Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Erndtebrück – Nr. 190 PLATZ KIRCH Ihr seid das Licht der Welt Matthäus 5,13 15. November 2015 – 15. Februar 2016 Inhalt An(ge)dacht: Sternenstaub: Was ist der Mensch?......................................................... 3 - 5 Krippenspiele / Frauenfrühstück..................................................................................... 6 - 7 Weihnachtskonzerte / Kirchen-Kino-Tipp..........................................................8 - 9 / 10 -11 Auflösung Rätselbild / Neue Katechumenen................................................12 -13 / 14 - 15 Gebetswoche / Presbyteriumswahl / Weihnachtsaktion der Tafel...............16 - 17 / 18 / 19 Pfarrerin in Sicht!......................................................................................................... 20 - 21 Treffpunkt Fenster / Jahreslosung 2016.................................................................... 22 / 23 Gottesdienstplan.......................................................................................................... 24 - 25 Rückblick: Fairer Brunch............................................................................................. 26 - 27 Brockensammlung / Diakonie-Sammlung................................................................. 28 - 29 Neues aus den Kindergärten....................................................................................... 30 - 31 Erndtebrücker in Müggelheim zu Gast...................................................................... 32 - 35 Kinderseite........................................................................................................................... 36 Kollektenzwecke.................................................................................................................. 37 Notizen aus dem Presbyterium.......................................................................................... 38 Termine................................................................................................................................ 39 Familiennachrichten..................................................................................................... 40 - 44 Gruppen und Kreise............................................................................................................ 45 Kontakte.............................................................................................................................. 46 wied_kirche_Layout 1 19.05.11 14:36 Seite 1 Echt Wied: Beste Fleisch- & Wurstspezialitäten! Genießen Sie die Fleischqualität aus heimischer Tierhaltung mit schmackhafter Veredelung in der Wurstküche unserer Metzgerei. Außerdem bieten wir perfekten Komplett-Service für Ihre gelungene Party. Dazu bereiten wir in unserem Fachgeschäft tägliche frische Mittagessen zu. Mittwochs: Pommestag von 11.00 - 13.30 Uhr METZGEREI PARTYSERVICE -2- Unser Fachgeschäft Grimbachstraße 2 57339 Erndtebrück Bestellung per Telefon 02753/2028 Im Internet … www.metzgerei-wied.de AN(ge)dacht von Detlef Metz STERNENSTAUB: Was ist der Mensch …? Immer wieder machen sich Menschen, ob Christen, Atheisten oder Anhänger anderer Religionen Gedanken über die Fragen: Was ist der Mensch eigentlich? Woher kommt er? Ist etwas in ihm, was ihm eine besondere Würde verleiht, eine Würde, die nicht einfach damit weg ist, wenn die Hirnfunktion unumkehrbar ausfällt und das Herz zu schlagen aufhört und das irdische Leben tatsächlich an sein – unwiderrufliches – Ende gekommen ist? Ein Sein, ein irgendwie zu greifendes Etwas, das bleibt, das schon vorher da war und hinterher bleibt? Diese Tage im November, die uns die Vergänglichkeit so deutlich vor Augen malen, und die letzten Sonntage des Kirchenjahres, die diesem Thema gewidmet sind, bieten Anlass darüber nachzudenken. Zur Entstehung des Lebens war die naturwissenschaftliche Forschung bis vor einigen Jahren der Ansicht, es hätte sich im Zusammenspiel der auf der Erde vorhandenen Ressourcen ohne Impuls von außen entwickelt. Heute scheint die Auffassung zu überwiegen, dass wichtige organische Verbindungen ursprünglich auf der Erde nicht vorhanden waren und erst mit Meteoriten hierhin gelangten. Ohnehin gilt, dass die schweren chemischen Elemente, die auch für das Leben wichtig sind wie etwa das Eisen, das jede und jeder von uns im Blut hat, durch Sternenexplosionen entstanden sind. Wenn dem so ist, hätte das menschliche Leben sozusagen seinen Ursprung in den Sternen. Dem Gedanken, dass das Leben von den Sternen auf die Erde kam, dass wir nicht bloße Erdenkinder sind, können viele Menschen etwas abgewinnen, scheint ihm doch eine gewisse Faszination und Schönheit innezuwohnen: Die hoch am Himmel blinkenden Sterne stehen für Schönheit und Glanz, aber auch für Ewigkeit, Unverrückbarkeit. Der Schluss einer sprichwörtlichen himmlischen Herkunft drängt sich auf, und unversehens ist der Gedanke religiös aufgeladen. Auch die Pop- Frisch zubereitet und lecker! Pizza vom Stein Pasta Salate Schnitzelgerichte Steaks Bergstr.9 57339 Erndtebrück Tel.: 02753/2253 Mo. – Sa.: 17.00 – 22.30 So. und an Feiertagen 12.00 - 14.00 und 17.00 - 22.00 Auch außer Haus! Kegelbahn Mittwoch Ruhetag www.bellaitalia-erndtebrueck.de -3- AN(ge)dacht von Detlef Metz Musik nimmt diese Vorstellung auf: „Wir alle Moleküle in einem Stern gebildet wurden? sind aus Sternenstaub, in unsern Augen war Macht es mich wirklich in Misserfolgen, im mal Glanz. Wir sind noch immer nicht zerbro- Hadern mit mir selbst über begangene Fehchen, wir sind ganz“, heißt es in einem Song, ler und Versäumnisse, in Krankheit und im in dem der erfolgreiche Sänger, der einmal Alter meiner selbst gewiss, dass das Eisen in in einem Gospelchor angefangen hat, im mir aus einer Supernova stammt, mag diese Refrain über sein Gegenüber festhält: „Du noch so urgewaltig, unvorstellbar heiß und bist vom selben Stern, ich kann deinen Herz- energiereich gewesen sein? Stimmt es mich schlag hör’n. Du bist vom selben Stern, wie milde gegen den aus Eritrea geflüchteten ich.“ Hier geht es jungen Mann, der um eine allen Mennicht zwangsreschen gemeinsame krutiert werden Herkunft „von ganz wollte, oder gegen oben“. Obwohl das den Mann aus dem Lied aussagt, dass Kosovo, der einnicht alles so ist, fach nur ein beswie es einmal war, seres Leben haben ist dem Interpremöchte, dass wir ten doch die HerÜberreste desselkunft aus höheren ben kosmischen Sphären Beleg für Ereignisses in uns ein grundsätztragen, das sich vor liches Ungebroüber vier Milliarden chensein des MenJahren ereignete? schen. Zudem soll Auch die Sterne Erinnern gegen das Vergessen: die Vorstellung und SternenexStolpersteine zum Gedenken an dieses gemeinplosionen gehöermordete Menschen jüdischen Glaubens samen höchsten ren zum materiUrsprungs aller Menschen deren Verbun- ellen Universum. Sie sind nicht göttlicher denheitsgefühl stärken, die Verständigung Natur. Einen Beleg dafür bietet schon die fördern. Das haben wir in der Tat alle nötig, Bezeichnung „Sternenstaub“ für die Überwenn wir die Konflikte sehen, vor denen reste solcher Explosionen. Die Entstehung Menschen zu uns fliehen, und den Arg- der Welt und des Lebens kann so erklärt wohn und Feindschaft, mit denen diesen werden, aber dies sollte nicht religiös aufMenschen hierzulande zuweilen begegnen, geladen und auf keinen Fall mit der Schöpaber auch – das sollte man nicht verschwei- fung in eins gesetzt werden. Die Schöpfung gen – die Konflikte, die die Geflohenen Gottes ist etwas anderes, dem man so nicht untereinander austragen und die sie hierhin auf die Spur kommen kann. mitbringen. Interessanterweise erinnert der Begriff Doch kann eine materielle Herkunft des „Sternenstaub“ andererseits gerade an die Menschen aus den Sternen die Aufgabe Schöpfung, an das Bild des Menschen erfüllen, die ihr so zugewiesen wird: dem in der Bibel: Er ist aus Erde, aus Staub Menschen Motivation zum Guten, Verstän- geformt, durch Gott. Und er wird auch wiedigungsbereitschaft und sogar Trost zu der zu Erde, Staub werden, wie an jedem geben? Trägt es mich zu wissen, dass meine offenen Grab gesagt wird. Damit er lebt, -4- AN(ge)dacht von Detlef Metz haucht Gott ihm den Odem des Lebens ein. Ob die Materie stellar oder irdisch ist, entscheidend ist, dass Gott durch seinen Odem mit diesem Menschen eine Beziehung eingeht. Odem – auch dies ist ein Bild, das seinen Grund darin hat, dass zum Leben das Atmen gehört und die dazu notwendige Luft von außen in uns einströmt. Der Odem steht für den Geist Gottes, der in sich selbst Leben ist und so das Leben allererst in Gang setzt, Leben schafft, auch nach Brüchen, Hass und Schuld neues Leben, Versöhnung werden lässt, ja auch nach dem Tod. Gottes Odem, sein Ausatmen, geht – zieht man die Linie des Bildes weiter aus – einher mit seinem Reden, mit seinem Nennen des Namens seines Geschöpfs, unser aller Namen. Er behält jeden Namen im Gedächtnis: den aus Eritrea Geflüchteten, den Kosovaren, das lange ersehnte Mädchen, das nur wenige Tage leben durfte, auch den jungen Mann, der aus Angst zu kurz zu kommen, gegen alles Fremde pöbelt, auch mich. Er ist unser Gegenüber, das zu uns ‚Du’ sagt, und er bleibt es auf ewig. Wenn er zu jemandem Du sagt und das Gegenüber das realisiert, kann es nicht anders, als zu dem anderen und der ande- ren auch Beziehung herzustellen. Das göttliche Du weist uns aneinander. Solche Anrede, solches Im-GedächtnisBehalten, solche Liebe schenkt Hoffnung und überwältigt. Ich lese gerade das Buch des in Siegen geborenen iranischstämmigen Muslims Navid Kermani mit dem Titel „Ungläubiges Staunen. Über das Christentum“, ein überaus verblüffender Seitenblick eines Nichtchristen auf unseren Glauben, der auch uns neue Perspektiven eröffnen kann. Er schreibt: „Wenn ich etwas am Christentum bewundere, oder vielleicht sollte ich sagen: an den Christen, deren Glaube mich mehr als nur überzeugte, nämlich bezwang, aller Einwände beraubte… Es ist die spezifisch christliche Liebe, insofern sie sich nicht nur auf den Nächsten bezieht.“ Sie könnte ihn misstrauisch machen, wendet er ein, dass die Christen mit ihrer Liebe in dieser Welt nur darüber hinwegtrösten wollten, dass in der kommenden Welt nur sie selbst auf Gnade hoffen dürften, um aber zu schließen: „Allein, ich bin nicht mehr misstrauisch, sondern jedes Mal dankbar, wenn ich Liebe erfahre, die keinen Unterschied macht“. Herkunft, die man schmecken kann... Metzgerei Müller Erndtebrück - Marktplatz 6 Tel. 0 27 53/ 20 62 www.die-fleischwurst.de -5- Kerstin Grünert / Andrea Bäcker / Stefan Berk ES WEIHNACHTET: KRIPPENSPIELE Nachrichten aus den Kindergottesdiensten Jetzt wird es wirklich Zeit - wir haben schon mal mit den Vorbereitungen angefangen. Schameder: Auch in diesem Jahr wollen wir mit euch wieder ein Krippenspiel im Gottesdienst am Heiligen Abend aufführen. Es geht um eine besondere Suche nach Weihnachten – mehr wird nicht verraten. In diesem Jahr wird Pfr. Stefan Berk das Stück mit uns - Andrea Bäcker und Silvia Jendryschik-Idem – gemeinsam einüben. Die nächsten Termine für die Proben: 28. November, 5. Dezember, 12. Dezember und 19. Dezember – jeweils 10 Uhr in der Kapelle. Und am Heiligen Abend ist dann um 15.00 Uhr Familiengottesdienst für alle! Benfe: Auch in der Benfe gibt es am Heiligen Abend um 16.30 Uhr ein Krippenspiel – und passend dazu natürlich einen Gottesdienst für die ganze Familie mit großen und kleinen Leuten. Das Ganze wird von Pfrn. Kerstin Grünert vorbereitet. Wer mitmachen will, kann sich bei Anja Messerschmidt oder Kerstin Grünert melden. Wir freuen uns, wenn viele Kinder mitkommen – und wir finden bestimmt wieder für jeden von Euch die passende Rolle! Erndtebrück: Im Familiengottesdienst in der Erndtebrücker Kirche um 15.00 Uhr sind in diesem Jahr die neuen „Katechumenen“ an der Reihe. Pfrn. Kerstin Grünert übt mit ihnen ein Krippenspiel ein, das dann in dem Gottesdienst zu sehen und zu hören ist. Da können sich die Kinder vom Kindergottesdienst in diesem Jahr mal zurücklehnen und dürfen zuschauen – was ja auch mal ganz schön sein kann, oder? Und weil in der Kirche in Erndtebrück so viel Platz ist, sind alle herzlich eingeladen! ÜBRIGENS: Kindergottesdienst gibt es natürlich nicht nur zu Weihnachten. Wir laden das ganze Jahr über alle Kinder ein – wer drei Jahre alt ist und in den Kindergarten geht, der hat bestimmt viel Spaß daran, Geschichten zu hören, zu singen, zu basteln und zu malen. Und natürlich kommen auch die Grundschulkinder auf ihre Kosten, denn Kindergottesdienst ist auch was für Leute, die schon lesen und schreiben können! Hier die Übersicht, wo und wann unsere Kindergottesdienste stattfinden: • jeden letzten Mittwoch im Monat um 16.00 Uhr im Gemeindehaus in Benfe • • jeden letzten Freitag im Monat um 16.00 Uhr in der Kirche in Erndtebrück • • jeden zweiten Samstag um 10.00 Uhr in der Kapelle in Schameder • -6- Frauenfrühstück Erndtebrück 1. Mittwoch im Monat 9.00 Uhr – 11.00 Uhr Evangelisches Jugendheim Unser nächstes Programm: 2. DezemberÖkumenisches Frauenfrühstück mit Helmut Krumm, Thema: Matthias Claudius 6. JanuarFrauenfrühstück mit Stefan Berk, Thema: Jahreslosung 2016 3. FebruarThema noch nicht bekannt Einladung zur Adventsfeier aller Frauenhilfen In der Adventszeit zählt besonders die Gemeinschaft! Deshalb herzliche Einladung an alle Frauen der Frauenhilfen in Balde, Benfe, Erndtebrück, Schameder und Zinse zur gemeinsamen Adventsfeier am 16. Dezember 2015 um 17 Uhr im Jugendheim, Beginn mit dem Adventsfenster! -7- Kirchenchor OFFENES SINGEN ZUM 1. ADVENT Gegen Abend des 1. Advents am 29. November um 18.00 Uhr lädt der Chor zu einem Offenen Singen in die Kirche ein. Neben einigen Liedvorträgen vom Kirchenchor singen wir gemeinsam alte und neue Adventslieder. Für Kinder haben wir auch einiges vom Orff'schen Instrumentarium zur Hand. Kanons und leichte mehrstimmige Lieder sollen dazu ermuntern, selbst auch mal im Chor mitzusingen. Foto: Jens Gesper Erndtebrücker Weihnachtsmarkt WEIHNACHTSMARKT am 5. + 6. Dezember 2015 - rund um die Kirche Der Weihnachtsmarkt gehört einfach zu Erndtebrück, und es ist schön, wie sich Vereine, Schulen und private Personen unter dem Motto „Erndtebrücker für Erndtebrück“ beteiligen. Rund um die Kirche werden die Buden wieder auf die Besucher warten – und auch in der Kirche wird einiges zu sehen und zu hören sein. Die genauen Öffnungszeiten erfahren Sie aus der Presse! -8- Kirchplatzmusikanten DIE ERNDTEBRÜCKER ‚HEILIGE NACHT‘ Die etwas andere Weihnachtsgeschichte erklingt wieder im Rahmen des Weihnachtsmarktes am Samstag, 5. Dezember um 18.00 Uhr in der Kirche – als „Erndtebrücker Heilige Nacht“ in Mundart, von den Kirchplatzmusikanten gelesen sowie in weihnachtlichen Weisen gesungen und geblasen. Die Geschichte „äs jo schoo ä bessche aald, awer immer wärra schee“! VOCALE UNISONO WEIHNACHTSKONZERT Die Kulturinitiative hat zu dem diesjährigen Weihnachtskonzert den inzwischen weit über die Grenzen des Sieger – und Sauerlandes bekannten Frauenchor VOCALE UNISONO eingeladen. Die 12 Sängerinnen bringen alte und neue, deutsche und internationale, klassische und moderne Weihnachtslieder abwechselnd mit weihnachtlichen Texten zu Gehör. VOCALE UNISONO wurde im Jahr 1993 gegründet und wird seit 2002 von dem Dirigenten Maurizio Quaremba geleitet. Freitag, 11.12. - Evangelische Kirche Erndtebrück, 20.00 Uhr Eintrittspreis: 12,00 €, Schüler-/Studentenpreis: 9,00 € Philharmonie Südwestfalen NEUJAHRSKONZERT mit Musikern der Philharmonie Südwestfalen Für zwei wunderschöne Oktette - dem ‚Till Eulenspiegel‘ von Richard Strauss, in einer Bearbeitung für Oktett von Franz Hasenöhrl, und dem berühmten Oktett F-Dur, dass sich in einer Zwischenlage von einem Divertimoneto und sinfonischen Anklängen befindet bieten die acht Musiker der Philharmonie Südwestfalen ein kleines Kammerorchester auf, um die Konzerthörer in der Kirche auf das neue Jahr einzustimmen. Sonntag, 24.01. , 17.00 Uhr – evangelische Kirche Eintrittpreis: 18 €, SchülerInnen, Studierende: 10 € -9- Bad Laasphe, Residenz-Theater, Brückenstr. 2, 57334 Bad Laasphe www.residenzkino.de Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit Mittwoch, 25.11.2015, 20.00 Uhr Sehenswert ab 14 Ein Angestellter des Londoner Sozialamts widmet sich hingebungsvoll seiner Aufgabe, Angehörige und Bekannte von Menschen aufzuspüren, die einsam gestorben sind. Er schreibt einfühlsame Reden, organisiert die Beerdigungen und kümmert sich um die letzten Dinge. Doch dann wird seine Abteilung aufgelöst, und er verliert seinen Job. Ein letzter Fall bleibt ihm noch, in den er sich mit aller Energie stürzt. Doch je mehr er den Spuren des fremden Lebens folgt, desto mehr Distanz bekommt er zu einem eigenen. Eine liebevolle, hervorragend gespielte Komödie, die dem ernsten Thema gesellschaftlicher Vereinsamung mit britischem Humor, vor allem aber mit großer Einfühlsamkeit begegnet. Ida Mittwoch, 16.12.2015, 20.00 Uhr Sehenswert ab 14 Anfang der 1960er-Jahre macht sich eine junge Novizin auf eine Reise in die eigene Vergangenheit: Eine Tante informiert sie über ihre jüdische Herkunft und die Ermordung der Eltern im Holocaust. Der dialogarme Film erzählt mit strengen schwarz-weißen Bildern und einem vielschichtigen Soundtrack aus Bach, Mozart und modernem Jazz von den Narben, die die Verbrechen des 20. Jahrhunderts hinterlassen haben. Ein überzeugend gespieltes Drama, das gerade auch wegen seiner inhaltlichen Offenheit lange nachwirkt. Like Father, Like Son Mittwoch, 27.01.2016, 20.00 Uhr Sehenswert ab 16 Ein erfolgreicher Architekt und seine Frau erfahren, dass ihr kleiner Sohn vor sechs Jahren bei Der Filmtipp, ein ökumenisches Projekt, präsentiert Filme, die von der evangelischen und katholischen Filmarbeit in Deutschland und der Schweiz als Film des Monats bzw. als Kinotipp der katholischen Filmkritik hervorgehoben wurden. Es sind überzeugende Filme, die unabhängig von ihrer jeweiligen geistigen Beheimatung die Sehnsucht nach dem Anderen, nach einem "Mehr des Lebens", aufrechterhalten. Der Filmtipp möchte anregen zum genauen Hinsehen und Lust am Sehen vermitteln, aufklären und zugleich pures Kinovergnügen bereiten. Lassen Sie sich ein auf die Welt und die Welt des Kinos! - 10 - der Geburt vertauscht wurde; ihr leibliches Kind wuchs im Haushalt eines chaotischen, gleichwohl liebevollen Elektrohändlers auf. Beide Elternpaare zögern zunächst, die Jungen auszutauschen, sehen sich aber zusehends zu einer Entscheidung gezwungen. Anspruchsvolles, packendes Drama über Elternschaft und Familienbande, das trotz seiner erschütternden Prämisse dramatische Zuspitzungen vermeidet und die Handlung ebenso kraftvoll wie sanft vorantreibt. Die unterschiedlichen Charaktere und konträren Lebensentwürfe der Familien sorgen dabei immer wieder für leisen Humor. Am Sonntag bist du tot Mittwoch, 24.02.2016, 20.00 Uhr Sehenswert ab 16 Im Beichtstuhl erfährt ein irischer Priester, dass er getötet werden soll, um für die Verfehlungen eines Amtsbruders zu büßen, der den Beichtenden als Kind sexuell missbraucht hat. Dem Pfarrer bleiben sieben Tage, um seine Angelegenheiten und die der Gemeinde zu regeln. Der Film zeichnet ein vielschichtiges Bild des Priesters, der seine Aufgaben wichtiger nimmt als die persönliche Bedrohung. Die tiefgründige Inszenierung ist bestimmt durch die Auseinandersetzung um Schuld, Sühne und Vergebung und macht das Drama zu einer Herausforderung für das Publikum. - 11 - Bernd Härtel/Reinhild Hoffmann DES RÄTSELS LÖSUNG !! Großes Echo: Bilderrätsel im letzten Gemeindebrief Das Bild im Gemeindebrief zeigt die Gästeschar der Goldenen Hochzeit von Karoline geb. Herling und Ludwig Saßmannshausen. Die Hochzeit war am Sonntag, dem 5.3.1893; die Aufnahme wurde am Freitag, dem 5.3.1943 vor Schusters Haus, genauer vor Scheune und Stall, jetzt Oberdorf 8, gemacht. Zwei Tage vor der Feier erhielt der damalige Bürgermeister Sureth die Nachricht, dass Helmut Saßmannshausen, der Enkel des Goldhochzeitspaares, im Krieg gefallen sei. Er beschloss, die Nachricht bis nach der Feier zurückzuhalten, da sich alle so auf das Fest gefreut hatten. Gustav Klein und dessen Tochter Heidi haben die Liste der anwesenden Hochzeitsgäste zusammengestellt. Sie haben sich dabei auf die Erinnerung von Elisabeth Wegener geb. Schnell und auf die Mithilfe von Karin Walter geb. Weis, Karl-Ludwig Herling, Karl-Heinz Wagener, Johanna Weber geb. Riedesel, Alfred Roth und Luise Freudenberg geb. Riedesel stützen können. Hier die Namen aller Anwesenden: 1. Karoline, Mutter von Wahners Mariechen 2. Pastor Kressel 3. Frau Kressel 4. Luise Freudenberg geb. Riedesel 5. Emilie Saßmannshausen (Wahners), Pulverwald 6. Schwester Margarete 7. Sophie Helmer geb. Riedesel 8. Elisabeth Wunderlich-Groß geb. Saßmannshausen 9. Karl Wagener sen. 10. Hennnerjes 11. Emmi Achenbach (Schneider-Haffmanns) 12. Else Völkel 13. Emilie Knebel geb. Roth 14. Elisabeth Wagener 15. Auguste Bald geb. Strohmann (Keite) 16. Marie Zeuch (Hanses) 17. Elfriede Achenbach geb. Saßmannshausen 18. Hoffmanns Oma (Oma von Albrecht Hoffmann) 19. Wilhelmine Wagener - 12 - 20. Heinz Weber (Spielkrafts) 22. Schnells Gote Emilie Schnell geb. Völkel 23. Emmi Roth (Hennerjes) 24. Willi Weber (Spielkrafts) 26. Gote Emmi aus Siegen 27. Gote Friedel aus Kreuztal 29. Mahles Mädchen 30. Mathilde Müsse geb. Achenbach (?) 32. Anna Roth geb. Saßmannshausen (Schedeves) 33. Horst Knebel 34. Frieda Völkel geb. Linde (Hachenberg) 35. Emmi Dreisbach geb. Schnell 36. Schlosser Müllers Oma 37. Anna Treude (Roll) 38. Lina Völkel geb. Völkel (Gerretches) 39. Minna Heinrich 40. Schlosser Müllers Opa 41. Hilde Hoffmann geb. Schnell 42. Hedwig Linde geb. Homrighausen 43. Helmut Saßmannshausen 44. Emma Müller geb. Völkel 45. Luise aus der Schmelzhütte 46. Nöllings Tante 47. Schwester von Karoline Saßmannsh. geb. Herling o. Sureths Tante 48. Luise Roth (Hennesjes) 49. Heinrich Schnell jun. 50. Karl-Friedrich Saßmannshausen 51. Mahr Minchen 52. Schedeves Tante 54. Hertepeters Onkel Herling 55. Elisabeth Wegener geb. Schnell 56. Wilhelm Achenbach 58. Elisabeth Saßmannshausen geb. Achenbach 59. Ludwig Roth (Drillings-Hennerjes) 61. Karl Saßmannshausen 63. Elisabeth Saßmannshausen 64. Jürgen Weis 65. Käthe Weber (Spielkrafts) 66. Mahr Günter Hoffmann 68. Katrine Oma Emilie 69. Wilhelm Weyandt sen. 70. Luise Weyandt geb. Saßmannshausen 71. Goldbraut Karoline Saßmannshausen geb. Herling 72. Goldbräutigam Ludwig Saßmannshausen 73. Erna Schnell 74. Erna Saßmannshausen (Schedeves) 75. Käthe Weber geb. ? (Spielkafts) 76. Kolmers Oma Sophie Althaus 77. Lina Völkel geb. Wagener 78. Karl Wageners Mutter Minchen Wagener geb. Althaus (Schulze) 80. Heinrich W. Schnell 81. Marlies Herling (Hanses) 82. Hertha Herling (Hanses) 83. Anna Riedesel geb. Wagener (Wickels) 84. Wilhelmine Schnell geb. Saßmannshausen 85. Mahles Oma 86. Sophie Weyandt 88. Schusters Gote Karoline Saßmannshausen geb. 89. Karoline Wagener geb. ?, Schulstr. 90. Hennerjes Oma Justine Roth 91. Irmgart Wegener geb. Schnell 92. Hennerjes Rudolfs Mutter Bertha Roth geb. Frettlöh 93. Karin Walter geb. Weis 94. Jahnchen Völkel (Wejer) 95. Oma Saßmannshausen (Hanjerjes) 96. Hanjerjes Gertrud 99. Ludwiges Tante Marie Völkel geb. Althaus, Oststr. 100. Opa Karl Saßmannshausen (Hanjerjes) 101. Emmi Roth geb. Völkel (Gerretches) 103. Mutter von Dickels Karl 104. Oma Strohmann (Wagener) 105. Spiss Oma Sophie Herling ? Wir danken allen, die an der Auflösung des Rätsels mitgeholfen haben. Möglicherweise lassen sich den wenigen vorhandenen Lücken (21. 25. 28. 31. 53. 57. 60. 62. 67. 79. 87. 97. 98. 102.) ja noch weitere Namen zuordnen. Auf Grund der guten Resonanz wollen wir Ihnen, lieber Kirchplatzleser, weitere Rätsel aufgeben. Vielleicht haben Sie ja ein altes Foto, das Sie uns dafür zur Verfügung stellen. Bitte rufen Sie uns im Gemeindebüro an! - 13 - ! Kerstin Grünert NEUE KATECHUMENEN Jedes Jahr aufs Neue: Nach den Sommerferien beginnt der neue Kurs in der Konfirmandenarbeit. Genau 40 Mädchen und Jungen hatten sich angemeldet und stan- den tatsächlich auf der Matte – sprich: vor dem Jugendheim. Anfang September hat der Unterricht unter dem Motto „mittendrin“ begonnen. Cècile Althaus, Natalie Bauer, Eileen Conrad, Tristan Dienst, Hannah Dietze, David Gerhard, Annelie Göbel, Matilda Härta, Joschua Hambloch, Yorrick Hambloch, Leonie Heßler, Leandro Iacono, Sharin Iacono, Fabien Kliche, Moritz Kuhli, Marc Meister, Michel Müsse, Dominik Padur, Jan Pascal Peschel, Jonas Pfeiffer, Bastian Roggenkamp, Jasmin Saminger, - 14 - IN UNSERER GEMEINDE Das große Highlight war gleich zu Beginn die Freizeit im „Abenteuerdorf Wittgenstein“, wie das ehemalige Freizeitzentrum in Wemlighausen jetzt heißt. Dort ist auch dieses Gruppenbild entstanden. Und das sind die „Neuen“ - in alphabetischer Reihenfolge: Tim Nicklas Saßmannshausen, Marek Schaller, Birke Scheuermann, Mareike Schmidt, Till Schön, Michelle Seiffert, Philipp Soppe, Marek Spies, Lisa Marie Stahlschmidt, Luisa Steindecker, Antonia Strackbein, Fabian Strauß, Nadine Strothteicher, Theresa Weimann, Björn Weitz, Lena Weyand, Alina Weyandt, Justine Zimmermann - 15 - „Willkommen zu Hause!“ Das ist das Motto der Internationalen Gebetswoche der Evangelischen Allianz. Wer in dieser Woche mit betet, begibt sich meistens auf den Weg zu anders geprägten Christen. Das Gemeinsame ist uns wichtiger als die Unterschiede. Miteinander beten über die Grenzen unserer Traditionen hinweg: Das ist das Markenzeichen der Allianz. Das Motto kommt von der Europäischen Evangelischen Allianz, die sich mit der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ abgestimmt hat. Die Themen der einzelnen Abende gehen an dem Gleichnis vom verlorenen Sohn aus Lukas 15 entlang – oder müsste man besser sagen: Gleichnis vom barmherzigen Vater? Schon diese Frage macht deutlich: Wer diese Geschichte betend durchdenkt, ist dem Leben auf der Spur – seinem eigenen, aber auch dem vieler anderer. Denn das Thema „Heimat“ und „zu Hause sein“ treibt Millionen Menschen um – vor allem die auf der Flucht. Wir laden alle herzlich ein, mit zu beten und mit zu denken! Der Auftakt der Woche findet im Gemeindehaus Balde und im Vereinshaus in Erndtebrück parallel statt. Während der Woche treffen wir uns abwechselnd; den Abschluss bilden die Sonntagsgottesdienste in Balde und Erndtebrück am 17. Januar. Die Abende beginnen immer um 19.30 Uhr und dauern rund eine Stunde – mitzubringen ist nichts, nur der Wunsch nach einer Stunde Ruhe und Nachdenklichkeit vor Gott. - 16 - Tag Sonntag, 10.01. Thema Gott und seine Kinder Lukas 15, 11 Ort Gemeindehaus Balde und Vereinshaus Erndtebrück Dienstag, 12.01. Alles gewollt - alles verloren Lukas 15, 13 - 16 Vereinshaus Erndtebrück Mittwoch, 13.01. Wende statt Ende Lukas 15, 17 - 20a Gemeindehaus Balde Donnerstag, 14.01. Was für ein Vater! Lukas 15, 20b + c Vereinshaus Erndtebrück Freitag, 15.01. Wie neu geboren Lukas 15, 21 - 24 Gemeindehaus Balde Sonntag, 17.01. Das muss gefeiert werden! Lukas 15, 31 + 32 Abschluss im Gottesdienst im Gemeindehaus Balde, Beginn: 9.00 Uhr und in der Kirche Erndtebrück, Beginn: 10.30 Uhr Zeit für Veränderung... Innovative Technik einfach kombiniert Gehen Sie mit der Zeit ! Elektro Herling Tel +49 2753 598315 Talstraße 10 Fax +49 2753 598317 57339 Erndtebrück [email protected] - 17 - Stefan Berk JETZT ABER SCHNELL! Vorbereitungen für Wahl im nächsten Jahr laufen Im letzten Gemeindebrief haben wir ausführlich auf die nächste Presbyteriumswahl 2016 hingewiesen. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement von Frauen und Männern aus unserer Gemeinde ist eine Leitung gar nicht denkbar. 12 Mitglieder hat unser Gremium, dazu kommen die beiden Pfarrerinnen/ Pfarrer. Wenn die Wahl von Pfarrerin Kerstin Grünert abgeschlossen ist, gehört sie – wie Stefan Berk – mit Stimmrecht ebenfalls zum Presbyterium. So viele Leute sollten es auch sein – denn die Aufgaben sind vielfältig. Dazu gehört vor allem das gemeinsame Nachdenken über das, was in der Evangelischen Kirchengemeinde in Erndtebrück wichtig sein soll, was angepackt wird, wo man auch mal den Mut haben muss, Dinge zu lassen. Wenn Sie den Gemeindebrief lesen, sind wir in den letzten Zügen, die Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Wir brauchen Männer und Frauen, die gerne gestalten, die gerne mit anderen gemeinsam Verantwortung übernehmen und für ihre Meinung auch einstehen. Immer wieder erleben wir in unseren Sitzungen, aber auch bei Veranstaltungen und natürlich in den Gottesdiensten, dass die Arbeit Freude und zufrieden macht. Entscheidend ist, dass niemand alleine da steht, sondern alles gemeinschaftlich entschieden und bearbeitet wird. Einige Vorschläge sind inzwischen eingegangen, zu Redaktionsschluss stand aber die Zahl der Kandidatinnen und Kandidaten noch nicht fest. Einige jetzige Mitglieder stellen sich zur Wiederwahl, andere möchten neue Akzente setzen. Bernd Härtel schließlich als langjähriger Presbyter kann wegen der Altersgrenze nicht wieder kandidieren. Um die Arbeit in den Dörfern zu stärken, wird es künftig folgende Verteilung geben: Balde/Leimstruth, Benfe und Schameder je 2 Mitglieder (also 6 insgesamt) Erndtebrück 6 Mitglieder (also alle zusammen 12). Wahlvorschläge können noch bis Samstag, 21. November 2015 abgegeben werden – dafür braucht es mindestens fünf Unterschriften von anderen Gemeindegliedern und die eigene Unterschrift, dass die Kandidatur gilt. Danach werden alle Vorschläge geprüft und am 13. Dezember in den Gottesdiensten bekannt gegeben. Wenn es mehr als 12 Vorschläge sind, kommt es am 14. Februar zur Wahl – wenn es weniger sind, gelten die Vorgeschlagenen nach dem Wahlrecht in unserer Kirche als gewählt. Wie üblich, gibt es eine Beschwerdefrist, die am Freitag, dem 18. Dezember endet – es könnte ja sein, dass ein Formfehler gemacht worden ist oder jemand die Voraussetzungen für das Amt in einem Presbyterium nicht erfüllt. So – und jetzt schnell: Wenn Ihnen noch Kandidatinnen / Kandidaten einfallen, dann wird es Zeit. Bis Samstag, 21.11.2015 läuft die Bewerbungsfrist! - 18 - Klaus Völkel WEIHNACHTSPÄCKCHEN-AKTION Die Tafel bittet wieder um Spenden Ermutigt von der großen Resonanz in der Bevölkerung in den letzten Jahren führt die Bad Berleburg-Erndtebrücker Tafel die Weihnachtspäckchen-Aktion zu Gunsten ihrer Kunden auch in diesem Jahr durch. Dabei ist den Helferinnen und Helfern sehr gut in Erinnerung, wie viel Freude in den Gesichtern der Empfängerinnen und Empfänger abzulesen war. Aus organisatorischen Gründen wird die Aktion wieder in Bad Berleburg und Erndtebrück getrennt durchgeführt. Die Helferinnen und Helfer bitten Sie, einige wichtige Dinge zu beachten, damit auch die diesjährige Aktion ein voller Erfolg werden kann: Zum Inhalt der Päckchen: Konserven (z. B. Gemüse, Obst); Hygieneartikel (z.B. auch Parfüm oder Rasierwasser); Kaffee; Süßigkeiten; Wurst oder Fleisch in Gläsern; neues Spielzeug, aber auch gute Handtücher und Bettwäsche oder aber Dinge, die man sich selbst wünschen würde. Dabei gilt der Grundsatz: Niemals etwas Alkoholhaltiges – weder als Getränk noch als Süßigkeit. Da die Päckchen jeweils speziell für die betreffenden Personen bzw. Familien gepackt und ausgegeben werden müssen, sollten Sie als Spenderin bzw. Spender Ihr Päckchen offen lassen. Das erleichtert die Arbeit sehr! Zur Abgabe Ihrer Spenden ist die Ausgabestelle der Tafel im Mühlenweg 4 (ehemals Praxis Dr. med. Karl Fries) zu folgenden Zeiten besetzt: - Samstag, 5. Dezember - Montag, 7. Dezember und - Dienstag, 8. Dezember, jeweils in der Zeit von 10.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr. Die Erndtebrücker „Fraktion“ der Helferinnen und Helfer der Bad BerleburgErndtebrücker Tafel dankt Ihnen im Voraus für Ihre Spendenbereitschaft. - 19 - Stefan Berk PFARRERIN IN SICHT! Pfarrstelle in Erndtebrück wird wieder besetzt Fortsetzung folgt: Im letzten Gemeindebrief haben wir schon darüber berichtet, dass wir die zweite Pfarrstelle unserer Gemeinde wieder besetzen wollen. Sie war ja nach dem Wechsel von Pfr. Stefan Turk in die Kirchengemeinde Birnbach (Westerwald) frei. Unser Antrag hatte Erfolg: Seit dem 1. Oktober ist die Stelle frei gegeben. Das Presbyterium hatte sich im Vorfeld einstimmig entschieden, nur Pfarrerin Kerstin Grünert, verheiratet und Mutter von zwei Kindern, ins Wahlverfahren zu nehmen. Sie arbeitet inzwischen seit mehr als zwei Jahren in unserer Gemeinde – und für viele ist sie aus Erndtebrück gar nicht mehr wegzudenken. Deshalb wurde die Landeskirche gebeten sie vorzuschlagen. Ihre Spuren sind ja schon zu erkennen: Kinder- und Jugendarbeit gehören dazu, ebenso der Bereich der Frauenkreise, und natürlich die „basics“ wie Seelsorge, Gottesdienste und Kasualien. Die Aktion „Lebendiges Adventsfenster“, das sie im vergangenen Jahr erfolgreich aus der Taufe gehoben hat, wird in diesem Jahr fortgesetzt. Inzwischen hat Kerstin Grünert ihre Probepredigt und Probekatechese gehalten. Im Gespräch mit der Siegener Zeitung erklärte sie: „Erndtebrück ist mein Traumziel. Es liegt nah an meiner Heimat Hilchenbach – und wichtiger noch: Es ist einfach schön, Pfarrerin in Wittgenstein zu sein.“ Und dann erläuterte sie ganz kurz ihren Werdegang: „Ich bin um ein paar Ecken zu meinem Beruf gekommen. Ich habe erst Religion und Mathe auf Lehramt studiert, aber Mathe ging gar nicht“, erzählte sie ganz unverblümt nach dem Gottesdienst am 25. Oktober, den sie mit Leichtigkeit und Schwung abhielt. Nach ihrem Studium absolvierte sie einen HebräischKurs, der sie anschließend dazu bewog, Theologie zu studieren. Und weil das alles den bisherigen guten Eindruck unterstrichen hat, wollte das Presbyterium in einer Sitzung Ende Oktober den Vorschlag des Landeskirchenamtes nur einstimmig bestätigen: Kerstin Grünert soll - 20 - 16 10.01.20 r 14.00 Uh neue Pfarrerin in der zweiten Pfarrstelle in Erndtebrück werden. In den Gottesdiensten Anfang November wurde diese gute Nachricht bekannt gemacht, jetzt läuft das sogenannte „Einspruchsverfahren“ - es könnte ja sein, dass ein Formfehler gemacht wurde oder dass jemand Zweifel hat, ob Frau Grünert dieses Amt einer Pfarrerin in Erndtebrück auch richtig ausfüllen könnte. Das alles steht in dem entsprechenden Kirchengesetz über die Besetzung von Gemeindepfarrstellen, dass nämlich „jedes wahlberechtigte Gemeindeglied einen schriftlich begründeten Einspruch wegen Lehre, Lebensführung oder Fähigkeiten des Gewählten oder wegen Verletzung der Vorschriften des Wahlverfahrens erheben kann.“ Wenn Sie diesen Gemeindebrief in Händen halten, ist die Frist von zwei Wochen abgelaufen – das Ergebnis erfahren Sie im Gottesdienst oder in der Presse. . . . . . . . . . Individuelle Weihnachtskarten? Rufen Sie an. Die weiteren Etappen sind schnell zusammengefasst: Frau Grünert muss die Wahl annehmen – auch dafür hat sie wieder eine bestimmte Frist zur Verfügung. Und weil die Einführung in der Adventszeit schwierig ist, wollen wir dieses Fest am 10. Januar 2016 feiern, so wie es in der Gottesdienst-Übersicht eingetragen ist. Der Gottesdienst im Benfer Gemeindehaus wird deshalb auf den letzten Sonntag im Januar verlegt. Schon jetzt laden wir Sie alle herzlich zum Mitfeiern ein – der Gottesdienst beginnt nachmittags um 14.00 Uhr. Melanie Zepp · Geschäftsführerin Zur Dörnbach 4 · 57339 Erndtebrück Fon 0 27 53 / 60 48 -972 Mobil 01 51 / 167 166 71 [email protected] · www.umzwoe.de - 21 - Kerstin Grünert TREFFPUNKT: UNSER FENSTER! Lebendiger Adventskalender in Erndtebrück Es kann losgehen – zur zweiten Auflage unserer Advents-Aktion! Alle Fenster beim „Lebendigen Adventskalender“ sind belegt. Wir erkunden im Dezember gemeinsam die Gemeinde und lernen sie aus einem anderen Blickwinkel kennen. Wir treffen uns jeweils abends um 18 Uhr bei den entsprechenden Häusern. Abweichende Zeiten sind extra angegeben! Vielen Dank an die Gastgeber und herzliche Einladung an alle, beim Adventskalender mitzugehen! 01. Dezember – Dienstag CJD am Familienzentrum Sonnenau im Ederfeld 02. Dezember – Mittwoch Fam. Roth, Auf der Leimstruth 1 (im alten Forsthaus) 03. Dezember – Donnerstag Fam. Strauß, Hauptstr. 17 04. Dezember – Freitag Fam. Hambloch, Große Mittel 1, Zinse 05. Dezember – Samstag – 16 Uhr !!!! OGS Theaterstück in der Kirche (Adventsmarkt) 06. Dezember – Sonntag – 2. Advent Gottesdienst (Kirche) 07. Dezember – Montag – 17 Uhr !!!! AWO Seniorenzentrum, Struthstr. 4 08. Dezember – Dienstag Fam. Olbrich, Höhenweg 47 09. Dezember – Mittwoch Fam. Bäcker, Steimelweg 6b 10. Dezember – Donnerstag Rathaus (Katja Krafft) 11. Dezember – Freitag Kath. Kirchengemeinde, Birkenweg 2 12. Dezember – Samstag Kathrin Hackler, Siegener Str. 3 13. Dezember – Sonntag– 3. Advent Gottesdienst (Kirche) 14. Dezember – Montag TV Balde, Alte Schule Balde 15. Dezember – Dienstag Kirchplatzmusikanten, an der Haflingerhütte 16. Dezember – Mittwoch Fam. Schmidt, Hachenbergstr. 13 17. Dezember – Donnerstag Liederkranz Schameder, Alte Schule Schameder 18. Dezember – Freitag Fam. Schmidt, Kronprinzenstr. 55, Altenteich 19. Dezember – Samstag Fam. Seuberlich, Breslauerstr. 6 20. Dezember – Sonntag – 4. Advent Gottesdienst (Kirche) 21. Dezember – Montag Fam. Reichow, Ederstr. 20 22. Dezember – Dienstag Fam. Jendryschik und Idem, Schamederstr. 25 23. Dezember – Mittwoch Im Stall von Hartmut Scholl, Hachenbergstr. 24. Dezember – Donnerstag Gottesdienste am Heiligen Abend (siehe Plan) - 22 - Stefan Berk TRÖSTEN: LEBENSWICHTIG! Nachdenken über die Jahreslosung 2016 „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Das ist die Jahreslosung aus Jesaja 66. Ein Satz voller Gefühl. Und jeder Mensch kann damit sofort etwas anfangen. Denn getröstet wurde (hoffentlich!) jede und jeder schon mal. Mag sein, dass das bei uns Erwachsenen schon länger her ist, weil man meint: Wir müssen alles alleine schaffen. Aber Kinder wissen, wie wichtig es ist, dass jemand zum Trösten da ist. Sie atmen auf, kommen zur Ruhe - und springen oft schnell wieder los, weil sie spüren: Jetzt ist wieder alles gut. beim Frauenfrüh stück am 6. Januar 20 16 von 9-11 Uhr! Ein starkes Bild – ein toller Satz über dem Jahr 2016! Es lohnt sich, darüber nachzudenken, den Satz zu schmecken und ihm nachzugehen. Und deshalb herzliche Einladung zum Frauenfrühstück am 6. Januar 2016 im Jugendheim – wie üblich von 9-11 Uhr. Freuen Sie sich wieder auf viele Bilder, auf denen die Jahreslosung „in Szene“ gesetzt wird – und auf ein gemütliches Frühstück. Übrigens: Für das Frauenfrühstück in unserer Gemeinde muss man weder Mitglied der Frauenhilfe noch evangelisch sein – nur Hunger sollte man mitbringen … - 23 - Stefan Berk FAIR LEBEN LERNEN Fairer Brunch mit dem Familienzentrum Sonnenau Schon seit vielen Jahren setzt hier der Faire Handel an, indem zum Beispiel den Bauern in vielen wesentlich ärmeren Ländern der Südhalbkugel gute Preise für ihre Produkte gezahlt werden – Produkte, die für uns selbstverständlich zum Genuss dazu gehören wie Kaffee, Tee oder Kakao. „Fair in den Tag“ war das Motto des Fairen Brunchs, den das Team vom Klöneck Anfang November im Jugendheim ausgerichtet hat. Und natürlich stand gutes Essen im Mittelpunkt – deshalb waren die rund 80 Gäste gekommen. Aber im Hintergrund stand auch das Thema: Wie kann man möglichst fair leben? Also so, dass nicht nur einige wenige Menschen gut satt werden können, sondern möglichst viele von ihrer Arbeit leben können und dabei gesund bleiben? Für Erwachsene sind diese globalen Zusammenhänge gut zu verstehen, für Kinder ist das schwieriger. Aber Kinder haben ein Gefühl dafür, wenn es fair zugeht – oder eben nicht. Deshalb hatte sich das Familienzentrum Sonnenau mit einem Projekt an dem Fairen Brunch beteiligt: Unter dem Motto „Wir sind Kinder einer Welt“ haben sich die größeren Kinder mit alltäglichen Lebenssituationen beschäftigt – sowohl ihrer eigenen als auch der von Kindern in anderen Ländern. Was spielen Kinder? Wie helfen sie Erwachsenen? Wie wohnt und schläft man in Deutschland und anderswo? Mit Hilfe von großformatigen Bildern haben die Kinder den Gästen des Fairen - 26 - Brunchs erzählt, was sie in dieser Beschäftigung mit den anderen Kulturen entdeckt haben – vor allem, dass wir „Kinder einer Welt“ sind. Und so wurde das Ziel, den Kindern im Familienzentrum Sonnenau etwas von der Würde aller Menschen zu vermitteln, ganz gleich, wo sie leben, spielerisch erreicht. Die Bilder hängen noch im Jugendheim – und wenn Sie Lust und Zeit haben, schauen Sie doch mal vorbei! Von morgens bis mittags um 14 Uhr ist das Haus ja immer offen – dafür sorgt die Kindergartengruppe im hinteren Teil des Gebäudes. PAPIER SCHLABACH T ischdekoration PAPIER · DESIGN DRUCK · GRAVUR Schlabach GmbH & Co. KG Jägersgrund 2 · 57339 Erndtebrück +49 2753 50760 · +49 2753 507626 - 27 - Jens Gesper „BROCKENSAMMLUNG“ nicht nur für Bethel Wie schon in den vergangenen Jahren machten sich auch am Wochenende wieder der Erndtebrücker Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes und die Evangelische Kirchengemeinde Erndtebrück gemeinsam auf den Weg, um die Altkleider-Säcke in allen Ortschaften der Kirchengemeinde einzusammeln. Jahrgang. Es gab deutlich spürbar weniger Kleider als in den Vorjahren, wahrscheinlich wegen der großen Spendenbereitschaft für die Flüchtlinge in den vergangenen Monaten. Auch die Erndtebrücker Kirchengemeinde hatte am Tag vor der Brockensammlung schon mal im Erndtebrücker Login spezielle Kleider-Spenden für die Flüchtlinge angenommen, zum Beispiel Winterschuhe ganz allgemein, aber im Speziellen auch Männerkleidung in kleinen Größen. Am Ende wurde ein Lieferwagen voller Spenden in die Berleburger Kleiderkammer gebracht, die übrigen Spenden aus der Kirchengemeinde für Bethel sind ebenfalls bereits abgeholt worden. Allein von der Kirchengemeinde waren 15 Leute dabei, ungefähr zehn davon Mädchen und Jungen aus dem neuen Katechumenen- Die genutzten Lkw bekamen die Sammler dankenswerterweise von der Erndtebrücker Firma AST zur Verfügung gestellt. ut um Ha Wenn’s r geht, a und Ha Sie fragen ur! rise Ihren F Mittelstraße 1 · 57339 Erndtebrück Telefon (0 27 53) 36 15 - 28 - r finden isungsträge e rw e b Ü n druckte eindebrief. Einen vorge iesem Gem d in t e ft e h Sie einge » Vergesst nicht, mit anderen zu teilen und Gutes zu bewirken.« (Hebr 13,16) GUTES BEWIRKEN Die Diakonie bewirkt Gutes Die Diakonie ist die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche – vor Ort in Ihrer Gemeinde, im Kirchenkreis und überregional in zahlreichen Einrichtungen und Werken. Viele dieser Angebote werden durch öffentliche Gelder finanziert. Das reicht oft nicht aus. Ohne ehrenamtliches Engagement oder finanzielle Unterstützung könnten viele wichtige Angebote der Diakonie nicht erhalten werden. Darum bitten wir um Ihre Spende. Die Gelder aus der Diakoniesammlung werden dringend benötigt. Mit Ihrer Spende können neue, notwendige Angebote aufgebaut werden. Und Hilfsmaßnahmen, für die es keine anderen Gelder gibt, können Dank Ihrer Spende erhalten bleiben. Jeder Euro hilft, Gutes zu bewirken! Helfen Sie mit! Bitte benutzen Sie für Ihre Spende den Überweisungsschein, der in diesem Gemeindebrief eingeheftet ist. Oder Sie bringen das Geld direkt ins Gemeindebüro – die Öffnungszeiten finden Sie ganz hinten im Heft! - 29 - Die kirchlichen Hilfswerke Sabine Dreisbach NEUES AUS DEN KINDERGÄRTEN Kinderhaus Martin-Luther-Straße: Umbau fertig! Unser Um- und Anbau schreitet immer weiter voran und ist inzwischen fast fertig. Die Außenfassade zeigt sich farbenfroh, Pflasterarbeiten sind erledigt und ein kleiner Vorgarten ist angelegt. Im Innenbereich bleibt noch manches zu tun. Die neu entstandenen Gruppennebenräume konnten jedoch schon in Betrieb genommen werden. Jeder Gruppe stehen jetzt ein Schlafraum und ein Intensivraum zur Verfügung. Unsere Turnhalle, die lange Zeit als Aufbewahrungsort für alles, was irgendwo im Weg war, herhalten musste, ist wieder ihrer eigentlichen Bestimmung übergeben. Nun hoffen wir, dass auch die verbleibenden Arbeiten schnell ausgeführt werden und wir unseren rundum erneuerten Kindergarten uneingeschränkt nutzen können. Schon jetzt erfreuen wir uns an dem hinzugewonnenen Platz. Wer sich davon überzeugen will, ist herzlich willkommen – am besten an einem Nachmittag! - 30 - FAMILIENZENTRUM Steffi Sonneborn-Lebedew SONNENAU FAMILIENZENTRUM SONNENAU: Hier darf ab jetzt gespielt werden… Was im Sommer mit schweißtreibendem „Sandschaufeln" der Väter und Kinder begann, ist jetzt vollendet und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Ein Backtisch mit vier kleinen Sitzgelegenheiten, ein MiniKlettergerüst mit Rutsche, optisch sehr ansprechend für Kinder gestaltet, stehen zum Spielen zur Verfügung. Das Highlight für die kleinen und auch größeren Kinder aus Sonnenau ist auf jeden Fall die Vogelnest- Schaukel. Nur schwer konnte man sich gedulden, bis diese vom Prüfer über Sicherheitsbereiche und Fallschutz für Kindergärten freigegeben wurde. Hier wird nun geklettert, gerutscht, im Sand gegraben und vor allem geschaukelt. Damit der neue Spielplatz für die Jüngsten auch schnell zu erreichen ist, hat die Firma Womelsdorf in den unteren Zaun ein Törchen eingebaut. Wir freuen uns über den neuen Spielbereich und sagen Dankeschön! - 31 - Stefan Berk SONNIGES BERLIN! Erndtebrücker wieder in Müggelheim zu Gast Das gibt es wirklich auch: Wunderschönes Wetter in der Hauptstadt, wenn die Erndtebrücker dort zu Besuch sind! Die letzten Termine lagen immer im November – und entsprechend trübe waren die Aussichten. Ende September diesen Jahres war das anders: Die Sonne strahlte und unterstützte die Reiselust der 16 Leute aus Wittgenstein zwischen 12 und 81 Jahren. Diesmal sind die meisten mit dem Zug angereist, und es hat (fast) problemlos funktioniert. Der Regenbogen-Schirm von Wolfgang Andrees als Auftakt zum Besuch der MauerGedenkstätte an der Bernauer Straße, hier in der S-Bahn-Station Köpenick. Vor 50 Jahren genau war die Freundschaft zwischen Müggelheim und Erndtebrück begründet worden. Diese „Patenschaften“ zwischen west- und ostdeutschen Kirchen und Gemeinden ging auf eine Idee Ende der 40er Jahre zurück: Es sollte eine Art Ausgleich geschaffen werden, bei dem die Gemeinden im Westteil des Landes die ärmeren im Ostteil unterstützten. Dabei wurden die Kirchen mehr oder weniger „zwangsverheiratet“; die westfälischen Kirchengemeinden bekamen die Ostberliner Kirchen zugewiesen und sollten sich kümmern – mit mehr oder weniger gutem Erfolg. Nur noch ganz wenige Spuren lassen sich in diese Zeit zurückverfolgen. Das hat auch damit zu tun, dass man zunehmend weniger aufschrieb, weil man der Bespitzelung in der damaligen DDR möglichst wenig Angriffsfläche bieten wollte. Dass die Erndtebrücker „Patenschaft“ nach Müggelheim erst 1965 begann, hat mit dem Mauerbau 1961 zu tun. Denn die ursprünglich zugewiesene Gemeinde – sie hieß „Jerusalem-Gemeinde“ und lag im damaligen Bezirk Mitte – war durch die Mauer einfach in zwei Teil zerrissen worden. Die „Reste“ wurden auf andere Gemeinden aufgeteilt, und so gab es diese Kirchengemeinde plötzlich nicht mehr. Weil offensichtlich die Müggelheimer aber keinen Partner im Westen hatten, hat das Diakonische Werk in Münster – damals noch „Innere Mission“ - die Erndtebrücker ausgesucht. Der Anfang muss etwas beschwerlich gewesen sein, weil Die Kirche in Müggelheim: Ort für das Gespräch über das das Miteinander nicht so richBilderverbot der Bibel – heute noch wichtig? tig in Fahrt kommen wollte. Es - 32 - ging ja sowieso immer nur in eine Richtung, weil die DDR-Regierung mit Visa für eine Reise in den Westen äußerst zurückhaltend umging. Erst in den 70er Jahren änderte sich das Verhältnis zwischen den Gemeinden. Namen wir Adolf Laues, Gudrun Lürssen, Rupprecht Beuter, schließlich Pfarrerin Ruth Salinga und Pfarrer Siegfried Menthel sorgten dafür, dass die Patenschaft durch eine Partnerschaft ersetzt wurde. Jugendfreizeiten fanden statt, später besuchten die Erndtebrücker Jahr für Jahr Ein spannender, nachdenklicher Nachmittag – mit einem „Reiseleiter“, dessen Schicksal von der deutschen Teilung und der Berliner !"#$ Mauer mehrfach gezeichnet ist. Ein beeindruckender Samstag! Sie finden bei uns &'( )) Miederwaren, Dessous, Damen- u. Herren-Unterwäsche, Bademoden, Nachtwäsche, trendige Accessoires Inh. Ulrike Dornhöfer Marburger Straße 2a 57339 Erndtebrück Tel. 02753 / 604 850 6 und auch ..... Geschenkgutscheine - 33 - die Freunde in Müggelheim. Das wurde viele Jahre durchgehalten und auch nach dem Ende der deutschen Teilung fortgesetzt. Auf einer Tagung Anfang September 2015 in Berlin zu diesen Ost-West-Partnerschaften wurde deutlich, dass unsere Beziehung zu Müggelheim zu den ganz wenigen Gemeinde-Kontakten gehört, die es aus dieser alten Tradition überhaupt noch gibt – die meisten gingen mit der Wiedervereinigung zu Ende. Inzwischen sind manche über dreißig Jahre dabei – und immer noch aktiv. Gemeinsame Urlaube sind keine Seltenheit, aus der Partnerschaft sind längst Freundschaften geworden. Und immer wieder kommen neue Gemeindemitglieder dazu, interessieren sich für den Austausch zwischen den Kulturen. Denn das macht die Begegnung mit den Müggelheimern immer wieder spannend: Eine Kirche, die 40 Jahre lang in einem kommunistischen Staat lebte, denkt anders als wir, und die Menschen sind anders geprägt. Die Unterschiede zwischen städtischer und ländlicher Erfahrung kommen dazu, so dass die Gespräche Das Mitbringsel aus Erndtebrück erweist sich fast als Zumutung, jedenfalls als Herausforderung: Wörter aus dem Alltagsleben auf Platt. und Diskussionen immer lebhaft, fröhlich, spannend sind – und nicht immer wird man sich einig. Das muss aber auch nicht sein, weil man ja voneinander weiß: Wir gehören zu einer Welt, die sehr bunt ist, wo wir in Erndtebrück genauso wie die Menschen in Müggelheim ein Farbklecks Gottes sind. Vielleicht ganz klein, aber trotzdem wichtig. Und es ist gut, sich gegenseitig daran zu erinnern. Im nächsten Jahr sind die Müggelheimer in Erndtebrück zu Besuch. Wir würden uns riesig freuen, wenn unser Kreis noch größer würde, wenn sich neue Gastgeber fänden. Bitte sprechen Sie mich an! Am Sonntag vor der Kirche: Viele Begegnungen, viele Gespräche, viele Erinnerungen. - 34 - Müggelheim - Die nächsten Termine: Die nächsten Termine sind schon früh geplant worden - und so können wir sie jetzt schon weitergeben: Besuch der Müggelheimer in Erndtebrück: 30.9.-3.10.2016 Der "Tag der Deutschen Einheit" macht es möglich: Im kommenden Jahr werden Müggelheimer einen Tag länger in Erndtebrück sein können. Geplant ist der Besuch über das Erntedank-Wochenende, also vom 30. September bis einschießlich Montag, dem 3. Oktober. Ein Schwerpunkt soll der Besuch in der Universitätsstadt Marburg sein, alles weitere werden wir im Frühjahr genauer überlegen. Gemeinsames Wochenende in Kloster Donndorf: 15.-17.09.2017 Mitten im Reformations-Jubiläums-Jahr treffen sich beide Gemeinden aus Müggelheim und Erndtebrück in Thüringen. In dem ehemaligen Kloster Donndorf südlich von Sangerhausen und nicht weit weg von Naumburg und Halle (Saale) befindet sich jetzt ein Tagungshaus, das auch für größere Gruppen genügend Platz bietet. Weil allerdings die Wochenenden immer schnell ausgebucht sind, haben wir uns jetzt schon auf dieses Wochenende festgelegt - wer mitfahren will, trägt sich den Termin am besten jetzt schon in einen Kalender ein! Näheres planen wir dann Anfang 2017. - 35 - Kollektenzwecke November: 15. Projekte christlicher Friedensdienste 18. Projekte mit Arbeitslosen 22. Förderung der Altenarbeit und der Hospizarbeit 29. Hilfe für Schwangere in Notlagen Dezember: 06. Dienst an wohnungslosen Menschen 13. Projekte mit der Partnergemeinde Berlin-Müggelheim 20. seelsorgliche Fachdienste 24. Brot für die Welt 25. Hilfen für suchtkranken Menschen 26. Projekte im Dienst an Menschen mit Behinderungen 31. besondere missionarische Projekte Januar: 01. Ökumene und Auslandsarbeit der EKD 03. vom Presbyterium zu bestimmen 10. Projekte zum Themenjahr ‚Weite wirkt. Reformation und die Eine Welt‘ 17. Straffällingenhilfe 24. evangelischen Kindertagesstätten 31. für den Dienst an Migranten und Aussiedlern Februar: 07. für wohnungslose Menschen 14. von der Kreissynode zu bestimmen 21. für bedrängte und verfolgte Christen in der Welt Die Kollekten, die wir in unseren Gottesdiensten sammeln, finden Sie auch auf unserer Inter netseite www.kirche-erndtebrueck.de. Qualität seit Generationen Birkelbach BÄCK ER EI SEIT 18 6 8 „Backes Eck“ Bergstr. 25, 57339 Erndtebrück – Tel. 0 27 53 / 21 67 Back-Shop im REWE-Supermarkt, Mühlenweg Back-Shop, Marktplatz 6 – Metzgerei Müller Back-Shop mit Café / Bistro im Krug-Center Bad Berleburg – Tel. 0 27 51 / 44 46 04 www.baeckerei-birkelbach.de - 37 - Stefan Berk NOTIZEN AUS DEM PRESBYTERIUM 40 Jahre für Kinder: Birgit Castiglione arbeitet seit 40 Jahren mit Kindern! Als Mitarbeiterin im evangelischen Martin-Luther-Kindergarten hat sie in diesen vier Jahrzehnten ganze Generationen mit geprägt. Mit ihrer ruhigen Art und ihrem Lächeln hat sie so manche Situation gerettet – und mit Sicherheit vielen Kindern das Gefühl vermittelt: Hier bist du richtig. 2013 hat sie noch die Zusatzqualifikation zur Fachkraft für Kinder unter drei Jahren absolviert. Und wenn Foto: Kinderhaus jemand weiß, wo im großen Kinderhaus etwas zu finden ist – dann Birgit Castiglione! Wir gratulieren herzlich zu diesem ungewöhnlichen Jubiläum und bedanken uns für die Treue zu den Kindern und zu unserem evangelischen Kinderhaus in der Martin-Luther-Straße! Bibel neu entdecken: Seit vielen Jahren hat sich eine kleiner Kreis von Leuten aus unserer Gemeinde einmal im Monat getroffen, um über biblische Geschichten und Themen zu sprechen. Jetzt hat das Presbyterium entschieden, im kommenden Jahr das Thema Bibel neu anzugehen – und den bisherigen Gesprächskreis enden zu lassen. Danke an alle, die dieser Runde über die Jahre treu geblieben sind und sich gegenseitig immer wieder wichtige Impulse für den Glauben und den Alltag geben konnten! Im nächsten Gemeindebrief werden wir dann darüber berichten, wie es zum Thema Bibel in unserer Gemeinde weitergeht. Denn eine Gemeinde, die sich nicht mit der Bibel beschäftigt, hinkt irgendwie, oder? Mehr gemeinsame Gottesdienste: Wie sind eine Gemeinde – mit allen Dörfern gemeinsam. Das Presbyterium möchte dieses WIR-Gefühl stärken und deshalb an bestimmten Tagen gemeinsame Gottesdienste feiern. Das diesjährige Erntedankfest war ein gelungenes Beispiel dafür – einen Familiengottesdienst mit Taufe haben wir seit Menschengedenken in der Balde noch nicht gefeiert, und es war so voll, dass keine Stühle mehr gestellt werden konnten. So ähnlich wird es am Neujahrstag sein, wenn in die Kapelle nach Schameder eingeladen wird; dort gibt es traditionell nach dem 17-Uhr-Gottesdienst einen Glühwein mit und ohne Alkohol und viel zu erzählen. Es wäre schön, wenn sich viele dazu einladen ließen! Am Ewigkeitssonntag findet ein gemeinsamer Gottesdienst in der Erndtebrücker Kirche statt, zu dem besonders alle Familien, die in den letzten zwölf Monaten einen Angehörigen verloren haben, eingeladen werden. Den Silvesterabend wollen wir mit einem zentralen Gottesdienst in der Kirche feiern – wir laden alle herzlich dazu ein. Der Buß- und Bettag mit seinem Abendgottesdienst um 19 Uhr in der Kirche sollte auch im Blick bleiben. - 38 - November 2015 11 18 20 20 24 29 S t.-Martin-Laternenumzug, Kinderhaus Martin-Luther-Str., 17.00 Uhr Buß- und Bettags-Gottesdienst, 19 Uhr, Kirche Laternenfest Familienzentrum Sonnenau, Beginn: 17 Uhr Abschluss der Ausstellung „bild.bibel“, 15 Uhr, Kirche bis 27: Jugendbibelwoche, jeweils 19.30 Uhr, Kirche Offenes Adventssingen, 18 Uhr, Kirche Dezember 2015 01 02 02 05 11 16 16 17 bis 23: Lebendiger Adventskalender – jeweils 18 Uhr. Siehe S. 22 Ökumenisches Frauenfrühstück, Thema: Matthias Claudius Herbstsynode im Kirchenkreis, 8.30 Uhr, Bad Laasphe bis 06: Adventsmarkt rund um die Kirche Weihnachtskonzert der Kulturinitiative, 20 Uhr Adventsfeier der FrauenhilfsGruppen, 17 Uhr, Jugendheim bis 17: Allianz-Gebetswoche – siehe Plan Konfi-Samstag, Jugendheim Presbyteriumssitzung, 19.30 Uhr, Jugendheim Neujahrskonzert der Kulturinitiative, 17 Uhr, Kirche Kindergottesdienst in Benfe, 16 Uhr Neujahrsfest für alle Mitarbeitenden, 19 Uhr, Jugendheim Februar 2015 Presbyteriumssitzung, 19.30 Uhr, Kirche Standortgottesdienst der Bundeswehr, 13 Uhr, Kirche Januar 2015 06 10 16 20 24 27 29 Frauenfrühstück – Thema Jahreslosung 2016, 9-11 Uhr, Jugendheim 09 Kindergottesdienst in Schameder, 10 Uhr Pfarrerin Kerstin Grü10 Einführung nert, 14 Uhr, Kirche – anschl. Fest 03 04 13 17 17 - 39 - Frauenfrühstück, 9-11 Uhr, Jugendheim bis 07: KonfiCamp der Region III Kindergottesdienst in Schameder Beginn der Passionsandachten, mittwochs 19 Uhr, Kirche Presbyteriumssitzung, 19.45, Kirche GRUPPEN UND KREISE Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Gottesdienst in Erndtebrück 10.30 Uhr 1. Sonntag im Monat 19.00 Uhr Gottesdienst Benfe (2. Sonntag) 9.00 Uhr Gottesdienst Balde (3. Sonntag) 9.00 Uhr Gottesdienst Schameder (4. Sonntag) 9.00 Uhr Gemeinschaftsstunde Vereinshaus (außer 1.) 19.30 Uhr Gebetsstunde im Balder Gemeindehaus 19.30 Uhr Krabbelgruppe, Jugendheim 9.00 Uhr Krabbelgruppe Benfe, Gemeindehaus Benfe 15.00 Uhr Frauenhilfe Schameder 14.00 Uhr Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Gemeindehaus Balde ab 15.30 Uhr CVJM-Fußball, Dreifachturnhalle 18.00 Uhr Kirchenchor, Kirche 19.30 Uhr Katechumeninnen und Katechumenen, Jugendheim 15.00 Uhr Frauengebetsbund (2. Dienstag) 14.30 Uhr LOGIN - Jugendtreff ab 13 Jahre ab 16.00 Uhr Frauenhilfe Balde 14.30 Uhr Frauenhilfe Zinse 18.00 Uhr Bibel-Gesprächskreis, Klöneck 19.30 Uhr Kindergartengottesdienst „mit Pauline“ (siehe Plan) 10.00 Uhr Altenheim-Gottesdienst „Auf der Struth“ (siehe Plan) 10.30 Uhr Kindergottesdienst Benfe (letzter Mittwoch) 16.00 Uhr Frauenfrühstück, Jugendheim (1. Mittwoch) 9.00 Uhr Frauenhilfe Erndtebrück, Jugendheim 15.00 Uhr Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Gemeindehaus Balde ab 15.30 Uhr Hauskreis Balde (14-täglich) 19.30 Uhr CVJM Posaunenchor (Vereinshaus) 19.30 Uhr LOGIN - Jugendtreff ab 13 Jahre ab 16.00 Uhr Gebetsstunde im Vereinshaus 19.30 Uhr Frauenhilfe Benfe 18.00 Uhr Mädchenjungschar, Jugendheim 17.00 Uhr CVJM-Jungen-Jungschar, Vereinshaus 17.00 Uhr Jungschar - für Jungen und Mädchen, Gemeindehaus Balde17.30-19 Uhr Kindergottesdienst Erndtebrück (letzter Freitag im Monat)16.00 Uhr LOGIN für Teens von 7-12 Jahre ab 15.00 Uhr LOGIN - Jugendtreff ab 13 Jahre ab 18.00 Uhr Bibelgesprächskreis/Missionsstunde, Gemeindehaus Balde 19.30 Uhr Kindergottesdienst Schameder (2. Samstag) 10.00 Uhr Gospelchor, Jugendheim (nach Vereinbarung) 15.00 Uhr Konfis „On tour“ (monatlich nach Absprache) Klöneck - mehr als ein Café, Siegener Str. 23, Tel.: 597775 dienstags 9.00-12.00 Uhr, freitags und sonntags 14.30-17.30 Uhr - 45 - So erreichen Sie uns Gemeindebüro Tel.: 21 18 Kirchplatz 2 Fax: 59 93 94 [email protected] Reinhild Hoffmann Öffnungszeiten: Di-Fr, 9 –12 Uhr Tel.: 24 61 Pfarrer Stefan Berk [email protected] Sonnenweg 1 Tel.: 6 03 96 81 Pfarrerin Kerstin Grünert [email protected] Breslauer Straße 12 Pfarrer Dr. Detlef Metz Tel.: 0170 820 86 57 Familienzentrum „Sonnenau“ Tel.: 12 85 www.evkita-sonnenau.de Ederfeldstr. 1 Tel.: 24 87 Kinderhaus Martin-Luther-Straße Tel.: 16 47 Offene Kinder- und [email protected] Jugendarbeit Erndtebrück Waldemar Krasowski, Hausmeister im Jugendheim Tel.: 0177 54 34 267 Küster Friedhelm Krämer Tel.: 42 89 Internetwww.kirche-erndtebrueck.de TEL.: 597770 - Siegener Straße 23 - FAX: 597779 Krankenpflege: Schwester Nicole Dickel Telefon: 59777-0 oder 0151/58006246 Bürozeiten: montags bis freitags von 8–15 Uhr Allgemeine Lebensberatung Sprechstunde im Diakonischen Werk in Erndtebrück oder in Bad Berleburg – bitte verabreden Sie einen Termin: Telefon 02751/9213 Ehe-, Familien- und Schwangerschafts-Konfliktberatung: Sprechstunde im Diakonischen Werk in Bad Berleburg nach telefonischer Vereinbarung: 02751/9213 Ambulanter Hospizdienst Wittgenstein Tanja Baldus, Handy: 0151/62838902 Wenn in Erndtebrück niemand erreichbar ist, wird Ihr Anruf automatisch nach Berleburg weitergeschaltet – legen Sie nicht zu schnell auf! KLÖNECK – mehr als ein Café Begegnungen und Gespräche bei Kaffee und mehr dienstags 9.00-12.00 Uhr, sonntags von 14.30-17.30 Uhr Telefon 59777-5 - 46 - EINER FÜR ALLES! VW - Neuwagen Euromobil - Mietwagen EU - Neuwagen Karosserie- und Unfallservice VW/Audi - Jahres- und Werksdienstwagen Beulendoktor Smart Repair Gebrauchtwagen aller Marken Glasreparatur VW-, Audi- und Skoda - Service 1a Service für alle Marken Leasing/Finanzierung/Versicherung Reifenservice …und ein nettes, kompetentes Team, das sich um alles kümmert. Autohaus Völkel GmbH & Co. KG Marburger Straße 16 · 57339 Erndtebrück Telefon: 02753 / 59 41 - 0 [email protected] · www.autohaus-voelkel.de Zwei Apotheken bieten Ihnen mehr! 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