Aktuelle Situation an den Aktienmärkten Was sich derzeit an den internationalen Börsen abspielt, ist weitgehend irrational. Entgegen vieler positiver Konjunkturindikatoren und positiver Unternehmensnachrichten, brechen weltweit die Börsen ein. Allen voran der Dax, der mit 11 Verlusttagen in Folge inzwischen über 25% abgegeben hat. Währenddessen melden deutsche Unternehmen Rekordgewinne (BMW) oder liefern sehr gute Quartalszahlen (VW, Daimler, Deutsche Bank etc.) mit positiven Konjunkturerwartungen. Getrieben wird die Entwicklung somit nicht von fundamentalen wirtschaftlichen Daten, sondern von Panik, die sich durch spekulative Finanzinstrumente verstärkt. Die amerikanische Konjunktur steht de facto auf wackeligen Beinen und auf Grund des Sparzwanges der US-Regierung sind weitere Stimulationsprogramme nicht zu erwarten. Man muss also dort tendenziell mit einer Konjunkturflaute rechnen. Die zu erwartenden Auswirkungen auf die Weltkonjunktur waren der Auslöser für den Absturz. Dabei vernebelt die Sorge um die Staatsfinanzen in den USA und in Europa den Blick auf die reale Wirtschaftsentwicklung. 75% der Weltwirtschaft wachsen aktuell so stark, dass sogar konjunkturelle Bremsmaßnahmen (z.B. Zinserhöhungen) erforderlich sind, um eine Überhitzung zu vermeiden. Die Panik am Markt führt zu einer Flucht in Gold und in Staatsanleihen sowie in starke Währungen (CAD, SFR). Während hier eine Blase entsteht, sind Aktien auf breiter Front inzwischen zu Schnäppchenpreisen zu haben. Nahezu alle Analysten raten dazu, die Ruhe zu bewahren und die günstigen Kurse zum Nachkauf zu nutzen. So z.B. der bekannte Anlagenstratege Heiko Thieme, der 95% aller Dax-Werte auf „Kauf“ gestuft hat und den Dax bis zum Jahresende wieder bei 7000 Punkten erwartet. Ob dies tatsächlich so eintrifft, ist sicher schwer zu beurteilen, da die spekulativen Kräfte an den Märkten kaum berechenbar sind. Somit erfordert der Einstieg auf dem aktuellen Niveau sicher Mut. Fundamental spricht jedoch vieles dafür, den Ausverkauf zu nutzen und die Aktienpositionen aufzustocken. Unser Defensives Depot, Depot wie auch unser Ausgewogenes Depot haben die gegenwärtigen Turbulenzen im Übrigen ohne nennenswerte Schwankungen gemeistert. Nähere Informationen dazu, erhalten Sie gerne auf Anfrage.
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