U1 ** GKU Seite 1 ÖL einfügen sonst okmue_Layout 1 01.06.15 15:04 Seite 1 Juni 2015 Absprachen JETZT WIRD ERMITTELT Ostfantasie Dacia-Produktion in Rumänien zu teuer? Türkei Mazda managt von Klagenfurt aus Dienstwagen Die ganze Branche gegen den Minister Werkstattkonzepte Die ganze Vielfalt auf einen Blick Zum Herausnehmen! Juni 2015 Ertragssituation ÖL UNTER DRUCK Vertriebssituation I Autohersteller wollen mitschneiden Vertriebssituation II Internet macht die Preise kaputt Potenzial Immer wieder der Nachfüll-Liter Produktinnovation Spritsparen mit modernem Motoröl Vom Goldesel zum lahmen Gaul: Die Branche sucht Antworten auf die aktuellen Herausforderungen www.autoundwirtschaft.at Kann das Öl seine Rolle als Ertrags-Wunderwuzzi weiter erfüllen? Mehr dazu in unserem ÖL & Wirtschaft. www.autoundwirtschaft.at Einzelverkaufspreis: € 8,– • GZ 03Z035333 M • P.b.b. A&W Verlag, Inkustr. 16, 3400 Klosterneuburg s 21 schirak **GKU okmue_Layout 1 01.06.15 12:43 Seite 1 Der Markt ist ein Dorf Die Zeiten, in denen einzelne Händler mit „Hammerpreisen“ nur ihr unmittelbares regionales Umfeld beeinflusst haben, sind vorbei: Das Internet schafft eine bisher ungeahnte Markttransparenz. Darauf müssen auch die Importeure reagieren. D ie Nutzer von www.autogott.at erfahren mit wenigen Mausklicks, wie hoch die Maximalrabatte auf den gewünschten Neu- oder Jahreswagen sind. Bei www.crowdomoto.com können sich die kaufwilligen Kunden zu Gruppen zusammenschließen und auf diese Weise höhere Nachlässe lukrieren. Diese beiden Plattformen bilden die österreichische Speerspitze einer Entwicklung, die in benachbarten Ländern noch viel weiter ausgeprägt ist. „In der Folge nehmen der ohnehin bereits wahnwitzige Preis- und Rabattwettbewerb immer groteskere Formen an“, konstatiert Komm.-Rat Ing. Josef Schirak, Einzelhandelssprecher im Bundesgremium des Fahrzeughandels. Josef Schirak fordert die Hersteller dazu auf, ihre Preispolitik den veränderten Marktbedingungen anzupassen Handlungsbedarf beim Handel … Der Branchendoyen mahnt angesichts dessen seine Händlerkollegen zur Eigenverantwortung: „Es ist nicht notwendig und sinnvoll, sogenannte Schnäppchenverkäufe in oft 300 bis 500 Kilometer Entfernung vom eigenen Standort abzusetzen, wenn andererseits von ebendort wiederum ebenso viele ‚Schnäppchen‘ in den angestammten Kundenkreis einfließen. Und das noch dazu mit einer ‚Vermittlerplattform‘, die Geld verdienen will und dem Vertragshandel unter dem Strich gesehen Geld kostet!“ … und bei den Herstellern Handlungsbedarf sieht Schirak unterdessen auch auf Herstellerseite: „Die Importeure müssen daher endlich daran gehen, Ordnung und Transparenz in der Preispolitik zu schaffen sowie irrwitzige Preisnachlässe zu unterlassen.“ Außerdem gelte es, die Listenpreise an die tatsächlichen Gegebenheiten anzupassen, unterstreicht Schirak: „Die Hersteller und Importeure haben es in der Hand, den ach so notwendigen und gepriesenen, jedoch ebenso geknechteten Markenvertragshandel als Geschäftspartner nicht nur fair zu behandeln, sondern auch finanziell leben zu lassen.“ • (HAY) Ob crowd-o-moto (h.) oder Autogott: Das Internet verändert den Neuwagenvertrieb AUTO & Wirtschaft • JUNI 2015 s 79 stop&go **GKUbitisikkens **GKU okmue_Layout 1 02.06.15 11:01 Seite 1 GEWERBE Der Weidezaun im Kofferraum 18 Monate lang arbeitet das Marderabwehrsystem Stop&Go, ohne das elektrische Netz eines Autos zu belasten. Es besteht aus 6 doppelten Kontaktplatten mit einem Minus- und einem Pluspol. Diese sichern einen Stromschlag, der nach dem Weidezaunprinzip unter Hochspannung erzeugt wird. Der Marder wird nicht verletzt, aber wirkungsvoll vertrieben. Betrieben wird das System durch zwei 3-Volt-Knopfzellen, die das System für rund 18 Monate mit Strom versorgen. Es ist für alle Fahrzeugtypen einsetzbar, wasser- und staubdicht und hat eine Garantie von 48 Monaten. W enn ein Unternehmen seit mehr als 30 Jahren in der Marderabwehr tätig ist, kann man davon ausgehen, dass die Produkte durchdacht sind: Das gilt auch für das Hochspannungsgerät 8 Plus-Minus der deutschen Stop&Go Schaub GmbH. Das Unternehmen aus Neuenburg hat damit ein innovatives Produkt auf den Markt gebracht. Effektive Marderabwehr durch Stromschläge Das System ist perfekt durchdacht und leicht einzubauen Das Interessante daran ist, dass das System eineinhalb Jahre lang unabhängig vom Bordnetz arbeitet. Dadurch lassen sich auch jene Kunden überzeugen, die den sonst üblichen Anschluss an die Bordelektrik des Autos scheuen. Durch die neuartige Technik ist das System auch für jene Fahrzeuge bestens geeignet, die einen hohen Kunststoffanteil im Motorraum haben. Schäden an Kabeln und Schläuchen Gerade im Frühjahr und Sommer sind die Marder besonders aktiv, was sich durch Schäden an Dämmmatten, Kühlschläuchen und Kabeln bemerkbar macht. Schuld an der Aggressivität sind übrigens die Markierungen von Artgenossen, die die Neuankömmlinge zu zerstören versuchen. • (MUE) Der ganze Prozess in einem Truck Bei der gemeinsamen Roadshow von AkzoNobel und Festool wurde der gesamte Ablauf im Karosseriebetrieb abgebildet, mit den entsprechenden Einsparungspotenzialen. werden zuerst der Ablauf und das Potenzial analysiert, danach werden die Verbesserung vorgeschlagen und schließlich in standardisierte Abläufe umgesetzt.“ M it der Roadshow Mitte Mai gingen die Partner AkzoNobel und Festool erstmals gemeinsam auf Tour. Basis war der Festool-Truck, ein Dodge RAM mit imposantem Trailer, der alle Werkzeuge für optimale Prozesse mit dabei hatte. „Wir decken fast den kompletten Ablauf in der Lackiererei ab, bis auf das Lackieren“, erklärt Markus Flatischler, Teamleiter von Festool Automotive Systems. Durch die Partnerschaft mit AkzoNobel und der Marke Sikkens konnte der komplette Prozess samt Optimierungspotenzial bei der Roadshow dargestellt werden. „Wir sehen uns als Systemanbieter. Dabei Schneller lackieren V.l.: Andreas Bäurle (AkzoNobel), Markus Flatischler (Festool), Daniel Kapeller (Sikkens) AUTO & Wirtschaft • JUNI 2015 Sikkens empfiehlt einen speziellen UV-Füller zur schnellen und kostengünstigen Lackierung. Andreas Bäurle, National Sales Manager Akzo Nobel Coatings: „Der Auto Surfacer UV ermöglicht die schnelle Lackierung entsprechend den Vorgaben des Versicherungsverbandes.“ Eine entscheidende Zeiteinsparung bringt zudem der neue Klarlack Autoclear 2.0. „Bei 20 ° C ist der Lack in 2 Stunden trocken, bei 60 ° C reichen 10 Minuten“, so Daniel Kapeller, Leiter Direktvertrieb Sikkens. • (GEW) 79
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