07 - BVG

THEMA
Nr. 7 / Juli 2015
DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE
150 Jahre
Straßenbahn
Opulenter Bildband
zeigt Geschichte
Unterwegs
auf der U6
Zwischen Tempelhofer
und Tegeler Hafen
»Berlin ist eine
tolle Stadt«
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Foto: Name
INTERVIEW MIT SCHAUSPIELER RALF MOELLER
Neuköllner
Marktbühne
INTRO
INHALT
8 Ralf Moeller
Stationen meines Lebens Seit den
90ern lebt der gebürtige NordrheinWestfale in Kalifornien – jetzt drehte
der Filmstar Fitness-Videos in Berlin
12 Heiß
BVG verbindet Die
Berliner Jugendfeuerwehr
zeigt auch bei Übungen
vollen Einsatz
Hermannplatz
Streetfood jeden Donnerstag und Live Bands ab 13 Uhr
Wochenmarkt: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr
Rudow (Prierosser Straße)
Live-Musik jeden ersten Samstag im Monat ab 10 Uhr
Wochenmarkt: Mittwoch und Samstag 8 bis 13 Uhr
diemarktplaner
in Kooperation mit
SOLOH
DER MARKT FÜR MODE, DESIGN UND TRÖDEL
3-M-STAND AB 25,-€
diemarktplaner
Fotos: Oliver Lang, Christian Retzlaff
SOnntags an der LOHmühlenstraße: 12 – 18 Uhr
6Was war / Was kommt
Happy Birthday, Tram!
10Hinter den Kulissen
Die Servicestellen der BVG im
Überblick
13Meine Augenblicke
Die zweite Chance, dem Flirt
aus Bus, Tram oder U-Bahn zu
begegnen
18Tipps vom Tip
20 Liniennetz
22Buchtipp
Bildband über Berliner
Prominente als Knetfiguren
24Tickets
26Buntes
Ein Jubiläumsbuch zeigt die
Straßenbahn als Zeugen der
Berliner Geschichte
28Im Bahnhof
Zum Besuch im Schöneberger
Apeccino im Café Haberland
30BVG Club
Angebote für Abonnenten
36 Kinderseite
37Rätsel
38Service
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14Binnenhäfen
Eine Linie – zwei Welten
Mit der U6 unterwegs zwischen
Tempelhofer und Tegeler Hafen
EDITORIAL
Liebe Leserin,
lieber Leser,
im Westen der Stadt war
die Straßenbahn lange
Zeit nicht gut gelitten –
nach dem Krieg musste
sie Platz machen für den
Pkw, der zunehmend die
Stadt eroberte. Im Osten hingegen kamen sogar neue Linien hinzu – etwa zu den Neubaugebieten in Marzahn. Inzwischen ist die Tram
nicht mehr aus dem modernen Berliner Nahverkehrskonzept wegzudenken. Anlass genug,
sie zum 150. Geburtstag mit einem opulenten
Bildband zu würdigen. Lesen Sie mehr darüber
ab Seite 26 in dieser Ausgabe.
Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen
David Rollik, Chefredakteur
3
FRAU NIKUTTA HÖRT ZU
Bezahlung und Kriegsopfer
Sie haben Fragen an die BVG? An dieser Stelle antwortet
Ihnen die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
Foto: Markus Höhn
Schreiben Sie Ihre Fragen an [email protected] oder an BVG PLUS,
Holzmarktstraße 15-17, 10179 Berlin, Stichwort „Frau Nikutta hört zu“.
Wir wählen für PLUS zwei Fragen von allgemeinem Interesse aus, alle
übrigen werden durch unsere Fachleute beantwortet.
Sehr geehrte Frau Nikutta,
beim Busfahren fällt mir immer auf, dass
Fahrerinnen besonders gut fahren. Erhalten
Ihre Fahrerinnen eigentlich den gleichen Lohn
wie deren männliche Kollegen?
Herzliche Grüße
Karla Schmidt
Liebe Frau Nikutta,
auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof in Mariendorf
habe ich das Mahnmal „Die BVG ihren im
Dienst gefallenen Kolleginnen“ gesehen. Die
elf Frauen sollen am 12. April 1945 ums Leben
gekommen sein. Was ist damals passiert?
Ihre Eva Richter
Liebe Frau Schmidt,
selbstverständlich! Die Bezahlung unserer Beschäftigten ist im Berliner Tarifvertrag Nahverkehr (TV-N) geregelt. Dieser Vertrag sieht für
alle Berufsgruppen bei gleicher Tätigkeit auch
eine gleiche Bezahlung vor, und zwar unabhängig von Geschlecht und Alter, sodass Fahrerinnen, Kfz-Mechatronikerinnen oder Mitarbeiterinnen in den Verkaufsstellen genauso viel
Geld verdienen wie ihre männlichen Kollegen.
Die Frauenquote bei der BVG liegt übrigens nur
bei 18 Prozent. Aber wir arbeiten daran, mehr
Frauen für unser Unternehmen zu gewinnen.
Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
Liebe Frau Richter,
weil während des Zweiten Weltkrieges auch
viele männliche BVGer eingezogen waren, hat
der Reichsarbeitsdienst junge Frauen aus ganz
Deutschland als Hilfsschaffnerinnen zwangsverpflichtet. Die sogenannten Arbeitsmaiden waren in Baracken untergebracht. Eine dieser Baracken wurde noch in den letzten Kriegstagen
während eines Bombenangriffs zerstört. Elf junge Frauen kamen dabei ums Leben, kaum eine
war älter als 17 Jahre. Mit einem Gedenkstein
auf dem Friedhof in Marienfelde erinnert die
BVG an ihr Schicksal.
Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta
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WAS WAR / WAS KOMMT
WAS WAR / WAS KOMMT
meinsam mit Fahrzeugen modernster Bauart
von einer ganz besonderen Erfolgsgeschichte
zeugen. Und während gleich nebenan – mitten
auf dem Alexanderplatz – das Geburtstagskind
mit einem offiziellen Festakt gewürdigt wird,
bestaunen Berliner und Touristen die rollenden
Zeitzeugen und bannen sie auf ihre Handys. Zu
den offiziellen Gratulanten auf der Bühne gehört auch Berlins Regierender Bürgermeister
Michael Müller, den seit seinem kürzlichen Besuch des Straßenbahnhofs Lichtenberg und einer kleinen Fahrstunde im Tram-Cockpit eine
ganz besondere Beziehung zu Berlins Elektrischer verbindet. „Die Straßenbahn ist ein unverzichtbarer Mobilitätsdienstleister in unserer Stadt“, würdigt er das Geburtstagskind und
spricht von dessen Stärkung im Ost- als auch im
Westteil der Stadt. „Was wäre Berlin ohne die
BVG!“, stellt Michael Müller fest und schließt
ein Dankeschön „für das großartige Engagement“ der BVGer an. Auch Straßenbahn-Chef
Klaus-Dietrich Matschke sagt Danke – allen
Berlinerinnen und Berlinern, die ihrer Straßenbahn über die Jahrzehnte die Treue gehalten haben. Auf der Bühne lassen die Akteure die Geschichte der Jubilarin in Film, Buch (siehe auch
Seite 26/27) und Talkrunden Revue passieren.
Währenddessen erleben die Passanten zwischen Weltzeituhr und Saturn i­hre eigene Zeitreise. Auch Paul und seine Mutti verschieben
Kerstin Marquard
ihren Einkauf.
BVG-Chefin Dr. Sigrid Evelyn Nikutta auf dem Decksitz eines Pferdebahn-Wagens
Happy Birthday, Tram
Mit einem Festakt würdigte die BVG den 150. Geburtstag der Straßenbahn
„Guck mal, diese Straßenbahn hat ja Sitze auf
dem Dach!“, staunt der siebenjährige Paul und
zieht Mutti Katrina Brinkmann, die eigentlich
mit dem Filius auf den Kaufhof auf dem Alexanderplatz zustrebt, zu dem StraßenbahnOldtimer. Dort erklärt ein Herr in einer alten
anthrazitfarbenen Uniform einem andächtig
lauschenden Publikum, dass vor ihnen der Urahn aller Berliner Straßenbahnen steht: ­eine
Pferdebahn anno 1865. „Mit so einem doppelstöckigen Fahrzeug begann genau heute vor
150 Jahren ein ganz neues Kapitel in der Geschichte des Berliner Nahverkehrs“, erzählt Thorsten
Kurzawa, Ausbilder bei der heutigen Straßenbahn und Mitglied des Denkmalpflege-Vereins
Nahverkehr Berlin. Die rührigen Ehrenamtler
haben gleich mehrere ihrer historischen Lieblinge mitgebracht, die an diesem 22. Juni ge-
Geschichte zum Anfassen und Essen:
alte Fahrzeuge und eine Geburtstagstorte für die Jubilarin.
BVG-News
TRAM-OLDTIMER
AUF TOUR
TECHNIKMUSEUM MIT
TRAM-SONDERHEFT
U-BAHN-GESCHICHTE
ZUM ANFASSEN
Gelb wird noch grüner:
Schon jetzt haben alle
BVG-Busse eine grüne Pla­
kette. Bis Ende des Jahres
werden nun bis zu 202 MANDoppeldecker mit einem sogenannten SCRT-Filtersystem
nachgerüstet. Damit lässt sich
die Emission von Stickoxiden
um bis zu 80 Prozent senken.
Bereits 2014 erhielten 91 Busse die neuartigen Filter.
Am 26. Juli lädt der
Denkmalpflege-Verein
Nahverkehr Berlin wieder
zur Nostalgie-Tour mit den
schönen alten Tram-Oldies
ein. Start ist um 11 und um
14 Uhr in der Gleisschleife am
S-Bahnhof Adlershof. Diesmal
geht es nach Schöneweide und
Köpenick. Tickets gibt’s beim
Schaffner an Bord (Erwachsene 6 Euro, Kinder 3 Euro).
Zum 150. Geburtstag
der Straßenbahn gratuliert das Deutsche Technikmuseum mit einem reich
illustrierten Sonderheft der
Museums-Zeitschrift. Es zeichnet ein lebendiges Bild der
Berliner Straßenbahn von 1865
bis heute. Das Heft gibt’s für
5 Euro im Museumsshop oder
kann per E-Mail bestellt werden ([email protected]).
Am 11. Juli öffnet wieder das U-Bahn-Museum im U-Bahnhof OlympiaStadion (U12) seine Pforten.
Von 10.30 Uhr bis 16 Uhr (letzter Einlass 15.30 Uhr) können
Besucher einen spannenden
Ausflug in die 113-jährige Geschichte der Berliner U-Bahn
unternehmen. Der Eintritt für
Erwachsene kostet 2 Euro, für
Kinder (6–12 Jahre) 1 Euro.
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Fotos: Oliver Lang
NEUE FILTER FÜR
SAUBERE LUFT
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STATIONEN MEINES LEBENS
STATIONEN MEINES LEBENS
bin, wollte ich etwas für die Platinum-Jahre
machen. Der 50-Jährige von heute ist locker
der 40-Jährige, nicht nur vom Aussehen her,
sondern auch von der Motivation, der Energie, wenn er trainiert und sich richtig ernährt.
¼DAS FITNESSPROGRAMM
Benötigt man irgendwelche Geräte?
Nur den eigenen Körper. Wer das Programm
kauft, ist in dem Moment mein Trainingspartner, trainiert mit mir. Und wer sich an das Programm hält, wird wesentliche Verbesserungen
fühlen. Statt eines Bauches sind vielleicht zwei
Bauchmuskeln zu sehen, und aus dem laschen
Bizeps wird einer, den du erkennen kannst.
Das Programm funktioniert nur zusammen mit der Ernährungsumstellung?
Wenn du trainierst und haust dir am Abend
dann Burger mit Pommes rein und isst Brot
mit Butter und schöne fettige Soßen, dann
bringt das nichts. Du musst nicht hungern, du
musst dich nur richtig ernähren. Dann siehst
du nach ein, zwei Wochen schon Erfolge.
INTERVIEW
Sie haben früh mit dem Schwimmsport angefangen. Wie hält man über so viele Jahre
die Motivation für Sport aufrecht?
Es kommt auf das Ziel an. Als ich sechs war, wollte ich im Schwimmen Wettkämpfe gewinnen.
Später habe ich in Zeitschriften meinen heutigen
Freund Arnold Schwarzenegger gesehen, sah
die Bruce-Lee-Filme … das hat mich motiviert,
meinen Körper, der durchs Schwimmen schon
trainiert war, auszutrainieren. Beim Bodybuilding hatte ich das Ziel, Weltmeister zu werden.
»Statt eines Bauches
zwei Bauchmuskeln«
Er ist unser Mann in Hollywood. Ralf Moeller spielte Conan in der gleichnamigen
­US-Serie, war in den Filmen „Gladiator“ und
„The Scorpion King“ zu sehen, schreckte aber
auch nicht vor dem „Hai-Alarm auf Mallorca“ zurück. Sein neuestes Projekt: Hollywood-Fit. Ein Online-Fitnessprogramm
für über 40-Jährige. Die Videos produ­zierte
Ralf Moeller auch in Berlin. Dort traf ihn
PLUS zum Interview.
Sie leben seit 1992 in Los Angeles. Drehen
sich Fitnessvideos dort am Strand nicht
­besser als im Kreuzberger Altbau?
Nicht jeder lebt am Strand. Und mein Pro-
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gramm soll zu Hause ausgeführt werden. Damit keiner mehr eine Entschuldigung hat, man
habe keine Zeit dafür, man müsse ins Fitnessstudio, das dauere doch wieder zwei Stunden … Nein, es dauert nur 20 Minuten, dreimal die Woche über zehn Wochen. Dazu gibt
es ein Ernährungsprogramm. Danach ist man
ein anderer Mensch. Man wird Ralf Moeller.
(lacht)
Weshalb die Zielgruppe 40 plus?
Weil ich 56 bin mittlerweile, auch wenn ich
nicht danach aussehe. (lacht) Es gibt so viele
Programme für die 20- und 30-Jährigen, und
da ich selber nun schon im etwas reiferen ­Alter
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Fotos: Oliver Lang, 7NXT Health GmbH
Ralf Moeller hat sich vorgenommen, die Generation
40 plus fit zu machen. Zehn Wochen sollen genügen
Wo rührt Ihr soziales Engagement her?
Man gibt gerne etwas zurück, wenn man selber etwas erreicht hat. 2006 habe ich zusammen mit der damaligen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen das Programm
„Starke Typen“ kreiert. Wir gingen in Schulen, in denen viele Schüler mit Migrationshintergrund waren, die deshalb nicht sofort
Jobs bekamen. Dann brachten wir Unternehmer in die Schulen und die Schüler zeigten ihnen, was sie draufhaben. Damit wurden Vorurteile abgebaut. Jetzt gibt es das Programm
„Vielfalt der Talente“, das von VW unterstützt
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Auf www.Hollywood-Fit.de bietet Ralf
Moeller sein Fitness- und Ernährungsprogramm für die Generation 40 plus an. Das
Programm dauert zehn Wochen, wobei
dreimal pro Woche 20 Minuten trainiert
wird. DIe Beiträge werden per Webstream
abgerufen. Kostenpunkt: 79 Euro.
wird. Vizekanzler Sigmar Gabriel und ich sind
Schirmherren.
Welche aktuellen Filmprojekte stehen bei
­Ihnen an?
Für den Herbst ist ein Kinofilm geplant, ein
Thriller namens „Inferno“, in dem ich den
Bösewicht spiele. Arnold spielt in einem
­
­Kinofilm „Conan“, den ich in einer Serie gespielt habe, es gibt eine Comedy, „Einmal Ibiza
und zurück“, für RTL drehen wir einen zweiten „Hai-Alarm“, der erste war sehr erfolgreich. Da stehen eine Menge Sachen an.
Sie kommen öfter nach Berlin?
Ich bin immer gerne hier, bei jedem Deutschlandbesuch, vier- oder fünfmal im Jahr. Berlin
ist eine tolle Stadt.
Hand aufs Herz: Man sieht Sie bei Facebook vor allem in Cabrios oder Sportwagen
­sitzen. Wann sind Sie das letzte Mal Bus oder
Bahn gefahren?
In Kalifornien gibt es leider einfach keinen guten öffentlichen Nahverkehr. In Berlin ist das
viel besser! Aber aufs Cabrio würde ich vermutlich auch dort nicht verzichten wollen ...
Interview: David Rollik
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Die BVG ist überall in Berlin, sie
zeigt ihre Präsenz aber nicht nur an
den 173 U-Bahnhöfen, 808 Tramhaltestellen und 6.454 Bushaltestellen.
An vielen Orten und über das ganze
Stadtgebiet verteilt gibt es Kundenzentren, Service-Punkte und ServiceSchalter, an denen BVG-Mitarbeiter
qualifiziert Auskunft geben können
und stets die richtigen Fahrscheine
für die Bedürfnisse der Kunden verkaufen. Besonders zentral gelegen ist
unser Fundbüro, in dem wir Fund­
sachen bis zu sechs Wochen lang aufheben. Und einmal im Monat öffnet
im U-Bahnhof Olympia-Stadion das
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Wir zeigen Ihnen auf der Berlin-Karte, wann und
wo Sie uns persönlich ansprechen können
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Die BVG in ganz Berlin
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HINTER DEN KULISSEN
HINTER DEN KULISSEN
BVG-Kunden-Zentren
mit Abo-Service
Fundbüro
BVG-Service-Punkte
Ohne Fahrschein gefahren?
Kundenbüro für erhöhtes
Beförderungsentgelt
BVG-Service-Schalter
U-Bahnmuseum
BVG VERBINDET MENSCHEN
BVG VERBINDET MENSCHEN
Ein starkes Team – Mitglieder der Jugendfeuerwehr Prenzlauer Berg.
Feuer und Flamme
Wasser marsch! Bei der Berliner Jugendfeuerwehr zählt vor allem
Teamgeist. PLUS war bei einer Übungseinheit mit dabei
D
as Lösch- und Hilfeleistungs­fahrzeug
(LHF) ist praktisch die Allzweck­waffe
der Berliner Feuerwehr. Ob Verkehrs­
unfall, Ölspur auf der Fahrbahn oder um­
gekippter Baum: Mit der technischen Ausrüstung des LHF kann die Besatzung in vielen
Not­situationen helfen. Dazu gehört natürlich
insbesondere das Feuerlöschen. „Der Wasser­
tank des LHF umfasst 1.200 Liter“, erklärt
Vincent Wolf fachkundig. Binnen Sekunden
können er und seine Kollegen mit Schläuchen
eine Lösch­
wasser­
versorgung aufbauen, um
auch größere Brände zu bekämpfen.
Vincent ist erst 15 Jahre alt, aber beinahe
schon ein alter Hase auf der Feuer­wache. Seit
2009 engagiert sich der Teenager aus Staaken
bei der Berliner Jugend­feuerwehr. Ihr Erkennungszeichen: der orange­farbene Schutzhelm
und die blaue Uniform. Als Vincent zum ers­ten
Mal in den Alltag auf einer Feuerwehr­wache
hinein­schnupperte, war er gerade einmal neun
Jahre alt. „Heute ist es wie meine zweite Familie“, sagt Vincent. Vor allem die Kamerad­
schaft unter­
einander findet er toll. Diesmal
haben er und seine Kameraden sich auf der
Wache der Freiwilligen Feuerwehr in Prenzlauer Berg getroffen. Die meisten kommen
mit der Straßen­bahn M4 zu der Wache in der
»Jeder, der
mitmachen
will, ist will­
kommen«
12 BVG PLUS 07|15
Fotos: Oliver Lang
∑ BERLINER JUGENDFEUERWEHR
Bei der Berliner Jugendfeuerwehr (JF) können
Mädchen und Jungs ab 8 (zum Teil ab 10) Jahren
mitmachen. Mehr Infos gibt es im Internet unter
www.berliner-jugendfeuerwehr.org.
Außerdem ist die JF bei Facebook, Twitter und
YouTube präsent.
Schieritz­straße. Über 1.000 Jugendfeuerwehrleute gibt es insgesamt in Berlin. Sie verteilen sich auf 44 Stand­orte in der ganzen Haupt­
stadt. Zu richtigen Einsätzen fahren die Kids
natürlich nicht. Aber auch auf der Wache –
einmal pro Woche ist Übungs­dienst – können
sie schon viel lernen. Zum Beispiel, wie man
ein Feuer löscht. „Das gibt Kindern Selbst­
vertrauen“, sagt Maximilian Bender, Sprecher
der Berliner Jugendfeuer­
wehr. Hinzu kommt der soziale Aspekt: Teamgeist etwa ∑ Z ITIERT
wird groß­
geschrieben. „Allein schafft man bei der Feuerwehr nämlich gar nichts“,
sagt Bender, der selbst bei der
Jugend­
feuerwehr im Wedding ehren­
amtlich aktiv ist.
Im Hauptberuf studiert er an
der Universität.
Ob Feuerwehr, Fußball­
verein oder Lebensmittel-Tafel für Bedürftige: Menschen,
die sich ehren­amtlich engagieren, sind wichtig für den
Zusammenhalt der Gesellschaft. In vielen Organisationen bröckelt die Unterstützung der Freiwilligen – die
Berliner
Jugend­feuer­wehr
kann sich dagegen über mangelndes Engagement nicht
beklagen. „Erst im vergangenen Jahr wurde mit über
Max Bender
1.000 aktiven Mitgliedern
ein neuer Rekord gebrochen“,
sagt Max Bender. Über neue Kameraden freuen sich die einzelnen Wachen trotzdem: „Jeder, der mitmachen will, ist willkommen.“
Viele, die bei der Jugendfeuerwehr anfangen, gehen später als Erwachsene zur Freiwilligen Feuerwehr – oder sogar zur Berufsfeuer­
wehr. Sie bleiben ihrer Leidenschaft ein ganzes
Leben lang verbunden. Auch Vincent Wolf aus
Staaken will später zur Berufs­feuer­wehr, das
hat er sich schon fest vorgenommen. „Feuer­
wehr­mann“, so sagen sie schon bei der Berliner Jugendfeuerwehr, „ist so ein Beruf, wo
Haiko Prengel
man sagt: Da lebt man für.“
BVG PLUS 07 | 15
Die zweite Chance, Ihren
Flirt aus Bus und Bahn
wiederzusehen
EIN LÄCHELN, DAS
VERZAUBERT
Von: 12wenz11 Wir saßen
uns in der U7 gegenüber,
stiegen in die U8 in Richtung
Wittenau um. Bis zum U-Bhf.
Schönleinstraße hat mich
Dein Lächeln verzaubert.
Wünsche mir Wiederholung!
15. Juni, 8 Uhr
∑ MEINE AUGENBLICKE
Haben Sie auch einen
besonderen Augenblick
gehabt und nicht genutzt?
Versuchen Sie es unter
www.BVG.de/Augenblicke
30.6. bis
15.7.
2015
Wannsee,
Luft&
liebe
Freiluftvarieté
am See
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am Großen
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Karten:
www.blumenfischgaestehaus.de
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BVG VERBINDET BERLIN
Zwei alte Häfen
in Berlin
WITZIGE IDEE
Für unsere Serie fahren wir jeden Monat mit einer Linie der BVG durch
die Stadt. Dabei porträtieren wir zwei Kieze entlang der Strecke.
Folge 14: Alt-Tegel und der Tempelhofer Hafen
ALT-TEGEL
Kurt-Schumacher-Platz
Seestr.
Wer in der Eisdiele Il Castello del Gelato
einen Cappuccino bestellt, bekommt gratis
eine Eiskostprobe aus dem Kerngeschäft
des Besitzers.
Leopoldplatz
ALT-TEGEL
sieht. Im Museum erfahren die Besucher, warum ein Notnagel so heißt: Er war lange Zeit Teil
der Standard­ausrüstung der Feuer­wehr­leute und
sollte ihnen helfen, sich bei Gefahr selbst abzuseilen. Im Museum sind Feuer­wehr­ausrüstungen
aus mehreren Jahrhunderten zu sehen, und man
kann einen Einstellungs­test simulieren.
Wir spazieren weiter durch die Schlieper­
straße, wo die Skatklause Raucher willkom-
Mehr als nur ein
Flughafenstandort
In der Fußgängerzone der Gorki­
straße in
Tegel geht es am Samstagmorgen etwas gemächlich zu. Um acht Uhr ist eigentlich nur
in der Markthalle etwas los, die Händler basteln noch an der Perfektion ihrer Auslagen. Bei
Eier-­Grams werden die Hühner­produkte ohne
Kartons lose gestapelt (kaum zu glauben – das
geht tatsächlich), im Pavillon Gourmand stellt
die Bedienung die Weinkarten auf die Steh­tische
(es gibt nicht weniger als 20 offene Weine aus
Deutschland und Frankreich), und die Gemüse­
händler erweitern ihre Stände mit
umgedrehten Obst­kisten.
Draußen auf der Gorki­straße
stellt der Kellner der Eis­
diele
Il Castello del Gelato die Stühle nach draußen, und wer hier
einen Cappuccino ordert, bekommt gleich noch eine Kost­
probe des vorzüglichen Eises als
Gratis-Dreingabe. Wir schlendern vor zur
Berliner Straße, wo im Frühjahr direkt an der
Ecke Berliner Straße, Gorkistraße ein BVGKundenzentrum aufgemacht hat.
Zwei Straßen­
ecken weiter stadt­
einwärts
Wedding
Oranienburger Tor
Friedrichstr.
men heißt und viele Häuser die Plakette „Aufbauprogramm 1954“ tragen. Rechts in den
Medebacher Weg und nach ein paar Hundert Metern erreichen wir den Tegeler Hafen.
Dort ist in den vergangenen Jahren eine Siedlung entstanden, deren Makler noch einige
Wohnungen anbieten, freilich nicht ganz billig. Aber die Lage ist schon sensationell: am
­Wasser und mit U-Bahn­anschluss.
Volle Auslagen kurz nach Öffnung der Halle.
scheint von rechts ein Rettungshubschrauber im Tiefflug in die Berliner Straße einzubiegen, allein das Geknatter fehlt. Kein Wunder, der gelbe „Chris­
toph 31“
steht auf einem So­ckel und ist
längst ausgemustert. Das Fluggerät war der erste Rettungsheli
in West-Berlin, der ab 1987 wegen des Vier­
mächte­
status noch
unter US-Flagge flog. Er gehört
zum Feuerwehr­museum an der
Ecke Berliner Straße, Veitstraße,
das durch­aus als Erlebnismuseum durch­geht:
Schon der Aufstieg durch ein düsteres, verrußtes Treppenhaus mit zwei verkohlten Kinderwagen im Erdgeschoss lässt erahnen, wie es
in einem ausgebrannten Haus riecht und aus-
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Fotos: Christian Retzlaff
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gestapelte
Eier in der
Markthalle
„Maritimes Wohnen“ versprechen Makler der neu gebauten Siedlung im Tegeler Hafen.
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BVG VERBINDET BERLIN
ALT-TEGEL
ULLSTEINSTR.
ANGEBAUT
ALT-MARIENDORF
Die rechte Wand war eigentlich die Außen­
fassade des alten Lagerhauses. Teile der
Shoppingmall wurden um den Altbau drum­
herum gebaut.
Kochstr./Checkpoint Charlie
TEMPELHOFER HAFEN
Entspannt einkaufen
im alten Lagerhaus
Eigentlich könnte man zum Ziel unserer dies­
monatigen Kiezbegehung auch das Boot nehmen, allerdings wäre das über die Havel und
den Teltowkanal ein ziemlicher Umweg. Wir
nehmen die bewährte U6, die uns ohne umzusteigen in einer guten halben Stunde zum
U-Bahnhof Ullsteinstraße bringt. Der hat die
Mehringdamm
Platz der Luftbrücke
Besonderheit, dass er unter die Brücke des
Tempelhofer Damms über den Teltowkanal
geklemmt wurde.
Dort steht das monumentale Ullstein­haus,
direkt am Kanal. Bis 1954 waren hier die Redaktionen fast aller Tageszeitungen des alten
Berliner Westens versammelt: „Morgenpost“,
„Welt“, „Tagesspiegel“ und auch der längst eingeschlafene „Abend“ entstanden in dem Bauwerk im Stil des Backstein­expressionismus.
Nicht weniger gewaltig ist gegenüber der
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Altbau des Hafenlager­
das 1908 als ein
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s 20 gebäude in Deutschnes der ersten Stahlbeton­
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Unter den historischen Kränen entstand eine Szene des Films „In weiter Ferne, so nah!“.
16 BVG PLUS 07|15
Fotos: Christian Retzlaff
Stadtmitte
Tempelhof
land fertiggestellt wurde. Am Hafen­kai stehen
vier historische Lastkräne, die unter Denkmal­
schutz stehen und liebevoll restauriert wurden.
Der Hafen bot vor 22 Jahren die Filmkulisse
für eine Szene in Wim Wenders’ Engel-Epos
„In weiter Ferne, so nah!“. Seit 2009 wird das
restaurierte Lagerhaus als Einkaufszentrum
genutzt. Von der Straßenseite an der Ecke
Tempelhofer Damm und Ordens­meister­straße
kann man die Pracht der Architektur kaum erahnen, denn die schmucklose Neubaufassade
verdeckt den eigentlichen Clou des Gebäudes:
Erst drinnen sieht man, dass man innerhalb
des Neubaus vor der ehemaligen nördlichen
Außenwand des Lagerhauses steht. Auf dem
Boden hat man teilweise die Bahnschienen
­erhalten, und ein alter Handkran steht samt
Erklärung auch noch dort.
Auch vom Angebot der Läden kann sich
das Einkaufs­zentrum sehen lassen: Nicht so
überkandidelt wie das Bikini-Haus, nicht so
touristen­fixiert wie die Potsdamer Platz Arkaden – hier gibt es ein schönes, viel­fältiges
Angebot sowohl für den täglichen Einkauf
als auch für einen ent­
spannten Klamotten­
bummel am Sonnabend.
Etwas verwirrend ist auf den ersten Blick
die Etagenstruktur: Wer das Zentrum von der
Straßenseite betritt, landet gleich im Ober­
geschoss, und vom Tiefgeschoss tritt man
auf den Hafenkai heraus. Deshalb haben die
BVG PLUS 07 | 15
ULLSTEINSTR.
Alt-Mariendorf
Ver­antwortlichen der Shoppingmall die Geschosse auch gleich Straßen­ebene und Hafen­
ebene genannt. Dort sei noch ausdrücklich die
­Burger Bar empfohlen mit gutem Essen und
Christian Retzlaff
Blick auf den Hafen.
Bolschoi
Staatsballett Belarus
UNESCO
Schwanensee
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4.01.2016, 16:00 & 20:00
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(0,20 €/Anruf aus d.d. Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Anruf)
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17
TERMINE
Disney in Concert
erl
-b
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Das mehrtägige Festival präsentiert leicht verdauliche Klassik und Pop­musik im orchestralen Gewand. Neben der „First Night“ (2.7.),
die traditionell Perlen aus Film und Charts
bereit­hält, erwartet die Besucher ein Abend
voller romantischer Klänge (4.7.) sowie ein
Gast­auftritt der Chansonnette Ute Lemper, die
französische Lieder singt. Daneben gastiert das
Festival Berlin liest! (3.7.), das in die „Italienische
Sommernacht“ mündet. Den Abschluss gestaltet
Roger Cicero (Foto) mit einer Hommage anlässlich Frank Sinatras 100. Geburtstag.
Infos: Gendarmenmarkt, Mitte, 2.–6.7., jeweils
19.30 Uhr, Fr 3.7. ab 10.30 Uhr (Berlin liest!),
Kartentelefon: 01806 999 000 606
Fahrtipp: U-Bhf. Stadtmitte
U-Bhf. Französische Straße
18 Einst besetzte der Schuhmacher Wilhelm Voigt
als Hauptmann verkleidet das Köpenicker Rathaus. Heiko Stang inszeniert Carl Zuck­mayers
Geschichte als buntes Open-Air-Musical.
Infos: Waldbühne, Am Glockenturm,
Charlottenburg, Sa 11.7., 19 Uhr,
Karten: www.eventim.de
Infos: Köpenicker Rathaus, Alt-Köpenick 21, Köpenick, immer Fr 19.30 Uhr, Sa 15 Uhr, 19.30 Uhr,
So 18 Uhr, Kartentelefon: (030) 65 575 50
Fahrtipp: Mit kurzem Fußweg: S Pichelsberg
Fahrtipp: Rathaus Köpenick
60, 61
164
Classic Open Air
147
BVG PLUS 07|15
Fotos: Mathias Bothor, Kai Heimberg, Heiko Stang, Masa Ogawa
ts
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H
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Die im enti
s
prä vom rlin
Be in.de
Hauptmann von Köpenick
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin
spielt die schönsten Disney-Klassiker, während auf zwei Leinwänden die dazugehörigen
Szenen den Nachthimmel erleuchten.
Yamato
„BAKUON – Legend of the Heartbeat!“ heißt
die neue Show des Trommel-Kollektivs,
das durch impulsive Interpretationen weltweit
Erfolge feiert.
Infos: Komische Oper, Behrenstraße 55-57, Mitte, 14.–19.7., Di–So 19.30 Uhr, Sa 14.30 Uhr,
So 14 Uhr, Kartentelefon: (030) 479 97 400
Fahrtipp: U-Bhf. Französische Straße
147
BVG PLUS 07 | 15
19
BUNTES
AUS ALLER WELT
ÖPNV à la
Istanbul
Fähren und Bahnen in Istanbul
verbinden gleich zwei Kontinente
D
ie 14-Millionen-Einwohner-Stadt am
Bosporus atmet jahrtausende­
alte
Geschichte, ist aufregend, exotisch,
­
modern, laut und lebendig. Das hervorragend
ausgebaute Nahverkehrsnetz verbindet nicht
nur touristische Highlights wie Hagia ­Sophia,
Topkapi-Palast oder Galata-Turm, sondern in
wenigen Fahrminuten zwei Kontinente. Für
den Kurztrip nach Asien empfiehlt sich für Eilige die Marmaray-Bahn, die in nur vier Minuten den Bosporus unterquert. Die schöneren
Ausblicke bieten allerdings die alle naselang
verkehrenden Fähren, die ca. 15 Minuten
brauchen. Die städtischen Fährterminals wie
auch alle U-Bahn- und Tram-Haltestellen
­betritt man durch Drehkreuze, an denen man
Einzeljetons oder ein elektronisches ­
Ticket
parat haben mussen. Ein Einzeljeton für alle
Verkehrsmittel inklusive der Fähren kostet
vier türkische Lira (ca. 1,40 Euro), mit der
elektronischen Istanbulkart geht’s noch güns-
Lokale Ikone: Kurt Krömer in Knete.
Promis aus
Plastilin
Das Buch Berliner Knetografie zeigt
modellierte Stars vor Berliner Kulisse
Axel Prahl
posiert am
Ernst-ThälmannPark, Kanzlerin
Merkel vor
Mauerresten.
¼ BUCH-TIPP
„Berliner Knetografie“, von
Linda Jakobsen/Karlotta Knetkowski, Mitteldeutscher Verlag 2015, 80 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, ISBN 978-3-95462-463-8,
16,95 Euro
22 BVG PLUS 07|15
Fotos: Karlotta Knetkowski, Kerstin Marquard
A
uf ihrem Podest überragen die meisten Denkmäler die umgebende Kulisse – sie zeigen jedoch meist nicht, wie
eng die der­art Porträtierten dem jeweiligen Ort
verbunden sind. Mit den Knet­figuren von Linda
Jakobsen – alias Karlotta Knetkowski – von prominenten, zugereisten und geborenen Berlinern
verhält es sich genau umgekehrt: Auf das Maß
von Barbie­puppen geschrumpft und in edlem
Schwarz-Weiß abgelichtet verschmelzen ihre
Spielzeug­helden geradezu mit der Stadt­kulisse.
Vor der Synagoge in der Oranienburger Straße begegnen die Leser auf diese Weise Einstein
ebenso als auch Quasi-Zeit­
genossen wie der
Dietrich vor ihrem Geburtshaus auf der Roten Insel oder Kurt Krömer am Eingang zum
U-Bahnhof Hermannplatz. Dank ihrer ebenso charmanten wie sensiblen Inszenierung gelingt Karlotta Knetkowski so ein Bildband, der
unterhält und anregt, die Stadt, ihre Menschen
und Orte mit neuen Augen zu betrachten. jah
Zutritt nur per Schranke: Dort muss man
Einzeljetons oder die Karte parat haben.
tiger. Für eine Rundfahrt durch die Altstadt
empfiehlt sich die Tram-Linie T1. Nostalgische Straßenbahnen gibt’s im europäischen
Stadtteil Beyoglu (T2), durch die ansonsten
autofreie Einkaufsmeile Istiklal sowie auf asiatischer Seite die 2,6 Kilometer lange Ringlinie
T3. Sie verkehrt – man glaubt es kaum – mit
alten DDR-Straßenbahnen vom Typ Gotha,
die aus Jena und Schöneiche bei Berlin stammen. Schon 140 Jahre alt ist die „Tünel“ (F2),
die mit 606 Metern als kürzeste U-Bahn der
Welt gilt, obwohl sie eigentlich eine unterirdische Standseilbahn ist.
Kerstin Marquard
TICKETS
Teurer ohne Ticket
Ab 1. Juli beträgt das erhöhte Beförderungsentgelt 60 Euro
W
er künftig ohne gültigen Fahrschein
in Bus oder Bahn angetroffen wird,
muss tiefer in die Tasche greifen:
Bereits im Mai billigte der Bundesrat eine Ver­
ordnung, auf deren Grundlage das so­genannte
erhöhte Beförderungsentgelt (EBE) zum 1. Juli
von 40 auf 60 Euro angehoben wurde.
Preise, Löhne, Gehälter und Ticket­preise
sind in den vergangenen Jahren erheblich ge­
stiegen, das EBE blieb jedoch seit 2003 un­
verändert. Für viele notorische Schwarzfah­
rer hatte es seine abschreckende Wirkung
verloren. Beweisen die Fahrgäste im Nach­
gang einer Kontrolle, dass sie zum Zeitpunkt
der Überprüfung im Besitz einer persönli­
chen Zeitkarte waren, zahlen sie – gemäß §9
Absatz 3 der Beförderungsbedingungen des
VBB-Tarifs – auch weiterhin lediglich eine
Gebühr von 7 Euro. Übrigens: Die güns­tigste
Monatskarte für jedermann im Tarif­bereich
Berlin AB ist die 10-Uhr-Karte. Sie kostet
58 Euro und ist damit 2 Euro billiger als das
jah
EBE für nur eine Schwarzfahrt.
Save the Date
EröffnungsfEiEr
Der 14. european Maccabi GaMeS | 28. Juli 2015
WalDbÜhne berlin 20 uhr
¼ WANN DAS ERHÖHTE
ENTGELT FÄLLIG WIRD
Das erhöhte Beförderungsentgelt wird immer dann fällig, wenn ein Fahrgast bei einer Kontrolle keinen gültigen, entwerteten
Fahrschein vorzeigen kann oder will – das
gilt auch für die erforderlichen Fahrscheine
für mitgeführte Hunde oder Räder.
Competing in SportS – United at Heart
Begrüssung: Bundespräsident Joachim Gauck
Moderation: Palina Rojinski
Special Act: Adel Tawil & Matisyahu
Jewdyssee Live mit dem offiziellen EMG2015-Song
Künstlerisches Rahmenprogramm
2.000 jüdische Athleten aus über 35 Ländern
Karten ab JetZt erhÄltlich unter
www.EMg2015.DE
Jüdische Allgemeine
ESTRELTAINMENT
GRANDIOSE LIVE-SHOWS
Tram als Lkw-Ersatz
im Zweiten Weltkrieg
(o.), Tram-Modell
„Tatra“ von 1976.
Autoren bei der Auswahl: Hans Georg Hiller von Gaertringen und Harf Zimmermann.
DIE ABBA STORY
Der Tram auf der Spur
A
uf stählernen Gleisen hielt 1865 die
­Moderne Einzug in Berlin: Zwar zogen
damals noch Pferde die erste Straßenbahn zwischen Brandenburger Tor und Charlottenburg, doch bald schon wurde sie zum
Symbol des Aufstiegs eines rasant wachsenden Berlins – Expressionisten wie Ernst Ludwig Kirchner pinselten sie in Öl, Lyriker wie
Paul Boldt verewigten sie in Gedichten. Kaum
ein Fotograf, der bei einer Straßenszene nicht
­wenigstens die Oberleitung mit ins Bild nahm.
„Die Tram war immer schon sehr präsent im Berliner Stadtbild. Zudem bilden ihre Passa­giere einen interessanten Querschnitt
der ­Gesellschaft“, sagt der Fotograf Harf Zimmermann. Gemeinsam mit dem Historiker
Hans Georg Hiller von Gaertringen hat er den
­soeben erschienenen Bildband „Die Bahn, die
Berlin bewegt – 150 Jahre Straßenbahn“ zusammengestellt. Anders als bisherige Publikationen
zum Thema liegt der Schwerpunkt hier einmal
nicht auf der technischen Entwicklung der Straßenbahn – sondern auf der Rolle, die sie in der
wechselvollen Berliner Geschichte einnimmt.
26 „Bis zum Zweiten Weltkrieg findet man immer wieder Aufnahmen, in denen die Straßenbahn als Sinnbild des Fortschritts inszeniert
wird“, sagt der Historiker Hans Georg Hiller von
Gaertringen. In der Zeit der Alliierten­angriffe
wird sie dann zum Sinnbild des Alltags i­ nmitten
von Chaos und Wahnsinn. Symbol des Gestern
im Nachkriegsberlin – die Zukunft ­gehört dem
Auto, zumindest im Westen der Stadt.
Die Recherche im Archiv der BVG, in kommerziellen, staatlichen und journalistischen
Fertig für den Druck: Kontaktbogen mit
verschiedenen historischen Fahrzeugtypen.
BVG PLUS 07|15
Fotos: Raufeld Medien / Jan Ahrenberg, ©BVG-Archiv, Harf Zimmermann
Harf Zimmermann und Hans Georg Hiller von Gaertringen gruben für den
Bildband 150 Jahre Straßenbahn wahre Schätze in Bildarchiven aus
Bilddatenbanken förderte zahlreiche Schätze
zu Tage, die nun zum Teil erstmals gedruckt
vorliegen: Aufnahmen von Jungfernfahrten, von der Novemberrevolution 1918, von
den bleiernen Jahren im Nationalsozialismus,
von zerstörten Gleisanlagen im Krieg und der
­ersten neuen Linie nach Marzahn. „Wir wollten erzählen, wie eng die Tram mit den Geschicken der Stadt verknüpft ist“, sagt Historiker Hiller von Gaertringen, „auch heute noch.“
Harf Zimmermann nahm seine aktuellen
Straßenbahnszenen deshalb zum großen Teil in
edlem Schwarz-Weiß auf. „So stehen sie in ­einer
Reihe mit den historischen Bildern, anstatt sie
älter aussehen zu lassen“, erklärt der Fotograf.
Allerdings: Seine großen Porträts aller Fahr­
zeugtypen sowie die ausklappbare Übersichtskarte sind farbig – und ein Augenschmaus für
­alle Straßenbahnfans.
Jan Ahrenberg
¼ BILDBAND
„Die Bahn, die Berlin bewegt
– 150 Jahre Straßenbahn“,
von Harf Zimmermann und
Hans Georg Hiller von Gaertringen, Hrsg.
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Nicolai
Verlag 2015, 342 Seiten, 366 Abbildungen,
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Das Apeccino im Café Haberland im U-Bahnhof Bayerischer Platz lädt zur
Kaffee- und Geschichtsstunde
28 dem ­Zweiten Weltkrieg war – und lockt inzwischen selbst israelische Reisegruppen an, die
das jüdische Schöneberg erkunden.
„Die Ausstellung interessiert auch ­Men­­­­­­schen, die nur selten in ein Museum ­gehen“,
freut sich Sven Schröder, der das Apeccino im
Erdgeschoss und das Café Haberland betreibt.
Bislang war er vor allem im mobilen Kaffeegeschäft unterwegs, jetzt kommen die Kunden zu
ihm. Mit einer Konzertreihe im Sommer und
sonntäglichem Barbecue-Brunch will der Gastronom diesen Erfolg künftig noch ausbauen.
jah
∑ INFO
Apeccino im Café Haberland,
U-Bhf. Bayerischer Platz, Schöneberg,
tgl. 10–22 Uhr geöffnet, Besucherservice
tgl. 10–18 Uhr, Veranstaltungskalender
unter www.haberland-programm.de
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Fotos: Sven Lambert
Einfacher könnte die Anreise kaum sein: Die
Südost-Nordwest-Linie U7 hält im Untergeschoss. Und auch die U4, die Schöneberg nie
verlässt, hat hier einen Stopp. Der Bayerische
Platz ist nicht die City – aber eine feste Größe im
Kiez. Und dazu entwickelt sich derzeit auch das
Apeccino im Café Haberland. Seit vergangenem
Herbst thront es auf dem Dach des ­sanierten UBahnhofs Bayerischer Platz. Mit seinen hohen
Panoramafenstern, der großzügigen Terrasse,
exzellentem Kaffee, Kuchen, ­Torten und Tartes
sowie einer feinen Auswahl an herzhaften Leckereien hat es sich schnell ­einen Namen bei
den alteingesessenen Schönebergern gemacht.
Aber um Kaffeegenuss geht es hier nicht
­allein: Das Apeccino teilt sich die Fläche mit
der Multimedia-Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Quartier Bayerischer Platz e. V., dem Forum für Geschichte
und Gegenwart, dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg und der BVG entstanden ist. Sie zeigt,
wie vielfältig das jüdische Leben im Kiez vor
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Music“ schlüpfen die ABBA-
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abschnittes bzw. der fahrCard.
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Mariendorfer Damm 222, Mariendorf,
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Trabrennbahn
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Foto: DIE BRANDENBURGS
Ja, wo laufen sie denn? Natürlich auf der
Trabrennbahn Mariendorf! Denn hier findet
der absolute Saisonhöhepunkt statt: der
Kampf um die Derby-Krone! Die aus ganz
Europa anreisenden Sulkyfahrer kämpfen um
den Sieg. Fiebern Sie bei den Vorläufen und
dem Finale des 120. Deutschen Traber-Derbys
mit und genießen Sie die besondere Renn­
atmosphäre. Und nicht verpassen: Am 31. Juli
veranstaltet der BVG-Club exklusiv den Ba-
Fotos: BKA – Berliner Kabarett Anstalt, Estrel Festival Center, Daniel Flores, DERDEHMEL/Urbschat
Rabat
TANGONALE 2015
Das 5. Sommerfest der Tango­
kunst präsentiert nicht nur Musiker, Schauspieler, Maler, Tänzer und Sänger, sondern zeigt
Kleinkunst­theatern. Ob Theater,
Kabarett, Comedy, Shows oder
Konzerte – im klimatisierten
Theatersaal gibt es immer die
beste Unterhaltung. Mehr Infos
zu den Club-Abenden am 17.
und 24. Juli mit dem Angebot
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Rabatt auf alle Eintrittskarten.
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Kartentelefon: 20 220 07;
Kennwort: BVG-Sommer im BKA
Darsteller mit beeindruckender
Authentizität in die Rollen der
vier Schweden. Live-Gesang
und die Bühnenperformance
erwecken den Eindruck, ABBA
leibhaftig zu erleben. Eine Tanz­
fläche wartet auf alle Musik­
begeisterten!
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jeweils 20.30 Uhr, 2 für 1 auf
alle Karten von 22 Euro bis
51,50 Euro zzgl. Gebühr.
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die Beziehungen zwischen Berlin und Argentinien sind. Ein
kleiner Markt lädt zum Verweilen ein und bietet Informationen sowie Kulinarisches. Natürlich darf auch wieder getanzt
werden!
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18. Juli ab 15 Uhr und 19. Juli
ab 14.45 Uhr, 20 % Ermäßigung
auf das Tagesticket (19 Euro)
oder auf das Festivalticket
(50 Euro).
Kartentelefon: 75 50 30,
Kennwort: BVG Club
lich taucht seine ehemalige
Geliebte Jane wieder auf und
offenbart ihm, dass er einen
Sohn hat. Es beginnt alles aus
dem Ruder zu laufen. Mit Manon Straché, Holger Petzold u. a.
Ihr Vorteil: 6. August, 20 Uhr,
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Sekt­empfang mit den Künstlern.
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August bis zu 30 % Rabatt
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BKA-Theater, Mehringdamm 34,
Kreuzberg, U-Bhf. Mehring­
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So kommen Sie hin
Estrel Festival Center, Sonnen­
allee 225, Neukölln, S-Bhf. SonM41, 171
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Tempelhof,
U-Bhf. Ullsteinstraße
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Für Dr. Mortimore scheint alles
bestens zu laufen. Doch plötz-
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DANIEL BARENBOIM UND DAS
WEST-EASTERN DIVAN ORCHESTRA
5€
Rabat
t
Auch in diesem Jahr wird das West-Eastern
­Divan Orchestra mit Daniel Barenboim im Zuge
der Sommertournee traditionell zum Open-Air-­
Konzert in die Berliner Waldbühne zurückkehren.
Die Geschichte des West-Eastern Divan Orches-
inkl. 1
Gla
So kommen Sie hin
Waldbühne Berlin, Glockenturmstraße 1,
Westend, S Pichelsberg
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genießen Sie einen High Tea in der Gobelin-Halle
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Filmsatire“ FAZ
Süddeutsche Zeitung
„Selbstironisch
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UND SEIN KEMPINSKI
Erleben Sie Mythos und Geschichte einer Grande
Dame. Kommen Sie mit auf eine historische und
zugleich spannende Zeitreise auf den Spuren
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32 Dein Tag, dein Ticket, dein Berlin: Erleben Sie einen einzig­
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touristische Angebot Berlins –
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Attraktionen). Mit dabei: surreale Kunst, spannende Geschichte,
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zu Wasser, klassische Musik,
aufregende Architektur, bombastisches 3-D-Kino, Adrenalin
pur und fesselndes Varieté.
ung
Verlos
Fotos: BERLIN HIGHLIGHTS, Radio B2, Weltkino Filmverleih
25 ₠s Sekt
tra beginnt im Jahr 1999, als Daniel ­Barenboim
und Edward Said erstmals israelische und arabische Musiker vereinten. Am Samstag, den
15. August 2015 werden Daniel Barenboim und
sein Orchester Werke von Beethoven und Tschaikowsky spielen, wobei Barenboim seine Musiker
nicht nur vom Pult aus leiten, sondern in Beethovens „Tripelkonzert“, zusammen mit Guy
Braunstein an der Violine und dem Cellisten Kian
Soltani, ebenfalls als Pianist zu hören sein wird.
Ihr Vorteil: 15. August, 19 Uhr,
5 Euro Rabatt auf den Ticketgrundpreis
zzgl. Gebühren und Versand.
Kartentelefon: 479 97 477; Kennwort: BVG
Fotos: Semmel Concerts, Kempinski Hotel Bristol Berlin
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2. TAG DER BERLIN HIGHLIGHTS
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JA FA R PA NA H I
Ab 23. Juli im Kino
www.taxi.weltkino.de
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/Taxi.DerFilm
Der Gewinner des Goldenen
Bären der Berlinale 2015. Mit
viel Herz und Humor zeichnet
Regisseur Jafar Panahi ein liebevolles Porträt der Menschen
in seiner Heimat und schafft
damit einen hoffnungs­vollen
Kontrast zu den üblichen negativen Nachrichtenmeldungen.
Das Roadmovie ist ungemein
lebensfroh, kurzweilig und
witzig­. Filmwebsite:
www.taxi.weltkino.de
Ihr Vorteil: Preview am 22. ­Juli
SchlagerKult-­CD. Postkarte
bis 23. Juli mit dem Stichwort
„radio B2“ an:
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10096 Berlin
So kommen Sie hin
Freizeit- und Erholungspark
Lübars, Quickborner Straße/
Alte Fasanerie, Reinickendorf,
X21
Quickborner Straße
um 20 Uhr: Wir verlosen
160 x 2 Freikarten. Postkarte
bis 12. Juli mit dem Stichwort
„Taxi“ an: Berliner Verkehrs­
betriebe, BVG Club (11550),
10096 Berlin
So kommen Sie hin
FAF Filmtheater am Friedrichs­
hain, Bötzowstr. 1-5,
Prenzlauer Berg,
200;
Bötzowstraße
offizieller Filmstart: 23. Juli
33
BVG-ABO
Vorbeikommen und losstarten
Im Juli gibt es gleich vier Aktions­tage zum VBB-Abo 65plus:
in den BVG-Kundenzentren Spandau, Alt-Tegel, Marzahn und Köpenick
Abo-Antrag ausfüllen und das Foto für die
Kundenkarte gleich an Ort und Stelle auf
BVG-Kosten schießen lassen: Einfacher geht
es nun wirklich nicht, an ein VBB-Abo 65plus
heranzukommen. Und mit der Startkarte kann
man dann gleich losfahren. Für Neu-Abonnenten in Spandau, Tegel, Marzahn und Köpenick – und natürlich auch für alle anderen
Interessenten – gibt es bei den Aktions­tagen
(jeweils von 10 bis 15 Uhr) dazu eine gute Gelegenheit. Kleiner Tipp für alle, die im
Juli verhindert sind: Am 5. September von 10
bis 17 Uhr ist die BVG auf der Senioren­messe
km
am Breitscheidplatz dabei.
¼ AKTIONSTAGE
7. Juli, Kundenzentrum im U-Bhf. Rathaus Spandau: S5,U7, Bus M32,M37, M45,
X33,130,134,135,136,137, 236, 237,337,638
14. Juli, Kundenzentrum Alt-Tegel, Berliner Straße 1: U6, Bus 124, 125, 133, 220, 222
21. Juli, Kundenzentrum am Busbahnhof
Marzahn: S7, Tram M6, 16, Bus X54, 191,
192, 195, 291
28. Juli, Kundenzentrum am S-Bahnhof
Köpenick, Elcknerplatz 1: S3, Tram 62, 63,
68, Bus X69, 164, 269
Vorfreude – schönste Freude: Der Vorverkauf
für das beliebte Schüler­ferienticket hat b
­ ereits
begonnen. Für 29,90 Euro sind Kids vom
16. Juli (0 Uhr) bis zum 30. August (24 Uhr)
in Berlin und ganz Brandenburg mobil. Erstmals geht’s mit dem Ticket auch an die Ost­
see: auf den Regionallinien RE2, RE3 und RE5
nach Wismar, Rostock oder Stralsund. Obendrein gibt es günstige Rabatte bei vielen Attraktionen und Freizeit­einrichtungen. Die genauen
­Modalitäten und weitere Infos zum Schüler­
ferien­ticket findet man auf www.vbb.de. km
34 BVG PLUS 07|15
Fotos: Joachim Donath, Flaskamp
Ferienticket für Kids
KINDERSEITE
RÄTSEL
WIE FUNKTIONIERT WAS?
Wie kommt die
Tram um die Ecke?
Ist es dir schon mal aufgefallen? Vorne in der Straßenbahn, dort, wo die Fahrerin oder der Fahrer
in ihrer/seiner Kabine sitzt, gibt es viele Lichter,
Schalter und Hebel. Ein Lenkrad aber gibt es nicht.
Und wie kann die Tram dann nach rechts oder
links abbiegen, fragst du dich? Ganz einfach: Ein
Computer an Bord hat den Streckenverlauf gespeichert. Gibt der Fahrer vor Dienstbeginn dort
zum Beispiel ein, dass er heute die Linie M6
fährt, dann werden alle Signale und Weichen
automatisch so gestellt, dass er sicher von
der Riesaer Straße zum Hackeschen Markt
und wieder zurückkommt. Auch andere
Routen sind meist schon programmiert und
lassen sich bei Bedarf abrufen. Und wenn
alles nicht mehr hilft, dann kann der Fahrer
immer noch aussteigen und die Signale und
Weichen von Hand stellen.
Diesmal zeigen wir keine Tunnelwandkacheln, denn
dieser U-Bahnhof hat keine. Er liegt an der frischen
Luft, darum haben wir diese Kacheln am ehemaligen
Zugabfertigerhäuschen fotografiert. Der Bahnhof ist
nach einer orthopädischen Heilanstalt benannt, die seit
der Jahrtausendwende stillgelegt ist und zwischenzeitlich als Kulisse für allerlei Krankenhaus-Fernsehserien
diente.
Schicken Sie die Antwort bis zum 29. Juli an
[email protected], Betreff: Fotorätsel.
Wir verlosen einen BVG-Atlas.
Fotos: Christian Retzlaff, Joachim Donath, Fotolia – Gouraud
∑ GEWINNSPIEL
Warum gibt es in der Tram kein Lenkrad?
A) Weil die Tram per Touchpad gesteuert
wird – so wie ein Spiel auf dem Handy.
B) Weil sie immer nur geradeaus fährt.
C) Weil ihre Route im Computer gespeichert
ist und sie den Weg so automatisch findet.
E-Mail an: [email protected]. Im
­Betreff nennst du bitte das Stichwort
„Kinderrätsel“. Zu gewinnen gibt es
­einen BVG-Rucksack.
36 Wo bin ich?
BVG PLUS 07|15
IMPRESSUM
Herausgeber/Verlag
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),
Anstalt des öffent­lichen Rechts
Chefredaktion
David Rollik (dro) (verantw.)
Redaktion
Bernd Wegner (bwg)
Kerstin Marquard (km)
Maria-M. Covelo Boente (mmcb)
Lars Burmeister
Jörg Pawlitzke
Jan Ahrenberg (Raufeld)
BVG PLUS 07 | 15
Titel
Oliver Lang
Redaktion
BVG PLUS,
das Kundenmagazin (11540),
10096 Berlin
Telefon: (030) 19 449
BVG Call Center
Telefax: (030) 256 28 611
E-Mail: [email protected]
Produktion
Raufeld Medien GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
¼ AUFLÖSUNG
Im Juni-Heft suchten wir nach
dem U-Bahnhof Westhafen.
Anzeigen
Raufeld Verlag GmbH
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin
Telefon: (030) 695 665 904
E-Mail: [email protected]
Anzeigenleitung: Martin Stedler
Telefon: (030) 695 66 561
E-Mail: [email protected]
Für unverlangt eingesandtes Bildund Textmaterial übernehmen wir
keine Haftung. Bei Verlosungen
ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
Mitarbeiter der BVG und deren
Familienangehörige dürfen an
den Ver­losungen nicht teilnehmen.
Druck
Parzeller print & media GmbH
& Co. KG
Frankfurter Straße 8
36043 Fulda
37
SERVICE
Auf einen Blick
Alle wichtigen Adressen und Öffnungszeiten für BVG-Kunden
¼ B VG-KUNDEN­
ZENTREN
MIT ABO-SERVICE
VG-Zentrale B
Holzmarktstraße 15
(S+U-Bhf. Jannowitzbrücke)
Mo–Mi 09.30–17.00 Uhr
Do 09.30–17.45 Uhr
Fr 09.30–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
U-Bhf. Rathaus Spandau (U7)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
-Bhf. Alt-Tegel (U6)
U
(Berliner Straße 1 a)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Alexanderplatz (U2/U5/U8)
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
U-Bhf. Zoo (U12 Richtung Pankow/U9)
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
Busbahnhof Marzahn (Marzahner Promenade 1)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
So geschlossen
-Bhf. Köpenick S
(Elcknerplatz 6)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–18.00 Uhr
So geschlossen
38 -Bhf. Rathaus Steglitz (U9)
U
Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
¼ B VG-SERVICEPUNKTE
-Bhf. Hermannplatz (U7/U8)
U
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa+So 10.00–17.30 Uhr
F lughafen Tegel (TXL)
Mo–So 07.00–22.00 Uhr
¼ B VG-SERVICE­
SCHALTER
-Bhf. Leopoldplatz U
(U6/U9)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
So geschlossen
U-Bhf. Wittenbergplatz
(U12/U2/U3)
Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr
Sa 10.00–17.30 Uhr
So geschlossen
U-Bhf. Rathaus Steglitz (U9)
Musikgenehmigung
Mi 07.00–11.00 Uhr
OHNE FAHRSCHEIN
GEFAHREN?
KUNDENBÜRO FÜR ERHÖHTES BEFÖRDERUNGSENTGELT
n der Michaelbrücke
A
(Rückseite BVG-Zentrale)
A bis K
Telefon: (030) 256 29 443
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
Spenden Sie jetzt oder werden Sie Mitglied und
unterstützen Sie so soziale Einrichtungen, bedürftige
Berlinerinnen und Berliner sowie Kinderkochkurse.
S
le E
ozia
Die Berliner Tafel unterstützt
rund 300 soziale Einrichtungen mit Lebensmitteln dam
it diese vor Ort frische
Mahlzeiten anbieten können
.
L bis Z
Telefon: (030) 256 29 444
Fax: (030) 256 28 015
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
LAIB und SEELE
¼ CALL CENTER
T elefon: (030) 19 449
Fax: (030) 256 49 256
Mo–Do 07.00–23.00 Uhr
Fr 07.00–24.00 Uhr
Sa 00.00–24.00 Uhr
So 00.00–23.00 Uhr
Die tägliche Sammlung von überschüssigen
Lebensmitteln hat vielfältige Auswirkungen auf
die Stadt Berlin.
¼ FUNDBÜRO
otsdamer Straße 180/182
P
Telefon: (030) 19 449
Fax: (030) 256 28 020
Mo–Do 09.00–18.00 Uhr
Fr 09.00–14.00 Uhr
Sa+So geschlossen
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Lebensmittelausgabe bei LAIB
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Alle Informationen finden
Sie auch rund um die Uhr auf
www.BVG.de
BVG PLUS 07|15
Weitere Informationen unter:
www.berliner-tafel.de/spenden
Werden Sie Mitglied:
www.berliner-tafel.de/mitglied-werden
Gesund essen mit KIM
BA: Förderung der We
rtschätzung von Lebensmitteln
durch Kinderkochkurse
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www.reichelt-berlin.de
Abbwechslung auf dem Grill!
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Serviervorschlag
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Merguez Bratwurst,
Rostbratwurst „Fränkische Art“,
oder Champ
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Bratwurst
je 100
je
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Angebot gültig bis 31.07.2015
Herausgegeben durch: E Reichelt Verwaltungsgesellschaft mbH, Birkenstr. 4, 15537 Grünheide / Firma und Anschrift der Märkte unter
www.reichelt-berlin.de/marktsuche oder mittels Service-Nr. 01803 – 60 06 75 (0,09€/Min. a. d. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min.)