Jobsharing bei Swisscom Elena Folini, Dr. oec. publ. Head HR SME & Diversity Swisscom 4. Mai 2015 Jobsharing als Teil flexibler Arbeitszeitmodelle 2 Flexible Arbeitszeitmodelle… • entsprechen einem zunehmenden Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Flexibilität • haben besonders bei jüngeren Generationen einen hohen Stellenwert • ermöglichen verschiedene Lebensbereiche in Einklang zu bringen • fördern die Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Mitarbeitenden sowie die Diversität der Teams auf allen Hierarchiestufen Position von Swisscom • Swisscom fördert flexible Arbeitszeitmodelle • Gleichbehandlung von Mitarbeitenden in Bezug auf Entwicklungsperspektiven und Anerkennung, unabhängig vom gewählten Arbeitsmodell Arbeitsformen und –modelle im Überblick • Flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit, Jahresarbeitszeit) • Teilzeitarbeit, Jobsharing (inkl. Topsharing) • Home Office • Mobiles Arbeiten • Ferienkauf • Work & Care Erfahrungen Jobsharing 3 Mitarbeitende: • Vertrauensverhältnis ist zentral • Themen/Dossiers können nach individuellen Stärken aufgeteilt werden • Durchgänge Präsenz wird ermöglicht • Gemeinsamer Austausch bei komplexen Themen erhöht die Entscheidungsqualität • Effiziente Arbeitstechnik wichtig für regelmässige Abstimmung Vorgesetzte (von Jobsharing-Paaren): • Teilzeit-Mitarbeitende und -Führungskräfte sind sehr motiviert und effizient • Viele gut qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt, die eine Teilzeitführungsrolle suchen • Bei Neurekrutierungen Risiko des Matchings grösser bzw. schwieriger einzuschätzen • An- und Abwesenheiten klar regeln • In Strategie Workshops sind immer beide Partner anwesend; Führungsmeetings werden aufgeteilt • Bilaterale Meetings werden oft als trilaterale Meetings geführt, um Unsicherheiten und Missverständnisse zu vermeiden Erfahrungen Jobsharing 4 HR: • Sensibilisierung der Vorgesetzten zu Jobsharing vor allem über Recruiting • Mehraufwand für Recruiting und längere time to hire (wichtiger KPI) • Jobsharing Stellen werden vorwiegend intern besetzt mit Mitarbeitenden, die sich bereits kennen • Oft muss ein höherer Beschäftigungsgrad beantragt werden, da die beiden Arbeitspensen zusammen 100% überschreiten • Wissen und Erfahrungen zum Thema Jobsharing sind noch wenig verbreitet • IT Systeme können die Realität nicht abbilden, d.h. aufwendige work arounds werden benötigt oder führen zu einem Job Splitting
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