Nr. 132 - TMV Tiroler Mittelschülerverband

Bureau de Poste A-6020 Innsbruck (Autriche) Taxe percúre á réduite Erscheinungsort Innsbruck Verlagspostamt 6020 Innsbruck P.b.b. Zulassungsnummer GZ 02Z033528 M Unzustellbare Exemplare zurück an Tiroler Mittelschülerverband, 6020 Innsbruck, Salurnerstraße 6/II
Nr. 132
März 2016
Zwei Esel auf dem Weg nach Rom - Ein Reisebericht
Der farbstudentische Titel „Doctor cerevisiae“
Der Farbenball des TMV im Rückblick
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10.-17. Juli 2016, Kremsmünster
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DIE TIROLER
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Tiroler Mittelschülerverband
Inhalt
Seite
Editorial Inhalt Impressum
3
Vorworte
des Landesvorsitzenden
des Landesseniors
des Landesphilisterseniors
4
4
5
Verband
6
Vorwort VSS Dr. Gerd
Zur Bischofsernennung
Pilgerreise zu Fuß nach Rom
farbstudentischer Titel Dr.cer.
Farbenball des TMV
Ehrenzeichen für TMVer
Tiroler Journalismus Akademie
Lieber Kartellbruder, lieber Leser!
6
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TMV im Überblick
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Berichte von:
ABI
TTI
CII
LTR
ALI, RTI
AMI
NBH, CIK
RRL
ROI
TRJ
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Veldidena Innsbruck
Ankündigungen runde Stf.
Frundsberg Schwaz
Petition Schulpartnerschaft
Spenderliste, Gratulamur
Geburtstage
Aus dem Archiv
26
26
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30
31
31
Zwei Themenfelder möchten wir
in diesem
behandeln. Beim
ersten widmen wir uns anlässlich des
Osterfestes unserem Prinzip religio. So
berichten wir im Artikel „Zwei Esel auf
dem Weg nach Rom“ über die von Kbr.
Armin Arbeiter v/o Hector, TTI, und seinem Esel Horstl im vergangenen Jahr
durchgeführte Pilgerreise zu Fuß von
Innsbruck nach Rom. Kbr. Mag. (FH)
Stephan Obholzer BEd v/o Gebro, ABI,
berichtet über den kirchenrechtlichen
Ablauf der anstehenden Bischofsernennung. Abgerundet wird dieser
Themenbereich mit Gedanken über das
Osterfest, verbunden mit einem Appell
zu einer großen Dosis christlichen Mutes von Verbandsseelsorger Abt Mag.
German Erd v/o Dr. cer. Gerd, BES.
Das zweite Thema in diesem
befasst sich anlässlich dieses farbstudentischen Jubeljahres – 2016 feiern
acht TMV Verbindungen Ihr rundes
Stiftungsfest und auch der TMV feiert
selber im Oktober sein 90-jähriges Bestehen – mit dem farbstudentischem
Titel des Doctor cerevisiae. Kbr. Mag.
Roland Grill v/o Dr. cer. Hugin, CIK, geht
hierbei der Frage nach der Entstehung
des Dr. cer. Titels nach und befasst sich
mit der Aktualität des Dr. cer. Ritus.
Abschließend bleibt uns noch, Dir und
Deinen Angehörigen ein frohes Osterfest zu wünschen.
In unitate firmitas
(sts)
IMPRESSUM
wird herausgegeben vom Tiroler Mittelschülerverband der farbentragenden
katholischen Studentenverbindungen.
ZVR: 149303999
Redaktion:
Chefredakteur:
DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI (sts)
Stv: Mag. (FH) Stephan Obholzer BEd v/o Gebro, ABI (so)
ADir. RegR. Raimund Zettinig v/o Dr.cer. Hannibal, RTI (rz)
Mag. René Siegele v/o Moebius, BES (rs)
Lorenz Rieser v/o Thales, TTI (lr)
Kurt Rubner v/o Dr.cer. Hektor, AMI (kr)
Redaktionsadresse:
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Tel. +43-512-58 14 84, E-Mail: [email protected]
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Medieninhaber:
TMV-Tiroler Mittelschülerverband
Erscheinungsort Innsbruck
Auflage: 3.000 Stk., erscheint 4x jährlich
Layout:
DI (FH) Stefan Siegele v/o EB Miraculix, ABI
Layoutentwurf: Heumandl Grafik Design, Igls
Bilder:
Nicht extra gekennzeichnetes Bildmaterial
wurde vom Verfasser zur Verfügung gestellt.
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge müssen
nicht mit der Meinung der Redaktion oder des
Verbandes übereinstimmen.
Die Zeitung ist nicht für den Verkauf bestimmt.
Nr. 133:
Redaktionsschluss: 04. Juni 2016
Erscheinungstermin: Juni 2016
Der TMV auf Facebook
https://www.facebook.com/tmv1926
| Nr. 132 | März . 2016 | 3
Vorworte
Tiroler Mittelschülerverband
Der Landessenior
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder!
Nicht mehr lange und auch meine
Amtszeit ist zu Ende. Doch bevor auch
diese Amtszeit im TMV-Archiv abgelegt werden kann, stehen noch zwei
wichtige oder zumindest besonders
erwähnenswerte Ereignisse, neben
unzähligen Jubelstiftungsfesten, an.
Einerseits der Pennälertag 2016 in der
Thermenstadt Baden bei Wien. Dieser
Pennälertag ist nicht nur auf Grund seines, wie ich meine, besonders schönen
Austragungsortes
erwähnenswert.
Das primär freudige an diesem Pennälertag betrifft das wohl Ursächlichste
dieser Veranstaltung und dennoch von
vielen oft am meisten Ignorierte: Die
Sitzungen am Samstag. Haben doch in
diesem Jahr alle Delegierten der Verbindungen, egal ob Aktiver oder Alter
Herr, seit langem wieder einmal die Gelegenheit eine Kartellversammlung zu
erleben, welche weniger als acht Stunden dauert und nicht gespickt ist mit
grob fahrlässiger GO-Unkenntnis und
bereits mehrfach gehörten Berichten.
Nein, viel mehr hege ich die Hoffnung,
dass die neue Verbandsführung unter
Kbr. Tasso die Sitzungen am Pennälertag wieder zu einem bereichernden
und zielgerichteten Ereignis machen
werden, die unseren Verband in eine
erfolgreiche Zukunft tragen. Der vergangene Kartellrat lässt zumindest darauf hoffen. Doch so zuversichtlich die
neue Verbandsführung auch machen
mag, zur Gänze verschwunden ist die
alte, zumindest was den Alt-Kartellvorsitzenden Kbr. Orpheus betrifft, auch
noch nicht. Weder aus den couleurstudentischen Kreisen – er ist schließlich
noch immer Präsident der AKV – noch
von unseren Tagesordnungen, steht es
doch im Raum, Kbr. Orpheus mit der
Auszeichnung des Ehrenkartellvorsitzenden zu dekorieren. Ohne Zweifel
hat Kbr. Orpheus als Vorsitzender des
MKV einiges geleistet. Denken wir an
die finanzielle Seite als auch an das
neue MKV-Grundsatzprogramm und
sonstiges. Das ist soweit nicht von der
Hand zu weisen und sicherlich eine
Grundvoraussetzung, um über eine solche Ehrung diskutieren zu können. Ob
es jedoch an anderer Stelle – Stichwort
Herz und Hand – nicht doch gefehlt
hat, möge ein jeder für sich selbst
entscheiden.
1951 gewählt werden und auch der
Wahlkampf ist, zu der Zeit, zu welcher
dieses Vorwort verfasst wurde, bereits
in vollem Gange. Der „unabhängige“
Kandidat Alexander van der Bellen
lässt sich von den Grünen finanzieren,
die zweite unabhängige Bewerberin,
Irmgard Griss, wirbt postalisch bei den
Schulsprechern um Unterstützungserklärungen – vgl. Fairness-Abkommen
- und der Kandidat der FPÖ bewirbt
sich um ein Amt, welches gemäß seiner
Parteilinie eigentlich abgeschafft werden müsste resp. sollte. Im Großen und
Ganzen also eine sehr österreichische
Auswahl an Kandidaten, die uns hier
geboten wird. Zu guter Letzt, darf ich
noch auf die Kandidatur unseres Kbr.
Andreas Khol v. Welf hinweisen und
dich bitten zu überlegen, welche Werte
wir in diesem Land vertreten haben
wollen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir für das
Sommersemester 2016 alles Gute und
Gottes reichen Segen,
in unitate firmitas,
Johannes Reiter v/o Oetker, ANI
Landessenior
Aber nicht nur der Pennälertag steht
in diesem Sommersemester an. Auch
unser Staatsoberhaupt wird am 24.
April dieses Jahres zum 13. Mal seit
Der Landesvorsitzende
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder!
Beherrschendes Thema in der Tiroler
Bildungspolitik ist seit Wochen die
Einführung von Modellregionen in einzelnen Bezirken. Dies tangiert nicht nur
die Schüler sondern auch die Lehrer
und die Eltern und hat in den letzten
Wochen zu einer Polarisierung geführt,
die nicht gut geheißen werden kann.
4|
| Nr. 132 | März . 2016
Dem TMV bzw. seinen Verbindungen
gehören Schüler, Eltern und Lehrer an.
Wir sind ein generationsübergreifender und parteipolitisch unabhängiger
Verband. Dies gebietet, hierzu nicht
zu schweigen und auf die bildungspolitischen Positionen des Verbandes
hinzuweisen. Der TMV wie auch der
MKV treten für ein differenziertes, begabungsgerechtes und durchlässiges
Schulsystem ein, bei dem das achtjährige Gymnasium erhalten bleibt.
der „Neuen Mittelschule“ an Oberstufenrealgymnasien, denn sie sind
die logische Fortsetzung der „Neuen
Mittelschule“ in Richtung Matura. Im
Übrigen befürwortet die Bevölkerung
nach allen vorliegenden Umfragen
mit großer Mehrheit den Fortbestand
und die Weiterentwicklung unseres
differenzierten Schulwesens und lehnt
die flächendeckende verpflichtende
Gesamtschule mit einer deutlichen
Mehrheit ab.
Als Landesvorsitzender sehe ich
durchaus die Notwendigkeit der bevorzugten Aufnahme von Absolventen
Auch zeigen internationale Erfahrungen und Studien, dass Gesamtschulen kein Schlüssel zum Erfolg sind.
Tiroler Mittelschülerverband
Deutsche Bundesländer wie Bayern
oder Baden-Württemberg liegen mit ihrem differenzierten Schulsystem deutlich vor anderen deutschen Bundesländern und auch vor den skandinavischen
„Gesamtschulländern“. Die Ergebnisse
dieser Tests der Bildungsstandards
bestärken den TMV, weiterhin für
ein differenziertes Schulsystem samt
achtjährigem Gymnasium einzutreten.
Die AHS erbringt mit Abstand die
besten Leistungen im getesteten Fach
Englisch und die Neue Mittelschule
(NMS) schneidet nicht besser ab
als das Auslaufmodell Hauptschule,
obwohl in diesen neuen Schultyp viel
Geld in zusätzliches Lehrerpersonal
investiert wurde. Die jüngsten Tester-
gebnisse haben bewiesen, dass sich
das differenzierte Schulsystem sowohl
in der Praxis, als auch im internationalen Vergleich als besser erwiesen hat.
Wenn sich das Modell der NMS trotz
mehr Geld und mehr Personal nicht
als erfolgreich erweist, muss dieser
Schultyp neu überdacht werden.
Die Zukunft unseres Schulsystems
kann nicht im Modell der Gesamtschule liegen. Sie bleibt ein ideologischer
Ladenhüter links-grüner Parteien, die
mangels neuer Ideen auf den Konzepten des frühen 20. Jahrhunderts beharren. Notwendig ist der mühsame Weg
ständiger Reformen, um unser erfolgreiches differenziertes Schulsystem zu
verbessern. Der TMV appelliert daher
an die verantwortlichen Bildungspolitiker, sich von diesem Weg nicht
abbringen zu lassen, sondern offensiv
an ihm festzuhalten. Die Aufrechterhaltung und Stärkung des Gymnasiums,
die Verbesserung und Aufwertung der
Hauptschule vor allem im städtischen
Bereich ist notwendig und sachlich
gerechtfertigt und wird zudem von der
Mehrheit der Bevölkerung unterstützt.
In unitate firmitas!
ADir. Reg.-Rat. Raimund Zettinig
v/o Dr. cer. Hannibal, RTI
Landesvorsitzender
Der Landesphilistersenior
Liebe
Bundes- und
Kartellbrüder,
liebe Farbenschwestern!
Wir stehen am Beginn eines ereignisreichen Semesters, denn viele
Verbindungen des TMV feiern runde Jubelstiftungsfeste. Dies möchte ich zum
Anlass nehmen, dazu einige grundsätzliche Gedanken zu formulieren.
Ein runder Geburtstag ist für Verbindungen ein Fest der Freude. Es gibt
den Verbindungen Gelegenheit auf
erfolgreiche Jahre und Jahrzehnte zurückzublicken, sich aber auch an Krisenzeiten zu erinnern und wie man diese
überwunden hat. Dieses Zurückblicken
ist sehr wichtig. Einerseits für die Gesamtverbindung, die daraus neue Kraft
schöpfen kann, andererseits für die
einzelnen Mitglieder. Gerade für Alte
Herren, die ein großes Stück des Weges
mit ihren Verbindungen gegangen sind,
ist es die Zeit des Erzählens, die Zeit für
alte Geschichten, Erinnerungen, die
den Jungen die Verbindung lebendig
machen. Diese Geschichten machen
den Jungen das Verbindungsleben
lebendig, sie verankern die Jungen in
den Traditionen der Verbindung und
sind für die Ausbildung eines „Couleurstudentischen Blitzen in den Augen“
von entscheidender Bedeutung. Oft
werden bei diesen Gelegenheiten Fotos gezeigt, andere Erinnerungsstücke
hervorgezaubert. Wenn ich an meine
Fuchsenzeit zurückerinnere wurde hier
mehr farbstudentische Faszination bei
mir grundgelegt als in manchem FC.
Was ich euch damit sagen will, liebe
Philister, ist, dass jeder von euch eine
ganz wichtige Funktion hat an der
Bindung und Entwicklung der Aktiven,
allein nur dadurch, indem ihr da seid
und erzählt. Schenkt den Aktiven, den
Fuchsen und jungen Burschen eure
Zeit und eure Erfahrungen. Es sind
diese kleinen Taten, die schlussendlich
dafür sorgen, dass die Vorfreude auf
das nächste Jubelstiftungsfest größer
ist als mögliche Zukunftsängste. Einen
großen Dank an alle Alten Herren, die
sich diese Zeit nehmen!
am Ende allen Beteiligten unvergesslich bleiben wird. Aus vielen Gründen
sind es Alte Herren, oft Philisterfunktionäre, die den Großteil dieser Arbeit
übernehmen. Ich möchte allen in den
Stiftungsfestausschüssen und Arbeitsgruppen aktiven Altherren der jubilierenden Verbindungen auch auf diesem
Wege dafür danken. Euer Engagement
sorgt dafür, dass das katholische Farbstudententum in Tirol lebendig bleibt.
Jedes Jubelstiftungsfest ist Zeichen
dieses Lebens. Danke!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen
ein schönes und fröhliches Sommersemester. Der Frühling ist Zeichen
des Aufbruchs und der Wiedergeburt.
Genau dasselbe vermitteln uns Jubelstiftungsfeste, sie sind Feste des
Aufbruchs und des Startes in ein neues
ereignisreiches Jahrzehnt der Verbindung und des TMV. Also singen wir aus
voller Brust: Gaudeamus igitur!
Es werden für uns Tage der Freude!
Noch eine Gruppe von Alten Herren
möchte ich hier erwähnen: Jeder, der
bereits ein Jubelstiftungsfest organisiert hat, weiß, dass monatelange Arbeit und viel Freizeit für die Verbindung
aufgebracht werden muss, damit ein
würdiges und farbstudentisches Fest
Euer
Prof. MMag. Peter Leitl
v/o Herodot, RRL
Landesphilistersenior
| Nr. 132 | März . 2016 | 5
Tiroler Mittelschülerverband
Ostern
Das Fest des neuen Mutes
Unsere Zeit ist nicht gerade ein Aushängeschild für Optimismus. Es sind vielmehr die Ängste und Befürchtungen,
die die Grundstimmung der Menschen
der heutigen Gesellschaft ausmachen.
Angst vor Überfremdung, Angst vor
den Folgen des Klimawandels, Angst
den Arbeitsplatz oder die soziale
Sicherheit zu verlieren und vieles andere mehr. Angst kann uns die Freiheit
nehmen, unser Leben in Engagement
einzusetzen, denn wir wissen, dass
wir scheitern, irregehen und verletzt
werden könnten.
„Fürchtet euch nicht!“ rief der Engel
den Frauen am Ostermorgen am leeren
Grab zu. Sie waren jedoch so von Angst
gelähmt, dass sie für die Bedeutung des
leeren Grabes blind und unempfänglich
waren. Sie waren so sprachlos, dass sie
zunächst niemandem die Botschaft von
der Auferstehung erzählen konnten.
Mut hingegen lähmt nicht, Mut lässt
nicht resignieren, Mut animiert entgegen jeden besseren Wissens zu neuen
Taten. Mut verleiht Frische und Energie
und wir finden uns plötzlich nicht mehr
als die in die Ecke Getriebenen, sondern
als die Befähigten, die Situation zu meistern. Zudem hat eine gute Portion Mut
immer auch enorme Anziehungskraft
auf alle, die mit uns sind. Und er zieht
so weite Kreise. Menschen, die Mut
und Unternehmungsfreude haben,
werden auch zur Orientierung und zum
guten Beispiel für andere. Denken wir
an einen Nelson Mandela, der vor der
großen Ungerechtigkeit der Apartheid
nicht einfach in die Knie gegangen ist
und resigniert hat, sondern nach vielen
Jahren einer hoffnungslosen Durststrecke ganz plötzlich Vieles erreicht
hat. Wir bewundern den Mut im realen
Leben wie auch in der Fiktion und doch
6|
| Nr. 132 | März . 2016
geben wir in unseren Entscheidungen
der Angst oft mehr Raum, als es uns bewusst und lieb ist. Viele Entscheidungen
in unserem Leben wachsen auf dem
Boden einer nicht genau definierten
Angst und deswegen haben wir auch
den Drang in uns, uns gegen alles und
jedes abzusichern.
Das Phänomen dieser permanent präsenten Angst wurde inzwischen auch
von der Politik erkannt und viele darin
Tätigen betreiben sehr gezielt und
recht erfolgreich eine Politik der Angst.
All dem zum Trotz spricht alles dafür,
dass Angst gerade nicht zu nachhaltig
positiven Reaktionen motiviert – ganz
im Gegenteil! Die Soziologen sagen:
„Angst löst die Gesellschaft auf und untergräbt den Bürgergeist.“ Was unsere
Gesellschaft also dringend braucht, ist
nicht die Angst, sondern eine starke
Dosis christlichen Mutes. Schon Papst
Johannes Paul II. fordert in seinem
Schreiben „Novo Millennio ineunte“
alle Christen auf, mutig zu sein und Mut
zu zeigen. Refrainartig taucht in dem
Schreiben immer wieder der Satz auf:
Fahr hinaus auf den See!
Vergessen wir nicht: Das Wort Courage
kommt vom lateinischen „cor“, d. h.
Herz und so wird der Mut auch als
eine Eigenschaft nicht so sehr des
Verstandes als vielmehr des Herzens
wahrgenommen.
Der französische Schriftsteller Charles
Peguy erzählt die Geschichte eines
Mannes, der starb und in den Himmel
kam. Einer der Engel forderte ihn auf,
ihm seine Wunden zu zeigen. Der Mann
war verblüfft: Wunden? Ich habe keine!
Der Engel erwiderte: Ist dir niemals in
den Sinn gekommen, dass es etwas
gibt, wofür es sich zu kämpfen lohnt?
Engagieren wir uns, kämpfen wir auch,
wenn es sein muss. Schon viele Bundesbrüder aus unseren Reihen haben das
mit großem Einsatz getan. Ihr Erbe soll
in uns lebendig sein.
Auch Papst Franziskus hat in Mexiko
an die Menschen appelliert, nicht
zu resignieren. Sie dürfen sich nicht
von den Problemen ihrer Umgebung
wie Gewalt, Korruption, Drogen und
Menschenhandel die Hoffnung rauben
lassen, denn die Resignation löse nur
Lähmung und Angst aus, die nicht nur
unsere Verkündigung unterbindet,
sondern uns auch hemmt, weiter zu
gehen, zu wagen und mit Mut Dinge zu
verändern.
Durch die Auferstehung Jesu wurde
unser aller Leben verwandelt. Leid und
Tod mussten dem Leben weichen, der
Schmerz wurde in Freude verwandelt.
Ich wünsche euch allen diese Erfahrung
für ein frohes und gesegnetes Osterfest!
Euer
Abt German Erd v/o Dr.cer. Gerd
Prälat Abt Mag. German Erd
v/o Dr. cer. Gerd, BES
Landesseelsorger des TMV
Tiroler Mittelschülerverband
„Habemus episcopum!“ oder die lange
Zeit des vorbischöflichen Advents
Am 18. November 2015 wurde bekannt
gegeben, dass Bischof Kbr. Dr. Manfred
Scheuer v/o Petrus Canisius, ALI, neuer
Bischof der Diözese Linz wird. Das lange
Warten auf einen neuen Bischof hat für
das Kirchenvolk der Diözese Innsbruck
bereits im November begonnen. Bis die
Räder der Kirche ins Laufen kommen,
dauert es freilich noch ein wenig länger.
Wie funktioniert eine solche Bischofsernennung kirchenrechtlich?
Der Bischofsstuhl wurde genau an dem
Zeitpunkt vakant – frei – (Sonntag, 17.
Jänner kurz nach 15 Uhr), an dem sich Bischof Manfred in den Bischofsstuhl von
Linz wörtlich unter großem Applaus hingesetzt hat, diesen Vorgang nennt man
Besitzergreifung. Sobald ein Bischof eine
andere Diözese in „seinen Besitz“ genommen hat (bzw. emeritiert wurde), ist der
Bischofsstuhl der vorigen Diözese frei,
der Fachbegriff dafür lautet Sedisvakanz.
Dann beginnen die Räder für die Ernennung eines neuen Bischofs zu laufen.
Laut Kirchenrecht hat jeder Bischof verpflichtend ein Konsultorenkollegium einzurichten (c502 §§1-4, CIC), das aus vom Bischof frei ernannten Mitgliedern besteht.
Nachdem sowohl Generalvikar als auch
Priester- und der Laienrat ihre Funktion
mit der Besitzergreifung der neuen Diözese verloren haben, hat das Konsultorenkollegium aus ihren Reihen innerhalb von
8 Tagen einen sogenannten Diözesanadministrator zu wählen. Dieser hat die gleichen Rechte und Pflichten wie ein Bischof,
darf jedoch keine Entscheidungen treffen,
die den zukünftigen Bischof in irgendeiner Form in seinen Rechten beschneiden
könnten. Das Amt des Diözesanadministrators ist in diesem Falle ein Amt der
Systemerhaltung ohne Möglichkeit auf
zukunftsweisende Entscheidungen oder
gar einen Richtungswechsel. In der Diözese Innsbruck ist dies unser ehemaliger
Generalvikar Kbr. Mag. Jakob Bürgler v/o
Felix, TTI.
Unter ständiger Anhörung des Konsultorenkollegiums leitet also der Diözesanadministrator die Diözese. Der Apostolische
Nuntius in Österreich ist nun für Vorschläge von geeigneten Priestern für das Bischofsamt zuständig. Die österreichische
Bischofskonferenz hat zumindest alle
drei Jahre nach gemeinsamer Beratung,
eine geheime Liste von geeigneten Kandidaten für das Bischofsamt an den Vatikan
zu übermitteln. Jeder Bischof hat zudem
noch das Recht, dem Vatikan Namen von
Priestern zu nennen, die er „für das Bischofsamt für würdig und geeignet hält“
(c377 §2, CIC). Wenn nun ein Bischofssitz
frei wird, hat der Nuntius dem Vatikan
einen Dreiervorschlag vorzulegen. Diesem Vorschlag liegen auch die Vorschläge der Diözesanbischöfe bei, das Votum
des Vorsitzenden der Bischofskonferenz,
Christoph Kardinal Schönborn, muss vom
Nuntius eingeholt werden. Darüber hinaus werden auch die Meinungen der
Mitglieder Konsultatorenkollegiums und
- nach Auswahl durch den Nuntius - auch
die von Welt- und Ordenspriestern sowie
von Laien einzeln und geheim eingeholt.
Diese Vorschläge schickt der Nuntius an
die Bischofskongregation nach Rom.
Die Ernennung eines für geeignet befundenen Kandidaten erfolgt frei durch den
Papst. Nach der Ernennung hat der Kandidat
innerhalb von drei Monaten die Bischofsweihe zu empfangen. Erst
nach der Weihe darf er
von seinem Amt als Bischof Besitz ergreifen.
Das Konsultorenkollegium der Diözese Innsbruck unter der
Leitung von Diözesanadministrator Jakob Bürgler beim apostolischen Nuntius EB Peter Stephan Zurbriggen in Wien.
Der Nuntius informiert
in Folge gemäß dem
Konkordat die Österreichische Bundesregie-
rung. Laut Artikel IV, Paragraf 2, des Konkordats gilt in Österreich die sogenannte
„politische Klausel“: Auf Grund dieser
Klausel hat sich der Heilige Stuhl verpflichtet, vor Ernennung eines Bischofs der österreichischen Bundesregierung den Namen der in Aussicht genommenen Person
mitzuteilen. Die Bundesregierung hat 15
Tage Zeit, dazu Stellung zu nehmen und
kann streng vertraulich gegen die Ernennung „Gründe allgemein politischer Natur“ geltend machen. (so)
Quellen:
http://www.bischofskonferenz.at/dl/LKstJKJKKoNlKJqx4KJK/Wie_in_Oesterreich_ein_Bischof_ernannt_wird.pdf
http://www.dibk.at
http://www.codex-iuris-canonici.de
Begriffe:
CIC: Der Codex Iuris Canonici (Kodex des
Kanonischen Rechts) ist das Gesetzbuch
der römisch-katholischen Kirche. Das
gesamte Kirchenrecht ist in diesem
festgeschrieben.
Konkordat: Ein Konkordat ist ein völkerrechtlich bindender Staatskirchenvertrag
zwischen einem Nationalstaat und einer
Religionsgemeinschaft. Das Konkordat
mit der Republik Österreich wurde am 5.
Juni 1933 unter Bundeskanzler Engelbert
Dollfuß und Papst Pius XI. geschlossen.
1957 wurde es in der 2. Republik von der
Bundesregierung anerkannt und ist bis
heute (mit kleinen Abänderungen z.B. im
Hinblick der Zivilehe) gültig.
Apostolischer Nuntius (päpstlicher Gesandter) ist der ständige Vertreter des Hl.
Stuhls bei der Regierung eines Staates.
Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen
ist Schweizer und im Schweizerischen
Studentenverein (SchwStV) urkorporiert.
EB Zurbriggen v/o Flüm trägt das Band
der KÖHV Leopoldina Innsbruck (CV) und
ist designierter Ehrenbandinhaber der
Innsbrucker Hochschulverbindung AV
Helvetia Oenipontana (SchwStV).
Konsultorenkollegium: Der Priesterrat
der Diözese Innsbruck hörte mit Beginn
der Sedisvakanz auf zu bestehen.
Seine Aufgaben werden derzeit vom
Konsultorenkollegium (Mag. Roland
Buemberger, Diözesanadministrator
Mag. Jakob Bürgler, Cons. Paul Grünerbl,
Mag. Bernhard Kranebitter, Cons. Mag.
Stanislaus Majewski, Cons. Mag. Dr.
Peter Scheiring, Mag. Lic. Norbert Zur)
wahrgenommen.
| Nr. 132 | März . 2016 | 7
Tiroler Mittelschülerverband
Zwei Esel auf dem Weg nach Rom
In bierseliger Laune ersann Armin
Arbeiter v/o Hector, TTI, den Plan, mit
einem Esel eine Pilgerfahrt nach Rom
zu unternehmen. Nach zahlreichen
Problemen ist es ihm nun im Sommer
2015 endlich gelungen, dieses Vorhaben
in die Tat umzusetzen. Abseits der
Berichte in Radio und Fernsehen hat
er dem Fidibus dankenswerter Weise
einige persönliche Tagebuchzeilen zur
Verfügung gestellt, die hier in gekürzter
Form zu lesen sind.
Um Dir, lieber Leser, eine anstrengende
Beschreibung von Land und Leuten zu
ersparen, lasse ich mein Tagebuch für
sich sprechen.
3. August
„Un‘altra birra per voi!“, ruft Diego
euphorisch und drückt mir eine Flasche
Krombacher in die Hand. Michael sieht
mich vorwurfsvoll an und deutet auf die
Uhr. Doch wie sollte ich nein sagen? Die
Straße flimmert vor Hitze und ich sitze
mit Horstl und Michael im Schatten der
gemütlichsten Laube der Poebene. Problem: Es ist das siebte Bier. Zehn Kilometer
wollten wir heute noch schaffen. „Hai
bisogno di vitamine, ragazzi“ „ Ihr braucht
Vitamine, Jungs“, sagen sie und wir
müssen uns wohl oder übel eingestehen,
dass dem so ist. Jeden Tag Wasser und
Couscous mögen zwar gegen Hunger
und Durst helfen, mehr aber auch nicht.
“Ergo bibamus!“, dachte ich mir, nicht
ahnend, dass ich so gut versorgt würde.
Wir stoßen an, das Bier schmeckt hervorragend. Verstohlen blicke ich zu Horstl,
der seinen Wasserkübel kaum angerührt
hat. Genügsam wie ein Esel müsste man
sein.
6. August
Mittlerweile sind wir wieder im Zeitplan.
Dank der vielen Vitamine konnten wir
den Rückstand wieder aufholen.
15. August
Horstl unchained! Beinahe, denn noch
klammere ich mich mit der Kraft der
Verzweiflung an die Leine, während
Horstl mich panisch durch die Straßen
von Rovigo schleift. Zusammen mit
dem verdammten Drahtesel, der sich in
dem verdammten Heusack auf seinem
verdammten Sattel verfangen hat. Un-
8|
| Nr. 132 | März . 2016
entwegt scheppert es, was Horstl noch
mehr in Panik versetzt. Kaum zu glauben,
dass dieser kleine Esel solche Kräfte
entfesseln kann. Eine Behindertenrampe
verfängt sich im Fahrrad und ritzt Kerben
in den Gehsteig. Gerade als ich mit der
Reise abschließen will, steht Horstl still.
Ein mutiger Italiener hat Horstl am Halfter
erwischt und sich vor ihm aufgebaut. Um
uns herum hat sich eine große Menschentraube versammelt. Die Besitzerin des
Unglücksfahhrads sieht sich ihr Eigentum
an - bis auf die verbogene Lenkstange ist
auch dem Rad nichts passiert. „Wie kann
ich den Schaden wieder gut machen?“, frage ich, noch leicht in Schockstarre. Milde
lächelnd winkt sie ab und schiebt ihren
Drahtesel von dannen. „Lassen Sie mich
durch, ich bin Tierarzt“, tönt eine tiefe
Stimme. Ein wohlgenährter Mann tritt
aus der Menge, zeigt mir beiläufig seinen
Ausweis und fängt an, Horstl zu untersuchen: Maul, Augen, Rücken, Hufe. Nach
einer Minute räuspert er sich und sagt
auf Deutsch zu mir: „Alles Schnafte!“
„Schnafte?“ „Alles gut. Ihr Esel hat den
Unfall unbeschadet überstanden.“ Wir
unterhalten uns noch etwas über Horstls
Ess- und Schlafgewohnheiten, während
ich Horstl vorsichtig den Sattel auflege.
Nachdem das geschafft ist, will ich das
Chaos auf dem Gehsteig beseitigen.
„Nessuna necessità di“ - „Nicht nötig“, sagen die Anwesenden und wünschen uns
eine gute Weiterreise. Ohne Heusack.
22. August, Brisighella, 620 Km
„Horstl! Komm jetzt, du stures Etwas!“
Horstl reagiert nicht. Seit einer Stunde
steht er vor der sichersten Brücke von
ganz Brisighella und weigert sich mit
beharrlichem Starrsinn, auch nur einen
Huf darauf zu setzen. Wieder ziehe ich an
der Leine, wieder blickt er mir trotzig ins
Gesicht. Dieses Gesicht! Ich werde wahnsinnig, wenn er es macht. Dieses Gesicht
ist der Grund, warum alle Esel der Welt
als dumm und stur gelten. Wut kocht
in mir hoch. Den ganzen Tag ist er brav
marschiert, dass es eine Freude war. Warum jetzt? Warum hier? Noch ein Versuch!
Wieder erfolglos. Grimmig binde ich das
Tiroler Mittelschülerverband
Ende der Leine an das Brückengeländer
und gehe flussaufwärts, um eine andere
Überquerungsmöglichkeit zu finden. Als
ich zurückkomme, steht Horstl mitten
auf der Brücke und schnuppert an den
Futtertaschen, die ich ihm zuvor abgenommen habe. Das darf doch nicht wahr
sein! Plötzlich hält ein Auto neben uns
und zwei hübsche Italienerinnen lachen
aus dem Fenster. „Jetzt sehen wir euch
schon zum zweiten Mal. Habt ihr Lust, zu
unserer Grillparty zu kommen?“, fragt die
blonde Fahrerin kokett. Danke Horstl, du
klügster aller Esel!
5. September, Spello, 967 Km
„Hey! Svegliatevi! Aufstehen!“ - eine herrische Stimme reißt mich aus dem Schlaf.
Der Morgen dämmert, die Wiese ist
feucht vom Tau, ich starre verwirrt in das
harte Gesicht eines Carabinieri. „Vietato!
Verboten!“, ruft er und deutet auf Horstl,
der in dem Moment Eseläpfel auf den
Rasen fallen lässt. „Vietato!“ - er zeigt
auf Jürgen, meinen Kollegen, der mich
seit ein paar Tagen begleitet und der sich
gerade den Schlaf aus den Augen reibt.
Er hat Recht. Verbotenerweise haben
wir gestern Abend beschlossen, im
Park zu schlafen und im Morgengrauen
aufzubrechen. Nur haben wir nicht damit
gerechnet, dass die hiesige Polizei schon
um sechs Uhr früh auf Vagabundenjagd
geht. Bevor ich dem Carabinieri etwas
entgegnen kann, herrscht er uns an, dass
wir subito unsere Sachen packen sollen.
Während ich eilig unter den Argusaugen
des Staatsbeamten meinen Schlafsack
zusammenrolle, denke ich über die mögliche Strafe nach: Mindestens 71 Euro stehen in Italien auf unerlaubtes Campieren.
Doch wie sieht es mit landstreichenden
Eseln aus? Werden die beschlagnahmt
und versteigert wie zu schnelle Autos?
Schon sehe ich Horstl auf dem Auktionstisch vor mir. „Verkauft! Das Tier
geht an den schmierigen Kerl mit dem
Eselschinderblick!“ Mich schaudert. Da
kommt sein Kollege um die Ecke. Als er
Horstl sieht, hellt sich sein Blick auf. „Che
bello!“, ruft er aus, geht auf Horstl zu und
beginnt ihn zu streicheln. Horstl weiß,
was er zu tun hat und blickt den Polizisten mit treuen Augen an. „Woher kommt
ihr“, fragt der Mann begeistert und
während ich ihm von der Reise erzähle
weiß ich, dass Horstl dem Auktionstisch
entgangen ist. Der gestrenge Carabinieri
muss ohnmächtig mitansehen, wie sein
Kollege dem natürlichen Charme meines
Esels verfällt. Als dieser Horstl ein letztes
Mal liebevoll den Hals tätschelt und uns
ein „Buon viaggio“ wünscht, zwingt er
sich zu einem sauren Lächeln.
12. September, Farfa, 1135 Km:
Hysterisches Gebell von allen Seiten hundsnormal, würden nicht drei Golden
Retriever pfeilschnell auf uns zurennen.
Schon haben sie uns umstellt und knurren uns bedrohlich an. Angespornt von
ihren jaulenden Artgenossen hinter den
Gartenzäunen kommen sie immer näher.
Ich nehme Horstl beim Halfter, Jürgen
greift entschlossen zu seinem Stock.
Horstl bleibt wie immer seelenruhig,
Hundegebell hört er täglich tausend Mal.
Doch wehe dem Tier, das ihm von hinten
zu nahe kommt. Dann werden seine
Hufe zu todbringenden weiß-schwarzen
Blitzen. Der Mops in Padua hatte Glück,
der neugierige Fuchs im Apennin nicht.
„Basta!“, wie ein Peitschenknall fährt
der Befehl den Hunden durch Mark und
Bein. Sofort verstummen sie und stehen
still. Eine rüstige ältere Dame kommt auf
uns zu und legt ihren Tieren Leinen an.
„Entschuldigt, ich habe wohl die Gartentüre offen gelassen“, sagt sie verlegen.
Dann sieht sie Horstl an und ihre Augen
leuchten. „Che bello! Woher kommt ihr?“
„Aus Innsbruck“.
„Aus Innsbruck? Mamma mia! Das ist
weit!“ Nachdem die Dame mit ihren
Hunden gegangen ist, erinnere ich mich
an eine ähnliche Unterhaltung die ich vor
Ewigkeiten am Brenner geführt habe.
Nur damals war Rom noch weit.
Jetzt sind wir endgültig da. Majestätisch
ragt die Peterskirche empor, von allen
Seiten kommen staunende Passanten
geeilt. Ein Stein, so groß wie der Obelisk
vor mir, fällt mir vom Herzen.
Wir sind am Ziel!
Anmerkung der Redaktion: Wer
Interesse hat, mehr über diese außergewöhnliche Reise zu erfahren, sei hiemit
herzlich zum Vortrag von Hector (leider
muss Horstl draußen bleiben) auf der
Bude der Teutonia am 12. April um 19.30
Uhr eingeladen.
(lr)
| Nr. 132 | März . 2016 | 9
Tiroler Mittelschülerverband
Bewegt sich was beim Dr. cer.?
Um meine Meinung dazu befragt,
verwies ich auf das „Urheberrecht“
der AV Austria für diese Ehrung. Weiters sah ich die Sache so, dass der sich
hinziehende und detailreiche, für ältere
Ehrungskandidaten auch körperlich
mühsame Ritus nicht unbedingt dem
Geschmack jedes einzelnen entgegenkommen mag. Wenn aber ein Bundesbruder lange, treu und verdienstvoll der
Verbindung dient, wird er sich darüber
freuen, Ehrung und Ehrungsinsignien
nicht in nüchterner Form ausgesprochen und überreicht zu bekommen,
sondern sie in etwas barocker Form
und in einer auf ihn zugeschnittenen
Veranstaltung zu empfangen. Weiters
ist anzunehmen, dass ein Promovend
zum Dr. cer. grundsätzlich in seinem
Herzen so viel Couleurstudent ist,
dass er die Verleihungsweise, die sich
nun schon weit über ein Jahrhundert
eingebürgert hat, freudig mitträgt und
ihre Besonderheit erkennt.
Aus der Abfassung der Regeln für
den Doctor cerevisiae ergibt sich die
Dr. Karl Domanig v/o Dr. cer. Götz, AIn
als Student. Foto: AV Austria
10 |
| Nr. 132 | März . 2016
Schwierigkeit, dass es von Anfang an
zwei Formen des Doctor cerevisiae gegeben hat, den Doctor cerevisiae und
den Doctor cerevisiae honoris causa.
Die für die Verleihung des Doctor
cerevisiae verfasste und 1873 veröffentlichte Constitutio de Doctoratu
sieht nämlich vor, dass ein Bursch auf
eigenen Antrag mit Genehmigung des
Conventes sich Prüfungen unterziehen
kann und bestimmte Bedingungen
erfüllen muss, um die Würde eines Dr.
cer. zu erlangen. Nach Erfüllung der
Voraussetzungen wird er dann nach
dem im Comment festgelegten Ritus
zum Dr. cer. promoviert. Die Einführung dieses Ritus dürfte wohl mit der
Promotion zum Dr. cer. von Karl Domanig v/o Götz am 26. März 1873, das ist
das Datum auf seinem Doktor-Diplom,
stattgefunden haben (Festschrift zum
50. Stiftungsfest der A. V. Austria, S.32).
Der vorliegende „Kneipkomment der
Akad. Verbindung Austria in Innsbruck“
(gedruckt vermutlich in den 1930-er
Jahren der Zwischenkriegszeit) legt
jedoch fest, dass der Doctor cerevisiae
auch h. c. (honoris causa, ehrenhalber)
verliehen werden kann. Über die dabei
zu vollziehende Vorgangsweise ist
jedoch nichts ausgesagt.
Eine Abbildung auf S. 29 der Festschrift
zum 50. Stf. bildete in einer Darstellung
Adolf Bruder v/o Dr. Swed, Karl Domanig v/o Dr. Götz und Alfred Ebenhoch
v/o Dr. Castor ab. Dies führte zu der
Annahme, dass dies die ersten drei
Doctores cerevisiae gewesen seien.
Dies ist bezüglich des Dr. Castor strittig,
da die Promotion von Alfred Ebenhoch
v/o Castor zum Dr. cer. auf Grund des
Rezeptionsdatums (14. Oktober 1874)
(Festschrift 50. Stf. S. 130) nicht im
angegebenen Jahr 1873 (Festschrift
zum 100. Stf. S. 65) stattgefunden haben kann. Dörrer äußert sich in seiner
Schrift „Karl Domanig als Student“
auf Seite 53 nicht ganz konsequent
folgendermaßen: „Nur Götz – und der
als erster, Swed und Castor errangen
diesen Gradus der Burschenherrlichkeit, andere, wie die Stifter, erhielten
ihn ehrenhalber zuerkannt und noch
heute zählt er zur höchsten Auszeichnung, die „Austrias“ Burschenkonvent
äußerst selten vergibt.“
Foto: Dr. Hugin (Privatbesitz)
Es gab schon eine gewisse Irritation
im engeren Kreis der A. V. Austria
Innsbruck, als im Jahre 2005 im Vorfeld
der Verleihung des Dr. cer. an zwei verdiente Mitglieder ein im Rahmen der
Verbindung prominenter und einflussreicher Alter Herr äußerte, der Dr. cer.Ritus sei lächerlich und obsolet. Seine
Meinung ging in etwa in die Richtung,
dass an der Ehrung als solcher nicht zu
rütteln sei, dass aber die Durchführung
gründlich überdacht werden sollte.
Als erster „beurkundeter“ Dr. cer.
der A. V. Austria und damit des katholischen Couleurstudententums und als
Datum der Einführung verbleiben also
– bis zum Beweis des Gegenteils – Dr.
Karl Domanig v/o Dr. Götz und der 26.
März 1873.
Schon im selben Jahr 1873, in dem Karl
Domanig die Doktorwürde erlangte,
wurden vier der Stifter und Anton
Petzer v/o Ahasver mit dem Dr. cer. h.c.
geehrt und im Jahre 1875 folgte noch
als letzter der Stifter Josef Heinz v/o
Zriny. In den darauffolgenden Jahren
finden wir unter den mit dem Dr. cer.
h. c. Geehrten beispielsweise Nikolaus
Recheis v/o Ali (1875) oder Dr. Josef
Hirn v/o Kant (1882).
Dafür, wie die Promotion zum Dr.
cer. h. c. vor sich ging, gibt es wenig
Anhaltspunkte. Der Aussage Florian
Schaffenraths (Die akademische Verbindung Austria Innsbruck, Stationen
ihrer Geschichte, S. 28) „Beim Ausklang
des Stiftungsfestes beschloss der Burschenconvent spontan, Anton Petzer
zum doctor cerevisiae honoris causa zu
ernennen, und setzte diesen Beschluss
auch sofort um.“ kann man wohl
entnehmen, dass der Beschluss für die
Promotion und deren Durchführung
auch spontan und ohne viele Formalitäten durchgeführt werden konnten.
Es scheint so, als ob es nach dem Zweiten Weltkrieg eine kurze Renaissance
des Dr. cer. nach der Institutio de
Doctoratu gegeben hätte. Vor vielen
Jahren hat mir als Aktivem nämlich Dr.
Rudolf Weixelbaumer v/o Dr. Skis versichert, dass er im Jahre 1946 ebenfalls
nach der Institutio de Doctoratu den
Dr. cer. erworben habe. Tatsächlich
ist in der Festschrift für das 100. Stiftungsfest im Artikel von Alfred Aigner
auf Seite 63 folgendes vermerkt: „Das
Erlangen dieses Doktorgrades ist durch
Tiroler Mittelschülerverband
eine Dissertation und die Ablegung
von Rigorosen „In rebus fidulitatis“
möglich. Dieser Arbeit haben sich
Rudolf Weixelbaumer v/o Dr. cer.
Skis und Ferdinand Krüse v/o Dr. cer.
Globus erfolgreich unterzogen.“ In der
Auflistung der Doctores cerevisiae auf
Seite 65 des selben Werkes ist Rudolf
Weixelbaumer als Nummer 36 für das
Jahr 1946 angeführt, Ferdinand Krüse
scheint jedoch in dem Verzeichnis nicht
auf.
Bei der Übernahme durch andere
Verbindungen erfolgten vielfältige
Veränderungen und Abwandlungen,
gemeinsam dürfte aber doch die
Zuständigkeit der höchsten Convente
und eine qualifizierte Mehrheit für die
Zuerkennung des Dr. cer. sein. Eine
Unterscheidung zwischen Dr. cer. auf
eigenen Antrag und Dr. cer. h. c. als
höchste Verbindungsehrung dürfte
es über die A. V. Austria hinaus nicht
geben bzw. gegeben haben.
Manche Verbindungen haben den
Vorgang auf den Beschluss beim höchsten Convent und die Überreichung
der Ehrungsinsignien (Urkunde und
Doktor-Cerevis) im Rahmen eines Festkommerses reduziert. Andere führen
sowohl eine festliche Überreichung als
auch Dr.-cer.-Kneipen durch. Wieder
andere haben Teile der Institutio de
Doctoratu beibehalten und lassen
ihre Promotionskandidaten die dort
beschriebene
Doktorarbeit
bzw.
„Dissertations-Schrift“ verfassen. Ein
Teil der Verbindungen hält sich weitgehend an die ursprünglichen Zeremonien der Promotion, ein Teil hat Texte
verändert und abgemildert. Vor allem
im Osten Österreichs hat der Vorgang
der Promotion nicht unbedeutende
Veränderungen erfahren.
Flexibilität im Verleihungsmodus und
Anpassung an besondere Situationen
Doctorurkunde von Dr. Josef Hirn v/o Dr. Kant, AIn aus dem Jahre 1882. Foto: AV Austria
dürften doch generell starrer Handhabung vorgezogen worden sein, wenn
ich etwa an die Verleihung des Dr.
cer. an Dr. Hansjörg Mair v/o Maxi am
Krankenbett denke.
Eine meines Ermessens sinnvolle
Ergänzung und Weiterentwicklung
des Ritus hat dieser bei e. v. Teutonia
Innsbruck und in deren Einflussbereich
durch die Hinzufügung des Fürst-von
Thoren-Comments erfahren. Dieser
dient meiner Ansicht nach besser der
Einbegleitung des neuen Dr. cer. in
launiger und doch sinnfälliger und
würdiger Form als das Umtanzen des
Ehrungskandidaten durch das Promotionskollegium. Zusätzlich ließe dieser
Comment kreatives Potential insofern
zu, als es möglich ist, dass die einzelnen
„Fürsten“ im Rahmen des Liedes auf
den Neodoctor verfasste Strophen
vortragen.
Ob man nun dem hergebrachten
Dr.-cer.-Ritus des Dr. Götz skeptisch
gegenübersteht oder nicht – bei objektiver Betrachtungsweise hakt einiges.
Spielt man den Ablauf durch, so ist
dieser nicht immer flüssig. Vor allem
aber sind es zwei Dinge, bei denen
man bezüglich einer Überarbeitung
ansetzen muss.
fertigen; die Verleihung erfolgt durch
den höchsten Convent der Verbindung,
sodass dieser auch genannt werden
muss. Statt der nichtssagenden und
überflüssigen Schlussfloskel könnten
in kurzer Form die besonderen Verdienste festgehalten werden, wie das
vorbildhaft bereits bei Dr. Josef Hirn
v/o Dr. Kant gehandhabt wurde.
Zum Zweiten: das Gelöbnis in seiner
überlieferten Form wird dem feierlichen Anlass und der hohen Ehrung
inhaltlich nur zum Teil gerecht.
Das Anliegen des eingangs erwähnten
Alten Herren, einen Denkanstoß zu
geben und eine Diskussion über das
gehandhabte
Dr.-cer.-Brauchtum
zu führen, habe ich seinerzeit ernst
genommen und ich werde das bei
meinem Auftrag zur Überarbeitung
einfliessen lassen. Nach meinem
Grundsatz „Comment soll man immer
mit einem Lächeln in den Mundwinkeln
betreiben“ plädiere ich für Kreativität
und Flexibilität, wenn die Situation oder
der ausdrückliche Wunsch eines Ehrungskandidaten dies als erforderlich
erscheinen lassen. Vielleicht kann man
auch so weit gehen, in begründeten
Fällen Wahlmöglichkeiten anzubieten.
Mag. Roland Grill v/o Dr. cer. Hugin, CIK
Das „Sternencouleur“ des Dr. Götz.
Foto AV Austria
Der Text der Urkunde ist überholt und
könnte verbessert werden. Der Senior
ist nach heutiger Übung nicht mehr alleiniger Repräsentant der Verbindung;
da es keine Prüfung und damit kein Prüfungskollegium mehr gibt, können keine Prüfungskommissäre die Urkunde
Dieser Text ist ein Teil einer umfangreicheren Arbeit, die von e. v. K. Ö. St. V. Kreuzenstein Wien durch ihren Philistersenior Dr.
Christian Lang v/o Dr. Eisenherz in Auftrag
gegeben wurde. Der Artikel wird mit
freundlicher Erlaubnis der Auftraggeber
abgedruckt.
| Nr. 132 | März . 2016 | 11
Tiroler Mittelschülerverband
Lasset die Farben sprechen
Ein Bericht über den TMV Farbenball
Am 9. Jänner 2016 lud der TMV zum Farbenball in das Kulturgasthaus Bierstindl.
Um halb neun war Sektempfang und um
neun wurde der Ball durch Bundes- und
Kartellburder Christoph Pichler v/o Thor,
LBK, eröffnet. Er begrüßte alle anwesenden Gäste und erklärte das Programm
des Abends. Für mich war es der erste
Farbenball. Nicht nur die schönen Räumlichkeiten des Bierstindl selbst, mit seiner
alten und schönen Einrichtung, sondern
auch die Anzahl der verschiedenen TMVVerbindungen erstaunte mich.
Daher, dass ich davor noch nicht viele
Kartellbrüder aus anderen Verbindungen
kennen lernen konnte, war ich gespannt,
wie andere Verbindungen auf mich als
Lebenberg Fuchs reagieren würden.
Doch nach einem kühlen Bier und einem
kurzen Gespräch mit Thor ging es mir
schon besser und ich merkte, dass
alle sehr offen eingestellt sind. Meine
Lebenberg teilte sich den Tisch mit der
Rhaetia Innsbruck. Ich nütze die erste
Gelegenheit für ein Gespräch und knüpfte schnell mit dieser Verbindung Kontakt.
Nachdem sich wieder alle auf ihren Plätzen eingefunden hatten und die festliche
Eröffnungsrede auch schon vorbei war,
setzte sich das Programm mit einem
beeindruckenden Walzer von Kartellbruder Lukas Steinegger v/o Tango, RTI
und seiner Tanzpartnerin fort. Der Tanz
endete elegant unter großem Applaus.
Jetzt war es an der Zeit für die Band Adrenalin, die den Abend begleitete. Neben
der passenden Musik entdeckte man
Tanzpaare, Gesprächsrunden, Genießer
und Beobachter, die sich gemütlich von
dem Ambiente berauschen ließen. Man
konnte jederzeit rein und raus gehen zur
Bar oder zum Raucherhof, was natürlich
zu neuen Tischbildungen und gemütlichen Unterhaltungen führte.
12 |
| Nr. 132 | März . 2016
Kurz vor zwölf wurde die Mitternachtseinlage eingeleitet und auf den späten
Snack hingewiesen. Die Mitternachtseinlage verzauberte den Saal in ein Meer
aus Lichtern und Farben gepaart mit
toller Akrobatik. Natürlich zeigte auch
das Eröffnungstanzpaar wieder eine
wundervolle Bankettvorführung.
Während des ganzen Abends konnte
man Lose kaufen. Die Verlosung fand
dann ca. um halb zwei Uhr statt. Unter
anderem der Hauptgewinn, ein Alpenrundflug, lockte die Besucher um halb
zwei Uhr wieder geschlossen zurück in
den Saal.
Ich konzertiere mich nicht nur auf den
Verlauf des Abends, sondern auch auf
neue Erfahrungen und darauf, Informationen über die anderen Verbindungen zu
bekommen. Deswegen suchte ich auch
das Gespräch im Raucherhof. Dort ging
es drunter und drüber. Ich wusste zu
dieser Zeit nicht, ob meine Blicke den hinreizenden Damen oder dem Fotografen,
der viele und coole Fotos vom Abend
machte, gehören sollten. Doch das Blatt
wendete sich und ein Witz nach dem
anderem folgte zugleich. Ich begab mich
wieder ins Warme wo Verbindungsfotos
gemacht wurden. Und als Vertreter der
Lebenberg machten wir natürlich auch
ein Foto. Ab zwei Uhr leerte sich der Saal
dann Stück für Stück. Ich wollte eigentlich auch bereits um zwei nach Hause
gehen, aber mir gefiel es so gut, dass ich
einfach nicht von diesem Ball loslassen
konnte. Da auch ein Fuchs einmal seinen
Bau verlassen muss, ging ich mit zwei
Kartellbrüdern der Andechs zu Innsbruck
zum Ausklang auf ihre Bude. Dort blieb
ich zuhörend und fasziniert bis sechs
Uhr am Morgen sitzen. Mit der ersten
Straßenbahn fuhr ich müde und nach
Erholung suchend nach Hause in meine
Herberge.
Ja, wer bei einer Verbindung ist und noch
nie auf dem Farbenball war, sollte sich
diesen schönen Abend nicht entgehen
lassen. Es ist sehenswert und man trifft
viele Kartellbrüder aus allen Verbindungen quer durch Tirol.
Laurian Sieberer v/o Knusper, LBK xx
Bilder:
Elias Schumacher v/o Tiberius, AMI
Tiroler Mittelschülerverband
| Nr. 132 | März . 2016 | 13
Tiroler Mittelschülerverband
Ehrenzeichen des Landes Tirol für verdiente TMVer
Wie es bereits eine lange Tradition
hat, verlieh das Land Tirol auch heuer
wieder eine seiner höchsten Auszeichnungen, das Ehrenzeichen, an zwölf
Persönlichkeiten, die sich durch besondere Verdienste in Nord- und Südtirol
außerordentliche Meriten erworben
haben. Besonders erfreulich für den
TMV ist heuer, dass sogar zwei TMVer
unter den Ausgezeichneten waren. Namentlich handelt es sich um Msgr. Dr.
Josef Wolsegger und Dr. Klaus Lugger.
Im Folgenden sei ihr (couleurstudentisches) Leben und ihre Verdienste kurz
umrissen.
Msgr. Dr. Josef Wolsegger wurde 1943
in Osttirol als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Nach der Volksschule besuchte er das bischöfliche Gymnasium
Paulinum in Schwaz. Während seines
Studiums in Innsbruck fand er zur AV
Rhaeto-Bavaria im ÖCV und erwählte
sich dort den Vulgo Kuli. Nach mehreren Jahren als Pfarrer in verschiedenen
Pfarren und als Lehrer im Paulinum
Msgr. Dr. Josef Wolsegger v/o Dr. Kuli, TTI
wurde er als Spiritual im Priesterseminar maßgeblich mit der Ausbildung des
Priesternachwuchses betraut. Von seinem Bundesbruder und Chef Reinhold
Stecher wurde er dann zum Professor
für Religionspädagogik berufen und
wirkte fortan in der Ausbildung zahlreicher Religionslehrer in Zams und
anschließend in Stams. Nach seiner
Pensionierung wurde er Rektor der Spitalskirche in Innsbruck und hält auch
im Dom die allseits bekannte „Halbzwölfer-Messe“. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit war er von 1993
bis 2005 Seelsorger des ÖCV. Im Jahr
2003 erhielt er das Band der AV Austria
im ÖCV. Zum TMVer wurde er allerdings
erst 2004 indem ihm Teutonia das Band
verlieh. 2012 verlieh auch Rhaetia ihm
das Band. Besonders verdient um den
TMV hat er sich dadurch gemacht, dass
er von 2008 bis 2014 das Amt des Landesseelsorgers ausgeübt hat.
Dr. Klaus Lugger, Jahrgang 1948, fand
bereits in seiner Schulzeit zur Görz in Li-
Dr. Klaus Lugger v/o Minus, GZL
enz, wo er sich den Kneipnamen Minus
aussuchte. Während seines Studiums
der Rechtswissenschaften in Innsbruck
wurde er bei der AV Austria im ÖCV
rezipiert. Beruflich ist er nicht nur als
langjähriger Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol bekannt, sondern war
auch mehrere Jahre als Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck aktiv.
Doch auch noch ein anderer Kartellbruder, der Erzbischof von Salzburg Dr.
Franz Lackner OFM, erhielt das Ehrenzeichen des Landes Tirol. Der gelernte
Elektriker und spätere Professor ist Ehrenmitglied der Nibelungia Knittelfeld
im MKV und der Carolina Graz im ÖCV.
Sein Vulgo Scotus leitet sich vom mittelalterlichen Philosophen und Theologen Duns Scotus ab, über den er seine
Dissertation schrieb.
Wir möchten den drei Kartellbrüdern
(und auch allen anderen Geehrten)
herzlich gratulieren. (lr)
Fotos: Frischauf, Land Tirol
Erzbischof Dr. Franz Lackner v/o Scotus
Pennälertag 2016 - Baden bei Wien - 13. bis 16. Mai 2016
SONNTAG 15. MAI 2016
15:00 Pontifikalamt mit SE Kbr. Dr.
Christoph Kardinal Schönborn (FRW)
im Kurpark (bei Schlechtwetter Stadtpfarrkriche St. Stephan, Pfarrplatz 1)
19:30 Festkommers 74. Pennälertag
Veranstaltungshalle
(Waltersdorfer Straße 40)
Festrede: EU-Kommissar a.D. Dr. Franz
Fischler (SKH)
16:20 Festumzug durch die Badener
Innenstadt
16:45 Kundgebung „Your message to
Europe“ mit Kbr. LH-Stv. Mag. Wolfgang Sobotka (NKW) & Kbr. Bgm. KR
Kurt Staska (V-B)
14 |
| Nr. 132 | März . 2016
Nähere Infos zum gesamten Programm
des 74. Pennälertages (Tagungen, Veranstaltungen, Rahmenprogramm, ...)
http://pt16.at
[email protected]
Tiroler Mittelschülerverband
Westösterreichs Top-Ausbildung für
angehende Journalisten
Bewerbungsfrist für den 4. Grundlehrgang der Tiroler Journalismusakademie
läuft bis 10. Juni 2016
Angehende Journalisten auszubilden
und journalistisches Wissen und Können für Berufe in Medien und Pressestellen zu vermitteln, das sind die Ziele
des Grundlehrganges der Tiroler Journalismusakademie. Dieser findet heuer
vom 29. August bis 30. September in
Innsbruck statt und steht 12 jungen Interessentinnen und Interessenten offen. Zuvor müssen diese aber ein mehrstufiges Auswahlverfahren bestehen.
Eine schriftliche Bewerbung mit Motivationsschreiben dient dazu, das ernsthafte Interesse an einer journalistischen
Tätigkeit darzulegen. Anschließend gilt
es, einen Wissenstest auszufüllen, einen
Text zu einem vorgegebenen Thema zu
verfassen und schließlich noch in einem
mündlichen Gespräch vor einer journalistischen Kommission zu überzeugen.
Der praxisorientierte Grundlehrgang
umfasst 48 Halbtagsmodule, in denen
renommierte Journalistinnen und Journalisten aus Tirol und Wien Darstellungsformen wie Nachricht, Bericht,
Kommentar, Reportage, Interview,
Analyse oder Rezension genauso unter-
richten wie die Fächer „Journalistische
Ausdrucksweise“ und „Einführung in
den Umgang mit audiovisuellen Medien“. Redaktionsbesuche, Lehrveranstaltungen zu theoretischen Grundlagen und viele praktische Übungen aus
den Bereichen Online-Journalismus,
Radiojournalismus, Fernsehjournalismus und Printjournalimus sind wichtige
Elemente des Grundlehrganges. Für
voraussichtlich sechs Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, die sich während des
Grundlehrganges besonders qualifizieren, setzt sich die Ausbildung in einem
sechsmonatigen Praxisteil fort. Dieser
umfasst je zweimonatige Lehrblöcke
in drei verschiedenen Redaktionen. Die
Teilnehmenden erhalten eine Praktikantenentschädigung.
Die Tiroler Journalismusakademie wird
von einem Verein getragen, in dem die
größten Medien des Landes vertreten
sind: ORF Tirol, Tiroler Tageszeitung,
Tiroler Krone, Tiroler Bezirksblätter und
die Target Group (Magazine der Moser
Holding). Mitglieder des Vereins sind außerdem das Land Tirol, die Wirtschafts-
kammer Tirol, die Industriellenvereinigung Tirol, die Arbeiterkammer Tirol,
die Landwirtschaftskammer Tirol und
die Volkshochschule Tirol. Der Großteil
der Kosten des Grundlehrgangs wird
von den Mitgliedsinstitutionen der Tiroler Journalismusakademie übernommen, für die Teilnehmenden bleibt ein
Beitrag von € 800,--.
Wer an der Tiroler Journalismusakademie teilnehmen will, muss sich bis
spätestens 10. Juni 2016 (Poststempel)
bewerben und einen Lebenslauf (mit
Foto) sowie ein einseitiges Motivationsschreiben, das die Gründe für das Interesse am Journalistenberuf enthält, an
die Volkshochschule Tirol, Marktgraben
10, 6020 Innsbruck, Stichwort „Journalismusakademie“ schicken.
Nähere Informationen finden sich unter
www.journalismusakademie.com oder
telefonisch unter 0512 – 58 88 82 – 13.
entgeltliche Einschaltung
| Nr. 132 | März . 2016 | 15
TMV ÜBERBLICK
ABIAmbronia
Innsbruck
Ambronenball LTR
Seite 16
Laurins Tafelrunde
Bozen
Bildungsreise nach Dublin
Seite 19
AMIAmelungia
Innsbruck
Generationenkneipe
Seite 21
RRLRaeto-Romania
Landeck
Öffentlichkeitsarbeit Gymnasium Seite 23
ABIAmbronia
Innsbruck
A
uch in der zweiten Hälfte
des letzten Wintersemesters
wurden dank des guten Programmes
zahlreiche Stunden bei Ambronia
gemeinsam verbracht - sei es bei
diversen eigenen Veranstaltungen auf
oder bei verschiedenen Treffen und
Zusammenkünfte außerhalb der Bude.
Aus dieser Summe an gelungenen
Veranstaltungen erlaube ich mir, die
folgenden drei hervorzuheben:
Alljährlich wird zu einem Zeitpunkt, an
dem Glockenklang und Kettenrasseln
die vorherrschende Klangkulisse in der
Innsbrucker Innenstadt prägen – man
möge mir alten Herren diesen nostalgischen Rückblich auf ein tatsächlich
stattgefundenes Kulturerlebnis verzeihen – auf der Bude Ambronias zu Ehren
des Gründungstages, aber vorwiegend
zur Achtung der „Amicitia“ und hier im
Speziellen der Bierfamilie , der Nikolound Urgründungskommers gefeiert.
In bewährter Weise von Senior Stefan
Unterholzner v/o Arminius geschlagen, fand der festliche Abend in der
Philistrierung von fünf Bundesbrüdern
16 |
| Nr. 132 | März . 2016
TTITeutonia
CIICimbria
Innsbruck
Vorausschau Teutonentage
Seite 17
Innsbruck
Neuwahlen
ALIAlemannia
RTIRhaetia
Innsbruck
110 Jahre Alemannia
Seite 20
Innsbruck
Budenrenovierung
NBHNibelungia
Kufstein
Wintersemesterrückblick
ROIRofenstein
Seite 22
TRJTratzberg
Jenbach
Imst
Zwei neue Doctores cerevisiae Seite 24
Seite 20
CIKCimbria
Hall
Stammtisch im Goldenen Engl Seite 22
Seite 18
Podiumsdiskussion GR-Wahl Seite 25
Mit Schwung ins 110. Jubeljahr
traditioneller Ambronenball
seinen ersten Höhepunkt. Auf diesem
Wege sei diesen jungen Altherren
für ihre Arbeit in ihrer Aktivenzeit
nochmals gedankt. Den zweiten Glanzpunkt setzte der Einzug des Nikolo und
dessen gereimten Jahresbericht über
die Tätigkeit der Ambronen. Wie bereits in den Jahren zuvor, mussten wir
wieder einmal feststellen, dass unser
lieber Bbr. Werner Erhart v/o EB Urus
diesem Teil des Kommerses fernblieb.
Mögen ihn die Grußworte des Hl. Nikolaus noch nachträglich erreichen. Zu
erwähnen ist auch noch, dass anstelle
der üblichen Beschenkung innerhalb
der Bierfamilien um Spenden für Be-
Fünf Philistrierungen konnte Ambronia beim Nikolokommers feiern. (vlnr.
Wambo, Genesis, Yoda, Alpha, Gabriel)
dürftige im Zeichen der Flüchtlingskriese gebeten wurde. Der hierbei erzielte
Betrag konnte bereits entsprechend
eingesetzt werden. Der Abend selbst
klang zu früher Morgenstunde aus.
Entsprechend der Ausbildungsrichtung
unserer Stammschule hat es sich zur
Tradition gemacht, dass zumindest ein
WA dem Bereich Technik gewidmet
ist. Unter dem Synonym „abiTech“
konnten so bereits etliche interessante
Vorträge und Ausflüge getätigt werden. Im letzten Semester führte uns
dies zur Fa. Bartenbach. Nach einem
kurzen Vortrag zur Geschichte der
Besichtigung der neu eröffneten
Licht-Ausstellung der Fa. Bartenbach.
TMV ÜBERBLICK
Firma und deren Projekte wurden wir
durch die neueröffnete Ausstellung
geführt. Sehr anschaulich erfuhren wir,
wie viele Aspekte bei der Lichtplanung
zu beachten sind. In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die
aktuellen „abiTech“-Veranstaltungen
im Sommersemester hinweisen – einen
Besuch des Innsbrucker Flughafens sowie einen Vortrag zu „Stuttgart 21“ im
Rahmen unseres 110. Stiftungsfestes.
Als dritte Veranstaltung möchte
ich über unseren 71. Ambronenball
berichten. Im Grunde könnte man
fast berichten – alles beim Alten.
Nach einer gelungenen Polonaise –
einstudiert von Romana Hollaus - und
einem rauschenden Tanzvergnügen,
musikalisch untermalt von der Band
Andy Feit - unterbrochen von den drei
Pflichttänzen Foxtrott, DamenwahlWalzer, Studentenpolker – wurde auf
der Bude bis zum Morgengrauen wei-
TTITeutonia
Innsbruck
A
Die „Calimero“-Polonaise wurde für unseren Langzeitballorganisator Calimero aufgeführt.
tergefeiert. Wie gesagt – im Grunde.
Denn leider müssen wir in Zukunft auf
unseren langjährigen Ballorganisator
und Conférencier Bbr. Hans Sporer
v/o Mag. cer. Calimero verzichten, der
seinen verdienten „Ball“-Ruhestand
antritt. Zum Dank für seine Leistung in
den vergangenen Jahren wurde daher
kurzerhand die „normale“ Polonaise
etwas verkürzt und ihm zu Ehren eine
Verlängerung angehängt. Mit der Mu-
Vorausschau Kulturtage
uch heuer wieder darf sich
Teutonia darüber freuen, zu den
Kulturtagen einladen zu dürfen. Um
dieser Einladung ihren hölzernen und
inhaltsleeren Charakter zu nehmen,
sei im Folgenden auf einige herausragende Veranstaltungen hingewiesen.
durch seine höchst emotionale, mitreißende und existentielle Handlung,
die die unterschiedlichsten Charaktere
zusammenbringt. Besonders für Couleurstudenten finden sich zahlreiche
Anspielungen auf eine Welt, die uns
eigentlich gar nicht so fremd ist.
Den Auftakt bildet wie eh und je die
Vernissage des ausstellenden Künstlers, am 08. April. Es ist uns heuer
gelungen, DI Bernd Reimond dafür zu
gewinnen.
Tags darauf wird Gabriel Forcher mit
seiner Band Nylonsax unsere Ohren
betören.
Wie spätestens seit dieser Ausgabe des
Fidibus bekannt sein dürfte, reiste unser Bundesbruder Armin Arbeiter v/o
Hector im vergangenen Sommer nur
in Begleitung seines lieben Esels Horstl
zu Fuß nach Rom. Seine Erlebnisse, Eindrücke, Erfahrungen und vieles mehr
wird er in der ihm eigenen - höchst
humorvollen - Weise mit uns am 12.
April teilen.
Am 14. April werden wir anschließend
in das fabelhafte Studentenleben
der Hauptfigur des Romans von Kbr.
Klaus Berek v/o Herakles eingeführt.
Abgesehen von der grandiosen Kulisse
Oxford, der Mutter aller Studentenstädte, besticht „Der Gentleman“
sik zu „Calimero – mit Sombrero …“
boten ältere, jung gebliebene und junge, neue Wegbegleiter seiner Dienstzeit in passender Verkleidung – ich
sage nur Eierschale – gemeinsam mit
den Polonaise-Paaren eine fulminante
Einlage dar. Ein anschließend überreichter Geschenkskorb, abgestimmt
auf seine Leidenschaft Kochen, schloss
die Danksagung ab.
Michael Gruber v/o Sokrates, ABI
Schon am 20. April dürfen wir uns über
die nächste Buchpräsentation freuen.
Nämlich wird Bbr. HR Dr. Heinz Wieser
v/o Justinian sein Werk „Das Erfolgsgeheimnis Tirols im Geiste Europas“,
eine Sammlung von Kurzdarstellungen
und –biographien zur (Gesamt-)Tiroler
Geschichte, vorstellen. Es umfasst die
Recherchearbeit von mehreren Jahrzehnten, in denen der Autor im Tiroler
Landesdienst beschäftigt war.
Zwei Tage später wird uns der hauptberufliche Weinhändler Cbr. Philipp ThunHohenstein v/o Ascanius mit besten
französischen Weinen verwöhnen.
Venedig, vom Künstler DI Bernd Reimond.
das Ergebnis seiner jahrelangen Recherchearbeit in russischen Archiven
berichten. Sukkus dieses Mühens ist
das Buch „Akteure am fremden Hof“,
das höchst interessante und delikate
Einblicke in das Leben von Diplomaten
am Zarenhof in der ersten Hälfte des
18. Jahrhunderts gibt.
In der Hoffnung, dass diese Ankündigungen Lust auf den Besuch der
diversen Veranstaltungen gemacht
haben, wünscht Teutonia ein frohes
und gesegnetes Osterfest.
Lorenz Rieser v/o Thales, TTI
Der Bücher nicht (und hoffentlich
niemals) genug, wird auch Bbr. Dr.
Christian Steppan v/o Campino über
| Nr. 132 | März . 2016 | 17
TMV ÜBERBLICK
CIICimbria
Innsbruck
D
as vergangene Semester bei Cimbria war geprägt von vielen sehr
netten und tollen Veranstaltungen
sowie einem Highlight zum Semesterschluss, von dem unter anderem
nachstehend berichtet wird.
Am 12. Februar 2016 kneipten wir gemeinsam mit e.v. Veldidena Innsbruck
eine „Griechenkneipe“ in der Griechischen Taverne (Gasthaus in Hötting).
Durch ein geschickt gewähltes Datum,
und die Möglichkeit vor Kneipbeginn
im Lokal landestypische Speisen zur
Stärkung zu essen, waren die gesamten
Tafeln bereits vor dem Einzug des Präsidiums prall gefüllt. Über 50 Bundesund Kartellbrüder sowie Veldidenen
fanden sich ein, um in ausgelassener
Stimmung eine hervorragend geleitete
Kneipe zu genießen. Kleine Planungsschwierigkeiten seitens des Gasthauses sowie lange Wartezeiten auf die
griechischen Spezialitäten konnten der
Stimmung nichts abhaben. Neben einer Rezeption seitens Veldidena sowie
vier Branderungen (alle Brandfüchse
trugen gemeinsam ein heiteres Gedicht vor) und den zur Abschlusskneipe zugehörigen Amtsübergaben fand
eine Olympiade (Wettstreit) zwischen
Veldidena und Cimbria statt. Die designierte Seniora Veldidenae Venus gegen
meine Wenigkeit mussten sich in den
Disziplinen Kugelstoßen, Diskuswurf
und Allgemeinbildung behaupten. Für
den entscheidenden Siegespunkt für
unsere Cimbria sorgte wohl aber die
Gewinner des Wettkampfes Atze wurde
von der „Siegesgöttin“ Iduna gekrönt.
18 |
| Nr. 132 | März . 2016
Erfolge, Neuerungen und Ausblicke..
..Griechenkneipe, Neuwahlen und Stiftungsfest
Disziplin Dichtkunst mit „interessanter“ und äußerst erheiternder (Tanz)
Einlage. Die erfolgreiche Kneipe fand
auf der Bude der Veldidena noch ihren
Ausklang und so wurde noch bis in die
frühen Morgenstunden ausgiebig zelebriert.
Neben dem Rückblick auf diese fantastische Veranstaltung möchte ich auch
die Gelegenheit nutzen, um auf unser
kommendes Semester hinzuweisen.
Cimbrias Aktiven-Geschicke liegen im
kommenden Semester in der Hand
unseres treuen Stützburschen Falstaff
und auch im Altherren Chargenkabinett wird es zu einem großen Personalwechsel kommen. Nach etlichen Jahren im Amt werden Bbr. Dr. Alexander
– dem an dieser Stelle recht herzlich
für sein unermüdliches Engagement
gedankt sein soll – sowie auch weitere
Mitglieder aus dem ChC ausscheiden.
Ein herzliches Danke an dieser Stelle auch an alle weiteren scheidenden
(z.B. EB Bismarck) sowie bleibenden
Chargen.
eine etwas modernere Webpräsenz
für unsere Cimbria online gestellt
werden. Dank der tatkräftigen Arbeit
von Bbr. Brösel erstrahlt diese unter
www.cimbria-ibk.at unter neuem Glanz
– schau doch einfach mal vorbei!
Zuletzt möchte ich an dieser Stelle
bereits auf unser 116. Stiftungsfest
hinweisen, das vom 08.-10. April stattfinden wird und traditionell aus Begrüßungsabend (08. April), Festkommers
(09. April) sowie Messe und Ausklang
(10. April) bestehen wird. Wir freuen
uns auf Deinen Besuch und darauf,
dass auch alle weiteren Veranstaltungen so erfolgreich wie die Griechenkneipe werden!
In unitate firmitas, in fide firmitas,
Heil Cimbria!
Parampreet Chr. Bindra, BSc
v/o Atze, CII
Die Weichen für ein neues, erfahrenes
Altherren-ChC wurden also gestellt
und die Spitzenpositionen werden
Anfang März neu verteilt werden. Mit
diesen personellen Neuerungen wird
auch wieder ein weiterer Schritt in
die Zukunft gesetzt. Apropos Schritt
in die Zukunft: auch unsere Homepage wurde in der letzten Zeit einem
Relaunch unterzogen und so konnte
3 Brandfüchse Veldidenae beim Branderschwefel mit stolzer Fuchsmajora.
Mephisto und Falstaff chargierten
für Cimbria.
TMV ÜBERBLICK
LTR
Laurins Tafelrunde
Bozen
D
er Dezember hat meistens zwei
couleurstudentische Höhepunkte,
nämlich die Nikolokneipe und den
Weihnachtskommers. Wenn man
noch den monatlichen Altherrenstammtisch am 1. Dezember 2015 und
die Adventsbesinnung des Südtiroler
Cartellverbandes am 12. Dezember
2015 dazuzählen würde, dann kamen
einige Bundesbrüder der LTR gar auf
vier Pflichttermine in drei Wochen.
An dieser Stelle sei einmal der Altherrenstammtisch der KMV Laurins
Tafelrunde Bozen erwähnt. Er findet
eigentlich ein Mal pro Monat statt
und dabei werden per email alle
Conphilister aus Nah (Bozen) und
Fern (Kopenhagen, Madrid, Wien etc.)
herzlichst eingeladen. Die Einladung
wird meistens mit einem Bild versehen,
damit sich die Bundesbrüder beim
Lesen nicht so anstrengen müssen.
Die Teilnehmerzahl schwankt meistens
zwischen 2 und 25 Personen. Aber ich
möchte nicht abschweifen und gleich
in media res gehen und direkt zur
Nikolokneipe am 5. Dezember 2015.
An diesem Tag und ganz tief in den
Gewölben des ehrwürdigen Klosters
der Eucharistiner besuchte uns gar ein
heiliger Mann, nämlich der Hl. Nikolaus
und dieser wurde ganz herzlichst von
Bbr. Lukas Forer v/o Magnum, der
die Kneipe schlug, begrüßt. Nachdem
alle Bundesbrüder unterm Jahr ja
immer brav waren, bekamen alle ein
Geschenk. Ja, denn alle waren brav und
die etwas jüngeren Bundesbrüder werden von ihren Müttern immer noch als
kleine Engel tituliert. Wir überspringen
die SCV Adventsbesinnung, denn diese
betraf eher die Laurins Ritter, die ja
auch CV’er waren und kommen direkt
zum Weihnachtskommers, der am
19. Dezember 2016 im Josef Saal des
Kolping Hauses stattfand. Dieses Mal
wurde er gekonnt vom hohen Senior
Benjamin Maier v/o Spoh geschlagen
und unser Verbindungsseelsorger Bbr.
P. Andreas Trompedeller v/o Taurus
las uns das Weihnachtsevangelium vor
und danach wurden die Geschenke zwischen Leibburschen und Leibfuchsen
ausgetauscht. Leider war der Kommers
etwas mager besucht, aber denen, die
dort waren, hat es auch gefallen.
Etwas sportlicher und auch gemächlicher ging es dann am 6. Jänner 2016
auf die Skipiste oder besser gesagt auf
die eisige Rodelpiste nach Reinswald.
Diesmal wurden keine Kompromisse
gemacht und es gab keine Ausnahmen,
alle aber auch alle nahmen den Lift
und fuhren von oben mit der Rodel
hinunter zur Sunnalm, natürlich mit
einem kurzen Abstecher auf die
Schönebenhütte, weil dort noch vom
letzten Sommer couleurfähiger Stoff
übrig geblieben ist, der dringendst
aufgebraucht werden musste. Wie
schon oft erwähnt, die Selbstlosigkeit
und die Opferbereitschaft der Laurins
Ritter kennt ebenso wie ihr Durst keine
Grenzen.
Am 23. Jänner 2016 war es dann
wieder soweit, das Wintersemester
2015/16 war Geschichte und die
Abschlusskneipe mit vorgegangener
Budenmesse krönte dieses Semester.
Allerdings wenn wir ganz ehrlich sind,
so fertig war das Semester noch nicht.
Wie schon in der letzten Ausgabe des
Fidibus erwähnt, war im Semesterprogramm 2015/16 die 1. LTR Bildungsreise
nach Dublin angeführt und es meldeten sich einige Bundesbrüder, aber
was sage ich, die Creme de la Creme
der LTR nahm daran teil. Phil-X Michael
Mitterer v/o Arwak, Phil-XX Peter
Brachetti v/o Ritter Achill, Phil-XXXX
Bernd Morandell v/o Bärnd mit Gattin
Julia, A-X Benjamin Maier v/o Spoh
und als Anstandswauwau Bbr. Lorenz
Wohlgemuth v/o Dr. Halvar. Vom 28.
Jänner 2016 bis zum 2. Februar 2016
waren wir in der irischen Hauptstadt.
Natürlich haben wir die berühmtesten
Sehenswürdigkeiten von Dublin besichtigt, nämlich die IRISH PUB’s. Eine
Zusammenfassung der Bildungsreise
wird dann in Form eines Vortrages im
Sommersemester 2016 präsentiert,
denn die übrigen Bundesbrüder sollen
ruhig wissen und auch sehen was sie
verabsäumt haben.
Lorenz Wohlgemuth v/o Dr. Halvar, LTR
| Nr. 132 | März . 2016 | 19
TMV ÜBERBLICK
ALIAlemannia
Innsbruck
1989 ist mit der Berliner Mauer eine
Epoche in Europa zu Ende gegangen.
Nach knapp zwei Jahrzehnten erleben
wir heute in Europa wieder das Absperren von Binnengrenzen. Gerade in der
Europaregion Tirol ist dies befremdlich,
fielen doch die Kontrollen an der „Unrechtsgrenze“ (Tirols Landeshauptmann Wendelin Weingartner) zu Südtirol erst am 1. April 1998 weg. Nach nur
18 Jahren soll heuer der Brenner wieder befestigt und eingezäunt werden.
Da ist es egal, ob man von Zäunen sprechen oder das neue Unwort „Grenzmanagement“ bemühen will!
Und dies vor allem im Kontext von
uns Tiroler Couleurstudenten mit en-
Das hohe Präsid: Senior Simon Reiter
v/o Imperator.
RTIRhaetia
Innsbruck
N
ach langjähriger Durststrecke ist
bei Rhaetia nun in jeder Hinsicht
endlich wieder Licht am Ende des
Tunnels erkennbar. Dazu bedurfte es
allerdings nicht nur der engen Zusammenarbeit der eigenen Bundesbrüder,
sondern auch der Mithilfe mehrerer
Verbindungen, verschiedener Kartellbrüder, sowie weiterer Helfer und
Helferinnen.
Bekanntlich gewährte uns unsere liebe
Mutterverbindung Cimbria während
unserer langen Budenrenovierung
Unterkunft in ihren heiligen Hallen.
Insbesondere deren Budenwart Kbr.
Wastl sorgte nicht nur dafür, dass wir
immer eine saubere und mit ausreichend Stoff versorgte Bude vorfanden,
20 |
| Nr. 132 | März . 2016
110 Jahre K.T.St.V. Alemannia
ger Bindung zu Südtirol. Zu diesem
brandaktuellen Thema wird auch der
Festredner beim kommenden 110.
Stiftungsfest, Kbr. GenMjr Mag. Herbert Bauer v/o Vigil, TTI sprechen. Der
Festkommers steigt am 21. Mai 2016 im
Schützenheim Wilten.
Bbr. Idefix, jeder der wollte konnte sich
als Reisroller betätigen. Danach wurde
alles verdreht, da die Antrittskneipe
als Umkehrkneipe stattfand. So wurde
der Anfang das Ende – und der Abend
schloss mit einem donnernden Gaudeamus Igitur.
Gestartet wurde das Jubelsemester
bei Alemannia gemütlich. Am Freitag,
19. Feber stand vor der Antrittskneipe
wieder das beliebte Veranstaltungsformat „In sechs Gerichten um die Welt“
auf dem Menü. Diesmal verwöhnte uns
Bbr. Idefix mit einer asiatischen Spezialität, Maki-Sushi mit Thunfisch und
Lachs. Das Spannende dabei war die
Einführung in die Zubereitung durch
Getreu der ersten Zeile dieses couleurstudentischen Evergreens wollen wir
also fröhlich sein und freuen uns auf
den bunten Veranstaltungsreigen in
diesem Semester.
Absingen der Burschenstrophe,
hier e.v. Andechs zu Innsbruck.
Benedikt Treml v/o Pluto, ALI
Der Fuchsenstall Alemanniae.
Endlich wieder zuhause
sondern übernahm auch an unseren
Veranstaltungen stets den Ausschank.
Dafür möchten wir e.v. Cimbria und
insbesondere Kbr. Wastl an dieser
Stelle natürlich sehr danken. Auch im
Hinblick auf unsere Budenrenovierung
sind wir einigen Kbr. und auch Damen
zu Dank verpflichtet, welche uns mit
Rat und Tat zur Seite standen. So unterstützten uns die Gattinnen Ruth und
Margret von Bbr. Herodot bzw. Kbr.
Jupiter, ABI, sehr tatkräftig. Dem finalen fulminanten Einsatz von Kbr. Jupiter, seiner Margret und deren beiden
Söhnen Giaccomo und Clapton ist es
letztlich zu verdanken, dass die Budenrenovierung noch rechtzeitig vor der
Nikolokneipe beendet werden konnte
und wir diese traditionelle Kneipe be-
Alles lauscht gespannt dem Nikolaus.
reits wieder in unserem eigenen Heim
schlagen konnten.
Giaccomo und Clapton sind seit vergangenem Herbst für RTI als Senior
bzw. FM äußerst tatkräftig am Werk
und konnten sogar schon vor ihrer offiziellen Amtsübernahme eine Rezepti-
TMV ÜBERBLICK
on für RTI vermelden! Hierbei sei auch
ALI und AMI nochmals herzlichst für
die Freigabe unseres Fuchsen Prokop
gedankt, der eigentlich in ihr Keilgebiet
gefallen wäre. Auch sei ABI nochmals
dafür gedankt, dass sie uns die beiden
Brüder zur Verfügung stellt. Weiters
konnte mit ev. Cimbria und e.v. Alemannia das Siebererkartell reaktiviert
und somit gemeinsame Veranstaltungen organisiert werden.
AMIAmelungia
Innsbruck
Mit unserem hochmotivierten Team
geht ein frischer Wind durch unsere
Reihen und wir sehen dem kommenden Semester, dessen Programm mit
regelmäßigen Barabenden, Kreuzkneipen und sonstigen geselligen Veranstaltungen bereichert wird, mit großer
Zuversicht entgegen. Wir hoffen daher
auf regen Besuch und laden herzlichst
zu unseren Veranstaltungen ein.
Mag. Richard Prissmann v/o Ares, RTI
Amtsübergabe.
Generationenkneipe
(Wechselkneipe) incipit!
A
m 19. Feber 2016 fand auf der
Amelungenbude eine Generationenkneipe statt. Die Bude war zum
Bersten voll und eine Sitzgelegenheit
Mangelware. Unter den zahlreich
erschienen Kartellbrüdern war eine
starke Abordnung e.v. Ambronia zugegen. Auch der hohe Landesvorsitzende
Dr. cer. Hannibal beehrte uns mit
seiner Anwesenheit und überbrachte
Grüße des TMV. Das Präsid, bestehend
aus Senior Domi, EB Hopfi und Mag.
cer. Manuel, ABI, schlugen die Kneipe
souverän.
Nach der feierlichen Brandung von
Bbr. Johannes Jirka v/o Thor erreicht
die Stimmung in der Corona ihren
Höhepunkt. Dr. cer. Orpheus und Dr.
cer Hektor sangen hingebungsvoll den
Cantus „Wütend wälzt´ sich einst im
Bette.“ und Kbr. Virus, ABI, zelebrierte
mit Kbr. Fulvius, ABI, eine Biermette.
Bbr. EB Hopfi trug danach eine Parodie
aus verschiedenen Studentenliedern in
Gedichtform vor. Anschließend folgte
ein Gebutstagscomment zu Ehren der
BBbr. Veti und Lohengrin, die in diesen
Tagen ihr Wiegenfest feierten.
Vor dem letzten Allgemeinen sang hingebungsvoll Dr. cer. Orpheus das Lied
„Als Gott die Erde hat erschaffen…“
und erntete damit einen nicht endend
wollenden Applaus.
Dem Senior Domi und seinen Conchargen kann man zu dieser sehr
gelungenen
Generationenkneipe
gratulieren.
„´s war halt doch ein schönes Fest……“
Es war eine großartige Veranstaltung
und alle Bundes- und Kartellbrüder aus
TMV und MKV sowie Farbenschwestern feierten noch sehr lange und
ließen diesen Abend an der Amelungenbar ausklingen.
Kurt Rubner v/o Dr. Hektor, AMI
| Nr. 132 | März . 2016 | 21
TMV ÜBERBLICK
NBHNibelungia
Hall
Rückblick und
Ausblick 90. Stiftungsfest
E
inen Einstieg in den besinnlichen
Advent bescherte uns unsere
traditionelle
Krambambulikneipe,
welche am 4. Dezember auf unserer
Bude stattfand. Als feierlichster Teil
der Kneipe galt die Burschung von Max
Matt v/o Krach. Nebenbei erfreute sich
die Corona am Besuch des hl. Nikolaus,
welchen Bbr. Clemens Neuner v/o
Aeolus leider versäumte.
Um gut in die Weihnachtsfeiertage zu
starten, versammelten sich zur Weihnachtsfeier zahlreiche Bundesbrüder
letztmalig im Jahr 2015 in unserem
wiedergewonnenen Stammlokal Gasthof „Goldener Engel“. Zu den Gästen
durften wir auch die Bürgermeisterin
der Stadt Hall Dr. Eva-Maria Posch
sowie unsere Fahnenpatin Margarethe
Posch zählen. Besonderer Dank gilt
dabei Pater Volker, der dem Ganzen
einen besinnlichen Rahmen verlieh.
Äußerst aktiv startete Nibelungia dann
ins Jahr 2016, als wir sowohl mit der
Weihnachtsfeier mit Bgm. Posch
CIKCimbria
Kufstein
D
en Anfang eines Textes zu schreiben ist gar nicht so einfach, wie
man sich das vorstellt. Lustig soll er
sein, aber doch kurz, prägnant und
einprägsam bleiben. Kein Wunder also,
dass die Angst vor dem leeren Blatt
Papier im Allgemeinen recht verbreitet
ist. Vor leeren Blättern fürchtet sich
der Cimber von Welt selten, denn
bei den Herren von der Burg sind die
Cenosillicaphobie, die Angst vor leeren
Gläsern und die Tabevacphobie, die
Angst vor leeren Buden noch deutlich
verbreiteter.
22 |
| Nr. 132 | März . 2016
K.ö.St.V. Andechs Innsbruck als auch
mit der K.ö.St.V. Sternkorona Hall
Kreuzkneipen auf deren Buden feiern
durften.
Ein Fixpunkt über das ganze Semester
hinweg waren und sind unsere gut besuchten Stammtische, die jeden ersten
Mittwoch im Monat über die Bühne
laufen.
Stammtisch im Goldenen Engl
Ausblick 90. Stiftungsfest
Das Sommersemester 2016 steht, wie
könnte es anders sein, ganz im Zeichen
unseres kommenden 90. Stiftungsfestes, welches vom 3. bis 5. Juni 2016
in Hall stattfindet. Hervorzuheben ist
an dieser Stelle der Festkommers im
Kurhaus Hall, welchen unser Jubelsenior Max Matt v/o Krach am 4.6.2016
um 19:00 s.t. eröffnen wird. Das Organisationskomitee unter der Leitung
von Mag. Michael Mungenast v/o EB
Hermes setzt in jahrelanger Vorarbeit
alles daran, dem Fest den besonderen
Glanz zu verleihen, der Nibelungia Hall
zum 90. Jubeltage gebührt.
Max Ablinger v/o Heisenberg, NBH
Mag. Clemens Dietrich v/o Ulixes, NBH
Die Angst vor der Leere
Das Wintersemester bei Cimbria
Um die Ängste der Bundesbrüder
erfolgreich bekämpfen zu können blieben die Gläser und die Bude der Cimbria daher auch nach dem Festreigen
des Stiftungsfestes im November nicht
lange leer. Bereits am 7. Dezember lud
Cimbria zur traditionellen Krambambulikneipe. Unser Magister Krambambuli,
ein wahrer Virtuose des dampfenden
Topfes, Ing. Hubert Gerber v/o Dr.cer.
Hubsi kredenzte abermals seinen
unvergleichlichen Trank, um den uns
soviele von nah und fern beneiden.
Mit Dr.cer. Hubsis Zaubertrank konnte
der Abend und die gesamte Kneipe nur
ein wahrer Erfolg werden und so blieb
man noch lange beim vollen Humpen in
illustrer Runde sitzen und ließ die Seele
baumeln.
Nur zwei Tage später ging dieser „ewige Sonntag im Geiste“ nahtlos in die
nächste Feierstunde über, als man sich
im Gasthof Bräustüberl in Kufstein zum
Cimbernstammtisch zusammenfand.
Oft werden die Autoren dieses Textes
gefragt, wie denn ein solcher Cimbernstammtisch aussieht, von dem man
TMV ÜBERBLICK
landauf landab anerkennend spricht.
Um einen solchen Abend in aller gebotenen Kürze zu charakterisieren, kann
man sagen, es wird das Angenehme
mit dem Nützlichen verbunden. So
wurde auch an jenem Abend allerhand
Organisatorisches für den Weihnachtskommers am 19.12. besprochen.
Kein Wunder also, dass auch diese
Veranstaltung ein voller Erfolg wurde.
Die Corona fand sich zahlreich und
trinkfreudig zum Kommersieren ein,
das Präsid unter Bbr. Lukas Maschler
v/o Spartacus führte routiniert durch
den Abend, die Gläser und Lieder klangen die ganze lange Dezembernacht
hindurch.
Da sie allerdings – wie es eben unserem
irdischen Schicksal durchaus entspricht
– irgendwann doch verklangen, das
Bier zur Neige ging, der letzte Tabak,
so stark er auch sein mochte, ver-
RRLRaeto-Romania
Landeck
W
ie jedes Jahr zur Adventszeit
veranstaltete unsere Mutterverbindung e.v. Suitia zu Schwyz ihren
beliebten Chlauskommers, zu dem sich
wieder eine Hand voll Raeto-Romanen
aufmachten. Der hohe Philistersenior
MMag. Peter Leitl v/o Herodot, Senior
Paul Hofer v/o Unsicher und Fuchsmajor Valentin Moreau v/o Franzos wurden wie gewohnt herzlichst empfan-
glühte, musste für die tristen Nächte
in den Alpen Abhilfe und Abwechslung
geschaffen werden. Ebendiese fand
man auf dem traditionellen Stephanicommers Frundsbergiae in Schwaz, der
längst schon zur mehrfachen Tradition
geworden war: Der Kommers ist Tradition, unser Bus ist Tradition, die weißbemützten Scharen sind Tradition, die
Cimberntafel ist Tradition, ja, selbst die
feuchtfröhliche Heimfahrt und die tags
darauf folgenden Kopfschmerzen sind
durchaus als Tradition zu bezeichnen.
In dieser Weise gestärkt startete Cimbria in das Jahr 2016 und wählte sofort
zu Beginn, beim Burschenconvent am
7. Jänner, ein neues Chargenkabinett.
Die Leitung desselben obliegt dem
Senior designatus, Bbr. Sebastian
Schoissengeyer v/o Hermes. Ihm zur
Seite steht als Consenior Alexander
Berek v/o Metallicus, während Bbr.
Lukas Maschler v/o Spartacus das
Kommando über Cimbrias Fuchsenstall
übernehmen wird.
Der offizielle Amtsantritt des neuen
Chargenkabinetts für das Sommersemester erfolgte bei der Übergabekneipe am 6. Februar 2016 auf der schönsten Bude Tirols. Die Kneipe stellte nicht
nur einen gelungen Abschluss eines
gelungenen Semesters dar, sondern
soll auch als Abschluss des cimbrischen Berichtes dienen, der bis zum
nächsten Fidibusartikel Bundes – und
Kartellbrüder über sämtliche Ängste
hinwegtrösten möge, selbst wenn das
Bier zur Neige geht.
Klaus Berek v/o Herakles, CIK
Alexander Berek v/o Metallicus, CIK
Chlauskommers ev. Suitia zu Schwyz
Jährlicher Besuch bei der Mutterverbindung
gen und konnten an den humorvollen
Reimen des „Samichlaus“ und seines
Dieners „Schmutzli“ teilhaben.
Der dankbaren Überreichung eines
Fasses oberländer Whiskys aus dem
Hause Starkenberg, folgte die herzliche Einladung zum 70. Stiftungsfest
Raeto-Romaniae im März 2016.
Nach dem Ausklang in diversen
schwyzer Lokalen konnten die RaetoRomanen am folgenden Tag auch noch
die gemeinschaftlichen Räumlichkeiten
e.v. Suitia besichtigen.
Wir bedanken uns herzlich bei der Suitia für ihre Gastfreundschaft. „RaetoRomania dankt!“
Valentin Moreau v/o Franzos, RRL
Gemeinsames Essen mit Suitianern
vor Beginn des Kommerses.
Gruppenfoto mit Senior Dominik Annen
v/o Funkä.
Überreichung des oberländer Whiskys
aus dem Hause Starkenberg.
| Nr. 132 | März . 2016 | 23
TMV ÜBERBLICK
RRLRaeto-Romania
Landeck
D
er „Lange Abend am Gymnasium“
in Landeck ist seit mehreren
Jahren ein Fixpunkt in unserem Semesterprogramm. Dieser jedes Jahr aufs
Neue hervorragend organisierte Tag
der offenen Tür bietet Schülerinnen
und Schülern aus den Volksschulen
und NMS die Möglichkeit sich ein Bild
unserer Stammschule zu machen.
Wir von der Raeto-Romania Landeck
nutzten also auch dieses Mal wieder
Valentin Moreau v/o Franzos, Werner
Duschek v/o Atlas, Peter Leitl v/o Herodot,
Fuchs Prometheus.
ROIRofenstein
I
Imst
Langer Abend am Gymnasium Landeck
Öffentlichkeitsarbeit und Keilung
die Gelegenheit, um am 22.01.16 mit
unserem Stand auf unsere Verbindung
aufmerksam zu machen und Vorurteile
gegenüber dem katholischen Farbstudententum aus dem Weg zu räumen.
Neu war unsere Verlosung, bei der
man Gutscheine für Bücher, Steam und
die Leistungsgemeinschaft gewinnen
konnte. Aus über 70 TeilnehmerInnen konnten so Kontaktdaten von
über zehn potentiellen Spefuchsen
Der Stand der RRL mit Flyern, Give-Aways
und einer Beamer-Slideshow.
ergattert werden. Die Ziehung wird
demnächst auf unserer Bude auf einer
Keilveranstaltung stattfinden.
Wir freuen uns schon auf das nächste
Jahr!
Valentin Moreau v/o Franzos, RRL
Ostr. Mag. Werner Duschek v/o Atlas
erklärt unser Gewinnspiel für 14-18 Jährige.
Doctores cerevisiae bei ROI
n den ersten Februartagen ehrte die
Imster TMV-Verbindung Rofenstein
zwei verdiente Mitglieder mit der
Verleihung eines Dr. cer. Beide - Prof.
Heinz Pöschl v/o Dr. cer. Saturn und
Dipl. Ing. Walter Sonnweber v/o Dr.
cer. Sonny – gehörten maßgeblich zum
Gründungsteam der Verbindung. Ja
von ihnen ging der zündende Funke
aus! Sie konnten in Imst ansässige Mitglieder von MKV- und CV-Verbindungen
bewegen, bei der Gründung einer
Imster TMV-Verbindung mitzuwirken.
DI Walter Sonnweber wurde am 14.
August 1941 in Fließ geboren. Er und
seine Schwester wurden von der
24 |
| Nr. 132 | März . 2016
Mutter allein großgezogen. Nach der
Volksschule besuchte er das Paulinum
in Schwaz sechs Jahre lang, danach
für jeweils ein Jahr das Gymnasium in
Bregenz und in Hall. Nach der Matura
inskribierte er an der BOKU in Wien
im Studienzweig Landwirtschaft.
Kurz nach der Inskription wurde er
bei ev. Amelungia Wien rezipiert. Er
absolvierte bei dieser Verbindung
alle Hochchargen und beendete sein
Studium 1967. Seinen Beruf übte er
in verschiedenen Ämtern der Tiroler
Landesregierung, zuletzt im Ressort
Almwirtschaft, aus. Und Dr. Sonny war
der erste Philistersenior bei ROI.
TMV ÜBERBLICK
Prof. Heinz Pöschl v/o Dr. cer. Saturn
wurde am 28.1.1942 in Wien geboren.
Er besuchte dort auch das Gymnasium
und wurde 1958 bei ev. Bavaria Wien
rezipiert. Er studierte Geographie,
Erdwissenschaften und Biologie. Über
St. Johann kam er beruflich nach Imst,
zunächst an das Gymnasium und dann
an die Handelsakademie. Aus seiner
couleurstudentischen
Geschichte
ergab sich von selbst und logisch seine
erste Charge als FM bei ROI. Wahl-
TRJTratzberg
Jenbach
spruch und Fuchsenstrophe stammen
aus seiner Feder.
Für das Fest der Cerevisiaeverleihung
war der Rahmen im Berglekeller von
Imst sehenswert, kein Stuhl blieb leer,
die Stimmung war großartig. Es war ein
schönes Fest, das bis in den Morgen
andauerte.
MR Dr. Hartwig Dabringer
v/o Dr. Sultan, ROI
Volles Haus bei Podiumsdiskussion
von Politikverdrossenheit der Jugend keine Spur!
D
ie tirolweiten Gemeinderats- und
Bürgermeisterwahlen am 28. Feber
2016 wurden vielerorts mit Spannung
erwartet, so auch in Jenbach. Über 130
Jenbacherinnen und Jenbacher kamen
zur Podiumsdiskussion der Tratzberg
am 2. Feber, der große Saal des Veranstaltungszentrums Jenbach war gut
gefüllt.
Die Vertreter aller vier wahlwerbenden
Listen, darunter die beiden Bürgermeisterkandidaten (siehe unten), nahmen
teil, präsentierten ihre Standpunkte
und standen dem Publikum Rede und
Antwort. Es war die einzige Diskussionsrunde dieser Art in Jenbach. Bbr.
Michael Wörndle v/o Janus führte souverän durch den Abend: Neben heißen
Jenbach-Themen, wie der 30-km/hBeschränkung im Ortszentrum oder
der Weiterentwicklung des Ortskerns,
kam auch das Thema Jugend und Politik zur Sprache. Gefordert waren hier
die Kandidaten bei der Frage: Welchen
Sie standen Rede und Antwort: Die
vier Spitzenkandidaten (mit Phil-x EB
Homer, Moderator Janus und x Ares)
Politikinteressiert: Zahlreiche Jenbacherinnen und Jenbacher kamen
zur Podiumsdiskussion.
Stellenwert nimmt die Jugend in ihrem
Programm und auf ihrer Kandidatenliste ein? Das breite Publikum wurde
auch genutzt, um die Verbindung
durch den Senior Lukas Kössl v/o Ares
und Phil-x EB Homer kurz vorzustellen. Anschließend an die Diskussion
besuchten die Kandidaten und an die
50 Gäste unser Verbindungsheim und
nutzten die Gelegenheit für weiteren
Austausch.
Tratzberg leistete mit dieser Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zum
politischen Austausch in Jenbach und
zeigt eindrucksvoll, wie sich die Jugend
im Zeichen von Scientia und Patria in
der Gesellschaft engagieren kann. In
den Lokalmedien wurde ausführlich
über die Podiumsdiskussion berichtet
und der Wahlsonntag brachte einen
Umschwung im Jenbacher Gemeinderat.
Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde
Jenbach und ihrem neuen (alten)
Bürgermeister Dietmar Wallner.
Am Podium waren vertreten: die beiden Bürgermeisterkandidaten Martin
Unterleitner (SPÖ Jenbach; dritter Kandidat v.l. am Foto) und Bgm. Dietmar
Wallner (Bürgermeisterliste Dietmar
Wallner; vierter von links) sowie
Michael Trenkwalder (FPÖ Jenbach,
zweiter v. l.) und Dr. Wolfgang Palaver
(Gemeinsam für Jenbach - Grüne und
Unabhängige; erster v. l.).
Johannes Ghetta BSc v/o EB Homer,
TRJ Phil-x
| Nr. 132 | März . 2016 | 25
Tiroler Mittelschülerverband
Veldidena Innsbruck
W
ie kommt man zu einem Orden?
Ist man mit dieser Entscheidung
glücklich? Wie sieht ein Tag im Leben
einer Ordensschwester aus?
Diese und weitere Fragen konnten
die Mädchen e.v. Ch.ö.M.M.V. Veldidena Innsbruck Sr. Barbara Flad BHS
im Rahmen eines Kamingesprächs im
Wintersemester stellen. Seit einigen
Jahren laden wir zu Kamingesprächen
starke Frauen ein, die ihre Erfahrungen
mit unseren Bundesschwestern teilen.
So haben wir Gelegenheit, uns mit interessanten Frauen aus verschiedenen
Lebensbereichen auszutauschen.
Sr. Barbara Flad (38) stammt aus München, wo sie auch Theologie und Soziale Arbeit studiert hat. Nach Aufenthalten in England und Peru trat sie in den
Orden der Barmherzigen Schwestern
des Hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus
Zams, ein. Seit 2008 arbeitet sie in der
Krankenhausseelsorge des ordenseigenen Krankenhauses zum Hl. Vinzenz in
Zams, deren Leitung sie vor drei Jahren
übernommen hat. Bereits zum 19. Stiftungsfest unserer Verbindung konnten erste Kontakte geknüpft werden,
nachdem Bundesschwester Loreia sie
für die Festrede gewinnen hatte können.
Auf ihrer Spur
Der Abend gestaltete sich als ein lockeres Gespräch, wo schnell jegliche
Berührungsängste überwunden wurden. So durften wir auch mehr über ihr
Berufungserlebnis erfahren. In dieser
Zeit begleitete sie vor allem eine Stelle aus der heiligen Schrift, als Petrus
dem Herrn auf dem Wasser entgegen
gekommen war (Mt 14, 25-31). Bereuen
würde sie diese Entscheidung keineswegs, da sie sich durch den strukturierten und intensiven neunjährigen Weg
vom Postulat, über das Noviziat bis zur
ewigen Profess bei jeder Station vergewissern hat können, dieser Berufung
zu folgen. Auch auf die Frage wie die
Eltern auf ihren Entschluss reagierten,
den sie in Peru fasste, formulierte sie
den Satz: „Wenn die Kinder klein sind
gib ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind
Flügel.“
Als Ordensfrau, die im Kloster aufgrund ihrer Frisur den Beinamen „Ponyschwester“ trägt, stellt sie ihr Leben
in den Dienst für die Menschen. Bei ihrer Aufgabe, Menschen in schwierigen
Lebenssituationen zu begleiten, kann
sie viel geben, wird aber auch reich
beschenkt. Sie zehrt stark vom intensiven Kontakt mit Menschen und den
tiefgehenden Begegnungen. In ihrem
Alltag orientiert sie sich an der vin-
Runde Stiftungsfeste im TMV
16.04.2016
23.04.2016 21.05.2016 04.06.2016
11.06.2016
24.09.2016
08.10.2016
15.10.2016
110. Stiftungsfest LTR
10. Stiftungsfest LBK
110. Stiftungsfest ALI
90. Stiftungsfest NBH
110. Stiftungsfest ABI
140. Stiftungsfest TTI
105. Stiftungsfest AMI
90 Jahre TMV
www.laurinstafelrunde.org
www.lebenberg.at
www.alemannia1906.at
www.nibelungia-hall.com
www.ambronia.at
www.tti1876.at
www.amelungia.net
www.tmv.or.at
Wir bitten schon jetzt die Termine vorzumerken.
26 |
| Nr. 132 | März . 2016
zentinischen Spiritualität, die festhält
an Jesus Christus, an der Würde des
Menschen und an der gegeben Situation. Der soziale Aspekt ist den Schwestern ein Anliegen, welchen sie nicht
nur im Krankenhaus, in der Seelsorge
und Pflege ausleben, sondern auch in
Kindergärten, Schulen und Internaten
weitertragen. Mit mittlerweile mehr
als 1500 Mitarbeitern in verschiedenen
Einrichtungen sind die Schwerstern,
verstreut in ganz Tirol, präsent.
Das Miteinander in der Ordensgemeinschaft drückt sich auch dadurch aus,
dass die Schwestern sich als Familie sehen und eine solche rechtlich gesehen
auch sind. Durch die lebenslange Bindung an den Orden sind durchaus Parallelen zu einer Verbindung vorhanden,
welche sich auch ganz besonders im
Miteinander der Generationen zeigen.
Bleibenden Eindruck hinterlässt bei uns
eine interessante, junge Frau, die sich
bewusst für ein Leben im Namen Jesu
Christi entschieden hat und diesen Weg
in unserer Zeit konsequent geht.
Ulla Schwamberger v/o Zoe, Ve
Eine Biererlebniswelt voller Geheimnisse.
Besichtigung
inkl. GRATIS
Bierverkostung
Tauche ein in den Starkenberger BierMythos.
Erlebe die Welt des mittelalterlichen Schlosses Starkenberg.
Erfahre alles über die Geschichte des Starkenberger Biers,
von den Anfängen bis zur hochmodernen Brauerei von heute.
ÖFFNUNGSZEITEN:
November bis April: Dienstag bis Freitag:
10:00 bis 12:00 und 13:00 bis 16:00 Uhr
Mai bis Oktober: täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr
Führungen jederzeit gegen Voranmeldung ab 15 Personen.
Richte deine Anfrage an: [email protected]
www.starkenberger.at
Tiroler Mittelschülerverband
B R A U E R E I S C H L O S S S TA R K E N B E R G B E T R I E B S G M B H
G r i e s e g g 1 · 6 4 6 4 Ta r r e n z · Te l . 5 4 1 2 / 6 6 2 0 1 · b r a u e r e i @ s t a r k e n b e r g e r. a t
| Nr. 132 | März . 2016 | 27
D E P O T Z I R L : S a l z s t r a ß e 1 · 6 1 7 0 Z i r l · M o b i l 0 6 6 4 / 9 1 0 6 7 7 3 · b u e r o . z i r l @ s t a r k e n b e r g e r. a t
Tiroler Mittelschülerverband
K.Ö.St.V. Frundsberg – kooperativ - kreativ - karitativ
U
nter diesem Titel präsentiert
sich die K.Ö.St.V. Frundsberg zu
Schwaz als Studentenverbindung mit
sozialem und karitativem Bewusstsein
und veranstaltet seit nunmehr 15 Jahren in der Vorweihnachtszeit ein Glühweinstandl in der Schwazer Innenstadt.
Viele einheimische Betriebe beteiligten
sich daran und unterstützten uns dabei
mit den dazu nötigen Naturalien wie
Glühwein und Tee. Einige Frundsberger
stellten Spenden wie hausgebrannte
Schnäpse zur Verfügung und auch die
Frauen unserer Bundesbrüder backten
für unsere Gäste Kekse und Stollen, die
unsere Füchse, Burschen und Altherren
dort gegen freiwillige Spenden ausgaben.
Scheckübergabe an die Teestube im Januar 2016.
So ist es möglich, dass der gesamte
Reinerlös durch unsere Altherrenschaft großzügig aufgerundet und als
Spende alljährlich der sozialen Einrichtung Teestube Schwaz (www.teestube.at) übergeben werden kann.
guten Sache und unterstützen die MitarbeiterInnen der Teestube am Abend
des 24. Dezembers, indem sie den Heiligen Abend dort verbringen und mit
den Klienten der Einrichtung über ihr
Leben und ihre Schicksale sprechen.
Aber damit nicht genug, so stellen sich
jedes Jahr einige Frundsberger und
Freunde persönlich in den Dienst der
Die Frundsberg ist stolz darauf, dass
ihre Mitglieder sich gerne und bereitwillig jedes Jahr in der Weihnachtszeit
für die Gute Sache einsetzen, indem sie
Herz und Engagement zeigen.
Stefan Tschurtschenthaler
v/o Barbossa, Frundsberg Schwaz, FBS
Auszeichnung Glanzleistung des Landes Tirol
Wir gratulieren Kbr. Daniel Thurner v/o Mirakulix, ANI und Kbr. Fabian Umlauft v/o
Balthazaar, NBH zur Auszeichnung Glanzleistung des Landes Tirol.
v.l.n.r.: LRin Beate Palfrader, Daniel Thurner, Fabian Umlauft, Raimund Zettinig
Bild: Land Tirol / Simon Fischler
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| Nr. 132 | März . 2016
Wir gratulieren Kbr. Mag. (FH) Arno
Abler v/o EB Osiris, GAW zur Auszeichnung Glanzleistung des Landes Tirol.
v.l.n.r.: LRin Beate Palfrader, Arno
Abler, Dominik Schrott
Bild: Land Tirol / Simon Fischler
Tiroler Mittelschülerverband
Petition gegen die Entmachtung
der Schulpartner!
Parlamentarische Petition mit über
1.200 Unterschriften an Nationalräte
Gahr und Töchterle übergeben!
Gemeinsam mit Elternvereinsobmann
Ing. Peter Retter und AHS-Gewerkschaftsvorsitzenden Dir. Dr. Karl Digruber übergab AHS Landesschulsprecher
Max Hagenbuchner am 29.02.2016 den
Tiroler Nationalräten Hermann Gahr und
Kbr. Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle
v/o Tristan, SKH, über 1.200 Unterstützungserklärungen für die parlamentarische Petition „Mitspracherechte der
Schulpartner/innen müssen erhalten
bleiben“.
„Der wichtigste Punkt bei der Petition
ist, die Wahlmöglichkeit zwischen Neuer
Mittelschule und Gymnasium zu erhalten
und Modellregionen nicht ohne den
ausdrücklichen Wunsch der betroffenen
Schulpartner einzuführen“. So soll
verhindert werden, dass den direkt betroffenen Schulpartnern der geplanten
„Modellregionen für die Gemeinsame
Schule der 6- bis 14-Jährigen“ die Mitspracherechte entzogen werden.
„Als Grundanliegen dieser Petition
sehen wir den Wunsch, Modellregionen
jedenfalls nicht gegen eine Mehrheit der
Betroffenen zu verordnen. Zu diesem
demokratischen Grundsatz bekennen
wir uns“, zeigen sich Gahr und Töchterle
nach dem Treffen in Innsbruck einig.
vlnr. Dir. Dr. Karl Digruber (AHS-Lehrergewerkschaft Tirol), Ing. Peter Retter,
(Obmann des Tiroler Landesverbandes
der Elternvereine), Max Hagenbuchner
(AHS-Landesschulsprecher), NR Abg.
Hermann Gahr, NR Abg. Univ.-Prof. Dr.
Karlheinz Töchterle v/o Tristan, SKH.
Jonas Birkner v/o Balian, AMI
MOPED
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KFZ- HaFTpFLicHT
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*gültig für Mitglieder im TIROLER Jugendclub
zwischen 15 und 20 Jahre bei KFZ-Neuabschluss.
www.tiroler.at
| Nr. 132 | März . 2016 | 29
Tiroler Mittelschülerverband
Vergelt´s Gott werte Spender!
Plunger Hermann Dr. OStR. Prof.
Bertolin Eduard
Michalek Alfred, Ing.
Mayr Walter
Hofer Rudolf, HR Mag.
Grissemann Hubert, Dr.
Reitmaier Ferdinand
Wegscheider Franz Dipl.VW. Mag.
Stolz Josef Dr.
Krabichler Walter Dr.
Neu Ferdinand Mag.
Wieser Heinz, HR Dr.
Dabringer Hartwig Dr.
Schöpf Johannes Mag. Dr.
Machalitzky Hans Heinz Dir iR
Scheichelbauer Thomas
Mauracher Edmund OAR iR
Klien Edwin Dr. HR
Unterholzer Klaus
Pichler Peter DDr. Postpräs. iR
Kerer Gerold, Dr.
Gratulamur
Studium:
Wir gratulieren Kbr. Florian Schwetz
v/o Nerestro, TTI, herzlich zum Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften.
Freinademetz Peter, DI HR
Wackerle Karlheinz Reg Rat
Anreiter Wolfgang Dr. MR
Moser Heinz, Dr.
Egger Kurt HR Mag
Lugger Alois Jörg, Univ.Prof. Dr
Stanger Oswald Dr.
Pöschl Heinz. Mag. OSTR
Plankensteiner Richard Dr.
Embacher Josef
Flatscher Joseph KurDir iR Prof
Prantl Markus MMMag.
Kolussi Heinrich Mag.Prof OStR.
Hessel Friedrich General iR
Aigner Helmut
Reinelt Herbert
Thoth Adalbert Prof. OStR.
Mayr Walter
Luzer Thomas Dr.
Rief Gerhard Dr.
Gort Werner Baumeister
Familie:
Wir gratulieren unserem Redaktionsmitglied Mag. René Siegele v/o Moebius, BES, und seiner Frau Daniela recht
herzlich zur Geburt von Tochter Maria.
Wir gratulieren Kbr. RA Mag. Friedrich
Hohenauer v/o Friedrich, TTI, und seiner Petra zur Geburt von Tochter AnnaMaria am 31. Jänner.
Politik:
Wir gratulieren allen Bundes- und Kartellbrüdern, die bei der Gemeinderatswahl in den Gemeinderat gewählt wurden.
Wir gratulieren dem Präsidenten des
Gemeindeverbandes Kbr. Mag. Ernst
Schöpf v/o Vino, BES, zur Wiederwahl
zum Bürgermeister von Sölden.
Wir gratulieren Kbr. Mag. Siegmund
Geiger v/o Judex, BES, zur Wiederwahl
zum Bürgermeister der Gemeinde
Zams.
Wir gratulieren Kbr. Dr. Klaus Winkler
v/o Bär, LBK, zur Wiederwahl zum Bürgermeister der Gemeinde Kitzbühel.
Wir gratulieren Kbr. DI. Martin Auer v/o
Pippin, RRL, zur Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Stanz bei Landeck.
30 |
| Nr. 132 | März . 2016
Ehrung:
Wir gratulieren Kbr. Leonhard Köck v/o
Cato, RRL, zur Verleihung des Ehrenzeichen der Stadt Landeck für Kunst und
Kultur.
Wir gratulieren Kbr. Dr. Franz-Heinz
Hye-Kerkdal v/o Hermes, AMI, zur Verleihung des Ehrenzeichens der Stadt
Innsbruck für Kunst und Kultur.
Wir gratulieren Kbr. Mag. Wolfgang
Fuchs v/o Faxe, CIK, zur Ernennung
zum Komtur der Komturei „Am Inn und
Hohen Rhein“ des Deutschen Ordens.
Wir gratulieren unserem Landesvorsitzenden Kbr. ADir. RegR. Raimund Zettinig v/o Dr. cer. Hannibal, RTI, zur Verleihung des Berufstitels Regierungsrat.
Aus organisatorischen Gründen werden
Titel nur abgedruckt, wenn diese auf der
Überweisung angeführt sind!
Wir bitten um Verständnis!
01.12.2015 bis 04.03.2016
Fritzer Heinrich DI Prof
Klingler Roswitha Dr.
Zink Hansjörg Dr.
Hofmarcher Günter, MBA MPA
Nowotny Heinrich
Pühringer Thomas Dr.
Rizzoli Othmar Dr.
Egger Rudolf, Mag. Generalm. iR
Partl Alois, DI Alt-LH
Maa Andreas
Stelzhammer Helmut
Margreiter Wilhelm Dr.
Mayr Walter
Rizzoli Othmar Dr.
Torggler Paul Dr.
Wolsegger Josef, Msgr. Dr.
Hofer Rudolf, HR Mag.
Vinzenzgemeinschaft
St. Vinzenz - Vinzibus
Im Feber 2016 fand die Jahreshauptversammlung der Vinzenzgemeinschaft St.
Vinzenz – Vinzibus statt. Dabei wurde ein
neuer Obmann gewählt. Dipl. Ing. Helmut
Bauer übernimmt nach über elf Jahren
die Obmannschaft von Klaus Christler. Bei
einem gemeinsamen Rückblick stellten
wir fest, dass der VG-TMV nicht nur seit
elf Jahren verlässlicher Partner des Vinzibus ist, nein auch, dass Kartellbruder Dir.
Ass. i.R. Helmut Heiß v/o Dr.cer. Tell, RTI
bereits seit der Gründung Mitglied im Vorstand ist. Für dieses besondere Engagement möchte ich ihm hier mein herzliches
Danke kundtun. Der Vorstand der VG-TMV
hat auch dem neuen Obmann weiterhin
die volle Unterstützung zugesagt. Ein
herzliches Vergelt`s Gott an alle großen
und kleinen Helfer des Vinzibus.
Mag. Stephan Michalek v/o EB Monty, AMI
Obmann VG-TMV
Fidibusredaktion
Interesse, bei der Verbandszeitung
des TMV mitzuwirken? Dann melde
dich doch einfach bei einem Mitglied
des Redaktionsteams oder schreibe
uns:
[email protected]
Gratulamur
Tiroler Mittelschülerverband
Alles Gute zum Geburtstag!
Geburtstage von April bis Juni 2016 laut MKV-Standesführung
01.04.16
01.04.16
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Dr. Volkmar Käppl MSc
Dr. Fritz Sprenger
Dipl.-Ing. Fritz Schopper
Peter Gwirl
Alois Lutz
Albin Painer
Dr. Albert Stark
Albert Eizinger
Mag. Dr. Ulrich Griesser
Mag. Dr. Gerhard Unterkircher
Ing. Bruno Walter
Mag. Roman Gadner
Dr. Engelbert Schneider
Markus Cantonati
Ing. Erwin Blassnig
Dr. Walter Scheffauer
Rudolf Knolz
Dr. Kurt Geiger
Ing. Walter Steiner
Dr.med. Adolf Andreas Schinnerl
DI. Dr. Dr. Helmut Josef Drobir
Mag. Dietrich Tamerl
Dr. Christoph Neuner
Dr. Gunther Weißgatterer
Dkfm. Dr. Klaus von Ach
Ing. Franz Fröschl
Hermann Jennewein
Georg Schartner
Ing. Martin Skoficz
Mag. Heinrich Tilly
Dipl.-Päd. Christian Bramböck
Mag. Otto Gleinser
Dr. Walter Hausberger
Dipl.Ing.(FH) Sven Ruhland
Mag. Christian Bieringer
Dr. Michael Fink
Ing. Klaus Lechner
Dipl.Theol. Thomas Lipschütz
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Mag. Helmuth Luksch
Hanspeter Sailer
Ing. Johann Kandler
Dr. Stephan Amann
Kurt Heiß
Dipl.-Ing. Johannes Lindenthal
Dr. Harald Obersteiner
Dipl.-Ing. Bernhard Wietek
Dipl.-Ing. Werner Glantschnig
Dr. George Hacket
Mag. Christian Haendl
Dr. Thomas Obholzer
Mag. Dr. Bernhard Kreutner
Dr. Josef Stolz sen.
Dr. Gerhard Ettmayer
Dr. Klaus Berek sen.
Dr. Johann Egger
Ing. Christian Hofer
Mag. Ingo Lindsberger
Gerhard Oberhofer
Dipl.Vw. Mag. Peter Lobisser
Otto Röck
Jürgen Deisl
Dr. Peter Nagele
Othmar Tamerl MBA
Hubert Auer
Dr. Peter Pilgermair
Ing. Walter Martin
Mag. Volkmar Rungg
Dkfm. Erich Pichler
Mag. Bernhard Schiemer
Ing. Lucas Schneider
Mag.phil. Franz Preishuber
Dipl.-Ing. Mag. Dr. Rudolf Engl
Ing. Engelbert Pfurtscheller
Dr.iur. Helmut Naschberger
Dipl.-Ing. Herbert Padinger
Walter Brachetti
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Aus dem Archiv
Die Ausgabe Nr. 32 des
erschien im März 1991 und umfasste 20 Seiten.
Aus dem Inhalt:
Das Titelbild der Ausgabe zeigt eine Chargierprobe im Innenhof des Hauses Kiebachgasse 10, wo seinerzeit das TMV-Büro beheimatet war – die Probe diente u.a. der Vorbereitung auf den Pennälertag 1991 in
Kufstein. Diesem, bzw. dessen Vorbereitung, widmete sich ein Großteil der Ausgabe 32 des
.
In einem dreiseitigen Artikel wurde der Austragungsort Kufstein beschrieben und beworben. Die geschichtliche Darstellung erzählte von den ersten „Touristen“, den Römern um 500 n. Chr., der bayrischen
Herrschaft bis 1504 bis hin zur Abtretung an Bayern 1805 und Rückkehr zu Tirol 1914.
Im Rückblick auf den Pennälertag in Salzburg stellte man sich die Frage, „was sich ein Verband leisten kann“
und war der Meinung, der MKV brauche „dringend eine gelungene Werbeveranstaltung, um wieder in der
Öffentlichkeit ein positives Zeichen setzen zu können“. Konträr zur im (gestellten) Titelbild vermittelten
Stimmung stellte sich der damalige Landesprätor die Frage, ob „Chargieren nicht mehr gefragt“ sei? Denn
obwohl „gerade die Chargierten eines couleurstudentischen Festes im Zentrum der Kritik stehen, sind die
verantwortlichen Chargen … oft nicht bereit, sich einer Chargierprobe … zu unterziehen!“
Positiv wurde über das TMV-Schirennen berichtet, welches kurz vor Redaktionsschluss stattgefunden hatte und an dem sich über 90 Teilnehmer beteiligten, darunter auch eine eigene Damenklasse. Josef Moser
v/o Apollo, TRJ konnte in der Aktivenklasse seinen Titel mit mehr als 4 Sekunden Vorsprung verteidigen,
den Sieg in der Mannschaftswertung holte sich Nibelungia Hall.
Aus den einzelnen Verbindungen wurde lediglich von Teutonia ein Bericht geliefert. Damals feiert Dir.
Ernst Hundegger v/o Dr. Siegfried seinen 85. Geburtstag und wurde dem Jubilar eine gebührende Philisterkneipe geschlagen.
Die Ausgabe 32 kann, so wie alle bisher erschienenen Ausgaben des
auf der Homepage des TMV in
der Rubrik Fidibus / Archiv nachgelesen werden. (rs)
| Nr. 132 | März . 2016 | 31
Viele Farben.
Ein Kandidat.
Dr. Andreas Khol v/o Welf
Tiroler Couleurstudenten für Dr. Andreas Khol v/o Welf
[email protected]
Mag. Matthias Weger v/o Walli, TTI,AIn,LBK 0660/7345336
Mag. Friedrich Hohenauer v/o Friedl, TTI,AIn et mult. 0664/5003618
Foto: Glaser