Diese Präsentation hat die Schülerin der zehnten klasse Konajewa

Die Geschichte Moskaus
Diese Präsentation hat
die Schülerin der
zehnten klasse
Konajewa Tanja
geschaffen.
• Jahrhundertelang hat Moskau eine hervorragende Rolle
im Leben des ganzen Landes gespielt. Der große russische
Schriftsteller Leo Tolstoi sagte: „Jeder russische Mensch
fühlt, wenn er auf Moskau blickt, dass es seine Mutter ist“.
Seit neun Jahrhundert
breitet sich Moskau zu
beiden Seiten des
Moskwa-Flusses aus.
In zahlreichen Legenden,
Liedern und Sagen
besingt das russische Volk
die Schönheit und Größe
seiner Hauptstadt.
• Eine Sage erzählt, dass der
Fürst Juri Dolgoruki (10901157) eine hölzerne Stadt zu
errichten befahl und dass
diese Stadt nach dem Fluss
benant wurde, an dessen
Ufern sie emporwuchs. Die
erste schriftliche Erwähnung
Moskaus gilt. Aber es ist
bekannt, dass es an der
Stelle, wo heute Moskau
liegt, schon lange davor
menschliche Niederlassung
gab.
Archäologische Ausgrabungen zeugen davon, dass die
ältesten von diesen Niederlassungen vor etwa 5000 Jahren
entstanden waren. Seit seiner Entstehung ist Moskau mit
dem Schicksal des russischen Volkes untrennbar
verbunden. Nicht von ungefähr nannten die Ausländer
früherer Zeiten den russischen Staat „Moskowia“ und seine
Einwohner „Moskowiter“.
•
Im Jahre 1156 entstand die erste hölzerne Wehranlage des Kreml, in
deren Schutz sich der Marktflecken allmählich zu einer beachtlichen
Ansiedlung entwickelte. 1238 ist die Stadt von den Mongolen erobert
und niedergebrannt worden. 1263 wurde Moskau Fürstentum. Im 14. Jh,
als die Stadt 30000 Einwohner zählte, erkannte
der tatarische Großkhan den Moskauer Großfürsten als Oberhaupt von
Russland an.
Der Sieg über die Tataren in der Schlacht von Kulikowo am 8.
September 1380, angeführt durch den Großfürsten Dmitri Donskoi,
befreite die Stadt zwar nicht von der Hegemonie der Goldenen Horde.
Im Jahre 1382 wurde Moskau sogar abermals niedergebrannt
und geplündert. Doch die Stadt festigte erheblich ihr politisches
und militärisches Ansehen und wurde wirtschaftlich mächtiger.
1480 wurde die Tatarenherrschaft abgeschüttelt und Moskau ist
zur Hauptstadt des russischen Reiches geworden.
•
Als der Großfürst von Moskau Iwan
der Dritte, der Große (1440-1505),
im Jahre 1472 die byzantinische
Prinzessin Sofia Palaiologos
heiratete, übernahm er von dort die
autokratische Staatsidee und ihre
Symbole: den Doppeladler und das
Hofzeremoniell. Seither gilt Moskau
als „drittes Rom“ und Hort der
Orthodoxie.
•
In den beiden letzten Jahrzehnten des 15. Jh. begann der Ausbau des Kreml, in dessen Umkreis sich in
Großer Zahl Handwerker und Kaufleute niederließen. Die Einwohnerzahl stieg bald darauf auf mehr als
100 000, so dass um 1600 eine Ringmauer um Moskau und eine Erdverschanzung hinzukamen. 1591
wurde Moskau wieder von den Tataren heimgesucht. 1605 bis 1612 war es in den Händen des
polnischen und weißrussischen Adels (Schlachta).
Während die ersten
Manufakturen, Glasfabriken und
Pulvermühlen entstanden,
kulminierten die sozialen
Gegensätze der Großreiches:
1667 erhoben sich die Bauern im
Wolga- und Dongebiet unter der
Führung von Stepan Rasin
gegen die wachsende
Unterdrückung.
1671 wurde Rasin auf den Roten Platz in Moskau
hingerichtet.
1687 wurde die „Schlawisch-Greichische
Akademie“ eröffnet. 1712 ging unter Zar
Peter dem Großen das Privileg der
Hauptstadt auf das neugegründete Sankt
Petersburgs über. Moskau blieb dabei das
wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des
Landes.
•
1755 wurde in Moskau die erste rissische Universität
eröffnet.
•
In Moskau lebten und wirkten hervorragende russische
Schriftsteller und Dichter wie Sumarokow, Fonwisin,
Karamsin und viele andere. Hier begann seinen Weg in die
Wissenscgaft der große rissische Gelehrte Michail
Lomonossow.
Moskau im 29. Jh. und
20. Jh.
• Im Großen Vaterländischen Krieg von 1812, als Napoleon mit
seiner Armee auf Moskau zumarschierte, zündeten die Bewohner ihre
Häuser an und flohen aus der Stadt. Moskau verlor zwei Drittel
seiner Bausubstanz. In Moskau kam die französische Armee zum
Stehen. Sie wurde wegen Hunger und Kälte zur Umkehr gezwungen,
die mit ihrem Untergang endete.
• Mitte des 19. Jh. bekam die Stadt durch Straßen- und
Bahnstreckenbau Anschluss an die wichtigsten Städte des
Landes. 1890 fuhren die ersten elektrischen Straßenbahnen. Bis
1914 hat sich die Stadtbevölkerung verdoppelt.
Ende des 19. Jh. nahmen die
sozialen Spannungen zu. In Moskau
waren vornehmlich Betriebe der
Leichtindustrie konzentriert. Die
Abschaffung der Leibeigenschaft
1861 trieb Zehntausende landloser
Bauern zur Lohnarbeit in die Städte.
Im Jahre 1898 wurde in Moskau die
Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Russlands gegründet
.
Die russische Revolution 1905
bis 1907 erfasste die Stadt im
Dezember 1905, als die
Arbeiter Moskaus zum
bewaffneten Aufstand
übergingen. Das Wirtschaftsund Versorgungschaos im 1.
Weltkrieg verstärkte die
sozialen Spannungen weiter.
•
1917 wurde während der
Februarrevolution Zar Nikolaus der
Zweite (1868-1918) gestürzt. In
dieser Zeit leitete Lenin (1870-1924)
in Sankt Peterburgs die
Oktoberrevolution, was zum
Bürgerkrieg von 1917 bis 1922 uns
zur Machtübernahme der
Bolschewiki in Russland führte.
•
Im März 1918 wurde Moskau zur Hauptstadt
des Landes erklärt und die Regierung
übersiedelte in den Kreml am Roten Platz.
Am 30. Dezember 1922 ist die UdSSR
gegründet worden. 1925 wurde eine
grundlegende Umgestaltung Moskaus nach
neuen Grundsätzen in Angriff genommen. Im
Jahre 1926 zählte die Stadt zwei Mio
Einwohner.
•
1935 begann mit dem
„Generalplan zur
Stadterneuerung“ eine komplexe
Neugestaltung der Stadt. Es
wurden die breiten Radialstraßen
angelegt und die U-Bahn eröffnet.
Über die Moskwa spannte man
neue Brücken und man baute den
Moskwa-Wolga-Kanal. Durch die
Altstadt wurden neue Magistralen
geschlagen. Der Ausbruch des
Großen Vaterländischen Krieges
hat alle weiteren Arbeiten in der
Hauptstadt stillgelegt.
•
Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in die Sowjetunion begann am 30. September
1941 ihre Offensive auf Moskau. Gegen die Hauptstadt wurden rund 80 Divisionen sowie
Hunderte Flugzeuge, Tausende Panzer, Geschütze und Granatwerfer eingesetzt. Adolf Hitler
hatte die Absicht, die Parade seiner Truppen auf dem Roten Platz abzunehmen. Aber daraus
wurde nichts. Am. 7. November fand auf dem Roten Platz die traditionelle Militärparade der
Sowjetarmee statt. Am 15. November startete eine 2. Offensive der Deutschen, in der sie ihre
erste große Niederlage im 2. Weltkrieg erlitten.
Moskau hat standgehalten, es hat
gesiegt. Die Moskauer haben Mut und
Tapferkeit an den Tag gelegt. Viele
Moskauer wurden mit Orden und
Medaillen ausgezeichnet. Mehr als 800
Städter sind „Helden der Sowjetunion“
geworden. Im Mai 1965, als die
Hauptstadt den 20. Jahrestag des Sieges
im Großen Vaterländischen Krieg feierte,
wurde Moskau Heldenstadt.
Moskau wurde nach den schweren
Zerstörungen im Krieg wieder aufgebaut.
Ein besonders intensives Baugeschehen
erlebte Moskau nach 1955. Die
Neubaufläche machte von 1961 bis 1970
zweieinhalbmal soviel aus wie die
Gesamtwohnfläche des ganzen
vorrevolutionären Moskau. 1970 stieg die
Einwohnerzahl auf fast sieben Millionen
an.
1980 war Moskau Austragungsort der XXII. Olympischen Spiele. Ende der
1980er Jahre geriet die Wirtschaft des Landes immer mehr in eine Krise. 1985
begann der Präsident Michail Gorbatschow mit Perestroika und Glasnost. Der
wirtschaftliche Niedergang des Landes wurde immer offensichtlicher.
•
Im August 1991 wollte
Gorbatschow einen Vertrag für
eine neue Sowjetunion zur
Unterschrift vorlegen. Um dies zu
verhindern und die alte Union zu
retten, initiierten in Moskau einige
Generale, Regierungsmitglieder
und der KGB-Chef am 19. August
einen Putschversuch gegen den
Präsidenten. Am 25. Dezember
1991 trat Gorbatschow von
seinem Amt als Präsident zurück.
Dieses Datum markiert
gleichzeitig das Ende des ersten
kommunistischen Staates
1991 erklärten sich nach dem erfolglosen Putsch gegen
Gorbatschow zunächst Litauen, Lettland und Estland, später auch
die übrigen Sowjetrepubliken für unabhängig. Am 8. Dezember
1991 beschlossen die Staatsoberhäupter der letzten 3
Unionsrepubliken – der russischen, ukrainischen und
weißrussischen – die offizielle Auflösung der Sowjetunion. Die
RSFSR trat unter der Bezeichnung Russische Föderation ihre
Rechtsnachfolge an.
Im Dezember 1993
verabschiedete das Volk
eine neue Verfassung und
gleichzeitig fanden die
ersten freien Wahlen mit
mehreren konkurrierenden
Parteien statt. Nach der
neuen Verfassung baut das
Volk eine neue
demokratische bügerliche
Gesellschaft mit der
Marktwirtschaft auf.