Kriminalgeschichten – Die Entstehung des Krimis Band für Band

Pressemitteilung - Kriminalgeschichten | Seite 1
Kriminalgeschichten
Die Entstehung des Krimis Band für Band Erlesen!
Zum Reihenkonzept
KRIMINALGESCHICHTEN ist eine Buchreihe auf den Spu-
ren des heute beliebtesten aller Literaturgenres: des
Krimis. Die Einzelbände umfassen jeweils einen
Band #1
oder mehrere Texte – darunter Klassiker wie NeuLeichenöffnung des Lasters entdeckungen, Romane wie Erzählungen –, welche
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für die Entwicklung hin zum modernen Krimi, wie
Band #2
wir ihn heute kennen, prägend waren. Anhand liVidocq
terarischer Werke kann so chronologisch dessen
» Seite 3
Evolution »nachgelesen« werden. Jeder Band ist mit
Band #3
einem Vorwort versehen, das HintergrundinformaKugelkeim und Lilienbusen
tionen zu den Autoren und zur literaturgeschichtli» Seite 4
chen Bedeutung der Werke bietet. Sämtliche Texte
weiterführende Links
sind neu redigiert. Im Falle der fremdsprachigen
» Seite 5
Texte wurde jeweils die deutsche Erstübersetzung
neu überarbeitet.
Im Debütprogramm des homunculus verlags werden
die ersten drei Titel der insgesamt sechsbändigen
geschlossenen Reihe veröffentlicht. Erscheinungstermin ist der 16. Oktober 2015. Alle Bände sind auch
als HQ-eBook erhältlich.
PresseKontakt:
Laura Jacobi
[email protected]
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Zum Inhalt
Leichenöffnung des Lasters | Band #1
»Gnädiger Herr«, hob er endlich an, »Sie sind brav, das
sehe ich. Die Folter hätte ich überstanden. Aber da Sie
so menschlich mit mir umgehen, so will ich nun auch
ohne Folter alles bekennen.«
Pitaval / Meissner / Schiller
Leichenöffnung des Lasters
KRIMINALGESCHICHTEN Band #1
352 Seiten
€ (D) 20,90 | € (A) 21,40 | SFR (CH) 30,90
ISBN 978-3-946120-01-8
Hardcover
Auch als HQ-eBook erhältlich
Deutsche Erstübersetzung Pitavals nach
einer Herausgabe von Friedrich Schiller
Mit Vorwort
Leichenöffnung des Lasters beinhaltet insgesamt neun
Kriminalerzählungen aus der Zeit der Aufklärung.
Es handelt sich um eine Auswahl der Kriminalgeschichten von François Gayot de Pitaval (1673–1743)
und August Gottlieb Meißner (1753–1807) – beide
seinerzeit Juristen und Autoren von Beruf. Ergänzt
werden diese von Friedrich Schillers (1759–1805) Erzählung Verbrecher aus verlorener Ehre – eine wahre
Geschichte. Alle Texte dieses Bandes basieren auf
authentischen und vor allem außergewöhnlichen
Rechtsfällen. Ihre Autoren machten aus jedem ein
literarisches Werk und lenkten dabei das Interesse
des Lesers auf die Motive und die Psychologie des
Verbrechers. Anders als wir es heute vom modernen
Kriminalroman kennen, gibt es in diesen Erzählungen keine Ermittlerfigur. Jeder Fall wird chronologisch und meist aus Tätersicht von den Beweggründen an, über die Verbrechenstat bis hin zu deren
Aufklärung und dem letztendlichen Urteilsspruch
erzählt.
Einige von Pitavals Fällen sind uns heute noch bekannt: zum Beispiel jener des Schicksals der Johanna
von Orléans oder der legendären Pariser Giftmischerin Brinvilliers.
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Zum Inhalt
Vidocq | Band #2
Es war Nacht. Der Regen fiel in Strömen; es donnerte.
Eine Verwandte, die die schönen Ämter der Hebamme
und der Wahrsagerin beide auf sich vereinte, schloss
aus diesen Umständen, dass meine Laufbahn sehr
stürmisch werden würde.
Vidocq
Memoiren des Chefs der Pariser Sicherheitspolizei
KRIMINALGESCHICHTEN Band #2
392 Seiten
€ (D) 20,90 | € (A) 21,40 | SFR (CH) 30,90
ISBN 978-3-946120-03-2
Hardcover
Auch als HQ-eBook erhältlich
Deutsche Erstübersetzung von Ludwig
Rubiner behutsam überarbeitet von
Laura Jacobi
Mit Vorwort
Vidocq – Memoiren des Chefs der Pariser Sicherheitspolizei ist die Autobiografie von Eugène François Vidocq
(1775–1857). Sie erzählt von der außergewöhnlichen
Karriere eines Haudegens und handfesten Verbrechers hin zum Leiter der Pariser Sicherheitspolizei
(Sûreté). Während Vidocq sich in der ersten Hälfte
seines Lebens in Verbrecherkreisen einen Namen
machte, sollte er eines Tages Revolutionäres für die
Verbrechensaufklärung leisten. Man kann ihn guten Gewissens den Vater der Kriminalistik nennen:
Vidocq war nicht nur der Erste, der in Verkleidung
inkognito auf Verbrecherjagd ging, unter seiner
Diktion entstand auch erstmals ein umfassendes
Karteisystem mit Beschreibungen und Personaldaten von Kriminellen. Seiner imposanten Erscheinung wie seinem scharfen Verstand verdankt er die
Verewigung in literarischen Figuren wie Victor Hugos Jean Valjean und Inspektor Javert aus Les Misérables und inspirierte Edgar Allan Poe zu seinem detektivischen Analytiker Auguste Dupin. In Vidocqs
Autobiografie darf man dem Original selbst über die
Schulter schauen und seinen derb-jovial erzählten
Werdegang verfolgen.
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Zum Inhalt
Kugelkeim und Lilienbusen | Band #3
Wenn wir nun zusätzlich zu all diesen Dingen noch
der im Zimmer herrschenden wüsten Unordnung
gedenken, sind wir so weit, die Vorstellungen von
außergewöhnlicher Behändigkeit, übermenschlicher
Stärke, brutaler Rohheit und einer Stimme, die frei
von jeder eindeutigen und verständlichen Artikulation
ist, miteinander zu verbinden. Welches Ergebnis folgt
daraus? Welcher Gedanke drängt sich Ihnen da auf?
Hoffmann / Müllner / Poe
Kugelkeim und Lilienbusen
KRIMINALGESCHICHTEN Band #3
328 Seiten
€ (D) 20,90 | € (A) 21,40 | SFR (CH) 30,90
ISBN 978-3-946120-05-6
Hardcover
Auch als HQ-eBook erhältlich
Deutsche Erstübersetzung der
Detektivgeschichten Poes von Gisela Etzel
vollständig neu überarbeitet von
Laura Jacobi
Mit Vorwort
Dieser Sammelband enthält Erzählungen aus der
ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: E. T. A Hoffmanns
(1776–1822) Fräulein von Scuderi, Adolf Müllners
(1774–1829) Kriminalnovelle Der Kaliber sowie die
drei Detektiverzählungen um Auguste Dupin von
Edgar Allan Poe (1809–1849): Der Doppelmord in der
Rue Morgue, Das Geheimnis der Marie Rogêt und Der
entwendete Brief. Mit diesen Werken etablierte sich
die gemeinhin als whodunnit bezeichnete klassische Erzählstrategie des Krimis, in welcher dem Leser ein bereits begangenes Verbrechen präsentiert
wird, das es zu lösen gilt. Dazu wird nach Indizien
gefahndet, die zur Überführung des Täters führen
sollen. Die Suche nach dem Täter und der Ursache
des Verbrechens gestaltet sich dabei mal mit romantischem Pathos, mal mit Kalkül und Verstand. Der
Leser selbst darf miträtseln. Ihm wird dabei eine
meist kompetente und charismatische Ermittlerfigur bzw. ein Ermittlerduo zur Seite gestellt. Hoffmanns betagtes Fräulein von Scuderi ist dabei als
Patin von Agatha Christies Miss Marple zu erahnen.
Die Ermittlerduos von Müllner und Poe erinnern in
ihrer Konstellation bereits an Arthur Conan Doyles
Sherlock Holmes und Dr. Watson.
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Band #2
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Band #3
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