumsätze einsehen. Wenn er unterwegs Bargeld abheben möchte, zeigt sie ihm den nächsten Sparkassen-Geldautomaten an. „Die Sparkassen-App lässt sich einfach einrichten und ist übersichtlich gestaltet“, lobt die Stiftung Warentest. „Zu Recht“, sagt Richard Blank. „Sehr gut“ findet er, dass sich frühere Überweisungen für spätere Aufträge speichern lassen. „Da muss man nicht noch mal den Empfänger und die lange IBAN eingeben.“ Bei Überweisungen nutzt Blank jetzt zusätzlich das neue S-pushTAN- Verfahren*. Damit wird – ohne Zusatzgerät – für jeden Zahlungsauftrag eine nur dafür gültige Transaktionsnummer (TAN) übermittelt. Für einen hohen Sicherheitsstandard sorgt, dass Banking-Kanal (wie gewohnt mit der Sparkassen-App) und TAN-Kanal getrennt sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das pushTAN-Verfahren auch für das Online-Banking per PC verwenden lässt. „Davon mache ich aber kaum noch Gebrauch, weil ich mich so ans Mobile Banking gewöhnt habe“, sagt Blank. Mit der Sparkassen-App können Richard Blank und seine Frau auch einen Beratungstermin bei ihrer Sparkasse vereinbaren. Denn die persönliche Beratung ist ihnen nach wie vor wichtig. „Wir möchten einen verlässlichen Finanzpartner, der uns kennt und im Dialog mit uns passende Lösungen für unsere Bedürfnisse entwickelt.“ Nach der Geburt des Sohnes haben sie deshalb auch den Sparkassen-FinanzCheck gemacht. „Unser Berater hat uns da zur Absicherung eine Risikolebensund Berufsunfähigkeitsversicherung empfohlen.“ Demnächst wollen sie sich im ImmobilienCenter der Sparkasse wegen der Finanzierung des geplanten Eigenheims beraten lassen. „Es muss kein Neubau sein. Vielleicht hat die Sparkasse ja auch eine passende Kaufimmobilie im Angebot.“ *nur bei teilnehmenden Sparkassen IMPRESSUM Herausgeber: Bayern Card-Services GmbH im Auftrag der Sparkassen, 80333 München Projektleitung: Heidi Bauer Konzeption und Realisation: grasundsterne GmbH, Agentur für Content Marketing, München Redaktion: Jennifer Kirchen (Projektleitung), Dr. Rainer Burkhardt, Maria Fleury-Marberger, Christine Koller, Kristin Pauli, Cornelia Sauer, Sabine Schmitt, Ingrid Tzschaschel Bildredaktion: Jennifer Kirchen Druck: Druckhaus Kastner, 85283 Wolnzach Alle von uns gemachten Angaben und Informationen wurden sorgfältig recherchiert. Eine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der zur Verfügung gestellten Informationen kann jedoch nicht übernommen werden. Zur Nutzung der Vorteilsangebote sind nur Inhaber der MasterCard Gold berechtigt. Wir weisen darauf hin, dass bei Nutzung der Vorteilsangebote ein Vertragsverhältnis ausschließlich zwischen dem jeweiligen Anbieter und dem Endkunden begründet wird. Etwaige Reklamationen und Beanstan dungen können daher ausschließlich gegenüber dem jeweiligen Anbieter geltend gemacht werden; eine Haftung der kartenausgebenden Sparkasse besteht nicht. Bei Buchung oder Bestellung gelten die AGB des Vorteilspartners. Währungshinweis: Preise sind abhängig von Währungsschwankungen und Auslandsentgeld. Copyright: Wir weisen darauf hin, dass eine Verwendung bzw. Verwertung sämtlicher Angaben wie Angebote, Abbildungen und Texte jeder Art, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der BCS gestattet ist. 18 mehr erleben März 2016 Gutes tun – mit der Sparkasse Wer mit einem gemeinnützigen Projekt bedürftigen Menschen hilft, die Region kulturell bereichert oder Natur und Umwelt schützt, braucht dafür Geld. Zu den aktivsten lokalen Spendern gehören die Sparkassen. es um größere Beträge geht oder sich eine neue Initiative um Geld bewirbt, reicht eine formlose Spendenbitte wie beim Wasserburger Wunschbaum nicht aus. Dann sind Antragsformulare auszufüllen; dazu gehören eine ausführliche Projektbeschreibung, ein Zeitplan und ein detaillierter Kosten- und Finanzierungsplan. Zudem sind Antragsfristen zu beachten, da die Gremien, die über eine Zuwendung entscheiden, in der Regel nur ein- bis viermal im Jahr tagen. DER WEG ZU EINER MÖGLICHEN UNTERSTÜTZUNG DURCH IHRE SPARKASSE • Information über Art und Umfang der bereits geförderten Projekte bei der Sparkasse einholen • Mit Förderbedingungen und -formalitäten vertraut machen • Ausführliche Projektbeschreibung samt Zeitplan und Budgetierung erstellen (bitte Antragsformulare der Sparkasse bzw. Stiftung verwenden) • Antragsfristen beachten Fotos: iStockphoto/Geber86, diese Seite: Fotolia/Alliance I m Frühling wird’s wieder Zeit, das Rad hervorzuholen, um damit zur Arbeit oder Schule zu fahren oder einfach durch die Gegend zu strampeln. Den wenigsten dürfte indes bewusst sein, dass es auch im wirtschaftlich starken Bayern noch Familien gibt, die sich nicht mal ein einfaches Fahrrad für ihre Kinder leisten können. Selbst ein Schulranzen samt Schreibmäppchen droht oft schon das Budget zu sprengen. In beiden Fällen springt zum Beispiel der Wasserburger Wunschbaum e.V. ein, der auch alljährlich Weihnachtswünsche bedürftiger Kinder und Jugendlicher im Altlandkreis Wasserburg erfüllt. Peter Fichter hat die Initiative vor elf Jahren gestartet. Die Aktionen finanziert der Wunschbaum aus eingehenden Geldspenden. Dazu kommen Sachspenden von lokalen Geschäften und anderen Unternehmen. Als Anfang 2015 abzusehen war, dass die vorhandenen Mittel nicht ausreichen würden, verschickte der Verein einen Rundbrief an lokale Firmen und Institutionen, darunter auch die Kreisund Stadtsparkasse Wasserburg am Inn. Deren Sozialstiftung unterstützte den Wunschbaum mit 1.000 Euro. Insgesamt schüttete sie 2015 mehr als 47.000 Euro an soziale Einrichtungen und Initiativen aus. Deutschlandweit sind 738 Sparkassenstiftungen mit einem Gesamtkapital von 2,34 Milliarden Euro tätig. Mit insgesamt 77,4 Millionen Euro förderten sie 2014 Einrichtungen und Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur, Bildung, Soziales, Jugend und Sport, Wissenschaft und Forschung, Natur- und Umweltschutz. Darüber hinaus engagieren sich die Sparkassen direkt mit Spenden und Sponsoring für das Gemeinwohl. Grundsätzlich kann sich jeder, der ein förderungswürdiges Projekt verfolgt, bei der lokalen Sparkasse um Unterstützung bewerben. Allerdings ist es ratsam, sich vorher darüber zu informieren, in welchen Bereichen sie und ihre Stiftung(en) finanzielle Hilfe leisten. Näheres zu den Stiftungen findet sich in vielen Fällen auf der Website unter „Ihre Sparkasse“ oder „Über uns“ und unter www.sparkassenstiftungen.de. Oft ist auch der Ansprechpartner genannt. Eine weitere Quelle sind Pressemitteilungen der Sparkassen über ihre Förderaktivitäten und entsprechende Berichte in den lokalen Medien. Manche Sparkassen veranstalten auch Wettbewerbe, bei denen innovative Projekte zu einem Thema ein Preisgeld gewinnen können. Wichtig ist es auch, sich mit den Förderbedingungen und -formalitäten vertraut zu machen. Denn gerade, wenn mehr erleben März 2016 19 Das Online-Magazin zu Ihrer Gold Kreditkarte: lebeninspiriert.de Lassen Sie sich von spannenden Themen, Tipps und attraktiven Vorteilsangeboten inspirieren auf www.lebeninspiriert.de. Wo immer Sie sind. Wann immer Sie Zeit haben – mit Ihrer Gold Kreditkarte. ‘ Wenn s um Geld geht
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