Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II Nr. 132 März 2016 Zwei Esel auf dem Weg nach Rom - Ein Reisebericht Der farbstudentische Titel „Doctor cerevisiae“ Der Farbenball des TMV im Rückblick S . 10.-17. Juli 2016, Kremsmünster - IM HE TAU - G &W H C GLI ach f n Ei line ! on hern sic r e v www.studius.at jetzt anmelden! [email protected] oder im onlineGV Für’n Studius DIE TIROLER HAUSHALTS -VERSICHERUNG FÜR SCHÜLER & STUDENTEN VERSICHERUNGSSUMME € 15.000,- Tiroler Mittelschülerverband Inhalt Seite Editorial Inhalt Impressum 3 Vorworte des Landesvorsitzenden des Landesseniors des Landesphilisterseniors 4 4 5 Verband 6 Vorwort VSS Dr. Gerd Zur Bischofsernennung Pilgerreise zu Fuß nach Rom farbstudentischer Titel Dr.cer. Farbenball des TMV Ehrenzeichen für TMVer Tiroler Journalismus Akademie Lieber Kartellbruder, lieber Leser! 6 7 8 10 12 14 15 TMV im Überblick 16 Berichte von: ABI TTI CII LTR ALI, RTI AMI NBH, CIK RRL ROI TRJ 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Veldidena Innsbruck Ankündigungen runde Stf. Frundsberg Schwaz Petition Schulpartnerschaft Spenderliste, Gratulamur Geburtstage Aus dem Archiv 26 26 28 29 30 31 31 Zwei Themenfelder möchten wir in diesem behandeln. Beim ersten widmen wir uns anlässlich des Osterfestes unserem Prinzip religio. So berichten wir im Artikel „Zwei Esel auf dem Weg nach Rom“ über die von Kbr. Armin Arbeiter v/o Hector, TTI, und seinem Esel Horstl im vergangenen Jahr durchgeführte Pilgerreise zu Fuß von Innsbruck nach Rom. Kbr. Mag. (FH) Stephan Obholzer BEd v/o Gebro, ABI, berichtet über den kirchenrechtlichen Ablauf der anstehenden Bischofsernennung. Abgerundet wird dieser Themenbereich mit Gedanken über das Osterfest, verbunden mit einem Appell zu einer großen Dosis christlichen Mutes von Verbandsseelsorger Abt Mag. German Erd v/o Dr. cer. Gerd, BES. Das zweite Thema in diesem befasst sich anlässlich dieses farbstudentischen Jubeljahres – 2016 feiern acht TMV Verbindungen Ihr rundes Stiftungsfest und auch der TMV feiert selber im Oktober sein 90-jähriges Bestehen – mit dem farbstudentischem Titel des Doctor cerevisiae. Kbr. Mag. Roland Grill v/o Dr. cer. Hugin, CIK, geht hierbei der Frage nach der Entstehung des Dr. cer. Titels nach und befasst sich mit der Aktualität des Dr. cer. Ritus. Abschließend bleibt uns noch, Dir und Deinen Angehörigen ein frohes Osterfest zu wünschen. In unitate firmitas (sts) IMPRESSUM wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverband der farbentragenden katholischen Studentenverbindungen. ZVR: 149303999 Redaktion: Chefredakteur: DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI (sts) Stv: Mag. (FH) Stephan Obholzer BEd v/o Gebro, ABI (so) ADir. RegR. Raimund Zettinig v/o Dr.cer. Hannibal, RTI (rz) Mag. René Siegele v/o Moebius, BES (rs) Lorenz Rieser v/o Thales, TTI (lr) Kurt Rubner v/o Dr.cer. Hektor, AMI (kr) Redaktionsadresse: Salurnerstrasse 6/II, 6020 Innsbruck, Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: [email protected] Spendenkonto: Konto: Raika Innsbruck/Amras IBAN: AT22 3600 0000 0151 7622 BIC: RZTIAT22 Medieninhaber: TMV-Tiroler Mittelschülerverband Erscheinungsort Innsbruck Auflage: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich Layout: DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI Layoutentwurf: Heumandl Grafik Design, Igls Bilder: Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion oder des Verbandes übereinstimmen. Die Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt. Nr. 133: Redaktionsschluss: 04. Juni 2016 Erscheinungstermin: Juni 2016 Der TMV auf Facebook https://www.facebook.com/tmv1926 | Nr. 132 | März . 2016 | 3 Vorworte Tiroler Mittelschülerverband Der Landessenior Liebe Bundes- und Kartellbrüder! Nicht mehr lange und auch meine Amtszeit ist zu Ende. Doch bevor auch diese Amtszeit im TMV-Archiv abgelegt werden kann, stehen noch zwei wichtige oder zumindest besonders erwähnenswerte Ereignisse, neben unzähligen Jubelstiftungsfesten, an. Einerseits der Pennälertag 2016 in der Thermenstadt Baden bei Wien. Dieser Pennälertag ist nicht nur auf Grund seines, wie ich meine, besonders schönen Austragungsortes erwähnenswert. Das primär freudige an diesem Pennälertag betrifft das wohl Ursächlichste dieser Veranstaltung und dennoch von vielen oft am meisten Ignorierte: Die Sitzungen am Samstag. Haben doch in diesem Jahr alle Delegierten der Verbindungen, egal ob Aktiver oder Alter Herr, seit langem wieder einmal die Gelegenheit eine Kartellversammlung zu erleben, welche weniger als acht Stunden dauert und nicht gespickt ist mit grob fahrlässiger GO-Unkenntnis und bereits mehrfach gehörten Berichten. Nein, viel mehr hege ich die Hoffnung, dass die neue Verbandsführung unter Kbr. Tasso die Sitzungen am Pennälertag wieder zu einem bereichernden und zielgerichteten Ereignis machen werden, die unseren Verband in eine erfolgreiche Zukunft tragen. Der vergangene Kartellrat lässt zumindest darauf hoffen. Doch so zuversichtlich die neue Verbandsführung auch machen mag, zur Gänze verschwunden ist die alte, zumindest was den Alt-Kartellvorsitzenden Kbr. Orpheus betrifft, auch noch nicht. Weder aus den couleurstudentischen Kreisen – er ist schließlich noch immer Präsident der AKV – noch von unseren Tagesordnungen, steht es doch im Raum, Kbr. Orpheus mit der Auszeichnung des Ehrenkartellvorsitzenden zu dekorieren. Ohne Zweifel hat Kbr. Orpheus als Vorsitzender des MKV einiges geleistet. Denken wir an die finanzielle Seite als auch an das neue MKV-Grundsatzprogramm und sonstiges. Das ist soweit nicht von der Hand zu weisen und sicherlich eine Grundvoraussetzung, um über eine solche Ehrung diskutieren zu können. Ob es jedoch an anderer Stelle – Stichwort Herz und Hand – nicht doch gefehlt hat, möge ein jeder für sich selbst entscheiden. 1951 gewählt werden und auch der Wahlkampf ist, zu der Zeit, zu welcher dieses Vorwort verfasst wurde, bereits in vollem Gange. Der „unabhängige“ Kandidat Alexander van der Bellen lässt sich von den Grünen finanzieren, die zweite unabhängige Bewerberin, Irmgard Griss, wirbt postalisch bei den Schulsprechern um Unterstützungserklärungen – vgl. Fairness-Abkommen - und der Kandidat der FPÖ bewirbt sich um ein Amt, welches gemäß seiner Parteilinie eigentlich abgeschafft werden müsste resp. sollte. Im Großen und Ganzen also eine sehr österreichische Auswahl an Kandidaten, die uns hier geboten wird. Zu guter Letzt, darf ich noch auf die Kandidatur unseres Kbr. Andreas Khol v. Welf hinweisen und dich bitten zu überlegen, welche Werte wir in diesem Land vertreten haben wollen. In diesem Sinne wünsche ich Dir für das Sommersemester 2016 alles Gute und Gottes reichen Segen, in unitate firmitas, Johannes Reiter v/o Oetker, ANI Landessenior Aber nicht nur der Pennälertag steht in diesem Sommersemester an. Auch unser Staatsoberhaupt wird am 24. April dieses Jahres zum 13. Mal seit Der Landesvorsitzende Liebe Bundes- und Kartellbrüder! Beherrschendes Thema in der Tiroler Bildungspolitik ist seit Wochen die Einführung von Modellregionen in einzelnen Bezirken. Dies tangiert nicht nur die Schüler sondern auch die Lehrer und die Eltern und hat in den letzten Wochen zu einer Polarisierung geführt, die nicht gut geheißen werden kann. 4| | Nr. 132 | März . 2016 Dem TMV bzw. seinen Verbindungen gehören Schüler, Eltern und Lehrer an. Wir sind ein generationsübergreifender und parteipolitisch unabhängiger Verband. Dies gebietet, hierzu nicht zu schweigen und auf die bildungspolitischen Positionen des Verbandes hinzuweisen. Der TMV wie auch der MKV treten für ein differenziertes, begabungsgerechtes und durchlässiges Schulsystem ein, bei dem das achtjährige Gymnasium erhalten bleibt. der „Neuen Mittelschule“ an Oberstufenrealgymnasien, denn sie sind die logische Fortsetzung der „Neuen Mittelschule“ in Richtung Matura. Im Übrigen befürwortet die Bevölkerung nach allen vorliegenden Umfragen mit großer Mehrheit den Fortbestand und die Weiterentwicklung unseres differenzierten Schulwesens und lehnt die flächendeckende verpflichtende Gesamtschule mit einer deutlichen Mehrheit ab. Als Landesvorsitzender sehe ich durchaus die Notwendigkeit der bevorzugten Aufnahme von Absolventen Auch zeigen internationale Erfahrungen und Studien, dass Gesamtschulen kein Schlüssel zum Erfolg sind. Tiroler Mittelschülerverband Deutsche Bundesländer wie Bayern oder Baden-Württemberg liegen mit ihrem differenzierten Schulsystem deutlich vor anderen deutschen Bundesländern und auch vor den skandinavischen „Gesamtschulländern“. Die Ergebnisse dieser Tests der Bildungsstandards bestärken den TMV, weiterhin für ein differenziertes Schulsystem samt achtjährigem Gymnasium einzutreten. Die AHS erbringt mit Abstand die besten Leistungen im getesteten Fach Englisch und die Neue Mittelschule (NMS) schneidet nicht besser ab als das Auslaufmodell Hauptschule, obwohl in diesen neuen Schultyp viel Geld in zusätzliches Lehrerpersonal investiert wurde. Die jüngsten Tester- gebnisse haben bewiesen, dass sich das differenzierte Schulsystem sowohl in der Praxis, als auch im internationalen Vergleich als besser erwiesen hat. Wenn sich das Modell der NMS trotz mehr Geld und mehr Personal nicht als erfolgreich erweist, muss dieser Schultyp neu überdacht werden. Die Zukunft unseres Schulsystems kann nicht im Modell der Gesamtschule liegen. Sie bleibt ein ideologischer Ladenhüter links-grüner Parteien, die mangels neuer Ideen auf den Konzepten des frühen 20. Jahrhunderts beharren. Notwendig ist der mühsame Weg ständiger Reformen, um unser erfolgreiches differenziertes Schulsystem zu verbessern. Der TMV appelliert daher an die verantwortlichen Bildungspolitiker, sich von diesem Weg nicht abbringen zu lassen, sondern offensiv an ihm festzuhalten. Die Aufrechterhaltung und Stärkung des Gymnasiums, die Verbesserung und Aufwertung der Hauptschule vor allem im städtischen Bereich ist notwendig und sachlich gerechtfertigt und wird zudem von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt. In unitate firmitas! ADir. Reg.-Rat. Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal, RTI Landesvorsitzender Der Landesphilistersenior Liebe Bundes- und Kartellbrüder, liebe Farbenschwestern! Wir stehen am Beginn eines ereignisreichen Semesters, denn viele Verbindungen des TMV feiern runde Jubelstiftungsfeste. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, dazu einige grundsätzliche Gedanken zu formulieren. Ein runder Geburtstag ist für Verbindungen ein Fest der Freude. Es gibt den Verbindungen Gelegenheit auf erfolgreiche Jahre und Jahrzehnte zurückzublicken, sich aber auch an Krisenzeiten zu erinnern und wie man diese überwunden hat. Dieses Zurückblicken ist sehr wichtig. Einerseits für die Gesamtverbindung, die daraus neue Kraft schöpfen kann, andererseits für die einzelnen Mitglieder. Gerade für Alte Herren, die ein großes Stück des Weges mit ihren Verbindungen gegangen sind, ist es die Zeit des Erzählens, die Zeit für alte Geschichten, Erinnerungen, die den Jungen die Verbindung lebendig machen. Diese Geschichten machen den Jungen das Verbindungsleben lebendig, sie verankern die Jungen in den Traditionen der Verbindung und sind für die Ausbildung eines „Couleurstudentischen Blitzen in den Augen“ von entscheidender Bedeutung. Oft werden bei diesen Gelegenheiten Fotos gezeigt, andere Erinnerungsstücke hervorgezaubert. Wenn ich an meine Fuchsenzeit zurückerinnere wurde hier mehr farbstudentische Faszination bei mir grundgelegt als in manchem FC. Was ich euch damit sagen will, liebe Philister, ist, dass jeder von euch eine ganz wichtige Funktion hat an der Bindung und Entwicklung der Aktiven, allein nur dadurch, indem ihr da seid und erzählt. Schenkt den Aktiven, den Fuchsen und jungen Burschen eure Zeit und eure Erfahrungen. Es sind diese kleinen Taten, die schlussendlich dafür sorgen, dass die Vorfreude auf das nächste Jubelstiftungsfest größer ist als mögliche Zukunftsängste. Einen großen Dank an alle Alten Herren, die sich diese Zeit nehmen! am Ende allen Beteiligten unvergesslich bleiben wird. Aus vielen Gründen sind es Alte Herren, oft Philisterfunktionäre, die den Großteil dieser Arbeit übernehmen. Ich möchte allen in den Stiftungsfestausschüssen und Arbeitsgruppen aktiven Altherren der jubilierenden Verbindungen auch auf diesem Wege dafür danken. Euer Engagement sorgt dafür, dass das katholische Farbstudententum in Tirol lebendig bleibt. Jedes Jubelstiftungsfest ist Zeichen dieses Lebens. Danke! In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein schönes und fröhliches Sommersemester. Der Frühling ist Zeichen des Aufbruchs und der Wiedergeburt. Genau dasselbe vermitteln uns Jubelstiftungsfeste, sie sind Feste des Aufbruchs und des Startes in ein neues ereignisreiches Jahrzehnt der Verbindung und des TMV. Also singen wir aus voller Brust: Gaudeamus igitur! Es werden für uns Tage der Freude! Noch eine Gruppe von Alten Herren möchte ich hier erwähnen: Jeder, der bereits ein Jubelstiftungsfest organisiert hat, weiß, dass monatelange Arbeit und viel Freizeit für die Verbindung aufgebracht werden muss, damit ein würdiges und farbstudentisches Fest Euer Prof. MMag. Peter Leitl v/o Herodot, RRL Landesphilistersenior | Nr. 132 | März . 2016 | 5 Tiroler Mittelschülerverband Ostern Das Fest des neuen Mutes Unsere Zeit ist nicht gerade ein Aushängeschild für Optimismus. Es sind vielmehr die Ängste und Befürchtungen, die die Grundstimmung der Menschen der heutigen Gesellschaft ausmachen. Angst vor Überfremdung, Angst vor den Folgen des Klimawandels, Angst den Arbeitsplatz oder die soziale Sicherheit zu verlieren und vieles andere mehr. Angst kann uns die Freiheit nehmen, unser Leben in Engagement einzusetzen, denn wir wissen, dass wir scheitern, irregehen und verletzt werden könnten. „Fürchtet euch nicht!“ rief der Engel den Frauen am Ostermorgen am leeren Grab zu. Sie waren jedoch so von Angst gelähmt, dass sie für die Bedeutung des leeren Grabes blind und unempfänglich waren. Sie waren so sprachlos, dass sie zunächst niemandem die Botschaft von der Auferstehung erzählen konnten. Mut hingegen lähmt nicht, Mut lässt nicht resignieren, Mut animiert entgegen jeden besseren Wissens zu neuen Taten. Mut verleiht Frische und Energie und wir finden uns plötzlich nicht mehr als die in die Ecke Getriebenen, sondern als die Befähigten, die Situation zu meistern. Zudem hat eine gute Portion Mut immer auch enorme Anziehungskraft auf alle, die mit uns sind. Und er zieht so weite Kreise. Menschen, die Mut und Unternehmungsfreude haben, werden auch zur Orientierung und zum guten Beispiel für andere. Denken wir an einen Nelson Mandela, der vor der großen Ungerechtigkeit der Apartheid nicht einfach in die Knie gegangen ist und resigniert hat, sondern nach vielen Jahren einer hoffnungslosen Durststrecke ganz plötzlich Vieles erreicht hat. Wir bewundern den Mut im realen Leben wie auch in der Fiktion und doch 6| | Nr. 132 | März . 2016 geben wir in unseren Entscheidungen der Angst oft mehr Raum, als es uns bewusst und lieb ist. Viele Entscheidungen in unserem Leben wachsen auf dem Boden einer nicht genau definierten Angst und deswegen haben wir auch den Drang in uns, uns gegen alles und jedes abzusichern. Das Phänomen dieser permanent präsenten Angst wurde inzwischen auch von der Politik erkannt und viele darin Tätigen betreiben sehr gezielt und recht erfolgreich eine Politik der Angst. All dem zum Trotz spricht alles dafür, dass Angst gerade nicht zu nachhaltig positiven Reaktionen motiviert – ganz im Gegenteil! Die Soziologen sagen: „Angst löst die Gesellschaft auf und untergräbt den Bürgergeist.“ Was unsere Gesellschaft also dringend braucht, ist nicht die Angst, sondern eine starke Dosis christlichen Mutes. Schon Papst Johannes Paul II. fordert in seinem Schreiben „Novo Millennio ineunte“ alle Christen auf, mutig zu sein und Mut zu zeigen. Refrainartig taucht in dem Schreiben immer wieder der Satz auf: Fahr hinaus auf den See! Vergessen wir nicht: Das Wort Courage kommt vom lateinischen „cor“, d. h. Herz und so wird der Mut auch als eine Eigenschaft nicht so sehr des Verstandes als vielmehr des Herzens wahrgenommen. Der französische Schriftsteller Charles Peguy erzählt die Geschichte eines Mannes, der starb und in den Himmel kam. Einer der Engel forderte ihn auf, ihm seine Wunden zu zeigen. Der Mann war verblüfft: Wunden? Ich habe keine! Der Engel erwiderte: Ist dir niemals in den Sinn gekommen, dass es etwas gibt, wofür es sich zu kämpfen lohnt? Engagieren wir uns, kämpfen wir auch, wenn es sein muss. Schon viele Bundesbrüder aus unseren Reihen haben das mit großem Einsatz getan. Ihr Erbe soll in uns lebendig sein. Auch Papst Franziskus hat in Mexiko an die Menschen appelliert, nicht zu resignieren. Sie dürfen sich nicht von den Problemen ihrer Umgebung wie Gewalt, Korruption, Drogen und Menschenhandel die Hoffnung rauben lassen, denn die Resignation löse nur Lähmung und Angst aus, die nicht nur unsere Verkündigung unterbindet, sondern uns auch hemmt, weiter zu gehen, zu wagen und mit Mut Dinge zu verändern. Durch die Auferstehung Jesu wurde unser aller Leben verwandelt. Leid und Tod mussten dem Leben weichen, der Schmerz wurde in Freude verwandelt. Ich wünsche euch allen diese Erfahrung für ein frohes und gesegnetes Osterfest! Euer Abt German Erd v/o Dr.cer. Gerd Prälat Abt Mag. German Erd v/o Dr. cer. Gerd, BES Landesseelsorger des TMV Tiroler Mittelschülerverband „Habemus episcopum!“ oder die lange Zeit des vorbischöflichen Advents Am 18. November 2015 wurde bekannt gegeben, dass Bischof Kbr. Dr. Manfred Scheuer v/o Petrus Canisius, ALI, neuer Bischof der Diözese Linz wird. Das lange Warten auf einen neuen Bischof hat für das Kirchenvolk der Diözese Innsbruck bereits im November begonnen. Bis die Räder der Kirche ins Laufen kommen, dauert es freilich noch ein wenig länger. Wie funktioniert eine solche Bischofsernennung kirchenrechtlich? Der Bischofsstuhl wurde genau an dem Zeitpunkt vakant – frei – (Sonntag, 17. Jänner kurz nach 15 Uhr), an dem sich Bischof Manfred in den Bischofsstuhl von Linz wörtlich unter großem Applaus hingesetzt hat, diesen Vorgang nennt man Besitzergreifung. Sobald ein Bischof eine andere Diözese in „seinen Besitz“ genommen hat (bzw. emeritiert wurde), ist der Bischofsstuhl der vorigen Diözese frei, der Fachbegriff dafür lautet Sedisvakanz. Dann beginnen die Räder für die Ernennung eines neuen Bischofs zu laufen. Laut Kirchenrecht hat jeder Bischof verpflichtend ein Konsultorenkollegium einzurichten (c502 §§1-4, CIC), das aus vom Bischof frei ernannten Mitgliedern besteht. Nachdem sowohl Generalvikar als auch Priester- und der Laienrat ihre Funktion mit der Besitzergreifung der neuen Diözese verloren haben, hat das Konsultorenkollegium aus ihren Reihen innerhalb von 8 Tagen einen sogenannten Diözesanadministrator zu wählen. Dieser hat die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Bischof, darf jedoch keine Entscheidungen treffen, die den zukünftigen Bischof in irgendeiner Form in seinen Rechten beschneiden könnten. Das Amt des Diözesanadministrators ist in diesem Falle ein Amt der Systemerhaltung ohne Möglichkeit auf zukunftsweisende Entscheidungen oder gar einen Richtungswechsel. In der Diözese Innsbruck ist dies unser ehemaliger Generalvikar Kbr. Mag. Jakob Bürgler v/o Felix, TTI. Unter ständiger Anhörung des Konsultorenkollegiums leitet also der Diözesanadministrator die Diözese. Der Apostolische Nuntius in Österreich ist nun für Vorschläge von geeigneten Priestern für das Bischofsamt zuständig. Die österreichische Bischofskonferenz hat zumindest alle drei Jahre nach gemeinsamer Beratung, eine geheime Liste von geeigneten Kandidaten für das Bischofsamt an den Vatikan zu übermitteln. Jeder Bischof hat zudem noch das Recht, dem Vatikan Namen von Priestern zu nennen, die er „für das Bischofsamt für würdig und geeignet hält“ (c377 §2, CIC). Wenn nun ein Bischofssitz frei wird, hat der Nuntius dem Vatikan einen Dreiervorschlag vorzulegen. Diesem Vorschlag liegen auch die Vorschläge der Diözesanbischöfe bei, das Votum des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Christoph Kardinal Schönborn, muss vom Nuntius eingeholt werden. Darüber hinaus werden auch die Meinungen der Mitglieder Konsultatorenkollegiums und - nach Auswahl durch den Nuntius - auch die von Welt- und Ordenspriestern sowie von Laien einzeln und geheim eingeholt. Diese Vorschläge schickt der Nuntius an die Bischofskongregation nach Rom. Die Ernennung eines für geeignet befundenen Kandidaten erfolgt frei durch den Papst. Nach der Ernennung hat der Kandidat innerhalb von drei Monaten die Bischofsweihe zu empfangen. Erst nach der Weihe darf er von seinem Amt als Bischof Besitz ergreifen. Das Konsultorenkollegium der Diözese Innsbruck unter der Leitung von Diözesanadministrator Jakob Bürgler beim apostolischen Nuntius EB Peter Stephan Zurbriggen in Wien. Der Nuntius informiert in Folge gemäß dem Konkordat die Österreichische Bundesregie- rung. Laut Artikel IV, Paragraf 2, des Konkordats gilt in Österreich die sogenannte „politische Klausel“: Auf Grund dieser Klausel hat sich der Heilige Stuhl verpflichtet, vor Ernennung eines Bischofs der österreichischen Bundesregierung den Namen der in Aussicht genommenen Person mitzuteilen. Die Bundesregierung hat 15 Tage Zeit, dazu Stellung zu nehmen und kann streng vertraulich gegen die Ernennung „Gründe allgemein politischer Natur“ geltend machen. (so) Quellen: http://www.bischofskonferenz.at/dl/LKstJKJKKoNlKJqx4KJK/Wie_in_Oesterreich_ein_Bischof_ernannt_wird.pdf http://www.dibk.at http://www.codex-iuris-canonici.de Begriffe: CIC: Der Codex Iuris Canonici (Kodex des Kanonischen Rechts) ist das Gesetzbuch der römisch-katholischen Kirche. Das gesamte Kirchenrecht ist in diesem festgeschrieben. Konkordat: Ein Konkordat ist ein völkerrechtlich bindender Staatskirchenvertrag zwischen einem Nationalstaat und einer Religionsgemeinschaft. Das Konkordat mit der Republik Österreich wurde am 5. Juni 1933 unter Bundeskanzler Engelbert Dollfuß und Papst Pius XI. geschlossen. 1957 wurde es in der 2. Republik von der Bundesregierung anerkannt und ist bis heute (mit kleinen Abänderungen z.B. im Hinblick der Zivilehe) gültig. Apostolischer Nuntius (päpstlicher Gesandter) ist der ständige Vertreter des Hl. Stuhls bei der Regierung eines Staates. Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen ist Schweizer und im Schweizerischen Studentenverein (SchwStV) urkorporiert. EB Zurbriggen v/o Flüm trägt das Band der KÖHV Leopoldina Innsbruck (CV) und ist designierter Ehrenbandinhaber der Innsbrucker Hochschulverbindung AV Helvetia Oenipontana (SchwStV). Konsultorenkollegium: Der Priesterrat der Diözese Innsbruck hörte mit Beginn der Sedisvakanz auf zu bestehen. Seine Aufgaben werden derzeit vom Konsultorenkollegium (Mag. Roland Buemberger, Diözesanadministrator Mag. Jakob Bürgler, Cons. Paul Grünerbl, Mag. Bernhard Kranebitter, Cons. Mag. Stanislaus Majewski, Cons. Mag. Dr. Peter Scheiring, Mag. Lic. Norbert Zur) wahrgenommen. | Nr. 132 | März . 2016 | 7 Tiroler Mittelschülerverband Zwei Esel auf dem Weg nach Rom In bierseliger Laune ersann Armin Arbeiter v/o Hector, TTI, den Plan, mit einem Esel eine Pilgerfahrt nach Rom zu unternehmen. Nach zahlreichen Problemen ist es ihm nun im Sommer 2015 endlich gelungen, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Abseits der Berichte in Radio und Fernsehen hat er dem Fidibus dankenswerter Weise einige persönliche Tagebuchzeilen zur Verfügung gestellt, die hier in gekürzter Form zu lesen sind. Um Dir, lieber Leser, eine anstrengende Beschreibung von Land und Leuten zu ersparen, lasse ich mein Tagebuch für sich sprechen. 3. August „Un‘altra birra per voi!“, ruft Diego euphorisch und drückt mir eine Flasche Krombacher in die Hand. Michael sieht mich vorwurfsvoll an und deutet auf die Uhr. Doch wie sollte ich nein sagen? Die Straße flimmert vor Hitze und ich sitze mit Horstl und Michael im Schatten der gemütlichsten Laube der Poebene. Problem: Es ist das siebte Bier. Zehn Kilometer wollten wir heute noch schaffen. „Hai bisogno di vitamine, ragazzi“ „ Ihr braucht Vitamine, Jungs“, sagen sie und wir müssen uns wohl oder übel eingestehen, dass dem so ist. Jeden Tag Wasser und Couscous mögen zwar gegen Hunger und Durst helfen, mehr aber auch nicht. “Ergo bibamus!“, dachte ich mir, nicht ahnend, dass ich so gut versorgt würde. Wir stoßen an, das Bier schmeckt hervorragend. Verstohlen blicke ich zu Horstl, der seinen Wasserkübel kaum angerührt hat. Genügsam wie ein Esel müsste man sein. 6. August Mittlerweile sind wir wieder im Zeitplan. Dank der vielen Vitamine konnten wir den Rückstand wieder aufholen. 15. August Horstl unchained! Beinahe, denn noch klammere ich mich mit der Kraft der Verzweiflung an die Leine, während Horstl mich panisch durch die Straßen von Rovigo schleift. Zusammen mit dem verdammten Drahtesel, der sich in dem verdammten Heusack auf seinem verdammten Sattel verfangen hat. Un- 8| | Nr. 132 | März . 2016 entwegt scheppert es, was Horstl noch mehr in Panik versetzt. Kaum zu glauben, dass dieser kleine Esel solche Kräfte entfesseln kann. Eine Behindertenrampe verfängt sich im Fahrrad und ritzt Kerben in den Gehsteig. Gerade als ich mit der Reise abschließen will, steht Horstl still. Ein mutiger Italiener hat Horstl am Halfter erwischt und sich vor ihm aufgebaut. Um uns herum hat sich eine große Menschentraube versammelt. Die Besitzerin des Unglücksfahhrads sieht sich ihr Eigentum an - bis auf die verbogene Lenkstange ist auch dem Rad nichts passiert. „Wie kann ich den Schaden wieder gut machen?“, frage ich, noch leicht in Schockstarre. Milde lächelnd winkt sie ab und schiebt ihren Drahtesel von dannen. „Lassen Sie mich durch, ich bin Tierarzt“, tönt eine tiefe Stimme. Ein wohlgenährter Mann tritt aus der Menge, zeigt mir beiläufig seinen Ausweis und fängt an, Horstl zu untersuchen: Maul, Augen, Rücken, Hufe. Nach einer Minute räuspert er sich und sagt auf Deutsch zu mir: „Alles Schnafte!“ „Schnafte?“ „Alles gut. Ihr Esel hat den Unfall unbeschadet überstanden.“ Wir unterhalten uns noch etwas über Horstls Ess- und Schlafgewohnheiten, während ich Horstl vorsichtig den Sattel auflege. Nachdem das geschafft ist, will ich das Chaos auf dem Gehsteig beseitigen. „Nessuna necessità di“ - „Nicht nötig“, sagen die Anwesenden und wünschen uns eine gute Weiterreise. Ohne Heusack. 22. August, Brisighella, 620 Km „Horstl! Komm jetzt, du stures Etwas!“ Horstl reagiert nicht. Seit einer Stunde steht er vor der sichersten Brücke von ganz Brisighella und weigert sich mit beharrlichem Starrsinn, auch nur einen Huf darauf zu setzen. Wieder ziehe ich an der Leine, wieder blickt er mir trotzig ins Gesicht. Dieses Gesicht! Ich werde wahnsinnig, wenn er es macht. Dieses Gesicht ist der Grund, warum alle Esel der Welt als dumm und stur gelten. Wut kocht in mir hoch. Den ganzen Tag ist er brav marschiert, dass es eine Freude war. Warum jetzt? Warum hier? Noch ein Versuch! Wieder erfolglos. Grimmig binde ich das Tiroler Mittelschülerverband Ende der Leine an das Brückengeländer und gehe flussaufwärts, um eine andere Überquerungsmöglichkeit zu finden. Als ich zurückkomme, steht Horstl mitten auf der Brücke und schnuppert an den Futtertaschen, die ich ihm zuvor abgenommen habe. Das darf doch nicht wahr sein! Plötzlich hält ein Auto neben uns und zwei hübsche Italienerinnen lachen aus dem Fenster. „Jetzt sehen wir euch schon zum zweiten Mal. Habt ihr Lust, zu unserer Grillparty zu kommen?“, fragt die blonde Fahrerin kokett. Danke Horstl, du klügster aller Esel! 5. September, Spello, 967 Km „Hey! Svegliatevi! Aufstehen!“ - eine herrische Stimme reißt mich aus dem Schlaf. Der Morgen dämmert, die Wiese ist feucht vom Tau, ich starre verwirrt in das harte Gesicht eines Carabinieri. „Vietato! Verboten!“, ruft er und deutet auf Horstl, der in dem Moment Eseläpfel auf den Rasen fallen lässt. „Vietato!“ - er zeigt auf Jürgen, meinen Kollegen, der mich seit ein paar Tagen begleitet und der sich gerade den Schlaf aus den Augen reibt. Er hat Recht. Verbotenerweise haben wir gestern Abend beschlossen, im Park zu schlafen und im Morgengrauen aufzubrechen. Nur haben wir nicht damit gerechnet, dass die hiesige Polizei schon um sechs Uhr früh auf Vagabundenjagd geht. Bevor ich dem Carabinieri etwas entgegnen kann, herrscht er uns an, dass wir subito unsere Sachen packen sollen. Während ich eilig unter den Argusaugen des Staatsbeamten meinen Schlafsack zusammenrolle, denke ich über die mögliche Strafe nach: Mindestens 71 Euro stehen in Italien auf unerlaubtes Campieren. Doch wie sieht es mit landstreichenden Eseln aus? Werden die beschlagnahmt und versteigert wie zu schnelle Autos? Schon sehe ich Horstl auf dem Auktionstisch vor mir. „Verkauft! Das Tier geht an den schmierigen Kerl mit dem Eselschinderblick!“ Mich schaudert. Da kommt sein Kollege um die Ecke. Als er Horstl sieht, hellt sich sein Blick auf. „Che bello!“, ruft er aus, geht auf Horstl zu und beginnt ihn zu streicheln. Horstl weiß, was er zu tun hat und blickt den Polizisten mit treuen Augen an. „Woher kommt ihr“, fragt der Mann begeistert und während ich ihm von der Reise erzähle weiß ich, dass Horstl dem Auktionstisch entgangen ist. Der gestrenge Carabinieri muss ohnmächtig mitansehen, wie sein Kollege dem natürlichen Charme meines Esels verfällt. Als dieser Horstl ein letztes Mal liebevoll den Hals tätschelt und uns ein „Buon viaggio“ wünscht, zwingt er sich zu einem sauren Lächeln. 12. September, Farfa, 1135 Km: Hysterisches Gebell von allen Seiten hundsnormal, würden nicht drei Golden Retriever pfeilschnell auf uns zurennen. Schon haben sie uns umstellt und knurren uns bedrohlich an. Angespornt von ihren jaulenden Artgenossen hinter den Gartenzäunen kommen sie immer näher. Ich nehme Horstl beim Halfter, Jürgen greift entschlossen zu seinem Stock. Horstl bleibt wie immer seelenruhig, Hundegebell hört er täglich tausend Mal. Doch wehe dem Tier, das ihm von hinten zu nahe kommt. Dann werden seine Hufe zu todbringenden weiß-schwarzen Blitzen. Der Mops in Padua hatte Glück, der neugierige Fuchs im Apennin nicht. „Basta!“, wie ein Peitschenknall fährt der Befehl den Hunden durch Mark und Bein. Sofort verstummen sie und stehen still. Eine rüstige ältere Dame kommt auf uns zu und legt ihren Tieren Leinen an. „Entschuldigt, ich habe wohl die Gartentüre offen gelassen“, sagt sie verlegen. Dann sieht sie Horstl an und ihre Augen leuchten. „Che bello! Woher kommt ihr?“ „Aus Innsbruck“. „Aus Innsbruck? Mamma mia! Das ist weit!“ Nachdem die Dame mit ihren Hunden gegangen ist, erinnere ich mich an eine ähnliche Unterhaltung die ich vor Ewigkeiten am Brenner geführt habe. Nur damals war Rom noch weit. Jetzt sind wir endgültig da. Majestätisch ragt die Peterskirche empor, von allen Seiten kommen staunende Passanten geeilt. Ein Stein, so groß wie der Obelisk vor mir, fällt mir vom Herzen. Wir sind am Ziel! Anmerkung der Redaktion: Wer Interesse hat, mehr über diese außergewöhnliche Reise zu erfahren, sei hiemit herzlich zum Vortrag von Hector (leider muss Horstl draußen bleiben) auf der Bude der Teutonia am 12. April um 19.30 Uhr eingeladen. (lr) | Nr. 132 | März . 2016 | 9 Tiroler Mittelschülerverband Bewegt sich was beim Dr. cer.? Um meine Meinung dazu befragt, verwies ich auf das „Urheberrecht“ der AV Austria für diese Ehrung. Weiters sah ich die Sache so, dass der sich hinziehende und detailreiche, für ältere Ehrungskandidaten auch körperlich mühsame Ritus nicht unbedingt dem Geschmack jedes einzelnen entgegenkommen mag. Wenn aber ein Bundesbruder lange, treu und verdienstvoll der Verbindung dient, wird er sich darüber freuen, Ehrung und Ehrungsinsignien nicht in nüchterner Form ausgesprochen und überreicht zu bekommen, sondern sie in etwas barocker Form und in einer auf ihn zugeschnittenen Veranstaltung zu empfangen. Weiters ist anzunehmen, dass ein Promovend zum Dr. cer. grundsätzlich in seinem Herzen so viel Couleurstudent ist, dass er die Verleihungsweise, die sich nun schon weit über ein Jahrhundert eingebürgert hat, freudig mitträgt und ihre Besonderheit erkennt. Aus der Abfassung der Regeln für den Doctor cerevisiae ergibt sich die Dr. Karl Domanig v/o Dr. cer. Götz, AIn als Student. Foto: AV Austria 10 | | Nr. 132 | März . 2016 Schwierigkeit, dass es von Anfang an zwei Formen des Doctor cerevisiae gegeben hat, den Doctor cerevisiae und den Doctor cerevisiae honoris causa. Die für die Verleihung des Doctor cerevisiae verfasste und 1873 veröffentlichte Constitutio de Doctoratu sieht nämlich vor, dass ein Bursch auf eigenen Antrag mit Genehmigung des Conventes sich Prüfungen unterziehen kann und bestimmte Bedingungen erfüllen muss, um die Würde eines Dr. cer. zu erlangen. Nach Erfüllung der Voraussetzungen wird er dann nach dem im Comment festgelegten Ritus zum Dr. cer. promoviert. Die Einführung dieses Ritus dürfte wohl mit der Promotion zum Dr. cer. von Karl Domanig v/o Götz am 26. März 1873, das ist das Datum auf seinem Doktor-Diplom, stattgefunden haben (Festschrift zum 50. Stiftungsfest der A. V. Austria, S.32). Der vorliegende „Kneipkomment der Akad. Verbindung Austria in Innsbruck“ (gedruckt vermutlich in den 1930-er Jahren der Zwischenkriegszeit) legt jedoch fest, dass der Doctor cerevisiae auch h. c. (honoris causa, ehrenhalber) verliehen werden kann. Über die dabei zu vollziehende Vorgangsweise ist jedoch nichts ausgesagt. Eine Abbildung auf S. 29 der Festschrift zum 50. Stf. bildete in einer Darstellung Adolf Bruder v/o Dr. Swed, Karl Domanig v/o Dr. Götz und Alfred Ebenhoch v/o Dr. Castor ab. Dies führte zu der Annahme, dass dies die ersten drei Doctores cerevisiae gewesen seien. Dies ist bezüglich des Dr. Castor strittig, da die Promotion von Alfred Ebenhoch v/o Castor zum Dr. cer. auf Grund des Rezeptionsdatums (14. Oktober 1874) (Festschrift 50. Stf. S. 130) nicht im angegebenen Jahr 1873 (Festschrift zum 100. Stf. S. 65) stattgefunden haben kann. Dörrer äußert sich in seiner Schrift „Karl Domanig als Student“ auf Seite 53 nicht ganz konsequent folgendermaßen: „Nur Götz – und der als erster, Swed und Castor errangen diesen Gradus der Burschenherrlichkeit, andere, wie die Stifter, erhielten ihn ehrenhalber zuerkannt und noch heute zählt er zur höchsten Auszeichnung, die „Austrias“ Burschenkonvent äußerst selten vergibt.“ Foto: Dr. Hugin (Privatbesitz) Es gab schon eine gewisse Irritation im engeren Kreis der A. V. Austria Innsbruck, als im Jahre 2005 im Vorfeld der Verleihung des Dr. cer. an zwei verdiente Mitglieder ein im Rahmen der Verbindung prominenter und einflussreicher Alter Herr äußerte, der Dr. cer.Ritus sei lächerlich und obsolet. Seine Meinung ging in etwa in die Richtung, dass an der Ehrung als solcher nicht zu rütteln sei, dass aber die Durchführung gründlich überdacht werden sollte. Als erster „beurkundeter“ Dr. cer. der A. V. Austria und damit des katholischen Couleurstudententums und als Datum der Einführung verbleiben also – bis zum Beweis des Gegenteils – Dr. Karl Domanig v/o Dr. Götz und der 26. März 1873. Schon im selben Jahr 1873, in dem Karl Domanig die Doktorwürde erlangte, wurden vier der Stifter und Anton Petzer v/o Ahasver mit dem Dr. cer. h.c. geehrt und im Jahre 1875 folgte noch als letzter der Stifter Josef Heinz v/o Zriny. In den darauffolgenden Jahren finden wir unter den mit dem Dr. cer. h. c. Geehrten beispielsweise Nikolaus Recheis v/o Ali (1875) oder Dr. Josef Hirn v/o Kant (1882). Dafür, wie die Promotion zum Dr. cer. h. c. vor sich ging, gibt es wenig Anhaltspunkte. Der Aussage Florian Schaffenraths (Die akademische Verbindung Austria Innsbruck, Stationen ihrer Geschichte, S. 28) „Beim Ausklang des Stiftungsfestes beschloss der Burschenconvent spontan, Anton Petzer zum doctor cerevisiae honoris causa zu ernennen, und setzte diesen Beschluss auch sofort um.“ kann man wohl entnehmen, dass der Beschluss für die Promotion und deren Durchführung auch spontan und ohne viele Formalitäten durchgeführt werden konnten. Es scheint so, als ob es nach dem Zweiten Weltkrieg eine kurze Renaissance des Dr. cer. nach der Institutio de Doctoratu gegeben hätte. Vor vielen Jahren hat mir als Aktivem nämlich Dr. Rudolf Weixelbaumer v/o Dr. Skis versichert, dass er im Jahre 1946 ebenfalls nach der Institutio de Doctoratu den Dr. cer. erworben habe. Tatsächlich ist in der Festschrift für das 100. Stiftungsfest im Artikel von Alfred Aigner auf Seite 63 folgendes vermerkt: „Das Erlangen dieses Doktorgrades ist durch Tiroler Mittelschülerverband eine Dissertation und die Ablegung von Rigorosen „In rebus fidulitatis“ möglich. Dieser Arbeit haben sich Rudolf Weixelbaumer v/o Dr. cer. Skis und Ferdinand Krüse v/o Dr. cer. Globus erfolgreich unterzogen.“ In der Auflistung der Doctores cerevisiae auf Seite 65 des selben Werkes ist Rudolf Weixelbaumer als Nummer 36 für das Jahr 1946 angeführt, Ferdinand Krüse scheint jedoch in dem Verzeichnis nicht auf. Bei der Übernahme durch andere Verbindungen erfolgten vielfältige Veränderungen und Abwandlungen, gemeinsam dürfte aber doch die Zuständigkeit der höchsten Convente und eine qualifizierte Mehrheit für die Zuerkennung des Dr. cer. sein. Eine Unterscheidung zwischen Dr. cer. auf eigenen Antrag und Dr. cer. h. c. als höchste Verbindungsehrung dürfte es über die A. V. Austria hinaus nicht geben bzw. gegeben haben. Manche Verbindungen haben den Vorgang auf den Beschluss beim höchsten Convent und die Überreichung der Ehrungsinsignien (Urkunde und Doktor-Cerevis) im Rahmen eines Festkommerses reduziert. Andere führen sowohl eine festliche Überreichung als auch Dr.-cer.-Kneipen durch. Wieder andere haben Teile der Institutio de Doctoratu beibehalten und lassen ihre Promotionskandidaten die dort beschriebene Doktorarbeit bzw. „Dissertations-Schrift“ verfassen. Ein Teil der Verbindungen hält sich weitgehend an die ursprünglichen Zeremonien der Promotion, ein Teil hat Texte verändert und abgemildert. Vor allem im Osten Österreichs hat der Vorgang der Promotion nicht unbedeutende Veränderungen erfahren. Flexibilität im Verleihungsmodus und Anpassung an besondere Situationen Doctorurkunde von Dr. Josef Hirn v/o Dr. Kant, AIn aus dem Jahre 1882. Foto: AV Austria dürften doch generell starrer Handhabung vorgezogen worden sein, wenn ich etwa an die Verleihung des Dr. cer. an Dr. Hansjörg Mair v/o Maxi am Krankenbett denke. Eine meines Ermessens sinnvolle Ergänzung und Weiterentwicklung des Ritus hat dieser bei e. v. Teutonia Innsbruck und in deren Einflussbereich durch die Hinzufügung des Fürst-von Thoren-Comments erfahren. Dieser dient meiner Ansicht nach besser der Einbegleitung des neuen Dr. cer. in launiger und doch sinnfälliger und würdiger Form als das Umtanzen des Ehrungskandidaten durch das Promotionskollegium. Zusätzlich ließe dieser Comment kreatives Potential insofern zu, als es möglich ist, dass die einzelnen „Fürsten“ im Rahmen des Liedes auf den Neodoctor verfasste Strophen vortragen. Ob man nun dem hergebrachten Dr.-cer.-Ritus des Dr. Götz skeptisch gegenübersteht oder nicht – bei objektiver Betrachtungsweise hakt einiges. Spielt man den Ablauf durch, so ist dieser nicht immer flüssig. Vor allem aber sind es zwei Dinge, bei denen man bezüglich einer Überarbeitung ansetzen muss. fertigen; die Verleihung erfolgt durch den höchsten Convent der Verbindung, sodass dieser auch genannt werden muss. Statt der nichtssagenden und überflüssigen Schlussfloskel könnten in kurzer Form die besonderen Verdienste festgehalten werden, wie das vorbildhaft bereits bei Dr. Josef Hirn v/o Dr. Kant gehandhabt wurde. Zum Zweiten: das Gelöbnis in seiner überlieferten Form wird dem feierlichen Anlass und der hohen Ehrung inhaltlich nur zum Teil gerecht. Das Anliegen des eingangs erwähnten Alten Herren, einen Denkanstoß zu geben und eine Diskussion über das gehandhabte Dr.-cer.-Brauchtum zu führen, habe ich seinerzeit ernst genommen und ich werde das bei meinem Auftrag zur Überarbeitung einfliessen lassen. Nach meinem Grundsatz „Comment soll man immer mit einem Lächeln in den Mundwinkeln betreiben“ plädiere ich für Kreativität und Flexibilität, wenn die Situation oder der ausdrückliche Wunsch eines Ehrungskandidaten dies als erforderlich erscheinen lassen. Vielleicht kann man auch so weit gehen, in begründeten Fällen Wahlmöglichkeiten anzubieten. Mag. Roland Grill v/o Dr. cer. Hugin, CIK Das „Sternencouleur“ des Dr. Götz. Foto AV Austria Der Text der Urkunde ist überholt und könnte verbessert werden. Der Senior ist nach heutiger Übung nicht mehr alleiniger Repräsentant der Verbindung; da es keine Prüfung und damit kein Prüfungskollegium mehr gibt, können keine Prüfungskommissäre die Urkunde Dieser Text ist ein Teil einer umfangreicheren Arbeit, die von e. v. K. Ö. St. V. Kreuzenstein Wien durch ihren Philistersenior Dr. Christian Lang v/o Dr. Eisenherz in Auftrag gegeben wurde. Der Artikel wird mit freundlicher Erlaubnis der Auftraggeber abgedruckt. | Nr. 132 | März . 2016 | 11 Tiroler Mittelschülerverband Lasset die Farben sprechen Ein Bericht über den TMV Farbenball Am 9. Jänner 2016 lud der TMV zum Farbenball in das Kulturgasthaus Bierstindl. Um halb neun war Sektempfang und um neun wurde der Ball durch Bundes- und Kartellburder Christoph Pichler v/o Thor, LBK, eröffnet. Er begrüßte alle anwesenden Gäste und erklärte das Programm des Abends. Für mich war es der erste Farbenball. Nicht nur die schönen Räumlichkeiten des Bierstindl selbst, mit seiner alten und schönen Einrichtung, sondern auch die Anzahl der verschiedenen TMVVerbindungen erstaunte mich. Daher, dass ich davor noch nicht viele Kartellbrüder aus anderen Verbindungen kennen lernen konnte, war ich gespannt, wie andere Verbindungen auf mich als Lebenberg Fuchs reagieren würden. Doch nach einem kühlen Bier und einem kurzen Gespräch mit Thor ging es mir schon besser und ich merkte, dass alle sehr offen eingestellt sind. Meine Lebenberg teilte sich den Tisch mit der Rhaetia Innsbruck. Ich nütze die erste Gelegenheit für ein Gespräch und knüpfte schnell mit dieser Verbindung Kontakt. Nachdem sich wieder alle auf ihren Plätzen eingefunden hatten und die festliche Eröffnungsrede auch schon vorbei war, setzte sich das Programm mit einem beeindruckenden Walzer von Kartellbruder Lukas Steinegger v/o Tango, RTI und seiner Tanzpartnerin fort. Der Tanz endete elegant unter großem Applaus. Jetzt war es an der Zeit für die Band Adrenalin, die den Abend begleitete. Neben der passenden Musik entdeckte man Tanzpaare, Gesprächsrunden, Genießer und Beobachter, die sich gemütlich von dem Ambiente berauschen ließen. Man konnte jederzeit rein und raus gehen zur Bar oder zum Raucherhof, was natürlich zu neuen Tischbildungen und gemütlichen Unterhaltungen führte. 12 | | Nr. 132 | März . 2016 Kurz vor zwölf wurde die Mitternachtseinlage eingeleitet und auf den späten Snack hingewiesen. Die Mitternachtseinlage verzauberte den Saal in ein Meer aus Lichtern und Farben gepaart mit toller Akrobatik. Natürlich zeigte auch das Eröffnungstanzpaar wieder eine wundervolle Bankettvorführung. Während des ganzen Abends konnte man Lose kaufen. Die Verlosung fand dann ca. um halb zwei Uhr statt. Unter anderem der Hauptgewinn, ein Alpenrundflug, lockte die Besucher um halb zwei Uhr wieder geschlossen zurück in den Saal. Ich konzertiere mich nicht nur auf den Verlauf des Abends, sondern auch auf neue Erfahrungen und darauf, Informationen über die anderen Verbindungen zu bekommen. Deswegen suchte ich auch das Gespräch im Raucherhof. Dort ging es drunter und drüber. Ich wusste zu dieser Zeit nicht, ob meine Blicke den hinreizenden Damen oder dem Fotografen, der viele und coole Fotos vom Abend machte, gehören sollten. Doch das Blatt wendete sich und ein Witz nach dem anderem folgte zugleich. Ich begab mich wieder ins Warme wo Verbindungsfotos gemacht wurden. Und als Vertreter der Lebenberg machten wir natürlich auch ein Foto. Ab zwei Uhr leerte sich der Saal dann Stück für Stück. Ich wollte eigentlich auch bereits um zwei nach Hause gehen, aber mir gefiel es so gut, dass ich einfach nicht von diesem Ball loslassen konnte. Da auch ein Fuchs einmal seinen Bau verlassen muss, ging ich mit zwei Kartellbrüdern der Andechs zu Innsbruck zum Ausklang auf ihre Bude. Dort blieb ich zuhörend und fasziniert bis sechs Uhr am Morgen sitzen. Mit der ersten Straßenbahn fuhr ich müde und nach Erholung suchend nach Hause in meine Herberge. Ja, wer bei einer Verbindung ist und noch nie auf dem Farbenball war, sollte sich diesen schönen Abend nicht entgehen lassen. Es ist sehenswert und man trifft viele Kartellbrüder aus allen Verbindungen quer durch Tirol. Laurian Sieberer v/o Knusper, LBK xx Bilder: Elias Schumacher v/o Tiberius, AMI Tiroler Mittelschülerverband | Nr. 132 | März . 2016 | 13 Tiroler Mittelschülerverband Ehrenzeichen des Landes Tirol für verdiente TMVer Wie es bereits eine lange Tradition hat, verlieh das Land Tirol auch heuer wieder eine seiner höchsten Auszeichnungen, das Ehrenzeichen, an zwölf Persönlichkeiten, die sich durch besondere Verdienste in Nord- und Südtirol außerordentliche Meriten erworben haben. Besonders erfreulich für den TMV ist heuer, dass sogar zwei TMVer unter den Ausgezeichneten waren. Namentlich handelt es sich um Msgr. Dr. Josef Wolsegger und Dr. Klaus Lugger. Im Folgenden sei ihr (couleurstudentisches) Leben und ihre Verdienste kurz umrissen. Msgr. Dr. Josef Wolsegger wurde 1943 in Osttirol als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Nach der Volksschule besuchte er das bischöfliche Gymnasium Paulinum in Schwaz. Während seines Studiums in Innsbruck fand er zur AV Rhaeto-Bavaria im ÖCV und erwählte sich dort den Vulgo Kuli. Nach mehreren Jahren als Pfarrer in verschiedenen Pfarren und als Lehrer im Paulinum Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli, TTI wurde er als Spiritual im Priesterseminar maßgeblich mit der Ausbildung des Priesternachwuchses betraut. Von seinem Bundesbruder und Chef Reinhold Stecher wurde er dann zum Professor für Religionspädagogik berufen und wirkte fortan in der Ausbildung zahlreicher Religionslehrer in Zams und anschließend in Stams. Nach seiner Pensionierung wurde er Rektor der Spitalskirche in Innsbruck und hält auch im Dom die allseits bekannte „Halbzwölfer-Messe“. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit war er von 1993 bis 2005 Seelsorger des ÖCV. Im Jahr 2003 erhielt er das Band der AV Austria im ÖCV. Zum TMVer wurde er allerdings erst 2004 indem ihm Teutonia das Band verlieh. 2012 verlieh auch Rhaetia ihm das Band. Besonders verdient um den TMV hat er sich dadurch gemacht, dass er von 2008 bis 2014 das Amt des Landesseelsorgers ausgeübt hat. Dr. Klaus Lugger, Jahrgang 1948, fand bereits in seiner Schulzeit zur Görz in Li- Dr. Klaus Lugger v/o Minus, GZL enz, wo er sich den Kneipnamen Minus aussuchte. Während seines Studiums der Rechtswissenschaften in Innsbruck wurde er bei der AV Austria im ÖCV rezipiert. Beruflich ist er nicht nur als langjähriger Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol bekannt, sondern war auch mehrere Jahre als Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck aktiv. Doch auch noch ein anderer Kartellbruder, der Erzbischof von Salzburg Dr. Franz Lackner OFM, erhielt das Ehrenzeichen des Landes Tirol. Der gelernte Elektriker und spätere Professor ist Ehrenmitglied der Nibelungia Knittelfeld im MKV und der Carolina Graz im ÖCV. Sein Vulgo Scotus leitet sich vom mittelalterlichen Philosophen und Theologen Duns Scotus ab, über den er seine Dissertation schrieb. Wir möchten den drei Kartellbrüdern (und auch allen anderen Geehrten) herzlich gratulieren. (lr) Fotos: Frischauf, Land Tirol Erzbischof Dr. Franz Lackner v/o Scotus Pennälertag 2016 - Baden bei Wien - 13. bis 16. Mai 2016 SONNTAG 15. MAI 2016 15:00 Pontifikalamt mit SE Kbr. Dr. Christoph Kardinal Schönborn (FRW) im Kurpark (bei Schlechtwetter Stadtpfarrkriche St. Stephan, Pfarrplatz 1) 19:30 Festkommers 74. Pennälertag Veranstaltungshalle (Waltersdorfer Straße 40) Festrede: EU-Kommissar a.D. Dr. Franz Fischler (SKH) 16:20 Festumzug durch die Badener Innenstadt 16:45 Kundgebung „Your message to Europe“ mit Kbr. LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka (NKW) & Kbr. Bgm. KR Kurt Staska (V-B) 14 | | Nr. 132 | März . 2016 Nähere Infos zum gesamten Programm des 74. Pennälertages (Tagungen, Veranstaltungen, Rahmenprogramm, ...) http://pt16.at [email protected] Tiroler Mittelschülerverband Westösterreichs Top-Ausbildung für angehende Journalisten Bewerbungsfrist für den 4. Grundlehrgang der Tiroler Journalismusakademie läuft bis 10. Juni 2016 Angehende Journalisten auszubilden und journalistisches Wissen und Können für Berufe in Medien und Pressestellen zu vermitteln, das sind die Ziele des Grundlehrganges der Tiroler Journalismusakademie. Dieser findet heuer vom 29. August bis 30. September in Innsbruck statt und steht 12 jungen Interessentinnen und Interessenten offen. Zuvor müssen diese aber ein mehrstufiges Auswahlverfahren bestehen. Eine schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben dient dazu, das ernsthafte Interesse an einer journalistischen Tätigkeit darzulegen. Anschließend gilt es, einen Wissenstest auszufüllen, einen Text zu einem vorgegebenen Thema zu verfassen und schließlich noch in einem mündlichen Gespräch vor einer journalistischen Kommission zu überzeugen. Der praxisorientierte Grundlehrgang umfasst 48 Halbtagsmodule, in denen renommierte Journalistinnen und Journalisten aus Tirol und Wien Darstellungsformen wie Nachricht, Bericht, Kommentar, Reportage, Interview, Analyse oder Rezension genauso unter- richten wie die Fächer „Journalistische Ausdrucksweise“ und „Einführung in den Umgang mit audiovisuellen Medien“. Redaktionsbesuche, Lehrveranstaltungen zu theoretischen Grundlagen und viele praktische Übungen aus den Bereichen Online-Journalismus, Radiojournalismus, Fernsehjournalismus und Printjournalimus sind wichtige Elemente des Grundlehrganges. Für voraussichtlich sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich während des Grundlehrganges besonders qualifizieren, setzt sich die Ausbildung in einem sechsmonatigen Praxisteil fort. Dieser umfasst je zweimonatige Lehrblöcke in drei verschiedenen Redaktionen. Die Teilnehmenden erhalten eine Praktikantenentschädigung. Die Tiroler Journalismusakademie wird von einem Verein getragen, in dem die größten Medien des Landes vertreten sind: ORF Tirol, Tiroler Tageszeitung, Tiroler Krone, Tiroler Bezirksblätter und die Target Group (Magazine der Moser Holding). Mitglieder des Vereins sind außerdem das Land Tirol, die Wirtschafts- kammer Tirol, die Industriellenvereinigung Tirol, die Arbeiterkammer Tirol, die Landwirtschaftskammer Tirol und die Volkshochschule Tirol. Der Großteil der Kosten des Grundlehrgangs wird von den Mitgliedsinstitutionen der Tiroler Journalismusakademie übernommen, für die Teilnehmenden bleibt ein Beitrag von € 800,--. Wer an der Tiroler Journalismusakademie teilnehmen will, muss sich bis spätestens 10. Juni 2016 (Poststempel) bewerben und einen Lebenslauf (mit Foto) sowie ein einseitiges Motivationsschreiben, das die Gründe für das Interesse am Journalistenberuf enthält, an die Volkshochschule Tirol, Marktgraben 10, 6020 Innsbruck, Stichwort „Journalismusakademie“ schicken. Nähere Informationen finden sich unter www.journalismusakademie.com oder telefonisch unter 0512 – 58 88 82 – 13. entgeltliche Einschaltung | Nr. 132 | März . 2016 | 15 TMV ÜBERBLICK ABIAmbronia Innsbruck Ambronenball LTR Seite 16 Laurins Tafelrunde Bozen Bildungsreise nach Dublin Seite 19 AMIAmelungia Innsbruck Generationenkneipe Seite 21 RRLRaeto-Romania Landeck Öffentlichkeitsarbeit Gymnasium Seite 23 ABIAmbronia Innsbruck A uch in der zweiten Hälfte des letzten Wintersemesters wurden dank des guten Programmes zahlreiche Stunden bei Ambronia gemeinsam verbracht - sei es bei diversen eigenen Veranstaltungen auf oder bei verschiedenen Treffen und Zusammenkünfte außerhalb der Bude. Aus dieser Summe an gelungenen Veranstaltungen erlaube ich mir, die folgenden drei hervorzuheben: Alljährlich wird zu einem Zeitpunkt, an dem Glockenklang und Kettenrasseln die vorherrschende Klangkulisse in der Innsbrucker Innenstadt prägen – man möge mir alten Herren diesen nostalgischen Rückblich auf ein tatsächlich stattgefundenes Kulturerlebnis verzeihen – auf der Bude Ambronias zu Ehren des Gründungstages, aber vorwiegend zur Achtung der „Amicitia“ und hier im Speziellen der Bierfamilie , der Nikolound Urgründungskommers gefeiert. In bewährter Weise von Senior Stefan Unterholzner v/o Arminius geschlagen, fand der festliche Abend in der Philistrierung von fünf Bundesbrüdern 16 | | Nr. 132 | März . 2016 TTITeutonia CIICimbria Innsbruck Vorausschau Teutonentage Seite 17 Innsbruck Neuwahlen ALIAlemannia RTIRhaetia Innsbruck 110 Jahre Alemannia Seite 20 Innsbruck Budenrenovierung NBHNibelungia Kufstein Wintersemesterrückblick ROIRofenstein Seite 22 TRJTratzberg Jenbach Imst Zwei neue Doctores cerevisiae Seite 24 Seite 20 CIKCimbria Hall Stammtisch im Goldenen Engl Seite 22 Seite 18 Podiumsdiskussion GR-Wahl Seite 25 Mit Schwung ins 110. Jubeljahr traditioneller Ambronenball seinen ersten Höhepunkt. Auf diesem Wege sei diesen jungen Altherren für ihre Arbeit in ihrer Aktivenzeit nochmals gedankt. Den zweiten Glanzpunkt setzte der Einzug des Nikolo und dessen gereimten Jahresbericht über die Tätigkeit der Ambronen. Wie bereits in den Jahren zuvor, mussten wir wieder einmal feststellen, dass unser lieber Bbr. Werner Erhart v/o EB Urus diesem Teil des Kommerses fernblieb. Mögen ihn die Grußworte des Hl. Nikolaus noch nachträglich erreichen. Zu erwähnen ist auch noch, dass anstelle der üblichen Beschenkung innerhalb der Bierfamilien um Spenden für Be- Fünf Philistrierungen konnte Ambronia beim Nikolokommers feiern. (vlnr. Wambo, Genesis, Yoda, Alpha, Gabriel) dürftige im Zeichen der Flüchtlingskriese gebeten wurde. Der hierbei erzielte Betrag konnte bereits entsprechend eingesetzt werden. Der Abend selbst klang zu früher Morgenstunde aus. Entsprechend der Ausbildungsrichtung unserer Stammschule hat es sich zur Tradition gemacht, dass zumindest ein WA dem Bereich Technik gewidmet ist. Unter dem Synonym „abiTech“ konnten so bereits etliche interessante Vorträge und Ausflüge getätigt werden. Im letzten Semester führte uns dies zur Fa. Bartenbach. Nach einem kurzen Vortrag zur Geschichte der Besichtigung der neu eröffneten Licht-Ausstellung der Fa. Bartenbach. TMV ÜBERBLICK Firma und deren Projekte wurden wir durch die neueröffnete Ausstellung geführt. Sehr anschaulich erfuhren wir, wie viele Aspekte bei der Lichtplanung zu beachten sind. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die aktuellen „abiTech“-Veranstaltungen im Sommersemester hinweisen – einen Besuch des Innsbrucker Flughafens sowie einen Vortrag zu „Stuttgart 21“ im Rahmen unseres 110. Stiftungsfestes. Als dritte Veranstaltung möchte ich über unseren 71. Ambronenball berichten. Im Grunde könnte man fast berichten – alles beim Alten. Nach einer gelungenen Polonaise – einstudiert von Romana Hollaus - und einem rauschenden Tanzvergnügen, musikalisch untermalt von der Band Andy Feit - unterbrochen von den drei Pflichttänzen Foxtrott, DamenwahlWalzer, Studentenpolker – wurde auf der Bude bis zum Morgengrauen wei- TTITeutonia Innsbruck A Die „Calimero“-Polonaise wurde für unseren Langzeitballorganisator Calimero aufgeführt. tergefeiert. Wie gesagt – im Grunde. Denn leider müssen wir in Zukunft auf unseren langjährigen Ballorganisator und Conférencier Bbr. Hans Sporer v/o Mag. cer. Calimero verzichten, der seinen verdienten „Ball“-Ruhestand antritt. Zum Dank für seine Leistung in den vergangenen Jahren wurde daher kurzerhand die „normale“ Polonaise etwas verkürzt und ihm zu Ehren eine Verlängerung angehängt. Mit der Mu- Vorausschau Kulturtage uch heuer wieder darf sich Teutonia darüber freuen, zu den Kulturtagen einladen zu dürfen. Um dieser Einladung ihren hölzernen und inhaltsleeren Charakter zu nehmen, sei im Folgenden auf einige herausragende Veranstaltungen hingewiesen. durch seine höchst emotionale, mitreißende und existentielle Handlung, die die unterschiedlichsten Charaktere zusammenbringt. Besonders für Couleurstudenten finden sich zahlreiche Anspielungen auf eine Welt, die uns eigentlich gar nicht so fremd ist. Den Auftakt bildet wie eh und je die Vernissage des ausstellenden Künstlers, am 08. April. Es ist uns heuer gelungen, DI Bernd Reimond dafür zu gewinnen. Tags darauf wird Gabriel Forcher mit seiner Band Nylonsax unsere Ohren betören. Wie spätestens seit dieser Ausgabe des Fidibus bekannt sein dürfte, reiste unser Bundesbruder Armin Arbeiter v/o Hector im vergangenen Sommer nur in Begleitung seines lieben Esels Horstl zu Fuß nach Rom. Seine Erlebnisse, Eindrücke, Erfahrungen und vieles mehr wird er in der ihm eigenen - höchst humorvollen - Weise mit uns am 12. April teilen. Am 14. April werden wir anschließend in das fabelhafte Studentenleben der Hauptfigur des Romans von Kbr. Klaus Berek v/o Herakles eingeführt. Abgesehen von der grandiosen Kulisse Oxford, der Mutter aller Studentenstädte, besticht „Der Gentleman“ sik zu „Calimero – mit Sombrero …“ boten ältere, jung gebliebene und junge, neue Wegbegleiter seiner Dienstzeit in passender Verkleidung – ich sage nur Eierschale – gemeinsam mit den Polonaise-Paaren eine fulminante Einlage dar. Ein anschließend überreichter Geschenkskorb, abgestimmt auf seine Leidenschaft Kochen, schloss die Danksagung ab. Michael Gruber v/o Sokrates, ABI Schon am 20. April dürfen wir uns über die nächste Buchpräsentation freuen. Nämlich wird Bbr. HR Dr. Heinz Wieser v/o Justinian sein Werk „Das Erfolgsgeheimnis Tirols im Geiste Europas“, eine Sammlung von Kurzdarstellungen und –biographien zur (Gesamt-)Tiroler Geschichte, vorstellen. Es umfasst die Recherchearbeit von mehreren Jahrzehnten, in denen der Autor im Tiroler Landesdienst beschäftigt war. Zwei Tage später wird uns der hauptberufliche Weinhändler Cbr. Philipp ThunHohenstein v/o Ascanius mit besten französischen Weinen verwöhnen. Venedig, vom Künstler DI Bernd Reimond. das Ergebnis seiner jahrelangen Recherchearbeit in russischen Archiven berichten. Sukkus dieses Mühens ist das Buch „Akteure am fremden Hof“, das höchst interessante und delikate Einblicke in das Leben von Diplomaten am Zarenhof in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gibt. In der Hoffnung, dass diese Ankündigungen Lust auf den Besuch der diversen Veranstaltungen gemacht haben, wünscht Teutonia ein frohes und gesegnetes Osterfest. Lorenz Rieser v/o Thales, TTI Der Bücher nicht (und hoffentlich niemals) genug, wird auch Bbr. Dr. Christian Steppan v/o Campino über | Nr. 132 | März . 2016 | 17 TMV ÜBERBLICK CIICimbria Innsbruck D as vergangene Semester bei Cimbria war geprägt von vielen sehr netten und tollen Veranstaltungen sowie einem Highlight zum Semesterschluss, von dem unter anderem nachstehend berichtet wird. Am 12. Februar 2016 kneipten wir gemeinsam mit e.v. Veldidena Innsbruck eine „Griechenkneipe“ in der Griechischen Taverne (Gasthaus in Hötting). Durch ein geschickt gewähltes Datum, und die Möglichkeit vor Kneipbeginn im Lokal landestypische Speisen zur Stärkung zu essen, waren die gesamten Tafeln bereits vor dem Einzug des Präsidiums prall gefüllt. Über 50 Bundesund Kartellbrüder sowie Veldidenen fanden sich ein, um in ausgelassener Stimmung eine hervorragend geleitete Kneipe zu genießen. Kleine Planungsschwierigkeiten seitens des Gasthauses sowie lange Wartezeiten auf die griechischen Spezialitäten konnten der Stimmung nichts abhaben. Neben einer Rezeption seitens Veldidena sowie vier Branderungen (alle Brandfüchse trugen gemeinsam ein heiteres Gedicht vor) und den zur Abschlusskneipe zugehörigen Amtsübergaben fand eine Olympiade (Wettstreit) zwischen Veldidena und Cimbria statt. Die designierte Seniora Veldidenae Venus gegen meine Wenigkeit mussten sich in den Disziplinen Kugelstoßen, Diskuswurf und Allgemeinbildung behaupten. Für den entscheidenden Siegespunkt für unsere Cimbria sorgte wohl aber die Gewinner des Wettkampfes Atze wurde von der „Siegesgöttin“ Iduna gekrönt. 18 | | Nr. 132 | März . 2016 Erfolge, Neuerungen und Ausblicke.. ..Griechenkneipe, Neuwahlen und Stiftungsfest Disziplin Dichtkunst mit „interessanter“ und äußerst erheiternder (Tanz) Einlage. Die erfolgreiche Kneipe fand auf der Bude der Veldidena noch ihren Ausklang und so wurde noch bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig zelebriert. Neben dem Rückblick auf diese fantastische Veranstaltung möchte ich auch die Gelegenheit nutzen, um auf unser kommendes Semester hinzuweisen. Cimbrias Aktiven-Geschicke liegen im kommenden Semester in der Hand unseres treuen Stützburschen Falstaff und auch im Altherren Chargenkabinett wird es zu einem großen Personalwechsel kommen. Nach etlichen Jahren im Amt werden Bbr. Dr. Alexander – dem an dieser Stelle recht herzlich für sein unermüdliches Engagement gedankt sein soll – sowie auch weitere Mitglieder aus dem ChC ausscheiden. Ein herzliches Danke an dieser Stelle auch an alle weiteren scheidenden (z.B. EB Bismarck) sowie bleibenden Chargen. eine etwas modernere Webpräsenz für unsere Cimbria online gestellt werden. Dank der tatkräftigen Arbeit von Bbr. Brösel erstrahlt diese unter www.cimbria-ibk.at unter neuem Glanz – schau doch einfach mal vorbei! Zuletzt möchte ich an dieser Stelle bereits auf unser 116. Stiftungsfest hinweisen, das vom 08.-10. April stattfinden wird und traditionell aus Begrüßungsabend (08. April), Festkommers (09. April) sowie Messe und Ausklang (10. April) bestehen wird. Wir freuen uns auf Deinen Besuch und darauf, dass auch alle weiteren Veranstaltungen so erfolgreich wie die Griechenkneipe werden! In unitate firmitas, in fide firmitas, Heil Cimbria! Parampreet Chr. Bindra, BSc v/o Atze, CII Die Weichen für ein neues, erfahrenes Altherren-ChC wurden also gestellt und die Spitzenpositionen werden Anfang März neu verteilt werden. Mit diesen personellen Neuerungen wird auch wieder ein weiterer Schritt in die Zukunft gesetzt. Apropos Schritt in die Zukunft: auch unsere Homepage wurde in der letzten Zeit einem Relaunch unterzogen und so konnte 3 Brandfüchse Veldidenae beim Branderschwefel mit stolzer Fuchsmajora. Mephisto und Falstaff chargierten für Cimbria. TMV ÜBERBLICK LTR Laurins Tafelrunde Bozen D er Dezember hat meistens zwei couleurstudentische Höhepunkte, nämlich die Nikolokneipe und den Weihnachtskommers. Wenn man noch den monatlichen Altherrenstammtisch am 1. Dezember 2015 und die Adventsbesinnung des Südtiroler Cartellverbandes am 12. Dezember 2015 dazuzählen würde, dann kamen einige Bundesbrüder der LTR gar auf vier Pflichttermine in drei Wochen. An dieser Stelle sei einmal der Altherrenstammtisch der KMV Laurins Tafelrunde Bozen erwähnt. Er findet eigentlich ein Mal pro Monat statt und dabei werden per email alle Conphilister aus Nah (Bozen) und Fern (Kopenhagen, Madrid, Wien etc.) herzlichst eingeladen. Die Einladung wird meistens mit einem Bild versehen, damit sich die Bundesbrüder beim Lesen nicht so anstrengen müssen. Die Teilnehmerzahl schwankt meistens zwischen 2 und 25 Personen. Aber ich möchte nicht abschweifen und gleich in media res gehen und direkt zur Nikolokneipe am 5. Dezember 2015. An diesem Tag und ganz tief in den Gewölben des ehrwürdigen Klosters der Eucharistiner besuchte uns gar ein heiliger Mann, nämlich der Hl. Nikolaus und dieser wurde ganz herzlichst von Bbr. Lukas Forer v/o Magnum, der die Kneipe schlug, begrüßt. Nachdem alle Bundesbrüder unterm Jahr ja immer brav waren, bekamen alle ein Geschenk. Ja, denn alle waren brav und die etwas jüngeren Bundesbrüder werden von ihren Müttern immer noch als kleine Engel tituliert. Wir überspringen die SCV Adventsbesinnung, denn diese betraf eher die Laurins Ritter, die ja auch CV’er waren und kommen direkt zum Weihnachtskommers, der am 19. Dezember 2016 im Josef Saal des Kolping Hauses stattfand. Dieses Mal wurde er gekonnt vom hohen Senior Benjamin Maier v/o Spoh geschlagen und unser Verbindungsseelsorger Bbr. P. Andreas Trompedeller v/o Taurus las uns das Weihnachtsevangelium vor und danach wurden die Geschenke zwischen Leibburschen und Leibfuchsen ausgetauscht. Leider war der Kommers etwas mager besucht, aber denen, die dort waren, hat es auch gefallen. Etwas sportlicher und auch gemächlicher ging es dann am 6. Jänner 2016 auf die Skipiste oder besser gesagt auf die eisige Rodelpiste nach Reinswald. Diesmal wurden keine Kompromisse gemacht und es gab keine Ausnahmen, alle aber auch alle nahmen den Lift und fuhren von oben mit der Rodel hinunter zur Sunnalm, natürlich mit einem kurzen Abstecher auf die Schönebenhütte, weil dort noch vom letzten Sommer couleurfähiger Stoff übrig geblieben ist, der dringendst aufgebraucht werden musste. Wie schon oft erwähnt, die Selbstlosigkeit und die Opferbereitschaft der Laurins Ritter kennt ebenso wie ihr Durst keine Grenzen. Am 23. Jänner 2016 war es dann wieder soweit, das Wintersemester 2015/16 war Geschichte und die Abschlusskneipe mit vorgegangener Budenmesse krönte dieses Semester. Allerdings wenn wir ganz ehrlich sind, so fertig war das Semester noch nicht. Wie schon in der letzten Ausgabe des Fidibus erwähnt, war im Semesterprogramm 2015/16 die 1. LTR Bildungsreise nach Dublin angeführt und es meldeten sich einige Bundesbrüder, aber was sage ich, die Creme de la Creme der LTR nahm daran teil. Phil-X Michael Mitterer v/o Arwak, Phil-XX Peter Brachetti v/o Ritter Achill, Phil-XXXX Bernd Morandell v/o Bärnd mit Gattin Julia, A-X Benjamin Maier v/o Spoh und als Anstandswauwau Bbr. Lorenz Wohlgemuth v/o Dr. Halvar. Vom 28. Jänner 2016 bis zum 2. Februar 2016 waren wir in der irischen Hauptstadt. Natürlich haben wir die berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Dublin besichtigt, nämlich die IRISH PUB’s. Eine Zusammenfassung der Bildungsreise wird dann in Form eines Vortrages im Sommersemester 2016 präsentiert, denn die übrigen Bundesbrüder sollen ruhig wissen und auch sehen was sie verabsäumt haben. Lorenz Wohlgemuth v/o Dr. Halvar, LTR | Nr. 132 | März . 2016 | 19 TMV ÜBERBLICK ALIAlemannia Innsbruck 1989 ist mit der Berliner Mauer eine Epoche in Europa zu Ende gegangen. Nach knapp zwei Jahrzehnten erleben wir heute in Europa wieder das Absperren von Binnengrenzen. Gerade in der Europaregion Tirol ist dies befremdlich, fielen doch die Kontrollen an der „Unrechtsgrenze“ (Tirols Landeshauptmann Wendelin Weingartner) zu Südtirol erst am 1. April 1998 weg. Nach nur 18 Jahren soll heuer der Brenner wieder befestigt und eingezäunt werden. Da ist es egal, ob man von Zäunen sprechen oder das neue Unwort „Grenzmanagement“ bemühen will! Und dies vor allem im Kontext von uns Tiroler Couleurstudenten mit en- Das hohe Präsid: Senior Simon Reiter v/o Imperator. RTIRhaetia Innsbruck N ach langjähriger Durststrecke ist bei Rhaetia nun in jeder Hinsicht endlich wieder Licht am Ende des Tunnels erkennbar. Dazu bedurfte es allerdings nicht nur der engen Zusammenarbeit der eigenen Bundesbrüder, sondern auch der Mithilfe mehrerer Verbindungen, verschiedener Kartellbrüder, sowie weiterer Helfer und Helferinnen. Bekanntlich gewährte uns unsere liebe Mutterverbindung Cimbria während unserer langen Budenrenovierung Unterkunft in ihren heiligen Hallen. Insbesondere deren Budenwart Kbr. Wastl sorgte nicht nur dafür, dass wir immer eine saubere und mit ausreichend Stoff versorgte Bude vorfanden, 20 | | Nr. 132 | März . 2016 110 Jahre K.T.St.V. Alemannia ger Bindung zu Südtirol. Zu diesem brandaktuellen Thema wird auch der Festredner beim kommenden 110. Stiftungsfest, Kbr. GenMjr Mag. Herbert Bauer v/o Vigil, TTI sprechen. Der Festkommers steigt am 21. Mai 2016 im Schützenheim Wilten. Bbr. Idefix, jeder der wollte konnte sich als Reisroller betätigen. Danach wurde alles verdreht, da die Antrittskneipe als Umkehrkneipe stattfand. So wurde der Anfang das Ende – und der Abend schloss mit einem donnernden Gaudeamus Igitur. Gestartet wurde das Jubelsemester bei Alemannia gemütlich. Am Freitag, 19. Feber stand vor der Antrittskneipe wieder das beliebte Veranstaltungsformat „In sechs Gerichten um die Welt“ auf dem Menü. Diesmal verwöhnte uns Bbr. Idefix mit einer asiatischen Spezialität, Maki-Sushi mit Thunfisch und Lachs. Das Spannende dabei war die Einführung in die Zubereitung durch Getreu der ersten Zeile dieses couleurstudentischen Evergreens wollen wir also fröhlich sein und freuen uns auf den bunten Veranstaltungsreigen in diesem Semester. Absingen der Burschenstrophe, hier e.v. Andechs zu Innsbruck. Benedikt Treml v/o Pluto, ALI Der Fuchsenstall Alemanniae. Endlich wieder zuhause sondern übernahm auch an unseren Veranstaltungen stets den Ausschank. Dafür möchten wir e.v. Cimbria und insbesondere Kbr. Wastl an dieser Stelle natürlich sehr danken. Auch im Hinblick auf unsere Budenrenovierung sind wir einigen Kbr. und auch Damen zu Dank verpflichtet, welche uns mit Rat und Tat zur Seite standen. So unterstützten uns die Gattinnen Ruth und Margret von Bbr. Herodot bzw. Kbr. Jupiter, ABI, sehr tatkräftig. Dem finalen fulminanten Einsatz von Kbr. Jupiter, seiner Margret und deren beiden Söhnen Giaccomo und Clapton ist es letztlich zu verdanken, dass die Budenrenovierung noch rechtzeitig vor der Nikolokneipe beendet werden konnte und wir diese traditionelle Kneipe be- Alles lauscht gespannt dem Nikolaus. reits wieder in unserem eigenen Heim schlagen konnten. Giaccomo und Clapton sind seit vergangenem Herbst für RTI als Senior bzw. FM äußerst tatkräftig am Werk und konnten sogar schon vor ihrer offiziellen Amtsübernahme eine Rezepti- TMV ÜBERBLICK on für RTI vermelden! Hierbei sei auch ALI und AMI nochmals herzlichst für die Freigabe unseres Fuchsen Prokop gedankt, der eigentlich in ihr Keilgebiet gefallen wäre. Auch sei ABI nochmals dafür gedankt, dass sie uns die beiden Brüder zur Verfügung stellt. Weiters konnte mit ev. Cimbria und e.v. Alemannia das Siebererkartell reaktiviert und somit gemeinsame Veranstaltungen organisiert werden. AMIAmelungia Innsbruck Mit unserem hochmotivierten Team geht ein frischer Wind durch unsere Reihen und wir sehen dem kommenden Semester, dessen Programm mit regelmäßigen Barabenden, Kreuzkneipen und sonstigen geselligen Veranstaltungen bereichert wird, mit großer Zuversicht entgegen. Wir hoffen daher auf regen Besuch und laden herzlichst zu unseren Veranstaltungen ein. Mag. Richard Prissmann v/o Ares, RTI Amtsübergabe. Generationenkneipe (Wechselkneipe) incipit! A m 19. Feber 2016 fand auf der Amelungenbude eine Generationenkneipe statt. Die Bude war zum Bersten voll und eine Sitzgelegenheit Mangelware. Unter den zahlreich erschienen Kartellbrüdern war eine starke Abordnung e.v. Ambronia zugegen. Auch der hohe Landesvorsitzende Dr. cer. Hannibal beehrte uns mit seiner Anwesenheit und überbrachte Grüße des TMV. Das Präsid, bestehend aus Senior Domi, EB Hopfi und Mag. cer. Manuel, ABI, schlugen die Kneipe souverän. Nach der feierlichen Brandung von Bbr. Johannes Jirka v/o Thor erreicht die Stimmung in der Corona ihren Höhepunkt. Dr. cer. Orpheus und Dr. cer Hektor sangen hingebungsvoll den Cantus „Wütend wälzt´ sich einst im Bette.“ und Kbr. Virus, ABI, zelebrierte mit Kbr. Fulvius, ABI, eine Biermette. Bbr. EB Hopfi trug danach eine Parodie aus verschiedenen Studentenliedern in Gedichtform vor. Anschließend folgte ein Gebutstagscomment zu Ehren der BBbr. Veti und Lohengrin, die in diesen Tagen ihr Wiegenfest feierten. Vor dem letzten Allgemeinen sang hingebungsvoll Dr. cer. Orpheus das Lied „Als Gott die Erde hat erschaffen…“ und erntete damit einen nicht endend wollenden Applaus. Dem Senior Domi und seinen Conchargen kann man zu dieser sehr gelungenen Generationenkneipe gratulieren. „´s war halt doch ein schönes Fest……“ Es war eine großartige Veranstaltung und alle Bundes- und Kartellbrüder aus TMV und MKV sowie Farbenschwestern feierten noch sehr lange und ließen diesen Abend an der Amelungenbar ausklingen. Kurt Rubner v/o Dr. Hektor, AMI | Nr. 132 | März . 2016 | 21 TMV ÜBERBLICK NBHNibelungia Hall Rückblick und Ausblick 90. Stiftungsfest E inen Einstieg in den besinnlichen Advent bescherte uns unsere traditionelle Krambambulikneipe, welche am 4. Dezember auf unserer Bude stattfand. Als feierlichster Teil der Kneipe galt die Burschung von Max Matt v/o Krach. Nebenbei erfreute sich die Corona am Besuch des hl. Nikolaus, welchen Bbr. Clemens Neuner v/o Aeolus leider versäumte. Um gut in die Weihnachtsfeiertage zu starten, versammelten sich zur Weihnachtsfeier zahlreiche Bundesbrüder letztmalig im Jahr 2015 in unserem wiedergewonnenen Stammlokal Gasthof „Goldener Engel“. Zu den Gästen durften wir auch die Bürgermeisterin der Stadt Hall Dr. Eva-Maria Posch sowie unsere Fahnenpatin Margarethe Posch zählen. Besonderer Dank gilt dabei Pater Volker, der dem Ganzen einen besinnlichen Rahmen verlieh. Äußerst aktiv startete Nibelungia dann ins Jahr 2016, als wir sowohl mit der Weihnachtsfeier mit Bgm. Posch CIKCimbria Kufstein D en Anfang eines Textes zu schreiben ist gar nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Lustig soll er sein, aber doch kurz, prägnant und einprägsam bleiben. Kein Wunder also, dass die Angst vor dem leeren Blatt Papier im Allgemeinen recht verbreitet ist. Vor leeren Blättern fürchtet sich der Cimber von Welt selten, denn bei den Herren von der Burg sind die Cenosillicaphobie, die Angst vor leeren Gläsern und die Tabevacphobie, die Angst vor leeren Buden noch deutlich verbreiteter. 22 | | Nr. 132 | März . 2016 K.ö.St.V. Andechs Innsbruck als auch mit der K.ö.St.V. Sternkorona Hall Kreuzkneipen auf deren Buden feiern durften. Ein Fixpunkt über das ganze Semester hinweg waren und sind unsere gut besuchten Stammtische, die jeden ersten Mittwoch im Monat über die Bühne laufen. Stammtisch im Goldenen Engl Ausblick 90. Stiftungsfest Das Sommersemester 2016 steht, wie könnte es anders sein, ganz im Zeichen unseres kommenden 90. Stiftungsfestes, welches vom 3. bis 5. Juni 2016 in Hall stattfindet. Hervorzuheben ist an dieser Stelle der Festkommers im Kurhaus Hall, welchen unser Jubelsenior Max Matt v/o Krach am 4.6.2016 um 19:00 s.t. eröffnen wird. Das Organisationskomitee unter der Leitung von Mag. Michael Mungenast v/o EB Hermes setzt in jahrelanger Vorarbeit alles daran, dem Fest den besonderen Glanz zu verleihen, der Nibelungia Hall zum 90. Jubeltage gebührt. Max Ablinger v/o Heisenberg, NBH Mag. Clemens Dietrich v/o Ulixes, NBH Die Angst vor der Leere Das Wintersemester bei Cimbria Um die Ängste der Bundesbrüder erfolgreich bekämpfen zu können blieben die Gläser und die Bude der Cimbria daher auch nach dem Festreigen des Stiftungsfestes im November nicht lange leer. Bereits am 7. Dezember lud Cimbria zur traditionellen Krambambulikneipe. Unser Magister Krambambuli, ein wahrer Virtuose des dampfenden Topfes, Ing. Hubert Gerber v/o Dr.cer. Hubsi kredenzte abermals seinen unvergleichlichen Trank, um den uns soviele von nah und fern beneiden. Mit Dr.cer. Hubsis Zaubertrank konnte der Abend und die gesamte Kneipe nur ein wahrer Erfolg werden und so blieb man noch lange beim vollen Humpen in illustrer Runde sitzen und ließ die Seele baumeln. Nur zwei Tage später ging dieser „ewige Sonntag im Geiste“ nahtlos in die nächste Feierstunde über, als man sich im Gasthof Bräustüberl in Kufstein zum Cimbernstammtisch zusammenfand. Oft werden die Autoren dieses Textes gefragt, wie denn ein solcher Cimbernstammtisch aussieht, von dem man TMV ÜBERBLICK landauf landab anerkennend spricht. Um einen solchen Abend in aller gebotenen Kürze zu charakterisieren, kann man sagen, es wird das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. So wurde auch an jenem Abend allerhand Organisatorisches für den Weihnachtskommers am 19.12. besprochen. Kein Wunder also, dass auch diese Veranstaltung ein voller Erfolg wurde. Die Corona fand sich zahlreich und trinkfreudig zum Kommersieren ein, das Präsid unter Bbr. Lukas Maschler v/o Spartacus führte routiniert durch den Abend, die Gläser und Lieder klangen die ganze lange Dezembernacht hindurch. Da sie allerdings – wie es eben unserem irdischen Schicksal durchaus entspricht – irgendwann doch verklangen, das Bier zur Neige ging, der letzte Tabak, so stark er auch sein mochte, ver- RRLRaeto-Romania Landeck W ie jedes Jahr zur Adventszeit veranstaltete unsere Mutterverbindung e.v. Suitia zu Schwyz ihren beliebten Chlauskommers, zu dem sich wieder eine Hand voll Raeto-Romanen aufmachten. Der hohe Philistersenior MMag. Peter Leitl v/o Herodot, Senior Paul Hofer v/o Unsicher und Fuchsmajor Valentin Moreau v/o Franzos wurden wie gewohnt herzlichst empfan- glühte, musste für die tristen Nächte in den Alpen Abhilfe und Abwechslung geschaffen werden. Ebendiese fand man auf dem traditionellen Stephanicommers Frundsbergiae in Schwaz, der längst schon zur mehrfachen Tradition geworden war: Der Kommers ist Tradition, unser Bus ist Tradition, die weißbemützten Scharen sind Tradition, die Cimberntafel ist Tradition, ja, selbst die feuchtfröhliche Heimfahrt und die tags darauf folgenden Kopfschmerzen sind durchaus als Tradition zu bezeichnen. In dieser Weise gestärkt startete Cimbria in das Jahr 2016 und wählte sofort zu Beginn, beim Burschenconvent am 7. Jänner, ein neues Chargenkabinett. Die Leitung desselben obliegt dem Senior designatus, Bbr. Sebastian Schoissengeyer v/o Hermes. Ihm zur Seite steht als Consenior Alexander Berek v/o Metallicus, während Bbr. Lukas Maschler v/o Spartacus das Kommando über Cimbrias Fuchsenstall übernehmen wird. Der offizielle Amtsantritt des neuen Chargenkabinetts für das Sommersemester erfolgte bei der Übergabekneipe am 6. Februar 2016 auf der schönsten Bude Tirols. Die Kneipe stellte nicht nur einen gelungen Abschluss eines gelungenen Semesters dar, sondern soll auch als Abschluss des cimbrischen Berichtes dienen, der bis zum nächsten Fidibusartikel Bundes – und Kartellbrüder über sämtliche Ängste hinwegtrösten möge, selbst wenn das Bier zur Neige geht. Klaus Berek v/o Herakles, CIK Alexander Berek v/o Metallicus, CIK Chlauskommers ev. Suitia zu Schwyz Jährlicher Besuch bei der Mutterverbindung gen und konnten an den humorvollen Reimen des „Samichlaus“ und seines Dieners „Schmutzli“ teilhaben. Der dankbaren Überreichung eines Fasses oberländer Whiskys aus dem Hause Starkenberg, folgte die herzliche Einladung zum 70. Stiftungsfest Raeto-Romaniae im März 2016. Nach dem Ausklang in diversen schwyzer Lokalen konnten die RaetoRomanen am folgenden Tag auch noch die gemeinschaftlichen Räumlichkeiten e.v. Suitia besichtigen. Wir bedanken uns herzlich bei der Suitia für ihre Gastfreundschaft. „RaetoRomania dankt!“ Valentin Moreau v/o Franzos, RRL Gemeinsames Essen mit Suitianern vor Beginn des Kommerses. Gruppenfoto mit Senior Dominik Annen v/o Funkä. Überreichung des oberländer Whiskys aus dem Hause Starkenberg. | Nr. 132 | März . 2016 | 23 TMV ÜBERBLICK RRLRaeto-Romania Landeck D er „Lange Abend am Gymnasium“ in Landeck ist seit mehreren Jahren ein Fixpunkt in unserem Semesterprogramm. Dieser jedes Jahr aufs Neue hervorragend organisierte Tag der offenen Tür bietet Schülerinnen und Schülern aus den Volksschulen und NMS die Möglichkeit sich ein Bild unserer Stammschule zu machen. Wir von der Raeto-Romania Landeck nutzten also auch dieses Mal wieder Valentin Moreau v/o Franzos, Werner Duschek v/o Atlas, Peter Leitl v/o Herodot, Fuchs Prometheus. ROIRofenstein I Imst Langer Abend am Gymnasium Landeck Öffentlichkeitsarbeit und Keilung die Gelegenheit, um am 22.01.16 mit unserem Stand auf unsere Verbindung aufmerksam zu machen und Vorurteile gegenüber dem katholischen Farbstudententum aus dem Weg zu räumen. Neu war unsere Verlosung, bei der man Gutscheine für Bücher, Steam und die Leistungsgemeinschaft gewinnen konnte. Aus über 70 TeilnehmerInnen konnten so Kontaktdaten von über zehn potentiellen Spefuchsen Der Stand der RRL mit Flyern, Give-Aways und einer Beamer-Slideshow. ergattert werden. Die Ziehung wird demnächst auf unserer Bude auf einer Keilveranstaltung stattfinden. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! Valentin Moreau v/o Franzos, RRL Ostr. Mag. Werner Duschek v/o Atlas erklärt unser Gewinnspiel für 14-18 Jährige. Doctores cerevisiae bei ROI n den ersten Februartagen ehrte die Imster TMV-Verbindung Rofenstein zwei verdiente Mitglieder mit der Verleihung eines Dr. cer. Beide - Prof. Heinz Pöschl v/o Dr. cer. Saturn und Dipl. Ing. Walter Sonnweber v/o Dr. cer. Sonny – gehörten maßgeblich zum Gründungsteam der Verbindung. Ja von ihnen ging der zündende Funke aus! Sie konnten in Imst ansässige Mitglieder von MKV- und CV-Verbindungen bewegen, bei der Gründung einer Imster TMV-Verbindung mitzuwirken. DI Walter Sonnweber wurde am 14. August 1941 in Fließ geboren. Er und seine Schwester wurden von der 24 | | Nr. 132 | März . 2016 Mutter allein großgezogen. Nach der Volksschule besuchte er das Paulinum in Schwaz sechs Jahre lang, danach für jeweils ein Jahr das Gymnasium in Bregenz und in Hall. Nach der Matura inskribierte er an der BOKU in Wien im Studienzweig Landwirtschaft. Kurz nach der Inskription wurde er bei ev. Amelungia Wien rezipiert. Er absolvierte bei dieser Verbindung alle Hochchargen und beendete sein Studium 1967. Seinen Beruf übte er in verschiedenen Ämtern der Tiroler Landesregierung, zuletzt im Ressort Almwirtschaft, aus. Und Dr. Sonny war der erste Philistersenior bei ROI. TMV ÜBERBLICK Prof. Heinz Pöschl v/o Dr. cer. Saturn wurde am 28.1.1942 in Wien geboren. Er besuchte dort auch das Gymnasium und wurde 1958 bei ev. Bavaria Wien rezipiert. Er studierte Geographie, Erdwissenschaften und Biologie. Über St. Johann kam er beruflich nach Imst, zunächst an das Gymnasium und dann an die Handelsakademie. Aus seiner couleurstudentischen Geschichte ergab sich von selbst und logisch seine erste Charge als FM bei ROI. Wahl- TRJTratzberg Jenbach spruch und Fuchsenstrophe stammen aus seiner Feder. Für das Fest der Cerevisiaeverleihung war der Rahmen im Berglekeller von Imst sehenswert, kein Stuhl blieb leer, die Stimmung war großartig. Es war ein schönes Fest, das bis in den Morgen andauerte. MR Dr. Hartwig Dabringer v/o Dr. Sultan, ROI Volles Haus bei Podiumsdiskussion von Politikverdrossenheit der Jugend keine Spur! D ie tirolweiten Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 28. Feber 2016 wurden vielerorts mit Spannung erwartet, so auch in Jenbach. Über 130 Jenbacherinnen und Jenbacher kamen zur Podiumsdiskussion der Tratzberg am 2. Feber, der große Saal des Veranstaltungszentrums Jenbach war gut gefüllt. Die Vertreter aller vier wahlwerbenden Listen, darunter die beiden Bürgermeisterkandidaten (siehe unten), nahmen teil, präsentierten ihre Standpunkte und standen dem Publikum Rede und Antwort. Es war die einzige Diskussionsrunde dieser Art in Jenbach. Bbr. Michael Wörndle v/o Janus führte souverän durch den Abend: Neben heißen Jenbach-Themen, wie der 30-km/hBeschränkung im Ortszentrum oder der Weiterentwicklung des Ortskerns, kam auch das Thema Jugend und Politik zur Sprache. Gefordert waren hier die Kandidaten bei der Frage: Welchen Sie standen Rede und Antwort: Die vier Spitzenkandidaten (mit Phil-x EB Homer, Moderator Janus und x Ares) Politikinteressiert: Zahlreiche Jenbacherinnen und Jenbacher kamen zur Podiumsdiskussion. Stellenwert nimmt die Jugend in ihrem Programm und auf ihrer Kandidatenliste ein? Das breite Publikum wurde auch genutzt, um die Verbindung durch den Senior Lukas Kössl v/o Ares und Phil-x EB Homer kurz vorzustellen. Anschließend an die Diskussion besuchten die Kandidaten und an die 50 Gäste unser Verbindungsheim und nutzten die Gelegenheit für weiteren Austausch. Tratzberg leistete mit dieser Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zum politischen Austausch in Jenbach und zeigt eindrucksvoll, wie sich die Jugend im Zeichen von Scientia und Patria in der Gesellschaft engagieren kann. In den Lokalmedien wurde ausführlich über die Podiumsdiskussion berichtet und der Wahlsonntag brachte einen Umschwung im Jenbacher Gemeinderat. Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Jenbach und ihrem neuen (alten) Bürgermeister Dietmar Wallner. Am Podium waren vertreten: die beiden Bürgermeisterkandidaten Martin Unterleitner (SPÖ Jenbach; dritter Kandidat v.l. am Foto) und Bgm. Dietmar Wallner (Bürgermeisterliste Dietmar Wallner; vierter von links) sowie Michael Trenkwalder (FPÖ Jenbach, zweiter v. l.) und Dr. Wolfgang Palaver (Gemeinsam für Jenbach - Grüne und Unabhängige; erster v. l.). Johannes Ghetta BSc v/o EB Homer, TRJ Phil-x | Nr. 132 | März . 2016 | 25 Tiroler Mittelschülerverband Veldidena Innsbruck W ie kommt man zu einem Orden? Ist man mit dieser Entscheidung glücklich? Wie sieht ein Tag im Leben einer Ordensschwester aus? Diese und weitere Fragen konnten die Mädchen e.v. Ch.ö.M.M.V. Veldidena Innsbruck Sr. Barbara Flad BHS im Rahmen eines Kamingesprächs im Wintersemester stellen. Seit einigen Jahren laden wir zu Kamingesprächen starke Frauen ein, die ihre Erfahrungen mit unseren Bundesschwestern teilen. So haben wir Gelegenheit, uns mit interessanten Frauen aus verschiedenen Lebensbereichen auszutauschen. Sr. Barbara Flad (38) stammt aus München, wo sie auch Theologie und Soziale Arbeit studiert hat. Nach Aufenthalten in England und Peru trat sie in den Orden der Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus Zams, ein. Seit 2008 arbeitet sie in der Krankenhausseelsorge des ordenseigenen Krankenhauses zum Hl. Vinzenz in Zams, deren Leitung sie vor drei Jahren übernommen hat. Bereits zum 19. Stiftungsfest unserer Verbindung konnten erste Kontakte geknüpft werden, nachdem Bundesschwester Loreia sie für die Festrede gewinnen hatte können. Auf ihrer Spur Der Abend gestaltete sich als ein lockeres Gespräch, wo schnell jegliche Berührungsängste überwunden wurden. So durften wir auch mehr über ihr Berufungserlebnis erfahren. In dieser Zeit begleitete sie vor allem eine Stelle aus der heiligen Schrift, als Petrus dem Herrn auf dem Wasser entgegen gekommen war (Mt 14, 25-31). Bereuen würde sie diese Entscheidung keineswegs, da sie sich durch den strukturierten und intensiven neunjährigen Weg vom Postulat, über das Noviziat bis zur ewigen Profess bei jeder Station vergewissern hat können, dieser Berufung zu folgen. Auch auf die Frage wie die Eltern auf ihren Entschluss reagierten, den sie in Peru fasste, formulierte sie den Satz: „Wenn die Kinder klein sind gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind Flügel.“ Als Ordensfrau, die im Kloster aufgrund ihrer Frisur den Beinamen „Ponyschwester“ trägt, stellt sie ihr Leben in den Dienst für die Menschen. Bei ihrer Aufgabe, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu begleiten, kann sie viel geben, wird aber auch reich beschenkt. Sie zehrt stark vom intensiven Kontakt mit Menschen und den tiefgehenden Begegnungen. In ihrem Alltag orientiert sie sich an der vin- Runde Stiftungsfeste im TMV 16.04.2016 23.04.2016 21.05.2016 04.06.2016 11.06.2016 24.09.2016 08.10.2016 15.10.2016 110. Stiftungsfest LTR 10. Stiftungsfest LBK 110. Stiftungsfest ALI 90. Stiftungsfest NBH 110. Stiftungsfest ABI 140. Stiftungsfest TTI 105. Stiftungsfest AMI 90 Jahre TMV www.laurinstafelrunde.org www.lebenberg.at www.alemannia1906.at www.nibelungia-hall.com www.ambronia.at www.tti1876.at www.amelungia.net www.tmv.or.at Wir bitten schon jetzt die Termine vorzumerken. 26 | | Nr. 132 | März . 2016 zentinischen Spiritualität, die festhält an Jesus Christus, an der Würde des Menschen und an der gegeben Situation. Der soziale Aspekt ist den Schwestern ein Anliegen, welchen sie nicht nur im Krankenhaus, in der Seelsorge und Pflege ausleben, sondern auch in Kindergärten, Schulen und Internaten weitertragen. Mit mittlerweile mehr als 1500 Mitarbeitern in verschiedenen Einrichtungen sind die Schwerstern, verstreut in ganz Tirol, präsent. Das Miteinander in der Ordensgemeinschaft drückt sich auch dadurch aus, dass die Schwestern sich als Familie sehen und eine solche rechtlich gesehen auch sind. Durch die lebenslange Bindung an den Orden sind durchaus Parallelen zu einer Verbindung vorhanden, welche sich auch ganz besonders im Miteinander der Generationen zeigen. Bleibenden Eindruck hinterlässt bei uns eine interessante, junge Frau, die sich bewusst für ein Leben im Namen Jesu Christi entschieden hat und diesen Weg in unserer Zeit konsequent geht. Ulla Schwamberger v/o Zoe, Ve Eine Biererlebniswelt voller Geheimnisse. Besichtigung inkl. GRATIS Bierverkostung Tauche ein in den Starkenberger BierMythos. Erlebe die Welt des mittelalterlichen Schlosses Starkenberg. Erfahre alles über die Geschichte des Starkenberger Biers, von den Anfängen bis zur hochmodernen Brauerei von heute. ÖFFNUNGSZEITEN: November bis April: Dienstag bis Freitag: 10:00 bis 12:00 und 13:00 bis 16:00 Uhr Mai bis Oktober: täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr Führungen jederzeit gegen Voranmeldung ab 15 Personen. Richte deine Anfrage an: [email protected] www.starkenberger.at Tiroler Mittelschülerverband B R A U E R E I S C H L O S S S TA R K E N B E R G B E T R I E B S G M B H G r i e s e g g 1 · 6 4 6 4 Ta r r e n z · Te l . 5 4 1 2 / 6 6 2 0 1 · b r a u e r e i @ s t a r k e n b e r g e r. a t | Nr. 132 | März . 2016 | 27 D E P O T Z I R L : S a l z s t r a ß e 1 · 6 1 7 0 Z i r l · M o b i l 0 6 6 4 / 9 1 0 6 7 7 3 · b u e r o . z i r l @ s t a r k e n b e r g e r. a t Tiroler Mittelschülerverband K.Ö.St.V. Frundsberg – kooperativ - kreativ - karitativ U nter diesem Titel präsentiert sich die K.Ö.St.V. Frundsberg zu Schwaz als Studentenverbindung mit sozialem und karitativem Bewusstsein und veranstaltet seit nunmehr 15 Jahren in der Vorweihnachtszeit ein Glühweinstandl in der Schwazer Innenstadt. Viele einheimische Betriebe beteiligten sich daran und unterstützten uns dabei mit den dazu nötigen Naturalien wie Glühwein und Tee. Einige Frundsberger stellten Spenden wie hausgebrannte Schnäpse zur Verfügung und auch die Frauen unserer Bundesbrüder backten für unsere Gäste Kekse und Stollen, die unsere Füchse, Burschen und Altherren dort gegen freiwillige Spenden ausgaben. Scheckübergabe an die Teestube im Januar 2016. So ist es möglich, dass der gesamte Reinerlös durch unsere Altherrenschaft großzügig aufgerundet und als Spende alljährlich der sozialen Einrichtung Teestube Schwaz (www.teestube.at) übergeben werden kann. guten Sache und unterstützen die MitarbeiterInnen der Teestube am Abend des 24. Dezembers, indem sie den Heiligen Abend dort verbringen und mit den Klienten der Einrichtung über ihr Leben und ihre Schicksale sprechen. Aber damit nicht genug, so stellen sich jedes Jahr einige Frundsberger und Freunde persönlich in den Dienst der Die Frundsberg ist stolz darauf, dass ihre Mitglieder sich gerne und bereitwillig jedes Jahr in der Weihnachtszeit für die Gute Sache einsetzen, indem sie Herz und Engagement zeigen. Stefan Tschurtschenthaler v/o Barbossa, Frundsberg Schwaz, FBS Auszeichnung Glanzleistung des Landes Tirol Wir gratulieren Kbr. Daniel Thurner v/o Mirakulix, ANI und Kbr. Fabian Umlauft v/o Balthazaar, NBH zur Auszeichnung Glanzleistung des Landes Tirol. v.l.n.r.: LRin Beate Palfrader, Daniel Thurner, Fabian Umlauft, Raimund Zettinig Bild: Land Tirol / Simon Fischler 28 | | Nr. 132 | März . 2016 Wir gratulieren Kbr. Mag. (FH) Arno Abler v/o EB Osiris, GAW zur Auszeichnung Glanzleistung des Landes Tirol. v.l.n.r.: LRin Beate Palfrader, Arno Abler, Dominik Schrott Bild: Land Tirol / Simon Fischler Tiroler Mittelschülerverband Petition gegen die Entmachtung der Schulpartner! Parlamentarische Petition mit über 1.200 Unterschriften an Nationalräte Gahr und Töchterle übergeben! Gemeinsam mit Elternvereinsobmann Ing. Peter Retter und AHS-Gewerkschaftsvorsitzenden Dir. Dr. Karl Digruber übergab AHS Landesschulsprecher Max Hagenbuchner am 29.02.2016 den Tiroler Nationalräten Hermann Gahr und Kbr. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle v/o Tristan, SKH, über 1.200 Unterstützungserklärungen für die parlamentarische Petition „Mitspracherechte der Schulpartner/innen müssen erhalten bleiben“. „Der wichtigste Punkt bei der Petition ist, die Wahlmöglichkeit zwischen Neuer Mittelschule und Gymnasium zu erhalten und Modellregionen nicht ohne den ausdrücklichen Wunsch der betroffenen Schulpartner einzuführen“. So soll verhindert werden, dass den direkt betroffenen Schulpartnern der geplanten „Modellregionen für die Gemeinsame Schule der 6- bis 14-Jährigen“ die Mitspracherechte entzogen werden. „Als Grundanliegen dieser Petition sehen wir den Wunsch, Modellregionen jedenfalls nicht gegen eine Mehrheit der Betroffenen zu verordnen. Zu diesem demokratischen Grundsatz bekennen wir uns“, zeigen sich Gahr und Töchterle nach dem Treffen in Innsbruck einig. vlnr. Dir. Dr. Karl Digruber (AHS-Lehrergewerkschaft Tirol), Ing. Peter Retter, (Obmann des Tiroler Landesverbandes der Elternvereine), Max Hagenbuchner (AHS-Landesschulsprecher), NR Abg. Hermann Gahr, NR Abg. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle v/o Tristan, SKH. Jonas Birkner v/o Balian, AMI MOPED Für’s Die TiROLeR KFZ- HaFTpFLicHT FÜR MOpeD unD 125er gs uer ste ogene Versich er u n tlich a n o m r to 6, exklusive b ez nur * g für Gülti inklasse e ersch d a1 r h ü F n aM u mo *gültig für Mitglieder im TIROLER Jugendclub zwischen 15 und 20 Jahre bei KFZ-Neuabschluss. www.tiroler.at | Nr. 132 | März . 2016 | 29 Tiroler Mittelschülerverband Vergelt´s Gott werte Spender! Plunger Hermann Dr. OStR. Prof. Bertolin Eduard Michalek Alfred, Ing. Mayr Walter Hofer Rudolf, HR Mag. Grissemann Hubert, Dr. Reitmaier Ferdinand Wegscheider Franz Dipl.VW. Mag. Stolz Josef Dr. Krabichler Walter Dr. Neu Ferdinand Mag. Wieser Heinz, HR Dr. Dabringer Hartwig Dr. Schöpf Johannes Mag. Dr. Machalitzky Hans Heinz Dir iR Scheichelbauer Thomas Mauracher Edmund OAR iR Klien Edwin Dr. HR Unterholzer Klaus Pichler Peter DDr. Postpräs. iR Kerer Gerold, Dr. Gratulamur Studium: Wir gratulieren Kbr. Florian Schwetz v/o Nerestro, TTI, herzlich zum Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften. Freinademetz Peter, DI HR Wackerle Karlheinz Reg Rat Anreiter Wolfgang Dr. MR Moser Heinz, Dr. Egger Kurt HR Mag Lugger Alois Jörg, Univ.Prof. Dr Stanger Oswald Dr. Pöschl Heinz. Mag. OSTR Plankensteiner Richard Dr. Embacher Josef Flatscher Joseph KurDir iR Prof Prantl Markus MMMag. Kolussi Heinrich Mag.Prof OStR. Hessel Friedrich General iR Aigner Helmut Reinelt Herbert Thoth Adalbert Prof. OStR. Mayr Walter Luzer Thomas Dr. Rief Gerhard Dr. Gort Werner Baumeister Familie: Wir gratulieren unserem Redaktionsmitglied Mag. René Siegele v/o Moebius, BES, und seiner Frau Daniela recht herzlich zur Geburt von Tochter Maria. Wir gratulieren Kbr. RA Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedrich, TTI, und seiner Petra zur Geburt von Tochter AnnaMaria am 31. Jänner. Politik: Wir gratulieren allen Bundes- und Kartellbrüdern, die bei der Gemeinderatswahl in den Gemeinderat gewählt wurden. Wir gratulieren dem Präsidenten des Gemeindeverbandes Kbr. Mag. Ernst Schöpf v/o Vino, BES, zur Wiederwahl zum Bürgermeister von Sölden. Wir gratulieren Kbr. Mag. Siegmund Geiger v/o Judex, BES, zur Wiederwahl zum Bürgermeister der Gemeinde Zams. Wir gratulieren Kbr. Dr. Klaus Winkler v/o Bär, LBK, zur Wiederwahl zum Bürgermeister der Gemeinde Kitzbühel. Wir gratulieren Kbr. DI. Martin Auer v/o Pippin, RRL, zur Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Stanz bei Landeck. 30 | | Nr. 132 | März . 2016 Ehrung: Wir gratulieren Kbr. Leonhard Köck v/o Cato, RRL, zur Verleihung des Ehrenzeichen der Stadt Landeck für Kunst und Kultur. Wir gratulieren Kbr. Dr. Franz-Heinz Hye-Kerkdal v/o Hermes, AMI, zur Verleihung des Ehrenzeichens der Stadt Innsbruck für Kunst und Kultur. Wir gratulieren Kbr. Mag. Wolfgang Fuchs v/o Faxe, CIK, zur Ernennung zum Komtur der Komturei „Am Inn und Hohen Rhein“ des Deutschen Ordens. Wir gratulieren unserem Landesvorsitzenden Kbr. ADir. RegR. Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal, RTI, zur Verleihung des Berufstitels Regierungsrat. Aus organisatorischen Gründen werden Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der Überweisung angeführt sind! Wir bitten um Verständnis! 01.12.2015 bis 04.03.2016 Fritzer Heinrich DI Prof Klingler Roswitha Dr. Zink Hansjörg Dr. Hofmarcher Günter, MBA MPA Nowotny Heinrich Pühringer Thomas Dr. Rizzoli Othmar Dr. Egger Rudolf, Mag. Generalm. iR Partl Alois, DI Alt-LH Maa Andreas Stelzhammer Helmut Margreiter Wilhelm Dr. Mayr Walter Rizzoli Othmar Dr. Torggler Paul Dr. Wolsegger Josef, Msgr. Dr. Hofer Rudolf, HR Mag. Vinzenzgemeinschaft St. Vinzenz - Vinzibus Im Feber 2016 fand die Jahreshauptversammlung der Vinzenzgemeinschaft St. Vinzenz – Vinzibus statt. Dabei wurde ein neuer Obmann gewählt. Dipl. Ing. Helmut Bauer übernimmt nach über elf Jahren die Obmannschaft von Klaus Christler. Bei einem gemeinsamen Rückblick stellten wir fest, dass der VG-TMV nicht nur seit elf Jahren verlässlicher Partner des Vinzibus ist, nein auch, dass Kartellbruder Dir. Ass. i.R. Helmut Heiß v/o Dr.cer. Tell, RTI bereits seit der Gründung Mitglied im Vorstand ist. Für dieses besondere Engagement möchte ich ihm hier mein herzliches Danke kundtun. Der Vorstand der VG-TMV hat auch dem neuen Obmann weiterhin die volle Unterstützung zugesagt. Ein herzliches Vergelt`s Gott an alle großen und kleinen Helfer des Vinzibus. Mag. Stephan Michalek v/o EB Monty, AMI Obmann VG-TMV Fidibusredaktion Interesse, bei der Verbandszeitung des TMV mitzuwirken? Dann melde dich doch einfach bei einem Mitglied des Redaktionsteams oder schreibe uns: [email protected] Gratulamur Tiroler Mittelschülerverband Alles Gute zum Geburtstag! Geburtstage von April bis Juni 2016 laut MKV-Standesführung 01.04.16 01.04.16 02.04.16 03.04.16 03.04.16 05.04.16 05.04.16 07.04.16 08.04.16 08.04.16 09.04.16 10.04.16 11.04.16 12.04.16 15.04.16 15.04.16 16.04.16 17.04.16 17.04.16 18.04.16 22.04.16 22.04.16 24.04.16 28.04.16 30.04.16 01.05.16 01.05.16 06.05.16 10.05.16 10.05.16 11.05.16 11.05.16 11.05.16 12.05.16 14.05.16 15.05.16 16.05.16 16.05.16 55 65 70 90 75 60 75 80 55 60 55 50 70 55 85 65 91 70 75 55 80 85 70 85 75 50 80 50 50 85 60 75 60 50 55 55 50 60 Dr. Volkmar Käppl MSc Dr. Fritz Sprenger Dipl.-Ing. Fritz Schopper Peter Gwirl Alois Lutz Albin Painer Dr. Albert Stark Albert Eizinger Mag. Dr. Ulrich Griesser Mag. Dr. Gerhard Unterkircher Ing. Bruno Walter Mag. Roman Gadner Dr. Engelbert Schneider Markus Cantonati Ing. Erwin Blassnig Dr. Walter Scheffauer Rudolf Knolz Dr. Kurt Geiger Ing. Walter Steiner Dr.med. Adolf Andreas Schinnerl DI. Dr. Dr. Helmut Josef Drobir Mag. Dietrich Tamerl Dr. Christoph Neuner Dr. Gunther Weißgatterer Dkfm. Dr. Klaus von Ach Ing. Franz Fröschl Hermann Jennewein Georg Schartner Ing. Martin Skoficz Mag. Heinrich Tilly Dipl.-Päd. Christian Bramböck Mag. Otto Gleinser Dr. Walter Hausberger Dipl.Ing.(FH) Sven Ruhland Mag. Christian Bieringer Dr. Michael Fink Ing. Klaus Lechner Dipl.Theol. Thomas Lipschütz TTI SKH, CIK BBK AMI NBH RTI SKH CIK BES NBH CII BES RRL CII ABI RTI HET GZL ABI ILH TRJ TTI SKH, TRJ TTI LTR, TTI NBH NBH ANI NBH BES AMI NBH CIK CIK TTI, CII TTI ABI CII 17.05.16 19.05.16 19.05.16 21.05.16 21.05.16 21.05.16 22.05.16 24.05.16 27.05.16 27.05.16 27.05.16 27.05.16 03.06.16 03.06.16 05.06.16 06.06.16 07.06.16 08.06.16 08.06.16 08.06.16 09.06.16 12.06.16 13.06.16 13.06.16 15.06.16 16.06.16 17.06.16 19.06.16 19.06.16 21.06.16 21.06.16 21.06.16 22.06.16 24.06.16 25.06.16 26.06.16 27.06.16 30.06.16 60 60 65 50 70 55 60 70 60 50 50 50 50 85 55 60 65 55 50 70 75 80 50 55 50 70 65 75 75 75 50 50 55 75 75 70 90 75 Mag. Helmuth Luksch Hanspeter Sailer Ing. Johann Kandler Dr. Stephan Amann Kurt Heiß Dipl.-Ing. Johannes Lindenthal Dr. Harald Obersteiner Dipl.-Ing. Bernhard Wietek Dipl.-Ing. Werner Glantschnig Dr. George Hacket Mag. Christian Haendl Dr. Thomas Obholzer Mag. Dr. Bernhard Kreutner Dr. Josef Stolz sen. Dr. Gerhard Ettmayer Dr. Klaus Berek sen. Dr. Johann Egger Ing. Christian Hofer Mag. Ingo Lindsberger Gerhard Oberhofer Dipl.Vw. Mag. Peter Lobisser Otto Röck Jürgen Deisl Dr. Peter Nagele Othmar Tamerl MBA Hubert Auer Dr. Peter Pilgermair Ing. Walter Martin Mag. Volkmar Rungg Dkfm. Erich Pichler Mag. Bernhard Schiemer Ing. Lucas Schneider Mag.phil. Franz Preishuber Dipl.-Ing. Mag. Dr. Rudolf Engl Ing. Engelbert Pfurtscheller Dr.iur. Helmut Naschberger Dipl.-Ing. Herbert Padinger Walter Brachetti CIK RTI RNK CII, BES BES, HET, RRL, ROI ALI RTI ABI GZL NBH CIK NBH ABI TTI, ANI, LTR AMI, MUR CIK TTI ABI GZL SKH BES RTI CII CIK TTI ALI, HET SKH ABI ABI CII, ANI AMI ABI RGR KUT ABI CIK ABI LTR Aus dem Archiv Die Ausgabe Nr. 32 des erschien im März 1991 und umfasste 20 Seiten. Aus dem Inhalt: Das Titelbild der Ausgabe zeigt eine Chargierprobe im Innenhof des Hauses Kiebachgasse 10, wo seinerzeit das TMV-Büro beheimatet war – die Probe diente u.a. der Vorbereitung auf den Pennälertag 1991 in Kufstein. Diesem, bzw. dessen Vorbereitung, widmete sich ein Großteil der Ausgabe 32 des . In einem dreiseitigen Artikel wurde der Austragungsort Kufstein beschrieben und beworben. Die geschichtliche Darstellung erzählte von den ersten „Touristen“, den Römern um 500 n. Chr., der bayrischen Herrschaft bis 1504 bis hin zur Abtretung an Bayern 1805 und Rückkehr zu Tirol 1914. Im Rückblick auf den Pennälertag in Salzburg stellte man sich die Frage, „was sich ein Verband leisten kann“ und war der Meinung, der MKV brauche „dringend eine gelungene Werbeveranstaltung, um wieder in der Öffentlichkeit ein positives Zeichen setzen zu können“. Konträr zur im (gestellten) Titelbild vermittelten Stimmung stellte sich der damalige Landesprätor die Frage, ob „Chargieren nicht mehr gefragt“ sei? Denn obwohl „gerade die Chargierten eines couleurstudentischen Festes im Zentrum der Kritik stehen, sind die verantwortlichen Chargen … oft nicht bereit, sich einer Chargierprobe … zu unterziehen!“ Positiv wurde über das TMV-Schirennen berichtet, welches kurz vor Redaktionsschluss stattgefunden hatte und an dem sich über 90 Teilnehmer beteiligten, darunter auch eine eigene Damenklasse. Josef Moser v/o Apollo, TRJ konnte in der Aktivenklasse seinen Titel mit mehr als 4 Sekunden Vorsprung verteidigen, den Sieg in der Mannschaftswertung holte sich Nibelungia Hall. Aus den einzelnen Verbindungen wurde lediglich von Teutonia ein Bericht geliefert. Damals feiert Dir. Ernst Hundegger v/o Dr. Siegfried seinen 85. Geburtstag und wurde dem Jubilar eine gebührende Philisterkneipe geschlagen. Die Ausgabe 32 kann, so wie alle bisher erschienenen Ausgaben des auf der Homepage des TMV in der Rubrik Fidibus / Archiv nachgelesen werden. (rs) | Nr. 132 | März . 2016 | 31 Viele Farben. Ein Kandidat. Dr. Andreas Khol v/o Welf Tiroler Couleurstudenten für Dr. Andreas Khol v/o Welf [email protected] Mag. Matthias Weger v/o Walli, TTI,AIn,LBK 0660/7345336 Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedl, TTI,AIn et mult. 0664/5003618 Foto: Glaser
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