Protokoll des AK Kultur vom 01. Juni 2015 Teilnehmer: - Becker, Rainer - Böhme, Stella - Vogel, Ulrike - Friedemann, Gerhard - Gehlsen, Doris - Gütermann, Volker - Lastein, Sebastian - Veth, Stefan - Raquet, Armin - Fey, Bernd Herr Ortsbürgermeister Fey begrüßte die Anwesenden und erläuterte in kurzen Zügen worum es bei den Arbeitskreisen geht und was deren Arbeit darstellen wird. Überdies soll auch aus diesem Arbeitskreis ein Sprecher benannt werden. Neben zu den klärenden Fragen „Was? Wann? Wie? Kosten?“ ist außerdem eine ungefähre Zeitschiene zu bilden um jederzeit den Überblick zu wahren. Er betonte, dass erste Gedanken bereits bei der Auftaktveranstaltung festgehalten wurden. Herr Raquet erläutert, dass der Bereich Kultur nicht nur Konzerte sondern auch Kunsthandwerk umfassen kann. Grundsätzlich steht zu Beginn des Festjahres ein großer Festakt mit Musik im Ortsteil Dannstadt. Hierbei werden verschiedene Grußworte gesprochen und ein Redner soll gefunden werden. Im Anschluss wird dieser Festakt in einen „bunten Abend“ münden. Wo dieser Festakt stattfinden soll ist derzeit noch ungeklärt; denkbar wäre ein großes Festzelt. Man ist sich einig, dass das Festjahr nicht nur mit einem Festakt im Ortsteil Dannstadt beginnen, sondern auch mit einem Festakt im Ortsteil Schauernheim enden soll. Damit kann vermieden werden, dass einer der Ortsteile vermeintlich bevorzugt erscheint. Herr Gütermann betont, dass der Gospelchor grundsätzlich bei jedweder Idee dabei wäre; egal ob separates Konzert oder gemeinsam mit anderen Musikvereinen. Seitens des Gospelchores steht die Idee im Raum, eine Art „musikalische Zeitreise“ zum Thema zu machen. Frau Gehlsen wirft ein, dass diese Idee sich mit den Vorstellung der „Harmonie“ deckt, die Epochen der 1250 Jahre musikalisch abzubilden. Außerdem wäre es denkbar, entweder einen (Stumm-) Film in Alten Kino zu zeigen und diesen musikalisch zu untermalen, oder aber Filme, die während des regulären Spielbetriebes im Alten Kino liefen, zu präsentieren. Auch die Eintrittspreise könnten dann symbolisch an die Eintrittspreise zu Zeiten des Alten Kinos angepasst werden (D-Mark und Pfennig). Herr Veth bringt die Idee vor, dass eventuell noch einige Programme des früheren Kinobetriebes auffindbar sein könnten. Derzeit fertigt die Gruppe „Aktiv in Schauernheim“ einen Film über diesen Ortsteil an. Eventuell könnte dieser auch mit einbracht werden. Ein weiterer Gedanke ist, die Klangkunst-Konzerte mit in die 1250-Jahrfeier einzubinden. 2 Es würden dann ca. 2-3 Klangkunst-Konzerte anberaumt werden; inwiefern diese Anzahl zu hoch ist muss noch geprüft werden. Weiterhin sollte beachtet werden, nicht mehr als drei Vorträge einzuplanen, da auch hier die Gefahr besteht, dass dann zu viel in dieser Richtung angeboten wird und für die Besucher weniger interessant wird. Grundsätzlich könnten rund um das Jubiläum verschiedene Konzerte von Chören und Musikvereinen dargeboten werden; evtl. könnte hier auch der Kinder- und Jugendchor Juventus Vocalis eingebunden werden. Am Ende könnte dann ein großes gemeinsames Abschlusskonzert stehen, welches die Gemeinschaft in der Ortsgemeinde unterstreicht. Herr Raquet berichtet, dass die Gemeinde Waldsee bei ihrem eigenen Jubiläum ein solches Konzert als „Open Air“ durchgeführt hat. Diese Idee wird von allen Anwesenden für sehr gut empfunden. Eventuell könnte eine solche Veranstaltung auf dem Gelände der Kurpfalzschule hinter der Mensa stattfinden. Hierzu passt die grundsätzliche Idee, dass das Jubiläum von Sommer zu Sommer stattfinden soll sehr gut, so können viele Veranstaltungen im Freien stattfinden. Herr Fey erläuterte nun die Idee der Festmeile, welche bisher in den vorangegangenen Arbeitskreisen mehrfach aufgegriffen wurde. Er gab zu bedenken, dass die Besucher so die Möglichkeit haben sich die Stände in aller Ruhe zu betrachten. Nicht zuletzt ist bei der Frage ob Umzug oder Festmeile auch zu bedenken, dass ein Umzug mit erheblichen Kosten in keinem Verhältnis zu den Nutzen steht. Herr Becker merkte hierzu an, dass die Vorschriften für die Durchführung von Umzügen sehr streng sind. Jeder einzelne Wagen muss letztlich abgenommen werden und entsprechenden TÜVVorgaben entsprechen. Er gab zu Bedenken, dass die Festmeile ohne eine Absperrung der Hauptstraße nahezu problemfrei in der Kirchenstraße aufgebaut werden könnte. Es ist allen klar, dass eine Festmeile zwar sehr Personalaufwändig ist, der Aufwand am Tag der Meile jedoch durch ein entsprechendes Vorbereiten und Vorab-Dekorieren der Stände entsprechend gemindert werden kann. Außerdem ist es, wie Frau Böhme an dieser Stelle anmerkt, für die „Harmonie“ wesentlich angenehmer ein Platzkonzert zu geben anstatt bei einem Umzug mitzulaufen, da der Verein eigentlich nicht für Konzerte im Gehen ausgelegt ist. Ein großes Gemeinschaftskonzert solle aber in jedem Fall eingeplant werden. Wie bereits dargestellt, beinhaltet das Thema Kultur nicht ausschließlich Musik. Aus diesem Grund berichtet Herr Raquet von einem Bildhauersymposium, welches im Rahmen des Jubiläums der Gemeinde Waldsee stattgefunden hat. Hier wurden verschiedene Künstler engagiert, die während der Feierlichkeiten vor Ort ein Kunstwerk (bezogen auf das Thema; also hier bspw.: Ochs und Esel) erschaffen haben. Dies hat ca. eine Woche gedauert. 3 Es wäre dann zu überlegen, wo ein solches Kunstwerk in den Ortsteilen aufgestellt werden könnte. Ein wünschenswerter Effekt eines solchen Künstlerprojektes wäre, dass etwas Bleibendes erschaffen würde, das die Bürger stets an die Feierlichkeiten erinnert. Dies würde sicherlich die Bindung der Bürger sowie deren Identifizierung mit Ihrer Heimatortsgemeinde verstärken. Als weiterer, wichtiger Gedanke wurde eingebracht, dass das Jubiläum auch und gerade im Bereich der Kultur viele generationenübergreifende und multikulturelle Angebote beinhalten soll. Beispielsweise könnte für die Kinder bzw. Jugendlichen eine Art Parcour oder Quiz während der Festmeile stattfinden. Eventuell könnte das Spielmobil bei Frau Krempel ausgeliehen werden. Herr Fey brachte außerdem die Idee ein wie bei dem vorherigen Jubiläum eine Kinderolympiade zu veranstalten. Für die Jugendlichen könnte ein Konzert mit einer lokalen Band an einem Konzertwochenende stattfinden. Tag 1 würde dann die Chorkonzerte beinhalten und Tag 2 ein Konzert mit einer Lokalband. Weiterhin könnten die Schulen und Kindertagesstätten angesprochen werden inwiefern diese sich durch Bilder o.ä. ins Jubiläum einbringen möchten oder können. Eine weitere Überlegung wäre, die Sagen rund um die Ortsgemeinde in Form von Theaterstücken aufführen zu lassen. Herr Raquet erklärte am Beispiel des Jubiläums der Gemeinde Waldsee, dass hier ein „Historischer Rundgang“ durch den Ort stattgefunden hat. Hierbei wurden die Besucher über die Geschichte der Häuser und Stätten informiert. Evtl. könnte diese Idee auf die 1250-Jahrfeier übertragen werden. Hierbei müssen die Gebäude nicht zwingend von innen besichtigt werden; sofern der jeweilige Eigentümer sich dies jedoch vorstellen könnte und es evtl. noch freiliegendes, historisches Gemäuer gäbe, ließe sich dies jedoch einbauen und würde die Geschichten über den jeweiligen Abschnitt verdeutlichen. Sprecher dieses Arbeitskreises ist Herr Veth. Der nächste Termin findet am 06. Juli 2015 um 19:00 Uhr im Mehrzweckraum des Zentrum Alte Schule statt. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Doreen Pastor
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