Fußboden komplett

Titel
Laminat Depot
Fußboden komplett
Der Kern der Geschäftsidee von Laminat Depot ist denkbar
einfach: Bodenbeläge werden immer komplett mit Leisten
und Dämmung verkauft.
Laminat Depot wächst. Vor
kurzem (siehe separaten Bericht)
eröffnete das Unternehmen in
Dortmund den zehnten Standort
mit rund 3.000 m² in einem ehemaligen Praktiker-Markt. Außerdem wurde im vergangenen Jahr
auch damit begonnen, das Konzept als Franchise-System zu multiplizieren. Zwischenzeitlich wurde
ein Zentrallager nahe des Standortes in Bochum-Wattenscheid
angemietet, um auch den Franchise-Nehmern jederzeit eine um-
fängliche Lieferfähigkeit zu garantieren. Rund 1.500 Paletten lagern
dort inzwischen. Doch auch in
dieser Halle wird es bereits wieder
zu eng und man schaut sich nach
zusätzlichen Lagermöglichkeiten
um. Das ist es in Kürze, was sich
bei Laminat Depot in den vergangenen eineinhalb Jahren
getan hat. „Wir wollen weiter
wachsen“, sagt Inhaber Frank
Peter, „aber nicht um jeden
W Die drei Geschäftsführer
von Laminat Depot (v. l.):
Frank Peter und Sohn Kevin,
Brigitte Schaffart.
Günstig und komplett:
Das Konzept von Laminat
Depot. T
Preis.“ Dabei setze man sowohl
auf weitere eigene Filialen als
auch auf Franchisepartner.
Ursprung des Unternehmens
ist die sogenannte Tapeten-Halle
in Velbert mit ihren 2.000 m², die
Frank Peter 1998 von seinem Vater übernommen hat. 2005 entschloss er sich zusammen mit
seiner Geschäftspartnerin Brigitte
Schaffart die Produktgruppe Laminat mit ins Sortiment zu nehmen – und das auf der Grundlage
eines schlüssigen Konzeptes:
Fußleisten und Dämmung waren
im Preis immer mit drin. Das Konzept kam bei den Kunden so gut
an, dass man 2010 in BochumWattenscheid das erste reine Laminat Depot mit 1.800 m² eröffnete. Inzwischen gibt es weitere
Filialen in Essen, Gelsenkirchen,
Mülheim an der Ruhr, Solingen,
Wuppertal und Dortmund (siehe
W
Auch „Click-Vinyl“ findet sich
im Angebot.
Kasten). Außerdem gibt es derzeit
zwei Franchise-Standorte in Lippstadt und Bielefeld, einen als Neugründung und einen als Shop-inShop-System.
Das Sortiment der Standorte
ist schnell erklärt: Es umfasst Laminat, Vinyl, Parkett, Kork und das
passende Zubehör. An Marken
finden sich Classen, Kaindl, Kronoflooring, Kronotex, Kronoswiss,
Parador, Haro, Wicander, Thede
+ Witte und Windmöller. Aber
auch Eigenmarken werden inzwi-
schen geführt. „Nicht zuletzt“, so
Schaffart, „wird dadurch auch
unsere Marke Laminat Depot gestärkt.“
„Alle unsere Standorte sind
nach dem Fachmarktprinzip aufgebaut“, sagt Peter, „damit rücken
wir die unterschiedlichen Dekore
optimal ins Bild und vermitteln
durch den massiven Warendruck
Kompetenz.“ Verantwortlich für
die Dekorauswahl ist Brigitte
Schaffart, die ständig daran arbeitet, die Auswahl entlang der
Kundenbedürfnisse zu
optimieren. Die Kunden
sind dabei zu rund 95 Prozent die Endverbraucher.
Inzwischen ist auch
sein Sohn Kevin als dritter
Geschäftsführer mit an
Bord. Er bringt das Erfolgsrezept des Unternehmens auf den Punkt:
„Preise wie beim Discoun- Leisten in großer Auswahl.
ter, Auswahl wie beim
Großhandel, Service und QuaSo ein Konzept erfolgreich
lität wie im Fachmarkt.“
umzusetzen, das wissen die drei
Macher vom Laminat Depot, geht
nur mit engagierten Mitarbeitern.
Deshalb investiert man regelmäßig in Fort- und Weiterbildung des
Personals. Rund 110 Mitarbeiter
(ohne Franchise-Märkte) zählt der
Betrieb inzwischen, darunter 16
Auszubildende. „Wir kümmern uns
intensiv um unsre Mitarbeiter und
unterstützen sie auch, wenn es
einmal schwierig wird“, sagt Frank
Peter.
Stark sind die Macher vom
Laminat Depot auch beim Marketing. Dabei setzt man nach wie
vor zentral auf Printwerbung in
Tageszeitungen und Wochenblättern. „Insgesamt erreichen wir mit
Preise wie beim Discounter,
Auswahl wie beim Großhandel.
3|2015
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Titel
Laminat-Depot
Laminat Depot eröffnet zehnte Filiale
Der Hartbodenspezialist aus
Velbert feierte am 29. April mit
der Eröffnung in Dortmund ein
kleines Jubiläum. Es ist die insgesamt zehnte Filiale in NRW.
Und wie es sich für solche Anlässe gehört, hat das Laminat
Depot nicht gekleckert, sondern
vielmehr geklotzt.
Denn gerade mit diesem Standort an der Arminiusstraße 50 im
Stadtteil Dorstfeld sollten neue
Maßstäbe gesetzt werden.
Mit 2.000 m² Verkaufsfläche
ist es die größte aller Filialen.
„Wir sind überglücklich. Dort-
mund war schon lange unsere
Wunschadresse“, sagt Laminat
Depot-Geschäftsführer Kevin
Peter. „Das sehr gute Einzugsgebiet, die verkehrsgünstige
Lage unweit der A 40 und ein
großer Parkplatz für die Kunden sind einfach ideal für den
Standort.“ Eine Ansiedlung war
nur der nächste logische Schritt.
Acht Mitarbeiter kümmern sich
in Dortmund um die Kundschaft. Der Hartbodenspezialist
bietet dort ein umfangreiches
Bodenbelags-Sortiment aus Laminat, Parkett, Click-Vinyl oder
Kork an. Hinzu kommen kompetente Beratung und Service,
beispielsweise Lagermöglichkeiten, ein virtueller Raumplaner und Werkzeugverleih.
Besonderer Höhepunkt in Dortmund: Der Kunde bekommt
dank verschiedener individueller Wohnkomfortzonen ein besseres Gefühl und Gespür für
Mit 2.000 m² Verkaufsfläche ist
es die größte aller Filialen.
den richtigen Bodenbelag. Die
Geschäftsführung möchte die
Erfolgsgeschichte des Unternehmens weiterschreiben und
richtet den Blick auf neue mögliche Standorte im Rheinland.
Logistische Schnellschüsse
soll es aber nicht geben.
Das zehnte Laminat Depot
steht in Dortmund.
unseren Werbepartnern rund 3,5
Millionen Menschen“, sagt Peter.
Daneben gibt es zahlreiche Sonderaktionen wie die Teilnahme an
sozialen Aktionen und Sportveranstaltungen. Originell: der sogenannte Schnuller-Rabatt. Dabei
bekommen werdende junge Eltern
oder die es gerade geworden sind
einen Rabatt von zehn Prozent.
„Gerade mit dieser Aktion sind wir
unheimlich erfolgreich gewesen“,
sagt Brigitte Schaffart. Ein großer
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Erfolg waren auch Workshops von
Frauen für Frauen an verschiedenen Standorten. Natürlich zählen
auch Netz und Soziale Medien
zum Werbemix ebenso wie aktionsbezogene Radiowerbung. Eine
interne Statistik gibt Auskunft über
den Erfolg der einzelnen Werbemaßnahmen: Danach kommen
rund 60 Prozent in die Depots
aufgrund der Printwerbung,
30 Prozent aufgrund von Weiterempfehlungen und rund zehn Pro-
zent finden den Weg über das
Netz in die Standorte.
Was aufgrund der Standortverteilung der Laminat Depots auf
den ersten Blick aussieht wie ein
Regionalkonzept für das Ruhrgebiet, ist tatsächlich für ein bundesweites Roll-Out gedacht. „Für
eine erfolgreiche Umsetzung unseres Konzepts brauchen wir jeweils ein Einzugsgebiet mit mindestens 300.000 Menschen, dann
haben wir Erfolg“, sagt Peter. Al-
lerdings schränkt er ein: „Wir eröffnen den nächsten Standort
immer erst dann, wenn der letzte,
der ans Netz ging, auch Geld verdient.“
Und der Internetvertrieb? „Wir
alle können Einzelhandel“, sagt
Peter, „und darauf wollen wir uns
konzentrieren.“ Im Moment komme
das deshalb nicht in Frage. „Aber
ausgeschlossen für alle Zeiten ist
das Thema auch nicht“, fügt sein
Sohn Kevin hinzu.
Q
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