Unterschätzte Schwester

Finanzgruppe
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Ausgabe 1 | März 2016
... mit Ihrer Sparkasse
Vertikale Gärten
Ein Franzose begrünt
weltweit ganze Fassaden
Premiumwanderwege
Es zählt nicht der Gipfel,
sondern der Weg dorthin
Portwein
Auf den Spuren von
Portugals Exportschlager
Menorca – Perle des Mittelmeers
Unterschätzte
Schwester
VERLOSUNG
Gewinnen Sie mit uns ein
Verwöhn-Wochenende
im 4-Sterne-Superior-Hotel
im Bayerischen Wald.
Viel Glück!
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
im Frühling wächst die Lust auf frisches Grün. Wir holen uns Blumen ins Haus,
und auch im Garten sprießen bereits die ersten neuen Blättchen. Aber üppige
Pflanzenpracht mitten in der Großstadt? Ja, auch das geht! Mit seinen „mur
végétal“ verwandelt der französische Botaniker Patrick Blanc triste Mauern in
blühende Landschaften. Zu bestaunen sind die grünen Kunstwerke zum Beispiel
in Berlin (Seite 10).
Ebenfalls für eine Überraschung gut: Menorca. Die Balearen-Insel ist unbekannter
als ihre „große Schwester“ Mallorca, hat dabei jedoch viel zu bieten: unberührte
Natur, malerische Örtchen und Traumstrände mit Karibik-Flair. Ab Seite 6 nehmen
wir Sie mit auf Entdeckungstour!
Und damit auch der Genuss nicht zu kurz kommt, stellen wir Ihnen auf Seite 14
einen der berühmtesten Weine der Welt vor: den Portwein. Von „Tawny“ bis
„Vintage“, von Anbau bis Reifung – hier erfahren Sie alles, was Sie über den edlen
Tropfen aus Portugal wissen müssen.
Wir wünschen eine anregende Lektüre!
Ihre mehr erleben-Redaktion
PS: Auf Seite 5 wartet wieder unser Gewinnspiel auf Sie: Dieses Mal verlosen wir
ein Wochenende im Bayerischen Wald – Verwöhn-Pension inklusive. Machen Sie
also unbedingt mit!
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März 2016
Fotos: westend61/Mel Stuart (Cover), westend61/Marco Govel, Patrick Blanc, Fotolia/pagomenos, Bodenmaiser Hof
mehr erleben …
… MIT MEINER KARTE
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Neues Sicherheitsverfahren
Noch mehr Schutz beim Online-Shopping
5Online-Magazin
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14
Mehr Inspiration mit lebeninspiriert.de
… AUF REISEN
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Menorca: Perle des Mittelmeers
Die unterschätzte kleine Schwester
… IN DER FREIZEIT
10 Vertikale Gärten
Patrick Blanc begrünt die Welt
12Premiumwanderwege
Der Weg ist das Ziel
… MIT KULTUR UND GENUSS
14 Erlesener Wein aus Porto
5 Online-Gewinnspiel
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Auf den Spuren des Exportschlagers
16 Für Körper und Seele
Entspannung pur!
Gewinnen Sie mit uns ein Verwöhn-Wochenende im 4-SterneHotel im Bayerischen Wald.
… MIT MEINER SPARKASSE
Exklusive Angebote
18 Einer für alles
In jeder Finanzfrage der richtige Partner
19 Zu guter Letzt
Neues aus Ihrer Sparkasse
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März 2016
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… MIT MEINER KARTE
Neu ab Ende April: Noch mehr
Schutz beim Online-Shopping
Weil Sicherheit bei Ihrer Sparkassen-Kreditkarte Gold für uns an erster Stelle steht, wird das Online-­
Legitimationsverfahren MasterCard ® SecureCode ™ / Verified by Visa auf den höchsten Sicherheits­
standard angehoben. Dieses Verfahren erfüllt die neuen gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit
im Zahlungsverkehr und wird vielfach zum Abschluss Ihrer Kreditkartenzahlung im Internet benötigt.
H
ier noch rasch ein paar Schuhe bestellt, da neue Wischerblätter fürs Auto, dort noch zwei CDs: Einkaufen im Internet ist inzwischen selbstverständlich und das Bezahlen
mit Ihrer Sparkassen-Kreditkarte sicher. Das Online-Legitimationsverfahren MasterCard® SecureCode™ bzw. Verified by
Visa ist seit Jahren ein bewährtes Sicherheitsinstrument, das
Ihre Identität durch Eingabe eines Passworts prüft, um Sie vor
unberechtigter Verwendung Ihrer Kreditkarte durch Dritte zu
schützen. Und das soll nicht nur so bleiben, sondern noch einfacher und sicherer werden.
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App „S-ID-Check“
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nötig
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• Der Abschluss des Bezahlvorgangs ist in vielen Fällen nur so
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März 2016
Zustellung des dafür benötigten Identifikations-Codes kann
jedoch bis zu vier Tage dauern.
Die Freigabe Ihrer Kreditkartenzahlung mithilfe der App „S-IDCheck“ löst das Ihnen gegebenenfalls schon bekannte aktuelle
Verfahren ab. Das bedeutet, dass eine Neu-Registrierung
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nicht möglich.
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… AUF REISEN
Mallorcas kleine,
schöne Schwester
Mallorca kennt jeder. Aber Menorca? Die Insel ist
unbekannter, feiner und leiser. Dabei gibt es dort
neben jeder Menge unberührter Natur auch einige
der schönsten Buchten des Mittelmeers.
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… AUF REISEN
N
aturliebhaber, Hobby-Fotografen, Radler und Mountainbiker, Wanderer und Kajakfahrer, Kulturinteressierte, Schwimmer, Surfer und Pferdefans: Sie alle können auf der nordöstlichsten Insel des Balearen-Archipels mit
vielem rechnen – nur mit Langeweile nicht. Denn die kommt
auf Menorca ganz einfach nicht auf. Zwar heißt ihr katalanischer Name übersetzt „die Kleinere“, doch dies ist rein quantitativ zu verstehen und sagt nichts über ihre Attraktivität im
Vergleich zur „großen Schwester“ Mallorca aus. Ganz im Gegenteil: „Die Kleinere“ kann sogar mit einigen Superlativen
aufwarten. Der fjordähnliche Hafen der Hauptstadt Mahón
ist mit über fünf Kilometern zum Beispiel der längste Naturhafen im Mittelmeer und – nach Sydney – der zweitlängste
der Welt. Menorca ist außerdem geologisch gesehen die älteste der Balearen-Inseln. Und neben den Coves, den Höhlen,
kann der Besucher hier prähistorische Steinbauten bestaunen, die vermutlich die ältesten Bauwerke Europas sind.
Ein Paradies für Naturliebhaber
Aber erst einmal langsam! Denn das entspricht ohnehin
eher dem Lebensgefühl auf Menorca. Es ruhiger angehen zu
lassen als Mallorca mit seinen Hotelburgen oder Ibiza mit
seinen hippen Clubs, auf diese Idee ist man hier schon früh
gekommen. In den Siebzigern, als Investoren den mehr als 80
Buchten Ringe aus Beton umlegen wollten, wehrten sich die
Menorquiner vehement gegen den Ausverkauf der Natur.
Seit 1993 ist ganz Menorca ein Biosphärenreservat, und
die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz – darunter auch
die Lagune Es Grau oben im Norden. Die größte Süßwasserlagune der Balearen gehört zum Parc natural de s’Albufera
des Grau und ist ein Paradies für Naturliebhaber. Es gibt Eisvögel und Wiedehopfe, und jedes Jahr legen Millionen Zugvögel hier ihren Zwischenstopp auf dem Weg nach Süden
ein. Selbst für die Menorquiner sind diese Tage noch immer
besonders, und eine Wanderung rund um die Lagune ist in
dieser Zeit umso eindrucksvoller.
Gleichzeitig ist Menorca eine Insel der Strände. Eine größere Vielfalt findet sich auf kaum einer anderen Mittelmeerinsel. An der Nordküste, wo der stetig wehende Nordwind viele
Surfer anzieht, ist der Sand eher dunkel und grobkörnig; im
windgeschützten Süden sind die Strände weiß und fein. Die
Südküste mit ihren Kalkfelsen ist außerdem so löchrig wie
ein Schweizer Käse. Ihre zahlreichen Höhlen lassen sich von
Cala Galdana aus gut mit dem Kajak erkunden, und an manchen Stellen sind sogar noch die Stiegen zu sehen, über die
Schmuggler früher Tabak und Alkohol auf die Insel brachten.
Fotos: Fotolia/Luis Cagiao/ramonespelt
SONNENAUFGANG IN BINIBÉQUER: Das
Fischerdorf im Südosten der Insel erinnert mit
seinen verschachtelten Gängen, Tunneln und
Nischen an einen Termitenbau.
ÜBERALL ANS MEER: Seit 2010 ist ein Rundweg
für Radfahrer, Wanderer und Reiter geöffnet.
Camí de Cavalls: Ein Weg mit Geschichte
Viele der malerischen Buchten Menorcas sind nur zu Fuß
oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Am besten benutzt man
dazu den Camí de Cavalls, den Weg der Pferde, der auf 185 Kilometern entlang der Küste verläuft. Auf ihm ritten einst die
britischen Besatzer, um die Insel zu kontrollieren.
Nachdem die Briten vertrieben worden waren, geriet der
Küstenpfad lange in Vergessenheit und verfiel. Erst im Sommer 2010 wurde er wieder eröffnet: als Rad-, Wander- und
Reitweg, auf dem sich die Insel in mehreren Etappen wun-
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… AUF REISEN
HAUPTSTADT MIT FJORD: Mit 5,5 Kilometern Länge hat Mahón einen der längsten Naturhäfen der Welt (oben).
STRAHLEND WEISSES ES MERCADAL: Die Stadt der Wochenmärkte liegt im Zentrum der Insel (Mitte).
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derbar umrunden lässt. Denn auch das hat Menorca der größeren Schwester Mallorca voraus: Hier gibt es ein rund um
die Insel reichendes öffentliches Wegerecht. Das heißt, jeder
kann überall ans kristallklare, türkisblaue Meer radeln oder
spazieren.
Die höchste Erhebung Menorcas ist der Monte Toro (357
Meter) – ein lohnendes Ziel für Wanderer oder Mountainbiker, die ein paar Höhenmeter nicht scheuen. Wer von Es
Mercadal, einer strahlend weißen Ortschaft in der Inselmitte, aufbricht, erlebt die Schönheit der Landschaft hautnah
und wird mit einem großartigen Panoramablick belohnt.
Auf dem Gipfel des Berges, um den sich zahlreiche Legenden
ranken, steht außerdem ein Kloster mit einer sehenswerten
Kirche im Renaissance-Stil. Und wenn das Wetter mitspielt,
kann man von der Terrasse des Klosters aus bis hinüber nach
Mahón sehen.
Land korrespondiert die Palette verschiedenster Schiffsklassen im Wasser: Teure Yachten liegen hier neben Seglern, Militärschiffen, riesigen Kreuzfahrtlinern, alten Fischkuttern
und winzigen Holzbooten.
Ewige Rivalin von Mahón ist Ciutadella. Die Stadt im Westen der Insel zählt ungefähr genauso viele Einwohner wie
Mahón und hatte vor ihr den Status der Hauptstadt. Durch
eine Volksabstimmung nach dem Ende der Franco-Diktatur
wurde ihr dieser jedoch von Mahón abgeluchst. Geschadet
hat das Ciutadella nicht wirklich, auch wenn die Bewohner
natürlich noch immer gerne „Hauptstädter“ wären: Mediterran-entspannt ist die Lebensart auch hier, was eine Besichtigungstour durch die Altstadt mit ihrem Yachthafen,
den historischen Palästen, der Kathedrale, den hübschen
Plätzen und zahlreichen Straßencafés zu einem lockeren
Bummel macht.
Zwei Städte, zweimal bummeln
Gin, Pferde und Fiestas
Die Hauptstadt im Osten der Insel ist unbedingt einen Besuch
wert. Pompöse Stadtmauern, alte Markthallen, Plätze, Kirchen und dicke Festungsringe zeugen von der wechselhaften
Geschichte Mahóns. Die bunten, an den Hang geschmiegten
Häuser liegen wie Mosaiksteine in der Mittelmeersonne. Breite, steile Treppen verbinden die Innenstadt mit dem Hafen,
und immer wieder bieten sich schöne Ausblicke hinunter
zum Meer.
Am Abend verwandelt die blaue Stunde das ganze Hafengebiet in ein romantisches Farben- und Lichtermeer. Dann ist
die Zeit der Flaneure, und entlang der Restaurantmeile heißt
es, sehen und gesehen werden. Mit dem bunten Treiben an
In der Nähe Ciutadellas wird ebenso wie bei Mahón der
Xoriguer, der typisch menorquinische Gin, destilliert. Der Wacholderschnaps gehört zu den beliebtesten Getränken der Insel – und das, obwohl auf Menorca gar kein Wacholder wächst.
Die Engländer brachten das Getränk während der Kolonialzeit auf die Insel, wo es dann schnell eine Karriere machte.
Die Menorquiner nehmen ihren Gin gerne als Mix-Getränk zu
sich: mit Soda und Zitronenschale als „Pellofa“ oder aber mit
Zitronenlimonade als „Pomada“.
Eine weitere lokale Besonderheit sind die Cavalls de Raça
Menorquina. Um die tiefschwarze, ausschließlich auf der Insel gezüchtete Rasse rankt sich eine ganze Pferdekultur. Die
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März 2016
Fotos: Fotolia/djurca stankovic/runrobirun, iStockphoto/Matthew Dixon, westend61/Marco Govel
MONTE TORO: Der höchste Berg erlaubt einen
prächtigen Panoramablick auf die gesamte Insel.
Tiere sind gewissermaßen eine Art Nationalheiligtum, inklusive einer speziell menorquinischen Dressur: ein lang andauerndes Laufen auf der Hinterhand. Diesen „Bot“ beherrschen
die Pferde derart souverän, dass man meinen könnte, sie
seien eher für eine Fortbewegung auf zwei denn auf vier Beinen geschaffen. Prächtig eingeschirrt sind die edlen Tiere die
Stars jeder Fiesta – und davon gibt es viele auf der Insel.
KARIBISCHES FLAIR: In einer der zahlreichen versteckten
Buchten lässt sich der Alltag hervorragend vergessen.
Jede Stadt ehrt ihren Schutzheiligen mit mehrtägigen ausgelassenen Feiern. Eines der farbigsten und aufwendigsten ist
die Festa de Sant Joan zu Ehren des Heiligen Johannes am
23. und 24. Juni in Ciutadella mit rund 150 Reitern. Verteilt
über den ganzen Sommer folgen darauf die Fiestas der übrigen Dörfer, um dann Anfang September mit den Festes de la
Verge de Gràcia in Mahón (7. und 8. September) zu enden.
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… IN DER FREIZEIT
Der Schwerkraft zum Trotz
Wenn Gärten die Wand hochgehen und an Hochhäusern das Grün aus allen Öffnungen
sprießt, hat meist Patrick Blanc seine Hand im Spiel. Der französische Botaniker gilt als
Wegbereiter der Grünen Architektur.
M
ehr als 160 Projekte hat Patrick Blanc inzwischen verwirklicht, und das auf allen Kontinenten. In seiner
Heimatstadt Paris bepflanzte er 2004 zum Beispiel die
Fassade des Musée du Quai Branly; in Madrid begeisterte er
2007 mit einem 600 m2 großen, lebendigen Wandteppich, der
perfekt auf das rostrote Museum der Stararchitekten Herzog
& de Meuron abgestimmt war. Und auch in Deutschland sorgen seine spektakulären Arbeiten für Aufsehen. 2008 entwarf Blanc einen vertikalen Garten für die Außenfassade der
Galeries Lafayette in der Berliner Friedrichstraße. 2012 folgte
nur wenige Meter entfernt das nächste Projekt: Im Kulturkaufhaus Dussmann ließ er das Atrium mit 6.500 tropischen
Pflanzen begrünen, die bis zu 18 Meter in die Höhe ranken.
Mit seinen senkrechten Gartenkunstwerken erschafft
Patrick Blanc Reliefs, die mit den Jahreszeiten leben, wild
wachsen dürfen und auch überraschend auftauchende Unkrautblümchen tolerieren: Als am Quay Branly eines Tages
die Schwertlilien vertrockneten, nahm er sie nicht etwa aus
dem Wandbild heraus, sondern wartete ab, was ihm die Natur stattdessen bieten würde.
Pflanzenpracht auch ohne Erde
Bereits als kleiner Junge hatte Blanc beobachtet, dass Pflanzen
im Aquarium selbst ohne Erdboden, nur unter dem Einfluss
von Licht und Wasser gedeihen. Er erforschte Algen, Moose und
10
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Wer einen grünen Daumen – und eine freie Wand – besitzt, kann sich selbst als vertikaler Gärtner versuchen,
zum Beispiel mit Efeu oder Wein. Bei GartenPrima finden
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Farne, studierte die Flora an Klippen und Wasserfällen. Mit 19
Jahren unternahm er seine erste Reise in den Tropenwald und
suchte dort nach Materialien, die Wurzeln Halt geben. Da natürliche Stoffe – wie er bald herausfinden musste – zu schnell
verrotten, setzt er für seine Wände heute Leichtmetallgitter ein
und hinterlegt sie mit einem Vlies auf Acrylbasis. Bei Bedarf
wird das Grün zusätzlich noch mit Edelstahl-Tackern fixiert.
Ein großes Wasserbassin samt Bewässerungssystem versorgt
die Pflanzen, die sich ansonsten selbst durch die organischen
Moleküle der verschmutzten Luft düngen.
Ästhetik und Nachhaltigkeit
Der erste senkrechte Wald der Welt
Wie das in Zukunft aussehen könnte, zeigt das Hochhaus
„Bosco Verticale“ im Norden von Mailand. An dem aus
zwei bis zu 119 Meter hohen Türmen bestehenden Gebäude wächst der erste senkrechte Wald der Welt mit 800 Bäumen und etwa 20.000 anderen Pflanzen. Realisiert wurde
das Projekt vom italienischen Architekten Stefano Boeri
anlässlich der Expo 2015. Inmitten von nackten Stahl-,
Glas- und Betonbauten ragt nun ein riesiger Wald in die
Höhe. Das Grün gedeiht auf Balkonen, die an gewaltige herausgezogene Schubladen erinnern. Rund 9.000 m2 – ein
Fußballfeld misst 7.140 m2 – stehen hier in Summe für eine
vielfältige urbane Vegetation zur Verfügung. Das wiederum
entspricht annähernd dem Fußabdruck, den das Haus – horizontal – auf dem Grund hinterlässt.
Fotos: Patrick Blanc (2)
Je nach geografischer Lage, Höhe, Sonneneinstrahlung und
Himmelsrichtung komponiert Patrick Blanc seine dreidimensionalen Kunstwerke aus einheimischen Bekannten wie
Herzblattlilien und Bubiköpfen, aus mediterranen Gewächsen oder aus tropischem Dschungelblattwerk, das er mit Flamingo-Blumen oder Orchideen akzentuiert.
Ästhetik ist jedoch nur ein Aspekt seiner Arbeit. Der andere heißt Nachhaltigkeit. In einer Zeit, in der wertvoller Regenwald abgeholzt wird und Städte schnell wachsen, führt
Blanc vor, wie sich der enorme Naturflächenverbrauch durch
die Erschließung vertikaler Räume kompensieren lässt. Ein
Beispiel, dem inzwischen auch andere folgen: Immer mehr
Bauherren und Stadtplaner experimentieren mit Grüner Architektur, weil sie verstehen, dass Pflanzenwände Häuser auf
natürliche Weise dämmen, den Schall isolieren, die Luft verbessern – und Menschen buchstäblich erden.
WER SAGT, DASS GÄRTEN HORIZONTAL ANGELEGT SEIN MÜSSEN: Die Fassade des Quai-Branly-Museums in Paris verändert seit 2004
stetig ihr Aussehen. Links: Der Korridor im Luxushotel Sofitel The Palm Resort in der Wüstenstadt Dubai blüht auch ohne Tageslicht.
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… IN DER FREIZEIT
Der Weg
ist das Ziel
Fast jeder zweite Deutsche ist gerne zu Fuß
unterwegs – am liebsten natürlich durch
landschaftlich schöne Gegenden, die gut
ausgeschildert sind. Auf den Premiumwegen
des Deutschen Wanderinstituts ist das
garantiert.
R
und 200.000 Kilometer an befestigten Wanderwegen
gibt es in Deutschland. Das klingt zunächst nach einem
wahren Wanderparadies! Doch leider ist die Hälfte der
ausgeschilderten Routen geschottert oder asphaltiert. Führt
dann der Weg auch noch an einer befahrenen Straße entlang
oder kilometerweit durch dichten Wald ohne Aussicht, heißt
es bald: „Wann sind wir denn endlich da?“ Auf Premiumwanderwegen wird man diese Frage nicht hören: Sie sind vom
Deutschen Wanderinstitut e.V. zertifiziert und garantieren
ein abwechslungsreiches, erholsames Naturerlebnis – vom
Start weg bis zum Ziel.
Wandern mit Erlebnis-Garantie
Um das Prädikat „Premiumwanderweg“ zu erhalten, muss
eine Route 34 Kriterien erfüllen, die von den Gutachtern
ausnahmslos vor Ort überprüft werden. Hoch im Kurs steht
bei der Bewertung zum Beispiel die Abwechslung. Wanderer
können also sicher sein, dass viele verschiedene Attraktionen am Wegesrand warten: etwa besonders schöne Aussichten, ein idyllischer Flusslauf, markante Felsformationen, auffällige Gehölze oder einladende Badeseen. Dicht besiedeltes
Gelände, Strommasten oder Industriegebiete liegen dagegen
so gut wie nie auf der Route.
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mehr erleben
März 2016
BLICK AUF DEN WENDELSTEIN: Premiumwanderwege ohne
Asphalt und Autolärm. Dafür aber mit viel Abwechslung und Natur pur.
Durststrecken ausgeschlossen
Neben landschaftlicher Idylle legt das Deutsche Wanderinstitut auch Wert auf eine deutliche Markierung und gepflegte,
naturnahe Wege. Pluspunkte gibt es außerdem für Sehenswürdigkeiten wie Denkmäler, Schlösser, Burgen oder Kirchen. Darüber hinaus spielt das leibliche Wohl der Wanderer
eine wichtige Rolle: Rastplätze sowie Gasthäuser und Hütten
sind deshalb auch an jedem Premiumwanderweg zu finden.
mehr erleben Tipp
Ob Rucksäcke, Wanderschuhe oder Sportbekleidung:
Alles, was Sie für Ihre Outdoor-Aktivitäten brauchen,
finden Sie in unserer Shoppingwelt unter
www.sparkassen-kreditkarten.de/vorteilsangebote.
Und als Karteninhaber profitieren Sie hier auch noch
von tollen Cashback-Vorteilen. Mehr Informationen
dazu finden Sie auf Seite 17.
Fotos: Fotolia/Bergfee/Siegi, iStockphoto/ra-photos
PREMIUMWANDERWEG: Auch wenn es um den Wanderweg an sich geht – eine Aussicht wie diese vom Gipfelkreuz
auf den Schliersee kann man nicht ignorieren.
Für jeden die richtige Tour
Wer mit Kindern unterwegs ist oder einfach so eine schöne
Tour im Halbtages- bis Tagesformat sucht, für den sind die
maximal 20 Kilometer langen Rundwanderwege ideal. Doch
auch für konditionsstarke Naturfreunde hält das Wandersiegel passende Routen parat: Die Streckenwanderwege führen auf mehreren Tagesetappen über eine Länge von bis zu
410 Kilometern durchs Land. Für Touren auf den alpinen
Premiumwegen, der dritten Kategorie innerhalb des Siegels,
sind gute Ausdauer, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und
die entsprechende Ausrüstung erforderlich. Sie erfüllen die
Erwartungen von Naturliebhabern, für die es nicht nur darauf ankommt, am Ende der Tour auf einem Gipfel zu stehen,
sondern für die der Weg das Ziel ist.
Übrigens: Premiumwanderwege gibt es nicht nur in ganz
Deutschland, sondern auch in Frankreich, Italien, Luxemburg,
den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. Eine Übersicht
finden Sie auf den Internetseiten des Deutschen Wanderinstituts e. V.: www.wanderinstitut.de/premiumwege
mehr erleben Tipp
GENUSS-WANDERN IN DER ALPENREGION
TEGERNSEE/SCHLIERSEE
Auf schmalen Wiesenpfaden geht es mit grandiosen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt zur Wallfahrtskirche
Birkenstein und weiter hinauf auf die Schwaigeralm. Dort kann
man eine Rast einlegen, bevor der sanfte Abstieg durch ein
Almgebiet und einen schattigen Wald beginnt. Zur Halbzeit
lädt der Gasthof Kirchstiegl mit bayerischen Spezialitäten zur
Einkehr ein. Danach geht es ins Leitzachtal: Hier beginnt ein
schmaler Pfad, auf dem Romantiker auf ihre Kosten kommen.
Auf dieser letzten Etappe kann man die prächtige Aussicht
über Wiesen, Hügel und Wälder bis hin zum Gipfel des Wendelsteins genießen, bevor man wieder am Ausgangspunkt in
Fischbachau ankommt.
Länge: 13,5 Kilometer, Aufstieg: 216 Meter, Abstieg: 216 Meter,
Schwierigkeitsgrad: leicht, Dauer: ca. 3,5 Stunden
Informationen und Route zum Download:
www.tegernsee-schliersee.de/wandern-berge/
mehr erleben
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Porto
genießen
Porto ist auch wegen seiner
barocken Kirchen und der
schönen Altstadt sehenswert –
ohne Zweifel. Genießer reisen
aber vor allem wegen einem
in die alte Handelsmetropole:
dem Portwein.
G
emächlich schlängelt sich der Rio
Douro durch Porto, bevor er in den
Atlantik mündet. Am südlichen
Flussufer, in Vila Nova de Gaia, liegen
sie, die großen Portweinhäuser. Sandeman, Croft, Cálem oder Taylor’s sind nur
einige der Namen, die weit über Portugal hinaus für höchsten Genuss stehen.
In ihren Kellern reifen die Portweine in
alten Eichenfässern ihrer Vollendung
entgegen – oft jahrzehntelang. Bei einer Verkostung kann man sich nicht
nur von der Qualität der edlen Tropfen
überzeugen, sondern erfährt auch viel
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mehr erleben
März 2016
Interessantes über Anbau und Geschichte von Portugals bekanntestem
Exportschlager.
Eine „Erfindung“ der Mönche
Den ersten Portwein stellten Mönche
vor etwa 430 Jahren her. Sie kelterten
Wein und fügten bei seiner Gärung
Neutralalkohol hinzu, um ihn möglichst lange lagern zu können. Das hatte zur Folge, dass der Gärprozess zum
Erliegen kam und der nicht vergorene
Restzucker dem Wein eine feine Süße
verlieh.
Englische Kaufleute entdeckten den
„Priest Port“ dann 1678 in einem Kloster und brachten ihn in ihre Heimat. Da
sich zu dieser Zeit zwischen England
und Frankreich ein Krieg anbahnte,
hatte jeder die Waren des anderen mit
hohen Zöllen belegt. Das betraf auch
die gern getrunkenen, aus Frankreich
importierten Rotweine, und so suchte
man in England händeringend nach
neuen Bezugsquellen – der Siegeszug
des Portweins begann.
Die älteste DOC-Region der Welt
Mit der steigenden Nachfrage verschlechterte sich jedoch die Qualität
des Weines. Da Portugal am Portweinhandel gut verdiente, regte der portu-
giesische Premierminister Marquês
de Pombal 1756 die Gründung einer
Gesellschaft zur Garantie der Qualitätskriterien an. Die Weinberge wurden
klassifiziert und nach Klima, Boden,
Hangneigung, Meereshöhe, Ertragsmenge und Alter der Rebstöcke eingeteilt. Und seit 1758 darf sich nur das,
was aus hiesigen Trauben gekeltert
wird, Portwein oder Vinho do Porto nennen. Sein Anbaugebiet, das Douro-Tal,
das sich von Porto bis an die spanische
Grenze erstreckt, ist damit die älteste
DOC-Region der Welt.
Portwein ist nicht gleich Portwein
Im Laufe der Zeit entstanden viele verschiedene Sorten und Geschmacksrichtungen. Der wohl bekannteste Portwein
ist der „Tawny Port“: Er hat die Farbe von
Bernstein (tawny = englisch: gelbbraun)
und schmeckt durch seine Reifung im
Holzfass nach Nüssen und Trockenfrüchten. Sechs bis sieben Jahre ruht er,
bis er filtriert und in Flaschen abgefüllt
wird. Wie der „Ruby“, der rote Portwein,
ist auch der „Tawny“ eine Cuvée aus verschiedenen Jahrgängen. Um seine Qualität dauerhaft zu gewährleisten, verwenden die Winzer bei der Herstellung einen
Mix aus alten und jungen, süßen und
trockenen Weinen aus ihren Beständen.
… MIT KULTUR UND GENUSS
URSPRÜNGLICH: Noch heute werden die Fässer auf alten Transportbooten verschifft.
RARITÄTEN: Über ein Jahrhundert alte Weine lassen Sammlerherzen höherschlagen.
Es gibt jedoch auch Jahrgangs-Portweine: Diese sogenannten Vintage-Portweine entstehen nur, wenn die AnbauBedingungen besonders gut waren. Ein
„Vintage“ wird bereits nach zwei bis
drei Jahren in Flaschen abgefüllt, muss
dann aber noch mindestens 15 Jahre
in der Flasche nachreifen. In der Regel
sind jahrgangsreine Portweine süßer
als die im Fass gereiften, verschnittenen
Weine. Der Grund: In Fässern gelagerter
Portwein reift schneller und büßt dabei
an Zuckergehalt ein. Einen gereiften
Vintage Port sollte man übrigens – ähnlich wie einen großen Rotwein – immer
innerhalb eines Abends trinken. Je älter der Port, desto eher gilt diese Regel.
Fotos: iStockphoto/Lenorlux, Fotolia/studiozwei_wien/sergeialyoshin/Sergii Figurnyi
UNESCO-WELTKULTURERBE: Über
die Bogenbrücke Ponte Dom Luís I
gelangt man über den Rio Douro, den
mit 897 Kilometern drittlängsten Fluss
der Iberischen Halbinsel, nach Porto.
NUR ECHT IM HOLZFASS: Hier reift der Tawny Port bis zu sieben Jahre lang für seinen unverkennbaren Geschmack.
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Mövenpick steht für Premium-Qualität. Im Onlineshop
von Mövenpick-Wein finden Sie deshalb eine große
Auswahl an erlesenen Tropfen aus aller Welt. Über
1.000 verschiedene Weine gehören zum Sortiment,
darunter auch ausgesuchte Portweine.
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… MIT KULTUR UND GENUSS
Sandalen nach Maß
Schauspieler Jürgen Vogel hat schon welche, und selbst
Hollywoodstar Russell Crowe trägt sie – die handgefertigten MyVale-Sandalen aus Homberg. Mit der Marke
MyVale gelang Orthopädie-Schuhmachermeister Markus
Schott eine geniale Erfindung: Eine maßgeschneiderte
Zehensandale, die individuell an das Fußbett des Trägers
angepasst wird. Die Idee dazu kam dem jungen Tüftler –
wie könnte es anders sein – in Australien, wo Flip-Flops zur
Grundausstattung gehören. Fasziniert von der Gelassenheit der Australier, entwickelte er zu Hause in Nordhessen
gelenkschonende, modische und absolut alltagstaugliche
Varianten der lässigen Sommerschuhe. Das Prinzip ist
einfach: Der Kunde stellt sich seine Wunschsandale auf
www.my-vale.de zusammen und erhält dann per Post eine
Footprint-Box. Die ist mit formbarem Schaum ausgelegt
und nimmt einen exakten Abdruck der Fußsohlen, nach
welchem die Sandale schließlich gefertigt wird. Besser
können Flip-Flops nicht passen.
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gewissen Etwas
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Im Viererbob mit 130 Stundenkilometern durch den Eiskanal flitzen, auf der Grand-Prix-Strecke von Monza das
Ferrari-Gaspedal durchdrücken oder einmal selbst ein
Flugzeug fliegen – wer sagt denn, dass es zum Geburtstag
immer eine Krawatte sein muss? „Erlebnisgeschenke für
Männer“ ist nur eine von zwölf Kategorien, in denen man
auf meventi.de den passenden Event für seine Liebsten
findet. Von Gourmet-Kochkursen über Wellness-Verwöhntage bis hin zum echten Survival-Training: Mehr als 1.200
Erlebnisangebote stehen zur Auswahl. Für seine erstklassigen Angebote und Leistungen ist meventi aktuell sogar
vom Deutschen Institut für Service-Qualität in der Kategorie Erlebnisanbieter als Testsieger ausgezeichnet. Nicht
weniger spektakulär sind auch die Geschenkverpackungen: Mit der vju.box etwa können die Beschenkten ihr bevorstehendes Erlebnis durch eine Virtual-Reality-Brille
sehen. Ein virtueller Vorgeschmack auf das, was dann in
Echt auf dem Programm steht.
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Shopping-Spaß mit echtem Mehrwert
Fotos: myvale (2), meventi (2), diese Seite: grasundsterne GmbH
Ob Mode, Technik oder kulinarische Köstlichkeiten: Über die Shoppingwelt können Sie in
mehr als 800 Online-Shops einkaufen – und das zu Top-Konditionen.
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equem vom Sofa aus shoppen und dabei auch noch
sparen? Das können Sie mit Ihrer Sparkassen-Kreditkarte. Unter www.sparkassen-kreditkarten.de sind
viele Ihrer Lieblingsshops nur einen Mausklick entfernt.
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übersichtlich sortiert nach Rubriken wie „Mode & Beauty“,
„Sport & Unterhaltung“, „Technik & Elektronik“ oder „Haus &
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Cashback auf Ihr Cashback-Konto gutgeschrieben. Das gesammelte Cashback wird – ab einem Mindestguthaben von
fünf Euro – jeden Monat automatisch auf ein von Ihnen hinterlegtes Konto überwiesen. Melden Sie sich einfach über
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und schon können Sie mit Ihrer Kreditkarte zu Hause auf
Einkaufstour gehen!
Immer auf dem Laufenden
Für den Online-Newsletter können Sie sich ebenfalls
ganz einfach unter www.sparkassen-kreditkarten.de
anmelden: Setzen Sie das entsprechende Häkchen
entweder gleich bei der Registrierung oder klicken Sie
nach dem Login unter „Daten bearbeiten“ auf „OnlineNewsletter bestellen“. Über alle Neuheiten, Gewinnspiele, aktuelle Vorteile und Sonderaktionen sind Sie
so immer bestens informiert.
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… MIT MEINER SPARKASSE
Ein Finanzpartner fürs Leben
Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn man Finanzgeschäfte jederzeit und überall erledigen
und sich in entscheidenden Finanzfragen persönlich vor Ort beraten lassen kann.
A
ls Vertriebsingenieur für Heizungs- und Klimasysteme ist
Richard Blank viel unterwegs.
Umso mehr schätzt der 36-Jährige die
Möglichkeit, seine Bankgeschäfte mithilfe der Sparkassen-App mobil per
Smartphone zu erledigen. „Ich muss
oft früh aus dem Haus und komme,
wenn ich nicht vor Ort übernachte,
spät am Abend zurück. Da möchte ich
einfach entspannt mit meiner Frau
zusammensitzen. Und wenn ich schon
früher heimkomme, spiele ich lieber
noch mit meinem Sohn.“ Auch das Wochenende verbringt er am liebsten mit
der Familie.
Auf die vielseitige Sparkassen-App,
die unter 38 von der Stiftung Warentest untersuchten Banking-Apps den
Spitzenplatz belegte, möchte Blank
nicht mehr verzichten. Denn damit
kann er nicht nur Überweisungen tätigen und Daueraufträge einrichten
oder ändern, sondern auch immer und
überall die aktuellen Kontostände,
Depotbestände und Kreditkartenumsätze einsehen. Wenn er unterwegs
Bargeld abheben möchte, zeigt sie ihm
den nächsten Sparkassen-Geldautomaten an. „Die Sparkassen-App lässt
sich einfach einrichten und ist übersichtlich gestaltet“, lobt die Stiftung
Warentest. „Zu Recht“, sagt Richard
Blank. „Sehr gut“ findet er, dass sich
frühere Überweisungen für spätere
Aufträge speichern lassen. „Da muss
man nicht noch mal den Empfänger
und die lange IBAN eingeben.“
Bei Überweisungen nutzt Blank
jetzt zusätzlich das neue S-pushTAN-
Verfahren*. Damit wird – ohne Zusatzgerät – für jeden Zahlungsauftrag
eine nur dafür gültige Transaktionsnummer (TAN) übermittelt. Für einen
hohen Sicherheitsstandard sorgt, dass
Banking-Kanal (wie gewohnt mit der
Sparkassen-App) und TAN-Kanal getrennt sind. Ein weiterer Vorteil ist,
dass sich das pushTAN-Verfahren
auch für das Online-Banking per PC
verwenden lässt. „Davon mache ich
aber kaum noch Gebrauch, weil ich
mich so ans Mobile Banking gewöhnt
habe“, sagt Blank.
Mit der Sparkassen-App können Richard Blank und seine Frau auch einen
Beratungstermin bei ihrer Sparkasse
vereinbaren. Denn die persönliche
Beratung ist ihnen nach wie vor wichtig. „Wir möchten einen verlässlichen
Finanzpartner, der uns kennt und im
Dialog mit uns passende Lösungen
für unsere Bedürfnisse entwickelt.“
Nach der Geburt des Sohnes haben sie
deshalb auch den Sparkassen-FinanzCheck gemacht. „Unser Berater hat uns
da zur Absicherung eine Risikolebensund Berufsunfähigkeitsversicherung
empfohlen.“ Demnächst wollen sie
sich im ImmobilienCenter der Sparkasse wegen der Finanzierung des geplanten Eigenheims beraten lassen.
„Es muss kein Neubau sein. Vielleicht
hat die Sparkasse ja auch eine passende Kaufimmobilie im Angebot.“
*nur bei teilnehmenden Sparkassen
IMPRESSUM
Herausgeber: Bayern Card-Services GmbH im Auftrag der Sparkassen, 80333 München Projektleitung: Heidi Bauer Konzeption und Realisation: grasundsterne GmbH, Agentur für
Content Marketing, München Redaktion: Jennifer Kirchen (Projektleitung), Dr. Rainer Burkhardt, Maria Fleury-Marberger, Christine Koller, Kristin Pauli, Cornelia Sauer, Sabine Schmitt,
Ingrid Tzschaschel Bildredaktion: Jennifer Kirchen Druck: Druckhaus Kastner, 85283 Wolnzach
Alle von uns gemachten Angaben und Informationen wurden sorgfältig recherchiert. Eine Haftung oder Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der zur Verfügung
gestellten Informationen kann jedoch nicht übernommen werden. Zur Nutzung der Vorteilsangebote sind nur Inhaber der MasterCard Gold berechtigt. Wir weisen darauf hin, dass
bei Nutzung der Vorteilsangebote ein Vertragsverhältnis ausschließlich zwischen dem jeweiligen Anbieter und dem Endkunden begründet wird. Etwaige Reklamationen und Beanstan­
dungen können daher ausschließlich gegenüber dem jeweiligen Anbieter geltend gemacht werden; eine Haftung der kartenausgebenden Sparkasse besteht nicht. Bei Buchung oder
Bestellung gelten die AGB des Vorteilspartners. Währungshinweis: Preise sind abhängig von Währungsschwankungen und Auslandsentgeld. Copyright: Wir weisen darauf hin, dass
eine Verwendung bzw. Verwertung sämtlicher Angaben wie Angebote, Abbildungen und Texte jeder Art, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der BCS gestattet ist.
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März 2016
Gutes tun – mit der Sparkasse
Wer mit einem gemeinnützigen Projekt bedürftigen Menschen hilft, die Region kulturell bereichert
oder Natur und Umwelt schützt, braucht dafür Geld. Zu den aktivsten lokalen Spendern gehören
die Sparkassen.
es um größere Beträge geht oder sich eine neue Initiative
um Geld bewirbt, reicht eine formlose Spendenbitte wie
beim Wasserburger Wunschbaum nicht aus. Dann sind Antragsformulare auszufüllen; dazu gehören eine ausführliche Projektbeschreibung, ein Zeitplan und ein detaillierter
Kosten- und Finanzierungsplan. Zudem sind Antragsfristen zu beachten, da die Gremien, die über eine Zuwendung
entscheiden, in der Regel nur ein- bis viermal im Jahr tagen.
DER WEG ZU EINER MÖGLICHEN UNTERSTÜTZUNG DURCH IHRE SPARKASSE
• Information über Art und Umfang der bereits geförderten
Projekte bei der Sparkasse einholen
• Mit Förderbedingungen und -formalitäten vertraut machen
• Ausführliche Projektbeschreibung samt Zeitplan und
Budgetierung erstellen (bitte Antragsformulare der Sparkasse
bzw. Stiftung verwenden)
• Antragsfristen beachten
Fotos: iStockphoto/Geber86, diese Seite: Fotolia/Alliance
I
m Frühling wird’s wieder Zeit, das Rad hervorzuholen,
um damit zur Arbeit oder Schule zu fahren oder einfach
durch die Gegend zu strampeln. Den wenigsten dürfte
indes bewusst sein, dass es auch im wirtschaftlich starken
Bayern noch Familien gibt, die sich nicht mal ein einfaches
Fahrrad für ihre Kinder leisten können. Selbst ein Schulranzen samt Schreibmäppchen droht oft schon das Budget zu sprengen. In beiden Fällen springt zum Beispiel der
Wasserburger Wunschbaum e.V. ein, der auch alljährlich
Weihnachtswünsche bedürftiger Kinder und Jugendlicher
im Altlandkreis Wasserburg erfüllt. Peter Fichter hat die Initiative vor elf Jahren gestartet.
Die Aktionen finanziert der Wunschbaum aus eingehenden Geldspenden. Dazu kommen Sachspenden von lokalen
Geschäften und anderen Unternehmen. Als Anfang 2015
abzusehen war, dass die vorhandenen Mittel nicht ausreichen würden, verschickte der Verein einen Rundbrief an
lokale Firmen und Institutionen, darunter auch die Kreisund Stadtsparkasse Wasserburg am Inn. Deren Sozialstiftung unterstützte den Wunschbaum mit 1.000 Euro. Insgesamt schüttete sie 2015 mehr als 47.000 Euro an soziale
Einrichtungen und Initiativen aus.
Deutschlandweit sind 738 Sparkassenstiftungen mit
einem Gesamtkapital von 2,34 Milliarden Euro tätig. Mit
insgesamt 77,4 Millionen Euro förderten sie 2014 Einrichtungen und Projekte in den Bereichen Kunst und Kultur,
Bildung, Soziales, Jugend und Sport, Wissenschaft und
Forschung, Natur- und Umweltschutz. Darüber hinaus engagieren sich die Sparkassen direkt mit Spenden und Sponsoring für das Gemeinwohl.
Grundsätzlich kann sich jeder, der ein förderungswürdiges Projekt verfolgt, bei der lokalen Sparkasse um
Unterstützung bewerben. Allerdings ist es ratsam, sich
vorher darüber zu informieren, in welchen Bereichen sie
und ihre Stiftung(en) finanzielle Hilfe leisten. Näheres zu
den Stiftungen findet sich in vielen Fällen auf der Website unter „Ihre Sparkasse“ oder „Über uns“ und unter
www.sparkassenstiftungen.de. Oft ist auch der Ansprechpartner genannt. Eine weitere Quelle sind Pressemitteilungen der Sparkassen über ihre Förderaktivitäten und
entsprechende Berichte in den lokalen Medien. Manche
Sparkassen veranstalten auch Wettbewerbe, bei denen
innovative Projekte zu einem Thema ein Preisgeld gewinnen können.
Wichtig ist es auch, sich mit den Förderbedingungen
­­und -formalitäten vertraut zu machen. Denn gerade, wenn
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