Girls` Day 2016 im Verteidigungsministerium

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Berlin, 26. April 2016
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Bildtermin
Girls’Day 2016:
Schülerinnen zu Besuch bei Bundesministerin der Verteidigung,
Ursula von der Leyen, in Berlin
Am 28. April 2016 findet der Girls’Day der Bundesregierung erneut auch im
Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) am 2. Dienstsitz in Berlin statt.
Interessierte Mädchen erhalten im Rahmen des Girls’Days einen praktischen
Überblick über Karrierechancen für junge Frauen im BMVg und in der Bundeswehr.
Der Bundesministerin der Verteidigung, Ursula von der Leyen ist dieser Termin ein
besonderes Anliegen. Sie wird die rund 50 Teilnehmerinnen vor Ort begrüßen. Neben
persönlichen Gesprächen wird auch ein gemeinsames Gruppenfoto diesen Tag
dokumentieren.
Zusätzlich werden die Schülerinnen besondere Berufsbilder aus dem
Verteidigungsressort, auch mit praktischen Anteilen, kennenlernen. Die Bandbreite
reicht dabei von der Pilotin eines Eurofighters und der Fahrerin eines leicht
gepanzerten Einsatzfahrzeugs EAGLE V über eine Soldatin des Wachbataillons bis
zur Ärztin oder die Brandmeisterin bei der Feuerwehr der Bundeswehr.
Seit dem Start des Girls’Days im Jahr 2001 haben bundesweit rund 1,6 Millionen
Mädchen an Veranstaltungen in Unternehmen und Organisationen teilgenommen, die
Berufe in vermeintlich männerdominierten Bereichen anbieten. Dies gilt auch für die
Bundeswehr, die sich seit Aktionsstart zum größten Unterstützer des Aktionstages
entwickelt hat. Dieses Jahr bietet sie an über 120 Dienststellen rund 5.000 Plätze an.
So können Schülerinnen z.B. das Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr in
Rheinbach oder das Berufsbild einer Elektronikerin für Geräte und Systeme in einer
Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr in Neubrandenburg kennenlernen oder sich
über das Tätigkeitsspektrum einer Fallschirmjägerin in Seedorf informieren.
Bilder der Veranstaltung finden Sie unter:
https://cloud.redaktionbw.de/io/data/public/759a2a
Hintergrund zu Frauen in der Bundeswehr:
Frauen in den Streitkräften sind heute gelebte Normalität. Sie leisten ganz
selbstverständlich ihren Beitrag in allen Laufbahnen: als Kompaniechefin, Gruppenoder Zugführerin, Spezialistin im Fachdienst, Kampfpilotin und vielen anderen
Bereichen. Das gilt auch für die Auslandseinsätze, in denen sich aktuell weit über 200
Soldatinnen weltweit befinden. Für sie gelten die gleichen Maßstäbe wie für ihre
männlichen Kameraden.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entschied am 11. Januar 2000
über die Zulassung von Frauen zum Waffendienst in der Bundeswehr. Bis zu diesem
Zeitpunkt war der Zugang zur Bundeswehr für Frauen nur im Sanitätsdienst und
Militärmusikdienst möglich. Seit 1. Januar 2001 können Frauen bei der Bundeswehr
grundsätzlich in allen Verwendungsreihen der Streitkräfte freiwillig Dienst leisten. Ihr
Einsatz erfolgt dabei entsprechend ihrer Eignung, Leistung und Befähigung.
Der Frauenanteil hat sich seit damals über alle Laufbahnen hinweg kontinuierlich
gesteigert. Er liegt mittlerweile bei rund 11%. 2001 dienten rund 6.500 Soldatinnen in
der Bundeswehr, mittlerweile sind es über 19.300 von insgesamt rund 177.000
Soldatinnen und Soldaten. Darunter sind derzeit ca. 2.300 Berufssoldatinnen, ca.
15.700 Soldatinnen auf Zeit und ca. 1.300 weibliche Freiwillig Wehrdienstleistende.
Von diesen Soldatinnen sind auch immer mehr in Führungsfunktionen tätig: mehr als
4.700 Frauen sind Offizier oder Sanitätsoffizier, arbeiten also auf der
Managementebene, ca. 7.100 Frauen sind Unteroffiziere mit Portepee, was der
Meisterebene gleichzusetzen ist.
Bei der Bundeswehr gibt es derzeit 16 Soldatinnen im Dienstgrad Oberstarzt/
Oberstapotheker/ Oberstveterinär. Zwei Soldatinnen bekleiden einen Generalsrang,
auf einem dementsprechenden zivilen Dienstposten befinden sich acht Frauen. Zwei
weitere Frauen stehen höchstdotierten zivilen Aufgabenbereichen vor.
Die Bundeswehr bietet ihren Soldatinnen 63 Bachelor- und Masterstudiengänge,
berufsbegleitend ca. 30 Fortbildungsabschlüsse sowie rund 40 verschiedene
Ausbildungsberufe an. Das Angebot reicht dabei von der Chemielaborantin über
Krankenschwester bis zur Mechatronikerin. Die Bundeswehr bildet zudem außerhalb
einer militärischen Laufbahn auch Beamtenanwärterinnen und Auszubildende in rund
60 Berufsbildern aus. Bundesweit stehen hierfür über 400 Ausbildungsstätten sowie
30 Lehrwerkstätten für technische Berufe zur Verfügung.
Die Bundeswehr ist bereits jetzt - gerade für Frauen - ein attraktiver Arbeitgeber. Dies
belegt auch das aktuelle „trendence Schülerbarometer 2015“. Die Bundeswehr gehört
zu den Arbeitgebern, die am stärksten an Attraktivität zugelegt haben und hat den
besten Wert seit 8 Jahren erreicht. Sie liegt im Segment „Beliebtester Arbeitgeber“ auf
dem 2. Platz, dabei ist die Entwicklung des Ansehens der Bundeswehr bei den Frauen
besonders erfreulich. Hier hat die Bundeswehr den größten Zugewinn unter den Top
100. Beim trendence Schülerbarometer äußern sich alljährlich Schülerinnen und
Schüler aus ganz Deutschland zum Thema berufliche Zukunft und zu den für sie
attraktivsten Arbeitgebern.
Dennoch muss sich die Bundeswehr auch weiterhin im Wettbewerb mit anderen
Arbeitgebern den demographischen Herausforderungen der Zukunft stellen. Neben
einem guten und interessanten Ausbildungsangebot sind die vielfältigen Maßnahmen
der Vereinbarkeit von Familie und Dienst zwingende Voraussetzungen eines
attraktiven Arbeitgebers. Um die besten Hände und Köpfe für ihre anspruchsvollen
Aufgaben gewinnen zu können, muss die Bundeswehr entsprechende Anreize
schaffen. Beruf und Familie schließen sich auch bei der Bundeswehr nicht aus.
Als familienfreundlicher Arbeitgeber investiert die Bundeswehr derzeit in mehr als 50
Maßnahmen, die unter der Agenda „Bundeswehr in Führung – Aktiv.Attraktiv.Anders.“
zusammengefasst sind. Diese erstrecken sich von der Erhöhung der Besoldung und
verbesserten Karrierepfaden über flexiblere Arbeitszeiten und Angebote zur
Kinderbetreuung bis zur Modernisierung der Unterkünfte
Hinweise für die Medien:
Medienvertreter sind zu folgendem Bildtermin eingeladen:
Donnerstag, 28. April 2016
11:20 Uhr bis
11:35 Uhr
Eintreffen der Medienvertreter
11:55 Uhr bis
12:10 Uhr
Bildtermin: Besuch der Verteidigungsministerin Ursula
von der Leyen an der Station „EAGLE V“
Es wird darauf hingewiesen, dass der Zutritt nach 11:35 Uhr aus organisatorischen
Gründen (Personen- u. Ausrüstungskontrollen) nicht sichergestellt werden kann.
Ort:
Bundesministerium der Verteidigung
Stauffenbergstraße 18, 10785 Berlin, Wache
Akkreditierung:
Anmeldung mit dem beigefügten Formblatt bis:
Mittwoch, 27. April 2016, 14:00 Uhr, bei
BMVg - Presse- und Informationsstab 1
FAX:
030 1824 - 22224
E-Mail: [email protected]
Schutzbereich 2
Anlage
Akkreditierungsformular
Bildtermin: Girls’Day 2016 im Bundesministerium der Verteidigung
Bundesministerium der Verteidigung
Presse- und Informationsstab 1
Stauffenbergstraße 18, 10785 Berlin
Fax: +49 (0) 30-18-24-22224
E-Mail: [email protected]
Zur Realisierung der Teilnahme akkreditierter Medienvertreter/innen unter Berücksichtigung
sicherheitsbezogener Anforderungen werden die nachfolgend aufgeführten personenbezogenen Daten
benötigt.
Rechtsgrundlage für die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung dieser Angaben ist § 12 Abs. 1 i. V. m.
§§ 13 ff Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Zum Zweck der Überprüfung sicherheitsrelevanter Belange
werden die Daten an das BKA bzw. das zuständige LKA übermittelt.
Beim Bundesministerium der Verteidigung als datenschutzrechtlich verantwortlicher Stelle werden die
personenbezogenen Daten spätestens drei Monate nach Durchführung der o. a. Veranstaltung
gelöscht.
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