Ausschreibung Unseminar Hochinfektiöse Krankheiten ( PDF , 138 kB)

Zentrum Informationsarbeit
Bundeswehr
Bereich Bundeswehr und Gesellschaft
ZInfoABw  Prötzeler Chaussee 20  15344 Strausberg
Prötzeler Chaussee 20
15344 Strausberg
Tel.: 03341 / 58 – 2052
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www.seminare.bmvg.de
www.bundeswehr.de
Strausberg, Dezember 2015
Drei Tage voller Wissen – das erste Unseminar der Bundeswehr
Sehr geehrte Damen und Herren.
starten wir in ein neues, kurzes und interaktives Format der Wissensvermittlung.
Mit den
Basierend auf einer unserer Kernkompetenzen – dem Leben und Handeln in der Lage – werden Sie als
Unseminar-Teilnehmer nun selbst aktiver und gestalterischer Part des Szenarios.
Während des dreitägigen Programms stehen sicherheits- und verteidigungspolitische Themen genauso im
Fokus, wie der Blick hinter die Kulissen. Jedoch gilt: Lehnen Sie sich nicht zurück, sondern erarbeiten Sie
sich das Thema mit Kollegen und Experten. Treffen Sie Entscheidungen und kommunizieren Sie diese.
Das erste Unseminar findet vom 28.02. – 02.03.2016 im Raum Berlin statt und widmet sich:
Dem Umgang mit seltenen hochinfektiösen lebensbedrohlichen Erkrankungen.
Seit der Entdeckung des Ebola-Virus im Jahr 1976 im damaligen Zaire hat es immer wieder lokale
Ausbrüche und kleinere Epidemien gegeben. Der Ausbruch der Krankheit vor mehr als einem Jahr jedoch
schockte die Welt. Binnen kürzester Zeit starben tausende von Menschen. Die Angst vor einem Ausbruch
auch auf dem europäischen Kontinent schwankte immer mit. Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“
alarmierte frühzeitig. Mit dem Tagesbefehl zum „Freiwilligenaufruf“ im September 2014 ergriff dann die
Bundesministerin der Verteidigung die Initiative, um eine ausreichende Anzahl von freiwilligen Hilfskräften
zur Behandlung von Ebolapatienten in Liberia zur Verfügung zu stellen. Unter Federführung des Deutschen
Roten Kreuzes entstand ein Ebola-Behandlungszentrum. Eine Luftbrücke zum Verteilen von Hilfsgütern.
Labore und Behandlungszentren wurden aufgebaut und mit den Experten des Robert-Koch-Institutes
wurde Personal zum Umgang mit der Erkrankung geschult.
Das erwartet Sie:
Bei diesem ersten Unseminar werden Sie in drei abwechselungsreichen Tagen erleben, wie die einzelnen
Akteure im Ernstfall zusammenarbeiten. Wir werfen einen Blick ins hier und jetzt, lassen Sie aber auch von
den Erfahrungen am Einsatz auf dem westafrikanischen Kontinent profitieren. Mittels einer Simulation,
Liveschaltungen, einer Podiumsdiskussion, vor-Ort-Terminen und Workshops erhalten Sie zudem viel
Einblick hinter die Kulissen und gewinnen selbst an Sicherheit im Ausnahmezustand. Wir binden Sie ein in
eine Lage, vermitteln spannende Gespräche, ganz persönlicher und auch digitaler Natur.
Ein offenes, interaktives Programm macht Sie zum Gestalter der Lage.
Referenten, die im Ebola-Einsatz vor Ort waren oder in Deutschland direkt betroffen sind, geben Ihnen
unmittelbare Einblicke in ihre Arbeit, darunter Referenten aus:
-
Dem Auswärtigen Amt
Dem Bundesministerium der Verteidigung
Dem Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Dem Virchow-Klinikum Berlin
Dem Robert-Koch-Institut Berlin
- Dem Deutschen Roten Kreuz
- Der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen
- Dem Technischen Hilfswerk
- Dem Bernhard-Nocht-Institut Hamburg
- Und mehr Überraschungsgästen
Wir würden uns freuen, Sie bei diesem Unseminar begrüßen zu dürfen. Gewinnen Sie an Sicherheit im
Ausnahmezustand und reservieren Sie sich einen Platz. Schicken Sie uns dazu beigefügtes
Bewerbungsformular zurück.
Gerne können Sie dieses Bildungsangebot auch intern bei Ihnen bekanntgeben, um interessierten
Mitarbeitern und Kollegen die Teilnahme zu ermöglichen. Weitere Informationen zum Seminarformat und
zu unserem Seminarprogramm 2016 finden Sie auf unserer Internetseite www.seminare.bmvg.de.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 22. Januar 2016.
Aus allen interessierten Bewerberinnen und Bewerbern stellt das Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr
(ZInfoABw) den Teilnehmerkreis zusammen. Der Eigenbeitrag beträgt 30 Euro und beinhaltet alle
Unterkunfts- und Transportleistungen (ab Berlin) sowie die Verpflegung (mindestens Halbpension).
Auf einen Blick: 5 gute Gründe für Ihre Teilnahme
1.
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Gewinnen Sie an Sicherheit im Ausnahmezustand.
Lernen Sie Stigmatisierungen durch Informationsvermittlung zu vermeiden.
Nutzen Sie unsere Experten für Ihre Fachfragen.
Lassen Sie Ihr Handeln nicht durch apokalyptische Szenarien bestimmen.
Seien Sie ein Teil der Öffentlichkeit. Sie bestimmen (auch) die Medien.
Zudem sind unsere Bildungsangebote förderungswürdige staatspolitische Bildungsveranstaltungen,
zertifiziert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.
Für Rückfragen stehen wir unter der Rufnummer 0 33 41 - 58 - 2052 oder 2055 gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Seminarteam vom
Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr