Grundlagen der Medienpsychologie

Grundlagen der Medienpsychologie
Prof. Dr. Konrad Weller
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Seminarziele und -inhalte
 Persönlicher Zugang: Medienbiografie
 Aufgabe, Gegenstand, Fragen der Mp
 Geschichte der Disziplin(en)
 Mediennutzung
 Medienwirkung
 Werbung
 Sexualität
 Gewalt
 weitere Praxisfelder
Medienpsychologie – Prof. Dr. Konrad Weller
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Seminarablauf
17.10.05 Vorlesung 1: Geschichte der MP, Zugänge, Übung 1
24.10.05 Vorlesung 2: Mediennutzung, Medienwirkung
7.11.05 Seminar Übung 1
21.11.05 Vorlesung 3: Werbung, Übung 2
28.11.05 Vorlesung 4: Sexualität in den Medien, Pornografie
5.12.05 Seminar Übung 2
12.12.05 Vorlesung 5: Gewalt, TV, Computerspiele
19.12.05 Seminar Praxisfeld 1
9.1.06 Seminar Praxisfeld 2
16.1.06 Seminar Praxisfeld 3
23.1.06 Seminar Praxisfeld 4
25.1.06 Klausur
30.1.06 Abschluss
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Einstieg: „Meine Medienbiografie“
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Einstieg: „Meine Medienbiografie“
 Kurzessay - mögliche Themen/ Fragen:
 Familiäre Gepflogenheiten der Mediennutzung?
 (Lieblings-)Fernsehsendungen, Kassetten, CDs ?
 Was wurde gelesen?
 Was war/ ist bei mir so wie bei vielen anderen, was
war/ ist ganz besonders, ganz individuell?
 Gibt es so was wie ein „Leitmedium“ in der Biografie?
 Unterscheiden sich Kindheit, Jugendalter, aktuelles
Rezeptionsverhalten?
 Wie wird individuelle Medienkompetenz
(Medienwissen, Rezeptionsmuster, Gewohnheiten etc.)
eingeschätzt? Gibt es besondere Kompetenzen,
besondere Defizite? Oder vielleicht so: Worauf bin ich
stolz, was ist mir peinlich??
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Individuell-Professioneller Zugang
 Entwicklungspsychologischer Zugang
(Medien als Sozialisationsinstanzen –
zwischen Aufklärung und Manipulation)
 Empirische Jugend-, Sozial-,
Sexualforschung (Mediennutzung,
Jugendsexualität, Jugendmedien,
Pornographienutzung...)
 Sozialpsychologischer Zugang
(interpersonelle und Massenkommunikation,
Aggression, soziale Wahrnehmung und
Beeinflussung)
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Aufgaben der Medienpsychologie
 ... Erforschung der psychischen Zustände und
Vorgänge (sowohl auf der Seite der Produzenten
von Medienbotschaften als auch auf der Seite
der Mediennutzer) bei der medialen Massenund Individualkommunikation. (Mangold)
Zwei zentrale Fragen der
medienpsychologischenForschung:
 Was machen die Medien mit den Menschen?
(Medienwirkung)
 Was machen die Menschen mit den Medien?
(Mediennutzung)
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Medienpsychologische Fragestellung
Medienwirkung
Mediennutzung
aus: Wer sagt was in welchem Kanal zu wem mit
welchem Effekt? (Lasswell-Formel)
wurde: Wer benutzt welche Inhalte welcher Medien unter
welchen situativen Bedingungen aus welchen Motiven
mit welcher Wirkung?
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Geschichte der Medienpsychologie
 Seit Beginn des 20. Jh. Forschung zu
Massenmedien
 Forschung folgt technologischer Entwicklung =
medienzentrierte Forschung
Etappen/ Meilensteine:
 1. Filmvorführung 1895 in Berlin - Filmstudien ab
1910 (H.Münsterberg: Das Lichtspiel/ 1916)
 Zeitungsforschung ab 1919
(Zeitungswissenschaftliches Institut in Leipzig)
 1. Radiosendung 1923 – Radioforschung ab 1931
 Fernsehen in Dt. ab 1952 (ARD ab 1954) – erster
psychologischer Artikel „Das Fernsehen als neuer
Umweltfaktor“ 1954
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Geschichte der Medienpsychologie
 Diverse empirische Studien – Entstehung der
empirischen Kommunikationswissenschaft
(ab den 1930ern in den USA – P. Lazarsfeld)
1960er und –70er:
 Erste Monografien:
 „Psychologie der Massenkommunikation“
(Maletzke 1963)
 Experimentelle Psychologie des Fernsehens“
(Benesch 1968)
 „Psychologie des Fernsehens“ (Berger&Six 1979)
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Geschichte der Medienpsychologie
Forschungsboom seit Ende der 1970er:
 Neue Medien (computergestützte Medien)
weitere Meilensteine:
 ab 1974: Fernsehen und Bildung. Internationale
Zeitschrift für Medienpsychologie und
Medienpraxis
 1982: Gründung des Instituts für
Kommunikationspsychologie/ Medienpädagogik
(Landau)
 Ab 1989: Fachzeitschrift Medienpsychologie
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Psychologische Medienforschung
Publikationen in Z.f. Medienpsychologie ´89-´98:
Fernsehen 45%
Nicht zuordenbar
Multimedia/ PC 15%
Radio 1,4%
Film 8%
Printmedien 9%
aus: Winterhoff-Spurk, 1999, S. 29
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