Tagungsbroschüre - Forschung

Tagungs-Website
Nach der Tagung finden Sie die heutigen Präsentationen, die Produkte aus den Workshops sowie weitere
interessante Befunde und Aktualitäten zum Thema «Quereinstieg in den Lehrberuf» auf der Internetseite
www.forschung-quereinstieg.ch
Tagungs-Band
Im Frühjahr 2016 wird ein Tagungs-Band im hep-Verlag erscheinen. Gerne werden wir Sie per Email
informieren, sobald dieser erhältlich ist.
Tagungs-Organisation
Tagungsmanagement PH Zürich, [email protected]
Dr. Christa Kappler, PH Zürich, [email protected]
Programm
Campus PH Zürich – Hauptgebäude LAA
Lagerstrasse 2 – 8090 Zürich
8.45 Uhr
Empfang und Kaffee
Foyer 2. Stock (E)
6. Stock (J)
9.15 Uhr
Prof. Dr. Sabina Larcher, Direktorin PH FHNW
Saal J-002c
Begrüssung
9.25 Uhr
Dr. Christoph Eymann, Präsident EDK
Saal J-002c
Quereinstieg in die Lehrerinnen- und Lehrerbildung aus bildungspolitischer Sicht
9.45 Uhr
Prof. Dr. Lucien Criblez, Universität Zürich
Saal J-002c
Vom Mangel zum Überfluss und wieder zurück – Bedarfszyklen im Lehrberuf
10.30 Uhr
Kaffeepause
6. Stock (J)
11.00 Uhr
Dr. Anke Tigchelaar, Universität Utrecht (NL)
Saal J-002c
Kontinuität und Diskontinuität – Erfahrungen von Quereinsteigenden im Lehrberuf
11.45 Uhr
Diskussion, moderiert durch:
Saal J-002c
Prof. Dr. Claudia Crotti, PH FHNW
Prof. Dr. Andreas Hoffmann-Ocon, PH Zürich
12.15 Uhr
Mittagspause mit Stehlunch
6. Stock (J)
13.30 Uhr
3 Forschungsprojekte zum Quereinstieg in den Lehrberuf
Saal J-002c
PH Zürich, PHBern, PH FHNW
14.10 Uhr
Parallel-Workshops (erste Runde):
Raum K021
1) Wege in den Lehrberuf: Berufsbiographien und Motive
Raum K041
2) Professionelle Entwicklung: Kompetenzen, Selbstwirksamkeit und Work-Life-Balance
Raum M021
3) Berufspraxis: Workplace Learning, Herausforderungen im Berufseinstieg und Berufsverbleib
15.00 Uhr
Kaffeepause
6. Stock (J)
15.30 Uhr
Parallel-Workshops (zweite Runde):
Raum K021
1) Wege in den Lehrberuf: Berufsbiographien und Motive
Raum K041
2) Professionelle Entwicklung: Kompetenzen, Selbstwirksamkeit und Work-Life-Balance
Raum M021
3) Berufspraxis: Workplace Learning, Herausforderungen im Berufseinstieg und Berufsverbleib
16.30 Uhr
Bilanz
Saal J-002c
16.45 Uhr
Abschluss der Tagung
Referentinnen und Referenten
Prof. Dr. Lucien Criblez ([email protected])
Nach dem Studium der Pädagogik, Psychologie, Geschichte und Germanistik an der Universität Bern war
Lucien Criblez in den Bereichen der Heimerziehung, Jugendarbeit, Lehrerbildung und Bildungsverwaltung,
sowie als Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Bern, Zürich und Genf tätig. Von
1997 bis 1999 war er Leiter der Abteilung Pädagogik im Erziehungs-Departement des Kantons Solothurn, von
2003 bis 2007 hatte er die Professur für Pädagogik und Leiter des Instituts Forschung und Entwicklung an der
Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz inne. Seit 2008 ist Lucien Criblez Professor
für Pädagogik mit den Schwerpunkten Historische Bildungsforschung und Bildungspolitikanalysen an der
Universität Zürich. Zudem ist er seit 2011 Zürcher Bildungsrat und seit 2012 Direktor des Instituts für
Erziehungswissenschaft der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen
Bildungs- und Professionsgeschichte, Bildungspolitikanalysen, Schultheorie und Lehrerbildung.
Dr. Anke Tigchelaar ([email protected])
Nach dem Studium der Niederländischen Linguistik und Literatur an der Universität Utrecht unterrichtete
Anke Tigchelaar von 1985 bis 1993 am Gymnasium in Gouda. 1993 begann sie ihre Tätigkeit in der
Lehrpersonenausbildung an der Universität Utrecht, wo sie seit 1996 in verschiedenen Projekten zur
erziehungswissenschaftlichen Lehrerbildung involviert ist. Im Jahr 2000 initiierte und entwickelte sie den
Quereinstiegstudiengang an der Universität Utrecht; in diesem Rahmen beforschte sie insbesondere die
Vorerfahrungen der Quereinsteigenden und deren pädagogische Implikationen auf die Lehrtätigkeit.
Aktuell ist sie im Quereinstiegstudiengang tätig und arbeitet in einem Schulentwicklungsprojekt für eine
Werkstatt in Bilthoven.
Prof. Dr. Claudia Crotti ([email protected])
Als ausgebildete Primarlehrerin unterrichtete Claudia Crotti mehrere Jahre auf verschiedenen Schulstufen.
Nach einigen Berufsjahren wechselte sie an die Universität Bern, studierte dort Pädagogik, Philosophie und
Soziologie und promovierte anschliessend an der Universität Zürich zum Thema: Lehrerinnen – frühe
Professionalisierung. Professionsgeschichte der Volksschullehrerinnen in der Schweiz im 19. Jahrhundert.
Seit 2011 leitet sie das Institut Primarstufe der Pädagogischen Hochschule FHNW. Forschungsschwerpunkte: Mädchen- und Frauenbildung 18. bis 20. Jahrhundert; Schweizerische Bildungs geschichte;
Bildungssystementwicklung in der Schweiz; Lehrerinnen- und Lehrerprofessionalisierung 19./20.
Jahrhundert.
Prof. Dr. Andreas Hoffmann-Ocon ([email protected])
Nach dem Studium der Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft und Germanistik absolvierte Andreas
Hoffmann-Ocon das Erste und Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und war im Anschluss
als Lehrer tätig. Er wurde im Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg promoviert und
habilitierte sich mit einer bildungshistorischen Schrift an der Universität Göttingen (venia legendi für
Pädagogik). Von 2006 bis 2012 war Andreas Hoffmann-Ocon Professor für Allgemeine und Historische
Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz. Seit 2012 ist er Leiter
des Zentrums für Schulgeschichte an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Seine Arbeits - und
Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenfeldern der Historischen Bildungsforschung, Theorie der
Bildung und Erziehung, sowie der Lehrerinnen- und Lehrerbildung.
Veranstalter: Forschungsgruppen der Projekte «Quereinstieg in den Lehrberuf»
PH Zürich: REQUEST – Begleitstudie zu den Quereinst ieg-Studiengängen der PH Zürich
 tiny.phzh.ch/request
Als Massnahme gegen den Lehrpersonenmangel bietet die PH Zürich seit 2011 ein Ausbildungskonzept für Quereinsteigende
an. Durch die Begleitevaluation REQUEST («REsearch QUEST», Laufzeit 2011-2017) der PH Zürich können Konsequenzen für die
(Weiter-)Entwicklung weiterer Studiengänge gezogen werden. Die Analyse von Erfolgs- und Risikofaktoren soll dazu beitragen,
Erkenntnisse zu gewinnen zur Verbesserung der Studiengangarchitektur sowie zur Optimierung der Begleitung der
Studierenden mit heterogenen Voraussetzungen. Folgende Fragestellungen sind wegleitend:
Zur Biographie und Berufswahl: Welche Bildungs- und Berufslaufbahnen haben die Quereinsteigenden bis zu ihrem Entscheid,
Lehrer/in zu werden, durchlaufen? Welche motivationalen Faktoren waren für ihre Berufswahl/ihren Berufsumstieg massgeblich?
Welche berufsbiographischen Erfahrungen bringen die Studierenden mit , und welche Verlaufsmuster zeichnen sich ab?
Zu Kompetenzentwicklung und Lernerfahrungen: Wie schätzen die Studierenden ihre Kompetenzen ein? Wie erfahren sie das
Lernen am Arbeitsplatz? Wie erleben sie verschiedene Formen der Begleitung in der berufsintegrierten Ausbildungsphase?
Prof. Dr. Christine Bieri Buschor ([email protected])
Christine Bieri Buschor ist ausgebildete Sekundarlehrerin und unterrichtete auf verschiedenen Schulstufen.
Sie studierte an der Universität Zürich Psychologie und Erziehungswissenschaft und promovierte zum
Thema «überfachliche Kompetenzen junger Erwachsener am Übergang zwischen Schule und Beruf». Seit
2008 ist sie Co-Leiterin des Zentrums «Professionalisierung und Kompetenzentwicklung» an der
Pädagogischen Hochschule Zürich. In ihren Forschungs- und Entwicklungsprojekten beschäftigt sie sich mit
folgenden Themen: personale und soziale Kompetenzen, Studienwahl und Laufbahnentwicklung,
Kompetenzentwicklung von Lehrkräften und Schulleitenden, Professionalisierung, Internationalisierung
und Forschungsorientierung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung.
Prof. Dr. Esther Kamm ([email protected])
Nach dem Studium zur Sekundarlehrerin und mehrjähriger Unterrichtstätigkeit auf der Sekundarstufe I
absolvierte Esther Kamm ein Studium in Pädagogik und Soziologie an der Universität Zürich und
promovierte zum Thema Organisationswandel im Rahmen der Fachhochschulreform. Seit 2004 steht sie
Abteilungen für die Ausbildung von Lehrpersonen der Sekundarstufe I vor, zuerst an der Pädagogischen
Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz, danach an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
Pädagogische Professionalität, Curricula für Lehrpersonen der Sekundarstufe I sowie Organisations wandel
bilden thematische Schwerpunkte ihrer Arbeit.
Dr. phil. Christa Kappler ([email protected])
Christa Kappler hat Erziehungswissenschaften und Soziologie an der Universität Zürich studiert. Ihre
Promotion schloss sie 2013 an der Universität Bern zum Thema «Berufswahlprozesse und -motive
angehender Primarlehrer» ab. Seit 2009 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der PH Zürich und
Forscherin im Zentrum «Professionalisierung und Kompetenzentwicklung». Ihre inhaltlichen Schwerpunkte
liegen in den Bereichen Studien- und Berufswahlprozesse, Methoden der qualitativen Sozialforschung,
Ganztagsbildung sowie Gender und Diversity.
lic. phil. Andrea Keck Frei ([email protected])
Andrea Keck Frei hat an der Universität Fribourg Sozialarbeit und Sozialpolitik, Pädagogik und Recht studiert
und arbeitet seit 2003 an der PH Zürich. Seit 2007 ist sie als Dozentin und Forscherin im Zentrum
«Professionalisierung und Kompetenzentwicklung» tätig. Daneben leitet sie seit 2010 den Fachbereich
«Schule als Organisation». Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Studienwahl und
Kompetenzentwicklung von angehenden Lehrpersonen, Professionalisierung, Forschungsorientierung in
der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Schule als Organisation.
Dr. phil. Mirjam Kocher ([email protected])
Mirjam Kocher ist ausgebildete Primarlehrerin und unterrichtete auf verschiedenen Schulstufen. Sie
studierte an der Universität Zürich pädagogische Psychologie, Informatik und Neurophysiologie. 2011
promivierte sie zum Thema «Selbstwirksamkeit und Unterrichtsqualität von Lehrpersonen im
Berufsübergang». Seit 2006 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin in der Abteilung
Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen
insbesondere bei der Professionalität und Kompetenzentwicklung von Lehrpersonen, bei der
Unterrichtsqualität und bei der Videoanalyse von Unterricht.
PHBern: Forschungsprojekt «Berufsleute als Lehrpersonen»
 www.phbern.ch/berufsleute
Im Kontext wiederkehrender Phasen des Lehrpersonenmangels und zunehmender beruflicher Mobilität stellen Berufsleute
aus anderen Berufsfeldern eine zahlen- und bedeutungsmässig wachsende Zielgruppe für den Lehrberuf dar. Gesicherte
empirische Erkenntnisse darüber, welche spezifischen Ressourcen und Kompetenzen diese Lehrkräfte mit Vorberuf ins PHStudium und den Lehrberuf mitbringen, ob und wie sich diese auf die professionelle Entwicklung auswirken und ob diese
später als Lehrpersonen im Beruf verbleiben, sind jedoch bisher rar. Diesen Fragen nimmt sich das Forschungsprojekt
«Berufsleute als Lehrpersonen» an. Das Projekt knüpft an zwei frühere Studien an, in denen PH -Studierende mit Vorberuf,
die die reguläre Ausbildung an der PHBern absolvierten, nach ihrer Berufsmotivation und ihren Ressourcen befragt wurden.
Im aktuellen Projekt (Laufzeit 2013-2015) wurden nun dieselben Personen 7-10 Jahre nach der Diplomierung erneut
kontaktiert und mittels Fragebogen und Leitfadeninterviews zu Berufszufriedenheit, Belastungserleben und Beanspruchung
im Lehrberuf, der Selbsteinschätzung der Kompetenzen, zu individuellen Ressourcen und Erfahrungen aus dem Vorberuf
sowie ihren Berufsverläufen befragt und mit Lehrkräften im Erstberuf verglichen.
Dr. phil. Catherine Bauer ([email protected])
Catherine Bauer studierte an der Universität Basel Psychologie und Pädagogik, arbeitete mehrere Jahre als
Gymnasiallehrerin und ist seit 2007 als Forschungsbeauftragte und Dozentin an der Pädagogischen
Hochschule Bern tätig. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte umfassen den Berufswechsel in den Lehrberuf,
Professionalisierung von Lehrpersonen sowie Themen der pädagogischen Psychologie, insbesondere
Arbeitsgedächtnis und Lernen.
Prof. Dr. Ueli Hostettler ([email protected])
Ueli Hostettler ist Sozialanthropologe (Dr. phil. Universität Bern 1996) und Primarlehrer im Erstberuf. Seit
2005 arbeitet er am Institut für Weiterbildung und Medienbildung der PHBern und ist da Leiter des Bereichs
Forschung und Entwicklung. Er forscht zu Fragen der Schulführung, Kooperation in Schulen und
Schulentwicklung und ist Ko-Leiter des Projekts «Berufsleute als Lehrpersonen». Daneben ist er als Senior
Researcher am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern tätig.
lic. phil. Larissa Trösch ([email protected])
Larissa Trösch hat Psychologie und Psychopathologie an der Universität Bern studiert. Seit 2013 ist sie
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der PH Bern, hat aber bereits während des Studiums als Hilfsassistentin in
verschiedenen Projekten der PH Bern, u.a. im Vorgängerprojekt zu «Berufsleute als Lehrpersonen», gearbeitet.
Zudem ist sie Doktorandin im Projekt «Zweitsprache» am Institut für Psychologie der Universität Basel. Ihre
inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Berufszufriedenheit und berufliche Belastung, Methoden der
quantitativen Sozialforschung, Frühkindliche Bildung, Zweitspracherwerb und psychosoziale Entwicklung von
Kindern mit Migrationshintergrund.
B.A. Dilan Aksoy ([email protected])
Dilan Aksoy hat den Bachelor in Sozialwissenschaften an der Universität Bern absolviert und studiert zurzeit
an der Universität Fribourg im Masterstudiengang «Soziale Probleme und Sozialpolitik». Seit 2013 ist sie
Hilfsassistentin an der PH Bern im Projekt «Berufsleute als Lehrpersonen».
PH FHNW: Quereinstieg in den Lehrberuf im Bildungsraum Nordwestschweiz
 www.fhnw.ch/ph/bsq/forschung/laufende%20projekte/quereinstieg-in-den-lehrberuf
Das Projekt «Quereinstieg in den Lehrberuf» (Laufzeit 2012-2015) wird im Auftrag der Nordwestschweizer Kantone
durchgeführt und ist als Längsschnittstudie angelegt. Im Rahmen des Projekts wird untersucht, welche Ressourcen und
Kompetenzen die erfahrenen Berufspersonen der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (PH
FHNW) in der Schulpraxis zur Geltung bringen und wie sich ihre professionelle Identität im neuen Tätigkeitsfeld entwickelt.
Neben quantitativen Befragungen der Quereinsteigenden zu Themen wie Arbeitszufriedenheit, Berufserfolg, Kompetenzselbstbild, Work-Life-Balance geht das Projekt im Rahmen qualitativer Interviews mit Quereinsteigenden u.a. den Fragen
nach, was sie bewogen hat, in den Lehrberuf einzusteigen und wie sie ihren Berufseinstieg erleben. Ergänzende
Informationen liefern Interviews mit Schulleitungspersonen.
Prof. Dr. Carsten Quesel ([email protected])
Carsten Quesel ist Professor für Bildungssoziologie und Ko-Leiter des Zentrums «Bildungsorganisation und
Schulqualität» an der Pädagogischen Hochschule FHNW. Die Schwerpunkte seiner Arbeit liegen im Bereich
der Bildungspolitik, der Schulentwicklung und der Evaluation.
M.A. Diana Neuber ([email protected])
Diana Neuber hat Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Dresden studiert und war
mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Forum Bildung Schweiz tätig. 2015 schloss sie den
Masterstudiengang Schulentwicklung an der Internationalen Bodenseehochschule mit einer Arbeit über
den «Quereinstieg von Lehrpersonen aus der Sicht von Schulleitungen» ab und arbeitet seit 2014 in
Forschung und Lehre am Zentrum Bildungsorganisation und Schulqualität der PH FHNW.
lic. phil. Netkey Safi ([email protected])
Netkey Safi hat an der Université de Fribourg Psychologie studiert und ist seither im Bereich der
Bildungsforschung tägig. Seit 2012 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am
Institut «Forschung und Entwicklung» der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule
Nordwestschweiz. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen der Organisationsentwicklung,
der Professionalisierung und den Methoden der empirischen Sozialforschung.
Dr. phil. Kirsten Schweinberger ([email protected])
Kirsten Schweinberger hat Psychologie an der Universität Greifswald studiert. 2011 promovierte sie an der
Universität Fribourg im Bereich der Entwicklungspsychologie. Seit 2012 ist sie als wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Zentrum für Forschung und Entwicklung der FHNW tätig. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte
liegen im Bereich der Schulentwicklung, der Followership-Rolle von Lehrpersonen sowie der Erfassung von
pädagogischem Handlungswissen bei angehenden Lehrpersonen.
lic. phil. Simone Rindlisbacher
Soziologin, Mitarbeit im Projekt 2013-2015
Übersicht: Angebote der PH Zürich, PHBern und PH FHNW für Quereinsteigende und Berufswechselnde
PH Zürich
Voraussetzungen
Gültigkeit
Seit 2015
Studiengang
Kindergarten
Dauer
3-4 Jahre
Studienstruktur
Teilzeit
Abschluss
Allgemeines
Hochschulabschluss auf
Bachelor-Niveau oder
vergleichbarer Abschluss
Bachelor of Arts
2011 2015
Kindergarten –
Unterstufe3
3 Jahre
Bachelor of Arts
Primarstufe2
(Vollzeit)
2 Jahre
Primarstufe3
(Teilzeit)
3 Jahre
Sekundarstufe I
(Vollzeit)
2 Jahre
Sekundarstufe I
(Teilzeit)
Alter mind. 30 Jahre
Teilzeit
3 Jahre
Vollzeit
Teilzeit
Vollzeit
Teilzeit
Kantonales Lehrdiplom
EDK-Anerkennung
angestrebt
Bachelor of Arts
Kantonales Lehrdiplom
(bei affinem Bachelor
des Erststudiums:
Master im Anschluss
möglich)
einwandfreier
Leumund
bestandenes
Auswahlverfahren
Studium PH
Berufsintegriertes Studium
1.5 Jahr Teilzeit
(60%)
2-3 Jahre 40-80% Kindergarten
EDK-Anerkennungsgesuch
ist in Bearbeitung
1.5 Jahre Teilzeit
(60%)
1.5 Jahre 40-60% Schule
X
1 Jahr Vollzeit
(100%)
1 Jahr 40-60% Schule
X
1.5 Jahre Teilzeit
(60%)
1.5 Jahre 40-60% Schule
1 Jahr Vollzeit
(100%)
1 Jahr 60-80% Schule
20% PH
1 Jahr Teilzeit
(60%)
2 Jahre 40-60% Schule
30% PH
X
mind. 3 Jahre
Berufserfahrung
gesundheitliche
Eignung
Besonderes
FMS/DMS/gymnasiale
Maturität oder
Aufnahmeprüfung PHZH1
Kantonales Lehrdiplom
Seit 2014
Aufbau Studium
X
Die Studiengänge werden
per Studienstart 2017 im
Hinblick auf eine EDKAnerkennung überarbeitet
30% PH
30% PH
30% PH
30% PH
Quest Kiga 2011 – 2015, 3-jähriges Studium:3-jährige Berufslehre (EFZ), ausreichende Allgemeinbildung: FMS/DMS/gymnasiale Matura oder Prüfung in Allgemeinbildung, Erfahrung im Umgang mit Kindern und Kindergruppen,
Abschluss: Kantonales Lehrdiplom
1
2
3
Quest Primar «Fast Track» 2011 – 2013, 1.5jähriges Studium: 0.5 Jahre Studium PH, 1 Jahr berufsintegriertes Studium
Quest KUst & Primarstufe 2011 -2014, 3-jähriges Studium: 1 Jahr Studium PH, 2 Jahre berufsintegriertes Studium
PHBern
Die PHBern hat für Quereinsteigende und Berufswechselnde verschiedene Angebote auf der Ebene der Zulassung und des Studiengangs gemäss den Vorgaben und
Empfehlungen der EDK. Die PHBern führt jedoch keine verkürzten oder Teilzeit-Studiengänge durch.
Bereich Angebot
Studiengang
Zulassung
Vo rbereitungskurs auf die
Erg änzungsprüfung Niveau I
u n d Niveau II
Voraussetzungen
Alter
Keine
Altersvorgabe
Vorbildung
- Berufsmaturität- oder Fachmaturität
- Diplom bzw. Ausweis einer 3-jährigen anerkannten
Fach-, Diplom- oder Handelsmittelschule
- Abschluss einer mindestens 3-jährigen
anerkannten Berufsausbildung (EFZ) mit
mindestens 3-jähriger Berufserfahrung
Erläuterung
Zweisemestriger, berufsbegleitender Vorbereitungskurs auf die Ergänzungsprüfung / Aufnahmeprüfung auf
Niveau I (Vorschul- und Primarstufe) sowie Niveau II (Sekundarstufe I)
Einsemestriger Intensivkurs auf Niveau II für Berufsmaturandinnen und -maturanden
Ad mission sur dossier
(gemäss EDK)
Über 30 Jahre
- mindestens 3-jährige Ausbildung auf Sekundarstufe Alternatives Zulassungsverfahren für über 30-jährige berufserfahrene Personen mit einem Abschluss auf
II (z.B. EFZ)
Sekundarstufe II und mind. 3-jähriger Berufserfahrung gemäss den Vorgaben und Empfehlungen der EDK
- Berufserfahrung im Umfang von 300 Stellenprozent (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren)
in max. 7 Jahren
Studienmodell 30+ des IVP
NMS
(«Formation par l’emploi»
gemäss EDK)
Über 30 Jahre
- Zulassung an die PHBern (direkt,
Ergänzungsprüfung oder Admission sur dossier)
- Berufserfahrung im Umfang von 300 Stellenprozent
in max. 7 Jahren
- Interne Eignungsabklärung der IVP NMS
An rechnung formaler
Studienleistungen
Keine
Altersvorgabe
An rechnung nicht formaler
Über 30 Jahre
b zw. informeller erworbener
K enntnisse und Kompetenzen
(«Validation des acquis de
l’expérience» gemäss EDK)
Das Studienmodell 30+ des privaten, der PHBern angegliederten Instituts IVP NMS verbindet die Ausbildung
als Lehrer/in für die Vorschul- und Primarstufe mit einer Teilzeitanstellung an einer Schule. Das dreijährige
Studium führt zu einem vollwertigen Diplom für die Vorschul- und Primarstufe. Das Diplom berechtigt
gesamtschweizerisch zum Unterrichten auf dieser Stufe.
Anerkennung von bisherigen Studienleistungen und Unterrichtserfahrung durch die Institutsleitung und
somit allenfalls Verkürzung des Studiums
- Zulassung an die PHBern (direkt oder
Ergänzungsprüfung)
- Berufserfahrung im Umfang von 300 Stellenprozent
in max. 7 Jahren
Im Rahmen des von der HEP Fribourg durchgeführten Verfahrens «Validation des acquis de l’expérience»
haben 30-jährige, berufserfahrene Quereinsteigende die Möglichkeit, nicht formale und/oder informell
erworbene Kenntnisse und Kompetenzen, welche für den Lehrberuf bedeutsam sind, ans Studium
anrechnen zu lassen und so die Ausbildung zu verkürzen. Darunter fallen beispielsweise berufliche
Erfahrungen als Lehrperson oder aus dem sozialpädagogischen Bereich.
Die Anrechnung wird im Rahmen eines regionalen Validierungsverfahrens geprüft, das von der HEP Fribourg
durchgeführt wird. Die PHBern akzeptiert die Entscheidungen aus diesem Validierungsverfahren.
PH FHNW
Gültigkeit
Angebot
Zulassungsbedingungen
Studiengang
Abschluss
Seit 2011
Studienprogramm für
erfahrene Berufspersonen
(EBP) in den
Studiengängen:
- Vorschul- / Primarstufe
- Primarstufe
- Sekundarstufe I
Alter: 30+
Berufserfahrung:
- mit Hochschulstudium (Uni, Fachhochschule): 3 Jahre
- mit Berufslehre (evtl. mit Berufsmaturität oder mit qualifizierender
Weiterbildung): 5 Jahre
- mit Maturität: 5 Jahre
Erziehungsarbeit wird mit dem Faktor 0.75 angerechnet.
Studiendauer:
- 4-6 Semester, Teilzeitstudium: 60 ECTS-Punkte
Zwei Einstiegsvarianten:
- Direkteinstieg ins Unterrichten bereits im ersten Studienjahr (für
EBP mit pädagogischen Vorerfahrungen)
- Start der eigenen Unterrichtstätigkeit im zweiten oder dritten
Studienjahr
Bestätigung durch
den Kanton für die
Lehrbefähigung in
den Kantonen BS, BL,
AG, SO, BE, ZH
Auswahlverfahren:
Bewerbungsauswahl durch den Kanton und Einladung der ausgewählten
Personen zu einem Assessment an der PH FHNW
Keine weitere Anrechnungen von Bildungsleistungen und
Kompetenzen möglich, auch nicht für bereits erworbene
Kompetenzen, die im Zusammenhang mit dem Lehrberuf stehen.
Seit 2014
Studienprogramm für
Quereinsteigende in den
Studiengängen:
- Vorschul- / Primarstufe
- Primarstufe
- Sekundarstufe I
Studiendauer Regelstudium:
- Vorschul-/ Primarstufe und Primarstufe: 6 Semester Vollzeit
oder 6 Semester FLEX-Studium mit verminderter Präsenzzeit
oder bis zu 12 Semester Teilzeit: 180 ECTS-Punkte (B.A.)
- Sekundarstufe I: 9 Semester Vollzeit oder bis zu 18 Semester
Teilzeit: 270 ECTS-Punkte (M.A.)
Alter: 30+
Mit Maturität oder abgeschlossenem Studium Einstieg ins Regelstudium
- Nachgewiesene Studien- und Bildungsleistungen mit Bezug zum
Berufsfeld «Erziehung, Bildung, Unterricht» können auf Gesuch
hin angerechnet werden, wodurch sich die Studiendauer
verkürzen kann.
- Quereinsteigende, die die formalen Zulassungsbedingungen
erfüllen, können sich zudem nichtformal oder informell
erworbene Kompetenzen, z. B. im Rahmen von freiwilligen oder
ehrenamtlichen Tätigkeiten, anrechnen lassen.
Alter: 30+
Nach bestandenem Aufnahmeverfahren Einstieg ins Regelstudium
- Nachgewiesene Studien- und Bildungsleistungen mit Bezug zum
Berufsfeld «Erziehung, Bildung, Unterricht» können auf Gesuch
hin angerechnet werden, wodurch sich die Studiendauer
verkürzen kann.
Personen mit folgenden Voraussetzungen können sich für das
Aufnahmeverfahren zum Quereinstieg anmelden:
- Abschluss einer regulär mind. dreijährigen Ausbildung auf der
Sekundarstufe II
- Nachgewiesene Berufstätigkeit im Umfang von mindestens 300
Stellenprozenten nach Abschluss der Ausbildung, erbracht über einen
Zeitraum von maximal sieben Jahren
- Bei nicht-deutscher Muttersprache: Nachweis der Sprachkompetenz
Niveau C2
Umfang und
Abschluss gemäss
Richtlinien der
Regelstudiengänge
mit entsprechendem
Bachelor- oder
Masterabschluss
Schweizweit
anerkanntes EDKLehrdiplom