Der Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft

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Wolfsburg, 07.10.2015
Erklärung des Aufsichtsrats der Volkswagen AG
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Der Aufsichtsrat der Volkswagen Aktiengesellschaft hat in seiner heutigen Sitzung Hans
Dieter Pötsch (64) mit sofortiger Wirkung zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt. Zum
Nachfolger Pötschs als Vorstand des Geschäftsbereichs 'Finanzen und Controlling' bestellte
das Gremium Frank Witter (56), bisher Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Financial
Services AG.
Dr. Wolfgang Porsche, Mitglied des Aufsichtsratspräsidiums, erklärte im Namen des
Aufsichtsrats: "Wir danken Herrn Pötsch, dass er sich in schwierigen Zeiten bereiterklärt,
diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Herr Pötsch verfügt über tiefe Kenntnisse des
gesamten Volkswagen Konzerns und der Automobilindustrie insgesamt sowie über eine
große Expertise an den Finanzmärkten. Wir danken Berthold Huber, der als kommissarischer
Aufsichtsrats-Vorsitzender Verantwortung übernommen hat und sich auch in dieser Funktion
große Verdienste um den Konzern erworben hat."
Pötsch sagte im Anschluss an die Sitzung: "Ich bin dem Aufsichtsrat dankbar für das
Vertrauen, das in meiner Wahl zum Ausdruck kommt. Ich werde alles tun, damit die
Vorgänge restlos aufgeklärt werden. Ich will und ich werde meinen Beitrag leisten, damit das
Vertrauen von Kunden, Öffentlichkeit, Anlegern und Geschäftspartnern in Volkswagen wieder
wachsen kann. Und ich sehe es als meine Kernaufgabe an, meinen Teil beizutragen, dass
der Volkswagen Konzern in eine erfolgreiche Zukunft blicken kann."
Weiter sagte der neue Aufsichtsratsvorsitzende: "Auch die heutige Sitzung hat gezeigt: Die
Ermittlungen werden konsequent und mit Hochdruck vorangetrieben. Die vom Aufsichtsrat
mit der externen Untersuchung beauftrage Anwaltskanzlei Jones Day dreht dabei
buchstäblich jeden Stein um."
Mit Mutmaßungen oder vagen, vorläufigen Sachständen sei aber niemandem gedient.
Pötsch: "Dem Aufsichtsrat ist sehr an einer Aufklärung durch Jones Day gelegen. Wir werden
diesen Prozess eng begleiten und unterstützen. Und wir werden mit dafür sorgen, dass
anschließend die notwendigen Konsequenzen gezogen werden."