PowerPoint-Präsentation

Den demografischen und sozialen Wandel gestalten
Einführung von sozialfachlichen Instrumenten für eine ziel- und
wirkungsorientierte Steuerung des demographischen und sozialen Wandels
Volkhard Dörr
Stabsstelle Demografischer Wandel
und Sozialplanung
Die Kulisse …
KREIS HEINSBERG
Mindereinnahmen
Wirtschafts- und
Finanzkrise
Kreditaufnahme
Wirtschaftlicher
Wandel
und
Öffnung der Märkte
Globalisierung
Unteritel
Lissabon 2000-2010 und ff.
Gleichstellung in Gesellschaft und Beruf
Wertewandel
Work-Life-Balance
Name
Abteilng
Demografischer
Amt
und
Sozialer Wandel
Schrumpfen & Wandel
Prekarität & Armut
Staat im Wandel
Neues
Steuerungsmodell
Them der
Wandel
Präsentation
sozialpolitischer
Bürgerkommune
SGB- Reformen
Paradigmen
1980
1989
2000
Quelle: Hartwig, J.: Die Rolle des Sozialmonitorings im Rahmen der
strategischen Zielsetzung kommunaler Sozialpolitik , Bremen 2009
2008
ell
2009…
2011…2013…2020…2060
Jahr
… die Phänomene
KREIS HEINSBERG
Wirtschafts- und
Finanzkrise
2.064 Mrd. Euro Staatsverschuldung (Bund/Länder/Kommunen)
Anstieg der Zeitarbeitsverhältnisse von 33 Tsd. (1 980) auf 908 Tsd. (06.201 2), 3,1 56 Mio.
Arbeitslose/Arbeitslosenquote 7,4% (2/201 3)
Wirtschaftlicher
UnteritelWandel
und
Öffnung der Märkte
Name Wertewandel
Abteilng
Amt
Demografischer
und
Sozialer Wandel
Them der
Präsentation
Staat im Wandel
und
Wandel
Sozialpolitischer Paradigmen
Wettbewerbsdruck – steigender Fachkräftebedarf - Lohnspreizung
Individualisierung – Work-Life-Balance
Demografischer Wandel: Bevölkerungsabnahme, Altersaufbau,
Frage der Finanzierbarkeit der GRV, GKV, PV
Sozialer Wandel: Armutsgefährdungsquote (NRW 201 1 ): 1 6,6%
Niedriglohnquote 23 %, Migranten überproportional armutsgefährdet, Segregation in Städten
Gewährungsleistungsstaat vs. Eigenanstrengung, Eigenvorsorge
- Wirtschaftlichkeit – Wettbewerb - Bürgerbeteiligung
Quelle: Hartwig, J.: Die Rolle des Sozialmonitorings im Rahmen der strategischen Zielsetzung kommunaler
Sozialpolitik , Bremen 2009
Stadt Erkelenz
Bevölkerungsentwicklung 2011-2030
Demografische Trends
Der soziale und demografische Wandel setzt sich ungebremst fort ….
• Geburtenrückgang
• Sinkende Bevölkerungszahl
• Steigende Lebenserwartungen
• Sinkende Haushaltsgröße bei steigender Zahl der Privathaushalte
• Multiethnische Gesellschaft
Blinkert, B. 2006
Die Postmoderne
Der soziale und demografische Wandel setzt sich ungebremst fort ….
•
Die Welt wird zunehmend als pluralistisch, zufällig und chaotisch erlebt.
•
Verlust traditionaler Bindungen, von Solidarität und eines allg. Gemeinschaftsgefühls.
•
Aufsplitterung des gesellschaftlichen Lebens in eine Vielzahl von Gruppen und
Individuen mit z.T. einander widersprechenden Denk- und Verhaltensweisen
•
Toleranz, Freiheit und radikale Pluralität in Gesellschaft, Kunst und Kultur
•
Im Zuge der Globalisierung sind neue, transnationale und entnationalisierte
soziale Räume entstanden
Blinkert, B. 2006
Kristallisationspunkt Kommune
… und findet seinen Niederschlag ungebremst in der Kommune !
Handlungsfelder :
•Arbeit & Wirtschaft
•Mobilität und Verkehr
•Bildung
•Umwelt und natürliche Ressourcen
•Technische Infrastruktur
•
•
•
•
•
Soziale Infrastruktur
Integration
Inklusion
Kultur
Wohnen und Quartiersentwicklung
Demografischer Wandel und Zwei-Ebenen-Strategie
Im Rahmen einer Zwei-Ebenen-Strategie müssen
•sowohl die Auswirkungen der demografischen Ereignisse auf
Anzahl und Herkunft der Menschen bewältigt
als auch
•die Ursachen für den Wandel zumindest in Teilen positiv beeinflusst werden:
•
•
•
•
Optimierung der frühkindlichen Förderung,
Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Kinder-/Familienfreundliche Umgebung
Einstellungsveränderung gegenüber in Erziehungs- bzw.
Pflegeverantwortung stehenden Bürgerinnen und Bürgern
Alter,
Demografischer und sozialer Wandel
Zentrale Herausforderungen bei ausgesuchten kommunalen
Handlungsfeldern:
•Kinderbetreuung
•Weiterentwicklung des Schulsystems
•Attraktive Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche
•Pflege und Betreuung von Senioren
•Generationengerechte Infrastrukturentwicklung
•Erhalt/Schaffung von Arbeitsplätzen
•Gestaltung des Zusammenlebens von Jung und Alt
•Bürgerschaftliches Engagement
•Kommunikationsmöglichkeiten
•Mobilität
•Inklusion
Kommunen in der Demografiestrategie der
Bundesregierung (2013)
•Regionalspezifische Antworten geben
•Den Kommunen mehr Gestaltungsspielräume eröffnen
•Vielfältige Kooperationen fördern, regionale Akteure aktiv
informieren und beteiligen
•(„neue strategische Allianzen“)
•Strategische Handlungsfelder in den Blick nehmen
•Regionale Wirtschaftskraft stärken
•Rahmensetzung von Europäischer Union, Bund und Ländern mit
regionaler Flexibilität verbinden
Quelle: Prof. Dr. G. Naegele, TU Dortmund, Zur Rolle der Kommunen in der pflegerischen Versorgung (02.2015)
Soziale Quartiersentwicklung als
Lösungsansatz
•
Problemlagen in einzelnen Quartieren sind sehr unterschiedlich
• Ohne eine genaue Stärken-Schwächenanalyse ist die Erstellung
eines wirkungsvollen Konzepts nicht möglich.
• Initiativen und Potenziale der Bewohner erkennen!
• Erfolgreiche Projekte sind deshalb individuelle Projekte, die die
konkreten Problemlagen des Quartiers berücksichtigen und mit
Entwicklungskonzepten auch an dessen spezifischen Stärken
ansetzen.
Zukunftsperspektiven einer sozialräumlich
basierten Sozialplanung
• Ergebnisse des laufenden Sozialmonitorings in die Planung
integrieren und daraus wichtige Steuerungsimpulse generieren;
• Kreisweite Planungsperspektive so ausdifferenzieren, dass in
den gebildeten Sozialräumen und Quartieren Bedarfe und
Entwicklungspotenziale erkennbar werden;
• Sozialraum- und Quartiersentwicklung als Partizipations- und
Aktivierungsinstrument ausformulieren.
Sozialräume
Tagesordnungspunkt 3
Indikatorentableau für das kreisweite Sozialmonitoring
Quelle: KGST Materialien 4/2009: Sozialmonitoring
Kommunale Pflegeplanung des Kreises Heinsberg
- Bestandserhebung 2014 im Stadtgebiet Erkelenz -
Kommunale Pflegeplanung des Kreises Heinsberg
Stadt Erkelenz
Caring Community
• Der demografische und soziale Wandel verlangt nach einer zum
Teil grundlegenden Korrektur sozialpolitischer und sozialrechtlicher
Steuerung im Sozial- und Gesundheitswesen. Das gilt in
besonderem Maße für Fragen der Gestaltung von Aufgaben der
Sorge und Unterstützung für auf Hilfe angewiesene ältere
Menschen.
• Für die Förderung von Solidarität und der Wahrnehmung von
Sorgeaufgaben ist eine infrastrukturelle Absicherung von
qualifizierter Unterstützung erforderlich. Die sozialstaatlichen
Investitionen haben sich stärker als in der Vergangenheit auf
Investitionen in eine unterstützende und mit verantwortende
Infrastruktur zu beziehen.
Quelle: zze Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung 2007, Vortrag Prof. Dr. Thomas Klie, 06.11.2013 in Kassel
Verknüpfung von Altenhilfe- und Pflege
Quelle: MGEPA NRW, Masterplan Altengerechte Quartiere in NRW
Perspektive
23
Quelle: Moderne Sozialplanung, Ein Handbuch für Kommunen, MAIS, Düsseldorf 2011
Perspektive
24
Quelle: Moderne Sozialplanung, Ein Handbuch für Kommunen, MAIS, Düsseldorf 2011
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
KREIS HEINSBERG
Stabsstelle Demografischer
Wandel und Sozialplanung