SABINE LÜBER: MEHR ALS NUR CANCELLARAS THERAPEUTIN

TdSINFO
Tour de Suisse • 13. – 21. Juni 2015
OFFIZIELLE ZEITUNG DER TOUR DE SUISSE
TdSWETTER
präsentiert von:
Bern
14°C
TdSFLASH
PINOT VERLIERT ZEIT
Der Franzose Thibaut Pinot verteidigte gestern seine Gesamtführung, büsste aber erneut fünf
Sekunden des Vorsprungs auf
seinen Verfolger Geraint Thomas
ein, weil er im Finale zu weit hinten fuhr. Fünf Sekunden, die morgen entscheidend sein könnten...
BEHERZTER DILLIER
Das Warten auf den ersten Etappensieg eines Schweizers geht
weiter: Silvan Dillier zeigte gestern eine beherzte Flucht, wurde
aber eingeholt. Bester einheimischer Fahrer wurde Michael
Albasini mit Rang 8.
TdSWEB
www.tourdesuisse.ch
TdSFAN
SABINE LÜBER: MEHR ALS NUR
CANCELLARAS THERAPEUTIN
Die Tour de Suisse bedeutet
nicht nur für die Rennfahrer
Strapazen und Anstrengungen,
sondern auch für Sabine Lüber.
Die Deutsche ist Physiotherapeutin bei TREK Factory Racing
und kümmert sich um die
Muskeln von Fabian Cancellara
und Gregy Rast – und noch um
vieles mehr.
Arbeitstage von 12 bis 15 Stunden
sind während der Tour de Suisse
für Sabine Lüber die Regel. Doch
die 40-Jährige beklagt sich deswegen nicht und sagt: «Dafür haben
wir zwischen den Rennen auch mal
eine Woche frei. So gibt es halt
doppelte Tage, wenn wir unterwegs
sind, aber das kann man sich nicht
aussuchen. Und es macht ja auch
Spass!»
Während der Rennen liegen Cancellara und Rast jeden Tag bei Lüber auf
der Massagebank und lassen sich
während einer Stunde – oder länger,
wenn sie irgendwo Blessuren haben
– an den Beinen und am Oberkörper
behandeln. «Die Massage lassen
sie nie ausfallen, auch wenn es um
23 Uhr ist», sagt sie. Die Muskeln der
beiden Schweizer seien total unterschiedlich, Rast habe einen sehr
harten Tonus. «Vom Gefühl her ist
es für mich bei der Behandlung wie
Tag und Nacht, Gregys Muskeln sind
pickelhart», sagt Sabine Lüber, die
von den beiden Fahrern übrigens
hinter ihrem Rücken «Mama» genannt wird. «Sie wissen aber, dass
sie mir das persönlich nicht sagen
dürfen, sonst kriegen sie ein paar an
die Ohren», erklärt sie lachend.
Zwei bis drei Stunden Arbeit als Physiotherapeutin sind aber noch lange
OFFICIAL
PARTNER
Sabine Lüber in ihrem Hotelzimmer, wo sie auch die Fahrer massiert.
nicht das Tageswerk der Deutschen.
Gemeinsam mit drei weiteren Therapeuten und einem Osteopathen
bereitet sie die Verpflegung – Essen
und Getränke – der Fahrer während
und nach dem Rennen vor. Ein Teil
dieses Quintetts kümmert sich jeweils um die Verpflegung am Start
und im Ziel, die anderen bringen
das Gepäck aller rund 30 Teammitglieder ins neue Hotel und stellen
dort die fünf Massagebänke bereit,
damit sie nach dem Rennen jederzeit mit dem Kneten der geschundenen Körper beginnen können.
Sabine Lüber ist seit 15 Jahren im
Radrennsport tätig und arbeitet seit
2011 fix mit Cancellara. In dieser Zeit
sei natürlich ein Vertrauensverhältnis, ja eine Freundschaft zur ganzen
Familie Cancellara entstanden. Sie
weiss, was er braucht und gibt es
ihm. Und sie bekommt natürlich
auch viel über die physische und
psychische Verfassung und die
Gefühlswelt des Berners mit – was
sie aber nie gegen aussen tragen
würde. «Als Physiotherapeutin habe
ich eine Schweigepflicht», erklärt sie
– und fügt dann schmunzelnd an:
«Und unter Freunden schweigt man
sowieso.»
Die Karrieren von Cancellara und
Rast neigen sich dem Ende entgegen, und auch Sabine Lüber, die
rund 200 Tage pro Jahr unterwegs
ist, wird dem Zirkus wohl nicht länger
als die beiden Fahrer erhalten bleiben. «Ja, ich freue mich ein wenig
auf daheim», sagt sie, deren Freund
relativ oft an den Rennen ist, bevor
sie sich wieder an die Arbeit macht.
IM SPRINT: KRISTOFF STOPPTE SAGAN
Gestern griff Peter Sagan nach
seinem zwölften Triumph an der
Tour de Suisse – doch er gelang ihm
nicht. In einem packenden Finale
griff er ein paar Meter zu spät an und
schaffte es nicht mehr, den Norweger Alexander Kristoff einzuholen.
Für Kristoff war es der zweite Sieg
in der Schweiz innert wenigen Tagen; er hatte schon den GP des
Kanton Aargau gewonnen. «Es war
ein schwerer Tag», erklärte er nach
seinem Sieg. Gestern habe er end-
PRESENTING
PARTNER
SAMSTAG, 20. JUNI 2015
lich wieder bessere Beine gehabt,
das Team habe sehr gut gearbeitet
und ihn im Finale nach vorne geführt.
Der leicht aufwärts gehende Sprint
wurde dann zu einem Kraftakt für
Kristoff, dem das Kunststück gelang,
Top-Favorit Peter Sagan knapp auf
Distanz zu halten. «Der Sprint war
sehr hart und ich war ziemlich müde,
als wir endlich auf dem Zielstrich
waren», so Kristoff. «Ich bin sehr
glücklich, dass ich Peter Sagan bezwingen konnte.»
OFFICIAL HOST
BROADCASTER
OFFICIAL
TIMEKEEPER
PROUD
MEMBER OF
TdSEXPERTENTIPP
TdSTAGESETAPPE
Sauber unterwegs mit IGSU.
Das meint der VIPGästefahrer von
Vaudoise Versicherungen
zur heutigen Etappe:
Beat Breu
TdS-Sieger 1981/1989
DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN
Eigentlich sollte in dieser Etappe nicht viel
passieren. Doch wer Ambitionen aufs Gesamtklassement hat, muss weit vorne im Feld fahren,
um nicht Gefahr zu laufen, bei der Ankunft ein
paar Sekunden zu verlieren. So wie es Leader
Thibaut Pinot in den letzten zwei Etappen passiert ist, als es am Ende noch Löcher gab. Diese
verlorenen zehn Sekunden können ihn noch
schmerzen und über den Gesamtsieg entscheiden. Ich denke, dass heute seine Mannschaft das
Rennen kontrollieren wird. Der Aargauerstalden
folgt kurz vor dem Ziel, doch wenn ein Sprinter
will, dann kann er sich rüberwürgen. Ich erwarte
eine Ankunft einer Gruppe mit 20 bis 30 Fahrern
– und am Ende ist wieder Peter Sagan der Favorit.
Aber auch Michael Albasini ist einiges zuzutrauen, es sind also immer die üblichen Verdächtigen.
Doch wer weiss, vielleicht gelingt es doch noch
einem Fahrer, seine Flucht erfolgreich abzuschliessen. Wenn diese Etappe am Anfang der
Tour wäre, dann wäre sie etwas schwieriger. Doch
nun schonen sich die Fahrer mit Ambitionen im
Gesamtklassement fürs morgige Zeitfahren.
presented by
Claude Jaggi
SRF-Kommentator
Sven
Montgomery
SRF-Experte
Ein Tag für Ausreisser
Der Rundkurs in und um Bern hat es in sich. Für
das Feld sind Ausreisser fast nicht zu kontrollieren. Das ist auch eine Chance für die
Schweizer: Ausser Morabito und Reichenbach
«dürfen» alle in die Fluchtgruppe. Oder holt
Sagan den Etappen-Rekord doch noch?
Grosser
Wettbewerb!
Machen Sie mit
und gewinnen Sie
ein Wochenende in
Amsterdam.
Steigung / montée 3 h 40 min
Gefälle / descente 41.5 km/h
m.ü.M.
km
528
0.0
km
Werbekolonne
vanne
14.29 Uhr: Start in Bern – Neutralisation auf den ersten 2.2 Km
152.5
Gerechtigkeitsgasse
14:40
km/h
39.5
41.5
43.5
14:34
14:34
14:34
542
5.5
147.0
Liebefeld
570
12.7
139.8
Thörishaus
15:51
14:42
14:42
14:41
14:59
14:50
14:51
14:50
650
13.8
138.7
665
17.4
135.1
Liebiwil
15:02
14:53
14:54
14:53
Niederscherli
15:06
14:57
14:59
14:58
668
23.0
129.5
Schliern b. Köniz
Inseln 7x
15:14
15:05
15:07
15:05
615
24.2
128.3
Köniz
Inseln 3x
15:17
15:09
15:08
15:06
15:19
15:11
15:12
15:10
Pfosten in Strassenmitte
15:22
15:14
15:13
15:12
15:34
15:27
15:26
15:24
630
26.4
126.1
558
28.0
124.5
Liebefeld, Kreisel rechts, Kirchstr.
554
36.4
116.1
Zieldurchfahrt - Sempachstrasse
542
44.2
108.3
570
51.4
101.1
Thörishaus
665
56.1
96.4
Niederscherli
728
58.3
94.2
Oberscherli
668
61.7
90.8
Schliern b. Köniz
615
62.9
89.6
Köniz
630
65.1
87.4
Spiegel
Insel
Spiegel
Liebefeld
554
75.1
77.4
Zieldurchfahrt - Sempachstrasse
528
78.5
75.0
Amthausgasse
571
88.7
63.8
Oberwangen
570
90.1
62.4
Thörishaus
576
90.3
62.2
660
91.3
61.2
Liebewilstrasse
665
94.8
57.7
Niederscherli
668
100.4
52.1
Schliern b. Köniz
615
101.6
50.9
Köniz
630
103.8
48.7
Spiegel
500
109.1
43.4
Marzilistrasse
516
110.9
41.6
Aargauerstalden
554
113.8
38.7
Zieldurchfahrt - Sempachstrasse
528
117.1
36.4
Amthausgasse
15:44
15:37
15:37
15:34
15:50
15:47
15:47
15:44
15:57
15:53
15:55
15:51
16:05
15:59
15:59
15:55
Inseln 7x
16:05
16:00
16:04
16:00
Inseln 3x
16:09
16:05
16:05
16:01
16:14
16:09
16:09
16:04
16:30
16:18
Insel
Bodenwelle
16:26
16:23
Search.ch Sprint
16:29
16:26
16:21
Inseln 4x
16:42
16:42
16:36
Insel
16:43
16:44
16:38
Start TV-Liveübertragung auf SRF zwei
16:47
16:45
16:39
Sölden Tirol Bergpreis
16:49
16:47
16:41
16:54
16:52
16:46
Inseln 7x
17:03
17:00
16:54
Inseln 3x
17:06
17:02
16:55
17:09
17:05
16:58
Search.ch Sprint
17:17
17:12
17:05
Sölden Tirol Bergpreis
17:22
17:15
17:07
17:28
17:20
17:12
17:31
17:23
17:15
Search.ch Sprint
542
121.6
30.9
Liebefeld
17:38
17:31
17:23
650
129.9
22.6
Liebewil
17:51
17:43
17:35
660
130.0
22.5
Liebewilstrasse
665
133.5
19.0
Niederscherli
Sölden Tirol Bergpreis
17:53
17:43
17:35
17:58
17:49
17:40
17:43
728
135.7
16.8
Oberscherli
Bodenwelle
18:02
17:52
668
139.1
13.4
Schliern b. Köniz
Inseln 7x
18:07
17:56
17:47
615
140.3
12.2
Köniz
Inseln 3x
18:08
17:58
17:48
630
142.5
10.0
Spiegel
18:12
18:01
17:52
556
150.0
2.5
Aargauerstalden
Sölden Tirol Bergpreis
18:22
18:10
18:00
554
152.5
0.0
Bern - Ziel - Sempachstrasse
18:26
18:15
18:04
WAS ZU HAUSE STÖRT,
STÖRT AUCH AUF DER
RENNSTRECKE.
vaudoise-on-tour.ch
IGSU Interessengemeinschaft für
eine saubere
Umwelt und mehr Lebensqualität.
www.igsu.c
h
148485_141x39_d_K_IGSU_Anz_Clean_up_Day_TdS_Tagesnews.indd 1
03.06.15 16:12
TdSPEOPLE
TdSMEDICAL CORNER
«Der Geschmack der Schweiz seit 1115»
SUPPLEMENTE IM SPORT
Sportarten vereint an der Tour:
Christian Weber, Christoph Sterchi,
Hanspeter Latour und Ruedi Kunz.
Anja Beerhalter, Michael Gauch, Hanen Belyazidi, Mark Freiburghaus,
Susanne Lauber und Sascha Ruf, alle von Official Timekeeper traser,
mb-microtec ag.
Damiano Pisenti, Jacques Mortensen, Irene Müller, Marco Wyttenbach,
Alexandra Schweizer und Marina Wasserfallen, alle von Official Supplier
Securitas.
Yves Branchi und Daniel Brügger,
beide von Official Supplier Nescafé
Milano.
TdSTALK
Die Bedeutung von Supplementen wird allgemein
überschätzt. Trotzdem können einige wenige in
spezifischen Situationen und richtig eingesetzt
eine bereits ausgewogene und sportspezifisch
angepasste Ernährung ergänzen – aber nie ersetzen. Dies deutet der Name «Supplement», also
«Ergänzung­/­Zusatz», bereits an. Welche Substanzen unter diese Kategorie fallen, ist bisher
nicht klar definiert. Beschrieben werden sie als
konzentrierte Substanzen, die einen wünschenswerten physiologischen Effekt bewirken. Deren
Einsatz macht aber erst bei leistungsorientierten
Trainings mit hoher Belastungsintensität Sinn.
Eine vorgängige Evaluation der aktuellen Ernährungs- und Trainingssituation bei einer Fachperson ist dabei unumgänglich. Wer mindestens eine
Stunde an 5-6 Tagen pro Woche trainiert, dem
helfen Sportgetränke und gezielt eingesetzte,
kohlenhydratreiche Gels und Riegel allerdings
weitaus mehr.
Lesen Sie den ausführlichen Blogbeitrag von
Céline Felder, dipl. Ernährungsberaterin FH BSc,
auf blog.hirslanden.ch
FREDY BICKEL, SPORTCHEF BSC YOUNG BOYS
...ja, und das ganze Umfeld ist anders als an einem
Fussballmatch. Wenn man sieht, wieviele Zuschauer an den Strassen sind, könnte man ja schon fast
den Eindruck bekommen, dass sie immer wieder
nach vorne gebracht werden, damit es schöne
Bilder gibt. Es ist wirklich eindrücklich!
Sie haben eine Etappe in einem SRF-Begleitfahrzeug mitgemacht. Wie haben Sie den Tag erlebt?
Es war wunderbar, ich habe es sehr genossen! Ich
war früher freischaffender Journalist und durfte
als einen der absoluten Höhepunkte einmal eine
Etappe des Giro d'Italia mit Hans Jucker mitmachen.
Es war nun schön, den Radsport wieder so zu erleben, da fühlt man sich zurückversetzt.
Ein Radrennen dauert länger als 90 Minuten...
Die Young Boys haben das Training für die neue
Saison wieder aufgenommen. Wird auch Blerim
Dzemaili noch nach Bern wechseln?
(lacht) Wenn ich nach den Zeitungen gehe, müsste
er schon lange unterschrieben haben... Spass beiseite, alle sind gesund und munter, aber wir werden
wohl noch einen oder zwei Transfers tätigen, wobei
vor allem auch wichtig ist, dass wir unser Kader zusammenhalten.
Was sagen Sie dazu, dass Thun-Trainer Urs
Fischer neu bei Basel ist?
Es freut mich unheimlich für ihn, aber es tut mir
auch ein wenig weh, dass er nun so weit weg von
Bern arbeitet. Denn wir hatten zuletzt doch die
Möglichkeit, uns ab und zu zu sehen.
Einer der besten
Trainingspartner!
399.–
GPS Fahrrad-Navi Edge 810 Art. 916224
• 6,6 cm Touchscreen Display
• Navigation und Leistungsüberwachung
• Live-Tracking Funktion • Distanz & Geschwindigkeit
Bis 20 Uhr in jeder Interdiscount-Filiale oder auf www.interdiscount.ch
bestellen und am nächsten Tag ab 14 Uhr in Ihrer Wunschfiliale abholen – oder direkt
nach Hause liefern lassen.
Unsere Preise verstehen sich inkl. MwSt. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.
Angebote gültig von 21.05. bis 21.06.2015. Solange Vorrat.
0290_Tour_de_Suisse_72x92mm.indd 1
04.05.15 09:32
Official Partner
TdSINFO
Tour de Suisse • 13. – 21. Juni
2015
SAMSTAG, 13. JUNI 2015
DE SUISSE
OFFIZIELLE ZEITUNG DER TOUR
TdSWETTER
präsentiert von:
É MON DA
DOMANE
MADONE
LIGHTWEIGHT
SMOOTH
AERO
Risch-Rotkreuz
Risch-Rotkreuz
24°C 26°C
TdSFLASH
ELMIGER IST HEISS
Der Prolog und die zweite Etappe
finden vor der Haustüre des
Zugers Martin Elmiger (36) statt.
Das Ziel des Routiniers ist es, da
besonders zu brillieren: «Wenn
ich zwei super Tage erwische,
kann ich am Sonntag vielleicht
das Leadertrikot erobern.»
HOBBYFAHRER-FEST
Morgen sind nicht nur Profis,
sondern auch «Hobbygümmeler» auf der Strecke anzutreffen.
Der Start zum «Morgarten Memorial» der neuen TdS-Challenin
ge (81,8km) erfolgt um 08:55
Rotkreuz. Zuschauen lohnt sich!
CHOOSE
YO U R
WEAPON
Trek has the perfect road weapon
for every kind of victory.
TdSWEB
www.tourdesuisse.ch
TdSFAN
«FANS SOLLEN MITMACHEN
STATT NUR ZUSCHAUEN»
Heute startet die erste Tour de
Suisse unter der Führung von
InfrontRingier. Der neue Generaldirektor Olivier Senn spricht
im Interview über die Arbeit
der letzten Monate, den neuen
Pokal und seine Erwartungen
an die Schweizer Fahrer.
Offizielles Magazin
TOUR DE SUISSE
vor
Wie gross ist die Nervosität
dem Start in eine neue Ära?
Ich bin nicht wirklich nervös, dafür
Was
hatten wir auch gar keine Zeit.
im
wir planen konnten, haben wir
noch
Griff. Es gab aber natürlich
zwei, drei kurzfristige Knackpunkte...
der
...zum Beispiel die Sperrung
der
Schöllenenschlucht, die in
dritten Etappe hätte passiert
werden sollen.
Ja, dies hat uns schon Kopfzerbrechen gemacht und unvorhergesehene Arbeit generiert. Glückdazu
licherweise hat sich Quinto
bereit erklärt, kurzfristig als Startort
einzuspringen. Herzlichen Dank!
den
Neu ist das Hub-System mit
Wochenenden in Risch-Rotkreuz
Sie
und Bern. Was versprechen
sich davon?
bei
Unser Ziel ist es, mehr Menschen
de
uns zu haben, die sich für die Tour
Suisse als Event interessieren.
Leute, die sich sagen: Da ist etwas
los, da gehen wir mal hin! Wir wollen
mit
so vor allem auch Familien
Kindern und Hobbyfahrer ansprechen und für ein Volksfest sorgen.
Was sind die anderen gewichtigsten Neuerungen?
Dass wir das Village der Sponsoren
Tour
ins Ziel verschoben und mit der
13.– 21. Juni 2015 • CHF
5.– • www.tds.ch
Olivier Senn und IAM-Profi Martin
Elmiger bei der Präsentation des
de Suisse Challenge, der Kids World
und der Bike Expo zusätzliche
Highlights für die Fans geschaffen
und
haben. Sie sollen mittendrin sein
mitmachen statt nur zuschauen.
Pokals.
jeder
Ich bin überzeugt, dass wir bei
Etappe einen Schweizer zuvorderst
haben können. Wenn es Sébastien
Top
Reichenbach läuft, kann er in die
5 fahren.
Auch der Pokal ist neu.
hat
Unser Designer Roy Wedema
viel Energie in den neuen Pokal
«The
gesteckt. Die Trophäe heisst
inteHour Glass» und soll mit der
Zeit
grierten Sanduhr den Faktor
betonen, der während diesen Tagen
so wichtig ist. Und er stellt durch
seine Höhe von einem Meter etwas
dar. Der Sieger soll etwas erhalten,
das seiner Leistung gerecht wird.
Um die Fans zu begeistern,
braucht es starke Schweizer.
Was erwarten Sie von ihnen?
sind
Die grössten Abwesenden
Ein
Rui Costa und Mathias Frank.
Wermutstropfen?
sie
Sie haben ihre Gründe, weshalb
da
ein anderes Programm fahren,
können wir nichts machen. Natürlich
hätten wir sie wie auch den verletzten Stefan Küng gerne dabei gehabt.
Das ist schade, aber so ist der Sport.
am
Worauf freuen Sie sich nun
meisten?
sind
Dass die Vorbereitungen vorbei
und wir endlich in den Event-Modus
umschalten können!
CANCELLARA/SAGAN AUF LEGENDENJAGD
für den
de ist ein zusätzlicher Ansporn
In den Rekordbüchern der Tour
Le- Berner, der nach seiner VerletzungsSuisse werden die Schweizer
pause heute hoffentlich in Hochform
genden Ferdy Kübler und Hugo
auf
antreten kann. In seinem Nacken
Koblet als erfolgreichste Etappender Rekordjagd spürt Cancellara
sieger geführt. Doch ihre Leaderaber den Slowaken Peter Sagan
an
position mit elf Triumphen ist ernsthat (Bild), der neun Etappensiege
haft in Gefahr. Fabian Cancellara
der Tour de Suisse im Palmarès
bislang zehn Etappensiege feiern
zu den
im hat, bei jeder Sprint-Ankunft
können und nun die Möglichkeit,
bewies,
auf- Favoriten zählt und 2012
ist.
Prolog zu Kübler und Koblet
dass er auch im Prolog stark
zuschliessen – und sie mit einem
vier
Damals gewann er in Lugano –
weiteren Triumph beim SchlusszeitEs Sekunden vor Cancellara...
fahren in Bern gar zu überholen.
PRESENTING
PARTNER
OFFICIAL
PARTNER
OFFICIAL HOST
BROADCASTER
OFFICIAL
TIMEKEEPER
PROUD
MEMBER OF
PRESENTING
PRESENTI
PARTNE
PARTNER
OFFICIAL
PARTNER
OFFICIAL HOST
BROADCASTER
Auch
PROUD
MEMBER OF
Die IMS SPORT AG, Official Media Partner
der Tour de Suisse, wünscht eine
erfolg- und ereignisreiche Tour de Suisse.
für
Velofahrer.
www.ims-sport.ch
S045_Rouleurs_GruyèreAop_Annonce-TDS_2015_72x92_v1.0.indd 1
OFFICIAL
TIMEKEEPER
08.04.15 11:16
TdSSTARTLISTE
8. ETAPPE, SAMSTAG, 20. JUNI 2015
LAM LAMPREƒ–ƒMERIDA
1
2
3
4
5
6
7
8
CIMOLAI Davide
BONIFAZIO Niccolo
XU Gang
CONTI Valerio
NIEMIEC Przemyslaw
PIBERNIK Luka
DURASEK Kristijan
FARIA DA COSTA Mario Jorgé
ITA
ITA
ITA
CHN
ITA
POL
SLO
CRO
POR
13.08.1989
29.10.1993
28.01.1984
30.03.1993
11.04.1980
23.10.1993
26.07.1987
15.11.1985
SUI
COL
BEL
LUX
LUX
SUI
LUX
BEL
18.03.1981
30.07.1988
29.08.1979
19.07.1984
22.09.1992
17.01.1980
15.04.1980
17.04.1992
SUI
FRA
AUT
BEL
SUI
SUI
AUT
USA
23.09.1978
06.08.1986
20.09.1987
22.07.1983
07.03.1988
28.05.1989
07.12.1989
18.06.1990
SUI
COL
BEL
LUX
BEL
ITA
BEL
SUI
03.08.1990
15.01.1988
08.06.1986
03.09.1986
05.07.1982
11.03.1992
17.05.1985
26.08.1985
SVK
ITA
RUS
DEN
RUS
POL
DEN
DEN
26.01.1990
24.09.1980
02.07.1985
31.08.1984
29.01.1982
12.09.1989
30.04.1985
07.02.1992
TFR TREK FACTORY RACING
11
12
13
14
15
16
17
18
CANCELLARA Fabian
ARREDONDO Julian
DEVOLDER Stijn
DIDIER Laurent
JUNGELS Bob
RAST Gregory
SCHLECK Fränk
STUYVEN Jasper
USA
IAM IAM CYCLING
21
22
23
24
25
26
27
28
SUI
ELMIGER Martin
COPPEL Jérôme
DENIFL Stefan
DEVENYNS Dries
FUMEAUX Jonathan
REICHENBACH Sébastien
BRÄNDLE Matthias
WARBASSE Lawrence
BMC BMC RACING TEAM
31
32
33
34
35
36
37
38
DILLIER Silvan
ATAPUMA Darwin
HERMANS Ben
DRUCKER Jean Pierre
GILBERT Philippe
SENNI Manuel
VAN AVERMAET Greg
WYSS Danilo
USA
TCS TINKOFFƒ–ƒSAXO
41
42
43
44
45
46
47
48
RUS
SAGAN Peter
BENNATI Daniele
TRUSOV Nikolay
BRESCHEL Matti
BRUTT Pawel
MAJKA Rafal
MORKOV Michael
VALGREN Michael
SKY TEAM SKY
51
52
53
54
55
56
57
58
GBR
HENAO MONTOYA Sergio Luis
THOMAS Geraint
LOPEZ GARCIA David
NORDHAUG Lars Petter
EISEL Bernhard
KNEES Christian
SIUTSOU Kanstantsin
PATE Danny
COL
GBR
ESP
NOR
AUT
GER
BLR
USA
10.12.1987
25.05.1986
13.05.1981
14.05.1984
17.02.1981
05.03.1981
09.08.1982
24.03.1979
TLJ TEAM LOTTO NLƒ–ƒJUMBO
61
62
63
64
65
66
67
68
GESINK Robert
LEEZER Thomas
LINDEMAN Bert Jan
MARTENS Paul
TEN DAM Laurens
VAN ASBROECK Tom
VANMARCKE Sep
TEUNISSEN Mike
NED
LTS
LOTTOƒ–ƒSOUDAL
NED
NED
NED
GER
NED
BEL
BEL
NED
31.05.1986
26.12.1985
16.06.1989
26.10.1983
13.11.1980
19.04.1990
28.07.1988
25.08.1992
121
122
123
124
125
126
127
128
VAN DEN BROECK Jürgen
ARMEE Sander
BREEN Vegard
DE BUYST Jasper
DE GENDT Thomas
DE HAES Kenny
MONFORT Maxime
ROELANDTS Jürgen
NOR
ITA
AUT
RUS
RUS
RUS
ESP
SLO
05.07.1987
14.08.1987
01.04.1991
05.04.1984
24.06.1989
14.01.1981
05.09.1981
23.06.1986
GER
GER
FRA
NED
NED
GER
USA
AUT
01.07.1989
18.11.1991
28.10.1991
08.09.1982
11.11.1990
09.06.1985
27.02.1989
17.06.1990
KAT KATUSHA TEAM
71
72
73
74
75
76
77
78
RUS
KRISTOFF Alexander
GUARNIERI Jacopo
HALLER Marco
KOZONCHUK Dmitry
KUZNETSOV Viacheslav
LAGUTIN Sergey
MORENO Daniel
SPILAK Simon
TGA TEAM GIANTƒ–ƒALPECIN
81
82
83
84
85
86
87
88
DEGENKOLB John
ARNDT Nikias
BARGUIL Warren
DE KORT Koen
DUMOULIN Tom
FRÖHLINGER Johannes
JONES Carter
PREIDLER Georg
GER
TCG TEAM CANNONDALEƒ–ƒGARMIN
91
92
93
94
95
96
97
98
DANIELSON Tom
BETTIOL Alberto
CARDOSO Andre
DOMBROWSKI Joe
KING Benjamin
HOWES Alex
MOHORIC Mateh
MOSER Moreno
USA
USA
ITA
POR
USA
USA
USA
SLO
ITA
13.03.1978
29.10.1993
03.09.1984
12.05.1991
22.03.1989
01.01.1988
19.10.1994
25.12.1990
SUI
COL
AUS
RSA
AUS
CAN
AUS
AUS
20.12.1980
17.01.1990
18.07.1986
06.12.1984
20.04.1978
09.05.1977
26.09.1990
11.01.1988
OGE ORICAƒ–ƒGREENEDGE
101
102
103
104
105
106
107
108
ALBASINI Michael
CHAVES Esteban
CLARKE Simon
IMPEY Daryl
HAYMAN Mathew
TUFT Svein
MATTHEWS Michael
MEYER Cameron
AUS
MOV MOVISTAR TEAM
111
112
113
114
115
116
117
118
ESP
ANACONA Winner
CAPECCHI Eros
ANTON Igor
IZAGUIRRE Jon
MORENO Javier
MALORI Adriano
ROJAS José Joacquin
VENTOSO Francisco José
Unterwegs mit
COL
ITA
ESP
ESP
ESP
ITA
ESP
ESP
11.08.1988
13.06.1986
02.03.1983
04.02.1989
18.07.1984
28.01.1988
08.06.1985
06.05.1982
BEL
BEL
BEL
NOR
BEL
BEL
BEL
BEL
BEL
01.02.1983
10.12.1985
08.02.1990
24.11.1993
06.11.1986
10.11.1984
14.01.1983
02.07.1985
FRA
FRA
FRA
FRA
FRA
SUI
FRA
FRA
29.05.1990
25.06.1982
21.03.1981
26.08.1991
12.12.1984
30.01.1983
22.06.1983
26.11.1988
POL
GBR
ITA
POL
AUS
CZE
ITA
BEL
02.06.1990
21.05.1985
22.08.1987
29.04.1984
22.10.1982
11.12.1985
02.08.1989
26.07.1989
DAN
SLO
KAZ
ITA
KAZ
COL
ITA
KAZ
22.03.1985
08.08.1980
28.08.1991
06.01.1985
28.03.1992
04.02.1994
11.07.1987
07.09.1992
ITA
FRA
BEL
FRA
FRA
FRA
FRA
FRA
30.11.1982
23.06.1987
14.02.1986
20.08.1986
11.04.1984
03.09.1986
12.06.1982
07.08.1990
FDJ FDJ
131
132
133
134
135
136
137
138
PINOT Thibaut
BONNET William
CHAVANEL Sébastien
DEMARE Arnaud
LADAGNOUS Matthieu
MORABITO Steve
ROY Jérémy
VICHOT Arthur
FRA
EQS ETIXXƒ–ƒQUICK STEP
141
142
143
144
145
146
147
148
KWIATOWSKI Michal
CAVENDISH Mark
BRAMBILLA Gianluca
GOLAS Michal
RENSHAW Mark
STYBAR Zdenek
TRENTIN Matteo
VERMOTE Julian
BEL
AST ASTANA PRO TEAM
151
152
153
154
155
156
157
158
FUGLSANG Jakob
BOZIC Borut
FOMINYKH Daniil
AGNOLI Valerio
KOZHATAYEV Bakhtiyar
LOPEZ MORENO Miguel Angel
MALACARNE Davide
LUTSENKO Alexey
KAZ
ALM AG2R LA MONDIALE
161
162
163
164
165
166
167
168
POZZOVIVO Domenico
BONNAFOND Guillaume
BAKELANTS Jan
GAUDIN Damien
TURGOT Sébastien
KADRI Biel
MINARD Sébastien
DOMONT Axel
FRA
CCC CCC SPRADI POLKOWICE
171
172
173
174
175
176
177
178
SZMYD Sylwester
SAMOILAU Branislau
RUTKIEWICZ Marek
SCHUMACHER Stefan
REBELLIN Davide
HIRT Jan
HONKISZ Adrian
GREGA Bole
POL
POL
BLR
POL
GER
ITA
CZE
POL
SLO
02.03.1978
25.05.1985
08.05.1981
21.07.1981
09.08.1971
21.01.1991
27.02.1988
13.08.1985
WGG WANTYƒ–ƒGROUPE GOBERT
181
182
183
184
185
186
187
188
Auch für
Velofahrer.
S045_Rouleurs_GruyèreAop_Annonce-TDS_136x26_DE_v1.0.indd 1
NAME
VAUDOISE VERSICHERUNGEN
TEAM
LAND
ZEIT
1. PINOT Thibaut
FDJ
FRA
25:55:03
2. THOMAS Geraint
SKY
GBR
ITA
BEL
BEL
BEL
ITA
ITA
NED
ITA
22.03.1982
13.03.1990
01.04.1987
02.02.1985
12.02.1991
11.02.1984
11.04.1989
11.02.1985
22.05.15 15:05
TdSRANGLISTE
GESAMTWERTUNG
GASPAROTTO Enrico
BACKAERT Frederik
BAUGNIES Jérome
DE GREEF Francis
ANTONINI Simone
MARCATO Marco
MINNAARD Marco
SELVAGGI Mirko
BEL
BERGWERTUNG
SÖLDEN TIROL
TEAMWERTUNG
TEAM
LAND
TEAM
LAND
1. DENIFL Stefan
IAM
AUT
63
1. Team Sky
SKY
GBR
77:54:03
+00:37
2. DE GENDT Thomas
LTS
BEL
33
2. Astana Pro Team
AST
KAZ
+10:05
NAME
NAME
PUNKTE
ZEIT
3. POZZOVIVO Domenico ALM
ITA
+00:50
3. PINOT Thibaut
FDJ
FRA
22
3. TREK Factory Racing
TFR
USA
+13:49
4. SPILAK Simon
KAT
SLO
+00:50
4. PIBERNIK Luka
LAM
SLO
22
4. IAM Cycling
IAM
SUI
+15:00
5. LOPEZ MORENO Miguel AST
COL
+01:07
5. IMPEY Daryl
OGE
RSA
21
5. BMC Racing Team
BMC
USA
+21:36
PUNKTEWERTUNG
NAME
SEARCH.CH
TEAM
LAND
PUNKTE
BESTER SCHWEIZER
NAME
JUMBO
TEAM
ZEIT
1. SAGAN Peter
TCS
SVK
43
1. MORABITO Steve
FDJ
25:57:32
2. PINOT Thibaut
FDJ
FRA
20
2. REICHENBACH Sébastien
IAM
+00:14
3. DUMOULIN Tom
TGA
NED
18
3. FUMEAUX Jonathan
IAM
+25:08
4. KRISTOFF Alexander KAT
NOR
16
4. ALBASINI Michael
OGE
+26:36
5. MORENO Daniel
ESP
16
5. DILLIER Silvan
BMC
+30:19
KAT
TdSIMPRESSUM
Offizielle Zeitung zur 79. Tour de Suisse 2015 – 5. Jahrgang
Herausgeber: InfrontRingier Sports & Entertainment Switzerland
AG, 6304 Zug – Verlag/Produzent: IMS Sport AG, 3098 Köniz,
Michel Bongard – Redaktion: Andy Maschek – Layout: Reto
Fiechter – Fotos: Reto Fiechter – Inserate: Michel Bongard,
Fabian Furrer – Druck: Somedia Production Südostschweiz Presse
und Print AG, 7007 Chur – Druckauflage: 72ª000 Exemplare
Alle Rechte: © by IMS Sport AG, 3098 Köniz, www.ims-sport.ch