Frühförderung in schwer belasteten Familiensystemen

Veranstaltungsort und Anfahrt
Anmeldung
Akademie Kinderzentrum Ruhrgebiet
an der Universitätskinderklinik in Bochum
Sekretariat
Alexandrinenstr. 5
44791 Bochum
Fachtagung „Frühförderung in schwer belasteten
Familiensystemen“ am 15.9.2015 im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals Bochum
Landesvereinigung für
Interdisziplinäre Frühförderung
NRW e. V.
Tel. 0234-5092808
Fax 0234-5092820
Online über www.akademie-kiz.de
Fachtagung „Frühförderung in schwer
belasteten Familiensystemen“
Frühförderung in
schwer belasteten
Familiensystemen
15.9.2015 von 9.30 – 17.00 Uhr
Name, Vorname (bitte in Druckbuchstaben)
Institution
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Ab Hbf mit den Straßenbahnen 308/318 Richtung
Bochum-Gerthe bis zur Haltestelle Planetarium
oder Rewirpower Stadion.
Straße
PLZ, Ort
Kostenlose Parkplätze sind in der Küpper- und
Klinikstraße zu finden.
E-Mail
VIFF-Mitglied?
ja
nein
Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten bestehen im
Parkhaus am Stadionring
Teilnahme und Preise
Unterschrift
Anmeldung bis 10.9.2015
VIFF-Mitglieder und Studierende: 20€
Nichtmitglieder: 70€
Zahlbar nur am Veranstaltungstag vor Ort.
In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neuropädiatrie und Sozialpädiatrie an der Klinik für Kinder
und Jugendmedizin im St. Josef-Hospital, Klinikum
der Ruhr-Universität Bochum und Akademie Kinderzentrum Ruhrgebiet
15.September 2015
9.30 – 17.00 Uhr
Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals-Bochum
Klinikum der Ruhr-Universität Bochum
Stadionring/Ecke Gudrunstraße. 44191 Bochum
VIFF-Fachtagung NRW 2015
Wir staunen über die Resilienz mancher Kinder,
gleichzeitig beobachten wir in der Praxis eine Zunahme von Entwicklungsauffälligkeiten, die, so scheint
es, im Zusammenhang stehen mit den schwer belasteten Familiensystemen. Diese Belastungen können
existentielle Nöte, Armut, hohe Arbeitsbelastung,
fehlende Zeit, psychische und chronische Erkrankungen der Eltern sein.
„Netz-Werk für Eltern mit psychischer
Belastung“
In der Frühförderung stellen wir zunehmend fest, dass immer mehr Entwicklungsauffälligkeiten bei Kindern
besonders auf emotionaler Ebene und
im Bereich der Verhaltensauffälligkeiten zu verzeichnen sind. Hiervon
sind Kinder betroffen, deren Eltern
besondere psychische Belastungen
haben. Neben den ursächlichen Problemen, die die Eltern in ihrer aktuellen
Lebenssituation bewältigen müssen,
erleben wir häufig Störungen in der
Interaktion zwischen Eltern und Kind,
die in eben diesen Entwicklungsauffälligkeiten der Kinder münden. Von
diesen Entwicklungsbeeinträchtigungen erholen sich die Kinder in der
Regel dann gut, wenn so früh wie
möglich eine spezielle psychologische-heilpädagogische Maßnahme für
das Kind installiert wird und gleichzeitig eine intensive Anleitung der
Mütter und Väter einsetzt.
Wir wollen uns auf unserer diesjährigen Fachtagung
praxisnah mit diesen Themen auseinandersetzen,
die Praktikerinnen werden zu Wort kommen. Am
Vormittag stellen Christa Grüber-Stankowski und
Dagmar Wiegel das Kölner Projekt Netz-Werk für
Eltern mit psychischen Belastungen vor, am Nachmittag wird Josje Aarts, Vertreterin der Marte Meo
Methode, uns konkrete Impulse für die Zusammenarbeit mit diesen Systemen geben.
Programm
9.30 Uhr
Begrüßung und Einleitung
PD Dr. med. C. Hanefeld
Ärztlicher Geschäftsführer des
Katholischen Klinikums Bochum
10.00 12.00 Uhr
Vortrag und Diskussion
Mit Kaffeepause
Dagmar Wiegel
Stiftung Leuchtfeuer, Köln
12.00 – 12.45 Uhr 12.45 Uhr
Josje Aarts
Pause
Mitgliederversammlung
der VIFF NRW
Gäste sind herzlich willkommen
„Die Entdeckung der Goldmine“
Josje Aarts wird zusammenfassend
die Grundlagen von „Marte Meo“
darstellen. Mit der Entdeckung der
Goldmine zeigt sie, wie Eltern in
den ersten Lebensjahren die Basis
der Entwicklung ihrer kleinen Kinder legen. Im zweiten Teil wird sie
mit dem „Marte Meo Einladungsprogramm“ die Bedeutung der
Professionellen in der Arbeit mit
Eltern, die „extra“ Unterstützung
brauchen, darstellen. Hier wird sie
den Schwerpunkt auf besonders
schwer belastete Familien legen.
Anhand von Videobeispielen zeigt
sie, dass es nicht darum geht, die
Probleme, sondern die Entwicklung zu teilen und im Sinne der
Kinder mit zu kooperieren. Im
heilpädagogischen Sinne werden
die Eltern dort abgeholt, wo sie
stehen und ihre Ressourcen als
Basis genutzt.
Christa Grüber-Stankowski
Zentrum für Frühförderung und Frühbehandlung, Köln
Prof. Dr. med. Thomas Lücke
Direktor (komm.) der Klinik für Kinderund Jugendmedizin der Ruhr-Universität
Bochum im St. Josef-Hospital und Leiter
der Abteilung für Neuropädiatrie und
Sozialpädiatrie
Robert Lilje
1. Vorsitzender LV VIFF NRW e. V
14.00 Uhr
17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung