Ein Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ) ist eine

Ein Thüringer Eltern-Kind-Zentrum sein:
Was heißt das und wie geht es weiter?
Kita „Farbenklex“, Triptis
Dr. Werner Dießner
Prozessbegleiter
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Unterschiedliche Bezeichnungen in Deutschland:
„Familienzentrum“
„Haus des Kindes“
„Mütterzentrum“
„Familientreff“
„Eltern-Kind-Zentrum“
Resonanz auf veränderte Bedarfslagen von Familien
gleichzeitig, aber unabhängig voneinander entstanden
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Ein „Thüringer Eltern-Kind-Zentrum“
Grundlage:
Thüringer Kindertageseinrichtungsgesetz (2005)
§ 6 - Ziele und Aufgaben der Kindertageseinrichtungen
erweiterter Blickwinkel – Kindzentrierung und Familienzentrierung
spezifische Qualität der Umsetzung – z.B. präventive Arbeit zur
Verhinderung von Kindeswohlgefährdung
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Ein „Thüringer Eltern-Kind-Zentrum“
 hat Einrichtungsprofil nicht nur auf Kinder und deren Entwicklungsund Bildungsbegleitung ausgerichtet
 nimmt die ‚soziale Heimat‘ des Kindes in den Blick, um es in seiner
Gesamtentwicklung zu fördern
 die pädagogische Arbeit gelingt unter aktiver Beteiligung und Mitarbeit
der Eltern am Entwicklungsprozess ihrer Kinder
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Ein „Thüringer Eltern-Kind-Zentrum“
 neben Kinderbetreuungsangeboten werden Beratungs-, Begegnungs-,
und Bildungsangebote für Familien etabliert
Dies erfolgt auf Grundlage kontinuierlicher Bedarfserhebungen und
(vertraglich) geregelter Kooperationen
 Die Kita wird zum Bildungs- und Erfahrungsort für Familien
 Es findet eine bewußte Öffnung zum und intensive Vernetzung im
Sozialraum statt
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Erfahrungen aus dem Modellprojekt:

Haupttriebfeder: Engagement der KollegInnen an der Einrichtung

bewusst und systematisch gestalteter, unabschließbarer
Entwicklungsprozess, der einer externen Begleitung bedarf

Kita muss es wollen, - kann es aber nur sein, wenn sie kommunal
verankert ist

signifikante ‚Andere‘ müssen sich beteiligen und sich zum ThEKiZ
bekennen (z.B. Politik-Entscheider und administrative Ebene)
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
„Ein Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ) ist
eine Kindertageseinrichtung mit besonders ausgeprägter Familien- und Sozialraumorientierung;
diese Besonderheit ist auf Grundlage kommunaler
Bedarfserhebungen in die örtliche
Jugendhilfeplanung als Leistung nach § 16 SGB VIII
(Allgemeine Förderung der Erziehung in der
Familie) aufgenommen.“
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Wie geht es weiter?
Modellprojekt
01. 11. 2011 – 30. 06. 2014
„Brückenprojekt“
der Stiftung FamilienSinn
01. 10. 2014 - 30. 06. 2015
Fortsetzung in einer
institutionalisierten
Form
Fachtagung
24. 11. 2014 in Erfurt
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Wie geht es weiter?
Aufgaben im „Brückenprojekt“ sind u.a.:
Erarbeitung eines Landesprogramms zur Entwicklung von Einrichtungen zu einem ThEKiZ (Stufenplan)
Entwicklung eines Fortbildungskonzepts ThEKiZ
Koordinierung und inhaltliche Unterstützung des Arbeitskreises der
10 Modell-Kitas
Unterstützung der Einrichtungen in ihren Vorhaben „AnschauungsKita“ bzw. „Konsultationszentrum“ zu werden
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Wie geht es weiter?
Servicestelle -
Trägerschaft Stiftung FamilienSinn

Beratung von Trägern und Einrichtungen

Koordinierung & Begleitung


Arbeitskreis ThEKiZ

Prozessbegleitung zur Entwicklung von ThEKiZ
Fortbildungsprogramm


in Kooperation mit ThILLM
Lobby- und Vernetzungsarbeit
Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (ThEKiZ)
Wie geht es weiter?
Fortbildungsprogramm:

„Kick Off‘s“

individuelle Fortbildung zur Beratungskompetenz

Teamfortbildung

Fortbildung Kita-Leitung

Fortbildung für Prozessbegleitung und Fachberatung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Wer mehr wissen möchte, schaut bitte in die Publikation:
Thüringer Kindertageseinrichtungen auf dem Weg zum
Eltern-Kind-Zentrum. Erkenntnisse aus einem Modellprojekt.
Hrsg.: TMSFG, Stiftung FamilienSinn
http://www.thueringen.de/mam/th7/tmsfg/fa
milie/handbuch_eltern-kind-zentrum.pdf