Der Potsdamer Platz Der Potsdamer Platz ist seit seiner Entstehung ein Ort im Herzen der Hauptstadt, an dem sich Tradition und Moderne vereinen. Bis heute hat sich der geschichtsträchtige Platz diesen spannungsvollen Charakter bewahren können. Hier am Potsdamer Platz treffen Kultur, Kunst, Kulinarik, Shopping, nachhaltige Architektur, Entertainment, Business und Wohnen in einzigartiger Weise zusammen und bieten sowohl Berlinern als auch dem nationalen und internationalen Publikum ein vielfältiges Spektrum an Attraktionen und Events. Vom Stadttor zum Zentrum Im 18. Jahrhundert war der Potsdamer Platz noch unmittelbar vor der Berliner Stadtmauer am Potsdamer Tor gelegen. Schon damals zeichnete sich sein markanter Charakter in Gestalt einer lebhaften Straßenkreuzung ab, die sich später zu einem überaus entscheidenden Verkehrsknotenpunkt entwickelte. Der im Jahr 1838 erbaute Fernbahnhof etablierte den Potsdamer Platz zum belebten urbanen Zentrum. 1902 bereicherte die erste U-Bahn-Linie Berlins den Platz. Rasch siedelten sich in Folge großstädtische Hotels, hochwertige Gastronomien, Unterhaltungsbetriebe und Künstlercafés an. Bis zum 2. Weltkrieg fungierte der Potsdamer Platz mit S- und U-Bahn, 26 Straßenbahn- und 5 Buslinien als verkehrsreichster Platz Europas und avancierte damit einhergehend zu einem begehrten Treffpunkt der politischen, sozialen und kulturellen Szene. Schnelle Tage, lange Nächte Täglich überquerten 20.000 Autos den Platz und es wurden 83.000 Reisende am Potsdamer Bahnhof gezählt. Der 1924 auf dem Potsdamer Platz errichtete fünfeckige Verkehrsturm, die erste Lichtampel in Europa, wurde zu einem Wahrzeichen der fortschrittlichen Metropole Berlin. Aber auch das architektonische Bild des Potsdamer Platzes war ständig in Bewegung: An die Stelle des Klassizismus trat die Neue Sachlichkeit. Die Torhäuser, von Karl Friedrich Schinkel 1824 entworfen, standen in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem modernen, 1931/ 32 von Erich Mendelsohn errichteten Columbushaus. Neben den großen Hotels und dem gesellschaftlichen Leben auf Bällen und Empfängen entwickelte sich der Potsdamer Platz zu einem Zentrum des bürgerlichen Amüsements. Legendär geworden sind das „Haus Vaterland" mit Tanz-Café und Restaurants, der „Ufa-Filmpalast", der „Europa-Tanz-Pavillon", das „Meisel-Pschorr"-Bräuhaus, „Café Josty" und „Weinhaus Huth". In den „Rheinterrassen", einem der Restaurants im „Vaterland", ließ man mehrmals am Abend ein künstliches Gewitter mit elektrischen Lichtblitzen und Regen aus Wasserleitungen stattfinden. Auch kommunikationstechnisch nahm der Potsdamer Platz in dieser Zeit eine Vorreiterposition ein, denn am 29.10.1923 um Punkt 20 Uhr begann mit der „Funkstunde" im Voxhaus in Deutschland das offizielle Rundfunk-Zeitalter und läutete die Geburtsstunde der kommerziellen Radiosendung ein. Ein Platz der Grenzerfahrungen Im 2. Weltkrieg wurde der Potsdamer Platz fast vollständig zerstört. Einzig das alte Weinhaus Huth und die Ruine des Hotels Esplanade standen noch im Jahr 1945. Nach Kriegsende wurde der Potsdamer Platz zunächst zum „Dreiländereck“ zwischen dem sowjetischen, dem britischen und dem amerikanischen Sektor – mit einem entsprechend blühenden Schwarzmarkt. Mit der Einführung der D-Mark in den westlichen Sektoren und dem Beginn der Berliner Blockade im Juni 1948 änderte sich das Bild jedoch wieder. Am 21. August des gleichen Jahres wurde erstmals der Grenzverlauf zwischen dem sowjetischen Sektor und den angrenzenden Westsektoren mit einem Strich im Asphalt markiert. In der Erwartung eines baldigen Wiederaufbaus wurde am Potsdamer Platz zunächst ein Teil der Bebauung notdürftig wiederhergerichtet. Bei dem Volksaufstand am 17. Juni 1953 brannten die Gebäude jedoch erneut nieder. Es folgte Leerstand, Investoren verloren über Jahrzehnte hinweg das Interesse am Areal. Der Eiserne Vorhang Im Jahr 1961 wurde der Potsdamer Platz durch die Mauer getrennt und somit zum Grenzgebiet zwischen Ost und West. An keiner anderen Stelle der Berliner Mauer gab es einen so breiten Todesstreifen wie am Potsdamer Platz. Alle Gebäude, die innerhalb des Streifens lagen, mussten diesem Zweck weichen. Die Wiedervereinigung – Grenzen waren gestern Nach dem Fall der Berliner Mauer im Jahre 1989 wurde „The Wall“ von Pink Floyd am 21. Juli 1990 auf dem Potsdamer Platz nochmals symbolisch aufgeführt. Es war ein Konzert der Superlative mit riesiger Bühne, Licht- und Spezialeffekte und geschätzten 300.000 Zuschauern und 300 bis 500 Millionen, die das Konzert am Fernsehen verfolgt haben. Bis heute ist „The Wall“ das einzige Konzert, das auf einer Bühne in zwei Staaten stattgefunden hat. Europas berühmteste Baustelle Hinsichtlich der Stadtentwicklung stellte sich die Frage, wie die Verbindung zwischen dem östlichen und dem westlichen Zentrum Berlins in Zukunft aussehen sollte. Die Veräußerung der Grundstücke an den damaligen Automobilkonzern Daimler-Benz AG (1998-2007 DaimlerChrysler AG, seit 2007 Daimler AG) seitens des Berliner Senats erfolgte sehr rasch. In der Folgezeit versuchte dieser dann ein an den Traditionen Berlins orientiertes städtebauliches Ensemble durchzusetzen, die im Stil der postmodernen Architektur gehalten sein sollte. Dagegen brachten die Investoren ein Alternativprojekt des internationalen Stararchitekten Renzo Piano in die Diskussion ein und setzten sich mit ihrem stark verdichteten Konzept einer „City für das 21. Jahrhundert“ auch durch. Nach 1990 stieg der Potsdamer Platz zwar nicht wieder zum verkehrsreichsten Platz Europas auf, dafür beherbergte er nun die größte Baustelle Europas. Mit diesem GroßProjekt wurde der Baustellen-Tourismus begründet: Tausende Neugierige pilgerten täglich zur berühmten „roten Infobox“ am Potsdamer Platz, von der man nicht nur einen einmaligen Blick auf das Baustellengeschehen hatte, sondern auch mit plastischen Modellen, Planungsskizzen und Visualisierungen eine exakte Vorstellung von der Neugestaltung des Platzes erhielt. Hochmoderne und charakteristische Architekturen schossen in den Folgejahren aus dem Boden und rückten den Platz wieder ins Zentrum der Hauptstadt. Alle 19 Gebäude, zehn Straßen und zwei Plätze nebst angegliederten Wasserflächen gehen auf das kreative Ideengut eines renommierten internationalen Architektenteams unter der Leitung des italienischen Architekten Renzo Pianos zurück. Piano strebte mit diesem Berliner Großbauprojekt die Realisierung eines atmosphärisch-europäischen Stadtquartiers in Kombination mit lebendiger und ökologischer Stadtkultur an. Auf einer Fläche von ca. 50 Hektar gelang es den Architekten vielseitige Gestaltungskonzepte und somit die Neustrukturierung des geschichtsträchtigen Platzes erfolgreich umzusetzen. Einzig das von den Kriegen weitgehend unbeschädigte Weinhaus Huth ist heute noch in der Form zu bewundern, wie es im Jahr 1911 / 12 erbaut wurde – aus diesem Grund wird es auch als „das letzte Haus des Potsdamer Platzes“ bezeichnet. Zukunftsorientierter Treffpunkt der Welten Während man heute im Quartier Potsdamer Platz herrlich flanieren, kulturen, sich amüsieren und entspannen kann, werden in den Potsdamer Platz Arkaden Shopping-, und SchlemmerTräume wahr und rufen den Geist der florierenden 20er Jahre am Potsdamer Platz wach: Das Quartier ist im Herzen der Hauptstadt wieder der Treffpunkt der Welten und begeistert sein nationales und internationales Publikum mit hochwertiger Kunst, nachhaltiger Architektur, außergewöhnlichen Events wie dem Lichterfest, der Winterwelt mit Europas größter mobiler Rodelbahn oder der Berlinale. Darüber hinaus sind es die Platzmacher, die Eigentümerin SEB Asset Management sowie die PPMG Potsdamer Platz Management GmbH, die gemeinsam immer neue Ideen am realisieren. Der Potsdamer Platz ist jedoch nicht nur Mittelpunkt der Hauptstadt, sondern auch ganz nah dran an den Flughäfen. Mit dem Regionalexpress oder dem Bus gelangt man in nur 20 Minuten direkt zum Terminal und ist unmittelbar mit der ganzen Welt verbunden. Ein Park & Fly-Konzept gestaltet die An- und Abreise noch komfortabler. Apropos Fortbewegung: Als Partner der eMo (Berliner Agentur für Elektromobilität) unterstützt und fördert das Quartier Potsdamer Platz die umweltfreundliche und zukunftsfähige Technologie Elektromobilität. Damit der Spaß der Umwelt zuliebe dabei nicht zu kurz kommt, haben sich die Platzmacher trendige Segways in´s Quartier geholt. Mit den smarten Elektrorollern lässt sich das Quartier auf eine ganz neue Weise „erfahren“. Das Quartier Potsdamer Platz begeistert seine Besucher nicht nur vor Ort, denn den Potsdamer Platz gibt es auch im praktisch handlichen Format für die Handtasche. So versorgen die Social Media-Kanäle, Audiotour, Newsletter und Homepage kostenlos und rund um die Uhr mit Wissenswertem zum Potsdamer Platz. Vom Stadttor zum Zentrum, von schnellen Tagen und langen Nächten, ein Platz mit Grenzerfahrung und Wiedervereinigung, Europas berühmteste Baustelle und Treffpunkt der Welten – all das was der Platz einst war, ist und sein wird, macht ihn zu dem Potsdamer Platz. Pressekontakt: Sarah Dederichs PPMG Potsdamer Platz Management GmbH Linkstraße 2 10785 Berlin Tel.: +49(0)30-688 315-231 Fax: +49(0)30-688 315-499 E-Mail: [email protected]
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