Nr. 105 Dezember 2015 - Februar 2016 e te A l l i en s d tes t e Go All stalan n V er u n g e t Im Blickpunkt: Δ Neues vom Orgelbauverein Weihnachtsbasar am 1. Advent Δ Nun singet und seid froh! Singegottesdienste zu Advent und Weihnachten Δ Liebe ist ... Thomasmesse am 14. Februar 2016 st. atharinen Inhalt 2 Angedacht Engel des Lichts Seite 3 Aus dem KV Bericht von Jan David Dreyer Aus der Gemeinde Einführung von Frau Carl und Herrn Krüger Neues von der Friedensorgel Brot für die Welt Seite 4 Kirchenmusik Weihnachtsbasar des Orgelbauvereins Barockkonzert im Dezember Seite 8 Kinder KiK im Advent Einladung zum Krippenspiel Rückblick auf die Ferienfreizeit Aus der Gemeinde Gedenken an verstorbene Kinder und Geschwister Tanz zum Weihnachtsoratorium FreitagNachtMusik Singegottesdienste Rosenpflanzaktion des Orgelbauvereins Rückblick zum Erntedankgottesdienst und Pilgerweg seite 9 - 10 Pinnwand Aus der Gemeinde Gemeindekreise Rückblick Gemeindefahrt Seite 16 - 17 Seite 18 - 21 Layoutkonzept Max Ciolek AGD gutundgruen.de Senioren Mittwochnachmittage Besuchsdienst Einladung zu Adventsfeiern und Karneval Seite 22 - 23 Druck Levien-Druck GmbH Osnabrück Kindertagesstätte Familiensprechstunde in der KiTa Neue Mitarbeiterinnen Portfolio Aus der Gemeinde Gemeindefahrt in 2016 nach Malta? Abschied des Superintendenten F. Pannen Seite 24 - 26 Regelmässiges Veranstaltungen Seite 30 Freud und Leid Taufen, Trauungen, Trauerfeiern Seite 31 Wir sind für sie da Alle Kontaktdaten auf einen Blick Seite 32 Seite 5 - 7 seite 11 - 15 Impressum Herausgeber Der Kirchenvorstand der Ev-luth. Kirchengemeinde St. Katharinen Osnabrück Redaktion Andrea Kruckemeyer V.i.S.d.P. Michael Kirchhoff Hans-Ulrich Schwarznecker Ragna Beßler-Hatje Titelbild Engel vor Orgelpfeifen A. Kruckemeyer Auflage 5.400 Exemplare Seite 29 Redaktionsschluss für Ausgabe Nr. 106 1. Februar 2016 Ausgabe 106 erscheint am 26. Februar Anfragen und Beiträge bitte an das Gemeindebüro St. Katharinen An der Katharinenkirche 8 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 30 [email protected] 3 Angedacht Der Engel des Lichts Der 1. Advent. Heute beginnt alles von vorne. Am 1. Advent geht alles „auf Anfang“. Mit dem neuen Kirchenjahr beginnt die Heilsgeschichte von vorne, buchstabieren wir die Heilsgeschichte von vorne. Als wüssten wir nichts, als wären wir nichts, als hätten wir nie gehört. Am Anfang steht die Sehnsucht nach Frieden, Gerechtigkeit und Liebe. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit… Der Heil und Leben mit sich bringt.“ Am Anfang die Hoffnung: Alles wird gut. Vier Adventssonntage führen uns auf Weihnachten hin. Die Vorbereitung ist nicht endlos, unsere Vorbereitungen haben ein Ziel: Das Kind in der Krippe, das unser König und Helfer ist. „Guck ´mal, ich bin ein Engel!“, ruft mir ein Mädchen während der Krippenspielprobe zu und dreht sich mit seinen kleinen Flügeln im Kreis. „Engel zu sein ist so schön! Dann kann ich anderen Menschen Licht bringen!“ Dreht sich um und marschiert mit seiner Kerze durch die Kirche. Lächelnd schaue ich dem kleinen Engel bei seinem Spiel zu. Ich liebe diese Unbeschwertheit. Das kleine Kind auf seinem Weg – ein Symbol für unser Leben als Kinder Gottes. Ich wünsche mir, dass ich mich auch so sorglos auf den Weg in die Advents- und Weihnachtszeit machen kann. Auf den Weg des Glaubens. Als Gotteskind. Und doch höre ich schnell die Stimmen der Vernunft, schnell ertönen Warnsignale. Bedenke, du bist kein Kind mehr. Bedenke, die Welt ist schlecht. Es gibt so viel Unheil, Streit und Krieg. Denk an all das, was Menschen belastet: eine schwere Krankheit, die jemanden niederdrückt, Streit in der Familie, so dass diese auseinander bricht. Denk an die vielen Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen müssen und eine neue Bleibe suchen. Und denk an das, was du tagtäglich anderen antust, mit deinen Launen, deinem Ärger, den du an anderen auslässt, denk an deine Fehler und Versäumnisse. Da einfach unbeschwert loszumarschieren ist doch reichlich naiv und unrealistisch. Liebe Gemeinde, die Vernunft hat recht. Sicherlich gibt es viele Dinge, die unsere Herzen belasten, viele Dinge auch, die unsere Schritte in den Advent unsicher ma- chen. Sich so unbeschwert auf den Weg machen zu können wie ein Kind, ist ein Geschenk. „Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meines Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch uns erschein.“ Damit beginnt es. Am Anfang steht die Hoffnung, dass nichts so bleibt wie es ist. Das Unrecht bleibt nicht, der Unfriede bleibt nicht, die Gottlosigkeit bleibt nicht. All das gibt es, Gott sei es geklagt, aber es wird nicht bleiben. So groß ist die Hoffnung. Gott verändert die Menschen. Und Menschen verändern die Welt. Wir dürfen wieder von vorne beginnen, das ist das Glück im Advent. Wir dürfen uns aufmachen mit dem Wunsch: Ich will es gut machen. Wer auf Gott hofft, darf auch auf sich selber hoffen: Ich will, ich kann es mit seiner Hilfe und in seinem Geist gut machen. Ich muss meine Welt nicht sich selber überlassen, muss mich nicht verbergen, verschließen, zurückziehen. Ich kann ein Licht in die Welt hineintragen. Wie der kleine Engel im Krippenspiel. Gelassen wie ein Kind in die Zeit des Advents gehen. Unbeschwert, voller Zuversicht. Als Gotteskind. Nicht gedankenlos und kindisch, aber in kindlichem Vertrauen, dass alles gut werden wird. Das wünsche ich Ihnen und mir für die nächste Zeit. Ihre Pastorin Andrea Kruckemeyer Foto: O. Pracht aus der gemeinde 4 Bericht aus dem Kirchenvorstand besonders auf die Singe-Gottesdienste! Liebe Gemeinde, wieder einmal bietet der vorliegende Gemeindebrief einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Angebote unserer Gemeinde: Freuen Sie sich auf die Berichte über die diversen Ausflüge und Fahrten, die in diesem Jahr junge und ältere Gemeindeglieder, oder auch Pilger ins Osnabrücker Land und sogar bis nach Prag geführt haben. Ebenso interessant sind auch die Berichte aus den unterschiedlichen Gruppen - vielleicht eine Anregung für Sie, St. Katharinen als Ort der Begegnung auch außerhalb des Gottesdienstes zu erleben. In der vor uns liegenden Advents- und Weihnachtszeit sind dabei sicherlich auch die musikalischen Angebote besonders reizvoll. Dabei freue ich mich Der Kirchenvorstand hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit organisatorischen und strukturellen Fragen der Kindertagesstätte beschäftigt. Mit über 20 Mitarbeiterinnen ist die KiTa die größte Einrichtung in unserer Gemeinde. Über 130 Kinder werden in fünf Gruppen der Kindertagesstätte und einer Krippengruppe betreut: eine große pädagogische und organisatorische Herausforderung. Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen der KiTa für die sehr verantwortungsvolle Arbeit, die dort geleistet wird. Im Kirchenvorstand wird diese Aufgabe von einem eigenen Ausschuss unter der Leitung von Oliver Schauer begleitet und gesteuert. Auch ihm sei an dieser Stelle für seine Arbeit ganz herzlich gedankt. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit im Kirchenvorstand ist die Kooperation mit benachbarten Kirchengemeinden. Neben der engen Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde in der Innenstadt St. Marien, sowie der Bonnusgemeinde, mit der wir auf Kirchenkreisebene in einer Region zusammengefasst sind, gilt dies auch für die katholische Nachbargemeinde St. Johann. Im Oktober trafen sich die Kirchenvorstände beider Gemeinden zu einem sehr harmonischen und anregenden Austausch. Besonders interessant für uns waren dabei die reichhaltigen Erfahrun- gen, die St. Johann bereits auf dem Weg zur “Fairen Gemeinde” gemacht hat. Dies ist ein Projekt, das wir auch für unsere Gemeinde anstreben. Im Rahmen des Osnabrücker Freiwilligentages ist im Herbst ein Gartenhaus und Geräteschuppen im Garten des Steinwerks errichtet worden. Damit wurde ein Projekt verwirklicht, das schon lange auf der Wunschliste des Kirchenvorstandes und des Küsters stand. Ein ganz großer Dank allen Freiwilligen - Gemeindegliedern und Gästen aus der Stadt und Umgebung. Endlich gibt es nun einen Ort zur Aufbewahrung der vielfältigen Gartengeräte. Unser Küster Jochen Krüger und das Gartenteam freuen sich sicherlich darauf, diese spätestens im nächsten Frühjahr wieder einzusetzen. Für die anstehenden spätherbstlichen und winterlichen Monate wünsche ich Ihnen alles Gute und grüße Sie herzlich! Jan David Dreyer 5 aus der gemeinde „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses“ (Psalm 26) Einführung von Jochen Krüger als Küster und Gertrud Carl als Kirchenvorsteherin von St. Katharinen In einem festlichen Gottesdienst am 27. September, musikalisch gestaltet vom Bach-Chor unter der Leitung von Kreiskantor Arne Hatje, wurden Jochen Krüger als neuer Küster und Gertrud Carl als Kirchenvorsteherin von St. Katharinen in ihr Amt eingeführt. Gleichzeitig wurde Prof. Dr. Herbert Zucchi aus seinem Dienst als Kirchenvorsteher verabschiedet. Der Gottesdienst stand unter einem Wort aus Palm 26: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, an dem deine Ehre wohnt.“ Pastorin Andrea Kruckemeyer predigte über St. Katharinen, die Kirche, die viele Menschen so sehr lieben. Hier ein Auszug aus der Predigt: „Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses. In diesem Gotteshaus dürfen wir unsere Gottesdienste feiern, in diesem Gotteshaus wirst du, lieber Jochen nun tätig sein als Küster. Wirst die Gottesdienste vorbereiten und begleiten, Menschen den Raum dafür bereiten, dass sie sich hier zu Hause fühlen können. Für dieses Gotteshaus werden Sie, liebe Frau Carl gemeinsam mit dem Kirchenvorstand Verantwortung tragen und Zukunft gestalten, so wie Herbert Zucchi es viele Jahre getan hat, damit St. Katharinen auch in vielen Jahren noch Menschen eine Heimat sein kann - mit einer Orgel, die für den Frieden spielt. ... St. Katharinen: Hier wird das Leben gefeiert, wenn das Brautpaar mit allen Gästen durch den Turm nach vorne zieht. Hier wird die Traurigkeit ausgehalten, wenn die Familie an ihre Verstorbenen denkt und Abschied nimmt. Hier wird bei offener Tür gesungen und die Wanderfalken antworten mit ihrem Lied. Und alle fühlen: Gott ist da. .... St. Katharinen: Gibt es einen schöneren Ort, an dem man tätig sein kann? Als Küster, als Kirchenvorsteherin. Wir wünschen Ihnen für Ihre Aufgaben Gottes Segen.“ Foto: A. Kruckemeyer Neues von der Friedensorgel: Planungen ein Schritt weiter Nächste Etappe: Optische Gestaltung Nach der Orgelfahrt des Orgelsachverständigenausschusses nach Süddeutschland und in die Schweiz am Anfang dieses Jahres wurde allen Beteiligten schnell klar, dass die Orgeln der Schweizer Orgelbaufirma Metzler von herausragender Qualität sowohl in musikalischer als auch kunsthandwerklicher Hinsicht sind. Während vor der Fahrt noch offene Fragen innerhalb der Orgelkommission bestanden, waren am Ende alle Mitglieder überzeugt: die richtige Firma für den Orgelneubau in St.Katharinen könnte die Firma Metzler sein. Bis zur endgültigen Entscheidung bedurfte es aber doch noch einer Reihe von Terminen, um alle an den Planungen Beteiligten auf den gleichen Stand zu brin- gen. Ein Projekt solcher Größenordnung kann nicht ohne Einbeziehung übergeordneter Stellen verwirklicht werden. Der Kirchenvorstand ist der Auftraggeber für den Bau der Orgel. Allein von Kirchenvorstand und Gemeinde kann die Planung und vor allem die Finanzierung dieser Orgel aber nicht geleistet werden. Hinzu kommt, dass die St. Katharinenkirche ein historisch bedeutendes Gebäude ist. Darum muss auf die baulichen und in dem Zusammenhang besonders die stilistischen Vorgaben des historischen Kirchenraumes Rücksicht genommen werden: das Amt für Bau- und Kunstpflege (Osnabrück) und das staatliche Denkmalsamt (Bezirk Oldenburg) sind darum an den Planungen beteiligt. Die Landeskirche ist ebenfalls involviert, zum einen in Gestalt des Baudirektors der Landeskirche, zum andern durch die Entsendung der Gruppe der Orgelsachverständigen, die das Projekt vor Ort betreuen. Wegen der Größe und Bedeutung des Projektes sind es zur Zeit drei Orgelrevisoren, die die Gemeinde mit Rat und Tat bei der Realisierung des Projektes unterstützen. Die Landeskirche ist darüber hinaus auch finanziell beteiligt, da sie aus ihrem Orgelfond Neubauten von Kirchenorgeln mit bis zu 30% mitfinanziert. Die Entscheidung, die Orgel mit der Firma Metzler zu planen und, wenn die FinanzieWeiter auf der nächsten Seite aus der gemeinde rung steht, zu bauen, ist vom Kirchenvorstand beschlossen worden. Über die optische Gestalt der Orgel, den sogenannten Prospekt, muss noch detailliert verhandelt werden. Die Stelle, an der die neue Orgel stehen soll, ist nach wie vor die Westempore, auf der das jetzige Instrument auch steht. Da dies ein akustisch wie optisch sensibler Ort ist, gilt es eine allgemein akzeptable Lösung zu finden, wie die neue Orgel aussehen soll, um klanglich und stilistisch in den Raum zu passen. Favorisiert ist eine Optik, die dem 21.Jahrhundert, also unserer heutigen Zeit, nahesteht. Durch den Wiederaufbau der nach den Zerstörungen des Krieges stark beschädigten Kirche finden sich verschiedene architektonische Zeitebenen im Raum: die mittelalterliche, aber nach dem Krieg etwas veränderte Grundgestalt der westfälischen gotischen Hallenkirche und die Ebene des späteren zwanzigsten Jahrhunderts durch die Renovierung in den 90er Jahren. Daher wurde der Wunsch laut, dass die Orgel als derzeit letzte Ebene die Gestaltungsprinzipien des 21.Jahrhunderts zeigen soll. Gerade das ist aber nicht so einfach, denn die Gestaltungsansätze sind von Orgelbauer zu Orgelbauer verschie- den und auch die besondere Akustik der St.Katharinenkirche lässt eine Gestaltung, die sich weit von dem klassischen Orgelgehäusebau entfernt, nicht zu, ohne dass Einbußen bei der Klangabstrahlung der Orgel zu erwarten sind. Heutige moderne Prospekte zeigen oft asymmetrische oder symmetrische Pfeifenanordnungen, die frei, das heißt ohne Orgelgehäuse, platziert sind (sogenannte Freipfeifenprospekte). Das ist für bestimmte akustische Verhältnisse auch möglich, optimal ist es in den wenigsten Fällen. Exkurs: Ein Orgelgehäuse dient dazu, den Pfeifenklang zu bündeln und optimal in den Kirchenraum zu lenken, es ist der Resonanzkörper der Orgel. So werden Orgeln seit über 350 Jahren gebaut. Vergleichbar dem Korpus eines Streichinstrumentes, zum Beispiel der Geige - ohne den Korpus hört man die Geige zwar auch, aber der Klang ist dünn, farblos, ohne Volumen und hat nichts damit zu tun, wie eine Geige klingen soll. Dennoch erkennt man aber: es klingt irgendwie entfernt nach Geige. Das ist aber bei den heutigen Maßstäben nicht mehr ausreichend. Das Klangempfinden hat sich weiterentwickelt, die musikalischklanglichen Ansprüche bei allen Musik- 6 konsumenten im Hifi-, Computer- sowie sogar im Smartphonebereich sind sehr hoch- das ist im Bereich der „echten“ Musikinstrumente selbstverständlich nicht anders. Das Orgelgehäuse schützt über die klangführende und resonanzbildende Dimension hinaus das Orgelinnere und die Pfeifen vor Beschädigung und Schmutz. Und, um im Bild der Geige zu bleiben, haben sich gewisse Bauformen als optimal für das jeweilige Instrument erwiesen - deshalb sieht eine Geige ja auch immer aus wie eine Geige, ob sie 300 Jahre alt ist oder ein modernes Instrument. Um den verschiedenen Aspekten Rechnung zu tragen, haben sich die Verantwortlichen entschlossen, einen Architekten mit der Gestaltung des Gehäuses zu betrauen. Dieser wird in enger Zusammenarbeit mit dem Orgelbauer das optische Erscheinungsbild der neuen Orgel erarbeiten. Um die Raumwirkung beurteilen zu können, wird parallel zu den Arbeiten des Orgelbauers und des Architekten von einem Modellbauer ein analoges Modell des Kirchenraumes maßstabsgetreu angefertigt. In dieses Raummodell wird dann ein Modell der neuen Orgel eingepasst. Damit kann dann die optimale Position der Orgel bestimmt werden. Auch eine digitale Version ist für weitere Präsentationen im Gespräch. Die konzeptionellen Arbeiten sollen bis Anfang Dezember abgeschlossen sein, damit ab dem Zeitpunkt die Spenden- und Sponsorenwerbung mit dem Bild der neuen Orgel verknüpft werden kann. Das neue Gesicht der Orgel wird, wenn alle Planungen und Terminierungen reibungslos ineinander greifen, im Dezember der Öffentlichkeit präsentiert werden können - wir arbeiten mit Hochdruck daran! Wenn Sie Sponsor dieses Projektes werden möchten, sprechen Sie uns an. Wenn Sie für die neue Orgel spenden möchten: Spendenkonto: IBAN: DE 41 2655 0105 1551 2389 73 BIC: NOLADE 22 XXX SK Osnabrück Stichwort „Friedensorgel“ Arne Hatje Foto: A. Kruckemeyer 7 aus der gemeinde 57. Aktion Brot für die Welt 2015/2016 Unser Projekt im Kirchenkreis Osnabrück Gitarren statt Gewehre Das „Zentrum für berufliche und handwerkliche Bildung“ (CAPA) in Bukavu im Ostkongo am Ufer des Kivu-Sees wurde 1982 von der Baptistischen Kirche gegründet. Es bietet Ausbildung und Qualifizierung in 19 unterschiedlichen Sparten an, von der KFZ-Mechaniker-Ausbildung für Männer und Frauen bis hin zur Ausbildung als Bootsfahrer. Jährlich werden ca. 170 Abschlusszeugnisse überreicht. Auch nach der Ausbildung hilft das Zentrum mit, den Weg ins Berufsleben zu finden. Für nicht wenige geht es um mehr als den Beruf, nämlich um den Wiedereintritt ins Leben und in die Gesellschaft. Ehemaligen Kindersoldaten, einstigen Straßenkindern und Frauen, die sexuelle Gewalt überlebt haben, bietet das Zentrum ebenfalls Ausbildungskurse an und geht in besonderer Weise auf ihre traumatischen Erfahrungen in ihrem bisherigen Leben ein. Die Kurse sind in der Regel berufsbegleitend. Das Angebot ist eine große Chance auch für Jugendliche, die freiwillig oder zwangsweise in den verschiedenen Milizen gekämpft haben, Gewalt und Terror erlebt oder selbst ausgeübt haben. Wenn ein ehemaliger Kindersoldat Gitarren herstellt statt das Gewehr in die Hand zu nehmen, ist das ein großer Schritt in ein neues Leben. Der Krieg im Ostkongo wird von Milizen am Leben erhalten. Sie kontrollieren die Bergwerke und die Menschen, die unter lebensgefährlichen Bedingungen Rohstoffe, vor allem Coltan (für Mobiltelefone) buchstäblich per Hand aus den Bergen kratzen. Sie verbreiten Angst und Schrecken in den Dörfern, sie plündern, sie rekrutieren junge Männer in ihre Kampfverbände, zwingen Kinder in harte Arbeit und setzen Massenvergewaltigungen als Kriegswaffe ein. Mit den Erlösen aus dem Verkauf der Rohstoffe können weitere Waffen gekauft werden. Viele Menschen fliehen in die Flüchtlingslager nach Uganda und Tansania, andere lediglich in die beiden großen Städte des Kivu, nach Goma und Bukavu. Die reguläre Armee der Demokratischen Republik Kongo schützt oft genug die Bevölkerung nicht, sondern geht oft selbst brutal vor. Auch auf die seit vielen Jahren im Ostkongo stationierte Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen ist bisher kein Verlass. Die Bevölkerung bleibt schutzlos, solange das Geschäft mit Rohstoffen auf diese Weise den Krieg immer wieder neu gebiert. Dass die Baptistische Kirche die jungen Ex-Milizionäre nicht verdammt, sondern alles versucht, sie in ihrem Zentrum auszubilden und ihnen die Perspektive für ein anderes Leben aufzuzeigen, ist nicht hoch genug einzuschätzen und unter allen Gesichtspunkten unterstützenswert. Die baptische Gemeinschaft in Zentralafrika ist Teil des Kirchenverbundes im Kongo. Ihre Bildungsprojekte sind weit über die Region hinaus bekannt. Sie wurden auch in der Zeit der großen Massaker in den 90er Jahren und in den Nachwehen des Völkermordes in Ruanda vom Evangelischen Entwicklungsdienst unterstützt. Brot für die Welt wird es weiterhin fördern, denn dieses Projekt braucht unser langfristiges Engagement, finanziell und mit Gebeten, um die die Kirche auch immer wieder bittet. Projektträger: Communauté Baptiste au Centre de l’Afrique (CBCA). Bedarf für das laufende Projekt: 150.000 Euro Kostenbeispiele: Ausbildung einer Person pro Jahr 40 Euro Monatliches Honorar einer Ausbilderin/ eines Ausbilders 111 Euro Spendenkonto: Kirchenamt Osnabrück IBAN: DE 75 26550105 00000 145555 Stichwort: St. Katharinen – Brot für die Welt Monika Huber, Ausschuss „Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung“ Geduldig: Meister Mugomaka Oscar Matabaro hat für seine Auszubildenden immer ein offenes Ohr. Foto: Brot für die Welt Kirchenmusik 8 Neues aus dem Orgelbauverein: Weihnachtsbasar am ersten Advent - 29. November 2015 Am ersten Advent des vergangenen Jahres hat mittlerweile der dritte Weihnachtsbasar in bekannter und bewährter Form stattgefunden. Die adventliche Stimmung hat wieder viele Besucherinnen und Besucher ins Steinwerk gelockt und der Verein Friedensorgel durfte sich erneut über steigende Besucher- und Umsatzzahlen freuen. Natürlich findet der Basar auch in diesem Jahr wieder am ersten Advent statt. Die Vorbereitungen dafür laufen schon auf Hochtouren. Jedoch wird der Ablauf des Basars dieses Jahr etwas anders gestaltet sein. Um 10 Uhr findet ein Gottesdienst für Jung und Alt mit Pastorin Andrea Kruckemeyer statt, zu dem auch wir herzlich einladen. Im Anschluss an den Gottesdienst bittet der Verein Friedensorgel die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher hinüber ins Steinwerk zu gehen und lädt dort zu einer Mittagssuppe ein. Die „Basartüren“ werden direkt nach dem Gottesdienst geöffnet, es wird ein kleines Programm für Kinder mit Spiel- und Bastelideen vorbereitet sein. Nachmittags ab 14 Uhr wird wieder Kaffee und Kuchen angeboten. Den Abschluss bildet um 17 Uhr ein gemeinsames Singen von adventlichen Liedern im Steinwerk zusammen mit Kreiskantor Arne Hatje. Der ganze Tag inkl. des Got- tesdienstes wird unter dem Thema „Stern“ stehen. Um das Kuchenbuffet auch dieses Jahr wieder möglichst reichhaltig gestalten zu können, möchten wir Sie herzlich bitten uns mit Kuchenspenden und selbst gebackenen Keksen zu unterstützen. Vielen herzlichen Dank dafür! Für Fragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung. Ihr Rainer Westermann Email: [email protected] Chor- und Orchesterkonzert: 4 mal Bach Festliche Barockmusik zu Advent und Weihnachten Herzliche Einladung zum Konzert am 2.Advent, dem 6. Dezember, 18 Uhr in unsere St.Katharinenkirche! Berühmte Werke Johann Sebastian Bachs, wie das Magnificat (in der Fassung mit den weihnachtlichen Einlegesätzen) und die D-Dur Orchesterouverture sind an diesem Abend zu hören, aber auch weniger Bekanntes wie die Kantate “Wachet auf“ und, ganz selten gespielt, die Kantate „Unser Mund sei voll Lachens“. Genießen Sie die besondere Konzertatmosphäre in unserer Kir- che mit diesen Meisterwerken Bach‘scher Musik, in höchster Vollendung in Musik gesetzte Glaubenszeugnisse des evangelischen Urkantors: freuen Sie sich auf einen Abend prächtiger Klänge von Pauken und Trompeten, aber auch der leiseren Farbnuancen des für diese Werke sehr üppig zu besetzenden Barockorchesters. Das Magnificat ist eine gesangliche Herausforderung: solistische und chorische virtuose Stimmvielfalt sind Voraussetzung, um diese Musik zum Klingen zu bringen! Es erwartet Sie ein ganz besonderes Konzert, aufgeführt vom Bach-Chor, den Solisten Hanna Zumsande, Eva Maria Summerer, Michael Connaire und Sebastian Bluth sowie der Capella Sophie von der Pfalz auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Kreiskantor Arne Hatje. Karten sind im Vorverkauf bei Rohlfing Musikland und der Tourist-Information sowie an der Abendkasse erhältlich. Arne Hatje 9 kinder „Sternstunden für Kinder in St. Katharinen“ KIK im Advent am 5. Dezember von 9.30 - 12 Uhr Bei KiK, den „Kindern in St. Katharinen“ stehen in diesem Jahr wieder Sternstunden auf dem Programm. Advents- und Weihnachtslieder, Advents- und Weihnachtsgeschichten werden uns das Warten auf das Christkind verschönern. Am Samstag, den 5. Dezember sind alle Kinder von 6-11 Jahren von 9.30 bis 12 Uhr herzlich in das Steinwerk eingeladen. Nach einem kräftigen Adventsfrühstück wollen wir alte und neue Lieder singen, Geschichten hören, spielen und kleine Geschenke basteln. Bitte meldet Euch vorher im Gemeindebüro an (Tel. 6002830) und bringt 2 Euro für das Frühstück und das Bastelmaterial mit. Wir freuen uns auf Euch! Andrea Kruckemeyer Fotos: A. Kruckemeyer Engel und Hirten gesucht! „Krippenspiel-Casting“ am 17. 11. 2015 um 15 Uhr im Steinwerk Inzwischen ist es schon eine gute Tradition - die Aufführung des Singspiels „Der Weihnachststern“ am Heiligen Abend um 15.15 Uhr. „Die Sehnsucht nach dem Frieden, die strahlt in dieser Nacht viel heller und viel lichter als jede andre Macht“ - auch die Gemeinde singt inzwischen diese Weihnachtsohrwürmer aus vollem Herzen und mit wachsender Begeisterung mit. Alle Jahre wieder erklingt unser Weihnachtsspiel und doch ist es immer wieder neu, weil andere Kinder die Geschichte spielen und singen. Begleitet werden wir von unserem Kantor Arne Hatje am Flügel. Am Dienstag, den 17. November um 15 Uhr treffen wir uns zum „KrippenspielCasting“ im Steinwerk. Wir verteilen die Rollen und üben schon die ersten Lieder. Die weiteren Proben sind am Dienstag, den 24. November, 15. und 22. Dezember, jeweils um 15 Uhr. Die Generalprobe findet am Mittwoch, den 23. Dezember um 11 Uhr statt. Alle Kinder ab 6 Jahren, die Freude am Singen und Spielen haben, laden wir herzlich ein! Bitte meldet Euch im Gemeinde- büro bei unserer Sekretärin Frau Schnier an (Tel. 6 00 28 30). Herzliche Grüße! Eure Pastorin Andrea Kruckemeyer kinder 10 Kleine Kinderfreizeit in den Sommerferien Sieben Uhr. Mein Wecker klingelt. Ich stehe auf und stelle erschrocken fest, dass ich vollkommen unvorbereitet bin. Hastig packe ich meine Tasche. Um neun radle ich schnell rüber zum Supermarkt, um die letzten Einkäufe zu erledigen und fahre auf dem schnellsten Weg weiter zur Katharinenkirche, damit ich auch rechtzeitig um zehn Uhr da bin. Tatsächlich schaffe ich es pünktlich hin, ein paar Leute warten schon, aber wir finden keinen Parkplatz; Wochenmarkt. Bis wir endlich einen Parkplatz gefunden haben, sind schon alle da und ich bin mal wieder die letzte. Pastor Otto Weymann erklärt den anwesenden Eltern den Weg zum Freizeitheim und spricht aufmunternde Worte in die müden, aber aufgeregten Gesichter der Kinder. Ich selbst komme mit drei Freudinnen als Betreuerin mit. Die Kinder werden in Autos verteilt. Die kleine „Auto-Karawane“ macht sich also auf den Weg in Richtung Driehausen. Nach der etwa 30-minütigen Fahrt kommen wir endlich an. Wir halten vor einem drolligen, alten Bauernhaus mit weißen Wänden, die mit dunkelbraunen Streben durchzogen sind. Die Kinder jedenfalls scheinen hellauf begeistert. Das Häuschen steht mitten im Grünen.Zunächst sind wir etwas abgeschreckt von dem Geruch, der uns beim Eintreten entgegenschlägt und nach kaltem Rauch riecht, aber wir gewöhnen uns schnell daran. Nachdem wir uns von den Eltern verabschiedet haben, kommen wir im Wohnzimmer zusammen, wo wir uns in einem kleinen Kreis aus gemütlichen Sofas und Sesseln niederlassen. Wir stellen uns vor, erzählen etwas über uns, besprechen das Programm und haben dann Zeit unsere Betten zu beziehen. Nach einer kleinen Spinnenbeseitigungsund Aufräumaktion steht jedoch auch schon der nächste Programmpunkt an. Wir laufen nicht mehr als zehn Minuten über einen unregelmäßigen Feldweg, der von Gras und Unkraut überwuchert ist, vorbei an prächtigen Maisfeldern, bis wir zu einem kleinen Hang kommen, der in einen wunderschönen Wald führt. Die Sonne scheint golden durch das dichte Blätterdach und wirft runde Sonnentaler auf den mit Nadeln bedeckten Waldboden. Die kleinen Kinder bauen mit Pastor Weymann eine Hütte mit Stöckern als Wände und Reisig und Ästen als Dach, während wir Teamer einige Äste zurecht schnitzen, um die wir nachher unseren Stockbrotteig wickeln wollen. Nach einigen Stunden kehren wir zurück und genießen gegen zwölf den Mittagssnack, den Frau Claudia Weymann für uns zubereitet hat. Danach haben die Kinder ein paar Stunden Freizeit, bis wir sie wiederholen, um gemeinsam mit ihnen Freundschaftsarmbänder zu knüpfen, was zu unserer Erleichterung gut bei ihnen ankommt. Eigentlich wollten wir draußen gemeinsam spielen, aber der andauernde Regen macht uns einen Strich durch die Rechnung. Den ganzen Tag regnet es, aber Pastor Weymann lässt sich vom Grillen nicht abhalten. Zum Abend- Foto: privat essen wird uns also zum Glück trotzdem leckeres Grillfleisch und den Vegetariern Gemüsespieße angeboten. Ich muss zugeben, dass ich nach dem Abendessen schon ziemlich voll bin. Dennoch machen wir im Kamin unser „Lagerfeuer“, da es einfach nicht aufhören will zu regnen, setzen uns wieder in den Kreis und singen mit musikalischer Unterstützung von Jürgen Belzer, der extra an diesem Abend dazugekommen ist und Gitarre spielt. Danach kommen dann unsere Stöcker zum Einsatz, die mit Stockbrotteig umwickelt werden und auf die von dem ein oder anderen sogar Marshmallows gespießt werden, die wir dann in der letzten Glut des Feuers rösten. Als es schon dunkel ist, machen wir uns alle bettfertig. Zum Abschluss des Abends krame ich zwei Bücher hervor, aus denen wir den Kindern Geschichten vorlesen. Wir wünschen den Kindern eine gute Nacht und ruhige Träume, obwohl wir genau wissen, dass keiner von den kleinen Rabauken schon schlafen gehen würde. Wir selbst tun es auch nicht. Es wird noch viel geredet, bis wir endlich einschlafen. Acht Uhr. Mein Wecker klingelt. Ich schrecke aus dem Schlaf auf. Andere wandeln noch im Reich ihrer Träume. Nach dem Frühstück veranstalten wir eine Spaßolympiade. Die Kinder bilden zwei Teams und treten in mehreren Minispielen gegeneinander an. Obwohl es ja einen Verlierer geben muss, hat es allen gleich viel Spaß gemacht und so gehen wir nach dem Mittagessen um zwölf wieder in den Wald, wo wir weitere Spiele spielen. Wir alle haben großen Spaß und sind ziemlich enttäuscht, als es heißt, dass wir nun zurück zum Haus müssen. Wir packen unsere Sachen, räumen alles auf und fegen, sodass das Haus nach unserem Besuch sogar sauberer ist, als vorher. Bevor wir jedoch alle getrennte Wege gehen, machen wir noch eine Feedback Runde, wobei klar wird, wie viel Freude wir alle an dieser kleinen Freizeit hatten, trotz des anfänglichen Spinnenproblems. Die Kinder bedanken sich für die tolle Zeit und wir können dieses Dankeschön nur zurückgehen. Ein großes Dankeschön an alle! Merle Deeken 11 aus der gemeinde Weltweiter Gedenktag für alle verstorbenen Kinder und Geschwister Am Sonntag, den 13. Dezember lädt die Selbsthilfegruppe „Verwaiste Eltern“ zu einem Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder in das Steinwerk (Gemeindehaus St. Katharinen) ein. Viele Menschen stellen an diesem Tag weltweit ein Licht für die Kinder auf. Im Anschluss an die gottesdienstliche Feier laden wir herzlich zu einem Beisammensein und zu Gesprächen im Steinwerk ein. Jeder und jede, der bzw. die kommen möchte, ist herzlich willkommen. Beginn: 16 Uhr im Steinwerk Otto Weymann Wie soll ich dich empfangen...? Tänze zu Musik aus dem Weihnachtsoratorium Mit der Hirtenmusik (Sinfonia) kommen wir in Be Weg ung. Unsere Beweggründe, unser Sehnen, sind auf das Fest der Hoffnung gerichtet. Dorothee Sölle drückt es so aus: Uns ist noch nicht erschienen, was wir sein werden…. Beim Tanzen ist uns das Krippenkind sehr nahe. Von Angelus Silesius stammen die Zeilen: Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geborn. Und nicht in dir, du bleibst doch ewiglich verlorn. Im Weihnachtsoratorium gibt es ein ganz ähnliches Bild. So machen wir uns auf den Weg, getragen von dieser wunderbaren Musik. Der Menschensohn, der uns vorgelebt hat, wie wir von der Liebe Gottes erfüllt leben können, soll in uns neu geboren werden, damit wir empfindsam, offen, weitherzig, friedfertig und fähig zum Mitfühlen werden. Unsere Schritte sind einfach und schnell zu erlernen, auch weil wir rechts und links von uns Mitmenschen haben, die tanzerfahren sind. Gemeinsam spüren wir dem Geschehen so leibhaftig nach. Wer Lust hat zu ersten Erfahrungen ist schon zum 4. Dezember ins Steinwerk eingeladen. Am 19. Dezember wird dann in einem festlichen Rahmen von 15 bis 18 Uhr - mit einer Kaffeepause - getanzt. Herzliche Einladung dazu! Gertrud Dom Das Filzteam Die Sommerferien wurden genutzt, um den Saal im Steinwerk neu versiegeln zu lassen. Damit der vielbenutzte Saal nicht gleich wieder durch das Verschieben der Tische und Stühle verkratzt wird, haben fleißige Helferinnen und Helfer die Stühle und Tische neu befilzt. Herzlichen Dank allen beteiligten Filzern. Hier das Team nach der Arbeit! Otto Weymann Das Eis schmeckt nach getaner Arbeit Foto: O. Weymann aus der gemeinde 12 FreitagNachtMusik Konzert wurde zur Sternstunde „Es gibt immer wieder unerwartete Sternstunden im Leben. So eine Sternstunde erlebte ich am Freitagabend, dem 25. September, im Steinwerk der Katharinen- kirche. Die zwei Osnabrücker Organisten Arne Hatje und Christian Joppich spielten im Rahmen einer Benefizvorstellung für die neue Friedensorgel der Katharinenkir- che ein wunderbares Klavierprogramm zu vier Händen. Das Programm steigerte sich von Bach über Mozart und Weber, Bruckner und Debussy bis zu den Ungarischen Tänzen von Brahms, die die Zuhörer von ihren Plätzen rissen und die ein begeistertes, nicht enden wollendes Klatschen auslösten. Das nächste Konzert für die Friedensorgel findet am Freitag, dem 18. Dezember, um 21 Uhr statt. Ich freue mich schon jetzt darauf.“ Eva Lezius, Osnabrück Anmerkung der Redaktion: Bei Redaktionsschluss stand das Programm der nächsten FreitagNachtMusik am 18. Dezember noch nicht fest. Wir versprechen Ihnen aber wieder einen wunderbaren Abend mit ebenso wunderbarer Musik und einem ausgewählten Buffet. Bitte beachten Sie die Aushänge in unseren Schaukästen. Foto: A. Kruckemeyer „Nun singet und seid froh!“ Zwei Singegottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit „Ich freue mich schon sehr auf die Advents- und Weihnachtszeit. Besonders auch auf die vielen schönen Lieder! Doch leider bin ich alleinstehend. Und alleine singt es sich nicht so leicht! In der Gemeinschaft ist es doch einfach viel schöner.“ So oder so ähnlich mag es dem einen oder der anderen aus unserer Gemeinde gehen. Viele Menschen lieben unsere wunderbaren Advents- und Weihnachtslieder. Und nutzen jede Gelegenheit zum Singen. In Katharinen spielen in jedem Gottesdienst neben den Lesungen, Gebeten und der Predigt die Musik und der Gesang eine große Rolle. Aber bereits im vergangenen Jahr haben wir außerdem im Advent einen Gottesdienst gefeiert, in dem fast ausschließlich gesungen wurde. Die Begeisterung war groß! Und deshalb laden wir auch in diesem Jahr zum Singen ein! Eine besondere Gelegenheit dazu bieten das gemeinsame Singen am 1. Advent um 17 Uhr im Steinwerk zum Abschluss des Weihnachtsbasars mit Kreiskantor Arne Hatje und unsere beiden Singegottesdienste am 4. Advent unter dem Motto „Mache dich auf und werde licht!“ und am 1. Sonntag nach Weihnachten, dem 27. Dezember unter dem Motto „Nun singet und seid froh“ jeweils um 10 Uhr in St. Katharinen. Beide Gottesdienste werden von Pastorin Andrea Kruckemeyer gestaltet. Kommen Sie und singen Sie mit! Alt und jung, groß und klein! Wir freuen uns auf Sie! Andrea Kruckemeyer 13 aus der gemeinde Rosenpflanzaktion des Orgelbauvereins „Den Boden bereiten damit neues wachsen und gedeihen kann“, so Arne Hatje, „treffe nicht nur auf die Konfirmanden zu, sondern gelte auch für die Entstehung der Friedensorgel.“ Die Hilfe vieler mitarbeitender Hände ist unerlässlich zur Realisierung des geplanten Neubaus. Am 20. September 2015 wurden die neuen KU 4, und die bereits bekannten KU 8 Kinder im Rahmen eines Gottesdienstes begrüßt und der Gemeinde vorgestellt. Das zentrale Thema des Gottesdienstes war die Auseinandersetzung mit Martin Luther und seinem Siegel - der Lutherrose. Der Symbolik dieser Rose folgend und um ein anhaltendes Zeichen zur Begrüßung der Konfirmanden zu setzen, hat der Orgelbauverein mit tatkräftiger Unterstützung von Kantor Arne Hatje und dem Vorsitzenden Rainer Westermann im Anschluss an den Gottesdienst eine Rose gegenüber des Friedensreiterbrunnens an der Außenwand der Kirche gepflanzt. Im Anschluss an den Gottesdienstes und die Rosenpflanzaktion wurde dann für alle Besucher noch gegrillt und so blieben viele, um sich mit einer Bratwurst zu stärken und sich auszutauschen. Bei Interesse, Fragen und Anregungen zur Friedensorgel wenden Sie sich gerne an [email protected]. Verein Friedensorgel St. Katharinen Osnabrück Brinkhofweg 21 49080 Osnabrück IBAN: DE41 2655 0105 1551 2389 73 BIC: NOLADE22XXX Sparkasse Osnabrück www.friedensorgel.de [email protected] Foto: B. Westermann „Ein Fahrrad für Fata“ Jugendliche engagieren sich für ein Integrationsprojekt Der Ball rollte zu dem schwarzafrikanischen Jungen, der passte zurück. Der Junge aus Pakistan nahm den Ball an und gab ihn weiter zu dem 10-jährigen irakischen Jungen. Nicht nur der Ball rollte, sondern auch die Kommunikation mit Händen und Füßen, weil niemand die Sprache des anderen verstand. Doch Verständigung ist auch anders möglich, wo Kinder sich offen begegnen, annehmen und abgeben, wie den Fußball. Dazu, dass das gelingt und Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern sich verstehen, haben Jugendliche aus unserer Gemeinde beigetragen, in dem sie kurz entschlossen das Projekt „Ein Fahrrad für Fata“ unterstützt haben. Boubacar Sidiki Sokona, gebürtig aus Mali und seit fünf Jahren in Deutschland, hat dieses Projekt ins Leben gerufen. Kinder mit Migrationshintergrund und deren Eltern sollen die Grundregeln des Straßenverkehrs, motorische Fähigkeiten und das Fahrradfahren erlernen und darüber hinaus einander begegnen. Die Kinder zu betreuen, mit ihnen zu spielen und auf ihrem Parcours zu begleiten, war die Aufgabe der Jugendlichen. Otto Weymann aus der gemeinde 14 Danken und Handeln Erntedankgottesdienst „Einfach fair“ Das Team „Faire Gemeinde“: Monika Huber, Hans-Ulrich Schwarznecker und Beate Nakamura Foto: O. Weymann Fair sorgen oder versorgen? Fair binden oder verbinden? Fair brauchen oder verbrauchen? Mit diesen und anderen Wortspielen, vorgetragen von Hans-Ulrich Schwarznecker, sorgte die Arbeitsgruppe „Faire Gemeinde“ für einen augenzwinkernd-nachdenklichen Auftakt des Erntedankgottesdienstes unter dem Motto „Einfach fair“. wie sie für uns dazugehören. Unseren Dank für die Gaben der Schöpfung können wir auch durch unser Verhalten und Handeln ausdrücken. Danken, indem wir eben diese Schöpfung, alle Menschen und Mitgeschöpfe schützen und bewahren. So war der Erntedankgottesdienst zugleich der Auftakt für den Weg von St. Katharinen zur Fairen Gemeinde. Wie unterschiedlich Menschen danken und was sie damit verbinden, beleuchtete Monika Huber. Sie berichtete von ihrer Wohnungseinweihung in Bolivien durch einen Yatiri - einen traditionellen Heiler. Diese bestand aus einem sehr umfangreichen Dank- und Opferritual. Während der Zeremonie wurde ihr zum eigenen Erstaunen vor Augen geführt, wie eng der Erfolg ihrer Arbeit auch von den familiären, sozialen und institutionellen Netzwerken abhängt, denen sie somit auch zu Dank verpflichtet sei. Eine Möglichkeit zum Verzehr und Gebrauch fair gehandelter oder regionaler Produkte gab es nach dem Gottesdienst. So boten Jugendliche und Konfirmanden gegen Spende für die Jugendarbeit Kuchen und Mus aus Äpfeln an, die sie selbst gepflückt und die einige Frauen aus dem Frauen- und Mütterkreis verarbeitet hatten. Die Arbeitsgruppe „Faire Gemeinde“ stellte außerdem einige fair gehandelte Produkte an einem Verkaufsstand vor. Doch wie können wir als Gemeinde danken? Sicher nicht mit Rauchopfern und Aufzählung von Berggipfeln oder Minen wie in Bolivien. Aber auch nicht ausschließlich mit Dankgebeten und Liedern, Über die Entwicklung von St. Katharinen zur Fairen Gemeinde wird weiterhin im Gemeindebrief, aber auch aktuell auf der Internetseite www.katharinen.net berichtet. Beate Nakamura 15 aus der gemeinde Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit in Osnabrück Wie geplant trafen die Pilgerinnen und Pilger am 11.10. ein und verließen Osnabrück am 13.10. Wir waren dabei. Seit Februar hatte die Vorbereitungsgruppe für die Etappe von Bremen nach Osnabrück im Steinwerk getagt. Gemeindemitglieder haben Pilger für zwei Nächte aufgenommen, sie nach dem Begrüßungsgottesdienst abgeholt, aufgenommen, mit ihnen gesprochen und mit ihnen noch den Reisesegen in Hasbergen erlebt, bevor der Pilgerweg Richtung Lengerich davonzog, das Transparent des Pilgerweges voraus. Vom 30.11. bis 11.12. finden nun die Verhandlungen der Vereinten Nationen in Paris statt. Dass sie erfolgreich werden, hoffen wir, auch dass wir uns darin bestärken, unseren Beitrag zu leisten. Kirchenvorsteherin Gisela Löhberg ist dreieinhalb Tagesstrecken mitgepilgert. Monika Huber hat sie zu ihren Eindrücken und Erlebnissen befragt. M.H.: Wie habt ihr euch unterwegs verpflegt, wo haben die Pilger geschlafen? G.L.: Teils gab es Rucksackproviant am Wegesrand, teils bewirteten uns Gemeinden. Die Dauerpilger, ausgerüstet mit Isomatten und Schlafsäcken, übernachteten meistens in Gemeindehäusern, erst in Osnabrück in Privatquartieren. M.H.: Du hast mit Pilgerinnen und Pilgern gesprochen, die seit Flensburg dabei sind und die ganze oder fast die ganze Strecke nach Paris gehen werden. Das sind fast 3 Monate. Welche Motivation steckt dahinter? G.L.: Die Motivation kommt bei den meisten aus dem christlichen Glauben, oft gepaart mit umweltpolitischen Gedanken. „Wer aus dem Glauben heraus verantwortlich mit der Schöpfung umgeht, muss sich fragen: Wieviel brauche ich für mein Leben, wieviel ist genug?“. Besonders beeindruckt haben mich Eva-Katarina aus Schweden und Birgit aus Stralsund, die jeweils ihren gesamten Jahresurlaub und zwei Monate unbezahlten Urlaub einsetzen, um bis Paris mitgehen zu können. M.H.: Seid ihr auf dem Weg über die Dörfer und durch die Gemeinden mit Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt gekommen? G.L.: Wir hatten mit ganz vielen Menschen Kontakt. Als große Gruppe mit 32, 50 oder sogar 85 Pilgern und unseren „Geht doch“- Fahnen und Bannern fielen wir ja überall auf! Ausgestattet mit Flyern und Karten, auf denen die wesentlichen Forderungen an die Klimakonferenz vermerkt sind, hatten es sich einige Dauerpilger zur Aufgabe gemacht, aktiv Menschen auf das Anliegen des Pilgerweges anzusprechen. M.H.: Hast du einen Wunsch, eine Anregung für das Engagement all derer, die nicht mitpilgern konnten? G.L.: Viele Osnabrücker Gemeinden haben sich schon lange auf den Weg gemacht mit Projekten wie „Grüner Hahn“ oder „Faire Gemeinde“ oder auch mit einer Photovoltaikanlage wie auf dem Dach von unserem Steinwerk. Ich wünsche mir, dass noch mehr Gemeinden aktiv werden, als Multiplikator wirken, dass dadurch viele Menschen motiviert werden, kleine oder auch große Veränderungen in ihrem Alltag vorzunehmen. Pilger auf dem Weg Foto: U. Klewer Monika Huber pinnwand 16 Advent und Weihnachten in St. Katharinen 2015 „Gott begegnen im Advent“ - Feierabendgottesdienste im Advent Freitag, 4. Dezember 18 Uhr, „Ausschau“ - Diakonin Lisa Neumann Freitag, 11. Dezember, 18 Uhr, „Überraschung“ - Pastor Otto Weymann Freitag, 18. Dezember, 18 Uhr, „Güte“ - Pastorin Andrea Kruckemeyer Musik zur Marktzeit Zeit der Stille mit Musik und Texten zum Nachdenken Donnerstag, 3.12., 10.30 Uhr, Sonja Coors (Blockflöte und Klavier) und Caroline Stuke (Querflöte) Donnerstag, 10.12., 10.30 Uhr, Kreiskantor Arne Hatje (Orgel) Donnerstag, 17.12., 10.30 Uhr, Kathrin Janssen-Oolo (Gesang) und Holger Dolkemeyer (Flügel) Donnerstag, 31.12., 10.30 Uhr, Kreiskantor Arne Hatje (Orgel) Sonntag, 29. November - 1. Advent 10 Uhr „Liebe schenken - Die Sterntaler“ Gottesdienst für Jung und Alt zum 1. Advent, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Kreiskantor Arne Hatje 11.30 Uhr Mittagsimbiss und Adventsbasar des Orgelbauvereins im Steinwerk, ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen im Steinwerk 17 Uhr Adventliches Singen im Steinwerk, Leitung: Kreiskantor Arne Hatje Donnerstag, 3. Dezember 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch Samstag, 5. Dezember 9.30 - 12 Uhr „Sternstunden für Kinder - KIK (Kinder in Katharinen) im Advent“, Steinwerk (siehe Seite 9) Sonntag, 6. Dezember - 2. Advent 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl und den Chorflakes, Ltg. Eva Chahrouri, P. Otto Weymann 18 Uhr Chor- und Orchesterkonzert: 4 mal Bach. Festliche Barockmusik zu Advent und Weihnachten, Ltg. Kreiskantor Arne Hatje (siehe Seite 8) Freitag, 11. Dezember 17 Uhr „Auf dem Weg nach Bethlehem“ - Adventsgottesdienst der Kindertagesstätte, Pastorin Andrea Kruckemeyer und KITA-Team Sonntag, 13. Dezember - 3. Advent 10 Uhr Hauptgottesdienst zum 3. Advent mit Bach-Chor unter der Leitung von Kreiskantor Arne Hatje, Vikar Dr. Arthur Manukyan (Examenspredigt) 16 Uhr Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder, Steinwerk (siehe Seite 11) 18 Uhr Ökumenischer Hochschulgottesdienst, Kanzelrede zum Thema RAUM: Prof. Dr. Sven Walter, Institut für Kognitionswissenschaft (Cognitive Science), Universität Osnabrück Freitag, 18. Dezember 21 Uhr FreitagNachtMusik, Ltg. Kreiskantor Arne Hatje (siehe Seite 12) Samstag, 19. Dezember 15-18 Uhr Wie soll ich dich empfangen...? Tänze zu Musik aus dem Weihnachtsoratorium, Steinwerk (siehe S. 11) Sonntag, 20. Dezember - 4. Advent 10 Uhr „Mache dich auf und werde licht!“ Singe-Gottesdienst zum 4. Advent, Pastorin Andrea Kruckemeyer Donnerstag, 24. Dezember - Heilig Abend 14.30 Uhr Krabbelkinderchristvesper „Die Weihnachtsgeschichte“, Pastorin Andrea Kruckemeyer 15 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Ledenhof, Diakonin Lisa Neumann u.a. 15.15 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, Pastorin Andrea Kruckemeyer 16.30 Uhr Christvesper, Pastor Otto Weymann 18 Uhr Ökumenische Christvesper, Pastor Otto Weymann, Dr. Hermann Wieh (St. Johann), 23 Uhr Christmette mit Bach-Chor, Leitung: Kreiskantor Arne Hatje, Pastorin Andrea Kruckemeyer, Vikar Dr. Arthur Manukyan 17 pinnwand Freitag, 25. Dezember - 1. Weihnachtstag 18 Uhr A Festival of Nine Lessons and Carols - englische Chormusik, Weihnachtslieder und biblische Lesungen, Bach-Chor, Leitung: Kreiskantor Arne Hatje, Lesungen: Pastorin Andrea Kruckemeyer, Pastor Otto Weymann Samstag, 26. Dezember - 2. Weihnachtstag 10 Uhr Festgottesdienst zum 2. Weihnachtstag mit Heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann Sonntag, 27. Dezember, 1. Sonntag nach Weihnachten 10 Uhr „Nun singet und seid froh!“ Singe-Gottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer 28. - 31. Dezember 14.30 Uhr - 18 Uhr: Offene Kirche zwischen den Jahren Donnerstag, 31. Dezember - Silvester 18 Uhr Gottesdienst zum Jahreswechsel mit Heiligem Abendmahl, Pastorin Andrea Kruckemeyer 20.15 Uhr Orgelkonzert zu Silvester, Kreiskantor Arne Hatje Freitag, 1. Januar 2016 - Neujahr 11 Uhr „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ - Gottesdienst zur Jahreslosung mit heiligem Abendmahl, Pastor Otto Weymann Januar 2016 3. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann 6. 19 Uhr Lichtergottesdienst zum Epiphaniasfest, Pastorin Andrea Kruckemeyer 7. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 8. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Diakonin LIsa Neumann 10. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Diakon Bodo Spannenberg und CVJM 15. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor i.R. Gerd Strüver 17. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer 22. 18 Uhr Gottesdienst zum Jahresempfang mit den Chorflakes, Ltg. Eva Chahrouri, Pastorin Andrea Kruckemeyer 24. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Bach-Chor, Leitung: Kreiskantor Arne Hatje, Pastor Otto Weymann 18 Uhr Ökumenischer Hochschulgottesdienst, Kanzelrede: Prof. Dr. Joachim Härtling, Institut für Geographie 29. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 31. 10 Uhr Hauptgottesdienst, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann Weiter auf der nächsten Seite aus der gemeinde 18 Februar 4. 8 Uhr Frühgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastor i.R. Hans-Jürgen Kuhlmann, Prof. em. Dr. Reinhold Mokrosch 5. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor i.R. Wolfgang Laue 7. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit Heiligem Abendmahl, Pastorin Andrea Kruckemeyer 12. 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastorin Andrea Kruckemeyer 14. 10 Uhr Hauptgottesdienst mit KatharinenBlech, Leitung: Kreiskantor Arne Hatje, Pastor Otto Weymann 18 Uhr „Liebe ist...“ Thomasmesse am Valentinstag (siehe nächste Seite) 15.-19. Ökumenische Bibelwoche 19. 18 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der Ökumenischen Bibelwoche, Pastor Otto Weymann und N.N. 20. 9.30-12 Uhr KIK im Frühling 21. 10 Uhr Gottesdienst für Jung und Alt, Pastor Otto Weymann, anschließend KU 8 Freizeit in Tecklenburg 18 Uhr Evensong - Osnabrücker Abendlob, Bach-Chor, Leitung: Kreiskantor Arne Hatje 26. 8.30 Uhr Schulgottesdienst der Erich-Maria-Remarque-Realschule 18 Uhr Gottesdienst zum Feierabend, Pastor Otto Weymann 28. 10 Uhr „Auf dem schmalen Weg der Gerechtigkeit“ - Hauptgottesdienst, Pastor Dr. Matthias Jung, Referent für den kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt 11.30 Uhr Krabbelgottesdienst, Pastorin Andrea Kruckemeyer und Team, anschließend Mittagsimbiss im Steinwerk Vorschau März: 4. Weltgebetstag, St. Johann (siehe nächste Seite) Frauen- und Mütterkreis Neue Termine und Themen Der Frauen- und Mütterkreis trifft sich immer am 1. Dienstag im Monat um 19 Uhr im Steinwerk. Folgende Termine und Themen sind geplant: 1. Dezember: Adventsfeier 5. Januar 2016: Gemeinsames Essen 2. Februar: Das Leben des Apostels Paulus 1. März: Vorbereitung auf den Weltgebetstag. Die Leitung haben Bärbel Vollbrecht und Helga Sawatzki. Der Frauen- und Mütterkreis bastelt Tischdeko für die Adventsfeiern Foto: B. Vollbrecht Neue Gruppe in Katharinen Freitagstreff für Jüngere Am 29.1.2016 treffen wir uns, weil wir mit unserem Latein am Ende sind. Werden wir auch so alt wie Methusalem, so tappen wir bei Redewendungen oft im Dunkeln. Anstatt von Pontius zu Pilatus zu gehen, wollen wir uns an diesem Abend ab 19 Uhr mit Redewendungen aus der Bibel beschäftigen, damit wir nicht in der ba- bylonischen Sprachverwirrung stecken bleiben, sondern uns ein Licht aufgeht. Vielleicht fühlen wir uns danach wie im siebten Himmel! Am 26.2.2016 treffen wir uns um 19 Uhr vor der Bergkirche. Wir besichtigen das renovierte Gotteshaus und erfahren Grund- legendes zur Theologie der reformierten Kirche. Neue Teilnehmer/innen sind herzlich willkommen! Kontakt: Helga Sawatzki Tel. 4 70 51 97 19 aus der gemeinde „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba am Freitag, 4. März 2016 in St. Johann März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Der sozialis- tische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Der Weltgebetstag wird für die Innenstadt Region in St. Johann gefeiert. Herzliche Einladung Andrea Kruckemeyer Gottesdienst für Suchende, Zweifelnde und andere gute Christen - nicht nur für Verliebte Liebe ist… Ja, was ist die Liebe für Sie? – Feiern Sie die Liebe! Wir laden Sie herzlich ein, darüber mit nachzudenken, der Liebe in ganz unterschiedlicher Weise Gestalt zu geben und Ausdruck zu verleihen und neue Facetten der Liebe zu entdecken. Die Liebe ist vielfältig. Während der Thomasmesse erfahren Sie an verschiedenen Stationen und in der Agapefeier mehr über die Liebe. Die Thomasmesse, die sich an jede und jeden und nicht nur an Verliebte richtet, findet am Valentinstag, Sonntag, den 14. Februar um 18 Uhr in der St. Katharinenkirche statt. Es singt der Chor Body & Soul unter der Leitung von Cornelia Wille. Das Thomasmessenteam Otto Weymann aus der gemeinde 20 Tschechien-Reise Viertägige (5.10.-8.10.2015) Bildungsreise der St. Katharinengemeinde in die Kulturhauptstadt Pilsen und nach Prag 1. Tag: Fahrt nach Pilsen Pastor Otto Weymann zählte 25 Personen, die um 6.45 Uhr nach dem frühmorgendlichen Reise-Segen im Bus saßen und im zähen frühmorgendlichen Verkehr aus Osnabrück heraus Richtung Pilsen fuhren, leider ohne Pastorin Andrea Kruckemeyer, die kurzfristig erkrankt war. Nach vier Stunden bogen wir von der Autobahn in die Barockstadt Fulda ein, besichtigten auf die Schnelle die hübsche Innenstadt und erfreuten uns an dem Fuldaer Dom (eine Basilika), wo der Apostel Bonifatius bestattet ist. Auf der Weiterfahrt im Bus erhielten wir von Otto Weymann auf dem langen Weg nach Pilsen eine kurze Einführung in das Leben des großartigen Reformators Jan Hus. Wir rollten am späten Nachmittag nach 17 Uhr verspätet in Pilsen ein. Die Stadtführerin Ewa Hola erwartete uns unweit der Pilsener Brauerei und teilte uns sogleich die Hiobsbotschaft mit, dass die Brauerei in wenigen Minuten schließen würde und wir sie daher nicht mehr besichtigen können. Ein deftiges Abendessen (Fleisch mit Knödeln) im Brauereilokal und das weltberühmte Pilsener Urquell versöhnten uns dann jedoch. So gestärkt bezogen wir für eine Nacht Quartier im „Parkhotel Pilsen“. (1. Tag: 5880 Schritte = 3,8 km, laut Karins Schrittzahlmesser) 2. Tag: Pilsen und Weiterfahrt nach Prag Am nächsten Morgen chauffierte uns der Bus in die Innenstadt von Pilsen, wo Frau Hola auf uns wartete und wir machten mit dem Bus eine kurze Stadtbesichtigung. Pilsen, die viertgrößte Stadt Tschechiens, wurde vom EU-Ministerrat neben der belgischen Stadt Mons zur Kulturhauptstadt Europas 2015 erwählt. Neben dem vielgepriesenen goldenen Gerstensaft ist sie auch durch die Skoda-Werke bekannt geworden. Anschließend spazierten wir durch die herrliche Altstadt von Pilsen, erfreuten uns an den kunstvollen, sehenswerten Hausfassaden sowie an der weltweit drittgrößten (!) Synagoge. Der Höhepunkt am Vormittag war zweifelsohne der Besuch der St.-Bartolomäus-Kathedrale mit dem höchsten Kirchturm Tschechiens sowie der grandiosen Sternberg-Kapelle. Gegen Mittag starteten wir nach Prag und erreichten die goldene Stadt eine Stunde später. Im Bus referierte Otto Weymann über Franz Kafka. Am Prager Stadtrand bezogen wir im „Hotel Meritum“ neben dem riesigen Prager Gefängnis für zwei Nächte unsere Zimmer und fuhren wenig später mit dem Bus in die Innenstadt bis zur Tschechbrücke unterhalb des gewaltigen Metronoms, wo uns die reizende Stadtführerin Eva erwartete. Über die Pariser Straße, vorbei an der Altneusynagoge und Nikolauskirche, erreichten wir dort, wo das Herz der Altstadt schlägt, den Altstädter Ring, der als einer der schönsten Plätze der Welt bezeichnet werden darf, mit dem Hus-Denkmal, der dominierenden Teynkirche und dem Altstädter Rathaus. Eva steuerte schnurstracks das Cafe Mozart an, wo die einen bei Palatschinken, Kaffee und Sachertorte, die anderen bei „Eva-Gulasch“ ihre Gaumen verwöhnten. Dabei beobachteten wir die astronomische Uhr mit dem „Apostelspiel“ zur vollen Stunde am Rathausturm. Im Paradies? Gut gestärkt und warm ums Herz gingen wir festen Schrittes zur Tschechbrücke zurück, betraten schwankenden Boden und schipperten drei Stunden mit einem Boot die Moldau entlang bei Buffet und Musik. Oben an Bord hatten wir einen zauberhaften Blick über Prag mit untergehender Sonne. Die lauwarme Nacht legte sich sanft über Prag. Die wichtigsten historischen Bauwerke waren hell erleuchtet und glitten an uns vorbei. Nun zeigte Prag sich von seiner königlichen Seite. „Traumhaft!“ rief Otto Weymann begeistert aus. „Ja wirklich“, bemerkte ich gedankenversunken, „so muss es wohl im Paradies sein.“ Der Pastor lächelte hintergründig. Spät abends um 22.30 Uhr kehrten wir voller Eindrücke und mit schmerzenden Füßen zu unserem Hotel zurück, sangen und sprachen im Bus das Abendgebet. (2. Tag: 15126 Schritte = 9,9 km) 3. Tag: Prag - ein Lehrbuch aller architektonischen Stile Der Höhepunkt der Reise, der Hradschin (Burgviertel) und die Prager Burg, ein Komplex aus mehr als 60 Häusern, stand bevor. Das Wetter - trüb und regnerisch - spielte nicht mit. Unsere Stadtführerin lenkte uns über den Hirschgraben durch den Zweiten Burghof und das Matthiastor auf den Ersten Burghof und weiter zum Hradschiner Platz mit seinen eindrucksvollen Prachtbauten (Erzbischöflicher Palast, Palais Sternberg, Schwarzenberg-Palast, Toskanischer Palast). Von hier oben hatten wir ein prächtiges Bild über die regenverhangene Stadt der tausend Türme. Weiter oben erspähten wir das Kloster Strahov mit seiner einzigartigen Bibliothek und unter uns grüßte auf dem Dach des Palais Lobkowitz (Deutsche Botschaft) die gehisste schwarzrotgoldene Fahne, dort, wo 1989 der damalige Innenminister Genscher vom Balkon aus seinen legendären unvollendeten Satz sprach. Wir kehrten um und betraten den mit Touristen überfüllten und die Umgebung weit überragenden, mächtigen gotischen Dom, die St. Veitskathedrale, mit ihren gewaltigen Prunkgräbern, der Königsgruft und den zahlreichen atemberaubenden, einzigartigen Kunstschätzen. Draußen ging es am Dritten Burghof vorbei zum Reiterstandbild des hl. Georg, von dort direkt in den alten Königspalast hinein, durch den Vladislavsaal (gotische Baukunst in höchster Vollendung) hindurch zum Ort des Zweiten Prager Fenstersturzes, der den Beginn des Dreißigjährigen Krieges einläutete. 16 m stürzten die drei kaiserlichen Statthalter herunter in einen großen warmen Misthaufen. Ansonsten hätten sie diesen Sturz wohl nicht überlebt. Die St. Georg Basilika (Synthese aus Romanik und Barock) sowie das beschauliche Goldene Gässchen, wo es vor lauter Touristen nur zäh vorwärts ging, beendeten den Rundgang. Noch voll der großartigen Eindrücke führten uns exakt 99 Stufen vom Hradschin hinunter zur Tram, die uns zum Mittagessen in eine typische Prager Brauerei 21 (Novomestsky Pivovara) kutschierte, wo wir uns wohlverdient stärken konnten. Danach schlenderten wir Richtung Altstädter Rathaus vorbei am gotischen Pulverturm und dem Repräsentationshaus (Gemeindehaus) - ein umwerfend himmlisch schöner Jugendstilbau mit reichhaltiger Ausstattung. Ein Muss für jeden Prag-Besucher! „Hier ist das Tyl-Theater, wo Mozart die Uraufführung seiner Oper „Don Giovanni“ dirigierte, dort das Karolinum mit dem gotischen Erker, wo Kaiser Karl IV. die erste mitteleuropäische Universität gründete und dort das Gotteshaus „Maria zum Schnee“, mit 31 m Kuppelhöhe die höchste Kirche in Prag“, berichtete unsere Reiseleiterin: Superlative an jeder Ecke! Am späten Nachmittag besichtigten wir unter fachkundiger Führung das Altstädter Rathaus, das aus fünf Häusern besteht. Die weltberühmte astrologische Uhr und die historische Inneneinrichtung ließen uns in Verzücken kommen. Zum Abendessen stärkten wir uns in der wohl bekanntesten Prager Brauerei „U Fleku“ bei Gulasch, böhmischen Knödeln, dunklem Bier und Becherowa und rundeten den vortrefflichen und sehr erlebnisreichen Tag in der barocken Kreuzherrenkirche (St. Franziskuskirche) mit einem klassischen Konzert der allerfeinsten Art ab. (3. Tag: 16668 Schritte = 11,0 km) 4. Tag: Prag: Bethlehemskapelle, Judenviertel und Rückfahrt Luther: „Wir sind alle Hussiten“: Die Zeit Vor der Brauerei in Pilsen aus der gemeinde rauschte vorbei! Prag war immer noch im Regen. Das blaugraue Kopfsteinpflaster glänzte. Frau Elisabeth Schubert hatte Geburtstag und bekam im Bus ein Musikständchen. Prompt bedankte sie sich mit Süßigkeiten. Ankunft Karlsbrücke 8.45 Uhr: Durch die Kleinseite über die Halbinsel Kampa spazierten wir über die weltberühmte Karlsbrücke (Verbindungsweg und Flaniermeile) mit den zahlreichen Skulpturen durch den Altstädter Brückenturm (gilt als das schönste profane gotische Bauwerk) zur Bethlehemskapelle, wo der Reformator Jan Hus in tschechisch, statt lateinisch, vor 3000 (!) Menschen predigte. Dieser fromme Katholik starb 1415 als Ketzer auf dem öffentlichen Scheiterhaufen in Konstanz - trotz Zusicherung freien Geleits (!) durch König Sigismund. Steine statt Blumen: Zu Fuß erreichten wir später die Josefstadt, das ehemalige Judenviertel in der Altstadt. Von den sechs Synagogen (meist Museen) besuchten wir die Pinkassynagoge, eine Gedenkstätte für rund 80.000 ermordete jüdische Bürger Böhmens und Mährens, die Maiselsynagoge und die Altneusynagoge neben dem jüdischen Rathaus mit der hebräischen Uhr, deren Zeiger rückwärts gehen. Die drängenden Menschenmassen und die kurze Zeit ließen keine ruhige Betrachtung der für uns fremden Gegenstände zu. Der Alte Jüdische Friedhof (1439-1787) mit seinen 12000 Grabsteinen auf dem rund 200000 Juden in bis zu 17 Schichten übereinander beerdigt wurden, hinterließ in uns allen einen tiefen Eindruck. „Die Ju- den haben Angst vor dem Tod“, so Eva, „und gehen selten auf den Friedhof. Die Blumen würden verwelken, daher legen sie als Verbundenheit mit den Toten kleine Steine auf die Gräber.“ Mittags hatten wir eine Stunde zur freien Verfügung. Ich besuchte meine Lieblingskirche, die Teynkirche („Kirche der Jungfrau Maria vor Teyn“) und schlenderte über den Altstädter Ring an Kafkas Geburtshaus vorbei zum Grab des begnadeten dänischen Astrologen Tycho Brahe (1546-1601), der auf mysteriöse Weise starb und im vorderen Chorraum unter einer Steinplatte begraben liegt. Die Rückreise nahte! Um 14 Uhr stiegen wir in den Bus und verabschiedeten uns von unserer Stadtführerin mit Applaus. (4. Tag: 12222 Schritte = 8,0 km) Auf der Heimfahrt bedankte sich Lisa Neumann im Namen aller Reiseteilnehmer detailliert bei Otto Weymann sowie dem Busfahrer für die überaus gelungene Bildungsreise. Wir erreichten die Katharinenkirche um 22.30 Uhr und berührten mit dem 49897ten Schritt Osnabrücker Boden. Dr. Gerhard Kooiker 22 Senioren Nachmittage für Senioren und Junggebliebene“ – Jede Woche ein neues, interessantes Thema! Darauf dürfen sich interessierte Senioren und Seniorinnen auch im Jahr 2016 freuen: es wird wieder eine bunte Mischung an Themen geben. Bei Redaktionsschluss stand das konkrete Programm für die Monate Januar und Februar noch nicht fest. In Planung sind verschiedene Schwerpunkte zu den Bereichen Soziales, Kultur und Theologie/ Kirche. Ein zentrales Anliegen ist dabei, dass deutlich heraus gestellt wird, welchen Bezug das Thema zum Leben älterer Menschen hat. Im Oktober haben wir uns z.B. unter der Überschrift „Jacke wie Hose“ mit der Bedeutung dieser beiden Kleidungsstücke beschäftigt. Zunächst mit dem „Beinkleid und seine Geschichte(n)“. Der historische Blickwinkel ließ uns erkennen, auf welche Weise sich die Hose im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat: im 1. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung wurden die ersten Hosen von sogenannten Reitervölkern wie auch von den Mongolen getragen. Über die Pluderhose und die Strumpfhose kam es zu den Kniehosen. Mit der französischen Revolution setzten sich dann lange Hosen durch. Doch das galt nur für Männer. Frauen durften erst ab dem 1. Weltkrieg als Fabrikarbeiterinnen Hosen tragen. Auch die weite Marlene-DietrichHose in den 1930er Jahren sei in diesem Zusammenhang genannt. An die erste eigene Hose konnte sich noch manche Seniorin erinnern, und wir hörten dazu interessante wie humorvolle Geschichten. Der Blick ging dann weiter zur Vielfalt der Formen und Materialien bei den heutigen Hosen. Dazu waren auch verschiedenste Modelle mitgebracht worden: von der Bügelfaltenhose bis zu den Jeans, von der Cordhose bis zu den Leggings. „Dass man sich zu einem Kleidungsstück so viele Gedanken machen kann“, staunte eine Teilnehmerin. In der darauffolgenden Woche stand die Jacke in all ihren Formen und Materialien im Mittelpunkt: vom Blazer bis zur Strickjacke, vom Anorak bis zum Bolero. Auch hier löste das Erzählen der Geschichten zu den jeweiligen Jacken viel Begeisterung aus - ebenso wie das Vorführen besonderer Jacken. Diese beiden Nachmittage haben gezeigt wie der Bezug des Themas zum Lebensalltag und zu persönlichen Erfahrungen zu einem recht lebendigen Austausch führen kann. Auch wenn „Jacke“ und „Hose“ nun erstmal abgehakt sind, gibt es eine Vielzahl anderer Themen, wo es bestimmt auch wieder ausgesprochen munter zugeht. Das neue Programm bei den „Nachmittagen für Senioren und Junggebliebene“ erscheint im Januar und liegt in der Kirche und im Steinwerk aus. Auf Wunsch wird es auch direkt zugestellt. 43775 oder 600 28 36. Lisa Neumann „Spuk und Spaß im Märchenwald!“ Seniorenkarneval am Mittwoch, 3. Februar 2016 Es stimmt was nicht im Märchenwald! Der Wolf hat keine Lust mehr, die Großmutter zu fressen, Dornröschen schläft lieber weitere hundert Jahre, als sich vom Prinzen wachküssen zu lassen, und Hänsel und Gretel wollen mit Aschenputtel und Rumpelstilzchen eine Wohngemeinschaft gründen. Zudem hat der Goldesel hef- tigen Schnupfen, und Schneewittchens Spiegel ist blind geworden. le auch noch die letzten guten Geister närrisch gemacht? Es ist wie verhext im Märchenwald! Und dann soll auch noch Karneval gefeiert werden!!! Kann eine clevere Fee es schaffen, dieses Durcheinander zu entwirren? Oder werden durch die Zaubertrank-Bow- Dieser „Märchenwald“ hat es in sich! Da hilft nur eins: sich ruckzuck verkleiden und ins Steinwerk kommen, mitfeiern und mitschunkeln! Alle Hexen und Prinzessinnen, Helden, Zwerge und wundersamen Gestalten sind am Mittwochnachmittag, 3. Februar 2016 herzlich willkommen. Der Kartenvorverkauf für diese Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 13. Januar. Für alle, die schon vorher Einblicke in den „Märchenwald“ nehmen wollen und Lust haben an den Spuk-Geschichten mit zu „stricken“: einfach dazu kommen beim Treffen der „Herbstzeitlosen“ am Dienstag, 12. Januar, 9.30 Uhr, im Saal des Steinwerks, An der Katharinenkirche 4. Lisa Neumann Ausgelassene Stimmung beim Seniorenkarneval Senioren 23 Geburtstagsbesuchsdienst an St. Katharinen Ein wichtiger Baustein in der Gemeindearbeit Ab dem 80. Geburtstag werden Senioren in der St. Katharinengemeinde anlässlich ihres Ehrentages besucht. Die „runden“ Geburtstage (80. / 85. / 90. usw.) übernimmt das Pfarramt. In den Jahren dazwischen kommt ein Mitglied des ehrenamtlichen Besuchsdienstes oder die Diakonin zum Gratulieren. Mit diesen Besuchen wird eine wichtige Verbindung zu den Gemeindegliedern im höheren Alter hergestellt. Zahlreiche alte Menschen schaffen aus gesundheitlichen Gründen den Weg zu den Gottesdiensten in der Kirche bzw. zu den Veranstaltungen im Steinwerk nicht mehr. So ist die Freude um so größer, wenn nun „die Kirche“ zu ihnen kommt. Nicht bei jedem Besuch entwickelt sich ein längeres Gespräch. Manche Geburtstagsjubilare nehmen nur den Glückwunschbrief entgegen und schließen mit einem kurzen Dank wieder die Tür. Andere wiederum werden nicht angetroffen, weil sie von Angehörigen abgeholt wurden oder verreist sind. Doch bei vielen Besuchen der Haupt- und Ehrenamtlichen unserer Gemeinde entstehen gute Gespräche, von denen sich alle Beteiligten beschenkt fühlen. Und so manches Mal heißt es dann zum Abschluss von der besuchten Person: “Kommen Sie doch nächstes Jahr bitte wieder“. Im Besuchsdienstkreis von St. Katharinen sind derzeit 7 Ehrenamtliche aktiv. Über Verstärkung würden wir uns freuen. Alle ehrenamtlich Tätigen werden übrigens auf ihre Aufgaben entsprechend vorbereitet und auch in der Arbeit weiter begleitet. Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit haben oder sich unverbindlich erkundigen möchten, nehmen Sie doch einfach mal Kontakt auf. Lisa Neumann „Leise Schritte, sanfte Pfoten“ - Mensch und Tier auf dem Weg zur Krippe Herzliche Einladung zu den Senioren-Adventsfeiern im Steinwerk Beinahe märchenhaft erscheint das Motto der diesjährigen Adventsfeiern. Auf jeden Fall geheimnisvoll. Wer ist da unterwegs? Die Andeutungen lassen Bilder vor unserem inneren Auge entstehen. Vielleicht sehen wir verschiedene Tiere, die sich vorsichtig durch das Dickicht eines Waldes bewegen: Rehe und Hasen, Eulen und Mäuse, Katzen und Eichhörnchen. Vielleicht sehen wir auch Menschen, die ebenso unterwegs sind. Nicht hastend, sondern tastend. Schritt für Schritt sich einen Weg bahnend. Sorgsam voraus blickend. Wie lange mag der Weg noch dauern? Und was wird am Ziel sein? Das inständig Erhoffte? Oder werden wir / werde ich enttäuscht? Wer mit leisen Schritten bzw. auf sanften Pfoten unterwegs ist, trampelt nicht über andere hinweg, sondern handelt rücksichtsvoll. Das ist in mehrfacher Hinsicht fabel-haft. Tiergeschichten können uns inspirieren, selber Neues auszuprobieren. Die Vorweihnachtszeit ist von einer unvergleichlichen Sehnsucht erfüllt. Wir spüren unser Bedürfnis nach Geborgenheit, unseren Hunger nach Frieden. Wege zur Krippe können uns diesen Zielen näher bringen. Alle Menschen der älteren Generation, die gerne den Zauber der vorweihnachtlichen Zeit in Gemeinschaft erleben wollen, sind herzlich eingeladen zu den Seniorenadventsfeiern im Steinwerk St. Katharinen. Sie finden statt an den Mittwochen 2. Dezember, 9. Dezember und 16. Dezember, jeweils von 15 bis ca. 17.15 Uhr. Zu diesen Feiern werden auch schriftliche Einladungen verschickt bzw. verteilt. Wer möchte, kann auch Bekannte oder Angehörige mitbringen. Damit wir von St. Katharinen alles entsprechend vorbereiten können, bitten wir in jedem Fall um vorherige Anmeldung; dies ist auch telefonisch möglich: 4 37 75. Wir – das sind das Pfarramt, die Ehrenamtlichen vom „Mittwochs-Team“ und ich – und wir freuen uns schon auf Ihr Kommen. Lisa Neumann Adventliche Tischdekoration Fotos: L. Neumann Kindertagesstätte 24 Familiensprechstunde in der Kindertagesstätte! Liebe Leserinnen und Leser! Heute erhielt ich die Nachricht, dass die Familiensprechstunde für weitere zwei Jahre durch die evangelischen Stiftungen finanziert wird und auch zukünftig einmal im Monat in unsere Einrichtung kommt. Darüber freue ich mich sehr. Was ist Familiensprechstunde? Das Team der Familiensprechstunde besteht aus erfahrenen Pädagogen/Innen und Beratern/Innen. Speziell in unser Haus kommt Dipl.-Heilpädagogin Hedwig Haar, und zwar jeden ersten Donnerstag im Monat in der Zeit von 14.30 – 16.30 Uhr. Eltern und Erzieherinnen wird die Möglichkeit geboten, alle Themen und Fragen, die das Verhalten und die Entwicklung des Kindes sowie das Zusammenleben in der Familie betreffen, anzusprechen. Dieses Beratungsangebot ist kostenlos und unterliegt der Schweigepflicht. Die Familiensprechstunde bietet Gespräche und individuelle Beratung an… - hinsichtlich von Regeln und Grenzen in der Familie - bei Unsicherheiten in der Erziehung - bei aggressivem Verhalten - bei Geschwisterrivalitäten - bei Entwicklungsverzögerungen - bei Schlafproblemen - bei Überaktivität und Unaufmerksamkeit von Kindern - bei familiären Krisen (z.B. Trennungssituationen). In einem unverbindlichen Erstgespräch kann das Anliegen in aller Ruhe besprochen werden. Je nach Bedarf können ein bis mehrere Gespräche folgen. Das Beratungsangebot der Familiensprechstunde umfasst… - die Beantwortung allgemeiner Fragen zur kindlichen Entwicklung - Unterstützung bei Erziehungsfragen - die Möglichkeit, neue Erfahrungen im gemeinsamen Umgang zu machen - die gemeinsame Suche nach weiterführenden Hilfen und Maßnahmen wie z.B. Elternkursen oder Angeboten für das Kind - ggf. die Vermittlung von eigens ausgebildeten Erziehungslotsen. Seit nunmehr 5 Jahren arbeiten wir sehr vertrauensvoll mit Frau Haar von der Familiensprechstunde zusammen. Es ist wunderbar, dass wir weiterhin Eltern dieses Angebot unterbreiten können. Die nächste Familiensprechstunde in unserer Kindertagesstätte ist am Donnerstag, den 3. Dezember in der Zeit von 14.30 – 16.30 Uhr. Die Termine für 2016 werden wir im nächsten Gemeindebrief bekannt geben. Margit Wieland 25 Kindertagesstätte Neue Krippenleitung und neue Mitarbeiterinnen in der Krippe und KITA Liebe Gemeinde, mein Name ist Franziska Dynewski und ich bin seit nun mehr 9 Jahren Erzieherin in der St. Katharinen Kindertagesstätte. Hier habe ich bis zu den Sommerferien als Gruppenleitung im Kindergarten mit den Kindern von 3-6 Jahren gearbeitet. Seit Anfang August vertrete ich Frau Fürstenberg als Krippenleitung in der Zwergenbande. Bis zum Ende ihrer Elternzeit bin als Ansprechpartnerin in der Krippe für Sie da. Ich freue mich auf diese neue Aufgabe, auf viele spannende Eindrücke mit den Kindern und dem Krippenteam. Auf eine gute Zusammenarbeit! Ihre Franziska Dynewski Für interessierte Eltern, die noch einen Krippenplatz ab Sommer 2016 suchen, bieten wir Infonachmittage an jedem ersten Montag im Monat ab 15 Uhr in der Krippe ohne Voranmeldung an. Liebe Katharinengemeinde, mein Name ist Sina Paßmann und ich möchte mich gerne bei Ihnen vorstellen. Seit April 2015 arbeite ich als Erzieherin in der Kinderkrippe St. Katharinen. stützen und ihnen ein treuer Begleiter zu sein fasziniert mich und bereitet mir sehr viel Freude. Daher bin ich sehr glücklich, einen Platz in der Zwergenbande gefunden zu haben. Ich werde Frau Lopez während ihrer Elternzeit vertreten und freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben und Erfahrungen, welche auf mich zukommen. Gemeinsam führe ich mit Frau Dynewski die Gruppenleitung der Zwergenbande. Ich wurde sehr herzlich im Team aufgenommen und freue mich jeden Tag, meiner Arbeit mit den Kleinsten nachzugehen. Auch in meiner Freizeit engagiere ich mich seit meiner Jugend in der Kinderbetreuung, so zu sagen habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Weiter Hobbys von mir sind Lesen, Schwimmen und das Reisen. Gerne gehe ich auch mit meiner Familie und Freunden essen und genieße die gemeinsame Zeit mit ihnen. Der Zusammenhalt in der Familie ist mir sehr wichtig. Meine Ausbildung als Erzieherin habe ich 2011 erfolgreich absolviert. In den letzten Jahren konnte ich als Springkraft viele Erfahrungen in den einzelnen Betreuungsgruppen (Integrativgruppe, U3 Gruppe und Krippengruppe) sammeln. Mein Herz schlägt jedoch seit meiner Ausbildung für die Krippenkinder. Ihre Entwicklung zu beobachten, die Kinder zu fordern und zu fördern, sie in allen Bereichen zu unterLiebe Gemeinde, hiermit möchte ich mich bei Ihnen gerne einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Tobias Silkeit, ich bin 25 Jahre alt und ich bin vor 2 Jahren aus dem Stadtteil Atter herüber in den Stadtteil Wüste gezogen. Seit dem 1. September 2015 bin ich als Erzieher in der ev.-luth. Kindertagesstätte St. Katharinen als Springkraft tätig. Meine Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher habe ich erst vor kurzer Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen guten Eindruck zu meiner Person gewähren. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, werde ich Ihnen diese gerne jederzeit beantworten. Auf eine schöne Zeit! Liebe Grüße, Sina Paßmann Zeit, im Juli 2015, erfolgreich abgeschlossen und beginne jetzt sozusagen damit, meine ersten Berufserfahrungen als Erzieher zu sammeln. Als Springkraft habe ich das Vergnügen in jeder Gruppe der Einrichtung arbeiten zu dürfen und den Kolleginnen tatkräftig zur Seite zu stehen. Ich fühle mich von allen gut aufgenommen und freue mich auf die weitere Zeit. Ihr Tobias Silkeit Fotos: A. Fey Kindertagesstätte 26 PORTFOLIO Arbeit in Krippe und Kindergarten - Ein RückblickIm März 2014 hat das gesamte pädagogische Team an einer Fortbildung zum Thema „Portfolio-Arbeit in Krippe und Kindergarten“ teilgenommen. Unsere Krippe arbeitet schon seit Beginn mit Portfolios und das Kita Team entschied sich nach der Fortbildung Portfolios in ihre Arbeit einzubinden! Das Wort „PORTFOLIO“ setzt sich aus den beiden lateinischen Wörtern „portare“ (tragen) und „folium“ (Blatt) zusammen. Ein Portfolio ist ein Ordner, der das Kind während seiner ganzen Kindergartenzeit begleitet. Es dokumentiert wie ein roter Faden die Lernentwicklung jeden einzelnen Kindes. Thema der Dokumentation sind dabei die Kompetenzen, die das Kind erreicht und deren Erreichung dem Kind wichtig sind. Das heißt, in die Portfoliomappe kommt nur herein, was das KIND möchte. Das Portfolio ist Eigentum des Kindes und es bestimmt selbst, wer es einsehen darf. Auf individuelle Weise wird gekennzeichnet, wie das Kind ein Ziel erreicht hat. Aber nicht nur große Ereignisse und Ziele können hier dokumentiert werden. Um Entwicklungs- und Bildungsprozesse zu dokumentieren nutzen wir Materialien, wie Fotos, Lerngeschichten, Beobachtungen, Produkte des Kindes…, die im Portfolio gesammelt werden. Aber auch Eltern, Großeltern oder Freunde des Kindes sind jederzeit eingeladen, gemeinsam mit dem Kind etwas von außerhalb der Kita im Portfolio zu dokumentieren. Doch bevor wir mit der Portfolio Arbeit beginnen konnten, mussten wir neue Schränke kaufen – 25 Ordner pro Gruppe wollen untergebracht sein. Damit die Eltern über das Thema informiert sind, gab es hierzu einen Infoelternabend. Danach konnte es dann ab August 2014 los gehen. Als allererstes wurden die einzelnen Ordner gemeinsam mit den Kindern gestaltet. Um den Kindern die Fotos: A. Kruckemeyer Portfolios näher zu bringen gab es in den Gruppe Portfolio- Wochen. In dieser Zeit konnte intensiv an den Portfolios gearbeitet werden. In den Monaten nach Beginn der Arbeit wurde dem Team bewußt, dass Portfolio sehr viel Zeit im täglichen Gruppengeschehen in Anspruch nimmt. So wurde immer wieder neu überlegt, wie man alles miteinander in gute pädagogische Verbindung bekommt. Nun ist ein Jahr vergangen und wir beobachten, dass die Portfolio Arbeit langsam aber stetig Form annimmt. Wir sind noch immer auf dem Weg die fließender in den Alltag zu integrieren. Schön ist zu beobachten, wie die Kinder in einigen Situationen selbständig Kunstwerke oder Ähnliches in ihrem Ordner unterbringen. Dies zeigt uns, dass sich all die Mühe und Arbeit lohnt und wir weiterhin gemeinsam mit den Kindern lernen. Franziska Dynewski & Yvonne Brörmann 27 werbung e öt r e Qu rre ta Gi Saxophon Horn Blo ck ö Vio lin te Klavier spielen können e Gesang/Stimmbildung Studienvorbereitende Ausbildung (SVA) Klangspannungen MUSIKSCHULE Unterricht für Kinder und Erwachsene Ausbildung für Freizeit, Studium und Beruf schule Sutthausen, Jetzt auch in der Grund g 6, 49082 Osnabrück Egon-von-Romberg-We Andrée Sebastian Wickel DIPLOM-MUSIKPÄDAGOGE Augustenburger Str. 40 · 49078 Osnabrück (Katharinenviertel) Telefon 0541-433526 www.MUSIKSCHULE-KLANGSPANNUNGEN.de Anzeige Levien-Druck werbung 28 Tagespflege im HermannBonnus-Haus Den Tag gemeinsam erleben. Sie benötigen gewisse Hilfen bei der Bewältigung Ihres Alltags oder möchten den Tag in Gesellschaft verbringen? Bei uns finden Sie und Ihre Angehörigen professionelle Unterstützung und Begleitung. Vereinbaren Sie gerne einen Gesprächstermin oder einen Probetag bei uns. Wir freuen uns auf Sie! Unser Angebot · Gemeinsames Essen · Gemeinschaft und Geselligkeit erleben · Verschiedene Aktivitäten · Als Entlastung für Angehörige besonders in der Urlaubszeit · Flexible Wahl der Pflegezeit (1-5 mal die Woche) · Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 8:00 bis 17:30 Uhr Hermann-Bonnus-Haus Rheiner Landstraße 147 · 49078 Osnabrück · Telefon 0541 / 40475-35 Telefax 0541 / 40475-15 · E-mail [email protected] www.diakoniewerk-os.de Eine Einrichtung der Diakoniewerk Osnabrück gGmbH Ein Abschied ist nicht wiederholbar. Individuelle Trauerfeiern in Würde. Darauf kommt es an. Großer Fledderweg 21-23 49084 Osnabrück Tel. 0541 - 536 37 www.pietsch-bestattungen.de [email protected] 29 aus der gemeinde Malta – wär´ das nicht etwas für Sie? Eine 5-8 tägige Bildungsreise im Herbst 2016 „Wir können nie mit auf eine Bildungsreise, weil ihr immer außerhalb der Ferien fahrt“, so konnte man es manchmal hören. Das können wir vielleicht ändern, wenn sich genügend Interessierte finden. Wer hat Interesse an einer 5 bzw. 8-tägigen Reise nach Malta in der Zeit vom 5.12.Oktober 2016 (Herbstferien). Auf Malta gibt es viel zu sehen: von der prähistorischen Kultur (Megalith-Tempel auch auf der Nachbarinsel Gozo) über die christlichen Geschichte und Kultur mit den Katakomben und Kathedralen (der Apostel Paulus soll auf Malta gestrandet sein, ApG 28,1.), hin zur arabischen Epoche mit der „schweigenden Stadt“ Medina. Valletta ist weltweit die einzige Hauptstadt (gegründet 1566), die komplett unter Denkmalschutz steht. In Mosta befindet sich die viertgrößte Rundkuppelkirche der Welt. Die malerischen Buchten und Häfen in Marsalforn und Marsaxlokk laden zum Bummeln und Baden ein. Die Kosten je nach Teilnehmerzahl liegen bei ca. 950,Euro für 8 Tage inklusiv Transfer und Unterbringung (Flug, Busfahrten, Eintritts- gelder, Führungen, DZ mit Frühstück und Abendessen, EZ möglich, Fahrt zur Nachbarinsel Gozo, Unterbringung in einem 3 Sterne-Hotel) *Eine mögliche 5 –tägige Reise statt der 8-tägigen Reise wird zur Zeit noch geprüft. Wenn Sie Interesse an einer Bildungsfahrt nach Malta haben, melden Sie sich bitte bis Ende Januar 2016 unverbindlich bei Pastor Otto Weymann (0541-6002840). Otto Weymann Auf Wiedersehen! Friedemann Pannen verabschiedet sich als Superintendent Regionalisierung, die Trägerstruktur der Kindertagesstätten, das fusionierte Kirchenamt gehörten u.a. dazu. Es gab dazu kontroverse Diskussionen. Das ist gut und für eine demokratisch verfasste Kirche auch richtig so. Mit vielen Haupt- und Ehrenamtlichen habe ich in den vergangenen Jahren inhaltliche Akzente setzen können. Ich denke dabei z.B. an die Gestaltung der Jahresthemen des Kirchenkreises zur Fußballweltmeisterschaft oder Kommunalwahl. Liebe Gemeindeglieder, nach fast sieben Jahren endet zum Jahreswechsel mein Dienst als Superintendent des Kirchenkreises Osnabrück und Pastors an St. Marien. Wie Sie sicher mitbekommen haben, werde ich als Geschäftsführer in der Diakonie Osnabrücks neue Aufgaben wahrnehmen. Auf die zurückliegende Zeit blicke ich mit großer Dankbarkeit und viel Freude. Ich habe die Gemeinden visitieren dürfen und dabei viele Haupt- und Ehrenamtliche kennen gelernt. Die Begegnungen mit Ihnen haben mich bereichert. Wir haben in diesen Jahren vieles gemeinsam bewegt und manches verändert. Die Manches konnte ich anregen und traf dabei auf offene Ohren und große Bereitschaft zur Mitgestaltung. Dazu gehören bspw. das Thema Fundraising oder das Reformationsjubiläum. Da habe ich mich gerne eingebracht. Gerne erinnere ich mich auch an zahlreiche Feste, Einführungen aber auch Verabschiedungen in den Gemeinden und übergemeindlichen Diensten. Das Gospelchortreffen, Jubiläen, Einweihungen von Krippen uvm. werden mir noch lange in guter Erinnerung bleiben. In den Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises habe ich aber auch manchen Konflikt bearbeiten müssen, manchen Prozess begleiten dürfen und mit den Verantwortlichen vor Ort zahlreiche Personalentscheidungen vorbereiten können. Das waren nicht immer leichte Situationen, aber ich habe dabei von Ihnen und den Gremien des Kirchenkreises viel Unterstützung erfahren, wofür ich danke. Nun geht meine Zeit als Superintendent zu Ende. Das ist früher als ich es selbst geplant und manche von Ihnen erwartet hatten. Die Veränderungen in der Diakonie Osnabrücks sind für mich aber eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Über diese Arbeit bleibe ich mit vielen von Ihnen sicher verbunden, worauf ich mich sehr freue. Meine Verabschiedung durch Landessuperintendentin Dr. Birgit Klostermeier wird am Samstag, dem 19. Dezember um 16 Uhr in St. Marien sein. Dazu sind Sie herzlich eingeladen. In unserer Liturgie zur Verabschiedung von Pastorinnen und Pastoren heißt es in einem Gebet: „Schenke ihm Freude an allem, was gelungen ist. In Gedanken an Fehler und Versäumtes hilf ihm barmherzig mit sich selbst zu sein.“ Das will ich beherzigen! Ihnen in den Gemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises Osnabrück wünsche ich alles Gute und Gottes Segen. Ihr Friedemann Pannen Regelmässiges 30 GOTTESDIENSTE OFFENE KIRCHE FRAUEN Hauptgottesdienst an Sonn- und Feiertagen um 10.00 Uhr, anschließend Kirchenkaffee - am ersten Sonntag im Monat sowie an den ersten Feiertagen mit Hl. Abendmahl - Kinderspielecke unter der Orgelempore Öffnungszeiten der Kirche Montags bis freitags, 10.30 bis 16.30 Uhr Samstags, 11.00 bis 12.30 Uhr Sonntags, 14.30 bis 16.30 Uhr Frauen- und Mütterkreis 1. Dienstag im Monat, 19.00 Uhr, Steinwerk Ltg. B. Vollbrecht und H. Sawatzki Kindergottesdienst parallel zum Hauptgottesdienst (nicht in den Ferien) Krabbelgottesdienst: 24. Dezember 14.30 Uhr 28. Februar 11.30 Uhr Parkmöglichkeit während des Hauptgottesdienstes auf dem Parkplatz der Universität, Zufahrt über den Heger-Tor-Wall zwischen 9.45 und 10.15 Uhr. Die Schranke am Ausgang des Parkplatzes öffnet sich jederzeit. Frühgottesdienst mit Hl. Abendmahl Donnerstag, 3. Dezember, 7. Januar und 4. Februar 8.00 Uhr Gottesdienst zum Feierabend Freitags, 18.00 Uhr Evensong - Osnabrücker Abendlob Freitag, 25. Dezember 18.00 Uhr, Christmas Carols Kirchenführung Samstag, 12. Dezember, 9. Januar und 13. Februar 11.00 Uhr GEMEINDEKREISE Gesprächskreis „Die Bibel ins Gespräch bringen“ / Theologische Werkstatt Dienstag, 15. Dezember, 19.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Pastorin A. Kruckemeyer und Pastor O. Weymann Freitagstreff für Jüngere 29. Januar und 26. Februar Kontakt: H. Sawatzki (Tel.: 4 70 51 97) Spieletreff Freitag, 11. Dezember, 8. Januar und 12. Februar jeweils 15.00 Uhr und 19.00 Uhr, Steinwerk Ltg.: H. Sawatzki (Tel.: 4 70 51 97) Meditation „Herzensgebet“ Donnerstag, 3. Dezember, 4. Januar und 7. Februar, 19.00 Uhr, Steinwerk Ltg.: H. Moormann (Tel.: 7 50 53 38) SENIOREN UND JUNGGEBLIEBENE Besuchsdienst monatliche Treffen nach Absprache, Steinwerk Ltg.: Diakonin L. Neumann Theatergruppe „Herbstzeitlose“ Dienstags, 9.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Diakonin L. Neumann „Nachmittage für Senioren und Junggebliebene“ Mittwochs, 15.00-17.00 Uhr, Steinwerk Ltg.: Diakonin L. Neumann, in Zusammenarbeit mit Pastorin A. Kruckemeyer und Pastor O. Weymann „Bewegte Frauen“ Glaubensfragen in/mit Bewegung 1. und 3. Freitag im Monat (außer in den Ferien), 15.30-17.30 Uhr, Steinwerk, Ltg.: G. Dom, Tel.: 9 11 85 81 MÄNNER Männerkreis 3. Montag im Monat, 19.00 Uhr, Steinwerk, Ltg.: H.-U. Schwarznecker Tel.: 80 17 80 KINDER Krabbelgruppe (neu!) 3. Freitag im Monat, 15.30 Uhr, Steinwerk, Ltg: K. Belzer, Tel. 015 77-4 70 27 82 MUSIK KatharinenBlech Dienstags, 18.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Kantor A. Hatje Musik zur Marktzeit Donnerstags, 10.30 Uhr Orgel- und Kammermusik sowie Texte und Meditationen Chorflakes Dienstags, 20.15 Uhr, Steinwerk Info: Tel: 05405 - 80 76 89 0 oder email [email protected] Ltg.: E. Chahrouri Bach-Chor Donnerstags, 19.30 Uhr, Steinwerk Ltg.: Kantor A. Hatje IN DER REGION/ST. MARIEN Hauptgottesdienst: Sonntag, 10.00 Uhr Friedensgebet: Samstags, 11.30 Uhr Foto: A. Kruckemeyer Wir sind für sie da Pastor Otto Weymann Pfarrbezirk Nord An der Katharinenkirche 7 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 40 [email protected] KIRCHENVORSTAND Pastorin Andrea Kruckemeyer Pfarrbezirk Süd An der Katharinenkirche 8 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 50 [email protected] Gertrud Carl Katharinenstraße 91 49078 Osnabrück (0541) 6 33 68 Vikar Dr. Arthur Manukyan Neuer Graben 22 49074 Osnabrück (0541) 18 56 33 72 [email protected] Diakonin und Sozialarbeiterin Lisa Neumann An der Katharinenkirche 4 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 36 oder 4 37 75 [email protected] Sprechzeiten: Dienstag 14.30 bis 16.00 Uhr Donnerstag 10.30 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Kantor Arne Hatje Kaunestraße 5 49565 Bramsche (05 41) 600 28 - 30 [email protected] Jan David Dreyer Ernst-Weber-Straße 43 49080 Osnabrück (0541) 58 75 91 Ariane Fischer Natruper Straße 31 49076 Osnabrück 0178 19 85 988 Monika Huber Kiwittstr. 32 49080 Osnabrück (0541) 9 99 71 70 Dr. Gisela Löhberg Wilhelmstraße 19 49078 Osnabrück (0541) 4 17 89 Klaus Niemann Katharinenstraße 50 49078 Osnabrück (0541) 4 08 29 20 www.katharinen.net Helga Sawatzki Mackensenstraße 3b 49080 Osnabrück (0541) 4 70 51 97 Küster Jochen Krüger Quellwiese 86 49080 Osnabrück (0541) 4 20 85 Oliver Schauer Parkstraße 49a 49080 Osnabrück (0541) 8 00 79 63 Gemeindebüro St. Katharinen Diana Schnier An der Katharinenkirche 8 49074 Osnabrück (05 41) 600 28 - 30 | Fax (05 41) 600 28 - 39 [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Fr eitag 10.00 - 12.30 Uhr KOORDINATION EHRENAMT Leiterin der Kindertagesstätte Margit Wieland August-Hölscher-Straße 33 49080 Osnabrück (05 41) 4 10 50 [email protected] Gabenkonto unserer Gemeinde Konto-Nummer 26 237 bei der Sparkasse Osnabrück BLZ 265 501 05 IBAN: DE08 265501050000026237 BIC: NOLADE22XXX Dorothee Hülsmann Vogelerstr. 8a 49080 Osnabrück (0541) 8 77 73 Jochen Krüger Quellwiese 86 49080 Osnabrück (0541) 4 20 85 RAUM FÜR BEGEGNUNG st. atharinen
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