Ekel Alfred … neue Geschichten vom „Lästermaul der Nation“ Komödie von Wolfgang Menge Im Januar 1973 wurde erstmals vom WDR die Serie „Ein Herz und eine Seele“ ausgestrahlt. Im Mittelpunkt steht die Bochumer Familie Tetzlaff, der Prototyp des deutschen Spießbürgertums. Angeführt werden sie von ihrem zutiefst konservativen Familienvater Alfred, der seine Familie regelmäßig zur Weißglut bringt und das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißt. Doch auch seine Frau Else, seine Tochter Rita und Schwiegersohn Michael tragen ihren jeweiligen Teil dazu bei, dass in dieser Familie von Frieden nie die Rede sein kann. Gegen Ekel Alfred ist kein Kraut gewachsen, geschweige denn ein Schwiegersohn, eine Ehefrau, irgendwelche Politiker, falsche Bundesligavereine oder der Rest der Welt. Der Sittenstrolch Unerhörtes trägt sich in dem beschaulichen Vorort zu, in dem die Tetzlaffs ihr schmuckes Eigenheim haben. Ein Unhold zeigt sich in schamverletzender Art und Weise den Damen der Nachbarschaft, sogar Else, obwohl die nach Alfreds Meinung wahrlich keine Dame ist. Klar, dass ein Mann wie Alfred, der für Zucht und Ordnung ist, der Polizei hier laufend unter die Arme greifen muss. Allein schafft die das ohnehin nie, bei den laschen Gesetzen. Urlaubsvorbereitung Bisher haben die Tetzlaffs ihren Urlaub immer in Deutschland verbracht, doch diesmal möchte Alfred ins Ausland, allerdings muss es eine Gegend sein, wo es weder Gastarbeiter noch Sozis gibt. Außerdem will er seinem neuen Hobby, dem Tauchen, frönen. Regie: Peter Nüesch Kostüme: Sylvia Rüger Bühnenbild: Frank Joseph mit Julia Kiefer, Ursula Michelis, Josef Hofmann, Nikolas Knauf u.a.m. Samstag, 19. Dez. 2015 19.30 Uhr
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