Juni - SR-Turtmann

Foto: Katharina Wieland Müller_pixelio.de
Ve
rs
öh
n
un
gs
ja
hr
Thema des
mittleren Teils:
Juni 2015 Nr. 6
63./90. Jahrgang
Erscheint monatlich
Pfarrblatt
Agarn – Ems –
Ergisch – Turtmann
Liturgischer Kalender
Wort des Lebens
Juni 2015
«Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns,
die wir infolge unserer Sünden tot waren,
in seiner grossen Liebe, mit der er uns
geliebt hat, zusammen mit Christus wie­
der lebendig gemacht.» (Epheser 2,4f)
1. Mo Justin, Märtyrer
3. Mi Karl Lwanga und Gefährten,
Märtyrer in Uganda
4. Do HOCHFEST DES LEIBES
UND BLUTES CHRISTI.
FRONLEICHNAM
5. Fr Bonifatius, Märtyrer
6. Sa Norbert von Xanten,
Ordensgründer
7. So 9. Di 11. Do 12. Fr 13. Sa
+10. Sonntag im Jahreskreis
Ephräm der Syrer, Kirchenlehrer
Barnabas, Apostel
Heiligstes Herz-Jesu
Unbeflecktes Herz Mariä
Als der Herr dem Mose auf dem Berg
Sinai erschien, sagte er über sich selbst:
«Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger
Gott, langmütig, reich an Huld und Treue.»
(Ex 34,6) Für die barmherzige Liebe Got­
tes gebraucht die hebräische Bibel das
Wort «rahamim», das an den Mutterschoss
erinnert, jenen Ort also, aus dem das Le­­
ben hervorgeht. Wenn Gott sich als barmherzig bezeichnet, macht er deutlich, dass
er sich mit mütterlicher Sorge um jedes
seiner Geschöpfe kümmert: Er liebt es, ist
ihm nahe, beschützt es, kümmert sich um
es.
14. So +11. Sonntag im Jahreskreis
15. Mo Bernhard von Aosta, Gründer
des Hospizes auf dem Grossen
St. Bernhard
16. Di Benno, Bischof von Meissen
19. Fr Romuald, Ordensgründer
Auch Jesus hat von der Liebe Gottes ge­­
sprochen und ihn uns als «Vater» geoffenbart, der uns nahe ist, alle unsere Be­­dürf­
nisse kennt, bereit ist, zu verzeihen und
uns alles zu geben, was wir brauchen: «Er
lässt seine Sonne aufgehen über Bösen
und Guten, und er lässt regnen über Ge­­
rechte und Ungerechte.» (Mt 5,45)
21. So +12. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Flüchtlingshilfe
22. Mo John Fischer und Thomas Morus,
Märtyrer
24. Mi Geburt des Hl. Johannes,
des Täufers
26. Fr Josefmaria Escriva de Balaguer,
Priester
27. Sa Cyrill von Alexandrien, Bischof
«Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns,
die wir infolge unserer Sünden tot waren,
in seiner grossen Liebe, mit der er uns
geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht.»
28. So +13. Sonntag im Jahreskreis
Papstopfer
29. Mo Petrus und Paulus, Apostel
30. Di Die ersten hll. Märtyrer
der Stadt Rom
Dieser Satz von Paulus ist geradezu ein
Ausruf der Freude über das Ausser­or­dent­
liche, das Gott an uns getan hat: Wir wa­­
ren gestorben, und er hat uns wieder le­­
bendig gemacht. Gott lässt sich nicht vom
Zorn leiten, sondern von Erbarmen und
Lie­be.
Jesus hatte dieses Handeln Gottes bereits
anklingen lassen in den Gleichnissen vom
barmherzigen Vater, der den auf Irrwege
ge­­ratenen Sohn mit offenen Armen wieder
aufnimmt (Lk 15, 11-32); oder vom guten
Hirten, der dem verlorenen Schaf nachgeht und es auf seinen Schultern nach
Hause zurückbringt (Lk 15, 3-7); oder vom
guten Samariter, der sich um den Mann
kümmert, der unter die Räuber gefallen ist
(Lk 10, 30-37).
Agarn
Gottesdienste, Stiftmessen
und Gedächtnisse
Doch Gott, der barmherzige Vater, um den
es in den Gleichnissen geht, hat uns nicht
nur vergeben, sondern uns in seinem
Sohn Jesus Christus die Fülle seines göttlichen Lebens geschenkt.
Juni 2015
Diese Wahrheit müsste eigentlich bei uns
die gleiche Freude und Dankbarkeit auslösen wie bei Paulus und den ersten christlichen Ge­­
mein­
den. Auch gegenüber jeder
und jedem von uns hat sich Gott «voll
Erbarmen» gezeigt, mit seiner «grossen
Liebe», bereit zu vergeben und uns wieder voll und ganz zu vertrauen. Es gibt
keine Situation von Sünde, Schmerz und
Einsamkeit, in der er nicht gegenwärtig ist,
sich an unsere Seite stellt, uns auf unserem Weg begleitet, uns Mut macht, uns
wieder aufrichtet und uns die Kraft gibt,
neu anzufangen.
4. Do HOCHFEST
DES LEIBES
UND BLUTES
CHRISTI –
FRONLEICHNAM
9.30 Uhr Hl. Messe, anschliessend
Fronleichnamsprozession
Wenn Gott uns gegenüber «voll Erbarmen
ist» und uns seine «grosse Liebe» zeigt,
dann sollten auch wir barmherzig sein mit
den anderen. Wenn er auch die «Bösen»
liebt, diejenigen, die ihm feindselig ge­­
stimmt sind, dann sollten auch wir lernen,
die zu lieben, die nicht liebenswert, ja
sogar unsere Feinde sind.
5. Fr 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Alfred Schmid, Rina und Jean-Paul
Leo, Marie Matter-Ambord
und Olaf Matter
Eugen Mathieu
Arthur, Paula und Hermann Ambord
Walter Hauser und Karl Wyssen
7. So 10.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Ida Meichtry-Blatter, Anton Blatter
und Angehörige
Schwester Maria-Imelda Lötscher
und Alice Theler-Bregy
11. Do 08.00 Uhr Schulmesse
Willst du dich selber erkennen,
so sieh, wie die anderen es treiben,
willst du die anderen verstehen,
Blick in dein eigenes Herz.
Friedrich von Schiller
12. Fr Heiligstes Herz Jesu
19.00 Uhr Rosenkranz
mit Aussetzung des Allerheiligsten
19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Martin Zumtaugwald-Schwery
Theres und Albinus Dirren
und Angehörige
Pfarrer Johann Werlen
Eugen Mathieu und Leo Tschopp
gestiftet vom Jahrgang 1942
13. Sa 18. 00 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
René u. Kresenzia Ammann-Schmid
Peter Ammann
Leo Tschopp-Schmidt
Johann-Josef Mathieu-Meichtry
und Daniel Mathieu
Karl und Marie Roten
Kollekte für die Flüchtlingshilfe
der Caritas
Aus dem Pfarreileben
●Opfer
13. Juni: Kollekte für die Flüchtlingshilfe
der Caritas
27. Juni: Papstopfer/ Peterspfennig
●
Erstkommunion 2015
«Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben»
18. Do 08.00 Uhr keine Hl. Messe
19. Fr 11.00 Uhr Schulabschlussmesse
auf dem Fussballplatz
19.30 Uhr keine Hl. Messe
und keine Bürostunde
21. So Wiedereinweihung
der Kirchen-Glocken
9.30 Uhr Hl. Messe vor der Kirche
Stiftmesse:
Carlo Amacker
Emil Pfammatter
Gedächtnis:
Emma und Alois Dirren-Zenhäusern
Johann und Myranda
Meichtry-Lötscher
Yvonne Locher-Rotzer,
Remo Brunner-Rotzer
und alle Angehörigen
25. Do 08. 00 Uhr Hl. Messe
26. Fr 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Olga Lötscher und Andreas Lötscher
Arthur, Paula und Hermann Ambord
Isaias und Mathilde Erpen
Werner Mathieu
27. Sa 18.00 Uhr Vorabendmesse
Stiftmesse:
Julius Lötscher
Gedächtnis:
Margrith Tschopp
Egon Zumtaugwald
Papstopfer/ Peterspfennig
Am 12. April 2015 empfingen Andenmatten Le­­
vin, Bammatter Marie-Lou, Clausen Elena,
Dirren Nathalie, Fux Annalena, Imboden No­
­
veline, Kohlbrenner Lisa-Marie, Lötscher Alex­
ander, Mathieu Joel, Meichtry Jesen, Silva
Lima Andy, Walpen Olivier zum ersten Mal den
Leib des Herrn. Wir gratulieren euch von ganzem Herzen für eure Bereitschaft und euer
Enga­
ge­
ment. Wir bedanken uns herzlich bei
der Reli­
gions­
lehrerin Marie-Theres Steiner,
Klas­sen­leh­rer Peter Steffen, Kirchenchor, Mu­­
sik­­­gesell­schaft Rhodania, Frau Katja Kohl­
brenner und allen Hel­­
fern für die liturgische
und musikalische Vor­­bereitung und Gestaltung
der Erstkom­munion­­feier! Mögen sie immer wieder mit Freude an den Tisch des Herrn treten.
●
Kollekten: April 2015
2. Gründonnerstag:
Opfer für die Pfarrei
111.95
3. Karfreitag: Kollekte für die Christen
im Heiligen Land 151.75
4. Osternacht:Opfer für die Pfarrei
179.90
5. Ostersonntag: Opfer für die Pfarrei 291.––
12. Erstkommunion:
Opfer für die Pfarrei 416.60
19. Kapuzineralmosen
548.85
25. Kollekte für Ausbildung
zu kirchlichen Diensten
122.05
●Schulschluss
Wir wünschen allen einen erfolgreichen Ab­­
schluss des Schuljahres und erholsame Som­
merferien.
❀❀❀
Alles Gute
Das Seelsorgeteam
Ems
Gottesdienste, Stiftmessen
und Gedächtnisse
Juni 2015
4. Do HOCHFEST
DES LEIBES
UND BLUTES
CHRISTI –
FRONLEICHNAM
10.00 Uhr Hl. Messe
in Unterems,
musikalisch gestaltet
vom Kirchenchor, anschliessend
Fronleichnamsprozession
6. Sa 18.00 Uhr Hl. Messe in Unterems
Gedächtnis:
Adolf und Berthe Borter-Tscherrig
Stiftmesse:
Selina Marini Zeiter
7. So 09.00 Uhr Hl. Messe
in Oberems, musikalisch
gestaltet vom Kirchenchor
SCHÜTZENBRÜDER
Stiftmesse:
Geschwister Antonia, Heinrich
und Lina Borter
10. Mi 08.30 Uhr Hl. Messe in Unterems
13. Sa 19.30 Uhr Hl. Messe in Oberems
Gedächtnis:
Otto und Cäzilia Borter-Bregy
Marcel Borter-Bregy
Stiftmesse:
Hans Regotz
Frieda und Ernst Hischier-Fux
Rosina Bregy
14. So
10.30 Uhr Hl. Messe in Unterems
Gedächtnis:
Emil und Viktorina Bregy-Fussen
Hermine und Fritz Bregy-Hischier
17. Mi 19.30 Uhr Hl. Messe in Oberems
20. Sa 16.45 Uhr Hl. Messe im Alters
und Pflegeheim Emserberg
18.00 Uhr Hl. Messe in Unterems
Stiftmesse:
Kurt Merz
Kollekte für die Flüchtlingshilfe
21. So 09.00 Uhr Hl. Messe in Oberems
Kollekte für die Flüchtlingshilfe
24. Mi 08.30 Uhr Hl. Messe
in Unterems
27. Sa 19.30 Uhr Hl. Messe
in Oberems
Gedächtnis:
Franz Hischier-Grichting
Miranda Fussen
Papstopfer
28. So 10.30 Uhr Hl. Messe in Unterems
Papstopfer
Aus dem Pfarreileben
Erstkommunion
Am 3. Mai 2014 empfing Janik Im­­boden
ge­­mein­sam mit den
Erstkom­m u­n i­k anten
aus Turt­­mann und aus
Ergisch zum ersten
Mal den Leib des
Herrn. Möge er immer
wieder mit Freude an
den Tisch des Herrn
treten.
❀❀❀
Wir wünschen allen einen erfolgreichen Ab­­
schluss des Schuljahres und erholsame Som­
merferien.
Das Seelsorgeteam:
Miron Hanus, Pfarrer,
Joseph Chennellyil, Vikar,
Marie-Theres Steiner, Seelsorgehelferin
Ergisch
Gottesdienste, Stiftmessen
und Gedächtnisse
Juni 2015
Aus dem Pfarreileben
●Opfer
20. Juni: Kollekte für die Flüchtlingshilfe
der Caritas
28. Juni: Papstopfer / Peterspfennig
●
Erstkommunion 2015
4. Do HOCHFEST
DES LEIBES
UND BLUTES
CHRISTI –
FRONLEICHNAM
09. 30 Uhr Hl. Messe,
anschliessend
Fronleichnamsprozession
Am 3. Mai 2015 empfing Miriam Locher ge­­
mein­­
sam mit den Erstkommunikanten aus
Turtmann und aus Ems zum ersten Mal den
Leib des Herrn. Mögen sie immer wieder mit
Freude an den Tisch des Herrn treten.
6. Sa 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Cäcilia, Franz, Valentin u.Adele Eggs
Vitus und Cäcilia Bregy
Maria Bregy-Ruffiner
Leo und Ema Eggs
Stiftmesse:
Lina Marx
Wir wünschen allen einen erfolgreichen Ab­­
schluss des Schuljahres und erholsame Som­
mer­ferien.
Das Seelsorgeteam
●Schulschluss
10. Mi 18.30 Uhr Wortgottesdienst
in TUMINEN
14. So 09.00 Uhr Hl. Messe
Stiftmesse:
Adele Eggs
17. Mi 08.30 Uhr Hl. Messe
20. Sa 19.30 Uhr Wortgottesdienst
Kollekte für die Flüchtlingshilfe
der Caritas Schweiz
24. Mi 08.30 Uhr Hl. Messe
28. So 09.00 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Therese Locher-Brantschen
Stiftmesse:
Gabriel und Hans Eggs
(letzte Stiftmesse)
Papstopfer / Peterspfennig
Endlich Ferien – so lautet das Motto
jedes Schülers: Der ganze Stress und
die Sorgen sind mit diesem Wort
schnell vergessen.
Stattdessen gibt es Schwimmbad,
Sonne und Freiheit. Wir fliegen quasi
auf all der Belastung, die wir vorher hat­
ten, davon in die freie Zeit.
Turtmann nach dem Dossier
Turtmann
Gottesdienste, Stiftmessen
und Gedächtnisse
Juni 2015
2. Di 8.00 Uhr Wortgottesdienst
4. Do FRONLEICHNAM
9.30 Uhr Hl. Messe; anschliessend
Fronleichnamsprozession
5. Fr Herz-Jesu-Freitag
10.00 Uhr Kleinkinder-Gottesdienst
19.30 Uhr Hl. Messe
6. Sa 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Marie und Walter Bregy-Ruffiner
Margrit Süess-Baumgartner
Martha und Viktor Jäger, Walter und
Johanna Imsand, Reinhard Amacker
Anton Fux, Rosa Fux, Hermann Fux,
Anton und Amanda Oggier, Auxilius
und Ludvina Fux
7. So 11.00 Uhr Hl. Messe in Vollenstein.
Weihe des neuen Freialtares
9. Di 8.00 Uhr Schulmesse
11. Do 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Hermann Fux und Eltern
Leo und Margrith Ammann
Stanislaus u. Ida Inderkummen-Jäger
Stiftmesse:
Josef und Luisina Jäger
Martha und Ida Oggier
14. Sa 10.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Werner Oggier
Fridolin und Marie Bregy-Jäger
Anton Bittel
16. Di 19.00 Uhr
SCHULSCHLUSSGOTTESDIENST
18. Do 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Marie und Oskar Lehner
und ihre verstorbenen Kinder
Familie Vitus Lehner und Familie
Oskar Imwinkelried
Für die Armen Seelen
20. Sa 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Rosa Fux
Agnes und Albert Jäger-Berchtold
Colette Meschler, Josef
und Marie Meschler
Kollekte für die Flüchtlingshilfe
23. Di Keine Messe
25. Do 19.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Raphael und Marie Jäger, Urban
und Anna Heinzmann, Andreas
Heinzmann, Beat Marbot
Stiftmesse:
Leo und Margrith Ammann
GRUBEN
27. Sa 18.00 Uhr Vorabendmesse
Papstopfer
10.30 Uhr Hl. Messe
Gedächtnis:
Leo Grand
Papstopfer
TURTMANN
28. So 10.30 Uhr Hl. Messe
Stiftmesse:
Paul Jäger
Papstopfer
30. Di 8.00 Uhr Keine Messe
Aus dem Pfarreileben
●Beerdigung
Zu sich in die ewige Heimat gerufen hat
der Herr über Leben und Tod
Frau Adelheid Walther-Carlen
geboren am 1. September 1939
gestorben am 10. April 2015
Der Herr gebe ihm den ewigen Frieden!
Erstkommunion
Am 3. Mai durften Fides Schmid, Xenia Lorenz, Angelina Oggier, Silas Venetz, Sven Vogel,
Noah Fux, Aron Zen-Ruffinen aus unserer Pfarrei das erste Mal den Leib des Herrn empfangen.
Schön gezierte Pfarrkirche, fröhliche Gesänge der Schüler, festliche Musik der Musik­
gesell­schaft «Viktoria» und ein fröhliches Beisam­men­sein beim Apéro rundete diesen feierlichen Gottesdienst ab. Danke an alle, die dazu beigetragen haben.
Schulschluss
Webseite
Wir wünschen allen einen erfolgreichen Ab­­
schluss des Schuljahres und gute Erholung in
den Sommerferien.
Unsere Seelsorgeregion verfügt über eine
eigene Webseite. Besuchen sie uns unter:
www. sr-turtmann.ch
❀❀❀
Mit freundlichem Gruss und Gottes Segen an alle
Das Seelsorgeteam und Pfarreirat
Vom Setzling zur Qualitätshimbeere
In einer der ärmsten und von Auswanderung be­
troffenen Region Bosniens vergibt Caritas Schweiz
Kleinkredite, gleichzeitig stellt sie eine einfache
Wertschöpfungskette sicher, wie sie in der Schwei­
zer Wirtschaft gang und gäbe ist. Mit dem Anbau
von Himbeeren auf kleinsten Grundstücken schaf­
fen sich Bauernfamilien ein Einkommen, ohne
dass sie dafür über fundierte Kenntnisse in der
Landwirtschaft zu verfügen brauchen.
Bisher haben rund 700 Familien in der Region
Gorazde einen Kleinkredit der Caritas in An­
spruch genommen. Ein Grundstück von 2000
Quadratmetern genügt, damit eine Familie nach
drei Jahren den Kredit zurückerstatten und mit
dem Anbau von Himbeeren ein Monatseinkom­
men von durchschnittlich 200 Franken erzielen
kann. Mehr verdient eine Arbeitskraft in einer
Fabrik in Bosnien auch nicht. Und ein Grundstück
haben in der ländlichen Region von Gorazde fast
alle. Dank kompetenter Beratung durch Spezia­
listen, müssen die Kleinproduzenten keine land­
wirtschaftlichen Vorkenntnisse mitbringen. Bei
einer Gesamtbevölkerung von 36 000 Personen
hat das Projekt der Caritas einen direkten Ein­
fluss auf die wirtschaftliche Stabilität und Ent­
wicklung in der Region.
Qualität und Menge bestimmen auch
in Bosnien den Preis
Das Projekt ist erfolgreich, weil es die ganze
Wertschöpfungskette abdeckt: angefangen beim
Einkauf qualitativ guter Setzlinge, über die fach­
liche Begleitung durch einen Beraterdienst, von
der Schaffung von Lagerkapazitäten (Kühlhäuser)
bis hin zu der gesicherten Abnahme der Beeren
und zu einem vertraglich fest gelegten Kilopreis.
Das Modell der Wertschöpfungskette funktioniert
wie folgt:
Bei der Aufnahme in das Projekt der Caritas wer­
den die Kleinkreditnehmer Mitglied einer Produ­
zentenvereinigung, dieser ist ein professioneller
Beratungsdienst angeschlossen. Zu den Kern­
aufgaben des Dienstes gehören die umfassende
Beratung und Weiterbildung der Produzenten
einerseits und andererseits die Beschaffung von
qualitativ guten, auf die Bodenverhältnisse ab­
gestimmten Setzlingen für die Beerenproduktion,
wie auch den sparsamen Umgang mit Pestiziden
für die Schädlingsbekämpfung. Dank der fachli­
chen Beratung erzeugen die Kleinproduzenten
qualitativ einwandfreie Himbeeren und Mengen,
die bedeutend höher sind als die von Produ­
zenten ohne Fachberatung.
Zentral ist die Ausganglogistik, welche dafür sorgt,
dass die Beeren innert vier Stunden ab der
Ernte in die Kühlhäuser der Aufkäufer gelangen
und sofort schockgefroren werden. Dies garan­
tiert einwandfreie Qualität und damit bessere
Preise für die Produzenten. Marketing und Ver­
trieb wiederum sind Aufgaben der Produzenten­
vereinigungen, die anfangs der Erntesaison den
vertraglich vereinbarten Mindestkilopreis mit den
Aufkäufern verhandeln.
Das Interessante an der Wertschöpfungskette
ist, dass am Ende ein Profit für den Hersteller und
für den Aufkäufer resultieren muss.
Kleinproduzenten nehmen
ihre Zukunft an die Hand
Bosnien ist kein Agrarstaat, der flächendeckend
grosse Mengen produzieren kann. Bosnien muss
sich deswegen auf Nischenprodukte konzentrie­
ren. Das Programm der Caritas unterstützt die
Politik der verschiedenen Regierungsebenen, ihre
Landwirtschaft so zu entwickeln, dass sie einer­
seits den lokalen Markt abdecken kann und
andererseits mit innovativen Ideen wie das Bee­
renprogramm sich auf dem europäischen Markt
zu positionieren. Das Programm von Caritas
ergänzt diese Anstrengungen ideal, weil Caritas
sich auf Kleinproduzenten konzentriert.
Caritas unterstützt die Gründung und den Auf­
bau von weiteren Produzentenvereinigungen im
Gemüse­ und Beerensektor. Starke Vereinigun­
gen sind das Fundament für eine positive Ent­
wicklung im Agrarbereich und bieten den Kleinp­
roduzenten Schutz. Auf der Ebene der Aufkäufer
verhandeln sie den Preis für ihre Mitglieder. Da­
mit die Produzentenvereinigungen von den Auf­
käufern als Verhandlungspartner akzeptiert wer­
den, verfolgt die Caritas den Aufbau eines natio­
nalen Dachverbandes bis 2015, dieser ist umso
wichtiger, weil er auch gegenüber der Regierung
die Interessen der Kleinproduzenten vertreten
wird.
Erich Ruppen, Programmverantwortlicher
Bosnien­Herzegowina, Caritas Schweiz
Bistum Sitten
BILDUNGSHAUS
Fachstelle Katechese
www.fachstelle-katechese.ch
027 946 55 54
www.stjodern.ch; [email protected],
027 946 74 74
Mi, 10. Juni, 19.30 – 20.30 Uhr
Anbetungsstunde für alle mit Dorly
und Peter HELDNER
Kommt, lasst uns IHN anbeten!
Fr, 11. Sept., 19.00 – 21.00 Uhr, anmelden bis 25. Aug.
Vortrag für Eltern, deren Jungen vor oder
in der Pubertät stehen
mit Roland DEMEL
Agenten auf dem Weg. Jungs in die Pubertät begleiten
In der Pubertät verändert sich der Körper tiefgreifend.
Anschaulich und wertschätzend werden diese faszinierenden Vorgänge im Körper von Frau und Mann aufgezeigt.
Sa, 12. Sept., 9.30 –16.30 Uhr, anmelden bis 25. Aug.
Workshop für Jungen von 10 bis 12 Jahren
mit Roland DEMEL: Agenten auf dem Weg.
Positiver Start für Jungs in die Pubertät
Der Workshop vermittelt spielerisch sachliche
Informationen und bietet die einmalige Chance,
Fragen zu stellen, die im Alltag Überwindung kosten.
Fr, 18. Sept., 18.30 – 20.30 Uhr, anmelden bis 11. Sept.
Vortrag für alle mit Martina GASSERT
Auf alten Pilgerwegen nach Santiago de Compostela
Sa, 19. Sept., 14.00 –16.30 Uhr, anmelden bis 11. Sept.
Shibahsi für alle mit Benita TRUFFER
Innehalten und Kraft schöpfen
Di, 1. Sept. 2015, 18.30 – 21.00 Uhr
Impuls-Abend
Familie im Advent
Leitung: Martin Blatter
Lydia Clemenz-Ritz
Alle, die im Advent in ihrer Pfarrei oder Region einen Familientag gestalten möchten, und weitere Interessierte.
Für die Umsetzung ist es sinnvoll, wenn zwei oder mehrere Personen aus der Pfarrei / Region teilnehmen.
Anmeldung bis Mi., 26. August 2015
Mediathek
l Montag und Mittwoch: 14.00 –18.00 Uhr,
l Weitere Beratungszeiten sind auf Anfrage
ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.
l Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer
Homepage www.fachstelle-katechese.ch
www.eheundfamilie.ch; 027 945 10 12
Sa, 30. Mai, 17.00 Uhr, Eltern mit – Gottesdienste.
Eltern feiern mit ihren jungen erwachsenen Söhnen
und Töchtern, Kapuzinerkirche in Glis
Leitung: Br. Damian Keller, Br. Beat Pfammatter,
Daniela und Martin Blatter
Fr, 25. Sept., 18.00 – 21.00 Uhr, anmelden bis 15. Sept.
Lektorenkurs
mit Regula SIEGFRIED
und Dr. Stephanie ABGOTTSPON
Das Wort Gottes vortragen
Sa, 30. Mai, 09.30 –13.00 Uhr, PaarCours.
Gemeinsamer Weg mit Impulsen zur Partnerschaft, gemeinsamer Brunch zum Geniessen, Raron / St. German
Leitung: Martin Blatter, Emmy Brantschen Wyssen
Sa, 26. Sept., 9.30 –17.00 Uhr, anmelden bis 14. Sept.
Meditatives Tanzen für Frauen und Männer, die Freude
an Bewegung und Musik haben
mit Pia BIRRI BRUNNER
«Herbst, das ist Wachstum nach innen»
Neuer Katholischer Glaubenskurs: Bibel verstehen
1. / 2. Trimester Dr. Stephanie ABGOTTSPON
3. Trimester Martin BLATTER
Daten 2015: jeweils samstags, 9.30 –17.00 Uhr,
24. Okt. / 21. Nov. / 12. Dez.
2016: 9. Jan. / 30. Jan. / 5. März / 16. April / 21. Mai /
11. Juni
Anmeldung bis Sa, 31. Aug. 2015: theologiekurse.ch
Auskunft ausserdem: Dr. Stephanie Abgottspon
Wenn jemand den Wunsch hegt, Katechet oder Katechetin zu werden, so ist die Teilnahme am Glaubenskurs verpflichtend.
Sa, 3. Okt., 9.30 –12.30 Uhr, anmelden bis 11. Sept.
Kommunionhelferkurs
mit Dr. Stephanie ABGOTTSPON
Der Leib Christi! (Im Auftrag des Pfarrers!)
Informationen unter [email protected] und im
Bildungshaus St. Jodern, wo Sie sich anmelden können
Das Reich Gottes und die Welthandelspreise
Vor über sechzig Jahren habe ich im Katechis­
musunterricht gelernt, wozu wir «auf Erden sind»,
nämlich «um Gott zu dienen, ihn zu lieben und
um einst in den Himmel zu kommen». Diese Ant­
wort entsprach dem damaligen Religionszeit­
geist, der, unbiblisch und ungeschichtlich, nur das
Himmelreich im Blick hatte und ausschliesslich
das Seelenheil im Auge behielt. Heute frage ich
mich, wie man bloss vergessen konnte, dass das
«Heil» den ganzen Menschen betrifft, in seiner
geistigen, seelischen und leiblichen Verfasstheit.
Als Johannes der Täufer, Jesus einmal fragen
lässt, wer er sei, antwortet dieser: «Geht und be­
richtet ihm, was ihr hört und seht: Blinde sehen
wieder und Lahme gehen; Aussätzige werden
rein und Taube hören und den Armen wird die
Frohe Botschaft verkündet» (Matthäus 11, 4–5).
Religion wie sie das Neue Testament, ja die
Bibel überhaupt versteht, beinhaltet demnach
nicht nur auf das Jenseits zielende Verheissun­
gen, sondern drängt notwendigerweise auch auf
eine Verbesserung desolater irdischer Zustände.
Woran bekanntlich auch der Anfang der Pastoral­
konstitution «Gaudium et spes», des Zweiten Vati­
kanischen Konzils, erinnert: «Freude und Hoff­
nung, Trauer und Angst der Menschen von heu­
te, besonders der Armen und Bedrängten aller
Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und
Angst der Jünger und Jüngerinnen Christi.»
Es ist also nur folgerichtig, dass die Bischöfe
heute zu anstehenden politischen Fragen öf­
fentlich Stellung nehmen – und dass die übrigen
Gläubigen sich einmischen, wenn und wo immer
Gefahr besteht, dass ein Mensch des Menschen
Opfer wird. Dabei versteht es sich von selbst,
dass einerseits komplizierte Sachfragen nicht
einfach ausgeblendet werden können und ande­
rerseits angebliche Sachzwänge stets auch im
Licht des Evangeliums zu beurteilen sind.
Sieger Köder zeigt eine Verheissung des Propheten
Jesaja an Israel (Jes 35). «Habt Mut! Fürchtet euch
nicht! Seht, hier ist euer Gott!»
«Er selbst kommt und errettet euch. Die Augen der
Blinden werden geöffnet, auch die Ohren der Tau­
ben. Der Lahme springt wie ein Hirsch und die Zun­
ge des Stummen jauchzt auf.» Jesajas Worte erfül­
len sich in Jesus, der aber warnend von Menschen
spricht, die »sehen und doch nicht sehen, die hö­
ren und doch nicht hören« (Mt 13).
Gerade diese Letzteren bilden nicht selten einen
Vorwand für rücksichtslose Gruppeninteressen
und private Vorteilsnahmen. Gleichberechtigung
der Frauen, Ausbeutung der verschuldeten Na­
tionen und Plünderung der Schöpfung, Abrüs­
tung und Asylrecht, Arbeiter­ und Arbeiterinnen­
mitbestimmung – all diese und so viele andere
Problemkreise haben etwas mit Nächstenliebe
und Gerechtigkeit und damit mit dem Reich
Gottes zu tun. Und dieses ist bekanntlich nicht
indifferent gegenüber den Welthandelspreisen.
Die Kirchen brauchen heute beim Poker der
Politiker und Parteien nicht mitzumischen. Aber
sie haben das Recht und die Pflicht, sich einzu­
mischen, da nämlich, wo etwas auf dem Spiel
steht, womit man nie und nimmer spielen darf:
das Wohl der Menschen.
KIPA/Josef Imbach
AZB 1890 Saint-Maurice
Gottesdienstzeiten
Pfarrei Ergisch
Pfarrei Agarn
Wochenende
1. und 3. Sonntag im Monat
10.30 Uhr
2. + 4. u. evtl. 5. Samstag im Monat 18.00 Uhr
Werktagsmessen
Donnerstag Freitag (April bis Ende Oktober)
Freitag (November bis Ende März)
8.00 Uhr
19.30 Uhr
18.30 Uhr
Bürozeit in Agarn – 027 473 22 17
Freitag (April bis Ende Oktober)
17.00 Uhr–19.00 Uhr
Freitag (November bis Ende März)
16.00 Uhr–18.00 Uhr
Sakristaninnen
Patricia Plaschy
Esther Grichting
19.30 Uhr
2. + 4. u. evtl. 5. Samstag im Monat
9.00 Uhr
Werktagsmesse
Mittwoch
8.30 Uhr
Bürozeit in Ergisch – 027 932 23 07
Mittwoch von 9.00 Uhr–11.00 Uhr
Wochenende
079 483 45 44
079 452 24 61
1. und 3. Samstag im Monat
19.30 Uhr
2. + 4. u. evtl. 5. Sonntag im Monat 10.30 Uhr
Werktagsmessen
Dienstag
8.00 Uhr
Donnerstag (April bis Ende Oktober) 19.30 Uhr
Donnerstag (Nov. bis Ende März)
18.30 Uhr
Unterems
18.00 Uhr
Herz-Jesu-Freitag (April bis Ende Okt.) 19.30 Uhr
(November bis Ende März)
18.30 Uhr
10.30 Uhr
Bürozeit in Turtmann – 027 932 13 19
Dienstag von 9.00 Uhr–11.00 Uhr
Oberems
Wochenende
1. und 3. Sonntag im Monat
9.00 Uhr
2. + 4. u. evtl. 5. Samstag im Monat 19.30 Uhr
Werktagsmesse
Mittwoch 1. und 3. Samstag im Monat
Pfarrei Turtmann
Pfarrei Ems
Wochenende
1. und 3. Samstag im Monat
2. und 4.
und ev. 5. Sonntag im Monat
Wochenende
8.30 Uhr
Bürozeit in Unterems – 027 932 15 31
Mittwoch 9.00 Uhr–11.00 Uhr
Telefonnummern Seelsorgeteam
Pfarrer Miron Hanus
Vikar Joseph Chennellyil
Seelsorgehelferin
Marie-Theres Steiner
027 932 13 19
027 473 22 17
027 932 23 47
Augustinuswerk
1890 Saint-Maurice, Telefon 024 486 05 20